DE102019111069A1

DE102019111069A1 - Fahrzeug-airbag

Info

Publication number: DE102019111069A1
Application number: DE102019111069.6A
Authority: DE
Inventors: Anna Miller Hill; Brian Robert Spahn; Paul Alan Forgette; Jeffrey Charles Paddock; Benjamin Yilma; Robert Ralph Armitage
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2018-05-01
Filing date: 2019-04-29
Publication date: 2019-11-07
Also published as: US20190337479A1; CN110422136A; US10807556B2

Abstract

Die vorliegende Offenbarung stellt einen Fahrzeug-Airbag bereit. Ein Fahrzeug beinhaltet ein Dach. Das Fahrzeug beinhaltet eine erste Reihe und eine zweite Reihe von Airbags, die vom Dach getragen werden und sich entlang einer Fahrzeuglängsachse erstrecken. Das Fahrzeug beinhaltet eine dritte Reihe und eine vierte Reihe von Airbags, die vom Dach getragen werden, sich entlang einer Fahrzeugquerachse erstrecken und die erste Reihe und die zweite Reihe von Airbags schneiden.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Aspekte der Offenbarung betreffen allgemein Fahrzeug-Airbags.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Ein Fahrzeug kann einen oder mehrere Airbags beinhalten, die während eines Fahrzeugaufpralls auslösbar sind, um Energie von Insassen im Inneren des Fahrzeugs während des Aufpralls zu absorbieren. Der Airbag kann eine Komponente einer Airbagbaugruppe sein, die ein Gehäuse, das den Airbag trägt, und eine Aufblasvorrichtung in Verbindung mit dem Airbag beinhaltet, um den Airbag aus einer nicht aufgeblasenen Position in eine aufgeblasene Position aufzublasen.
KURZDARSTELLUNG
Ein Fahrzeug beinhaltet ein Dach. Das Fahrzeug beinhaltet eine erste Reihe und eine zweite Reihe von Airbags, die vom Dach getragen werden und sich entlang einer Fahrzeuglängsachse erstrecken. Das Fahrzeug beinhaltet eine dritte Reihe und eine vierte Reihe von Airbags, die vom Dach getragen werden, sich entlang einer Fahrzeugquerachse erstrecken und die erste Reihe und die zweite Reihe von Airbags schneiden.
Das Fahrzeug kann einen ersten Sitz und einen zweiten Sitz beinhalten, die entlang der Fahrzeugquerachse voneinander beabstandet sind, und einer der Airbags der ersten Reihe kann in eine aufgeblasene Position zwischen dem ersten Sitz und dem zweiten Sitz aufblasbar sein.
Das Fahrzeug kann einen ersten Sitz und einen zweiten Sitz beinhalten, die entlang der Fahrzeuglängsachse voneinander beabstandet sind, und einer der Airbags der dritten Reihe kann in eine aufgeblasene Position zwischen dem ersten Sitz und dem zweiten Sitz aufblasbar sein.
Das Fahrzeug kann einen dritten Sitz beinhalten, der von dem ersten Sitz entlang der Fahrzeugquerachse beabstandet ist, und einer der Airbags der ersten Reihe kann in eine aufgeblasene Position zwischen dem ersten Sitz und dem dritten Sitz aufblasbar sein.
Das Fahrzeug kann eine Fahrgastzelle, einen Prozessor und einen Speicher beinhalten, der Programmanweisungen speichert, die durch den Prozessor ausführbar sind, um einen oder mehrere Airbags der ersten Reihe, der zweiten Reihe, der dritten Reihe oder der vierten Reihe basierend auf einer erfassten Position eines Insassen in der Fahrgastzelle zu betätigen.
Der Speicher kann Programmanweisungen speichern, die durch den Prozessor ausführbar sind, um ein oder mehrere Ventile zwischen einem Gasgenerator und einem oder mehreren Airbags der ersten Reihe, der zweiten Reihe, der dritten Reihe oder der vierten Reihe basierend auf einer erfassten Position eines Insassen in der Fahrgastzelle zu betätigen.
Das Fahrzeug kann einen Sitz beinhalten, und ein Airbag von jeder der ersten Reihe, der zweiten Reihe, der dritten Reihe und der vierten Reihe kann in aufgeblasene Position aufblasbar sein und in der aufgeblasenen Position gemeinsam ein den Sitz umgebendes Polygon definieren.
Das Fahrzeug kann eine fünfte Reihe von Airbags beinhalten, die sich entlang der Fahrzeuglängsachse erstreckt und die dritte Reihe und die vierte Reihe von Airbags schneidet.
Das Fahrzeug kann eine sechste Reihe von Airbags beinhalten, die sich entlang der Fahrzeugquerachse erstreckt und die erste Reihe, die zweite Reihe und die fünfte Reihe von Airbags schneidet.
Ein Airbag der ersten Reihe kann lösbar an einem anderen Airbag der ersten Reihe befestigt sein.
Ein Airbag der ersten Reihe kann lösbar an einem Airbag der dritten Reihe befestigt sein.
Eine Baugruppe beinhaltet eine erste Reihe und eine zweite Reihe von Airbags, die sich entlang einer ersten Achse erstrecken. Die Baugruppe beinhaltet eine dritte Reihe und eine vierte Reihe von Airbags, die sich entlang einer zweiten Achse senkrecht zur ersten Achse erstrecken und die erste Reihe und die zweite Reihe von Airbags schneiden.
Die erste Reihe, die zweite Reihe, die dritte Reihe und die vierte Reihe von Airbags können eine Vielzahl von Rechtecken definieren.
Ein Airbag der ersten Reihe kann lösbar an einem anderen Airbag der ersten Reihe befestigt sein.
Ein Airbag der ersten Reihe kann lösbar an einem Airbag der dritten Reihe befestigt sein.
Ein Airbag der ersten Reihe kann lösbar an einem Airbag der dritten Reihe und einem Airbag der vierten Reihe befestigt sein.
Der eine Airbag der ersten Reihe kann mittels einer Abreißnaht lösbar an einem anderen Airbag der ersten Reihe befestigt sein.
Ein Airbag von jeder der ersten, der zweiten Reihe, der dritten Reihe und der vierten Reihe kann in aufgeblasene Position aufblasbar sein und in der aufgeblasenen Position gemeinsam ein Polygon definieren.
Die Baugruppe kann eine fünfte Reihe von Airbags beinhalten, die sich entlang der ersten Achse erstreckt und die dritte Reihe und die vierte Reihe von Airbags schneidet.
Die Baugruppe kann eine sechste Reihe von Airbags beinhalten, die sich entlang der zweiten Achse erstreckt und die erste Reihe, die zweite Reihe und die fünfte Reihe von Airbags schneidet.
