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Die Erfindung betrifft einen verschließbaren Behälter, zum
Beispiel einen Beutel, eine Tasche oder eine wiederverwendbare Hülle, der/die
eine Öffnung
hat, die geschlossen werden kann. Der Behälter hat ein Verschlussteil
an der Öffnung,
welches mit einem Wegwerf-Schließglied zusammenwirkt, um den
Behälter
zu verschließen.
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Eine Hülle mit einer Zipp-Öffnung wird
in GB-A-1424680 beschrieben. In dieser Referenzschrift hat das Wegwerf-Schließglied einen
Kopfteil, einen Stielteil und einen Steckteil. Der Steckteil geht durch
eine Aussparung (Öffnung)
in dem Zugstreifen des Reißverschlusses
und greift in eine Aussparung (Öffnung)
in dem Verschlussteil ein. Die Hülle
wird durch Entfernen des Kopfteils des Schließgliedes geöffnet, was ein Zerreißen des
Stielteils verursacht, wobei der Steckteil in dem Verschlussteil
oder in der Hülle
zurückgelassen
wird. Da die Hülle
nur durch Zerreißen
des Schließgliedes
geöffnet
werden kann, wird ein, einen unbefugten Eingriff offensichtlich
machender Verschluss für
die Hülle
bereitgestellt.
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In GB-A-2330379 wird eine Verschließvorrichtung
offenbart, welche in der Form eines schlüssellosen Vorhängeschlosses
ausgebildet ist. Ein Schließstab
wird in die Verschließvorrichtung
eingeführt
und wird mittels eines Wegwerf-Schließelements örtlich verriegelt. Das Schließelement
hat einen Schließzapfen
und ein Steckteil, und beinhaltet eine Reißlinie, mittels welcher das
Schließelement
in zwei Teile geteilt werden kann.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, einen
verbesserten und neuen Schließmechanismus
für einen
Behälter
oder einen verschließbaren
Beutel oder Tasche, wie beispielsweise eine wiederverwendbare Hülle, zu
bieten.
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Gemäß der Erfindung wird ein verschließbarer)
Beutel, Tasche oder Behälter
bereitgestellt, mit einer Öffnung,
die mittels eines Verschlussteils geschlossen werden kann, das mit
einem Wegwerf-Schließglied
zusammenwirkt, um den Beutel, die Tasche oder den Behälter zu
verschließen,
wobei:
- i) die Öffnung wird durch Zusammenfügen erster und
zweiter gegenüberliegender
Seiten geschlossen;
- ii) das Verschlussteil befindet sich auf der ersten Seite und
hat erste und zweite Aussparungen (Öffnungen);
- iii) die zweite Seite hat erste und zweite Aussparungen, welche
mit denen des Verschlussteils korrespondieren;
- iv) das Schließglied
hat erste und zweite Vorsprünge
zur Anordnung in den Aussparungen des Verschlussteils und der zweiten
Seite, wobei diese Seite zwischen dem Schließglied und dem Verschlussteil
geklemmt ist;
- v) mindestens der zweite Vorsprung des Schließgliedes
hat eine Konfiguration, so dass er sich in die zweite Aussparung
des Verschlussteils verriegelt; und
- vi) das Schließglied
hat eine Schwächelinie,
welche zwischen den Vorsprüngen
verläuft,
so dass der erste Vorsprung von dem Verschlussteil in einem ersten
Schritt gelöst
werden kann und der zweite Vorsprung kann von dem Verschlussteil
in einem zweiten Schritt gelöst
werden.
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Die zweite Aussparung des Verschlussteils ist
vorteilhafterweise so geformt, dass sie einen schmäleren Teil,
in welchen der zweite Vorsprung des Schließgliedes formschlüssig eingreift,
und einen breiteren Teil hat, der breit genug ist, um ein Entfernen
des Vorsprungs zu erlauben. Der zweite Vorsprung kann, nach dem
Entfernen des ersten Vorsprungs, zu dem breiteren Teil zum Entfernen
bewegt werden.
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Vorzugsweise hat die zweite Seite
der Öffnung
eine Lokalisierungsplatte, welche das Schließglied aufnimmt, wobei diese
Platte die Aussparungen der zweiten Seite aufweist.
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Das Entriegeln des Behälters, der
Tasche oder des Beutels der Erfindung wird folglich durch ein Betätigen mehrerer
Schritte durchgeführt.
