DE19736445A1 - Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung - Google Patents
Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung, z. B.
eine Türschließvorrichtung zum Zwangsschließen eines Türgliedes, wie einer Seitentür oder
eines Kofferraumdeckels eines Kraftfahrzeugs, bis zu einem volleingeschnappten Zustand,
wenn die Vorrichtung feststellt, daß das Türglied nicht voll (oder nur teilweise) eingerastet
ist.
Soll die Seitentür eines Kraftfahrzeugs geschlossen werden, so wirkt die Reaktion einer
Gummidichtung oder ein Schließwiderstand unmittelbar vor dem vollen Schließen der Tür
so, daß ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich ist, um die Tür voll zu schließen. Es kann
daher häufig vorkommen, daß die Tür nur teilweise (oder nicht voll) eingeschnappt
verbleibt. Dann muß die Tür auf beschwerliche Weise erneut geschlossen werden. Dieser
Ärger kann auch mit dem Kofferraumdeckel passieren.
Zur Lösung dieses Problems ist eine Türschließvorrichtung zum Zwangsschließen der
Seitentür (oder des Kofferraumdeckels) in den volleingeschnappten Zustand bekannt, wenn
die Vorrichtung feststellt, daß die Tür nur teilweise eingeschnappt ist. Diese
Türschließvorrichtung ist üblicherweise mit zwei Funktionen ausgestattet: einer
Entriegelungsfunktion zum Entriegeln der Tür und einer Zwangseinrastfunktion zum
zwangsweisen Einrasten der Verriegelung von einer teileingeschnappten in eine
volleingeschnappte Position. Beim Stand der Technik werden diese Funktionen von zwei
Stellantrieben getrennt gesteuert, was die Größe der Vorrichtung und die
Herstellungskosten erhöht. Ein weiteres Problem besteht darin, daß ihre Benutzung einen
Faktor darstellt, der die Kapazität des Kofferraums verringert.
Zur Lösung dieses Problems beschreibt z. B. die japanische Patentveröffentlichung Nr.
27748/1993 eine Türverriegelungsvorrichtung (oder eine Türschließvorrichtung), die mit
einem Stellantrieb zur Ausführung der Entriegelungs- und der Zwangseinrastfunktion
ausgestattet ist.
Wie Fig. 57 hierzu zeigt, ist ein in einer Tür montierter Türschließmechanismus 81 mit einer
Gabelfalle 83 ausgestattet, die auf einem Zapfen 84 verschwenkbar so angeordnet ist, daß
sie normalerweise in Fig. 57 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn gedrückt wird. Die Falle
83 weist eine Vertiefung 83a auf, die einen Bolzen 82 umfassen kann. Wenn die zum
Schließen der Tür aufzuwendende Kraft relativ schwach ist, wird die Falle 83 selbst dann
nicht verdreht, wenn sie gegen den Bolzen 82 anliegt, wie es in der in Fig. 57(a)
dargestellten teileingeschnappten Position der Fall ist. Dadurch wird die Falle 83 in die
Position gebracht, in der ihr Pol 85 erhalten bleibt. Wenn hingegen die zum Schließen der
Tür aufzubringende Kraft relativ stark ist, stößt die Falle 83 gegen den Bolzen 82 und wird
damit in die volleingeschnappte Position gedreht, wie dies aus Fig. 57(b) hervorgeht.
Dadurch wird die Falle 83 in die Position gestellt, in der ihr Pol (bzw. ihre Sperrklinke) 85
einschnappt.
Wie Fig. 56 zeigt, ist eine Türschließvorrichtung 86 mit einer Türverriegelungsvorrichtung
81 versehen, die mit einem Umkehrmotor 87 als Stellantrieb ausgestattet ist. Wenn dieser
Umkehrmotor 87 in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, wird eine Drehscheibe 88 aus ihrer
Neutralposition heraus im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch stößt ein Ende eines auf der
Scheibe 88 befestigten Ausgangsglieds 89 gegen einen Arm 90, so daß der Arm 90 so
verdreht wird, daß er einen Stab 91 zieht. Wenn dieser Stab 91 gezogen wird, wird die Falle
83 zwangsweise von der teileingeschnappten in die volleinschnappte Position verdreht.
Wird hingegen der Umkehrmotor 87 durch Betätigung des Türöffners in Gegenrichtung
angetrieben, so wird die Drehscheibe 88 aus ihrer Neutralposition heraus in
entgegengesetztem Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch stößt das andere Ende des
Ausgangsglieds 89 gegen einen Arm 92, so daß dieser Arm 92 gedreht wird und einen Stab
93 zieht. Wenn dieser Stab 93 gezogen wird, wird der Pol 85, welcher die Falle 83 in deren
volleingeschnappte Position gestellt hat, wieder in Entriegelungsrichtung gedreht, so daß
die Tür aus ihrem volleingeschnappten (oder verriegelten) Zustand freigegeben wird. Da die
Türschließvorrichtung 86 mit einem einzigen Umkehrmotor 87 ausgestattet ist, kann ihre
Größe herabgesetzt und ihre Steuerung mit einer einzigen elektrischen
Steuerungsvorrichtung leicht vorgenommen werden.
Trotz dieses Vorteils muß aber die Drehscheibe, die zum Ziehen der einzelnen Stäbe 91
und 93 verdreht werden muß, so angeordnet werden, daß ihre Einzelseiten senkrecht zur
Falle 83 stehen. Dies macht es nötig, eine Konstruktion zugrundezulegen, in der die zwei
Teile 83 und 88 nicht kompakt angeordnet werden können. Dadurch kann auch die Größe
der Türschließvorrichtung 86 nicht ausreichend verringert werden.
Darüber hinaus ist die Türschließvorrichtung 86 so konstruiert, daß die Drehscheibe 88
innerhalb des Bereichs eines vorbestimmten Winkels (z. B. einige zehn Grad) wirksam ist.
Dadurch wird der Umkehrmotor 87 innerhalb des relativ schmalen Winkelbereichs vor- und
zurückgesteuert, was ein relativ hohes Drehmoment erfordert. Dies wiederum vergrößert die
Abmessungen des einzusetzenden Umkehrmotors 87, die infolgedessen nicht klein genug
gehalten werden können. Eine Verkleinerung der Türschließvorrichtung ist hier ein wichtiges
Ziel, da letztere im begrenzten Innenraum der Tür montiert werden muß.
Außerdem muß der Umkehrmotor 87 vorwärts und rückwärts gesteuert werden, was eine
komplexere Steuerung erfordert als bei einem gewöhnlichen eindirektionalen Motor. Da der
Umkehrmotor 87 aus der Ruheposition in zwei Richtungen gesteuert wird, muß er mit einem
Sensor 94 zur Ermittlung der neutralen Position ausgerüstet werden, wodurch die Anzahl
der Sensoren zur Steuerung des Umkehrmotors 87 erhöht wird. Mit der Anzahl der
Sensoren erhöht sich aber die Komplexität der Steuerungsschaltungen des Motors 87, was
den Steuerungsschaltkreis noch weiter kompliziert.
Je nachdem, wo der Türverriegelungsmechanismus 81 im Kofferraumdeckel montiert ist,
kann es andererseits schwierig sein, den Deckel zuverlässig und dauerhaft zu schließen. Als
Beispiel für die Lösung dieses Problems ist es denkbar, mehrere Türschließvorrichtungen
86 zu verwenden. Diese Ausführung erhöht jedoch wiederum die Anzahl der Schritte zur
Montage der Türschließvorrichtungen 86 in dem Fahrzeug und damit die Kosten des
Fahrzeugs selbst. Dadurch wird es notwendig, die Positionen für die Montage der
Türschließvorrichtungen 86 im Kofferraumdeckel zu überdenken.
Andererseits kann die Türschließvorrichtung 86 die Tür auch zu dicht schließen, wenn sie
noch weiter zuzieht, nachdem sie zwangsweise in die volleingeschnappte Position gebracht
wurde. Diese zu starke Schließung kann zu einer Verformung der Türfüllung o. ä. durch die
Türschließvorrichtung 86 führen. Daher ist es notwendig, daß die Türschließvorrichtung 86
bei ihrem Schließvorgang sicher gestoppt wird, wenn die Tür in den volleingeschnappten
Zustand gelangt.
Wenn außerdem der Pol (bzw. die Sperrklinke) 85 die Falle 83 in der teilweise oder voll
eingeschnappten Position hält, stoßen die zwei Glieder gegeneinander an und verursachen
ein Klappergeräusch. Dies ist eine der Hauptursachen für das Klappergeräusch der
Türschließvorrichtung 86.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung
bereitzustellen, welche einen Schließvorgang aus einer teileingeschnappten in eine
volleingeschnappte Position sowie einen Entriegelungsvorgang der Tür unter Verwendung
eines gemeinsamen Stellantriebs durchführen kann, wodurch die Abmessungen der
Vorrichtung verringert werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, zusätzlich zur Verringerung der Abmessungen
der Vorrichtung eine Steuerschaltung mit einer einfachen Konstruktion zur Steuerung des
Antriebs einer Antriebsquelle bereitzustellen.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Türgliedverriegelungs-/ent
riegelungsvorrichtung bereitzustellen, welche die Tür zuverlässig und dauerhaft unter
Berücksichtigung der Lage schließen kann, in der die Vorrichtung im Fahrzeug eingebaut
ist.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Türgliedverriegelungs-/ent
riegelungsvorrichtung bereitzustellen, welche den Einschnappvorgang fehlerfrei
beenden kann, wenn die Tür volleingeschnappt ist.
Ein zusätzliches Ziel der Erfindung besteht darin, eine Türgliedverriegelungs-/ent
riegelungsvorrichtung bereitzustellen, welche das von dieser Vorrichtung verursachte
Klappergeräusch unterdrücken kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht eine solche Türgliedverriegelungs-/ent
riegelungsvorrichtung aus einer Antriebsquelle zum Drehantrieb einer rotierenden Welle,
einer Falle, die schwenkbar in einer Position so angelenkt ist, daß sie mit einem Haltestück
in Eingriff treten kann, um ein Türglied in einem geschlossenen Zustand zu halten, und die
in eine Richtung gedrückt wird, in der sie sich vom Haltestück wieder lösen kann,
Haltemitteln zur Führung der Falle in eine teileingeschnappte und eine volleingeschnappte
Position, Einrastmitteln zum Drehen der Falle von der teileingeschnappten in die
volleingeschnappte Position, Mitteln zum Lösen der Sperre der Falle in der
volleingeschnappten Position durch die Haltemittel, und einem Nocken, der so angeordnet
ist, daß er eine Drehachse parallel zur Achse der Falle aufweist, und der vom Antrieb der
Antriebsquelle zur Betätigung der Einrastmittel und der Mittel zum Lösen der Halterung
angetrieben wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor,
die, zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, beispielshalber das Prinzip der
Erfindung darlegt.
Die Erfindung sowie ihre Ziele und Vorteile lassen sich am besten unter Bezugnahme auf
die folgende Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen anhand der
beigefügten Zeichnungen verstehen.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Türschließvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung; die
Fig. 2 bis 6 sind Draufsichten zur Erklärung der Aktionen der Türschließvorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 7 ist ein Schaltplan, der eine Steuerungsschaltung der Türschließvorrichtung gemäß
Fig. 1 zeigt;
Fig. 8 sind Draufsichten zur Erklärung der Aktionen verschiedener Sensoren der
Türschließvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 9 ist ein zeitliches Ablaufdiagramm zur Erklärung der Aktionen der
Steuerungsschaltung gemäß Fig. 7;
Fig. 10 ist eine perspektivische Darstellung des hinteren Teils eines Fahrzeugs, das mit
einer Kofferraumdeckelschließvorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet werden soll;
Fig. 11 ist eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung; die
Fig. 12 bis 16 sind Draufsichten zur Erklärung der Aktionen der Türschließvorrichtung
gemäß Fig. 11;
Fig. 17 ist ein Seitenaufriß der Türschließvorrichtung entsprechend Richtung X aus Fig. 11;
Fig. 18(a) und 18(b) sind ein Seitenaufriß einer und eine Draufsicht auf eine Falle;
Fig. 19 ist der Schaltplan einer Steuerungsschaltung in einer dritten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 20 ist ein zeitliches Ablaufdiagramm zur Erklärung der Aktionen der
Steuerungsschaltung gemäß Fig. 19;
Fig. 21 ist eine Teil-Draufsicht auf eine Türschließvorrichtung gemäß einer vierten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 22 ist eine Draufsicht zur Erläuterung der Aktionen eines Steuernockens;
Fig. 23 ist eine Draufsicht auf eine Türschließvorrichtung gemäß einer fünften
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 24 ist eine Draufsicht in Explosionsdarstellung, in der die Komponenten der
Türschließvorrichtung gemäß Fig. 23 einzeln gezeigt werden;
Fig. 25 ist ein Seitenansicht der Türschließvorrichtung in Richtung X aus Fig. 23;
Fig. 26 bis 30 sind Draufsichten zur Erklärung der Aktionen der Türschließvorrichtung
gemäß Fig. 23;
Fig. 31 zeigt Draufsichten zur Erläuterung der Aktionen der verschiedenen Sensoren der
Türschließvorrichtung gemäß Fig. 23;
Fig. 32 ist ein Schaltplan einer Konstruktion des Steuerungssystems der
Türschließvorrichtung gemäß Fig. 23;
Fig. 33 ist ein zeitliches Ablaufdiagramm zur Erklärung der Aktionen des
Steuerungssystems gemäß Fig. 32;
Fig. 34 ist eine Draufsicht auf eine Entriegelung gemäß einer sechsten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 35 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Türschließvorrichtung gemäß
Fig. 34;
Fig. 36 ist in Explosionsdarstellung eine Draufsicht auf die einzelnen Komponenten der
Vorrichtung gemäß Fig. 34;
Fig. 37 ist ein Seitenaufriß der Türschließvorrichtung in Richtung X aus Fig. 34;
Fig. 38 bis 44 sind Draufsichten zur Erklärung der Aktionen der Vorrichtung gemäß Fig. 34;
Fig. 45 zeigt Draufsichten zur Erläuterung der Aktionen der verschiedenen Sensoren der
Fig. 34;
Fig. 46 ist ein Schaltplan einer Konstruktion des Steuerungssystems der
Türschließvorrichtung gemäß Fig. 34;
Fig. 47 ist ein zeitliches Ablaufdiagramm zur Erklärung der Aktionen des
Steuerungssystems gemäß Fig. 46;
Fig. 48 und 49 sind Flußdiagramme zur Erläuterung der Operationen des
Steuerungssystems gemäß Fig. 46;
Fig. 50 ist eine Draufsicht auf eine Türschließvorrichtung gemaß einer siebten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 51 bis 53 sind Draufsichten zur Erklärung der Aktionen der Vorrichtung gemäß Fig. 50;
Fig. 54 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Türschließvorrichtung gemäß
einer achten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 55 ist in Explosionsdarstellung eine Draufsicht auf die einzelnen Komponenten der
Vorrichtung gemäß Fig. 54;
Fig. 56 ist ein Seitenaufriß der Türschließvorrichtung gemäß dem Stand der Technik, und
Fig. 57 zeigt Draufsichten zur Darstellung der verschiedenen Zustände der Gabelfalle
gemäß dem Stand der Technik.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 9
erläutert.
Es sei Bezug genommen auf Fig. 1, die eine Türschließvorrichtung in Form einer
Türverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung zeigt, die an einer Seitentür eines
Kraftfahrzeugs angebracht ist. Die Türschließvorrichtung 1 ist an der Seitentür 2 als
Türglied an einer Stelle eingebaut, die gegenüber einem Bolzen 3 liegt, der als Haltestück
fungiert und auf einem nicht gezeigten Mittelpfosten angebracht ist, so daß ihn die
Vorrichtung zwangsweise in einen volleingeschnappten und damit die Tür in einen voll
geschlossenen Zustand zieht, wenn die Seitentür 2 nicht voll geschlossen oder nur halb
eingeschnappt ist. Bei der Türschließvorrichtung 1 werden das Öffnen und Schließen
elektronisch von einem Türöffner gesteuert (nicht dargestellt), welcher auf der Innen- und
Außenseite der Tür 2 vorgesehen ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Türschließvorrichtung 1 ist mit einer scheibenförmigen (Gabel-)
Falle 5 ausgestattet, die in der Nähe einer für den Bolzen 3 vorgesehene Aufnahme 4
angeordnet und auf einer Trägerwelle 6 drehbar angebracht ist. Die Falle 5 wird von einer
Torsionsfeder 7 im Uhrzeigersinn gedrückt (vgl. Figur). Die schwenkbare Position der Falle
5 wird in Druckrichtung durch einen Anschlag 8 begrenzt. Am äußeren Rand der Falle 5 sind
eine Vertiefung 5a zur Führung und Aufnahme des Bolzens 3, eine Eingreiffläche 5b zum
vollen Einschnappen, eine Eingreiffläche 5c zum halben Einschnappen und eine Eingreifnut
5d vorgesehen. In der Nähe der Falle 5 ist als Einrastmittel eine erste Sperrklinke 9
schwenkbar um eine Trägerwelle 10 angeordnet, wobei die Sperrklinke 9 von einer Feder
11 in Richtung auf eine Anlage gegen den äußeren Rand der Falle 5 gedrückt wird. Die
Drehlage der ersten Sperrklinke 9 ist in Druckrichtung durch einen Anschlag 12 begrenzt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird die Falle 5 in Druckrichtung bis zur Anlage gegen den
Anschlag 8 verschwenkt; in dieser Position ist die Falle in einem entriegelten Zustand, und
der Bolzen 3 wird von der Vertiefung 5a nicht einschränkt. Wenn der Bolzen 3 gegen die
Falle 5 so anläuft, daß die Falle 5, wie in Fig. 1 gezeigt, im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn entgegen der Vorspann-Druckkraft verschwenkt, kommt die erste Sperrklinke
9 mit einer der beiden Einrastfläche 5b und 5c in Eingriff. Die halbeingeschnappte Position
der Falle 5 ist in Fig. 2 dargestellt, in der die erste Sperrklinke 9 in die Einrastfläche 5c
eingreift, während die volleingeschnappte Position der Falle 5 in Fig. 4 dargestellt ist, in der
die erste Sperrklinke 9 in die Einrastfläche 5b eingreift. In der halbeingeschnappten oder
volleingeschnappten Position der Falle 5 befindet sich der Bolzen 3 innerhalb der Aufnahme
4, in der er, von der Vertiefung 5a begrenzt, angeordnet ist.
Eine allgemein L-förmiger Steuernocke 13 ist um eine Trägerwelle 6 verschwenkbar auf
einer oberen Seite oder einer dorthin gerichteten Seite der Falle 5 angebracht, wie dies die
Figuren zeigen. Auf einer Verlängerung 13a der Steuernocke 13 ist eine zweite Sperrklinke
14 um eine Trägerwelle 15 drehbar abgestützt. Die zweite Sperrklinke 14 wird von einer
Feder 16 in Richtung auf die Anlage gegen den äußeren Rand der Falle 5 gedrückt. Die
zweite Sperrklinke 14 ist so angeordnet, daß sie in die Einrastnut 5d eingreifen kann, wenn
die Falle 5 in die halbeingeschnappte Position gebracht wird. Die in Fig. 1 dargestellte
Steuernocke 13 befindet sich in einer neutralen Position, aus der sie nach links oder rechts
verschwenken kann.
Der Steuernocke 13 ist mit einem Drehglied 19, verbunden das auf einer Antriebswelle 18
des Stellantriebs befestigt ist und sich durch eine Verbindung 20, die als Kraftübertragungs-
und Verbindungsmechanismus dient, mit dieser Welle zusammen dreht. Wie in Fig. 1
dargestellt, ist das erste Ende der Verbindung 20 über eine Trägerwelle mit dem
Steuernocken 13 und das zweite Ende verdrehbar an einer exzentrischen Stelle auf einer
Fläche einer diesem zugewandten Seite mit dem Drehglied 19 verbunden.
Der Stellantrieb 17 hat als Antriebsquelle einen Elektromotor 21, der in einem Gehäuse 17a
untergebracht ist. Die Leistung des Elektromotors 21 wird mit Hilfe eines
drehzahlsenkenden Mechanismusses 22 in vorbestimmter Drehzahl über die Antriebswelle
18 bereitgestellt. Im allgemeinen sinken die Abmessungen eines Motors mit der Erhöhung
seiner Geschwindigkeit. In der vorliegenden Ausführungsform wird ein kleiner Motor hoher
Drehgeschwindigkeit zusammen mit dem drehzahlsenkenden Mechanismus 22 als
Stellantrieb 17 mit der gewünschten Ausgangsdrehzahl verwendet.
Die Drehung des Drehglieds 19 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt eine Drehung des
zweiten Endes der Verbindung 20 in die gleiche Richtung. Dadurch wird das erste Ende der
Verbindung 20 nach außen gedrückt und nach innen gezogen und löst damit eine
Verschwenkung ("Schaukelbewegung") des Steuernockens 13 um die Trägerwelle 6 aus.
In Fig. 1 befindet sich das Drehglied 19 in seiner Ausgangsstellung. Wenn die Seitentür
offen ist, befindet sich das Drehglied 19 stets in seiner Ausgangsstellung. In Fig. 4 steht das
Drehglied 19 in seiner Ruhestellung. Wenn die Seitentür geschlossen oder
volleingeschnappt ist, befindet sich das Drehglied 19 stets in seiner Ruhestellung. In jeder
dieser beiden Stellungen des Drehglieds 19 steht der Steuernocken 13 in seiner neutralen
Position.
In der halbeingeschnappten Position der Falle 5 entsprechend Fig. 2 bewirkt eine
Verdrehung des Drehglieds 19 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn von der
Ausgangsstellung in die Ruhestellung eine Bewegung des Steuernockens 13 um einen
Zyklus rückwärts von der neutralen Position wieder in die ursprüngliche neutrale Position.
Dieser Schwenkvorgang (Schwenkbereich) stellt den ersten Schwenkbereich dar, in dem die
in die Einrastnut 5d eingreifende zweite Sperrklinke 14 (halbeingeschnappte Position) - wie
in der Figur dargestellt - nach links gedrückt wird, wobei die Falle 5 aus der
halbeingeschnappten Position in die volleingeschnappte Position zwangsverdreht wird.
