DE19719269C2 - Magnetverschluß - Google Patents
MagnetverschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetverschluß, insbesondere für Schuhe, Taschen, Jacken,
Rucksäcke, Schulranzen, Behälter o. dgl., nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Magnetverschlüsse sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt, bei denen die magneti
sche Kraft eines Dauermagneten ausgenutzt wird. Die Magnetverschlüsse bestehen im all
gemeinen aus einem Dauermagneten, der ein sich von der einen Magnetpolfläche zur ande
ren Magnetpolfläche erstreckendes Durchgangsloch hat, sowie mit einem Ferromagnetteil
an der einen Magnetpolfläche versehen ist und mit einem weiteren Ferromagnetteil mit ei
nem Vorsprung, der gegen die andere Magnetpolfläche in einer frei verbind- und lösbaren
Weise angezogen wird. Alle bekannten Bauarten haben den Nachteil, daß bei seitlich auftre
tenden Druck- oder Zugkräften auf die Ferromagnetteile oder Polplatten, die magnetische
Anziehung durch die einwirkende Trennkraft leicht aufgehoben oder unterbrochen wird.
Ein Magnetverschluß der eingangs genannten Art ist aus den US'en 40 21 891 und 44 53
294 als Handtaschenverschluß und aus der CH 374 845 bekannt. Hierbei sind Magnetpolplatten jeweils am N- sowie
S-Pol des Dauermagneten angebracht, um dessen Magnetfluss an den Polplatten zu kon
vergieren, so daß ein Kontakt zwischen den Polplatten ausgebildeten ferromagnetischen
Vorsprüngen hergestellt wird.
Der Dauermagnet ist ein gesinterter Magnet, z. B. ein Ferritmagnet, der wegen seiner Sprö
digkeit in einem schützenden Metallgehäuse aufgenommen ist.
Die Verbesserung liegt darin, daß ein in der Richtung der N-S-Pole des Magneten ausge
richtetes Loch vorgesehen wird, so daß die Magnetpolplatte eines Aufnahmeteils und die
Magnetpolplatte eines Einsteckteils an den jeweiligen N-S-Polen bei zentrisch liegenden
Vorsprüngen in Berührung gebracht werden.
Als Ergebnis dessen wird der Magnetfluß des Permanentmagneten an der Magnetpolplatte,
an den N- und S-Polen konvergiert. Zugleich wird ein Durchgang durch das Loch hindurch
ausgebildet, der als magnetisch neutral anzusehen ist. Der zwischen den beiden Polen sich
erstreckende Durchgang hat eine geringere magnetische Reluktanz. Durch Berührung des
Einsteckteils und des Aufnahmeteils des Magnetverschlusses in dem im Loch gebildeten
Durchgang, können diese beiden Teile stark aneinandergezogen werden.
Um das Einsetzen des Vorsprungs des Einsteckteils des Verschlusses in das Loch des Auf
nahmeteils wie auch einen Zusammenhalt und Lösen des Verschlusses zu begünstigen, wird
der Durchmesser des Loches um das Maß X ausreichend größer gemacht als der innere
Durchmesser des Vorsprungs des Einsteckteils. Aufgrund dieser maßlichen Ausgestalltung
wird der Vorsprung nicht gegen die Innenwände des Loches anschlagen, selbst wenn die
Magnetpolplatte eine Schieflage aufweist. Wenn eine Hebelkraft auf die Kontaktfläche zwi
schen dem Einsteckteil und dem Aufnahmeteil mit einem Drehpunkt am Ende der Kontakt
fläche aufgebracht wird, so wird jedoch die magnetische Anziehung durch die einwirkende
Trennkraft leicht aufgehoben oder unterbrochen. Wenn nun im Fall einer Handtasche, an der
der Magnetverschluß angebracht ist, das für die Verschlußklappe verwendete Leder zu dick
oder zu hart ist, so übt die an der Rückseite der Tasche befestigte Klappe eine Hebelkraft
aus, wenn sie zur Vorderseite hin umgeklappt wird, um sie mit Hilfe des Verschlusses fest
zulegen. Das beruht auf der Kraft der Verschlußklappe, die bestrebt ist, aus ihrer gefalteten
Lage in ihre ursprüngliche ungefaltete Lage zurückzukehren. Auch kann der Verschluß
manchmal einer nach außen gerichteten Hebelkraft ausgesetzt sein, wenn die Handtasche
wegen zuviel Inhalt aufgebläht ist. In diesen Fällen wird die Magnetpolplatte des Einsteck
teils von der Kontaktfläche am Dauermagneten weggedreht und der Vorsprung in eine
Schieflage gebracht, so daß er von der Magnetpolplatte des Annahmeteils getrennt wird,
wobei die Tasche unerwartet und in nicht gewollter sowie nachteiliger Weise geöffnet wird.
