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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft das Abdecken eines Ladeports eines elektrifizierten Fahrzeugs. Das Abdecken des Ladeports kann unbeabsichtigten Kontakt mit elektrischen Verbindern verhindern und kann Staub, Verunreinigungen und unerwünschte Objekte daran hindern, in den Ladeport zu gelangen. Das Abdecken des Ladeports kann ebenfalls Manipulation einschränken.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Elektrifizierte Fahrzeuge unterscheiden sich von herkömmlichen Kraftfahrzeugen, weil elektrifizierte Fahrzeuge unter Verwendung einer oder mehrerer elektrischer Maschinen, die von einer Traktionsbatterie mit Energie versorgt werden, selektiv angetrieben werden. Die elektrischen Maschinen können die elektrifizierten Fahrzeuge anstelle von oder zusätzlich zu einer Brennkraftmaschine antreiben. Beispielhafte elektrifizierte Fahrzeuge sind Hybridelektrofahrzeuge (hybrid electric vehicles - HEV), Plug-in-Hybridelektrofahrzeuge (plug-in hybrid electric vehicles - PHEV), Brennstoffzellenfahrzeuge (fuel cell vehicles - FCV) und batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (battery electric vehicles - BEV).
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Bei der Traktionsbatterie handelt es sich um eine Batterie mit relativ hoher Spannung, welche die elektrischen Maschinen und andere elektrische Verbraucher des elektrifizierten Fahrzeugs selektiv mit Leistung versorgt. Die Traktionsbatterie kann Batteriearrays beinhalten, die jeweils eine Vielzahl von miteinander verbundenen Batteriezellen beinhalten, welche Energie speichern. Einige elektrifizierte Fahrzeuge, wie etwa PHEVs, können die Traktionsbatterie von einer externen Leistungsquelle, wie etwa einer Netzquelle, laden. Während eines Ladens unter Verwendung der Netzquelle verbindet ein Ladegerät das Fahrzeug elektrisch mit der externen Leistungsquelle. Das Ladegerät koppelt sich während des Ladens mit einem Ladeport des Fahrzeugs.
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Einige elektrifizierte Fahrzeuge decken den Ladeport mit einer Abdeckung ab, die ein Betreiber entfernen muss, bevor das Ladegerät an den Ladeport gekoppelt wird.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Ladeportabdeckbaugruppe gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem Klappen, die zwischen einer Abdeckposition, in welcher die Klappen den Zugang zu einem Ladeport blockieren, und einer Zugangsposition, in welcher die Klappen Zugang zu dem Ladeport ermöglichen, bewegbar sind. Eine Klappenfreigabebaugruppe beinhaltet einen Abschnitt, der sich als Reaktion auf eine Bewegung eines Ladegeräts zu einer eingegriffenen Position mit dem Ladeport neigt, um eine Bewegung der Klappen in die Zugangsposition zu erlauben.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform der vorhergehenden Baugruppen beinhaltet nicht mehr als zwei Klappen.
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In einer anderen nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorhergehenden Baugruppen bewegen sich die Klappen lateral voneinander weg, wenn sie sich aus der Abdeckposition in die Zugangsposition bewegen.
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In einer anderen nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorhergehenden Baugruppen beinhaltet die Klappenfreigabebaugruppe eine erste Klappenfreigabe, die mit einer ersten Klappe zusammenhängt, und eine zweite Klappenfreigabe, die mit einer zweiten Klappe zusammenhängt. Die erste und die zweite Klappenfreigabe befinden sich an entgegengesetzten Seiten des Ladeports.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer beliebigen der vorhergehenden Baugruppen beinhaltet eine Verbindungsbaugruppe, die eine Bewegung der ersten Klappe und eine Bewegung der zweiten Klappe miteinander wirkverbindet.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer beliebigen der vorhergehenden Baugruppen beinhaltet eine erste Verbindungsstange, die schwenkbar an die Verbindungsbaugruppe und die erste Klappenfreigabe gekoppelt ist, und eine zweite Verbindungsstange, die schwenkbar an die Verbindungsbaugruppe und die zweite Klappenfreigabe gekoppelt ist.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer beliebigen der vorhergehenden Ausführungsformen beinhaltet eine erste Klappenfreigabeabdeckung um die erste Klappenfreigabe und eine zweite Klappenfreigabeabdeckung um die zweite Klappenfreigabe. Die erste und zweite Klappenfreigabeabdeckung sind schwenkbar an den Ladeport gekoppelt und dazu konfiguriert, als Reaktion auf die Bewegung des Ladegeräts zu der eingegriffenen Position zu schwenken.