Figurenliste

1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs mit Reihen von Airbags, wobei sich die Airbags in unaufgeblasenen Positionen befinden.
2 ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs mit den Reihen von Airbags, wobei sich die Airbags in den unaufgeblasenen Positionen befinden.
3 ist eine Oberseitenansicht des Fahrzeugs mit den Reihen von Airbags, wobei sich die Airbags in den unaufgeblasenen Positionen und in aufgeblasenen Positionen befinden.
4 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der Reihen von Airbags, wobei sich die Airbags in den unaufgeblasenen Positionen und den aufgeblasenen Positionen befinden.
5 ist ein Querschnitt eines Dachs des Fahrzeugs, wobei sich die Airbags in den unaufgeblasenen Positionen befinden.
6 ist eine schematische Ansicht der Airbags, eines Gasgenerators und von Ventilen.
7 ist ein Blockdiagramm von Komponenten des Fahrzeugs.
8 ist ein Ablaufdiagramm zum Steuern der Airbags.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Mit Bezug auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen in den mehreren Ansichten gleiche Teile bezeichnen, beinhaltet ein Fahrzeug 20 ein Dach 22 und eine erste Reihe 24 und eine zweite Reihe 26 von Airbags 28, die von dem Dach 22 getragen werden. Die erste Reihe 24 und die zweite Reihe 26 von Airbags 28 erstrecken sich entlang einer Fahrzeuglängsachse A1. Das Fahrzeug 20 beinhaltet eine dritte Reihe 30 und eine vierte Reihe 32 von Airbags 28, die vom Dach 22 getragen werden und sich entlang einer Fahrzeugquerachse A2 erstrecken. Die dritte Reihe 30 und die vierte Reihe 32 von Airbags 28 schneiden die erste Reihe 24 und die zweite Reihe 26 von Airbags 28. Die Airbags 28 der einander schneidenden Reihen 24, 26, 30, 32 sind selektiv aufblasbar, z. B. basierend auf Positionen von Insassen 34 des Fahrzeugs 20, z. B. zur Erhöhung der Wirksamkeit der Steuerung der Kinematik dieser Insassen 34 innerhalb des Fahrzeugs 20 während eines Fahrzeugaufpralls.
Die numerischen Adjektive „erste“, „zweite“, „dritte“ werden in diesem Dokument stets als Kennungen verwendet und sollen keine Wichtigkeit oder Reihenfolge angeben.
Das Fahrzeug 20 kann ein beliebiges Personen- oder Nutzkraftfahrzeug sein, wie etwa ein Auto, ein Truck, ein SUV, ein Crossover-Fahrzeug, ein Van, ein Minivan, ein Taxi, ein Bus usw.
Das Fahrzeug 20 definiert die Fahrzeuglängsachse A1, d. h. diese erstreckt sich zwischen einer Vorderseite und einer Rückseite des Fahrzeugs 20. Das Fahrzeug 20 definiert die Fahrzeugquerachse A2, d. h., diese erstreckt sich zwischen einer linken Seite und einer rechten Seite des Fahrzeugs 20. Die Fahrzeuglängsachse A1 und die Fahrzeugquerachse A2 können senkrecht zueinander sein. Die Vorderseite, Rückseite, linke Seite und rechte Seite können relativ zu einer Ausrichtung eines Fahrzeugführers des Fahrzeugs 20 sein. Die Vorderseite, Hinterseite, linke Seite und rechte Seite relativ zu einer Ausrichtung von Bedienungselementen zum Steuern des Fahrzeugs 20 sein, z. B. einem Armaturenbrett usw. Die Vorderseite, Hinterseite, linke Seite und rechte Seite können relativ zu einer Vorwärtsfahrtrichtung sein, wenn alle Räder des Fahrzeugs 20 zueinander parallel sind.
Das Fahrzeug 20 definiert eine Fahrgastzelle 36. Die Fahrgastzelle 36 kann von einem oder mehreren Insassen 34 des Fahrzeugs 20 belegt sein.
Das Dach 22 stellt eine Abdeckung für Insassen 34 der Fahrgastzelle 36 bereit. Das Dach 22 kann Querträger 38, eine Außenverkleidung 40 und einen Dachhimmel 42 beinhalten. Die Querträger 38 tragen das Außenblech 40, den Dachhimmel 42 usw. Die Querträger 38 können aus Stahl, Aluminium, Kohlenstofffaser oder einem beliebigen anderen geeigneten Material sein. Die Querträger 38 können sich entlang der Fahrzeugquerachse A2 erstrecken. Der Dachhimmel 42 und das Außenblech 40 stellen Klasse-A-Flächen für das Dach 22 bereit, d. h. Flächen, die mit einem hochwertigen, zugerichteten ästhetischen Erscheinungsbild ohne Mängel hergestellt sind, usw.
Der Dachhimmel 42 kann Reißnähte beinhalten. Die Reißnähte sind so gestaltet, dass sie beim Aufblasen des einen oder der mehreren Airbags 28 reißen. Die Reißnähte können schwächer sein als ein Abschnitt des Dachhimmels 42 neben den Reißnähten, z. B. können die Reißnähte dünner, ein schwächeres Material usw. sein. Die Reißnähte können Platten des Dachhimmels 42 verbinden, z. B. mit Abreißnähten. Die Reißnähte können sich entlang der Fahrzeuglängsachse A1 und/oder der Fahrzeugquerachse A2 erstrecken.
Das Fahrzeug 20 kann einen oder mehrere Sitze 44 beinhalten. Jeder der gezeigten Sitze 44 ist ein Schalensitz, aber alternativ können die Sitze 44 eine Sitzbank 44 oder eine andere Art von Sitz 44 sein. Die Sitze 44 können von einem Boden des Fahrzeugs 20 getragen werden.
Der Sitz 44 kann eine Sitzrückenlehne, eine Sitzfläche und eine Kopfstütze beinhalten. Die Kopfstütze kann von der Sitzrückenlehne getragen werden und kann stationär oder relativ zur Sitzrückenlehne bewegbar sein. Die Rückenlehne kann von der Sitzfläche getragen werden und kann stationär oder relativ zur Sitzfläche bewegbar sein. Die Sitzrückenlehne, die Sitzfläche und/oder die Kopfstütze können in mehreren Freiheitsgraden verstellbar sein. Insbesondere können die Sitzrückenlehne, die Sitzfläche und/oder die Kopfstütze selbst verstellbar sein, anders ausgedrückt, verstellbare Komponenten innerhalb der Sitzrückenlehne, der Sitzfläche und/oder der Kopfstütze, und/oder sie können relativ zueinander verstellbar sein.
