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Für die Anmeldung wird die Priorität der am 02. Mai 2019 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2019-0051215 beansprucht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die Erfindung betrifft eine motorgetriebene Türklinke für ein Fahrzeug.
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Im Allgemeinen wird eine motorgetriebene Türklinke für ein Fahrzeug verwendet, um für den Komfort des Benutzers eine Tür mittels eines Elektromotors mit einer Fahrzeugkarosserie zu verriegeln oder von dieser zu entriegeln.
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Außerdem sind ein Innengriff und ein Außengriff jeweils installiert, um zu ermöglichen, dass der Benutzer die Fahrzeugtür greifen und leicht betätigen kann, und ein Schalter oder dergleichen ist an der Fahrzeugtür zum Verriegeln oder Freigeben der motorgetriebenen Türklinke vorgesehen.
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Andererseits ist die Tür für das Fahrzeug mit einer separaten angetriebenen Kindersicherungsvorrichtung versehen, die durch elektrischen Strom betrieben wird, um zu verhindern, dass die mit der Fahrzeugkarosserie verriegelte Tür durch unbeabsichtigtes Betätigen des Innengriffes von einem Kind auf dem Rücksitz versehentlich freigegeben wird. Diese angetriebene Kindersicherungsvorrichtung wurde mittels eines Elektromotors oder eines Verbindungsstücks separat von der motorgetriebenen Türklinke realisiert, wodurch die Anzahl von Bauteilen, das Gewicht und die Kosten des Fahrzeuges erhöht sind.
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Darüber hinaus ist in der Tür für das Fahrzeug eine sogenannte Blockiervorrichtung installiert, die derart funktioniert, dass die mit der Fahrzeugkarosserie verriegelte Tür von der Innen- oder Außenseite des Fahrzeuges nicht gewaltsam geöffnet werden kann, ohne einen Schlüssel oder eine Fernsteuereinrichtung des Fahrzeuges zu verwenden, um zu verhindern, dass das Fahrzeug gestohlen wird. Die Blockiervorrichtung wurde mittels eines Elektromotors oder eines Verbindungsstücks separat von der motorgetriebenen Türklinke realisiert, wodurch die Anzahl von Bauteilen und das Gewicht und die Kosten des Fahrzeuges erhöht sind.
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Mit der Erfindung wird eine motorgetriebene Türklinke für ein Fahrzeug geschaffen, welche die Funktionen einer motorgetriebenen Türklinke, einer angetriebenen Kindersicherung und einer Blockierung integriert, um eine kompaktere motorgetriebene Türklinkenvorrichtung zu realisieren.
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Ferner wird mit der Erfindung eine motorgetriebene Türklinke für ein Fahrzeug geschaffen, die geeignet ist, die Funktionen des Verriegelns oder Freigebens der mit einer Fahrzeugkarosserie verriegelten Tür mittels eines Elektromotors und zusätzlich das Freigeben der mit der Fahrzeugkarosserie verriegelten Tür in einem Notfall, eine angetriebene Kindersicherung für eine sichere Betätigung des an der Tür installierten Innengriffes zur manuellen Freigabe der verriegelten Tür, und eine sogenannte Blockierung, die verhindert, dass die mit der Fahrzeugkarosserie verriegelte Tür von der Innen- oder Außenseite des Fahrzeuges gewaltsam freigegeben wird, ohne einen Schlüssel oder eine Fernsteuereinrichtung des Fahrzeuges zu verwenden, integral zu realisieren.
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Außerdem wird mit der Erfindung eine motorgetriebene Türklinke für ein Fahrzeug geschaffen, die geeignet ist, die Funktionen einer motorgetriebenen Türklinke, einer Türfreigabe im Notfall, einer angetriebenen Kindersicherung und einer Blockierung mittels Elektromotoren zu realisieren, um dadurch eine kompakte und intelligente Tür für ein Fahrzeug zu realisieren.
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Eine motorgetriebene Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann einen Fangabschnitt aufweisen, welcher an einem an dem Fahrzeug montierten Schließbügel gefangen (bzw. gegriffen oder eingehakt) ist, um eine Tür für ein Fahrzeug mit einer Fahrzeugkarosserie zu verriegeln, oder von dem Schließbügel freigegeben ist, so dass die Tür von der Fahrzeugkarosserie geöffnet werden kann. Ein Türverriegelungs- und Türfreigabeabschnitt weist einen Hauptmotor auf und übt durch den Hauptmotor ein Drehmoment auf den Fangabschnitt aus, um zu ermöglichen, dass der Fangabschnitt mit dem Schließbügel verriegelt oder von diesem freigegeben werden kann. Ein motorgetriebener Türnotfreigabeabschnitt ist mit einem Hilfsmotor (bzw. Nebenmotor oder Zusatzmotor) versehen und steht durch den Betrieb des Hilfsmotors mit dem Türverriegelungs- und Türfreigabeabschnitt im Kontakt, wenn der Hauptmotor nicht betrieben wird. Ein innerer Notbetätigungshebel ist mit einem an der Tür für das Fahrzeug installierten Innengriff verbunden und nimmt eine Betätigungskraft des Innengriffes auf, um sich zu drehen, und übt durch den Türnotfreigabeabschnitt und den Türverriegelungs- und Türfreigabeabschnitt ein Drehmoment auf den Fangabschnitt aus. Ein äußerer Notbetätigungshebel ist mit einem an der Tür für das Fahrzeug installierten Außengriff verbunden und nimmt eine Betätigungskraft des Außengriffes auf, um sich zu drehen, und übt durch den Türnotfreigabeabschnitt und den Türverriegelungs- und Türfreigabeabschnitt ein Drehmoment auf den Fangabschnitt aus. Ein manueller Türnotfreigabeabschnitt ist mit dem inneren Notbetätigungshebel verbunden und nimmt eine Betätigungskraft des inneren Notbetätigungshebels auf, um sich zu bewegen, und übt durch den Türnotfreigabeabschnitt und den Türverriegelungs- und Türfreigabeabschnitt ein Drehmoment auf den Fangabschnitt aus.