Durch die DE 36 43 350 A1 ist eine weitere Ausführungsform eines Magnetverschlusses
bekannt geworden. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich um einen Magnetverschluß,
der einen gesinterten Magneten, z. B. einen Ferrit oder Kunstharzmagneten umfaßt, welcher
in einem Permanentmagneten ein Loch in ovaler, anstatt kreisförmiger Gestalt mit einem
längeren Durchmesser in der einen Richtung hat, so daß ein aus ferromagnetischem Material
gefertigter Vorsprung leichter in der Längsrichtung als in Richtung des kürzeren Durchmes
sers bewegt und auch geneigt oder gekippt werden kann. Dadurch kann der Verschluß
leichter in Richtung des längeren Durchmessers gelöst werden, während er in der Richtung
des kürzeren Durchmessers nur schwer zu öffnen ist. Damit soll erreicht werden, wenn das
Einsteckteil in Richtung des kurzen Maßes geneige oder gekippt wird, der Vorsprung gegen
die Innenwand des Lochs im Aufnahmeteil stößt und durch die magnetische Kraft in seine
Ausgangslage zurück geführt wird, so daß ein fester Halt zwischen dem Einsteckteil und
dem Aufnahmeteil gewährleistet wird.
Mit dieser technischen Maßnahme, ein ovales Loch in ein Magnetaufnahmeteil einzubringen,
hat man zwar von der Bedienbarkeit einen Vorteil erreicht, jedoch ein öffnen des Magnet
verschlusses bei Auftreten von seitlichen Druck- oder Zugkräften in Richtung des ovalen
Loches nicht verhindert.
Der Vollständigkeit wegen sei noch erwähnt, daß für die vorgenannten Anwendungsberei
che Kordel, Schnüre, Bänder, Klettverschlüsse und Riemen mit Schnallen Verwendung fin
den. Die Nachteile dieser Verbindungselemente wie durchscheuern an Haken und Oesen,
aus- oder einreißen und nachlassen der Haltekräfte sind bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Magnetverschlüsse der eingangs näher gekenn
zeichneten Art weiter zu verbessern, insbesondere soll Vorkehrung dafür getroffen werden,
daß der Magnetverschluß sich nicht unbeabsichtigt und unerwartet öffnet und für eine ortsverstellbare Befestigung an einem Träger
geeignet ist. Zur Verbesse
rung auch der magnetischen Schließkraft soll an Stelle der beschriebenen Ferritmagnete ein
Neodymmagnetsystem eingesetzt werden, das ein vielfaches mehr an Schließkraft besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die eine Einfassung min
destens zwei rahmenförmige Querstege aufweist und die andere Einfassung mit einem Bund
versehen ist, dessen Sackloch der Aufnahme eines Befestigungs- oder Verbindungselementes
dient. Durch die Ausgestaltung der Einfassung, die in der Geschlossenhaltung das Dauer
magnetsystem umgibt, können seitlich auftretende Kräfte die Magnetteile nicht mehr verrut
schen, aushebeln oder kippen, so daß sich der Magnetverschluß nicht mehr unbeabsichtigt
und unerwartet öffnen kann. Die rahmenförmigen Querstege übergreifen einen als Riemen ausgebildeten Träger und ermöglichen
dadurch eine verstellbare Befestigung.
In einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung kann anstelle des versenkt, in der
Einfassung gefestigten Dauermagneten auch eine Metallplatte eingebracht werden.
Vorteilhafterweise ist auch vorgesehen, die zweiteilige Einfassung an den Schließflächen
jeweils radial mit einer Nut und einem Steg auszustatten um den Magnetverschluss weiter
gehend gegen hohe Seitenkräfte zu sichern. Dabei ist es unerheblich in welchem Teil der
Einfassung die Nut oder der Steg eingebracht wird.
Zur Befestigung des Magnetverschlusses ist an jeder Einfassung eine Lochlasche angesetzt,
die diametral zueinander angeordnet sind. Das Öffnen des Magnetverschlusses erfolgt über
das Anheben einer angesetzten Öffnungszunge, die seitlich an einer Einfassung gegenüber
der Lochlasche angebracht ist. Am Öffnungszungen-Ansatz ist durch eine Hohlkehle der
Materialquerschnitt geschwächt, um die radiente Öffnungshandhabung zu unterstützen.
Vorteilhafterweise ist das Magnetsystem geneigt im Magnetver
schluß angeordnet um besonderen Anwendungsfällen einer guten Verschlußverbindung ge
recht zuwerden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist ein Such-Selbst-Magnetverschluß für
Schuhe, insbesondere für Kinder und Jugendliche, bei denen das Zuschnüren der Schuhe zu
schwierig ist oder nicht schnell genug ist. Dabei ist vorgesehen, ein Magnetverschlußteil
mit einem Dauermagneten fest mit dem Besatzstreifen des Schuhwerks zu verbinden und
das andere Verschlußteil mit einem Dauermagneten an verstellbare, flexibelen Schnüren
anzubringen, die mit ihrem anderen Ende am Oesenstreifen des Schuhwerks unverlierbar
angebracht sind. Soll ein Schließvorgang veranlaßt werden, so bringt man das lose bau
melnde Verschlußteil in Richtung des anderen Verschlußteils durch anschlagen in Bewe
gung, sodaß dieses aufgrund der hohen magnetischen Anziehungskraft an das festverbun
dene Verschlußteil angezogen wird, und das Schuhwerk verschließt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 teilweise im Schnitt und einer Draufsicht eine erste Ausführungsform eines erfin
dungsgemäß ausgebildeten Magnetverschlusses mit zwei Dauermagneten in seiner Ge
brauchslage, jedoch bei fehlenden Befestigungelementen,
Fig. 2 teilweise im Schnitt und einer Draufsicht eine zweite Ausführungsform eines erfin
dungsgemäß ausgebildeten Magnetverschlusses, jedoch mit einer Metallplatte und einem
Dauermagneten in seiner Gebrauchslage, jedoch bei fehlenden Befestigungselementen,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform teilweise im Schnitt und einer Draufsicht eines erfin
dungsgemäßen Magnetverschlusses in seiner Gebrauchslage mit einer Nut und einem Steg
an den Schließflächen, jedoch bei fehlenden Befestigungselementen,
Fig. 4 einen Aalschnitt durch eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ma
gnetverschlusses für eine Nietbefestigung mit Verstellbarkeit an einem Träger, mit einem
Steckglied,
Fig. 5 eine fünfte Ausführungsform in einem Axielschnitt und einer Draufsicht, mit geneigt
angeordnetem Magnetsystem in einem Magnetverschluß,
Fig. 6 und 7 einen Schnitt durch ein Magnetsystem, und eines Schuhwerkes, und einer
Draufsicht eines Schuhs mit einer Such-Selbst-Handhabe.
Der dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 zugrunde gelegte Magnetverschluß 10 bein
haltet zwei Elemente die hier als Einfassung 11 und Einfassung 12 ausgebildet sind.
