DE102016223212B4 - Verfahren zum automatischen Öffnen einer Ladeklappe - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum automatischen Öffnen einer Ladeklappe (1) eines Kraftfahrzeugs (2), die einen Ladeanschluss (3) zum Laden einer Energiespeichereinrichtung (4) des Kraftfahrzeugs (2) in einem geschlossenen Zustand der Ladeklappe (1) gegenüber dem Kraftfahrzeugumfeld verschließt, wobei die Ladeklappe (1) bei Erfüllung einer Öffnungsbedingung durch einen Aktor (6) des Kraftfahrzeugs (2) automatisch geöffnet wird, wobei in Abhängigkeit eines erfassten Ladezustands der Energiespeichereinrichtung ermittelt wird, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, zusätzlich in Abhängigkeit davon erfolgt, ob sich ein Funkschlüssel, der zur Entriegelung des Kraftfahrzeugs (2) und/oder zur Freigabe von Fahrzeugfunktionen dient, innerhalb eines vorgegebenen Bereichs (11, 13) des Kraftfahrzeugs (2) und/oder des Kraftfahrzeugumfeldes befindet, wobei die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, in Abhängigkeit davon erfolgt, ob sich der Funkschlüssel innerhalb eines zu der Ladeklappe (1) benachbarten Bereichs des Kraftfahrzeugumfeldes als vorgegebenem Bereich (13) befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Öffnen einer Ladeklappe eines Kraftfahrzeugs, die einen Ladeanschluss zum Laden einer Energiespeichereinrichtung des Kraftfahrzeugs in einem geschlossenen Zustand der Ladeklappe gegenüber dem Kraftfahrzeugumfeld verschließt, wobei die Klappe bei Erfüllung einer Öffnungsbedingung durch einen Aktor des Kraftfahrzeugs automatisch geöffnet wird, wobei in Abhängigkeit eines erfassten Ladezustands der Energiespeichereinrichtung ermittelt wird, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist.
  • Insbesondere rein elektrisch angetriebene Kraftfahrzeuge und sogenannte Plug-In-Hybriden weisen Energiespeichereinrichtungen auf, die häufig geladen werden sollen. Diese Energiespeichereinrichtungen können insbesondere Energie für einen elektrischen Antriebsmotor bereitstellen und in Standzeiten des Kraftfahrzeugs über externe Ladeeinrichtungen geladen werden. Zum Laden entsprechender Energiespeichereinrichtungen weisen diese Kraftfahrzeuge einen Ladeanschluss auf, der typischerweise durch eine Ladeklappe verdeckbar ist. Die Ladeklappe kann als Berührschutz für den Ladeanschluss dienen, eine Verschmutzung des Ladeanschlusses während des Fahrbetriebs verhindern und die aerodynamischen Eigenschaften des Kraftfahrzeugs verbessern. Je nach Ausgestaltung der Ladeklappe kann die Ladeklappe durch eine Bedienhandlung an der Ladeklappe selbst oder durch Betätigen eines Bedienelements im Innenraum des Kraftfahrzeugs geöffnet werden. Ein Öffnen an der Ladeklappe selbst ist nachteilig, da die Ladeklappe im Fahrbetrieb verschmutzen kann. Ein Öffnen über ein Bedienelement im Kraftfahrzeug kann dazu führen, dass, falls eine entsprechende Bedienhandlung beim Aussteigen vergessen wird, ein erneutes Einsteigen in das Kraftfahrzeug erforderlich ist, um die Ladeklappe zu öffnen.
  • Die Druckschrift DE 10 2010 038 570 A1 offenbart eine Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge. Erreicht ein Elektrofahrzeug die Ladestation, so kann dies ladestationsseitig erkannt werden und die Ladestation kann drahtlos ein Signal an das Elektrofahrzeug übermitteln, woraufhin die Ladeklappe automatisiert geöffnet wird. Nachteilig hierbei ist, dass die Ladeklappe auch in Fällen geöffnet wird, in denen kein Laden gewünscht ist.
