-
Querbezug zu einer verwandten Anmeldungen
-
Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der provisorischen
US-Anmeldung Nummer 62/592 939 , die am 30. November 2017 eingereicht wurde, die hier in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingebracht wird.
-
Gebiet
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Verschluss-Verriegelungsanordnungen der Art, die in Kraftfahrzeug-Verschlusssystemen zur Steuerung der Verriegelung und des Lösens eines Verschlusspaneels verwendet wird. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf eine angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung, die ein angetriebenes Entriegelungsmerkmal schafft und mit einem mechanischen Klinken-Rückstellmechanismus versehen ist, um die Ratschen-Rückhaltefunktion wiederherzustellen.
-
Hintergrund
-
Dieser Abschnitt liefert Hintergrundinformationen, die sich auf die vorliegende Offenbarung beziehen, die nicht notwendigerweise Stand der Technik sind.
-
Hinsichtlich der steigenden Konsumentennachfrage nach Kraftfahrzeugen, die mit fortgeschrittenen Komfort- und Bequemlichkeitsmerkmalen ausgestattet sind, sind viele moderne Kraftfahrzeuge heutzutage mit passiven Zugangssystemen ausgestattet, um das Verschließen und Lösen der Verschlusspaneele (d.h. Türen, Hecktüren, Heckklappen und Kofferraumdeckel) ohne die Verwendung eines traditionellen Zugangssystems vom Schlüsseltyp zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang umfassen viele geläufige und heute erhältliche Merkmale bei Fahrzeug-Verriegelungssystemen angetriebene Verriegelung/Entriegelung, angetriebenes Lösen und angetriebenes Anziehen. Diese „angetriebenen“ Merkmale werden durch eine angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung geschaffen, die an dem Verschlusspaneel montiert ist und die typischerweise mit einem Verriegelungsmechanismus vom Ratschen- und Klinken-Typ ausgestattet sind, der über mindestens ein angetriebenes Stellglied verfügt. Typischerweise wird das Verschlusspaneel in einem geschlossenen Zustand mittels der Ratsche gehalten, die in einer Schließer-Fangposition gehalten wird, um einen Schließer lösbar zurückzuhalten, der an einem strukturellen Karosserieteil des Fahrzeugs montiert ist. Die Ratsche wird in ihrer Schließer-Fangposition durch die Klinke gehalten, die an der Ratsche angreift, wenn die Klinke in einer Ratschen-Halteposition angeordnet ist. In vielen Verriegelungsmechanismen vom Ratschen- und Klinkentyp ist die Klinke in ihrer Ratschen-Halteposition betreibbar, um die Ratsche in einer von einer sekundären oder „weich schließenden“ Schließer-Fangposition und einer primären oder „hart schließenden“ Schließer-Fangposition zu halten. Wenn die Ratsche durch die Klinke in ihrer sekundären Schließer-Fangposition gehalten wird, funktioniert der Verriegelungsmechanismus zur Verriegelung des Verschlusspaneels in einer teilweise geschlossenen Position relativ zu dem Karosserieteil des Fahrzeugs. Wenn die Ratsche durch die Klinke in ihrer primären Schließer-Fangposition gehalten wird, funktioniert in ähnlicher Weise der Verriegelungsmechanismus zur Verriegelung des Verschlusspaneels in einer vollständig geschlossenen Position relativ zu dem Karosserieteil des Fahrzeugs.
-
Zum Lösen des Verschlusspaneels aus seiner vollständig geschlossenen Position wird eine angetriebene Verriegelungs-Lösemechanismus betätigt, um die Klinke aus ihrer Ratschen-Halteposition in eine Ratschen-Löseposition zu bewegen, wodurch eine Ratschen-Spannanordnung in Zusammenarbeit mit den Dichtungslasten, die auf den Schließer ausgeübt werden, wirkt, um zwangsweise die Ratsche aus ihrer Schließer-Fangposition in eine Schließer-Löseposition zu schwenken. Mit der Ratsche in ihrer Schließer-Löseposition angeordnet, entriegelt der Verriegelungsmechanismus das Verschlusspaneel für eine anschließende Bewegung in seine offene Position. Bei Verschluss-Verriegelungsanordnungen, die ein angetriebenes Lösemerkmal schaffen wird der Verriegelungs-Lösemechanismus typischerweise durch ein angetriebenes Löse-Stellglied gesteuert.
-
Ein Problem bei manchen angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnungen, die eine Möglichkeit schaffen, das Verschlusspaneel aus seiner vollständig geschlossenen Position zu lösen, kann auftreten, falls die Versorgung bei der Bewegung der Klinke aus ihrer Ratschen-Halteposition in ihre Ratschen-Löseposition unterbrochen wird. In solchen Fällen der Unterbrechung der Stromversorgung ist die angetriebene Komponente (sind die Komponenten), die für den Antrieb der Klinke gegen eine Spannung eines Federelements zu der Ratschen-Löseposition verantwortlich ist, nicht in der Lage, weiter betätigt zu werden, und zwar als Ergebnis des Leistungsverlusts, und somit kann die Klinke gegen eine Rückkehr unter der Spannung des Federelements in die Ratschen-Halteposition gehindert sein. Das Verschlusspaneel als solches ist effektiv daran gehindert, zu entweder einer sekundären oder einer primären Schließer-Fangposition zurückkehren zu können, solange die Klinke außer Eingriff mit der Ratsche in der Ratschen-Löseposition verbleibt. Bei der Wiederherstellung der Versorgung der Verriegelungsanordnung kann somit die Klinke in ihre Ratschen-Halteposition zurückgeführt werden, was seinerseits ermöglicht, dass das Verschlusspaneel in eine geschlossene oder teilweise geschlossene Position zurückgeführt wird.
-
Während heutige angetriebene Verschlussverriegelung Vorrichtungen ausreichend sind, um gesetzliche Regelungen zu erfüllen und einen vergrößerten Komfort und Bequemlichkeit zu schaffen, besteht dementsprechend noch ein Bedarf, die Technologie voranzubringen und alternative Merkmale und Anordnungen zu schaffen, die mindestens einige der damit verbundenen Nachteile berücksichtigen und überwinden.
-
Zusammenfassung
-
Dieser Abschnitt liefert eine allgemeine Zusammenfassung der vorliegenden Offenbarung und ist nicht eine vollständige Offenbarung des gesamten Umfangs oder aller ihrer Merkmale, Aspekte und Aufgaben.
-
Es ist ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung für ein Kraftfahrzeug-Verschlusssystem zu schaffen, die ausgebildet ist, um ein manuell betätigbares Überlauf/Rückstellmerkmal zu schaffen.
-
Es ist ein verwandter Aspekt der vorliegenden Offenbarung die angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung mit einer manuell betätigbaren Löseverbindung zu schaffen, die ausgebildet ist, um betriebsmäßig und selektiv einen Betätigungshebel mit einem Lösehebel für eine gemeinsame Bewegung des Betätigungshebels mit dem Lösehebel zu kommunizieren, um eine kraftgestützte Bewegung einer Klinke zwischen einer Ratschen-löse- und einer Ratschen-Halteposition zu schaffen, wenn die Löseverbindung in einer „normalen“ ersten Betriebsposition ist, um es dem Lösehebel zu ermöglichen, sich unabhängig von dem Betätigungshebel zu bewegen, wenn die Löseverbindung in einer manuell ausgestellten zweiten „Überlauf/Rückstellposition“ ist, um eine federbelastete Bewegung der Klinke aus der Ratschen-Löseposition zurück zu der Ratschen-Halteposition zu schaffen.
-
Es ist ein verwandter Aspekt der vorliegenden Offenbarung die Löseverbindung zu schaffen, die in die erste „normale“ Betriebsposition gespannt wird, sodass die Löseverbindung in überbrückender Beziehung zwischen dem Betätigungshebel und dem Lösehebel verbleibt, bis auf sie durch eine selektive, manuell angelegte externe Kraft eingewirkt wird, die ausreichend ist, um die Spannung zu überwinden.
-
Es ist ein weiterer verwandter Aspekt der vorliegenden Offenbarung die Löseverbindung auszugestalten, um automatisch in die „normale“ erste Betriebsposition aus der zweiten „Überlauf/Rückstellposition“ unter der Spannung eines Federelements bei Wiederherstellung der Versorgung der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung und der angetriebenen Betätigung der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung zurückzukehren.
-
Es ist ein weiterer verwandter Aspekt der vorliegenden Offenbarung die Löseverbindung zu schaffen, die selektiv, manuell betätigbar ist, um sich zu der zweiten „Überlauf/Rückstellposition“ über eine selektive manuelle Betätigung eines Hebelarms zu bewegen.
