DE102021133491A1 - Einteiliger Endanschlag für Schwerlastschiene - Google Patents

Einteiliger Endanschlag für Schwerlastschiene Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Linearführung mit einem ersten Schienenelement, einem zweiten Schienenelement, einem Läufer, einem ersten Wälzkörperkäfig, einer ersten Mehrzahl von Wälzkörpern und einem ersten Anschlagteil, wobei das erste Anschlagteil einen ersten Eingriffsabschnitt aufweist, wobei das erste Schienenelement und das zweite Schienenelement derart ausgestaltet sind, dass das erste Schienenelement und das zweite Schienenelement mittels der in dem ersten Wälzkörperkäfig geführten ersten Mehrzahl von Wälzkörpern entlang einer Auszugsachse gegeneinander verschieblich aneinander gelagert sind, wobei das zweite Schienenelement und der Läufer parallel zu der Auszugsachse gegeneinander verschieblich aneinander gelagert sind, wobei das erste Schienenelement auf einer ersten Seite des zweiten Schienenelements gelagert ist und der Läufer auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des zweiten Schienenelements gelagert ist und wobei das erste Anschlagteil derart an dem zweiten Schienenelement montiert ist, dass der erste Eingriffsabschnitt des ersten Anschlagteils mit dem Läufer in Eingriff bringbar ist, so dass das erste Anschlagteil eine Verschiebung des Läufers gegenüber dem zweiten Schienenelement begrenzt. Dabei weist erfindungsgemäß das erste Anschlagteil weiterhin einen zweiten Eingriffsabschnitt auf und das erste Anschlagteil ist derart an dem zweiten Schienenelement montiert, dass der zweite Eingriffsabschnitt mit dem Wälzkörperkäfig in Eingriff bringbar ist, so dass das erste Anschlagteil eine Verschiebung des ersten Wälzkörperkäfigs gegenüber dem zweiten Schienenelement begrenzt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Linearführung mit einem ersten Schienenelement, einem zweiten Schienenelement, einem Läufer, einem ersten Wälzkörperkäfig, einer Mehrzahl von Wälzkörpern und einem ersten Anschlagteil, wobei das erste Anschlagteil einen ersten Eingriffsabschnitt aufweist, wobei das erste Schienenelement und das zweite Schienenelement derart ausgestaltet sind, dass das erste Schienenelement und das zweite Schienenelement mittels der in dem ersten Wälzkörperkäfig geführten ersten Mehrzahl von Wälzkörpern entlang einer Auszugsachse gegeneinander verschieblich aneinander gelagert sind, wobei das zweite Schienenelement und der Läufer parallel zu der Auszugsachse gegeneinander verschieblich aneinander gelagert sind, wobei das erste Schienenelement auf einer ersten Seite des zweiten Schienenelements gelagert ist und der Läufer auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des zweiten Schienenelements gelagert ist und wobei das erste Anschlagteil derart an dem zweiten Schienenelement montiert ist, dass der erste Eingriffsabschnitt des ersten Anschlagteils mit dem Läufer in Eingriff bringbar ist, so dass das erste Anschlagteil eine Verschiebung des Läufers gegenüber dem zweiten Schienenelement begrenzt.
  • Linearführungen mit zwei Schienenelementen und einem Läufer, die gegeneinander linear verschieblich oder beweglich sind, sind in mannigfaltigen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden in verschiedenen Haushaltsgeräten, aber auch im Automobilbau und vielen weiteren Anwendungen eingesetzt. Auch bekannt ist es, zumindest zwischen Laufbahnen des ersten Schienenelements und des zweiten Schienenelements einer solchen Anordnung in einem Wälzkörperkäfig geführte Wälzkörper vorzusehen, um die Reibung zwischen den Schienenelementen bei einer Auszugsbewegung zu reduzieren.
  • Eine Linearführung benötigt Endanschläge, um zu verhindern, dass die Teile beim Einfahren auf der gegenüberliegenden Seite herausgeschoben werden und dass sich die Schienenteile beim Herausfahren nach Erreichen der ausgezogenen Position voneinander trennen.
  • In Linearführungen gilt es die Verschiebung des ersten Schienenelements, des zweiten Schienenelements und des Läufers gegeneinander zu begrenzen, um zu verhindern, dass der Benutzer bei der Verwendung der Linearführung die drei Elemente voneinander trennt und es in der Folge zu einer Beschädigung der mit der Linearführung geführten Elemente kommt. Zu diesem Zweck ist aus dem Stand der Technik ein Anschlagteil bekannt, welches an dem zweiten Schienenelement montiert ist, sodass dieses Anschlagelement eine Verschiebung des Läufers gegenüber dem zweiten Schienenelement an einer vorgesehenen Endposition begrenzt. Als Anschlagteil ist aus dem Stand der Technik beispielsweise eine aus dem Material des zweiten Schienenelements teilweise herausgestanzte und gegenüber einem Schienenrücken des zweiten Schienenelements abgebogene Lasche bekannt. Darüber hinaus sind Realisierungen eines solchen Anschlagteils zum Begrenzen einer Verschiebung des Läufers gegenüber dem zweiten Schienenelement bekannt, bei denen das Anschlagteil an dem zweiten Schienenelement montiert ist.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Linearführung bereitzustellen, bei welcher ein solches Anschlagteil, dessen Montage verglichen mit einer Lasche einen erhöhten Produktionsaufwand bedeutet, noch eine weitere Funktionalität übernimmt. Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik eine Linearführung bereitzustellen, die auch für große Lasten geeignet ist.
  • Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird durch eine Linearführung gemäß dem beigefügten unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Dazu weist das erste Anschlagteil der Linearführung der eingangs genannten Art einen zweiten Eingriffsabschnitt auf und das erste Anschlagteil ist derart an dem zweiten Schienenelement montiert, dass der zweite Eingriffsabschnitt mit dem Wälzkörperkäfig in Eingriff bringbar ist, so dass das erste Anschlagteil eine Verschiebung des ersten Wälzkörperkäfigs gegenüber dem zweiten Schienenelement begrenzt.
  • Die grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung ist es, mit einem einzigen Element, nämlich dem ersten Anschlagteil, zwei Funktionen der Linearführung zu realisieren. Das Anschlagteil dient zum einen einer Begrenzung der Linearbewegung zwischen dem Läufer und dem zweiten Schienenelement. Das Anschlagteil bildet für den Läufer einen Endanschlag zum Stoppen seiner Relativbewegung gegenüber dem zweiten Schienenelement. Zu diesem Zweck ragt der erste Eingriffsabschnitt in den Verfahrweg des Läufers hinein und tritt mit dem Läufer in Eingriff, wenn dieser die Position des Anschlagteils entlang der Auszugsachse erreicht. Zum anderen ist der zweite Eingriffsabschnitt des Anschlagteils derart angeordnet, dass er in den Verfahrweg des ersten Wälzkörperkäfigs zwischen dem ersten Schienenelement und dem zweiten Schienenelement hineinragt und eine Verschiebung des ersten Wälzkörperkäfigs gegenüber dem zweiten Schienenelement begrenzt.
  • Dabei ist der zweite Eingriffsabschnitt des ersten Anschlagteils vorzugsweise derart ausgestaltet ist, dass der zweite Eingriffsabschnitt nur mit dem ersten Wälzkörperkäfig, nicht aber mit dem ersten Schienenelement in Eingriff kommt. Auf diese Weise wird eine Verschiebung des ersten Wälzkörperkäfigs gegenüber dem zweiten Schienenelement begrenzt, gleichzeitig kann aber das erste Schienenelement über die Position des ersten Anschlagteils hinaus bewegt werden ohne dass das erste Anschlagteil mit dem ersten Schienenelement in Eingriff kommt.
  • Das zweite Schienenelement wird auch als Mittelschiene bezeichnet. Im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist es unerheblich, ob das erste Schienenelement oder der Läufer das stationäre Element der Linearführung bildet. In einer Ausführungsform der Erfindung weist das zweite Schienenelement auf der ersten Seite ein erstes Paar von Laufbahnen auf, auf denen die erste Mehrzahl von Wälzkörpern abrollt, und das zweite Schienenelement auf der zweiten Seite weist ein zweites Paar von Laufbahnen auf, welche den Läufer führen Dabei umfasst das zweite Schienenelement einen Schienenrücken, wobei der Schienenrücken sowohl die Laufbahnen des ersten Paars von Laufbahnen auf der ersten Seite als auch die Laufbahnen des zweiten Paars von Laufbahnen auf der zweiten Seite verbindet.
  • Ein Anschlagteil im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist ein Teil, welches an dem zweiten Schienenelement montiert ist, d.h. das Anschlagteil ist nicht integraler Bestandteil des zweiten Schienenelements und das zweite Schienenelement ist auch nicht so ausgestaltet, dass es das Anschlagteil ausbildet oder umfasst. Das erste Anschlagteil und das zweite Schienenelement sind zweistückig ausgestaltet, d.h. getrennt voneinander gefertigt und dann aneinander montiert. Das Anschlagteil ist in einer Ausführungsform lösbar an dem zweiten Schienenelement montiert, beispielsweise mithilfe von mindestens einer Schraube.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das erste Anschlagteil durch eine Ausnehmung in dem zweiten Schienenelement hindurch. Dabei kann die Ausnehmung das Anschlagteil vollständig oder auch nur abschnittsweise umgeben. In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Ausnehmung in dem zweiten Schienenelement eine Durchbrechung bzw. ein Loch, durch welches sich ein Abschnitt des ersten Anschlagteils hindurch erstreckt, sodass der Rand der Durchbrechungen oder des Lochs diesen Abschnitt des ersten Anschlagteils vollständig umgibt. In einer Ausführungsform ist die Ausnehmung an einem Ende des zweiten Schienenelements angeordnet, sodass die Ausnehmung zu einer Seite hin offen ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist das erste Anschlagteil zwischen dem ersten Eingriffsabschnitt und dem zweiten Eingriffsabschnitt einen Einleitungsabschnitt auf, wobei der Einleitungsabschnitt derart formschlüssig in der Ausnehmung aufgenommen ist, dass der Einleitungsabschnitt eine von dem Läufer auf das Anschlagteil ausgeübte Kraft in das zweite Schienenelement einleitet. Es versteht sich, dass in einer solchen Ausführungsform der Einleitungsabschnitt auch eine von dem Wälzkörperkäfig auf das Anschlagteil ausgeübte Kraft in das zweite Schienenelement einleitet.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist das zweite Schienenelement auf der ersten Seite ein erstes Paar von Laufbahnen auf, auf denen die erste Mehrzahl von Wälzkörpern abrollt und das zweite Schienenelement weist auf der zweiten Seite ein zweites Paar von Laufbahnen auf, welche den Läufer führen. Dabei weist das zweite Schienenelement einen Schienenrücken auf, wobei der Schienenrücken sowohl die Laufbahnen des ersten Paars von Laufbahnen auf der ersten Seite als auch die Laufbahnen des zweiten Paars von Laufbahnen auf der zweiten Seite verbindet. Die Ausnehmung, durch welche sich das erste Anschlagteil hindurch erstreckt, ist in dem Schienenrücken angeordnet.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Ausnehmung zum Aufnehmen des Anschlagteils in dem Schienenrücken angeordnet und durchbricht diesen.
