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HINTERGRUND
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(a) Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von Verkehrsinformationen zwischen Fahrzeugen und insbesondere ein Verfahren zum Übertragen von Verkehrsinformationen unter Verwendung einer Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation, um benachbarte Verkehrsinformationen durch die Fahrzeug-Fahrzeug-(vehicle to vehicle – V2V)Kommunikation zu erfassen/sammeln und zu übertragen.
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(b) Beschreibung des Standes der Technik
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Unter Verwendung einer herkömmlichen Technologie für einen umweltbewussten Transport werden Geschwindigkeitsinformationen von einem Versuchsfahrzeug, wie ein Taxi oder High-Pass-Fahrzeug, Videoüberwachungs-/Überwachungskamera-(closed circuit television – CCTV)Informationen über eine Straße, Informationen über einen gemeldeten Unfall, etc. durch eine Verkehrszentrale verarbeitet und die Informationen werden an die Fahrer durch eine Transportprotokoll-Expertengruppe (transport protocol expert group – TPEG), eine dedizierte Nahbereichskommunikation (dedicated short range communications – DSRC), eine Anzeigevorrichtung der Verkehrsbedingungen (Wechselverkehrszeichen – Variable Message Sign: VMS) und dergleichen übertragen. Da jedoch die herkömmliche Technologie über die Verkehrszentrale führt, können die Informationen nicht in Echtzeit übertragen werden und somit können sie auf Informationen, wie die durchschnittliche Geschwindigkeit eines Fahrzeugs oder ob ein Verkehrsunfall aufgetreten ist oder nicht, beschränkt sein. Darüber hinaus können solche Informationen für ein empfangendes Fahrzeug möglicherweise aufgrund einer Vielzahl von Problemen, wie ein Mangel an genauen Positionsinformationen, nicht relevant sein, und vor allem können Schattenbereiche für die Beschaffung und Übermittlung von Verkehrs-Umweltinformationen auftreten.
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Als ein Fahrzeug-Fahrzeug-(V2V)Kommunikationsstandard gibt es IEEE802.11 p WAVE und es ist möglich, mit einer Fahrzeug-/Infrastruktur innerhalb einer Entfernung von mehreren hundert Metern zu kommunizieren/in Verbindung zu stehen. Auch wird eine einfache Sicherheitsmeldung (basic safety message – BSM), die in SAEJ2735 bestimmt wird, zwischen Fahrzeugen ausgetauscht und diese Meldung umfasst die Bewegung des Fahrzeugs und Ereignisinformationen, wie Ortsinformationen/Positionsinformationen des Fahrzeugs, eine Fahrtrichtung, eine Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Beschleunigung, ein Bremsen und ein Richtungssignal, Informationen über eine Auslösung des Airbags, etc.
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Das Fahrzeug mit einer Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation kann die Positionsinformationen und Geschwindigkeit des Fahrzeugs, die Fahrzeuginformationen (Bremsen, Airbag-Auslösung, Einsatz eines Antiblockiersystems (ABS)), etc. durch die Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation mit benachbarten Fahrzeugen innerhalb eines Kommunikationsradius austauschen. Jedoch ist die herkömmliche Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationssystemtechnologie auf eine bevorstehende Kollisionssicherheit, wie eine vorausschauende Kollisionswarnung (forward collision warning – FCW), Toter-Winkel-Warnung (blind spot warning – BSW), etc. unter Verwendung einer relativen Position des Fahrzeugs und Fahrzeuginformationen innerhalb eines Kommunikationsradius des benachbarten 1 Hops gerichtet und die gesamten Verkehrsinformationen der Straße oder Informationen für die Position, die mehr als 1 Hop-Kommunikationsbereich beträgt, wird nicht bereitgestellt. Auch erfasst die Infrastruktur direkt Informationen für jedes Fahrzeug durch eine Fahrzeug-Infrastruktur-(Vehicle to Infra – V21)Kommunikation oder erfasst die Verkehrsumgebung durch eine Kamera oder ein Radar, die an der Infrastruktur montiert sind, verarbeitet sie in einer Zentrale und kann sie dann durch eine Infrastruktur-Fahrzeug-(infra to vehicle – I2V)Kommunikation erneut bereitstellen, allerdings verringern sich die Echtzeiteigenschaften und vor allem können sie nicht in dem Gebiet angeboten werden, wo eine V2I-Kommunikation nicht installiert ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren unter Nutzung einer Fahrzeug-Fahrzeug-(vehicle to vehicle – V2V)Kommunikation zum Sammeln/Erfassen und Übertragen von benachbarten Verkehrsinformationen durch die V2V-Kommunikation bereit.
