DE102016121627B4

DE102016121627B4 - Zuziehklinkenanordnung für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE102016121627B4
Application number: DE102016121627.5A
Authority: DE
Inventors: Sang II Kim; Seong Geun Byeon
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp; Pyeong Hwa Automotive Co Ltd
Current assignee: Hyundai Motor Co; Pyeong Hwa Automotive Co Ltd; Kia Corp
Priority date: 2016-04-21
Filing date: 2016-11-11
Publication date: 2022-05-12
Anticipated expiration: 2036-11-12
Also published as: KR20170120281A; CN107304647B; JP2017193943A; JP6789725B2; DE102016121627A1; KR101836620B1; US20170306661A1; US10697209B2; CN107304647A

Abstract

Zuziehklinkenanordnung für ein Fahrzeug, aufweisend:eine Basisplatte (100);eine erste Verriegelungsnut (103), die in der Basisplatte (100) ausgebildet ist, indem sie von einem oberen Ende der Basisplatte (100) in Richtung zu einer Mitte davon zum Einsetzen eines Schließbügels (101) in die erste Verriegelungsnut (103) vertieft ist;eine erste Drehachse (105), die an der Basisplatte (100) an einer ersten Seite der ersten Verriegelungsnut (103) vorgesehen ist; undeinen Sicherheitshaken (201), der mit der ersten Drehachse (105) an einem ersten Ende des Sicherheitshakens (201) drehbar verbunden ist, wobei an einem zweiten Ende des Sicherheitshakens (201) ein Greifer vorgesehen ist, welcher derart angeordnet ist, dass er die erste Verriegelungsnut (103) blockiert,wobei, wenn der Schließbügel (101) in die erste Verriegelungsnut (103) eingesetzt wird, der Sicherheitshaken (201) durch Drehen um die erste Drehachse (105) die erste Verriegelungsnut (103) öffnet und die erste Verriegelungsnut (103) blockiert, um dadurch eine Verriegelung der ersten Stufe durchzuführen,wobei die Zuziehklinkenanordnung ferner aufweist:eine zweite Drehachse (107), die an der Basisplatte (100) an einer zweiten Seite der ersten Verriegelungsnut (103) vorgesehen ist; undeine Klaue (301), die mit der zweiten Drehachse (107) in einer Mitte der Klaue (301) drehbar verbunden ist, wobei eine zweite Verriegelungsnut (303) in einem ersten Ende der Klaue (301) vorgesehen ist, indem sie in Richtung zu der Mitte der Klaue (301) derart vertieft ist, dass sie mit einer Eintrittsposition des Schließbügels (101) korrespondiert, und wobei ein Anschlagvorsprung (305) an einer Außenfläche eines zweiten Endes der Klaue (301) vorgesehen ist,wobei, nachdem der Schließbügel (101) in die zweite Verriegelungsnut (303) eingetreten ist, sich die Klaue (301) dreht, so dass die erste Verriegelungsnut (103) und die zweite Verriegelungsnut (303) derart positioniert sind, dass sie einander kreuzen, um dadurch eine Verriegelung der zweiten Stufe durchzuführen,wobei die Zuziehklinkenanordnung ferner aufweist:einen Klauenriegel (501), der mit der ersten Drehachse (105) an einem ersten Ende des Klauenriegels (501) drehbar verbunden ist, wobei ein erster Anschlag (503) an einem zweiten Ende des Klauenriegels (501) vorgesehen ist,wobei, nachdem sich die Klaue (301) dreht, das erste Ende der Klaue (301) von dem ersten Anschlag (503) gestoppt wird, so dass die gedrehte Position der Klaue (301) an der Stelle verriegelt ist,dadurch gekennzeichnet, dassdie Zuziehklinkenanordnung ferner aufweist:eine Klinke (601), die mit der ersten Drehachse (105) an einem ersten Ende der Klinke (601) drehbar verbunden ist und durch eine auf ein zweites Ende der Klinke (601) ausgeübte Kraft um die erste Drehachse (105) gedreht wird; undeinen offenen Kupplungshebel (603), der mit einer Mitte der Klinke (601) an einem ersten Ende des offenen Kupplungshebels (603) drehbar verbunden ist, wobei ein Bolzen (605) an einem zweiten Ende des offenen Kupplungshebels (603) vorgesehen ist,wobei der Klauenriegel (501) ferner einen zweiten Anschlag (505) an dem zweiten Ende des Klauenriegels (501) aufweist, und wobei, wenn der offene Kupplungshebel (603) in Verbindung mit einer Drehung der Klinke (601) betätigt wird, der Bolzen (605) des offenen Kupplungshebels (603) von dem zweiten Anschlag (505) gestoppt wird und den Klauenriegel (501) dreht, um dadurch die Verriegelung der Klaue (301) freizugeben.