  • In einer alternativen Ausführungsform umgreift das erste Anschlagteil einen Schienenrücken des zweiten Schienenelements, sodass sich dann das Anschlagteil auf beiden Seiten des zweiten Schienenelements erstreckt. Es versteht sich, dass ein solches Umgreifen des Schienenrückens in einer Ausführungsform an einem Ende des zweiten Schienenelements erfolgt, wobei das Anschlagteil um das Ende des Schienenrückens herumgreift.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das erste Paar von Laufbahnen auf der ersten Seite des zweiten Schienenelements und ein Paar von Laufbahnen des ersten Schienenelements komplementär zueinander ausgestaltet, sodass die erste Mehrzahl von Wälzkörpern zwischen diesen Laufbahnen des ersten und des zweiten Schienenelements abwälzen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Läufer ein Paar von Laufbahnen auf, die komplementär zu dem zweiten Paar von Laufbahnen auf der zweiten Seite des zweiten Schienenelements ausgestaltet sind. Auf diese Weise lässt sich auch der Läufer mithilfe einer auf den Laufbahnen des zweiten Schienenelements und den Laufbahnen des Läufers wälzenden zweiten Mehrzahl von Wälzkörpern führen. Vorzugsweise ist die zweite Mehrzahl von Wälzkörpern in einem zweiten Wälzkörperkäfig geführt. In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Läufer allerdings mit Gleitelementen ausgestaltet, die auf einem Paar von Laufbahnen des zweiten Schienenelements gleiten, sodass es zwischen dem Läufer und dem zweiten Schienenelement lediglich eine Gleitreibung gibt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist der erste Wälzkörperkäfig und/oder der zweite Wälzkörperkäfig einen Wälzkörperkäfigrücken und zwei von dem Wälzkörperkäfigrücken ausgehende Halteabschnitte auf, wobei in Ausnehmungen in den Halteabschnitten die erste oder zweite Mehrzahl von Wälzkörpern aufgenommen ist. Eine solche Ausgestaltung des Wälzkörperkäfigs entspricht der typischen, aus dem Stand der Technik bekannten Konstruktion.
  • In einer Ausführungsform umfasst der erste Eingriffsabschnitt des Anschlagteils einen Steg, wobei der Steg derart angeordnet ist, dass der Steg mit dem Wälzkörperkäfigrücken des ersten Wälzkörperkäfigs in Eingriff bringbar ist. In einer Ausführungsform der Erfindung greift einen solcher Steg durch eine Ausnehmung in dem Schienenrücken des zweiten Schienenelements hindurch oder um ein Ende des Schienenrückens herum. Dabei ist die Länge des Steges in einer Richtung senkrecht zum Schienenrücken des zweiten Schienenelements so bemessen, dass der Steg zwar mit dem Wälzkörperkäfigrücken des ersten Wälzkörperkäfigs in Eingriff bringbar ist, wenn der Wälzkörperkäfig bis zu dem Anschlagteil bewegt wird, aber das erste Schienenelement an dem Steg vorbei bewegbar ist, sodass das zweite Schienenelement den Steg ungehindert passiert.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der erste Eingriffsabschnitt einen Zapfen, wobei der Zapfen derart angeordnet ist, dass der Zapfen mit einem Halteabschnitt des Wälzkörperkäfigs in Eingriff bringbar ist. In einer solchen Ausführungsform der Erfindung erfolgt der Kontakt zwischen dem Zapfen in dem stabilsten Bereich des Wälzkörperkäfigs, d.h. dort wo die Halteabschnitte über dem Wälzkörperkäfigrücken abgewinkelt bzw. abgebogen sind. In einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt der Kontakt zwischen dem Zapfen und dem Wälzkörperkäfig ausschließlich mit dem Halteabschnitt und nicht im Bereich des Wälzkörperkäfigrückens.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der erste Eingriffsabschnitt zwei, vorzugsweise genau zwei Zapfen, wobei die Zapfen vorzugsweise symmetrisch zu einer zu dem Schienenrücken des zweiten Schienenelements senkrechten Ebene angeordnet sind. Jeder der zwei Zapfen ist dann mit einem der Halteabschnitte des Wälzkörperkäfigs in Eingriff bringbar. Auf diese Weise können besonders hohe Kräfte von dem Wälzkörperkäfig in das Anschlagteil eingeleitet werden ohne dass sich der Wälzkörperkäfig verformt.
  • Durch die Ausgestaltung des Eingriffsabschnitts mit einem Zapfen, welcher ausschließlich im Bereich der Halteabschnitte des ersten Wälzkörperkäfigs positioniert ist, wird zudem eine Konstruktion bereitgestellt, bei der sich das erste Schienenelement an dem Zapfen vorbei bewegen kann, ohne dass die bei der Herstellung der Linearführung auftretenden Toleranzen eine besondere Berücksichtigung finden müssen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Zapfen derart ausgestaltet und zwischen dem ersten Schienenelement und dem Wälzkörperkäfig angeordnet, dass der Zapfen mit dem Halteabschnitt des ersten Wälzkörperkäfigs, nicht aber mit dem ersten Schienenelement in Eingriff bringbar ist.