-
Es ist ein weiterer verwandter Aspekt der vorliegenden Offenbarung das manuell betätigbare Überlauf/Rückstellmerkmal für eine betriebsmäßige Bewegung in Abhängigkeit von einer manuellen Betätigung eines Fahrzeugschlüssels zu konfigurieren.
-
Es ist ein weiterer verwandter Aspekt der vorliegenden Offenbarung das manuell betätigbare Überlauf/Rückstellmerkmal für eine betriebsmäßige Bewegung in Abhängigkeit von einer manuellen Betätigung eines Lösehandgriffs zu konfigurieren.
-
Es soll festgestellt werden, dass Fachleute diese und weitere Aspekte der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung angesichts der hier gegebenen Offenbarung erkennen.
-
In Übereinstimmung mit diesen und anderen Aspekten wird eine angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung geschaffen, die aufweist: eine Ratsche, die zwischen einer Schließer-Löseposition, in der die Ratsche positioniert ist, um einen Schließer freizugeben, einer Schließer-Fangposition, in der die Ratsche positioniert ist, um den Schließer zu halten, wobei die Ratsche zu ihrer Schließer-Löseposition vorgespannt ist, bewegbar ist. Eine Klinke ist vorgesehen, die zwischen einer Schließer-Halteposition, in der die Klinke positioniert ist, um die Ratsche in ihrer Schließer-Fangposition zu halten, und einer Ratschen-Löseposition bewegbar ist, in der die Ratsche angeordnet ist, um eine Bewegung der Ratsche in ihre Schließer-Freigabeposition zu gestatten, wobei die Klinke zu der Ratschen-Halteposition vorgespannt ist. Des Weiteren umfasst die angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung einen angetriebenes Stellglied und einen Betätigungshebel, der in betriebsmäßiger Kommunikation mit dem angetriebenen Stellglied konfiguriert ist. Ein Lösehebel ist in betriebsmäßiger Kommunikation mit der Klinke ausgebildet, wobei der Lösehebel von der Klinke weg vorgespannt ist. Eine Löseverbindung ist ausgebildet, um den Betätigungshebel und den Lösehebel zu überbrücken, um betriebsmäßig den Betätigungshebel mit dem Lösehebel zu kommunizieren, wenn die Löseverbindung in einer ersten „normalen“ Position ist, um eine gemeinsame Bewegung zwischen dem Betätigungshebel und dem Lösehebel zu schaffen und um eine kraftgestützte Bewegung der Klinke zwischen der Ratschen-Löseposition und der Ratschen-Halteposition zu schaffen, und zwar in Abhängigkeit von einer selektiven Betätigung des angetriebenen Stellglieds, und um zu ermöglichen, dass der Lösehebel sich unabhängig von dem Betätigungshebel bewegt, wenn die Löseverbindung in einer manuell ausgestellten zweiten „Überlauf/Rückstellposition“ ist, um eine Bewegung der Klinke aus der Ratschen-Löseposition zurück in die Ratschen-Halteposition zu ermöglichen.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt kann ein Lösehebelverbindungs-Federelement die Lösehebelverbindung zu der „normalen“ ersten Position vorspannen, wodurch eine Rückkehr zu der normalen, angetrieben betätigten Verwendung bei Wiederherstellung der Versorgung zu dem angetriebenen Stellglied ermöglicht wird.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt kann ein Sicherungs-Lösehebel in betriebsfähiger Kommunikation mit der Lösehebelverbindung ausgebildet sein, um die Lösehebelverbindung aus der „normalen“ ersten Position in die zweite „Überlauf/Rückstellposition“ zu bewegen.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt kann der Sicherungs-Lösehebel für eine manuelle Betätigung unabhängig von dem angetriebenen Stellglied ausgebildet sein, um die Lösehebelverbindung aus der ersten „normalen“ Position in die zweite „Überlauf/Rückstellposition“ über einen Fahrzeugschlüssel zu bewegen, beispielsweise während einer Versorgungsunterbrechung zu dem angetriebenen Stellglied.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt kann ein Sicherungs-Betätigungshebel betriebsmäßig mit dem Sicherungs-Lösehebel verbunden sein, wobei der Sicherungs-Betätigungshebel für einen Aufnahme des Fahrzeugschlüssels und für eine Drehung in Abhängigkeit von einer Drehung des Fahrzeugschlüssels ausgebildet ist, wobei eine Drehung des Sicherungs-Betätigungshebels eine Schwenkbewegung des Sicherungs-Lösehebels in Anlage mit der Lösehebelverbindung verursacht, um die Lösehebelverbindung aus der „normalen“ ersten Position in die zweite „Überlauf/Rückstellposition“ zu bewegen.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt kann ein Verbindungsarm vorgesehen sein, um sich zwischen dem Sicherungs-Lösehebel und dem Sicherungs-Betätigungshebel zu erstrecken, wobei der Verbindungsarm schwenkbar mit dem Sicherungs-Lösehebel verbunden ist, um die Lösehebelverbindung gegen die Spannung des Löseverbindungs-Federelements aus der „normalen“ ersten Position in die zweite „Überlauf/Rückstellposition“ in Abhängigkeit von einer Drehung des Fahrzeugschlüssels zu bewegen.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt kann der Sicherungs-Lösehebel für eine Schwenkbewegung auf dem Betätigungshebel gelagert sein.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt kann der Verbindungsarm für eine Linearbewegung ausgebildet sein, um die Schwenkbewegung des Sicherungs-Lösehebels in Abhängigkeit von einer Drehung des Fahrzeugschlüssels zu verursachen.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt wird ein Verschlusspaneel für ein Kraftfahrzeug geschaffen. Das Verschlusspaneel hat ein äußeres Paneel und ein inneres Paneel mit einer Schließfläche, die sich dazwischen erstreckt, mit einer angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung, die entlang der Schließfläche montiert ist. Die angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung umfasst eine Ratsche, die zwischen einer Schließer-Freigabeposition, in der die Ratsche positioniert ist, um einen Schließer freizugeben, um es dem Verschlusspaneel zu ermöglichen, geöffnet zu werden, einer Schließer-Fangposition, in der die Ratsche positioniert ist, um den Schließer zurückzuhalten, um das Verschlusspaneel in einer geschlossenen Position zu halten, bewegbar ist, wobei die Ratsche zu ihrer Schließer-Freigabeposition vorgespannt ist. Eine Klinke ist vorgesehen, die zwischen einer Ratschen-Halteposition, in der die Klinke positioniert ist, um die Ratsche in ihrer Schließer-Fangposition zu halten, und einer Ratschen-Freigabeposition bewegbar ist, in der die Klinke positioniert ist, um eine Bewegung der Ratsche in ihre Schließer-Freigabeposition zu gestatten, wobei die Klinke zu der Ratschen-Halteposition vorgespannt ist. Des Weiteren umfasst die Verschluss-Verriegelungsanordnung ein angetriebenes Stellglied und einen Betätigungshebel, der in betriebsmäßiger Kommunikation mit dem angetriebenen Stellglied ausgebildet ist. Ein Lösehebel ist in betriebsmäßiger Kommunikation mit der Klinke ausgebildet, wobei der Lösehebel weg von der Klinke vorgespannt ist. Eine Löseverbindung ist ausgebildet, um den Betätigungshebel und den Lösehebel zu überbrücken, um betriebsmäßig den Betätigungshebel mit dem Lösehebel zu kommunizieren, wenn der Lösehebel in einer ersten „normalen“ Position ist, um eine gleichzeitige Bewegung zwischen dem Betätigungshebel und dem Lösehebel zu schaffen und eine kraftgestützte Bewegung der Klinke zwischen der Ratschen-Freigabeposition und der Ratschen-Halteposition in Abhängigkeit von einer selektiven Betätigung des angetriebenen Stellglieds zu schaffen und zu ermöglichen, dass der Lösehebel sich unabhängig von dem Betätigungshebel bewegt, wenn die Löseverbindung in einer manuell ausgestellten zweiten „Überlauf/Rückstellposition“ ist, um eine Bewegung der Klinke aus ihrer Ratschen-Freigabeposition zurück in ihre Ratschen-Halteposition zu ermöglichen.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt kann die Löseverbindung manuell in die zweite „Überlauf/Rückstellposition“ mit einem Fahrzeugschlüssel ausgestellt werden, der in eine Öffnung in der Endfläche eingebracht und gedreht wird.