DE102019000062A1 - Verschlußeinrichtung, tragbares Behältinis, Arm- oder Halsband, Teil der Kleidung - Google Patents

Verschlußeinrichtung, tragbares Behältinis, Arm- oder Halsband, Teil der Kleidung Download PDF

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Abstract

Eine Verschlußeinrichtung (1) für die lösbare Verbindung von zumindest einem bandartigen Teil (4) mit einem Gegenstück (5), etwa von Teilen eines Tragegurts (36), eines Arm- oder Halsbands (34), eines Riemens als Teil der Kleidung (35) oder ähnlicher Teile, wobei die Verschlußeinrichtung (1) zwei miteinander verbindbare Schließeinheiten (2;3) umfaßt, die jeweils mit einem bandartigen Teil (4) oder einer anderen Halterung (5) verbunden oder verbindbar sind, wird so ausgebildet, daß beide Schließeinheiten (2;3) in ihrer die Teile verbindenden Schließstellung über magnetische Kraft (Fm) und kraft- und/oder formschlüssig aneinander halterbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung für die lösbare Verbindung von zumindest einem bandartigen Teil mit einem Gegenstück, etwa von Teilen eines Tragegurts, eines Arm- oder Halsbands, eines Riemens als Teil der Kleidung oder ähnlicher Teile, wobei die Verschlußeinrichtung zwei miteinander verbindbare bzw. in Schließstellung verbundene Schließeinheiten umfaßt, die jeweils mit einem bandartigen Teil oder einer anderen Halterung verbunden oder verbindbar sind, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein tragbares Behältnis nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13 oder 14, ein Arm- oder Halsband nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15 sowie ein Kleidungsstück nach dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
  • Es ist bekannt, etwa Rucksäcke, Brustbeutel, Gürteltaschen, Handtaschen, Umhängetaschen oder andere tragbare Behältnisse über Bänder oder Riemen zu halten, die insbesondere längenveränderbar sind und deren Enden über Verschlüsse miteinander verbunden werden müssen. Gleiches gilt auch für Kleidungsstücke, wie etwa Bänder von Latzhosen oder horizontal haltende Bänder wie etwa Gürtel oder BHs. Ebenso sind Arm- oder Halsbänder bekannt, deren Enden über einen Verschluß aneinander halterbar sind.
  • Meistens sind derartige Verschlüsse schwierig zu bedienen und erfordern zu ihrem Öffnen oder Schließen beide Hände oder zumindest eine Bedienung, die von zwei Seiten an dem jeweiligen Verschluß angreift. Oft müssen die Teile sehr genau eingefädelt werden, wie etwa Haken an BH-Verschlüssen oder Schmuckverschlüsse, was die Bedienung erschwert und zeitaufwendig macht. Zudem ist oft nach dem Schließen eine Nachkontrolle erforderlich, ob tatsächlich die Teile ineinandergreifen.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine einfach zu bedienende und gerade unter Zugbeanspruchung sicher haltende Verschlußeinrichtung zu schaffen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein tragbares Behältnis mit dem Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein tragbares Behältnis nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13 oder 14, ein Arm- oder Halsband nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15 sowie ein Kleidungsstück nach dem Oberbegriff des Anspruchs 16. Zu weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen wird auf die abhängigen Ansprüche 2 bis 12 verwiesen.
  • Durch die Erfindung ist dadurch, daß an der Verschlußeinrichtung für die lösbare Verbindung von zumindest einem bandartigen Teil mit einem Gegenstück, etwa von Teilen eines Tragegurts, eines Arm- oder Halsbands, eines Riemens als Teil der Kleidung oder ähnlicher Teile, Schließeinheiten vorgesehen sind, die in ihrer die Teile verbindenden Schließstellung über magnetische Kraft und kraft- und/oder formschlüssig aneinander halterbar sind, eine Doppelsicherung sowohl über die Magnetkraft als auch über die form- und/oder kraftschlüssige Halterung aneinander ermöglicht.
  • Insbesondere stehen die Hauptwirkrichtung der magnetischen Kraft und die durch Kraft- oder Formschluß erzeugte haltende Kraft gewinkelt, etwa ungefähr senkrecht, zueinander.
  • Wenn besonders günstig die Schließeinheiten in Schließstellung mit magnetischer Kraft und formschlüssig ineinander greifend einander festhalten, ist die Sicherung der Schließsteilung besonders zuverlässig und hält auch hohen Zugkräften Stand. Auch ohne eine Zugkraft, zum Beispiel bei momentaner Entspannung der Bänder, bleibt der Verschluß über die Magnetkraft zuverlässig in der formschlüssigen Schließstellung.