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In einer nicht einschränkenden Ausführungsform von einer der vorhergehenden Ausführungsformen sind die erste Klappenfreigabeabdeckung und die zweite Klappe dazu konfiguriert, sich als Reaktion auf eine Bewegung des Ladegeräts zu dem Ladeport um eine erste laterale Seite des Ladeports einzufahren. Die zweite Klappenfreigabeabdeckung und die zweite Klappe sind dazu konfiguriert, um eine entgegengesetzte, zweite laterale Seite des Ladeports einzufahren, als Reaktion auf eine Bewegung des Ladegeräts zu dem Ladeport.
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In einer anderen nicht einschränkenden Ausführungsform von einer der vorhergehenden Ausführungsformen beinhaltet die erste Klappenfreigabe einen ersten Verriegelungszapfen und die zweite Klappenfreigabe beinhaltet einen zweiten Verriegelungszapfen. Das Neigen des Abschnitts der Klappenfreigabebaugruppe bewegt den ersten und den zweiten Verriegelungszapfen aus einer Blockierungsposition in eine Freigabeposition. Der erste und der zweite Verriegelungszapfen in der Blockierungsposition blockieren eine Bewegung der ersten und der zweiten Klappe in die Zugangsposition. Der erste und der zweite Verriegelungszapfen in der Freigabeposition erlauben eine Bewegung der ersten und der zweiten Klappe in die Zugangsposition.
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In einer anderen nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorhergehenden Ausführungsformen beinhaltet die erste Klappe eine nach außen gewandte Seite, die von dem Ladeport abgewandt ist, wenn sie sich in der eingegriffenen Position befindet, und eine nach innen gewandte Seite, die dem Ladeport zugewandt ist, wenn er sich in der eingegriffenen Position befindet. Der erste Verriegelungszapfen greift in eine nach innen gewandte Fläche eines Vorsprungs ein, der in der ersten Klappe bereitgestellt ist, wenn sich die erste Klappe in der eingegriffenen Position befindet.
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In einer anderen nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorhergehenden Ausführungsformen sind der erste und der zweite Verriegelungszapfen näher aneinander, wenn sie sich in der Blockierungsposition befinden, als wenn sie sich in der Freigabeposition befinden.
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In einer anderen nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorhergehenden Ausführungsformen ist der Ladeport ein nicht kreisförmiger Ladeport.
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In einer anderen nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorhergehenden Ausführungsformen ist der Ladeport ein Gleichstromladeport.
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Ein Ladeportabdeckverfahren gemäß einem weiteren beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem ein Blockieren eines Zugangs zu einem Ladeport unter Verwendung einer Klappe in einer Abdeckposition und ein Neigen eines Abschnitts einer Klappenfreigabebaugruppe mit einem Ladegerät, um einen Übergang der Klappen aus der Abdeckposition in eine Zugangsposition zu erlauben, in welcher sich das Ladegerät mit dem Ladeport koppeln kann.
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Eine andere beispielhafte nicht einschränkende Ausführungsform des vorhergehenden Verfahrens beinhaltet ein Bewegen der Klappen lateral voneinander weg, wenn die Klappen aus der Abdeckposition in die Zugangsposition übergehen.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform von einem beliebigen der vorhergehenden Verfahren beinhaltet Zurückziehen der Klappen entlang entgegengesetzten lateralen Seiten des Ladeports, wenn sie sich in der Zugangsposition befinden.
