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Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung zum Führen einer Schiebebewegung, insbesondere einer Schiebebewegung einer Armlehne eines Fahrzeugsitzes, umfassend eine Führungsschiene und eine dazu in Längsverstellrichtung verschiebbar angeordnete Gleitschiene, wobei zwischen der Führungsschiene und der Gleitschiene mindestens ein Gleiter spielfrei anordenbar ist.
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Gattungsgemäße Fahrzeugsitze mit einer derartigen in und/oder entgegen der Sitz- bzw. Fahrtrichtung wirkenden Führungseinrichtung zum Führen einer Schiebebewegung zum Beispiel einer Armlehne sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Die genannten Führungseinrichtungen bieten dem Benutzer des Nutzfahrzeugsitzes die Möglichkeit, die Position der Armlehne abhängig von der Größe und Armlänge des Benutzers sowie von dessen persönlichem Komfortempfinden anzupassen, indem die Armlehne ausgehend von einer Grundposition nach vorne oder nach hinten in eine angepasste Position verschiebbar und arretierbar ist, so dass jedem Benutzer eine optimale Position der durch die Armlehne bereitgestellte Auflagefläche zur Verfügung steht.
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Dazugehörige Arretierungsvorrichtungen zum Sichern der jeweiligen Position sind aus dem Stand der Technik bereits gut bekannt und finden in der vorliegenden Anmeldung keine weitere Erwähnung.
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Eine Gleitschienenführung, also eine Lineargleitführung, ist so aufgebaut, dass die beiden Schienen, die sich gegeneinander bewegen, über Gleitflächen Kontakt miteinander ausbilden. Eine Gleitschiene ist demzufolge günstiger und kann kompakter als eine Kugelschiene, also eine Führungseinrichtung mit gegeneinander kugelgelagerten Schienen, aufgebaut werden. Allerdings muss bei der Auslegung der Schienen beachtet werden, dass die zwischen den beiden Schienen auftretende Haftreibung, also die Reibung, die auftritt, wenn sich die Schienen nicht zueinander bewegen, nicht so groß ist, dass das Gleiten der Schienen gegeneinander verhindert wird.
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Generell ist die Haftreibungskraft, also die Kraft, die überwunden werden muss, um ein in Kontakt mit einem Bauteil stehenden weiteres Bauteil aus seinem Ruhezustand in eine Bewegung zu versetzen, größer als die Gleitreibungskraft, welche wiederum bei sich bereits zueinander bewegenden Bauteilen zur Aufrechterhaltung der Bewegung überwunden werden muss. Im Gegensatz zur bei einer Kugelschiene auftretenden Rollreibung ist der Reibungskoeffizient bei der Gleitreibung zudem größer, was die Relativbewegung der Schienen zusätzlich hemmen kann.
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Weiterhin muss berücksichtigt werden, dass bei der Montage der beiden Schienen durch die auftretenden Toleranzen Spiel auftreten kann, so dass die beiden Schienen nicht sauber gegeneinander geführt werden können. Im anderen Extremfall kann bei der Montage durch die Vorspannung eine Klemmwirkung auftreten.
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Desweiteren ist eine derart gelagerte Führungseinrichtung sehr empfindlich gegenüber Fremdkörpern, die sich zwischen den Schienen anordnen. So kann sich insbesondere Staub zwischen den Schienen ansammeln und nach einiger Zeit die Bewegung der Schienen zueinander hemmen. Noch extremer ist diese Staubempfindlichkeit, wenn die Schienen mit einem Schmierstoff versehen, also zum Beispiel gefettet sind. Dann kann sich nämlich der Staub mit dem Schmierstoff verbinden, wodurch dieser hart wird. Die erhöhte Reibung hemmt die Bewegung der Schienen zueinander; außerdem ist zusätzlich von einem erhöhten Verschleiß der Bauteile auszugehen.
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Es ist daher Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Führungseinrichtung zum Führen einer Schiebebewegung zur Verfügung zu stellen, die die oben genannten Nachteile überwindet, ohne von einer kostengünstigen und kompakten gleitgelagerten Anordnung abzuweichen. Insbesondere soll diese gleitgelagerte Führungseinrichtung staubunempfindlich und die beiden Schienen spielfrei zueinander angeordnet sein.
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Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Die Aufgabe wird gelöst von einer Führungseinrichtung zum Führen einer Schiebebewegung, insbesondere einer Schiebebewegung einer Armlehne eines Fahrzeugsitzes, umfassend eine Führungsschiene und eine dazu in Längsverstellrichtung verschiebbar angeordnete Gleitschiene, wobei zwischen der Führungsschiene und der Gleitschiene mindestens ein Gleiter spielfrei anordenbar ist, wobei der Gleiter in einem eingebauten, verformten Zustand mittels mindestens eines am Gleiter ausgebildeten ersten Federelementbereichs und eines dazu beabstandeten zweiten Federelementbereichs an einer Innenseite der Gleitschiene kontaktierend anordenbar ist, wobei der erste und der zweite Federelementbereich im eingebauten, verformten Zustand streifenförmig und bezüglich ihrer Längsausdehnung senkrecht zur Längsverstellrichtung anordenbar sind, wobei ein zwischen dem ersten und dem zweiten Federelementbereich ausgebildeter dritter Federelementbereich des Gleiters den ersten und zweiten Federelementbereich miteinander verbindet und im eingebauten, verformten Zustand bogenförmig von der Innenseite der Gleitschiene beabstandet und in einem nicht-eingebauten, unverformten Zustand geradlinig verlaufend ausgebildet ist.