Description

Die Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Zuziehklinke, die an einer Tür, einer Haube oder einer Klappe eines Fahrzeuges verwendet wird.
Im Allgemeinen ist ein Fahrzeug mit einer Kofferraumklappe, welche, wenn sie geöffnet ist, ermöglicht, dass Gegenstände in einen Kofferraum hinein und aus diesem heraus geladen werden können, Türen, durch welche hindurch eine Bedienperson des Fahrzeuges in das Fahrzeug und aus diesem heraus steigt, und einer Haube versehen, durch welche ein Motorraum zugänglich ist. Jede Tür ist mit einer Klinke versehen, die mit einem Schließbügel in und außer Eingriff gebracht wird.
Bei einer herkömmlichen Haubenklinke, die zum Ver- und Entriegeln einer Haube installiert ist, treten viele Probleme auf, wenn eine Bedienperson eines Fahrzeuges keine ausreichende Kraft auf die Haube ausübt, um die Haube zu schließen. Gerade wenn die Bedienperson keine ausreichende Kraft auf die Haube ausübt, werden ein Schließbügel und die Haubenklinke unvollständig in Eingriff miteinander gebracht, obwohl sie gesichert erscheinen. Jedoch wird infolge eines Anhubes, der während einer Hochgeschwindigkeitsfahrt auftritt, die Haube des Fahrzeuges abrupt geöffnet, was Unfälle verursacht.
Außerdem wird, obwohl eine Bedienperson nicht die Absicht hat, die Haube eines Fahrzeuges zu öffnen, die Haube versehentlich geöffnet. In diesem Falle fährt die Bedienperson das Fahrzeug unter der Annahme weiter, dass sich die Haube aufgrund ihres Eigengewichtes selbst verriegelt hat.
Zudem ermöglicht beim Entriegeln einer Haube die Betätigung eines Hebels in einem Fahrzeug, dass lediglich eine einstufige Entriegelung durchgeführt werden kann, und daher bewirkt die herkömmliche Haubenklinke eine Unannehmlichkeit dadurch, dass eine vollständige Entriegelung der Haube eine zusätzliche Betätigung unter der Haube erfordert.
Aus der US 6 422 616 B1 ist eine Zuziehklinkenanordnung für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Weitere Zuziehklinkenanordnungen für Fahrzeuge sind aus der DE 10 2007 052 889 A1 , der DE 197 36 445 A1 , der DE 20 2009 016 636 U1 und der FR 2 753 738 A1 bekannt,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zuziehklinkenanordnung zu schaffen, bei der, wenn eine Bedienperson keine ausreichende Kraft auf eine Haube beim Schließen der Haube ausübt, ein vollständiges Verriegeln automatisch durchgeführt werden kann, und die Haube durch eine zweistufige Betätigung derart geöffnet werden kann, dass die Haube durch einen einfachen Betätigungsfehler nicht geöffnet wird, so dass die Haube durch die zweistufige Betätigung ohne eine zusätzliche Betätigung durch die Bedienperson geöffnet werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Zuziehklinkenanordnung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Gemäß der Erfindung weist eine Zuziehklinkenanordnung für ein Fahrzeug auf eine Basisplatte, eine erste Verriegelungsnut, die in der Basisplatte ausgebildet ist, indem sie von einem oberen Ende der Basisplatte in Richtung zu einer Mitte davon zum Einsetzen eines Schließbügels in die erste Verriegelungsnut vertieft ist, eine erste Drehachse, die an der Basisplatte an einer ersten Seite der ersten Verriegelungsnut vorgesehen ist, und einen Sicherheitshaken, der mit der ersten Drehachse an einem ersten Ende des Sicherheitshakens drehbar verbunden ist, wobei ein Greifer an einem zweiten Ende des Sicherheitshakens vorgesehen ist, wobei der Greifer derart angeordnet ist, dass er die erste Verriegelungsnut blockiert, und wobei, wenn der Schließbügel in die erste Verriegelungsnut eingesetzt wird, der Sicherheitshaken durch Drehen um die erste Drehachse die erste Verriegelungsnut öffnet und die erste Verriegelungsnut blockiert, um dadurch eine Verriegelung der ersten Stufe durchzuführen.