In der Einfassung 11 ist versenkt ein Dauermagnet 13 angeordnet, der dauerhaft mit dem
Einfassungsboden 14 verbunden ist. Die Einfassung 11 wird mittels den Lochungen 15 mit
der Lochlasche 15a einem nicht dargestellten Träger, z. B. Riemen, flexibel verbunden. Der
Einfassung 11 ist zum öffnen des Magnetverschlusses 10 die Öffnungszunge 16 zugeordnet,
die am Zungenansatz eine Hohlkehle 17 als Öffnungshilfe aufweist. Aus der Einfassung 12
ragt ein Dauermagnet 18 in den Freiraum der Einfassung 11 mit einer solchen Höhe hinein,
bis dieser metallischen-magnetischen Kontakt mit dem Dauermagneten 13 hat, und die Ein
fassung 11 das gesamte Dauermagnetsystem form- und kraftschlüssig umgibt. Der Dauer
magnet 18 ist mit dem Einfassungsboden 19 dauerhaft verbunden. Die Einfassung 12 wird
mittels den Lochungen 20 der Lochlaschen 20e mit dem nicht dargestellten Kleidungsstück
z. B. Schuhe in bekannter Weise verbunden. Der dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zu
grunde gelegte Magnetverschluß 10 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 dadurch,
daß an Stelle des versenkt in die Einfassung 11 eingebrachten Dauermagneten 13 nunmehr
an dieser Stelle eine Metallplatte 21 mit dem Einfassungsboden 14 verbunden ist.
Der der Fig. 3 der Zeichnungen zugrunde gelegte, wiederum mit 10 bezeignete Magnetver
schluß ist mit einer Nut 22 auf der Schließfläche 23 der Einfassung 11 versehen, in die ein
Steg 24 der Schließfläche 25 der Einfassung 12 eingeführt ist. Bei dieser Darstellung des
Magnetverschlusses kann sowohl einer Dauermagnet 13 oder wahlweise die Metallplatte 21
versenkt in die Einfassung 11 befestigt werden.
Der dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 zugrunde gelegte Magnetverschluß 10a un
terscheidet sich zu den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 3 u. a. dadurch, daß dieser
einen ortsverstellbaren Träger, wie einen gelochten Riemen einerseits, und für eine Nietbe
festigung, wie an einem Besatzstreifen an einem Schuh andererseits, vorgesehen ist. Dieser
Magnetverschluß 10a beinhaltet zwei Elemente, die hier als Einfassung 11a und Einfassung
12a ausgebildet sind. In die Einfassung 11a ist versenkt, ein Dauermagnet 13 oder wahlwei
se eine Metallplatte 21a angeordnet, die dauerhaft mit dem Einfassungsboden 14a verbun
den ist. Die Einfassung 12a ragt mit dem eingelassenen Dauermagneten 18a in den Freiraum
der Einfassung 11a mit einer solchen Höhe hinein, bis ihr umlaufender Rand 26 metallischen
Kontakt mit der Metallplatte 21a hat, und gleichzeitig die volle Haltekraft des Dauerma
gneten 18a erreicht ist.
Der Rand 26 der Einfassung 12a ist geringfügig höher als die Anzugsfläche 27 des Dauer
magneten 18a, sodaß ein kleiner Luftspalt 28 zwischen der Metallplatte 21a und dem Dau
ermagneten 18a entsteht. Die Einfassung 12a ist mit einem Bund 29 versehen in den ein
Sackloch 30 zentrisch eingebracht ist, daß zur Befestigung der Einfassung 12a an ein Be
kleidungsstück z. B. an einen Besatzstreifen 31 eines Schuhes, mittels eines Nietes 32 dient.
Die Einfassung 11a ist mit zwei rahmenförmigen Querstegen 33 versehen, die einen orts
verstellbaren Träger, wie einen gelochten Riemen 34 aufnehmen, der von einem Steckglied,
daß aus einem Dorn 35 besteht, in der Riemenlochung 36 arretiert wird. Der Dorn 35 ist in
der Metallplatte 21a befestigt und wird durch die Lochung 37 in der Einfassung 11a ge
führt.