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zur Schaffung einer angetriebenen betätigbaren Verschluss-Verriegelungsanordnung geschaffen, die für eine selektive manuelle Betätigung umgewandelt wird. Das Verfahren umfasst: Vorsehen einer Ratsche, die zwischen einer Schließer-Freigabeposition und einer Schließer-Fangposition bewegbar ist, Vorsehen einer Klinke, die zwischen einer Ratsche-Halteposition zum Halten der Ratsche in der Schließer-Fangposition und einer Ratschen-Freigabeposition bewegbar ist, um eine Bewegung der Ratsche in ihre Schließer-Freigabeposition zu ermöglichen, Vorsehen eines angetriebenen Stellglieds, Vorsehen eines Betätigungshebels, der in betriebsmäßiger Kommunikation mit dem angetriebenen Stellglied ausgebildet ist, Vorsehen eines Lösehebels, der in betriebsmäßiger Kommunikation mit der Klinke ausgebildet ist, und Vorsehen einer Lösehebelverbindung, die betriebsmäßig den Betätigungshebel mit dem Lösehebel verbindet, wenn die Lösehebelverbindung in einer ersten „normalen“ Position ist, um eine gleichzeitige Bewegung zwischen dem Betätigungshebel und dem Lösehebel zu ermöglichen und eine kraftgestützte Bewegung der Klinke zwischen der Ratschen-Halteposition und der Ratschen-Freigabeposition in Abhängigkeit von einer selektiven Betätigung des angetriebenen Stellglieds zu ermöglichen und um zu ermöglichen, dass die Lösehebelverbindung manuell in eine zweite „Überlauf/Rückstellposition“ ausgestellt wird, in der die Lösehebelverbindung aus der Kommunikation zwischen dem Betätigungshebel und dem Lösehebel bewegt wird, um es dem Lösehebel zu ermöglichen, sich unabhängig von dem Betätigungshebel zu bewegen, wodurch es der Klinke ermöglicht wird, sich unter einer manuellen Betätigung aus der Ratschen-Freigabeposition zurück zu der Ratschen-Halteposition zu bewegen.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt kann das Verfahren ferner das Vorsehen eines Sicherungs-Betätigungshebels vorsehen, der betriebsmäßig mit der Lösehebelverbindung gekoppelt ist, und die Ausgestaltung des Sicherungs-Betätigungshebels zur Aufnahme eines Fahrzeugschlüssels, sodass eine Drehung des Fahrzeugschlüssels verursacht, dass sich die Lösehebelverbindung aus der ersten „normalen“ Position in die zweite „Überlauf/Rückstellposition bewegt.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt kann das Verfahren ferner das Spannen der Lösehebelverbindung in die erste „normale“ Position umfassen, um es der Lösehebelverbindung zu ermöglichen, automatisch in die erste „normale“ Position aus der zweiten „Überlauf/Rückstellposition“ bei Wiederherstellung der Versorgung zu der angetriebenen betätigten Verriegelungsanordnung zurückzukehren.
-
Weitere Anwendungsgebiete werden aus der hier gegebenen detaillierten Beschreibung ersichtlich. Die Beschreibung und die bestimmten Beispiele in dieser Zusammenfassung sind nur zu Zwecken der Erläuterung gedacht und sind nicht dazu gedacht, den Umfang der Offenbarung zu beschränken.
-
Figurenliste
-
Andere Objekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden einfach ersichtlich, da dieselben mit Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verstanden werden, wenn sie in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen berücksichtigt wird, wobei:
- 1 ist eine perspektivische Teilansicht eines Kraftfahrzeugs mit einem Verschlusspaneel, das mit einer angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung ausgerüstet ist, die in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung ausgebildet ist,
- 2 ist eine isometrische Darstellung der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung in Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung, die allgemein die Komponenten der Anordnung darstellt, wobei eine Ratsche davon in einer geschlossenen Position, Schließer-Fangposition in verriegelndem Eingriff mit einem Schließer des Kraftfahrzeugs dargestellt ist,
- 2A ist eine der 2 ähnliche Ansicht, wobei der Schließer zur weiteren Klarheit davon entfernt ist,
- 2B ist eine Ansicht, gesehen allgemein entlang der Richtung des Pfeils 2B der 2A,
- 3 ist eine weitere Perspektivdarstellung eines Klinkenhebels, einer Klinke und einer Ratsche der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung der 2,
- 4 ist eine isometrische Darstellung der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung der 2 ähnlich der 2A, wobei ein manuell betätigbares Überlauf/Rückstellmerkmal davon für weitere Klarheit der verbleibenden Komponenten der Anordnung entfernt ist,
- 5 ist eine Seitendarstellung der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung der 2A, gesehen in der geschlossenen Türposition, der Schließer-Fangposition,
- 5A ist eine vergrößerte Teil-Querschnittsdarstellung von Komponenten der in 5 dargestellten Anordnung,
- 6 ist eine Seitenansicht der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung der 2A, gesehen in einer offenen Türposition, der Löseposition des angetriebenen Stellglieds und der Schließer-Löseposition,
- 6A ist eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht der Komponenten der in 6 dargestellten Anordnung,
- 7 ist eine Seitenansicht der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung der 2A, gesehen in einer Position mit Leistungsverlust, offener Tür, gelöstem angetriebenen Stellglied und freigegebenem Schließer, wobei das manuell betätigbare Überlauf/Rückstellmerkmal der Anordnung in einem aktivierten Überlauf/Rückstellzustand dargestellt ist,
- 7A ist eine vergrößerte Teil-Querschnittsdarstellung der Komponenten der in 7 dargestellten Anordnung,
- 8 ist eine Seitendarstellung der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung der 2A, gesehen in einer Position mit Leistungsverlust, offener Tür, gelöstem angetriebenen Stellglied und gelöstem Schließer, wobei der Lösehebel und der Klinkenhebel frei zurück zu einer Ausgangsposition gespannt dargestellt sind, wobei das manuell betätigbar Überlauf/Rückstellmerkmal zurück in einen deaktivierten Ausgangszustand dargestellt ist,
- 8A ist eine vergrößerte Teil-Querschnittsdarstellung von Komponenten der in 8 dargestellten Anordnung,
- 9 ist eine Seitendarstellung der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung der 2A, gesehen in einer Position mit Leistungsverlust, geschlossener Tür, gelöstem angetriebenen Stellglied und eingefangenem Schließer,
- 9A ist eine vergrößerte Teil-Querschnittsdarstellung von Komponenten der in 9 dargestellten Anordnung,
- 10 ist eine Seitenansicht der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung der 2A, gesehen in einer Position mit gespeicherter Leistung, geschlossener Tür, ruhendem angetriebenen Stellglied und eingefangenem Schließer,
- 10A ist eine vergrößerte Teil-Querschnittsdarstellung von Komponenten der Anordnung, die in 5 dargestellt ist,
- 11 ist eine teilweise Perspektivdarstellung eines Gehäuses einer angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung, die das manuell betreibbare Überlauf/Rückstellmerkmal der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung zeigt,
- 11A ist eine vergrößerte Darstellung zur Erläuterung des manuell betätigbaren Überlauf/Rückstellmerkmals der 11,
- 11B ist eine der 11 ähnliche vergrößerte Darstellung, die einen Fahrzeugschlüssel zur Betätigung des manuell betätigbaren Überlauf/Rückstellmerkmals zeigt,
- 12 ist eine isometrische Darstellung ähnlich der 2A einer angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung,
- 13A zeigt die angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung der 12 in einer Position mit offener Tür, gelöstem angetriebenen Stellglied und freigegebenem Schließer, ähnlich der 6,
- 13B zeigt die angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung der 12 in einer Position mit Leistungsverlust, offener Tür, gelöstem angetriebenen Stellglied und gelöstem Schließer, wobei ein manuell betätigbares Überlauf/Rückstellmerkmal der Anordnung in einem aktivierten Überlauf/Rückstellzustand dargestellt ist, ähnlich zu 7,
- 13C zeigt die angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung der 12 in der Position mit Leistungsverlust, geschlossener Tür, freigegebenem angetriebenen Stellglied und gelöstem Schließer, wobei der Lösehebel und der Klinkenhebel frei zurück zu einer Ausgangsposition vorgespannt dargestellt sind, wobei das manuell betätigbare Überlauf/Rückstellmerkmal zurück zu einem deaktivierten Ausgangszustand dargestellt ist, ähnlich der 9,
- 13D zeigt die angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung der 12 in einer Position mit wiederhergestellter Versorgung, geschlossener Tür, dem angetriebenen Stellglied in der Ausgangsposition und mit eingefangenem Schließer, ähnlich zu der 10,
- 14 ist eine diagrammartige Draufsicht auf die angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung der 1, die an dem inneren Paneel und der Schließfläche montiert ist, in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel, und
- 15 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zur Ermöglichung, dass eine angetriebene betätigbare Verschluss-Verriegelungsanordnung für eine selektive manuelle Betätigung während eines Leistungsunterbrechung der angetriebenen betätigten Verriegelungsanordnung in Übereinstimmung, mit einem Ausführungsbeispiel umzuwandeln ist.