  • Andererseits bleibt eine Öffnung der Verschlußeinrichtung, insbesondere mit einem zur Zugkraft ungefähr entgegengesetzt oder leicht gewinkelt stehenden Kraftvektor in Öffnungsrichtung, leicht möglich.
  • Insbesondere sind die Schließeinheiten mit magnetischer Kraft in eine kraft- und/oder formschlüssig ineinander greifende Schließstellung bewegbar. Damit wird ohne jede Einfädelarbeit immer der richtige Sitz der Schließteile zueinander sichergestellt. Es reicht, die Schließteile nur aneinander anzunähern, sie werden dann von der magnetischen Kraft automatisch in ihre Endstellung im Schließsinn gezogen. Beispielsweise können die zu verbindenden Teile dann auch gegeneinander „geworfen“ werden, etwa die übergreifende Lasche einer Tasche oder die Tragriemen einer Latzhose, um das Schließen zu erreichen
  • Sofern jede der Schließeinheiten über zumindest eine Abgleitschräge verfügt, mit der die anziehende magnetische Kraft zumindest teilweise in eine die kraft- und/oder formschlüssige Schließstellung bewirkende Bewegung umleitbar ist, ist die Einstellung der Schließstellung besonders zuverlässig und reproduzierbar.
  • Vorteilhaft erfolgt die Umlenkung um etwa 90°, so daß dann die zu verbindenden Teile aufeinander zu bewegbar sind (zum Beispiel vertikal aufeinander legen oder werfen) und sich während dieser Zubewegung senkrecht dazu, also zum Beispiel in Horizontalrichtung, bewegen und den Verschluß dadurch zuziehen.
  • Weiter ist es günstig, beide Schließeinheiten gleichartig auszubilden, um damit zum Beispiel nur eine Gieß- oder Spritzform zur Herstellung beider Teile zu benötigen. Herstellung- und Montageaufwand sind dadurch minimiert, eine Fehlmontage ist ausgeschlossen.
  • Wenn jede Schließeinheit zumindest eine hervorstehende Zunge oder ähnliches umfaßt, die in Schließstellung in eine komplementäre Formausnehmung der mit dieser verbundenen Schließeinheit eingreift, kann auf diese Weise ein Formschluß einfach sichergestellt werden.
  • Insbesondere steht dabei das Lot der Formausnehmung antiparallel oder nahezu antiparallel zum Verlauf der unter Zug stehenden, verbundenen Teile, um diese gegen die Zugkraft aneinander sichern zu können. Die eingreifende Zunge (oder ein ähnliches Element) ist damit der Zugkraft entgegengerichtet und somit auch durch hohe Zugkraft nicht zerstörungsfrei lösbar Auch mehrere eingreifende Teile und mehrere komplementäre Formausnehmungen können möglich sein.
  • Sofern die magnetische anziehende Kraft der Schließteile aufeinander lotrecht zur Verlängerung des Verlaufs der unter Zug stehenden, verbundenen Teile steht und hierfür zumindest eines der Schließteile mit einem Magneten und das andere Schließteil mit einem Magneten oder einem magnetisch anziehbaren Stück ausgestattet ist, können durch eine Kraft, die entgegengesetzt zur Zugkraft aufgebracht wird, die Schließteile leicht voneinander gelöst und geöffnet werden. Da die magnetischen Feldlinien nicht in Richtung einer von außen wirkenden Zugkraft (zum Beispiel Gewichtskraft bei einem Tragegurt) liegen, ist das Lösen der Schließteile mit kleinem Kraftaufwand, zum Beispiel mit nur zwei Fingern, leicht möglich. Die Schließteile werden dadurch gegen die Zugkraft gegeneinander geschoben, so daß die für den Formschluß zuständigen Teile ihren Eingriff verlieren. Gleichzeitig werden die Teile durch ihr dabei zwangsweises Abgleiten an der oder den Abgleitschräge(n) senkrecht zur Finger-Druckrichtung voneinander entfernt, so daß sich die Magnetkraft durch den Abstand erheblich verringert. Der Verschluß wird so gelöst.
  • Besonders günstig stehen in Schließstellung der Schließeinheiten der Magnet der einen Schließeinheit und der Magnet oder das magnetisch anziehbare Stück der anderen Schließeinheit durch die magnetische Kraft fluchtend auf- oder voreinander. In dieser fluchtenden Lage ist die Feldliniendichte am höchsten, die Magnete (bzw. der eine Magnet und das Gegenstück) sind immer bestrebt, diese Stellung einzunehmen.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn der oder jeder Magnet und/oder das magnetisch anziehbare Stück jeweils eine runde Umrißgestalt hat oder haben. Dann ist auch bei einem um die Hochachse verschwenkten und somit zueinander gewinkelten Annähern der Schließteile zueinander immer eine gleichwertig hohe Magnetkraft vorhanden.