Bei der Ausführungform des Magnetverschlusses 10b nach der Fig. 5 der Zeichnungen
entspricht der Magnetverschluß derjenigen Funktionsform die für die Ausführungsform der
Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Auch der Magnetverschluß 10b beinhaltet zwei Elemente
die hier als Einfassung 11b und Einfassung 12b ausgebildet sind. Abweichend von der
Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 sind die Dauermagnete 13a und 18b, die in einer
Schräglage zur Zugrichtung angeordnet sind. Der Dauermagnet 13a ist ebenfalls versenkt
in der Einfassung 11b angeordnet und der Dauermagnet 18b ragt um das Senkmaß 40 aus
der Einfassung 12b heraus, sodaß beim Schließen des Magnetverschlusses 10b wie darge
stellt, die Einfassung 11b das gesamte Dauermagnetsystem form- und kraftschlüssig umfaßt.
Für den Öffnungs- und Schließvorgang des Magnetverschlusses 10b ist der Einfassung 11b
eine Handhabe 38 zugeordnet. Die Befestigung des Magnetverschlusses 10b erfolgt zum
einen mit der Lochung 20a in der Einfassung 11b und zum anderen mit den Lochungen 20b
der Einfassung 12b.
Der Magnetverschluß 10c nach der Fig. 6 und 7 und der Zeichnungen ist als leichter
Schuhverschluß konzipiert. Die Besonderheit gegenüber den vorausgegangenen Ausfüh
rungsbeispielen nach Fig. 1 bis 3 und 5 ist darin zusehen, daß für den Schuhbenutzer das
Schließen des Schuhwerkes einfacher erfolgen kann. Dieser Magnetverschluß 10c ist auch
mit zwei Elementen bestückt, die als Einfassung 11c und Einfassung 12c ausgebildet sind.
In der Einfassung 11c ist ein Dauermagnet 13b versenkt und dauerhaft eingebracht, der von
einem herausragenden Dauermagneten 18c in der Einfassung 12c magnetisch angezogen
wird. Die angezogene Einfassung 11c umgibt den anziehenden Dauermagneten 12c mit ihrer
umlaufenden Randung 39 mit dem Maß, das dem der Eintauchtiefe des Dauermagneten 12c
entspricht. Zum öffnen des Magnetverschlusses 10c ist dieser mit einer Handhabe 41 an der
Einfassung 11c ausgestattet. Die Einfassung 12c ist fest mit dem Besatzstreifen 42 des
Schuhwerkes 43 verbunden. Die auf Maß gebrachten flexiblen Schnüre 44 sind an den Lo
chungen 20d der Einfassung 12c einerseits, und durchgezogen durch die Oesen 45 am Oe
senstreifen 46 des Schuhwerkes, mit den Lochungen 20c der Einfassung 1 lc andererseits
unverlierbar verbunden. Mit 40 ist für alle Figur das Senkmaß bezeichnet.
10
Magnetverschluß;
Fig.
1
bis
3
10
a Magnetverschluß;
Fig.
4
10
b Magnetverschluß;
Fig.
5
10
c Magnetverschluß;
Fig.
6
u.
7
11
Einfassung;
Fig.
1
bis
3
11
a Einfassung;
Fig.
4
11
b Einfassung;
Fig.
5
11
c Einfassung;
Fig.
6
u.
7
12
Einfassung;
Fig.
1
bis
3
12
a Einfassung;
Fig.
4
12
b Einfassung;
Fig.
5
12
c Einfassung;
Fig.
6
u.
7
13
Dauermagnet;
Fig.
1
u.
3
u.
4
13
a Dauermagnet;
Fig.
5
13
b Dauermagnet;
Fig.
6
u.
7
14
Einfassungsboden;
Fig.
1
bis
3
14
a Einfassungsboden;
Fig.
4
15
Lochung;
Fig.
1
bis
3
15
a Lochlasche;
Fig.
1
bis
3
16
Öffnungszunge;
Fig.
1
bis
3
17
Hohlkehle;
Fig.
1
bis
3
18
Dauermagnet;
Fig.
1
bis
3
18
a Dauermagnet;
Fig.
4
18
b Dauermagnet;
Fig.
5
18
c Dauermagnet;
Fig.
6
u.
