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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 22. April 2015 eingereichten japanischen Patentanmeldung
JP 2015-87246 , deren Offenbarungsgehalt hierin vollständig durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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HINTERGRUND
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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit einer Brennstoffzelle ausgerüstetes Fahrzeug und ein Steuerverfahren hierfür.
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Stand der Technik
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Die
JP 2011-156896 A lehrt ein mit einer Brennstoffzelle ausgerüstetes Fahrzeug (ein Brennstoffzellenfahrzeug), das eine Anschlussbuchse (einen Betankungs- bzw. Befüllungsanschluss) zur Annahme einer Befüllung mit Kraftstoff bzw. Brennstoff von außerhalb des Fahrzeugs sowie einen öffenbaren/schließbaren Deckel (ein Deckelelement) zum Abdecken der Anschlussbuchse hat. Die
JP 2004-148980 A lehrt einen Verriegelungsmechanismus zum Fixieren eines solchen Deckels in einem geschlossenen Zustand bzw. Schließzustand.
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Bei den Brennstoffzellenfahrzeugen der
JP 2011-156896 A und der
JP 2004-148980 A ist es möglich, dass das Brennstoffzellenfahrzeug fährt, während der Deckel, der die Anschlussbuchse bzw. den Betankungs- oder Befüllungsanschluss abdeckt, aufgrund einer Lageveränderung des Deckels, einer Zeitveränderung des Deckelfixierungsvorgangs, der durch den Verriegelungsmechanismus ausgeführt wird, einer irregulären Betätigung durch den Nutzer oder dergleichen nicht im Schließzustand fixiert ist. Wenn das Brennstoffzellenfahrzeug fährt, während der Deckel im Schließzustand nicht fixiert ist, kann der Deckel beschädigt werden, wenn der Deckel, der sich während der Fahrt des Brennstoffzellenfahrzeugs geöffnet hat, gegen ein Hindernis stößt. Somit bestand Bedarf an einer Technik, die zuverlässig verhindern kann, dass der die Anschlussbuchse abdeckende Deckel in den Öffnungszustand gelangt (sich öffnet), wenn das Brennstoffzellenfahrzeug fährt.
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KURZFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um zumindest einen Teil der vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen und kann entsprechend der nachfolgend dargestellten Aspekte realisiert werden.
- (1) Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug geschaffen, umfassend: eine Brennstoffzelle, die anhand einer elektrochemischen Reaktion elektrische Leistung erzeugt; eine Anschlussbuchse bzw. einen Betankungs- oder Befüllungsanschluss zur Annahme einer Befüllung mit Kraftstoff bzw. Brennstoff, der in der Brennstoffzelle verwendet wird, von außerhalb des Fahrzeugs; einen Deckel, der automatisch von einem offenen Zustand bzw. Öffnungszustand in einen geschlossenen Zustand bzw. Schließzustand bringbar ist und der die Anschlussbuchse im Schließzustand abdeckt; einen Fixierstift, der zwischen einer Fixierstellung, in welcher der Fixierstift am Deckel im Schließzustand angebracht ist, um den Deckel im Schließzustand zu fixieren, und einer Freigabestellung bewegt werden kann, in welcher der Fixierstift vom Deckel gelöst ist; einen Erfassungsteil zum Erfassen des Öffnungs-/Schließzustands des Deckels; einen Fixierungssteuerteil, der derart ausgestaltet ist, dass, wenn der Erfassungsteil eine Änderung vom Öffnungszustand in den Schließzustand erfasst, der Fixierungssteuerteil eine Steuerung zum Bewegen des Fixierstifts von der Freigabestellung in die Fixierstellung ausführt; einen Starteingabeteil zur Annahme bzw. Erfassung oder Entgegennahme einer Eingabe einer Startanweisung zum Starten des Fahrzeugs, wenn der Erfassungsteil den Schließzustand erfasst; einen Speicher zum Speichern einer Erfassung des Öffnungszustands durch den Erfassungsteil während einer Spanne ab einem Zeitpunkt eines letzten Endes des Betriebs des Fahrzeugs bis zu einem Zeitpunkt einer Eingabeannahme der Startanweisung; und einen Wiederholungssteuerteil, der derart ausgestaltet ist, dass, wenn der Speicher eine Erfassung des Öffnungszustands zu einem Zeitpunkt der Eingabeannahme der Startanweisung gespeichert hat, der Wiederholungssteuerteil während einer Betriebsdauer des Fahrzeugs ab dem Zeitpunkt der Eingabeannahme der Startanweisung einen Wiederholungsvorgang ausführt, um zeitweilig den Fixierstift aus der Fixierstellung in die Freigabestellung zu bewegen, und danach den Fixierstift wieder in die Fixierstellung zu bewegen.
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Gemäß diesem Aspekt kann, wenn es möglich ist, dass der Deckel nicht im geschlossenen Zustand bzw. Schließzustand fixiert ist, die Fixierung des Deckels durch den Fixierstift erneut ausgeführt werden. Somit kann zuverlässig verhindert werden, dass der die Anschlussbuchse bzw. den Betankungs- oder Befüllungsanschluss abdeckende Deckel in den Öffnungszustand gelangt (sich öffnet), wenn das Brennstoffzellenfahrzeug fährt.
- (2) Bei dem vorstehend genannten Aspekt kann der Wiederholungssteuerteil den Wiederholungsvorgang während einer Spanne ab dem Zeitpunkt der Eingabeannahme der Startanweisung vor dem Start des Fahrzeugs ausführen.