  • Um auch aus einer so gewinkelten Annäherung leicht die Schließstellung zu erreichen, kann jede der Schließeinheiten über zumindest eine zweite Abgleitschräge verfügen, mit der die anziehende magnetische Kraft zumindest teilweise in eine die Schließeinheiten um eine lotrecht den oder jeden Magneten durchdringende Schwenkachse verdrehende Kraft umgeleitet wird. Diese verdrehende Kraft führt dann auch aus einer gewinkelten Annäherung in die gewünschte fluchtende, antiparallel zueinander stehende Schließstellung der Schließeinheiten.
  • Ein tragbares Behältnis, wie eine Tasche oder ein Rucksack, mit einem oder mehreren Tragegurt(en), bei dem zumindest einer der Tragegurte längenverstellbar und mit einer oder mehreren erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtungen versehen ist, ist gesondert beansprucht.
  • Das Behältnis kann in sich starr sein oder insbesondere einen taschenartigen, elastischen Körper umfassen. Beispielsweise bildet das Behältnis einen Rucksack aus, an dem zwei über den Schultern halterbare Tragegurte vorgesehen sind.
  • Ebenso ist ein tragbares Behältnis, wie eine Tasche oder ein Rucksack, mit einer oder mehreren in Schließstellung einen Teil des Behältnisses übergreifenden Verschlußlasche(n) gesondert beansprucht, bei dem zumindest eine Verschlußlasche mit einer oder mehreren Verschlußeinrichtung(en) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 versehen ist. Hier kann die Verschlußlasche sehr einfach „zugeworfen“ werden, wobei der oder die Verschlüsse dabei aufgrund der schon bei Annäherung wirksamen Magnetkraft ohne weiteres in ihre Schließstellung gelangen.
  • In gleicher Weise läßt sich auch ein Arm- oder Halsband mit zwei Enden, die an einer Verschlußeinrichtung miteinander verbindbar sind, an den zu verbindenden Enden mit einer solchen Verschlußeinrichtung versehen.
  • Auch für ein Kleidungsstück mit zumindest einem seinen Halt am Körper sichernden Band oder Riemen, wie etwa Riemen einer Latzhose, Gürtel, BH-Riemen oder ähnliches, ist es sehr vorteilhaft, wenn zumindest ein Ende des Bands oder Riemens sowie ein Gegenstück mit einer oder mehreren erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtungen versehen ist. Sehr günstig ist dies etwa auch für einen BH, dessen Verschluß leicht hinter dem Rücken zugeworfen werden kann. Ein aufwendiges Einfädeln entfält, so daß auch der Verschluß nicht mehr nach vorne gedreht werden muß.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine einzelne Schließeinheit in Ansicht entgegen der in Verbindungsstellung wirkenden Zugkraft,
    • 2 eine perspektivische Ansicht der Schließeinheit nach 1 von schräg außen,
    • 3 eine perspektivische Ansicht der Schließeinheit nach 2 von schräg innen,
    • 4 eine ähnliche Ansicht wie 1, jedoch mit zusätzlich gestrichelt eingezeichneter Halterung für einen Magneten,
    • 5 die Schließeinheit nach 1 in Ansicht von außen,
    • 6 eine ähnliche Ansicht wie 5, jedoch mit zusätzlich gestrichelt eingezeichneter Formausnehmung und Halterung für einen Magneten,
    • 7 die Schließeinheit nach 6 in Ansicht von außen,
    • 8 eine ähnliche Ansicht wie 7, jedoch mit zusätzlich gestrichelt eingezeichneter Formausnehmung und Kante für die haltende Zunge,
    • 9 die Schließeinheit nach 1 in Ansicht von der Seite mit der Außenseite links und der Innenseite rechts,
    • 10 eine ähnliche Ansicht wie 9, jedoch mit zusätzlich gestrichelt eingezeichneter Formausnehmung und der haltenden Zunge sowie der Halterung für einen Magneten,
    • 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in 8,
    • 12 eine ähnliche Ansicht wie 12, jedoch mit zusätzlich eingezeichnetem Magneten,
    • 13 eine geschlossene Schließeinrichtung mit zwei antiparallel aneinander gehaltenen Schließeinheiten nach 1,
    • 14 eine ähnliche Ansicht wie 13, jedoch mit zusätzlich gestrichelt eingezeichneten Zungen und Formausnehmungen für diese sowie übereinander liegenden Halterungen für zwei Magnete,
