DE3624315A1 - Sicherheitsverschluss fuer gurtzeug - Google Patents

Sicherheitsverschluss fuer gurtzeug

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DE3624315A1 DE19863624315 DE3624315A DE3624315A1 DE 3624315 A1 DE3624315 A1 DE 3624315A1 DE 19863624315 DE19863624315 DE 19863624315 DE 3624315 A DE3624315 A DE 3624315A DE 3624315 A1 DE3624315 A1 DE 3624315A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß, insbesondere einen Sicherheitsverschluß, der dazu vorgesehen ist, mit wenigstens einer Öse in Eingriff zu kommen bzw. von dieser gelöst zu werden.
Der Sicherheitsverschluß ist besonders geeignet, um zumindest mit einer Öse eines Gurtzeugs, beispiels­ weise eines Fallschirmgurtzeugs, zusammenzuwirken. Derartige Verschlüsse werden häufig auch als Schnell­ verschlüsse bezeichnet.
Erfindungsgemäß enthält der Verschluß ein hohles Ge­ häuse, in dem zumindest ein Riegel schwenkbar gela­ gert ist, der zwischen einer Stellung zum Ösenein­ klinken und -halten sowie einer Stellung zum Ösen­ ausklinken und -freigeben hin- und herbewegbar ist. Der Riegel ist in die Sperrstellung vorgespannt. Eine Betätigungsanordnung mit einem Träger ist auf dem Gehäuse gelagert und zwischen einer Sperr­ stellung und einer Auslösestellung hin- und herzube­ wegen, wobei an dem Träger von Hand betätigbare Aus­ lösemittel gelagert sind, die aus einer Ruheposition in eine betätigte Position durch eine andere Art der Bewegung als der Träger bringbar sind, um den Riegel gegen seine Vorspannung aus der Sperrlage in die Entriegelungslage zu überführen. Die Bewegung ist umkehrbar, um dem Riegel ein Zurückkehren in die ursprüngliche Lage zu ermöglichen. Die Bewegungen der Auslösemittel sind lediglich dann möglich, wenn sich der Träger in der Auslösestellung befindet, wobei der Träger und der Riegel so angeordnet sind, daß sich der Riegel nicht in die Freigabestellung be­ wegen kann, während sich der Träger in der Haltestel­ lung befindet. Die Betätigungsanordnung enthält ein Riegelsperrglied, das bei der Bewegung des Trägers aus der Haltestellung in seine Auslösestellung aus einer zurückgezogenen Lage in eine Sperrlage vorbe­ wegbar ist, wobei die zurückgezogene Lage eine aus­ reichende Verschiebung des Riegels aus der Einklinkstel­ lung ermöglicht, um in die Öse einzuklinken, während in der Sperrstellung die Verschiebung des Riegels verhindert ist, um ein Einklinken der Öse zu ver­ hindern. Der Verschluß enthält ferner Sicherungs­ mittel, um eine Bewegung der Auslösemittel aus der Ruhelage in die Betätigungsstellung zu verhindern, bis der Träger in die Auslösestellung bewegt ist, so daß ein Auslösen der Öse aus der Verklinkung mit dem Riegel nur erreicht wird mittels sequentieller Bewegungen zunächst des Trägers in die Auslösestel­ lung und anschließend der Auslösemittel in die Aus­ lösestellung.
Die Auslösemittel können in Gestalt eines Hebels aus­ geführt sein.