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Um die obigen Probleme zu lösen, weist das Verfahren zum Übertragen von Verkehrsinformationen unter Verwendung einer V2V-Kommunikation gemäß der vorliegenden Erfindung auf die Schritte zum Erfassen eines Ereigniseintritts durch einen ersten Fahrzeug-Terminal; Erzeugen einer Verkehrsinformationsnachricht einschließlich Informationen für den Ereigniseintritt durch den ersten Fahrzeug-Terminal; Übertragen der Verkehrsinformationsnachricht durch die V2V-Komunikation durch den ersten Fahrzeug-Terminal; Empfangen und Analysieren der Verkehrsinformationsnachricht durch den zweiten Fahrzeug-Terminal, das in eine entgegengesetzte Richtung im Vergleich zu dem ersten Fahrzeug-Terminal fährt; erneutes Übertragen der Verkehrsinformationsnachricht an einen dritten Fahrzeug-Terminal, der sich hinter dem ersten Fahrzeug-Terminal befindet, in Abhängigkeit von einem Analyseergebnis der Verkehrsinformationsnachricht durch den zweiten Fahrzeug-Terminal; und Ausgeben einer Warnung auf der Grundlage der Ereigniseintrittsinformationen der Verkehrsinformationsnachricht, die von dem zweiten Fahrzeug-Terminal an den dritten Fahrzeug-Terminal übertragen wird.
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Auch weist der Schritt zum Erfassen eines Ereigniseintritts Schritte zum Erfassen von Fahrzeugzustandsinformationen durch den ersten Fahrzeug-Terminal und Bestimmen, ob ein Ereignis aufgetreten ist, auf der Grundlage der durch den ersten Fahrzeug-Terminal erfassten Verkehrszustandsinformationen auf.
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Auch umfassen die Verkehrszustandsinformationen eine Verzögerung, eine Geschwindigkeit, Betrieb eines Antiblockiersystems (ABS) und eines elektronischen Stabilitätsprogramms (ESC), einen Delta-Lenkwinkel, eine Gierrate, Erfassung eines Hindernisses durch ein Radar, Erfassung des Hindernisses durch eine Kamera.
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Auch umfasst die Verkehrsinformationsnachricht Ereigniseintrittsinformationen und Ereigniseintritts-Fahrzeuginformationen.
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Auch umfassen die Ereigniseintrittsinformationen eine Ereigniseintrittszeit, eine Ereigniseintrittsposition und eine Ereignisart.
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Auch umfassen die Ereigniseintritts-Fahrzeuginformationen Fahrzeugidentifikationsinformationen und eine Fahrtrichtung.
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Auch umfasst der Schritt zum Erfassen und Analysieren durch den zweiten Fahrzeug-Terminal ein Empfangen der Verkehrsinformationsnachricht durch den zweiten Fahrzeug-Terminal; Verifizieren/Prüfen, ob die Verkehrsinformationsnachricht dupliziert wird oder nicht durch den zweiten Fahrzeug-Terminal; Verifizieren/Prüfen, ob zuvor gespeicherte Ereignisinformationen, die mit Ereigniseintrittsinformationen der Verkehrsinformationsnachricht zusammenpassen/übereinstimmen, vorhanden sind oder nicht, wenn die Verkehrsinformationsnachricht nicht dupliziert wird; und Erhöhen einer Konsistenzstufe für die Ereigniseintrittsinformationen, wenn die zuvor gespeicherten Ereignisinformationen, die mit den Ereigniseintrittsinformationen der Verkehrsinformationsnachricht zusammenpasst/übereinstimmt, vorhanden sind.
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Auch umfasst der Schritt zum Empfangen der Verkehrsinformationsnachricht durch den zweiten Fahrzeug-Terminal ein Verifizieren/Prüfen, ob die Verkehrsinformationsnachricht eine Information für eine Fahrbahn in Gegenrichtung ist.
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Auch umfasst der Schritt zum Verifizieren, ob die Verkehrsinformationsnachricht dupliziert wird, ein Vergleichen der Fahrzeugidentifikationsinformationen, einer Ereigniseintrittszeit und einer Ereigniseintrittsposition mit zuvor gespeicherten Ereignisinformationen.
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Auch wird in dem Schritt zum Verifizieren, ob die Verkehrsinformationsnachricht dupliziert wird, wenn die Verkehrsinformationsnachricht dupliziert wird, die Verkehrsinformationsnachricht gelöscht.
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Auch wird in dem Schritt zum Verifizieren, ob zuvor gespeicherte Ereignisinformationen, die mit den Ereigniseintrittsinformationen zusammenpassen/übereinstimmen, vorhanden sind, wenn die zuvor gespeicherten Ereignisinformationen, die mit den Ereigniseintrittsinformationen zusammenpassen/übereinstimmen, nicht vorhanden sind, die Verkehrsinformationsnachricht gespeichert.
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Auch umfasst der Schritt zum erneuten Übertragen der Verkehrsinformationsnachricht durch den zweiten Fahrzeug-Terminal ein Übertragen der Verkehrsinformationsnachricht, wann immer sich der zweite Fahrzeug-Terminal um einen bestimmten Abstand bewegt.
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Auch führt der zweite Fahrzeug-Terminal eine erneute Übertragung der Verkehrsinformationsnachricht innerhalb eines wirksamen Abstands von der Ereigniseintrittsposition durch.
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Auch führt der zweite Fahrzeug-Terminal eine erneute Übertragung der Verkehrsinformationsnachricht innerhalb einer wirksamen Zeit ab der Ereigniseintrittszeit durch.
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Auch weist der Schritt zum Ausgeben einer Warnung auf ein Verifizieren, ob sich die Ereigniseintrittsinformationen der Verkehrsinformationsnachricht in einer Fahrtstrecke ereigneten, Verifizieren, ob die Ereigniseintrittsinformationen eine Fahrer-Warnungsbedingung erfüllt, und Bestimmen einer Ausgabe einer Warnung in Abhängigkeit davon, ob die Ereigniseintrittsinformationen eine Fahrer-Warnungsbedingung erfüllen.
