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Die
Erfindung betrifft einen verschließbaren Behälter, zum Beispiel einen Beutel
oder eine wieder verwendbare Umhüllung,
welcher eine längliche Öffnung aufweist – zum Beispiel
eine mit einem Reißverschluss
versehene Öffnung
-, welche durch Bewegung eines Verschlussmittels daran entlang verschlossen
werden kann. Der Behälter
weist an einem Ende der Öffnung
eine Verschlusseinheit auf, und das Verschlussmittel hat eine Lasche,
die mit der Verschlusseinheit und mit einem einmal verwendbaren Verschlusselement
zusammenwirkt, um den Behälter zu
verschließen.
Die US-A-3 138 842 offenbart einen verschließbaren Behälter.
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Eine
Umhüllung
des obigen Typs ist ferner in der GB-A-1 424 680 beschrieben. In
dieser Entgegenhaltung hat das einmal verwendbare Verschlusselement
einen Kopfteil, einen Schaftteil und einen Steckteil. Der Steckteil
verläuft
durch eine Öffnung
in der Zuglasche des Reißverschlusses
und gelangt mit einer Öffnung
in der Verschlusseinheit in Eingriff. Die Umhüllung wird geöffnet durch
Entfernung des Kopfteils des Verschlusselements, was ein Brechen
des Schaftteils verursacht, wobei das Steckteil in der Verschlusseinheit
oder in der Umhüllung
zurückgelassen
wird. Da die Umhüllung
nur durch Brechen des Verschlusselements geöffnet werden kann, wird eine Versiegelung
der Umhüllung
geschaffen, welche einen unbefugten Eingriff sichtbar macht.
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Ferner
ist in der GB-A-2 330 379 eine Verschlussvorrichtung offenbart,
welche in Form eines schlüssellosen
Vorhängeschlosses
ist. Eine Verschlussstange wird in die Verschlussvorrichtung eingeführt und
darin mittels eines einmal verwendbaren Verschlusselements verriegelt.
Das Verschlusselement hat einen Verschlusspfosten und ein Steckteil, und
weist eine Reißlinie
auf, mittels welcher das Verschlusselement in zwei Teile aufgeteilt
werden kann.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, einen verbesserten und neuartigen Verschlussmechanismus
für einen
Behälter
oder einen verschließbaren
Beutel, wie z.B. eine wieder verwendbare Umhüllung zu schaffen.
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Gemäß der Erfindung
wird ein verschließbarer
Beutel oder Behälter
mit einer länglichen Öffnung geschaffen,
welche durch Bewegung eines Verschlussmittels daran entlang verschlossen
werden kann, wie im vorliegenden Anspruch 1 dargelegt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
hat die Lasche zwei Öffnungen,
die den zwei Öffnungen der
Verschlusseinheit entsprechen, und die Lasche wird nur von der Verschlusseinheit
freigegeben, und daher kann die längliche Öffnung des Behälters oder Beutels
nur geöffnet
werden, wenn die Schritte der Entfernung beider Vorsprünge des
Verschlusselements aus der Verschlusseinheit durchgeführt werden.
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Die
zweite Öffnung
der Verschlusseinheit und der Lasche (wenn die Lasche eine zweite Öffnung hat)
ist vorteilhafterweise so geformt, dass sie ein schmaleres Teil
aufweist, in welchem der zweite Vorsprung des Verschlusselements
formschlüssig
in Eingriff gelangt, und ein breiteres Teil, welches breit genug
ist, um eine Entfernung des Vorsprungs zu ermöglichen. Der zweite Vorsprung
kann nach der Entfernung des ersten Vorsprungs zur Entfernung zum breiteren
Teil bewegt werden.
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Die Öffnung des
Behälters
oder Beutels der Erfindung wird so durch einen Vorgang aus mehreren Schritten
durchgeführt.