Wenn andererseits das Drehglied 19 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn von der
Ruhestellung in die Ausgangsstellung gedreht wird, wird in dem Zustand, bei dem sich die
Falle 5 in der volleingeschnappten Position der Fig. 4 befindet, der Steuernocken 13 auf
seiner rechten Seite um einen Zyklus aus der neutralen Position in die anfängliche neutrale
Position bewegt. Dieser Schwenkvorgang (Schwenkbereich) des Steuernockens 13 stellt
einen zweiten Schwenkbereich dar. In diesem zweiten Schwenkbereich stößt eine
Verlängerung 13b der Steuernocke 13 an einen Stift 23, der als vorstehendes Ausrastmittel
auf der ersten Sperrklinke 9 vorgesehen ist, um die erste Sperrklinke 9 von der Falle 5
entgegen der Druckvorspannung wegzudrücken. Auf diese Weise wird die in der halb- oder
volleingeschnappten Position gesperrte Falle 5 aus ihrem Eingriff durch die erste
Sperrklinke 9 freigegeben.
Der Mitnehmerstift 24 ist in einer solchen Position befestigt, daß er mit der zweiten
Sperrklinke in Eingriff tritt, wenn der Steuernocken 13 in eine Stellung verdreht wird, in der
er die erste Sperrklinke 9 wegdrückt. Wenn der Rasteingriff der Falle 5 mit der ersten
Sperrklinke 9 durch den Schwenk der Steuernocke 13 aufgehoben wird, wird - wie in Fig. 5
dargestellt - die zweite Sperrklinke 14 vom äußeren Rand der Falle 5 weggeführt. Auf diese
Weise ist die zweite Sperrklinke 14 so angeordnet, daß sie nicht mit der Einrastnut 5d in
Eingriff steht, wenn die Falle 5 aus ihrem Eingriff mit der ersten Sperrklinke 9 freigesetzt
wird, nachdem diese aufgrund der Druckvorspannung durch Verschwenkung in eine
ausgerastete Position zurückgeführt wurde.
Das Drehglied 19 hat zwei zu detektierende Punkte (Detektionspunkte) 25, 26, die von
seinem Außenrand vorstehen. Diese Detektionspunkte 25, 26 sind so angeordnet, daß sie
einen radialen Winkel einschließen, der dem Drehwinkel des Drehglieds 19 von dessen
Ausgangsstellung in dessen Ruhestellung entspricht. Ein Sensor (Mikroschalter) SW1 als
zweiter Detektor und ein Sensor (Mikroschalter) SW2 als dritter Detektor sind an
entsprechenden Stellen angeordnet, an denen sie mit den Detektionspunkten 25, 26 in
Kontakt kommen, wenn sich das Drehglied 19 in Ruhestellung befindet. Ferner ist ein
Sensor (Mikroschalter) SWR als ein erster Detektor auf der Rückseite der ersten Sperrklinke
9 so angeordnet, daß er feststellen kann, ob die erste Sperrklinke 9 mit der Einrastfläche
5b, 5c in Eingriff steht oder nicht.
Die Sensoren SW1, SW2 und SWR sind so angeordnet, daß sie, wie in Fig. 8 gezeigt,
funktionieren. Wie aus den Fig. 8(a) und 8(b) hervorgeht, schaltet der Sensor SW1 auf
AUS, wenn sein Fühler mit dem Detektionspunkt 25, 26 in Kontakt kommt, und schaltet auf
EIN, wenn der Fühler mit den Detektionspunkten 25, 26 nicht in Kontakt steht. Der Sensor
SW2 seinerseits wird mit einem "Kontakt a" verbunden, wenn sich sein Fühler mit dem
Detektionspunkt 25, 26 in Kontakt befindet, und mit einem "Kontakt b" verbunden, wenn er
sich mit dem Detektionspunkt 25, 26 nicht in Kontakt befindet. Der in Fig. 8(c) dargestellte
Sensor SWR schaltet AUS, wenn sein Fühler mit der ersten Sperrklinke 9 in Kontakt steht,
und schaltet EIN, wenn der Kontakt mit der Sperrklinke 9 nicht mehr besteht.
Die Fig. 7 zeigt eine Steuerschaltung 27 zur Steuerung des Antriebs des Elektromotors 21.
Der Elektromotor 21 verfügt über einen positiven Anschluß (Pol), der an eine (nicht
gezeigte) Batterie angeschlossen ist und an den eine Batteriespannung "+B" angelegt wird.
Der positive Anschluß des Elektromotors 21 ist über ein Relais Ry als Schaltmittel mit
seinem eigenen negativen Anschluß, mit dem Sensor SW1 und mit einer Diode D
verbunden. Der Elektromotor 21 hat einen negativen Anschluß, der mit dem
Anschlußkontakt C eines Relais Ry verbunden ist. Wenn somit ein elektrischer Strom durch
das Relais Ry fließt, wird der Kontakt C mit dem Kontakt A verbunden; wenn kein Strom
durch das Relais Ry fließt, ist hingegen der Kontakt C mit dem Kontakt B verbunden. Der
Kontakt A des Relais Ry ist geerdet, während der Kontakt B an den positiven Anschluß des
Elektromotors 21 angeschlossen ist. Der Antrieb des Elektromotors 21 wird durch
Umschaltung der Verbindung des Kontakts C vom Kontakt A zum Kontakt B angehalten.
Wenn der Kontakt C des Relais Ry mit dem Kontakt B verbunden ist, wird der Elektromotor
21 an seinem positiven und negativen Pol kurzgeschlossen und die Schaltung funktioniert
als Bremsschaltung.
Der negative Pol des Relais Ry ist mit einem Kontakt c des Sensors SW2 verbunden. Der
Sensor SW2 verfügt über einen Kontakt a, der über eine Schaltung SWO als
Betriebsdetektor geerdet ist, der durch eine Betätigung des Türöffners geöffnet und
geschlossen wird. Der Sensor SW2 verfügt weiterhin über einen Kontakt b, der mit dem
Sensor SWR verbunden ist, der seinerseits zusammen mit dem Kontakt a des Relais Ry
geerdet ist.
Die Funktion der Türschließvorrichtung gemäß der vorstehenden Beschreibung wird im
folgenden erläutert.
Zunächst wird die Funktion der Türschließvorrichtung 1 bei geschlossener Seitentür 2
erläutert. Während die Seitentür 2 offen ist, befindet sich das Drehglied 19, wie aus Fig. 1
hervorgeht, in seiner Ausgangsstellung. In dieser Position ist der Sensor SW1 in Kontakt mit
dem Detektionspunkt 26 und damit im Auszustand. Der Fühler des Sensors SW2 hat keinen
Kontakt, so daß dieser Sensor mit dem "Kontakt b" verbunden ist. Der Sensor SWR
befindet sich im AUS-Zustand, weil die erste Sperrklinke 9 nicht mit der Einrastfläche 5b, 5c
in Eingriff steht. Zu beachten ist, daß in Fig. 9 der Drehwinkel θ des Drehglieds 19 mit "0 Grad"
bezeichnet ist, wenn sich das Drehglied 19 in seiner Ausgangsstellung befindet.
Wenn beispielsweise die Seitentür 2 nicht mit ausreichender Kraft geschlossen wird und der
sich in der Aufnahme 4 befindende Bolzen 3 die Falle 5 nur bis zur halbeingeschnappten
Position drückt und dreht, rastet die erste Sperrklinke 9 in die Rastfläche 5c der Falle 5 ein.
Auf diese Weise wird die Falle 5 in der halbeingeschnappten Position gehalten. Wie aus
Fig. 2 hervorgeht, greift in diesem Zustand die zweite Sperrklinke 14 in die Einrastnut 5d
ein. Wenn zu diesem Zeitpunkt die erste Sperrklinke 9 in die Einrastfläche 5c eingreift,
dreht sie sich oder verfährt sie bis nahe an die Falle 5. Dadurch wird der Sensor SWR vom
AUS- in den EIN-Zustand versetzt.
Wenn der Sensor SWR eingeschaltet wird, fließt ein elektrischer Strom durch das Relais
Rv. wie aus dem Schaltplan 27 der Fig. 7 und aus dem Zeit-Ablaufdiagramm der Fig. 9
hervorgeht, so daß der Kontakt C des Relais Ry mit dem Kontakt A verbunden wird.
Dadurch wird der Elektromotor 21 mit Energie versorgt und dreht das Drehglied 19 von dem
in Fig. 8(a) gezeigten Zustand in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung, wie in der Abbildung
dargestellt. Wenn das Drehglied 19 seine Drehung beginnt, verliert der Sensor SW1 den
Kontakt mit dem Detektionspunkt 26 und wird somit vom AUS- in den EIN-Zustand versetzt.
Sobald das Drehglied 19 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird
der Steuernocken 13 über das Verbindungsglied um seine Trägerwelle 6 in
entgegengesetztem Uhrzeigersinn aus der neutralen Position der Fig. 2 verdreht. Dadurch
drückt die in der Einrastnut 5d eingerastete zweite Sperrklinke 14 die Falle 5 in der
Abbildung nach links, so daß die Falle 5, wie aus der Abbildung hervorgeht, entgegen dem
Uhrzeigersinn verdreht wird. Wenn die erste Sperrklinke 9 aus der Einrastfläche 5c
ausrastet, wird der Sensor SWR auf AUS geschaltet. Da jedoch der Sensor SW1
gleichzeitig auf EIN geschaltet wird, wird der Stromfluß durch das Relais Ry und damit der
Antrieb des Elektromotors 21 nicht unterbrochen.
Sobald das Drehglied 19 in die Nähe seines Drehwinkels θf (etwa 130 Grad) kommt, rastet,
wie aus Fig. 3 hervorgeht, die erste Sperrklinke 9 an der Einrastfläche 5b ein. Dadurch wird,
wie in Fig. 3 dargestellt, die Falle 5 in die volleingeschnappte Position gezwungen.
Daraufhin wird der Sensor SWR erneut auf EIN geschaltet. Das Drehglied 19 setzt seine
Drehung fort, bis sein Detektionspunkt 25 mit dem Sensor SW1 in Kontakt kommt (Zustand
des Drehwinkels θ in Fig. 4 und Fig. 8(b) = 260 Grad). Wenn der Sensor SW1 vom EIN- in
den AUS-Zustand umgeschaltet wird, fließt kein Strom mehr durch das Relais
(Nicht-Erregungszustand), so daß dessen Kontakt C mit dem Kontakt B verbunden ist, wodurch
der Antrieb des Elektromotors 21 anhält. Wenn übrigens die Seitentür 2 voll und nicht nur
unvollständig geschlossen ist (volleingeschnappter Zustand), wird der Elektromotor 21 in
ähnlicher Weise angetrieben und das Drehglied 19 befindet sich in der Ruhestellung. Auf
diese Weise befindet sich das Drehglied 19 stets in der Ruhestellung, wenn die Seitentür 2
im volleingeschnappten Zustand geschlossen ist.
Nachfolgend wird der Vorgang des Öffnens der Seitentür 2 erläutert. Während die Seitentür
2, wie in Fig. 4 dargestellt, in einem verriegelten Zustand ist, steht das Drehglied 19 auf
einem Drehwinkel θ = etwa 260 Grad, wie aus Fig. 4 und Fig. 8(b) hervorgeht. In diesem
Zustand ist der Sensor SW1 AUS, der Sensor SW2 steht in Kontakt mit dem "Kontakt a"
und der Sensor SWR ist auf EIN geschaltet.
Wenn der nicht dargestellte Türöffner der Seitentür betätigt wird, wird der Schalter SWO
aus Fig. 7 eingeschaltet. Da der Sensor SW2 mit dem "Kontakt a" verbunden ist, fließt in
diesem Augenblick ein elektrischer Strom durch das Relais (Erregungszustand), so daß der
Kontakt C des Relais Ry mit dem "Kontakt A" in Verbindung kommt, wodurch der Antrieb
des Elektromotors 21 gestartet wird. Wenn der Elektromotor 21 angetrieben wird, beginnt
das Drehglied 19 seine Drehung entgegen der Uhrzeigerrichtung, wie in Fig. 4 dargestellt.
Die Drehung des Drehglieds 19 bewirkt eine Umschaltung des Sensors SW2 vom Kontakt a
zum Kontakt b. Nahezu gleichzeitig, genauer: etwas früher, wird der Sensor SW1 vom AUS-
in den EIN-Zustand umgeschaltet, wodurch der erregte Zustand des Relais Ry
aufrechterhalten wird, selbst dann, wenn die Verbindung des Sensors SW2 zum Kontakt b
umgelegt wird. Daher wird der Antrieb des Elektromotors 21 nicht angehalten.
Wie in Fig. 4 dargestellt, wird durch die Drehung des Drehglieds 19 der Steuernocken 13
über die Verbindung 20 aus der neutralen Position entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht,
so daß die Steuernocke 13 gegen den Stift 23 anstößt. Dadurch wird die erste Sperrklinke 9
um ihre Trägerwelle 10 im Uhrzeigersinn gedreht. Zu dem Zeitpunkt, an dem sich das
Drehglied 19 in eine Position mit einem Drehwinkel θr von etwa 310 Grad dreht, rastet die
erste Sperrklinke 9 aus der Einrastfläche 5b aus. Wenn die erste Sperrklinke 9 aus der
Einrastfläche 5b ausrastet, wird folglich die Falle 5 durch die Druckkraft der Torsionsfeder 7
um die Trägerwelle 6 in Uhrzeigerrichtung gedreht und kehrt in ihre entriegelte Position
entsprechend Fig. 6 zurück. Die Falle 5 wird dann durch Anlage am Anschlag 8 in dieser
Position gehalten. Auf diese Weise wird der Bolzen 3 aus seiner Eingrenzung durch die
Vertiefung 5a der Falle 5 entlassen und die Seitentür 2 wird dadurch entriegelt. Wenn die
Einrastung der ersten Sperrklinke 9 aufgehoben wird, wird der Sensor SWR vom EIN- in
den AUS-Zustand umgeschaltet.
Nachdem die Falle 5 in die entriegelte Position zurückgekehrt ist, dreht sich das Drehglied
19 weiter, bis der Detektionspunkt 26 mit dem Sensor SW1 in Kontakt kommt, d. h. bis der
Drehwinkel θ = 360 (oder 0 Grad) erreicht ist. Wenn der Detektionspunkt 26 mit dem Sensor
SW1 in Kontakt kommt und damit den Sensor SW1 auf AUS schaltet, fließt kein
elektrischer Strom durch das Relais Ry (Nicht-Erregungszustand), so daß der Kontakt C des
Relais mit dem Kontakt B in Kontakt kommt. Dadurch wird der Antrieb des Motors 21
angehalten. Auf diese Weise dreht sich das Drehglied 19 um eine Umdrehung aus seiner
Ausgangsstellung (θ = 0 Grad) wieder zu dieser Ausgangsstellung. So dreht sich das
Drehglied 19 in eine einzige Richtung, wenn das Öffnen und Schließen der Seitentür 2
wiederholt wird. Dies bedeutet, daß das Drehglied 19 immer eine Umdrehung vollzieht,
wenn die Seitentür 2 einmal geöffnet und geschlossen wird.
Wenn der Antrieb des Elektromotors 21 angehalten wird, wird der Kontakt C des Relais Ry
mit dem Kontakt B verbunden, wodurch der Elektromotor 21 an seinen positiven und
negativen Polen kurzgeschlossen wird. Dadurch induziert die Trägheitsdrehung des Rotors
eine entgegengesetzt gerichtete elektromotorische Kraft in einer Spule und damit eine
Bremskraft, die unverzüglich den Motor 21 anhält. Dadurch wird das Drehglied 19 in seiner
Ruhestellung oder seiner Ausgangsstellung zuverlässig angehalten.
Die vorstehend eingehend erläutert erste Ausführungsform der Erfindung hat die folgenden
Wirkungen:
- (1) Da die Steuernocke 13 und die Falle 5 drehbar auf der koaxialen Trägerwelle 6 angeordnet sind, können die Steuernocke 13 und die Falle 5 mit ihren sich gegenseitig überdeckenden Flächen raumsparend angeordnet werden. Infolgedessen werden die Abmessungen der Türschließvorrichtung 1 weiter reduziert im Vergleich zu den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik, deren Konstruktion, wie in der Schilderung des Standes der Technik bereits erläutert wurde, durch die im rechten Winkel zueinander stehenden Flächen der Falle 83 und der Drehscheibe 88 gekennzeichnet ist.
- (2) Die Drehbewegung des Drehglieds 19 in eine einzige Richtung wird durch die Verbindung 20 und die Steuernocke 13 in die Druckbewegung der zweiten Sperrklinke 14 und die Ausrastbewegung der ersten Sperrklinke 9 umgesetzt. Dadurch kann ein gewöhnlicher, kleiner Elektromotor 21 des eindirektionalen Drehtyps eingesetzt werden, dessen Maße geringer sind als die Maße des üblicherweise verwendeten Umkehrmotors, was die Abmessungen der Türschließvorrichtung 1 weiter reduziert.
- (3) Die Detektoren zur zeitlichen Steuerung des Elektromotors 21 sind in nur drei Sensoren enthalten, nämlich den Sensoren SW1, SW2 zur Feststellung der zwei Positionen der Ausgangsstellung, die der neutralen Position und der Ruheposition der Steuernocke 13 entsprechen, sowie dem Sensor SWR zur Feststellung der halb- oder volleingeschnappten Position der Falle 5. Dagegen sind in der Türverriegelungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik, welche einen Umkehrmotor verwendet, vier Sensoren erforderlich, nämlich die Sensoren zur Feststellung der halbeingeschnappten Position, der volleingeschnappten Position und der neutralen Position, sowie der Sensor zur Feststellung des offenen Poles. Dementsprechend kann die Türschließvorrichtung 1 nicht nur auf einen Umkehrmotor verzichten, sondern auch die Zahl der benötigten Sensoren reduzieren. Dadurch ist im Vergleich zur konventionellen Vorrichtung die Steuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung unkompliziert, so daß der Aufbau der Schaltung 27 vereinfacht werden kann.
- (4) Da die Kraftübertragung zwischen dem Drehglied 19 und dem Steuernocken 13 über die Verbindung 20 erfolgt, kann der Stellantrieb je nach Länge der Verbindung 20 in einiger Entfernung von der Falle 5 angeordnet werden. Wenn daher der Raum zur Unterbringung der Türschließvorrichtung 1 begrenzt ist, kann der Stellantrieb 17 im Vergleich zur Falle 5 oder dem Steuernocken 13 in einer relativ freien Position angeordnet werden, so daß bei der Konstruktion mehr Freiraum gegeben ist.
- (5) Wenn der Antrieb des Elektromotors 21 angehalten ist, wird zum Kurzschließen seiner jeweiligen Pole der Kontakt des Relais Ry mit dem Kontakt B in Verbindung gebracht. Beim Halten induziert der Elektromotor 21 durch Drehung infolge Trägheit eine entgegenwirkende elektromotorische Kraft. Infolgedessen entwickelt der Elektromotor 21 durch die Erzeugung von Strom eine Bremskraft und wird dadurch zuverlässig angehalten. Dadurch ist es möglich, Detektionsfehler der Sensoren SW1, SW2. und SWR sicher zu vermeiden, die auf eine ungenaue Haltestellung des Drehglieds 19 zurückzuführen sind, wodurch Fehlfunktionen der Türschließvorrichtung 1 vermieden werden.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Fig. 10 bis
18 erläutert, d. h. eine Schließvorrichtung für den Kofferraumdeckel eines Kraftfahrzeugs
soll beschrieben werden.
Fig. 10 zeigt eine rückwärtige Perspektivansicht eines Kraftfahrzeugs 71. Am Heck dieses
Kraftfahrzeugs 71 ist ein Kofferraumteil 71a vorgesehen. Im oberen Teil des als Stauraum
für Gepäck vorgesehenen Kofferraums 71a ist ein im allgemeinen rechteckiger Deckel 32
angebracht, der als Türglied bzw. Türelement dient. Der Kofferraumdeckel 32 wird an einem
Grundabschnitt verschwenkbar von einer Drehachse L0 getragen, die parallel zur
Querrichtung des Fahrzeugs 71 verläuft. Das hintere Ende des Kofferraumdeckels 32 auf
der Seite des hinteren Endes des Kraftfahrzeugs 71 ist L-förmig nach unten abgebogen.
Der Kofferraumdeckel 32 verfügt über eine Schließvorrichtung 31, die als Verriegelungs-
und Entriegelungsvorrichtung fungiert und an einer zentralen, mittleren Stelle P der Breite H
des hinteren Endes des Deckels in Querrichtung des Fahrzeugs angebracht ist. Andererseits
ist am Hauptkörper des Fahrzeugs 31 ein Bolzen 33 als Eingreifstück an einer Stelle
vorgesehen, die der Schließvorrichtung 31 gegenüberliegt. Wenn sich der
Kofferraumdeckel 32 im Zustand einer unvollständigen Schließung befindet
(halbeingeschnappt), arbeitet die Schließvorrichtung 31, um automatisch den
Kofferraumdeckel 32 durch erzwungenes Ziehen des Bolzens 33 in einen
volleingeschnappten Zustand zu schließen. Zu diesem Zeitpunkt kann der Kofferraumdeckel
32 positiv und stabil geschlossen werden, weil die Schließvorrichtung 31 an einer mittleren,
zentralen Stelle der Breite des Kofferraumdeckels 32 eingebaut ist.
Fig. 11 zeigt Einzelheiten der Schließvorrichtung 31. Die Grundkonstruktion der
Schließvorrichtung 31 entspricht nahezu der Grundkonstruktion der Türschließvorrichtung 1
der ersten Ausführungsform. Die Schließvorrichtung 31 ist jedoch insgesamt als
Verriegelungsmechanismus ausgebildet, der eine Falle, eine erste Sperrklinke u.ä. umfaßt,
weil sie an dem Kofferraum angebracht ist, wo der Raum für die Schließvorrichtung 31
knapper ausfällt als bei einer Seitentür 2. Es wird eine ähnliche Steuerungsschaltung 27 wie
in der ersten Ausführungsform verwendet.
Wie aus Fig. 11 hervorgeht, verfügt der Kofferraumdeckel 32 als Türglied über ein
Trägerteil 32a, welches sich ausgehend von der Mitte seines hinteren Endes erstreckt und
eine Aufnahme 34 zur Einführung des Bolzens 33 aufweist. Das Trägerteil 32a ist in der
Nähe der Aufnahme 34 vorgesehen und weist eine Falle 35 auf, die um eine Trägerwelle 36
schwenkt. Die Falle 35 wird, wie aus der Abbildung hervorgeht, mittels einer Torsionsfeder
37 in Uhrzeigerrichtung gedrückt. Die Trägerwelle 36 verläuft in Querrichtung zum
Kofferraumdeckel 32. Die Falle 35 aus Fig. 11 befindet sich in der unverriegelten Position,
in welcher sie gegen einen Anschlag 38 stößt und dadurch in ihrer Position gehalten wird. In
diesem Zustand ist der Bolzen 33 aus seiner Eingrenzung durch die Falle 35 entlassen. Wie
aus Fig. 17 hervorgeht, ist die Falle 35 parallel und nahe bei dem Kofferraumdeckel 32
angeordnet.
