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Einführung
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Diese Erfindung betrifft einen Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken und ein Kleidungsstück mit dem Verschluss.
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Es gibt heute viele verschiedene Arten von Verschlüssen auf dem Markt. Abhängig von der beabsichtigten Funktion und Spezifikation des Verschlusses (d. h. der Kraft, der der Verschluss standhalten muss, der Richtung der Kräfte, denen der Verschluss ausgesetzt sein wird, dem Gewicht des Verschlusses, der Größe des Verschlusses, den Materialien des Verschlusses und dergleichen) muss der richtige Verschluss für die jeweilige Anwendung ausgewählt werden. Zum Beispiel enthalten Büstenhalter typischerweise Haken- und Ösenverschlüsse, Hosen und Hemden häufig Verschlüsse von der durchgeknöpften Art und Kleinkindsbekleidung typischerweise Schnappverschlüsse. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluss der Art, die für Kleidungsstücke wie Jacken oder Gegenstände, wie Schulranzen, verwendet werden kann.
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Verschlüsse, die an Kleidungsstücken oder anderen Gegenständen, wie Schulranzen, verwendet werden, können idealerweise Kräften in jeder radialen Richtung standhalten, ohne dass der Verschluss versehentlich gelöst wird. Darüber hinaus sind diese Verschlüsse erforderlich, um einen sicheren Eingriff zu gewährleisten, da sie häufig relativ großen angewandten Kräften ausgesetzt sind. Diese zweite Anforderung führt häufig dazu, dass Verschlüsse bereitgestellt werden, die Kräften in einem begrenzten Bereich von Richtungen standhalten, da diese Arten von Verschlüssen besser geeignet sind, höheren Kräften standzuhalten. Diese Arten von Verschlüssen können jedoch versehentlich geöffnet werden, sobald eine Kraft in eine Richtung ausgeübt wird, die der normalen Kraftrichtung, die auf den Verschluss ausgeübt wird, entgegengesetzt ist oder von dieser abweicht. Daher gibt es oft einen Kompromiss zwischen dem Grad der Trennkraft, dem standgehalten werden kann, und der Richtung der Trennkräfte, denen effektiv standgehalten werden kann.
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Werden keine omnidirektionalen Verschlüsse verwendet, so verlangsamen diese Verschlüsse darüber hinaus die Herstellung des Artikels und erhöhen dessen Herstellungskosten, da die Verschlüsse sorgfältig auf dem Artikel ausgerichtet werden müssen, bevor sie durch Nähen oder Schweißen mit dem Artikel verbunden werden. Wenn keine omnidirektionalen Verschlüsse verwendet werden, sind diese Verschlüsse schließlich oftmals viel schwieriger auszurichten und zu handhaben als die omnidirektionalen Verschlüsse. Dies macht sie für bestimmte Anwendungen ungeeignet, einschließlich solcher für kleine Kinder und solche mit Geschicklichkeitsproblemen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verschluss bereitzustellen, der mindestens einige der oben identifizierten Probleme löst. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verschluss bereitzustellen, der relativ hohen Trennkräften in allen radialen Richtungen standhalten kann, der ebenfalls einfach zu handhaben ist. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Bürgern eine nützliche alternative Wahlmöglichkeit für einen Verschluss bereitzustellen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Erfindungsgemäß wird ein Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken bereitgestellt, umfassend:
- einen Aufnahmeteil zur Befestigung an einem der Stücke und einen Steckteil zur Befestigung an dem anderen der Stücke;
- wobei der Aufnahmeteil einen nach oben offenen Sitzhohlraum umfasst, wobei der Sitzhohlraum einen Innendurchmesser aufweist, der von einem Eingang des Sitzhohlraums zur Basis hin zunimmt;
- wobei der Steckteil einen nach unten vorspringenden Hauptvorsprung umfasst, wobei der Vorsprung einen Durchmesser aufweist, der von einer Basis des Vorsprungs zum Kopf hin zunimmt;
- wobei der Aufnahmeteil ferner vier nach innen abhängende Fangflächen und vier nach außen abhängende Fangflächen umfasst, wobei sich die vier nach innen abhängenden Fangflächen am Eingang zum Sitzhohlraum befinden, in Umfangsrichtung um den Eingang zum Sitzhohlraum herum voneinander beabstandet und für einen lösbaren Eingriff einer Seitenwand des Hauptvorsprungs des Steckteils konfiguriert sind, wobei sich die vier nach außen abhängenden Fangflächen radial nach außen vom Eingang zum Sitzhohlraum erstrecken und in Umfangsrichtung um den Eingang zum Sitzhohlraum voneinander beabstandet sind; und
- wobei der Steckteil ferner vier nach unten vorspringende äußere Vorsprünge umfasst, die gleichmäßig voneinander um den Hauptvorsprung herum beabstandet sind, wobei jeder der äußeren Vorsprünge eine Fangfläche zum komplementären lösbaren Eingriff einer der nach außen abhängenden Fangflächen des Aufnahmeteils aufweist.