- Durchgängig werden in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen entsprechende Bezugsziffern verwendet, um entsprechende Komponenten zu bezeichnen.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Ein Ausführungsbeispiel einer Verschlusspaneel- und angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung dafür zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug-Verschlusssystem wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im größeren Detail beschrieben. Zu diesem Zweck wird das Ausführungsbeispiel der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung so gegeben, dass diese Offenbarung vollständig ist und ihren beabsichtigten Umfang an Fachleute vollständig vermittelt. Dementsprechend werden unzählige bestimmte Details als Beispiele von bestimmten Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren fortgesetzt, um ein vollständiges Verständnis eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Offenbarung zu ermöglichen. Es ist jedoch für Fachleute ersichtlich, dass bestimmte Details nicht eingesetzt werden müssen, dass das Ausführungsbeispiel in vielen unterschiedlichen Formen umgesetzt werden kann und dass das Ausführungsbeispiel nicht zur Beschränkung des Umfangs der vorliegenden Offenbarung anzusehen ist. In einigen Teilen des Ausführungsbeispiels werden bekannte Prozesse, bekannte Vorrichtungsstrukturen und bekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
-
In der folgenden detaillierten Beschreibung wird der Ausdruck „angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung“ verwendet, um allgemein jede angetriebene Verriegelungsvorrichtung zu bezeichnen, die zur Verwendung mit einem Fahrzeug-Verschlusspaneel geeignet ist. Des Weiteren wird der Ausdruck „Verschlusspaneel“ verwendet, um jedes Element zu bezeichnen, das an einem Fahrzeug-Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs montiert ist und zwischen einer offenen Position und mindestens einer geschlossenen Position bewegbar ist, um einen Zugang an eine innere Abteilung des Kraftfahrzeugs zu öffnen bzw. zu schließen, und umfasst somit ohne Beschränkungen Kofferraumklappen, Hecktüren, Hubtüren, Motorhauben und Sonnendächer zusätzlich zu verschiebbaren oder schwenkenden Fahrgasttüren des Kraftfahrzeugs, auf das die folgende Beschreibung lediglich beispielsweise explizit Bezug nimmt.
-
Die hier verwendete Terminologie wird nur zum Zweck der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele verwendet und ist nicht als beschränkend beabsichtigt. Die hier benutzten Singulärformen „ein, einer, eine“ und „der, die, das“ können beabsichtigen, die Pluralformen ebenfalls zu umfassen, sofern der Kontext dies nicht anders angibt. Die Ausdrücke „aufweisen“, „aufweisend“, „einschließen“ und „mit“ sind inklusiv und geben somit das Vorhandensein der genannten Merkmale, Punkte, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten an, schließen aber die Anwesenheit oder den Zusatz von einem oder mehreren Merkmalen, Punkten, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht aus. Die hier beschriebenen Verfahrensschritte, Prozesse und Vorgänge sind nicht so anzusehen, dass sie notwendigerweise ihre Durchführung in der bestimmten diskutierten oder dargestellten Reihenfolge erfordern, sofern dies nicht als eine Reihenfolge von Durchführungen angegeben ist. Es soll auch so verstanden werden, dass zusätzliche oder alternative Schritte eingesetzt werden können.
-
Wenn ein Element oder eine Schicht als „auf“, „in Eingriff mit“, „verbunden mit“ oder „gekoppelt an“ ein anderes Element oder eine andere Schicht bezeichnet wird, kann es direkt auf, in Eingriff mit, verbunden mit oder gekoppelt zu dem anderen Element oder der Schicht sein, oder zwischengefügte Elemente oder Schichten können vorhanden sein. Wenn demgegenüber ein Element als „direkt auf“, „direkt in Eingriff mit“, „direkt verbunden mit“ oder „direkt gekoppelt mit“ einem anderen Element oder eine Schicht bezeichnet wird, sollen keine zwischengefügten Elemente oder Schichten vorhanden sein. Andere Wörter zur Beschreibung der Beziehungen zwischen Elementen sollen in gleicher Weise interpretiert werden (d.h. „zwischen“ gegenüber „direkt zwischen“, „angrenzend“ gegenüber „direkt angrenzend“ etc.). Wie hier verwendet, umfasst der Ausdruck „und/oder“ jede und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugeordneten aufgelisteten Punkte.
-
Obwohl die Ausdrücke erster, zweiter, dritter etc. hier verwendet werden können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte zu bezeichnen, sollen diese Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte durch diese Ausdrücke nicht als beschränkend angesehen werden. Diese Ausdrücke können nur verwendet werden, um ein Element, Komponente, Bereich, Schicht oder Abschnitt von einem anderen Bereich, Schicht oder Abschnitt zu unterscheiden. Ausdrücke wie „erster“, „zweiter“ und andere hier verwendete numerische Ausdrücke implizieren nicht eine Folge oder Reihenfolge, sofern dies nicht klar durch den Kontext angegeben ist. Somit kann ein erstes Element, Komponente, Bereich, Schicht oder Abschnitt, der später beschrieben wird, als ein zweites Element, Komponente, Bereich, Schicht oder Abschnitt bezeichnet werden, ohne von den Lehren der Ausführungsbeispiele abzuweichen.
-
Räumlich relative Ausdrücke so wie „innen“, „außen“, „unterhalb“, „unten“, „tiefer“, „oberhalb“, „oberhalb“ und dergleichen können hier zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet werden, um die Beziehung eines Elements oder Merkmals zu einem anderen Element (Elementen) oder Merkmal (Merkmalen) zu beschreiben, das in den Figuren dargestellt ist. Räumlich relative Ausdrücke können beabsichtigt sein, um unterschiedliche Orientierungen der Vorrichtung in der Verwendung oder dem Betrieb zusätzlich zu den Orientierungen, die in den Figuren gezeigt sind, zu umfassen. Falls beispielsweise eine Figur umgedreht wird, sind Elemente, die als „unterhalb“ oder „unter“ anderen Elementen oder Merkmalen bezeichnet wurden, dann „über“ den anderen Elementen oder Merkmalen orientiert. Somit kann das Beispiel des Ausdrucks „unter“ sowohl eine Orientierung über als auch unter umfassen. Die Vorrichtung kann in anderer Weise orientiert sein (um Grade gedreht oder in anderen Orientierungen), und die räumlich relativen Beschreibungen, die hier verwendet werden, sind entsprechend zu interpretieren.
-
Anfänglich bezugnehmend auf die 1 der Zeichnungen ist ein Kraftfahrzeug 10 mit einer Fahrzeugkarosserie 12 dargestellt, die eine Öffnung 14 zu einer Fahrgastzelle definiert. Ein Verschlusspaneel 16, beispielsweise eine Fahrzeugtür 16, ist beispielsweise schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie 12 für eine Bewegung zwischen einer offenen Position (dargestellt) und einer vollständig geschlossenen Position dargestellt, um die Öffnung 14 zu öffnen bzw. zu verschließen. Eine angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 ist an dem Verschlusspaneel 16 angrenzend an einen Kantenteil 16A dargestellt, der auch als „Schließfläche“ bezeichnet wird, die sich zwischen einem inneren Paneel 31 und einem äußeren Paneel 29 davon erstreckt und einen Verriegelungsmechanismus 19 umfasst, der lösbar mit einem Schließer 20 in Eingriff bringbar ist, der feststehend an einem vertieften Kantenteil 14A der Öffnung 14 befestigt ist. Wie im Einzelnen ausgeführt wird, ist die angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 betreibbar, um an dem Schließer 20 anzugreifen und das Verschlusspaneel 16 lösbar in seiner vollständig verschlossenen Position zu halten. Ein Außengriff 22 und ein Innengriff 24 sind vorgesehen, um selektiv den Verriegelungsmechanismus 19 der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 zu betätigen, um den Schließer 20 von dem Verriegelungsmechanismus zu lösen und eine anschließende Bewegung des Verschlusspaneels 16 in seine offene Position zu ermöglichen. Ein optionaler Sperrknopf 26 schafft eine visuelle Anzeige des Verriegelungszustandes der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 und kann auch betreibbar sein, um mechanisch den verriegelten/entriegelten Zustand der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 zu ändern. Eine Wetterdichtung 28 ist an einem Kantenteil 14A der Öffnung 14 in der Fahrzeugkarosserie 12 montiert und ist ausgebildet, um elastisch bei Eingriff mit einer passenden Dichtfläche des Verschlusspaneels 16 komprimiert zu werden, wenn das Verschlusspaneel 16 durch den Verriegelungsmechanismus 19 der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 in seiner vollständig geschlossenen Position gehalten wird, umso eine dichtende Grenzfläche dazwischen zu bilden, die ausgebildet ist, um den Eintritt von Regen und Schmutz in die Fahrgastzelle zu verhindern, während hörbare Windgeräusche minimiert werden. Aus Gründen der Klarheit und der funktionellen Zuordnung zu dem Kraftfahrzeug 10 wird das Verschlusspaneel im Folgenden als Fahrzeugtür 16 bezeichnet.