Die Fig. 18(a) und 18(b) zeigen, daß die Falle 35 der vorliegenden Ausführungsform in
zweistufiger Form ausgebildet ist, so daß ihre Wandstärke im Bereich um ihre Drehachse
herum größer ist, um zwei periphere Flächen (Außenränder) auszubilden. Die Falle 35 ist
ihrerseits mit einer Vertiefung 35a zur Begrenzung der Bewegung des Bolzens 33, einer
Einrastfläche 35c für den volleingeschnappten Zustand und einer Einrastfläche 35b für den
halbeingeschnappten Zustand versehen, die am äußeren Rand der unteren Stufe der Falle
35 ausgebildet ist, sowie mit einer Einrastnut 35d, die am äußeren Rand der oberen Stufe
angebracht ist. Die Einrastfläche 35b und 35c und die Einrastnut 35d sind in bezug auf den
Drehpunkt der Falle 35 etwa auf derselben Seite angebracht (in Fig. 11 auf der rechten
Seite der Trägerwelle 36). Wie aus Fig. 17 und den ähnlichen Abbildungen hervorgeht, sind
eine erste Sperrklinke 39 als Einrastmittel und eine zweite Sperrklinke als Zugmittel so
angeordnet, daß sie an den verschiedenen Außenrändern der Falle 35 gegen diese stoßen
bzw. mit diesen in Eingriff treten. Durch diese Konstruktion sind die Sperrklinken 39 und 40
alle gemeinsam nahe beieinander auf einem begrenzten Trägerflächenabschnitt 32a
angeordnet, ohne daß sie sich gegenseitig stören.
Die erste Sperrklinke 39 ist drehbar um eine Trägerwelle 42 angeordnet, so daß sie von
einer Feder 41, wie in Fig. 11 dargestellt, in Richtung auf den äußeren Rand der Falle 35
gedrückt wird. Die Falle 35 wird durch Einrasten der ersten Sperrklinke 39 in die
Einrastfläche 35b in der volleingeschnappten Position gehalten. Die Falle 35 wird durch
Einrasten der ersten Sperrklinke 39 mit der Einrastfläche 35c in der halbeingeschnappten
Position gehalten. Die Bewegung der ersten Sperrklinke wird in Druckrichtung durch einen
Anschlagstift 43 lagebegrenzt.
Weiter ist eine allgemein C-förmige, um eine Trägerwelle 36 drehbar angeordnete
Steuernocke 44 vorgesehen. Die Steuernocke 44 weist ein Endteil auf, das entgegengesetzt
zu dem von der Trägerwelle 36 getragenen Teil liegt und drehbar verbunden ist mit dem
ersten Ende eines S-förmige Verbindungsglieds 45. Das zweite Ende des Verbindungsglieds
45 ist verdrehbar am exzentrischen Teil eines Drehglieds 46 befestigt. Das Drehglied 46 ist
auf der Antriebswelle 18 eines Stellantriebs 17 befestigt und dreht sich mit ihr. Der
Stellantrieb 17 entspricht dem der ersten Ausführungsform und besitzt als Antriebsquelle
einen Elektromotor 21, der nur für einen Betrieb in eine Richtung vorgesehen ist.
Die zweite Sperrklinke 40 ist in nahezu gleicher Höhe wie das Verbindungsglied 45 mit der
Hinterseite der Steuernocke 44 über eine Trägerwelle 47, um diese verdrehbar, verbunden.
Zwischen der zweiten Sperrklinke 40 und der Steuernocke 44 ist eine Feder gespannt, so
daß die zweite Sperrklinke 40 gegen den äußeren Rand der Falle 35, die mit der Einrastnut
35d versehen ist, gestoßen wird. Wenn die erste Sperrklinke 39 in die Einrastfläche 35c
eingreift, greift die zweite Sperrklinke 40 in die Einrastnut 35d. Wird in diesem Zustand die
Steuernocke 44 aus der neutralen Position um die Trägerwelle 36 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht, werden die zweite Sperrklinke 40 und die in deren Einrastnut 35d
eingerastete Falle 35 zusammen mit der Steuernocke 44 zwangsweise entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht, wie dies aus der Abbildung hervorgeht.
Wenn der Steuernocken 44 um die Trägerwelle 36 aus der neutralen Position im
Uhrzeigersinn verdreht wird (Fig. 14), gelangt der Steuernocken 44 gegen den auf der
Oberfläche der ersten Sperrklinke 39 vorstehenden Stift 49 in Anlage, so daß die so
gedrückte erste Sperrklinke 39 aus der Einrastfläche 35b ausrastet. Wenn die Verbindung
45 so positioniert wird, daß die erste Sperrklinke 39 aus der Einrastfläche 35b ausrastet,
drückt die Verbindung 45 auf ihrer Seite das Basisteil der zweiten Sperrklinke 40 und
bewirkt damit deren Drehung weg von dem äußeren Rand der Falle 35.
Das Drehglied 46 verfügt über zwei Detektionspunkte 50, 51, die aus seiner äußeren
Peripherie herausragen. Die zwei Detektionspunkte 50, 51 bilden einen radialen Winkel von
ca. 100 Grad und schließen zwischen sich den Verbindungsteil zum zweiten Ende der
Verbindung 45 ein. Die Sensoren (Mikroschalter) SW1, SW2 sind an Stellen angeordnet,
daß sie sich jeweils mit den Detektionspunkten 50, 51 in Kontakt befinden, wenn das
Drehglied 46 in seiner Ausgangsstellung gemäß Fig. 11 steht. Ferner ist ein Sensor
(Mikroschalter) SWR der ersten Sperrklinke 39 benachbart so angeordnet, daß er feststellen
kann, ob die erste Sperrklinke 39 mit den Einrastflächen 35b, 35c in Eingriff steht oder
nicht.
Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform sind die Sensoren SW1, SWR so angeordnet,
daß sie auf AUS schalten, wenn ihre Fühler mit den Detektionspunkten 50, 51 in Kontakt
kommen. Der Sensor SW2 wird mit dem "Kontakt a" verbunden, wenn sein Fühler mit dem
Detektionspunkt 50, 51 in Kontakt kommt, während er mit dem "Kontakt b" verbunden ist,
wenn sein Fühler sich mit dem Detektionspunkt 50, 51 nicht mehr in Kontakt befindet.
Die Schließvorrichtung 31 funktioniert wie nachfolgend erläutert.
Wenn der Kofferraumdeckel 32 offen ist, befindet sich die Falle 35 in der unverriegelten
Position, in welcher sie gegen den Anschlag 38 anstößt, wobei das Drehglied 46 in seiner
Ausgangsstellung verharrt (Drehwinkel θ = 0 Grad), wie aus Fig. 11 hervorgeht. Wenn, wie
aus Fig. 12 hervorgeht, der Kofferraumdeckel 32 nicht vollständig geschlossen ist, rastet die
erste Sperrklinke 39 an der Einrastfläche 35c ein und grenzt die Falle 35 in der
halbeingeschnappten Position ein. Die zweite Sperrklinke 40 greift an der Einrastnut 35d
ein. In diesem Augenblick wird die erste Sperrklinke 39 mit dem Fühler des Sensors SWR
außer Kontakt gesetzt, wobei der Sensor SWR auf EIN geschaltet wird.
Daraufhin wird der Elektromotor 21 gestartet und treibt das Drehglied 46 aus der
Ausgangsstellung (θ = 0 Grad) in eine Drehbewegung gegen die Uhrzeigerrichtung an (Fig.
12). Durch diese Drehung wird die über die Verbindung 45 mit dem Drehglied 46
verbundene Steuernocke 44 auch entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch drückt die
in der Einrastnut 35d eingerastete zweite Sperrklinke die Falle 35 in entgegengesetztem
Uhrzeigersinn, so daß die Falle 35 zwangsweise von der halbeingeschnappten in die
volleingeschnappte Position gedreht wird. Daraufhin wird der in der Vertiefung 35a
eingegrenzte Bolzen 33 in die Aufnahme gedrückt, und der Kofferraumdeckel 32 ist damit
vollkommen geschlossen (volleingeschnappte Position).
Das Drehglied 46 setzt seine Drehung fort. Wenn der Drehwinkel θ des Drehglieds 46 den
Wert θf überschreitet, kehrt die Steuernocke 44 im Uhrzeigersinn zurück. Wenn die
Steuernocke 44 die neutrale Position erreicht hat, werden die Detektionspunkte 50, 51 des
Drehglieds 46 jeweils in Kontakt gebracht mit den Fühlern der Sensoren SW1, SW2, wobei
der Antrieb des Elektromotors 21 angehalten wird. Auf diese Weise wird das Drehglied 46 in
seiner Ruhestellung gestoppt.
Wenn unterdessen der im Abteil vorgesehene Öffner zum Öffnen des Kofferraumdeckels 32
betätigt wird, wird der Schalter SWO (siehe Fig. 7) auf EIN geschaltet und startet den
Antrieb des Elektromotors 21. Dadurch beginnt sich das Drehglied 46 entgegen dem
Uhrzeigersinn zu drehen, wie dies in der Abbildung dargestellt ist. Diese Drehung des
Drehglieds 46 bewirkt eine Drehung der über das Verbindungsglied 45 mit ihm verbundenen
Steuernocke 44 in Uhrzeigerrichtung. In Verlauf dieser Drehung stößt die Steuernocke 44
gegen den aus der ersten Sperrklinke 39 herausragenden Stift 49. Der Druck auf diesen
Stift bewegt die erste Sperrklinke 39 in Richtung auf ihre Ausrastung.
Wenn sich, wie in Fig. 15 dargestellt, das Drehglied 46 um den Drehwinkel θr (= etwa 310
Grad) dreht, rastet die erste Sperrklinke aus der Einrastfläche 35b aus. Infolgedessen wird
die Falle 35, wie in der Abbildung dargestellt, von der Zwangskraft der Torsionsfeder 37 im
Uhrzeigersinn gedreht und kehrt zurück zu einer Position, in welcher sie gegen den
Anschlag 38 stößt (Fig. 16). Unmittelbar vor dem Rücklauf der Falle 35 drückt die
Verbindung 45 das Basisteil der zweiten Sperrklinke 40 und bewirkt damit eine Drehung
dieser Sperrklinke im Uhrzeigersinn, wie in der Abbildung dargestellt, so daß diese zweite
Sperrklinke 40 aus dem äußeren Rand der Falle 35 ausrastet. Demzufolge hat die zweite
Sperrklinke 40 nach Rücklauf der Falle 35 keine Möglichkeit, in die Einrastnut 35d
einzurasten.
Auf diese Weise wird der Bolzen 33 aus seiner Eingrenzung durch die Vertiefung 35a der
Falle 35 entlassen, und der Kofferraumdeckel 32 ist entriegelt. Wenn sich danach das
Drehglied 46 dreht, bis der Detektionspunkt 51 mit dem Fühler des Sensor SW1 in Kontakt
kommt, wird der Antrieb des Elektromotors 21 angehalten, um das Drehglied 46 in seiner
Ausgangsstellung abzustoppen.
Die vorstehend eingehend erläuterte zweite Ausführungsform der Erfindung hat die
folgenden Wirkungen:
- (1) Die Falle 35 weist eine Zwei-Stufen-Konstruktion mit zwei peripheren Flächen (Außenrändern) auf, und die Einrastflächen 35b, 35c und die Einrastnut 35d sind in den verschiedenen Außenrändern auf einer Seite der Falle 35 angebracht. Aus diesem Grund können die Sperrklinken 39, 40 ohne Rücksicht auf mögliche gegenseitige Behinderungen gemeinsam angeordnet werden. Auf diese Weise kann die Kofferraumdeckel-Schließ vorrichtung 31 bei begrenztem Raum bedarf kompakt angebracht werden, selbst dort, wo der Platz für die Schließvorrichtung 31 relativ eng ist, wie im Kofferraumdeckel 32.
- (2) Die zweite Sperrklinke 40 und die Verbindung 45 sind in dem Spalt zwischen der Oberfläche der unteren Stufe der Falle 35 und der Steuernocke 44 angeordnet. Dies macht auch eine Verringerung des Raumbedarfs möglich.
- (3) Der Mechanismus, wonach die Verbindung 45 mit ihrer Seitenfläche gegen die Basis der zweiten Sperrklinke 40 drückt, ist für die Rückführung der zweiten Sperrklinke 40 vorgesehen, so daß bei der Entriegelung die zweite Sperrklinke 40 nicht in die Einrastnut 35d eingerastet ist. Dementsprechend ist es während des Entriegelungsvorgangs möglich, ein Einrasten der zweiten Sperrklinke 40 in die Einrastnut 35d positiv zu verhindern.
- (4) Die Schließvorrichtung 31 ist in dem Kofferraumdeckel 32 so montiert, daß die Aufnahme 34, in die der Bolzen 33 eingeführt wird, an einer zentralen Position P der Breite H des Kofferraumdeckels 32 angeordnet ist. Da die Schließvorrichtung 31 an dieser zentralen Stelle der Breite H des Kofferraumdeckels 32 angeordnet ist, wirkt die Zug kraft des Bolzens 33 gleichmäßig auf den Kofferraumdeckel 32. Die Schließvorrichtung 31 in dieser Ausführungsform kann demzufolge den Kofferraumdeckel 32 sicher und stabil schließen.
- (5) Zusätzlich wird die Schließvorrichtung 31 in der Richtung ausgerichtet, in der die Trägerwelle 36 zum Kofferraumdeckel 32 senkrecht steht. Die Kofferraumdeckel-Schließ vorrichtung 31 kann dementsprechend kompakt konstruiert werden, so daß die Reduzierung des Fassungsvermögens des Kofferraums gering gehalten werden kann.
- (6) Auch die Falle 35 der Schließvorrichtung 31 ist in der Nähe des Kofferraumdeckels 32 angeordnet. Dadurch kann der durch die Falle 35 eingegrenzte Bolzen 33 als Endstück vorgesehen werden, wodurch die Kapazität des Kofferraums weiter geschont werden kann.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform kann in der folgenden Weise abgeändert
werden.
- (1) Obwohl die Schließvorrichtung 31 bei diesem Ausführungsbeispiel in dem Kofferraumdeckel 32 montiert ist, kann sie auch am Hauptkörper des Fahrzeugs 71 entsprechend der Tür 32 angebracht werden.
- (2) Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel die Schließvorrichtung 31 an einer zentralen Stelle der Breite H des Kofferraumdeckels 32 in Richtung des Kofferraumdeckels 32 und in einer Richtung angeordnet ist, in der die Drehwelle (Trägerwelle 36) senkrecht zum Deckel 32 steht, kann in dieser Ausführungsform zumindest die Schließvorrichtung 31 an einer zentralen Stelle P angebracht werden.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig.
19 und Fig. 20 erläutert. Diese Ausführungsform stellt eine Modifikation der Steuerschaltung
der zuvor besprochenen Ausführungsform dar. Diese Ausführungsform kann entweder in
der Türschließvorrichtung 1 oder in der Kofferraumdeckel-Schließvorrichtung 31 eingesetzt
werden. Erläuterungen beziehen sich daher nachfolgend nur auf die Ausbildungen, die von
der zuvor besprochenen Ausführungsform abweichen.
Wie in Fig. 19 dargestellt, ist eine Steuerschaltung 55 mit einem Elektromotor 21
ausgestattet. Der Elektromotor 21 verfügt über einen positiven Pol (Anschluß), der an eine
(nicht gezeigte) Batterie angeschlossen ist und an den eine Batteriespannung "+B" angelegt
wird. Der Elektromotor 21 hat auch einen negativen Pol, der mit der Erde über einen Sensor
SW1 sowie mit dem Kontakt c eines Sensors SW2 verbunden ist. Der Pol a des Sensors
SW2 ist über einen Schalter SWO, der durch die Betätigung des (nicht gezeigten) Öffners
auf EIN geschaltet wird, mit der Erde verbunden. Der Pol b des Sensors SW2 ist über einen
Sensor SWR mit der Erde verbunden.
Die Funktion der Steuerschaltung 55 wird nachfolgend erläutert. Zu beachten ist, daß diese
Erläuterungen anhand des Beispiels einer Türschließvorrichtung 1 vorgenommen werden,
da die Funktion der Steuerschaltung 55 bei einer Türschließvorrichtung 1 grundsätzlich der
Funktion bei einer Kofferraumdeckel-Schließvorrichtung 31 entspricht.
Wenn die Seitentür offen ist (Drehwinkel θ = 0 Grad) (Fig. 19 und 20), stehen, wie die Fig.
19 und 20 zeigen, die Sensoren SWR und SW1 auf AUS und der Kontakt c des Sensors
SW2 ist mit dem Kontakt b verbunden. Wenn sich die Seitentür in einem Zustand
unvollständiger Schließstellung befindet (halbeingeschnappter Zustand), schaltet der Sensor
SWR auf EIN, um den Antrieb des Elektromotors 21 einzuschalten. Wenn das Drehglied 19
aus der Ausgangsstellung (Drehwinkel θ = 0 Grad) seine Drehung beginnt, schaltet der
Sensor SW1 auf EIN. Demzufolge wird der Antrieb des Elektromotors 21 selbst beim
Ausrasten der ersten Sperrklinke 9 aus der Einrastfläche 5c nicht unterbrochen, und der
Sensor SWR ist auf AUS geschaltet.
Wenn das Drehglied 19 einen Drehwinkel θf erreicht (etwa 130 Grad), greift die erste
Sperrklinke 9 in die Einrastfläche 5b ein und sperrt die Falle 5 in der volleingeschnappten
Position. In diesem Augenblick schaltet der Sensor SWR erneut EIN. Danach dreht sich das
Drehglied 19 ungefähr in seine Ruhestellung (Drehwinkel θ = etwa 260 Grad), der Sensor
SW2 schwenkt seine Verbindung am Pol c vom "Pol b" auf den "Pol a" und der Sensor SW1
schaltet etwas später auf AUS, wobei der Antrieb des Elektromotors 21 angehalten wird.
Wenn die Seitentür 2 verriegelt ist (volleingeschnappte Position), verbleiben die
Schaltungen SW1, SW2, und SWR in diesem Zustand.
Wenn die Seitentür 2 geöffnet wird, wird durch die Betätigung des Öffners der Schalter
SWO zunächst auf EIN geschaltet. Der Kontakt c des Sensors SW2 wird mit dem Kontakt a
verbunden, und dadurch wird der Antrieb des Elektromotors 21 in Gang gesetzt. Wenn das
Drehglied 19 seine Drehung aus der Ruheposition (Drehwinkel θ = 260 Grad) beginnt,
schaltet der Sensor SW1 erst auf EIN und etwas später schaltet der Sensor SW2 die
Verbindung seines Kontaktes c vom "Pol a" auf "Pol b". Der Antrieb des Elektromotors 21
wird auch nicht unterbrochen, weil der Sensor SW11 früher auf EIN geschaltet wird. Wenn
das Drehglied 19 einen bestimmten Drehwinkel θr erreicht, rastet die erste Sperrklinke 9 aus
der Einrastfläche 5b aus und die Steuernocke 5 wird in die entriegelte Position
zurückgeschwenkt. Damit wird der Bolzen 3 aus seiner Arretierung entlassen. Wenn die
erste Sperrklinke 9 ausrastet, wird der Sensor SWR auf AUS geschaltet. Wenn danach das
Drehglied 19 zu seiner Ausgangsstellung zurückkehrt (θ = 360 Grad), wird der Sensor SW1
auf AUS geschaltet und damit der Antrieb des Elektromotors 21 angehalten.
Wie vorstehend eingehend erläutert, steht in dieser dritten Ausführungsform keine
Bremskraft für den Elektromotor 21 zur Verfügung, jedoch ist die Konfiguration des
Schaltkreises 55 einfacher als bei den vorher besprochenen Ausführungsformen.
Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der Fig. 21 und 22
erläutert.
Bei dieser Ausführungsform wird der Kraftübertragungsmechanismus der ersten
Ausführungsform modifiziert, mit dem die Drehbewegung des Drehglieds 19 in die
Schwenkbewegung der Steuernocke umgesetzt wird.
Die Elemente oder Teile, deren Konstruktion mit der aus der ersten Ausführungsform
identisch oder ähnlich ist, werden hier nicht mehr erklärt; nur die von der ersten
Ausführungsform abweichenden Elemente oder Teile werden erläutert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 21 ist eine Steuernocke 60 als ein Nocken auf der Rückseite
der Falle 5 (auf der in Fig. 21 abgewandten Seite) zur Drehung um eine mit der Falle
gemeinsame Trägerwelle vorgesehen. Die Steuernocke 60 weist eine Verlängerung 60a, die
mit einer zweiten Sperrklinke 14 versehen ist, sowie eine Verlängerung 60b auf, die mit
einer länglichen Öffnung 61 als eine einen Kraftübertragungsmechanismus bildende
Führung versehen ist.
Der Stellantrieb 17 hat eine Abtriebswelle 18, auf der ein Drehglied 62 befestigt ist. Das
Drehglied 62 weist auf seiner (in der Abbildung auf der dem Betrachter zugekehrten) Seite
einen zylindrischen Führungsstift 63 auf, der an einer exzentrischen Stelle vertikal von
einem Drehzentrum vorsteht. Der Durchmesser dieses Führungsstiftes 63 ist etwas kleiner
als die Breite der länglichen Bohrung 61 als einem Eingreifteil zur Ausbildung des
Kraftübertragungsmechanismusses. Die Drehbewegung des Führungsstiftes 63 (in Fig. 22
entlang dem Kreis K) bewirkt über die längliche Bohrung 61, daß die Steuernocke 60 über
einen vorbestimmten Schwenkbereich verschwenkt wird. Zu beachten ist, daß eine erste
(nicht dargestellte) Sperrklinke 9 auf einer solchen Höhe vorgesehen ist, daß sie in den
äußeren Rand der Falle 5 einrasten kann, so daß ein aus deren unterer Fläche
herausragender Stift 23 mit der Steuernocke 60 in Eingriff treten kann.
Das in Fig. 21 dargestellte Drehglied 62 befindet sich dort in seiner Ausgangsstellung, in
welcher der Führungsstift 63 so positioniert ist, daß er die Steuernocke 60 in eine neutrale
Position stellt. Das Drehglied 62 ist in seiner Ruhestellung, wenn sich der Führungsstift 63 in
der Position befindet, die in der Figur durch eine gestrichelte Linie markiert ist, um den
Steuernocken 60 erneut in die neutrale Position zu bringen. Die Sensoren SW1, SW2 sind
jeweils an solchen Stellen des äußeren Umfangs des Drehglieds 62 angeordnet, an denen
sie, wenn sich das Drehglied in seiner Ausgangs- oder Ruheposition befindet, vorbestimmte
Detektionsbedingungen erfüllen können, wie dies in Fig. 8 durch die Detektionspunkte 25,
26, die in den Fig. 21 und 22 nicht dargestellt sind, gezeigt wird.