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Gemäß diesem Aspekt kann die Fixierung des Deckels durch den Fixierstift zu einem Zeitpunkt erneut ausgeführt werden, zu dem es wenig wahrscheinlich ist, dass sich Insassen des Fahrzeugs unbehaglich fühlen.
- (3) Bei dem vorstehend genannten Aspekt kann der Wiederholungssteuerteil den Wiederholungsvorgang ausführen, wenn das Fahrzeug startet.
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Gemäß diesem Aspekt kann die Fixierung des Deckels durch den Fixierstift zu einem Zeitpunkt erneut ausgeführt werden, zu dem es wenig wahrscheinlich ist, dass sich Insassen des Fahrzeugs unbehaglich fühlen.
- (4) Bei dem vorstehend genannten Aspekt kann der Wiederholungssteuerteil den Wiederholungsvorgang ausführen, nachdem eine Fahr- bzw. Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs einen eingestellten Wert erreicht hat.
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Gemäß diesem Aspekt kann die Fixierung des Deckels durch den Fixierstift zu einem Zeitpunkt erneut ausgeführt werden, zu dem es wenig wahrscheinlich ist, dass sich Insassen des Fahrzeugs unbehaglich fühlen.
- (5) Bei dem vorstehend genannten Aspekt kann das Fahrzeug weiter einen Speicherlöschteil zum Löschen der Erfassung des in dem Speicher gespeicherten Öffnungszustands nach Ausführung des Wiederholungsvorgangs aufweisen.
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Gemäß diesem Aspekt kann eine übermäßige Zunahme der mehrmaligen Bewegungen des Fixierstifts verhindert werden.
- (6) Bei dem vorstehend genannten Aspekt kann der Wiederholungssteuerteil den Wiederholungsvorgang mehrfach während einer Betriebsdauer des Fahrzeugs ab dem Zeitpunkt der Eingabeannahme der Startanweisung ausführen, und der Speicherlöschteil kann die Erfassung des in dem Speicher gespeicherten Öffnungszustands löschen, nachdem der Wiederholungsvorgang ausgeführt wurde, nachdem die Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs einen eingestellten Wert erreicht hat.
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Gemäß diesem Aspekt kann, während eine übermäßige Zunahme der mehrmaligen Bewegungen des Fixierstifts verhindert wird, zudem verhindert werden, dass der die Anschlussbuchse bzw. den Betankungs- oder Befüllungsanschluss abdeckende Deckel in den Öffnungszustand gelangt (sich öffnet), wenn das Brennstoffzellenfahrzeug fährt.
- (7) Bei dem vorstehend genannten Aspekt kann der Deckel durch die Spannkraft einer Feder automatisch vom Öffnungszustand in den Schließzustand bringbar sein.
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Gemäß diesem Aspekt kann die automatische Bewegung des Deckels aus dem offenen Zustand bzw. Öffnungszustand in den geschlossenen Zustand bzw. Schließzustand einfach erzielt werden.
- (8) Bei dem vorstehend genannten Aspekt kann das Fahrzeug weiter einen Freigabeeingabeteil zum Annehmen einer Eingabe einer Freigabeanweisung zum Freigeben der Fixierung des Deckels durch den Fixierstift, wenn der Betrieb des Fahrzeugs beendet wird; und einen Freigabesteuerteil, der derart ausgestaltet ist, dass, wenn die Eingabe der Freigabeanweisung angenommen wird, der Freigabesteuerteil eine Steuerung ausführt, um den Fixierstift aus der Fixierstellung in die Freigabestellung zu bewegen, aufweisen.
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Gemäß diesem Aspekt kann die Fixierung des Deckels durch den Fixierstift gelöst werden, wenn der Betrieb des Fahrzeugs beendet wird.
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Die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene andere Art und Weise als in Form eines Fahrzeugs mit einer Brennstoffzelle ausgeführt werden. Beispielsweise kann die Erfindung in Form eines Steuerverfahrens oder einer Steuervorrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs mit einer Brennstoffzelle ausgeführt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 zeigt eine erläuternde Darstellung einer Fahrzeugkonfiguration;
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2 zeigt eine erläuternde Darstellung des detaillierten Aufbaus um einen Deckel;
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3 zeigt eine erläuternde Darstellung des detaillierten Aufbaus um den Deckel;
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4 zeigt eine erläuternde Darstellung des detaillierten Aufbaus um den Deckel;
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5 zeigt eine erläuternde Darstellung des detaillierten Aufbaus um den Deckel;
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6 zeigt eine erläuternde Darstellung der detaillierten Konfiguration einer Steuereinheit; und
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7 zeigt ein Flussdiagramm, das einen Wiederholungssteuerprozess zeigt, der von der Steuereinheit ausgeführt wird.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt eine erläuternde Darstellung einer Konfiguration eines Fahrzeugs 10. Das Fahrzeug 10 ist ein mit einer Brennstoffzelle 30 ausgerüstetes Brennstoffzellenfahrzeug. Das Fahrzeug 10 fährt vermittels elektrischer Leistung, die von der Brennstoffzelle 30 erzeugt wird.
