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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung betrifft Fahrzeugairbags und insbesondere eine Säulenairbagbaugruppe.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Fahrzeug kann eine Ausstattung aufweisen, die es Insassen ermöglicht, sich einander während eines Betriebs des Fahrzeugs zuzuwenden. Zum Beispiel kann ein autonomes Fahrzeug autonom betrieben werden, wodurch es den Insassen des Fahrzeugs ermöglicht wird, mit dem Fahrzeug zu fahren, ohne den Betrieb des Fahrzeugs zu überwachen. Insbesondere kann das autonome Fahrzeug Sitze beinhalten, die sich während des Betriebs des Fahrzeugs frei drehen können. Dadurch kann es Insassen auf den Sitzen ermöglicht werden, sich einander zuzuwenden und miteinander zu interagieren. Dies kann es darüber hinaus allen Insassen ermöglichen, sich zu entspannen, miteinander zu interagieren und sich auf die Ausstattung des Fahrzeugs zu konzentrieren.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ein Fahrzeug beinhaltet einen Boden, ein Dach und ein Paar von Karosserieseiten, die voneinander beabstandet sind. Eine Säule ist von beiden Karosserieseiten beabstandet. Die Säule weist ein erstes Ende an dem Dach und ein zweites Ende an dem Boden auf. Ein Airbag wird von der Säule gestützt.
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Der Airbag kann ein Paar von Schenkeln aufweisen. Das Paar von Schenkeln kann sich in einer aufgeblasenen Position in auseinanderlaufenden Richtungen erstrecken.
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Der Airbag kann einen Scheitelpunkt an der Säule beinhalten und das Paar von Schenkeln kann sich in der aufgeblasenen Position in auseinanderlaufenden Richtungen von dem Scheitelpunkt erstrecken.
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Der Airbag kann ein erstes Segment und ein zweites Segment beinhalten. Das erste Segment und das zweite Segment können einen Scheitelpunkt an der Säule und ein Paar von Schenkeln beinhalten. Das Paar von Schenkeln von jedem des ersten Segments und des zweiten Segments kann sich in einer aufgeblasenen Position in auseinanderlaufenden Richtungen von dem Scheitelpunkt erstrecken.
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Einer der Schenkel des ersten Segments kann an einen der Schenkel des zweiten Segments angrenzen.
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Einer der Schenkel des ersten Segments kann an einem der Schenkel des zweiten Segments befestigt sein.
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Das erste Segment kann eine Aufblaskammer aufweisen und das zweite Segment kann eine Aufblaskammer aufweisen, die von der Aufblaskammer des ersten Segments getrennt ist.
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Das Fahrzeug kann eine erste Aufblasvorrichtung in Fluidverbindung mit dem ersten Segment und eine zweite Aufblasvorrichtung in Fluidverbindung mit dem zweiten Segment beinhalten. Der Airbag kann drei Schenkel beinhalten. Jeder der drei Schenkel kann sich in einer aufgeblasenen Position in auseinanderlaufenden Richtungen von der Säule erstrecken.
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Die drei Schenkel können sich eine gemeinsame Aufblaskammer teilen.
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Der Airbag kann in der aufgeblasenen Position eine Vielzahl von Taschen beinhalten. Die Vielzahl von Taschen können umlaufend um die Säule voneinander beabstandet sein.
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Das Fahrzeug kann einen Sitz in jeder der Taschen beinhalten.
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Das Fahrzeug kann einen ersten Sitz und einen zweiten Sitz, die einander zugewandt sind, beinhalten und der Airbag kann zwischen dem ersten und dem zweiten Sitz in eine aufgeblasene Position aufgeblasen werden.
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Das Fahrzeug kann einen ersten Sitz und einen zweiten Sitz, die in eine gemeinsame Richtung weisen, beinhalten und der Airbag kann zwischen dem ersten und dem zweiten Sitz in eine aufgeblasene Position aufgeblasen werden.
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Das Dach und der Boden können sich von einer Karosserieseite zu der anderen Karosserieseite erstrecken.
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Das Fahrzeug kann eine Aufblasvorrichtung beinhalten, die von der Säule gestützt wird. Die Aufblasvorrichtung kann in Fluidverbindung mit dem Airbag stehen.
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Das Fahrzeug kann ein Haltelement beinhalten, das sich von dem Dach zu dem Airbag erstreckt.
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Das erste Ende der Säule kann an dem Dach befestigt sein und das zweite Ende der Säule kann an dem Boden befestigt sein.
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Jede der Karosserieseiten kann eine B-Säule beinhalten. Die Säule kann sich zwischen den B-Säulen befinden.
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Das Fahrzeug kann eine Abdeckung aufweisen. Die Abdeckung kann eine Reißnaht beinhalten, und der Airbag kann zwischen der Säule und der Abdeckung angeordnet sein, wenn sich der Airbag in einer nicht aufgeblasenen Position befindet.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs einschließlich einer Säule und einer Airbagbaugruppe an der Säule und in einer nicht aufgeblasenen Position.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs einschließlich des Airbags in einer aufgeblasenen Position.
- 3 ist eine Draufsicht des Fahrzeugs einschließlich der Airbagbaugruppe in der aufgeblasenen Position.
- 4A ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels der Säule und der Airbagbaugruppe.