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Die Federelementbereiche, insbesondere der mindestens eine dritte Federelementbereich, erfahren also beim Einbau zwischen die Gleit- und die Führungsschiene eine Verformung. Insofern entspricht der unverformte Zustand des Gleiters dem Zustand, wenn der Gleiter ohne Kontakt zu anderen Bauteilen vorliegt, also nicht-eingebaut ist. Der unverformte Zustand des Gleiters entspricht gleichzeitig dem unverformten Zustand der Federelementbereiche.
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Analog dazu entspricht der verformte Zustand des Gleiters dem Zustand, wenn der Gleiter zwischen den Schienen spielfrei angeordnet ist und insbesondere die Federelemente vorgespannt werden. Dazu wird der Gleiter zum Beispiel auf die Führungsschiene aufgesteckt und dabei verformt. Der verformte Zustand des Gleiters entspricht gleichzeitig dem verformten Zustand der Federelementbereiche.
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Im verformten Zustand sind also einerseits die Innenseiten des Gleiters kontaktierend zu Außenseiten der Führungsschiene und andererseits die ersten und zweiten Federelementbereiche kontaktierend zur mindestens einen Innenseite der Gleitschiene angeordnet. Der dritte Federelementbereich ist im verformten Zustand dabei bogenförmig beabstandet zur Gleitschiene ausgebildet.
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Durch die Ausbildung eines bogenförmig beabstandeten dritten Federelementbereichs im verformten Zustand bilden die ersten und zweiten Federelementbereiche spitze Ecken gegenüber der Gleitschiene, die insbesondere als Staubabstreifer dienen. Das verhindert, dass der Staub zwischen Gleitflächen trifft und erhöhten Verschleiß und Reibung verursacht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist insbesondere zwischen der Gleit- und der Führungsschiene kein Schmierstoff, insbesondere kein flüssiger Schmierstoff, angeordnet, wodurch die ungünstige Wirkung von Staub oder anderen Fremdkörpern weiter verringert wird.
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Zusätzlich ist zu beobachten, dass durch den eingebauten Gleiter auch eine spielfreie Anordnung der beiden Schienen zueinander erzielt werden kann. Der Gleiter ist nämlich einerseits das Bindeglied zwischen Führungsschiene und Gleitschiene, da er wie später detailliert beschrieben mit beiden Schienen gleichzeitig Kontakt ausbildet. Insofern wird vorhandenes Spiel zwischen den Schienen reduziert bzw. eliminiert. Zusätzlich sorgen der oder die Gleiter dafür, dass sich die Schienen zueinander in einem definierten Abstand bewegen. Ein Verklemmen der beiden Schienen wird daher ausgeschlossen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Gleiter im Wesentlichen die Form eines C-Profils auf, wobei Innenseiten des C-Profils an Außenseiten der Führungsschiene kontaktierend anordenbar sind.
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Mittels der beschriebenen Geometrie kann auf einfache Weise die Montage in Form von Aufstecken des Gleiters auf die Führungsschiene erfolgen. Die Führungsschiene weist hierfür bevorzugt einen im Wesentlichen hutförmigen Querschnitt auf. Auf mindestens eine der beiden Außenlaschen der Führungsschiene wird jeweils mindestens ein Gleiter aufgesteckt. Die beiden Außenlaschen der Führungsschiene werden dabei jeweils durch die Außenseiten der Führungsschiene begrenzt.
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Um den Kontaktbereich mit der Gleitschiene ausbilden zu können, ist es dabei vorteilhaft, wenn die Außenkontur des Gleiters, die durch drei Außenseiten des C-Profils gebildet wird, gegenüber der Innenkontur der Gleitschiene, die durch die Innenseiten der Gleitschiene gebildet wird, zumindest abschnittsweise ein Übermaß aufweist. „Abschnittsweise” bezieht sich natürlich bevorzugt auf die Abschnitte, die durch die Federelementbereiche ausgebildet werden. Dieses Übermaß weist vorteilhaft einen Wert auf, der in einem Bereich von 0,1 bis 1,00 mm, bevorzugt bei 0,6 mm liegt. Das C-Profil und/oder der Gleiter selbst können dabei abgerundete Ecken aufweisen. Vorteilhaft für die Konstruktion und Fertigung ist es weiterhin, wenn der Gleiter symmetrisch bezüglich zweier Ebenen ausgebildet ist, wovon die erste durch die Breiten- und die Höhenausdehnung des Gleiters und die zweite durch die Längs- und die Breitenausdehnung des Gleiters aufgespannt bzw. definiert werden.