Das Entfernen des Schließgliedes
wird in zwei oder drei Schritten durchgeführt, und dieses Niveau an Komplexität stellt
eine effektive Abschreckung gegen einen potentiellen unautorisierten
Zugreifer auf den Beutel dar.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird im Detail, lediglich im Wege eines Beispiels
und mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, im Folgenden
beschrieben, in denen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Öffnung oder den Mund eines
verschließbaren
Beutels, Tasche oder Behälters
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt, wobei die Ansicht das Verschlussteil, die Lokalisierungsplatte
und das Schließglied
zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Wegwerf-Schließgliedes
für eine
Verwendung mit dem Verschlussteil der 1,
wobei die Ansicht das Schließglied
von der Rückseite
zeigt, so dass die Vorsprünge
des Schließgliedes
sichtbar sind;
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die 3a bis 3c sind detaillierte Schnittansichten,
welche den Eingriff des zweiten Vorsprungs des Schließgliedes
mit dem Verschlussteil zeigen;
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die 4a bis 4f sind detaillierte, Längs-Schnittansichten,
welche die Schritte zum Entfernen des Schließgliedes von dem Verschlussteil und
folglich das Öffnen
des Mundes des Behälters, der
Tasche oder des Beutels zeigen;
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1 zeigt
den Mund eines Behälters,
eines Beutels oder einer Tasche. In dieser Ausführungsform ist der Behälter ein
verschließbarer
Beutel oder eine wiederverwendbare Hülle 1, wobei der Beutel eine Öffnung 2 hat,
die durch ein Verschlussteil 4 geschlossen werden kann,
das mit einem Wegwerf-Schließglied 6 zusammenwirkt,
um den Beutel zu schließen.
Das Verschlussteil hat eine erste Aussparung (Öffnung) 7 und eine
zweite Aussparung (Öffnung) 8.
Das Verschlussteil 4 ist ungefähr auf halbem Weg entlang der Öffnung des
Beutels angeordnet; wenn mehrere als ein Verschlussteil verwendet werden,
dann werden sie gleich beabstandet entlang der Öffnung angeordnet sein.
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Das Verschlussteil ist an der Innenseite
der ersten Seite der Öffnung 2 angeordnet.
Auf der Außenseite
der zweiten Seite der Öffnung,
an einer Position, welche derjenigen des Verschlussteils entspricht,
ist eine Lokalisierungsplatte 3 angeordnet. Die Platte
hat eine allgemein kreuzförmige
Konfiguration mit einem peripheren Rand 5, welcher folglich einen
Sitz für
das Schließglied 6 bildet.
An der Oberseite der kreuzförmigen
Form ist ein leicht ausgehöhlter
Bereich 13, welcher als ein Fingerloch wirkt, so dass der
Benutzer einen Griff an der Kante des Schließgliedes 6 gewinnen
kann, wenn es auf der Platte 3 angeordnet ist.
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Die Lokalisierungsplatte 3 hat
eine erste Aussparung (Öffnung) 9,
welche zu der ersten Aussparung 7 des Verschlussteils 4 passt,
und eine zweite Aussparung (Öffnung) 14,
welche zu der zweiten Aussparung 8 des Verschlussteils
passt. Die Lokalisierungsplatte 3 ist an das Material auf
der zweiten Seite der Öffnung
des Beutels befestigt, durch Anbringung durch ein Loch in dem Material,
dessen Form der äußeren Form
des Randes 5 der Platte 3 entspricht. Sich nach
außen
von dem Rand weg erstreckend ist ein Flansch 15 (in 4 ersichtlich), welcher
sich auf der Innenseite des Beutels 1 befindet. Das Material
des Beutels wird dann an den Flansch der Lokalisierungsplatte genietet
(rivoted), um es an den Beutel zu befestigen.
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Das Verschlussteil 4 ist
an der gegenüberliegenden
Seite der Öffnung
an den Beutel in einer entsprechenden Weise befestigt, wenngleich
bei dem Verschlussteil der umgebende Flansch 15 dann an der
Außenseite
der Öffnung
des Beutels ist. Das Verschlussteil 4 erstreckt sich von
dem Flansch nach oben, um eine Kammer zu bilden, welche Vorsprünge 10, 11 des
Schließgliedes
unterbringen kann. Auf der Unterseite der Lokalisierungsplatte 3 ist
ein vertiefter Sitz 16 vorhanden (4), um ein korrektes Positionieren des
Verschlussteils 4 und der Lokalisierungsplatte 3 zueinander
zu unterstützen,
wenn die Öffnung
des Beutels geschlossen wird.
