DE2410271C3 - Einrichtung zur Montage, insbesondere zum Schließen der inneren Längskette von Gleitschutzketten für Fahrzeugräder - Google Patents
Einrichtung zur Montage, insbesondere zum Schließen der inneren Längskette von Gleitschutzketten für FahrzeugräderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Montage, insbesondere zum Schließen der inneren Längskette
von Gleitschutzketten für Fahrzeugräder mit einem um die Radinnenseite schiebbaren, von der Kette trennbaren
Montagebügei mit einem Einnsteckteil zum Einstecken eines Schließteiles an einem Ende der
inneren Längskette und mit einem zweiten Schließteil am zweiten Ende der inneren Längskette, wobei der
erste Schließteil mit einem Haken und der zweite Schließteil mit einem Haken und einem Maul und eine
Einführöffnung versehen ist, die in Richtung zum ersten Schließteil geschlossen ist, wobei ferner die beiden
Schließteile durch den Montagebügel zusammenführbar sind und beim Zusammenführen ineinander einrasten,
und wobei schließlich der Haken des ersten Schließteiles bis zum Einrasten durch das Hakenmaul des zweiten
Schließteiles führbar und die Verbindung zwischen dem Montagebügel und dem Schließteil nach dem Einrasten
lösbar ist.
Das Anlegen von Gleitschutzketten und Schneeketten auf Fahrzeugrädern ist eine Tätigkeit, die mühevoll
ist und einen sehr hohen Arbeitsaufwand bedingt. Die Montage ist deshalb umständlich, weil die Gleitschutzketten
zuerst über das Rad, welches durch ein Kotblech abgedeckt ist, gelegt werden müssen und danach die
innere Längskette der Gleitschutzketten auf der dem Montierenden abgewandten Seite des Rades geschlossen
werden müssen.
Diese Montage wird dazu meist bei schlechten Witterungsverhältnissen, z. B. bei Neuschnee, Matschschnee,
aufgeweichter Fahrbahn u. dgl., durchgeführt werden.
Um das Schließen der inneren Längskette zu vereinfachen, ist in der DE-OS 16 05 727 eine Montageeinrichtung vorgeschlagen worden, die in der Weise ausgebildet ist, daß ein um die Radinnenseite schiebbarer Montagebügel mit einem ortsfesten Einsteckteil zum Einstecken eines Schließteiles an einem Ende der
Um das Schließen der inneren Längskette zu vereinfachen, ist in der DE-OS 16 05 727 eine Montageeinrichtung vorgeschlagen worden, die in der Weise ausgebildet ist, daß ein um die Radinnenseite schiebbarer Montagebügel mit einem ortsfesten Einsteckteil zum Einstecken eines Schließteiles an einem Ende der
■55 inneren Längskette und mit einem am Montagebügel bis
zum ortsfesten Einsteckteil handbetätigt verschiebbaren Einstecktuil zum Einstecken eines korrespondierenden
zweiten Schließteiles am zweiten Ende der inneren Längskante ausgestattet ist und die beiden korrespondierenden
Schließteile beim Zusammenführen ineinander einrasten, wobei die Einsteckteile die eingesteckten
Schließteile bei einem durch die Annäherung der Einsteckteile zueinander bewirkten Zug diese halten
und bei einem Zug in entgegengesetzte Richtung freigeben.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Weiterentwicklung einer derartigen Montage-Einrichtung,
mit der besonderen Aufgabe, eine einfachere und betriebssichere Ausbildung zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Einrichtung zur Montage, insbesondere zum Schließen der inneren
Längskette von Gleitschutzketten für Fahrzeugräder gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen,
die erfindungsgemäß die im Anspruch 1 angegebene Ausbildung aufweist.
Bei dieser Montageeinrichtung wird zum Schließen der Einsteckteil am Ende des Bandes, welches mit dem
anderen Ende am Montagebügel festgemacht ist, auf dem Haken des ersten Schließteiles an einem Ende der
inneren Längskette verbunden und sodann der Bügel mit dem Ende, an welchem das Band befestigt ist, um die
Radinnenseite geführt. Sodann wird die öse, die am zweiten inneren Längskettenende befestigt ist, auf das
Band geschoben, so daß dieses Band durch die öse läuft.
Dai-suf wird der Montagebügel zurückgezogen. Mit
dem Band werden die beiden SchlieQtuile zueinander gezogen und schließlich der Haken durch die öse
gezogen. Damit kann aber der Haken in der öse
einrasten. Da der Haken in der Zugrichtung, in der nunmehr das Band gezogen wird, offen ist, kann die Öse
aiii Bandende vom Haken heruntergezogen werden.