7
19
Einfassungsboden;
Fig.
1
bis
3
20
Lochung;
Fig.
1
bis
3
20
a Lochung;
Fig.
5
20
b Lochung;
Fig.
5
20
c Lochung;
Fig.
6
u.
7
20
d Lochung;
Fig.
6
u.
7
20
e Lochlasche;
Fig.
1
bis
3
21
Metallplatte;
Fig.
2
21
a Metallplatte;
Fig.
4
22
Nut;
Fig.
3
23
Schließfläche;
Fig.
3
24
Steg;
Fig.
3
25
Schließfläche;
Fig.
3
26
Rand der Einfassung
12
a;
Fig.
4
27
Anzugsfläche des Dauermagneten
18
a;
Fig.
4
28
Luftspalt;
Fig.
4
29
Bund;
Fig.
4
30
Sackloch;
Fig.
4
31
Besatzstreifen;
Fig.
4
32
Niete;
Fig.
4
33
rahmenförmiger Quersteg;
Fig.
4
34
gelochter Riemen;
Fig.
4
35
Dorn;
Fig.
4
36
Riemenloch;
Fig.
4
37
Lochung in der Einfassung
11
a;
Fig.
4
38
Handhabe;
Fig.
5
39
umlaufende Randung;
Fig.
6
u.
7
40
Senkmaß alle; Figur
41
Handhabe;
Fig.
6
u.
7
42
Besatzstreifen;
Fig.
6
u.
7
43
Schuh;
Fig.
6
u.
7
44
flexible Schnüre;
Fig.
6
u.
7
45
Oesen;
Fig.
6
u.
7
46
Oesenstreifen;
Fig.
6
u.
7
Claims (9)
1. Magnetverschluß, insbesondere für Schuhe, Taschen, Rucksäcke, Schulranzen, Behälter
o. dgl., bestehend aus einem zweiteiligen Dauermagnetsystem, das in eine zweiteilige Ein
fassung eingebracht ist, wobei in einer Einfassung ein Dauermagnet versenkt, und in der
anderen Einfassung der weitere Dauermagnet um das Senkmaß aus der Einfassung her
ausragt und von der erstgenannten Einfassung bei magnetischer Anziehung der Dauerma
gneten, form- und kraftschlüssig umgeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Einfassung 11a mindestens zwei rahmenförmige Querstege 33 aufweist und die andere
Einfassung 12a mit einem Bund 29 versehen ist, dessen Sackloch 30 der Aufnahme eines
Befestigungs- oder Verbindungselementes dient.
2. Magnetverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dauermagnet 13
oder wahlweise eine Metallplatte 21a mit einem Steckglied, daß als Dorn 35 ausgebildet ist,
in Verbindung steht.
3. Magnetverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Einfassung 11a eine Lochung 37 eingebracht ist.
4. Magnetverschluß nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiteiligen Einfassung 11, 12 an den Schließflächen 23, 25 jeweils radial eine
Nut 22 und ein Steg 24 eingebracht ist.
5. Magnetverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Lochlasche 15a, 20e an den Einfassungen 11, 12 angesetzt ist.
6. Magnetverschluß nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich
der Einfassung 11 eine Öffnungszunge 16 angesetzt ist.
7. Magnetverschluß nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Öff
nungszungen-Ansatz der Querschnitt durch eine Hohlkehle 17 geschwächt ist.
8. Magnetverschluß nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dau
ermagnete 13a, 18b geneigt im Magnetverschluß angeordnet sind.
9. Magnetverschluß nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
Bekleidungsstück, insbesondere Schuhwerk, die Einfassung (11c) und (12c) mit flexiblen
Schnüren miteinander verbunden sind, wobei eine Einfassung (12c) fest mit dem Besatz
streifen (42) verbunden ist und die andere Einfassung (11c) durch die Schnurumlenkung im
Oesenstreifen (46) beweglich bleibt.
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ID=7807084
Family Applications (1)
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DE19719269A Expired - Fee Related DE19719269C2 (de) | 1996-09-27 | 1997-05-07 | Magnetverschluß |
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