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Wie am besten in 2 ersichtlich ist, weist das Schließglied 6,
welches eine allgemein T-förmige und
ebene Konfiguration hat, an einer Seite einen ersten Vorsprung 10 und
einen zweiten Vorsprung 11 zur örtlichen Anbringung in den Aussparungen 7 und 8 des
Verschlussteils auf. Unter der Annahme einer korrekten Benutzung
des Schließgliedes 6,
werden die Vorsprünge 10 und 11 des
Schließgliedes
in den Aussparungen der Lokalisierungsplatte 3 und des Verschlussteils 4 örtlich angebracht
werden. Folglich wird der Vorsprung 10 des Schließgliedes
die Aussparung 9 der Platte durchdringen, bevor er die
Aussparung 7 des Verschlussteils durchdringt. Der Vorsprung 10 ist
in dieser Ausführungsform
in der Form eines verjüngten
Zapfens ausgebildet. Der zweite Vorsprung 11 des Schließgliedes 6 hat
eine Konfiguration, zum Beispiel eine Pfeilkopf-Konfiguration, so dass
er formschlüssig
in die zweite Aussparung 8 des Verschlussteils eingreift
oder verriegelt.
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Das Schließglied 6 weist eine
Schwächelinie 17 auf,
die über
dieses, zwischen den Vorsprüngen 10 und 11 verläuft, so
dass der erste Vorsprung 10 von dem Verschlussteil 4 und
von der Platte 3 in einem ersten Schritt entfernt werden
kann, wobei dann der zweite Vorsprung 11 von dem Verschlussteil
in einem nachfolgenden, zweiten Schritt gelöst wird. Die Schwächelinie 17 kann
als eine Linie reduzierter Dicke ausgebildet sein, die von einer
Seitenkante und dann nach unten zwischen den Vorsprüngen verläuft, um
nahe an der unteren Kante des Schließgliedes zu enden, und so teilt
sie das Glied effektiv in erste und zweite Teile 6a, 6b.
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Das Glied 6 weist obere,
seitliche und untere Lippen 18, 19 und 20 auf,
welche ein richtiges Passen auf der Lokalisierungsplatte unterstützen. Das Glied
weist auch „Ohren" 21 auf,
die von den oberen Ecken hinausragen, wobei die Ohren das Querstück der „T"-Form bilden.
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Wie klar in 1 ersichtlich ist, weisen die zweite
Aussparung 8 des Verschlussteils 4 und die zweite
Aussparung 14 der Lokalisierungsplatte 3 vorteilhafterweise
einen schmäleren
Teil 8a und einen weiteren Teil 8b auf. Der pfeilköpfig geformte
Vorsprung 11 des Schließgliedes 6 greift
in den schmäleren
Teil 8a ein (wie es unterhalb noch detaillierter mit Bezugnahme
auf 3 beschrieben wird),
während
der breitere Teil 8b von ausreichender Größe ist, so
dass der Vorsprung 11 aus der Aussparung 8 ausrücken kann.
Die Bewegung des Vorsprungs 11 von dem schmäleren Teil 8a zu
dem breiteren Teil 8b der Aussparung 8 wird unterhalb
beschrieben.
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Die Weise, in welcher der Beutel 1 geschlossen
wird, wird im Folgenden beschrieben. Die Seiten der Öffnung zu
dem Beutel werden zusammengeführt,
offensichtlich mit dem gewünschten
Inhalt des Beutels im lnneren. Das Verschlussteil 4 wird
gegen den inneren Sitz der Lokalisierungsplatte 3 platziert, so
dass die Aussparungen der Lokalisierungsplatte zu den Aussparungen
des Verschlussteils passen. Das Schließglied 6 wird dann
auf die Lokalisierungsplatte 3 und in das Verschlussteil 4 gedrückt, um
die zwei Seiten der Öffnung
aneinander zu verschließen, wobei
folglich der Beutel in einem geschlossenen Zustand gesichert wird.