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Auch umfasst der Schritt zum Verifizieren, ob die Ereigniseintrittsinformationen eine Fahrer-Warnungsbedingung erfüllen, ein Verifizieren, ob eine Fahrzeuggeschwindigkeit eine Schwellengeschwindigkeit überschreitet, und ob ein relativer Abstand zu der Ereigniseintrittsposition weniger als ein Schwellenabstand beträgt, und ob eine Konsistenzstufe einen Schwellenwert überschreitet.
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Auch umfasst der Schritt zum Bestimmen einer Ausgabe einer Warnung ein Anzeigen einer Ereigniseintrittsposition und eine Ereignisart auf einer Karte, wenn die Ereigniseintrittsinformationen eine Warnungsbedingung erfüllen.
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Wie oben beschrieben, erfasst die vorliegende Erfindung das Ereignis, das sich in einem Fahrzeug ereignet, und überträgt es an andere Fahrzeuge durch eine V2V-Kommunikation, und erfasst und analysiert die Ereignisinformationen, die in dem Fahrzeug der Fahrspur in Gegenrichtung erzeugt werden, überträgt die erzeugten Ereignisinformationen an das hintere Fahrzeug und kann somit den Fahrer des hinteren Fahrzeugs mit der vorderen Verkehrssituation versorgen.
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Auch, da die vorliegende Erfindung den Fahrer mit den Informationen für die vordere Verkehrsinformation in Echtzeit unter Verwendung der V2V-Kommunikation ohne jegliche V2I-Kommunikationseinrichtungen versorgt, können Verkehrsunfälle verhindert werden und der Verkehrsfluss kann verbessert werden.
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Auch, da die vorliegende Erfindung keine separaten Einrichtungen, wie V2I-Kommunikationseinrichtungen, benötigt, können die Kosten für den Bau/Aufbau verringert werden und der Verkehrsinformations-Servicebereich kann vergrößert werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und weiteren Aufgaben, Merkmale und anderen Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher. In den Figuren zeigen:
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1 ein konzeptionelles Diagramm, das ein Verkehrsinformations-Übermittlungsverfahren unter Verwendung einer V2V-Kommunikation gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ein Flussdiagramm, das ein Betriebsverfahren des Fahrzeugs, in dem ein Ereignis auftritt, gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ein Flussdiagramm, das ein Betriebsverfahren eines Weiterleitungs-Fahrzeug-Terminals gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4 ein Flussdiagramm, das ein Betriebsverfahren eines hinteren Fahrzeug-Terminals gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5 ein Flussdiagramm, das ein Übertragungsverfahren von Informationen, wobei eine Notsituation in Verbindung mit einem Verkehrsstau erzeugt wird, gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 ein beispielhaftes Diagramm, das ein Übertragungsverfahren von Informationen, wobei ein Ausbrechen eines Fahrzeugs erzeugt wird, gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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7 ein beispielhaftes Diagramm, das ein Übertragungsverfahren von Informationen, wobei ein Fahrzeugunfall erzeugt wird, gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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8 ein beispielhaftes Diagramm, das ein Verfahren zum Vermeiden einer redundanten Übertragung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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Es versteht sich, dass der Ausdruck ”Fahrzeug” oder ”Fahrzeug-” oder andere gleichlautende Ausdrücke wie sie hierin verwendet werden, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen wie z. B. Personenkraftwagen einschließlich Sports Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastwägen, verschiedene Nutzungsfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielfalt von Booten und Schiffen, Luftfahrzeugen und dergleichen einschließen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, Wasserstoffangetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoff umfassen (beispielsweise Kraftstoff, der von anderen Quellen als Erdöl gewonnen wird). Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Antriebsquellen aufweist, wie zum Beispiel sowohl benzinbetriebene als auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
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Die hierin verwendete Terminologie ist zum Zwecke der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen vorgesehen und ist nicht dazu bestimmt, die Erfindung einzuschränken. Wie hierin verwendet, sind die Singularformen ”ein”, ”eine/einer” und ”der/die/das” dazu vorgesehen, dass sie ebenso die Pluralformen umfassen, wenn aus dem Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht. Es versteht sich ferner, dass die Ausdrücke ”aufweisen” und/oder ”aufweisend”, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten beschreiben, aber nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einen oder mehreren Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie hierin verwendet, umfasst der Ausdruck ”und/oder” jede und sämtliche Kombinationen von einem oder mehreren der zugeordneten aufgeführten Elemente.