Die Zuziehklinkenanordnung weist ferner auf eine zweite Drehachse, die an der Basisplatte an einer zweiten Seite der ersten Verriegelungsnut vorgesehen ist, und eine Klaue, die mit der zweiten Drehachse in einer Mitte der Klaue drehbar verbunden ist, wobei eine zweite Verriegelungsnut in einem ersten Ende der Klaue vorgesehen ist, indem sie in Richtung zu der Mitte der Klaue derart vertieft ist, dass sie mit einer Eintrittsposition des Schließbügels korrespondiert, und wobei ein Anschlagvorsprung an einer Außenfläche eines zweiten Endes der Klaue vorgesehen ist, wobei, nachdem der Schließbügel in die zweite Verriegelungsnut eingetreten ist, sich die Klaue drehen kann, so dass die erste Verriegelungsnut und die zweite Verriegelungsnut derart positioniert sein können, dass sie einander kreuzen, um dadurch eine Verriegelung der zweiten Stufe durchzuführen.
Die Zuziehklinkenanordnung kann ferner einen Betätigungshebel, der mit der zweiten Drehachse an einem ersten Ende des Betätigungshebels drehbar verbunden ist und durch eine auf ein zweites Ende des Betätigungshebels ausgeübte Kraft um die zweite Drehachse gedreht wird, und einen Zuziehhebel aufweisen, der mit einer Mitte des Betätigungshebels an einem ersten Ende des Zuziehhebels drehbar verbunden ist und durch Betätigen in Verbindung mit einer Drehung des Betätigungshebels den Anschlagvorsprung der Klaue an einem zweiten Ende des Zuziehhebels drückt, wobei, wenn der Betätigungshebel durch die darauf ausgeübte Kraft gedreht wird, der Zuziehhebel durch Betätigen in Verbindung mit der Drehung des Betätigungshebels den Anschlagvorsprung der Klaue drückt, um dadurch die Klaue zu drehen.
Die Zuziehklinkenanordnung weist ferner auf einen Klauenriegel, der mit der ersten Drehachse an einem ersten Ende des Klauenriegels drehbar verbunden ist, wobei ein erster Anschlag an einem zweiten Ende des Klauenriegels vorgesehen ist, wobei, nachdem sich die Klaue dreht, das erste Ende der Klaue von dem ersten Anschlag gestoppt wird, so dass die gedrehte Position der Klaue an der Stelle verriegelt ist.
Die Zuziehklinkenanordnung weist ferner auf eine Klinke, die mit der ersten Drehachse an einem ersten Ende der Klinke drehbar verbunden ist und durch eine auf ein zweites Ende der Klinke ausgeübte Kraft um die erste Drehachse gedreht wird, und einen offenen Kupplungshebel, der mit einer Mitte der Klinke an einem ersten Ende des offenen Kupplungshebels drehbar verbunden ist, wobei ein Bolzen an einem zweiten Ende des offenen Kupplungshebels vorgesehen ist, wobei der Klauenriegel ferner einen zweiten Anschlag an dem zweiten Ende des Klauenriegels aufweist, und wobei, wenn der offene Kupplungshebel in Verbindung mit einer Drehung der Klinke betätigt wird, der Bolzen des offenen Kupplungshebels von dem zweiten Anschlag gestoppt wird und den Klauenriegel dreht, um dadurch die Verriegelung der Klaue freizugeben.
Der Sicherheitshaken kann mit einem Anschlagabschnitt in einer Mitte des Sicherheitshakens versehen sein, und wenn der offene Kupplungshebel in Verbindung mit der Drehung der Klinke betätigt wird, kann der Bolzen des offenen Kupplungshebels von dem Anschlagabschnitt gestoppt werden und den Sicherheitshaken drehen, um dadurch die Verriegelung des Sicherheitshakens freizugeben.
Wie oben erwähnt, ermöglicht die Zuziehklinkenanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, selbst wenn eine Bedienperson keine ausreichende Kraft auf eine Haube ausübt, um die Haube zu schließen, dass ein vollständiges Verriegeln automatisch durchgeführt werden kann und dass die Haube durch eine zweistufige Betätigung geöffnet werden kann, so dass die Haube nicht durch ein einfaches Versehen bei der Betätigung geöffnet werden kann, wodurch Unfälle infolge einer unvollständigen Verriegelung der Haube verhindert werden.
