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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen Abdecken eines Ladeports eines elektrifizierten Fahrzeugs. Insbesondere betrifft die Offenbarung eine Ladeportklappe, die sich automatisch schließt, wenn ein Ladegerät von dem Ladeport entkoppelt wird.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Elektrifizierte Fahrzeuge unterscheiden sich von herkömmlichen Kraftfahrzeugen, weil elektrifizierte Fahrzeuge unter Verwendung einer oder mehrerer elektrischer Maschinen, die von einer Traktionsbatterie mit Energie versorgt werden, selektiv angetrieben werden. Die elektrischen Maschinen können die elektrifizierten Fahrzeuge anstelle von oder zusätzlich zu einem Verbrennungsmotor antreiben. Beispielhafte elektrifizierte Fahrzeuge sind Hybridelektrofahrzeuge (hybrid electric vehicles - HEV), Plug-in-Hybridelektrofahrzeuge (plug-in hybrid electric vehicles - PHEV), Brennstoffzellenfahrzeuge (fuel cell vehicles - FCV) und batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (battery electric vehicles - BEV).
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Bei der Traktionsbatterie handelt es sich um eine Batterie mit relativ hoher Spannung, welche die elektrischen Maschinen und andere elektrische Verbraucher des elektrifizierten Fahrzeugs selektiv mit Energie versorgt. Die Traktionsbatterie kann Batteriearrays beinhalten, die jeweils eine Vielzahl von miteinander verbundenen Batteriezellen beinhalten, welche Energie speichern. Einige elektrifizierte Fahrzeuge, wie etwa PHEV, können die Traktionsbatterie von einer externen Leistungsquelle, wie etwa einer Netzquelle, laden.
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Ein Ladegerät kann an einen Ladeport des Fahrzeugs gekoppelt werden, wenn die Traktionsbatterie von der externen Leistungsquelle geladen wird. Einige elektrifizierte Fahrzeuge beinhalten eine Ladeportklappe, um den Ladeport abzudecken. Ein Benutzer öffnet die Ladeportklappe, um Koppeln des Ladegeräts mit dem Ladeport während einer Ladung zu ermöglichen. Der Benutzer schließt die Ladeportklappe nach dem Entkoppeln des Ladegeräts von dem Ladeport.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Ladeportabdeckungsbaugruppe nach einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem eine Vorspannvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, sich in eine erste Position zu bewegen, wenn ein Ladegerät von einem Ladeport entkoppelt wird, und sich in eine zweite Position zu bewegen, wenn das Ladegerät an den Ladeport gekoppelt wird. Eine Ladeportklappe ist in eine geschlossene Position beweglich, wenn sich die Vorspannvorrichtung in der ersten Position befindet, und wird in einer offenen Position gehalten, wenn sich die Vorspannvorrichtung in der zweiten Position befindet.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform der vorstehenden Baugruppe ist die Vorspannvorrichtung eine Feder.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen beinhaltet ein gleitbares Element. Die Vorspannvorrichtung ist an die Ladeportklappe und das gleitbare Element gekoppelt.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen hält die Vorspannvorrichtung in der zweiten Position die Ladeportklappe in der offenen Position.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen ist das gleitbare Element ein Stift.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen ist das gleitbare Element dazu konfiguriert, aus einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position zu gleiten, um die Vorspannvorrichtung aus der ersten Position in die zweite Position zu bewegen.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen beinhaltet einen Aktor, der dazu konfiguriert ist, sich zwischen der aktivierten Position und einer deaktivierten Position zu bewegen. Der Aktor in der aktivierten Position ist dazu konfiguriert, das gleitbare Element aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position zu bewegen. Der Aktor in der deaktivierten Position ist dazu konfiguriert, Bewegung des gleitbaren Elements aus der ausgefahrenen Position in die eingefahrene Position zu ermöglichen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen ist die Vorspannvorrichtung eine erste Vorspannvorrichtung und die Baugruppe beinhaltet ferner eine zweite Vorspannvorrichtung, welche den Aktor zur deaktivierten Position vorspannt.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen beinhaltet ein erstes Aktorelement des Aktors und ein zweites Aktorelement des Aktors. Das zweite Aktorelement wird bewegt, wenn es sich in der deaktivierten Position befindet, um einen offenen Bereich bereitzustellen, damit das erste Aktorelement nach unten fallen kann, und um dem gleitbaren Element zu ermöglichen, sich in die eingefahrene Position zu bewegen.