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Ferner kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nichtflüchtige computerlesbare Medien auf einem computerlesbaren Medium ausgeführt werden, das ablauffähige Programmbefehle umfasst, die durch einen Prozessor, eine Steuerung oder dergleichen ausgeführt werden. Beispiele von computerlesbaren Speichermedien umfassen in nicht einschränkender Weise ROM, RAM, Compact-Disc(CD)-ROMs, Magnetbänder, Floppydisks, Flash-Laufwerke, Smart Cards und optische Datenspeichervorrichtungen. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann ebenfalls in netzgekoppelten Computersystemen dezentral angeordnet sein, so dass das computerlesbare Medium in einer verteilten Art und Weise gespeichert und ausgeführt wird, z. B. durch einen Telematik-Server oder ein Controller Area Network (CAN). 1 zeigt ein konzeptionelles Diagramm, das ein Verkehrsinformations-Übermittlungsverfahren unter Verwendung einer V2V-Kommunikation gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wie in 1 dargestellt, fahren ein erstes Fahrzeug A und ein drittes Fahrzeug C in einer Richtung, und ein zweites Fahrzeug B fährt in entgegengesetzter Richtung zu dem ersten Fahrzeug A und dem dritten Fahrzeug C. In diesem Zustand, wenn eine unerwartete Situation (zum Beispiel ein schnelles Bremsen) auftritt, werden Informationen für die unerwartete Situation durch eine V2V-Kommunikation übertragen und das Übertragungsverfahren wird beschrieben. Hierbei wird die V2V-Kommunikation zwischen dem ersten Fahrzeug A bis dritten Fahrzeug C durch die ersten bis dritten Fahrzeug-Terminals 100 bis 300 durchgeführt, die an jedem Fahrzeug angebracht sind. Insbesondere weist jedes der ersten, zweiten und dritten Fahrzeuge A, B und C einen jeweiligen ersten, zweiten und dritten Fahrzeug-Terminal 100, 200 und 300 auf, der mit dem Fahrzeug verbunden ist. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck ”V2V-Kommunikation” allgemein auf eine Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation, die zwischen verschiedenen Fahrzeugen erfolgt, und kann sich wie hierin vorgesehen auf eine Kommunikation zwischen bestimmten Fahrzeugen beziehen, z. B. eine V2V-Kommunikation zwischen Fahrzeug A und Fahrzeug B.
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Die ersten bis dritten Fahrzeug-Terminals 100 bis 300 weisen ein Kommunikationsmodul (nicht gezeigt) zum Durchführen einer V2V-Kommunikation auf. Auch erfassen die ersten bis dritten Fahrzeug-Terminals 100 bis 300 die Fahrzeugzustandsinformationen von elektronischen Steuereinheiten (electronic control units – ECUs) und Sensoren durch eine Controller Area Network (CAN) Kommunikation. Hierbei umfassen die Fahrzeugzustandsinformationen eine Beschleunigung, Geschwindigkeit, Betrieb/Einsatz eines Antiblockiersystems (ABS) und eines elektronischen Stabilitätsprogramms (electronic stability control – ESC), den Delta-Lenkwinkel und die Gierrate, eine Erfassung eines Hindernisses (fallender Gegenstand) durch Radar oder einen Bildsensor oder dergleichen. Zum Beispiel bezieht sich der Ausdruck ”Betrieb” eines ABS-Systems darauf, ob das ABS-System des Fahrzeugs eingesetzt/ausgelöst wird oder nicht.
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Der erste Fahrzeug-Terminal 100 erfasst ein in dem Fahrzeug A erzeugtes Ereignis (unerwartete Situation) auf der Grundlage der Fahrzeugzustandsinformationen, die von elektronischen Steuereinheiten und Sensoren erfasst/gesammelt werden. Zum Beispiel erkennt der erste Fahrzeug-Terminal 100 das Auftreten eines Ereignisses mit schnellem Bremsen, wenn die Verzögerung geringer als ein Schwellenwert ist.
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Der erste Fahrzeug-Terminal 100 erzeugt die Verkehrsinformationsnachricht, die Informationen für das Ereignis umfasst, das sich ereignet hat. Zu diesem Zeitpunkt umfasst die Verkehrsinformationsnachricht die aufgetretenen Ereignisinformationen und Informationen für das Fahrzeug, bei dem das Ereignis aufgetreten ist. Hierbei umfassen die aufgetretenen Ereignisinformationen die Position (Wert des globalen Positionsbestimmungssystems) und die Zeit des aufgetretenen Ereignisses, und die Art des aufgetretenen Ereignisses, etc. und die Informationen für das Fahrzeug, bei dem das Ereignis aufgetreten ist, umfassen eine Fahrzeugidentifikationsinformationen und die Fahrtrichtung etc.
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Falls die Verkehrsinformationsnachricht erzeugt wird, überträgt der erste Fahrzeug-Terminal 100 die Nachricht an ein weiteres Fahrzeug, z. B. den zweiten Fahrzeug-Terminal 200 durch die V2V-Kommunikation.
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Der zweite Fahrzeug-Terminal 200 empfängt die von dem ersten Fahrzeug-Terminal 100 übertragene Verkehrsinformationsnachricht und speichert sie in einem Speicher. Zu diesem Zeitpunkt überprüft der zweite Fahrzeug-Terminal 200, ob die empfangene Nachricht die Verkehrsinformation für die Fahrspur in Gegenrichtung ist, indem die in der empfangenen Verkehrsinformationsnachricht umfassten Fahrtrichtungsinformationen mit seiner eigenen Fahrtrichtung verglichen werden.
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Auch überprüft der zweite Fahrzeug-Terminal, ob die empfangene Verkehrsinformationsnachricht eine redundante Nachricht ist. Zu diesem Zeitpunkt, wenn die empfangene Nachricht eine redundante Nachricht ist, löscht der zweite Fahrzeug-Terminal 200 die Nachricht.