- 4B ist eine Draufsicht der Säule und der Airbagbaugruppe aus 4A.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs einschließlich eines anderen Beispiels der Airbagbaugruppe in der aufgeblasenen Position.
- 6 ist eine Draufsicht des Fahrzeugs einschließlich der Airbagbaugruppe aus 5.
- 7A ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels der Säule und der Airbagbaugruppe.
- 7B ist eine Draufsicht der Säule und der Airbagbaugruppe aus 7A.
- 8 ist ein Blockdiagramm eines Aufblassystems des Fahrzeugs.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ein Fahrzeug beinhaltet einen Boden, ein Dach und ein Paar von Karosserieseiten, die voneinander beabstandet sind. Eine Säule ist von beiden Karosserieseiten beabstandet. Die Säule weist ein erstes Ende an dem Dach und ein zweites Ende an dem Boden auf. Ein Airbag wird von der Säule gestützt.
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Der Airbag kann ein Paar von Schenkeln aufweisen. Das Paar von Schenkeln kann sich in einer aufgeblasenen Position in auseinanderlaufenden Richtungen erstrecken.
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Der Airbag kann einen Scheitelpunkt an der Säule beinhalten und das Paar von Schenkeln kann sich in der aufgeblasenen Position in auseinanderlaufenden Richtungen von dem Scheitelpunkt erstrecken.
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Der Airbag kann ein erstes Segment und ein zweites Segment beinhalten. Das erste Segment und das zweite Segment können einen Scheitelpunkt an der Säule und ein Paar von Schenkeln beinhalten. Das Paar von Schenkeln von jedem des ersten Segments und des zweiten Segments kann sich in einer aufgeblasenen Position in auseinanderlaufenden Richtungen von dem Scheitelpunkt erstrecken.
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Einer der Schenkel des ersten Segments kann an einen der Schenkel des zweiten Segments angrenzen.
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Einer der Schenkel des ersten Segments kann an einem der Schenkel des zweiten Segments befestigt sein.
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Das erste Segment kann eine Aufblaskammer aufweisen und das zweite Segment kann eine Aufblaskammer aufweisen, die von der Aufblaskammer des ersten Segments getrennt ist.
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Das Fahrzeug kann eine erste Aufblasvorrichtung in Fluidverbindung mit dem ersten Segment und eine zweite Aufblasvorrichtung in Fluidverbindung mit dem zweiten Segment beinhalten. Der Airbag kann drei Schenkel beinhalten. Jeder der drei Schenkel kann sich in einer aufgeblasenen Position in auseinanderlaufenden Richtungen von der Säule erstrecken.
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Die drei Schenkel können sich eine gemeinsame Aufblaskammer teilen.
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Der Airbag kann in der aufgeblasenen Position eine Vielzahl von Taschen beinhalten. Die Vielzahl von Taschen können umlaufend um die Säule voneinander beabstandet sein.
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Das Fahrzeug kann einen Sitz in jeder der Taschen beinhalten.
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Das Fahrzeug kann einen ersten Sitz und einen zweiten Sitz, die einander zugewandt sind, beinhalten und der Airbag kann zwischen dem ersten und dem zweiten Sitz in eine aufgeblasene Position aufgeblasen werden.
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Das Fahrzeug kann einen ersten Sitz und einen zweiten Sitz, die in eine gemeinsame Richtung weisen, beinhalten und der Airbag kann zwischen dem ersten und dem zweiten Sitz in eine aufgeblasene Position aufgeblasen werden.
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Das Dach und der Boden können sich von einer Karosserieseite zu der anderen Karosserieseite erstrecken.
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Das Fahrzeug kann eine Aufblasvorrichtung beinhalten, die von der Säule gestützt wird. Die Aufblasvorrichtung kann in Fluidverbindung mit dem Airbag stehen.
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Das Fahrzeug kann ein Haltelement beinhalten, das sich von dem Dach zu dem Airbag erstreckt.
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Das erste Ende der Säule kann an dem Dach befestigt sein und das zweite Ende der Säule kann an dem Boden befestigt sein.
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Jede der Karosserieseiten kann eine B-Säule beinhalten. Die Säule kann sich zwischen den B-Säulen befinden.
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Das Fahrzeug kann eine Abdeckung aufweisen. Die Abdeckung kann eine Reißnaht beinhalten, und der Airbag kann zwischen der Säule und der Abdeckung angeordnet sein, wenn sich der Airbag in einer nicht aufgeblasenen Position befindet.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen in den mehreren Ansichten gleiche Teile bezeichnen, beinhaltet ein Fahrzeug 10 einen Boden 12, ein Dach 14 und ein Paar von Karosserieseiten 16, die voneinander beabstandet sind. Eine Säule 18 ist von beiden Karosserieseiten 16 beabstandet. Die Säule 18 weist ein erstes Ende 20 an dem Dach 14 und ein zweites Ende 22 an dem Boden 12 auf. Ein Airbag 24, 124 wird von der Säule 18 gestützt.