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Um die beschriebenen Kontaktbereiche zwischen Gleiter und Gleitschiene ausbilden zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Federelementbereiche auf Außenseiten des C-Profils angeordnet sind. Die Außenseiten sind bevorzugt die obere, die vertikale und die untere Außenseite des C-Profils und bilden zusammen bevorzugt die Form des Buchstabens C. Die Positionsangaben entsprechen dabei der Position, wie sie bei der in Gebrauch befindlichen Führungseinrichtung in einem Fahrzeugsitz zu finden sind. Gleichzeitig sind die drei Außenseiten natürlich der Führungsschiene abgewandt angeordnet.
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Wenn nun gemäß einer bevorzugten Ausführungsform auf jeder der drei Außenseiten jeweils ein erster, ein zweiter und ein dritter Federelementbereich angeordnet ist, so ist bei der oben beschriebenen symmetrischen Ausgestaltung gegeben, dass die Federelementbereiche, die an der oberen Außenseite angeordnet sind, die gleiche Gestaltung wie die Federelementbereiche, die an der unteren Außenseite angeordnet sind, aufweisen. Ferner ist die Gestaltung der Federelementbereiche, die an der vertikalen Außenseite angeordnet sind, bevorzugt unterschiedlich zu der Gestaltung der Federelementbereiche, die an der oberen und/oder unteren Außenseite angeordnet sind.
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Die Verformung der Federelemente am Gleiter kann insbesondere erleichtert werden, wenn am Gleiter benachbart zu den Federelementbereichen mindestens ein Entlastungsbereich in Form eines Materialschnitts ausgebildet ist.
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Durch den Entlastungsbereich, der daneben auch in Form eines Gleiterabschnitts mit geringer Dicke ausgebildet sein kann, ist gewährleistet, dass das Material der Federelementbereiche und/oder angrenzende Materialbereiche bei der Verformung einfach den Platz der Entlastungsbereiche teilweise oder gänzlich einnehmen können. Der Entlastungsbereich weist also insbesondere im verformten Zustand des Gleiters eine geringere Volumenausdehnung auf als in dessen unverformten Zustand.
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Der Entlastungsbereich, insbesondere der Materialschnitt, sorgt also dafür, dass der dritte Federelementbereich sich in Richtung einer Verformungsrichtung verformen kann. Diese Verformungsrichtung ist jeweils der Innenseite der Gleitschiene abgewandt angeordnet. Dadurch, dass der Entlastungsbereich durch fehlendes oder reduziertes Material dem sich verformenden Federelementbereich wenig bis gar keinen Widerstand entgegensetzt, kann der Federelementbereich sich wie oben beschrieben verformen.
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Der Entlastungsbereich, insbesondere der Materialschnitt ist dabei bevorzugt jeweils in Verformungsrichtung der Federelementbereiche, insbesondere der dritten Federelementbereiche, benachbart zu den Federelementbereichen angeordnet. Bevorzugt ist er dabei auf der oberen und/oder unteren Außenseite des C-Profils angeordnet. Weiterhin bevorzugt ist er von der oberen und/oder unteren Außenseite des C-Profils bis zur dazugehörigen Innenseite des C-Profils durchgehend angeordnet. Für den Entlastungsbereich, insbesondere den Materialschnitt, der zu den Federelementbereichen gehört, die auf der oberen und/oder unteren Außenseite des C-Profils angeordnet sind, gilt, dass er durch die Innenseiten des C-Profils, also insbesondere durch den Hohlraum des C-Profils gebildet wird.
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Der Entlastungsbereich, insbesondere der Materialschnitt, bzw. das Profil, das durch ihn gebildet wird, erfährt also bei Verformung der Federelementbereiche ebenfalls eine Verformung. Generell ist zu beobachten, dass das durch ihn gebildete Profil eine Kompression erfährt.
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Es ist also gemäß weiterer Ausführungsformen vorteilhaft, wenn der Materialschnitt in Form eines Hohlraums des C-Profils und/oder aus einem ersten im Wesentlichen rechteckförmigen Abschnitt mit gerundeten Ecken und einem zweiten kreissegmentförmigen Abschnitt ausgebildet ist.
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Um die Verformung des Gleiters bzw. der Federelementbereiche zu unterstützen, ist es vorteilhaft, wenn das verwendete Material bzw. die Gestaltung der Federelementbereiche gewährleistet, dass die Federelementbereiche mit zunehmender Belastung weicher werden. Es ist also gemäß einer weiteren Ausführungsform vorteilhaft, wenn die Federelementbereiche eine degressive Federkennlinie aufweisen. Die elastischen Federelemente sind jedoch auch von Vorteil hinsichtlich der oben beschriebenen Toleranzproblematik, da nämlich durch deren Verformung insbesondere eine spielfreie Gleitführung mit Toleranzausgleich bis ca. 1 mm in Höhen- und Breitenrichtung gewährleistet werden kann.
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Um die Formstabilität des Gleiters zu gewährleisten und dessen Verformung zu unterstützen, ist es vorteilhaft, wenn auf den Außenseiten des C-Profils zu beiden Seiten der Federelementbereiche jeweils ein Anschlagelement angeordnet ist.