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Falls die Verkehrsinformationsnachricht eine neue Information darstellt, speichert der zweite Fahrzeug-Terminal 200 sie in einem Speicher. Und falls sich die in der Verkehrsinformationsnachricht umfassten Fahrzeugidentifikationsinformationen unterscheiden, aber die Ereignisinformationen die gleichen sind, erhöht der zweite Fahrzeug-Terminal 200 die Konsistenzstufe für die Ereignisinformationen um 1 Stufe. Hierbei wird die Konsistenzstufe verwendet, um die Zuverlässigkeit für die Ereignisinformationen zu auszuwerten, und da die Konsistenzstufe höher ist, wird die Zuverlässigkeit für die Ereignisinformationen verbessert.
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Mit anderen Worten wird in der vorliegenden Erfindung, wenn der zweite Fahrzeug-Terminal 200 die gleichen Ereignisinformationen empfängt, die von einer Mehrzahl von Fahrzeug-Terminals, bei denen das Ereignis aufgetreten ist, übertragen werden, die Zuverlässigkeit für die Ereignisinformationen verbessert.
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Wenn sich der zweite Fahrzeug-Terminal 200 um einen Schwellenabstand nach Empfangen der Verkehrsinformationsnachricht bewegt, überträgt der zweite Fahrzeug-Terminal 200 die empfangene Verkehrsinformationsnachricht erneut. Hierbei kann der Schwellenabstand ein möglicher Fahrzeug-Fahrzeug-Abstand (Abstand zwischen Fahrzeugen) oder ein vorgegebener Abstand sein und er kann gemäß einer geraden Linie oder einer gekrümmten Linie verändert werden. In dieser Ausführungsform wird zum Beispiel ein erneutes Übertragen der Verkehrsinformationsnachricht nach einem Bewegen um mehr als den Schwellenabstand erläutert, aber die Erfindung ist nicht auf das Beispiel beschränkt und kann derart ausgeführt werden, um die Verkehrsinformationsnachricht nach einem Bewegen um mehr als eine bestimmten Zeitdauer erneut zu übertragen.
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Der zweite Fahrzeug-Terminal 200 überträgt regelmäßig die Verkehrsinformationsnachricht innerhalb des wirksamen Abstandes oder der wirksamen Zeit erneut. Zu diesem Zeitpunkt überträgt der zweite Fahrzeug-Terminal 200 die Verkehrsinformationsnachricht einschließlich der Konsistenzstufe für die Ereignisinformationen.
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Der dritte Fahrzeug-Terminal 300 empfängt die Verkehrsinformationsnachricht, die von dem zweiten Fahrzeug-Terminal 200 des Weiterleitungs-Fahrzeugs B erneut übertragen werden. Der dritte Fahrzeug-Terminal 300 überprüft, ob die Fahrer-Warnungsbedingung erfüllt wird, auf der Grundlage der in der Verkehrsinformationsnachricht umfassten Ereignisinformationen.
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Mit anderen Worten überprüft der dritte Fahrzeug-Terminal 300, ob die empfangene Verkehrsinformationsnachricht die in der Fahrtstrecke erzeugte Ereignisinformation ist. Zu diesem Zeitpunkt überprüft sie ein dritter Fahrzeug-Terminal 300 durch Vergleichen der Fahrtrichtungsinformationen der empfangenen Verkehrsinformationsnachricht mit seinen eigenen Fahrtrichtungsinformationen. Und, wenn die Ereignisinformation in der empfangenen Verkehrsinformationsnachricht das Ereignis ist, das sich in seiner eigenen Fahrtstrecke ereignet hat, überprüft der dritte Fahrzeug-Terminal 300, ob seine eigene Fahrzeuggeschwindigkeit die Schwellengeschwindigkeit überschreitet und ob der relative Abstand zu der Ereigniseintrittsposition weniger als der Schwellenabstand beträgt und ob die Konsistenzstufe den Schwellenwert überschreitet.
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Wenn die Ereignis-Warnungsbedingung der Ereignisinformationen erfüllt wird, meldet der dritte Fahrzeug-Terminal 300 die Ereignisinformationen an den Fahrer. Zum Beispiel, wenn der relative Abstand zu der Position des Ereigniseintritts des eigenen Fahrzeugs C weniger als der Schwellenabstand beträgt, zeigt der dritte Fahrzeug-Terminal 300 die Ereigniseintrittsposition und die Ereignisart auf der Navigationskarte an und gibt eine Sprachführung aus.
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2 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Betriebsverfahren des Fahrzeugs, in dem ein Ereignis auftritt, gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wie in 2 dargestellt, sammelt/erfasst der erste Fahrzeug-Terminal 100 die Zustandsinformationen für sein eigenes Fahrzeug (S11). Der erste Fahrzeug-Terminal 100 erfasst die Fahrzeugzustandsinformationen wie eine Verzögerung, eine Geschwindigkeit, einen Betrieb von ABS und ESC, einen Lenkwinkel, eine Gierrate von elektronischen Steuereinheiten und Sensoren oder einem Erfassen oder nicht Erfassen des Hindernisses durch ein Radar oder eine Kamera etc.