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Durch einen solchen Verschluss kann der Verschluss Trennkräften in allen radialen Richtungen standhalten. Auf diese Weise wird ein sicherer Verschluss bereitgestellt, da der Verschluss nicht dazu neigt, sich versehentlich zu öffnen, wenn eine Kraft in einer gegebenen radialen Richtung ausgeübt wird, insbesondere in einer Richtung, die der normalen Kraftrichtung, die auf den Verschluss ausgeübt wird, entgegengesetzt ist oder von dieser abweicht.
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Darüber hinaus eröffnet dies neue Möglichkeiten für die Anwendung des Verschlusses. Es ist vorgesehen, dass ein solcher Verschluss besonders für Jacken, Taschen und dergleichen geeignet ist. Vorteilhafterweise kann durch einen Verschluss, der Trennkräften in allen radialen Richtungen standhalten kann, dieser während der Herstellung in einer beliebigen Ausrichtung auf einem Kleidungsstück oder einem anderen Artikel platziert werden, ohne die Wirksamkeit des Verschlusses nachteilig zu beeinflussen. Dies erleichtert und beschleunigt die Herstellung der Kleidungsstücke oder Artikel.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken vorgesehen, bei dem der Aufnahmeteil einen Aufnahmemagneten neben einer Basis des Sitzhohlraums aufweist und der Steckteil einen Steckmagneten neben einem Kopf des Vorsprungs zum lösbaren Eingriffs des Aufnahmemagneten aufweist. Die Magnete des Verschlusses haben einen selbstzentrierenden Effekt, wodurch der Verschluss leichter zu handhaben ist. Dies ist für weniger geschickte Benutzer des Verschlusses besonders vorteilhaft, einschließlich der jungen Benutzer und derjenigen, die an Arthritis oder schlechter Beweglichkeit und/oder Kontrolle über ihre Finger leiden.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken vorgesehen, bei dem der Hauptvorsprung eine frustokonische Form aufweist. Dies wird als besonders effektive Konfiguration des Verschlusses angesehen. Durch einen frustokonisch geformten Hauptvorsprung hat der Vorsprung die Tendenz, sicherer in den Hohlraum des Aufnahmeteils einzugreifen, indem er nach innen in den Hohlraum getrieben wird, wenn eine radiale Kraft auf den Steckteil ausgeübt wird.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken vorgesehen, bei dem die vier nach innen abhängenden Fangflächen des Aufnahmeteils gegenüber den nach außen abhängenden Fangflächen um 45° versetzt sind. Auf diese Weise wird der Verschluss weiter gegen Kräfte gesichert, die in jede radiale Richtung wirken.