Die Sitze 44 können sich entlang der Fahrzeugquerachse A2 befinden. Zum Beispiel können die Sitze 44 in Reihen angeordnet sein, die zwischen der rechten Seite und der linken Seite des Fahrzeugs 20 verlaufen. Beispielsweise können einige der Sitze 44 entlang der Fahrzeugquerachse A2 in einem gemeinsamen Abstand von der Vorderseite des Fahrzeugs 20 beabstandet sein. Die Sitze 44 können entlang der Fahrzeugquerachse A2 voneinander beabstandet sein.
Die Sitze 44 können entlang der Fahrzeuglängsachse A1 voneinander beabstandet sein. Zum Beispiel kann sich einer der Sitze 44 vor einem anderen der Sitze 44 befinden. Anders ausgedrückt kann einer der Sitze 44 näher an der Vorderseite des Fahrzeugs 20 liegen als der andere der Sitze 44. Zum Beispiel können die Sitze 44 zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Fahrzeugs 20 in mehreren Reihen angeordnet sein, z. B. einer ersten Reihe, einer zweiten Reihe usw. Die erste Reihe kann sich vor der zweiten Reihe befinden. Anders ausgedrückt kann sich die erste Reihe zwischen der zweiten Reihe und der Vorderseite des Fahrzeugs 20 befinden.
Das Fahrzeug 20 kann eine Airbagbaugruppe 46 beinhalten. Die Airbagbaugruppe 46 kann ein Gehäuse 48, einen oder mehrere Gasgeneratoren 50 und die Airbags 28 beinhalten. Die Airbags 28 sind unabhängig aus unaufgeblasenen Positionen in aufgeblasene Positionen aufblasbar, z. B. können die Gasgeneratoren 50 als Reaktion auf eine von einem Computer 52 empfangene Anweisung ausgelöst werden, um die Airbags 28 aufzublasen. Mit anderen Worten, einer oder mehrere der Airbags 28 können basierend auf der Position eines oder mehrerer Insassen in der Fahrgastzelle 36 aufgeblasen werden. Die Gasgeneratoren 50 und die Airbags 28 können in den unaufgeblasenen Positionen im Gehäuse 48 angeordnet sein, wie in den 1-5 gezeigt.
Das Gehäuse 48 stellt eine Reaktionsfläche für die Airbags 28 in den aufgeblasenen Positionen bereit, wie in den 3 und 4 gezeigt. Das Gehäuse 48 kann durch das Dach 22 oder an einer beliebigen anderen geeigneten Stelle des Fahrzeugs 20 getragen werden. Beispielsweise kann das Gehäuse 48 an einem oder mehreren der Querträger 38 befestigt sein, z. B. mit Befestigungselementen usw., wie in 5 gezeigt. Das Gehäuse 48 kann sich unter den Querträgern 38 befinden. Anders ausgedrückt kann sich das Gehäuse 48 zwischen den Querträgern 38 und dem Dachhimmel 42 befinden. Das Gehäuse 48 kann ein beliebiges Material sein, z. B. ein starres Polymer, ein Metall, ein Verbundwerkstoff usw. Obwohl gezeigt ist, dass alle Airbags 28 von dem einzelnen Gehäuse 48 getragen werden, versteht es sich, dass mehrere Gehäuse 48 die Airbags 28 tragen können, z. B. einige der Airbags 28 von einem Gehäuse und andere Airbags 28 von einem anderen Gehäuse getragen werden können.
Jeder Airbag 28 kann aus einem gewebten Polymer oder einem beliebigen anderen Material gebildet sein. Als ein Beispiel kann der Airbag 28 aus Nylongewebegarn, zum Beispiel aus Nylon 6-6, gebildet sein. Andere Beispiele beinhalten Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherketonketon (PEKK), Polyester usw. Das gewebte Polymer kann eine Beschichtung wie etwa Silikon, Neopren, Urethan usw. Beispielsweise kann die Beschichtung Polyorganosiloxan sein.
Die Airbags 28 werden von dem Dach 22 getragen. Zum Beispiel können die Airbags 28 an dem Gehäuse 48 befestigt sein, das von dem Dach 22 getragen wird. Die Airbags 28 können in Reihen angeordnet sein, z. B. die erste Reihe 24, die zweite Reihe 26, die dritte Reihe 30, die vierte Reihe 32, eine fünfte Reihe 54, eine sechste Reihe 56 usw. Einige der Reihen 24, 26 54 der Airbags 28 erstrecken sich entlang einer ersten Achse, z. B. der Fahrzeuglängsachse A1. Einige der Reihen 30, 32, 56 der Airbags 28 erstrecken sich entlang einer zweiten Achse senkrecht zur ersten Achse, z. B. der Fahrzeugquerachse A2. Die Reihen 24, 26, 54 von Airbags 28, die sich entlang der ersten Achse, z. B. der Fahrzeuglängsachse A1, erstrecken, schneiden die Reihen 30, 32, 56 von Airbags 28, die sich entlang der zweiten Achse, z. B. der Fahrzeugquerachse A2, erstrecken. Beispielsweise können die Reihen 24, 26, 54 von Airbags 28, die sich entlang der ersten Achse, z. B. der Fahrzeuglängsachse A1, erstrecken, und die Reihen 30, 32, 56 von Airbags 28, die sich entlang der zweiten Achse, z. B. der Fahrzeugquerachse A2, erstrecken, eine Vielzahl von Rechtecken definieren. Anders ausgedrückt, die Reihen 24, 26, 54 von Airbags 28, die sich entlang der ersten Achse, z. B. der Fahrzeuglängsachse A1, erstrecken, und die Reihen 30, 32, 56 von Airbags 28, die sich entlang der zweiten Achse, z. B. der Fahrzeugquerachse A2, erstrecken können in einem Gitter angeordnet sein.
Jeder Airbag 28 erstreckt sich in der aufgeblasenen Position vom Dach 22 nach vorne, hinten und/oder zu den Seiten eines oder mehrerer Insassen 34 des Fahrzeugs 20. Anders ausgedrückt, jeder Airbag 28 kann sich in der aufgeblasenen Position vom Dach 22 zum Boden hin erstrecken. Einer der Airbags 28 der Reihen 24, 26, 54 von Airbags 28, die sich entlang der ersten Achse, z. B. der Fahrzeuglängsachse A1, erstrecken, kann sich in der aufgeblasenen Position zwischen den Sitzen 44 einer der Reihen Sitze 44 befinden. Anders ausgedrückt, Sitze 44 einer der Reihen Sitze 44 können sich auf gegenüberliegenden Seiten eines der Airbags 28 der Reihen 24, 26, 54 von Airbags 28 in der aufgeblasenen Position befinden, die sich entlang der Fahrzeuglängsachse A1 erstrecken. Einer der Airbags 28 der Reihen 30, 32, 56 von Airbags 28, die sich entlang der zweiten Achse, z. B. der Fahrzeugquerachse A2, erstrecken, kann sich in der aufgeblasenen Position zwischen einem der Sitze 44 einer der Reihen Sitze 44 und einem der Sitze eines anderen der Reihen Sitze 44 befinden. Anders ausgedrückt, der Airbag 28 einer der Reihen 30, 32, 56 von Airbags 28, die sich entlang der Fahrzeugquerachse A2 erstrecken, kann sich in der aufgeblasenen Position zwischen der ersten Reihe Sitze 44 und der zweiten Reihe Sitze 44, zwischen der zweiten Reihe Sitze 44 und der dritten Reihe Sitze 44 usw. befinden.