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Ein Ladeportabdeckungsverfahren nach einer weiteren beispielhaften nicht einschränkenden Ausführungsform der vorstehenden Offenbarung beinhaltet unter anderem Vorspannen einer Ladeportklappe zu einer offenen Position mit einer Vorspannvorrichtung in einer ersten Position und Bewegen der Vorspannvorrichtung aus der ersten Position in eine zweite Position, um die Ladeportklappe zu schließen.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform des vorstehenden Verfahrens beinhaltet Koppeln eines Ladegeräts an einen Ladeport, um die Vorspannvorrichtung aus der ersten Position in die zweite Position zu bewegen, und Entkoppeln des Ladegeräts aus dem Ladeport, um die Vorspannvorrichtung aus der zweiten Position in die erste Position zu bewegen.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren beinhaltet Bewegen eines gleitbaren Elements, um die Vorspannvorrichtung zu bewegen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren ist die Vorspannvorrichtung an das gleitbare Element und die Ladeportklappe gekoppelt.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren ist das gleitbare Element dazu konfiguriert, aus einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position zu gleiten, um die Vorspannvorrichtung aus der ersten Position in die zweite Position zu bewegen.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform der vorstehenden Verfahren beinhaltet Anwenden der Vorspannung unter Verwendung einer Feder.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren beinhaltet Koppeln eines Ladegeräts an einen Ladeport, um einen Aktor in eine aktivierte Position zu bewegen, und Entkoppeln des Ladegeräts von dem Ladeport, um den Aktor in eine deaktivierte Position zu bewegen. Das Bewegen des Aktors in die aktivierte Position bewegt das gleitbare Element aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position. Das Bewegen des Aktors in die deaktivierte Position ermöglicht Bewegung des gleitbaren Elements aus der ausgefahrenen Position in die eingefahrene Position.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren ist die Vorspannvorrichtung eine erste Vorspannvorrichtung und das Verfahren beinhaltet ferner Vorspannen des Aktors zur deaktivierten Position unter Verwendung einer zweiten Vorspannvorrichtung.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren beinhaltet Koppeln des Ladegeräts an den Ladeport, um eine Vorspannkraft, die durch die zweite Vorspannvorrichtung auf den Aktor angewendet wird, zu überwinden. Die Vorspannkraft, die durch die zweite Vorspannvorrichtung angewendet wird, spannt den Aktor zur deaktivierten Position vor.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform eines beliebigen der vorstehenden Verfahren beinhaltet Bewegen eines ersten Aktorelements des Aktors und eines zweiten Aktorelements des Aktors, wenn der Aktor zwischen der deaktivierten Position und der aktivierten Position bewegt wird. Das zweite Aktorelement wird bewegt, wenn es sich in der deaktivierten Position befindet, um einen offenen Bereich bereitzustellen, damit das erste Aktorelement nach unten fallen kann, und um dem gleitbaren Element zu ermöglichen, sich in die eingefahrene Position zu bewegen.
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Figurenliste
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Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der offenbarten Beispiele werden dem Fachmann aus der detaillierten Beschreibung ersichtlich. Die der detaillierten Beschreibung beigefügten Figuren können kurz wie folgt beschrieben werden:
- 1 veranschaulicht eine Seitenansicht eines beispielhaften elektrifizierten Fahrzeugs mit einem Ladeport, der durch eine Ladeportklappe in einer geschlossenen Position abgedeckt ist.
- 2 veranschaulicht eine Nahansicht des Ladeports des elektrifizierten Fahrzeugs aus 1 zusammen mit einem Ladegerät und der Ladeportklappe in einer offenen Position.