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken vorgesehen, bei dem sich die nach innen abhängenden Fangflächen des Aufnahmeteils jeweils zwischen 55° und 65° um den Umfang des Eingangs zum Hohlraum erstrecken. Auf diese Weise wird es eine gewisse Trennung zwischen den benachbarten nach innen abhängenden Fangflächen geben, was aus einer Formgebungsperspektive vorteilhaft ist. Die benachbarten Fangflächen sind jedoch ausreichend nahe beieinander, so dass, wenn der Hauptvorsprung in eine gegebene radiale Richtung gezogen wird, er mit einer ausreichenden Menge einer der nach innen abhängenden Fangflächen in Eingriff kommt oder er mit einer ausreichenden Menge an zwei benachbarten Fangflächen in Eingriff kommt.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken vorgesehen, bei dem sich die nach innen abhängenden Fangflächen des Aufnahmeteils jeweils 60° um den Umfang des Eingangs zum Hohlraum erstrecken.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken vorgesehen, bei dem der Durchmesser des Kopfes des Hauptvorsprungs größer als der Durchmesser des Eingangs zum Sitzhohlraum an dessen engster Stelle ist. Durch eine solche Konfiguration wird ein Schnappverschluss erzeugt, wodurch die Stärke der Verbindung zwischen den Steck- und Aufnahmeteilen erhöht wird.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken vorgesehen, bei dem der Durchmesser des Kopfes des Hauptvorsprungs mindestens 0,00025 m (0,25 mm) breiterist als der Durchmesser des Eingangs zum Sitzhohlraum an dessen engster Stelle.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken vorgesehen, bei dem der Durchmesser des Kopfes des Hauptvorsprungs mindestens 0,0003 m (0,3 mm) breiter ist als der Durchmesser des Eingangs zum Sitzhohlraum an dessen engster Stelle.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken vorgesehen, bei dem der Steckteil und der Aufnahmeteil jeweils einen Außendurchmesser zwischen 0,014 m (14 mm) und 0,02 m (20 mm) aufweisen. Dies liefert einen kompakten, aber relativ starken Verschluss, der unauffällig bei vielen unterschiedlichen Arten von Kleidungsstücken und Herstellungsgegenständen verwendet werden kann.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken vorgesehen, bei dem die Steck- und Aufnahmeteile jeweils mit einer Trägerplatte versehen sind. Durch das Vorhandensein einer Trägerplatte können der Steckteil und die Aufnahmeteile leichter an einem Kleidungsstück oder einem anderen Artikel angebracht werden, wodurch die Herstellung des Kleidungsstücks oder Artikels vereinfacht wird.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken vorgesehen, bei dem die Magnete innerhalb der Steck- und Aufnahmeteile versiegelt sind. Durch das Versiegeln der Magnete wird die Möglichkeit vermieden, dass die Magnete rosten und das Kleidungsstück oder den Artikel ruinieren, und das Kleidungsstück kann gewaschen und nicht nur chemisch gereinigt werden.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken vorgesehen, bei dem mehrere Aufnahmeteile vorgesehen sind.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluss zum aneinander Befestigen von zwei Stücken vorgesehen, bei dem mehrere Steckteile vorgesehen sind.