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Die Brennstoffzelle 30 des Fahrzeugs 10 erzeugt elektrische Leistung anhand elektrochemischer Reaktionen. Bei dieser Ausführungsform ist der von der Brennstoffzelle 30 genutzte Kraftstoff bzw. Brennstoff Wasserstoff (H2). Bei dieser Ausführungsform entzieht die Brennstoffzelle 30 der chemischen Energie des Wasserstoffs, der den Brennstoff darstellt, elektrische Leistung durch eine elektrochemische Reaktion des von einem Brennstofftank 35 zugeführten Wasserstoffs und Sauerstoff der Luft, die aus der Umgebung gesaugt wird.
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Das Fahrzeug 10 hat, zusätzlich zur Brennstoffzelle 30, Räder 21, 23, eine Sekundärbatterie 40, eine Leistungsregeleinheit 50, einen Elektromotor 60, einen Startschalter 72, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 76, einen Freigabeschalter 78 sowie eine Steuereinheit 80. Eine äußere Hülle 100 des Fahrzeugs 10 hat einen vertieften Abschnitt 210, einen Scharniermechanismus 230, einen Deckel 260 sowie eine Anschlussbuchse bzw. einen Betankungs- oder Befüllungsanschluss 310.
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Die Sekundärbatterie 40 des Fahrzeugs 10 ist eine Batterie zum Speichern überschüssiger Leistung. In dieser Ausführungsform ist die Sekundärbatterie 40 eine Lithium-Ionen-Batterie. In anderen Ausführungsformen kann die Sekundärbatterie 40 eine Bleispeicherbatterie oder eine Nickelwasserstoffbatterie sein.
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Die Leistungsregeleinheit 50 des Fahrzeugs 10 regelt die Zufuhr von elektrischer Leistung von der Brennstoffzelle 30 zum Elektromotor 60, die Zufuhr von elektrischer Leistung von der Brennstoffzelle 30 zur Sekundärbatterie 40 sowie den Austausch von elektrischer Leistung zwischen der Sekundärbatterie 40 und dem Elektromotor 60. In dieser Ausführungsform hat die Leistungsregeleinheit 50 einen Wandler sowie einen Inverter bzw. Wechselrichter.
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Der Elektromotor 60 des Fahrzeugs 10 wandelt die von der Leistungsregeleinheit 50 zugeführte elektrische Leistung in eine mechanische Rotationsleistung um. In dieser Ausführungsform treibt der Elektromotor 60 zwei Räder 21, die Vorderräder des Fahrzeugs 10 sind, an. In anderen Ausführungsformen kann der Elektromotor 60 zwei Räder 23, die Hinterräder des Fahrzeugs 10 sind, antreiben, oder kann alle vier Räder 21, 23 antreiben.
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Der Startschalter 72 des Fahrzeugs 10 ist eine Nutzerschnittstelle zur Annahme einer Betätigung zum Starten des Fahrzeugs 10 als Betätigung durch einen Fahrzeugführer des Fahrzeugs 10. In dieser Ausführungsform gibt der Startschalter 72 ansprechend auf das Drücken durch den Finger des Fahrzeugführers ein elektrisches Signal an die Steuereinheit 80 aus.
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Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 76 des Fahrzeugs 10 ist ein Sensor zum Erfassen einer Reisegeschwindigkeit bzw. Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 10. In dieser Ausführungsform erfasst der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 76 die Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs 10 basierend auf der Drehzahl der Räder 21. In dieser Ausführungsform gibt der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 76 ein elektrisches Signal, das die Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs 10 anzeigt, an die Steuereinheit 80 aus.
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Der Freigabeschalter 78 des Fahrzeugs 10 ist eine Nutzerschnittstelle zum Eingeben einer Betätigung zum Freigeben der Fixierung des Deckels 260 im Schließzustand als Betätigung durch den Führer des Fahrzeugs 10. In dieser Ausführungsform gibt der Freigabeschalter 78 ansprechend auf ein Drücken durch den Finger des Fahrzeugführers ein elektrisches Signal an die Steuereinheit 80 aus.
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Die Steuereinheit 80 des Fahrzeugs 10 steuert den Betrieb der einzelnen Teile im Fahrzeug 10. In dieser Ausführungsform werden die Funktionen der Steuereinheit 80 durch Vorgänge einer CPU (Prozessor) implementiert, die basierend auf einem Computerprogramm ausgeführt werden. In anderen Ausführungsformen kann zumindest ein Teil der Funktionen der Steuereinheit 80 durch Vorgänge eines ASIC (anwendungsspezifischen Schaltkreises; Application Specific Integrated Circuit) basierend auf dessen Schaltkonstruktion ausgeführt werden. Details der Steuereinheit 80 werden nachfolgend beschrieben.
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Der vertiefte Abschnitt 210 des Fahrzeugs 10 ist eine von einer Außenfläche der Außenhülle 100 nach innen vertiefte Stelle. Der vertiefte Abschnitt 210 hat die Anschlussbuchse 310. Die Anschlussbuchse 310 ist ein Befüllungsanschluss zum Aufnehmen einer Befüllung mit Kraftstoff (Wasserstoff), der in der Brennstoffzelle 30 verwendet wird, von außerhalb des Fahrzeugs 10. In dieser Ausführungsform ist die Anschlussbuchse 310 derart ausgestaltet, dass sie mit einem Tankrüssel (nicht dargestellt) verbunden werden kann, der in einer Wasserstoffversorgungsvorrichtung (Wasserstofftankstelle) vorgesehen ist. Der Kraftstoff (Wasserstoff) der von außerhalb des Fahrzeugs 10 zugeführt wird, wird durch die Anschlussbuchse 310 in den Brennstofftank 35 eingefüllt.