Solange die Seitentür 2 offen ist, befindet sich das Drehglied 62 in einer Stellung, in welcher
der Führungsstift 63 entsprechend der durchgezogenen Linie in Fig. 21 positioniert ist.
Wenn die Seitentür 2 unvollständig geschlossen ist, treibt der Elektromotor 21 das
Drehglied 62 in einer Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn an, wie dies in Fig. 21
dargestellt ist. Diese Drehbewegung wiederum bewirkt eine Drehbewegung des
Führungsstiftes 63, die dazu führt, daß die vom Führungsstift 63 über die längliche Öffnung
61 gelenkte Steuernocke 60 aus der neutralen Position entgegen dem Uhrzeigersinn
verschwenkt wird. Dadurch wird auch die Falle 5 infolge der Einrastung der zweiten
Sperrklinke 14 in die Einrastnut 5d zwangsweise aus der halbeingeschnappten in die
volleingeschnappte Position gedreht. Wenn die Steuernocke 60 in eine durch die
gestrichelte Linie in Fig. 22 gezeigte Position geschwenkt wird, rastet die erste Sperrklinke
an der Einrastfläche 5b ein und sperrt die Falle 5 in der volleingeschnappten Position. Auf
diese Weise wird die Seitentür 2 voll verriegelt (volleingeschnappt). Wenn danach die
Steuernocke 60 auf die in Fig. 21 dargestellte neutrale Position zurückgeschwenkt wird, wird
der Antrieb des Elektromotors 21 angehalten.
Wenn der Türöffner zum Öffnen der Seitentür 2 betätigt wird, wird der Antrieb des
Elektromotors 21 gestartet. Das Drehglied 62 wird, wie in der Abbildung dargestellt,
entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Ruhestellung verdreht (Zustand, bei dem der
Führungsstift 63 sich in der gestrichelten Position der Fig. 21 befindet), wodurch die
Steuernocke 60 im Uhrzeigersinn aus der neutralen Position herausgeschwenkt wird. Die
Steuernocke 60 stößt dann gegen den Stift 23 und drückt die erste Sperrklinke 9 in eine
Drehung wegwärts. Wenn die Steuernocke 60 in die durch die durchgehende Linie in Fig. 22
dargestellte Position geschwenkt wird, wird der Rasteingriff der ersten Sperrklinke 9 an der
Einrastfläche 5b aufgehoben. Dadurch kann die Falle 5 in Druckrichtung zurückschwenken
und den Bolzen 3 aus der Eingrenzung durch die Falle 5 entlassen. Wenn danach das
Drehglied 62 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wird der Antrieb des Elektromotors 21
angehalten.
Die vorstehend eingehend erläuterte vierte Ausführungsform der Erfindung hat die
folgenden Wirkungen:
- (1) Der aus dem Drehglied 62 exzentrisch herausragende Führungsstift 63 wird in die längliche Bohrung 61 der Steuernocke 60 eingeführt, so daß die Drehbewegung des Drehglieds 62 in Schwenkbewegungen der Steuernocke 60 umgesetzt wird. Dadurch ist es möglich, auf das in der ersten Ausführungsform verwendete Verbindungsglied 20 zu verzichten, was die Verbindung zwischen dem Drehglied 62 und der Steuernocke 60 weiter vereinfacht. Auf diese Weise kann das Weglassen des Verbindungsgliedes 20 und dessen Kupplungswelle usw. die Anzahl der verwendeten Teile verringern, was die Montage der Vorrichtung vereinfacht.
- (2) Der Aufbau mit einer direkten Verbindung zwischen dem Drehglied 62 und der Steuernocke 60 über den Führungsstift 63 macht die Konstruktion einer Schnappvorrichtung mit einer Falle 5 und einem Stellantrieb 17 möglich, in der diese Teile näher beieinander liegen als bei der Konstruktion der ersten Ausführungsform.
Die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der Fig. 23 bis 33
erläutert. Diese Ausführungsform ermöglicht ein adäquates Öffnen und Schließen der Tür
selbst dann, wenn der Elektromotor nicht normal funktioniert.
Fig. 23 zeigt eine Draufsicht auf die Gesamtkonstruktion einer Türschließvorrichtung 101,
Fig. 24 eine Draufsicht, in der einzelne Komponenten der Türschließvorrichtung 101 im
zerlegten Zustand dargestellt sind, und Fig. 25 ist eine Seitenansicht der
Türschließvorrichtung 101 in Richtung des Pfeils X. In Fig. 24 zeigen übrigens
strichpunktierte Linien, wie die Teile zusammengesetzt werden.
Die Türschließvorrichtung 101 ist in einer ein Türglied darstellenden Tür 102 gegenüber
einem Bolzen 103 angebracht, der auf einer Seite eines Fahrzeugkörpers so vorgesehen ist,
daß der Bolzen 103 als Eingreifteil zwangsweise in eine volleingeschnappte Position
gezogen wird, um die Tür 102 vollständig zu schließen, wenn diese Tür nur unvollständig
geschlossen ist (halbeingeschnappt).
In den Fig. 23 bis 25, auf die Bezug genommen wird, ist die Türschließvorrichtung 101 mit
einer allgemein scheibenförmigen Falle 105 ausgestattet, die in der Nähe einer Aufnahme
104 vorgesehen ist, in die der Bolzen 103 eingeführt werden soll. Die Falle 105 ist um eine
Trägerwelle 106 verdrehbar angeordnet und wird durch eine (nicht gezeigte) Torsionsfeder
in Uhrzeigerrichtung gedrückt. Die Falle 105 wird in Druckrichtung von einem Anschlag 107
in Lage gehalten. Wenn die Falle 105 durch den Anschlag in ihrer Position gehalten wird,
befindet sie sich in ihrer unverriegelten Position, in welcher der Bolzen 103 aus seiner
Halterung durch die Falle 105 freigesetzt ist.
Die Falle 105 weist einen zweistufigen Querschnitt auf mit einer dickeren Wandstärke auf
der Seite eines Drehzentrums, so daß auf der oberen und unteren Stufe zwei Außenränder
vorhanden sind. Die Falle 105 weist am Außenrand ihrer unteren Stufe eine Vertiefung 105a
zur Aufnahme des Bolzens 103, eine Einrastfläche 105b zum Einrasten in der
volleingeschnappten Position und eine Einrastfläche 105c zum Einrasten in der
halbeingeschnappten Position sowie am Außenrand ihrer oberen Stufe eine Einrastnut 105d
auf. Die Einrastflächen 105b, 105c und die Einrastnut 105d sind alle in der Nähe einer Seite
(auf der rechten Seite der Trägerwelle 106 in Fig. 23) angebracht, bezogen auf das
Drehzentrum der Falle 105, die durch die Trägerwelle 106 getragen wird.
Eine erste Sperrklinke 108 wird als Eingreifmittel von einer (nicht gezeigten) Feder in
Drehung um eine Trägerwelle 116 in Richtung nahe hin zum Außenrand der Falle 105
gedrückt. Wie aus Fig. 25 hervorgeht, ist die Trägerwelle 116 auf der Seite der Tür 102
befestigt. Wenn in einer solchen Anordnung die erste Sperrklinke 108 mit einer Rastfläche
108a an der Einrastfläche 105c einrastet, ist die Falle 105 in der halbeingeschnappten
Position eingegrenzt. Wenn die Rastfläche 108a an der Einrastfläche 105b einrastet, ist die
Falle 105 gegenüber der volleingeschnappten Position festgelegt.
Eine Steuernocke 111 ist drehbar auf der Trägerwelle 106 angeordnet, die auch die Falle
105 trägt, und zwar über deren oberer Fläche (die dem Betrachter zugewandte Seite in Fig.
23). An ihrem der Trägerwelle 106 gegenüberliegenden Bereich ist die Steuernocke 111 mit
dem ersten Ende eines geraden Verbindungsgliedes 112 drehbar verbunden. Das zweite
Ende dieser Verbindung 112 ist drehbar mit dem äußeren Rand eines Drehglieds 114
verbunden, das auf der Antriebswelle eines Motors M zur Verdrehung mit diesem befestigt
ist. Diese Verbindung 112 fungiert als Kraftübertragungsmechanismus, dessen Form nicht
notwendigerweise auf die gerade Form beschränkt ist, sondern frei geändert werden kann,
z. B. zu einer gebogenen Form, vorausgesetzt, daß die Drehbewegung des Drehglieds 114
auf die Steuernocke 111 übertragen werden kann. Fig. 23 stellt die neutrale Position der
Steuernocke 111 dar, in der die Steuernocke 111 in bezug auf diese neutrale Position nach
links und rechts verschwenkt werden kann.
Der Elektromotor M ist die Antriebsquelle der Türschließvorrichtung 101 und dreht sich
grundsätzlich nur in eine Richtung (in dieser Ausführungsform entgegen dem
Uhrzeigersinn). In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Hochgeschwindigkeitsmotor
mit kleinen Abmessungen verwendet. Die Kraft des Elektromotors M wird über einen
drehzahlabsenkenden Mechanismus mit der erforderlichen Drehgeschwindigkeit an eine
Abtriebswelle abgegeben. Dies bedeutet, daß der Elektromotor M eine drehzahlabgesenkte
Ausgangsgeschwindigkeit hat, die als vorbestimmte Drehzahl durch die Antriebswelle 113
übertragen wird.
Eine zweite Sperrklinke 109 ist auf fast der gleichen Höhe wie die obere Stufe der Falle 105
angeordnet und mit der Steuernocke 111 über eine Trägerwelle 110 zur Drehung mit dieser
verbunden. Eine nicht gezeigte Feder ist zwischen der zweiten Sperrklinke 109 und der
Steuernocke 111 gespannt, so daß die zweite Sperrklinke gegen den Außenrand der oberen
Stufe der Falle 105 stößt, in der eine Einrastnut 105d ausgebildet ist. Das freie Ende der
zweiten Sperrklinke 109 ist mit einem Stift 109a ausgestattet, der senkrecht aus ihrer Spitze
herausragt.
Wenn die erste Sperrklinke 108 an der Einrastfläche 105c einrastet, rastet die zweite
Sperrklinke 109 an der Einrastnut 105d ein. Wenn in diesem Zustand die Steuernocke 111
um die Trägerwelle 106 entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, wie in Fig. 23
dargestellt, wird die Falle 105, in deren Einrastnut 105d die zweite Sperrklinke 109 eingreift,
zusammen mit der Steuernocke 111 entgegen dem Uhrzeigersinn zwangsweise verdreht,
wie dies in der Abbildung dargestellt ist.
Eine Gabel 115 ist als Schwenkglied zwischen der Steuernocke 111 und der zweiten
Sperrklinke 109 auf der Trägerwelle 116 koaxial mit der ersten Sperrklinke 108 angeordnet.
Im oberen Teil der Gabel 115 ist eine längliche Bohrung 115b ausgebildet, die zu ihrer
Bewegung mit dem einen Ende eines Stabes 117 verbunden ist. Das andere Ende des
Stabes 117 ist mit einem Türöffner 118 zur manuellen Öffnung einer Tür 102 gekoppelt.
Wenn also der Türöffner 118 betätigt wird, wird der Stab 117 in der Figur nach rechts
gezogen und die Gabel 115 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn gedreht. Zu beachten ist,
daß in Fig. 23 die gezeigte Gabel 115 eine Position einnimmt, in der die Tür geöffnet ist.
Die Gabel 115 ist mit einer Führungsnut 115a zur Führung des Stiftes 109a der zweiten
Sperrklinke 109 versehen.
Die Gabel 115 ist auch mit einem senkrechten Stift 115c ausgestattet, der in die äußere
Peripherie der Steuernocke 111 eingreifen kann. Andererseits verfügt die erste Sperrklinke
108 über einen Stift 108b als Ausrastmittel, der gegen den Außenumfang der Gabel 115
stoßen kann. Wenn also die Steuernocke 111 im Uhrzeigersinn über die Trägerwelle 106
verdreht wird, wie in der Abbildung dargestellt, stößt ihr Außenrand an den Stift 115c der
Gabel 115. Damit wird die Gabel 115 im Uhrzeigersinn um die Trägerwelle 116 verdreht
und stößt gegen den Stift 108b der ersten Sperrklinke 108. Die Gabel 115 wird auch über
die erste Sperrklinke 108 in Uhrzeigerrichtung verdreht. Durch diese Vorgänge wird die sich
in der volleingeschnappten Position befindliche erste Sperrklinke 108 von der Einrastfläche
105c der Falle 105 weggedrückt und ermöglicht damit ein Öffnen der Tür.
Das in Fig. 23 gezeigte Drehglied 114 befindet sich in seiner Ausgangsstellung. Wenn die
Tür 102 geöffnet wird, befindet sich das Drehglied 114 stets in seiner Ausgangsstellung. In
Fig. 28 hingegen steht das Drehglied 114 in seiner Ruhestellung. Wenn die Tür 102
vollständig geschlossen (volleingeschnappt) ist, befindet sich das Drehglied 114 stets in
seiner Ruhestellung. In diesen beiden Stellungen nimmt die Steuernocke 111 eine neutrale
Position ein.
Wenn sich die Falle 105 in der halbeingeschnappten Position befindet (Fig. 26) und das
Drehglied 114 von seiner Ausgangsstellung entgegen dem Uhrzeigersinn in seine
Ruhestellung gedreht wird, wird die Steuernocke 111 um einen Zyklus von der neutralen
Position zurück zur anfänglichen neutralen Position geschwenkt. Dieser Schwenkvorgang
(Schwenkbereich) des Steuernockens 111 ist ein erster Schwenkbereich, in dem die in die
Einrastnut 105d der Falle 105 eingreifende zweite Sperrklinke 109 (halbeingeschnappte
Position) - wie in der Abbildung dargestellt - nach links gedrückt wird, wobei die Falle 105
aus der halbeingeschnappten Position zwangsweise in die volleingeschnappte Position
verschwenkt wird.
Wenn andererseits das Drehglied 114 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn von der
Ruhestellung in die Ausgangsstellung gedreht wird, so daß sich die Falle 5 in der
volleingeschnappten Position der Fig. 28 befindet, wird die Steuernocke 111 um einen
Zyklus aus der neutralen Position in die anfängliche neutrale Position bewegt. Dieser
Schwenkvorgang (Schwenkbereich) der Steuernocke 111 bildet einen zweiten
Schwenkbereich, in dem der Außenrand der Steuernocke 111 gegen den Stift 115c der
Gabel 115 stößt und damit die Gabel 115 um die Trägerwelle 116 schwenkt. Außerdem
stößt der Außenrand der Gabel 115 gegen den Stift 108a der ersten Sperrklinke 108 und
drückt die erste Sperrklinke 108 entgegen der Feder weg von der Falle 105, wobei die
Einrastung der ersten Sperrklinke 108 und damit die Sperre der Falle 105 in der
volleingeschnappten (oder halbeingeschnappten) Position aufgehoben wird.
Als weiteres Mittel zur Aufhebung 80524 00070 552 001000280000000200012000285918041300040 0002019736445 00004 80405der Rastsperre der Falle 105 in der volleingeschnappten
(oder halbeingeschnappten) Position durch Rasteingriff der ersten Sperrklinke 108 ist es
möglich, den Türgriff zu betätigen und damit die Gabel 115 zwangsweise zu schwenken. In
diesem Fall drückt der Außenrand der Gabel 115 gegen den Stift 108a der ersten
Sperrklinke 108, so daß die erste Sperrklinke 108 von der Falle 105 weggedrückt wird und
die Falle 105 aus dem volleingeschnappten (oder halbeingeschnappten) Zustand entläßt.
Wenn die Steuernocke 111 über die Gabel 115 die erste Sperrklinke 108 wegdrückt, wird
der Stift 109a der zweiten Sperrklinke 109 längs der Nut 115a der Gabel 115 geführt. Wenn
dadurch der Rasteingriff der Falle 105 durch die erste Sperrklinke 108 gelöst wird, wird die
zweite Sperrklinke 109 weg vom Außenrand der Falle 105 gebracht, vgl. Fig. 28 bis 30.
Wenn die Falle 105 aus ihrem Rasteingriff mit der ersten Sperrklinke 108 freigesetzt und
dann von der Feder in die entriegelte Position zurückgedreht wird, wird zu diesem Zweck
die zweite Sperrklinke 109 nicht in die Einrastnut 105d einrasten.
Das Drehglied 114 verfügt über zwei Detektionspunkte 119, 120, die aus seiner äußeren
Peripherie herausragen (Fig. 31). Die Lage dieser beiden Detektionspunkte 119, 120 ist so
festgelegt, daß sie in Drehrichtung in einem Winkel zueinander liegen, der dem Drehwinkel
des Drehglieds 114 von der Ruhestellung in die Ausgangsstellung entspricht. In der
vorliegenden Konstruktion ist das zweite Ende des Verbindungsgliedes 112 (in Fig. 23 das
obere Ende) mit dem Drehglied 114 in der Nähe des Detektionspunktes 120 verbunden.
Ein Sensor (Mikroschalter) SW11 als zweiter Detektor und ein Sensor (Mikroschalter) SW12
als dritter Detektor sind an entsprechenden Stellen angeordnet, an denen sie mit den
Detektionspunkten 119, 120 in Kontakt kommen, wenn sich das Drehglied 114 in seiner
Ruhestellung befindet. Ferner ist ein Sensor (Mikroschalter) SWR als erster Detektor auf
der Rückseite der ersten Sperrklinke 108 so angeordnet, daß er feststellen kann, ob die
erste Sperrklinke 108 an den Einrastflächen 105b, 105c eingerastet ist oder nicht.
Die Sensoren SW1, SW2 und SWR arbeiten so, wie dies in den Fig. 31 und 32 gezeigt ist.
Fig. 31(a) zeigt den Zustand, in dem die Tür offen ist, d. h. die Halteposition des Drehglieds
114 in seiner Ausgangsstellung, während Fig. 31(b) den Zustand zeigt, wenn die Tür
geschlossen ist, d. h. die Halteposition des Drehglieds 114 in seiner Ruhestellung. Fig. 32
zeigt eine Steuerschaltung zur Steuerung des Antriebs des Elektromotors M, wobei die
Sensoren im offenen Zustand der Tür dargestellt sind.
Wie aus Fig. 31(a) und 31(b) hervorgeht, ist der Sensor SW11 mit einem "Kontakt a"
verbunden, wenn sein Fühler mit den Detektionspunkten 119, 120 in Kontakt kommt, und
mit einem "Kontakt b", wenn der Fühler mit den Detektionspunkten 119,120 nicht in Kontakt
ist. Der Sensor SW12 seinerseits wird mit einem "Kontakt a" verbunden, wenn sich sein
Fühler mit dem Detektionspunkt 119, 120 in Kontakt befindet, und mit einem "Kontakt b",
wenn er sich mit dem Detektionspunkt 119, 120 nicht in Kontakt befindet. Der in Fig. 31(c)
dargestellte Sensor SWR ist mit einem "Kontakt b" verbunden, wenn sich sein Fühler mit
der ersten Sperrklinke 108 in Kontakt befindet, und mit einem "Kontakt a", wenn der Kontakt
mit der Sperrklinke 108 nicht mehr besteht.
In Fig. 32 ist eine Batteriespannung "+B" mit dem Kontakt b des Sensors SW11, dem
Kontakt a des Sensors SWR, dem Kontakt A eines ersten Relais Ry11 und dem Kontakt A
eines zweiten Relais Ry12 verbunden. Das erste und zweite Relais Ry11 und Ry12 sind
üblicherweise mit dem Kontakt B und dem Kontakt C verbunden. Wenn die Relais Ry11 und
Ry12 eingeschaltet sind, sind sie jeweils mit dem Kontakt A und dem Kontakt C verbunden.
Die Kontakte C des ersten und zweiten Relais Ry11 und Ry12 sind jeweils verbunden mit
dem positiven und negativen Pol des Elektromotors M. Wenn in diesem Fall ein elektrischer
Strom vom Kontakt C des ersten Relais Ry11 zum Kontakt C des zweiten Relais Ry12
fließt, wird der Elektromotor M vorwärts angetrieben; wenn hingegen ein elektrischer Strom
vom Kontakt C des zweiten Relais Ry12 zum Kontakt C des ersten Relais Ry11 fließt, wird
der Elektromotor M im Umkehrbetrieb gefahren, also rückwärts angetrieben. Ein PTC
(Thermistor mit positivem Temperatur-Koeffizient) 121 ist als Schutzschaltung zwischen die
jeweiligen Kontakte B des ersten und zweiten Relais Ry11, Ry12 geschaltet.
Der Kontakt a des Sensors SW11 ist über eine Anzeigelampe 122 an der Batteriespannung
"+B" angeschlossen, während der Kontakt c des gleichen Sensors mit dem Kontakt c des
Sensor SW12 und mit dem ersten und zweiten Relais Ry11, Ry12 verbunden ist. Der
Kontakt a des Sensors SW12 ist mit dem Kontakt c des Sensors SWR verbunden, während
der Kontakt b desselben Sensors mit den Schaltern SWO und SWK zum Ein-/Ausschalten
der Versorgung mit der Batteriespannung +B verbunden ist. Hier ist der Schalter SWO
eingeschaltet, wenn die Tür durch die Betätigung des Türöffners offen ist. Der Schalter
SWK wird eingeschaltet, wenn er zum Entriegeln der Tür mit einem Schlüssel-Schalter 123
arbeiten soll. Der Kontakt b des Sensors SWR ist geerdet.
Das erste Relais Ry11 ist über einen Widerstand R1 und eine Zenerdiode Dz an die Basis
eines Transistors Tr angeschlossen. Die A-Elektrode (Kollektor) des Transistors Tr ist am
zweiten Relais Ry12 angeschlossen. Zwischen der Basis und dem Emitter desselben
Transistors sind ein Kondensator C1 und ein Widerstand R2 parallel geschaltet.
Die Funktionsweise der Türschließvorrichtung 101 gemäß der vorstehend erläuterten
Konstruktion wird unter Bezugnahme auf das zeitliche Ablaufdiagramm der Fig. 33 erläutert.
Zunächst sei die Funktion der Türschließvorrichtung 101 erläutert, wenn die Tür 102 vom
offenen in den geschlossenen Zustand versetzt wird. Im offenen Zustand der Tür befindet
sich das Drehglied 114 in seiner Ausgangsstellung (Fig. 23). In diesem Zustand sind die
Fühler der Sensoren SW11, SW12 jeweils in Kontakt mit den Detektionspunkten 119, 120,
so daß die Sensoren mit ihren "a-Punkten" verbunden sind (der in Fig. 31(a) dargestellte
Zustand). Der Sensor SWR ist mit dem "Kontakt b" verbunden, da die erste Sperrklinke 108
in keine der beiden Einrastflächen 105b, 105c einrastet (der Zustand der Fig. 31(c)). In
diesem Fall fließt die Batteriespannung +B infolge der Verbindungen der a- und c-Kontakte
des Sensors SW11, der c- und a-Kontakte des Sensors SW12 sowie der c- und b-Kontakte
des Sensors SWR zur Anzeigelampe 122, die dadurch aufleuchtet.