Vorzugsweise weist der Verschluß eine zylindrische Ge­ stalt auf, wobei wenigstens zwei Riegel in dem zylindri­ schen Gehäuse angeordnet sind, um Ösen an im Abstand voneinander befindlichen Stellen längs des Umfangs der zylindrischen Oberfläche des Gehäuses aufzunehmen. Der Träger hat bevorzugt die Gestalt einer hin- und herdrehbar gelagerten Scheibe und ist zwischen einer Haltestellung und einer Auslösestellung um die Längs­ achse des zylindrischen Gehäuses beweglich. Der Hebel hat bevorzugt die Gestalt eines Joches und ist auf dem Träger aus der Ruhestellung in die Auslösestellung bewegbar, wobei er in der Ruhestellung mit dem Träger bündig ist, während er in der Auslösestellung über den Träger vorsteht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen­ standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Verschluß gemäß der Erfindung in einem Querschnitt längs der Achse des zylindrischen Gehäuses,
Fig. 2 den Verschluß nach Fig. 1 in einer Draufsicht, wobei zur Vereinfachung die Trägerscheibe und der zugehörige Hebel weggelassen sind,
Fig. 3 bis 8 unterschiedliche Stellungen der verschiedenen beweglichen Teile des Verschlusses nach Fig. 1 in einer Reihe von Teildarstellungen und
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Unterseite der Träger­ scheibe.
Der Verschluß aus Fig. 1 enthält ein zylindrisches schalenförmiges Gehäuse 10 mit einem Mittelsockel 11 sowie einem Achsbolzen 12. Auf dem Achsbolzen 12 und dem Mittelsockel 11 ist ein Block 13 gelagert, der einen aufragenden Fortsatz 14 trägt. Ein erster Riegel 15 weist zwei Schenkel 16 auf, die sich seitlich des Blocks 13 befinden und an diesem mit­ tels eines Zapfens 17 gelagert ist, wobei der Zapfen 17 starr an dem Block 13 angebracht ist und sich durch längliche Öffnungen 18 in den beiden Schenkeln 16 erstreckt. In der gleichen Weise ist ein zweiter Riegel 19 mit zwei Schenkeln 20 versehen, durch deren Öffnungen 21 ein Zapfen 22 verläuft, der ebenfalls starr in dem Block 13 gehaltert ist. Zwei Druckfedern 23, von denen jede zwischen einem der Schenkel 16 und einem der Schenkel 20 gefesselt ist, spannt die Riegel 15 und 19 in die in Fig. 1 gezeigten Stellungen vor, d.h. in die Haltestel­ lung der Riegel 15 und 19, in der ein Ansatzstück 24 (Haken) des Riegels 15 in eine Gurtöse 25 und in ähnlicher Weise ein Ansatzstück 26 (Haken) des Riegels 19 in eine weitere (nicht gezeigte) Gurt­ öse eingreift bzw. einklinkt.
Auf dem Fortsatz 14 sitzt ein Riegelsperrglied 30 sowie eine Trägerscheibe 31, die beide an dem Ge­ häuse 10 mittels einer Mutter 32 gesichert sind, die auf den Achsbolzen 12 aufgeschraubt ist. Die Träger­ scheibe 31 enthält eine ringförmige Ausnehmung 27, in die die Spitzen der Riegelansätze 24 und 26 hineinragen. An der Trägerscheibe 31 ist mittels zweier Zapfen 53 (Fig. 6) ein Auslösehebel 33 schwenk­ bar gelagert. Die zylindrische Außenumfangsfläche des Gehäuses 10 enthält eine ringförmige Ausnehmung 34, die einen entsprechend gestalteten Fortsatz 35 eines Betätigungsabschnitts 36 des Auslösehebels 33 auf­ nimmt. Der Riegel 15 trägt eine Verlängerung 37, des­ sen Unterseite 38 einerAnschlagfläche 39 in einer ringförmigen Ausnehmung 28 der Trägerscheibe 31 gegen­ übersteht. Der Riegel 19 trägt in der gleichen Weise eine Verlängerung 40, dessen Unterseite 41 sich gegen­ über einer zweiten Anschlagfläche 42 befindet.
In Fig. 2 ist das Riegelsperrglied 30 in seiner zurück­ gezogenen Stellung mit ausgezogenen Linien und in der Riegelsperrstellung mit einer gestrichelten Linie 43 veranschaulicht. Stifte 44 verbinden das Riegelsperr­ glied 30 mit der Trägerscheibe 31 und bilden Widerla­ ger für die innenliegenden Enden 45 von Wickelfedern 46, deren äußere Enden 47 auf Stiften 48 stecken, die in dem Randteil des Verschlußgehäuses 10 befestigt sind. Die Wickelfedern 46 werden bei einer Drehung der Trägerscheibe 31 gespannt und drücken so die Trägerscheibe 31 sowie das Riegelsperrglied 30 an jedem Ende einer Vierteldrehung der Trägerscheibe 31 in stablile Lagen, d.h. in die Sperrstellung, wie sie mit der ausgezogenen Linie in Fig. 1 veranschaulicht ist bzw. in die Auslösestellung, dargestellt durch die gestrichelte Linie.