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Der Deckel 260 des Fahrzeugs 10 ist ein Deckelelement, das automatisch aus einem geöffneten Zustand bzw. Öffnungszustand in einen geschlossenen Zustand bzw. Schließzustand beweglich ist, und das die Anschlussbuchse 310 in ihrem geschlossenen Zustand abdeckt. Bei dieser Ausführungsform dient der Deckel 260, der eine Gestalt hat, die in den vertieften Abschnitte 210 passt, im geschlossenen Zustand als Teil der Außenhülle des Fahrzeugs 10. In dieser Ausführungsform ist der Deckel 260 über den Scharniermechanismus 230 an der Außenhülle 100 angebracht. Der Scharniermechanismus 230 verbindet die Außenhülle 100 und den Deckel 260 derart miteinander, dass der Deckel 260 geöffnet und geschlossen werden kann.
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Die 2, 3, 4 und 5 sind erläuternde Ansichten, die den detaillierten Aufbau um den Deckel 260 zeigen. In dieser Ausführungsform ist der Deckel 260 derart ausgestaltet, dass er vermittels der Spannkraft einer Feder 235 von einem Öffnungszustand (siehe 4) in einen Schließzustand (siehe 3) gebracht werden kann. In dieser Ausführungsform ist die Feder 235 eine Torsionsfeder, die im Scharniermechanismus 230 angeordnet ist. Bei anderen Ausführungsformen kann der Deckel 260 derart ausgestaltet sein, dass er aufgrund des Eigengewichts des Deckels 260 automatisch vom Öffnungszustand in den Schließzustand verbracht werden kann.
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Bei dieser Ausführungsform fungiert der Scharniermechanismus 230 auch als Schalter, der ein elektrisches Signal an die Steuereinheit 80 ausgibt, das einen Öffnungs-/Schließzustand des Deckels 260 anzeigt. Bei dieser Ausführungsform ist der Scharniermechanismus 230 derart ausgebildet, dass, selbst wenn der Deckel 260 nicht vollständig geschlossen ist (siehe 5), der Scharniermechanismus 230 ein elektrisches Signal an die Steuereinheit 80 ausgibt, das einen Schließzustand des Deckels 260 anzeigt.
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Bei dieser Ausführungsform hat das Fahrzeug 10 einen Öffnungs- bzw. Hilfsschalter 240 als in der Nähe des Deckels 260 vorgesehene Komponente. Der Hilfsschalter 240, der ein Schalter mit einer darin aufgenommenen Feder ist, ist derart ausgestaltet, dass er in einem zusammengezogenen und ausgefahrenen Zustand gehalten werden kann. Wenn der im zusammengezogenen Zustand befindliche Hilfsschalter 240 gedrückt wird, wird der Hilfsschalter 240 in den ausgefahrenen Zustand gebracht, und der ausgefahrene Zustand wird gehalten (siehe 4). Wenn der im ausgefahrenen Zustand befindliche Hilfsschalter 240 gedrückt wird, wird der Hilfsschalter 240 in den zusammengezogenen Zustand gebracht, und der zusammengezogene Zustand wird gehalten (siehe 3 und 5). In dieser Ausführungsform gibt der Hilfsschalter 240 ein elektrisches Signal an die Steuereinheit 80 aus, das sowohl den ausgefahrenen Zustand als auch den zusammengezogenen Zustand anzeigt.
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Das Fahrzeug 10 hat einen Verriegelungsmechanismus 250 als Komponente, die in der Nähe des Deckels 260 angeordnet ist. Der Verriegelungsmechanismus 250 ist ein Mechanismus zum Fixieren des Deckels 260 im Schließzustand. Der Verriegelungsmechanismus 250 umfasst einen stabförmigen Fixierstift 225. Der Fixierstift 225 ist zwischen einer Fixierstellung, in welcher der Fixierstift 225 am Deckel 260 im Schließzustand angebracht ist, so dass der Deckel 260 im Schließzustand fixiert ist (siehe 2), und einer Freigabestellung, in welcher die Anbringung des Fixierstifts 225 am Deckel 260 gelöst ist (siehe 3), beweglich. In dieser Ausführungsform treibt der Verriegelungsmechanismus 250 eine Halterung oder ein Ritzel über einen Motor an, um den Fixierstift 225 zwischen der Fixierstellung und der Freigabestellung zu bewegen. In anderen Ausführungsformen kann der Verriegelungsmechanismus einen Solenoidaktor zum Bewegen des Fixierstifts 225 zwischen der Fixierstellung und der Freigabestellung antreiben.
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In dieser Ausführungsform ist ein vorstehender Abschnitt bzw. Vorsprung 262 mit einer Öffnung 264 im Deckel 260 ausgebildet. In dieser Ausführungsform kann der Fixierstift 225 in die Öffnung 264 eingesetzt werden, während der Deckel 260 im Schließzustand ist.
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In 2 befindet sich der Deckel 260 im geschlossenen Zustand bzw. Schließzustand während der Fixierstift 225 in der Fixierstellung ist. Als Ergebnis wird der Deckel 260 im Schließzustand fixiert. In 2 ist der Hilfsschalter 240 im zusammengezogenen Zustand. In dieser Ausführungsform gibt der Scharniermechanismus 230, während der Deckel 260 in der in 2 gezeigten Position ist, ein elektrisches Signal an die Steuereinheit 80 aus, das den Schließzustand des Deckels 260 anzeigt.