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Der Fangabschnitt kann aufweisen: eine Falle, die drehbar installiert ist und eine Verriegelungsnut aufweist, in welcher der an der Fahrzeugkarosserie montierte Schließbügel gefangen ist oder von welcher dieser getrennt ist, und eine Sperrklinke, die drehbar installiert ist und im engen Kontakt mit der Falle steht, um die Drehung der Falle zu begrenzen, oder von der Falle getrennt ist, um zu ermöglichen, dass die Falle frei drehbar ist.
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Der Türverriegelungs- und Türfreigabeabschnitt kann aufweisen: den Hauptmotor, welcher in einer Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigerrichtung drehen kann und ein erstes Antriebsrad aufweist, ein erstes Abtriebsrad, das mit dem ersten Antriebsrad im Eingriff steht, einen Sperrklinkenfreigabehebel, der mit der Sperrklinke derart gekuppelt ist, dass er als eine Einheit (bzw. integral) mit dieser gedreht werden kann, und einen ersten Betätigungshebel, welcher mit dem ersten Abtriebsrad im Eingriff steht und das Drehmoment durch das erste Abtriebsrad aufnimmt, um den Sperrklinkenfreigabehebel zu drehen.
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Der Türnotfreigabeabschnitt kann aufweisen: den Hilfsmotor, der ein zweites Antriebsrad aufweist, ein zweites Abtriebsrad, das mit dem zweiten Antriebsrad im Eingriff steht, ein Hauptverriegelungsverbindungsstück, welches drehbar installiert ist, mit dem zweiten Abtriebsrad im Kontakt steht, so dass die Drehung davon begrenzt ist, und einen Haken an einem Endabschnitt davon aufweist, und eine Druckfeder, die eine Federkraft auf das Hauptverriegelungsverbindungsstück ausübt, um das Hauptverriegelungsverbindungsstück in einer Richtung zu drehen.
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Zwei Sitzvorsprünge können an dem Sperrklinkenfreigabehebel ausgebildet sein, und ein Drückvorsprung, welcher an den Sitzvorsprüngen sitzt und den Sperrklinkenfreigabehebel drückt und dreht, kann an dem ersten Betätigungshebel vorgesehen sein.
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Eine Türklinkensteuereinrichtung, die eine Betätigung eines Griffes oder eines Knopfes, der an der Tür für das Fahrzeug installiert ist, erfasst und ein Betätigungssignal an den Hauptmotor abgibt, kann ferner einbezogen sein.
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Der Hilfsmotor kann durch ein Betätigungssignal der Türklinkensteuereinrichtung betätigt werden, wenn der Hauptmotor nicht betriebsbereit ist.
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Der innere Notbetätigungshebel kann drehbar installiert sein, und ein Endabschnitt davon ist mit einem Drückflansch versehen, und das Hauptverriegelungsverbindungsstück kann mit einem Drehungserzeugungsflansch versehen sein, welcher mit dem Drückflansch korrespondiert und durch den Drückflansch nach unten gedrückt wird, um das Hauptverriegelungsverbindungsstück zu drehen.
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Der äußere Notbetätigungshebel kann drehbar installiert sein, ein Endabschnitt davon ist mit einer Drahtöffnung versehen, mit welcher ein Draht verbunden ist, und der andere Endabschnitt davon ist mit einem ersten Langloch ausgebildet, und das Hauptverriegelungsverbindungsstück kann mit einem Zapfen (bzw. einer Bolzenachse) versehen sein, der in das erste Langloch eingesetzt ist.
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Ein Schließzylinder, in welchen ein Schlüssel für ein Fahrzeug eingesetzt ist, um diesen zu betätigen, kann mit einer Schlüsselmutter versehen sein. Die Schlüsselmutter ist mit einem Endabschnitt eines Schlüsselhebels verbunden, und der andere Endabschnitt des Schlüsselhebels ist mit dem zweiten Abtriebsrad verbunden.
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Der Schlüsselhebel kann in einem unteren Abschnitt davon mit einem zweiten Langloch ausgebildet sein. Das zweite Abtriebsrad ist mit einem Kupplungsvorsprung versehen, der in das zweite Langloch eingesetzt ist.
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Ein Vorsprung kann an einem oberen Abschnitt des Schlüsselhebels vorgesehen sein, die Schlüsselmutter ist mit einem ersten und einem zweiten Betätigungsvorsprung versehen, die in einer Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind, und eine bewegbare Nut, in welche der Vorsprung eingesetzt ist, um sich zu bewegen, ist zwischen dem ersten und dem zweiten Betätigungsvorsprung vorgesehen.