-
Eine detaillierte Beschreibung eines nicht beschränkenden Beispiels einer angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung 18, die in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung aufgebaut ist, wird nun gegeben. Allgemein umfasst die Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 ein angetriebenes Lösestellglied 30, einen Betätigungshebel 32 und ein Zahnrad 34, das betriebsmäßig das angetriebene Lösestellglied 30 mit dem Betätigungshebel 32 verbindet, einen Lösehebel 36, eine Lösehebelverbindung 38, die überbrückt und den Betätigungshebel 32 mit dem Lösehebel 36 verbindet, eine Klinke 40, einen Klinkenhebel 42, der betriebsmäßig den Lösehebel 36 mit der Klinke 40 verbindet, eine Ratsche 44, die für einen selektiven verriegelten Eingriff mit der Klinke 40 und für einen selektiven verriegelten Eingriff mit dem Schließer 20 ausgebildet ist, wenn das Verschlusspaneel 16 in einer geschlossenen Position ist, und ein manuell betätigbares Überlauf/Rückstellmerkmal oder einen -mechanismus, der allgemein bei 46 dargestellt ist. Es ist für Fachleute ersichtlich, dass die obigen Komponenten an und innerhalb eines Gehäuses montiert sein können, das manchmal als Rahmenplatte 48 bezeichnet wird, die für die beabsichtigte Fahrzeuganwendung geformt ist, mit einer Gehäuseabdeckung oder einer Rahmenplatten-Abdeckung 50, die die oben genannten Mechanismen und angetriebenen Stellglieder trägt und einschließt. Die Gehäuseabdeckung 50 umfasst beispielsweise einen ersten Körper 108, der für eine Montage entlang einer Seite der inneren Fläche der Schließfläche 16A ausgebildet ist (das heißt ein Gehäuse-Abdeckteil 50a ist angrenzend an die Schließfläche 16A positioniert), und einen zweiten Körper 109, der für eine Montage entlang einer Seite der inneren Fläche des inneren Paneels 31 ausgebildet ist (d.h. ein Gehäuse-Abdeckteil 50b ist angrenzend an die Schließfläche 16A montiert). Die Körper 108, 109 sind quer oder im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet, um so einen L-förmigen Aufbau der Rahmenplatte 48 zu definieren, gesehen entlang einer Ebene rechtwinklig zu beiden Körpern 108, 109 (vergleiche 14). Insbesondere ist der Körper 108 im Wesentlichen plattenförmig und trägt einen Verriegelungs-Klinkenhebel 42, die Klinke 40 und die Ratsche 44, während der Körper 109 eine Aufnahme ist, die innen das angetriebene Lösestellglied 30, einen Betätigungshebel 32, das Zahnrad 34, den Lösehebel 36 und eine Lösehebelverbindung 38 in Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel aufnimmt. Es ist festzustellen, dass die Komponenten der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 innerhalb der Körper 108, 109 anders verteilt sein können, um so eine angetriebene Lösekette zu bilden, die sequenziell das angetriebene Lösestellglied 30 mit der Klinke 40 verbindet. Während beispielsweise die dargestellte angetriebene Lösekette eine Folge von aktivierbaren Elementen einschließlich des Betätigungshebels 32, des Zahnrades 34, des Lösehebels 36, der Lösehebelverbindung 38, des Verriegelungs-Klinkenhebels 42 bildet, um eine Bewegung der Klinke 40 in Abhängigkeit von der Aktivierung des angetriebenen Lösestellglieds 30 auszulösen, können andere zwischengefügte Komponenten, die solche Elemente in der Folgekette miteinander verbinden, vorgesehen sein. Der plattenförmige Körper 108 erstreckt sich parallel zu einer ersten Ebene P1, die ausgebildet ist, um an der Schließfläche 16A befestigt zu werden und damit in Ausrichtung zu stehen. Der Körper 109 ist parallel zu einer zweiten Ebene P2 positioniert, die quer zu der Ebene P1 liegt; insbesondere sind die Ebenen P1 und P2 im Wesentlichen orthogonal und bilden in dem dargestellten Beispiel einen Winkel, der 90° etwas übersteigt (vergleiche 14). Der Körper 109 kann auch ausgebildet sein, um an den inneren Paneel 31 befestigt zu sein, sodass die zweite Ebene P2 angrenzend an das innere Paneel 31 positioniert ist.
-
Die Rahmenplatte 48 ist eine starre Komponente, die in dem dargestellten nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel ausgebildet ist, um feststehend an dem Kantenteil 16A der Fahrzeugtür 16 befestigt zu werden, und eine Zugangsöffnung 52 definiert, die als Fischmaul bekannt ist, durch die sich der Schließer 20 bei einer Bewegung der Fahrzeugtür 16 relativ zu der Fahrzeugkarosserie 12 bewegt. Der Verriegelungsmechanismus 19 ist in diesem nicht beschränkenden Beispiel als eine Einzelratschen- und Klinkenanordnung einschließlich der Ratsche 44 und der Klinke 40 dargestellt. Die Ratsche 44 ist für eine Drehbewegung relativ zu der Rahmenplatte 48 über einen Ratschen-Schwenkstift 54 getragen. Die Ratsche 44 ist ausgebildet, um einen konturierten Führungskanal 56, der in einer Schließer-Fangtasche 58 endet, eine Schließnut 60 und eine Nockenfläche 62 zu umfassen, die sich zwischen der Schließnut 60 und einem nasenförmigen Endsegment 64 erstreckt. Ein Ratschen-Spannelement, das schematisch durch den Pfeil 66 dargestellt ist, ist ausgebildet, um normalerweise die Ratsche 44 für eine Drehung um den Ratschen-Schwenkstift 54 in einer ersten öffnenden oder „Löserichtung“ (d.h. im Gegenuhrzeigersinn in den 2, 6A) zu spannen. Wie im Einzelnen ausgeführt wird, ist die Ratsche 44 durch einen Bewegungsbereich zwischen ihrer Schließer-Freigabeposition und einer Schließer-Fangposition (d.h. „hart geschlossen“) mit Zwischenpositionen (d.h. die „weich geschlossene“ Position), die hier überlegt werden, bewegbar.
-
Die Klinke 40 ist für eine Drehbewegung relativ zu einem Klinken-Schwenkstift 68 getragen, der sich von der Platte 48 erstreckt. Die Klinke 40 ist ausgebildet, um ein Körpersegment mit einer Verriegelungsschulter 70 zu umfassen, die ausgebildet ist, um gegen die Nockenfläche 62 der Ratsche 40 in Abhängigkeit von einer Bewegung der Ratsche 44 zwischen ihrer Schließer-Fangposition und ihrer Schließer-Freigabeposition zu laufen. Die Verriegelungsschulter 70 auf der Klinke 40 ist auch ausgebildet, um an einer Schließnut 60 anzugreifen, wenn die Ratsche 44 in ihrer Schließer-Fangposition angeordnet ist. Ein Klinken-Spannelement, das schematisch durch den Pfeil 72 dargestellt ist, ist vorgesehen, um normalerweise die Klinke 40 in einer ersten Drehrichtung (das heißt im Uhrzeigersinn der 5A) zu ihrer Ratschen-Halteposition vorzuspannen. Die Klinke 40 ist in den 2-5A und 9-10A in ihrer Ratschen-Halteposition dargestellt und in den 6-8 in ihrer Ratschen-Freigabeposition dargestellt.