Der erste Vorsprung 10 des Schließgliedes 6 geht durch
die erste Aussparung 9 der Lokalisierungsplatte 3 durch
und durchdringt dann durch die Aussparung 7 das Verschlussteil 4. Der
zweite Vorsprung 11 des Schließgliedes 6 geht durch
die zweite Aussparung 14 der Platte 3 und dringt
in die Aussparung 8 des Verschlussteils 4 ein, wobei
sich die Pfeilkopf-Konfiguration des zweiten Vorsprungs in der Aussparung 8 verriegelt.
Zur Vermeidung jeglichen Zweifels: der pfeilkopftörmige Vorsprung 11 greift
in dieser Phase hinter den schmalen Teil 8a der Aussparung 8 ein.
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Der Beutel 1 ist nun sicher
geschlossen und kann nur durch Entfernen des Schließgliedes 6 geöffnet werden.
Wie es nachfolgend noch detaillierter diskutiert werden wird, kann
das Schließglied 6 nur durch
Durchbrechen des Schließgliedes
entfernt werden und so ist ein unautorisiertes Öffnen des Beutels sofort offensichtlich.
Folglich bietet das Schließglied
einen, einen unbefugten Eingriff offensichtlich machenden Verschluss
für den
Beutel. Die Schließglieder
werden individuell nummeriert, so dass ein unautorisierter Zugang
zu dem Beutel erkennbar sein wird, selbst wenn das Schließglied ersetzt
wird. Ein individuelles Nummerieren der Schließglieder dieses Typs – sogenannte „Siegel" – ist in dem Fachgebiet bekannt.
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Das Entfernen des Schließgliedes 6 und
folglich das Öffnen
des Beutels wird im Folgenden beschrieben. Die 3a, b und c zeigen detaillierter die örtliche
Platzierung des Vorsprungs 11 des Schließgliedes 6 in
den schmäleren
Teil 8a der Aussparung 8 des Verschlussteils 4.
Der Pfeilkopf 12 weist gegenüberliegende Widerhaken 23 auf,
welche in dem entspannten Zustand eine Gesamtbreite aufweisen, welche
größer ist
als die des Teils 8a der Aussparung 8. Das Vorsprungteil 11 ist
aus einem geeigneten, elastischen Kunststoffmaterial gebildet, so
dass die Widerhaken 23 elastisch nach Innen gebogen werden
können.
In der inneren Position ist die Gesamtbreite der Widerhaken die
gleiche wie oder ein wenig geringer als die Breite des Teils 8a der
Aussparung 8. Die Aussparung 8 weist auf der Innenseite
des Verschlussteils 4 einen erweiterten Teil mit internen Schultern 24 auf.
Folglich werden auf ein Hineindrücken
des Vorsprungs 11 in die Aussparung 8 hin die Widerhaken 23 des
Pfeilkopfes nach innen gedrückt, aber
nachfolgend nach außen
gebogen, um hinter den Schultern 24 der Aussparung 8 einzugreifen.
In dieser Position ist das Schließglied 6 mindestens temporär in dem
Verschlussteil 4, mit der Lokalisierungsplatte 3 dazwischen,
verriegelt. Es sollte angemerkt werden, dass in den 3a, b und c die gesamte Länge des Vorsprungs 11 nicht
ersichtlich ist; offensichtlich ist die Länge des Vorsprungteiles so, dass
zwischen dem Verschlussteil 4 und dem Verschließglied 6 ausreichend
Abstand vorhanden ist, um die Dicke des Beutelmaterials und der
Lokalisierungsplatte 3 unterzubringen.
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Die 4a bis 4f zeigen Längs-Querschnittansichten
durch das Verschlussteil 4 und die Lokalisierungsplatte 3 und
zeigen im Speziellen die Abfolge des Entfernens des Schließgliedes 6 und
folglich das Öffnen
des Beutels. Der Vorsprung 11 steht formschlüssig im
Eingriff in der Aussparung 8, wie oberhalb beschrieben,
während
die Form des Vorsprungs 10 der Form der Aussparung 7 entspricht,
so dass er leicht hinein- und herausgleitet.
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In 4a ist
die Lokalisierungsplatte 3 in der Position auf dem Verschlussteil 4,
mit dem Schließglied 6 darüber platziert,
ersichtlich, wobei die Vorsprünge 10, 11 des
Schließgliedes
folglich in das Verschlussteil hineingehen. Das Material des Beutels, an
jeder gegenüberliegenden
Seite der Öffnung,
ist in 4a in gestrichelten
Linien gezeigt, ist aber in den anderen Figuren aus Gründen der
Klarheit weggelassen. Das Verschlussteil 4 und die Lokalisierungsplatte 3 sind
an das Material des Beutels mittels Nieten durch die peripheren
Flansche 15 der Platte 3 und des Teils 4 befestigt.