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Der manuelle Türnotfreigabeabschnitt kann aufweisen: einen zweiten Betätigungshebel, der mit einer Drehachse (bzw. Drehwelle) des inneren Notbetätigungshebels gekuppelt ist, um als eine Einheit (bzw. integral) gedreht zu werden, eine Rückstellfeder, die an der Drehachse des inneren Notbetätigungshebels installiert ist, um den inneren Notbetätigungshebel in seine Ausgangsposition zurückzustellen, einen dritten Betätigungshebel, welcher derart installiert ist, dass er durch den zweiten Betätigungshebel bewegt werden kann, wenn sich der zweite Betätigungshebel dreht, und eine Rückstellfeder, die an dem dritten Betätigungshebel installiert ist, um den dritten Betätigungshebel in seine Ausgangsposition zurückzustellen, nachdem der dritte Betätigungshebel bewegt wurde, wobei der Schlüsselhebel mit dem dritten Betätigungshebel derart verbunden ist, dass er durch den dritten Betätigungshebel bewegt werden kann.
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Der zweite Betätigungshebel kann mit einem Drückvorsprung versehen sein, und der dritte Betätigungshebel kann mit einem Abtriebsvorsprung versehen sein, der durch den Drückvorsprung gedrückt wird, wenn sich der zweite Betätigungshebel dreht.
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Eine Seite des dritten Betätigungshebels kann mit einem Langloch versehen sein, und ein oberer Abschnitt des Schlüsselhebels kann mit einem Verbindungsvorsprung versehen sein, der in das Langloch eingesetzt ist, um den Schlüsselhebel mit dem dritten Betätigungshebel zu verbinden.
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Ein Schalter der angetriebenen (bzw. Servo-)Kindersicherung, ein Drehungserfassungssensor zum Erfassen des zweiten Abtriebsrades, und eine Türklinkensteuereinrichtung, die den Betrieb des Hauptmotors und des Hilfsmotors steuert, können ferner einbezogen sein, und die Türklinkensteuereinrichtung kann den Hilfsmotor betätigen, wenn der Ein-Zustand des Schalters der angetriebenen Kindersicherung und die Drehung des zweiten Abtriebsrades durch den Drehungserfassungssensor gleichzeitig erfasst werden.
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Ein Parkschalter, ein Drehungserfassungssensor zum Erfassen des zweiten Abtriebsrades, und eine Türklinkensteuereinrichtung, die den Betrieb des Hauptmotors und des Hilfsmotors steuert, können ferner einbezogen sein, und die Türklinkensteuereinrichtung kann den Hilfsmotor betätigen, wenn der Ein-Zustand des Parkschalters und die Drehung des zweiten Abtriebsrades durch den Drehungserfassungssensor gleichzeitig erfasst werden.
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Bei einer motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann, da es möglich ist, mittels eines Hauptmotors eine Tür für ein Fahrzeug mit einer Fahrzeugkarosserie stabil zu verriegeln und die mit der Fahrzeugkarosserie verriegelte Tür problemlos freizugeben, ein Benutzer die Tür für das Fahrzeug bequem benutzen.
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Wenn der Hauptmotor infolge einer Batterieentladung oder einer Fahrzeugkollision usw. nicht betriebsbereit ist, kann, da es möglich ist, die mit der Fahrzeugkarosserie verriegelte Tür mittels eines Hilfsmotors und eines Innengriffes oder eines Außengriffes freizugeben, die Benutzungssicherheit der Tür für das Fahrzeug verbessert werden.
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Wenn der Hauptmotor und der Hilfsmotor gleichzeitig nicht betriebsbereit sind, kann, da es möglich ist, die mit der Fahrzeugkarosserie verriegelte Tür mittels eines Schlüssels für ein Fahrzeug freizugeben, die Benutzungssicherheit der Tür für das Fahrzeug verbessert werden.
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Darüber hinaus kann, da die Funktionen einer angetriebenen Kindersicherung und einer Blockierung durch einen Hilfsmotor durchgeführt werden können, eine intelligente und kompakte Tür für ein Fahrzeug realisiert werden, wodurch die Anzahl von Teilen und das Gewicht des Fahrzeuges reduziert werden und die Marktfähigkeit des Fahrzeuges verbessert wird.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine Seitenansicht einer motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 2 eine Vorderansicht der motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 3 eine perspektivische Explosionsansicht eines Fangabschnitts der motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 4 eine perspektivische Ansicht einer Sperrklinke und eines Sperrklinkenfreigabehebels der motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in einem Kupplungszustand;
- 5 eine perspektivische Explosionsansicht eines Türverriegelungs- und Türfreigabeabschnitts und eines Türnotfreigabeabschnitts der motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 6 eine Ansicht zur Erläuterung des Betriebs des Türverriegelungs- und Türfreigabeabschnitts der motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 7 und 8 Ansichten zur Erläuterung des Betriebs des Türnotfreigabeabschnitts der motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 9 eine Ansicht zur Erläuterung des Betriebs eines inneren Notbetätigungshebels und eines Hauptverriegelungsverbindungsstücks der motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 10 eine Ansicht zur Erläuterung des Betriebs eines äußeren Notbetätigungshebels und des Hauptverriegelungsverbindungsstücks der motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 11 eine Ansicht zur Erläuterung des Betriebs beim Betätigen eines Schlüssels für ein Fahrzeug mit der motorgetriebenen Türklinke gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 12 eine Ansicht zur Erläuterung des Betriebs einer Schlüsselmutter und eines Schlüsselhebels der motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 13 eine Ansicht zur Erläuterung der ersten Bewegung der motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 14 eine Ansicht der motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, welche die erste Bewegung vollendet hat;
- 15 eine Ansicht zur Erläuterung der zweiten Bewegung der motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; und
- 16 eine Ansicht zur Erläuterung des Betriebs der Funktionen einer angetriebenen Kindersicherung und einer Blockierung der motorgetriebenen Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
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Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung, in welcher beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind, vollständiger beschrieben.