-
Weitere Spannelemente umfassen ein Klinkenhebel-Spannelement, das schematisch durch einen Pfeil 74 bezeichnet ist, das vorgesehen ist, um normalerweise den Klinkenhebel 42 in einer ersten Drehrichtung (d.h. im Uhrzeigersinn in 3) vorzuspannen. Ein Lösehebel-Spannelement, das schematisch durch den Pfeil 76 dargestellt ist, ist vorgesehen, um normalerweise den Lösehebel 36 in einer ersten Drehrichtung (das heißt im Uhrzeigersinn in 4) vorzuspannen. Ein Lösehebelverbindungs-Spannelement, das schematisch durch den Pfeil 78 dargestellt ist, ist vorgesehen, um normalerweise die Lösehebelverbindung 38 in einer ersten Drehrichtung (d.h. im Uhrzeigersinn in 2A) vorzuspannen, sodass die Lösehebelverbindung 38 vorgespannt wird, um in einer überbrückenden Beziehung zwischen dem Betätigungshebel 32 und dem Lösehebel 36 zu verbleiben, wodurch der Betätigungshebel 32 und der Lösehebel in betriebsmäßige Kommunikation miteinander gebracht werden.
-
In Übereinstimmung mit einem nicht beschränkenden Aspekt hat das dargestellte manuell betätigbare Überlauf/Rückstellmerkmal 46 einen Sicherungs-Lösehebel 80, einen Sicherungsknopf, der auch als Sicherungs-Betätigungshebel 82 bezeichnet wird, und eine Sicherungsverbindung, die auch als Sicherungs-Verbindungsarm 84 bezeichnet wird, wobei der Sicherungs-Verbindungsarm 84 den Sicherungs-Betätigungshebel 82 mit dem Sicherungs-Lösehebel 80 für eine betriebsmäßige Kommunikation miteinander verbindet, sodass der Sicherungs-Betätigungshebel 82 schließlich in betriebsmäßige Kommunikation mit der Lösehebelverbindung 38 gebracht wird, wie unten weiter beschrieben wird. Das manuell betätigbare Überlauf/Rückstellmerkmal 46 schafft eine Möglichkeit, die angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 im Fall einer Versorgungsunterbrechung während jedes Betriebszustandes der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 zu überlaufen und rückzustellen, wodurch ermöglicht wird, dass das Fahrzeug-Verschlusspaneel 16 aus der offenen, entriegelten Position in die geschlossene, verriegelte Position zurückgeführt wird, wie später in größerem Detail erläutert wird. Während hier Bezug auf das manuell betätigbare Überlauf/Rückstellmerkmal 46 genommen wird, das eine Möglichkeit zum Überlaufen und zur Rückstellung der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 in dem Fall einer Versorgungsunterbrechung schafft, können andere Zustände, die eine Rückstellung der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 verhindern, beispielsweise ein Defekt des Motors 86, durch das manuell betätigbare Überlauf/Rückstellmerkmal 46 überwunden werden.
-
Das dargestellte angetriebene Lösestellglied 30 umfasst beispielsweise und ohne Beschränkung einen selektiv betätigbaren Elektromotor 86 mit einer Antriebswelle, die als Antriebs-Schneckenwelle dargestellt ist, die auch als Schneckenrad 88 bezeichnet wird, die für einen kämmenden antreibenden Eingriff mit dem Zahnrad 34 ausgebildet ist. Das Zahnrad 34 ist für eine selektive Drehung um eine Zahnradwelle 94 in Abhängigkeit von einer Betätigung des Motors 86 getragen, wobei das Zahnrad 34 einen Nockenvorsprung 90 umfasst, der für einen antreibenden Eingriff mit einer Nockenfläche 92 auf dem Betätigungshebel 32 ausgebildet ist. Wenn somit der Elektromotor 86 die Antriebs-Schneckenwelle 88 in einer ersten Richtung antreibt, verursacht die Schneckenwelle 88, dass das Zahnrad 34 und der Nockenvorsprung 90, der damit verbunden ist, in einer ersten entriegelnden Löserichtung 96 drehen, und wenn der Elektromotor 86 die Antriebs-Schneckenwelle 88 in einer zweiten Richtung entgegen der ersten Richtung dreht, verursacht die Antriebs-Schneckenwelle 88, dass das Zahnrad 34 und der damit verbundene Nockenvorsprung 90 in einer zweiten sperrenden oder verriegelnden Richtung 98 drehen (2).
-
Im normalen Betrieb in vollem funktionalen elektrischen Betrieb ist die Lösehebelverbindung 38 ausgebildet, um betriebsmäßig den Betätigungshebel 32 mit dem Lösehebel 36 zu verbinden, wenn die Lösehebelverbindung 38 in einer „normalen“ ersten Position ist, die den Betätigungshebel 32 und den Lösehebel 36 überbrückt. In direkter Reaktion auf die Bewegung des Nockenvorsprungs 90, der in vorgespanntem Eingriff mit der Nockenfläche 92 dreht, schafft die Lösehebelverbindung 38 eine gemeinsame und gleichzeitige Bewegung zwischen dem Betätigungshebel 32 und dem Lösehebel 36, um eine elektrische kraftgestützte Bewegung der Klinke 40 zwischen der Ratschen-Halteposition und der Freigabeposition in Abhängigkeit von einer selektiven Betätigung des angetriebenen Lösestellglieds 30 zu schaffen. Wenn andererseits während einer Bedingung mit Versorgungsausfall oder Versorgungsunterbrechung der Elektromotors 36 nicht gespeist werden kann, verursacht eine selektive manuelle Betätigung des Sicherungs-Betätigungshebels 82, dass der Sicherungs-Verbindungsarm 84 und der Sicherungs-Lösehebel 80 die Lösehebelverbindung 38 aus der überbrückenden Beziehung und aus der betriebsmäßigen Kommunikation von zwischen dem Betätigungshebel 32 und dem Lösehebel 36 in eine zweite „Überlauf/Rückstellposition“ schwenkt, um es dem Lösehebel 36 zu ermöglichen, sich unabhängig von dem Betätigungshebel 32 zu bewegen, der befestigt verbleibt, was andererseits eine Rückkehrbewegung des Lösehebels 36 und der Klinke 40 aus der Ratschen-Freigabeposition zurück in die Ratschen-Halteposition ermöglicht, was ermöglicht, dass die Ratsche 44 in der Schließer-Fangposition durch die Klinke 40 gehalten wird und das Fahrzeug-Verschlusspaneel 16 in der geschlossenen Position beim Fehlen der Versorgung zu der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 verriegelt wird.
-
Mit Bezug auf die 5 und 5A sind die angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 und ihr Verriegelungsmechanismus 19 in einem vollständig funktionalen Ausgangszustand des angetriebenen Stellglieds mit geschlossener Tür dargestellt. Dementsprechend ist die Ratsche 44 in der Schließer-Fangposition („hart geschlossen“), wobei der dargestellte Schließer 20 darin aufgenommen ist (5A). In diesem Zustand verbleibt die Lösehebelverbindung 38 ferner über das Spannelement 78 in überbrückender Beziehung zwischen dem Betätigungshebel 32 und dem Lösehebel 36 gespannt. Wie in den 6 und 6A dargestellt ist, verursacht bei einer selektiven beabsichtigten Betätigung des angetriebenen Lösestellglieds 30 die Antriebs-Schneckenwelle 88, dass das Zahnrad 34 und der Nockenvorsprung 90 sich gemeinsam im Gegenuhrzeigersinn in der ersten entriegelten Löserichtung 96 bewegen, wodurch die Kette der Komponenten einschließlich des Betätigungshebels 32, der Lösehebelverbindung 38, des Lösehebels 36, des Klinkenhebels 42 und der Klinke angetrieben wird, sodass die Verriegelungsschulter 70 der Klinke 40 nach außen und außer Eingriff mit der Schließnut 60 auf der Ratsche 44 geschwenkt wird. Dementsprechend dreht die Ratsche 44 frei unter der Spannung des Ratschen-Spannelements 66 in die Schließer-Freigabeposition, wodurch das Fahrzeug-Verschlusspaneel 16 zum Öffnen frei ist. In diesem Zustand ist die Klinke 40 einschließlich der Verriegelungsschulter 70 in gespannter Beziehung aus dem Kontakt mit der Ratsche 44 und ihrer Nockenfläche 62 gehalten, wie am besten in 6A ersichtlich ist. Wenn in diesem Zustand das Verschlusspaneel 16 in eine geschlossene Position bewegt wird, kann dementsprechend die Ratsche 44 nicht in der Schließer-Fangposition („hart schließend“) durch die Klinke 40 gesperrt werden, und somit kann das Verschlusspaneel 16 nicht in der geschlossenen Position verbleiben. Falls somit die Versorgung zu dem Motor 86 des Lösestellglieds 30 unterbrochen wird, könnte ohne das Überlauf/Rückstellmerkmal 46 das Fahrzeug-Verschlusspaneel 16 nicht in dem geschlossenen Zustand gesichert werden, bis die Versorgung zu dem Motor 86 wieder hergestellt ist. Es ist festzustellen, dass in einem normalen vollständig betriebenen gespeisten Zustand bei der selektiven Betätigung des angetriebenen Lösestellglieds 30 zur Ermöglichung, dass die Ratsche 44 sich in die Schließer-Freigabeposition bewegt, das angetriebene Lösestellglied 30 dann die Richtungen der Antriebs-Schneckenwelle 88 umkehrt, was dann verursacht, dass das Zahnrad 34 und sein Nockenvorsprung 90 in der zweiten sperrenden oder verriegelnden Richtung 98 drehen, was es der Verriegelungsschulter 70 der Klinke 40 ermöglicht, sich in gespannte Anlage mit der Nockenfläche 62 der Ratsche 44 zu bewegen.