  • Wird eine Linearführung schnell bewegt, so wird das Anschlagteil stark belastet, insbesondere bei einer Linearführung mit hoher Tragfähigkeit, die mit großen Massen beaufschlagt ist. Die Bewegungsenergie der gesamten Last muss vom Anschlagteil aufgenommen werden. Daher ist in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in zumindest einer Laufbahn des zweiten Paars von Laufbahnen des zweiten Schienenelements eine Aufnahme ausgebildet, wobei das erste Anschlagteil einen formschlüssig in der Aufnahme angeordneten Montagevorsprung aufweist. Durch diese Kombination aus der Aufnahme in dem zweiten Paar von Laufbahnen des zweiten Schienenelements und dem Montagevorsprung des Anschlagteils ist es möglich, dass das Anschlagteil große Kräfte von dem Läufer oder dem ersten Wälzkörperkäfig aufnimmt und in das zweite Schienenelement einleitet.
  • Darüber hinaus erleichtert die Positionierung des Anschlagteils in den Aufnahmen vor dem Verschrauben die Montage erheblich.
  • In einer solchen Ausführungsform kann das zur Montage des Anschlagteils an dem zweiten Schienenelement verwendete Befestigungsmittel so dimensioniert werden, dass es in einer Ausführungsform lediglich beim Transport der Linearführung und vor dem Einbau der Linearführung als Verliersicherung dient. In einer Ausführungsform der Erfindung weist das zweite Paar von Laufbahnen jeweils eine Aufnahme in jeder Laufbahn auf und der erste Anschlagteil weist zwei Montagevorsprünge auf, von denen jeweils eine in einer der Aufnahmen in den Laufbahnen des zweiten Paars formschlüssig angeordnet ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das erste Anschlagteil mittels einer Schraube mit dem zweiten Schienenelement verschraubt. Dabei ist in einer Ausführungsform ein Schraubenkopf der Schraube in einer Senkung in dem ersten Anschlagteil aufgenommen. In dem zweiten Schienenelement, vorzugsweise in dem Schienenrücken des zweiten Schienenelements, ist dann ein zu der Schraube komplementäres Innengewinde vorgesehen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der erste Eingriffsabschnitt einen Dämpfer. Ein solcher Dämpfer besteht in einer Ausführungsform aus einem verglichen mit dem Material des übrigen Anschlagteils elastischeren Material. In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der Dämpfer ein Elastomer beispielsweise ein Vulkanisat von Naturkautschuk und/oder Silikonkautschuk.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Läufer ein drittes Schienenelement, sodass die Linearführung eine Teleskopschiene ist, wobei die Teleskopschiene insbesondere einen Voll- oder Überauszug bildet.
  • Es versteht sich, dass in einer Ausführungsform mit drei Schienenelementen die Linearführung ein erstes und ein zweites Anschlagteil aufweisen kann. Dabei dient dann das zweite Anschlagteil der Begrenzung einer Verschiebung des ersten Schienenelements relativ zu dem zweiten Schienenelement und gleichzeitig einer Begrenzung einer Verschiebung eines zwischen dem zweiten Schienenelement und dem dritten Schienenelement angeordneten zweiten Wälzkörperkäfigs.
  • Daher weist die Linearführung in einer Ausführungsform der Erfindung ein zweites Anschlagteil mit einem ersten Eingriffsabschnitt und einem zweiten Eingriffsabschnitt auf, wobei das zweite Schienenelement und das dritte Schienenelement derart ausgestaltet sind, dass das erste Schienenelement und das zweite Schienenelement mittels einer in einem zweiten Wälzkörperkäfig geführten zweiten Mehrzahl von Wälzkörpern entlang der Auszugsachse gegeneinander verschieblich aneinander gelagert sind, wobei das zweite Anschlagteil derart an dem zweiten Schienenelement montiert ist, dass der erste Eingriffsabschnitt des zweiten Anschlagteils mit dem ersten Schienenelement in Eingriff bringbar ist, sodass das zweite Anschlagteil eine Verschiebung des ersten Schienenelements gegenüber dem zweiten Schienenelement begrenzt, und dass zusätzlich der zweite Eingriffsabschnitt des zweiten Anschlagteils mit dem zweiten Wälzkörperkäfig in Eingriff bringbar ist, sodass das zweite Anschlagteil eine Verschiebung des zweiten Wälzkörperkäfigs gegenüber dem zweiten Schienenelement begrenzt.
  • Es versteht sich, dass in einer Ausführungsform das zweite Anschlagteil identisch zu dem ersten Anschlagteil ausgestaltet ist. In einer Ausführungsform ist das zweite Anschlagteil gemäß einer der Ausführungsformen ausgestaltet, so wie sie zuvor für das ersten Anschlagteil beschrieben wurden.