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Wie technisch versierte Fachleute realisieren würden, können die beschriebenen Ausführungsformen in verschiedenen anderen Weisen modifiziert werden, ohne von dem Sinn oder Bereich der Erfindung abzuweichen.
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Die Zeichnungen und die Beschreibung sind als im Wesen erläuternd und nicht beschränkend zu betrachten. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Elemente durch die Beschreibung hinweg.
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Da die Größe und Dicke jeder Komponente, die in der Zeichnung gezeigt ist, zur Vereinfachung der Erläuterung willkürlich dargestellt sind, ist die Erfindung nicht auf die dargestellte Größe und Dicke jeder Komponente besonderes beschränkt, und die Dicke ist vergrößert und dargestellt, um verschiedene Teile und Bereiche deutlich wiederzugeben.
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In der folgenden Beschreibung sind untergliederte Bezeichnungen von Komponenten in erste, zweite und dergleichen zur Unterteilung der Bezeichnungen, da die Bezeichnungen der Komponenten dieselben wie jeweilige andere sind und eine Reihenfolge davon nicht besonders beschränkt ist.
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Durch die Beschreibung hinweg sind, wenn nicht ausdrücklich das Gegenteil beschrieben ist, der Begriff „aufweisen“ und Variationen, wie „aufweist“ oder „aufweisend“, so zu verstehen, dass sie den Einschluss von genannten Elementen, jedoch nicht den Ausschluss von irgendwelchen anderen Elementen implizieren.
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Mit Bezug auf die 1 bis 5 kann eine motorgetriebene Türklinke für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung einen Fangabschnitt 10, welcher an einem an dem Fahrzeug montierten Schließbügel gefangen ist, um eine Tür für das Fahrzeug mit einer Fahrzeugkarosserie zu verriegeln, oder von dem Schließbügel freigegeben ist, so dass die Tür von der Fahrzeugkarosserie geöffnet werden kann, einen Türverriegelungs- und Türfreigabeabschnitt 20, welcher ein Drehmoment auf den Fangabschnitt 10 ausübt, um zu ermöglichen, dass der Fangabschnitt 10 mit dem Schließbügel verriegelt oder von diesem freigegeben werden kann, und einen Türnotfreigabeabschnitt 30 aufweisen, der ermöglicht, dass die mit der Fahrzeugkarosserie verriegelte Tür von der Fahrzeugkarosserie freigegeben werden kann, wenn der Türverriegelungs- und Türfreigabeabschnitt 20 infolge einer Batterieentladung oder einer Kollision und dergleichen nicht betrieben wird.
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Der Fangabschnitt 10 kann eine Falle 11, welche an einer Seite einer ersten Basisplatte 1 drehbar montiert ist und eine Verriegelungsnut 111 aufweist, in welcher der an der Fahrzeugkarosserie montierte Schließbügel eingesetzt oder von diesem getrennt ist, und eine Sperrklinke 12 aufweisen, welche an der ersten Basisplatte 1 drehbar montiert ist und innerhalb eines Drehradius der Falle 11 gedreht wird, um die Drehung der Falle 11 zu begrenzen, oder von dem Drehradius der Falle 11 abweicht, um zu ermöglichen, dass die Falle 11 frei drehbar ist.
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Der Türverriegelungs- und Türfreigabeabschnitt 20 kann einen Hauptmotor 21, welcher an einer zweiten Basisplatte 2 derart montiert ist, dass er in einer Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigerrichtung drehbar ist, und ein erstes Antriebsrad 211 aufweist, ein erstes Abtriebsrad 22, das mit dem ersten Antriebsrad 211 im Eingriff steht, einen Sperrklinkenfreigabehebel 23, welcher zwischen der ersten Basisplatte 1 und der Sperrklinke 12 angeordnet und mit dieser als eine Einheit drehbar gekuppelt ist (mit Bezug auf 3), und einen ersten Betätigungshebel 24 aufweisen, welcher mit dem ersten Abtriebsrad 22 im Eingriff steht und sich dreht, während er ein Drehmoment von dem ersten Abtriebsrad 22 aufnimmt, um den Sperrklinkenfreigabehebel 23 zu drehen.
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Der Türnotfreigabeabschnitt 30 kann einen Hilfsmotor 31 für den Notfall, der an der ersten Basisplatte 1 montiert und mit einem zweiten Antriebsrad 311 versehen ist, ein zweites Abtriebsrad 32, das mit dem zweiten Antriebsrad 311 im Eingriff steht, ein Hauptverriegelungsverbindungsstück 33, dessen einer Endabschnitt an der ersten Basisplatte 1 drehbar montiert ist, und dessen anderer Endabschnitt mit einem Haken 331 versehen ist, und eine Druckfeder 34 aufweisen, um das Hauptverriegelungsverbindungsstück 33 derart mit Druck zu beaufschlagen, dass es in einer Uhrzeigerrichtung gedreht werden kann.
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Wenn der Benutzer einen Freigabegriff oder einen Knopf, der an der Tür montiert ist, betätigt, erfasst dies eine Türklinkensteuereinrichtung C derart, dass ein Betätigungssignal an den Hauptmotor 21 abgegeben wird, um den Hauptmotor 21 zu betreiben.