Die Entfernung des Verschlusselements wird durch zwei oder drei
Schritte durchgeführt,
und dieses Niveau der Komplexität stellt
für einen
potentiellen Unbefugten, der sich zum Beutel Zugang verschaffen
will, eine wirkungsvolle Abschreckung dar.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist unten detailliert nur als Beispiel und mit Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, welche ein Teil eines verschließbaren Beutels
oder Behälters
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt, wobei die Ansicht, die Verschlusseinheit, das Ende
der länglichen Öffnung,
das Verschlussmittel und die Lasche zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines einmal verwendbaren Verschlussmittels
zur Verwendung mit der Verschlusseinheit von 1 ist, wobei die
Ansicht das Verschlusselement von hinten zeigt, so dass die Vorsprünge des
Verschlusselements sichtbar sind;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Verschlusseinheit von 1 ist,
aber die Lasche des Verschlussmittels in Position an der Verschlusseinheit
zeigt;
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4 eine
perspektivische Ansicht ist, welche ähnlich ist wie die von 3,
aber das Verschlusselement von 2 in Position
an der Verschlusseinheit und so mit der Verschlusseinheit verbunden
und die Lasche dazwischen haltend zeigt;
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5a bis 5c detaillierte
Schnittansichten sind, die den Eingriff des zweiten Vorsprungs des Verschlusselements
mit der Verschlusseinheit zeigen;
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6a bis 6f detaillierte
Längsschnittansichten
sind, die die Schritte zur Entfernung des Verschlusselements von
der Verschlusseinheit und so die Freigabe der Lasche des Verschlussmittels zeigen;
und
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7 eine
Querschnittsansicht ist, senkrecht zu den Schnittansichten von 6a bis 6f, die
Konstruktion der Verschlusseinheit zeigend.
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1 zeigt
die Ecke eines Behälters,
in dieser Ausführungsform
eines verschließbaren
Beutels oder einer wieder verwendbaren Umhüllung 1, wobei der
Beutel eine längliche
Reißverschlussöffnung 2 aufweist,
welche durch Bewegung eines Reißverschlusses 3 daran
entlang verschlossen werden kann. An einem Ende der Öffnung 2 hat
der Beutel eine Verschlusseinheit 4, und der Reißverschluss 3 hat
eine Zuglasche 5, welche mit der Verschlusseinheit 4 und
mit einem einmal verwendbaren Verschlusselement 6 (siehe 2)
zusammenwirkt, um den Beutel zu verschließen.
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Die
Verschlusseinheit hat eine erste Öffnung 7 und eine
zweite Öffnung 8.
Die Zuglasche 5 hat mindestens eine erste Öffnung 9,
welche mit der ersten Öffnung 7 der
Verschlusseinheit 4 übereinstimmt, wenn
die Lasche 5 an der Verschlusseinheit 3 angeordnet
ist.
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Wie
in 2 zu sehen ist, hat das Verschlusselement 6,
welches eine im wesentlichen viereckige und ebene Konfiguration
aufweist, an einer Seite einen ersten Vorsprung 10 und
einen zweiten Vorsprung 11 zur Anordnung in den Öffnungen 7 und 8 der
Verschlusseinheit. Nimmt man eine richtige Verwendung des Verschlusselements 6 an,
dann werden die Vorsprünge 10 und 11 des
Verschlusselements in den Öffnungen
der Verschlusseinheit 4 angeordnet, wenn sich die Lasche
an der Verschlusseinheit unter dem Verschlusselement befindet. Daher ragt
der Vorsprung 10 des Verschlusselements in die Öffnung 9 der
Lasche, bevor er die Öffnung 7 der
Verschlusseinheit durchdringt. Der Vorsprung 10 ist bei dieser
Ausführungsform
in Form eines verjüngten Pfostens.
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Der
zweite Vorsprung 11 des Verschlusselements 6 hat
eine solche Konfiguration, zum Beispiel eine Pfeilkopfkonfiguration 12,
dass er formschlüssig in
der zweiten Öffnung 8 der
Verschlusseinheit in Eingriff gelangt oder verriegelt.
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Das
Verschlusselement 6 hat eine Schwächungslinie 13, die
quer über
es zwischen den Vorsprüngen 10 und 11 verläuft, so
dass der erste Vorsprung 10 in einem ersten Schritt aus
der Verschlusseinheit 4 und aus der Lasche 5 entfernt
werden kann, wobei der zweite Vorsprung 11 dann von der
Verschlusseinheit in einem nachfolgenden zweiten Schritt außer Eingriff
gelangt. Die Schwächungslinie 13 kann
als eine Linie verringerter Dicke gebildet sein, die von einer Seitenkante
und dann nach unten zwischen den Vorsprüngen verläuft, um nahe der unteren Kante
des Verschlusselements 6 zu enden, und so teilt sie das
Element 6 wirksam in erste und zweite Teile 6a, 6b.
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Das
Element 6 weist obere, seitliche und untere Lippen 14a, 14b und 14c auf,
welche zu einer richtigen Anordnung an der Verschlusseinheit beitragen.