-
Für den Fall, dass die Verriegelungsschulter 70 der Klinke 40 nicht in die gespannte Anlage mit der Nockenfläche 62 der Ratsche 44 zurückkehren kann (und die Verriegelungsschulter 70 auf der Klinke 40 kann nicht in gespannte Anlage und in Eingriff mit der Schließnut 60 kommen, wenn die Ratsche 44 in ihrer Schließer-Fangposition angeordnet ist), und zwar während einer Versorgungsunterbrechung, wie oben diskutiert wurde, kann das Überlauf/Rückstellmerkmal 46 manuell aktiviert werden, um das angetriebene Lösestellglied 30 zu umgehen, wie in den 7 und 7A dargestellt ist. Wie in 11 Berta dargestellt ist, kann ein Fahrzeugschlüssel 100 durch die Zugangsöffnung 52 und in eine Aufnahme 101 (die beispielsweise ein entsprechend bemessener Schlitz zur Aufnahme der Spitze 103 des Fahrzeugsschlüssels 100 ist) des Sicherungs-Betätigungshebels 82 eingebracht werden, wobei der Fahrzeugschlüssel 100 gedreht werden kann, um den Sicherungs-Betätigungshebel 82 zu drehen, was als Pfeil B dargestellt ist, und eine gemeinsame und gleichzeitige Bewegung des Sicherungs-Verbindungsarms 84 und des Sicherungs-Lösehebels 80 entlang der Richtungen der Pfeile A, A' (7) zu verursachen, was den Antriebsvorsprung 102 des Sicherungs-Lösehebels 80 in antreibenden Eingriff mit einem angetriebenen Vorsprung 104 der Lösehebelverbindung 38 bringt, was verursacht, dass die Lösehebelverbindung 38 gegen das Spannelement 78 relativ zu dem Lösehebel 36 und nach außen aus dem überbrückenden Eingriff zwischen dem Betätigungshebel 32 und dem Lösehebel 36 geschwenkt wird. Es ist festzustellen, dass der Sicherungs-Verbindungsarm 84 so ausgebildet sein kann, dass eine andere Aktion des Schlüssels 100 eine Bewegung des Sicherungs-Verbindungsarms 84 in der Richtung A verursacht, wobei der Schlüssel 100 den Sicherungs-Betätigungshebel 82 schieben kann, um den Sicherungs-Verbindungshebel 84 in der Richtung A zu zwängen, wobei eine Spannung wie eine Feder ferner vorgesehen ist, um den Sicherungs-Verbindungsarm 84 in der Richtung entgegen zur Richtung A zu zwängen, wenn er nicht mit dem Schlüssel 100 in Eingriff steht. Der Sicherungs-Betätigungshebel 82 ist durch einen Zugriffszugang oder eine Öffnung 27 in der Gehäusefläche 50b und/oder der Rahmenplatte 48 zugänglich. Wenn die angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 an der Fahrzeugtür 12 montiert ist, ist der Zugriffszugang 27 mit einem Paneel-Zugriffszugang oder einer Öffnung 127, die in dem inneren Paneel 31 vorgesehen ist, ausgerichtet, was beispielsweise als Ausrichtung entlang einer gemeinsamen Achse A1 dargestellt ist (vergleiche 14). Wie in den 8 und 8A dargestellt ist, ist mit dem Lösehebelverbindung 38, die sich von zwischen dem Betätigungshebel 32 und dem Lösehebel 36 bewegt, der Lösehebel 36 für eine Schwenkung unter der Spannung des Spannelements 76 frei, wodurch es dem Klinkenhebel 42 und der Klinke 40 ermöglicht ist, unter ihren jeweiligen Spannelementen 74, 72 zu schwenken, um die Verriegelungsschulter 70 in Eingriff mit der Nockenfläche 62 auf der Ratsche 44 zu bringen. Wenn somit die Ratsche 44 gegen die Spannung des Ratschen-Spannelements 66 über einen zwangsweisen Eingriff mit dem Schließer 20 beim Schließen der Tür geschwenkt wird, kann, wie in den 9 und 9A dargestellt ist, die Verriegelungsschulter 70 auf der Klinke 40 sich in sperrenden Eingriff mit der Schließnut 60 der Ratsche 44 bewegen, wodurch die Ratsche 44 in der Schließer-Fangposition („hart geschlossen“) gehalten wird. Wie ersichtlich tritt dies auf, selbst wenn der Nockenvorsprung 90 die Rückkehr des Betätigungshebels 32 aufgrund einer Unterbrechung der Versorgung verhindert. Es ist festzustellen, dass andere Werkzeuge als der Fahrzeugschlüssel 100 verwendet werden können, um in die Aufnahme 101 einzugreifen.
-
Dann, wie in den 10 und 10A dargestellt ist, kann bei der Wiederherstellung der Versorgung an das angetriebene Lösestellglied 30 der Motor 86 die Antriebs-Schneckenwelle 88 antreiben, um das Zahnrad 34 und den Nockenvorsprung 90 zu veranlassen, in die zweite sperrende, verriegelnde Richtung 98 zu drehen, wodurch verursacht wird, dass der Betätigungshebel 32 unter der Spannung eines Spannelements zurückkehrt, wodurch die gleichzeitige Rückkehr des Lösehebels 36 verursacht wird, was ist dann der Lösehebelverbindung 38 erlaubt, unter der Spannung des Spannelements 78 in ihre „normale“ überbrückende Beziehung zwischen dem Betätigungshebel 32 und dem Lösehebel 36 zurückzukehren.
In 12 ist eine angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung 118 in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Offenbarung dargestellt, wobei dieselben Bezugsziffern wie oben um einen Faktor 100 versetzt verwendet werden, um gleiche Merkmale zu bezeichnen. Viele der Komponenten der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 sind die gleichen oder im Wesentlichen die gleichen wie sie oben für die angetriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 diskutiert wurden, einschließlich eines angetriebenen Stellglieds 130, eines Betätigungshebels 132, der in betriebsfähiger Kommunikation mit dem angetriebenen Stellglied 130 steht, eines Lösehebels 136, der in betriebsmäßiger Kommunikation mit einer Klinke 140 über einen Klinkenhebel 142 steht, wobei der Lösehebel 136 weg von dem Klinken-Lösehebel 142 und der Klinke 140 gespannt ist, wobei die Klinke 140 selektiv zwischen einem Überlauf/Rückstellmerkmal 146 aus einer Ratschen-Freigabeposition zurück zu einer Ratschen-Halteposition bewegbar ist, was es der Ratsche 144 erlaubt, in der Schließer-Fangposition durch die Klinke 140 zu bleiben, und dem Fahrzeug-Verschlusspaneel 16 in der geschlossenen Position ohne Versorgung zu der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung 18 verriegelt zu werden. Somit beschränkt sich die folgende Diskussion weitgehend auf einige anzumerkende Unterschiede, insbesondere mit Bezug auf die Orientierung der Komponenten mit Bezug aufeinander und auf das Überlauf/Rückstellmerkmal 146 der angetriebenen Verschluss-Verriegelungsanordnung 118.