  • Aus der Druckschrift US 2010/0090524 A1 ist ein Energieversorgungssystem für ein Kraftfahrzeug bekannt. Bei stehendem Kraftfahrzeug wird in Abhängigkeit eines Ladezustands einer Fahrzeugbatterie geprüft, ob durch diese elektrische Energie an einen kraftfahrzeugseitigen Verbraucher bereitgestellt werden kann. Ist dies nicht der Fall, kann eine Energieversorgung von einer fahrzeugexternen Versorgungseinrichtung angefragt werden, die auf diese Anfrage hin mit dem Kraftfahrzeug verbunden werden kann.
  • Eine Ladestation zum Laden eines Busses über eine dachseitige Ladeschnittstelle ist aus der Druckschrift US 2016/0311335 A1 bekannt.
  • Die Druckschrift US 2014/0009112 A1 offenbart eine Ladevorrichtung zum Laden von Elektrofahrzeugen. Zumindest ein Teil der Ladeeinrichtung kann unter bestimmten Bedingungen ausgefahren werden, beispielsweise wenn ein entsprechendes Signal vom Elektrofahrzeug empfangen wird, das beispielsweise gesendet werden kann, wenn eine Ladeklappe des Kraftfahrzeugs geöffnet wird oder Türen des Kraftfahrzeugs ent- oder verriegelt werden.
  • In einer der in der Druckschrift EP 1 920 968 A1 offenbarten Ausführungsformen wird eine Ladeklappe in Abhängigkeit von einem Ladezustand einer Batterie und dem Abgeschaltetsein einer Zündung geöffnet.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein demgegenüber verbessertes Verfahren zum automatischen Öffnen einer Ladeklappe anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, zusätzlich in Abhängigkeit davon erfolgt, ob sich ein Funkschlüssel, der zur Entriegelung des Kraftfahrzeugs und/oder zur Freigabe von Fahrzeugfunktionen dient, innerhalb eines vorgegebenen Bereichs des Kraftfahrzeugs und/oder des Kraftfahrzeugumfeldes befindet, wobei die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, in Abhängigkeit davon erfolgt, ob sich der Funkschlüssel innerhalb eines zu der Ladeklappe benachbarten Bereichs des Kraftfahrzeugumfeldes als vorgegebenem Bereich befindet.
  • Erfindungsgemäß wird somit vorgeschlagen, eine automatische Öffnung der Ladeklappe in Abhängigkeit eines Ladezustands des Energiespeichers durchzuführen. Ein Laden des Energiespeichers ist typischerweise nur dann gewünscht, wenn der Energiespeicher zumindest gewisse freie Kapazitäten aufweist. Insbesondere bei kritischen Ladezuständen, also wenn die im Energiespeicher gespeicherte Energie voraussichtlich nicht mehr für einen zukünftigen Fahrbetrieb ausreichend ist, kann das automatische Öffnen der Ladeklappe auch dazu dienen, einen Fahrer des Kraftfahrzeugs darauf hinzuweisen, dass ein Laden des Kraftfahrzeugs zweckmäßig wäre. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit ein situationsbedingtes automatisches Öffnen der Ladeklappe des Kraftfahrzeugs, wobei nicht gewünschte Öffnungsvorgänge weitgehend vermieden werden können.
  • Die Erfüllung der Öffnungsbedingung kann in dem erfindungsgemäßen Verfahren selbstverständlich zusätzlich von weiteren Parametern abhängen. Beispielsweise kann die Erfüllung einer Öffnungsbedingung von einer Fahrzeugposition, insbesondere einer Position bezüglich bekannter Ladeeinrichtungen, einem erfassten Aussteigen eines Fahrers und/oder einem Aufenthalt eines Fahrers im Bereich der Ladeklappe abhängen. Dies wird später noch detailliert erläutert.
  • Die Öffnungsbedingung kann mehrere logisch verknüpfte Teilbedingungen umfassen. Eine dieser Teilbedingungen, insbesondere eine zur Erfüllung der Öffnungsbedingung notwendige Teilbedingung, kann den Ladezustand auswerten.
  • Die Öffnungsbedingung kann periodisch ausgewertet werden. Alternativ kann die Öffnungsbedingung dann ausgewertet werden, wenn die Erfüllung einer der Teilbedingungen der Öffnungsbedingung erkannt wurde. Beispielsweise kann eine der Teilbedingungen sein, dass das Kraftfahrzeug verschlossen wurde oder dass eine Fahrzeugtür geschlossen wurde. Wird ein entsprechendes Ereignis durch einen fahrzeugseitigen Sensor erfasst, können weitere Teilbedingungen ausgewertet werden und in Abhängigkeit der Erfüllung dieser Teilbedingungen ermittelt werden, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist.