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Der erste Fahrzeug-Terminal 100 überprüft, ob ein Ereignis aufgetreten ist, auf der Grundlage der erfassten/gesammelten Fahrzeugzustandsinformationen (S12). Zum Beispiel erkennt der erste Fahrzeug-Terminal 100 ein Stauereignis, wenn seine eigene Fahrzeuggeschwindigkeit weniger als die Schwellengeschwindigkeit beträgt. Wenn der Ereigniseintritt in dem Schritt (S12) erfasst wird, erzeugt der erste Fahrzeug-Terminal 100 die Verkehrsinformationsnachricht (S13). Hierbei umfasst die Verkehrsinformationsnachricht Ereigniseintrittsinformationen und Ereigniseintritts-Fahrzeuginformationen. Der Ereigniseintritt umfasst die Ereigniseintrittszeit, den Ereignisort, die Ereignisarten und dergleichen und die Ereigniseintritts-Fahrzeuginformationen umfassen die Fahrzeugidentifikationsinformationen und die Fahrtrichtung und dergleichen. Die Ereignisart umfasst ein schnelles Bremsen, ein Ausbrechen, Verkehrsstau, einen schnellen Spurwechsel, das Vorhandensein eines Hindernisses und dergleichen.
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Wenn die Verkehrsinformationsnachricht nicht erzeugt wird, überträgt der erste Fahrzeug-Terminal 100 die erzeugte Verkehrsinformationsnachricht über die drahtlose Kommunikation (S14). Hierbei ist die Funkkommunikation die V2V-Kommunikation.
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3 ein Flussdiagramm, das ein Betriebsverfahren eines Weiterleitungs-Fahrzeug-Terminals gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Unter Bezugnahme auf 3 empfängt der zweite Fahrzeug-Terminal 200 die Verkehrsinformationsnachricht durch die V2V-Kommunikation (S21). Zu diesem Zeitpunkt speichert der zweite Fahrzeug-Terminal 200 die Verkehrsinformationsnachricht in dem temporären Speicher in der empfangenen Reihenfolge. Und der zweite Fahrzeug-Terminal 200 verarbeitet die Verkehrsinformationen in der empfangenen Reihenfolge.
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Der zweite Fahrzeug-Terminal 200 überprüft, ob die empfangene Verkehrsinformationsnachricht dupliziert wird (S22). Der zweite Fahrzeug-Terminal 200 überprüft, ob die zuvor gespeicherte Verkehrsinformationsnachricht, mit der die Fahrzeugidentifikationsinformationen (Ereignisidentifikationsinformationen) und die Ereigniseintrittszeit, die in der empfangenen Verkehrsinformationsnachricht umfasst sind, übereinstimmen/zusammenpassen, vorhanden ist oder nicht. Mit anderen Worten überprüft der zweite Fahrzeug-Terminal 200, ob sich die Verkehrsinformationen, mit der die Ereigniseintritts-Fahrzeugidentifikationsinformationen und die Ereigniseintrittsinformationen übereinstimmen/zusammenpassen, im Speicher befindet oder nicht.
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Wenn die empfangene Verkehrsinformation eine doppelte Nachricht ist, löscht der zweite Fahrzeug-Terminal 200 die Nachricht (S221). Der zweite Fahrzeug-Terminal 200 löscht die empfangene Verkehrsinformationsnachricht, wenn die Verkehrsinformation, mit der die Ereigniseintritts-Fahrzeugidentifikationsinformationen und die Ereigniseintrittsinformationen übereinstimmen/zusammenpassen, in dem Speicher gesucht wird.
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Auf der Anderen Seite, wenn die empfangene Verkehrsinformation keine doppelte Nachricht ist, überprüft der zweite Fahrzeug-Terminal 200, ob die in der Verkehrsinformationsnachricht umfassten Ereignisinformationen die gleichen sind oder nicht (S23). Das heißt, der zweite Fahrzeug-Terminal 200 überprüft, ob die Ereigniseintritts-Fahrzeuginformationen verschieden sind, aber die Verkehrsinformationen, die mit den in dem Fahrzeug aufgetretenen Ereignisinformationen gleich sind, in dem Speicher vorhanden sind.
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Wenn die Ereignisinformationen, mit der die in der empfangenen Verkehrsinformationsnachricht umfassten Ereignisinformationen übereinstimmen/zusammenpassen, vorhanden sind, erhöht der zweite Fahrzeug-Terminal 200 die Konsistenzstufe für die Ereignisinformationen um 1 Stufe (S24).
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Unterdessen, wenn die Ereignisinformationen, mit der die Ereignisinformationen, die in der in dem schritt (S23) empfangenen Verkehrsinformationsnachricht umfasst sind, übereinstimmen/zusammenpassen, nicht vorhanden sind, speichert der zweite Fahrzeug-Terminal 200 die empfangene Verkehrsinformationsnachricht in dem Speicher (S241). Mit anderen Worten, wenn die gleichen Ereignisinformationen nicht von dem Speicher abgerufen werden, erkennt der zweite Fahrzeug-Terminal 200 dies als eine neue Nachricht (neue Ereignisinformationen) und speichert sie in dem Speicher.
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Dann überprüft der zweite Fahrzeug-Terminal 200, ob sich das Fahrzeug um einen bestimmten Abstand bewegt hat oder nicht (S25).