-
Das Überlauf/Rückstellmerkmal 146 ist ohne einen separaten Sicherungs-Lösehebel und einen Sicherungs-Verbindungsarm dargestellt, umfasst stattdessen aber einfach einen kombinierten Sicherungs-Betätigung/Lösehebel 182, die er sowohl als ein Sicherungs-Betätigungshebel als auch ein Sicherungs-Lösehebel funktioniert, wie oben beschrieben ist. Der Sicherungs-Betätigung/Lösehebel 182 hat einen Betätigungsabschnitt 182' und einen Lösehebel-Abschnitt 180 mit einem Antriebsvorsprung 102', der für einen betriebsmäßigen Eingriff als direkten Eingriff mit einem angetriebenen Vorsprung 104' der Lösehebelverbindung 138 ausgestaltet ist, die so ausgebildet ist, wie es oben für die Lösehebelverbindung 38 diskutiert wurde, die somit durch ein Lösehebelverbindungs-Federelement 178 zu einer „normalen“ ersten Position vorgespannt ist. Ein weiterer anzumerkender Unterschied bezieht sich auf die spezielle Orientierung der Komponenten, wobei das Überlauf/Rückstellmerkmal 146 entlang einer Ebene quer zu der Ebene liegt, entlang der der Sicherungs-Betätigungshebel 82 liegt, sodass der Sicherungs-Betätigung/Lösehebel 182 und sein Betätigungsabschnitt 182' entlang einer Ebene quer zu der Ebene der Ratsche 144 liegen. Der Sicherungs-Betätigung/Lösehebel 182 ist durch einen Zugang 25 in der Rahmenplatte 48 entlang einer Ebene quer zu der Ebene der Ratsche 144 zugänglich, um zu ermöglichen, dass die Spitze 103 an dem Betätigung/Lösehebel 182 angreift. Der Sicherungs-Betätigung/Lösehebel 182 und der Zugang 25 sind beispielsweise beide entlang der Achse A2 ausgerichtet (vergleiche 14). Ein Fischmaul-Zugang 125 ist mit dem Zugang 25, der in der Schließfläche 16A ausgebildet ist, ausgerichtet, was als auch mit der Zugangsöffnung 52 ausgerichtet dargestellt ist, was es dem Schlüssel 100 erlaubt, in Eingriff mit dem Betätigung/Lösehebel 182 durch das Metallblech der Schließfläche 116A zu kommen. Der Zugriff zu dem Sicherungs-Betätigung/Lösehebel 182 und dem Betätigungsabschnitt 182' kann von innerhalb der Fahrgastzelle des Fahrzeugs vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein passender Zugang oder eine Öffnung 33, die innerhalb des inneren Paneels 31 und optional in den inneren Verkleidungsteilen 35 vorgesehen ist, so vorgesehen sein, dass der Fahrzeugschlüssel 100 hindurch gelangen kann und in Eingriff mit dem Betätigungsabschnitt 182' kommen kann, um eine Drehung des Betätigungsabschnitts 182' in einer Richtung auszulösen, die als Pfeil C dargestellt ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Betätigungsabschnitt 182' von innerhalb der Fahrgastzelle des Fahrzeugs 37 direkt durch einen Zugriffszugang in dem Gehäuse oder der Rahmenplatte 48 zugänglich sein. Fachleute erkennen, dass andere Orientierungen des Sicherungs-Betätigung/Lösehebels 82, 182 abhängig von dem Zugriffswinkel des Fahrzeugschlüssels 100 zum Eingriff damit oder zur Ermöglichung von Zusammenwirkungen mit einem inneren oder äußeren Lösehebel vorgesehen sein können.
-
Die Funktionen des Überlauf/Rückstellmerkmals 146 ist allgemein gleich der, die oben für das Überlauf/Rückstellmerkmal 46 diskutiert wurde, wobei verschiedene Betriebsstufen in den 13A-13D dargestellt sind. Zusammenfassend entspricht die 13A der Beschreibung für die 6 und 6A, die 13B entspricht der Beschreibung der 7 und 7A, die 13C entspricht der Beschreibung der 8 und 8A, und die 13D entspricht der Beschreibung für die 10 und 10A, wobei Fachleute einfach die selektive manuelle Betätigung des Überlauf/Rückstellmerkmals 146 beispielsweise über den Fahrzeugschlüssel 100 erkennen, ohne dass es einer weiteren Beschreibung bedarf.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Offenbarung und mit Bezug auf 15 wird ein Verfahren 1000 zum Erlauben, dass eine angetriebene betätigbare Verschluss-Verriegelungsanordnung 18, 118 für eine selektive manuelle Betätigung während einer Versorgungsunterbrechung an die angetriebene betätigbare Verschluss-Verriegelungsanordnung 18, 118 gewandelt wird, geschaffen. Das Verfahren 1000 umfasst das Vorsehen 1002 einer Ratsche 44, 144, die bewegbar ist zwischen einer Schließer-Freigabeposition und einer Schließer-Fangposition. Ferner das Vorsehen 1004 einer Klinke 40, 140, die zwischen einer Ratsche-Halteposition zum Halten der Ratsche 44, 144 in der Schließer-Fangposition und einer Ratschen-Freigabeposition bewegbar ist, um eine Bewegung der Ratsche 44, 144 zu der Schließer-Freigabeposition zu ermöglichen. Das Vorsehen 1006 eines angetriebenen Stellglieds 30, 130 und das Vorsehen 1008 eines Betätigungshebels 32, 132, der in betriebsfähiger Kommunikation mit dem angetriebenen Stellglieds 30, 130 steht. Ferner das Vorsehen 1010 eines Lösehebels 36, 136, der in betriebsfähiger Kommunikation mit der Klinke 40, 140 ausgebildet ist, und das Vorsehen 1012 einer Lösehebelverbindung 38, 138, die betriebsmäßig mit dem Betätigungshebel 32, 132 mit dem Lösehebel 36, 136 kommuniziert, wenn die Lösehebelverbindung 38, 138 in einer „normalen“ ersten Position ist, um eine gleichzeitige Bewegung zwischen dem Betätigungshebel 32, 132 und dem Lösehebel 36, 136 zu schaffen und um eine kraftgestützte Bewegung der Klinke 40, 140 zwischen der Ratschen-Halteposition und der Ratschen-Löseposition in Abhängigkeit von einer selektiven Betätigung des angetriebenen Stellglieds 30, 130 zu schaffen und um zu ermöglichen, dass die Lösehebelverbindung 38, 138 manuell zu einer zweiten „Überlauf/Rückstellposition“ ausgestellt wird, in der die Lösehebelverbindung 38, 138 aus der Kommunikation mit dem Betätigungshebel 32, 132 und dem Lösehebel 36, 136 bewegt wird, um es dem Lösehebel 36, 136 zu gestatten, sich unabhängig von dem Betätigungshebel 32, 132 zu bewegen, wodurch es der Klinke 40, 140 ermöglicht wird, sich durch manuelle Betätigung von der Ratschen-Freigabeposition zurück zu der Ratschen-Halteposition zu bewegen.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt kann das Verfahren ferner das Vorsehen eines Sicherungs-Betätigungshebels 82, 182 umfassen, der betriebsmäßig mit der Lösehebelverbindung 38, 138 entweder direkt oder indirekt wie beispielsweise über einen zwischengefügten Verbindungsarm 84 verbunden ist und den Sicherungs-Betätigungshebel 82, 182 für eine Aufnahme eines Fahrzeugschlüssels 100 bildet, sodass eine Drehung des Fahrzeugschlüssels 100 bewirkt, dass sich die Lösehebelverbindung 38, 138 aus der ersten „normalen“ Position zu der zweiten „Überlauf/Rückstellposition“ bewegt.
-
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt kann das Verfahren ferner das Spannen der Lösehebelverbindung 38, 138 zu der ersten „normalen“ Position umfassen, um zu ermöglichen, dass die Lösehebelverbindung 38, 138 automatisch in die erste „normale“ Position aus der zweiten „Überlauf/Rückstellposition“ zurückgeführt wird, wenn die Versorgung an das angetriebene Stellglied 30, 130 wiederhergestellt wird.
-
Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele wurde zu Zwecken der Erläuterung und Beschreibung gegeben. Sie ist nicht als erschöpfend oder die Offenbarung beschränkend anzusehen. Individuelle Elemente Anordnungen/Unteranordnungen oder Merkmale eines bestimmten Ausführungsbeispiels sind allgemein nicht auf das bestimmte Ausführungsbeispiel beschränkt sondern können, wenn möglich, ausgetauscht werden und können in einem ausgewählten Ausführungsbeispiel verwendet werden, selbst wenn dies nicht spezifisch dargestellt oder beschrieben ist. Dieselben können auch auf viele verschiedene Weisen geändert werden. Derartige Veränderungen sind nicht als eine Abweichung von der Offenbarung anzusehen, und es ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen innerhalb des Umfangs der Offenbarung eingeschlossen sind.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-