DE123399C - - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G15/00—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verbindungsglied für Ketten, Riemen, überhaupt
für beliebige Zugmittel, durch welches das Oeffnen eines derartigen Zugmittels bezw. das
Abtrennen eines Theiles desselben ermöglicht werden soll, auch wenn dasselbe unter Zug
steht, wie dies beispielsweise bei Ankerkeften häufig der Fall ist Derartige Verbindungsglieder
sind an und für sich schon bekannt; sie bestehen der Regel, nach aus einem einseitig
offenen Kettenglied, in dessen Oeifnung das anzuschliefsende Glied eingelegt und in derselben
durch ein an dem Verbindungsglied drehbar angeordnetes hakenförmiges Verschlufsstück
festgehalten wird. Die bisher bekannten Anordnungen hatten jedoch den Nachtheil, dafs
die Verbindung sich leicht löste, wenn das hakenförmige Verschlufsstück nach erfolgtem
Schlufs der Kette nicht besonders in irgend einer Weise mit dem Verbindungsglied derart
befestigt wurde, dafs es sich nicht willkürlich drehen konnte. Diese Einrichtung ist naturgemäfs
ziemlich umständlich und erschwert auch das Oeffnen der Kette, was namentlich bei dem oben erwähnten Beispiel einer Ankerkette
in Fällen dringender Gefahr unangenehme Folgen haben , kann. Man hat auch schon
versucht, durch Anordnung eines Gewichtes am hinteren Ende des hakenförmigen Verschlufstheiles
letzteres in der Verschlufslage festzuhalten, wobei aber das ganze Verbindungsglied
sich immer in einer bestimmten Lage befinden mufs und sich nicht frei bewegen darf, da sonst unter Umständen das Gewicht
auch die Oeifnung des Verbindungsgliedes herbeiführen kann.
Demgegenüber kennzeichnet sich das nachstehend beschriebene Verbindungsglied dadurch,
dafs der eigentliche Verschlufstheil von dem Verbindungsglied selbst, und zwar selbsttha'tig
in der Verschlufslage festgehalten wird. Zu diesem Zweck sind entweder an dem Verschlufstheil
oder an dem Verbindungsglied Ansätze angebracht, welche ein selbstthätiges Oeffnen verhindern. Das eigentliche Verbindungsglied
ist rahmenförmig mit federnden Schenkeln derart ausgeführt, dafs beim Oeffnen oder Schliefsen diese Schenkel durch die erwähnten
Ansätze aus einander gedrückt werden, was nur unter Anwendung einer quer
zum Verschlufstheil gerichteten Kraft geschehen kann. Beim Schliefsen des Verbindungsgliedes
schnappt der Verschlufstheil federnd ein und kann durch die Zugkraft der Kette, welche in
der Längsrichtung des Verschlufstheiles wirkt, nicht geöffnet werden.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 9 vier Ausführungsbeispiele eines derartigen Verbindungsgliedes
dargestellt.