Fig. 9 zeigt die Unterseite der Trägerscheibe 31 sowie des Auslösehebels 33. Die die Trägerscheibe 31 und den Auslösehebel 33 miteinander verbindenden Zapfen 53 sind gerade sichtbar ebenso wie Nockenflächen 54 sowie Anschlagflächen 56 an den Spitzen jedes Schenkels des jochförmigen Auslösehebels 33. Ebenfalls erkennbar ist ein in die Ausnehmung 34 eingreifender Fortsatz 35 des Hebels 33 sowie eine Reihe von Greif­ fortsätzen 61, die längs des Umfangs der Trägerscheibe 31 angeordnet sind.
Wenn sich die Trägerscheibe 31 und das Gehäuse 10 in der in den Fig. 2 und 9 gezeigten Relativstellung befinden, befindet sich der Fortsatz 35 in der ring­ förmigen Ausnehmung 34, so daß der Auslösehebel 33 nicht angehoben werden kann. Das Riegelsperrglied 30 verhindert nicht das Einhaken der Gurtösen in den Riegeln 15 und 19. Eine Relativdrehung der Träger­ scheibe 31 um 90° gegenüber dem Gehäuse 10 aus der Haltestellung in die Auslösestellung richtet den Fortsatz 35 des Auslösehebels 33 mit einem in Fig. 2 gezeigten Bereich 62 des Gehäuses 10 aus, in dem die ringförmige Ausnehmung 34 nach oben offen ist, während die Nockenflächen 54 über den Riegeln 15 und 19 liegen und bringt das Bolzensperrglied 30 in die mit der gestrichelten Linie 43 gezeigte Stellung.
Die Funktion des Verschlusses ist in den Fig. 3 bis 8 veranschaulicht und nachstehend beschrieben.
Das Einhaken der Gurtöse 25 in dem Verschluß beginnt, wie in Fig. 3 veranschaulicht, mit einem Niederdrücken des Riegels 15 nach unten aus der Einklinkstellung heraus, da die Gurtöse 25 gegen die abgeschrägte Stirnfläche 50 des Riegels 15 drückt, bis die Flä­ chen 38 und 39 miteinander in Berührung stehen.
Ein fortwährendes Andrücken der Gurtöse 25 schiebt den Riegel 15 nach innen (Fig. 4) in Richtung auf die Mitte des Gehäuses 10 des Verschlusses, wobei der Riegel 15 auf dem Zapfen 17 und der Anschlag­ fläche 39 entlanggleitet und die Feder 23 weiter zusammengedrückt wird.
Kurz bevor der Riegel 15, wie in Fig. 5 gezeigt, die Begrenzung für seine nach innen gerichtete Bewegung erreicht, die durch die Abmessungen der länglichen Öffnung 18 festgelegt ist, gleitet seine Unterseite 38 am Rand der Anschlagfläche 39 der Trägerscheibe 31 vorbei, was es dem Ansatzstück 24 des Riegels 15 ermöglicht, sich weit genug nach unten zu bewegen, damit das Vorderende 51 der Gurtöse 25 über das An­ satzstück 24 hinweggleiten kann, so daß dieses in der vorhandenen Öffnung 52 der Gurtöse 25 einklinken kann, indem es infolge der Druckkraft der beiden Druckfedern 23 nach oben in diese Einklinkstellung ge­ trieben wird. Diese Druckkraft, ebenso wie jeder Zug in dem Gurtzeug, das mit der Gurtöse 25 verbun­ den ist, bewegt den Riegel 15, wie in Fig. 6 gezeigt, in Richtung auf den Rand des Gehäuses 10, bis der Zapfen 17 eine weitere nach außen gerichtete Bewe­ gung verhindert, indem er mit dem innenliegenden Ende der länglichen Öffnung 18 in Eingriff kommt.