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Die Säule 18 stützt den Airbag 24, 124 in einer nicht aufgeblasenen Position. Der Airbag 24, 124 ist von der Säule 18 weg in eine aufgeblasene Position aufblasbar, um Energie von Insassen des Fahrzeugs 10 während eines Fahrzeugaufpralls zu absorbieren. Die Säule 18 stellt eine Reaktionsfläche für den Airbag 24, 124 bereit, wenn der Airbag 24, 124 einen Aufprall von einem Insassen erfährt. Da die Säule 18 von beiden Karosserieseiten 16 beabstandet ist, können die Säule 18 und der Airbag 24, 124 so positioniert sein, dass der Airbag 24, 124 in der aufgeblasenen Position einen Aufprall von mehr als einem Insassen erfahren kann. Da die Säule 18 das erste Ende 20 an dem Dach 14 und das zweite Ende 22 an dem Boden 12 aufweist, verstärkt die Säule 18 auch das Dach 14 für zusätzliche Festigkeit und Steifheit.
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Das Fahrzeug 10 kann zum Beispiel eine beliebige Art von Personenwagen sein. Das Fahrzeug 10 kann zum Beispiel ein autonomes Fahrzeug sein. Insbesondere kann ein Computer das Fahrzeug 10 in einem autonomen Modus, einem halbautonomen Modus oder einem nichtautonomen Modus betreiben. Zum Zwecke dieser Offenbarung ist ein autonomer Modus als einer definiert, in dem jedes von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs durch den Computer gesteuert wird; in einem halbautonomen Modus steuert der Computer eines oder zwei von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs; in einem nicht autonomen Modus steuert ein menschlicher Bediener den Antrieb, die Bremsung und die Lenkung des Fahrzeugs. Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine Fahrzeugkarosserie 26 und einen Fahrzeugrahmen (nicht nummeriert). Die Fahrzeugkarosserie 26 und der Fahrzeugrahmen können eine selbsttragende Bauweise aufweisen. Bei der selbsttragenden Bauweise dient die Fahrzeugkarosserie 26, z. B. die Schweller, als Fahrzeugrahmen und die Fahrzeugkarosserie 26 (einschließlich der Schweller, Säulen 36, 38, 40, Dachschienen usw.) ist einstückig, d. h. eine durchgängige einteilige Einheit. Als weiteres Beispiel können die Fahrzugkarosserie 26 und der Fahrzeugahmen eine Rahmenbauweise (auch als Rahmenbauweise mit aufgesetztem Fahrerhaus bezeichnet) aufweisen. Anders ausgedrückt, sind die Fahrzeugkarosserie 26 und der Fahrzeugrahmen getrennte Komponenten, d. h. sie sind modular, und die Fahrzeugkarosserie 26 wird von dem Fahrzeugrahmen gestützt und ist an diesem fixiert. Alternativ können die Fahrzeugkarosserie 26 und der Fahrzeugrahmen über eine beliebige geeignete Konstruktion verfügen. Die Fahrzeugkarosserie 26 und/oder der Fahrzeugrahmen können aus einem beliebigen geeigneten Material, zum Beispiel Stahl, Aluminium usw., bestehen.
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Unter Bezugnahme auf 1 umfasst die Fahrzeugkarosserie 26 den Boden 12, das Dach 14 und das Paar von Karosserieseiten 16. Die Fahrzeugkarosserie 26 weist eine Längsachse L auf. Die Fahrzeugkarosserie 26 beinhaltet eine linke Seite 30 und eine rechte Seite 32, die entlang einer Fahrzeugquerachse A senkrecht zu der Längsachse L voneinander beabstandet sind. Die linke Seite 30 und die rechte Seite 32 können Spiegelbilder voneinander um die Längsachse L sein.
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Eine der Karosserieseiten 16 kann sich an der linken Seite 30 der Fahrzeugkarosserie 26 befinden, und die andere der Karosserieseiten 16 kann sich an der rechten Seite 32 der Fahrzeugkarosserie 26 befinden. Anders ausgedrückt sind die Karosserieseiten 16 in einer Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet. Die Karosserieseiten 16 können entlang der Längsachse L länglich sein.
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Jede der beiden Karosserieseiten 16 kann Säulen beinhalten, z. B. eine A-Säule 36, eine B-Säule 38, eine C-Säule 40 usw. Die B-Säule 38 befindet sich zwischen der A-Säule 36 und der C-Säule 40 entlang der Längsachse L.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 1 erstreckt sich der Boden 12 von der linken Seite 30 zu der rechten Seite 32 der Karosserie. Insbesondere erstreckt sich der Boden 12 von einer Karosserieseite 16 zu der anderen Karosserieseite 16. Der Boden 12 ist in Bezug auf die Karosserieseiten 16 z. B. direkt oder indirekt über eine Zwischenkomponente befestigt.
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Das Dach 14 erstreckt sich von der linken Seite 30 zu der rechten Seite 32. Insbesondere erstreckt sich das Dach 14 von einer Karosserieseite 16 zu der anderen Karosserieseite 16. Das Dach 14 kann eine Dachplatte 42 und mindestens einen Dachträger 44 aufweisen. Der Dachträger 44 ist in einer Fahrzeugquerrichtung länglich. Sowohl die Dachplatte 42 als auch der Dachträger 44 können sich von einer Karosserieseite 16 zu der anderen Karosserieseite 16 erstrecken.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet einen oder mehrere Sitze 46. In den in den Figuren gezeigten Beispielen beinhaltet das Fahrzeug 10 vier Sitze 46 und das Fahrzeug 10 kann eine beliebige geeignete Anzahl von Sitzen 46 beinhalten, z. B. einen oder mehr. Die Sitze 46 können durch den Boden 12 gestützt werden.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 1 kann jeder Sitz 46 kann eine Sitzfläche 48 und eine Sitzrückenlehne 50 beinhalten. Die Sitzrückenlehne 50 kann durch die Sitzfläche 48 gestützt sein und kann sich von der Sitzfläche 48 nach oben erstrecken. Die Sitzrückenlehne 50 kann stationär oder in Bezug auf die Sitzfläche 48 beweglich sein, z. B. kann die Sitzrückenlehne 50 in Bezug auf die Sitzfläche 48 geneigt sein.
