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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft das Gebiet von Fahrzeugsitzen und insbesondere eine Fahrzeugairbagbaugruppe.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Fahrzeug kann einen oder mehrere Airbags beinhalten, die während eines Fahrzeugaufpralls entfaltbar sind, um während des Aufpralls Energie von Insassen des Fahrzeugs zu absorbieren. Der Airbag kann eine Komponente einer Airbagbaugruppe sein, die ein Gehäuse, das den Airbag stützt, und eine Aufblasvorrichtung, die mit dem Airbag zum Aufblasen des Airbags aus einer nicht aufgeblasenen Position in eine aufgeblasene Position in Verbindung steht, beinhaltet.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Baugruppe beinhaltet einen Sitz. Die Baugruppe beinhaltet ein Gehäuse. Die Baugruppe beinhaltet einen in eine aufgeblasene Position aufblasbaren Airbag, der einen ersten aufblasbaren Schenkel und einen zweiten aufblasbaren Schenkel, die sich von dem Gehäuse erstrecken, und ein aufblasbares Element, das sich von dem ersten aufblasbaren Schenkel zu dem zweiten aufblasbaren Schenkel erstreckt, aufweist. Die Baugruppe beinhaltet ein Halteelement, das ein erstes Ende, das an dem ersten aufblasbaren Schenkel befestigt ist, und ein zweites Ende, das von dem ersten Ende und dem Airbag beabstandet ist, aufweist.
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Das aufblasbare Element kann nach oben und von dem Sitz weg verlängert sein, wenn sich der Airbag in der aufgeblasenen Position befindet.
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Der Sitz kann rückwärts gerichtet sein.
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Das zweite Ende des Halteelements kann sich hinter dem Sitz befinden.
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Die Baugruppe kann ein Fahrzeugdach beinhalten, wobei das Gehäuse von dem Dach gestützt wird, und das zweite Ende des Halteelements an dem Fahrzeugdach befestigt ist.
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Die Baugruppe kann ein Fahrzeugdach beinhalten, wobei das aufblasbare Element von dem Fahrzeugdach beabstandet ist, wenn sich der Airbag in der aufgeblasenen Position befindet.
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Der Sitz kann eine Sitzrückenlehne beinhalten, die einen Mittelpunkt definiert, wobei sich der erste und der zweite aufblasbare Schenkel unter dem Mittelpunkt erstrecken, wenn sich der Airbag in der aufgeblasenen Position befindet.
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Die Baugruppe kann einen Prozessor und einen Speicher beinhalten, wobei auf dem Speicher Anweisungen gespeichert sind, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um den Airbag als Reaktion auf das Erfassen eines Fahrzeugheckaufpralls zu betätigen.
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Die Baugruppe kann einen zweiten Sitz beinhalten, wobei der erste und der zweite Sitz so positioniert sind, dass sie einander zugewandt sind. Die Baugruppe kann ein zweites Gehäuse beinhalten. Die Baugruppe kann einen zweiten in eine aufgeblasene Position aufblasbaren Airbag beinhalten, der einen ersten aufblasbaren Schenkel und einen zweiten aufblasbaren Schenkel, die sich von dem Gehäuse erstrecken, und ein aufblasbares Element, das sich von dem ersten aufblasbaren Schenkel zu dem aufblasbaren zweiten Schenkel erstreckt, aufweist. Die Baugruppe kann ein zweites Halteelement aufweisen, das ein erstes Ende, das an dem ersten aufblasbaren Schenkel des zweiten Airbags befestigt ist, und ein zweites Ende, das von dem ersten Ende des Halteelements und dem zweiten Airbag beabstandet ist, aufweist.
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Die Baugruppe kann einen Prozessor und einen Speicher beinhalten, wobei auf dem Speicher Anweisungen gespeichert sind, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um den Airbag zu betätigen und bei Erfassen eines Fahrzeugaufpralls das Betätigen des zweiten Airbags zu unterlassen.
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Eine Baugruppe beinhaltet ein Gehäuse. Die Baugruppe kann einen in eine aufgeblasene Position aufblasbaren Airbag beinhalten, der einen ersten aufblasbaren Schenkel und einen zweiten aufblasbaren Schenkel, die sich von dem Gehäuse und entlang einer Längsachse erstrecken, und ein aufblasbares Element, das sich von dem ersten aufblasbaren Schenkel zu dem zweiten aufblasbaren Schenkel entlang einer Querachse erstreckt, aufweist. Die Baugruppe kann ein Halteelement beinhalten, das ein erstes Ende, das an dem ersten aufblasbaren Schenkel befestigt ist, und ein zweites Ende, das von dem ersten Ende und dem Airbag beabstandet ist, aufweist.
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Der erste aufblasbare Schenkel kann ein erstes Ende und ein zweites Ende, das von dem ersten Ende entlang der Längsachse beabstandet ist, und eine erste Länge an dem ersten Ende und eine zweite Länge an dem zweiten Ende, die größer als die erste Länge ist, wenn sich der Airbag in der aufgeblasenen Position befindet, aufweisen.
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Die Baugruppe kann ein zweites Halteelement beinhalten, das sich außerhalb des Airbags befindet und ein erstes Ende, das an dem ersten aufblasbaren Schenkel befestigt ist, und ein zweites Ende, das von dem ersten Ende und dem Airbag entlang der Längsachse beabstandet ist, aufweist.
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Das erste Ende des Halteelements kann von dem ersten Ende des zweiten Halteelements entlang einer vertikalen Achse beabstandet sein.
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Das erste Ende des Halteelements kann von dem ersten Ende des zweiten Halteelements entlang der Längsachse beabstandet sein.
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Das zweite Ende des Halteelements und das zweite Ende des zweiten Halteelements können an einer gleichen Stelle befestigt sein.
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Das aufblasbare Element kann bogenförmig sein, wenn sich der Airbag in der aufgeblasenen Position befindet.