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Mit Bezug auf 6 drehen sich das erste Antriebsrad 211 und das erste Abtriebsrad 22 jeweils durch Antreiben des Hauptmotors 21, der erste Betätigungshebel 24, der mit dem ersten Abtriebsrad 22 im Eingriff steht, wird gedreht, um den Sperrklinkenfreigabehebel 23 zu drücken und zu drehen, und die Sperrklinke 12 dreht sich durch die Drehung des Sperrklinkenfreigabehebels 23 zusammen mit diesem und weicht von dem Drehradius der Falle 11 ab, so dass die Falle 11 frei gedreht werden kann, wodurch die mit der Fahrzeugkarosserie verriegelte Tür freigegeben wird, um die Tür zu öffnen.
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Daher wird, wenn der Benutzer die Tür drückt oder zieht, während er den Innengriff oder den Außengriff, der an der Tür installiert ist, hält, die Tür geöffnet, während eine Seite der Tür an der Fahrzeugkarosserie abgestützt ist und die Tür gedreht wird.
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Der Sperrklinkenfreigabehebel 23 kann mit zwei Sitzvorsprüngen 231 versehen sein, und der erste Betätigungshebel 24 kann mit einem Drückvorsprung 241 versehen sein, welcher an den Sitzvorsprüngen 231 sitzt, um den Sperrklinkenfreigabehebel 23 zu drücken und zu drehen.
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Andererseits erfasst, wenn der Hauptmotor 21 infolge einer Fahrzeugkollision ausfällt, die Türklinkensteuereinrichtung C oder ein Karosseriesteuermodul (BCM) die Fahrzeugkollision durch einen Kollisionserfassungssensor und gibt ein Betätigungssignal an den Hilfsmotor 31 ab.
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Daher dreht, wie in den 7 und 8 gezeigt, der Betrieb des Hilfsmotors 31 jeweils das zweite Antriebsrad 311 und das zweite Abtriebsrad 32, und das Hauptverriegelungsverbindungsstück 33 wird durch die Drehung des zweiten Abtriebsrades 32 von dem zweiten Abtriebsrad 32 freigegeben und dreht sich durch die federnde Rückstellkraft der Druckfeder 34 im Uhrzeigersinn, so dass ein Türverriegelungsfreigabe-Vorbereitungszustand hergestellt wird, in welchem der Haken 331 des Hauptverriegelungsverbindungsstücks 33 an den Sitzvorsprüngen 231 des Sperrklinkenfreigabehebels 23 hängt.
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In dem Türverriegelungsfreigabe-Vorbereitungszustand wird, wenn ein Insasse den Innengriff zieht, um die Tür zu öffnen, wie in 9 gezeigt, ein innerer Notbetätigungshebel 40 gedreht, der über einen Draht 41 mit dem Innengriff verbunden ist.
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Der innere Notbetätigungshebel 40 kann an der zweiten Basisplatte 2 drehbar installiert sein, und ein Endabschnitt davon kann mit einem Drückflansch 42 versehen sein, wie in 9 gezeigt ist.
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Ferner kann an dem Hauptverriegelungsverbindungsstück 33 ein Drehungserzeugungsflansch 332 in einer Kreisbogenform korrespondierend mit dem Drückflansch 42 ausgebildet sein. Der Drückflansch 42 wird durch die Drehung des inneren Notbetätigungshebels 40 als eine Einheit gedreht, um den Drehungserzeugungsflansch 332 des Hauptverriegelungsverbindungsstücks 33 zu drücken, so dass sich das Hauptverriegelungsverbindungsstück 33 aus dem Türverriegelungsfreigabe-Vorbereitungszustand, in dem das Hauptverriegelungsverbindungsstück 33 an den Sitzvorsprüngen 231 des Sperrklinkenfreigabehebels 23 hängt, weiter in Uhrzeigerrichtung dreht, um den Sperrklinkenfreigabehebel 23 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Die Sperrklinke 12 wird durch die Drehung des Sperrklinkenfreigabehebels 23 zusammen mit diesem gedreht und weicht somit von dem Drehradius der Falle 11 ab, so dass die Falle 11 frei gedreht werden kann. Daher wird die Tür, die mit der Fahrzeugkarosserie verriegelt ist, von dieser freigegeben und kann geöffnet werden.
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Andererseits wird in dem Türverriegelungsfreigabe-Vorbereitungszustand, wenn der Benutzer den Außengriff zieht, wie in 10 gezeigt, ein äußerer Notbetätigungshebel 50 gedreht, der über einen Draht mit dem Außengriff verbunden ist.
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Der äußere Notbetätigungshebel 50 kann an der zweiten Basisplatte 2 drehbar installiert sein, ein Endabschnitt davon kann mit einer Drahtöffnung 51 versehen sein, mit welcher ein Draht verbunden ist, und der andere Endabschnitt davon kann mit einem ersten Langloch 52 versehen sein, in welches ein Zapfen 333 eingesetzt ist, der an dem Hauptverriegelungsverbindungsstück 33 vorgesehen ist.
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Wenn der äußere Notbetätigungshebel 50 gedreht wird, wird das Hauptverriegelungsverbindungsstück 33 aus dem Türverriegelungsfreigabe-Vorbereitungszustand durch die Drehung des äußeren Notbetätigungshebels 50 weiter in Uhrzeigerrichtung gedreht, um den Sperrklinkenfreigabehebel 23 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen.