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Der zweite Fahrzeug-Terminal 200, wenn sich sein eigenes Fahrzeug um einen bestimmten Abstand bewegt hat, überträgt die empfangene Verkehrsinformationsnachricht erneut (S26). In der vorliegenden Ausführungsform wird das Beispiel erneutes Übertragen der empfangenen Verkehrsinformationswarnnachricht erläutert, wann immer es sich um einen bestimmten Abstand bewegt, aber die Erfindung ist nicht auf das Beispiel beschränkt und kann derart ausgeführt werden, um in jedem Zeitraum erneut zu übertragen.
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Und der zweite Fahrzeug-Terminal 200 überprüft, ob die Bedingung der erneuten Übertragung erfüllt wird (S27). Hierbei kann die Bedingung der erneuten Übertragung eine davon sein, ob die Mindestanzahl der erneuten Übertragung überschritten wird innerhalb des wirksamen Abstandes von der Position und innerhalb der wirksamen Zeit von der Eintrittszeit.
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Wenn die zusätzliche erneute Übertragung nicht möglich ist, initialisiert der zweite Fahrzeug-Terminal 200 den Speicher (S28). Wenn sein eigenes Fahrzeug die Bedingung der erneuten Übertragung nicht erfüllt, stoppt der zweite Fahrzeug-Terminal 200 das erneute Übertragen der empfangenen Verkehrsinformationsnachricht und löscht Informationen in Bezug auf die zuvor empfangene in dem Speicher gespeicherte Verkehrsinformationsnachricht.
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Unterdessen, wenn die zusätzlichen erneuten Übertragungen in dem Schritt 27 möglich sind, wird der Schritt S25 zurückgeführt, um die empfangene Verkehrsinformationsnachricht nach einem Bewegen um einen bestimmten Abstand erneut zu übertragen.
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4 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Betriebsverfahren eines hinteren Fahrzeug-Terminals gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Der dritte Fahrzeug-Terminal 300 empfängt die Verkehrsinformationsnachricht durch die V2V-Kommunikation (S31). Zu diesem Zeitpunkt überprüft ein dritter Fahrzeug-Terminal 300, ob die Ereigniseintrittsinformationen der empfangenen Verkehrsinformationsnachricht Informationen für das Ereignis sind, das sich in der Fahrtstrecke ereignet hat, unter Verwendung der Fahrtrichtungsinformationen, die in der empfangenen Verkehrsinformationsnachricht umfasst sind.
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Der dritte Fahrzeug-Terminal 300 überprüft die Fahrer-Warnungsbedingung auf der Grundlage der in der empfangenen Verkehrsinformationsnachricht umfassten Ereigniseintrittsinformationen (S32). Zum Beispiel überprüft der dritte Fahrzeug-Terminal 300, ob sich der in der empfangenen Verkehrsinformationsnachricht umfasste Ereigniseintrittsort innerhalb eines Schwellenabstandes von seinem Fahrzeug befindet.
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Der dritte Fahrzeug-Terminal 300 gibt eine Warnmeldung auf der Grundlage Ereigniseintrittsinformationen aus (S33). Zu diesem Zeitpunkt visualisiert oder audiosipolisiert ein dritter Fahrzeug-Terminal 300 Informationen über die Ereigniseintrittsinformationen und gibt sie aus.
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5 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Übertragungsverfahren von Informationen, wobei eine Notsituation in Verbindung mit einem Verkehrsstau erzeugt wird, gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 5 erkennen die Fahrzeug-Terminals der Fahrzeuge A1 bis A4 das Auftreten eines Notfallereignisses mit einem Verkehrsstau, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit weniger als die Schwellengeschwindigkeit beträgt. Demzufolge erzeugen die Fahrzeug-Terminals der Fahrzeuge A1 bis A4 die Verkehrsinformationsnachricht, die das Auftreten des Notfallereignisses mit einem Verkehrsstau angibt, und übertragen sie.
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Der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs B1 empfängt die von den Fahrzeug-Terminals der Fahrzeuge A1 bis A4 übertragene Verkehrsinformationsnachricht. Hierbei, da die in der empfangenen Verkehrsinformationsnachricht umfassten Ereignisinformationen die gleichen sind, setzt der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs B1 die Konsistenzstufe auf 4.
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Der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs B1 überträgt die empfangenen Verkehrsinformationen nach einem Bewegen um einen bestimmten Abstand erneut. Demzufolge geben die hinteren Fahrzeuge C1 und C2 der Fahrzeuge A1 bis A4 eine Warnung auf der Grundlage der Verkehrsinformationsnachricht aus, die durch den Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs B1 weitergeleitet wird.
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Danach überträgt der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs B1 zusätzlich die empfangene Verkehrsinformationsnachricht an das Fahrzeug C3 erneut.
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6 zeigt ein beispielhaftes Diagramm, das ein Übertragungsverfahren von Informationen, wobei ein Ausbrechen eines Fahrzeugs erzeugt wird, gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wenn der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs A1 den Betrieb eines ABS erfasst, bestimmt der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs A1, dass ein Ereignis mit einem Rutschen des Fahrzeugs aufgetreten ist. Demzufolge erzeugt der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs A1 die Verkehrsinformationsnachricht einschließlich Informationen für das aufgetretene Ereignis und überträgt sie.