Damit ist die innere Längskette geschlosser· und der Montagebügel kann herausgezogen werden. Ferner
wird erreicht, daß immer in der jeweils benötigten Schließrichtung ein Zug auf die SchlieEieile ausgeübt
wird.
Die Montageeinrichtung ist äußerst einfach ausgebildet
und benötigt keine federnden oder ineinander geführten Teiie, die durch Verschmutzung od. dgl. in
ihrer Funktion gestört werden können. Die Montageeinrichtung ist darüber hinaus sehr billig herzustellen.
Das gleiche gilt für die Schlieüteile. Die Einrichtung arbeitet absolut betriebssicher.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprijchen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 ein Rad mit einer um die Innenseite des Rades geführten Schließeinrichtung in einer Ansicht von oben,
F i g. 2 ein Rad mit einer mit Hilfe eines mit Hörnern versehenen Bügels aufgelegten Kette in einer Ansicht
von vorn,
F i g. 3 den in F i g. 2 gezeigten Bügel in einer Ansicht von vorn,
Fig.4 einen am Listen Ende der Längskette
befestigten Schließteil in einer Ansicht von oben,
F i g. 5 den Schließteil gemäß F i g. 4 in einer Ansicht von der Seite,
F i g. 6 den Schließteil gemäß F i g. 4 in einer Ansicht von vorn,
Fig. 7 einen am zweiten Längskettenende befestigten zweiten Schließteil in einer Ansicht von oben,
F i g. 8 den Schließteil gemäß F i g. 7 in einer Ansicht von der Seite,
F i g. 9 einen am Bügel über ein Band befestigten Einsteckteil in einer Seitenansicht,
Fig. 10 den Einsteckteil gemäß Fig.9 in einer Ansicht von oben, w
F i g. 11 in einer Seitenansicht,
Fig. 12 in einer Ansicht von oben,
F i g. 13 in einer Ansicht von oben und
Fig. 14 in einer Seitenansicht fortschreitend die einzelnen Phasen des Zusammenführens der Schließtei-Ie.
Wie insbesondere aus F i g. 1 zu ersehen ist, ist an der inneren Längskette 2 einer Gleitschutzkette 1, die auf
ein Rad 25 aufgelegt ist, an einem Ende 8 der inneren Längskette 2 ein im Detail in F i g. 8 und 9 gezeigter
Schließteil 11 mit einem durch eine Absetzung 20 vom Schließteil abgesetzten Haken 19, der eine Durchführöffnung
18 zu einem Maul 16 freiläßt, angeordnet. Am anderen Ende 9 der inneren Längskette 2 ist ein
weiteres Schließteil 10 mit einem Haken 15 verbunden, der durch eine Schulter 17 distanziert ist. Um die
Radinnenseite 13 ist ein zweiteiliger Montagebügel geschoben, dessen vorderer Teil 4 und hinterer Teil 3
durch Führungslaschen 5 und 6 zusammenschiebbar verbunden sind. Ein Haken 26 dient zum Verschieben
des Bügels um die Radinnenseite.
Am freien Ende des Bügelteiles 4 ist ein Band 7 befestigt, an dessen Ende eine öse 14 mit einem
Fortsatz 27, wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, befestigt ist, die den Einsteckteil 12 bildet. Zur Montage
und insbesondere dem Schließen der inneren Längskette 2 wird nach dem weiter unten Deschnebenen
Auflegen der Gleitschutzkette 1 auf das Rad 25 zunächst, wie aus F i g. 11 ersichtlich ist, die am Ende des
Bandes 7 befestigte Öse auf den Haken 15 des Schließteiles 10 am Ende 8 der inneren Längskette
gesteckt Danach wird der Bügel 3, 4, wie in F i g. 1 gezeigt ist, um die Radinnenseite 13 geführt, und das
zwisch-jn dem Schließteil 12 und dem Ende des Bügelteiles 4 gespannte Band durch die Durchführöffnung
18 in das Maul 16 des Schließteiles 11 am Ende 8 der inneren Längskette 2 geführt. Die Bandführung ist
dabei aus Fig. 11 und teilweise stridiliert aus Fig. 12
ersichtlich. Das Einfädeln geht sehr leicht vonstatten, wenn zum Einfädeln der Schließteil 11 um die in der
Zeichnung vertikale Achse um 180'' gedreht wird. Das
Band ist dabei in Richtung des Pfeiles 28 gespannt. Darauf wird durch Zug am Haken 26 der ßügel 3, 4
wieder in Richtung des Pfeiles 29 zurückgezogen.