  • Der Aktor zum Öffnen der Ladeklappe kann beispielsweise ein Motor sein, durch den die Ladeklappe verschwenkt und/oder verschoben wird. Es ist jedoch auch möglich, dass ein Verschwenken und/oder Verschieben der Ladeklappe zum Öffnen durch ein vorgespanntes mechanisches Betätigungselement, beispielsweise eine Feder erfolgt, wobei der Aktor eine Verriegelung öffnet, die die Ladeklappe in der verschlossenen Position hält. Beispielsweise kann der Aktor einen die Ladeklappe in der geschlossenen Position haltenden Riegel zurückziehen.
  • Im Folgenden werden mehrere Parameter diskutiert, von denen die Erfüllung der Öffnungsbedingung abhängen kann. Es ist möglich, dass mehrere Teilbedingungen der Öffnungsbedingung jeweils genau einen dieser Parameter auswerten, es ist jedoch auch eine komplexere Auswertung der Parameter möglich, bei der mehrere Parameter im Rahmen der Auswertung der Öffnungsbedingung oder einer ihrer Teilbedingungen verknüpft werden.
  • Die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, kann in Abhängigkeit davon erfolgen, ob der erfasste Ladezustand einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet. Ein entsprechender Grenzwert kann fest vorgegeben sein. Er kann beispielsweise werkseitig im Rahmen der Programmierung einer Steuereinrichtung vorgegeben werden. Es ist auch möglich, dass der Grenzwert durch einen Nutzer des Kraftfahrzeugs, beispielsweise über eine Eingabeeinrichtung des Kraftfahrzeugs, einstellbar ist. Der Grenzwert kann auch in Abhängigkeit von anderen Informationen vorgegeben werden. Weist das Kraftfahrzeug beispielsweise ein Navigationssystem auf und ist durch dieses ein Fahrziel vorgegeben, kann ein voraussichtlicher Energieverbrauch bis zum Erreichen des Fahrziels oder bis zu einer nächsten an der Route liegenden Lademöglichkeit berechnet werden und in Abhängigkeit dieses Energieverbrauchs kann der Grenzwert vorgegeben werden.
  • Die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, kann zusätzlich in Abhängigkeit davon erfolgen, ob wenigstens eine Tür des Kraftfahrzeugs momentan abgeschlossen wird oder in einem vorangehenden Zeitintervall mit vorgegebener Länge abgeschlossen wurde. Ein Abschließen wenigstens einer Tür des Kraftfahrzeugs weist auf ein Aussteigen des Fahrers hin. Ein Öffnen der Ladeklappe soll vorzugsweise nur dann erfolgen, wenn der Fahrer aussteigt, da anderenfalls voraussichtlich kein Laden des Energiespeichers über eine externe Ladeeinrichtung erwünscht ist. Das Abschließen der Tür des Kraftfahrzeugs kann die Überprüfung der Öffnungsbedingung auslösen. Es ist jedoch auch möglich, dass die Öffnungsbedingung periodisch überprüft wird, wobei jeweils überprüft wird, ob in der voranliegenden Periode ein Abschließen der Tür erfolgte.
  • Die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, erfolgt zusätzlich in Abhängigkeit davon, ob sich ein Funkschlüssel, der zur Entriegelung des Kraftfahrzeugs und/oder zur Freigabe von Fahrzeugfunktionen dient, innerhalb eines vorgegebenen Bereichs des Kraftfahrzeugs und/oder des Kraftfahrzeugumfelds befindet. Beispielsweise kann die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, in Abhängigkeit davon erfolgen, ob eine Tür des Kraftfahrzeugs geschlossen wird, während sich kein Funkschlüssel in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs als vorgegebenem Bereich befindet. Ähnlich wie ein Abschließen des Kraftfahrzeugs weist dies daraufhin, dass ein Fahrer des Kraftfahrzeugs ausgestiegen ist.