Außerdem ermöglicht die Zuziehklinkenanordnung gemäß der Erfindung, dass ein in zwei Stufen verriegelter Zustand durch die zweistufige Betätigung eines Hebels in einem Fahrzeug vollständig freigegeben werden kann, wodurch keine zusätzliche Betätigung zum Öffnen der Haube erforderlich ist.
Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder ein anderer ähnlicher Begriff, wie hierin verwendet wird, allgemeine Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, die Geländewagen (SUV) einschließen, Busse, Lastwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, die eine Vielfalt von Booten und Schiffen einschließen, Luftfahrzeuge, und dergleichen, sowie Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Steckdosen-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit Alternativkraftstoff (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl stammen) umfasst. Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehrere Antriebsquellen, zum Beispiel sowohl Benzinantrieb als auch Elektroantrieb aufweist.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

1 eine Draufsicht einer Zuziehklinkenanordnung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
2a und 2b Draufsichten von Verriegelungsvorgängen der Zuziehklinkenanordnung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; und
3a bis 3d Draufsichten von Entriegelungsvorgängen der Zuziehklinkenanordnung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.

Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Eigenschaften darstellen, welche die grundlegenden Prinzipien der Erfindung aufzeigen. Die speziellen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, die zum Beispiel spezielle Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen umfassen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise durch die jeweils beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
Nachfolgend wird nun auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und nachstehend beschrieben sind. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu bestimmt ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist die Erfindung dazu bestimmt, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen abzudecken, welche im Umfang der Erfindung, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, enthalten sein können.
Mit Bezug auf die 1 bis 3d weist eine Zuziehklinkenanordnung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eine Basisplatte 100, eine erste Verriegelungsnut 103, die in der Basisplatte 100 ausgebildet ist, indem sie von einem oberen Ende der Basisplatte 100 in Richtung zu einer Mitte davon derart vertieft ist, dass ein Schließbügel 101 in die erste Verriegelungsnut 103 eingesetzt ist, eine erste Drehachse 105, die an der Basisplatte 100 an einer ersten Seite der ersten Verriegelungsnut 103 vorgesehen ist, und einen Sicherheitshaken 201 auf, der an einem ersten Ende davon mit der ersten Drehachse 105 drehbar verbunden ist, wobei an einem zweiten Ende des Sicherheitshakens 201 ein Greifer vorgesehen ist, welcher derart angeordnet ist, dass er die erste Verriegelungsnut 103 blockiert, und wobei, wenn der Schließbügel 101 in die erste Verriegelungsnut 103 eingesetzt wird, der Sicherheitshaken 201 durch Drehen um die erste Drehachse 105 die erste Verriegelungsnut 103 öffnet und blockiert, wodurch eine Verriegelung der ersten Stufe durchgeführt wird.
Die Zuziehklinkenanordnung kann ferner eine zweite Drehachse 107, die an der Basisplatte 100 an einer zweiten Seite der ersten Verriegelungsnut 103 vorgesehen ist, und eine Klaue 301 aufweisen, die in einer Mitte davon mit der zweiten Drehachse 107 drehbar verbunden ist, wobei eine zweite Verriegelungsnut 303 in einem ersten Ende der Klaue 301 vorgesehen ist, indem sie in Richtung zu der Mitte der Klaue 301 derart vertieft ist, dass sie mit einer Eintrittsposition des Schließbügels 101 korrespondiert, wobei ein Anschlagvorsprung 305 an einer Außenfläche eines zweiten Endes der Klaue 301 vorgesehen ist, und wobei nach dem Eintritt des Schließbügels 101 in die zweite Verriegelungsnut 303 sich die Klaue 301 drehen kann, so dass die erste Verriegelungsnut 103 und die zweite Verriegelungsnut 303 derart positioniert sein können, dass sie einander kreuzen, wodurch eine Verriegelung der zweiten Stufe durchgeführt wird.
Die Zuziehklinkenanordnung kann ferner einen Betätigungshebel 401, der an einem ersten Ende davon mit der zweiten Drehachse 107 drehbar verbunden ist und durch eine auf ein zweites Ende davon ausgeübte Kraft um die zweite Drehachse 107 gedreht wird, und einen Zuziehhebel 403 aufweisen, der an einem ersten Ende davon mit einer Mitte des Betätigungshebels 401 drehbar verbunden ist und an einem zweiten Ende davon den Anschlagvorsprung 305 der Klaue 301 drücken kann, indem er in Verbindung mit einer Drehung des Betätigungshebels 401 betätigt wird, der durch eine darauf ausgeübte äußere Kraft gedreht wird.