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Der Sitz 46 kann in Bezug auf den Boden 12 um eine Achse quer zu dem Boden 12 drehbar sein. Jeder der Sitze 46 kann unabhängig voneinander in Bezug auf den Boden 12 drehbar sein. Als ein Beispiel können bei Konfigurationen, bei denen das Fahrzeug 10 autonom ist, die Sitze 46 während des autonomen Betriebs des Fahrzeugs 10 gedreht werden, sodass sie einander zugewandt sind und die Insassen einander zugewandt sein und miteinander interagieren können. Als ein Beispiel kann der Sitz 46 drehbar mit dem Boden 12 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann der Sitz 46 einen Montageständer (nicht gezeigt) beinhalten, der den Sitz 46 drehbar mit dem Boden 12 koppelt. Als ein Beispiel ist der Montageständer mit der Sitzfläche 48 gekoppelt und erstreckt sich von der Sitzfläche 48 zu dem Boden 12, um den Sitz 46 an dem Boden 12 zu stützen. Der Montageständer kann in Bezug auf den Boden 12 und/oder in Bezug auf die Sitzfläche 48 drehbar sein. Der Sitz 46 kann in Bezug auf den Boden 12 in einem beliebigen Grad von Drehung, z. B. 360 Grad, drehbar sein. Als ein anderes Beispiel können sich die Sitze 46 in einer festen Position in Bezug auf den Boden 12 befinden. Unabhängig davon, ob sie in Bezug auf den Boden 12 drehbar oder in Bezug auf den Boden 12 feststehend sind, können die Sitze 46 in jeder geeigneten Anordnung angeordnet sein. Beispielsweise können, wie vorstehend ausgeführt, zwei der Sitze 46 einander zugewandt sein, d. h. die Sitzflächen 48 erstrecken sich von den jeweiligen Sitzrückenlehnen 50 aufeinander zu. Als ein anderes Beispiel können zwei Sitze 46 einer gemeinsamen Richtung zugewandt sein, d. h. die Sitzflächen 48 erstrecken sich von den jeweiligen Sitzrückenlehnen 50 in einer gemeinsamen Richtung.
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Die Fahrzeugkarosserie 26 definiert einen Innenraum 52 des Fahrzeugs 10. Insbesondere definieren der Boden 12, das Dach 14 und die Karosserieseiten 16 den Innenraum 52 des Fahrzeugs 10. Die Säule 18 ist in dem Innenraum 52 des Fahrzeugs 10 angeordnet. Der Umfang der Säule 18 ist in einer Fahrzeugquerrichtung von anderen Komponenten des Innenraums 52 beabstandet. Insbesondere ist die Säule 18 von den Karosserieseiten 16 und anderen inneren Komponenten, wie etwa den Türen, Sitzen 46, dem Armaturenbrett usw. beabstandet. Die Säule 18 ist von den A-Säulen 36, den B-Säulen 38 und den C-Säulen 40 beabstandet.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 1 kann die Säule 18 vertikal sein. Die Säule 18 weist das erste Ende 20 an dem Dach 14 und das zweite Ende 22 an dem Boden 12 auf. Das erste Ende 20 der Säule 18 kann an dem Dach 14 befestigt sein und das zweite Ende 22 der Säule 18 kann an dem Boden 12 befestigt sein. Als ein Beispiel kann das erste Ende 20 der Säule 18 an dem Dachträger 44 befestigt sein. Als ein anderes Beispiel kann das zweite Ende 22 der Säule 18 an einem Bodenträger (nicht gezeigt) oder einer Platte (nicht nummeriert) des Bodens 12 befestigt sein. Das erste Ende 20 und das zweite Ende 22 der Säule 18 können auf jede geeignete Weise, einschließlich Befestigen und/oder Schweißen usw. an dem Dach 14 bzw. dem Boden 12 befestigt sein.
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Die Säule 18 ist von dem ersten Ende 20 zu dem zweiten Ende 22 länglich. Die Säule 18 kann zylindrisch sein, wie in den Figuren gezeigt, oder kann eine beliebige geeignete Form aufweisen. Die Säule 18 kann einen Hohlraum 54 beinhalten, der sich z. B. von dem ersten Ende 20 zu dem zweiten Ende 22 erstreckt, oder die Säule 18 kann massiv sein. Die Säule 18 kann aus Metall (z. B. Stahl, Aluminium usw.), Kunststoff (z. B. faserverstärktem Kunststoff usw.) oder einem beliebigen anderen geeigneten Material bestehen.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine Airbagbaugruppe 56. Die Airbagbaugruppe 56 beinhaltet den Airbag 24, 124 und mindestens eine Aufblasvorrichtung 58. Die Airbagbaugruppe 56 kann mindestens ein Gehäuse beinhalten, das den Airbag 24, 124 in der nicht aufgeblasenen Position unterbringt und den Airbag 24, 124 in der aufgeblasenen Position stützt.