  • Die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, erfolgt zudem in Abhängigkeit davon, ob sich der Funkschlüssel innerhalb eines zu der Ladeklappe benachbarten Bereichs des Kraftfahrzeugumfelds als vorgegebenem Bereich befindet. Dies kann dazu genutzt werden, die Ladeklappe nur dann zu öffnen, wenn sich der Fahrer in dem Bereich der Ladeklappe befindet. Hierdurch wird die Hinweiswirkung der sich öffnenden Ladeklappe verbessert und ein unerwünschtes Öffnen der Ladeklappe kann vermieden werden.
  • Ergänzend oder alternativ ist es möglich, dass die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, zusätzlich in Abhängigkeit einer erfassten Kraftfahrzeugposition des Kraftfahrzeugs erfolgt. Eine Kraftfahrzeugposition kann beispielsweise über ein Satellitennavigationssystem bestimmt werden. Es ist auch möglich eine relative Kraftfahrzeugposition, beispielsweise bezüglich von Markierungen, die auf eine Ladeeinrichtung hinweisen, oder bezüglich einer in Bilddaten erkannten Ladeeinrichtung, auszuwerten. Eine Kraftfahrzeugposition kann im Rahmen der Auswertung der Öffnungsbedingung insbesondere mit einer in einer Speichereinrichtung des Kraftfahrzeugs gespeicherten oder extern bereitgestellten Ladeposition verglichen werden, die die Position einer Ladeeinrichtung beschreibt. Beispielsweise kann eine Teilbedingung der Öffnungsbedingung dann erfüllt sein, wenn die Entfernung der aktuellen Position zu wenigstens einer von mehreren vorgegebenen Ladepositionen einen Grenzwert unterschreitet.
  • Ladeposition können beispielsweise Kartendaten entnommen werden, die beispielsweise in einem Navigationssystem des Kraftfahrzeugs gespeichert sein können. Es ist auch möglich, dass Ladepositionen von einer externen Informationsquelle, beispielsweise über eine Mobilfunkverbindung, abgerufen werden.
  • In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es auch möglich, dass die Ladepositionen durch das Kraftfahrzeug selbst erlernt werden. Beispielsweise kann eine Durchführung eines Ladevorgangs des Energiespeichers über den Ladeanschluss und/oder ein Verbinden und/oder ein Trennen einer kraftfahrzeugexternen Ladeeinrichtung mit dem Ladeanschluss erkannt werden, wobei in diesem Fall eine aktuelle Position des Kraftfahrzeugs erfasst und als Ladeposition gespeichert wird. Dies kann für eine Vielzahl von Ladepositionen erfolgen. Nähert sich das Kraftfahrzeug zu einem späteren Zeitpunkt dieser oder einer der Ladepositionen, kann dies erkannt werden und eine die Kraftfahrzeugposition auswertende Teilbedingung der Öffnungsbedingung kann somit erfüllt sein.
  • Neben dem erfindungsgemäßen Verfahren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Energiespeichereinrichtung, einem Ladeanschluss zum Laden der Energiespeichereinrichtung, einer den Ladeanschluss in einem geschlossenen Zustand gegenüber dem Kraftfahrzeugumfeld verschließenden Ladeklappe, einem Aktor zum Öffnen der Ladeklappe und einer Steuereinrichtung, wobei durch die Steuereinrichtung eine Öffnungsbedingung auswertbar ist, bei deren Erfüllung der Aktor durch die Steuereinrichtung zum automatischen Öffnen der Ladeklappe angesteuert wird, wobei die Erfüllung der Öffnungsbedingung von einem durch die Steuereinrichtung erfassbaren Ladezustand der Energiespeichereinrichtung abhängig ist, wobei die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, zusätzlich in Abhängigkeit davon erfolgt, ob sich ein Funkschlüssel, der zur Entriegelung des Kraftfahrzeugs und/oder zur Freigabe von Fahrzeugfunktionen dient, innerhalb eines vorgegebenen Bereichs des Kraftfahrzeugs und/oder des Kraftfahrzeugumfeldes befindet, wobei die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, in Abhängigkeit davon erfolgt, ob sich der Funkschlüssel innerhalb eines zu der Ladeklappe benachbarten Bereichs des Kraftfahrzeugumfeldes als vorgegebenem Bereich befindet.