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In 3 ist der Deckel 260 im Schließzustand, wobei der Fixierstift 225 in der Freigabestellung ist. Als Ergebnis kann der Bediener den Deckel 260 in den Öffnungszustand (siehe 4) bringen. In 3 ist der Hilfsschalter 240 im zusammengezogenen Zustand. In dieser Ausführungsform gibt der Scharniermechanismus 230 ein elektrisches Signal an die Steuereinheit 80 aus, während der Deckel 260 in der in 3 gezeigten Position ist, das den Schließzustand des Deckels 260 anzeigt. In dieser Ausführungsform kann der Bediener den Deckel 260 in den Öffnungszustand bringen, indem der Deckel 260 einmal nach innen gedrückt wird, so dass der Hilfsschalter 240 vom zusammengezogenen Zustand in den ausgefahrenen Zustand gebracht wird.
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In 4 befindet sich der Deckel 260 im Öffnungszustand, wobei der Fixierstift 225 in der Freigabestellung ist. In 4 ist der Hilfsschalter 240 im ausgefahrenen Zustand. Durch das weitere Öffnen des Deckels 260 kann der Bediener den Brennstoff über die Anschlussbuchse 310 einfüllen. In 4 ist der Hilfsschalter 240 im ausgefahrenen Zustand. Bei dieser Ausführungsform gibt der Scharniermechanismus 230 ein elektrisches Signal an die Steuereinheit 80 aus, während der Deckel 260 in der in 4 gezeigten Position ist, das den Öffnungszustand des Deckels 260 anzeigt.
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In 5 ist der Deckel 260 im Öffnungszustand, wobei der Fixierstift 225 in der Fixierstellung ist und der Vorsprung 262 des Deckels 260 mit dem Fixierstift 225 in Kontakt steht. In 5 ist der Hilfsschalter 240 im zusammengezogenen Zustand. In dieser Ausführungsform gibt, wenn der Deckel 260 in der in 5 gezeigten Position ist, bei welcher der Deckel 260 im Öffnungszustand ist, der Scharniermechanismus 230 ein elektrisches Signal an die Steuereinheit 80 aus, das den Schließzustand des Deckels 260 anzeigt.
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6 ist eine erläuternde Darstellung, die eine detaillierte Konfiguration der Steuereinheit 80 zeigt. Die Steuereinheit 80 umfasst einen Erfassungsteil 810, einen Fixierungssteuerteil 820, einen Starteingabeteil 830, einen Speicher 840 sowie einen Wiederholungssteuerteil 850. In dieser Ausführungsform umfasst die Steuereinheit 80 zudem einen Speicherlöschteil 860, einen Freigabeeingabeteil 870 sowie einen Freigabesteuerteil 880.
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Der Erfassungsteil 810 der Steuereinheit 80 erfasst einen Öffnungs-/Schließzustand des Deckels 260. Bei dieser Ausführungsform erfasst der Erfassungsteil 810 einen Öffnungs-/Schließzustand des Deckels 260 basierend auf elektrischen Signalen, die vom Scharniermechanismus 230 und dem Hilfsschalter 240 ausgegeben wurden. Bei anderen Ausführungsformen kann der Erfassungsteil 810 einen Öffnungs-/Schließzustand des Deckels 260 basierend auf einem elektrischen Signal, das vom Scharniermechanismus 230 oder dem Hilfsschalter 240 ausgegeben wurde, erfassen. Bei dieser Ausführungsform bestimmt der Erfassungsteil 810 basierend auf der Bedingung, dass die elektrischen Signale, die vom Scharniermechanismus 230 und dem Hilfsschalter 240 ausgegeben wurden, den Schließzustand des Deckels 260 anzeigen, dass der Deckel 260 im geschlossenen Zustand bzw. Schließzustand ist. Bei dieser Ausführungsform bestimmt der Erfassungsteil 810 basierend auf der Bedingung, dass ein elektrisches Signal, das vom Scharniermechanismus 230 und/oder dem Hilfsschalter 240 ausgegeben wurde, den Öffnungszustand des Deckels 260 anzeigt, dass der Deckel im geöffneten Zustand bzw. Öffnungszustand ist.
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Wenn der Erfassungsteil 810 eine Änderung vom Öffnungszustand in den Schließzustand des Deckels 260 erfasst hat, führt der Fixierungssteuerteil 820 der Steuereinheit 80 eine Steuerung zum Bewegen des Fixierstifts 225 von der Freigabestellung in die Fixierstellung aus. Bei dieser Ausführungsform gibt der Fixierungssteuerteil 820 ein Steuersignal an den Verriegelungsmechanismus 250 aus, um den Fixierstift 225 von der Freigabestellung in die Fixierstellung zu bewegen. Der Deckel 260 nimmt dabei, wenn er sich aufgrund der Aktion durch den Fixierungssteuerteil 820 aus dem Zustand von 4 in den Zustand von 3 verändert hat, den in 2 gezeigten Zustand an.
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Wenn der Erfassungsteil 810 den Schließzustand des Deckels 260 erfasst hat, akzeptiert der Starteingabeteil 830 der Steuereinheit 80 eine Startanweisung zum Starten des Fahrzeugs 10 (nimmt diese an). In dieser Ausführungsform akzeptiert der Starteingabeteil 830 eine Startanweisung basierend auf einem elektrischen Signal, das vom Startschalter 72 zugeführt wird. In dieser Ausführungsform bezieht sich der Begriff „Starten des Fahrzeugs 10” auf das Aktivieren der Leistung von Vorrichtungen, die für das Fahren des Fahrzeugs 10 notwendig sind, so dass der Fahrer das Fahrzeug 10 fahren kann.