Die Airbags 28 können in der aufgeblasenen Position einen oder mehrere der Sitze 44 umgeben, wie in 4 gezeigt. Beispielsweise können ein Airbag 28 aus einer der Reihen 24, 26, 54 von Airbags 28, die sich entlang der Fahrzeuglängsachse A1 erstrecken, ein Airbag 28 aus einer anderen der Reihen 24, 26, 54 von Airbags 28, die sich entlang der Fahrzeuglängsachse A1 erstrecken, ein Airbag 28 aus einer der Reihen 30, 32, 56 von Airbags 28, die sich entlang der Fahrzeugquerachse A2 erstrecken, und ein Airbag 28 aus einer anderen der Reihen 30, 32, 56 von Airbags 28, die sich entlang der Fahrzeugquerachse A2 erstrecken, in den aufgeblasenen Positionen gemeinsam ein Polygon definieren. Einer oder mehrere der Sitze 44 können sich innerhalb eines solchen Polygons befinden.
Die Airbags 28 können lösbar aneinander befestigt sein. Beispielsweise kann einer der Airbags 28 einer der Reihen 24, 26, 54 von Airbags 28, die sich entlang der Fahrzeuglängsachse A1 erstrecken, lösbar an einem anderen Airbag 28 dieser Reihe befestigt sein. Als weiteres Beispiel kann einer der Airbags 28 einer der Reihen 30, 32, 56 von Airbags 28, die sich entlang der Fahrzeugquerachse A2 erstrecken, lösbar an einem anderen Airbag 28 der Reihe befestigt sein. Als letztes Beispiel kann einer der Airbags 28 einer der Reihen 30, 32, 56 von Airbags 28, die sich entlang der Fahrzeugquerachse A2 erstrecken, lösbar an einem der Airbags 28 einer der Reihen 24, 26, 54 von Airbags 28 befestigt sein, die sich entlang der Fahrzeuglängsachse A1 erstrecken.
Die Airbags 28 können in den aufgeblasenen Positionen entlang eines vertikal verlaufenden Seitenrands 58 eines der Airbags 28 lösbar aneinander befestigt sein. Zum Beispiel kann eine Abreißnaht 60 verwendet werden, um den vertikal verlaufenden Seitenrand 58 eines Airbags 28 an einer vertikal verlaufenden Seite 58 eines anderen Airbags 28, an einem Flächenstück eines anderen Airbags 28 usw. zu befestigen. Die Abreißnaht 60 sichert Airbags 28, die in den aufgeblasenen Positionen aneinander angrenzen, aneinander, und verhindert z. B., dass ein Insasse 34 der Fahrgastzelle 36 während eines Fahrzeugaufpralls zwischen diesen Airbags 28 hindurchtritt. Die Abreißnaht 60 (oder eine andere Struktur zum lösbaren Befestigen der Airbags 28 aneinander, wie etwa Klebstoff mit einer bestimmten Festigkeit, perforierte Flächenstücke usw.) kann die Befestigung benachbarter Airbags 28 aneinander beenden, indem sie z. B. reißt, wenn einer dieser Airbags 28 aufgeblasen wird, und nicht der andere Airbag 28, wie in 4 gezeigt. Anders ausgedrückt, ein relatives Moment zwischen benachbarten Airbags 28, das durch das Aufblasen eines der Airbags 28 und nicht des anderen Airbags 28 verursacht wird, kann diese Airbags 28 aus der Befestigung aneinander lösen.
Das Fahrzeug 20 kann einen oder mehrere Gasgeneratoren 50 zum Aufblasen der Airbags 28 in die aufgeblasenen Positionen beinhalten. Die Gasgeneratoren 50 stellen ein Aufblasmedium bereit, um die Airbags 28 aus der unaufgeblasenen Position in die aufgeblasene Position aufzublasen. Jeder Gasgenerator 50 kann beispielsweise ein pyrotechnischer Gasgenerator sein, der eine chemische Reaktion nutzt, um das Aufblasmedium zum Airbag 28 zu treiben. Die Gasgeneratoren 50 können von beliebiger geeigneter Art sein, beispielsweise ein Kaltgasgenerator. Jeder Gasgenerator 50 kann mit einem oder mehreren der Airbags 28 in Fluidverbindung stehen, z. B. direkt durch verschiedene Rohrleitungen usw. Zum Beispiel kann ein Gasgenerator 50 mehrere Airbags 28 mit Aufblasmedium versorgen. Als ein anderes Beispiel kann ein Gasgenerator 50 nur ein Aufblasmedium für einen Airbag 28 bereitstellen. Die Gasgeneratoren 50 können von dem Gehäuse 48, dem Dach 22 oder einer beliebigen anderen geeigneten Stelle des Fahrzeugs 20 getragen werden.
Die Airbagbaugruppe 46 kann eine Vielzahl von Absperrventilen 62 zwischen einem oder mehreren der Gasgeneratoren 50 und einem oder mehreren der Airbags 28 beinhalten. Jedes Absperrventil 62 wird zwischen einer offenen Position, in der Fluid durch das Absperrventil 62 strömen kann, und einer geschlossenen Position betätigt, in der verhindert wird, dass Fluid durch das Absperrventil 62 strömt. Jedes Absperrventil 62 kann als Reaktion auf eine Anweisung von dem Computer 52 in die offene Position oder die geschlossene Position betätigt werden. Die Absperrventile 62 ermöglichen, dass das Aufblasmedium vom Gasgenerator 50 selektiv einem oder mehreren der Airbags 28 zugeführt wird. Zum Beispiel können einer oder mehrere der Gasgeneratoren 50 mit einem in 6 gezeigten Common-Rail 64 in Fluidverbindung stehen. Das Common-Rail 64 kann mit einem oder mehreren Absperrventilen 62 in Fluidverbindung stehen. Die Betätigung eines oder mehrerer der Ventile 62 in die geschlossenen Positionen verhindert, dass das Aufblasmedium vom Common-Rail 64 zu einem oder mehreren Airbags 28 in Fluidverbindung mit diesen Absperrventilen 62 strömt. Die Betätigung eines oder mehrerer der Ventile 62 in die offenen Positionen lässt zu, dass das Aufblasmedium vom Common-Rail 64 zu einem oder mehreren Airbags 28 in Fluidverbindung mit diesen Absperrventilen 62 strömt.