  • Das Kraftfahrzeug bzw. insbesondere dessen Steuereinrichtung können dazu eingerichtet sein, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen. Das Kraftfahrzeug kann zudem mit den zu dem Verfahren offenbarten Merkmalen weitergebildet werden. Insbesondere kann die Öffnungsbedingung davon abhängen, ob der erfasste Ladezustand einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet und/oder ob wenigstens eine Tür des Kraftfahrzeugs momentan abgeschlossen wird oder in einem vorangehenden Zeitintervall mit vorgegebener Länge abgeschlossen wurde und/oder ob sich ein Funkschlüssel innerhalb eines vorgegebenen Bereichs des Kraftfahrzeugs und/oder des Kraftfahrzeugumfelds befindet und/oder sie kann von einer erfassten Kraftfahrzeugposition abhängen. Bezüglich des Funkschlüssels kann insbesondere ausgewertet werden, ob eine Tür des Kraftfahrzeugs geschlossen wird, während sich kein Funkschlüssel in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs als vorgegebenem Bereich befindet. Erfindungsgemäß wird ausgewertet, ob sich der Funkschlüssel innerhalb eines zu der Ladeklappe benachbarten Bereichs des Kraftfahrzeugumfelds als vorgegebenem Bereich befindet.
  • Die Steuereinrichtung kann dazu ausgebildet sein, bei einem Erkennen eines Ladevorgangs des Energiespeichers über den Ladeanschluss und/oder eines Verbindens und/oder Trennens einer kraftfahrzeugexternen Ladeeinrichtung mit dem Ladeanschluss die momentane Kraftfahrzeugposition zu erfassen und als Ladeposition in einer Speichereinrichtung des Kraftfahrzeugs zu speichern, wobei die Erfüllung der Öffnungsbedingung von einer Entfernung zwischen einer durch die Steuereinrichtung erfassbaren momentanen Position des Kraftfahrzeugs und wenigstens einer der gespeicherten Ladepositionen abhängt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Ausführungsbeispielen sowie den zugehörigen Zeichnungen. Hierbei zeigen schematisch:
    • 1 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
    • 2 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs.
  • 1 zeig ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum automatischen Öffnen einer Ladeklappe 1 eines in 2 beispielhaft gezeigten Kraftfahrzeugs 2. Die Ladeklappe 1 verschließt im geschlossenen Zustand einen Ladeanschluss 3, der zum Laden einer Energiespeichereinrichtung 4 des Kraftfahrzeugs 2 dient. Durch eine Steuereinrichtung 5 wird eine Öffnungsbedingung ausgewertet, bei deren Erfüllung der Aktor 6 angesteuert wird, um die Ladeklappe 1 automatisch zu öffnen. Hierzu kann der Aktor 6 die Ladeklappe 1 beispielsweise durch einen motorischen Antrieb verschwenken. Alternativ wäre es beispielsweise möglich, vorgespannte Federn vorzusehen, die die Ladeklappe 1 öffnen, wobei die Ladeklappe 1 durch eine Verriegelung, die durch den Aktor entriegelbar ist, in einem verschlossenen Zustand gehalten wird.
  • Die Öffnungsbedingung umfasst eine Vielzahl von Teilbedingungen, die, wie später detailliert erläutert werden wird, in den Schritten S3, S4, S6, S9, S11 und S13 ausgewertet werden. Die Öffnungsbedingung lässt hierbei als logische Verknüpfung der Ergebnisse der einzelnen Teilbedingungen darstellen. Eine der notwendigen Bedingungen zum Öffnen der Ladeklappe wertet, wie später noch zu Schritt S11 erläutert werden wird, den Ladezustand der Energiespeichereinrichtung 4 aus. Dies ermöglicht es, die Ladeklappe 1 nur in solchen Fällen zu öffnen, in denen eine automatische Öffnung auch zweckmäßig ist, da ein Laden der Energiespeichereinrichtung 4 vorteilhaft oder erforderlich ist.
  • In dem in 1 dargestellten Verfahren werden die Schritte S1 und S2 parallel durchgeführt. In Schritt S1 werden Informationen über den Verriegelungszustand der Tür 7 erfasst bzw. Informationen darüber, ob dieser sich ändert. Eine Verriegelung der Tür 7 erfolgt durch das Verriegelungselement 9, das durch die Steuereinrichtung 5 zur Veränderung des Verriegelungszustands angesteuert werden kann.