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Der Speicher 840 der Steuereinheit 80 speichert eine Erfassung des Öffnungszustands des Deckels 260 durch den Erfassungsteil 810 während einer Spanne vom letzten Ende des Betriebs des Fahrzeugs 10 bis zur Annahme einer Eingabe einer Startanweisung durch den Starteingabeteil 830. In dieser Ausführungsform bezeichnet das „Ende des Betriebs des Fahrzeugs 10” das Deaktivieren der Leistung für Vorrichtungen, die für das Fahren des Fahrzeugs 10 notwendig sind, so dass das Fahrzeug 10 im Bereitschaftszustand gehalten wird, bis es erneut gestartet wird.
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Basierend auf der Bedingung, dass der Speicher 840 die Erfassung eines Öffnungszustands des Deckels 260 zu einem Zeitpunkt gespeichert hat, wenn die Eingabe der Startanweisung durch den Starteingabeteil 830 akzeptiert wurde, führt der Wiederholungssteuerteil 850 der Steuereinheit 80 einen Wiederholungsvorgang aus, um den Fixierstift 225 zeitweilig von der Fixierstellung in die Freigabestellung zu bewegen, und den Fixierstift 225 anschließend während einer Betriebsdauer des Fahrzeugs 10 nach dem Zeitpunkt der Eingabeannahme der Startanweisung durch den Starteingabeteil 830 in die Fixierstellung zu bewegen. In dieser Ausführungsform gibt der Wiederholungssteuerteil 850 ein Steuersignal an den Verriegelungsmechanismus 250 aus, um den Wiederholungsvorgang des Fixierstifts 225 auszuführen. Durch die Aktion des Wiederholungssteuerteils 850 gelangt der Deckel 260, selbst wenn er in dem in 5 gezeigten Zustand ist, in den in 3 gezeigten Zustand und geht dann in den Zustand von 2 über. Bei dieser Ausführungsform bezeichnet der Begriff „Betriebsspanne bzw. Betriebsdauer des Fahrzeugs 10” eine Spanne, während welcher die zum Fahren des Fahrzeugs 10 benötigte Vorrichtung mit Strom versorgt wird, so dass das Fahrzeug 10 in einem fahrbereiten Zustand gehalten werden kann. Beispielsweise umfasst die „Betriebsdauer des Fahrzeugs 10” einen Zustand, bei welchem das Fahrzeug 10 fährt und umfasst zudem einen Zustand, bei dem, obgleich die für das Fahren des Fahrzeugs 10 notwendige Ausrüstung mit Strom versorgt wird, das Fahrzeug 10 nicht fährt (steht).
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Nach der Ausführung des Wiederholungsvorgangs durch den Wiederholungssteuerteil 850 löscht der Speicherlöschteil 860 der Steuereinheit 80 die Erfassung des Öffnungszustands des Deckels 260, der im Speicher 840 gespeichert wurde. Bei dieser Ausführungsform führt der Wiederholungssteuerteil 850 den Wiederholungsvorgang aus, wenn die Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs 10 einen vorgegebenen Wert erreicht, und der Speicherlöschteil 860 löscht die Erfassung des Öffnungszustands des Deckels 260, die im Speicher 840 gespeichert wurde. Bei dieser Ausführungsform bestimmt der Speicherlöschteil 860 die Fahrgeschwindigkeit bzw. Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs 10 basierend auf einem elektrischen Signal, das vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 76 ausgegeben wird. Bei dieser Ausführungsform führt der Wiederholungssteuerteil 850 den Wiederholungsvorgang aus, wenn die Fahrgeschwindigkeit bzw. Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs 10 3 km/h (Kilometer pro Stunde) erreicht, und der Speicherlöschteil 860 löscht dann die Erfassung des Öffnungszustands des Deckels 260, die im Speicher 840 gespeichert ist.
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Wenn der Betrieb des Fahrzeugs 10 endet, akzeptiert der Freigabeeingabeteil 870 der Steuereinheit 80 die Eingabe einer Freigabeanweisung zum Lösen der Fixierung des Deckels 260 durch den Fixierstift 225 (nimmt diese an). Bei dieser Ausführungsform akzeptiert der Freigabeeingabeteil 870 die Eingabe der Freigabeanweisung basierend auf einem elektrischen Signal, das vom Freigabeschalter 78 zugeführt wird.
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Wenn eine Freigabeanweisung durch den Freigabeeingabeteil 870 angenommen bzw. akzeptiert wird, führt der Freigabesteuerteil 880 der Steuereinheit 80 eine Steuerung zum Bewegen des Fixierstifts 225 aus der Fixierstellung in die Freigabestellung aus. Bei dieser Ausführungsform gibt der Freigabesteuerteil 880 ein Steuersignal an den Verriegelungsmechanismus 250 aus, um den Fixierstift 225 aus der Fixierstellung in die Freigabestellung zu bewegen. Durch die Aktion des Freigabesteuerteils 880 wird der Deckel 260 aus dem Zustand von 2 in den Zustand von 3 verbracht.