    • 15 die Teile nach 13 in deren Schließstellung in perspektivischer Ansicht,
    • 16 die Teile nach 15 in Seitenansicht, etwa aus Richtung des Pfeils XVI in 15,
    • 17 einen Schnitt der Teile nach 16, entsprechend der Linie XVII-XVII in 13,
    • 18 eine ähnliche Ansicht wie 17, jedoch mit zusätzlich eingezeichnetem Magneten,
    • 19 einen in Querschnittsansicht dargestellten Ablauf des Zusammensetzens der beiden Schließeinheiten der Verschlußeinrichtung, hier willkürlich in vier Stufen dargestellt,
    • 20 eine Detailvergrößerung der mittleren Bereiche der oberen beiden Bilder in 19,
    • 21 eine Detailvergrößerung der mittleren Bereiche der unteren beiden Bilder in 19,
    • 22 einen in Querschnittsansicht dargestellten Ablauf des Loslösens der beiden Schließeinheiten der Verschlußeinrichtung, hier willkürlich in vier Stufen dargestellt,
    • 23 eine Detailvergrößerung der oberen beiden Bilder in 22,
    • 24 eine Detailvergrößerung der oberen beiden Bilder in 22,
    • 25 eine Draufsicht auf das Zusammensetzen der Schließeinheiten unter verschiedenen Winkeln der Schließeinrichtungen zueinander, die alle in die in der Mitte gezeigte Endstellung führen,
    • 26 eine Detailansicht der beiden Schließeinrichtungen zueinander beim Zusammensetzen unter verschiedenen Winkeln, etwa entsprechend den drei obersten Figuren in 25,
    • 27 eine seitliche Ansicht einer weiteren Version der Schließteile, die hier jeweils mit einer abgestuften Rampe als Öffnungshilfe versehen sind, in geschlossener Stellung und in leicht zur Öffnung zusammengeschobener Stellung,
    • 28 eine ähnliche Ansicht wie 27, jedoch mit zusätzlich eingezeichneten Magneten und Mittellinie,
    • 29 drei Anwendungsbeispiele für eine erfindungsgemäße Verschlußeinrichtung.
  • Die in 13 in zusammengesetzter Stellung dargestellte Verschlußeinrichtung 1 umfaßt zumindest zwei - hier: genau zwei - miteinander verbindbare und in 13 verbundene Schließeinheiten 2, 3. Diese sind in den 1 bis 12 in Einzelteildarstellung abgebildet.
  • Die Verschlußeinrichtung 1 dient zur lösbaren Verbindung von zumindest einem bandartigen Teil 4 mit einem Gegenstück 5. Auch dieses Gegenstück 5 kann ein Band oder bandähnliches flexibles Teil sein, so daß dann in Schließstellung insgesamt zum Beispiel Teile 4, 5 eines Tragegurts, eines Arm- oder Halsbands, eines Riemens als Teil der Kleidung oder ähnliche Teile miteinander verbunden sind.
  • Hierfür umfaßt die Verschlußeinrichtung 1 die schon erwähnten miteinander verbindbaren Schließeinheiten 2, 3, die jeweils mit einem bandartigen Teil 4, 5 oder einer anderen flexiblen oder festen Halterung verbunden oder verbindbar sind.
  • In ihrer Schließstellung sind die Schließeinheiten 2, 3 über magnetische Kraft und kraft- und/oder formschlüssig aneinander halterbar.
  • In den hier gezeichneten Ausführungsbeispielen ist die Verschlußeinrichtung 1 so ausgebildet, daß die Schließeinheiten 2, 3 in Schließstellung doppelt gesichert sind und hierfür sowohl mit magnetischer Kraft als auch formschlüssig ineinander greifend einander festhalten.
  • Wie weiter unten noch näher ausgeführt ist, werden zum Eingehen der Schließstellung die Schließeinheiten 2, 3 mit magnetischer Kraft in eine formschlüssig ineinander greifende Schließsteilung bewegt. Hierfür verfügt jede der Schließeinheiten 2, 3 über zumindest eine Abgleitschräge 6, verfügt, mit der die in Richtung 7 anziehende magnetische Kraft zumindest teilweise in eine die kraft- und/oder formschlüssige Schließstellung bewirkende Bewegung in Richtung 8 umleitbar ist.
  • Im einzelnen sind gemäß der Zeichnung beide Schließteile 2, 3 gleich ausgebildet, was nicht zwingend, jedoch sehr vorteilhaft ist. Damit sind die Konstruktions- und Herstellungsbedingungen vereinfacht, eine Fehlmontage ist ausgeschlossen.
  • Die Schließteile 2, 3 können aus unterschiedlichen Materialien gebildet sein, zum Beispiel mit oder aus Kunststoff, Holz, Stahl, Aluminiumlegierungen....