- 3 veranschaulicht eine Querschnittsansicht durch den Ladeport und die Ladeportklappe aus 1.
- 4 veranschaulicht die Querschnittsansicht aus 3, wenn sich die Ladeportklappe in einer offenen Position befindet und das Ladegerät an den Ladeport gekoppelt ist.
- 5 veranschaulicht den Ablauf eines beispielhaften Verfahrens zum Abdecken des Ladeports aus 1 mit der Ladeportklappe.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen Abdecken eines Ladeports eines elektrifizierten Fahrzeugs mit einer Ladeportklappe.
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Die Ladeportklappe kann durch einen Benutzer geöffnet werden, damit ein Ladegerät an den Ladeport gekoppelt werden kann, um eine Traktionsbatterie des elektrifizierten Fahrzeugs zu laden. Nach dem Laden eines elektrifizierten Fahrzeugs entkoppelt der Benutzer das Ladegerät von dem Ladeport. Die Ladeportklappe nach einem Ausführungsbeispiel schließt sich automatisch als Reaktion auf das Entkoppeln des Ladegeräts von dem Ladeport. Dementsprechend bleibt die Ladeportklappe nicht unbeabsichtigt in einer offenen Position.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ist ein beispielhaftes Fahrzeug 10 ein Plug-in-Hybridfahrzeug (PHEV), das eine Traktionsbatterie beinhaltet. In einem anderen Beispiel ist das Fahrzeug 10 ein batteriebetriebenes Elektrofahrzeug (BEV). Andere Fahrzeuge, die Ladeports einbinden, sind im Umfang dieser Offenbarung beinhaltet.
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Ein Antriebsstrang mit Leistungsverzweigung des Fahrzeugs 10 setzt ein erstes Antriebssystem und ein zweites Antriebssystem ein. Das erste und das zweite Antriebssystem erzeugen ein Drehmoment, um einen oder mehrere Sätze von Fahrzeugantriebsrädern 12 anzutreiben. Das erste Antriebssystem kann eine Kombination aus einem Verbrennungsmotor und einem Generator beinhalten. Das zweite Antriebssystem kann mindestens einen Elektromotor, den Generator und die Traktionsbatterie beinhalten.
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Von Zeit zu Zeit ist das Laden der Traktionsbatterie erforderlich oder erwünscht. Wenn sich das Fahrzeug 10 bewegt, kann Leistung aus regenerativem Bremsen die Traktionsbatterie laden. Wenn das Fahrzeug 10 stationär ist, kann eine externe Leistungsquelle, wie etwa eine Netzquelle 14, verwendet werden, um die Traktionsbatterie zu laden.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine Ladeportklappe, die, wenn sie sich in einer geschlossenen Position befindet, wie in 1 gezeigt, einen Ladeport 20 des Fahrzeugs 10 abdeckt. Der Ladeport 20 ist eine Schnittstelle des Fahrzeugs 10, die sich mit einem Ladegerät 24 verbinden kann. Elektrische Leistung aus der Netzquelle 14 kommuniziert durch das Ladegerät 24 mit dem Ladeport 20, um die Traktionsbatterie des Fahrzeugs 10 erneut aufzuladen. Das Ladegerät 24 kann elektrische Leistung aus der Netzquelle 14 in zum Beispiel einem Zuhause des Betreibers, einer öffentlichen Ladestation usw. ziehen.
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Der beispielhafte Ladeport 20 ist ein AC-Ladeport, der AC-Leistung aus der Netzquelle 14 empfängt. In einem anderen Beispiel ist der Ladeport 20 ist ein DC-Ladeport, der DC-Leistung aus der Netzquelle 14 empfängt. In noch einem anderen Beispiel ist der Ladeport 20 ein kombinierter AC/DC-Ladeport, der AC-Leistung oder DC-Leistung empfangen kann.