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Diese Anschlagelemente können beispielsweise in Form einer Materialverdickung vorliegen. Denkbar ist auch, dass Einsätze aus anderen, beispielsweise steiferen Materialien als Anschlagelemente angeordnet werden. Die Anschlagelemente können den Federweg begrenzen und Spiel zwischen den beiden Schienen reduzieren.
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Um eine möglichst kostengünstige Herstellung des Gleiters zu realisieren, kann dieser beispielsweise mittels Spritzgussverfahren herstellbar sein und aus nur einem Teil bestehen. Für dieses Verfahren ist Kunststoff sehr gut geeignet. Es können dem Kunststoff Materialien wie zum Beispiel Teflon zugefügt werden, welche die Gleiteigenschaften weiter verbessern.
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Es ist also gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen vorteilhaft, wenn der Gleiter einstückig ausgebildet ist und/oder aus Kunststoff, vorzugweise aus teflonhaltigem Kunststoff, besteht. Insofern sind alle Elemente des Gleiters, also beispielsweise die Federelemente, die Anschlagelemente und der Rest des C-förmig ausgebildeten Gleiters mechanisch fest miteinander verbunden und einstückig ausgebildet. Dadurch kann insbesondere das Federverhalten bzw. der gesamte Gleiter sehr gut vorausberechnet und dimensioniert werden.
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In der Praxis hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Gleiter eine Länge aus einem Bereich von 20 bis 28 mm, bevorzugt 24 mm, und/oder eine Breite aus einem Bereich von 6 bis 12 mm, bevorzugt 8,85 mm, und/oder eine Höhe aus einem Bereich von 6 bis 10 mm, bevorzugt 8 mm, aufweist. Diese Maße sind für gängige Führungs- und Gleitschienen insbesondere für Armlehnen sehr gut passend.
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Die Gleiteigenschaften der Führungseinrichtung lassen sich zusätzlich optimieren, wenn zumindest ein Teil der Innenseite der Gleitschiene mit Gleitlack, bevorzugt mit teflonhaltigem Gleitlack, beschichtet ist. Durch diese Beschichtung verringert sich der Reibungskoeffizient bzw. die Reibungszahl zwischen Gleitschiene und Gleiter weiter. Wenn zusätzlich gemäß obiger bevorzugter Ausführung der Gleiter aus teflonhaltigem Kunststoff besteht, besteht bei der resultierenden Materialpaarung Teflon zu Teflon nämlich der Vorteil, dass die Haftreibung und die Gleitreibung fast identisch sind und der Reibungskoeffizient mit einem Wert von ca. 0,04 extrem niedrig ist.
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Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand anliegender Zeichnung und nachfolgender Beschreibung erläutert, in welchen beispielhaft eine erfindungsgemäße Führungseinrichtung dargestellt und beschrieben ist. In der Zeichnung zeigen:
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1 schematisch eine Seitenansicht einer in einem Fahrzeugsitz an der Armlehne angeordneten erfindungsgemäßen Führungseinrichtung mit einer Führungsschiene und einer dazu verschiebbar angeordneten Gleitschiene;
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2 schematisch eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen an der Armlehne angeordneten Führungseinrichtung aus der 1;
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3 schematisch eine perspektivische Schnittansicht der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung aus der 1;
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4 schematisch eine Querschnittsansicht der Führungseinrichtung aus der 1;
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5 schematisch eine perspektivische Ansicht des Gleiters;
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6a schematisch eine Seitenansicht eines Gleiters im unverformten Zustand;
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6b schematisch eine Seitenansicht eines Gleiters im verformten Zustand mit Gleitschiene;
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7a schematisch eine Draufsicht des Gleiters im unverformten Zustand;
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7b schematisch eine Draufsicht des Gleiters im verformten Zustand mit Gleitschiene;
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8a–d schematisch Seitenansicht, Querschnittsansichten und perspektivische Ansicht des Gleiters;
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9 Federkennlinien.
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Der in der 1 gezeigte Fahrzeugsitz 26 weist in diesem Beispiel zwei Armlehnen 25 mit einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung 1 auf. Es ist in dieser Ansicht nur eine Armlehne 25 gezeigt. Mittels der Führungseinrichtung 1, die aus einer Führungsschiene 2 und einer Gleitschiene 3 besteht, kann die Armlehne 25 in Längsverstellrichtungen nach vorne 24a und nach hinten 24b verschoben werden (siehe 2), wobei die Richtungen aus Sicht eines Sitzinsassen definiert sind. Zudem sind Gleiter 4a, 4b zwischen den Schienen 2, 3 angeordnet.
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3 zeigt nun die erfindungsgemäße Führungseinrichtung 1 mit Längsausdehnung 1a, Breitenausdehnung 1b und Höhenausdehnung 1c, wobei zum Zwecke der Übersichtlichkeit Teile der Gleitschiene 3 entfernt wurden. In diesem Beispiel sind zwei Gleiter 4a, 4b zu sehen, die zwischen den Schienen 2, 3 spielfrei angeordnet sind.