  • Jede der beispielsweise in den 1 bis 12 dargestellten Schließeinheiten 2, 3 umfaßt zumindest eine hervorstehende Zunge oder dergleichen vorstehendes Eingriffsteil 9, das in Schließstellung in eine komplementäre Formausnehmung 10 der mit dieser dann verbundenen gegenüberliegenden Schließeinheit 3, 2 eingreift.
  • Dabei kann das Lot 11 der Formausnehmung 10 antiparallel oder nahezu antiparallel zum Verlauf der in Schließstellung unter Zug stehenden, verbundenen Teile, hier also der bandartigen Teile 4, 5, stehen. Die Zunge 9 der gegenüberliegenden Schließeinheit kann dann in die Formausnehmung 10 eingreifen, so daß einer Zugkraft in Richtung des Lots 11 mit maximaler Effektivität entgegengewirkt wird und ein Lösen der Verbindung nur entgegen der Zugkraft möglich ist. Eine starke Zugbeanspruchung über die Bänder oder ähnlichen Teile 4, 5 kann daher nicht zu einer unbeabsichtigten Lösung der Verschlußeinrichtung 1 führen.
  • Zusätzlich zum Formschluß zwischen den Teilen 9, 10 ist an jeder Schließeinheit 2, 3 zumindest eine Aufnahme 12 zur Halterung eines Magneten 13 oder einem magnetisch anziehbaren Stück vorgesehen.
  • Da hier beide Schließteile 2, 3 gleichartig ausgebildet sind, sind hier auch beide mit der gleichartigen Aufnahme 12 und einem gleichartigen Magneten 13, zum Beispiel einem Neodym-Magneten, versehen. Dieser kann in der Aufnahme 12 etwa klemmend und/oder durch Klebung und/oder Verschraubung gehalten sein.
  • Alternativ wäre auch möglich, daß nur eines 2 der Schließteile 2, 3 mit einem Magneten 13 und das andere Schließteil 3 mit einem magnetisch anziehbaren Stück ausgestattet ist.
  • Die hier zwei Magnete 13 können senkrecht zur Richtung des Lots 11 der formschlüssigen Verbindung rotationssymmetrisch ausgebildet sein. Der oder jeder Magnet 13 und/oder das magnetisch anziehbare Stück können daher jeweils eine runde Umrißgestalt haben.
  • Die maximale magnetische Kraft Fm wirkt daher ebenfalls in dieser Ausbildung senkrecht zur Zugkraftrichtung 15 der von den aneinander zu haltenden bandartigen oder ähnlichen Teilen 4, 5 in Verbindungsstellung eingetragenen Zugkraft, die über zum Beispiel einen Steg oder eine andere Befestigungsmöglichkeit 14 in die jeweilige Schließeinheit 2, 3 eingeleitet wird.
  • Damit wirkt die magnetische anziehende Kraft Fm der Schließteile 2, 3 aufeinander lotrecht zur Verlängerung des Verlaufs der unter Zug stehenden, verbundenen Teile 2, 3, so daß auch die Anziehung der Schließteile 2, 3 zumindest auch eine Komponente lotrecht zur Zugrichtung 15 aufweist. Die magnetische Kraft Fm kann bei Annäherung der Schließteile 2, 3 zueinander über mehrere Zentimeter wirken.
  • Zudem verfügt jede der Schließeinheiten 2, 3 über zumindest eine Abgleitschräge 16, mit der die anziehende magnetische Kraft Fm zumindest teilweise in eine die kraft- und/oder formschlüssige Schließstellung bewirkende Bewegung in Richtung der Zugkraft 15 umleitbar ist. Die Abgleitschräge(n) 16, die beispielsweise durch das Formteil, das die Schließeinheit 2, 3 im wesentlichen bildet, integral mit ausgebildet sind, müssen nicht geradlinig verlaufen, sondern können etwa eine gekurvte Ausbildung haben, um dadurch die Kraftumlenkung zu erleichtern. Die hier gezeigte Abgleitschräge 16 bildet eine Bewegungsbahn für die in Richtung der magnetischen Kraft Fm vorstehende Spitze 17 des gegenüberliegenden Schließeinheit 3, 2.
  • Durch dieses Abgleiten kann die Umlenkung von der magnetischen Kraft Fm bei Annäherung der Teile 2, 3 um etwa 90° in Richtung parallel zu den Zugkräften 15 erfolgen.