Mit Bezug auf 1, die eine Konfiguration der Zuziehklinkenanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zeigt, ist die erste Verriegelungsnut 103 in der Basisplatte 100 ausgebildet ist, indem sie von einem oberen Ende der Basisplatte 100 in Richtung zu der Mitte davon derart vertieft ist, dass der Schließbügel 101 in die erste Verriegelungsnut 103 eingesetzt ist, und die erste Drehachse 105 ist an der Basisplatte 100 an einer ersten Seite der ersten Verriegelungsnut 103 vorgesehen. Der Sicherheitshaken 201, der zum Verriegeln des Schließbügels 101 in einer ersten Stufe durch Umschließen des Schließbügels 101 vorgesehen ist, ist an dem ersten Ende davon mit der ersten Drehachse 105 drehbar verbunden, wobei an dem zweiten Ende des Sicherheitshakens 201 der Greifer vorgesehen ist, welcher derart angeordnet ist, dass er die erste Verriegelungsnut 103 blockiert.
Die zweite Drehachse 107 ist an der Basisplatte 100 an einer zweiten Seite der ersten Verriegelungsnut 103 vorgesehen, und die Klaue 301, die zum Verriegeln des Schließbügels 101 in einer zweiten Stufe vorgesehen ist, ist in der Mitte davon mit der zweiten Drehachse 107 drehbar verbunden, wobei die zweite Verriegelungsnut 303 in dem ersten Ende der Klaue 301 vorgesehen ist, indem sie in Richtung zu der Mitte der Klaue 301 vertieft ist. Ferner ist ein Eintritt der zweiten Verriegelungsnut 303 derart angeordnet, dass er die erste Verriegelungsnut 103 überlappt, und die zweite Verriegelungsnut 303 ist derart vorgesehen, dass sie mit einer Eintrittsposition des Schließbügels 101 korrespondiert, so dass der Schließbügel 101 auch in die zweite Verriegelungsnut 303 eingesetzt ist, wenn er in die erste Verriegelungsnut 103 eingesetzt ist. Die Klaue 301 ist an der Außenfläche des zweiten Endes davon mit dem Anschlagvorsprung 305 versehen, und ein Federkörper, wie eine Torsionsfeder, ist mit der Klaue 301 derart verbunden, dass sich die Klaue 301 in einer Öffnungsrichtung der ersten Verriegelungsnut 103 dreht.
Der Betätigungshebel 401 ist an dem ersten Ende davon mit der zweiten Drehachse 107 drehbar verbunden und derart angeordnet, dass er durch eine auf das zweite Ende davon mittels eines über einen Seilzug damit verbundenen Motors ausgeübte Kraft um die zweite Drehachse 107 gedreht werden kann. Der Zuziehhebel 403, der eine Drehkraft überträgt, so dass sich die Klaue 301 derart dreht, dass sie die Verriegelung der zweiten Stufe auf den Schließbügel 101 ausübt, ist an dem ersten Ende davon mit der Mitte des Betätigungshebels 401 drehbar verbunden und ist derart konfiguriert, dass er an dem zweiten Ende davon den Anschlagvorsprung 305 der Klaue 301 drückt, indem er in Verbindung mit der Drehung des Betätigungshebels 401 betätigt wird.
Mit Bezug auf die 2a und 2b, welche die Vorgänge der zweistufigen Verriegelung der Zuziehklinke zeigen, gelangt, während eine Haube geschlossen ist, der an der Haube montierte Schließbügel 101 mit einem oberen Ende des Greifers des Sicherheitshakens 201 in der Zuziehklinkenanordnung in Kontakt. In diesem Falle wird der Sicherheitshaken 201 durch eine Schrägfläche des Greifers gedrückt, und während sich der Sicherheitshaken 201 um die erste Drehachse 105 dreht, wird die erste Verriegelungsnut 103 geöffnet. Während der Schließbügel 101 in die erste Verriegelungsnut 103 eingesetzt wird, wird der Schließbügel 101 in die zweite Verriegelungsnut 303 der Klaue 301 eingesetzt, welche die erste Verriegelungsnut 103 teilweise überlappt. In diesem Falle wird, wenn das zweite Ende des Betätigungshebels 401 gezogen wird, der Betätigungshebel 401 um die zweite Drehachse 107 gedreht, und der Zuziehhebel 403, der mit der Mitte des Betätigungshebels 401 verbunden ist, drückt den Anschlagvorsprung 305 der Klaue 301, so dass die Klaue 301 gedreht wird. In diesem Falle kreuzen die erste Verriegelungsnut 103 und die zweite Verriegelungsnut 303 einander, und der Schließbügel 101 ist in der Kreuzungsposition positioniert, wodurch die Verriegelung der zweiten Stufe durchgeführt wird.