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Die gesamte Führungseinrichtung 1 weist eine hinsichtlich einer Ebene 31, die durch die Längsausdehnung 1a und Höhenausdehnung 1c der Führungseinrichtung 1 aufgespannt wird, symmetrische Anordnung auf, sodass zwei Seiten 29a, 29b der Führungseinrichtung 1 ausgebildet werden. Insofern ist festzustellen, dass insbesondere die Profile der Komponenten der Führungseinrichtung 1 auf beiden Seiten 29a, 29b zu dieser Ebene 31 symmetrisch verlaufen. Dabei weist die Führungsschiene 2 ein im Wesentlichen hutförmiges Profil auf, das durch eine horizontale Basislasche 27a, zwei vertikale Anschlusslaschen 27b und zwei Außenlaschen 27c gebildet wird. Die Gleitschiene 3 weist ein im Wesentlichen C-förmiges Profil aus einer horizontalen Basislasche 28a, zwei vertikalen Mittellaschen 28b und zwei horizontalen Anschlusslaschen 28c auf.
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Denkbar ist natürlich, dass entlang der Längsausdehnung 1a und/oder auf beiden Seiten 29a, 29b weitere Gleiter 4a, 4b angeordnet sind. So ist es bei der gezeigten Anordnung insbesondere vorteilhaft, wenn auf beiden Seiten 29a, 29b jeweils zwei Gleiter 4a, 4b, also insgesamt vier Gleiter 4a, 4b angeordnet sind.
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4 zeigt eine Querschnittsdarstellung der Führungseinrichtung 1 mit eingezeichneter Symmetrieebene 31. Es wird im Folgenden aufgrund der Symmetrieeigenschaften nur eine Seite 29a der Führungseinrichtung 1 beschrieben. Diese Beschreibung gilt analog ebenfalls für die andere Seite 29b.
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Zu sehen sind neben Gleitschiene 3 und Führungsschiene 2 bzw. weiterer zur Montage erforderlicher Komponenten ein zwischen den beiden Schienen 2, 3 angeordneter Gleiter 4c, der im Wesentlichen die Form eines C-Profils 15 aufweist, wobei Innenseiten 16a, 16b, 16c des C-Profils 15 an Außenseiten 17a, 17b, 17c der Führungsschiene 2 kontaktierend angeordnet sind. In dieser 4 ist der Gleiter 4c bzw. sind die Außenseiten 5a, 5b, 5c des Gleiters vereinfacht mit abschnittsweisem Übermaß gegenüber den Innenseiten 9a, 9b, 9c der Gleitschiene 3, also im unverformten Zustand 11, dargestellt. Tatsächlich liegt der Gleiter 4c natürlich im verformten Zustand 6 vor, so dass insbesondere die in der Fig. zu sehenden Konturüberschneidungen zwischen Außenseiten 5a, 5b, 5c des Gleiters 4c und Innenseiten 9a, 9b, 9c der Gleitschiene 3 nicht existieren.
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Auf die beiden Außenlaschen 27c der Führungsschiene 2 wird jeweils mindestens ein Gleiter 4c aufgesteckt. Die beiden Außenlaschen 27c der Führungsschiene 2 werden dabei jeweils durch die Außenseiten 17a, 17b, 17c der Führungsschiene 2 begrenzt. Die Innenseiten 9a, 9b, 9c der Gleitschiene 3 bilden wiederum ganz oder teilweise die innere Begrenzung der Laschen 28a, 28b, 28c der Gleitschiene 3.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines einstückig ausgebildeten Gleiters 4a im unverformten Zustand 11 mit Längsausdehnung 22a, Breitenausdehnung 22b und Höhenausdehnung 22c.
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Zu sehen ist, dass der Gleiter 4a bzw. das Profil des Gleiters 4a zur Ebene 30, die durch die Längsausdehnung 22a und Breitenausdehnung 22b aufgespannt wird, und gleichzeitig zur Ebene 32, die durch die Höhenausdehnung 22c und Breitenausdehnung 22b aufgespannt wird, symmetrisch ist. Insofern gilt zum Beispiel die Beschreibung für die obere Seite 5a analog für die untere Seite 5c des Gleiters.
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Es sind auf der oberen Seite 5a des Gleiters 4a Federelementbereiche 7a, 8a, 10a zu sehen, die benachbart zu einem Entlastungsbereich 13a, der hier durch einen Materialschnitt 18a ausgestaltet wird, angeordnet sind. Der erste 7a und der zweite Federelementbereich 8a sind dabei beabstandet zueinander angeordnet. Sie werden durch den dritten Federelementbereich 10a miteinander verbunden. In diesem Beispiel, das den unverformten Zustand 11 des Gleiters 4a zeigt, ist der dritte Federelementbereich 10a geradlinig verlaufend ausgebildet.