Zum Ausklinken der Öse aus dem Riegel 15 wird zu­ nächst die Trägerscheibe 31 in ihre in Fig. 6 gezeigte Auslösestellung gedreht. Die Vorspannkraft der Wickelfedern 46 wirkt zunächst dieser Drehung entge­ gen, drückt jedoch, wenn die Drehung fortgesetzt wird, die Trägerscheibe 31 vorwärts in ihre Aus­ lösestellung. Diese Bewegung versetzt den Hebel 33 in dieselbe Relativdrehung bezüglich des Gehäuses 10 und bringt damit den Fortsatz 35 an dem Handhabungsteil 36 des Auslösehebels 33 in den Bereich des Randes des Gehäuses 10, wo die Ausnehmung 34 nach oben offen ist, so daß der Handhabungsteil 36 gegenüber dem Gehäuse 10 angehoben werden kann, wodurch der Aus­ lösehebel zum Ausklinken der Öse 35, wie unten be­ schrieben, auf seinen Lagerzapfen 53 geschwenkt werden kann.
Fig. 6 zeigt ferner, daß bei in der Auslösestellung befindlicher Trägerscheibe 31 das Riegelsperrglied 30 radial weiter vorsteht, als wenn die Trägerscheibe 31 in ihrer Haltestellung steht.
Fig. 7 zeigt nun, wie die Schwenkbewegung des Auslöse­ hebels 33 auf den Lagerzapfen 53 bewirkt, daß die Nockenfläche 54 des Auslösehebels 33 gegen eine Nocken­ fläche 55 an dem Fortsatz 37 des Riegels 15 drückt und den Riegel 15 nach unten schiebt, bis die Gurt­ öse 25 von dem Ansatzstück 24 freigegeben ist. Wenn der Auslösehebel 33 in der angehobenen verschwenkten Stellung nach Fig. 7 steht, werden die Fortsätze 37 der Riegel 15 in entsprechenden radialen Schlitzen 60 der Trägerscheibe 31 aufgenommen. Dies verhindert jegliche Drehung der Trägerscheibe 31 auf dem Gehäu­ se 10, solange der Auslösehebel 33 angehoben bleibt. Der Auslösehebel 33 muß deswegen erst in seine Ruhe­ stellung gebracht werden, damit sich die Riegel 15 und 19 in ihre Haltestellung bzw. Einklinkstellung nach oben bewegen können, ehe die Trägerscheibe 31 in ihre Haltestellung gedreht werden kann, womit sicher­ gestellt ist, daß der Fortsatz 35 des Auslösehebels 33 mit der Ausnehmung 34 richtig in Eingriff gekommen ist.
Bei in ihrer Auslösestellung stehender Trägerscheibe 31 gemäß Fig. 8 ist es nicht möglich, die Gurtöse 35 mit dem Riegel 15 zu verhaken, da eine einwärts ge­ richtete Bewegung des Riegels 15, die ausreicht, da­ mit die Unterseite 38 des Riegels 15 von der Anschlag­ fläche 56 des Auslösehebels 33 freikommen kann, dadurch verhindert ist, daß eine Anschlagfläche 57 des Riegels 15 an der radial nach außen weisenden Fläche des Rie­ gelsperrgliedes 30 anstößt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Wickel­ federn 46 durch Blattfedern ersetzt, die durch Wälzkörper vorgespannt sind, die auf in der Träger­ scheibe 31 gehalterten Achse gelagert sind. Der Achs­ bolzen 12 kann in den Sockel 11 eingeschraubt sein und einen Schraubenkopf anstelle der Mutter 32 tra­ gen.