α ist das eigentliche Verbindungsglied, welches,
wie aus Fig. 2 zu ersehen, rahmenförmig ausgeführt ist und am einen Ende sich gabelförmig
öffnet. Diese Oeffnung wird durch den bei b in α drehbar gelagerten hakenförmigen
Verschlufstheil c nach aufsen abgeschlossen, nachdem das letzte Glied des sich daran anschliefsenden
Theiles der Kette in die gabelförmige Oeffnung eingeführt worden ist. Die Schenkel des rahmenförmigen Verbindungsgliedes
sind nun mit Ansätzen — in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Einbiegungen
d hergestellt —■ versehen, welche in
der Verschlufslage in die Aussparung oder Oeffnung e des Verschlufstheiles hineingreifen
und letzteren an einer unbeabsichtigten Drehung verhindern. Da der Zug der Kette in der
Längsrichtung erfolgt, also durch den Drehpunkt b geht, so kann durch diesen eine
Oeffnung des Verschlusses nicht herbeigeführt werden. Eine solche ist nur dann möglich,
wenn auf den Verschlufstheil eine Kraft in Richtung des eingezeichneten Pfeiles ausgeübt
wird. Der Verschlufstheil gleitet hierbei an den Einbiegungen d vorbei und drängt diese
nach aufsen, wobei die Schenkel federnd nachgeben und nach erfolgter Oeffnung wieder
zurückfedern. Derselbe Vorgang spielt sich beim Verschließen des Verbindungsgliedes ab,
indem auch hierbei die Ausbiegungen d zur Seite gedrückt werden und nachher ein Einschnappen
des Verschlufstheiles bewirken.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 zeichnet sich vor der vorbeschriebenen nur dadurch
aus, dafs hier die Ansätze, welche die Drehung des Verschlufstheiles verhindern sollen,
nicht am Verbindungsglied, sondern am Verschlufstheil selbst angebracht sind, und zwar in
Form von Verdickungen f und g, welche sich in der Verschlufslage zu beiden Seiten der
Schenkel des Verbindungsgliedes befinden und so eine Drehung durch den Zug der Kette
unmöglich machen.
In ähnlicher Weise geschieht diese Verhinderung der Drehung bei der AusfUhrungsform
nach den Fig. 5 und 6, indem auch hier an dem Verschlufstheil eine Verdickung h angebracht
ist. Die hier dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach
den Fig. 1 bis 4 dadurch, dafs an dem Verschlufstheil gegenüber dem eigentlichen Haken
noch ein besonderer, ebenfalls hakenförmiger Ansatz i vorgesehen ist, welcher den Zweck
hat, beim Oeffnen das eingehängte Kettenglied aus dem Verbindungstheil herauszudrücken.
Dies ist hier nöthig, da, wie aus Fig. 5 zu ersehen, die Oeffhiing des Verbindungsgliedes an
der Seite angebracht ist, derart, dafs das einzuhängende Kettenglied auch nur von der
Seite her eingebracht bezw. seitlich ausgehängt werden kann. Hierdurch ist ein Oeffnen der
Verbindung durch den Zug der Kette selbst absolut ausgeschlossen.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine für einen Riemen oder ein Band bestimmte Ausführungsform. Auch hier ist das eigentliche Verbindungsglied
α rahmenförmig ausgebildet, während der Verschlufstheil c zwischen den
Schenkeln derselben gelagert ist und von einer in den Riemen k eindringende Spitze / trägt.
Am hinteren Ende der Schenkel des Verschlufstheiles sind nun, wie aus Fig. 9 zu ersehen,
überstehende Ansätze oder Lappen m m angebracht, welche in der Verschlufslage die
Schenkel des Verbindungsgliedes umgreifen und so eine willkürliche Oeffnung verhindern. Soll
die Verbindung gelöst werden, so werden die federnden Schenkel des Verschlufstheiles, wie
in Fig. 8 punktirt angedeutet ist, nach innen gedruckt, derart, dafs die unteren Lappen m
an der Innenseite der Schenkel des Verbindungsgliedes vorbeigleiten können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Verbindungsglied für Ketten, Riemen und dergl. zum Oeffnen bezw. Abtrennen eines Theiles des Zugmittels, auch wenn es unter Zug steht, dadurch gekennzeichnet, dafs der eigentliche Verschlufstheil zwischen den Schenkeln des rahmenförmigen Verbindungsgliedes gelagert und durch Verdickungen oder Ansätze am Verbingungsgliede oder an dem Verschlufstheile selber in der Verschlufslage gehalten wird, wogegen das Oeffnen dadurch ermöglicht ist, dafs die Schenkel des Verbindungsgliedes oder des Verschlufstheiles federnd ausgeführt sind und dem beim Oeffnen sich nach aufsen bewegenden Ansätze (der Verdickung) nachgeben können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedrückt in der reichsdruckerüI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123399C true DE123399C (de) |
Family
ID=392255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT123399D Active DE123399C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE123399C (de) |
-
0
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