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Als ein Beispiel kann der Airbag 24, wie in den 2-4B gezeigt, mehr als ein Segment 60 beinhalten, die jeweils eine Aufblaskammer (nicht nummeriert) aufweisen, die von den Aufblaskammern der anderen Segmente 60 getrennt sind, d. h. unabhängige Aufblaskammern. Als ein weiteres Beispiel kann der Airbag 124, wie in den 5-7B gezeigt, eine einzelne Aufblaskammer aufweisen. Es werden gemeinsame Bezugszeichen verwendet, um gemeinsame Merkmale in den in den 2-4B und 5-7B gezeigten Beispielen zu identifizieren.
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Der Airbag 24, 124 kann einen Scheitelpunkt 64 an der Säule 18 und ein Paar von Schenkeln 66 aufweisen. Der Scheitelpunkt 64 kann in Bezug auf die Säule 18 befestigt sein. Die Schenkel 66 erstrecken sich in der aufgeblasenen Position von dem Scheitelpunkt 64 in auseinanderlaufenden Richtungen. Mit anderen Worten erstrecken sich die Schenkel 66 entlang Richtungen, die sich am Scheitelpunkt 64 schneiden. Die Schenkel 66 können sich am Scheitelpunkt 64 treffen. Zum Beispiel können sich die Schenkel 66 in einer V-Form von dem Scheitelpunkt 64 weg erstrecken. In der aufgeblasenen Position erstrecken sich die Schenkel 66 von dem Scheitelpunkt 64 von der Säule 18 weg. Die Schenkel 66 können sich radial in Bezug auf die Säule 18 erstrecken. Die Säule 18 stellt eine Reaktionsfläche für den Airbag 24, 124 in der aufgeblasenen Position bereit.
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Der Airbag 24, 124 kann eine beliebige geeignete Anzahl von Scheitelpunkten 64 und Paaren von Schenkeln 66 beinhalten, wobei sich beide Schenkel 66 jedes Paares an einem Scheitelpunkt 64 treffen. In dem in 2 gezeigten Beispiel beinhaltet jedes Segment 60 einen Scheitelpunkt 64 und ein Paar von Schenkeln 66, die sich von dem Scheitelpunkt 64 erstrecken. In dem in 5 gezeigten Beispiel weist der Airbag 124 vier Scheitelpunkte 64 und vier Schenkel 66 auf, wobei zwei Schenkel 66 an jedem Scheitelpunkt 64 gepaart sind. Unter Bezugnahme auf die 2 und 5 können in der aufgeblasenen Position die Scheitelpunkte 64 und die Schenkel 66 des Airbags 24, 124 entlang der Säule 18 länglich, z. B. vertikal länglich sein. In der aufgeblasenen Position können die Scheitelpunkte 64 und/oder die Schenkel 66 von dem Dach 14 und/oder dem Boden 12 beabstandet sein, oder die Scheitelpunkte 64 und/oder die Schenkel 66 können an dem Dach 14 und/oder dem Boden 12 anliegen.
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Der Airbag 24, 124 beinhaltet in der aufgeblasenen Position mindestens eine Tasche 68. In der Tasche 68 befindet sich mindestens ein Sitz 46. Die Tasche 68 kann, wie in den Figuren gezeigt, V-förmig sein oder jede beliebige geeignete Form aufweisen. Die Tasche 68 kann an einer Oberseite 70 und einer Unterseite 72 des Airbags 24, 124 offen sein, z. B. an dem ersten Ende 20 und an dem zweiten Ende 22 der Säule 18.
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Als ein Beispiel kann der Airbag 24, 124 eine Vielzahl von Taschen 68 aufweisen. In einem solchen Beispiel befindet sich in jeder Tasche 68 ein Sitz 46, und die Schenkel 66 trennen die Sitze 46 voneinander. Die Vielzahl von Taschen 68 können umlaufend um die Säule 18 voneinander beabstandet sein. In einem solchen Beispiel können die Sitze 46 im Allgemeinen umlaufend um die Säule 18 beabstandet sein.
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Der Airbag 24, 124 kann aus beliebigen geeigneten Material, z. B. Polymergewebe, bestehen. Der Airbag 24, 124 kann zum Beispiel aus Nylongewebegarn, wie etwa Nylon 6, bestehen. Andere geeignete Beispiele beinhalten Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherketonketon (PEKK), Polyester oder ein beliebiges anderes geeignetes Polymer. Das gewebte Polymer kann eine Beschichtung, wie etwa Silikon, Neopren, Urethan, Polyorganosiloxan usw., beinhalten. Wie vorstehend dargestellt, beinhaltet die Airbagbaugruppe 56 mindestens eine Aufblasvorrichtung 58. Die Aufblasvorrichtung 58 steht in Fluidverbindung mit dem Airbag 24, 124 und bläst den Airbag 24, 124 von der nicht aufgeblasenen Position in die aufgeblasene Position auf. Insbesondere stellt die Aufblasvorrichtung 58 einer Aufblaskammer des Airbags 24, 124 ein Aufblasmedium bereit, um den Airbag 24, 124 aufzublasen. Bei der Aufblasvorrichtung 58 kann es sich beispielsweise um eine pyrotechnische Aufblasvorrichtung handeln, die eine chemische Reaktion verwendet, um das Aufblasmedium in den Airbag 24, 124 zu treiben. Als anderes Beispiel kann die Aufblasvorrichtung 58 eine Kaltgasaufblasvorrichtung sein, die, wenn sie aktiviert ist, eine pyrotechnische Ladung entzündet, die eine Öffnung zur Freisetzung des unter Druck stehenden Aufblasmediums in den Airbag 24, 124 erzeugt. Alternativ kann die Aufblasvorrichtung 58 von einer beliebigen geeigneten Art sein, beispielsweise eine Hybridaufblasvorrichtung. Die Aufblasvorrichtung 58 kann mit einem Füllrohr 74 mit der Aufblaskammer verbunden sein, wie in den Figuren gezeigt, oder kann direkt mit der Aufblaskammer verbunden sein.