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Figurenliste
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Die Erfindung geht aus der folgenden Beschreibung einiger lediglich beispielhafter Ausführungsformen dieser unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen klarer hervor, in denen:-
- 1 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform eines Verschlusses gemäß der Erfindung von oben ist, wobei der Verschluss in einer neutralen Position ist;
- 2 eine Draufsicht des Verschlusses von oben ist, wobei der Aufnahmeteil in der Richtung des Pfeils A von 4 bewegt wurde;
- 3 eine Ansicht des Verschlusses von 1 von unten ist, wobei der Verschluss in einer neutralen Position ist;
- 4 eine Draufsicht des Verschlusses von 2 von unten ist, wobei der Aufnahmeteil in der Richtung des Pfeils A bewegt wurde;
- 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linien E-E des Verschlusses von 2 ist;
- 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linien F-F des Verschlusses von 2 ist;
- 7 eine skalierte Ansicht des Abschnitts des Aufnahmeteils des Verschlusses von unten ist;
- 8 eine Draufsicht des Aufnahmeteils des Verschlusses von 7 von oben ist;
- 9 eine skalierte Ansicht des Steckteils des Verschlusses von unten ist;
- 10 eine Draufsicht des Steckteils des Verschlusses von 9 von oben ist;
- 11 eine vergrößerte Ansicht von 5 ist;
- 12 eine vergrößerte Ansicht von 6 ist;
- 13 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform eines Verschlusses gemäß der Erfindung von oben ist, wobei der Verschluss in einer neutralen Position ist;
- 14 eine Draufsicht des Verschlusses von 13 von oben ist, wobei der Aufnahmeteil in der Richtung des Pfeils A von 16 bewegt wurde;
- 15 eine Ansicht des Verschlusses von 13 von unten ist, wobei der Verschluss in einer neutralen Position ist;
- 16 eine Draufsicht des Verschlusses von 14 von unten ist, wobei der Aufnahmeteil in der Richtung des Pfeils A bewegt wurde;
- 17 eine Querschnittsansicht entlang der Linien E-E des Verschlusses von 14 ist;
- 18 eine Querschnittsansicht entlang der Linien F-F des Verschlusses von 14 ist;
- 19 eine skalierte Ansicht des Abschnitts des Aufnahmeteils des Verschlusses von 13 von unten ist;
- 20 eine Draufsicht des Aufnahmeteils des Verschlusses von 19 von oben ist;
- 21 eine skalierte Ansicht des Steckteils des Verschlusses von 13 von unten ist;
- 22 eine Draufsicht des Steckteils des Verschlusses von 21 von oben ist;
- 23 eine vergrößerte Ansicht von 17 ist; und
- 24 eine vergrößerte Ansicht von 18 ist.
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis einschließlich 12 ist ein Verschluss gezeigt, der allgemein durch das Bezugszeichen 1 angegeben ist und einen Steckteil 3 und einen Aufnahmeteil 5 umfasst. Der Steckteil 3 umfasst einen nach unten abhängenden Hauptvorsprung 7 mit einer Seitenwand 9, der in einem Kopf 11 endet. Der Steckteil umfasst ferner mehrere nach unten abhängende äußere Vorsprünge 13(a) bis 13(d), die voneinander beabstandet sind und den Hauptvorsprung 7 umgeben. Eine Trägerplatte 15 ist an der Rückseite des Steckteils angebracht und ein Magnet 17 ist in dem Hauptvorsprung 7 enthalten.
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Der Aufnahmeteil 5 umfasst einen Körper, der einen nach oben offenen Sitzhohlraum 19 mit einer Seitenwand 21 und einer Basis 23 definiert. Die Seitenwand 21 ist so konfiguriert, dass der Innendurchmesser des Hohlraums von einem offenen Eingang 25 des Hohlraums nach innen zur Basis 23 hin zunimmt. Der Aufnahmeteil umfasst vier nach innen abhängende Fangflächen 27(a) bis 27(d) und vier nach außen abhängende Fangflächen 29(a) bis 29(d). Die nach innen abhängenden Fangflächen 27(a) bis 27(d) sind in Umfangsrichtung um den Eingang zum Hohlraum voneinander beabstandet und so konfiguriert, dass sie mit der Seitenwand 9 des Steckteils 3 in Eingriff stehen, wenn der Hauptvorsprung des Steckteils in den Hohlraum des Aufnahmeteils eingeführt und eine Radialkraft auf einen der Steck- und Aufnahmeteile ausgeübt wird. Die vier nach außen abhängenden Fangflächen 29(a) bis 29(d) erstrecken sich vom Eingang 25 zum Sitzhohlraum 19 radial nach außen und sind in Umfangsrichtung um den Eingang zum Sitzhohlraum voneinander beabstandet. Die nach innen abhängenden Fangflächen 27(a) bis 27(d) und die nach außen abhängenden Fangflächen 29(a) bis 29(d) sind um 45° um den Eingang 25 zum Sitzhohlraum 19 zueinander versetzt. Ein Magnet 31 ist unter der Basis des Sitzhohlraums angebracht, und ein Trägerblatt 33 ist vorgesehen, wodurch der Magnet 31 eingekapselt ist.