Wenn zum Schließen der Tür 102 keine ausreichende Kraft aufgewandt wird und
demzufolge die Falle 105 von dem in die Aufnahme 104 eingeführten Bolzen 103 nur bis
zur halbeingeschnappten Position gedreht wird, rastet die erste Sperrklinke 108 an der
Einrastfläche 105c der Falle 105 ein, so daß die Falle 105 in der halbeingeschnappten
Position festgelegt wird. Dies bedeutet, daß die Tür 102 nicht vollständig geschlossen ist. In
diesem Zustand rastet die zweite Sperrklinke 109 an der Einrastnut 105d ein, wie aus Fig.
26 hervorgeht. Bei dieser Gelegenheit wird die mit der Einrastfläche 105c in Eingriff
stehende erste Sperrklinke 108 in Richtung auf die Falle 105 geschwenkt, so daß der
Sensor SWR vom "Kontakt b" zum "Kontakt a" umschaltet. Dadurch wird die Anzeigelampe
122 abgeschaltet.
Wenn der Sensor SWR mit dem "Kontakt a" verbunden ist, fließt ein Batteriestrom infolge
der a- und c-Verbindungen des Sensors SWR und der a- und c-Verbindungen des Sensors
SW12, wobei der C-Kontakt des Relais Ry11 auf dessen Kontakt A geschaltet ist. Zu
diesem Zeitpunkt befindet sich das PTC in einem stabilen Zustand und läßt den Strom
durchfließen. Dadurch wird der Elektromotor M in Vorwärtsrichtung erregt und treibt das
Drehglied 114 entsprechend Fig. 31(a) mit einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn an,
ausgehend von dem in dieser Abbildung dargestellten Zustand. Wenn das Drehglied 114
seine Drehung beginnt, verlieren die Fühler der Sensoren SW11, SW12 den Kontakt mit
den Detektionspunkten 119, 120 und die Sensoren SW11, SW12 schalten ihre
Verbindungen um von "Kontakt a zu "Kontakt b".
Wenn das Drehglied 114 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird, wird die Steuernocke
111 über die Verbindung 112 von der neutralen Position aus ebenfalls entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht, wie aus der Abbildung hervorgeht. Dadurch treibt die in die
Einrastnut 105d eingreifende zweite Sperrklinke 109 die Falle 105, wie dargestellt, nach
links, woraus sich eine Drehung der Falle 105 entgegen dem Uhrzeigersinn in der Abbildung
ergibt. Obwohl der Sensor SWR einmal mit dem (in Fig. 33 versehentlich gezeigten)
"Kontakt b" verbunden ist, ist der Sensor SW11 bereits mit dem "Kontakt b" in Verbindung,
wenn die erste Sperrklinke 108 von der Einrastfläche 105c ausrastet, so daß der Stromfluß
durch das erste Relais Ry nicht unterbrochen und somit der Elektromotor M nicht
angehalten wird.
Da das Drehglied 114 infolge des Antriebs durch den Elektromotor M seine Drehung
fortsetzt, rastet die erste Sperrklinke 108 mit ihrer Einrastfläche 108a an der Einrastfläche
105b der Falle 105 ein und sperrt die Falle 105 in der volleingeschnappten Position.
Daraufhin schaltet der Sensor SWR erneut zum "Kontakt b" um.
Wenn das Drehglied 114 seine Drehung weiter fortsetzt und sein Detektionspunkt 120 mit
dem Sensor SW11 in Kontakt kommt (der in Fig. 28 und Fig. 31(b) gezeigte Zustand), und
wenn der Sensor SW11 von der Verbindung "Kontakt b" zur Verbindung "Kontakt a"
umschaltet, wird das erste Relais Ry11 nicht mehr mit elektrischem Strom versorgt (Nicht-Erregungszustand)
und ist über seinen Kontakt G mit dem Kontakt B verbunden, wodurch
der Antrieb des Elektromotors M angehalten wird. Wenn übrigens die Tür 102 vollständig
statt unvollständig geschlossen (volleingeschnappt) ist, wird der Elektromotor M in ähnlicher
Weise angetrieben, um das Drehglied 114 in seine Ruhestellung zu bringen. Auf diese
Weise befindet sich das Drehglied 114 stets in seiner Ruhestellung, wenn die Tür 102 im
volleingeschnappten Zustand geschlossen ist.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Türschließvorrichtung 101 erläutert, wenn die Tür
102 vom geschlossenen in den offenen Zustand versetzt wird. Wenn sich die Tür im
verriegelten Zustand befindet, steht der Sensor SW11 mit dem "Kontakt c", der Sensor SW2
mit dem "Kontakt b" und der Sensor SWR mit dem "Kontakt a" in Verbindung.
Wenn beispielsweise der an der Tür 102 angebrachte, nicht gezeigte Türöffner oder der
Schlüssel-Schalter 123 betätigt wird, werden die in Fig. 32 gezeigten Schalter SWO oder
SWK eingeschaltet. Dadurch fließt ein Batteriestrom durch das erste Relais Ry11
(Erregungszustand), weil sich der Sensor SW12 mit dem "Kontakt b" in Verbindung
befindet. Infolgedessen ist der Kontakt C des ersten Relais Ry11 mit dem "Kontakt a"
verbunden, um den Antrieb des Elektromotors M zu starten. Durch den Antrieb des
Elektromotors M beginnt sich das Drehglied 114 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen
(Fig. 28). Daneben bewirkt der Beginn der Drehung des Drehglieds 114 die Umschaltung
des Sensors SW11 vom Kontakt a zum Kontakt b.
Wie in Fig. 28 dargestellt, wird durch die Drehung des Drehglieds 114 die Steuernocke 111
über die Verbindung 112 aus ihrer neutralen Position in Uhrzeigerrichtung verschwenkt,
wodurch ihr Außenrand gegen den Stift 115c der Gabel 115 anstößt. Dadurch wird die
Gabel 115 um ihre Trägerwelle 116 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, wobei ihr Außenrand
gegen den Stift 108b der ersten Sperrklinke 108 stößt. Somit wird die erste Sperrklinke 108
im Uhrzeigersinn um die Trägerwelle 116 verschwenkt.
Wenn die Steuernocke 111, die Gabel 115 und die erste Sperrklinke 108 auf diese Weise
allesamt durch die Drehung des Drehglieds 114 verschwenkt werden, rastet die erste
Sperrklinke 108 mit ihrer Einrastfläche 108a aus der Einrastfläche 105b der Falle 105 aus,
wie aus Fig. 30 hervorgeht. Dadurch wird in dem Augenblick, in dem die Rastverbindung
zwischen der ersten Sperrklinke 108 und der Falle 105 gelöst wird, die Falle 105 durch eine
nicht gezeigte Torsionsfeder um die Trägerwelle 106 bis in eine Lage zur Anlage am
Anschlag zurückgeschwenkt, d. h. in der unverriegelten Position gehalten. Auf diese Weise
wird der Bolzen 103 aus seiner Aufnahme in der Vertiefung 105a der Falle 105 entlassen
und die Tür 102 entriegelt.
Wenn die Falle 105 zur unverriegelten Position zurückschwenkt, setzt der Drehkörper 114
seine Drehbewegung fort, bis die Detektionspunkte 119 und 120 auf die Fühler der
Sensoren SW1 und SW2 stoßen. Wenn die Detektionspunkte 119 bzw. 120 jeweils vom
Verbindungsstatus "Kontakt b" zum Verbindungsstatus "Kontakt a" umschalten, fließt kein
Strom mehr durch das erste Relais Ry11 in Fig. 32 (Nicht-Erregungsstatus). Dann stößt der
Kontakt C des ersten Relais Ry11 an den Kontakt B und der Antrieb des Elektromotors M
wird gestoppt. Die Anzeigelampe 122 leuchtet wieder auf. Auf diese Weise vollzieht der
Drehkörper 114, von seiner Ausgangsstellung aus, eine Umdrehung und kehrt wieder in die
Ausgangsstellung zurück. Wann immer der Öffnungs- und Schließvorgang erfolgt,
wiederholt sich der Vorgang, bei dem sich der Drehkörper 114 in eine bestimmte Richtung
dreht, wobei pro Öffnungs- und Schließvorgang jeweils eine Umdrehung vollzogen werden.
Falls der Elektromotor M während der Überführung der Tür 102 vom offenen in den
geschlossenen Zustand dadurch überlastet werden sollte, daß fremde Gegenstände in der
Tür 102 eingeklemmt werden, erzeugt der PTC 121 infolge des Überlaststroms des
Elektromotors M Hitze, und, wenn die Temperatur über eine vorbestimmte Schwelle erhöht
wird (z. B. 120°C), wird der Widerstand des PTC drastisch ansteigen. Nach Aktivierung des
PTC infolge des Überlaststroms schaltet sich der Transistor Tr ein, Strom fließt anstatt in
das erste in das zweite Relais Ry12, und die Verbindung des zweiten Relais Ry12 wird vom
Kontakt b auf den Kontakt a umgelegt. Dadurch läuft der Elektromotor M rückwärts und
zwingt die Tür 102 wieder in den offenen Zustand zurück.
Wenn andererseits bei der vorbeschriebenen Türschließvorrichtung 101 der Elektromotor M
z. B. defekt ist und fehlerhafte Operationen an der Tür 102 ausführt, wenn diese vollständig
geschlossen ist, d. h., wenn sich die Türschließvorrichtung 101 im geschlossenen
(volleingeschnappten) Zustand befindet, kann es vorkommen, daß die Tür 102 nicht mehr
geöffnet werden kann. Bei einem solchen betrieblichen Defekt des Elektromotors M ist die
Türschließvorrichtung 101 so konstruiert, daß sie, wie nachfolgend beschrieben, auch
manuell betätigt werden kann.
Wenn nämlich in der volleingeschnappten Position der Fig. 28 der Drehkörper 114 nicht
mehr vom Elektromotor M verdreht werden kann, kann die Steuernocken 111 nicht
schwenken und bleibt in der neutralen Position. In einem solchen Fall muß über den Türgriff
118 der Stab 117 in der Figur nach rechts gezogen werden. Dann schwenkt die Gabel 115
im Uhrzeigersinn um die Trägerwelle 116, und ihr äußerer Rand stößt an den Stift 108a, der
von der ersten Sperrklinke 108 vorsteht, an. Durch diese Bewegung der Gabel 115
schwenkt die erste Sperrklinke 108 um die Trägerwelle 116 in Uhrzeigerrichtung, oder in
Richtung auf ein Ausrasten der Falle 105 an der ersten Sperrklinke 108, um den Eingriff der
Einrastfläche 105b mit der Fläche 108a zu lösen.
Wenn auf diese Weise durch den Druck einer nicht dargestellten Torsionsfeder die erste
Sperrklinke 108 aus der Falle 105 ausgerastet wird, schwenkt die Falle 105 zur
Entriegelungsposition und ermöglicht auf diese Weise ein Öffnen der Tür 102.
Wie vorstehend beschrieben, liefert diese bevorzugte Ausführungsform die
erfindungsgemäß gewünschte Wirkung in der gleichen Weise wie die bereits erläuterte erste
bis vierte Ausführungsform. Zusätzlich werden die folgenden Wirkungen erzielt:
- (1) Vorgesehen ist eine Gabel 115 als Schwenkglied, die so konstruiert ist, daß sie entweder durch die Steuernocke 111 oder manuell betätigt werden kann. Wenn dann z. B. der Elektromotor M einen Defekt hat, der es unmöglich macht, den Rasteingriff zwischen der Falle 105 und der ersten Sperrklinke 108 zu lösen, kann dieser Rasteingriff durch die Gabel 115 aufgehoben werden. Im Falle einer solchen Panne ist es also möglich, einen Zustand zu vermeiden, bei dem die Tür 102 nicht geöffnet werden kann.
- (2) Bei dieser Ausführungsform sind die Gabel 115 und die erste Sperrklinke 108 so angeordnet, daß sie um dieselbe Trägerwelle 116 rotieren. Dadurch kann trotz der zusätzlichen Gabel 115 eine Vergrößerung der Abmessungen der Türschließvorrichtung 101 auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
- (3) Der Stift 109a der zweiten Sperrklinke 109 ist in der Führungsnut 115a der Gabel 115 so angeordnet, daß sich das freie Ende der zweiten Sperrklinke 109 entlang dieser Nut 115a bewegt. Dadurch kann bei der Freigabe aus dem volleingeschnappten oder halbeingeschnappten Zustand die zweite Sperrklinke 109 ihre auf die Falle 105 bezogene Funktion erfüllen, ohne dem Rückwärtslauf der Falle 105 im Wege zu stehen.
Bei jeder der vorstehenden Ausführungsformen können die folgenden Abänderungen
angebracht werden:
- (1) Ein Umkehrmotor als Antriebsquelle bietet zum Beispiel die Möglichkeit, die direkte Verbindung der Antriebswelle des Umkehrmotors mit der Drehwelle des Nockens dazu zu benutzen, eine Konstruktion zu realisieren, in welcher der Umkehrbetrieb des Umkehrmotors eine Schwenkbewegung des Nockens zwischen dem ersten Schwenkbereich und dem zweiten Schwenkbereich ermöglicht.
- (2) Bei jeder der vorstehend erläuterten Ausführungsformen wird für die Falle und die Steuernocke dieselbe Trägerwelle verwendet, auf der sie sitzen. Solange jedoch die Mittelachsen entsprechender Trägerwellen annähernd parallel verlaufen, ist es nicht erforderlich, daß die Falle und die Steuernocke auf derselben Trägerwelle angebracht werden.
- (3) Bei jeder der vorstehend erläuterten Ausführungsformen werden je ein Drehbereich für die Aktivierung der Einzugmittel, bei dem der Drehwinkel θ von 0° bis ca. 260° geht, und ein Drehbereich zur Aktivierung der Ausrastmittel mit einem Drehwinkel θ von 260° bis ca. 360° vorgesehen. Jeder dieser Drehbereiche kann aber entsprechend den Erfordernissen frei bestimmt werden.
- (4) Bei jeder der vorstehend erläuterten Ausführungsformen sind der Einziehvorgang der ersten Sperrklinke und der Freigabevorgang der zweiten Sperrklinke so angelegt, daß sie durch die Schwenkbewegung einer einzigen Steuernocke ausgeführt werden können. Die Vorrichtung kann jedoch auch so konstruiert werden, daß der Einziehvorgang der ersten Sperrklinke und der Freigabevorgang der zweiten Sperrklinke durch die Bewegung von zwei Nocken getrennt durchgeführt werden, beispielsweise durch die Verwendung von zwei Nocken, die jeweils durch zwei Verbindungsglieder mit dem Drehkörper zur individuellen Steuerung verbunden sind.
- (5) Bei jeder der vorstehend erläuterten Ausführungsformen wird ein Stellantrieb eingesetzt, der mit einem Reduktionsgetriebe versehen ist. Es könnte jedoch ebenfalls eine Konstruktion gewählt werden, in welcher der Drehkörper direkt mit der Antriebswelle des Elektromotors nur zum Antrieb in eine Richtung verbunden ist. Die Verwendung eines Elektromotors mit niedriger Drehzahl wird in diesem Fall die gewünschte Geschwindigkeit des Vorgangs gewährleisten können.
- (6) Der Drehkörper muß nicht notwendigerweise kreisförmig sein. Solange er so gebaut ist, daß er eine Kreisbewegung in einer Richtung erzeugen kann, reicht es aus. Zum Beispiel könnte er als ein mit der Antriebswelle verbundenes stabförmiges Glied, wie ein Bügel, ausgebildet sein.
- (7) Bei der eingesetzten Konstruktion wird die Drehbewegung des Drehkörpers in die
Schwenkbewegung der Steuernocke umgewandelt. Es kann aber auch eine solche
Konstruktion gewählt werden, bei der die Steuernocke nicht in beide Richtungen schwenkt,
sondern nur in eine Richtung in Verbindung mit dem Drehkörper über eine
Kraftübertragungsvorrichtung, wie ein Gliederwerk oder einen Führungsstift, rotiert. In einem
solchen Fall würde, z. B. das Drehzentrum der Steuernocke so vorgesehen, daß es nicht mit
dem Drehzentrum der Falle übereinstimmt. Während die Steuernocke eine Umdrehung
vollzieht, wird die nächste Funktion ausgeführt.
Wenn zuerst die Drehbewegung der Steuernocke von der Ausgangsstellung ausgeht, gelangt der Steuernocken mit der Falle in Eingriff und drückt die Falle in eine Richtung, in der nach Drehung um einen bestimmten Winkel der Eingriff aufgehoben wird. Wenn der Steuernocken dann weitergedreht wird, greift er in die erste Sperrklinke (oder einen dort vorgesehenen Stift usw.) ein, um die erste Sperrklinke aus der Einrastung wegzudrücken, so daß der Eingriff mit der ersten Sperrklinke nach Drehung um einen vorbestimmten Winkel gelöst wird. Damit hat der Steuernocken eine volle Umdrehung vollzogen. Da auch hier ein in eine Richtung laufender Motor als Antriebsquelle benutzt werden kann, ist es auch bei dieser Konstruktion möglich, die Schließvorrichtung klein zu halten und die Steuerungsschaltung zu vereinfachen. - (8) Bei einer Konstruktion, bei der der Steuernocken wie im vorstehenden Abschnitt (7) nur in einer Richtung rotiert, kann eine Konstruktion mit einer direkten Verbindung der Steuernocke mit der Abtriebswelle des Betätigungsgliedes oder der Antriebswelle des Elektromotors eingesetzt werden. Eine solche Konstruktion trägt insoweit, als auf den Drehkörper verzichtet werden kann, dazu bei, die Zahl der Teile zu reduzieren. Wenn dazu jeder Sensor SW1 und SW2 zur Feststellung der Drehstellung des Drehkörpers so angeordnet ist, daß er z. B. das zu detektierende Teil, welches auf dem Steuernocken angebracht ist, detektiert, kann die Steuerung des Antriebs des Elektromotors in der gleichen Weise erfolgen.
- (9) Der zweite und der dritte Detektor können dadurch realisiert werden, daß zuerst ein vorgegebenes Muster für den leitfähigen Teil auf dem äußeren Rand, der Oberfläche oder der Rückseite des Drehkörpers aufgebracht wird, wonach die Kontakte so gestaltet werden, daß sie über die Oberfläche gleiten, auf der dieses Muster ausgebildet ist, und der Drehwinkel des Drehkörpers wird dann durch das Leiten oder Stoppen eines Stroms zwischen Kontakten bestimmt.
- (10) Die vom ersten und zweiten Detektor festzustellenden Objekte sind auf den Drehkörper begrenzt. So sei z. B. die Verbindung 20 als festzustellendes Objekt genommen: Eine solche Konstruktion, in der je nach Winkellage der Verbindung 20 die Ausgangsstellung und die Ruhestellung festgestellt werden, ist akzeptabel.
- (11) Das Führungsteil, das mit dem Stift in Eingriff steht und diesen Stift führt, ist in der oben beschriebenen vierten Ausführungsform als längliche Öffnung ausgebildet. Es könnte aber auch als Vertiefung mit einer länglichen und engen Form ausgebildet sein.
- (12) Statt mit der obenerwähnten Steuerungsschaltung kann die Steuerung des Elektromotors auch durch eine Mikrocomputersteuerung erfolgen, wie z. B. eine ECU (Electronic Control Unit = elektronische Kontrolleinheit).
- (13) Bei jeder der vorstehend erläuterten Ausführungsformen ist es nicht erforderlich, daß der als Mittel zum Lösen der Einrastung fungierende Stift, wie oben beschrieben, von zylindrischer Form ist. Er kann auch durch Umbiegen eines Teils der ersten Sperrklinke mittels einer Presse gebildet werden. In ähnlicher Weise kann der aus der Gabel 115 hervorstehende Stift 115c, wie er in der vierten Ausführungsform eingesetzt wird, durch Biegen und Formen eines Teils dieser Gabel 115 ausgebildet werden.
- (14) Bei der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion (erste Ausführungsform) oder der in Fig. 11 gezeigten Konstruktion (zweite Ausführungsform) könnte, wie in der vorstehend beschriebenen fünften Ausführungsform, auch ein Schwenkglied (eine Gabel) vorgesehen werden. In diesem Fall könnte selbst im Fall eines Versagens des Stellantriebs der Öffnungs- und Schließvorgang der Tür durch manuelle Betätigung dieses Schwenkgliedes ermöglicht werden.
- (15) Die Gabel 115 als das Schwenkglied und die erste Sperrklinke 108 als Eingreifmittel sitzen bei der vorstehend beschriebenen fünften Ausführungsform auf der gleichen Achse. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Beide Teile können auch von unterschiedlichen Trägerwellen getragen werden.
- (16) Bei der vorstehend beschriebenen fünften Ausführungsform (Fig. 23) wird die Gabel 115 entweder von dem Steuernocken 111 oder durch manuelle Betätigung direkt über den Türgriff 118 mittels des Stabs 117 betätigt bzw. angetrieben. Zur Verbesserung der Funktion der manuellen Betätigung kann jedoch zwischen diesen Teilen ein Getriebe oder ein Glieder- bzw. Verbindungswerk vorgesehen werden.
- (17) Die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch bei anderen Türen als einer Seitentür oder dem Kofferraumdeckel eines Kraftfahrzeugs vorgesehen werden. Zum Beispiel kann diese Erfindung auch in Hecktüren oder Schiebedächern eingebaut werden. Mit anderen Worten, diese Erfindung kann auf alle Arten von Türkörpern Anwendung finden, die ver- und entriegelt werden müssen.
Als nächstes sei auf die Fig. 34 bis 49 Bezug genommen, in denen die sechste
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Die Schließvorrichtung gemäß
dieser sechsten Ausführungsform ist z. B., wie auch die Kofferraumdeckel-Schließ
vorrichtung 31 aus Fig. 10, in der Mittelposition P der Breite H des
Kofferraumdeckels 32 eines Kraftwagens 71 angebracht.
