DE86273C - - Google Patents

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DE86273C
DE86273C DENDAT86273D DE86273DA DE86273C DE 86273 C DE86273 C DE 86273C DE NDAT86273 D DENDAT86273 D DE NDAT86273D DE 86273D A DE86273D A DE 86273DA DE 86273 C DE86273 C DE 86273C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/06Glove fasteners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
Der vorliegende Verschlufs, welcher sich insbondere für Handschuhe u. dgl. eignet, hält die sich gegenüberstehenden Theile vollkommen sicher zusammen, so dafs diese nicht durch einen einfachen Zug in, der Längsrichtung von einander gelöst werden können.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen Längsschnitte des Verschlusses in zwei verschiedenen Stellungen.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt, und die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen eine Abart desselben.
Der innere Theil des Verschlusses besteht aus einer Grundplatte h, welche mit Hülfe klammerartiger Ansätze einer Gegenplatte i am Stoff g befestigt ist. An der Grundplatte h befinden sich aufrecht stehende Ansätze j, welche derart gestaltet sind, dafs sie mit dem . anderen' Verschlufstheil in Eingriff kommen können. An diesen Ansätzen ist ein Hebel d drehbar gelagert, gegen welchen eine Feder oder eine an der Platte h befindliche federnde Zunge e drückt. Dieser innere Theil des Verschlusses kann verschiedentlich abgeändert werden. Es können auch andere Hülfsmittel, um diesen Theil am Stoff zu befestigen., angewendet werden, ohne vom Wesen der Erfin-; dung abzuweichen. Bei der in den Fig. 1, 2, 3 und 5 gezeigten Ausführungsform kann der Hebel d aus seiner tiefsten Lage, der Verschlufsstellung (Fig. 1 und 2), zu der in Fig. 5 gezeigten Lage, der Offenstellung, gedreht werden. Die weitere Drehung wird durch die Anschläge j1 an den Ansätzen j verhindert. Der Hebel ist in geeigneter Weise abgeflacht, so dafs er durch die Feder e sowohl in der Offenstellung Fig. 5 als auch in der Verschlufsstellung elastisch gehalten wird. Bei der in den Fig. 6 bis 8 gezeigten Abart des Verschlusses kann der Hebel um einen bedeutend gröfseren Winkel zurückgedreht werden und findet nur an der Feder e seinen Anschlag. Die Gestaltung des Hebels ist derart gewählt, dafs derselbe sowohl in seiner offenen als auch in Verschlufsstellung mit Leichtigkeit mit dem zweiten Verschlufstheil in Eingriff gebracht werden kann, wenn letzterer auf den inneren Verschlufstheil gelegt wird, ohne einer besonderen Handhabung zu bedürfen.
Der äufsere Verschufstheil besteht aus einer Führungsplatte c, welche schalenförmig oder ■ausgehöhlt gestaltet ist und einen Querstab a besitzt, welcher den verschliefsenden Theil bildet. Die Führungsplatte c sitzt auf einer ringförmigen Platte c1 (Fig. 1 bis 4), welche zweckmäfsig mit dem Querstab α aus einem Stück gefertigt sein kann. Bei der in den Fig. 6, bis 9 gezeigten Abart ist der Ring c1 durch einen an der Platte c sitzenden Flantsch ersetzt, und der Querstab wird durch ein besonderes Stück gebildet, welches an der Führungsplatte c angenietet, angelöthet oder sonstwie befestigt ist.. Diese Theile können auch mancherlei Abänderungen erfahren. Die Führungsplatte wird durch Klammern b1 gehalten, welche von der Kappe b abzweigen und
durch den Stoff/ durchstechen. Die Kappe b befindet sich an der Aufsenfläche des äufseren Stofftheiles. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Kappe einen nach innen umgebördelten Flantsch, so dafs die Platte mit abgerundeter Kante auf dem Stoff, aufliegt. Der Stoff wird zwischen der Kappe b und der Platte c festgehalten und ist nur von den Zangen δ1 durchstochen. Die Art, diese Theile zu befestigen, kann eine verschiedene sein, und die Kappe b kann so gestaltet sein, dafs sie einen Knopf darstellt, oder sie kann auch anderswie verziert sein. Theile des Verschlusses ragen durch die Kappe nicht hindurch.
Durch die ausgehöhlte Gestaltung der Platte c kann der äufsere Verschlufstheil den inneren Theil überdecken, und bei der in den Fig. ι bis 5 gezeigten Ausführungsform ist die Oeffnung links von dem Querstab α (Fig. ι und 2) grofs genug, um den Eintritt der vorragenden Theile, nämlich des Hebels d und der Ansätze j der inneren Verschlufshälfte, zu gestatten, sobald die äufsere Verschlufshälfte über die innere geschoben wird. Die gewölbte Platte c dient als Führung für den Hebel, wenn derselbe sich nicht in Verschlufsstellung befindet und beim Uebereinanderdecken der beiden Verschlufshälften in. die Verschlufsstellung gedreht wird.