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Analog dazu sind auf der vertikalen Seite 5b des Gleiters 4a Federelementbereiche 7b, 8b, 10b zu sehen, die benachbart zu einem Entlastungsbereich 13b, der hier durch einen Materialschnitt 18b ausgestaltet wird, angeordnet sind. Der Materialschnitt 18b wird hier vorteilhaft in Form eines Hohlraums 23 des C-Profils 15 ausgebildet. Der erste 7b und der zweite Federelementbereich 8b sind dabei beabstandet zueinander angeordnet. Sie werden durch den dritten Federelementbereich 10b miteinander verbunden. In diesem Beispiel, das den unverformten Zustand 11 des Gleiters 4a zeigt, ist der dritte Federelementbereich 10b geradlinig verlaufend ausgebildet.
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Die Federelementbereiche 7a, 7b, 8a, 8b, 10a, 10b sind also auf Außenseiten 5a, 5b, 5c des durch den Gleiter 4a ausgebildeten C-Profils 15 angeordnet.
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Ferner ist zu sehen, dass auf den Außenseiten 5a, 5b, 5c des C-Profils 15 zu beiden Seiten der Federelementbereiche 7a, 7b, 8a, 8b, 10a, 10b jeweils ein Anschlagelement 21a, 21b angeordnet ist.
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6a zeigt einen Gleiter 4a im unverformten Zustand 11 in einer Seitenansicht. Zu sehen sind die auf beiden Seiten 5a, 5c angeordneten Federelementbereiche 7a, 8a, 10a, wobei im gezeigten unverformten Zustand der dritte Federelementbereich 10a den ersten 7a und den zweiten Federelementbereich 8a geradlinig miteinander verbindet. Insbesondere bilden somit alle drei Federelementbereiche 7a, 8a, 10a im unverformten Zustand 11 zusammen die Form einer Gerade in dieser Seitenansicht bzw. insgesamt die Form einer Ebene.
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6b zeigt den Gleiter aus 6a im verformten Zustand 6 in Kontakt mit der Innenseite 9a einer Gleitschiene 3. Zur Vereinfachung sind die Innenseiten 9b und 9c der Gleitschiene 3 nicht dargestellt. Deutlich ist zu sehen, dass der Gleiter 4a im eingebauten, verformten Zustand 6 mittels mindestens eines am Gleiter 4a ausgebildeten ersten Federelementbereichs 7a und des dazu beabstandeten zweiten Federelementbereichs 8a an der Innenseite 9a der Gleitschiene 3 kontaktierend angeordnet ist. Weiterhin ist ersichtlich, dass der erste 7a und der zweite Federelementbereich 8a im eingebauten, verformten Zustand 6 streifenförmig und bezüglich ihrer Längsausdehnung 12a, die parallel zur Breitenausdehnung 22b des Gleiters 4a verläuft, senkrecht zur Längsverstellrichtung 24a, 24b anordenbar sind. Zur Ausbildung der Streifenform weisen die Federelementbereiche 7a, 8a eine geringe Ausdehnung in Längsrichtung 22a und eine im Verhältnis dazu große Ausdehnung in Breitenrichtung 22c (senkrecht zur Bildebene) auf.
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Zudem ist der dritte Federelementbereich 10a des Gleiters 4a im eingebauten, verformten Zustand 6 bogenförmig von der Innenseite 9a der Gleitschiene 3 beabstandet ausgebildet.
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Für den Entlastungsbereich 13b, insbesondere den Materialschnitt 18b, der zu den Federelementbereichen 7a, 8a, 10a gehört, die auf der oberen 5a und/oder unteren Außenseite 5c des C-Profils 15 angeordnet sind, gilt, dass er durch die Innenseiten 16a, 16b, 16c des C-Profils 15, also insbesondere durch den Hohlraum 23 des C-Profils 15 gebildet wird.
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Zu beiden Seiten der Federelementbereiche 7a, 8a, 10a sind Anschlagelemente 21a ausgebildet. Diese sind bezüglich ihrer Ausdehnung in Richtung der Höhenausdehnung 22c des Gleiters 4a kleiner als die Federelementbereiche 7a, 8a, 10a; sie sind also insbesondere gegenüber der Innenseite 9a der Gleitschiene 3 nicht kontaktierend ausgebildet.
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Zwischen den Federelementbereichen 7a, 8a, 10a und den Anschlagelementen 21a sind Übergangsbereiche 33a ausgebildet. Diese sind bezüglich ihrer Ausdehnung in Richtung der Höhenausdehnung 22c des Gleiters 4a ebenfalls kleiner als die Federelementbereiche 7a, 8a, 10a; sie sind also insbesondere gegenüber der Innenseite 9a der Gleitschiene 3 nicht kontaktierend ausgebildet. Allerdings sind die Übergangsbereiche 33a näher an der Innenseite 9a der Gleitschiene 3 angeordnet als die Anschlagelemente 21a. Zwischen den im Wesentlichen bogenförmig ausgebildeten Übergangsbereichen 33a und den Federelementbereichen 7a bzw. 8a bildet das Profil des Gleiters 4a in dieser Ansicht die Form eines rechten Winkels.