Das Element hat auch ein "Ohr" 15, das
von einer Ecke wegragt.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
hat die Zuglasche 5 eine zweite Öffnung 16, wobei die zwei Öffnungen 9, 16 der
Zuglasche 5 so den zwei Öffnungen 7, 8 der
Verschlusseinheit entsprechen. Die zwei Vorsprünge 10, 11 des
Verschlusselements 6 dringen daher in die zwei Öffnungen
der Lasche, sowie in die zwei Öffnungen
der Verschlusseinheit ein. Die Lasche 5 könnte jedoch
zur Öffnung 9 benachbart
kegelstumpfförmig
sein, und die Öffnung 16 wäre daher
nicht vorhanden.
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Wie
in 1 klar sichtbar ist, hat die zweite Öffnung 8 der
Verschlusseinheit vorteilhafterweise einen schmaleren Teil 8a und
einen breiteren Teil 8b. Der Pfeilkopf 12 des
Vorsprungs 11 des Verschlusselements 6 gelangt
mit dem schmaleren Teil 8a in Eingriff (wie detaillierter
unten mit Bezug auf 5 beschrieben), wohingegen der
breitere Teil 8b eine ausreichende Größe aufweist, so dass der Vorsprung 11 mit
der Öffnung 8 außer Eingriff
gelangen kann. Die Bewegung des Vorsprungs 11 vom schmaleren Teil 8a zum
breiteren Teil 8b der Öffnung 8 wird
später
beschrieben.
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3 und 4 zeigen
die Weise, in welcher der Beutel 1 verschlossen wird. Wie
in 3 zu sehen ist, ist, wenn der Reißverschluss 3 über die
mit einem Reißverschluss
versehene Öffnung 2 des Beutels
gezogen ist, die Zuglasche 5 an der Verschlusseinheit 4 angeordnet,
wobei die Öffnungen 9 und 16 mit
den Öffnungen 7 und 8 der
Verschlusseinheit übereinstimmen.
Man wird es zu schätzen
wissen, dass die Verschlusseinheit einen vertieften Sitz 17 aufweist,
dessen Gestalt der Gestalt der Zuglasche 5 entspricht,
so dass eine leichte und genaue Ausrichtung der Zuglasche an der
Verschlusseinheit erreicht wird. Die Verschlusseinheit hat auch
einen Mundteil 18 am Ende der mit einem Reißverschluss versehenen Öffnung 2 zur
Aufnahme des Reißverschlusses 3,
einen Halsteil 19, der den Mund 18 mit dem Sitz 17 verbindet
und eine Anordnung des Rings 20 des Reißverschlusses 3, welcher
die Zuglasche mit dem Reißverschluss 3 in
einer sicheren, aber frei beweglichen Weise verbindet (diese Verbindung
ist bei Reißverschlusszuglaschen üblich),
darin ermöglicht.
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Wie
in 4 dargestellt, kann das Verschlusselement 6,
mit der Zuglasche 5 an der Verschlusseinheit 4 platziert,
auf die Verschlusseinheit geschoben werden, um die Zuglasche hier
zu verriegeln und so den Beutel in einem geschlossenen Zustand zu
sichern. Der erste Vorsprung 10 des Verschlusselements 6 verläuft durch
die erste Öffnung 9 der
Zuglasche 5 und dringt dann durch die Öffnung 7 in die Verschlusseinheit 4 ein.
Der zweite Vorsprung 11 des Verschlusselements 6 verläuft durch
die zweite Öffnung 16 der
Zuglasche 5 und dringt in die Öffnung 8 der Verschlusseinheit 4 ein,
wobei die Pfeilkopfkonfiguration des zweiten Vorsprungs in der Öffnung 8 verriegelt.
Um jeglichen Zweifel zu vermeiden, gelangt der Pfeilkopf 12 des
Vorsprungs 11 hinter dem schmalen Teil 8a der Öffnung 8 in
diesem Zustand in Eingriff.
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Die
oberen und unteren Kanten des Verschlusselements 6 liegen
an oberen und unteren Sitzteilen 17a und 17b an,
währen
der zentrale Teil des Verschlusselements an der Zuglasche 5 anliegt.
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Der
Beutel 1 ist nun sicher verschlossen und kann nur durch
Entfernung des Verschlusselements 6 geöffnet werden. Wie unten detaillierter
erörtert wird,
kann das Verschlusselement 6 nur durch Brechen des Verschlusselements
entfernt werden, und so ist ein unbefugtes Öffnen des Beutels sofort ersichtlich.
Das Verschlusselement liefert so eine Versiegelung des Beutels,
welche unbefugte Eingriffe offensichtlich macht. Die Verschlusselemente
werden individuell nummeriert, so dass ein unbefugter Zugang zum
Beutel bemerkt wird, selbst wenn das Verschlusselement ersetzt wird.
Eine individuelle Nummerierung der Verschlusselemente dieses Typs – sogenannter "Siegel" – ist im Stand der Technik
bekannt.