Dementsprechend ermöglicht, selbst wenn eine Bedienperson keine ausreichende Kraft auf eine Haube ausübt, die Zuziehklinkenanordnung gemäß der Erfindung, dass die zweistufige Verriegelung automatisch durchgeführt wird, wodurch Unfälle infolge des Öffnens der Haube während der Fahrt verhindert werden.
Die Zuziehklinkenanordnung kann ferner einen Klauenriegel 501 aufweisen, der an einem ersten Ende davon mit der ersten Drehachse 105 drehbar verbunden ist, wobei ein erster Anschlag 503 an einem zweiten Ende des Klauenriegels 501 vorgesehen ist, und wobei nach der Drehung der Klaue 301 das erste Ende der Klaue 301 von dem ersten Anschlag 503 gestoppt wird, so dass die Drehposition der Klaue 301 verriegelt ist.
Mit Bezug auf die 2a und 2b dreht sich nach dem Beginn der Verriegelung der zweiten Stufe die Klaue 301, und das erste Ende der Klaue 301 wird von dem ersten Anschlag 503 des Klauenriegels 501 gestoppt, so dass die erste Verriegelungsnut 103 und die zweite Verriegelungsnut 303 in einem einander gekreuzten Zustand bleiben. Dementsprechend wird verhindert, dass eine Haube unabhängig von der Absicht einer Bedienperson geöffnet wird.
Die Zuziehklinkenanordnung gemäß der Erfindung kann ferner eine Klinke 601, die an einem ersten Ende davon mit der ersten Drehachse 105 drehbar verbunden ist und durch eine auf ein zweites Ende davon ausgeübte Kraft um die erste Drehachse 105 gedreht wird, und einen offenen Kupplungshebel 603 aufweisen, der an einem ersten Ende davon mit einer Mitte der Klinke 601 drehbar verbunden ist und an einem zweiten Ende davon mit einem Bolzen 605 versehen ist, wobei der Klauenriegel 501 ferner an dem zweiten Ende davon mit einem zweiten Anschlag 505 versehen ist, und wobei, wenn der offene Kupplungshebel 603 in Verbindung mit einer Drehung der Klinke 601 betätigt wird, der Bolzen 605 des offenen Kupplungshebels 603 von dem zweiten Anschlag 505 gestoppt wird und den Klauenriegel 501 dreht, wodurch die Verriegelung der Klaue 301 freigegeben wird. Dementsprechend ist die Haube in einer ersten Stufe entriegelt.
Der Sicherheitshaken 201 kann in einer Mitte davon mit einem Anschlagabschnitt 203 versehen sein, und wenn der offene Kupplungshebel 603 in Verbindung mit der Drehung der Klinke 601 betätigt wird, kann der Bolzen 605 des offenen Kupplungshebels 603 von dem Anschlagabschnitt 203 gestoppt werden und den Sicherheitshaken 201 drehen, wodurch die Verriegelung des Sicherheitshakens 201 freigegeben wird. Dementsprechend ist die Entriegelung der Haube vollendet.
Die Klinke 601 ist an dem ersten Ende davon mit der ersten Drehachse 105 drehbar verbunden und wird durch eine auf das zweite Ende davon ausgeübte Kraft um die erste Drehachse 105 gedreht, und der offene Kupplungshebel 603 ist an dem ersten Ende davon mit der Mitte der Klinke 601 drehbar verbunden, wobei der Bolzen 605 an dem zweiten Ende des offenen Kupplungshebels 603 vorgesehen ist. Ein Federkörper, wie eine Torsionsfeder, ist mit der Klinke 601 derart verbunden, dass sich die Klinke 601 in einer Richtung zu der Klaue 301 dreht.