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In einer anderen beispielhaften Ausführungsform von einem beliebigen der vorhergehenden Verfahren beinhaltet das Neigen ein Drehen des ersten Schwenkelements der Klappenfreigabebaugruppe gegen ein zweites Schwenkelement, um eine Verriegelungslasche des zweiten Schwenkelements aus einer Blockierungsposition, die eine Bewegung von einer der Klappen in die Zugangsposition blockiert, in eine Freigabeposition zu bewegen, die eine Bewegung der einen der Klappen in die Zugangsposition erlaubt.
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In einer anderen beispielhaften nicht einschränkenden Ausführungsform von einem beliebigen der vorhergehenden Verfahren sind das erste Schwenkelement und das zweite Schwenkelement schwenkbar an ein inneres Gehäuse gekoppelt und innerhalb eines Klappenfreigabegehäuses gehalten.
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In einer anderen beispielhaften nicht einschränkenden Ausführungsform von einem beliebigen der vorhergehenden Verfahren beinhaltet die Klappenfreigabebaugruppe eine erste Klappenfreigabe, die mit einer ersten Klappe zusammenhängt, und eine zweite Klappenfreigabe, die mit einer zweiten Klappe zusammenhängt. Die erste und die zweite Klappenfreigabe befinden sich an entgegengesetzten Seiten des Ladeports.
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In einer anderen beispielhaften nicht einschränkenden Ausführungsform von einem beliebigen der vorhergehenden Verfahren sind die erste und die zweite Klappenfreigabebaugruppe miteinander durch eine Verbindungsbaugruppe gekoppelt, sodass sich die erste und die zweite Klappenfreigabebaugruppe zusammen entlang entgegengesetzten Seiten des Ladeports einfahren, wenn die Klappen aus der Abdeckposition in die Zugangsposition übergehen.
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Figurenliste
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Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der offenbarten Beispiele werden dem Fachmann aus der detaillierten Beschreibung ersichtlich. Die der detaillierten Beschreibung beigefügten Figuren können kurz wie folgt beschrieben werden:
- 1 veranschaulicht eine Seitenansicht eines beispielhaften elektrifizierten Fahrzeugs, das einen Ladeport aufweist.
- 2 veranschaulicht eine Nahansicht des Ladeports des elektrifizierten Fahrzeugs aus 1 und ein Ladegerät.
- 3 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ladeportabdeckbaugruppe, die in Verbindung mit dem Ladeport aus 2 und in einer Abdeckposition verwendet ist.
- 4 veranschaulicht eine Vorderansicht der Ladeportabdeckbaugruppe aus 3.
- 5 veranschaulicht eine andere perspektivische Ansicht der Ladeportabdeckbaugruppe aus 3.
- 6 veranschaulicht eine Vorderansicht der Ladeportabdeckbaugruppe aus 3, die Klappen in einer Zugangsposition aufweist.
- 7 veranschaulicht eine andere perspektivische Ansicht der Ladeportabdeckbaugruppe aus 6.
- 8 veranschaulicht die Ladeportabdeckbaugruppe, die Klappen in der Abdeckposition aufweist.
- 9 veranschaulicht eine Nahansicht einer Klappenfreigabebaugruppe der Ladeportabdeckbaugruppe.
- 10 veranschaulicht ausgewählte Abschnitte der Klappenfreigabebaugruppe aus 8, wenn sich die Klappen in der Abdeckposition befinden.
- 11 veranschaulicht ausgewählte Abschnitte der Klappenfreigabebaugruppe aus 8, wenn sich die Klappen in der Zugangsposition befinden.
- 12 veranschaulicht einen Strom eines beispielhaften Ladeportabdeckverfahrens unter Verwendung der Ladeportabdeckbaugruppe.