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Die
Entfernung des Verschlusselements und so das Anheben der Zuglasche
des Reißverschlusses
wird unten beschrieben. In Bezug auf 3 und 4 kann
festgestellt werden, dass die Verschlusseinheit zwei ausgeschnittene
Teile 21, 22 aufweist, einen an der oberen Seite
der Verschlusseinheit 4 und einen am linken Ende der Verschlusseinheit, zum
Halsteil 19 entgegengesetzt. Der erste ausgeschnittene
Teil 21 ermöglicht
dem Finger einer Person, die den Beutel öffnet, einen leichten Zugang
zur Kante des Verschlusselements 6. Es ist offensichtlich bequem,
wenn das Verschlusselement 6 so konfiguriert ist, dass
es breiter ist als die Lasche und so über die Lasche hängt, und
daher von der Lasche abgehoben werden kann, ohne dass der Benutzer
einen Fingernagel zwischen das Verschlusselement und die Lasche
einführen
muss. Der Teil 21 steht mit dem Haltsteil 19 und
dem Sitz 17 über
eine Schulter 25 in Verbindung.
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Der
zweite ausgeschnittene Teil 22 ist wiederum dazu da, dem
Finger des Benutzers einen leichten Zugang zum Versiegelungselement 6 und auch
zur Zuglasche 5 zu ermöglichen.
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5a, b und c zeigen
detaillierter die Anordnung des Pfeilkopfes 12 des Versiegelungselements 6 im
schmaleren Teil 15 der Öffnung 8 der
Verschlusseinheit 4. Der Pfeilkopf 12 hat entgegengesetzte
Widerhaken 23, welche im entspannten Zustand eine Gesamtbreite
aufweisen, welche größer ist
als die des Teils 8a der Öffnung 8. Das Vorsprungselement 11 ist
aus einem geeigneten elastischen Kunststoffmaterial gebildet, so
dass die Widerhaken elastisch nach innen gebogen werden können. In
der inneren Position ist die Gesamtbreite der Widerhaken die gleiche
oder geringfügig
weniger als die Breite des Teils 8a der Öffnung 8.
Die Öffnung 8 hat an
der Innenseite der Verschlusseinheit 4 einen erweiterten
Teil mit inneren Schultern 24. Daher werden beim Eindrücken des
Vorsprungs 11 in die Öffnung 8 die
Widerhaken 23 des Pfeilkopfes nach innen gedrückt, aber
dann nach außen
gebogen, um hinter den Schultern 24 der Öffnung 8 in
Eingriff zu gelangen. In dieser Position ist das Verschlusselement 6 mindestens
vorübergehend
in der Verschlusseinheit 4 verriegelt, wobei die Zuglasche 5 dazwischen
gehalten wird. Es sollte beachtet werden, dass in 5a, b und c nicht
die volle Länge
des Vorsprungs 11 zu sehen ist, offensichtlich ist die
Länge des
Vorsprungselements so, dass zwischen der Verschlusseinheit 4 und
dem Versiegelungselement 6 ein ausreichender Abstand ist,
um die Dicke der Zuglasche 5 aufzunehmen.
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6a bis 6f zeigen
Längsschnittansichten
durch den oberen Teil der Verschlusseinheit 4 und zeigen
insbesondere den Ablauf der Entfernung des Verschlusselements 6 und
so die Freigabe der Zuglasche 5. Der Vorsprung 11 ist
in der Öffnung 8 in
Eingriff, wie soeben beschrieben, aber die Gestalt des Vorsprungs 10 entspricht
der Gestalt der Öffnung 7,
so dass er leicht hineingleitet.
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In 6a ist
die Zuglasche in Position an der Verschlusseinheit 4 zu
sehen, wobei das Verschlusselement 6 darauf angebracht
ist, und die Vorsprünge 10, 11 des
Verschlusselements daher in die Verschlusseinheit reichen.
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6b zeigt
den ersten Schritt der Entfernung des Verschlusselements 6.
Der Finger des Benutzers hebt die Kante des Verschlusselements 6 unter
Verwendung des Ohres 15 und des ausgeschnittenen Teils 21 der
Verschlusseinheit, um das Verschlusselement längs der Bruchlinie 13 zu
brechen und den rechten Teil 6a des Verschlusselements
von der Verschlusseinheit zu entfernen. Durch die Stärke der
Bruchlinie wird nur ein begrenzter Widerstand gegen diese Entfernung
geschaffen. Der Vorsprung 10 des Verschlusselements 6 gleitet
leicht in und aus der Öffnung
der Verschlusseinheit und verriegelt sich nicht in der Öffnung (obwohl
bei einer alternativen Ausführungsform
solch eine Verriegelung auftreten könnte).