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Die Airbagbaugruppe 56 kann eine beliebige geeignete Anzahl von Aufblasvorrichtungen 58 beinhalten. Beispielsweise kann die Airbagbaugruppe 56 mehr als eine Aufblasvorrichtung 58 beinhalten, wie in den 1-4B gezeigt, oder kann eine Aufblasvorrichtung 58 beinhalten, wie in den 5-7B gezeigt. Unabhängig davon, ob die Airbagbaugruppe 56 eine oder mehrere Aufblasvorrichtungen 58 beinhaltet, kann die Aufblasvorrichtung 58 an dem Dach 14 montiert sein, z. B. an dem Dachträger 44, oder sie kann durch die Säule 18 gestützt werden. Beispielsweise kann die Aufblasvorrichtung 58 an der Säule 18 montiert sein, z. B. an einer Außenseite der Säule 18 oder in dem Hohlraum 54 der Säule 18. Wenn sie an einer Außenseite der Säule 18 angebracht ist, kann die Säule 18 eine oder mehrere Aussparungen aufweisen, die die Aufblasvorrichtung(en) 58 aufnehmen.
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Wie vorstehend unter Bezugnahme auf die 1-4B dargelegt, kann der Airbag 24 eine Vielzahl von Segmenten 60 aufweisen. Die Aufblaskammern der Segmente 60 sind voneinander getrennt. Anders ausgedrückt steht die Aufblaskammer eines Segments 60 nicht in Fluidverbindung mit der Aufblaskammer eines anderen Segments 60, d. h. in der aufgeblasenen Position vermischt sich Fluid in der Aufblaskammer eines Segments 60 nicht mit Fluid in der Aufblaskammer eines anderen Segments 60.
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Unter weiterer Bezugnahme auf die 1-4B grenzt einer der Schenkel 66 des einen Segments 60 an einen der Schenkel 66 eines anderen Segments 60 an. Anders ausgedrückt grenzt in den 1-4B gezeigten Beispielen jeder Schenkel 66 an einen Schenkel 66 eines anderen der Segmente 60. Insbesondere liegt jeder Schenkel 66 an einem Schenkel 66 eines anderen der Segmente 60 an, um gegenseitig als Reaktionsfläche zu agieren.
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Unter weiterer Bezugnahme auf die 1-4B können angrenzende der Segmente 60 aneinander befestigt sein. Beispielsweise können aneinanderliegende Schenkel 66 aneinander befestigt sein. In einem solchen Beispiel können die beiden Schenkel 66 auf jede beliebige geeignete Weise aneinander befestigt sein, einschließlich Nähen, Kleben, Riemen usw. Unter Bezugnahme auf die 1-4B kann jeweils eine Aufblasvorrichtung 58 mit jedem Segment 60 verbunden sein. Zum Beispiel können, wie in den 1-3 gezeigt, die Aufblasvorrichtungen 58 an dem Dach 14 montiert sein, z. B. an dem Dachträger 44. Als ein anderes Beispiel können, wie in den 4A-4B gezeigt, die Aufblasvorrichtungen 58 durch die Säule 18 gestützt werden, z. B. an der Säule 18 montiert sein. Alternativ kann die Airbagbaugruppe 56 eine beliebige geeignete Anzahl von Aufblasvorrichtungen 58 aufweisen, wobei sich mehr als eines der Segmente 60 eine Aufblasvorrichtung 58 teilen.
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Unter Bezugnahme auf die 5-7B können sich alle Schenkel 66 des Airbags 124 eine gemeinsame Aufblaskammer teilen. Anders ausgedrückt beinhaltet der Airbag 124 eine einzelne Aufblaskammer, die sich durch alle Scheitelpunkte 64 und Schenkel 66 erstreckt. Das Aufblasmedium steht in Fluidverbindung mit allen Scheitelpunkten 64 und Schenkeln 66.
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Unter Bezugnahme auf die 5-7B kann eine Aufblasvorrichtung 58 den Airbag 124, d. h. alle Scheitelpunkte 64 und Schenkel 66, aufblasen. Zum Beispiel kann, wie in den 5-6 gezeigt, die Aufblasvorrichtung 58 an dem Dach 14 montiert sein, z. B. an dem Dachträger 44. Als ein anderes Beispiel kann, wie in den 7A-7B gezeigt, die Aufblasvorrichtung 58 durch die Säule 18 gestützt werden, z. B. an der Säule 18 montiert sein. Alternativ kann die Airbagbaugruppe 56 mehr als eine Aufblasvorrichtung 58 beinhalten, die der gemeinsamen Aufblaskammer gleichzeitig Aufblasmedium bereitstellen.