Das Fahrzeug 20 kann einen oder mehrere Belegungssensoren 66 beinhalten. Die Belegungssensoren 66 sind konfiguriert, um eine Position von Insassen 34 des Fahrzeugs 20 zu erfassen, z. B. innerhalb der Fahrgastzelle 36. Zum Beispiel können die Belegungssensoren 66 Gewichtssensoren 66w sein, die von den Sitzen 44 getragen werden. Als ein anderes Beispiel kann der Belegungssensor 66 eine Kamera 66c sein, die positioniert ist, um Bilder der Fahrgastzelle 36 zu erfassen, und z. B. von dem Dach 22 oder einer anderen geeigneten Stelle des Fahrzeugs 20 getragen wird.
Mit Bezug auf 7 kann das Fahrzeug 20 mindestens einen Aufprallsensor 68 zum Erfassen eines Aufpralls des Fahrzeugs 20 beinhalten. Der Aufprallsensor 68 kann mit dem Computer 52 in Kommunikationsverbindung stehen. Der Aufprallsensor 68 ist dazu konfiguriert, einen Aufprall auf das Fahrzeug 20 zu erfassen. Alternativ oder zusätzlich zum Erfassen eines Aufpralls kann der Aufprallsensor 68 dazu konfiguriert sein, einen Aufprall vor dem Aufprall zu erfassen, d. h. vorausschauende Aufprallerfassung. Der Aufprallsensor 68 kann von beliebiger geeigneter Art sein, beispielsweise nach Kontakt ansprechende Sensoren wie etwa Beschleunigungsmesser, Drucksensoren, Kontaktschalter; und vor einem Aufprall ansprechende Sensoren wie etwa Radar, LIDAR und Sichterfassungssysteme. Die Sichtsysteme können eine oder mehrere Kameras, CCD-Bildsensoren, CMOS-Bildsensoren usw. beinhalten. Der Aufprallsensor 68 kann an zahlreichen Stellen in oder an dem Fahrzeug 20 angeordnet sein.
Das Fahrzeug 20 kann ein Kommunikationsnetz 70 beinhalten. Das Kommunikationsnetzwerk 70 beinhaltet Hardware, wie beispielsweise einen Kommunikationsbus, um die Kommunikation zwischen Fahrzeugkomponenten 20, z. B. dem Computer 52, dem Aufprallsensor 68, den Belegungssensoren 66, den Gasgeneratoren 50, den Absperrventilen 62 usw., zu ermöglichen. Das Kommunikationsnetz 70 kann drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation zwischen den Fahrzeugkomponenten 20 gemäß einer Anzahl von Kommunikationsprotokollen ermöglichen, wie etwa Controller Area Network (CAN), Ethernet, WLAN, Local Interconnect Network (LIN) und/oder andere drahtgebundene oder drahtlose Mechanismen.
Der Computer 52 kann ein Computer auf Mikroprozessorbasis sein, der über Schaltungen, Chips oder andere elektronische Komponenten implementiert ist. Beispielsweise kann der Computer 52 einen Prozessor, einen Speicher usw. beinhalten. Der Speicher des Computers 52 kann Speicher zum Speichern von Programmierungsanweisungen, die von dem Prozessor ausführbar sind, sowie zum elektronischen Speichern von Daten und/oder Datenbanken beinhalten.
Der Computer 52 kann programmiert sein, um Positionen von Insassen 34 der Fahrgastzelle 36 zu erfassen, z. B. basierend auf Informationen von den Belegungssensoren 66. Beispielsweise können Informationen von dem Gewichtssensor 66w in einem der Sitze 44, die ein Gewicht über einer Schwelle anzeigen, angeben, dass dieser Sitz 44 belegt ist. Als ein anderes Beispiel können Bilddaten von der Kamera 66c durch den Computer 52 unter Verwendung einer Bilderkennungsprogrammierung analysiert werden, um Positionen von Insassen 34 der Fahrgastzelle 36 zu identifizieren.
Der Computer 52 kann dazu programmiert sein, einen oder mehrere der Gasgeneratoren 50 zu betätigen, um z. B. einen Impuls an eine pyrotechnische Ladung von einem oder mehrere der Gasgeneratoren 50 bereitzustellen, wenn der Aufprallsensor 68 einen Aufprall des Fahrzeugs 20 erfasst. Der Computer 52 kann die Gasgeneratoren 50 selektiv betätigen. Anders ausgedrückt kann der Computer 52 einige der Gasgeneratoren 50 betätigen und andere nicht. Beispielsweise kann jedem Gasgenerator 50 eine Netzwerkadresse zugeordnet sein, die z. B. einen bestimmten Gasgenerator 50 als Knoten in einem Netzwerk identifiziert, und der Computer 52 kann eine Betätigungsanweisung an bestimmte Netzwerkadressen senden. Andere Programmierung, Verfahren und Techniken können vom Computer 52 verwendet werden, um die Gasgeneratoren 50 selektiv zu betätigen.
Der Computer 52 kann dazu programmiert sein, eins oder mehrere der Ventile 62 zu betätigen. Zum Beispiel kann der Computer 52 eine Anweisung an eines oder mehrere der Ventile 62 übertragen, die eine Betätigung in die offene Position oder in die geschlossene Position angibt. Der Computer 52 kann die Ventile 62 selektiv betätigen. Beispielsweise kann jedem Ventil 62 eine Netzwerkadresse zugeordnet sein, die z. B. ein bestimmtes Ventil 62 als Knoten in einem Netzwerk identifiziert, und der Computer 52 kann eine Betätigungsanweisung an bestimmte Netzwerkadressen senden. Andere Programmierung, Verfahren und Techniken können vom Computer 52 verwendet werden, um die Ventile 62 selektiv zu betätigen.