  • Um eine möglichste große Toleranz beim Zusammenbringen der Schließteile 2, 3 zu bieten und dem Benutzer nicht vorzugeben, wie genau er die Schließteile 2, 3 zu halten hat, ist zusätzlich mit der an die Spitze 17 anschließenden zweiten schrägen Führungsfläche 18 und einer dritten schrägen Führungsfläche 19 an der Außenseite der Zunge oder dergleichen 9 das zuverlässige Schließen der beiden Teile 2, 3 erreichbar:
    • Auch wenn - wie im oberen Bild von 19 - beide Magnete der sich annähernden Schließeinheiten 2, 3 bei deren Annäherung direkt übereinander liegen, kann auf diese Weise verhindert werden, daß die Teile 2, 3 nur durch die magnetische Kraft Fm einander kontaktieren und dann nur über diese magnetische Kraft aneinander gehalten sind. Vielmehr wird durch die beim Schließen durch die magnetische Kraft Fm erzwungene Zusammenwirkung der Führungsbahnen 18, 19 der einander gegenüberliegenden Teile 2, 3 sichergestellt, daß die hier oben gezeichnete Schließeinheit 2 zunächst eine Umlenkkraft Fu nach rechts in Richtung des Pfeils 20 und die untere Schließeinheit 3 nach links in Richtung des Pfeils 21 erfährt.
  • Dadurch ergibt sich die im zweiten und dritten Bild gezeigte mechanische Zwangsverschiebung der Teile 2, 3 zueinander, so daß die magnetischen Achsen 22, 23 mit Versatz zueinander stehen. Erst im dritten Bild, wenn die Zunge 9 des Teils 2 vor der Ausnehmung 10 des Teils 3 steht und umgekehrt, kann die magnetische Kraft Fm dafür sorgen, daß die Teile 2, 3 jetzt umgekehrt zum Übergang von Bild 1 zu Bild 2 parallel zueinander gegen die Pfeile 20, 21 rückverlagert werden. Die magnetischen Achsen 22, 23 der beiden Magnete 13 liegen damit wieder deckungsgleich, beide Magnete 13 liegen fluchtend aufeinander.
  • Je nach Lage der Teile 2, 3 zueinander beim Schließen müssen die Führungsbahnen 18, 19 auch nicht zwingend zum Einsatz kommen, sondern es kann auch das Abgleiten der Spitzen 17 auf den Abgleitschrägen 16 ausreichen. Auch dann ziehen die Magnete 13 die Achsen 22, 23 in die einander überlappende Endposition.
  • Beim Schließen der Verschlußeinrichtung 1 sind daher die Schließeinheiten 2, 3 mit magnetischer Kraft Fm in eine kraft- und/oder formschlüssig ineinander greifende Schließstellung - hier der Teile 9, 10 - bewegbar. Dies gilt aus verschiedensten Annäherungspositionen. Die Teile 2, 3 müssen daher zum Schließen nicht gegeneinander ausgerichtet werden, sondern können praktisch gegeneinander „geworfen“ werden. Sobald die magnetische Kraft Fm, also schon aus mehreren Zentimetern Abstand, zieht sie in Zusammenhang mit den Abgleitschrägen 16 und oder den Führungsbahnen 18, 19 die Schließeinheiten 2, 3 in die korrekte Schließstellung wie im untersten Bild in 19 zueinander.
  • Somit stehen in Schließstellung der Schließeinheiten 2, 2 der Magnet 13 des einen Schließteils 2 und der Magnet 13 oder das magnetisch anziehbare Stück des anderen Schließteils 3 durch die magnetische Kraft Fm deckungsgleich fluchtend auf- oder voreinander. Das Aufeinanderliegen der Magnete 13 ergibt sich hier durch die bündige Einfassung der Magnete 13, so daß sie mit den einander gegenüber liegenden, aufeinander zu weisenden Flächen bündig in der jeweiligen Schließeinheit liegen. Bei einer tiefer in der jeweiligen Schließeinheit 2, 3 liegenden Einfassung der Magnete 13 könnte zwischen den Magneten in Schließstellung auch ein Luftspalt verbleiben.
  • Das Schließen der Verschlußeinrichtung 1 ist nicht nur bezüglich der Längsausrichtung der Teile 2, 3 zueinander unempfindlich, sondern auch bezüglich des Winkels der Teile 2, 3 um eine Hochachse 24 zueinander, wie durch den Schwenkpfeil 25 in 26 angedeutet ist.