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Der Ladeport 20 beinhaltet elektrische Verbinder 28, die sich elektrisch mit entsprechenden elektrischen Verbindern 32 innerhalb des Ladegeräts 24 verbinden, wenn das Ladegerät 24 an den Ladeport 20 gekoppelt ist. Die Ladeportklappe 18 deckt die elektrischen Verbinder 28 ab, wenn sie geschlossen ist, was unbeabsichtigten Kontakt mit den elektrischen Verbindern 28 blockieren kann. Die Ladeportklappe 18 kann das Fahrzeug 10, wenn sie geschlossen ist, ästhetisch verbessern, indem sie den Ladeport 20 verbirgt.
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Nun unter Bezugnahme auf 3 und unter durchgehender Bezugnahme auf 2 befindet sich die Ladeportklappe 18 in der geschlossenen Position, wenn das Ladegerät 24 nicht an den Ladeport 20 gekoppelt ist. Die Ladeportklappe 18 ist Teil einer Ladeportabdeckungsbaugruppe. Aufgrund der Ladeportabdeckungsbaugruppe bewegt sich die Ladeportklappe 18 automatisch in die geschlossene Position aus 3, wenn das Ladegerät 24 aus dem Ladeport 20 entkoppelt ist. Das heißt, dass die Ladeportklappe 18 aufgrund der Ladeportabdeckungsbaugruppe nicht in der Position aus 2 bleibt, sich jedoch stattdessen automatisch in die Position aus 1 bewegt, wenn das Ladegerät 24 von dem Ladeport 20 entkoppelt wird. Die Bewegung in die geschlossene Position erfordert außer dem Entkoppeln des Ladegeräts 24 von dem Ladeport 20 im Wesentlichen keine Interaktion eines Benutzers.
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Die Ladeportklappenabdeckungsbaugruppe beinhaltet die Ladeportklappe 18, eine Vorspannvorrichtung 40, ein gleitbares Element 44 und eine Aktorbaugruppe 48. In diesem Ausführungsbeispiel beinhaltet die Aktorbaugruppe 48 der Ladeportabdeckungsbaugruppe ein erstes Aktorelement 58, ein zweites Aktorelement 62 und eine Vorspannvorrichtung 66.
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Die Aktorbaugruppe 48 ist zwischen einer deaktivierten Position aus 3 und einer aktivierten Position aus 4 bewegbar. In der deaktivierten Position ermöglicht die Aktorbaugruppe 48 der Ladeportabdeckungsbaugruppe, die Ladeportklappe 18 in die geschlossene Position zu bewegen und sie dort zu halten. In der aktivierten Position ermöglicht die Aktorbaugruppe 48 der Ladeportabdeckungsbaugruppe, die Ladeportklappe 18 in der offenen Position zu halten. Wie beschrieben wird, veranlasst das Koppeln des Ladegeräts 24 an den Ladeport 20 die Aktorbaugruppe 48 dazu, sich aus der deaktivierten Position in die aktivierte Position zu bewegen, und das Entkoppeln der Ladung 24 von dem Ladeport 20 veranlasst die Aktorbaugruppe 48 dazu, sich aus der aktivierten Position in die deaktivierte Position zu bewegen.
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In 3 ist die Aktorbaugruppe 48 in einer deaktivierten Position gezeigt, wobei das zweite Aktorelement 62 nach außen in einer Richtung O zu der Ladeportklappe 18 vorgespannt ist. Ein Rand 70 verhindert Bewegung des zweiten Aktorelements in eine Position, in welcher das zweite Aktorelement 62 die Ladeportklappe 18 in der geschlossenen Position berühren könnte.
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Das Vorspannen des zweiten Aktorelements 62 nach außen zur Ladeportklappe 18 in der geschlossenen Position stellt einen ersten offenen Bereich A1 bereit. Das erste Aktorelement 58 fällt nach unten in eine Richtung D in den offenen Bereich A1 derart, dass sich ein Abschnitt des ersten Aktorelements 58 hinter dem zweiten Aktorelement 62 befindet. Für die Zwecke dieser Offenbarung bezieht sich „nach unten“ auf einen Boden und eine normale Ausrichtung des Fahrzeugs 10 (1) während eines Ladens von einer externen Leistungsquelle.