Der Computer 52 kann dazu programmiert sein, einen oder mehrere Airbags 28 der Reihen 24, 26, 30, 32, 54, 56 von Airbags 28 zum Aufblasen basierend auf einer erfassten Position von Insassen 34 in der Fahrgastzelle 36 auszuwählen. Zum Beispiel können die Reihen 24, 26, 30, 32, 54, 56 von Airbags 28 Zellen 72 definieren. Anders ausgedrückt können die Zellen 72 von Airbags 28 der Reihen 24, 26, 30, 32, 54, 56 von Airbags 28 begrenzt sein. Zum Beispiel kann ein Airbag 28 von jeder der ersten Reihe 24, der zweiten Reihe 26, der dritten Reihe 30 und der vierten Reihe 32 eine Zelle 72 definieren. Der Computer 52 kann bestimmte der Zellen 72 basierend auf der erfassten Position der Insassen 34 in der Fahrgastzelle 36 identifizieren. Beispielsweise identifizieren der Computer 52, der Computer 52 eine oder mehrere Zellen 72, die sich über den erfassten Positionen der Insassen 34 befinden. Der Computer 52 kann die Airbags 28, die die identifizierten Zellen 72 begrenzen, als eine Gruppe von Airbags 28 zum Aufblasen auswählen. Der Computer 52 kann die Gruppe Airbags 28 verfeinern, indem er Airbags 28 aus der Gruppe entfernt, deren aufgeblasene Positionen mit den erfassten Positionen der Insassen 34 der Fahrgastzelle 36 in Konflikt stehen. Beispielsweise kann der Computer 52 Airbags 28 aus der Gruppe der Airbags 28 entfernen, die oberhalb der erfassten Position der Insassen 34 positioniert sind. Anders ausgedrückt kann der Computer 52 die Airbags 28, die die identifizierten Zellen 72 begrenzen, minus die Airbags 28, die einen Insassen 34 in den aufgeblasenen Positionen berühren würden, als die Gruppe von Airbags 28 zum Aufblasen auswählen. Der Computer 52 kann andere Techniken verwenden, um einen oder mehrere Airbags 28 der Reihen 24, 26, 30, 32, 54, 56 von Airbags 28 zum Aufblasen basierend auf der erfassten Position von Insassen 34 in der Fahrgastzelle 36 auszuwählen.
Der Computer 52 kann programmiert sein, um die Gruppe von einem oder mehreren zum Aufblasen ausgewählten Airbags 28 zu betätigen. Zum Beispiel kann der Computer 52 eine Lookup-Tabelle oder dergleichen speichern, die einen oder mehrere der Airbags 28 der Reihen 24, 26, 30, 32, 54, 56 von Airbags 28 einem bestimmten Gasgenerator 50 zuordnet, z. B. einer Netzwerkadresse eines bestimmten Gasgenerators 50, die einen oder mehrere der Airbags 28 der Reihen 24, 26, 30, 32, 54, 56 von Airbags 28 einem bestimmten Ventil 62 zuordnet, z. B. einer Netzwerkadresse eines bestimmten Ventils 62.
Um die ausgewählten Airbags 28 zu betätigen, kann der Computer 52 eine oder mehrere Anweisungen übertragen, indem er Anweisungen an bestimmte Netzwerkadressen sendet, die bestimmten Ventilen 62 und bestimmten Gasgeneratoren 50 zugeordnet sind, z. B. die Betätigung eines oder mehrerer der Ventile 62 in die offene Position oder die geschlossene Position anweisen, die Betätigung eines oder mehrerer der Gasgeneratoren 50 anweisen, um Aufblasmedium bereitzustellen, usw. Zum Beispiel kann der Computer 52 an einen oder mehrere Gasgeneratoren 50, die den ausgewählten Airbags 28 zugeordnet sind, eine Anweisung übertragen, die die Betätigung anweist, um das Aufblasmedium an die ausgewählten Airbags 28 bereitzustellen. Als ein anderes Beispiel kann der Computer 52 eine Anweisung an ein oder mehrere Ventile 62, die den ausgewählten Airbags 28 zugeordnet sind, zum Betätigen in die offene Position übertragen, und/oder eine Anweisung an ein oder mehrere Ventile 62, die den ausgewählten Airbags 28 nicht zugeordnet sind, zum Betätigen in die geschlossene Position übertragen. Als Nächstes kann der Computer 52 eine Anweisung an einen oder mehrere Gasgeneratoren 50 übertragen, um z. B. das Aufblasmedium über die Ventile 62 in der offenen Position an die ausgewählten Airbags 28 bereitzustellen.
Der Computer 52 kann die ausgewählten Airbags 28 als Reaktion auf das Erfassen eines Fahrzeugaufpralls betätigen. Zum Beispiel kann der Computer 52 den einen oder die mehreren Gasgeneratoren 50 betätigen, um die ausgewählten Airbags 28 beim Erfassen eines Fahrzeugaufpralls aufzublasen, z. B. basierend auf Informationen vom Aufprallsensor 68. Als ein anderes Beispiel kann der Computer 52 die Ventile 62 beim Erfassen eines Aufpralls des Fahrzeugs 20 vor dem Aufprall betätigen, z. B. basierend auf Informationen vom Aufprallsensor 68, die angeben, dass ein Fahrzeugaufprall wahrscheinlich ist, und dann den einen oder die mehreren Gasgeneratoren 50 beim Erfassen eines Fahrzeugaufpralls betätigen, z. B. basierend auf Informationen vom Aufprallsensor 68, die angeben, dass ein Fahrzeugaufprall aufgetreten ist.
8 ist ein Prozessablaufdiagramm, das einen Beispielprozess 800 zum Steuern der Airbagbaugruppe 46 darstellt. Der Prozess 800 beginnt in einem Block 802, in dem der Computer 52 Daten, z. B. vom Belegungssensor 66, dem Aufprallsensor 68 usw., über das Kommunikationsnetz 70 empfängt. Der Computer 52 kann während des gesamten Prozesses 800 fortlaufend Daten empfangen. Während des gesamten Prozesses 800 im vorliegenden Zusammenhang bedeutet im Wesentlichen kontinuierlich oder in Zeitintervallen, z. B. alle 10 Millisekunden.
Als Nächstes identifiziert der Computer 52 in einem Block 804 Positionen von Insassen 34 in der Fahrgastzelle 36 basierend auf Daten von den Belegungssensoren 66, z. B. wie hierin beschrieben.
Bei einem Block 806 bestimmt der Computer 52, ob ein Aufprall vor dem Aufprall erfasst wurde, z. B. basierend auf Daten vom Aufprallsensor 68. Die Erfassung eines Aufpralls vor dem Aufprall gibt an, dass ein Fahrzeugaufprall wahrscheinlich ist. Wenn bestimmt wird, dass ein Aufprall vor dem Aufprall erfasst wurde, geht der Prozess 800 zu einem Block 808 über.
Wenn bestimmt wird, dass kein Aufprall vor dem Aufprall erfasst wurde, kehrt der Prozess 800 zu Block 802 zurück.
Bei Block 808 betätigt der Computer 52 basierend auf den identifizierten Positionen der Insassen 34 vom Block 804 eines oder mehrere der Absperrventile 62 in die offene Position und/oder betätigt eines oder mehrere der Absperrventile 62 in die geschlossene Position, z. B. wie hier beschrieben.