  • Während die erfindungsgemäße Linearführung grundsätzlich davon unabhängig ist, wie und aus welchem Material die einzelnen Schienenelemente, der Läufer und das Anschlagteil gefertigt sind, ist in einer Ausführungsform die Linearführung eine Schwerlastschiene mit eine Tragfähigkeit von 250 kg oder mehr.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind zumindest das erste oder das zweite Schienenelement oder der Läufer, optional der Läufer in Form eines dritten Schienenelements, subtraktiv aus einem Rohling gefertigt, beispielsweise durch Zerspanung, oder durch Extrusion. Dies steht im Gegensatz zu Linearführungen deren Schienenelemente durch Umformungen aus Blech hergestellt sind. Die Tragfähigkeit solcher durch subtraktive Verfahren oder durch Extrusion hergestellter Schienenelemente ist typischerweise höher als der aus Blech durch Umformung hergestellten Schienenelemente.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen davon sowie der dazu gehörigen Figuren deutlich. In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
    • 1 ist eine isometrische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Linearführung.
    • 2 ist eine vergrößerte, weggebrochene isometrischen Ansicht von schräg vorne auf die Linearführung aus 1.
    • 3 ist eine isometrische Darstellung des Anschlagteils der Linearführung aus den 1 und 2.
    • 4 ist eine weggebrochene isometrische Darstellung der Teleskopschiene aus den 1 bis 3.
    • 5 ist eine isometrische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform des Anschlagteils.
    • 6 ist eine teilweise weggebrochene isometrische Darstellung einer Linearführung mit dem Anschlagteil aus 5 von schräg unten.
    • 7 ist eine isometrischen Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform des Anschlagteils.
  • Die in den 1 bis 7 gezeigten Linearführungen sind Teleskopschienen 1, die jeweils für sich einen Vollauszug bilden. Jede der Teleskopschienen 1 umfasst ein erstes Schienenelement 2, ein zweites Schienenelement 3 und einen Läufer. Der Läufer ist in der dargestellten Ausführungsform als drittes Schienenelement 4 ausgestaltet. Dabei bildet in der gezeigten Ausführungsform das erste Schienenelement 2 das stationäre, an einem Korpus befestigte Schienenelement, das zweite Schienenelement 3 ist eine Mittelschiene und das dritte Schienenelement 4 ist das Schienenelement, welches das zu bewegende Element trägt. Die drei Schienenelemente 2, 3, 4 zusammen bilden einen Vollauszug.
  • Das erste und das dritte Schienenelement 2, 4 sind jeweils an dem zweiten Schienenelement 3 und gegenüber dem zweiten Schienenelement 3 verschieblich gelagert. Dazu weist jedes der drei Schienenelemente 2, 3, 4 zwei Laufbahnen 5 für Wälzkörper in Form von Lagerkugeln 6 auf. Die Lagerkugeln 6 werden jeweils von einem Wälzkörperkäfig in Form eines Kugelkäfigs geführt. Dabei wird der Kugelkäfig 7 zwischen dem ersten Schienenelement 2 und dem zweiten Schienenelement 3 als erster Kugelkäfig bezeichnet und der Kugelkäfig 7 zwischen dem zweiten Schienenelement 3 und dem dritten Schienenelement 4 als zweiter Kugelkäfig 7.
  • Die drei Schienenelemente 2, 3, 4 sind jeweils durch spanende Bearbeitung aus massivem Halbzeug oder durch Extrusion hergestellt. Die Mittelschiene 3 hat die Form eines doppelten T-Profils. Aufgrund ihrer Konstruktion weist die Teleskopschiene 1 eine hohe Tragfähigkeit auf. Die Teleskopschienen 1 ist eine Schwerlastschiene mit einer Tragfähigkeit von mehr als 250 kg. In dem diskutierten Beispiel ist das zu bewegende Element eine Schublade eines Feuerwehreinsatzfahrzeuges.
  • Die Teleskopschiene 1 umfasst zwei Anschlagteile 8, welche dazu dienen, zu verhindern, dass beim Einfahren der Schienenelemente 2, 3, 4 in die Einzugspositionen (in 1 gezeigt) die Schienenelemente auf der gegenüberliegenden Seite wieder herausgeschoben werden und dass die Schienenelemente 2, 3, 4 sich beim Herausfahren und beim Erreichen der vollständig ausgezogenen Position voneinander trennen.
  • Das erste und das dritte Schienenelement 2, 4 weisen jeweils ein Paar von voneinander weg zeigende Laufbahnen 5 für die Lagerkugeln 6 auf. Das zweite Schienenelement 3 weist zwei Paare 9, 10 von zueinander hin zeigenden Laufbahnen 5 auf. Die Laufbahnen eines Paares 9, 10 der Laufbahnen des zweiten Schienenelements 3 sind somit komplementär zu jeweils zwei Laufbahnen 5 der ersten und dritten Schienenelemente 2, 4 ausgestaltet.
  • Im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird diejenige Seite des zweiten Schienenelements auf welcher das ein erstes Paar 9 von Laufbahnen angeordnet ist, als erste Seite 26 bezeichnet und diejenige Seite, auf welcher das zweite Paar 10 von Laufbahnen angeordnet ist, als zweite Seite 27.