  • Die in Schritt S1 erfassten Informationen werden in Schritt S3 ausgewertet, um zu überprüfen, ob wenigstens eine Tür des Kraftfahrzeugs momentan abgeschlossen wird oder in einem vorangehenden Zeitintervall mit vorgegebener Länge abgeschlossen wurde. Ein derartiges Abschließen der Tür 7 ist ein Indiz dafür, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug 2 verlassen hat, was potentiell auf einen Ladewunsch hindeuten kann, weshalb das Verfahren in diesem Fall mit Schritt S7 fortgesetzt wird. Anderenfalls wird das Verfahren von Beginn an wiederholt.
  • In Schritt S2 wird der Öffnungszustand der Tür 7 mithilfe eines Türsensors 8, der beispielsweise ein Mikroschalter sein kann, erfasst. Im Schritt S4 wird anschließend überprüft, ob die Tür 7 geschlossen wurde. Die Tür 7 ist dem Fahrersitz zugeordnet. Ein Schließen der Tür 7 kann darauf hindeuten, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug verlassen hat oder in das Kraftfahrzeug eingestiegen ist. Wurde kein Schließen der Tür erfasst, wird das Verfahren von Beginn an wiederholt. Anderenfalls wird mithilfe der Schlüsselerfassungseinrichtung 10 in Schritt S5 überprüft, ob sich ein Funkschlüssel innerhalb des Kraftfahrzeugs oder im Kraftfahrzeugumfeld befindet und an welcher Position sich dieser befindet. Diese Information wird in Schritt S6 genutzt, um zu ermitteln, ob sich ein Funkschlüssel im Innenraum 11 des Kraftfahrzeugs befindet. Ist dies der Fall, so lässt sich aus dem Schließen der Tür 7, das in Schritt S4 erkannt wurde, nicht folgern, dass der Fahrer aus dem Kraftfahrzeug ausgestiegen ist, weshalb das Verfahren von Beginn an wiederholt wird. Wurde jedoch die Tür 7 geschlossen und es befindet sich kein Funkschlüssel im Innenraum 11 des Kraftfahrzeugs, so ist dies ein Indiz dafür, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug 2 verlassen hat und das Verfahren wird mit Schritt S7 fortgesetzt.
  • In Schritt S7 wird eine momentane Position des Kraftfahrzeugs erfasst. Hierzu kann beispielsweise eine satellitengestütze Positionsbestimmungseinrichtung genutzt werden, die Teil eines Navigationssystems 11 ist. In Schritt S8 werden Ladepositionen bereitgestellt, von denen bekannt ist, dass ein Laden an diesen Positionen möglich ist. Die Ladepositionen können beispielsweise Kartendaten entnommen sein, die im Navigationssystem 11 gespeichert sind.
  • Ergänzend oder alternativ ist es möglich, dass das Kraftfahrzeug 2 bzw. dessen Steuereinrichtung 5 selbstständig Ladepositionen erlernt, an denen ein Laden möglich ist. Durch eine Überwachung des Ladeanschlusses bzw. des Bordnetzes kann durch die Steuereinrichtung 5 ein Ladevorgang des Energiespeichers über den Ladeanschluss und/oder ein Verbinden und/oder Trennen einer kraftfahrzeugexternen Ladeeinrichtung mit dem Ladeanschluss erkannt werden. In diesem Fall kann die Steuereinrichtung 5 beispielsweise von dem Navigationssystem 11 eine momentane Kraftfahrzeugposition abfragen und als Ladeposition, an der ein Laden möglich ist, speichern.
  • In Schritt S9 wird überprüft, ob sich das Kraftfahrzeug in der Nähe einer Ladeposition befindet, das heißt insbesondere, ob der Abstand der in Schritt S7 ermittelten Position von wenigstens einer der in S8 bereitgestellten Ladepositionen kleiner als ein vorgegebener Grenzwert ist. Ist dies nicht der Fall, so ist an der momentanen Position voraussichtlich kein Laden möglich, weshalb auch die Ladeklappe 1 nicht geöffnet werden soll. Daher wird das Verfahren von Beginn an wiederholt. Befindet sich das Kraftfahrzeug jedoch in der Nähe einer Ladeposition, so wird das Verfahren mit Schritt S10 fortgesetzt.