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In Gebrauch werden der Steckteil 3 und der Aufnahmeteil 5 miteinander in Eingriff gebracht, indem der Hauptvorsprung 7 des Steckteils 3 in den offenen Sitzhohlraum 19 des Aufnahmeteils 5 eingeführt wird. In dieser Position soll sich, wie in den 1 und 3 dargestellt, der Verschluss 1 in einer neutralen Position befinden, in der die einzigen Kräfte, die den Steckteil 3 und den Aufnahmeteil 5 aneinanderhalten, die Anziehungskräfte der Magnete 17, 31 sind. Es versteht sich auch, dass die Magnete 17, 31 einen selbstzentrierenden Effekt haben, der das Einführen des Hauptvorsprungs des Steckteils 3 in den Sitzhohlraum 19 des Aufnahmeteils 5 erleichtert. Wenn eine Radialkraft auf einen des Steckteils 3 und des Aufnahmeteils 5 ausgeübt wird, kommt die Seitenwand 9 des Hauptvorsprungs 7 des Steckteils mit mindestens einer der nach innen abhängenden Fangflächen 27(a) bis 27(d) in Kontakt und greifen der Aufnahmeteil 5 und mindestens eine der Fangflächen der äußeren Vorsprünge 13 des Steckteils 3 in die mindestens eine der nach außen abhängenden Fangflächen 29(a) bis 29(d) des Aufnahmeteils 5 ein.
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Unter besonderer Bezugnahme auf die 2, 4 bis einschließlich 6, 11 und 12 ist der Aufnahmeteil 5 relativ zum Steckteil in Richtung des Pfeils A von 4 bewegt. Die nach außen abhängende Fangfläche 29(b) greift in die Fangfläche des nach unten abhängenden äußeren Vorsprungs 13(b) ein, und die Seitenwand 9 des Hauptvorsprungs 7 greift in die nach innen abhängenden Fangflächen 27(c) und 27(d) ein. Eine weitere radiale Bewegung des Aufnahmeteils in Pfeilrichtung A bewirkt, dass die beiden Teile sogar noch sicherer in Eingriff kommen. Aufgrund der Tatsache, dass der Steckteil den Aufnahmeteil in Richtung der Vorderkante (d. h. der Seitenwand) und der Hinterkante (der Fangfläche des äußeren Vorsprungs) des Steckteils in Eingriff bringt, neigt der Steckteil nicht zum Schwenken über die Vorderkante, was zu einem versehentlichen Lösen führt. Stattdessen wird der Steckteil unter größeren Kräften als bisher in Position gehalten. Es versteht sich, dass unabhängig von der Richtung der Radialkraft mindestens eine nach innen abhängende Fangfläche und mindestens eine nach außen abhängende Fangfläche des Aufnahmeteils mit dem Steckteil in Eingriff stehen.