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Der erste aufblasbare Schenkel kann eine innere Bahn und eine äußere Bahn, die von der inneren Bahn entlang der Querachse beabstandet ist, und eine Vielzahl von Bahnen, die sich von der inneren Bahn zu der äußeren Bahn in dem Airbag erstrecken, beinhalten.
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Das aufblasbare Element kann eine vordere Bahn und eine hintere Bahn, die von der vorderen Bahn entlang der Längsachse beabstandet ist, und eine Vielzahl von Bahnen, die sich von der vorderen Bahn zu der hinteren Bahn in dem Airbag erstrecken, beinhalten.
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Der erste aufblasbare Schenkel kann eine Vielzahl von Bahnen beinhalten, die sich innerhalb des Airbags befinden und sich zu distalen Kanten erstrecken, wobei die distalen Kanten voneinander beabstandet sind und keine Befestigung an anderen Bahnen aufweisen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das eine Vielzahl von Airbagsystemen beinhaltet.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Innenraums des Fahrzeugs, wobei sich die Airbags der Airbagsysteme in aufgeblasenen Positionen befinden.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht des Innenraums des Fahrzeugs, wobei sich die Airbags der Airbagsysteme in aufgeblasenen Positionen befinden.
- 4 ist eine Seitenansicht des Innenraums des Fahrzeugs, wobei sich die Airbags aus
- 3 in der aufgeblasenen Position befinden.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht des Innenraums des Fahrzeugs mit einer alternativen Ausführungsform der Airbags der Airbagsysteme in aufgeblasenen Positionen.
- 6 ist eine Seitenansicht des Innenraums des Fahrzeugs, wobei sich die Airbags aus
- 5 in der aufgeblasenen Position befinden.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht des Airbags in der aufgeblasenen Position.
- 8 ist eine schematische Darstellung von Komponenten des Fahrzeugs.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Figuren, bei denen in den verschiedenen Ansichten gleiche Bezugszeichen gleiche Teile kennzeichnen, beinhaltet eine Airbagbaugruppe 20 zum Zurückhalten eines Insassen eines Sitzes 22f, 22r eines Fahrzeugs 24 ein Gehäuse 26 und einen durch das Gehäuse 26 gestützten Airbag 28. Der Airbag 28 ist in eine aufgeblasene Position aufblasbar und weist einen ersten aufblasbaren Schenkel 30 und einen zweiten aufblasbaren Schenkel 32, die sich von dem Gehäuse 26 erstrecken, und ein aufblasbares Element 34, das sich von dem ersten aufblasbaren Schenkel 30 zu dem zweiten aufblasbaren Schenkel 32 erstreckt, auf. Die Airbagbaugruppe 20 beinhaltet ein Halteelement 36, das ein erstes Ende 38, das an dem ersten aufblasbaren Schenkel 30 befestigt ist, und ein zweites Ende 40, das von dem ersten Ende 38 und dem Airbag 28 beabstandet ist, aufweist.
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Der Airbag 28 hält in der aufgeblasenen Position eine Bewegung des Insassen, z. B. während eines Fahrzeugaufpralls, zurück. Das Halteelement 36 stützt den Airbag 28 in der aufgeblasenen Position, sodass eine Reaktionsfläche, z. B. eines Sitzes, eines Armaturenbretts, einer Tür usw. hinter dem Airbag 28 nicht erforderlich ist, um eine derartige Rückhaltung bereitzustellen.
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Bei dem in den 1-6 gezeigten Fahrzeug 24 kann es sich um ein beliebiges Personen- oder Nutzkraftfahrzeug handeln, wie etwa ein Auto, einen Truck, eine Geländelimousine, ein Crossover-Fahrzeug, einen Van, einen Minivan, ein Taxi, einen Bus usw. Das Fahrzeug 24 kann einen oder mehrere Sitze 22f, 22r, ein Dach 42, eine oder mehrere Airbagbaugruppen 20 usw. beinhalten. Das Fahrzeug 24 definiert eine Längsachse A1, d. h. die sich zwischen einer Vorderseite und einer Rückseite des Fahrzeugs 24 erstreckt. Das Fahrzeug 24 definiert eine Querachse A2, d. h. die sich zwischen einer linken Seite und einer rechten Seite des Fahrzeugs 24 erstreckt, d. h. in einer Fahrzeugquerrichtung. Das Fahrzeug 24 definiert eine vertikale Achse A3, d. h. die sich zwischen einer Oberseite und einer Unterseite des Fahrzeugs 24 erstreckt. Die Längsachse A1, die Querachse A2 und die vertikale Achse A3 können alle senkrecht zueinander verlaufen. Die Richtungen Vorderseite, Rückseite, linke Seite, rechte Seite, Oberseite und Unterseite sind alle in Bezug auf eine Ausrichtung eines Fahrzeugführers des Fahrzeugs 24, eine Ausrichtung von Steuerungen zum Betreiben des Fahrzeugs 24, z. B. eines Armaturenbretts usw., eine Vorwärtsfahrtrichtung, wenn alle Räder des Fahrzeugs 24 parallel zueinander stehen, usw., zu verstehen.
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Das Fahrzeug 24 kann eine Karosserie und einen Rahmen beinhalten. Die Karosserie und der Rahmen können in einer selbsttragenden Bauweise vorliegen. Bei der selbsttragenden Bauweise dient die Karosserie, z. B. Schweller, Säulen, das Dach 42, ein Boden usw., als Fahrzeugrahmen. Als weiteres Beispiel können die Karosserie und der Rahmen eine Rahmenbauweise (auch als Rahmenbauweise mit aufgesetztem Fahrerhaus bezeichnet) aufweisen. Anders ausgedrückt sind die Karosserie und der Rahmen getrennte Komponenten, d. h. sie sind modular und die Karosserie wird auf dem Rahmen getragen und ist an diesem befestigt. Alternativ können die Karosserie und der Rahmen eine beliebige geeignete Konstruktion aufweisen. Die Karosserie und/oder der Rahmen können aus einem beliebigen geeigneten Material, zum Beispiel Stahl, Aluminium, Kohlenstofffaser usw., gebildet sein.