  • Im Schritt S10 wird ein momentaner Ladezustand der Energiespeichereinrichtung 4 erfasst. Zum Erfassen eines Ladezustands einer Energiespeichereinrichtung sind im Stand der Technik eine Vielzahl von Verfahren bekannt, die sich je nach genutzter Energiespeichereinrichtung geringfügig voneinander unterscheiden. Im einfachsten Fall kann ein Ladezustand der Energiespeichereinrichtung 4 beispielsweise ermittelt werden, indem eine Klemmspannung der Energiespeichereinrichtung 4, insbesondere in einem lastfreien Zustand, erfasst wird und mithilfe eines vorgegebenen mathematischen Zusammenhangs oder einer Look-Up-Tabelle aus dieser Klemmenspannung ein Ladezustand ermittelt wird. Der Ladezustand wird als nummerischer Wert, insbesondere als prozentueller Ladezustand der Energiespeichereinrichtung 4 oder als in der Energiespeichereinrichtung 4 gespeicherte Energiemenge, ermittelt.
  • Der in Schritt S10 ermittelte Ladezustand wird im Schritt S11 mit einem vorgegebenen Grenzwert verglichen. Der Grenzwert kann fest vorgegeben sein und beispielsweise werksseitig bei der Herstellung und/oder Wartung des Kraftfahrzeugs in der Steuereinrichtung 5 gespeichert werden. Alternativ ist es möglich, dass der Grenzwert durch einen Benutzer des Kraftfahrzeugs 2 vorgegeben werden kann. Dies ist beispielsweise über ein Bedienelement 12, beispielsweise eine Multimediaschnittstelle, des Kraftfahrzeugs 2 möglich. Der Grenzwert kann auch in Abhängigkeit weiterer Parameter vorgegeben werden. Beispielsweise kann durch die Navigationseinrichtung 11 eine Entfernung zu einer nächsten Lademöglichkeit oder zu einem Fahrziel bereitgestellt werden und der Grenzwert kann in Abhängigkeit dieser Entfernung festgesetzt werden.
  • Wird dieser Grenzwert durch den Ladezustand überschritten, so soll voraussichtlich kein Laden der Energiespeichereinrichtung 4 über den Ladeanschluss 3 erfolgen, weshalb die Ladeklappe 1 nicht geöffnet werden soll. Das Verfahren wird in diesem Fall daher von Beginn an wiederholt. Anderenfalls wird das Verfahren mit Schritt S12 fortgesetzt.
  • In Schritt S12 wird erneut über die Schlüsselerfassungseinrichtung 10 überprüft, ob sich ein Fahrzeugschlüssel im Bereich des Kraftfahrzeugs 2 befindet und wo sich dieser Fahrzeugschlüssel befindet. Anschließend wird in Schritt S13 überprüft, ob sich der Fahrzeugschlüssel in einem Bereich 13 befindet, der zur Ladeklappe 1 benachbart ist. Ist dies der Fall, so wird davon ausgegangen, dass sich auch der Fahrer im Bereich der Ladeklappe 1 befindet. Da alle Teilbedingungen der Öffnungsbedingung erfüllt sind, kann der Aktor 6 in diesem Fall in Schritt S14 durch die Steuereinrichtung 5 angesteuert werden, um die Ladeklappe 1 zu öffnen. Hierdurch wird einem Fahrer einerseits die manuelle Öffnung der Ladeklappe 1 erspart, andererseits wird er explizit darauf hingewiesen, dass aufgrund des relativ geringen Ladezustands der Energiespeichereinrichtung ein Laden erfolgen sollte.
  • Wird in Schritt S13 ermittelt, dass sich der Fahrzeugschlüssel nicht in dem Bereich 13 befindet, wird das Verfahren von Beginn an fortgesetzt.
  • Die Kombination der einzelnen Teilbedingungen ist rein beispielhaft. In alternativen Ausführungsformen könnten einige der Teilbedingungen nicht ausgewertet werden und/oder es können zusätzliche Teilbedingungen ausgewertet werden.
  • Durch das beschriebene Vorgehen wird ermöglicht, die Ladeklappe 1 ausschließlich in solchen Situationen automatisch zu öffnen, in denen ein Fahrer die Energiespeichereinrichtung 4 voraussichtlich über den Ladeanschluss 3 laden möchte oder in denen es zumindest zweckmäßig ist, den Fahrer darauf hinzuweisen, dass ein entsprechendes Laden vorteilhaft wäre.