Wie aus den Fig. 34 bis 37 hervorgeht, ist an einer Schließvorrichtung 203 ein
plattenförmiges Gehäuse 205 vorgesehen, in das Komponentenglieder, wie z. B. ein
Türverriegelungsmechanismus für die Schließvorrichtung 203, eingebaut sind. Eine
Aufnahme 206, in die ein am Körper eines Kraftwagens angebrachter Bolzen 204 eingeführt
wird, ist am Gehäuse 205 ausgebildet. Das Gehäuse 205 ist mit Schrauben oder dgl. so
befestigt, daß die vorgenannte Aufnahme 206 an der erwähnten Mittelposition P und
parallel zu dem Kofferraumdeckel 32 plaziert werden kann (Fig. 37). Wie in Fig. 37 gezeigt,
ist in der Nähe der Aufnahme 206 eine als Schwenkachse dienende Trägerwelle 207
senkrecht zum Gehäuse 205 angebracht. Eine annähernd kreisförmige Falle 208 ist auf der
Trägerwelle 207 schwenkbar angeordnet und wird von einer nicht gezeigten Feder im
Uhrzeigersinn in Fig. 34 gedrückt. Die Falle 208 ist in der Druckrichtung durch einen
Anschlag 209 in ihrer Verschwenklage eingeschränkt. Wie aus Fig. 37 hervorgeht, ist die
Falle 208 nahe dem und parallel zum Kofferraumdeckel 32 angeordnet.
Wie Fig. 34 zeigt, wird bei dieser Ausführungsform durch den Bolzen 204 ein Zustand
eingeschränkter Einstellmöglichkeiten für die Falle 208 geschaffen, bei dem die Falle 208
gegen den Bolzen 204 anstößt, während die Entriegelungsposition der Falle 208 den Bolzen
204 aus seiner Eingrenzung durch die Falle 208 befreit. Wie in Fig. 45(b) gezeigt, ist in der
Nähe des Anschlags 209 ein Schalter SWO zur Detektion der Entriegelungsposition
angebracht, der die Entriegelungsposition der Falle 208 feststellen kann. Der Schalter SWO
ist so konstruiert, daß er auf EIN schaltet, wenn sich die Falle 208 in ihrer
Entriegelungsposition befindet.
Die Falle 208 besteht aus einer Zwei-Stufen-Struktur mit einem stufenförmigen Querschnitt,
wobei der Teil nahe der Mitte eine größere Dicke aufweist und zwei äußere Umfangsflächen
(Außenränder) an der oberen und unteren Stufe vorhanden sind. Der Außenrand der
unteren Stufe ist mit einer Vertiefung 208a zur Eingrenzung des Bolzens 204, einer
Eingriffsfläche 208b für die volleingeschnappte Position und einer Rastfläche 208 für die
halbeingeschnappte Position versehen. Der Außenrand der oberen Stufe ist mit einer
Rastnut 208d versehen. Jede Rastfläche 208b, 208c und die Rastnut 208d sind allesamt auf
der gleichen Seite der obengenannten Aufnahme 206 (annähernd auf der rechten Seite der
Trägerwelle 207 in Fig. 34) in bezug auf die Schwenkachse der von der Trägerwelle 207
getragenen Falle 208 angeordnet.
Wie aus Fig. 37 hervorgeht, ist auf der anderen Seite in der Nähe der Aufnahme 206, wobei
die Aufnahme 206 der Trägerwelle 207 dazwischenliegt, eine weitere Trägerwelle 210
senkrecht zum Gehäuse 205 angebracht. Das eine Ende einer ersten Sperrklinke 211 als
Eingreifmittel ist schwenkbar an der Trägerwelle 210 angeordnet. Diese erste Sperrklinke
211 wird von einer nicht gezeigten Feder in eine Richtung gedrückt, in der sie gegen den
Außenrand der Falle 208 anstößt (in Fig. 34 entgegen dem Uhrzeigersinn). Auf der Seite
des anderen Endes der ersten Sperrklinke 211 ist eine Rastfläche 211 a zum Eingriff mit den
Rastflächen 208b und 208c der Falle 208 vorgesehen.
Anzumerken ist, daß die Falle 208 auf die Einnahme der halbeingeschnappten Position
beschränkt ist, wenn die Rastfläche 211a der ersten Sperrklinke 211 in die Rastfläche 208c
der Falle 208 eingreift (Fig. 38). Wenn hingegen die Rastfläche 211a in die Rastfläche 208b
der Falle 208 eingreift, ist die Falle 208 auf die volleingeschnappte Position beschränkt (Fig.
39 und 40). Auf dem anderen Ende der ersten Sperrklinke 211 ist senkrecht ein Eingreifstift
211b angebracht, der Ausrastmittel ausbildet.
Wie aus Fig. 45 hervorgeht, ist in der Nähe der ersten Sperrklinke 211 ein Einrastdetektor
SWR1 mit Mitteln zur Feststellung der halbeingeschnappten Position vorgesehen, mit
denen die erste Sperrklinke 211 den Einrastzustand der Rastflächen 208b und 208c der
Falle 208 ermittelt. Nach dem Einrasten in jede der Rastflächen 208b und 208c der Falle
208 beginnt die erste Sperrklinke 211 um die Trägerwelle 210 eine Schwenkbewegung
entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. 45, woraufhin der Detektionsschalter SWR1 auf
EIN entsprechend einer solchen Verschwenkung schaltet.
In der Nähe der volleingeschnappten Position der vorgenannten Falle 208 ist ein
Volleinrastdetektor SWR2 als Detektionsmittel für die volleingeschnappte Position mit
Mitteln zur Ermittlung der volleingeschnappten Position der Falle 208 vorgesehen. Der
Detektionsschalter SWR2 schaltet auf EIN, wenn die Falle 208 in die volleingeschnappte
Position schwenkt. Wenn sich die Falle 208 in der halbeingeschnappten Position befindet,
ist der Detektionsschalter SWR1 im Zustand EIN und der Detektionsschalter SWR2 zur
Ermittlung der volleingeschnappten Position im Zustand AUS, wodurch eine
Positionsbestimmung ermöglicht wird.
Auf der oberen Seite der obengenannten Falle 208 (im Vordergrund der Fig. 34) ist ein
annähernd rechteckiger Steuernocken 212 angebracht, dessen eine kurze Seite offen ist
und der auf derselben Trägerwelle 207 wie die Falle 208 sitzt. Das eine Ende dieses
Steuernockens 212 wird schwenkbar vom Gehäuse 205 getragen. Eine Trägerwelle 213
verläuft durch das andere Ende des Steuernockens 212 senkrecht zum Gehäuse 205, an
der das eine Ende einer Verbindung 214 schwenkbar angelenkt ist, die auf der oberen Seite
des Steuernockens 212 einen Verbindungsmechanismus aufweist. Obgleich die Verbindung
214 in den Fig. 34 bis 38 und 44 zu Erklärungszwecken gerade bzw. linear dargestellt ist,
besteht diese Verbindung 214 in der vorliegenden Ausführungsform aus einer gekrümmten
Platte, wie die Fig. 35 und 36 zeigen. Das andere Ende der Verbindung 214 ist schwenkbar
mit einem Verbindungsstift 215a verbunden, der mit einem Verbindungsmechanismus 215a
versehen ist, der als Drehkörper an dem einen Ende eines Verbindungsarms 215 befestigt
ist. Das andere Ende des Verbindungsarms 215 ist mit einer Antriebswelle 216 einstückig
und verschwenkbar verbunden, die ihrerseits in Antriebsverbindung mit dem Elektromotor M
als Antriebsquelle steht. Der Umkehrmotor M stellt die Antriebsquelle der
Schließvorrichtung 203 dar und schwenkt den auf der Antriebswelle 216 befestigten
Verbindungsarm 215. Ferner muß herausgestellt werden, daß der Umkehrmotor M im
normalen Betrieb den Verbindungsarm 215 gemäß Fig. 34 entgegen dem Uhrzeigersinn
verschwenkt, während er den Verbindungsarm 215 im Umkehrbetrieb in Uhrzeigerrichtung
verdreht.
Wenn der Verbindungsarm 215 gemäß Fig. 34 ausgerichtet ist, befindet er sich in seiner
Ruhestellung; der Verbindungsarm 215 befindet sich stets in der Ruhestellung, wenn der
Kofferraumdeckel 32 im offenen Zustand ist. Wie aus Fig. 40 hervorgeht, befindet sich der
Verbindungsarm 215 auch in der Ruhestellung, wenn der Kofferraumdeckel 32 vollständig
geschlossen ist (volleingeschnappte Position).
Wenn sich der Verbindungsarm 215 in Ruhestellung befindet, steht der Steuernocken 212 in
der neutralen Position. In der Nähe der Ruhestellung des Verbindungsarms 215 ist ein
Detektionsschalter SWHP zur Detektion der Ruhestellung des Arms vorgesehen (Fig.
45(a)). Der Detektionsschalter SWHP ist so konstruiert, daß er auf EIN schaltet, wenn der
Verbindungsarm 215 in der Ruhestellung ist.
Außerdem wird der obengenannte Umkehrmotor M, wie aus Fig. 46 hervorgeht, von einer
auf dem Fahrzeug 71 montierten Steuerung C als Steuerungsmittel gesteuert. Jeder der in
Fig. 45 gezeigten vorgenannten Detektionsschalter SWHP, SWO, SWR1 und SWR2 ist an
die Steuerung C angeschlossen und entsprechende Steuersignale werden dort eingespeist.
Darüber hinaus sind ein manueller Schalter SWK, wie z. B. ein Öffnungsschalter am
Fahrersitz und ein Fernsteuerungsschalter zum Öffnen des Kofferraumdeckels 32, mit der
Steuerung C verbunden, und es werden Steuersignale vom SWK-Schalter dorthin
abgegeben. Auf der Grundlage der Detektionssignale der Detektionsschalter SWHP, SWO,
SWR1 und SWR2 sowie von Steuersignalen des Handschalters SWK steuert die Steuerung
C den normalen Betrieb oder den Umkehrbetrieb des Umkehrmotors M zur Steuerung der
Schließvorrichtung 203.
Wenn die obengenannte Falle 208 in die halbeingeschnappte Position gemäß Fig. 38
(halbeingeschnappter Zustand) einläuft, schaltet der in Fig. 45(b) gezeigte
Detektionsschalter SWR1 zur Ermittlung der halbeingeschnappten Position auf EIN,
während zur gleichen Zeit der Detektionsschalter SWR2 zur Ermittlung der
volleingeschnappten Position auf AUS schaltet. Die Steuerung C empfängt von den
Detektionsschaltern SWR1 und SWR2 jeweils die Signale EIN und AUS und stellt fest, daß
sich die Falle 208 in der halbeingeschnappten Position befindet. In dieser Ausführungsform
wird ein Signal, das diese beiden Signale zusammenfaßt, als "Halbeinschnappsignal"
ausgelegt. Aufgrund der Feststellung der halbeingeschnappten Position (Eingang des
Halbeinschnappsignals) steuert die Steuerung C den Umkehrmotor M in den normalen
Betrieb und dreht den Verbindungsarm 215 aus der Ruhestellung gegen die
Uhrzeigerrichtung (Fig. 34).
Wenn die Falle 208 die volleingeschnappte Position gemäß Fig. 39 (volleingeschnappter
Zustand) einnimmt, schaltet der in Fig. 45(b) gezeigte Detektionsschalter SWR2 zur
Ermittlung der volleingeschnappten Position auf EIN. Die Steuerung C empfängt von dem
Detektionsschalter SWR2 das Signal EIN und stellt fest, daß sich die Falle 208 in der
volleingeschnappten Position befindet. Bei dieser Ausführungsform wird dieses Signal als
Volleinschnappungssignal ausgelegt. Aufgrund dieser Feststellung der volleingeschnappten
Position (Eingang des Volleinschnappsignals), steuert die Steuerung C den Umkehrmotor M
in den Umkehrbetrieb und verdreht den Verbindungsarm 215 aus der in Fig. 39 gezeigten
Stellung in Uhrzeigerrichtung. Wenn dann der Verbindungsarm 215 die in Fig. 40 gezeigte
Ruhestellung erreicht, wird der Detektionsschalter SWHP für die Ruhestellung auf EIN
geschaltet. Aufgrund des EIN-Signals des Detektionsschalters SWHP (Ruhestellungssignal)
stoppt die Steuerung C den Antrieb des Umkehrmotors M.
Wenn der Handschalter SWK zum Öffnen des Kofferraumdeckels 32 im geschlossenem
Zustand des Deckels (volleingeschnappte Position) auf EIN gestellt wird, wird das Signal
EIN von diesem Schalter zur Steuerung C übermittelt. Aufgrund des EIN-Signals des
Schalters SWK steuert die Steuerung C den Umkehrmotor M in den Umkehrbetrieb,
wodurch der Verbindungsarm 215 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird (Fig. 40). Zu diesem
Zeitpunkt wird die Verrastung der ersten Sperrklinke 211 mit der Falle 208 gelöst und die
Falle schwenkt zurück zur Entriegelungsposition, wodurch wiederum der Detektionsschalter
SWO für die Entriegelungsposition auf EIN gestellt wird. Aufgrund dieses EIN-Signals
(Türöffnungssignal) des Detektionsschalters SWO steuert die Steuerung C den
Umkehrmotor M in den Normalbetrieb und schwenkt den Verbindungsarm 215 in
Uhrzeigerrichtung (Fig. 42). Und wenn der Verbindungsarm 215 seine Ruhestellung erreicht
und damit den Detektionsschalter SWHP für die Ruhestellung auf EIN stellt, stoppt die
Steuerung C den Antrieb des Umkehrmotors M.
Wie in Fig. 37 dargestellt, ist auf der unteren Seite des Steuernockens 212 auf etwa der
gleichen Höhe wie die Oberseite der Falle 208 eine zweite Sperrklinke 217 angebracht. Das
eine Ende der zweiten Sperrklinke 217 ist um die Trägerwelle 213 schwenkbar mit dem
Steuernocken 212 verbunden. Die Trägerwelle 213 ist mit einem Abstandshalter 218
ausgestattet, der zwischen der zweiten Sperrklinke 217 und dem Steuernocken 212
angeordnet ist. Auf der anderen Seite (freies Ende) der zweiten Sperrklinke 217 ist ein
Eingreifstück 217a zum Eingreifen in die Einrastnut 208b vorgesehen, die auf der oberen
Seite der Falle 208 ausgebildet ist. An der Spitze des freien Endes der zweiten Sperrklinke
217 ist auch ein Einrasthaltestift 217b angebracht.
Wenn an diesem Punkt die Falle 208 die halbeingeschnappte Position nach Fig. 38 erreicht,
dreht, wie oben erwähnt, der Umkehrmotor M den Verbindungsarm 215 gegen den
Uhrzeigersinn. Durch diese Drehung des Verbindungsarms 215 wird der Steuernocken 212,
der über die Trägerwelle 213 mit der Verbindung 214 verbunden ist, entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Trägerwelle 207 verschwenkt. Der Einraststopper 217a der über die
Trägerwelle 213 mit dem Steuernocken 212 verbundenen zweiten Sperrklinke 217 greift in
die Rastnut 208d der Falle 208 und drückt die Falle 208 in eine Drehbewegung entgegen
dem Uhrzeigersinn. Wenn der Verbindungsarm 215 die in Fig. 39 gezeigte Position erreicht,
rastet die Einrastfläche 211 a der ersten Sperrklinke 211 in die Einrastfläche 208a der Falle
208 ein und zwingt die Falle 208 durch Aufbringen einer Positionsbegrenzung in die voll
eingerastete Position.
Wie aus Fig. 39 hervorgeht, ist bei dieser Ausführungsform zu diesem Zeitpunkt die Länge
der genannten Verbindung 214 so festgelegt, daß die Falle 208 sich in der
volleingeschnappten Position befindet, wenn der Verbindungsstift 215a des
Verbindungsarms 215 eine Position Y1 erreicht, die unmittelbar vor der oberen "Totpunkt"-Position
Y0 liegt, welche die Auslenk-Endposition des Steuernockens 212 darstellt. Erwähnt
sei, daß, wenn sich der Verbindungsstift 215a des Verbindungsarms 215 in der oberen
Totpunkt-Position Y0 befindet, die Zugkraft F des Steuernockens 212 gleichzeitig mit der
Drehung des Verbindungsarms 215 ihr Maximum erreicht. Wie aus der vorhergehenden
Erläuterung hervorgeht, wirken sich die Gummidichtung, der Schließwiderstand usw.
unmittelbar vor dem vollständigen Schließen des Kofferraumdeckels 32
(volleingeschnappter Zustand) so aus, daß ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich ist, um
den Kofferraumdeckel 32 zu schließen. Infolgedessen kann das Drehmoment des
Umkehrmotors M dadurch effizient genutzt werden, daß die Falle 208 in die
volleingeschnappte Position gedreht wird, wenn der Verbindungsstift 215a des
Verbindungsarms 215 die Position Y1 unmittelbar vor der oberen Totpunkt"-Position Y0
erreicht.
Wenn die Länge der Verbindung 214 so festgelegt ist, daß die Falle 208 sich in ihrer
volleingeschnappten Position befindet, wenn der Verbindungsstift 215a des
Verbindungsarms 215 die obere "Totpunkt"-Position Y0 erreicht, muß als weiterer Faktor
beachtet werden, daß es infolge von Fertigungsabweichungen usw. der Teile, aus denen
sich die Schließvorrichtung 203 zusammensetzt, unmöglich sein könnte, in manchen Fällen
die Falle 208 in die volleingeschnappte Position zu ziehen. Da jedoch die Konstruktion bei
dieser Ausführungsform so angelegt ist, daß die Falle 208 sich in der volleingeschnappten
Position befindet, wenn der Führungsstift 215a des Verbindungsarms 215 die Position Y1
unmittelbar vor der oberen "Totpunkt"-Position Y0 erreicht, können Fertigungsabweichungen
von Teilen, welche die Schließvorrichtung 203 bilden, ausgeglichen werden.
Auf etwa der gleichen Höhe wie der Abstandshalter 218 ist eine Gabel 219 auf der
genannten Trägerwelle 210 angeordnet, also auf derselben Welle wie die erste Sperrklinke
211. Die Gabel 219 wird von einer nicht gezeigten Feder in Fig. 34 entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Trägerwelle 210 gedrückt. In der Nähe der Trägerwelle 210 der Gabel
219 ist ein hervorstehender Eingreifstift 219a, der gegen den Außenrand des Steuernockens
212 anstößt. In der Gabel 219 ist auch eine bogenförmige Führungsnut 219b ausgespart,
deren eines Ende offen ist und die den Eingreifstift 217b der zweiten Sperrklinke 217
aufnimmt und führt. Mit anderen Worten: Die zweite Sperrklinke 217 wird so gegen den
Innenrand der Führungsnut 219b gedrückt, daß ihr Eingreifstift 217a gegen die Oberseite
des Außenrandes der Falle 208 dort anstößt, wo die Eingreifnut 208d für die Falle
vorgesehen ist.
Die genannte Gabel 219 ist mit einem Steuerungsarm 219c ausgestattet, und am einen
Ende eines Stabes 220 ist ein Stopperabschnitt 220a angebracht, um den Steuerungsarm
219c zu stoppen. Das andere Ende des Stabes 220 ist mit einem Schließzylinder 221
verbunden, der manuell zur Öffnung des Kofferraumdeckels 32 betätigt wird. Wenn dieser
Schließzylinder mit einem Schlüssel zum Öffnen und Schließen des Deckels 32 betätigt
wird, wird der Stab 220 in Fig. 34 nach rechts gezogen und die Gabel 219 über ihren
Steuerungsarm 219c, der von dem Stopperabschnitt 220a gestoppt wird, im Uhrzeigersinn
(in derselben Figur) verschwenkt. Zu beachten ist, daß sich der Steuerungsarm 219c von
dem Stopperabschnitt 220a des Stabes 220 wegbewegt, wenn die Gabel 219 ohne
Einwirkung des Stabes 220 sich in Uhrzeigerrichtung dreht.
Im nachfolgenden wird nun die Funktionsweise der Schließvorrichtung 203 gemäß der
vorstehenden Konstruktion anhand der Fig. 34 und der Fig. 38 bis 49 erläutert.
Zu Erläuterungszwecken werden, wie Fig. 47 zeigt, eine Reihe von Vorgängen als Beispiele
herangezogen: Der offene Zustand des Kofferraumdeckels 32 (Bereich E1), das Einziehen
des Kofferraumdeckels 32 vom halbeingeschnappten in den volleingeschnappten Zustand
(Bereich E2), der volleingeschnappte Zustand (Bereich E3), der Übergang vom
volleingeschnappten Zustand zum offenen Zustand (Bereich E4) sowie der offene Zustand
des Kofferraumdeckels 32. Das in Fig. 48 dargestellte Steuerungsdiagramm und das
Ablaufdiagramm der Fig. 49 werden ebenfalls herangezogen. Das Steuerungsdiagramm
beginnt mit der Lieferung von Steuerungsenergie an die Steuerung C.
Zunächst befindet sich die Schließvorrichtung 203 im Bereich E1 (offener Zustand des
Kofferraumdeckels 32) in der Ausgangsposition und der Verbindungsarm 215 in seiner
Ruhestellung gemäß Fig. 34. Die Steuerung G ermittelt, ob das Signal für den
halbeingeschnappten Zustand übertragen wurde oder nicht, um festzustellen, ob sich der
Kofferraumdeckel 32 in diesem Zustand befindet (Deckel angelehnt). Wie schon erwähnt,
ist dieses Halbeinrast-Signal ein Kombinationssignal aus dem EIN-Signal und dem
AUS-Signal der Detektionsschalter SWR1 und SWR2 (Fig. 45(b)). Wenn sich demzufolge der
Kofferraumdeckel 32 in seinem offenen Zustand befindet, werden AUS-Signale von beiden
Detektionsschaltern SWR1 und SWR2 an die Steuerung C abgegeben, so daß die
Steuerung C den Schritt 31 wiederholt, bis der Kofferraumdeckel 32 in den
halbeingeschnappten bzw. halbeingerasteten Zustand gelangt.
Wenn z. B. beim Schließen des Kofferraumdeckels 32 keine ausreichende Kraft aufgewandt
wird und die Falle 208, die unter dem Druck des in die Aufnahme 206 eingeführten Bolzens
204 steht, nicht bis zur halbeingeschnappten Position geschwenkt wird, kommt die erste
Sperrklinke 211 in Eingriff mit der Rastkante 208c der Falle 208. Mit anderen Worten: die
Falle 208 wird, wie in Fig. 38 gezeigt, in ihrer halbeingeschnappten Position positionell
eingegrenzt bzw. lagemäßig festgelegt, und der Kofferraumdeckel 32 ist angelehnt
(halbeingeschnappter Zustand, Fig. 38). In diesem Zustand befindet sich der Eingreifstift
217a der zweiten Sperrklinke 217 in einer Stellung, in welcher er in die Einrastnut 208d der
Falle 208 eingreift.