Beim Oeffnen des Verschlusses gelangt der Hebel d in seine Offenstellung. Es wird daher der Hebel diese Stellung für gewöhnlich einnehmen, wenn der Verschlufs geschlossen werden soll. Bei der in den Fig. 6 bis 9 gezeigten Abart kann das Schliefsen nur vor sich gehen, wenn der Hebel d sich in Offenstellung befindet. Die Länge des Hebels d wird zweckmäfsig derartig gewählt, dafs, wenn die Theile, wie in Fig. 6 gezeigt, zusammengebracht werden, der Hebel ίΓ gerade an dem unteren Theil des Querstabes vorbeigehen kann. Die obere Verschlufshälfte wird dann niedergedreht, wobei der Hebel d in die Höhlung der Platte c eindringt und von der Innenfläche dieser Platte derart geführt wird, dafs er selbst umgelegt und von der Feder e in Verschlufsstellung gebracht wird. Hierauf gelangen die Theile in die in Fig. 8 gezeigte Stellung, wobei der Querstab sich gegen die Ansätze / stützt und der sichere Verschlufs erzielt ist.
Bei einem Verschlufs dieser Art ist es wünschenswerth, dafs es keiner besonderen Kenntnifs oder Geschicklichkeit bedarf, die Verschlufshälften mit einander zu befestigen, und dafs die Befestigung zu jeder Zeit bei jeder Stellung der einzelnen Theile durch einfaches Uebereinanderschieben erzielt werden kann. Dies wird bei der in den Fig. 1 bis gezeigten Ausführungsform erreicht, bei welcher es nur nöthig ist, die Theile so über einander zu bringen, dafs die vorragenden Theile der inneren Verschlufshälfte in die Oeffnung der äufseren Verschlufshälfte hineinragen. Ist dies geschehen, so werden durch einen Längszug, unabhängig von der Stellung des Hebels d, die in einander greifbaren Theile gegen einander verschlossen. Befindet sich der Hebel in seiner Verschlufsstellung, so tritt der Hebel mit seinen Lageransätzen in die Höhlung der äufseren Verschlufshälfte . ein (Fig. 2). Das äufserste Ende des Hebels ist dann um ein Geringes höher als der Querstab a. Wird nun an den Verschlufstheilen oder an den zu verschliefsenden Stoffenden g und / gezogen, so gleitet der Hebel d über den Querstab a hinweg und nimmt schliefslich die in Fig. 1 gezeigte Verschlufsstellung ein. Da derartige Verschlüsse für gewöhnlich stets einem Längszug unterworfen sind, so. wird das Anziehen der Verschlufstheile durch diesen Zug selbst ausgeführt ohne weitere Handhabung.
Befindet sich der Hebel d in seiner Offenstellung, wenn die Theile zusammengebracht werden, so dient die ausgehöhlte Platte c als Führung des Hebels bei dessen Umlegen in seiner Verschlufsstellung, ungefähr in derselben Weise, wie mit Bezug auf Fig. 6 bis 9 beschrieben worden ist. Hierbei ist es jedoch nicht nöthig, dafs die obere Verschlufshälfte die Drehbewegung ausführt. Die Hälften brauchen nur gegen einander bewegt zu werden, da der Hebel, selbst wenn er seine äufserste Offenstellung einnimmt, durch einen lothr'echten Druck umgelegt werden kann.
Befinden sich die Theile in Verschlufsstellung, so berühren die unterschnittenen Kanten der Ansätze j den Querstab α und können nicht durch einen einfachen Längszug gelöst werden. Es ist vielmehr ein besonderer Zug nöthig, durch welchen man die Theile von einander reifsen mufs. Dieses Merkmal ist von sehr grofser Wichtigkeit. Bei Handschuhen zum Beispiel wird durch die Bewegungen des Handgelenkes oft ein sehr starker Längszug auf den Verschlufs ausgeübt, so dafs, wenn die Befestigung, wie bei den bisher bekannten Verschlüssen, nur auf Federdruck angewiesen ist, der Verschlufs sich häufig öffnet. Der Hebel d legt sich von oben gegen den Querstab α und wird in dieser Stellung unter Federdruck gehalten, so dafs immerhin eine Federkraft überwunden werden mufs, um die äufsere Verschlufshälfte auch in lothrechter Richtung abzuheben und der Verschlufs nicht unbeabsichtigt gelöst werden kann. Will man den Verschlufs öffnen, so hebt man die obere Verschlufshälfte in lothrechter Richtung an, wodurch der Hebel in seine Offenstellung gedreht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ,
    Verschlufs für Handschuhe und andere Gegenstände, dessen äufsere Verschlufshälfte unten mit einem Schliefstheil oder Stab (a) und darüber einer kappenartigen Ueberwölbung (b) ausgerüstet ist, und dessen innere Verschlufshälfte einen drehbar gelagerten Hebel (d) und Schliefstheile oder Ansätze (j) besitzt, welcher Hebel (d) in der Verschlufsstellung von einer Feder (e) elastisch gehalten wird und in dieser Stellung -die Verschlufshälften an den Schliefstheilen (aj) zusammenhält, wobei -die Oeffnung des Verschlusses durch Aufwärtsziehen der äufseren Verschlufshälfte bewirkt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102668B (de) * 1952-04-29 1961-03-23 Hook Flex Corp Verschlusshaken mit Gegenplatte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1102668B (de) * 1952-04-29 1961-03-23 Hook Flex Corp Verschlusshaken mit Gegenplatte

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