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7a zeigt den Gleiter 4a aus 6a im unverformten Zustand 11 in einer Draufsicht. Zu sehen sind die auf der vertikalen Seite 5b angeordneten Federelementbereiche 7b, 8b, 10b, wobei im gezeigten unverformten Zustand der dritte Federelementbereich 10b den ersten 7b und den zweiten Federelementbereich 8b geradlinig miteinander verbindet. Insbesondere bilden somit alle drei Federelementbereiche 7b, 8b, 10b im unverformten Zustand 11 zusammen die Form einer Gerade in dieser Seitenansicht bzw. insgesamt die Form einer Ebene.
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Gleichzeitig ist zu sehen, dass benachbart zu den Federelementbereichen 7b, 8b, 10b ein Entlastungsbereich 13a in Form eines Materialschnitts 18a angeordnet ist. Dieser lässt sich gedanklich in einen ersten Abschnitt 20a und einen zweiten Abschnitt 20b unterteilen, wobei der erste Abschnitt 20a im Wesentlichen rechteckförmig mit gerundeten Ecken und der zweite Abschnitt 20b kreissegmenfförmig ausgebildet ist. Dabei ist der erste Abschnitt mit einer Längsseite 20a1 mit dem zweiten Abschnitt 20b verbunden, wobei die Verbindungslinie 20b1 der Sekante entspricht, durch die die Kreissegmentform des zweiten Abschnitts 20b definiert wird. Die erste Längsseite 20a1 des ersten Abschnitts 20a muss dabei nicht geradlinig verlaufend, sondern kann zum Beispiel gekrümmt, geneigt und/oder bogenförmig verlaufend ausgebildet sein. Die zweite Längsseite 20a2 des ersten Abschnitts 20a ist hingegen bevorzugt geradlinig ausgebildet.
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7b zeigt den Gleiter aus 7a im verformten Zustand 6 in Kontakt mit der Innenseite 9b einer Gleitschiene 3. Zur Vereinfachung sind die Innenseiten 9a und 9c der Gleitschiene 3 nicht dargestellt. Deutlich ist zu sehen, dass der Gleiter 4a im eingebauten, verformten Zustand 6 mittels des am Gleiter 4a ausgebildeten ersten Federelementbereichs 7b und des dazu beabstandeten zweiten Federelementbereichs 8b an der Innenseite 9b der Gleitschiene 3 kontaktierend angeordnet ist. Weiterhin ist ersichtlich, dass der erste 7b und der zweite Federelementbereich 8b im eingebauten, verformten Zustand 6 streifenförmig und bezüglich ihrer Längsausdehnung 12b, die parallel zur Höhenausdehnung 22c des Gleiters 4a verläuft, senkrecht zur Längsverstellrichtung 24a, 24b anordenbar sind. Zur Ausbildung der Streifenform weisen die Federelementbereiche 7b, 8b eine geringe Ausdehnung in Längsrichtung 22a und eine im Verhältnis dazu große Ausdehnung in Höhenrichtung 22c (senkrecht zur Bildebene) auf.
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Zudem ist der dritte Federelementbereich 10b des Gleiters 4a im eingebauten, verformten Zustand 6 bogenförmig von der Innenseite 9b der Gleitschiene 3 beabstandet ausgebildet.
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Der Entlastungsbereich 13a, insbesondere der Materialschnitt 18a gewährleistet hierbei, dass das Material der Federelementbereiche 7b, 8b, 10b und/oder angrenzende Materialbereiche im verformten Zustand 6 einfach den Platz des Entlastungsbereichs 13a teilweise oder gänzlich einnehmen können. Der Entlastungsbereich 13a weist also insbesondere im verformten Zustand 6 des Gleiters 4a eine geringere Volumenausdehnung auf als in dessen unverformten Zustand 11.
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Der Entlastungsbereich 13a, insbesondere der Materialschnitt 18a, sorgt also dafür, dass der dritte Federelementbereich 10b sich in Richtung einer Verformungsrichtung verformen kann. Diese Verformungsrichtung ist jeweils der Innenseite 9b der Gleitschiene 3 abgewandt angeordnet. In diesem Beispiel entspricht die Verformungsrichtung der Längsausdehnung 12a der Federelementbereiche 7a, 8a, die an den beiden Seiten 5a, 5c des Gleiters 4a angeordnet sind. Dadurch, dass der Entlastungsbereich 13a durch fehlendes oder reduziertes Material dem sich verformenden Federelementbereich 10b wenig bis gar keinen Widerstand entgegensetzt, kann der Federelementbereich 10b sich wie oben beschrieben verformen.
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Der Entlastungsbereich 13a, insbesondere der Materialschnitt 18a, ist dabei bevorzugt jeweils in Verformungsrichtung 12a insbesondere des dritten Federelementbereichs 10b, benachbart zu den Federelementbereichen 7b, 8b, 10b angeordnet. Bevorzugt ist er dabei auf der oberen 5a und/oder unteren Außenseite 5c des C-Profils 15 angeordnet. Weiterhin bevorzugt ist er von der oberen 5a und/oder unteren Außenseite 5c des C-Profils 15 bis zur dazugehörigen Innenseite 16a und/oder Innenseite 16c des C-Profils durchgehend angeordnet.