- Die 13-16 veranschaulichen ausgewählte Ansichten einer Ladeportabdeckbaugruppe gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 17 veranschaulicht eine Seitenansicht einer Ladeportabdeckbaugruppe gemäß noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen das Abdecken eines Ladeports eines elektrifizierten Fahrzeugs mit einer Klappe einer Ladeportabdeckbaugruppe. Das Abdecken des Ladeports, wenn ein Ladegerät nicht an den Ladeport gekoppelt ist, kann eine(n) unbeabsichtigte(n) Kontakt mit oder Manipulation von elektrischen Kontakten verhindern. Manipulation könnte Gegenstände wie Finger, Schraubenzieher oder andere Verbinder, Drähte, Metallstangen usw. beinhalten, die sich zu den elektrischen Kontakten mit dem Ladeteil bewegen. Das Abdecken kann zusätzlich verhindern, dass Verunreinigungen, wie etwa Staub, in den Ladeport eintreten.
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Es ist anzumerken, dass ein Betreiber die Ladeportabdeckbaugruppe vor dem Koppeln eines Ladegeräts an den Ladeport nicht entfernen muss. Stattdessen bewegt sich die Ladeportabdeckbaugruppe in eine Position, in welcher die Klappen als Reaktion auf Bewegen des Ladegeräts eingefahren sind.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ist ein beispielhaftes Fahrzeug 10 ein Plug-in-Hybridfahrzeug (PHEV), das eine Traktionsbatterie beinhaltet. In einem anderen Beispiel ist das Fahrzeug 10 ein batteriebetriebenes Elektrofahrzeug (BEV). Noch andere Fahrzeuge, die Ladeports einbinden, sind im Umfang dieser Offenbarung beinhaltet.
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Ein Antriebsstrang mit Leistungsverzweigung des Fahrzeugs 10 setzt ein erstes Antriebssystem und ein zweites Antriebssystem ein. Das erste und das zweite Antriebssystem erzeugen ein Drehmoment, um einen oder mehrere Sätze von Fahrzeugantriebsrädern 12 anzutreiben. Das erste Antriebssystem kann eine Kombination aus einer Brennkraftmaschine und einem Generator beinhalten. Das zweite Antriebssystem kann mindestens einen Elektromotor, den Generator und die Traktionsbatterie beinhalten.
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Von Zeit zu Zeit ist das Laden der Traktionsbatterie erforderlich oder erwünscht. Wenn sich das Fahrzeug 10 bewegt, kann Leistung aus regenerativem Bremsen die Traktionsbatterie laden. Wenn das Fahrzeug 10 stationär ist, kann eine externe Leistungsquelle, wie etwa eine Netzquelle 14, verwendet werden, um die Traktionsbatterie zu laden.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine Ladeportklappe 18, die, wenn sie geschlossen ist, einen Ladeport 20 des Fahrzeugs 10 abdeckt. Der Ladeport 20 stellt eine Schnittstelle an dem Fahrzeug 10 bereit, um ein Ladegerät 22 an das Fahrzeug 10 zu koppeln. Das Ladegerät 22 ist mit der Netzquelle 14 verbunden. Wenn das Ladegerät 22 mit dem Ladeport 20 gekoppelt ist, kann sich elektrische Leistung von der Netzquelle 14 durch das Ladegerät 22 zu der Traktionsbatterie des Fahrzeugs 10 bewegen. Die Netzquelle 14 kann sich zum Beispiel an einem Zuhause des Fahrzeugführers oder an einer öffentlichen Ladesäule befinden.
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Der beispielhafte Ladeport 20 ist ein nicht kreisförmiger, DC-Ladeport einer kombinierten AC/DC-Ladeportbaugruppe. In anderen Beispielen ist der Ladeport 20 ein AC-Ladeport.
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Der Ladeport 20 beinhaltet, wie es sich versteht, elektrische Verbinder. Die Ladeportklappe 18 kann den Ladeport 20 abdecken, um dem Ladeport 20 Schutz zu bieten und für Ästhetik.
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Unter Bezugnahme nun auf die 3-7 und unter weiterer Bezugnahme auf 2 beinhaltet das beispielhafte Fahrzeug 10 eine Ladeportabdeckbaugruppe 30, um den Ladeport 20 zu schützen. Die Ladeportabdeckbaugruppe 30 beinhaltet eine Vielzahl von Klappen 34, die sich aus einer Abdeckposition, in welcher die Klappen 34 den Ladeport 20 abdecken, in eine Zugangsposition hin- und herbewegen können, in welcher die Klappen 34 lateral voneinander weg eingefahren sind, sodass sich das Ladegerät 22 elektrisch mit dem Ladeport 20 koppeln kann. Die Abdeckposition ist in den 3-5 gezeigt. Die Zugangsposition ist in den 6 und 7 gezeigt.