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Unter Bezugnahme auf die 2 und 5 kann die Airbagbaugruppe 56 ein Halteelement 76 aufweisen. Das Halteelement 76 kann sich von dem Dach 14 oder der Säule 18 zu einem Schenkel 66 des Airbags 24, 124 erstrecken. Das Halteelement 76 ist an dem Dach 14/der Säule 18 und dem Schenkel 66 des Airbags 24, 124 befestigt, um den Schenkel 66 des Airbags 24, 124 in der aufgeblasenen Position zu positionieren. Die Airbagbaugruppe 56 kann eine beliebige geeignete Anzahl von Halteelementen 76 beinhalten. Als ein in den 2 und 5 gezeigtes Beispiel kann die Airbagbaugruppe 56 ein Haltelement 76 für jeden Schenkel 66 beinhalten, d. h. acht Halteelemente 76 in dem in 2 gezeigten Beispiel und vier Halteelemente 76 in dem in 5 gezeigten Beispiel. Die Halteelemente 76 sind in den 3 und 6 zu Veranschaulichungszwecken nicht gezeigt. In der nicht aufgeblasenen Position kann das Haltelement 76 in dem Dach 14 oder der Säule 18 verborgen sein und davon, z. B. durch eine Reißnaht 78, beim Aufblasen des Airbags 24, 124 durchbrechen.
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Unter Bezugnahme auf die 4A und 7A kann die Airbagbaugruppe 56 eine Abdeckung 80 beinhalten. Der Airbag 24, 124 kann zwischen der Säule 18 und der Abdeckung 80 angeordnet sein, wenn sich der Airbag 24, 124 in der nicht aufgeblasenen Position befindet. Die Abdeckung 80 kann eine Reißnaht 78 beinhalten und der Airbag 24, 124 kann die Reißnaht 78 durchbrechen, wenn sich der Airbag 24, 124 in die aufgeblasene Position aufbläst. Bei der Reißnaht 78 kann es sich um einen Bereich schwächeren Materials, einen perforierten Bereich usw. handeln, der die Abdeckung 80 dazu veranlasst, entlang der Reißnaht 78 aufzureißen, wenn sich der Airbag 24, 124 aufbläst.
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Unter Bezugnahme auf 8 kann das Fahrzeug 10 ein Aufblassystem 82 beinhalten. Das Aufblassystem 82 beinhaltet einen Prozessor 84, der dazu programmiert ist, ein Aufblasen des Airbags 24, 124 als Reaktion auf den Fahrzeugaufprall auszulösen. Der Prozessor 84 kann in einen Mikrocontroller 86 eingebettet sein. Der Mikrocontroller 86 kann einen Speicher 88 usw. beinhalten. Der Speicher 88 des Mikrocontrollers 86 kann Anweisungen speichern, die durch den Prozessor 84 ausgeführt werden können, und der Prozessor 84 kann die Anweisungen aus dem Speicher 88 lesen und die Anweisungen ausführen.
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Das Fahrzeug 10 kann Aufprallerkennungssensoren 90 beinhalten, die dazu programmiert sind, den Fahrzeugaufprall an der Fahrzeugkarosserie 26 zu erkennen. Die Aufprallerkennungssensoren 90 können in der Fahrzeugkarosserie 26 oder an anderer Stelle in dem Fahrzeug 10 angeordnet sein. Bei den Aufprallerfassungssensoren 90 kann es sich um verschiedene Arten handeln, z. B. einen Drucksensor, Beschleunigungssensor, Bildsensor usw. Wenn es zum Fahrzeugaufprall kommt, kann der Prozessor 84 ein oder mehrere Signale von den Aufprallerfassungssensoren 90 empfangen, die den Fahrzeugaufprall angeben. Als Reaktion auf das Empfangen der Signale von den Aufprallerfassungssensoren 90 kann der Prozessor 84 das Aufblasen des Airbags 24, 124 auslösen. Alternativ dazu kann der Prozessor 84 auf Grundlage von Informationen von den Aufprallerkennungssensoren 90, die die physischen Eigenschaften des Fahrzeugaufpralls, z. B. an welcher Seite des Fahrzeugs 10 der Aufprall erfolgte, die Höhe des auf die Fahrzeugkarosserie 26 angelegten Drucks usw., identifizieren, sowie auch auf Grundlage von Informationen zur Sitzbelegung, z. B. unter Verwendung der in den Sitzen 46 angeordneten Belegungssensoren, die den Belegungszustand der Sitze 46 wahrnehmen, selektiv das Aufblasen des Airbags 24, 124 auslösen.
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Um die Signale von den Aufprallerfassungssensoren 90 zu empfangen und das Aufblasen der Airbags 24, 124 auszulösen, kommuniziert der Prozessor 84 mit den Aufprallerfassungssensoren 90 und der Aufblasvorrichtung 58, z. B. über eine elektrische Direktverdrahtung, über die ein analoges oder ein digitales Signal übertragen wird, oder über ein Kommunikationsnetzwerk, wie CAN (Control Area Network), Ethernet, LIN (Local Interconnect Network), oder auf eine beliebige andere Weise.