  • Um dies zu ermöglichen, verfügt jede der Schließeinheiten über zumindest eine weitere - axialsymmetrische - Abgleitschräge 27, mit der die anziehende magnetische Kraft zumindest teilweise in eine die Schließeinheiten um eine lotrecht den oder jeden Magneten durchdringende Schwenkachse 24 (die mit den o. g. Achsen 22, 23 in Schließstellung zusammenfällt) verdrehende Kraft, die in eine antiparallel zueinander stehende Schließstellung der Schließeinheiten führt, umleitbar ist. Die Abgleitschräge 27 umgreift hier einseitig die Formausnehmung 10 als gekrümmte Führungsbahn. Dadurch wird es möglich, wie in 26 gezeigt, die Teile 2, 3 in verschiedenen Winkeln bis zu etwa 30° bis 40° gegeneinander verdreht, zusammenzusetzen, ohne daß darunter die Endstellung leidet. Diese stellt sich durch die magnetische Kraft wieder so ein, daß die Magnete 13 direkt aufeinander liegen, was nur möglich ist, wenn beide Schließeinheiten 2, 3 über zumindest eine weitere Abgleitschräge 27 verfügen, mit der die anziehende magnetische Kraft Fm zumindest teilweise in eine die Schließeinheiten 2;3 um eine lotrecht den oder jeden Magneten durchdringende Schwenkachse 24 verdrehende Kraft (Richtung 25), die in eine antiparallel zueinander stehende Schließstellung der Schließeinheiten 2;3 führt, umleitbair ist.
  • In den 27 und 28 ist zudem noch eine weitere Führungsstufe 29 an jeder der Schließeinheiten 2, 3 vorgesehen, die insbesondere das Öffnen unterstützt.
  • Das Öffnen der Verschlußeinrichtung 1 aus der Schließstellung heraus ist in 22 und den 23 bis 24 dargestellt. Dieses ist mit zwei Fingern möglich, die Druck in Richtung der Pfeile 30, 31, also entgegen der Zugrichtung 15, ausüben und damit die Zunge 9 aus der Formausnehmung 10 herausdrücken. Dadurch, daß dabei die Spitzen 17 in Eingriff mit den Abgleitschrägen gelangen, werden die beiden Schließeinrichtungen 2, 3 in Richtung der lösenden Kraft Fl auseinandergedrückt, so daß gegen die magnetische Kraft hinreichend angearbeitet wird, um einen großen Abstand A der Teile 2, 3 zu erreichen, in der die magnetische Kraft leicht überwunden werden kann.
  • In 29 ist im oberen Bild ein tragbares Behältnis, wie eine Tasche 32 oder ein Rucksack, mit einem oder mehreren Tragegurt(en), hier eine Tasche 32, gezeichnet, bei der eine einen Teil des Behältnisses 32 übergreifende Verschlußlasche(n) 33 vorgesehen ist, die am Körper des Behältnisses 32 über eine oder mehrere beschriebene Verschlußeinrichtung(en) 1 sicherbar ist. Das bandartige Teil 4 kann hier durch die breit erstreckte Lasche 33 gebildet sein, die Halterung 5 kann sich auch direkt und unflexibel am Körper der Tasche 32 befinden.
  • Zusätzlich oder alternativ ist auch möglich, daß die Tasche mit mindestens einem Tragegurt 36 versehen ist, der zum Beispiel längenverstellbar und mit einer oder mehreren Verschlußeinrichtungen 1 der beschriebenen Art versehen ist.
  • Ein Arm- oder Halsband 34 mit zwei Enden 4, 5, die an einer beschriebenen Verschlußeinrichtung 1 miteinander verbunden sind, ist im mittleren Bild von 29 zu sehen.
  • Im unteren Bild von 29 ist - von hinten gesehen - ein BH, dargestellt, dessen horizontal verlaufende Bänder 4, 5 mit einer oben beschriebenen Verschlußeinrichtung 1 geschlossen sind. Auch ein Riemen einer Latzhose, ein Gürtel oder andere Bänder oder Riemen der Kleidung können entsprechend verbindbar sein, ggf. auch mit einem festen oder andersartigen Gegenstück, über eine oder mehrere Verschlußeinrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verschlußeinrichtung,
    2
    Schließeinheit,
    3
    Schließeinheit,
    4
    Band oder bandartiges Teil,
    5
    Gegenstück,
    6
    Abgleitschräge,
    7
    magnetische Kraftrichtung,
    8
    Bewegungsrichtung,
    9
    Zunge,
    10
    Formausnehmung,
    11
    Lot der Formausnehmung,
    12
    Aufnahme für Magnet,
    13
    Magnet,
    14
    Befestigungsmöglichkeit,
    15
    Zugkraftrichtung,
    16
    Abgleitschräge,
    17
    Spitze,
    18
    Führungsbahn,
    19
    Führungsbahn,
    20
    Kraftrichtung auf die Schließeinheit 2,
    21
    Kraftrichtung auf die Schließeinheit 3,
    22
    magnetische Achse,
    23
    magnetische Achse,
    24
    Hochachse,
    25
    Schwenkpfeil,
    27
    Abgleitschräge,
    29
    Führungsstufe,
    30
    Kraftrichtung,
    31
    Kraftrichtung,
    32
    tragbares Behältnis,
    33
    Verschlußlasche,
    34
    Arm- oder Halsband,
    35
    BH,
    36
    Tragegurt,
    Fm
    Magnetische Kraft,
    Fu
    Umlenkkraft,
    Fl
    lösende Kraft gegen die Magnetkraft,
    A
    Abstand,

Claims (16)

  1. Verschlußeinrichtung (1) für die lösbare Verbindung von zumindest einem bandartigen Teil (4) mit einem Gegenstück (5), etwa von Teilen eines Tragegurts (36), eines Arm- oder Halsbands (34), eines Riemens als Teil der Kleidung (35) oder ähnlicher Teile, wobei die Verschlußeinrichtung (1) zwei miteinander verbindbare Schließeinheiten (2;3) umfaßt, die jeweils mit einem bandartigen Teil (4) oder einer anderen Halterung (5) verbunden oder verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schließeinheiten (2;3) in ihrer die Teile verbindenden Schließstellung über magnetische Kraft (Fm) und kraft- und/oder formschlüssig aneinander halterbar sind.