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Es ist anzumerken, dass die Bewegung des Ladegeräts 22 in eine elektrisch gekoppelte Position mit dem Ladeport 20 die Klappen 34 aus der Abdeckposition in die Zugangsposition umstellt. Das heißt, es ist nicht erforderlich, dass ein Benutzer eine Ladeportabdeckung von dem Ladeport 20 entkoppelt, bevor das Ladegerät 22 in die elektrisch gekoppelte Position bewegt wird.
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Der beispielhafte Ladeport 20 liegt nahe den Fahrzeugantriebsrädern 12 in einem vorwärtigen Bereich des Fahrzeugs 10. In anderen Beispielen könnte sich der Ladeport 20 in anderen Bereichen des Fahrzeugs 10 befinden, wie etwa einem anderen Bereich, der leicht durch den Benutzer zugänglich ist. Der durch die Ladeportabdeckbaugruppe 30 bereitgestellte Schutz kann mehr Ausgestaltungsflexibilität bereitstellen, wenn ein Standort für den Ladeport 20 gewählt wird.
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Die Ladeportabdeckbaugruppe 30 ist in Verbindung mit dem Ladeport 20 gezeigt, der wieder ein DC-Ladeport ist. In einem anderen Beispiel könnte die Ladeportabdeckbaugruppe 30 in Verbindung mit dem AC-Ladeport oder in Verbindung mit einem kombinierten AC/DC-Ladeport verwendet werden.
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In dieser beispielhaften nicht einschränkenden Ausführungsform beinhaltet die Ladeportabdeckbaugruppe 30 die Klappen 34, die Klappenfreigabebaugruppen 38, die Klappenfreigabeabdeckungen 42 und ein äußeres Gehäuse 46. Eine der Klappen 34, der Klappenfreigabebaugruppen 38 und der Klappenfreigabeabdeckungen 42 ist an jeder lateralen Seite des Ladeports 20 angeordnet. Ein Bewegen des Ladegeräts 22 (5) in eine Richtung D in eine elektrisch gekoppelte Position mit dem Ladeport 20 passt das Ladegerät 22 zwischen die Klappenfreigabebaugruppen 38, die einen Abschnitt der Klappenfreigabebaugruppen 38 nach außen in eine Richtung T relativ zu dem Ladeport 20 neigen. Das Neigen bedeutet für die Zwecke dieser Offenbarung ein Bewegen oder Verschieben der Abschnitte der Klappenfreigabebaugruppen 38 aus einer Ausgangsposition in eine angelehnte oder schräge Position relativ zu der Ausgangsposition. Das Neigen kann relativ zu dem Ladegerät 22 erfolgen.
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Das Neigen gibt die Klappen 34 frei und erlaubt den Klappen 34, sich um die lateral äußeren Seiten des Ladeports 20 einzufahren. Wenn die Klappen 34 um die lateral äußeren Seiten des Ladeports 20 eingefahren werden, befinden sich die Klappen 34 in der Zugangsposition, in welcher sich das Ladegerät 22 ferner in die Richtung D bewegen kann, um sich elektrisch mit dem Ladeport 20 zu koppeln.