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Die Sperrklinke 12 wird durch die Drehung des Sperrklinkenfreigabehebels 23 zusammen mit diesem derart gedreht, dass sie von dem Drehradius der Falle 11 abweicht, um zu ermöglichen, dass sich die Falle 11 frei dreht, so dass die Tür, die mit der Fahrzeugkarosserie verriegelt ist, von dieser freigegeben wird, und die Tür kann geöffnet werden.
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Andererseits, wenn die Batterie des Fahrzeuges entladen ist, und der Hauptmotor 21 und der Hilfsmotor 31 nicht betriebsbereit sind, wird, wenn der Benutzer einen Schlüssel für ein Fahrzeug in ein Schlüsselloch einsetzt, um einen Schließzylinder zu drehen, wie in 11 gezeigt, eine Schlüsselmutter 60, die an dem Schließzylinder vorgesehen ist, gedreht, und ein Schlüsselhebel 70 wird durch die Drehung der Schlüsselmutter 60 angehoben, um das zweite Abtriebsrad 32 zu drehen. Daher ermöglicht die Drehung des zweiten Abtriebsrades 32, dass das Hauptverriegelungsverbindungsstück 33 von dem zweiten Abtriebsrad 32 freigegeben werden kann. Das Hauptverriegelungsverbindungsstück 33 wird durch die federnde Rückstellkraft der Druckfeder 34 in Uhrzeigerrichtung gedreht, so dass der Türverriegelungsfreigabe-Vorbereitungszustand, in dem der Haken 331 des Hauptverriegelungsverbindungsstücks 33 an den Sitzvorsprüngen 231 des Sperrklinkenfreigabehebels 23 hängt, erreicht wird.
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In dem Türverriegelungsfreigabe-Vorbereitungszustand wird, wenn der Benutzer den Außengriff zieht, wie oben beschrieben, der äußere Notbetätigungshebel 50 gedreht, so dass die Tür geöffnet werden kann.
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Mit Bezug auf 12 kann ein zweites Langloch 71 in einem unteren Abschnitt des Schlüsselhebels 70 ausgebildet sein, ein Kupplungsvorsprung 321, der in das zweite Langloch 71 eingesetzt ist, kann an dem zweiten Abtriebsrad 32 vorgesehen sein, ein Vorsprung 72 kann an einem oberen Abschnitt des Schlüsselhebels 70 vorgesehen sein, zwei Betätigungsvorsprünge 61 und 62, die in einer Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind, können an der Schlüsselmutter 60 vorgesehen sein, und eine bewegbare Nut 63, in welche der Vorsprung 72 eingesetzt ist und darin bewegt werden kann, kann zwischen dem ersten und dem zweiten Betätigungsvorsprung 61 und 62 vorgesehen sein.
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Das heißt, wenn der Hilfsmotor 31 betrieben wird, und das zweite Abtriebsrad 32 gedreht wird, bewegt sich der Schlüsselhebel 70 durch die Drehung des zweiten Abtriebsrades 32 auf und ab, jedoch bewegt sich der Vorsprung 72 des Schlüsselhebels 70 in der bewegbaren Nut 63 der Schlüsselmutter 60 derart auf und ab, dass der Vorsprung 72 des Schlüsselhebels 70 nicht mit dem ersten und dem zweiten Vorsprung 61 und 62 der Schlüsselmutter 60 in Kontakt gelangt.
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Andererseits steht, wenn die Schlüsselmutter 60 durch die Betätigung des Schlüssels für das Fahrzeug gedreht wird, der Schlüsselhebel 70 mit dem ersten Betätigungsvorsprung 61 derart in Kontakt, dass er zwangsläufig angehoben wird, so dass das zweite Abtriebsrad 32 durch den Schlüsselhebel 70 zwangsläufig gedreht wird und sich das Hauptverriegelungsgelenk 33 ebenfalls dreht, um dadurch den Türverriegelungsfreigabe-Vorbereitungszustand zu erreichen.
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Andererseits kann, wenn der Hauptmotor 21 und der Hilfsmotor 31 gleichzeitig nicht betriebsbereit sind, wie in 11 gezeigt, die mit der Fahrzeugkarosserie verriegelte Tür durch Drehen eines Schließzylinders mittels des Schlüssels von der Außenseite des Fahrzeuges freigegeben werden, jedoch sollte der Insasse innerhalb des Fahrzeuges ebenso in der Lage sein, die Tür zu öffnen.
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Hierzu kann ein zweiter Betätigungshebel 80, wie in 2 gezeigt, mit der Drehachse des inneren Notbetätigungshebels 40 derart gekuppelt sein, dass sie zusammen gedreht werden können.
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Der zweite Betätigungshebel 80 ist separat von dem inneren Notbetätigungshebel 40 beschrieben und dreht sich mit dem inneren Notbetätigungshebel 40, jedoch kann der zweite Betätigungshebel 80 einstückig mit dem inneren Notbetätigungshebel 40 ausgebildet sein.
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Der innere Notbetätigungshebel 40 kann mit einer Rückstellfeder 43 versehen sein, um den inneren Notbetätigungshebel 40 in seine Ausgangsposition zurückzustellen, nachdem er entsprechend der Betätigung des Innengriffes gedreht wurde.
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Der zweite Betätigungshebel 80 kann mit einem Drückvorsprung 81 versehen sein.