Bei einem Block 810 bestimmt der Computer 52, ob ein Fahrzeugaufprall erfasst wurde, z. B. basierend auf Daten vom Aufprallsensor 68. Wenn bestimmt wird, dass ein Fahrzeugaufprall erfasst wurde, fährt der Prozess 800 mit einem Block 812 fort. Wenn bestimmt wird, dass kein Fahrzeugaufprall erfasst wurde, kehrt der Prozess 800 zu Block 802 zurück.
Bei Block 812 betätigt der Computer 52 einen oder mehrere Gasgeneratoren 50, um Airbags 28 basierend auf den identifizierten Positionen der Insassen 34 aus dem Block 804 selektiv aufzublasen, wie z. B. hierin beschrieben.
Rechenvorrichtungen wie etwa der Computer 52 beinhalten allgemein von einem Computer ausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen von einer oder mehreren Rechenvorrichtungen ausführbar sind, wie sie oben aufgeführt wurden. Von einem Computer ausführbare Anweisungen können aus Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung verschiedener Programmiersprachen und/oder -techniken erstellt wurden, darunter, ohne Beschränkung, und entweder allein oder in Kombination, Java™, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl usw. Einige dieser Anwendungen können auf einer virtuellen Maschine kompiliert und ausgeführt werden, wie etwa der Java Virtual Machine, der virtuellen Maschine Dalvik oder dergleichen. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse. Diese Anweisungen und anderen Daten können unter Verwendung verschiedener computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden.
Ein computerlesbares Medium (auch als ein prozessorlesbares Medium bezeichnet) beinhaltet jedes beliebige nicht transitorische (z. B. greifbare) Medium, das an der Bereitstellung von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die von einem Computer (z. B. von einem Prozessor eines Computers) gelesen werden können. Ein solches Medium kann viele Formen annehmen, zu denen, ohne darauf beschränkt zu sein, nicht flüchtige Medien und flüchtige Medien gehören. Nicht flüchtige Medien können beispielsweise optische Platten, Magnetplatten und anderen dauerhaften Speicher beinhalten. Zu flüchtigen Medien gehören beispielsweise dynamischer Direktzugriffsspeicher (DRAM), der in der Regel einen Hauptspeicher bildet. Die Anweisungen können von einem oder mehreren Übertragungsmedien übertragen werden, darunter Koaxialkabel, Kupferdraht und Glasfaser, einschließlich der Kabel, die einen Systembus umfassen, der an einen Prozessor eines Computers gekoppelt ist. Zu häufigen Formen computerlesbarer Medien gehören beispielsweise eine Diskette, eine flexible Disk, eine Festplatte, Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Papierband, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein FLASH-EEPROM, ein beliebiger anderer Speicherchip oder eine Endlosbandkassette oder ein beliebiges anderes Medium, das ein Computer auslesen kann.
In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Rechenvorrichtungen (z. B. Servern, Personal-Computern usw.) implementiert sein, die auf ihnen zugeordneten computerlesbaren Medien gespeichert sind (z. B. Disks, Speicher usw.). Ein Computerprogrammprodukt kann diese computerlesbaren Medien gespeicherten Anweisungen umfassen, um die hier beschriebenen Funktionen auszuführen.
Hinsichtlich der hier beschriebenen Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren usw. versteht es sich, dass zwar die Schritte dieser Prozesse usw. als in einer bestimmten Abfolge stattfindend beschrieben wurden, diese Prozesse jedoch auch ausgeübt werden können, wenn die beschriebenen Schritte in einer anderen als der hier beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt werden können, dass andere Schritte hinzugefügt werden können oder dass bestimmte hier beschriebene Schritte weggelassen werden können.
Die Offenbarung wurde in veranschaulichender Weise beschrieben, und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie von beschreibender und nicht einschränkender Art sein soll. Viele Modifikationen und Abwandlungen der vorliegenden Offenbarung sind angesichts der vorstehenden Lehren möglich, und die Offenbarung kann in anderer als der spezifisch beschriebenen Weise ausgeübt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug bereitgestellt, aufweisend: ein Dach; eine erste Reihe und eine zweite Reihe von Airbags, die vom Dach getragen werden und sich entlang einer Fahrzeuglängsachse erstrecken; und eine dritte Reihe und eine vierte Reihe von Airbags, die vom Dach getragen werden, sich entlang einer Fahrzeugquerachse erstrecken und die erste Reihe und die zweite Reihe von Airbags schneiden.
Gemäß einer Ausführungsform ist die obige Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen ersten Sitz und einen zweiten Sitz, die entlang der Fahrzeugquerachse voneinander beabstandet sind, wobei einer der Airbags der ersten Reihe in eine aufgeblasene Position zwischen dem ersten Sitz und dem zweiten Sitz aufblasbar ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die obige Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen ersten Sitz und einen zweiten Sitz, die entlang der Fahrzeuglängsachse voneinander beabstandet sind, wobei einer der Airbags der dritten Reihe in eine aufgeblasene Position zwischen dem ersten Sitz und dem zweiten Sitz aufblasbar ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die obige Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen dritten Sitz, der von dem ersten Sitz entlang der Fahrzeugquerachse beabstandet ist, wobei einer der Airbags der ersten Reihe in eine aufgeblasene Position zwischen dem ersten Sitz und dem dritten Sitz aufblasbar ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die obige Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine Fahrgastzelle, einen Prozessor und einen Speicher, der Programmanweisungen speichert, die durch den Prozessor ausführbar sind, um einen oder mehrere Airbags der ersten Reihe, der zweiten Reihe, der dritten Reihe oder der vierten Reihe basierend auf einer erfassten Position eines Insassen in der Fahrgastzelle zu betätigen.
Gemäß einer Ausführungsform speichert der Speicher Programmanweisungen, die durch den Prozessor ausführbar sind, um ein oder mehrere Ventile zwischen einem Gasgenerator und einem oder mehreren Airbags der ersten Reihe, der zweiten Reihe, der dritten Reihe oder der vierten Reihe basierend auf einer erfassten Position eines Insassen in der Fahrgastzelle zu betätigen.
Gemäß einer Ausführungsform ist die obige Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen Sitz, wobei ein Airbag von jeder der ersten Reihe, der zweiten Reihe, der dritten Reihe und der vierten Reihe in aufgeblasene Positionen aufblasbar ist und in der aufgeblasenen Position gemeinsam ein den Sitz umgebendes Polygon definiert.
Gemäß einer Ausführungsform ist die obige Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine fünfte Reihe von Airbags, die sich entlang der Fahrzeuglängsachse erstreckt und die dritte Reihe und die vierte Reihe von Airbags schneidet.