  • 2 zeigt eine vergrößerte, weggebrochene Ansicht des zweiten Schienenelements 3 mit dem Anschlagteil 8. Dabei ist in 2 die Montage des Anschlagteils 8 an der Mittelschiene 3 deutlich zu erkennen. Das Anschlagteil 8 weist zwei sich flügelartig erstreckende massive Leisten 11 auf, welche jeweils einen Montagevorsprung im Sinne der vorliegenden Anmeldung bilden. Diese Leisten 11 sind in dazu komplementären Aufnahmen 12 des zweiten Schienenelements 3 formschlüssig angeordnet. Die Aufnahmen 12 sind dabei in den Laufbahnen 5 bzw. in dem die Laufbahnen 5 tragenden Material des zweiten Schienenelements 3 vorgesehen. Die Kombination aus den Leisten 11 und den Aufnahmen 12 ist ausreichend, um alle Kräfte, welche von dem gegen das Anschlagteil 8 fahrenden dritten Schienenelement 4 auf das Anschlagteil 8 ausgeübten dynamischen Kräfte in das zweite Schienenelement 3 einzuleiten. Es versteht sich, dass auf diese Weise auch die von dem gegenüberliegenden Wälzkörperkäfig 7 auf das Anschlagteil 8 ausgeübten Kräfte in das zweite Schienenelement 3 eingeleitet werden. Eine in 2 ebenfalls erkennbare Schraube 13, deren Schraubenkopf in einer Senkung 14 in dem Anschlagteil 8 aufgenommen ist, dient lediglich als Verliersicherung, sodass das Anschlagteil 8 vor der Montage der Teleskopschiene 1 nicht verloren geht.
  • 3 zeigt ein Anschlagteil 8 von der in 2 unteren Seite her. 4 zeigt dieses eingebaute Anschlagteil 8 mit dem zweiten Schienenelement 3 ebenfalls von der unteren Seite aus der Darstellung der 2. Aus den Darstellungen der 3 und 4 wird die Doppelfunktion des Anschlagteils 8 verständlich. Das Anschlagteil 8 bildet auf seiner im montierten Zustand dem dritten Schienenelement 4 zugewandten Seite einen ersten Eingriffsabschnitt 15 aus, welcher in der Bewegungsbahn des dritten Schienenelements 4 steht und eine Verschiebung des ersten Schienenelements 2 gegenüber dem zweiten Schienenelement 3 verhindert. Das Anschlagteil 8 weist weiterhin einen zweiten Eingriffsabschnitt 17 in Form eines Stegs 16 auf. Dieser Steg 16 erstreckt sich wie in 4 erkennbar durch eine Ausnehmung 18 in dem Schienenrücken 19 des zweiten Schienenelements 3 hindurch. Dabei bildet der Steg 16 mit einem Einleitungsabschnitt 25 zwischen dem ersten Eingriffsabschnitt 15 und dem zweiten Eingriffsabschnitt 17 einen Formschluss mit der Ausnehmung 18 in dem zweiten Schienenelement 3, sodass in das Anschlagteil 8 eingeleitete Kräfte auch über den Einleitungsabschnitt 25 in das zweite Schienenelement 3 eingeleitet werden.
  • Die Erstreckung des Stegs 16 in einer zur Auszugsachse 20 senkrechten Richtung durch den Schienenrücken 19 hindurch ist so dimensioniert, dass sich der Steg 16 sich in die Bewegungsbahn des Kugelkäfigs 7 im Bereich des Kugelkäfigrückens 21 erstreckt. Der zweite Eingriffsabschnitt 17 begrenzt so eine Verschiebung des Kugelkäfigs 7 gegenüber dem zweiten Schienenelement 3. Der Kugelkäfigrücken 21 kommt mit dem zweiten Eingriffsabschnitt 17 des Anschlagteils 8 in Eingriff. Auf diese Weise bildet das Anschlagteil 8 einen Anschlag sowohl für das erste Schienenelement 2 als auch für den Kugelkäfig 7 zwischen dem zweiten Schienenelement 3 und dem dritten Schienenelement 4.
  • Wesentlich für das Anschlagteil 8 ist, dass dieses einteilig ausgestaltet ist, sodass der erste und der zweite Eingriffsabschnitt durch ein einziges Teil, welches als solches an dem mittleren Schienenelement 3 montiert wird, realisiert sind. In der dargestellten Ausführungsform ist das Anschlagteil 8 nicht nur einteilig, sondern auch einstückig, d.h. das Anschlagteil 8 ist aus einem einzigen Halbzeug durch spanabhebende Bearbeitung herausgearbeitet.
  • Bei der Dimensionierung der Erstreckung des Stegs 16 in der zu der Auszugsachse 20 senkrechten Richtung ist allerdings zu beachten, dass der Steg 16 mit dem zweiten Eingriffsabschnitt 17 nur eine Verschiebung des ersten Kugelkäfigs 7 begrenzt, nicht aber eine Verschiebung des ersten Schienenelements 2 gegenüber dem zweiten Schienenelement 3.
  • Die 5 und 6 zeigen eine alternative Ausführungsform des Anschlagteils 8. Diese Variante unterscheidet sich dadurch von der Ausführungsform das Anschlagteils gemäß den 1 bis 4, dass der Steg 16 durch zwei symmetrisch angeordnete Zapfen 22 ersetzt ist. Der zweite Eingriffsabschnitt 17 umfasst in dieser Ausführungsform die beiden Zapfen 22. In der Hochrichtung des mittleren Schienenelements 3 sind die beiden Zapfen 22 derart angeordnet, dass sie mit dem ersten Kugelkäfig 7 im Bereich seiner beiden Halteabschnitte 23, welche die Lagerkugeln 6 führen, in Eingriff kommt.