Der in der Zeichnung dargestellte Verschluß erfüllt die gegenwärtigen Vorschriften des Verteidigungs­ ministeriums und ist ausreichend dünn, um in Flug­ zeugkanzeln mit geringsten Abmessungen verwendet wer­ den zu können. Ein wichtiges Konstruktionsmerkmal besteht darin, daß die Eingriffsstellen der Gurtzeug­ ösen in dem Verschluß näher an dem Außendurchmesser des Verschlußgehäuses liegen als dies bei anderen Konstruktionen der Fall ist, was den Vorteil hat, die beschränkende Wirkung von Gurtbandschlaufen zu verringen, durch die die mit dem Verschluß in Ein­ griff stehenden Gurtösen laufen, insbesondere wenn der Träger in dem Gurtzeug hängt. Ein weiterer Vor­ teil der Konstruktion besteht darin, daß sie keinen Knopfsperrmechanismus benötigt, so daß die Gurtzeug­ ösen kein spezielles Profil zu haben brauchen. Vor­ teilhaft ist ferner, daß sich die Trägerscheibe lediglich in einer Ebene dreht, was es unwahrschein­ licher macht, daß ein Ausklinken der Gurtösen durch irgendwelche Gurtbandschlaufen verhindert ist, die einwärts gegen das Gehäuse des Verschlusses ge­ rutscht sind. Schließlich ist es von Vorteil, daß zum Auslösen ein Hebel verwendet wird, der ein mechanisches Übersetzungsverhältnis ermöglicht, das ein Auslösen der Gurtösen unter Wasser erleichtert. Vorzugsweise wird der Verschluß in dem Gurtzeug, bezogen auf den Träger, so angeordnet, daß der Hebel zum Öffnen nach oben gezogen wird.
Ein besonders wichtiger Vorteil ist es, daß der Zug in dem Gurtzeug über den Verschluß mittels Stahl­ riegeln 15 und 19, Stahlzapfen 17 und 22 und einem Mittelblock 13 übertragen wird, die gemeinsam eine massive flache und gelenkige Verbindungseinrichtung bilden. Bei anderen Konstruktionen, bei denen die Zugkraft von dem Gehäuse 10 übertragen wird, beeinträchtigt eine Her­ stellung des Gehäuses aus Aluminium die Festigkeit des Verschlusses. Umgekehrt ist bei der Verwendung der Gelenkstahlteile eine weit geringere Gehäuse­ festigkeit notwendig, so daß das Gehäuse leichtge­ wichtiger sein kann, gegebenenfalls sogar aus Kunst­ stoffmaterial. Die gelenkige verstärkte und aus Stahl beste­ hende Verbindungseinrichtung bietet die Möglichkeit, hin­ sichtlich des Gewichts zweckmäßigerweise leichter zu sein als eine massive Stahlplatte, die die Ansatzstücke trägt, die in die Gurtzeugösen einhaken, und außerdem ist die Anordnung bei der Herstellung des Verschlusses sehr einfach zusammenzusetzen und in das Gehäuse einzufügen. Sie befindet sich bei Gebrauch unter Last in einem stabi­ len Gleichgewicht. Bei einigen bekannten Konstruktionen mußte eine massive Stahlplatte die Bewegungen einer Taumelplatte ausführen, um in jede einzelne der Ösen einklinken zu können, so daß dabei eine unerwünschte Relativbewegung zwischen der Platte und bereits eingeklinkten Ösen auftritt. Bei der neuen gelenkigen Anordnung sind jedoch solche unerwünschten Bewegungen vermieden.