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Das Ladegerät 22 weist eine Breite W auf. Die Ladeportabdeckbaugruppe 30 ist derart konfiguriert, dass das Ladegerät 22, das die Breite W aufweist, Abschnitte der Klappenfreigabebaugruppen 38 neigen kann, um das Einfahren der Klappen 34 zu erlauben. Ladegeräte und andere Gegenstände, die eine Breite aufweisen, die größer ist als die Breite W, passen nicht durch die Klappenfreigabebaugruppen 38. Die Klappenfreigabebaugruppen 38 neigen sich dann nicht, um ein Einfahren der Klappen 34 zu erlauben. Ladegeräte und andere Gegenstände, die eine Breite aufweisen, die kleiner ist als die Breite W, sind nicht dazu in der Lage, die Abschnitte von beiden der Klappenfreigabebaugruppen 38 zu neigen, wenn sie in die Richtung D bewegt werden, wodurch diese kleineren Gegenstände daran gehindert werden, die Klappen 34 einzufahren. Das Konfigurieren der Ladeportabdeckbaugruppe 30 dazu, Klappenfreigabebaugruppen 38 aufzuweisen, die sich als Reaktion auf das Ladegerät 22 neigen, jedoch nicht auf größere oder kleinere Gegenstände, kann dabei helfen, dass der Ladeport 20 durch die Klappen 34 abgedeckt bleibt, wenn andere Gegenstände als das Ladegerät 22 zu dem Ladeport 20 bewegt werden.
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Unter Bezugnahme nun auf die 8-11 beinhalten die Klappenfreigabebaugruppen 38 jeweils in dieser beispielhaften nicht einschränkenden Ausführungsform ein erstes Schwenkelement 50 mit einer Freigabelasche 54, ein zweites Schwenkelement 58 mit einem Verriegelungszapfen 62 und ein inneres Gehäuse 66. Das erste Schwenkelement 50 ist schwenkbar an das innere Gehäuse 66 an einem ersten Drehzapfen 70 gekoppelt. Das zweite Schwenkelement 58 ist schwenkbar an das innere Gehäuse 66 an einen zweiten Drehzapfen 74 gekoppelt. Das erste Gehäuse 66 ist an einem dritten Drehzapfen 78 schwenkbar an die Klappenfreigabeabdeckungen 42 (3-7) gekoppelt. Die inneren Gehäuse 66 sind jeweils an einem vierten Drehzapfen 82 schwenkbar an eine der Klappen 34 gekoppelt. Eine Verbindungsbaugruppe 86 koppelt die Bewegung der Klappenfreigabebaugruppen 38 miteinander.
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Wenn sich die Klappen 34 in der Abdeckposition befinden, ist eine Entfernung D zwischen den Freigabelaschen 54 kleiner als die Breite W des Ladegeräts 22. Die Ladeportabdeckbaugruppe 30 könnte zu der Abdeckposition federvorgespannt sein. Die Federn 88 (8) können zum Beispiel die Verbindungsbaugruppe 86 dazu antreiben, die Klappenfreigabebaugruppen 38 zurück in eine Position zu drängen, in welcher sich die Klappen 34 in der Abdeckposition befinden. Die ersten Enden 88a der Federn 88 können innerhalb entsprechender Öffnungen der Verbindungsbaugruppe 86 passen. Gegenüber drücken zweite Enden 88b der Federn 88 gegen einen Boden des äußeren Gehäuses 46.
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Das Positionieren des Ladegeräts 22 zwischen Freigabelaschen 54 neigt die Freigabelaschen 54 nach außen von dem Ladeport 20 weg und schwenkt die ersten Schwenkelemente 50 um die ersten Drehzapfen 70. Die Schwenkbewegung bewegt Abschnitte der ersten Schwenkelemente 50 nach innen zu dem Ladeanschluss 20 und gegen die zweiten Schwenkelemente 58. Die Bewegung der ersten Schwenkelemente 50 gegen die zweiten Schwenkelemente 58 dreht die zweiten Schwenkelemente 58 um die zweiten Drehzapfen 74 in eine Richtung R.
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Die Freigabelaschen 54 können durch Federn 89 nach innen in die Position aus den 5 und 8 vorgespannt sein (8). Die Federn 89 könnten Spulenfedern sein, die zwischen die Freigabelaschen 54 und die Klappenfreigabeabdeckungen 42 gepasst sind, um die Freigabelaschen 54 nach innen zu drücken.