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EINE SICH verjüngende Fläche 74 des ersten Aktorelements 58 berührt einen Eckbereich 78 des zweiten Aktorelements 62, um eine weitere Bewegung des ersten Aktorelements 58 nach unten in die Richtung D zu blockieren.
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Wenn das erste Aktorelement 58 nach unten bewegt ist, ist das gleitbare Element 44 dazu in der Lage, innerhalb eines Schlitzes 82 nach innen in die Richtung I in eine eingefahrene Position zu gleiten. In der eingefahrenen Position dieses Ausführungsbeispiels liegt ein Eckbereich 86 des gleitbaren Elements 44 auf einer weiteren sich verjüngenden Fläche 90 des ersten Aktorelements 58 auf.
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Die Vorspannvorrichtung 40 ist eine Feder, wie etwa eine Zugfeder. Ein Ende der Vorspannvorrichtung ist durch ein Scharnierelement 94 an die Ladeportklappe 18 gekoppelt. Ein weiteres, gegenüberliegendes Ende der Vorspannvorrichtung 40 ist direkt an das gleitbare Element 44 gekoppelt.
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Das nach innen in die Richtung I bewegte gleitbare Element 44 stellt einen zweiten offenen Bereich A2 bereit, der die Vorspannvorrichtung 40 unterbringt. Wenn sie innerhalb des zweiten offenen Bereichs A2 untergebracht ist, übt die Vorspannvorrichtung 40 keine Vorspannkraft auf die Ladegerätklappe 18 aus, welche die Ladeportklappe 18 in die offene Position bewegen könnte. Stattdessen zieht die Vorspannvorrichtung 40 die Ladeportklappe 18 in die geschlossene Position und hält sie dort.
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Die Bewegung der Aktorbaugruppe 48 in die betätigte Position überträgt das gleitbare Element 44 aus der eingefahrenen Position aus 3 in eine ausgefahrene Position, wie in 4 gezeigt. In der ausgefahrenen Position gleitet das gleitbare Element 44 innerhalb des Schlitzes 82 in den zweiten offenen Bereich A2 . Die Bewegung des gleitbaren Elements 44 bewegt die Vorspannvorrichtung 40, was die Vorspannvorrichtung 40 dazu veranlasst, gegen das Scharnierelement 94 der Ladeportklappe 18 zu drücken. Das gleitbare Element 44 in der ausgefahrenen Position bewegt die Vorspannvorrichtung 40 in eine Position, welche die Ladeportklappe 18 in der offenen Position aus 4 hält. Das Halten des gleitbaren Elements 44 in der ausgefahrenen Position veranlasst die Vorspannvorrichtung 40 dazu, das Scharnierelement 94 weiterhin vorzuspannen, um die Ladeportklappe 18 in der offenen Position zu halten, wenn das Scharnierelement 94 um ein Schwenkelement 98 in die offene Position aus 4 geschwenkt wird.
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Um die Ladeportklappe 18 anfangs aus der geschlossenen Position aus 3 in die offene Position aus 4 zu bewegen, bewegt ein Betreiber die Ladeportklappe 18 manuell in die offene Position. Der Betreiber kann die Ladeportklappe 18 in der offenen Position halten und dann das Ladegerät 24 an den Ladeport 20 koppeln.
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Das Koppeln des Ladegeräts 24 an den Ladeport 20 bewegt das Ladegerät 24 gegen das zweite Aktorelement 62, um das zweite Aktorelement 62 nach innen in eine Richtung I zu gleiten. Die Kräfte, die dem Koppeln des Ladegeräts 24 an den Ladeport 20 zugehörig sind, sind ausreichend, um die Vorspannkraft, die durch die Vorspannvorrichtung 66 bereitgestellt wird, zu überwinden.
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Wenn sich das zweite Aktorelement 62 in die Richtung I bewegt, gleitet der Eckbereich 78 entlang der sich verjüngenden Fläche 74 des ersten Aktorelements 58, was das erste Aktorelement 58 nach oben in eine Richtung U bewegt, die der Richtung D entgegengesetzt ist. Die Bewegung des ersten Aktorelements 58 in die Richtung U gleitet die sich verjüngende Fläche 90 entlang des Eckbereichs 86 des gleitbaren Elements 44, was das gleitbare Element 44 aus der eingefahrenen Position aus 3 in die ausgefahrene Position aus 4 drängt.