  • Aufgrund der Abwinklung der Halteabschnitte 23 gegenüber dem Kugelkäfigrücken 21 weist der Kugelkäfig 7 in diesem Bereich eine erhöhte Stabilität auf. Darüber hinaus ist in diesem Bereich eine Kollision mit dem ersten Schienenelement und damit eine Begrenzung der Verschiebung des ersten Schienenelements 2 gegenüber dem zweiten Schienenelement 3 ausgeschlossen. Dabei kommt es bei der Fertigung der Zapfen 22 in der Richtung senkrecht zur Auszugsachse 20 auf eine genaue Berücksichtigung der Fertigungstoleranzen in dieser Richtung nicht an.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des Anschlagteils 8, wobei dieses im Wesentlichen den gleichen Aufbau aufweist wie das Anschlagteil 8 aus den 1 bis 4. Dabei umfasst bei dem Anschlagteil 8 aus 7 der erste Eingriffsabschnitt 15 zwei Dämpfer 24 aus einem Elastomer. In der dargestellten Ausführungsform haben die beiden Dämpfer 24 jeweils ein Außengewinde, das in ein in das Anschlagteil 8 eingebrachtes entsprechendes komplementäres Innengewinde eingeschraubt ist. Diese Dämpfer 24 dienen einer Dämpfung des Anschlags des ersten Schienenelements 2 bei Erreichen des Anschlagteils 8.
  • Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
  • Während die Erfindung im Detail in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung dargestellt und beschrieben wurde, erfolgt diese Darstellung und Beschreibung lediglich beispielhaft und ist nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht, so wie er durch die Ansprüche definiert wird. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt.
  • Abwandlungen der offenbarten Ausführungsformen sind für den Fachmann aus den Zeichnungen, der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen offensichtlich. In den Ansprüchen schließt das Wort „aufweisen“ nicht andere Elemente oder Schritte aus und der unbestimmte Artikel „eine“ oder „ein“ schließt eine Mehrzahl nicht aus. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Merkmale in unterschiedlichen Ansprüchen beansprucht sind, schließt ihre Kombination nicht aus. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Teleskopschiene
    2
    erstes Schienenelement
    3
    zweites Schienenelement
    4
    drittes Schienenelement
    5
    Laufbahn
    6
    Lagerkugel
    7
    Kugelkäfig
    8
    Anschlagteil
    9, 10
    Paar von Laufbahnen 5
    11
    Leiste
    12
    Aufnahme
    13
    Schraube
    14
    Senkung
    15
    erster Eingriffsabschnitt
    16
    Steg
    17
    zweiter Eingriffsabschnitt
    18
    Ausnehmung
    19
    Schienenrücken
    20
    Auszugachse
    21
    Kugelkäfigrücken
    22
    Zapfen
    23
    Halteabschnitt
    24
    Dämpfer
    25
    Einleitungsabschnitt
    26
    erste Seite des zweiten Schienenelements 3
    27
    zweite Seite des zweiten Schienenelements 3

Claims (14)

  1. Linearführung (1) mit einem ersten Schienenelement (2), einem zweiten Schienenelement (3), einem Läufer (4), einem ersten Wälzkörperkäfig (7), einer ersten Mehrzahl von Wälzkörpern (6) und einem ersten Anschlagteil (8), wobei das erste Anschlagteil (8) einen ersten Eingriffsabschnitt (15) aufweist, wobei das erste Schienenelement (2) und das zweite Schienenelement (3) derart ausgestaltet sind, dass das erste Schienenelement (2) und das zweite Schienenelement (3) mittels der in dem ersten Wälzkörperkäfig (7) geführten ersten Mehrzahl von Wälzkörpern (6) entlang einer Auszugsachse (20) gegeneinander verschieblich aneinander gelagert sind, wobei das zweite Schienenelement (3) und der Läufer (4) parallel zu der Auszugsachse (20) gegeneinander verschieblich aneinander gelagert sind, wobei das erste Schienenelement (2) auf einer ersten Seite (26) des zweiten Schienenelements (3) gelagert ist und der Läufer (4) auf einer zweiten, der ersten Seite (26) gegenüberliegenden Seite (27) des zweiten Schienenelements (3) gelagert ist und wobei das erste Anschlagteil (8) derart an dem zweiten Schienenelement (3) montiert ist, dass der erste Eingriffsabschnitt (15) des ersten Anschlagteils (8) mit dem Läufer (4) in Eingriff bringbar ist, so dass das erste Anschlagteil (8) eine Verschiebung des Läufers (4) gegenüber dem zweiten Schienenelement (3) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlagteil (8) einen zweiten Eingriffsabschnitt (17) aufweist und das erste Anschlagteil (8) derart an dem zweiten Schienenelement (3) montiert ist, dass der zweite Eingriffsabschnitt (17) mit dem Wälzkörperkäfig (7) in Eingriff bringbar ist, so dass das erste Anschlagteil (8) eine Verschiebung des ersten Wälzkörperkäfigs (7) gegenüber dem zweiten Schienenelement (3) begrenzt.
  2. Linearführung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich das erste Anschlagteil (8) durch eine Ausnehmung (18) in dem zweiten Schienenelement (3) hindurch erstreckt.
  3. Linearführung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das erste Anschlagteil (8) zwischen dem ersten Eingriffsabschnitt (15) und dem zweiten Eingriffsabschnitt (17) einen Einleitungsabschnitt (25) aufweist, wobei der Einleitungsabschnitt (25) derart formschlüssig in der Ausnehmung (18) aufgenommen ist, dass der Einleitungsabschnitt (25) eine von dem Läufer (4) auf das Anschlagteil (8) ausgeübte Kraft in das zweite Schienenelement (3) einleitet.