Mit Bezug auf die 3a bis 3d, welche die Vorgänge der zweistufigen Entriegelung zum Öffnen der Haube zeigen, dreht sich, wenn durch die Absicht einer Bedienperson, die Haube zu öffnen, eine Kraft auf das zweite Ende der Klinke 601 ausgeübt wird, die Klinke 601 um die erste Drehachse 105, und der offene Kupplungshebel 603, der mit der Mitte der Klinke 601 verbunden ist, wird in Verbindung mit der Klinke 601 betätigt. In diesem Falle wird der Bolzen 605, der an dem zweiten Ende des offenen Kupplungshebels 603 vorgesehen ist, von dem zweiten Anschlag 505 des Klauenriegels 501 gestoppt und zieht den zweiten Anschlag 505, und die Klaue 301 wird durch eine Kraft des Federkörpers, wie der Torsionsfeder, gedreht, wodurch die Verriegelung der Klaue 301 in der ersten Stufe freigegeben wird. Danach wird, wenn abermals eine Kraft auf das zweite Ende der Klinke 601 ausgeübt wird, der offene Kupplungshebel 603 in Verbindung mit der Klinke 601 betätigt, wird von dem Anschlagabschnitt 203 des Sicherheitshakens 201 gestoppt und zieht den Anschlagabschnitt 203, wodurch die Verriegelung des Sicherheitshakens 201 in einer zweiten Stufe freigegeben wird. Somit ist die Haube in der Lage, geöffnet zu werden.
Dementsprechend lässt das Öffnen einer Haube durch eine zweistufige Betätigung trotz Unachtsamkeit oder einer versehentlichen Haubenöffnungsbetätigung durch eine Bedienperson nicht zu, dass die Haube sofort geöffnet werden kann, wodurch Unfälle infolge des Öffnens der Haube während der Fahrt verhindert werden.
Außerdem ist es möglich, eine Haube ohne eine zusätzliche Betätigung leicht zu öffnen. Im Hinblick auf den Stand der Technik wird beim Öffnen einer Haube durch einen Hebel in einem Fahrzeug lediglich eine einstufige Entriegelung durchgeführt, so dass ein vollständiges Entriegeln der Haube eine zusätzliche Betätigung erfordert, bei welcher eine Bedienperson ihre Hände unter die Haube legt, den Sicherheitshaken 201 drückt und die Haube öffnet.
Jedoch wird gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, wenn ein Hebel einmal gezogen wird, die Verriegelung der Klaue 301 in der ersten Stufe freigegeben, und wenn der Hebel noch einmal gezogen wird, wird die Verriegelung des Sicherheitshakens 201 in der zweiten Stufe freigegeben, wodurch die Haube ohne eine zusätzliche Betätigung einer Bedienperson vollständig geöffnet ist.
Dementsprechend kann die Zuziehklinkenanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung Unfälle verhindern, die infolge einer Betätigung durch eine Bedienperson auftreten können, bei der die Bedienperson ihre Hände in einen engen Raum unter der Haube legt.
Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oben“, „unten“, „innen“, „außen“ usw. verwendet, um die Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen in Bezug auf die Positionen dieser Merkmale in den Figuren zu beschreiben.