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Die Drehzahl in der Richtung R bewegt die zweiten Schwenkelemente 58 aus der Position aus 10 in die Position aus 11. In der Position aus 10 befinden sich die Verriegelungszapfen 62 in einer Blockierungsposition, in welcher die Verriegelungszapfen 62 einen Vorsprung 90 der Klappen 34 berühren, um das Einfahren der Klappen 34 zu blockieren. In der Position aus 11 haben sich die Verriegelungszapfen 62 aus der Blockierungsposition in eine Freigabeposition weg gedreht. In der Freigabeposition sind die Freigabezapfen 62 von den Vorsprüngen 90 weg bewegt, um das Einfahren der Klappen 34 zu erlauben.
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Im Allgemeinen beinhalten die Klappen 34 jeweils eine nach außen gewandte Seite, die dem Ladeport 20 abgewandt ist, wenn sich die Klappen 34 in der eingegriffenen Position befinden, und eine nach innen gewandte Seite, die dem Ladeport 20 zugewandt ist, wenn sich die Klappen 34 in der eingegriffenen Position befinden. Die Verriegelungszapfen 62 sind derart angeordnet, dass die Verriegelungszapfen 62 in eine nach innen gewandte Fläche des Vorsprungs 90 eingreifen.
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Wenn sich das Ladegerät 22 weiterhin zu dem Ladeport 20 bewegt, werden das erste Schwenkelement 50, das zweite Schwenkelement 58, das innere Gehäuse 66 und die Klappenfreigabeabdeckungen 42 durch das Ladegerät 22 in eine vertiefte Position entlang lateralen Seiten des Ladeports 20 gedrängt.
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Nach ausreichender Bewegung greift das Ladegerät 22 in den Ladeport ein. Dann kann elektrische Leistung zwischen der Netzquelle 14 und der Traktionsbatterie des Fahrzeugs 10 kommunizieren. Nach dem Laden der Traktionsbatterie auf einen gewünschten Pegel, kann ein Fahrzeugführer das Ladegerät von dem Ladeport trennen, indem das Ladegerät 22 axial von dem Ladeport 20 wegbewegt wird. Wenn das Ladegerät 22 zurückgezogen wird, drängt die Verbindungsbaugruppe 86 die Klappenfreigabebaugruppen 38 dazu, die Klappen 34 zurück in die Abdeckposition zu bewegen, aufgrund der Vorspannungskraft, die durch die Federn 88 ausgeübt wird.
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Unter Bezugnahme nun auf 12 beinhaltet ein Ladeportabdeckverfahren 100 einen Schritt 110 zum Abdecken eines Ladeports unter Verwendung von mindestens einer Klappe, die durch eine Klappenfreigabebaugruppe gehalten ist. Als nächstes beinhaltet ein Schritt 120 das Bewegen des Ladegeräts zu einer gekoppelten Position mit dem Ladeport. Während des Bewegens, wie durch Schritt 130 dargestellt, ist die Klappenfreigabebaugruppe von einer Position, die mindestens eine Klappe hält, weg geneigt. Als nächstes beinhaltet ein Schritt 140 ein Fortfahren des Bewegens, um die mindestens eine Klappe in eine Position umzustellen, die dem Ladegerät erlaubt, in einer gekoppelten Position in den Ladeport einzugreifen.
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Unter Bezugnahme auf die 13-16 kann eine andere beispielhafte nicht einschränkende Ausführungsform einer Ladeportabdeckbaugruppe 230 eine Vielzahl von Klappen 234 zwischen einer Abdeckposition und einer Zugangsposition relativ zu dem Ladeport 20 hin und her umstellen. Die Ladeportabdeckbaugruppe beinhaltet die Klappen 234, die Klappenfreigabebaugruppen 238, die Klappenfreigabeabdeckungen 242 und ein äußeres Gehäuse 246.
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Die Klappenfreigabebaugruppen 238 beinhalten jeweils ein erstes Schwenkelement 250 mit einer Freigabelasche 254, zweite Schwenkelemente 258 mit Verriegelungslaschen 262 und ein inneres Gehäuse 266. Das erste Schwenkelement 250 ist an einem ersten Drehzapfen 270 schwenkbar an das innere Gehäuse 266 gekoppelt. Die zweiten Schwenkelemente 258 sind an entsprechenden zweiten Drehzapfen 274 schwenkbar an das innere Gehäuse 266 gekoppelt. Die inneren Gehäuse 266 sind jeweils an einem anderen Drehzapfen 282 schwenkbar an eine der Klappen 34 gekoppelt.