Wenn im Bereich E2, in dem sich der Kofferraumdeckel 32 in halbeingeschnapptem
Zustand befindet, die erste Sperrklinke 211 mit der Einrastfläche 208c der Falle 208
verrastet, dreht sich der Kofferraumdeckel 32 entgegen der Uhrzeigerrichtung. Aufgrund
dieser Drehung wird der Detektionsschalter SWR1 auf EIN geschaltet. Dann wird das
Halbeinrast-Signal, welches das EIN-Signal und das AUS-Signal der jeweiligen
Detektionsschalter SWR1 und SWR2 kombiniert, an die Steuerung C übertragen, die
demzufolge den halbeingeschnappten Zustand des Kofferraumdeckels 32 erkennt und zum
nächsten Schritt 32 übergeht.
Nach Erkennen des halbeingeschnappten Zustands des Kofferraumdeckels 32 steuert die
Steuerung C den Umkehrmotor M in normaler Richtung im Schritt 32. Durch die Drehung
des Verbindungsarms 215 gegen der Uhrzeigerrichtung wird der Steuernocken 212, der mit
dem Verbindungsglied 214 über die Trägerwelle 213 verbunden ist, aus der in Fig. 38
gezeigten neutralen Position entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt.
Infolge des Einrastens des Eingreifstifts 217a der zweiten Sperrklinke 217 in die Einrastnut
208d der Falle 208 drückt daraufhin die um dieselbe Trägerwelle 213 verschwenkende
zweite Sperrklinke 217 die Falle 208 in eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn. Die
Steuerung C geht vom Schritt 32 auf Schritt 33 über und prüft, ob das Signal für den voll
eingerasteten Zustand (Volleinschnappsignal) empfangen wurde, um feststellen zu können,
ob sich der Kofferraumdeckel 32 im volleingeschnappten Zustand befindet oder nicht. Wie
oben erläutert, besteht dieses Volleinschnappsignal aus dem EIN-Signal des
Detektionsschalters SWR2 zur Ermittlung der volleingeschnappten Position. Und die
Steuerung C wiederholt den Schritt 33 solange, bis der Kofferraumdeckel 32 diesen
volleingeschnappten Zustand erreicht und das EIN-Signal vom Detektionsschalter SWR2
eingegeben wird.
Wenn, wie aus Fig. 39 hervorgeht, der Verbindungsstift 215a des Verbindungsarms 215 den
Punkt Y1 erreicht, der der oberen "Totpunkt"-Position Y0 unmittelbar vorausgeht, an der der
Steuernocken 212 seine Verschwenk-Endposition einnimmt, greift die Einrastfläche 211a
der zweiten Sperrklinke 211 in die Einrastfläche 208b der Falle 208 ein. In diesem
Augenblick erreicht die Zugkraft F des Steuernockens 212 gleichzeitig mit der Drehung des
Verbindungsarms 215 annähernd ihr Maximum, wodurch die Falle 208 in der
volleingeschnappten Position gesperrt wird und der Kofferraumdeckel 32 vollständig
geschlossen ist (volleingeschnappter Zustand). Damit wird der Kofferraumdeckel 32 durch
die Schließvorrichtung 203 aus der angelehnten Position heraus automatisch vollständig
geschlossen.
Im Bereich E3 (volleingeschnappte Position des Kofferraumdeckels 32) schwenkt die Falle
208 in die volleingeschnappte Position und schaltet dabei den Detektionsschalter SWR2 für
die volleingeschnappte Position auf EIN, was die Übermittlung des Volleinschnapp-Signals
durch diesen Detektionsschalter zur Folge hat. Damit erkennt die Steuerung C den
volleingeschnappten Zustand des Kofferraumdeckels 32 und geht zum nächsten Schritt 34
über.
Nach Erkennen des volleingeschnappten Zustands des Kofferraumdeckels 32 kehrt die
Steuerung C die Antriebsrichtung des Umkehrmotors M von der normalen Richtung in die
Gegenrichtung um (Schritt 34) und dreht den Verbindungsarm 215 von der unmittelbar
vorausgegangenen Stellung Y1 in die Ruhestellung Y0 (Fig. 40). Die Steuerung C ihrerseits
geht vom Schritt 34 zum Schritt 35 über und prüft, ob das Signal für die Ruhestellung
empfangen wurde oder nicht, um feststellen zu können, ob sich der Verbindungsarm 215 in
der Ruhestellung befindet.
Wenn, wie aus Fig. 40 hervorgeht, der Verbindungsarm 215 rasch die Ruhestellung
einnimmt, schaltet der Detektionsschalter SWHP für die Ruhestellung auf EIN. Dann geht
die Steuerung G von Schritt 35 zu Schritt 36 über und stoppt den Umkehrbetrieb des
Umkehrmotors M. Daraufhin geht die Steuerung C vom Schritt 36 zum Schritt 37, wie in
Fig. 49 gezeigt, über, um zu prüfen, ob ein Öffnungsbefehl für den Kofferraumdeckel 32
empfangen wurde. Die Steuerung C wiederholt diesen Schritt 37 solange, bis ein
Öffnungsbefehl empfangen wurde.
Im Bereich E4, in dem der Handschalter SWK eingeschaltet wird, um den Kofferraumdeckel
32 aus dem volleingeschnappten in den offenen Zustand zu versetzen, wird vom
Detektionsschalter SWK das EIN-Signal an die Steuerung C weitergegeben, die daraufhin
vom Schritt 37 zu Schritt 38 übergeht und prüft, ob sich der Kofferraumdeckel 32 im
geschlossenen Zustand befindet oder nicht. Denn die Tatsache, daß, wenn der
Kofferraumdeckel 32 geschlossen ist, sich der Detektionsschalter SWO aus Fig. 45(b) zur
Ermittlung der Entriegelungsposition in seiner AUS-Stellung befindet, bietet eine Basis
dafür, daß die Steuerung C prüft, ob dieses AUS-Signal vom Detektionsschalter SWO
eingegangen ist. Da sich jetzt der Kofferraumdeckel 32 im geschlossenen Zustand befindet,
muß das AUS-Signal vom Detektionsschalter SWO an die Steuerung C abgegeben werden,
die dann zu Schritt 39 übergeht.
In Schritt 39 kehrt die Steuerung C die Betriebsrichtung des Umkehrmotors M um und dreht
den Verbindungsarm 215 aus der Ruhestellung in Uhrzeigerrichtung in Fig. 40. Mit der
Drehung des Verbindungsarms 215 in Uhrzeigerrichtung wird die mit der Verbindung 214
und der Trägerwelle 213 verbundene Steuernocke 212 aus der neutralen Position in
Uhrzeigerrichtung in der gleichen Figur gedreht.
Die Steuerung C geht vom Schritt 39 zum Schritt 40 über, bei dem geprüft wird, ob das
Signal für die offene Tür empfangen wurde oder nicht, um feststellen zu können, ob sich der
Kofferraumdeckel 32 im offenen Zustand befindet. Das Tür-offen-Signal ist das EIN-Signal
des oben beschriebenen Detektionsschalters SWO für die Entriegelungsposition. Dies
bedeutet, daß die Steuerung C prüft, ob vom Detektionsschalter SWO ein EIN-Signal
angeliefert wird.
Da jetzt die Falle 208 von der ersten Sperrklinke 211 in der volleingeschnappten Position
gesperrt ist, wird das AUS-Signal vom Detektionsschalter SWO an die Steuerung C
abgegeben, und die Steuerung C wiederholt Schritt 40 solange, bis der Kofferraumdeckel 32
den offenen Status erreicht.
Der Außenrand des in Uhrzeigerrichtung drehenden Steuernockens 212 stößt gegen den
Eingreifstift 219a der Gabel 219 und dreht die Gabel 219 in Uhrzeigerrichtung um die
Trägerwelle 210. Durch diese Drehung der Gabel 219 in Uhrzeigerrichtung stößt deren
Außenrand, wie Fig. 41 zeigt, gegen den Eingreifstift 211b der ersten Sperrklinke 211 und
dreht diese erste Sperrklinke 211 im Uhrzeigersinn um deren Trägerwelle 210.
Durch diese Drehung des Verbindungsarms 215 in Uhrzeigerrichtung dreht der
Steuernocken 212 die erste Sperrklinke 211 über die Gabel 219 im Uhrzeigersinn; wie in
Fig. 42 gezeigt, rastet dann die Rastfläche 211a der ersten Sperrklinke 211 aus der
Rastkante 208b der Falle 208 aus. In diesem Augenblick wird der Eingreifstopper 217b der
zweiten Sperrklinke 217 in die Führungsnut 219b der Gabel 219 geführt, so daß bei der
Drehung der Gabel 219 die zweite Sperrklinke 217 so angeordnet ist, daß sie in einem
gelösten Zustand in eine Position versetzt wird, in der sie mit der Einrastnut 208d der Falle
208 nicht mehr in Eingriff steht.
Die Folge des Lösens der Einrastung zwischen der ersten Sperrklinke 211 und der Falle 208
ist, daß die Falle 208 infolge der Druckwirkung der nicht gezeigten Feder in
Uhrzeigerrichtung derselben Abbildung um die Trägerwelle 207 schwenkt und in eine
Position in Anlage mit dem Anschlag 209 gelangt oder zur Entriegelungsposition
zurückkehrt, auf die die Falle 208 beschränkt ist. Auf diese Weise wird der Bolzen 204 aus
seiner Einengung durch die Vertiefung 208a der Falle 208 entlassen und die Verriegelung
des Kofferraumdeckels 32 aufgehoben.
Im Bereich ES (Kofferraumdeckel 32 im offenen Zustand) wird durch die Verschwenkung
der Falle 208 zur Entriegelungsposition der Detektionsschalter SWO für die offene Position
auf EIN geschaltet, wonach das EIN-Signal des Detektionsschalters SWRO oder das Tür
offen-Signal an die Steuerung C übermittelt wird, die damit den offenen Zustand des
Kofferraumdeckels 32 erkennt und zum nächsten Schritt 41 übergeht.
Bei diesem Schritt 41 schaltet die Steuerung C vom Umkehrbetrieb auf den normalen
Betrieb um, so daß der Verbindungsarm 215 aus der Stellung der Fig. 34 gegen die
Uhrzeigerrichtung in die Ruhestellung geschwenkt wird. Dann geht die Steuerung C vom
Schritt 41 zum Schritt 42 über und prüft, ob das Signal für die Ruhestellung gesendet wurde
und damit der Verbindungsarm 215 diese Ruhestellung erreicht hat.
Wie aus Fig. 34 hervorgeht, kehrt der Verbindungsarm 215 bald zur Ruhestellung zurück,
woraufhin der Detektionsschalter SWHP für die Ruhestellung auf EIN geschaltet wird. Dann
geht die Steuerung C von Schritt 42 zum Schritt 43 über, stoppt den Normalbetrieb des
Umkehrmotors M und kehrt anschließend vom Schritt 43 zum Schritt 31 der Fig. 48 zurück.
Auf diese Weise kehrt die Schließvorrichtung 203 zum Ausgangsstatus zurück.
Wenn sich außerdem, wie oben beschrieben und in Fig. 40 dargestellt, der
Kofferraumdeckel 32 in der vollständig geschlossenen Position befindet
(volleingeschnappter Zustand), ist es möglich, den Kofferraumdeckel 32 mit dem Schlüssel
am Schließzylinder 221 zu entriegeln.
Falls der Schließzylinder 221 einem Öffnungsvorgang durch den Schlüssel unterzogen wird,
wird der Stab 220 nach rechts in der Zeichnung gezogen, wodurch die Gabel 219, deren
Betätigungsarm 219c über den Stopper 220a blockiert wird, in Uhrzeigerrichtung in
derselben Abbildung verschwenkt. Wie aus Fig. 43 hervorgeht, stößt dann der Außenrand
der Gabel 219 an den Eingreifstift 211b der ersten Sperrklinke 211 und schwenkt diese erste
Sperrklinke 211 in Uhrzeigerrichtung um ihre Trägerwelle 210.
Fig. 44 zeigt, daß durch diese Drehung der Gabel 219 die Einrastfläche 211a der ersten
Sperrklinke 211 aus der Einrastfläche 208 der Falle 208 ausrastet. Wie oben erwähnt, wird
in diesem Augenblick der Eingreifstopper 217b der zweiten Sperrklinke 217 in die
Führungsrinne 219b der Gabel 219 gedrückt, so daß durch die Drehung der Gabel 219 die
zweite Sperrklinke 217 in losem Zustand in eine Position versetzt wird, in der sie in die
Einrastnut 208d der Falle 208 nicht mehr eingreift.
Infolge der Aufhebung des Rasteingriffes zwischen der ersten Sperrklinke 211 und der Falle
208 verschwenkt die Falle 208 in Uhrzeigerrichtung und zurück, wobei sie auf eine Position
in Anlage gegen den Anschlag 209 oder auf die Entriegelungsposition eingeschränkt ist. Auf
diese Weise wird durch die Türöffnung mit dem Schlüssel im Schließzylinder 221 der
Bolzen 204 aus seiner Einengung durch die Vertiefung 208a der Falle 208 entlassen und die
Verriegelung des Kofferraumdeckels 32 aufgehoben.
Wenn außerdem die Stromversorgung zur Schließvorrichtung 203 unterbrochen wird, um
deren Funktion auszuschalten, und wenn der halbeingeschnappte Zustand gemäß Fig. 38
erreicht ist, funktioniert die Schließvorrichtung 203 so, daß es möglich ist, den
Kofferraumdeckel 32 durch eine Öffnungsbetätigung mit dem Schlüssel am Schließzylinder
221 zu öffnen.
Aufgrund des Türöffnungsvorgangs mit dem Schlüssel am Schließzylinder 221 schwenkt die
Gabel 219 durch den Stab 220 in Uhrzeigerrichtung. Daraufhin stößt der Außenrand der
Gabel 219 an den Eingreifstift 211b der ersten Sperrklinke 211 und schwenkt diese erste
Sperrklinke 211 in Uhrzeigerrichtung um ihre Trägerwelle 210.
Bald nach dieser Drehung der Gabel 219 rastet die Rastfläche 211a der ersten Sperrklinke
211 aus der Rastfläche 208c der Falle 208 aus. In diesem Augenblick wird der Eingreifstift
217b der zweiten Sperrklinke 217 in die Führungsrinne 219b der Gabel 219 gedrückt, so
daß durch die Verschwenkung der Gabel 219 der Eingreifstift 217a aus seiner Verrastung
mit der Einrastnut 208d der Falle 208 freigegeben wird.
Nach Aufhebung der Verrastung zwischen der ersten Sperrklinke 211 und der Falle 208
schwenkt die Falle 208 in Uhrzeigerrichtung und kehrt zur Entriegelungsposition zurück, in
welcher sie gegen den Anschlag 209 stößt. Auf diese Weise wird durch die Betätigung der
Schließvorrichtung 203 mit dem Schlüssel am Schließzylinder 221 der Bolzen 204 aus der
Sperre infolge der Eingrenzung durch die Vertiefung 208a der Falle 208 entlassen, und der
Kofferraumdeckel 32 wird aus dem halbeingeschnappten Zustand befreit, so daß der Deckel
geöffnet werden kann.
Wie vorstehend im einzelnen beschrieben, ist die vorliegende Ausführungsform geeignet,
die folgenden Wirkungen zu zeitigen:
- (1) Wie aus Fig. 39 hervorgeht, kehrt die Steuerung C den normalen Betrieb des Umkehrmotors M um, wenn die Falle 208 von der ersten Sperrklinke 211 in der volleingeschnappten Position gesperrt wird, um damit zu verhindern, daß sich die Falle 208 weiter in die Richtung dreht, in welcher sie den Bolzen 204 zieht. Auf diese Weise zieht die Falle 208 den Bolzen 204 nicht weiter als nötig, und das erzwungene Schließen des Kofferraumdeckels 32 durch die Schließvorrichtung 203 wird mit Sicherheit verhindert.
- (2) Unmittelbar bevor der Kofferraumdeckel 32 infolge der Reaktion des Dichtungsgummis, des Schließwiderstands usw. den vollständig geschlossenen Zustand erreicht (volleingeschnappte Position), ist ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich, um den Kofferraumdeckel 32 zu schließen. Daher ist bei dieser Ausführungsform die Länge der Verbindung 214 so festgelegt, daß die Falle 208 sich in der volleingeschnappten Position bei einer Stellung Y1 befindet, unmittelbar bevor der Verbindungsstift 215a des Verbindungsarms 215 die obere "Totpunkt"-Stellung Y0 erreicht, welche die Endstellung der Verschwenkung der Steuernocke 212 darstellt. Mit anderen Worten, wenn sich der Verbindungsstift 215a des Verbindungsarms 215 in der oberen "Totpunkt"-Position Y0 befindet, erreicht die Zugkraft F des Steuernockens 212 gleichzeitig mit der Drehung des Verbindungsarms 215 ihr Maximum. Infolgedessen kann das Drehmoment des Umkehrmotors M effizient genutzt und damit die Größe der Schließvorrichtung 203 weiter verringert werden.
Wenn außerdem die Länge der Verbindung 214 so festgelegt ist, daß die Stellung der Falle
208 auf die volleingeschnappte Position beschränkt ist, wenn der Verbindungsstift 215a des
Verbindungsarms 215 die obere "Totpunkt"-Position Y0 erreicht, könnte es infolge von
Fertigungsabweichungen usw. der Teile, aus denen sich die Schließvorrichtung 203
zusammensetzt, in einigen Fällen unmöglich sein, die Falle 208 in die volleingeschnappte
Position zu ziehen. Da jedoch die Konstruktion dieser Ausführungsform so angelegt ist, daß
die Falle 208 sich in der volleingeschnappten Position befindet, wenn der Führungsstift 215a
des Verbindungsarms 215 die Position Y1 unmittelbar vor der oberen "Totpunkt"-Position Y0
erreicht, können Fertigungsabweichungen der Teile, die die Schließvorrichtung 203
ausbilden, aufgefangen werden.
Die vorstehende Ausführungsform kann wie folgt abgewandelt werden:
- (1) In der vorstehenden Ausführungsform ist die Länge der Verbindung 214 so ausgelegt, daß die Falle 208 sich in der volleingeschnappten Position befindet, wenn der Verbindungsstift 215a des Verbindungsarms 215 den Punkt Y1 erreicht, der dem oberen "Totpunkt" (Position Y0) unmittelbar vorausgeht. Die Länge der Verbindung 214 kann aber auch so ausgelegt werden, daß die Falle 208 die volleingeschnappte Position erst erreicht, wenn der Verbindungsstift 215a die obere "Totpunkt"-Stellung Y0 erreicht.
- (2) Die Anbringung der Detektionsschalter SWHP, SWO, SWR1 und SWR2 ist nicht auf die in Fig. 50 gezeigten Stellen beschränkt, vorausgesetzt, daß die gleichen Positionsfeststellungen (Status) wie in der vorstehenden Ausführungsform durchgeführt werden können.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 50 bis 53 soll nun die siebte Ausführungsform der Erfindung
erläutert werden. Bei dieser Ausführungsform werden die gleichen Bezugszeichen
verwendet wie bei der weiter oben beschriebenen sechsten Ausführungsform, wobei
insbesondere auf die von der sechsten Ausführungsform abweichenden Abschnitte
eingegangen wird.
Wie aus Fig. 50 hervorgeht, wird bei einer Schließvorrichtung 303 anstelle des
Verbindungsarms 215 der sechsten Ausführungsform ein scheibenförmiges
Verbindungsstück verwendet. Das eine Ende einer Verbindung 214 ist schwenkbar mit dem
Verbindungsstift 315a verbunden, der am äußeren Umfang des Drehkörpers 315 befestigt
ist.
Der Drehkörper 315 ist auf der Antriebswelle 216 einstückig befestigt, die in
Antriebsverbindung mit dem Elektromotor M steht. Der Elektromotor M ist die Antriebsquelle
der Schließvorrichtung 303 und dreht den auf der Antriebswelle 216 befestigten Drehkörper
315 nur in eine einzige Richtung (in Fig. 50 dieser Ausführungsform: entgegen dem
Uhrzeigersinn).
Die in Fig. 50 dargestellte Position des Drehkörpers 315 ist die Ausgangsstellung, in der sich
der Drehkörper 315 stets befindet, wenn der Kofferraumdeckel 32 offen ist. Die in Fig. 53
gezeigte Stellung des Drehkörpers 315 ist seine Ruhestellung, in der sich der Drehkörper
315 stets befindet, wenn der Kofferraumdeckel 32 vollständig geschlossen ist
(volleingeschnappte Position). Zu beachten ist, daß, wenn sich der Drehkörper 315 in
diesen Stellungen befindet, jeweils die Stellungen von nicht dargestellten Mikroschaltungen
detektiert werden.
Wenn die halbeingeschnappte Position der Falle 208 von dem nicht gezeigten Mikroschalter
usw. ermittelt wird, dreht der Elektromotor M den Drehkörper 315 von der Ausgangsstellung
der Fig. 51 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Ruhestellung der Fig. 53. Wenn sich der
Kofferraumdeckel 32 im vollständig geschlossenen Zustand befindet, dreht der Elektromotor
M den Drehkörper 315 von der Ruhestellung aus Fig. 53 gegen die Uhrzeigerrichtung in die
Ausgangsstellung nach Fig. 50, wenn vom Schalter am Fahrersitz, von der Fernbedienung
o. ä. (beides hier nicht dargestellt) ein Öffnungsbefehl abgegeben wird (Fig. 53). Falls der
Drehkörper 315 in dieser Ausgangsstellung ist, befindet sich der Steuernocken 212 in der
neutralen Position.
Mit der Drehung des Drehkörpers 315 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in Fig. 51
gezeigten Ausgangsstellung wird die mit der Verbindung 214 über die Trägerwelle 213
verbundene Steuernocke 212 gegen den Uhrzeigersinn um die Trägerwelle 207 verdreht.
Die auf der Trägerwelle 213 sitzende zweite Sperrklinke 217 weist ein Eingreifstück 217a
auf, das in die Einrastnut 208d der Falle 208 eingreift und die Falle 208 zwingt, sich
entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Wenn der Drehkörper 315 die in Fig. 52 gezeigte
Stellung erreicht, rastet die Einrastfläche 211a der ersten Sperrklinke 211 an der
Einrastfläche 208b der Falle 208 ein und sperrt die Falle 208 in der volleingeschnappten
Position.
Wie in Fig. 52 dargestellt, ist zu diesem Zeitpunkt die Länge der vorerwähnten Schwinge
bzw. Verbindung 214 so ausgelegt, daß die Falle 208 die volleingeschnappte Position
einnimmt, wenn der Verbindungsstift 315a des Rotationskörpers 315 die Stellung Y1
unmittelbar vor dem oberen "Totpunkt" (Position Y0) erreicht, welcher das Ende der
Verschwenkung der Steuernocke 212 darstellt. Infolgedessen kann in der gleichen Weise
wie bei der vorbeschriebenen sechsten Ausführungsform das Drehmoment des
Umkehrmotors M effizient genutzt werden und die Fertigungsabweichungen der Teile,
welche die Schließvorrichtung 303 ausmachen, können aufgefangen werden.