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7 ist ein Flussdiagramm, das einen Wiederholungssteuerprozess zeigt, der durch die Steuereinheit 80 ausgeführt wird. Wenn die Eingabe einer Startanweisung durch den Starteingabeteil 830 erfasst wird, startet die Steuereinheit 80 den Wiederholungssteuerprozess aus 7.
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Nach dem Start des Wiederholungssteuerprozesses aus 7 bestimmt die Steuereinheit 80 zu einem Zeitpunkt, wenn die Eingabe der Startanweisung durch den Starteingabeteil 830 akzeptiert wird, ob der Speicher 840 die Erfassung des Öffnungszustands des Deckels 260 gespeichert hat oder nicht, d. h. bestimmt, ob der Speicher 840 eine Historie bzw. einen Verlauf des Öffnungszustands enthält oder nicht (Schritt S110). Wenn der Speicher 840 keinen Verlauf des Öffnungszustands enthält (NEIN in Schritt S110), beendet die Steuereinheit 80 den Wiederholungssteuerprozess aus 7.
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Wenn der Speicher 840 einen Verlauf des Öffnungszustands enthält (JA in Schritt S110), führt die Steuereinheit 80 den Wiederholungsvorgang aus, um den Fixierstift 225 zeitweilig von der Fixierstellung in die Freigabestellung zu bewegen, und danach den Fixierstift 225 erneut in die Fixierstellung zu bewegen (Schritt S120). Bei dieser Ausführungsform gibt die Steuereinheit 80 ein Steuersignal an den Verriegelungsmechanismus 250 aus, um den Wiederholungsvorgang für den Fixierstift 225 auszuführen.
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Nach der Ausführung des Wiederholungsvorgangs (Schritt S120) bestimmt die Steuereinheit 80, ob das Fahrzeug 10 gestartet wurde oder nicht (Schritt S130). Bei dieser Ausführungsform startet, wenn die Zustände der jeweiligen Teile des Fahrzeugs 10 vorgegebene Bedingungen erfüllen, die Steuereinheit 80 das Fahrzeug 10. Wenn die Steuereinheit 80 das Fahrzeug 10 nicht startet (NEIN in Schritt S130), beendet die Steuereinheit 80 den Wiederholungssteuerprozess aus 7.
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Wenn die Steuereinheit 80 das Fahrzeug 10 startet (JA in Schritt S130), führt die Steuereinheit 80 den Wiederholungsvorgang aus, um den Fixierstift 225 zeitweilig von der Fixierstellung in die Freigabestellung zu bewegen, und anschließend den Fixierstift 225 erneut in die Fixierstellung zu bewegen (Schritt S140). Bei dieser Ausführungsform gibt die Steuereinheit 80 ein Steuersignal an den Verriegelungsmechanismus 250 aus, um den Wiederholvorgang für den Fixierstift 225 auszuführen.
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Nach der Ausführung des Wiederholvorgangs (Schritt S140) bestimmt die Steuereinheit 80, ob die Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs 10 einen eingestellten Wert erreicht hat (Schritt S150). Bei dieser Ausführungsform ist der eingestellte Wert 3 km/h.
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Wenn die Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs 10 den eingestellten Wert erreicht hat (JA in Schritt S150), führt die Steuereinheit 80 den Wiederholungsvorgang zum zeitweiligen Bewegen des Fixierstifts 225 aus der Fixierstellung in die Freigabestellung und zum anschließenden Bewegen des Fixierstifts 225 zurück in die Fixierstellung aus (Schritt S160). Bei dieser Ausführungsform gibt die Steuereinheit 80 ein Steuersignal an den Verriegelungsmechanismus 250 aus, um den Wiederholvorgang für den Fixierstift 225 auszuführen.
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Nach der Ausführung des Wiederholvorgangs (Schritt S160) löscht die Steuereinheit 80 den Verlauf des Öffnungszustands, der im Speicher 840 gespeichert wurde (Schritt S170). Danach beendet die Steuereinheit 80 den Wiederholungssteuerprozess von 7.
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Wenn der Betrieb des Fahrzeugs 10 gestoppt wird, bevor die Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs 10 den eingestellten Wert erreicht (NEIN in Schritt S150), wird der Verlauf des Öffnungszustandes kontinuierlich im Speicher 840 gehalten, wodurch im nächsten und den nachfolgenden Wiederholungssteuerungsprozessen auf den Verlauf zugegriffen werden kann.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform führt, wenn der Speicher 840 eine Erfassung des Öffnungszustands zu einem Zeitpunkt der Eingabeannahme einer Startanweisung gespeichert hat (JA in Schritt S110), die Steuereinheit 80 während der Betriebsdauer des Fahrzeugs 10 ab dem Zeitpunkt der Eingabeannahme der Startanweisung den Wiederholungsvorgang zum zeitweiligen Bewegen des Fixierstifts 225 aus der Fixierstellung in die Freigabestellung und zum anschließenden Bewegen des Fixierstifts 225 zurück in die Fixierstellung aus (Schritte S120, S140, S160). Daher kann, wenn es möglich ist, dass der Deckel 260 nicht im Schließzustand fixiert ist (siehe beispielsweise 5), die Fixierung des Deckels 260 durch den Fixierstift 225 erneut ausgeführt werden. Es kann Der somit zuverlässig vermieden werden, dass der Deckel 260, der die Anschlussbuchse 310 abdeckt, während des Fahrens des Fahrzeugs 10 einen Öffnungszustand annimmt (sich öffnet). Auch eine übermäßige Anzahl an Wiederholungen der Bewegung des Fixierstifts 225 kann vermieden werden.