  2. Verschlußeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinheiten (2;3) in Schließstellung mit magnetischer Kraft (Fm) und formschlüssig ineinander greifend (9; 10) einander festhalten.
  3. Verschlußeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinheiten (2;3) mit magnetischer Kraft (Fm) in eine kraft- und/oder formschlüssig ineinander greifende Schließstellung bewegbar sind.
  4. Verschlußeinrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schließeinheiten über zumindest eine Abgleitschräge (16) verfügt, mit der die anziehende magnetische Kraft (Fm) zumindest teilweise in eine die kraft- und/oder formschlüssige Schließstellung bewirkende Bewegung umleitbar (Fu) ist.
  5. Verschlußeinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung um etwa 90° erfolgt.
  6. Verschlußeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schließeinheiten (2;3) gleichartig ausgebildet sind.
  7. Verschlußeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schließeinheit (2;3) zumindest eine hervorstehende Zunge oder dergleichen Eingriffsmittel (9) umfaßt, die in Schließstellung in eine komplementäre Formausnehmung (10) der mit dieser verbundenen Schließeinheit (3;2) eingreift.
  8. Verschlußeinrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lot (11) der Formausnehmung (10) antiparallel oder nahezu antiparallel zum Verlauf der unter Zug stehenden, verbundenen Teile (4;5) steht.
  9. Verschlußeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische anziehende Kraft (Fm) der Schließteile (2;3) aufeinander lotrecht zur Verlängerung des Verlaufs der unter Zug stehenden, verbundenen Teile (4;5) steht und hierfür zumindest eines der Schließteile (2;3) mit einem Magneten und das andere Schließteil mit einem Magneten (13) oder einem magnetisch anziehbaren Stück ausgestattet ist.
  10. Verschlußeinrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Schließstellung der Schließeinheiten (2;3) der Magnet (13) des einen Schließteils (2;3) und der Magnet (13) oder das magnetisch anziehbare Stück durch die magnetische Kraft fluchtend auf- oder voreinander stehen.
  11. Verschlußeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Magnet (13) und/oder das magnetisch anziehbare Stück jeweils eine runde, insbesondere mit 6 bis 14 Millimetern Durchmesser, Umrißgestalt hat.
  12. Verschlußeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schließeinheiten über zumindest eine weitere Abgleitschräge (27) verfügt, mit der die anziehende magnetische Kraft (Fm) zumindest teilweise in eine die Schließeinheiten (2;3) um eine lotrecht den oder jeden Magneten durchdringende Schwenkachse (24) verdrehende Kraft (Richtung 25), die in eine antiparallel zueinander stehende Schließstellung der Schließeinheiten (2;3) führt, umleitbar ist.
  13. Tragbares Behältnis (32), wie Tasche oder Rucksack, mit einem oder mehreren Tragegurt(en) (36), dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Tragegurte (36) längenverstellbar und mit einer oder mehreren Verschlußeinrichtungen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 versehen ist.
  14. Tragbares Behältnis (32), wie Tasche oder Rucksack, mit einer oder mehreren in Schließstellung einen Teil des Behältnisses übergreifenden Verschlußlasche(n) (33), dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Verschlußlasche (33) mit einer oder mehreren Verschlußeinrichtung(en) (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 versehen ist.
  15. Arm- oder Halsband (34) mit zwei Enden (4;5), die an einer Verschlußeinrichtung miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der die Enden bildenden Teile (4;5) zumindest eine Verschlußeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 vorgesehen ist.
  16. Kleidungsstück (32) mit zumindest einem seinen Halt am Körper sichernden Band oder Riemen (4;5), wie etwa Riemen einer Latzhose, Gürtel, BH-Riemen oder ähnliches, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Ende (4) des Bands oder Riemen sowie ein Gegenstück (5) mit einer oder mehreren Verschlußeinrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 12 versehen ist.
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