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Im Betrieb befindet sich die Airbagbaugruppe 56 unter normalen Betriebsbedingungen des Fahrzeugs 10, wie in 1 gezeigt, in der nicht aufgeblasenen Position. Wenn die Aufprallerfassungssensoren 90 einen Aufprall des Fahrzeugs 10 erfassen, löst der Prozessor 84 die Aufblasvorrichtung(en) 58 aus, um den Airbag 24, 124 mithilfe des Aufblasmediums aus der nicht aufgeblasenen Position in die aufgeblasene Position aufzublasen. In der aufgeblasenen Position bilden die Schenkel 66 die Tasche 68 und die Sitze 46 befinden sich in den Taschen 68. Wenn sich die Insassen aufgrund des Impulses des Fahrzeugaufpralls innerhalb des Fahrzeugs 10 bewegen, trennen die Schenkel 66 die Insassen voneinander. Der Airbag 24, 124, d. h. die Schenkel 66 und/oder die Scheitelpunkte 64, absorbieren Energie von den Insassen, wenn die Insassen auf den Airbag 24, 124 aufprallen. Die Säule 18 agiert als eine Reaktionsfläche für den Airbag 24, 124, wenn die Insassen auf den Airbag 24, 124 aufprallen. Der Airbag 24, 124 kann Energie von dem Kopf und Oberkörper des Insassen absorbieren und kann die Beine und Knie des Insassen aufnehmen, um dem Insassen dabei zu unterstützen, aufrecht zu bleiben. Das Paar von Schenkeln 66 kann den Insassen innerhalb Tasche 68 halten. Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. Die numerischen Adjektive „erste“, „zweite“ usw. werden hier als Identifikatoren verwendet und geben keine Reihenfolge oder Wichtigkeit an. In Anbetracht der vorangehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Boden, ein Dach und ein Paar von Karosserieseiten, die voneinander beabstandet sind, eine Säule, die von beiden der Karosserieseiten beabstandet ist, wobei die Säule ein erstes Ende an dem Dach und ein zweites Ende an dem Boden aufweist, und einen Airbag, der von der Säule gestützt wird.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Airbag ein Paar von Schenkeln, das sich in einer aufgeblasenen Position in auseinanderlaufenden Richtungen erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Airbag einen Scheitelpunkt an der Säule und das Paar von Schenkeln erstreckt sich in der aufgeblasenen Position in auseinanderlaufenden Richtungen von dem Scheitelpunkt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Airbag ein erstes Segment und ein zweites Segment, die jeweils einen Scheitelpunkt an der Säule und ein Paar von Schenkeln, das sich in der aufgeblasenen Position in auseinanderlaufenden Richtungen von dem Scheitelpunkt erstreckt, beinhalten.
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Gemäß einer Ausführungsform grenzt einer der Schenkel des ersten Segments kann an einen der Schenkel des zweiten Segments an.
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Gemäß einer Ausführungsform ist einer der Schenkel des ersten Segments an einem der Schenkel des zweiten Segments befestigt.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das erste Segment eine Aufblaskammer auf und weist das zweite Segment eine Aufblaskammer auf, die von der Aufblaskammer des ersten Segments getrennt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine erste Aufblasvorrichtung in Fluidverbindung mit dem ersten Segment und eine zweite Aufblasvorrichtung in Fluidverbindung mit dem zweiten Segment gekennzeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Airbag drei Schenkel, die sich jeweils in einer aufgeblasenen Position in auseinanderlaufenden Richtungen von der Säule erstrecken. Gemäß einer Ausführungsform teilen sich die drei Schenkel eine gemeinsame Aufblaskammer. Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Airbag in einer aufgeblasenen Position eine Vielzahl Taschen, die umlaufend um die Säule voneinander beabstandet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch einen Sitz in jeder der Taschen gekennzeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch einen ersten Sitz und einen zweiten Sitz, die einander zugewandt sind, und dadurch gekennzeichnet, dass der Airbag zwischen dem ersten und dem zweiten Sitz in eine aufgeblasene Position aufgeblasen wird. Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch einen ersten Sitz und einen zweiten Sitz, die einer gemeinsamen Richtung zugewandt sind, und dadurch gekennzeichnet, dass der Airbag zwischen dem ersten und dem zweiten Sitz in eine aufgeblasene Position aufgeblasen wird.
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Gemäß einer Ausführungsform erstrecken sich das Dach und der Boden von einer Karosserieseite zu der anderen Karosserieseite.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine Aufblasvorrichtung gekennzeichnet, die durch die Säule gestützt wird und in Fluidverbindung mit dem Airbag steht.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch ein Halteelement gekennzeichnet, das sich vom Dach zu dem Airbag erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das erste Ende der Säule an dem Dach befestigt und das zweite Ende der Säule ist an dem Boden befestigt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Karosserieseiten jeweils eine B-Säule, und die Säule befindet sich zwischen den B-Säulen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine Abdeckung gekennzeichnet, die eine Reißnaht beinhaltet, wobei der Airbag zwischen der Säule und der Abdeckung angeordnet ist, wenn sich der Airbag in einer nicht aufgeblasenen Position befindet.