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Das Dach 42 stellt einen Schutz für Insassen für das Fahrzeug 24 bereit. Das Dach 42 kann eine interne Bahn, eine äußere Bahn und einen Dachhimmel 44 beinhalten. Die interne Bahn stellt eine Stütze für die äußere Bahn, den Dachhimmel 44 usw. bereit. Die interne Bahn kann aus Stahl, Aluminium, Kohlenstofffaser oder einem beliebigen anderen geeigneten Material hergestellt sein. Der Dachhimmel 44 und die äußere Bahn stellen Klasse-A-Flächen für das Dach 42 bereit, d. h. Flächen, die spezifisch hergestellt wurden, um ein hochwertiges, endbearbeitetes ästhetisches Erscheinungsbild aufzuweisen, das frei von Mängeln usw. ist.
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Der Dachhimmel 44 kann eine oder mehrere Reißnähte 46 beinhalten. Die Reißnähte 46 sind dazu ausgestaltet, aufzureißen, wenn der Airbag 28 sich entfaltet. Die Reißnähte 46 können schwächer als ein zu den Reißnähten 46 benachbarter Abschnitt des Dachhimmels 44 sein, z. B. können die Reißnähte 46 dünner sein, aus einem schwächeren Material gefertigt sein usw. Die Reißnähte 46 können Bahnen der Dachverkleidung 44, z. B. mit Abrissstichen, verbinden. Die Reißnähte 46 können sich entlang der Längsachse A1 erstrecken.
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Die in den 2-6 gezeigten Sitze 22f, 22r sind Schalensitze, alternativ dazu können die Sitze 22f, 22r jedoch Banksitze oder eine andere Art von Sitzen sein.
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Jeder der Sitze 22f, 22r kann eine Sitzrückenlehne 48, eine Sitzfläche 50 und eine Kopfstütze 52 beinhalten. Die Kopfstütze 52 kann von der Sitzrückenlehne 48 gestützt werden und kann stationär oder in Bezug auf die Sitzrückenlehne 48 beweglich sein. Die Sitzrückenlehne 48 kann durch die Sitzfläche 50 gestützt werden und kann stationär oder in Bezug auf die Sitzfläche 50 beweglich sein. Die Sitzrückenlehne 48, die Sitzfläche 50 und/oder die Kopfstütze 52 können in mehreren Freiheitsgraden einstellbar sein. Insbesondere können die Sitzrückenlehne 48, die Sitzfläche 50 und/oder die Kopfstütze 52 selbst einstellbar sein, in anderen Worten, einstellbare Komponenten innerhalb der Sitzrückenlehne 48, der Sitzfläche 50 und/oder der Kopfstütze 52, und/oder können in Bezug aufeinander einstellbar sein.
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Die Sitzrückenlehne 48 kann einen Mittelpunkt M definieren. Der Mittelpunkt M der Sitzrückenlehne 48 ist abstandsgleich zwischen einer Oberseite T und einer Unterseite B der Sitzrückenlehne 48. Die Oberseite T und die Unterseite B können sich auf den Insassen des Sitzes 22f, 22r beziehen. Die Sitzrückenlehne 48 kann von der Sitzfläche 50 an der Unterseite B der Sitzrückenlehne 48 gestützt werden. Der Kopfstütze 52 kann an der Oberseite T der Sitzrückenlehne 48 gestützt werden.
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Die Sitze 22f, 22r können so positioniert sein, dass sie einander zugewandt sind. Zum Beispiel kann einer der Sitze 22r rückwärts gerichtet sein und ein anderer der Sitze 22f kann vorwärts gerichtet sein, z. B. in Bezug auf die Vorderseite und die Rückseite des Fahrzeugs 24.
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Die in den 1-6 gezeigten Gehäuse 26 der Airbagbaugruppen 20 können Komponenten der Airbagbaugruppen 20, z. B. die Aufblasvorrichtungen 54, die Airbags 28 in der nicht aufgeblasenen Position usw., umschließen und stützen. Die Gehäuse 26 stellen Reaktionsflächen für die Airbags 28 in den aufgeblasenen Positionen bereit. Die Gehäuse 26 können durch das Dach 42 oder eine andere geeignete Komponente des Fahrzeugs 24 gestützt werden. Die Gehäuse 26 können aus einem beliebigen Material, z. B. einem starren Polymer, einem Metall, einem Verbundstoff ausgebildet sein.
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Die Gehäuse 26 sind in Bezug auf die Sitze 22f, 22r positioniert. Zum Beispiel kann ein Gehäuse 26 in einer Sitzvorwärtsrichtung SD eines der vorwärts gerichteten Sitze 22f gestützt werden und ein anderes Gehäuse 26 kann in einer Sitzvorwärtsrichtung SD eines der rückwärts gerichteten Sitze 22r positioniert sein.
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Die Airbagbaugruppen 20 beinhalten in den 1-7 gezeigte Airbags 28. Die Airbags 28 können aus in den 1 und 2 gezeigten nicht aufgeblasenen Positionen in in den 3-7 gezeigte aufgeblasene Positionen aufgeblasen werden. Die Airbags 28 können aus einem Polymergewebe oder einem beliebigen anderen Material ausgebildet sein. Als ein Beispiel können die Airbags 28 aus Nylongewebegarn, beispielsweise Nylon 6-6, ausgebildet sein. Andere Beispiele beinhalten Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherketonketon (PEKK), Polyester usw. Das Polymergewebe kann eine Beschichtung beinhalten, wie etwa Silikon, Neopren, Urethan usw. Beispielweise kann es sich bei der Beschichtung um Polyorganosiloxan handeln.