  4. Linearführung (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei das zweite Schienenelement (3) auf der ersten Seite (26) ein erstes Paar (9) von Laufbahnen aufweist, auf denen die erste Mehrzahl von Wälzkörpern (6) abrollt, und das zweite Schienenelement (3) auf der zweiten Seite (27) ein zweites Paar (10) von Laufbahnen aufweist, welche den Läufer (4) führen, wobei das zweite Schienenelement (3) einen Schienenrücken (19) aufweist, wobei der Schienenrücken (19) sowohl die Laufbahnen (5) des ersten Paars (9) von Laufbahnen auf der ersten Seite (26) als auch die Laufbahnen (5) des zweiten Paars (10) von Laufbahnen auf der zweiten Seite (27) verbindet und wobei die Ausnehmung (18) in dem Schienenrücken (19) angeordnet ist.
  5. Linearführung (1) nach Anspruch 1, wobei das zweite Schienenelement (3) einen Schienenrücken (19) aufweist und wobei das erste Anschlagteil (8) den Schienenrücken (19) des zweiten Schienenelements (3) umgreifet, sodass sich das erste Anschlagteil (8) auf der ersten und der zweiten Seite (26, 27) des zweiten Schienenelements (3) erstreckt.
  6. Linearführung (1) nach Anspruch 4 oder 5, wobei der erste Wälzkörperkäfig (7) einen Wälzkörperkäfigrücken (21) und zwei von dem Wälzkörperkäfigrücken (21) ausgehende Halteabschnitte (23) aufweist, wobei in Ausnehmungen in den Halteabschnitten (23) die erste Mehrzahl von Wälzkörpem (6) aufgenommen ist, wobei der erste Eingriffsabschnitt (15) einen Steg (16) umfasst und wobei der Steg (16) derart angeordnet ist, dass der Steg (16) mit dem Wälzkörperkäfigrücken (21) des ersten Wälzkörperkäfigs (7) in Eingriff bringbar ist.
  7. Linearführung (1) nach Anspruch 4 oder 5, wobei der erste Wälzkörperkäfig (7) einen Wälzkörperkäfigrücken (21) und zwei von dem Wälzkörperkäfigrücken (21) ausgehende Halteabschnitte (23) aufweist, wobei in Ausnehmungen in den Halteabschnitten (23) die erste Mehrzahl von Wälzkörpern (6) aufgenommen ist, wobei der erste Eingriffsabschnitt (15) einen Zapfen (22) umfasst, wobei der Zapfen (22) derart angeordnet ist, dass der Zapfen (22) mit einem Halteabschnitt (23) des Wälzkörperkäfigs (7) in Eingriff bringbar ist.
  8. Linearführung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Zapfen (22) derart ausgestaltet und zwischen dem ersten Schienenelement (2) und dem Wälzkörperkäfig (7) angeordnet ist, dass der Zapfen (22) mit dem Halteabschnitt (23) des ersten Wälzkörperkäfigs (7), nicht aber mit dem ersten Schienenelement (2) in Eingriff bringbar ist.
  9. Linearführung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei in zumindest einer Laufbahn (5) des zweiten Paars (10) von Laufbahnen eine Aufnahme (12) ausgebildet ist, wobei das erste Anschlagteil (8) einen formschlüssig in der Aufnahme (12) angeordneten Montagevorsprung (11) aufweist.
  10. Linearführung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Anschlagteil (8) mittels einer Schraube (13) mit dem zweiten Schienenelement (3) verschraubt ist und wobei vorzugsweise ein Schraubenkopf der Schraube (13) in einer Senkung (14) in dem ersten Anschlagteil (8) aufgenommen ist.
  11. Linearführung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Eingriffsabschnitt (15) einen Dämpfer (24)umfasst.
  12. Linearführung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Läufer (4) ein drittes Schienenelement ist, so dass die Linearführung (1) ein Voll- oder Überauszug ist.
  13. Linearführung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Linearführung (1) ein zweites Anschlagteil (8) mit einem ersten Eingriffsabschnitt (15) und einem zweiten Eingriffsabschnitt (17) aufweist, wobei das zweite Schienenelement (3) und das dritte Schienenelement (4) derart ausgestaltet sind, dass das erste Schienenelement (2) und das zweite Schienenelement (3) mittels einer in einem zweiten Wälzkörperkäfig (7) geführten zweiten Mehrzahl von Wälzkörpern (6) entlang der Auszugsachse (20) gegeneinander verschieblich aneinander gelagert sind, wobei das zweite Anschlagteil (8) derart an dem zweiten Schienenelement (3) montiert ist, dass der erste Eingriffsabschnitt (15) des zweiten Anschlagteils (8) mit dem ersten Schienenelement (2) in Eingriff bringbar ist, so dass das zweite Anschlagteil (8) eine Verschiebung des ersten Schienenelements (2) gegenüber dem zweiten Schienenelement (3) begrenzt, und dass zusätzlich der zweite Eingriffsabschnitt (17) des zweiten Anschlagteils (8) mit dem zweiten Wälzkörperkäfig (7) in Eingriff bringbar ist, so dass das zweite Anschlagteil (8) eine Verschiebung des zweiten Wälzkörperkäfigs (7) gegenüber dem zweiten Schienenelement (3) begrenzt.
  14. Linearführung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Linearführung (1) eine Schwerlastschiene mit einer Tragfähigkeit von 250 kg oder mehr ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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