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Unter Bezugnahme auf die 13 bis einschließlich 24 ist nun eine zweite Ausführungsform eines Verschlusses gezeigt, der allgemein durch das Bezugszeichen 41 angegeben ist, wobei gleichen Teilen das gleiche Bezugszeichen wie zuvor gegeben wurde. Der Verschluss 41 umfasst einen Steckteil 43 und einen Aufnahmeteil 45. Die Ausführungsform der 13 bis 24 unterscheidet sich von der in den 1 bis 12 gezeigten Ausführungsform darin, dass der Durchmesser des Kopfes 12 des Steckteils 43 des Verschlusses 41 größer als der Durchmesser des Kopfes 12 des Steckteils 3 des Verschlusses 1 ist. Weiterhin ist der Durchmesser des Kopfes 12 des Steckteils 43 größer als der Durchmesser des Eingangs 25 zum Sitzhohlraum 19 des Aufnahmeteils 45. Dies ist wahrscheinlich in den 17 und 23 am besten dargestellt. Außerdem ist der Winkel, der zwischen der Seitenwand 21 des Sitzhohlraums und der Basis 23 des Sitzhohlraums des Aufnahmeteils 45 des Verschlusses 41 gebildet ist, spitzer als der Winkel, der zwischen der Seitenwand 21 des Hohlraums und der Basis 23 des Sitzhohlraums des Aufnahmeteils 45 des Verschlusses 1 gebildet ist.
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Auf diese Weise „rastet“ der Verschluss 41 effektiv in seiner Position „ein“, sobald der Hauptvorsprung 7 des Steckteils 43 in den Sitzhohlraum 19 des Aufnahmeteils 45 eingeführt ist. Die nach innen abhängenden Fangflächen 27(a) bis 27(d) werden nach außen abgelenkt, um das Einführen des Kopfes 11 des Hauptvorsprungs 7 in den Sitzhohlraum 19 zu ermöglichen. Sobald sich der Kopf 12 des Hauptvorsprungs innerhalb des Sitzhohlraums 19 befindet, wirken der Kopf 12 (genauer gesagt die Seitenwand 9 neben dem Kopf 12) und die nach innen abhängenden Fangflächen 27(a) bis 27(d) so, dass ein versehentliches Lösen des Steckteils 43 vom Aufnahmeteil 45 verhindert wird, zusätzlich zur Kraft der Magnete 17, 31.
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Unter besonderer Bezugnahme auf die 11, 12, 23 und 24 sind der Steckteil 3, 43 und der Aufnahmeteil 5, 45 jeweils mit einem Stück 51, 53 verbunden gezeigt. Dies kann ein Kleidungsstück wie eine Jacke oder eine Tasche oder ein anderer Gegenstand sein. Der Steckteil 3, 43 und der Aufnahmeteil 5, 45 können auf irgendeine bekannte Weise an den Stücken 51, 53 angenäht, geschweißt, geklebt oder befestigt werden.
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In den gezeigten Ausführungsformen sind die Verschlüsse mit Magneten in den Steck- und Aufnahmeteilen gezeigt. Dies ist jedoch bevorzugt, aber nicht wesentlich, und es ist vorgesehen, dass ein Verschluss mit der gleichen Konstruktion wie die in den 1 bis einschließlich 24 gezeigten, jedoch ohne die Magnete, sinnvoll ist. Ein Verschluss mit Magneten wird als für Sportbekleidung besonders nützlich angesehen, während ein Verschluss ohne Magnete eher für die Anwendung in der Medizin, Feuerwehr oder als Arbeitskleidung geeignet ist. Es versteht sich, dass die Verschlussposition ohne die Magnete von Hand gefunden werden muss und daher Magnete auch bevorzugt werden können, wenn der Verschluss für Kleidungsstücke verwendet wird, die für junge und ältere Menschen bestimmt sind, wenn sich der Verschluss in einer schwer erreichbaren Position befindet (z. B. hinter dem Rücken des Trägers), oder für Personen mit eingeschränkter manueller Geschicklichkeit.
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In dieser Schrift werden die Begriffe „umfassen, umfasst und umfassend“ und die Begriffe „beinhalten, beinhaltet und beinhaltend“ alle als miteinander austauschbar angesehen und sollten so breit wie möglich interpretiert werden.
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Die Erfindung ist in keiner Weise auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und kann im Rahmen der beigefügten Ansprüche in Konstruktion und Detail variiert werden.