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Eine Verbindungsbaugruppe 286 koppelt die Bewegung der Klappenfreigabebaugruppen 238 miteinander. Die Verbindungsbaugruppe 286 beinhaltet in diesem Beispiel Zahnräder 290, um die Bewegung der Klappenfreigabebaugruppen 238 miteinander zu koppeln.
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Das Positionieren eines Ladegeräts zwischen den Freigabelaschen 254 neigt die ersten Schwenkelemente 250 um die ersten Drehzapfen 270. Das Neigen der ersten Schwenkelemente 250 drängt einen Abschnitt des ersten Schwenkelements 250 dazu, sich gegen schräge Flächen 294 der zweiten Schwenkelemente 258 zu bewegen. Dies drängt die zweiten Schwenkelemente 258 dazu, nach innen um die zweiten Schwenkelemente 274 zu schwenken, was die Verriegelungszapfen 262 aus dem Aufnehmen innerhalb Öffnungen 296 der Klappenfreigabeabdeckungen 242 zurückzieht. Wenn die Verriegelungszapfen 262 innerhalb der Öffnungen 296 aufgenommen sind, ist die Abdeckbaugruppe 230 vor Übergehen in die Zugangsposition blockiert. Wenn die Verriegelungszapfen 262 von den Öffnungen 296 zurückgezogen sind, kann die Ladeportabdeckbaugruppe 230 die Klappen 34 zurück in die Zugangsposition umstellen.
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Unter Bezugnahme auf 17 kann eine andere beispielhafte nicht einschränkende Ausführungsform einer Ladeportabdeckbaugruppe 330 eine Vielzahl von Klappen 334 zwischen einer Abdeckposition und einer Zugangsposition relativ zu dem Ladeport 20 hin und her umstellen. Die Ladeportabdeckbaugruppe 330 beinhaltet im Wesentlichen die Merkmale der Ladeportabdeckbaugruppe 30, die in Verbindung mit den 3-11 gezeigt ist. Jedoch beinhaltet die Ladeportabdeckbaugruppe 330 Verbindungsstangen 398 anstelle des inneren Gehäuses 66. Zudem sind die ersten Schwenkelemente 350 und die zweiten Schwenkelemente 358 schwenkbar an die Klappenfreigabeabdeckungen 342 gekoppelt und die Verbindungsbaugruppe 386 ist dazu konfiguriert, schwenkbar an die Verbindungsstangen 398 gekoppelt zu sein.
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Das Bewegen des Ladegeräts 22 zu dem Ladeport 20, der durch die Klappen 334 der Ladeportabdeckbaugruppe 330 abgedeckt ist, neigt die ersten Schwenkelemente 350, um die Klappen 334 freizugeben. Die durchgehende Bewegung übt eine Kraft aus, um die Klappen 334 in die vertiefte Position zu bewegen. Ein Teil der Kraft wird durch die Verbindungsstangen 398 auf die Verbindungsbaugruppe 386 übertragen.
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Merkmale der Beispiele dieser Offenbarung beinhalten eine Ladeportabdeckbaugruppe, die mechanisch ein Ladegerät aus Vorrichtungen differenzieren kann, die unterschiedlich bemessen sind als das Ladegerät. Es ist nicht nötig, dass der Benutzer eine Klappe oder Abdeckung von dem Ladeport entfernt, bevor er das Ladegerät einführt.
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Die vorstehende Beschreibung ist eher beispielhafter als einschränkender Natur. Dem Fachmann können sich Variationen und Modifikationen der offenbarten Beispiele erschließen, die nicht zwangsläufig vom Kern dieser Offenbarung abweichen. Demnach kann der Umfang dieser Offenbarung lediglich durch Lektüre der folgenden Ansprüche bestimmt werden.