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In dem Fall, bei dem der Speicher 840 die Erfassung eines Öffnungszustands zu einem Zeitpunkt der Eingabeannahme der Startanweisung gespeichert hat (JA in Schritt S110), führt die Steuereinheit 80 den Wiederholungsvorgang während einer Spanne ab dem Zeitpunkt der Eingabeannahme der Startanweisung vor dem Start des Fahrzeugs 10 aus (Schritt S120). Somit kann die Fixierung des Deckels 260 durch den Fixierstift 225 erneut zu einem Zeitpunkt ausgeführt werden, bei dem es relativ unwahrscheinlich ist, dass sich die Insassen des Fahrzeugs 10 unbehaglich fühlen.
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Auch führt die Steuereinheit 80 den Wiederholungsvorgang in dem Fall, bei dem der Speicher 840 die Erfassung des Öffnungszustands zu einem Zeitpunkt der Eingabeannahme der Startanweisung gespeichert hat (JA in Schritt S110), beim Start des Fahrzeugs 10 aus (Schritt S140). Die Fixierung des Deckels 260 durch den Fixierstift 225 kann somit erneut zu einem Zeitpunkt ausgeführt werden, bei dem es relativ unwahrscheinlich ist, dass sich die Insassen des Fahrzeugs 10 unbehaglich fühlen. Darüber hinaus können Fixierfehler des Deckels 260 aufgrund des Haltens des Deckels 260 im Öffnungszustand durch den Fahrer des Fahrzeugs 10 verhindert werden.
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Ferner führt die Steuereinheit 80 den Wiederholungsvorgang in dem Fall, bei dem der Speicher 840 eine Erfassung des Öffnungszustands zu einem Zeitpunkt der Eingabeannahme der Startanweisung gespeichert (JA in Schritt S110) hat, aus, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 10 den eingestellten Wert erreicht (Schritt S160). Die Fixierung des Deckels 260 durch den Fixierstift 225 kann somit erneut zu einem Zeitpunkt ausgeführt werden, bei dem es relativ unwahrscheinlich ist, dass sich die Insassen des Fahrzeugs 10 unbehaglich fühlen. Darüber hinaus können Fixierfehler des Deckels 260 aufgrund des Haltens des Deckels 260 im Öffnungszustand durch einer Person oder einen am Boden befindlichen Gegenstand verhindert werden.
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Da die Erfassung des Öffnungszustands, die im Speicher 840 gespeichert ist, nach der Ausführung des Wiederholungsvorgangs gelöscht wird (Schritt S160), kann ein übermäßiger Anstieg der Wiederholungen der Bewegung des Fixierstifts 225 vermieden werden.
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Darüber hinaus wird die Erfassung des Öffnungszustands, die im Speicher 840 gespeichert ist, nach der Ausführung des Wiederholungsvorgangs gelöscht, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 10 den eingestellten Wert erreicht (Schritt S160). Daher kann, während ein übermäßiger Anstieg der Wiederholungen der Bewegung des Fixierstifts 225 verhindert werden kann, zudem verhindert werden, dass der Deckel 260, der die Anschlussbuchse 310 abdeckt, während der Fahrt des Fahrzeugs 10 in den Öffnungszustand verbracht wird (sich öffnet).
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform, die Beispiele und Anwandlungen beschränkt sondern kann auf vielerlei Art und Weise ausgestaltet werden, solange derlei Konfigurationen nicht von der Idee der Erfindung abweichen. Beispielsweise können die technischen Merkmale der Ausführungsformen, Beispiele und Abwandlungen, welche den technischen Merkmalen eines jeden der in der Kurzfassung der Erfindung beschriebenen Aspekte entsprechen, in geeigneter Weise ersetzt oder kombiniert werden, um einen Teil oder alle der vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, oder um einen Teil oder alle der vorstehend beschriebenen vorteilhaften Effekte zu erzielen. Zudem können die technischen Merkmale bei Bedarf weggelassen werden, solange sie hier nicht als Wesentlich beschrieben sind.
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Die Steuereinheit 80 muss den Wiederholungsvorgang nicht wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform dreimal ausführen (Schritte S120, S140, 160); die Steuereinheit kann zumindest einen Wiederholungsvorgang von dem Wiederholungsvorgang nach der Startanweisung (S120), dem Wiederholungsvorgang nach dem Fahrzeugstart (S140) und dem Wiederholungsvorgang nach Erreichen der Fahr- bzw. Reisegeschwindigkeit (S160) ausführen.
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Der Zeitpunkt zum Löschen des Verlaufs des Öffnungszustands im Speicher 840 ist nicht auf einen Zeitpunkt nach der Ausführung des Wiederholungsvorgangs (S160) im Anschluss an das Erreichen der Reisegeschwindigkeit beschränkt und kann ein Zeitpunkt nach einem anderen Wiederholungsvorgang sein.
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Das Element zum Fixieren des Deckels 260 ist nicht auf den stabförmigen Fixierstift 225 beschränkt sondern braucht lediglich ein Element (z. B. eine Klaue, eine Schraube, eine Platte, etc.) sein, das den Deckel 260 durch ein Eingreifen in den Deckel 260 fixieren kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015-87246 [0001]
- JP 2011-156896 A [0003, 0004]
- JP 2004-148980 A [0003, 0004]