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Der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs B1 empfängt die Verkehrsinformationsnachricht durch die V2V-Kommunikation mit dem Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs A1.
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Wenn die empfangene Verkehrsinformationsnachricht nicht dupliziert wird, überträgt der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs B1 die Nachricht an die hinteren Fahrzeuge C1, C2 und C3 von Fahrzeug A1, wann immer es sich um einen bestimmten Abstand bewegt. Die Fahrzeug-Terminals der Fahrzeuge C1, C2 und C3 geben eine Warnung auf der Grundlage der Ereignisinformationen der empfangenen Verkehrsinformationsnachricht aus, so dass ein Fahrer ein Fahren in dem Bereich mit Eisbildung, in dem das Fahrzeug gerutscht ist, vermeiden kann.
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7 zeigt ein beispielhaftes Diagramm, das ein Übertragungsverfahren von Informationen, wobei ein Fahrzeugunfall erzeugt wird, gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wenn der Airbag des Fahrzeugs A1 aufgrund der Kollision mit dem vorausfahrenden Fahrzeug aktiviert wird, erfasst der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs A1 die Airbag-Aktivierung und bestimmt auf der Grundlage der erfassten Fahrzeugzustandsinformationen, dass ein Ereignis mit einem Autounfall aufgetreten ist.
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Anschließend erzeugt der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs A1 die Verkehrsinformationsnachricht unter Verwendung der Informationen für den aufgetretenen Autounfall und überträgt sie.
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Wenn die Verkehrsinformationsnachricht einschließlich der Autounfall-Ereignisinformationen empfangen wird, überträgt der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs B1 die empfangene Verkehrsinformationsnachricht erneut, wann immer es sich um einen bestimmten Abstand bewegt.
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Die Fahrzeuge C1 und C2 geben die vorderen Verkehrsinformationen, die durch das Fahrzeug B1 weitergeleitet werden, an den Fahrer visuell und/oder akustisch aus.
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FIG. zeigt 8 ein beispielhaftes Diagramm, das ein Verfahren zum Vermeiden einer redundanten Übertragung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs A1 erfasst die unerwartete Situation und erzeugt die Verkehrsinformationsnachricht unter Verwendung von Informationen für die unerwartete Situation und überträgt sie.
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Die Fahrzeug-Terminals der Fahrzeugs B1 und B2 empfangen die Verkehrsinformationsnachricht, die von dem Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs A1 übertragen wird.
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Als nächstes überträgt der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs B1 die empfangene Verkehrsinformationsnachricht nach einem Bewegen um einen bestimmten Abstand. Die durch den Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs b1 erneut übertragene Verkehrsinformationsnachricht wird durch die Fahrzeug-Terminals der hinteren Fahrzeuge C1 und C2 des Fahrzeugs A1 und das hintere Fahrzeug B2 des Fahrzeugs B1 empfangen.
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Der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs b2 überprüft, ob die durch den Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs b2 bereitgestellte Verkehrsinformationsnachricht dupliziert wird oder nicht. Wenn die empfangene Verkehrsinformationsnachricht die gleiche wie die zuvor von dem Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs A1 empfangene Verkehrsinformationsnachricht ist, löscht der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs B2 die Verkehrsinformationsnachricht. Demzufolge verhindert der Fahrzeug-Terminal des Fahrzeugs B2 ein redundantes Übertragen der gleichen Verkehrsinformationen.
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Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die bestimmten Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es für den Durchschnittsfachmann offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne von der Lehre und dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie dies in den folgenden Ansprüchen bestimmt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- erster Fahrzeug-Terminal
- 200
- zweiter Fahrzeug-Terminal
- 300
- dritter Fahrzeug-Terminal
- S11
- ERFASSEN/SAMMELN DER FAHRZEUGZUSTANDSINFORMATIONEN
- S12
- EREIGNISEINTRITT?
- S13
- ERZEUGEN DER VERKEHRSINFORMATIONSNACHRICHT
- S14
- ÜBERTRAGEN DER VERKEHRSINFORMATIONSNACHRICHT DURCH DIE V2V-KOMMUNIKATION
- S21
- EMPFANGEN DER VERKEHRSINFORMATIONSNACHRICHT
- S221
- LÖSCHEN DER DOPPELT EMPFANGENEN NACHRICHT
- S22
- DIE EMPFANGENE NACHRICHT WIRD DUPLIZIERT?
- S23
- GLEICHE EREIGNISINFORMATIONEN?
- S24
- ERHÖHEN DER KONSISTENZSTUFE FÜR DIE EREIGNIS-INFORMATIONEN
- S241
- SPEICHERN DER EMPFANGENEN NACHRICHT
- S25
- BEWEGEN UM EINEN VORBESTIMMTEN ABSTAND?
- S26
- ERNEUTES ÜBERTRAGEN DER NACHRICHT
- S27
- DIE BEDINGUNG DER ERNEUTEN ÜBERTRAGUNG WIRD ERFÜLLT?
- S28
- INITIALISIEREN EINES SPEICHERS
- S31
- EMPFANGEN DER VERKEHRSINFORMATIONSNACHRICHT
- S32
- DIE WARNBEDINGUNG WIRD ERFÜLLT?
- S33
- AUSGEBEN DER WARNUNG