Claims (7)

  1. Verfahren zum automatischen Öffnen einer Ladeklappe (1) eines Kraftfahrzeugs (2), die einen Ladeanschluss (3) zum Laden einer Energiespeichereinrichtung (4) des Kraftfahrzeugs (2) in einem geschlossenen Zustand der Ladeklappe (1) gegenüber dem Kraftfahrzeugumfeld verschließt, wobei die Ladeklappe (1) bei Erfüllung einer Öffnungsbedingung durch einen Aktor (6) des Kraftfahrzeugs (2) automatisch geöffnet wird, wobei in Abhängigkeit eines erfassten Ladezustands der Energiespeichereinrichtung ermittelt wird, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, zusätzlich in Abhängigkeit davon erfolgt, ob sich ein Funkschlüssel, der zur Entriegelung des Kraftfahrzeugs (2) und/oder zur Freigabe von Fahrzeugfunktionen dient, innerhalb eines vorgegebenen Bereichs (11, 13) des Kraftfahrzeugs (2) und/oder des Kraftfahrzeugumfeldes befindet, wobei die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, in Abhängigkeit davon erfolgt, ob sich der Funkschlüssel innerhalb eines zu der Ladeklappe (1) benachbarten Bereichs des Kraftfahrzeugumfeldes als vorgegebenem Bereich (13) befindet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, in Abhängigkeit davon erfolgt, ob der erfasste Ladezustand einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, zusätzlich in Abhängigkeit davon erfolgt, ob wenigstens eine Tür (7) des Kraftfahrzeugs (2) momentan abgeschlossen wird oder in einem vorangehenden Zeitintervall mit vorgegebener Länge abgeschlossen wurde.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, in Abhängigkeit davon erfolgt, ob die oder eine Tür (7) des Kraftfahrzeugs (2) geschlossen wird, während sich kein Funkschlüssel in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs als vorgegebenem Bereich (11) befindet.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, zusätzlich in Abhängigkeit einer erfassten Kraftfahrzeugposition des Kraftfahrzeugs (2) erfolgt.
  6. Kraftfahrzeug mit einer Energiespeichereinrichtung (4), einem Ladeanschluss (3) zum Laden der Energiespeichereinrichtung (4), einer den Ladeanschluss (3) in einem geschlossenen Zustand gegenüber dem Kraftfahrzeugumfeld verschließenden Ladeklappe (1), einem Aktor (6) zum Öffnen der Ladeklappe (1) und einer Steuereinrichtung (5), wobei durch die Steuereinrichtung (5) eine Öffnungsbedingung auswertbar ist, bei deren Erfüllung der Aktor (6) durch die Steuereinrichtung (5) zum automatischen Öffnen der Ladeklappe (1) angesteuert wird, wobei die Erfüllung der Öffnungsbedingung von einem durch die Steuereinrichtung (5) erfassbaren Ladezustand der Energiespeichereinrichtung (4) abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, zusätzlich in Abhängigkeit davon erfolgt, ob sich ein Funkschlüssel, der zur Entriegelung des Kraftfahrzeugs (2) und/oder zur Freigabe von Fahrzeugfunktionen dient, innerhalb eines vorgegebenen Bereichs (11, 13) des Kraftfahrzeugs (2) und/oder des Kraftfahrzeugumfeldes befindet, wobei die Ermittlung, ob die Öffnungsbedingung erfüllt ist, in Abhängigkeit davon erfolgt, ob sich der Funkschlüssel innerhalb eines zu der Ladeklappe (1) benachbarten Bereichs des Kraftfahrzeugumfeldes als vorgegebenem Bereich (13) befindet.
  7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (5) dazu ausgebildet ist, bei einem Erkennen eines Ladevorgangs des Energiespeichers (4) über den Ladeanschluss (3) und/oder eines Verbindens und/oder Trennens einer kraftfahrzeugexternen Ladeeinrichtung mit dem Ladeanschluss (3) die momentane Kraftfahrzeugposition zu erfassen und als Ladeposition in einer Speichereinrichtung des Kraftfahrzeugs (1) zu speichern, wobei die Erfüllung der Öffnungsbedingung von einer Entfernung zwischen einer durch die Steuereinrichtung (5) erfassbaren momentanen Position des Kraftfahrzeugs (1) und wenigstens einer der gespeicherten Ladepositionen abhängt.
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