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6c zeigt
den rechten Teil des Verschlusselements entfernt. Wenn der Vorsprung 10 nicht mehr
in der Öffnung 7 der
Verschlusseinheit angeordnet ist und der rechte Teil des Verschlusselements nicht
mehr an der Schulter 25 zwischen dem Sitz 17 und
dem ausgeschnittenen Teil 21 der Verschlusseinheit 4 anliegt,
kann der linke Teil 6b des Verschlusselements sich frei
bewegen und insbesondere der Vorsprung 11 kann sich über die Öffnung 8 der
Verschlusseinheit 4 bewegen, so dass der Pfeilkopf 12 am
breiteren Teil 8b der Öffnung 8 angeordnet
ist. Die Bewegung des linken Teils 6b des Verschlusselements über den
Sitz der Verschlusseinheit kann erleichtert werden, indem der Benutzer
ihn quer darüber
schiebt. Sobald der Pfeilkopf 12 des Vorsprungs 11 am
breiteren Teil 8b der Öffnung 8 angeordnet
ist, kann dieser Teil des Verschlusselements entfernt werden. Dies
ist in 6d und 6e angegeben. Wenn
beide Teile 6a, 6b des Verschlusselements entfernt
sind, kann die Zuglasche 5 von der Verschlusseinheit 4 abgehoben
werden, wie in 6f dargestellt, und die mit
einem Reißverschluss
versehene Öffnung 2 des
Beutels kann aufgezogen werden.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform,
welche nicht dargestellt ist, kann die Zuglasche 5 nur
die erste Öffnung 9 aufweisen
und kann sich nur unter dem rechten Teil 6a des Verschlusselements 6 erstrecken.
Daher kann die Zuglasche 5 entfernt werden, sobald der
erste Teil 6a des Verschlusselements 6 entfernt
ist. Bei dieser Ausführungsform
ist die Entfernung des zweiten Teils 6b des Verschlusselements
nicht Teil der Freigabe der Ziehvorrichtung, obwohl offensichtlich
beide Teile des Verschlusselements entfernt werden müssen, bevor
der Beutel geschlossen und mit einem frischen Verschlusselement wieder
versiegelt werden kann.
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Wenn
die Verschlusseinheit 4 mit einer Öffnung 8 ausgebildet
ist, welche keinen breiteren Teil 8b aufweist, um die Entfernung
des Pfeilkopfes 12 des Verschlusselements zu ermöglichen,
dann kann die Entfernung des linken Teils 6b des Verschlusselements
durch gewaltsames Entfernen, und daher durch Abbrechen der Widerhaken 23 (oder
des Vorsprung selbst), welche in die Verschlusseinheit hineinfallen,
erfolgen. Die Widerhaken 23 können durch Umdrehen des Beutels
und Schütteln
aus der Verschlusseinheit entfernt werden.
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7 ist
eine Querschnittsansicht durch den oberen Teil der Verschlusseinheit 4,
quer zu den Längsschnittansichten
von 6. Diese Schnittansicht von 7 zeigt
den Sitz 17 für
die Zuglasche und den ausgeschnittenen Teil 21. Der Abschnitt zeigt
insbesondere Bohrungen 26 im unteren Teil der Einheit,
die zur Aufnahme von Stiften einer Grundplatte (nicht dargestellt)
sind. Die Verschlusseinheit 4 ist am Beutel durch die Grundplatte
befestigt, welche sich innerhalb des Beutels befindet, und die Stifte
der Platte dringen durch das Gewebe bzw. Material des Beutels und
werden gewaltsam in den Bohrungen 26 angeordnet. Die Konstruktion
der Verschlusseinheit und ihre Befestigung am Beutel ist daher ähnlich wie das,
was in der GB-A-1 424 6780 beschrieben ist.
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Die
Verschlusseinheit und die Grundplatte können aus einem geeigneten Metall,
wie z.B. gehärtetem
Stahl, oder aus einem Kunststoff, wie z.B. Nylon, Polypropylen,
ABS, Styrol oder technischem Kunststoff geformt sein. Der Reißverschluss
und die Ziehvorrichtung sind im wesentlichen konventionell, nur
die Form der Öffnungen
in der Ziehvorrichtung sind neu. Die einmal verwendbaren Verschlusselemente,
die im allgemeinen in großen
Mengen geliefert werden, sind aus geeignetem elastischen, aber zerbrechlichen
Kunststoffmaterial, wie z.B. Styrol, Nylon oder Polypropylen gebildet.