Die Nieten sind in 1 ersichtlich.
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4b zeigt
den ersten Schritt beim Entfernen des Schließgliedes 6. Der Finger
eines Benutzers hebt die obere Kante des Schließgliedes 6 an, wobei
er den ausgesparten Teil 13 der Lokalisierungsplatte verwendet,
um das Schließglied
entlang der Reißlinie 17 zu
durchbrechen und den rechtsseitigen Teil 6a des Schließgliedes
von dem Verschlussteil weg zu entfernen. Es wird nur ein begrenzter
Widerstand gegen dieses Entfernen durch die Stärke der Reißlinie entgegengesetzt. Der
Vorsprung 10 des Schließgliedes 6 gleitet
leicht hinein und heraus aus der Aussparung des Verschlussteils
und verriegelt nicht innerhalb der Aussparung (obwohl in einer alternativen
Ausführungsform
solch ein Verriegeln auftreten könnte).
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4c zeigt
den rechtsseitigen Teil 6a des Schließgliedes entfernt. Dadurch,
dass der Vorsprung 10 nicht mehr in der Aussparung 7 des
Verschlussteils angeordnet ist und der rechtsseitige Teil des Schließgliedes
nicht mehr an den Rand 5 der Lokalisierungsplatte ansteht,
ist der linksseitige Teil 6b des Schließgliedes frei, um sich zu bewegen,
und im Speziellen kann sich der Vorsprung 11 über die
Aussparung 8 des Verschlussteils 4 bewegen, so
dass der Pfeilkopf an dem breiteren Teil 8b der Aussparung 8 angeordnet
ist. Die Bewegung des linken Teils 6b des Schließgliedes über den
Sitz des Verschlussteils kann dadurch vereinfacht werden, indem
der Benutzer es hinüber
schiebt. Sobald der Pfeilkopf des Vorsprungs 11 an dem
breiteren Teil 8b der Aussparung 8 angeordnet
ist, wie es in 4d ersichtlich
ist, kann dieser Teil des Schließgliedes entfernt werden. Dies
wird in 4e gezeigt.
Sind beide Teile 6a, 6b des Schießgliedes
entfernt, so kann die Seite des Beutels mit der Lokalisierungsplatte
von dem Verschlussteil 4 weggehoben werden, wie es in 4f gezeigt ist, und der
Mund 2 des Beutels kann aufgezogen werden.
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Wenn das Verschlussteil 4 mit
einer Aussparung 8 gebildet ist, die keinen breiteren Teil 8b aufweist,
um ein Entfernen des Pfeilkopfes des Schließgliedes zuzulassen, dann kann
ein Entfernen des linksseitigen Teils 6b des Schließgliedes
durch gewaltsames Entfernen desselben stattfinden, wobei folglich
die Widerhaken 23 abgebrochen werden (oder der Vorsprung
selbst), welche in das Innere des Verschlussteils fallen werden.
Die Widerhaken 23 können
durch Drehen des Beutels mit der Oberseite nach unten und durch
Schütteln
von dem Verschlussteil entfernt werden.
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Obwohl der Beutel in der beschriebenen Ausführungsform
dadurch geschlossen wird, dass einander gegenüberliegende Seiten des Mundes
des Beutels zusammen durch das Verschlussteil und das Schließglied verbunden
werden, könnte
der Beutel in einer Variation eine Überfalt-Lasche – wie ein
Umschlag – haben,
so dass das Verschlussteil an der Vorderseite des Beutels ist und
die Lokalisierungsplatte an der Vorderseite der Lasche ist, welche
auf die Vorderseite des Beutels übergefaltet
wird.
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Das Verschlussteil und die Lokalisierungsplatte
können
aus einem geeigneten Metall, wie beispielsweise gehärteter Stahl
sein, oder aus Kunststoff, wie beispielsweise Nylon, Polypropylen,
ABS, Styrol oder einem technischen Kunststoff. Die Wegwerf-Schließglieder,
die allgemein in Mengen geliefert werden, sind aus einem geeigneten
elastischen aber zerbrechlichem Kunststoffmaterial gebildet, wie beispielsweise
Styrol, Nylon oder Polypropylen.