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Ein dritter Betätigungshebel 90 mit einem Abtriebsvorsprung 91, der von dem Drückvorsprung 81 gedrückt wird, wenn der zweite Betätigungshebel 80 gedreht wird, kann ferner einbezogen sein.
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Der dritte Betätigungshebel 90 kann in der Zeichnung auf und ab bewegt werden.
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Eine Rückstellfeder 92 kann an dem dritten Betätigungshebel 90 installiert sein, um diesen in seine Ausgangsposition zurückzustellen, nachdem der dritte Betätigungshebel 90 von dem Drückvorsprung 81 gedrückt wurde.
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Eine Seite des dritten Betätigungshebels 90 kann mit einem Langloch 93 versehen sein.
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Ein oberer Abschnitt des Schlüsselhebels 70 kann mit einem Verbindungsvorsprung 73 versehen sein, welcher in das Langloch 93 eingesetzt ist und den Schlüsselhebel 70 mit dem dritten Betätigungshebel 90 verbindet.
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Ein Endabschnitt der Rückstellfeder 92 kann an dem Verbindungsvorsprung 73 abgestützt sein.
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Daher, wenn der Hauptmotor 21 und der Hilfsmotor 31 gleichzeitig nicht betriebsbereit sind, so dass der Elektromotor nicht verwendet werden kann, um die verriegelte Tür von der Fahrzeugkarosserie freizugeben, dreht sich, wenn ein Insasse den Innengriff betätigt, um die Tür zu öffnen (die erste Bewegung), wie in 13 gezeigt, der innere Notbetätigungshebel 40, der mit dem Innengriff verbunden ist, um seine Drehachse, und der zweite Betätigungshebel 80 dreht sich ebenfalls zusammen mit dem inneren Notbetätigungshebel 40, so dass der Drückvorsprung 81 des zweiten Betätigungshebels 80 den Abtriebsvorsprung 91 des dritten Betätigungshebels 90 nach oben drückt.
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Daher wird der dritte Betätigungshebel 90 durch den zweiten Betätigungshebel 80 derart nach oben gedrückt, dass die Rückstellfeder 92 komprimiert wird, und die Rückstellfeder 92 drückt wiederum den Schlüsselhebel 70 nach oben, nachdem sie um ein vorbestimmtes Einfederungsmaß komprimiert wurde, so dass das zweite Abtriebsrad 32, dessen Kupplungsvorsprung 321 in das zweite Langloch 71, das in einem Endabschnitt des Schlüsselhebels 70 ausgebildet ist, eingesetzt ist, wie in 13 gezeigt, durch die Aufwärtsbewegung des Schlüsselhebels 70 zwangsläufig im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
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Das Hauptverriegelungsverbindungsstück 33 wird durch die Drehung des zweiten Abtriebsrades 32 von dem zweiten Abtriebsrad 32 freigegeben und dreht sich dann durch die federnde Rückstellkraft der Druckfeder 34 in Uhrzeigerrichtung, so dass der Haken 331 des Hauptverriegelungsverbindungsstücks 33 an den Sitzvorsprüngen 231 des Sperrklinkenfreigabehebels 23 hängt, um dadurch den Türverriegelungsfreigabe-Vorbereitungszustand zu erreichen.
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In diesem Zustand werden, wenn ein Insasse den Innengriff freigibt, wie in 14 gezeigt, der innere Notbetätigungshebel 40 und der zweite Betätigungshebel 80 durch die federnde Rückstellkraft der Rückstellfeder 43 jeweils in seine Ausgangsposition zurückgestellt, und der dritte Betätigungshebel 90 wird durch die federnde Rückstellkraft der Rückstellfeder 92 in seine Ausgangsposition zurückgestellt, jedoch wird der Türverriegelungsfreigabe-Vorbereitungszustand, in dem der Haken 331 des Hauptverriegelungsverbindungsstücks 33 an den Sitzvorsprüngen 231 des Sperrklinkenfreigabehebels 23 hängt, beibehalten.
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Anschließend wird, wenn der Insasse den Innengriff durch Ziehen wieder betätigt (die zweite Bewegung), wie in 15 gezeigt, der innere Notbetätigungshebel 40, der über den Draht 41 mit dem Innengriff verbunden ist, wiederum in den Türverriegelungsfreigabe-Vorbereitungszustand gedreht, und der Drückflansch 42 wird durch die Drehung des inneren Notbetätigungshebels 40 als eine Einheit mit diesem gedreht, wie in 9 gezeigt, um den Drehungserzeugungsflansch 332 des Hauptverriegelungsverbindungsstücks 33 zu drücken, so dass das Hauptverriegelungsverbindungsstück 33 aus dem Türverriegelungsfreigabe-Vorbereitungszustand, in dem es an den Sitzvorsprüngen 231 des Sperrklinkenfreigabehebels 23 hängt, weiter in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, um den Sperrklinkenfreigabehebel 23 in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen. Daher wird die Sperrklinke 12 durch die Drehung des Sperrklinkenfreigabehebels 23 zusammen mit diesem derart gedreht, dass sie von dem Drehradius der Falle 11 abweicht, so dass die Falle 11 frei gedreht werden kann, wodurch die mit der Fahrzeugkarosserie verriegelte Tür von der Fahrzeugkarosserie freigegeben wird und geöffnet werden kann.