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Wenn die Traktionsbatterie des Fahrzeugs 10 vollständig geladen ist, entkoppelt der Betreiber das Ladegerät 24 von dem Ladeport 20. Der Betreiber kann wählen, das Ladegerät 24 von dem Ladeport 20 zu einem anderen Zeitpunkt zu entkoppeln, wie etwa, wenn nur eine Teilladung der Traktionsbatterie gewünscht ist.
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Das Entkoppeln des Ladegeräts 24 von dem Ladeport 20 erlaubt der Vorspannvorrichtung 66, das zweite Aktorelement 62 der Aktorbaugruppe 48 zurück nach außen in die Richtung O zu drängen, bis das zweite Aktorelement 62 den Rand 70, wie in 3 gezeigt, berührt.
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Die Bewegung nach außen des zweiten Aktorelements 62 öffnet den Bereich A1 erneut, um dem ersten Aktorelement 58 zu ermöglichen, nach unten in die Richtung D zurück in die Position aus 3 zu fallen. Da das erste Aktorelement 58 nach dem Herabfallen nicht mehr das gleitbare Element 44 in der ausgefahrenen Position hält, gleitet das gleitbare Element 44 zurück in die eingefahrene Position aus 3. Im Allgemeinen drängt das Gewicht der Ladeportklappe 18 das gleitbare Element 44 dazu, zurück in die eingefahrene Position zu gleiten. Das Gewicht der Ladeportklappe 18 bewegt das gleitbare Element 44, da die Bewegung nicht mehr durch das erste Aktorelement 58 blockiert ist.
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Unter Bezugnahme auf 5 beinhaltet ein beispielhaftes Verfahren 100 zum Abdecken eines Ladeports Öffnen einer Ladeportklappe bei einem Schritt 104. Als nächstes ist ein Ladegerät bei einem Schritt 108 an den Ladeport gekoppelt, um eine Vorspannvorrichtung aus einer ersten Position in eine zweite Position zu bewegen. Bei einem Schritt 112 hält die Vorspannvorrichtung in der zweiten Position die Ladeportklappe offen.
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Als nächstes ist das Ladegerät von dem Ladeport bei einem Schritt 116 entkoppelt, was die Vorspannvorrichtung dazu veranlasst, sich aus der zweiten Position zurück in die erste Position zu bewegen. Bei einem Schritt 120, wird das Bewegen der Vorspannvorrichtung in die erste Position verwendet, um die Ladeportklappe zu schließen.
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Merkmale der offenbarten Beispiele beinhalten eine Ladeportklappe, die sich automatisch schließt, wenn ein Ladegerät von einem Ladeport entkoppelt wird. Dies kann verhindern, dass die Ladeportklappe unbeabsichtigt offen gelassen wird. Ladeportklappen, im Gegensatz zu typischen Kraftstoffklappen an herkömmlichen Fahrzeugen, können viel öfter geöffnet und geschlossen werden. Daher können die Möglichkeiten, eine Ladeportklappe unbeabsichtigt offen zu lassen, größer sein als die Möglichkeiten, eine derartige Kraftstoffklappe offen zu lassen. Ferner können die Ladegeräte elektrifizierter Fahrzeuge typischerweise durch einen Betreiber mit einem Ladeport verbunden werden, der ein anderer ist, als ein Fahrer eines Fahrzeugs, wie etwa ein Arbeiter an einem öffentlichen elektrischen Ladungsverteilungszentrum.
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Die vorstehende Beschreibung ist eher beispielhafter als einschränkender Natur. Für einen Fachmann können Variationen und Modifikationen der offenbarten Beispiele ersichtlich sein, die nicht zwangsläufig vom Kern dieser Offenbarung abweichen. Daher kann der rechtliche Schutzumfang dieser Offenbarung lediglich durch Lektüre der folgenden Patentansprüche bestimmt werden.