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In der aufgeblasenen Position weist jeder Airbag 28 den ersten aufblasbaren Schenkel 30 und den zweiten aufblasbaren Schenkel 32 auf. Jeder aufblasbare Schenkel 30, 32 kann eine innere Bahn 56 und eine äußere Bahn 58, z. B. in Bezug auf eine Mitte C des Airbags 28 in der aufgeblasenen Position, beinhalten, wie in 7 gezeigt. Die äußere Bahn 58 kann von der inneren Bahn 56 entlang der Querachse A2 beabstandet sein, z. B. eine Aufblaskammer 60 dazwischen definieren. Jeder aufblasbare Schenkel 30, 32 kann eine vordere Bahn 62 und eine hintere Bahn 64, z. B. in Bezug auf die Sitzvorwärtsrichtung SD des Sitzes 22f, 22r, dessen Insasse von dem Airbag 28 zurückgehalten wird, beinhalten. Anders ausgedrückt kann die vordere Bahn 62 von der Sitzrückenlehne 48 weiter als die hintere Bahn 64 entfernt sein. Die vordere Bahn 62 und die hintere Bahn 64 können sich von der inneren Bahn 56 zu der äußeren Bahn 58 erstrecken. Die vordere Bahn 62 kann von der hinteren Bahn 64 entlang der Längsachse A1 beabstandet sein, z. B. die Aufblaskammer 60 definieren. Jeder aufblasbare Schenkel 30, 32 kann eine obere Bahn 66 und eine untere Bahn 68, z. B. in Bezug auf die vertikale Achse A3, beinhalten. Die obere Bahn 66 und die untere Bahn 68 können sich von der inneren Bahn 56 zu der äußeren Bahn 58 erstrecken. Die obere Bahn 66 kann von der unteren Bahn 68 entlang der vertikalen Achse A3 beabstandet sein, z. B. die Aufblaskammer 60 weiter definieren. Eine oder mehrere der Bahnen 62, 64, 66, 68 können monolithisch miteinander sein, d. h. aus einem einzigen Materialstück gefertigt sein. Eine oder mehrere der Bahnen 62, 64, 66, 68 können z. B. über Nähte, Reibschweißen, Klebemittel usw. aneinander befestigt sein.
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Jeder aufblasbare Schenkel 30, 32 kann eine oder mehrere interne Bahnen 70 in dem Airbag 28, z. B. in der Aufblaskammer 60, beinhalten, wie in 7 gezeigt. Die internen Bahnen 70 können sich von der inneren Bahn 56 zu der äußeren Bahn 58 erstrecken. Die internen Bahnen 70 können sich von der oberen Bahn 66 oder der unteren Bahn 68 zu distalen Kanten 72 erstrecken. Die distalen Kanten 72 der internen Bahnen 70 können voneinander beabstandet sein und keine Befestigung an anderen Bahnen aufweisen, z. B. keine Befestigung an anderen internen Bahnen 70, der inneren Bahn 56, der äußeren Bahn 58, der vorderen Bahn 62, der hinteren Bahn 64 usw. aufweisen. Die internen Bahnen 70 können den Fluidstrom zum Aufblasen der Kammer 60 steuern, z. B. Bereiche zwischen den internen Bahnen 70 in einer gewünschten Reihenfolge aufblasen, Öffnungen über Fluiddruck öffnen, usw.
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Jeder aufblasbare Schenkel 30, 32 kann ein erstes Ende 74 und ein zweites Ende 76 aufweisen. Das zweite Ende 76 kann von dem ersten Ende 74 entlang der Längsachs A1 beabstandet sein. Das erste Ende 74 sich in Bezug auf das zweite Ende 76, z. B, in Bezug auf den Sitz 22f, 22r, dessen Insasse von dem Airbag 28 zurückgehalten wird, in der Sitzvorwärtsrichtung SD befinden. Das erste Ende 74 und das zweite Ende 76 können distal von dem Airbag 28 in der aufgeblasenen Position sein.
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Jeder aufblasbare Schenkel 30, 32 kann eine erstes Länge L1 an dem ersten Ende 74 aufweisen, wie in den 4 und 6 gezeigt. Zum Beispiel kann sich die erste Länge L1 zwischen der oberen Bahn 66 und der unteren Bahn 68 an der vorderen Bahn 62 befinden. Jeder aufblasbare Schenkel 30, 32 kann eine zweite Länge L2 an dem zweiten Ende 76 aufweisen. Zum Beispiel kann sich die zweite Länge L2 zwischen der oberen Bahn 66 und der unteren Bahn 68 an der hinteren Bahn 64 befinden. Die zweite Länge L2 kann länger sein als die erste Länge L1 sein, wenn sich der Airbag 28 in der aufgeblasenen Position befindet.
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Jeder aufblasbare Schenkel 30, 32 kann sich von dem Gehäuse 26 erstrecken. Zum Beispiel kann die obere Bahn 66 an dem Gehäuse 26 befestigt sein. Die vordere Bahn 62, die hintere Bahn 64, die innere Bahn 56 und/oder die äußere Bahn 58 können sich von dem Gehäuse 26 weg, z. B. zu der unteren Bahn 68 und entlang der vertikalen Achse A3, erstrecken.
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Jeder aufblasbare Schenkel 30, 32 kann sich entlang der Längsachse A1 erstrecken, wenn sich der Airbag 28 in der aufgeblasenen Position befindet. Zum Beispiel können sich die innere Bahn 56 und/oder die äußere Bahn 58 entlang der Längsachse A1 zwischen der vorderen Bahn 62 und der hinteren Bahn 64 erstrecken.
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Jeder aufblasbare Schenkel 30, 32 kann sich entlang der vertikalen Achse A3 erstrecken, wenn sich der Airbag 28 in der aufgeblasenen Position befindet. Zum Beispiel können sich die innere Bahn 56 und/oder die äußere Bahn 58 entlang der vertikalen Achse A3 zwischen der oberen Bahn 66 und der unteren Bahn 68 erstrecken. Jeder aufblasbare Schenkel 30, 32 kann sich unter dem Mittelpunkt M der Sitzrückenlehne 48 erstrecken, wenn sich der Airbag 28 in der aufgeblasenen Position befindet. Zum Beispiel kann sich der Mittelpunkt M der Sitzrückenlehne 48 zwischen der oberen Bahn 66 und der unteren Bahn 68 entlang der vertikalen Achse A3 befinden. Als ein weiteres Beispiel kann sich die untere Bahn 68 zwischen dem Mittelpunkt M der Sitzrückenlehne 48 und der Sitzfläche 50 entlang der vertikalen Achse A3 befinden.