Gemäß einer Ausführungsform ist die obige Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine sechste Reihe von Airbags, die sich entlang der Fahrzeugquerachse erstreckt und die erste Reihe, die zweite Reihe und die fünfte Reihe von Airbags schneidet.
Gemäß einer Ausführungsform ist ein Airbag der ersten Reihe lösbar an einem anderen Airbag der ersten Reihe befestigt.
Gemäß einer Ausführungsform ist ein Airbag der ersten Reihe lösbar an einem Airbag der dritten Reihe befestigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Baugruppe bereitgestellt, aufweisend: eine erste Reihe und eine zweite Reihe von Airbags, die sich entlang einer ersten Achse erstrecken; und eine dritte Reihe und eine vierte Reihe von Airbags, die sich entlang einer zweiten Achse senkrecht zur ersten Achse erstrecken und die erste Reihe und die zweite Reihe von Airbags schneiden.
Gemäß einer Ausführungsform definieren die erste Reihe, die zweite Reihe, die dritte Reihe und die vierte Reihe von Airbags eine Vielzahl von Rechtecken.
Gemäß einer Ausführungsform ist ein Airbag der ersten Reihe lösbar an einem anderen Airbag der ersten Reihe befestigt.
Gemäß einer Ausführungsform ist ein Airbag der ersten Reihe lösbar an einem Airbag der dritten Reihe befestigt.
Gemäß einer Ausführungsform ist ein Airbag der ersten Reihe lösbar an einem Airbag der dritten Reihe und einem Airbag der vierten Reihe befestigt.
Gemäß einer Ausführungsform ist ein Airbag der ersten Reihe durch eine Abreißnaht lösbar an einem anderen Airbag der ersten Reihe befestigt.
Gemäß einer Ausführungsform ist ein Airbag von jeder der ersten, der zweiten Reihe, der dritten Reihe und der vierten Reihe in aufgeblasene Position aufblasbar und definiert in der aufgeblasenen Position gemeinsam ein Polygon.
Gemäß einer Ausführungsform ist die obige Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine fünfte Reihe von Airbags, die sich entlang der ersten Achse erstreckt und die dritte Reihe und die vierte Reihe von Airbags schneidet.
Gemäß einer Ausführungsform ist die obige Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine sechste Reihe von Airbags, die sich entlang der zweiten Achse erstreckt und die erste Reihe, die zweite Reihe und die fünfte Reihe von Airbags schneidet.

Claims

Fahrzeug, umfassend: ein Dach; eine erste Reihe und eine zweite Reihe von Airbags, die vom Dach getragen werden und sich entlang einer Fahrzeuglängsachse erstrecken; und eine dritte Reihe und eine vierte Reihe von Airbags, die vom Dach getragen werden, sich entlang einer Fahrzeugquerachse erstrecken und die erste Reihe und die zweite Reihe von Airbags schneiden.
Fahrzeug nach Anspruch 1, ferner umfassend einen ersten Sitz und einen zweiten Sitz, die entlang der Fahrzeugquerachse voneinander beabstandet sind, wobei einer der Airbags der ersten Reihe in eine aufgeblasene Position zwischen dem ersten Sitz und dem zweiten Sitz aufblasbar ist.
Fahrzeug nach Anspruch 1, ferner umfassend einen ersten Sitz und einen zweiten Sitz, die entlang der Fahrzeuglängsachse voneinander beabstandet sind, wobei einer der Airbags der dritten Reihe in eine aufgeblasene Position zwischen dem ersten Sitz und dem zweiten Sitz aufblasbar ist.
Fahrzeug nach Anspruch 3, ferner umfassend einen dritten Sitz, der von dem ersten Sitz entlang der Fahrzeugquerachse beabstandet ist, wobei einer der Airbags der ersten Reihe in eine aufgeblasene Position zwischen dem ersten Sitz und dem dritten Sitz aufblasbar ist.
Fahrzeug nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Sitz, wobei ein Airbag von jeder der ersten Reihe, der zweiten Reihe, der dritten Reihe und der vierten Reihe in aufgeblasene Positionen aufblasbar ist und in der aufgeblasenen Position gemeinsam ein den Sitz umgebendes Polygon definiert.
Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-5, ferner umfassend eine Fahrgastzelle, einen Prozessor und einen Speicher, der Programmanweisungen speichert, die durch den Prozessor ausführbar sind, um einen oder mehrere Airbags der ersten Reihe, der zweiten Reihe, der dritten Reihe oder der vierten Reihe basierend auf einer erfassten Position eines Insassen in der Fahrgastzelle zu betätigen.
Fahrzeug nach Anspruch 6, wobei der Speicher Programmanweisungen speichert, die durch den Prozessor ausführbar sind, um ein oder mehrere Ventile zwischen einem Gasgenerator und einem oder mehreren Airbags der ersten Reihe, der zweiten Reihe, der dritten Reihe oder der vierten Reihe basierend auf einer erfassten Position eines Insassen in der Fahrgastzelle zu betätigen.
Baugruppe, umfassend: eine erste Reihe und eine zweite Reihe von Airbags, die sich entlang einer ersten Achse erstrecken; und eine dritte Reihe und eine vierte Reihe von Airbags, die sich entlang einer zweiten Achse senkrecht zur ersten Achse erstrecken und die erste Reihe und die zweite Reihe von Airbags schneiden.
Baugruppe nach Anspruch 8, wobei die erste Reihe, die zweite Reihe, die dritte Reihe und die vierte Reihe von Airbags eine Vielzahl von Rechtecken definieren.
Baugruppe nach Anspruch 8, wobei ein Airbag der ersten Reihe lösbar an einem anderen Airbag der ersten Reihe befestigt ist.
Baugruppe nach Anspruch 8, wobei ein Airbag der ersten Reihe lösbar an einem Airbag der dritten Reihe befestigt ist.
Baugruppe nach Anspruch 8, wobei ein Airbag der ersten Reihe lösbar an einem Airbag der dritten Reihe und einem Airbag der vierten Reihe befestigt ist.
Baugruppe nach Anspruch 8, wobei ein Airbag der ersten Reihe durch eine Abreißnaht lösbar an einem anderen Airbag der ersten Reihe befestigt ist.
Baugruppe nach einem der Ansprüche 8-13, ferner umfassend eine fünfte Reihe von Airbags, die sich entlang der ersten Achse erstreckt und die dritte Reihe und die vierte Reihe von Airbags schneidet.
Baugruppe nach Anspruch 14, ferner umfassend eine sechste Reihe von Airbags, die sich entlang der zweiten Achse erstreckt und die erste Reihe, die zweite Reihe und die fünfte Reihe von Airbags schneidet.