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Gemäß der Erfindung kann auch die Funktion der angetriebenen Kindersicherung realisiert werden. Das heißt, wenn der Rücksitzinsasse in einem Zustand, in dem der Fahrer einen Schalter der angetriebenen Kindersicherung betätigt, um einer hintere Tür mit der Fahrzeugkarosserie zu verriegeln, den Innengriff durch Ziehen betätigt, um die Tür zu öffnen, wird der innere Notbetätigungshebel 40, der mit dem Innengriff verbunden ist, um seine Drehachse gedreht, und der zweite Betätigungshebel 80 wird zusammen mit dem inneren Notbetätigungshebel 40 gedreht, so dass der Drückvorsprung 82 den Abtriebsvorsprung 91 des dritten Betätigungshebels 90 nach oben drückt.
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Daher wird der dritte Betätigungshebel 90 durch den zweiten Betätigungshebel 80 derart nach oben gedrückt, dass die Rückstellfeder 92 komprimiert wird, und die Rückstellfeder 92 drückt wiederum den Schlüsselhebel 70 nach oben, nachdem sie um ein vorbestimmtes Einfederungsmaß komprimiert wurde, so dass das zweite Abtriebsrad 32, dessen Kupplungsvorsprung 321 in das zweite Langloch 71, das in einem Endabschnitt des Schlüsselhebels 70 ausgebildet ist, eingesetzt ist, entsprechend der Aufwärtsbewegung des Schlüsselhebels 70 zwangsläufig im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
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Zu diesem Zeitpunkt erfasst die Türklinkensteuereinrichtung C oder das Karosseriesteuermodul BCM den Einschaltzustand des Schalters der angetriebenen Kindersicherung und die Drehung des zweiten Abtriebsrades 32 mittels eines an dem zweiten Abtriebsrad 32 angebrachten Drehungserfassungssensors 35, um den Hilfsmotor 31 zu betreiben.
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Dann nimmt das zweite Abtriebsrad 32 das Uhrzeigersinn-Drehmoment entsprechend der Aufwärtsbewegung des Schlüsselhebels 70 und gleichzeitig das Gegenuhrzeigersinn-Drehmoment durch den Hilfsmotor 31 auf, so dass das zweite Abtriebsrad 32 nicht in der Lage ist, sich zu drehen, oder stattdessen eine Drehschwingung erfährt. Daher erreicht die hintere Tür nicht den Türverriegelungsfreigabe-Vorbereitungszustand und bleibt mit der Fahrzeugkarosserie verriegelt, so dass die Funktion einer angetriebenen Kindersicherung zur Begrenzung des Öffnens der hinteren Tür erreicht wird.
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Andererseits werden, wenn der Rücksitzinsasse den Innengriff wieder freigibt, der innere Notbetätigungshebel 40, der zweite Betätigungshebel 80 und der dritte Betätigungshebel 90 jeweils in seine Ausgangsposition zurückgestellt, und selbst wenn der Rücksitzinsasse den Innengriff wieder betätigt, um die hintere Tür zu öffnen, werden die oben beschriebenen Betriebsabläufe wiederholt durchgeführt. Daher kann, wenn die angetriebene Kindersicherung durchgeführt wird, die hintere Tür nicht geöffnet werden.
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Andererseits kann in dem Falle, in dem der Fahrer nach dem Parken des Fahrzeuges das Fahrzeug verlässt, die Funktion der Blockierung, welche verhindert, dass die Tür des Fahrzeuges geöffnet werden kann, um zum Beispiel einen Diebstahl des Fahrzeuges zu verhindern, wie folgt durchgeführt werden.
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Das heißt, wenn, nachdem der Fahrer die Tür für das Fahrzeug mit der Fahrzeugkarosserie verriegelt und dann das Fahrzeug verlässt, ein Dieb des Fahrzeuges eine Scheibe des Fahrzeuges zerbricht und in das Innere des Fahrzeuges eindringt und dann den Innengriff betätigt, um die Tür zu öffnen, erfasst die Türklinkensteuereinrichtung C oder das Karosseriesteuermodul BCM, wie in 16 gezeigt, den Parkzustand des Fahrzeuges mittels eines Parkschalters 36, erfasst die Drehung des zweiten Abtriebsrades 32 entsprechend der Betätigung des Innengriffes und betätigt den Hilfsmotor 31.
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Dementsprechend kann das zweite Abtriebsrad 32 durch den Betrieb des Hilfsmotors 31 nicht gedreht werden, selbst wenn der innere Notbetätigungshebel 40 durch die Betätigung des Innengriffes betätigt wird, wodurch der Türverriegelungsfreigabe-Vorbereitungszustand nicht eintritt, so dass die Tür für das Fahrzeug nicht geöffnet werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- erste Basisplatte
- 2:
- zweite Basisplatte
- 10:
- Fangabschnitt
- 11:
- Falle
- 12:
- Sperrklinke
- 20:
- Türverriegelungs- und Türfreigabeabschnitt
- 21:
- Hauptmotor
- 22:
- erstes Abtriebsrad
- 23:
- Sperrklinkenfreigabehebel
- 24:
- erster Betätigungshebel
- 30:
- Türnotfreigabeabschnitt
- 31:
- Hilfsmotor
- 32:
- zweites Abtriebsrad
- 33:
- Hauptverriegelungsverbindungsstück
- 34:
- Druckfeder
- 40:
- innerer Notbetätigungshebel
- 50:
- äußerer Notbetätigungshebel
- 60:
- Schlüsselmutter
- 70:
- Schlüsselhebel
- 80:
- zweiter Betätigungshebel
- 90:
- dritter Betätigungshebel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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