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Der erste aufblasbare Schenkel 30 und der zweite aufblasbare Schenkel 32 sind entlang der Querachse A2 voneinander beabstandet, z. B. mit einem Spalt 77 dazwischen. Zum Beispiel kann die innere Bahn 56 des ersten aufblasbaren Schenkels 30 von der inneren Bahn 56 des zweiten aufblasbaren Schenkels 32 beabstandet sein, wobei sich der Spalt 77 zwischen den inneren Bahnen 56 befindet, wenn sich der Airbag 28 in der aufgeblasenen Position befindet.
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Das aufblasbare Element 34 kann eine vordere Bahn 78, eine hintere Bahn 80, eine obere Bahn 82, eine untere Bahn 84 und ein Paar von gegenüberliegenden seitlichen Bahnen 86 beinhalten. Die Bahnen 78, 80, 82, 84, 86 definieren eine Kammer 88 dazwischen. Eine oder mehrere der Bahnen 78, 80, 82, 84, 86 können monolithisch miteinander sein, d. h. aus einem einzigen Materialstück gefertigt sein. Eine oder mehrere der Bahnen 78, 80, 82, 84, 86 können z. B. über Nähte, Reibschweißen, Klebemittel usw. aneinander befestigt sein. Die vordere Bahn 78 kann von der hinteren Bahn 80 entlang der Längsachse A1 beabstandet sein. Die vordere Bahn 78 kann sich in Bezug auf die hintere Bahn 80 in der Sitzvorwärtsrichtung SD befinden, z. B. kann sich die hintere Bahn 80 zwischen der vorderen Bahn 78 und der Sitzfläche 48 entlang der Längsachse A1 befinden. Die hintere Bahn 80 des aufblasbaren Elements 34 kann mit der hinteren Bahn 64 der aufblasbaren Schenkel 30, 32 monolithisch sein. Die vordere Bahn 78 des aufblasbaren Elements 34 kann mit der vorderen Bahn 62 der aufblasbaren Schenkel 30, 32 monolithisch sein. Die seitlichen Bahnen 86 können entlang der Querachse A2 voneinander beabstandet sein, z. B. wobei sich die obere Bahn 82, die untere Bahn 84, die vordere Bahn 78 und die hintere Bahn 80 dazwischen erstrecken. Die seitlichen Bahnen 86 können sich entlang der vertikalen Achse A3 und der Längsachse A1 erstrecken. Die seitlichen Bahnen 86 können mit den inneren Bahnen 56 monolithisch sein. Die seitlichen Bahnen 86 können die inneren Bahnen 56 sein.
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Das aufblasbare Element 34 kann eine oder mehrere interne Bahnen 90 beinhalten. Die internen Bahnen 90 können sich in dem Airbag 28, z. B. in der Kammer 88 des aufblasbaren Elements 34, befinden. Die internen Bahnen 90 können sich zwischen den seitlichen Bahnen 86, der vorderen Bahn 78, der hinteren Bahn 80 usw. erstrecken. Die internen Bahnen 90 können voneinander beabstandet sein, z. B. wobei sich die seitlichen Bahnen 86, die vordere Bahn 78, die hintere Bahn 80 usw. dazwischen erstrecken.
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Die Kammer 88 des aufblasbaren Elements 34 kann in Fluidverbindung mit den Kammern 60 der aufblasbaren Schenkel 30, 32 stehen. Zum Beispiel können die seitlichen Bahnen 86, die internen Bahnen 90, die inneren Bahnen 56 usw. eine oder mehrere Öffnungen 92 beinhalten, die ermöglichen, dass Fluid dadurch strömt. Die Öffnungen 92 können dazu ausgestaltet sein, zu ermöglichen, dass Fluid in zwei Richtungen oder in eine Richtung strömt.
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Das aufblasbare Element 34 erstreckt sich z. B. entlang der Querachse A2 von dem ersten aufblasbaren Schenkel 30 zu dem zweiten aufblasbaren Schenkel 32. Zum Beispiel können sich die obere Bahn 82, die untere Bahn 84, die vordere Bahn 78 und/oder die hintere Bahn 80 des aufblasbaren Elements 34 von dem ersten aufblasbaren Schenkel 30 zu dem zweiten aufblasbaren Schenkel 32 erstrecken. Als ein weiteres Beispiel kann das aufblasbare Element 34 die Lücke 77 zwischen dem ersten aufblasbaren Schenkel 30 und dem zweiten aufblasbaren Schenkel 32 einnehmen.
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Das aufblasbare Element 34 kann nach oben und von dem Sitz 22f, 22r weg verlängert sein, wenn sich der Airbag 28 in der aufgeblasenen Position befindet. Zum Beispiel kann sich die untere Bahn 84 im Vergleich zu der oberen Bahn 82 entlang der Längsachse A1 näher an der Sitzrückenlehne 48 und entlang der vertikalen Achse A3 näher an der Sitzfläche 50 befinden. Anders ausgedrückt kann sich die untere Bahn 84 entlang der Längsachse A1 zwischen der Sitzrückenlehne 48 und der oberen Bahn 82 und entlang der vertikalen Achse A3 zwischen der Sitzfläche 50 und der oberen Bahn 82 befinden.
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Das aufblasbare Element 34 kann von dem Dach 42 beabstandet sein, wenn sich der Airbag 28 in der aufgeblasenen Position befindet. Zum Beispiel können die obere Bahn 82 und die vordere Bahn 78 von dem Dach 42 und dem Gehäuse 26 beabstandet sein und eine Lücke 94 dazwischen definieren, wie in den 3 und 5 gezeigt.