Claims

Zuziehklinkenanordnung für ein Fahrzeug, aufweisend: eine Basisplatte (100); eine erste Verriegelungsnut (103), die in der Basisplatte (100) ausgebildet ist, indem sie von einem oberen Ende der Basisplatte (100) in Richtung zu einer Mitte davon zum Einsetzen eines Schließbügels (101) in die erste Verriegelungsnut (103) vertieft ist; eine erste Drehachse (105), die an der Basisplatte (100) an einer ersten Seite der ersten Verriegelungsnut (103) vorgesehen ist; und einen Sicherheitshaken (201), der mit der ersten Drehachse (105) an einem ersten Ende des Sicherheitshakens (201) drehbar verbunden ist, wobei an einem zweiten Ende des Sicherheitshakens (201) ein Greifer vorgesehen ist, welcher derart angeordnet ist, dass er die erste Verriegelungsnut (103) blockiert, wobei, wenn der Schließbügel (101) in die erste Verriegelungsnut (103) eingesetzt wird, der Sicherheitshaken (201) durch Drehen um die erste Drehachse (105) die erste Verriegelungsnut (103) öffnet und die erste Verriegelungsnut (103) blockiert, um dadurch eine Verriegelung der ersten Stufe durchzuführen, wobei die Zuziehklinkenanordnung ferner aufweist: eine zweite Drehachse (107), die an der Basisplatte (100) an einer zweiten Seite der ersten Verriegelungsnut (103) vorgesehen ist; und eine Klaue (301), die mit der zweiten Drehachse (107) in einer Mitte der Klaue (301) drehbar verbunden ist, wobei eine zweite Verriegelungsnut (303) in einem ersten Ende der Klaue (301) vorgesehen ist, indem sie in Richtung zu der Mitte der Klaue (301) derart vertieft ist, dass sie mit einer Eintrittsposition des Schließbügels (101) korrespondiert, und wobei ein Anschlagvorsprung (305) an einer Außenfläche eines zweiten Endes der Klaue (301) vorgesehen ist, wobei, nachdem der Schließbügel (101) in die zweite Verriegelungsnut (303) eingetreten ist, sich die Klaue (301) dreht, so dass die erste Verriegelungsnut (103) und die zweite Verriegelungsnut (303) derart positioniert sind, dass sie einander kreuzen, um dadurch eine Verriegelung der zweiten Stufe durchzuführen, wobei die Zuziehklinkenanordnung ferner aufweist: einen Klauenriegel (501), der mit der ersten Drehachse (105) an einem ersten Ende des Klauenriegels (501) drehbar verbunden ist, wobei ein erster Anschlag (503) an einem zweiten Ende des Klauenriegels (501) vorgesehen ist, wobei, nachdem sich die Klaue (301) dreht, das erste Ende der Klaue (301) von dem ersten Anschlag (503) gestoppt wird, so dass die gedrehte Position der Klaue (301) an der Stelle verriegelt ist,dadurch gekennzeichnet, dass die Zuziehklinkenanordnung ferner aufweist: eine Klinke (601), die mit der ersten Drehachse (105) an einem ersten Ende der Klinke (601) drehbar verbunden ist und durch eine auf ein zweites Ende der Klinke (601) ausgeübte Kraft um die erste Drehachse (105) gedreht wird; und einen offenen Kupplungshebel (603), der mit einer Mitte der Klinke (601) an einem ersten Ende des offenen Kupplungshebels (603) drehbar verbunden ist, wobei ein Bolzen (605) an einem zweiten Ende des offenen Kupplungshebels (603) vorgesehen ist, wobei der Klauenriegel (501) ferner einen zweiten Anschlag (505) an dem zweiten Ende des Klauenriegels (501) aufweist, und wobei, wenn der offene Kupplungshebel (603) in Verbindung mit einer Drehung der Klinke (601) betätigt wird, der Bolzen (605) des offenen Kupplungshebels (603) von dem zweiten Anschlag (505) gestoppt wird und den Klauenriegel (501) dreht, um dadurch die Verriegelung der Klaue (301) freizugeben.
Zuziehklinkenanordnung nach Anspruch 1, ferner aufweisend: einen Betätigungshebel (401), der mit der zweiten Drehachse (107) an einem ersten Ende des Betätigungshebels (401) drehbar verbunden ist und durch eine auf ein zweites Ende des Betätigungshebels (401) ausgeübte Kraft um die zweite Drehachse (107) gedreht wird; und einen Zuziehhebel (403), der mit einer Mitte des Betätigungshebels (401) an einem ersten Ende des Zuziehhebels (403) drehbar verbunden ist und durch Betätigen in Verbindung mit einer Drehung des Betätigungshebels (401) den Anschlagvorsprung (305) der Klaue (301) an einem zweiten Ende des Zuziehhebels (403) drückt, wobei, wenn der Betätigungshebel (401) durch die darauf ausgeübte Kraft gedreht wird, der Zuziehhebel (403) durch Betätigen in Verbindung mit der Drehung des Betätigungshebels (401) den Anschlagvorsprung (305) der Klaue (301) drückt, um dadurch die Klaue (301) zu drehen.
Zuziehklinkenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Sicherheitshaken (201) mit einem Anschlagabschnitt (203) in einer Mitte des Sicherheitshakens (201) versehen ist, und wobei, wenn der offene Kupplungshebel (603) in Verbindung mit der Drehung der Klinke (601) betätigt wird, der Bolzen (605) des offenen Kupplungshebels (603) von dem Anschlagabschnitt (203) gestoppt wird und den Sicherheitshaken (201) dreht, um dadurch die Verriegelung des Sicherheitshakens (201) freizugeben.