Claims (10)

1. Sicherheitsverschluß für ein Haltestück, wie eine Öse (25) u.dgl., gekennzeichnet durch:
ein hohles Gehäuse (10);
einen in dem Gehäuse (10) schwenkbar gelagerten Riegel (15, 19), der zwischen einer Öseneinklink- und -hal­ testellung sowie einer Ösenausklink- und -auslöse­ stellung hin- und herbewegbar und in die Haltestellung vorgespannt ist;
eine einen an dem Gehäuse (10) gelagerten Träger (31) aufweisende Betätigungsvorrichtung, die zwischen einer Haltestellung und einer Auslösestellung hin­ und herbewegbar ist;
von Hand betätigbare und auf dem Träger (31) gela­ gerte Auslösemittel (36), die in einer gegenüber dem Träger (31) unterschiedlichen Weise aus einer Ruhe­ stellung in eine Betätigungsstellung bewegbar sind und den Riegel (15, 19) entgegen seiner Vorspannung aus der Einklinkstellung in die Ausklinkstellung überführen, während sie bei einer Bewegung in die umgekehrte Richtung eine Rückkehr des Riegels (15, 19) ermöglichen, wobei diese Bewegungen der Auslöse­ mittel (36) lediglich bei in der Auslösestellung befindlichem Träger (31) freigegeben sind;
eine Anordnung des Trägers (31) und des Riegels (15, 19) derart, daß der Riegel (15, 19) sich nicht bei in der Haltestellung befindlichem Träger (31) in die Aus­ klinkstellung bewegen kann;
ein zu der Betätigungsvorrichtung gehörendes Riegel­ sperrglied (30), das bei der Bewegung des Trägers (31) aus der Haltestellung in die Auslösestellung aus einer zurückgezogenen Lage in eine den Riegel (15, 19) haltende Stellung bewegbar ist, wobei das Riegelsperrglied (30) in der zurückgezogenen Stel­ lung zum Einklinken der Öse (25) eine hinreichende Verschiebung des Riegels (15, 19) aus der Einklink­ stellung ermöglicht und in der Riegelsperrstellung diese Verschiebung des Riegels (15, 19) sperrt, derart, daß ein Einklinken der Öse (25) verhindert ist; Sicherungsmittel (34, 35), die eine Bewegung der Auslösemittel (36) aus der Ruhestellung in die Be­ tätigungsstellung verhindern, ehe der Träger (31) in die Auslösestellung bewegt ist, derart, daß ein Aus­ lösen der Öse (25) aus der Verklinkung mit dem Riegel (15, 19) lediglich nach den nacheinanderfolgenden Bewegungen von zunächst dem Träger (31) in die Auslöse­ stellung und anschließend den Auslösemitteln (36) in die Betätigungsstellung freigegeben ist.
2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auslösemittel von einem Hebel (36) gebildet sind.
3. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hebel (36) von einem Joch gebildet ist, das auf dem Träger (31) von der Ruhestellung, in der es mit dem Träger (31) bündig ist, in die Betätigungsstellung schwenkbar ist, in der es aus dem Träger (31) vorsteht.
4. Sicherheitsverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) zylinderförmig ist.
5. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem zylindrischen Gehäuse (10) wenigstens zwei Riegel (15, 19) angeordnet sind, die Ösen an im Abstand voneinander befindlichen Stel­ len längs dem Umfang der Zylinderfläche des Gehäuses (10) aufnehmen.
6. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Träger (31) die Gestalt einer Scheibe aufweist und zwischen der Haltestellung und der Auslösestellung um die Längsachse des zylindri­ schen Gehäuses (10) drehbar gelagert ist.
7. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf dem Joch (36) Nockenflächen (54) angeordnet sind, durch die der jeweils zugehörige Riegel (15, 19) nach einer Bewegung des Jochs (36) aus seiner Ruhestellung in die Betätigungsstellung in die Ösenausklink- und -auslösestellung bewegbar ist.
8. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (15, 19) an einem in dem Gehäuse (10) angeordneten Lagerblock (13) schwenkbar gelagert sind und daß der Lager­ block (13) sowie die Riegel (15, 19) derart ange­ ordnet und ausgelegt sind, daß sie die Hauptfunktion oder den Zug der auf den Sicherheitsverschluß sowie die Riegel (15, 19) ausgeübt ist, aufnehmen.
9. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel eine in dem Gehäuse (10) ausgebildete ringförmige Ausnehmung (34) umfassen, die derart bemessen sind, daß sie einen Fortsatz an einem Betätigungsteil des Hebels (36) aufnehmen.
10. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Drehung des Trägers (31) vorspannbare Wickelfedern (46) vor­ gesehen sind, die den Träger (31) sowie das Riegel­ sperrglied (30) in die jeweils stabilen Endlagen vorspannen.
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