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Das aufblasbare Element 34 kann bogenförmig sein, wenn sich der Airbag 28 in der aufgeblasenen Position befindet. Zum Beispiel kann die hintere Bahn 80 im Allgemeinen vertikal an der unteren Bahn 84 sein, z. B. in Bezug auf die vertikale Achse A3, und kann sich krümmen, wenn sie sich zu der oberen Bahn 82 erstreckt, wobei die hintere Bahn 80 im Allgemeinen horizontal sein kann, z. B. in Bezug auf die Längsachse A1.
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Ein oder mehrere Halteelemente 36 können jeden der Airbags 28 in den aufgeblasenen Positionen verankern, z. B. derart, dass der Airbag 28 eine Bewegung des Insassen zurückhalten kann, ohne Unterstützung von einer zusätzlichen Reaktionsfläche, wie etwa einem Sitz, einem Armaturenbrett, einer Tür, einer Säule oder einer anderen Fahrzeugkomponente hinter dem Airbag 28. Die Halteelemente 36 können aus Gewebe oder einem beliebigen geeigneten Material bestehen. Die Halteelemente 36 können aus einer gleichen Materialart wie der Airbag 28 bestehen. Die Halteelemente 36 können energieabsorbierend sein. Zum Beispiel können die Halteelemente 36 aus einem elastischen Material bestehen, das sich dehnt, um Energie zu absorbieren, die z. B. durch den Insassen während eines Aufpralls des Fahrzeugs 24 auf den Airbag 28 aufgebracht wird. Als weiteres Beispiel kann jedes Halteelement 36 zusammengefaltet und mit einer Reißnaht an sich selbst befestigt sein, z. B. kann Spannung in dem Halteelement 36, die durch den den Airbag 28 berührenden Insassen während eines Aufpralls des Fahrzeugs 24 aufgebracht wird, die Reißnaht zum Reißen veranlassen, um dem Halteelement 36 zu ermöglichen, sich auseinanderzufalten und die auf das Halteelement 36 aufgebrachte Energie zu absorbieren.
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Bei jedem Halteelement 36 ist das erste Ende 38 an dem ersten aufblasbaren Schenkel 30 oder dem zweiten aufblasbaren Schenkel 32 eines der Airbags 28 befestigt. Die Halteelemente 36 können mit Nähten, Reibschweißen, Klebemittel usw. befestigt sein. Bei jedem Halteelement 36 ist das zweite Ende 40 von dem ersten Ende 38 und dem Airbag 28 beabstandet. Das zweite Ende 40 kann von dem ersten Ende 38, dem Gehäuse 26 und/oder dem Airbag 28 entlang der Längsachse A1 beabstandet sein. Jedes Halteelement 36 kann sich zwischen dem ersten Ende 38 und dem zweiten Ende 40 entlang der Längsachse A1 und zu den Reißnähten 46 benachbart erstrecken, wenn sich der Airbag 28 in der nicht aufgeblasenen Position befindet. Das zweite Ende 40 des Halteelements 36 kann sich hinter dem Sitz 22f, 22r, z. B. in Bezug auf die Sitzvorwärtsrichtung SD, befinden. Anders ausgedrückt können sich die Sitzrückenlehne 48 zwischen dem ersten Ende 38 und dem zweiten Ende 40 des Halteelements 36 entlang der Längsachse A1 befinden. Anders ausgedrückt kann sich das zweite Ende 40 des Halteelements 36 in Fahrzeugrichtung vor dem rückwärts gerichteten Sitz 22r befinden, wenn der Airbag 28 dazu positioniert ist, einen Insassen des rückwärts gerichteten Sitzes 22r zu schützen, und das zweite Ende 40 des Halteelements 36 kann sich in Fahrzeugrichtung hinter dem vorwärts gerichteten Sitz 22f befinden, wenn der Airbag 28 dazu positioniert ist, einen Insassen des vorwärts gerichteten Sitzes 22f zu schützen. Das zweite Ende 40 des Halteelements 36 kann an dem Dach 42 oder einer anderen geeigneten Struktur befestigt sein.
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Die ersten Enden 38 des Halteelements 36 können voneinander beabstandet sein. Das erste Ende 38 eines der Halteelemente 36 kann entlang der vertikalen Achse A3 von dem ersten Ende 38 eines anderen der Halteelemente 36 beabstandet sein. Zum Beispiel können die ersten Enden 38 der Halteelemente 36 an der hinteren Bahn 64 und/oder der äußeren Bahn 58 eines der aufblasbaren Schenkel 30, 32 befestigt und entlang der vertikalen Achse A3 voneinander beabstandet sein, wenn sich der Airbag 28 in der aufgeblasenen Position befindet, wie in den 3 und 4 gezeigt. Das erste Ende 38 eines der Halteelemente 36 kann entlang der Längsachse A1 von dem ersten Ende 38 eines anderen der Halteelemente 36 beabstandet sein. Zum Beispiel können die ersten Enden 38 der Halteelemente 36 an der unteren Bahn 68 und/oder der äußeren Bahn 58 eines der aufblasbaren Schenkel 30, 32 befestigt und entlang der Längsachse A1 voneinander beabstandet sein, wenn sich der Airbag 28 in der aufgeblasenen Position befindet, wie in den 5 und 6 gezeigt.
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Das zweite Ende 40 eines der Halteelemente 36 und das zweite Ende 40 eines anderen der Halteelemente 36 können an einer gleichen Stelle befestigt sein. Zum Beispiel können die zweiten Enden 40 von mehr als einem der Halteelemente 36 an dem Dach 42 hinter dem Sitz 22f, 22r befestigt sein, wie in den 1-6 gezeigt.