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Die Entlastungsbereiche 13a, 13b, insbesondere die Materialschnitte 18a, 18b, bzw. die Profile, die durch diese gebildet werden, erfahren also bei Verformung der Federelementbereiche 7a, 8a, 10a; 7b, 8b, 10b ebenfalls eine Verformung. Generell ist zu beobachten, dass die Profile eine Kompression erfahren.
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Zu beiden Seiten der Federelementbereiche 7b, 8b, 10b sind Anschlagelemente 21b ausgebildet. Diese sind bezüglich ihrer Ausdehnung in Richtung der Breitenausdehnung 22b des Gleiters 4a kleiner als die Federelementbereiche 7b, 8b, 10b; sie sind also insbesondere gegenüber der Innenseite 9b der Gleitschiene 3 nicht kontaktierend ausgebildet.
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Zwischen den Federelementbereichen 7b, 8b, 10b und den Anschlagelementen 21b sind Übergangsbereiche 33b ausgebildet. Diese sind bezüglich ihrer Ausdehnung in Richtung der Breitenausdehnung 22b des Gleiters 4a ebenfalls kleiner als die Federelementbereiche 7b, 8b, 10b; sie sind also insbesondere gegenüber der Innenseite 9b der Gleitschiene 3 nicht kontaktierend ausgebildet. Allerdings sind die Übergangsbereiche 33b näher an der Innenseite 9b der Gleitschiene 3 angeordnet als die Anschlagelemente 21b. Zwischen den im Wesentlichen bogenförmig ausgebildeten Übergangsbereichen 33b und den Federelementbereichen 7b bzw. 8b bildet das Profil des Gleiters 4a in dieser Ansicht die Form eines rechten Winkels.
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Die 8a bis 8d zeigen nochmals verschiedene Ansichten des Gleiters 4a mit dessen Abmessungen Länge 19a, Breite 19b und Höhe 19c.
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8a zeigt eine Seitenansicht des Gleiters 4a.
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8b zeigt eine Querschnittsansicht des Gleiters 4a entlang der Linie A-A aus 8a. Es wird deutlich, dass das C-Profil 15 entlang seiner Außenseiten 5a, 5b, 5c eine Kombination aus Rundungen und geraden Abschnitten aufweist.
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8c zeigt eine Querschnittsansicht des Gleiters 4a entlang der Linie B-B aus 8a.
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8d zeigt eine perspektivische Ansicht des Gleiters 4a.
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9 zeigt einen Vergleich von Federkennlinien 14a, 14b, 14c, welche die Abhängigkeit der Federkraft F vom Federweg s beschreiben. Die Federkennlinie 14a beschreibt einen linearen Zusammenhang zwischen Federkraft F und Federweg s, mithin also das Verhalten einer Feder mit konstanter Federhärte, wobei die Federhärte die Ableitung der Funktion F(s), also dF/ds darstellt. Steigt die Federhärte jedoch mit zunehmender Federkraft F an, liegt eine progressive Federkennlinie 14b vor. Wird die Feder mit zunehmender Federkraft F weicher, handelt es sich um eine erfindungsgemäß bevorzugte Feder mit degressiver Federkennlinie 14c.
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Es versteht sich, dass es sich bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel lediglich um eine erste Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung handelt. Insofern beschränkt sich die Ausgestaltung der Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel.
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Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Führungseinrichtung
- 2
- Führungsschiene
- 3
- Gleitschiene
- 4a, 4b, 4c
- Gleiter
- 5a, 5b, 5c
- Außenseiten
- 6
- eingebauter, verformter Zustand
- 7a, 7b
- erster Federelementbereich
- 8a, 8b
- zweiter Federelementbereich
- 9a, 9b, 9c
- Innenseite der Gleitschiene
- 10a, 10b
- dritter Federelementbereich
- 11
- nicht-eingebauter, unverformter Zustand
- 12a, 12b
- Längsausdehnung
- 13a, 13b
- Entlastungsbereich
- 14a, b, c
- Federkennlinien
- 15
- C-Profil
- 16
- mittlerer Schenkel
- 16a, b, c
- Innenseiten
- 17a, b, c
- Außenseiten
- 18a, 18b
- Materialschnitt
- 19a
- Länge
- 19b
- Breite
- 19c
- Höhe
- 20a
- erster Abschnitt
- 20a1
- Längsseite
- 20a2
- Längsseite
- 20b
- zweiter Abschnitt
- 20b1
- Verbindungslinie
- 21a, 21b
- Anschlagelemente
- 22a
- Längenausdehnung
- 22b
- Breitenausdehnung
- 22c
- Höhenausdehnung
- 23
- Hohlraum
- 24a
- Längsverstellrichtung
- 24b
- Längsverstellrichtung
- 25
- Armlehne
- 26
- Fahrzeugsitz
- 27a, b, c
- Laschen
- 28a, b, c
- Laschen
- 29a, b
- Seiten
- 30
- Ebene
- 31
- Ebene
- 32
- Ebene
- 33a, b
- Übergangsbereich