Das Band 7 rieht dann, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist.
die beiden Schiießteile 10 und 11 zusammen. Dies erfolgt so lange, bis, wie insbesondere aus Fig. 13
ersichtlich ist, der Haken 15 mit der öse 14. begünstigt durch die Bandführung um die öse 14, durch das Maul 16
des Schließteiles 11 gezogen wird. Da der Haken 19 vom
Schließteil 11 abgesetzt ist, geht dies ohne die Gefahr einer Sperrung. Nach dem Durchführen des Hakens 15
mit der öse 14 durch das Maul 16 rastet durch das Eigengewicht der Enden der inneren Längskette 2 der
Haken 15 in den Haken 19 ein und die Kette ist geschlossen. Durch weiteren Zug in Richtung des Pfeiles
29 wird die Öse 14 vom Haken 15 herabgezogen und der Bügel 3,4 mit dem Band 7 kann entfernt werden.
Mit einer weiteren Ausführungsform des Bügelteils 3 kann das vorbereitende Auflegen der Kette erfolgen,
wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. Nach dieser Ausführungsform ist das dem Band 7 abgewandte Ende
des Bügelteiles 4 mit zwei Hörnern 21 ausgestattet, die in einem Gelenk 24 schwenkbar sind. In diesen Hörnern
ist ein Draht mit einem Hebel 23 vor- und zurückschiebbar geführt, so daß die Drahtenden 22 in die Hörner 21
gezogen werden können.
Bei herausgeschobenen Enden 22 werden nun Kettenglieder auf diese Ende geschoben und mit den
Hörnern 21 die Kette über das Rad 25 gelegt. Nach dem Zurückziehen der Enden 22 mit den Hebeln 23 wird die
Kette abgeworfen und fällt in die richtige Lage über das Rad. Das Schließen der inneren Längskette erfolgt dann
nach der vorangehend beschriebenen Art und Weise, während die äußere Längskette, die ja zugänglich ist, auf
eine der bekannten Arten geschlossen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zur Montage, insbesondere zum Schließen der inneren Längskette von Gleitschutzketten
für Fahrzeugräder mit einem um die Radinnenseite schiebbaren, von der Kette trennbaren
Montagebügel mit einem Einsteckteil zum Einstecken eines Schließteiles an einem Ende der
inneren Längskette und mit einem zweiten Schließteil arn zweiten Ende der inneren Längskette, wobei
der erste Schließteil mit einem Haken und der zweite Schließteil mit einem Haken und einem Maul
und einer Einführöffnung versehen ist, die in Richtung zum ersten Schließteil geschlossen ist,
wobei ferner die beiden Schließteile durch den Montagebügei zusammenführbar sind und beim
Zusammenführen ineinander einrasten, und wobei schließlich der Haken des ersten Schließteiles bis
zum Einrasten durch das Hakenmaul des zweiten Schließteiles führbar und die Verbindung zwischen
dem Montagebügel und dem Schließteil nach dem Einrasten lösbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein über ein Band (7) mit dem um die Radinnenseite (13) schiebbaren Ende des starren
Montagebügels (4) verbundener Einsteckteil (12) mit einer öse (14) ausgestattet ist, die auf den Haken (15)
des ersten Schließteils (10) aufsteckbar ist, daß weiterhin der zweite Schließteil (11) gekröpft ist und
seine Einführöffnung als Durchführöffnung (18) für das Band (7) dient, und daß schließlich mit dem Band
(7) über die öse (14) am Bandende der Haken (15) bis zum Einrasten durch das Hakenmaul (16) des
zweiten Schließteiles (11) führbar ist, wobei in der Ausgangsstellung für das Schließen der Längskette
(2) bei auf den Haken (15) des ersten Schließteiles (10) aufgesteckter öse (14) das Band (7) von seiner
an der Innenseite des Hakens (15) befindlichen ösen-Befestigungsstelle ausgehend um 180° um die
öse (14) in Bandzugrichtung geschlungen und in seinen weiteren Verlauf durch das Maul (16) des
Hakens (19) am zweiten Schließteil (11) geführt und in die Gegenrichtung umgelenkt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öse (14) einen Fortsatz (27) zur
Festlegung ihrer Lage am Haken (15) des ersten Schließteiles (10) aufweist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (19) des
zweiten Schließteiles (11) über eine Absetzung (20) des Schließteils in die Richtung, von der der Haken
(15) des ersten Schließteiles (10) in das Maul (16) des zweiten Schließteiles (11) einführbar ist, gekröpft ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagebügel (4)
an seinem freien Endteil (3) mit ausklappbaren, an sich bekannten, an ihren Enden (22) die Ketten
aufnehmenden Hörnern (21) ausgestattet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (?2) der Hörner (21) bis zu
Abstreifflächen zurückziehbar ausgebildet sind.
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