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Die Aufblasvorrichtungen 54 stellen ein Aufblasmedium zum Aufblasen der Airbags 28 aus den nicht aufgeblasenen Positionen in die aufgeblasenen Positionen bereit. Die Aufblasvorrichtungen 54 können z. B. direkt, über verschiedene Leitungen usw. in Fluidverbindung mit den aufblasbaren Schenkeln 30, 32 und/oder den aufblasbare Elementen 34 stehen. Bei den Aufblasvorrichtungen 54 kann es sich zum Beispiel um pyrotechnische Aufblasvorrichtungen handeln, die eine chemische Reaktion verwenden, um das Aufblasmedium in die Airbags 28 zu drücken. Die Aufblasvorrichtungen 54 können von einer beliebigen geeigneten Art sein, zum Beispiel Kaltgasaufblasvorrichtungen. Die Aufblasvorrichtungen 54 können durch die Gehäuse 26, das Dach 42 oder durch eine beliebige andere geeignet Stelle des Fahrzeugs 24 gestützt werden. Eine oder mehrere Aufblasvorrichtungen 54 können zum Aufblasen jedes der Airbags 28 verwendet werden.
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Das Fahrzeug 24 kann mindestens einen Aufprallsensor 96 zum Erfassen eines Aufpralls des Fahrzeugs 24 und einen Computer 98, der in Verbindung mit dem Aufprallsensor 96 und Aufblasvorrichtungen 54 steht, beinhalten, wie in 8 gezeigt. Der Computer 98 kann eine oder mehrere Aufblasvorrichtungen 54 aktivieren, z. B. um einen Impuls an eine pyrotechnische Ladung der Aufblasvorrichtung 54 bereitzustellen, wenn der Aufprallsensor 96 einen Aufprall des Fahrzeugs 24 erfasst. Alternativ oder zusätzlich zum Erfassen eines Aufpralls kann der Aufprallsensor 96 dazu konfiguriert sein, einen Aufprall vor dem Aufprall zu erfassen, d. h. für eine Voraufprallerfassung.
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Der Aufprallsensor 96 kann mit dem Computer 98 in Verbindung stehen. Der Aufprallsensor 96 ist dazu konfiguriert, einen Aufprall auf das Fahrzeug 24 zu erfassen. Der Aufprallsensor 96 kann von einer beliebigen geeigneten Art sein, beispielsweise Nachaufprallsensoren, wie etwa Beschleunigungsmesser, Drucksensoren und Kontaktschalter; und Voraufprallsensoren, wie etwa Radar-, LIDAR- und Bildsensorsysteme. Die Bildsysteme können eine oder mehrere Kameras, CCD-Bildsensoren, CMOS-Bildsensoren usw. beinhalten. Der Aufprallsensor 96 kann sich an zahlreichen Stellen in oder an dem Fahrzeug 24 befinden.
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Der Computer 98 und der Aufprallsensor 96 können mit einem Kommunikationsbus 100, wie etwa einem Controller-Area-Network-(CAN-)Bus, des Fahrzeugs 24 verbunden sein. Der Computer 98 kann Informationen von dem Kommunikationsbus 100 verwenden, um die Aktivierung der Aufblasvorrichtung(en) 54 zu steuern. Die Aufblasvorrichtung(en) 54 kann/können direkt mit dem Computer 98 verbunden sein, wie in 8 gezeigt, oder die Aufblasvorrichtung(en) 54 kann/können über den Kommunikationsbus 100 verbunden sein.
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Bei dem Computer 98 kann es sich um einen mikroprozessorbasierten Computer handeln, der über Schaltungen, Chips oder andere elektronische Komponenten umgesetzt ist. Zum Beispiel kann der Computer 98 einen Prozessor, einen Speicher usw. beinhalten. Der Speicher des Computers 98 kann einen Speicher zum Speichern von Programmieranweisungen beinhalten, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, sowie zum elektronischen Speichern von Daten und/oder Datenbanken.
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Auf dem Computer 98 können Anweisungen gespeichert sein, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um einen der Airbags 28 zu betätigen und/oder das Betätigen eines anderen der Airbags 28 als Reaktion auf das Erfassen eines Fahrzeugaufpralls zu unterlassen. Zum Beispiel kann der Computer 98 bei Erfassen eines Fahrzeugheckaufpralls eine oder mehrere der Aufblasvorrichtung(en) 54 anweisen, den Airbag 28, der dazu ausgestaltet ist, den Insassen eines der rückwärts gerichteten Sitze 22r zurückzuhalten, aufzublasen und das Übertragen einer Anweisung an die Aufblasvorrichtung(en) 54, den Airbag 28, der dazu ausgestaltet ist, den Insassen eines der vorwärts gerichteten Sitze 22f zurückzuhalten, aufzublasen, unterlassen. Als ein weiteres Beispiel kann der Computer 98 bei Erfassen eines Fahrzeugfrontaufpralls eine oder mehrere der Aufblasvorrichtung(en) 54 anweisen, den Airbag 28, der dazu ausgestaltet ist, den Insassen eines der vorwärts gerichteten Sitze 22f zurückzuhalten, aufzublasen und das Übertragen einer Anweisung an die Aufblasvorrichtung(en) 54, den Airbag 28, der dazu ausgestaltet ist, den Insassen eines der rückwärts gerichteten Sitze 22r zurückzuhalten, aufzublasen, unterlassen.
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Im Betrieb befinden sich die Airbag 28 unter normalen Betriebsbedingungen des Fahrzeugs 24 in der nicht aufgeblasen Position. Im Fall eines Aufpralls kann der Aufprallsensor 96 den Aufprall erfassen und über den Kommunikationsbus 100 ein Signal an den Computer 98 senden. Der Computer 98 kann z. B. auf Grundlage einer Richtung des erfassten Aufpralls über den Kommunikationsbus 100 ein Signal an eine oder mehrere der Aufblasvorrichtungen 54 übertragen. Bei Empfangen des Signals kann/können die Aufblasvorrichtung(en) 54 das Aufblasmedium abgeben und den/die Airbag(s) 28 aus der nicht aufgeblasenen Position in die aufgeblasene Position aufblasen.