Zu vermerken ist ferner, daß bei dieser Ausführungsform ein Detektionsschalter 21a in der
Nähe des Schließzylinders 21 angeordnet ist. Der Detektionsschalter 21a ist so konstruiert,
daß er die Öffnungsbetätigung des Schlüssels im Schließzylinder 21 feststellt. Wenn eine
solche Betätigung durch den Detektionsschalter 21a festgestellt wird, dreht der Elektromotor
M den Drehkörper 315 gegen den Uhrzeigersinn in seine Ausgangsstellung, falls der
Drehkörper 315 nicht bereits in dieser Stellung ist. Wenn über den Detektionsschalter 21a
eine Detektion erfolgt und der Drehkörper 315 sich bereits in der Ausgangsstellung befindet,
wird der Elektromotor M nicht angetrieben.
Sofern die Funktionsweise der Schließvorrichtung 303 gemäß vorstehender sechster
Ausführungsform der Funktionsweise der Schließvorrichtung 101 der vorbeschriebenen
fünften Ausführungsform entspricht, wird hier auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet.
Für den Fall, daß die Stromversorgung der Schließvorrichtung 303 nach einer
Unterbrechung wieder aufgenommen wird, ist zu erwähnen, daß die Installation einer
Vorrichtung zur Steuerung des Elektromotors M vorzuziehen wäre, um den Drehkörper 315
automatisch in eine Drehstellung zurückzudrehen, welche dem aktuellen Zustand des
Kofferraumdeckels 32 am besten entspricht. Eine solche Anordnung würde es ermöglichen,
daß sich die Drehstellung des Drehkörpers 315 mit Sicherheit der aktuellen Position des
Kofferraumdeckels 32 anpassen und ein Gefühl der Unvereinbarkeit mildern könnte, das die
Bedienungsperson dann im Hinblick auf den Öffnungs- und Schließvorgang empfinden
mag.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 54 und 55 wird eine achte Ausführungsform der Erfindung
erläutert. Bei dieser Ausführungsform sind die Falle 208 und die erste Sperrklinke 211 aus
der sechsten und siebten Ausführungsform aus einem metallischen Material gefertigt und,
wie aus Fig. 54 und 55 hervorgeht, es sind jeweils entsprechende harzüberzogene Bereiche
C1 bis C3 abschnittweise vorgesehen.
Der auf der Falle 206 angebrachte harzüberzogene Bereich C1 überdeckt einen
Stoßbereich A1 am Außenumfang, auf den die erste Sperrklinke 211 stößt, wenn sie an der
Rastfläche 208c einrastet und die Falle 206 in der halbeingeschnappten Position festlegt.
Der auf der Falle 208 angebrachte harzüberzogene Bereich C2 überdeckt einen
Stoßbereich A2 am Außenumfang, auf den die erste Sperrklinke 211 stößt, wenn sie an der
Einrastfläche 208b einrastet und die Falle 208 in der volleingeschnappten Position sperrt.
Der auf der ersten Sperrklinke 211 angebrachte harzüberzogene Bereich C3 überdeckt
einen Stoßbereich A3 auf der Spitze, der gegen die erste Sperrklinke 211 stößt, wenn diese
jeweils an den Einrastflächen 208b und 208c einrastet.
Die harzüberzogenen Bereiche C1 bis C3 tragen zur Milderung der Stoßgeräusche bei, die
beim Zusammenstoßen der Falle 208 und der ersten Sperrklinke 211 verursacht werden. Da
in diesem Fall die harzüberzogenen Bereiche C1 bis C3 sowohl auf der Falle 208, als auch
auf der ersten Sperrklinke 211 vorgesehen sind, ist der geräuschdämpfende Effekt sehr viel
größer, als wenn die harzüberzogenen Bereiche nur auf einem Teil angebracht wären. Da
außerdem die Falle 208 und die erste Sperrklinke 211, auf denen der Harzüberzug
angebracht ist, aus metallischem Material bestehen, ist eine Beeinträchtigung der Festigkeit
dieser Teile nicht zu befürchten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Harzscheibe 217c auf dem Eingreifstopper 217b
der zweiten Sperrklinke befestigt ist. Die Harzscheibe 217c gleitet sanft in der
Führungsrinne 219b der Gabel 219 und beschränkt die Erzeugung von ungewöhnlichen
Geräuschen beim Gleiten dieser Teile ineinander.
Auf diese Weise ermöglicht es diese Ausführungsform, durch die Schließvorrichtung
erzeugte ungewöhnliche Geräusche zu begrenzen.
- (1) In der vorstehenden Ausführungsform sind die harzüberzogenen Bereiche C1 bis
C3 Teilbereiche der Falle 208 und der ersten Sperrklinke 211, wobei beide letzteren
ansonsten aus Metall bestehen. Zu betonen ist, daß sowohl die ganze Falle 208, wie auch
die ganze erste Sperrklinke 211 mit Harz überzogen werden können. In diesem Fall können
die Falle 208 und die erste Sperrklinke 211 auch aus anderen Materialien als Metall
gefertigt werden, solange diese Materialien hart genug sind, um den Betrieb der
Schließvorrichtung auszuhalten.
Ferner kann jeder Körper der Falle 208 und der ersten Sperrklinke 211 aus einem Harz gefertigt werden, das hart genug ist, den Betrieb der Schließvorrichtung auszuhalten. Durch eine solche Konstruktion wird ein Überzug der Falle 208 und der ersten Sperrklinke 211 mit Harz vermieden. - (2) Bei der vorstehenden Ausführungsform sind die harzüberzogenen Bereiche C1 bis C3 auf der Falle 208 und der ersten Sperrklinke 211 vorgesehen; die harzüberzogenen Bereiche können jedoch auch auf anderen Komponenten der Schließvorrichtung angebracht werden.
- (3) Bei der vorstehenden Ausführungsform ist die Harzscheibe 217c auf dem Eingreifstopper 217b der zweiten Sperrklinke 217 befestigt. Auf diese Befestigung kann aber auch verzichtet werden.
Claims (22)
1. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung mit einer Antriebsquelle (21; M)
zum Drehantrieb einer Antriebswelle (18; 113; 216), einer Falle (5; 35; 105; 208), die
drehverschwenkbar in einer Position zum Eingriff mit einem Haltestück (3; 33; 103; 204)
zum Halten eines Türglieds (2; 32, 102) in einem geschlossenen Zustand angebracht und in
eine Richtung vorgespannt ist, in welcher sie vom Haltestück (3; 33; 103; 204) freikommt,
mit Haltemitteln (9; 39; 108; 211) zum Halten der Falle (5; 35; 105; 208) in einer
teileingeschnappten und einer volleingeschnappten Position und zum Einstellen in diese
Positionen, mit Einrastmitteln (14; 40; 109; 217) zum Drehen der Falle (5; 35; 105; 208) aus
der teileingeschnappten in die volleingeschnappte Position, und mit
Sperrungsaufhebungsmitteln (23; 49; 108b; 211b) zur Aufhebung der Sperre der Falle (5;
35; 105; 208) durch die Haltemittel (9; 39; 108; 211) in der volleingeschnappten Position,
gekennzeichnet durch einen Nocken (13; 44; 60; 111; 212), der so angeordnet ist, daß er
eine Drehachse parallel zu der (6; 36; 106; 207) der Falle (5; 35; 105; 208) aufweist, und der
von dem Antrieb der Antriebsquelle (21; M) drehangetrieben wird, um die Einrastmittel (14;
40; 109; 217) und die Sperrungsaufhebungsmittel (23; 49; 108b; 211b) zu betätigen.
2. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich die Antriebsquelle (21; M) die Antriebswelle (18; 113; 216)
nur in einer einzigen Drehrichtung antreibt, und daß ferner ein
Kraftübertragungsmechanismus (20; 45; 61; 63; 112; 214) mit einem Drehglied (19; 46; 62;
114; 315) vorgesehen ist, das von dem Antrieb der Antriebsquelle (21; M) in einer Richtung
verdreht wird, wobei der Kraftübertragungsmechanismus (20; 45; 61; 63; 112; 214) die
Drehbewegung dieses Drehglieds (19; 46; 62; 114; 315) in einen ersten Verdrehbereich zur
Betätigung der Einrastmittel (14; 40; 109; 217) durch den Nocken (13; 44; 60; 111; 212) und
einen zweiten Verdrehbereich zur Betätigung der Sperrungsaufhebungsmittel (23; 49; 108b;
211b) umsetzt, um sie auf den Nocken (13; 44; 60; 111; 212) zu übertragen.
3. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, in welcher
der Kraftübertragungsmechanismus ein Schwingenmechanismus ist (20; 45; 112; 214).
4. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, in welcher
der genannte Kraftübertragungsmechanismus
ein Eingreifteil (63), das so angeordnet ist, daß es sich auf dem Drehglied (62) dreht, und
ein Führungsteil (61) umfaßt, das auf dem Nocken (60) so angeordnet ist, daß es
mit dem Eingreifteil (63) so in Eingriff tritt, daß es von dem Führungsteil (63) geführt werden kann.
ein Eingreifteil (63), das so angeordnet ist, daß es sich auf dem Drehglied (62) dreht, und
ein Führungsteil (61) umfaßt, das auf dem Nocken (60) so angeordnet ist, daß es
mit dem Eingreifteil (63) so in Eingriff tritt, daß es von dem Führungsteil (63) geführt werden kann.
5. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2
bis 4, ferner mit
einem ersten Detektor (SWR) zur Feststellung der teileingeschnappten Position der Falle (5; 35; 105),
einem zweiten Detektor (SW1; SW11) zur Feststellung, daß sich das Drehglied (19; 46; 62; 114) in einer ersten Position am Beginn eines Drehbereiches befindet, in dem die Einrastmittel (14; 40; 109) betätigtwerden,
einem dritten Detektor (SW2; SW12) zur Feststellung, daß sich das Drehglied (19; 46; 62; 114) in einer zweiten Position am Beginn eines Drehbereiches befindet, in dem die Sperrungsaufhebungsmittel (23; 49; 108b) betätigt werden,
einem Betriebsdetektor (SWO; SWO; SWK) zur Feststellung, daß ein Betätigungsteil (123) zum Öffnen des Türglieds (2; 32; 102) betätigt wird, und
einer Steuerungsschaltung (27; 55) zum Steuern des Antriebs der Antriebsquelle (21; M) aufgrund von Signalen, die von den einzelnen Detektoren kommen, um das Drehglied (19; 46; 62; 114) in einem Drehbereich von der ersten Position zur zweiten Position zu verdrehen, wenn der erste Detektor (SWR) feststellt, daß sich die Falle (5; 35; 105) in ihrer teileingeschnappten Position befindet, und um das Drehglied (19; 46; 62; 114) in einem Drehbereich von der zweiten Position zu der ersten Position zu verdrehen, wenn der Betriebsdetektor (SWO; SWO, SWK) feststellt, daß das Betätigungsteil (123) betätigt wird.
einem ersten Detektor (SWR) zur Feststellung der teileingeschnappten Position der Falle (5; 35; 105),
einem zweiten Detektor (SW1; SW11) zur Feststellung, daß sich das Drehglied (19; 46; 62; 114) in einer ersten Position am Beginn eines Drehbereiches befindet, in dem die Einrastmittel (14; 40; 109) betätigtwerden,
einem dritten Detektor (SW2; SW12) zur Feststellung, daß sich das Drehglied (19; 46; 62; 114) in einer zweiten Position am Beginn eines Drehbereiches befindet, in dem die Sperrungsaufhebungsmittel (23; 49; 108b) betätigt werden,
einem Betriebsdetektor (SWO; SWO; SWK) zur Feststellung, daß ein Betätigungsteil (123) zum Öffnen des Türglieds (2; 32; 102) betätigt wird, und
einer Steuerungsschaltung (27; 55) zum Steuern des Antriebs der Antriebsquelle (21; M) aufgrund von Signalen, die von den einzelnen Detektoren kommen, um das Drehglied (19; 46; 62; 114) in einem Drehbereich von der ersten Position zur zweiten Position zu verdrehen, wenn der erste Detektor (SWR) feststellt, daß sich die Falle (5; 35; 105) in ihrer teileingeschnappten Position befindet, und um das Drehglied (19; 46; 62; 114) in einem Drehbereich von der zweiten Position zu der ersten Position zu verdrehen, wenn der Betriebsdetektor (SWO; SWO, SWK) feststellt, daß das Betätigungsteil (123) betätigt wird.
6. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 5, bei der die
Antriebsquelle ein Elektromotor (21) ist und die Steuerungsschaltung (27) eine
Bremsschaltung umfaßt, die über Schaltmittel (Ry) verfügt, um den positiven und den
negativen Pol des Elektromotors (21) kurzzuschließen, wenn dieser Elektromotor (21)
ausgeschaltet wird.
7. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der
ferner
ein Verbindungsmechanismus (214) mit einem Drehglied (215; 315) vorgesehen
ist, das sich aufgrund des Drehantriebs der Antriebsquelle (M) dreht, wobei dieser
Verbindungsmechanismus (214) die Drehbewegung des Drehglieds (215; 315) in eine hin-
und hergehende Schaukelbewegung des Nockens (212) zur Betätigung der Einrastmittel
(217) und der Sperrungsaufhebungsmittel (211b) umwandelt und die Falle (208) über die
Einrastmittel (217) in die volleingeschnappte Position stellt, wenn das Drehglied (215; 315)
eine Position zwischen einem oberen Totpunkt (Y0), welcher der Schaukelend-Position des
Nockens (212) entspricht, und einer Position (Y1), die ganz unmittelbar vor diesem Totpunkt
(Y0) liegt, erreicht.
8. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 7, bei welcher
der Verbindungsmechanismus (214) die Falle (208) über die Einrastmittel (217) in die
volleingeschnappte Position stellt, wenn das Drehglied (215; 315) den oberen Totpunkt (Y0)
erreicht, welcher die Verriegelungs-Endposition des Nockens (212) darstellt.
9. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der
ferner die Antriebswelle (216) von der Antriebsquelle (M) vorwärts und rückwärts
angetrieben werden kann,
ein Verbindungsmechanismus (214) mit einem Drehglied (215) vorgesehen ist, das auf der Grundlage der Vor- und Rückwärtsdrehungen der Antriebswelle (216) dieser Antriebsquelle (M) hin- und herschwingt, wobei der Verbindungsmechanismus (214) diese Schaukelbewegung des Drehglieds (215) auf den Nocken (212) überträgt, um die Einrastmittel (217) und die Sperrungsaufhebungsmittel (211b) zu betätigen,
Detektionsmittel für die teileingeschnappte Position (SWR1, SWR2) zur Feststellung, daß die Falle (208) in die teileingeschnappte Position gebracht ist,
Detektionsmittel für die volleingeschnappte Position (SWR2) zur Feststellung, daß die Falle (208) in die volleingeschnappte Position gebracht ist,
und Steuerungsmittel (C) zur Steuerung des Drehantriebs der Antriebsquelle (M) in Vorwärtsrichtung zur Betätigung der Einrastmittel (217), wenn diese Detektionsmittel zur Feststellung der teileingeschnappten Position (SWR1, SWR2) feststellen, daß die Falle (208) in die teileingeschnappte Position gebracht ist, und zur Steuerung der Antriebsquelle (M) in Rückwärtsrichtung vorgesehen sind, um jede weitere Drehung der Falle (208) durch die Rastwirkung der Einrastmittel (217) zu stoppen aufgrund der Feststellung der Detektionsmittel für die volleingeschnappte Position (SWR2), daß die Falle (208) die volleingeschnappte Position erreicht hat und in die gleiche Position eingestellt ist.
ein Verbindungsmechanismus (214) mit einem Drehglied (215) vorgesehen ist, das auf der Grundlage der Vor- und Rückwärtsdrehungen der Antriebswelle (216) dieser Antriebsquelle (M) hin- und herschwingt, wobei der Verbindungsmechanismus (214) diese Schaukelbewegung des Drehglieds (215) auf den Nocken (212) überträgt, um die Einrastmittel (217) und die Sperrungsaufhebungsmittel (211b) zu betätigen,
Detektionsmittel für die teileingeschnappte Position (SWR1, SWR2) zur Feststellung, daß die Falle (208) in die teileingeschnappte Position gebracht ist,
Detektionsmittel für die volleingeschnappte Position (SWR2) zur Feststellung, daß die Falle (208) in die volleingeschnappte Position gebracht ist,
und Steuerungsmittel (C) zur Steuerung des Drehantriebs der Antriebsquelle (M) in Vorwärtsrichtung zur Betätigung der Einrastmittel (217), wenn diese Detektionsmittel zur Feststellung der teileingeschnappten Position (SWR1, SWR2) feststellen, daß die Falle (208) in die teileingeschnappte Position gebracht ist, und zur Steuerung der Antriebsquelle (M) in Rückwärtsrichtung vorgesehen sind, um jede weitere Drehung der Falle (208) durch die Rastwirkung der Einrastmittel (217) zu stoppen aufgrund der Feststellung der Detektionsmittel für die volleingeschnappte Position (SWR2), daß die Falle (208) die volleingeschnappte Position erreicht hat und in die gleiche Position eingestellt ist.
10. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 9, bei welcher
der Verbindungsmechanismus (214) die Falle (208) über die Einrastmittel (217) in die
volleingeschnappte Position überführt, wenn das Drehglied (215) eine Position zwischen
einem oberen Totpunkt (Y0), welcher der Schaukelende-Position des Nockens (212)
entspricht, und einer Position (Y1) erreicht, die ganz kurz vor diesem oberen Totpunkt (Y0)
liegt.
11. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden
Ansprüche, bei welcher die Falle (35; 105; 208) so ausgebildet ist, daß sie in ihrer Dicke
eine Zwei-Stufen-Struktur aufweist, die eine Eingreiffläche (35b; 35c; 105b; 105c; 208b;
208c), in welche die Haltemittel (39; 108; 211) eingreifen, und eine Eingreifseite (35d; 105d;
208d), welche mit den Einrastmitteln (40; 109; 217) in Eingriff gelangt, umfaßt.
12. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden
Ansprüche, bei der zusätzlich
die Einrastmittel zweite Haltemittel (14; 40; 109; 217) zum Festhalten der Falle (5; 35; 105; 208) aufweisen, und
ein Freigabemechanismus (24; 45; 109a; 115a; 217b; 219b) zum Lösen dieser zweiten Haltemittel (14; 40; 109; 217) von der Falle (5; 35; 105; 208) vorgesehen ist, wenn die Falle (5; 35; 105; 208) zu der Position zurückgekehrt ist, in welcher sie dadurch außer Eingriff mit dem Haltestück (3; 33; 103; 208) gelangt, daß die Haltemittel (9; 39; 108; 211) durch die Wirkung der Sperrungsaufhebungsmittel (23; 49; 108b; 211b) freigegeben werden.
die Einrastmittel zweite Haltemittel (14; 40; 109; 217) zum Festhalten der Falle (5; 35; 105; 208) aufweisen, und
ein Freigabemechanismus (24; 45; 109a; 115a; 217b; 219b) zum Lösen dieser zweiten Haltemittel (14; 40; 109; 217) von der Falle (5; 35; 105; 208) vorgesehen ist, wenn die Falle (5; 35; 105; 208) zu der Position zurückgekehrt ist, in welcher sie dadurch außer Eingriff mit dem Haltestück (3; 33; 103; 208) gelangt, daß die Haltemittel (9; 39; 108; 211) durch die Wirkung der Sperrungsaufhebungsmittel (23; 49; 108b; 211b) freigegeben werden.
13. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 12, bei der der
Freigabemechanismus ein Stellglied (24) zum Eingriff mit den zweiten Haltemitteln (14)
aufweist, wenn der Nocken (13) in die Position gedreht wird, in der er die
Sperrungsaufhebungsmittel (23) betätigt, um die zweiten Haltemittel (14) in eine Position
zurückzuziehen, in der sie nicht mit der Falle (5) in Eingriff treten können.
14. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 12, bei
welcher der Freigabemechanismus (45) so konstruiert ist, daß, wenn sich der Nocken (44) in
eine Position dreht, in der er die Sperrungsaufhebungsmittel (49) betätigt, ein
Verbindungsglied (45), welches den Verbindungsmechanismus bildet, in Eingriff mit den
zweiten Haltemitteln (40) steht, um dieselben (40) in eine Position zurückzuziehen, in der
sie (40) nicht mit der Falle (35) in Eingriff treten können.
15. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei zusätzlich
ein hin- und herschwenkendes Element (115; 219) vorgesehen ist, das von dem
Nocken (111; 212) oder manuell angetrieben werden kann, um die
Sperrungsaufhebungsmittel (108b; 211b) entsprechend diesem Antrieb zu betätigen.
16. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 15, bei
welcher dieses hin- und herschwenkende Element (115; 219) auf derselben Drehachse
(116; 210) wie die Haltemittel (108; 211) sitzt.
17. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden
Ansprüche, bei welcher die Falle (208) und/oder die Haltemittel (211) an Stoßstellen (A1,
A2, A3), an denen die Falle (208) und die Haltemittel (211) gegeneinander stoßen, aus Harz
besteht/bestehen oder mit Harz überzogen ist/sind.
18. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 17, bei der die
Falle (208) und/oder die Haltemittel (211), wenn sie mit Harz überzogen sind, aus Metall
bestehen.
19. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 17, bei der
die Körper der Falle (208) und der Haltemittel (211) ganz aus Harz bestehen.
20. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden
Ansprüche, bei welcher das Türglied (32) an seinem Basisendabschnitt an dem
Kofferraumabteil (71a) eines Fahrzeugs (71) derart drehbar angelenkt ist, daß es eine
Drehachse (L0) parallel zur Querrichtung des Fahrzeugs (71) aufweist, so daß es um die
Drehachse (L0) geöffnet/geschlossen werden kann, und der Körper der Vorrichtung (31;
203; 303) entweder an einer zentralen Position (P) der Querbreite am vorderen Endteil des
Türgliedes (32) oder im Körper dieses Fahrzeugs (71) entsprechend dieser zentralen
Position (P) angebracht ist.
21. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 20, bei der die
Falle (35; 208) einen Stift aufweist (36; 207), der entweder zu diesem Türglied (32) oder zur
Außenverkleidung des Körpers des Fahrzeugs (71) senkrecht steht.
22. Türgliedverriegelungs-/entriegelungsvorrichtung gemäß Anspruch 21, bei dem
die Falle (35; 208) nahe an dem Türglied (32) oder nahe an der Außenverkleidung des
Körpers des Fahrzeugs (71) angeordnet ist.
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JP15974997A JPH116345A (ja) | 1997-06-17 | 1997-06-17 | 扉体の施解錠装置 |
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