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Während des Aufpralls kann das Moment des in einem der Sitze 22f, 22r sitzenden Insassen den Insassen veranlassen, sich nach vorne in Richtung des Airbags 28 in der aufgeblasenen Position zu bewegen. Eine derartige Bewegung kann auf den Airbag 28 übertragen werden und eine Spannung in den Halteelementen 36 erzeugen. Die Halteelemente 36 können den Airbag 28 in Position halten, um den Insassen von einer weiteren Bewegung abzuhalten.
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Die Adjektive „erstes“ und „zweites“ werden in der gesamten vorliegenden Schrift als Identifikatoren verwendet und sollen keine Bedeutung oder Reihenfolge anzeigen.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Baugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: einen Sitz; ein Gehäuse; einen Airbag, der in eine aufgeblasene Position aufblasbar ist und einen ersten aufblasbaren Schenkel und einen zweiten aufblasbaren Schenkel, die sich von dem Gehäuse erstrecken, und ein aufblasbares Element, das sich von dem ersten aufblasbaren Schenkel zu dem zweiten aufblasbaren Schenkel erstreckt, aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das aufblasbare Element nach oben und von dem Sitz weg verlängert, wenn sich der Airbag in der aufgeblasenen Position befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Sitz rückwärts gerichtet.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich das zweite Ende des Halteelements hinter dem Sitz.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch ein Fahrzeugdach gekennzeichnet, wobei das Gehäuse von dem Dach gestützt wird, und das zweite Ende des Halteelements an dem Fahrzeugdach befestigt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch ein Fahrzeugdach gekennzeichnet, wobei das aufblasbare Element von dem Fahrzeugdach beabstandet ist, wenn sich der Airbag in der aufgeblasenen Position befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Sitz eine Sitzrückenlehne, die einen Mittelpunkt definiert, wobei sich der erste und der zweite aufblasbare Schenkel unter dem Mittelpunkt erstrecken, wenn sich der Airbag in der aufgeblasenen Position befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch einen Prozessor und einen Speicher gekennzeichnet, wobei auf dem Speicher Anweisungen gespeichert sind, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um den Airbag als Reaktion auf das Erfassen eines Fahrzeugheckaufpralls zu betätigen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch Folgendes gekennzeichnet: einen zweiten Sitz, wobei der erste Sitz und der zweite Sitz so positioniert sind, dass sie einander zugewandt sind; ein zweites Gehäuse; einen in eine aufgeblasene Position aufblasbaren zweiten Airbag, der einen ersten aufblasbaren Schenkel und einen zweiten aufblasbaren Schenkel, die sich von dem Gehäuse erstrecken, und ein aufblasbares Element, das sich von dem ersten aufblasbaren Schenkel zu dem zweiten aufblasbaren Schenkel erstreckt, aufweist; und ein zweites Halteelement, das ein erstes Ende, das an dem ersten aufblasbaren Schenkel des zweiten Airbags befestigt ist, und ein zweites Ende, das von dem ersten Ende des Halteelements und dem zweiten Airbag beabstandet ist, aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch einen Prozessor und einen Speicher gekennzeichnet, wobei auf dem Speicher Anweisungen gespeichert sind, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um den Airbag zu betätigen und bei Erfassen eines Fahrzeugaufpralls das Betätigen des zweiten Airbags zu unterlassen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Baugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: ein Gehäuse; einen in eine aufgeblasene Position aufblasbaren Airbag, der einen ersten aufblasbaren Schenkel und einen zweiten aufblasbaren Schenkel, die sich von dem Gehäuse und entlang einer Längsachse erstrecken, und ein aufblasbares Element, das sich von dem ersten aufblasbaren Schenkel zu dem zweiten aufblasbaren Schenkel entlang einer Querachse erstreckt, aufweist; und ein Halteelement, das ein erstes Ende, das an dem ersten aufblasbaren Schenkel befestigt ist, und ein zweites Ende, das von dem ersten Ende und dem Airbag beabstandet ist, aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der erste aufblasbare Schenkel ein erstes Ende und ein zweites Ende, das von dem ersten Ende entlang der Längsachse beabstandet ist, und eine erste Länge an dem ersten Ende und eine zweite Länge an dem zweiten Ende, die größer als die erste Länge ist, wenn sich der Airbag in der aufgeblasenen Position befindet, auf.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch ein zweites Halteelement gekennzeichnet, das sich außerhalb des Airbags befindet und ein erstes Ende, das an dem ersten aufblasbaren Schenkel befestigt ist, und ein zweites Ende, das von dem ersten Ende und dem Airbag entlang der Längsachse beabstandet ist, aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das erste Ende des Halteelements von dem ersten Ende des zweiten Halteelements entlang einer vertikalen Achse beabstandet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das erste Ende des Halteelements von dem ersten Ende des zweiten Halteelements entlang der Längsachse beabstandet.
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Gemäß einer Ausführungsform sind das zweite Ende des Halteelements und das zweite Ende des zweiten Halteelements an einer gleichen Stelle befestigt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das aufblasbare Element bogenförmig, wenn sich der Airbag in der aufgeblasenen Position befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der erste aufblasbare Schenkel eine innere Bahn und eine äußere Bahn, die von der inneren Bahn entlang der Querachse beabstandet ist, und eine Vielzahl von Bahnen, die sich von der inneren Bahn zu der äußeren Bahn in dem Airbag erstrecken.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das aufblasbare Element eine vordere Bahn und eine hintere Bahn, die von der vorderen Bahn entlang der Längsachse beabstandet ist, und eine Vielzahl von Bahnen, die sich von der vorderen Bahn zu der hinteren Bahn in dem Airbag erstrecken.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der erste aufblasbare Schenkel eine Vielzahl von Bahnen, die sich innerhalb des Airbags befinden und sich zu distalen Kanten erstrecken, wobei die distalen Kanten voneinander beabstandet sind und keine Befestigung an anderen Bahnen aufweisen.