DE3822575C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Behältnis mit mindestens einem Zugglied und unter
diesem kugelgelagerten ausziehbaren Zuggliedführungen, insbesondere einen
Schrank mit mindestens einer in diesem auf Zuggliedführungen verschiebbar
gelagerten Schublade, wobei ein erstes Teil der jeweiligen Zuggliedführungen am
Behältnis gehalten ist, deren zweites, gegenüber dem ersten beweglichen Teil am
Zugglied angeordnet ist und jedem Teil eine Führungsschiene ist, mit
zwischen diesen angeordneten Kugelkäfig und mit einer Stützrolle.
Derartige, beispielsweise aus der DE-A1-35 40 787 bekannte Behältnisse mit
Unterflurschienen zeichnen sich durch eine recht geringe Bauhöhe aus. Während
seitlich des Zuggliedes angeordnete Zuggliedführungen die nutzbare Breite des
Zuggliedes erheblich reduzieren, werden die Unterflurschienen unterhalb des
Zuggliedes angeordnet. Kritisch ist bei einer derartigen Anordnung das bei
ausgezogenem Zugglied in die Zuggliedführungen eingeleitete hohe Biegemoment.
Zwar offenbart der genannte druckschriftliche Stand der Technik eine spezielle
Rolle für Unterflur-Auszugsschienen, die auch bei schweren Schubladen einen
ruhigen Lauf gewährleisten soll. Allerdings ist diese Stützrolle zur Aufnahme der
auftretenden Biegemomente nicht günstig positioniert und zudem konstruktiv recht
aufwendig in einem Laufwagen integriert. Schwierigkeiten bereitet bei einem
derartigen Behältnis mit Zugglied und teleskopierbaren Zuggliedführungen zudem
das zuverlässige Einziehen des Zuggliedes in das Behältnis mit definiertem
Fixieren in der eingefahrenen Position. Bekannte Lösungen bedienen sich hierzu
in aller Regel einer an der bewegten Führungsschiene angebrachten starren Rolle,
die beim Einschieben des Zuggliedes ein in dessen Weg ragendes Blattfederelement
zurückbiegt und von diesem im eingeschobenen Zustand des Zuggliedes
hintergriffen wird. Darüber hinaus sind aus dem DE-U1-86 25 606 Auszüge mit
Rollen und Tragschienen bekannt, bei denen die Tragschienen Anschläge aus
nachgiebigem Material aufweisen und den Auszugsweg begrenzen. Schließlich
offenbart das DE-GM 19 30 145 eine Rastvorrichtung für Rollschubführungen, bei
der in einem mit der Führungsschiene fest verbundenen Gehäuse eine Druckfeder
und eine Kugel angeordnet sind, wobei die Kugel in einer Senkung geführt ist
und durch Federvorspannung gegenüber der Lauffläche vorsteht.
Konstruktiv sind derartige Einzugsvorrichtungen recht aufwendig, abgesehen
hiervon kann nur durch Auswechseln der Federelemente der Einzugseffekt
verändert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Behältnis mit Zugglied und teleskopierbaren
Zuggliedführungen der genannten Art zu schaffen, bei dem auch bei hoher
Lastaufnahme des Zuggliedes die Zuggliedführung gleich dimensioniert werden
kann und ein sicheres Einziehen des Zuggliedes gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die am Behältnis gehaltene Tragschiene im
Bereich ihres in Auszugsrichtung des Zuggliedes vorderen Endes die Stützrolle für
die am Zugglied angeordnete Auszugsschiene aufweist, deren Drehachse quer zu den beiden U-Schenkeln
der Tragschiene verläuft und eine der Auszugsschienen mit einer Rastnase
versehen ist, die bei eingeschobenem Zugglied eine am Teil der Tragschiene
angebrachte nachgiebige Rastrolle hintergreift.
Durch die Ausbildung der Tragschiene mit der am vorderen Ende angeordneten
Stützrolle ist gewährleistet, daß die beiden Führungsschienen über ihre gesamte
Überdeckungslänge, das heißt im wesentlichen im hinteren Bereich durch den
Kugelkäfig und im vorderen Bereich durch die Stützrolle geführt sind, ohne daß
es zu einer Verwendung der ausgezogenen Führungsschiene kommt und damit
eine exakte Führung nicht mehr gewährleistet ist sowie ein erhöhter Verschleiß
der Führungsschienen zu verzeichnen ist. Die Stützfunktion der Stützrolle
ermöglicht es damit, die Führungsschienen bei gleicher Last wesentlich leichter zu
dimensionieren als dies bei bekannten Unterflurführungsschienen der Fall ist. Der
Ausbildung der Auszugsschiene mit einer Rastnase und des Teiles der Tragschiene
mit der nachgiebigen Rastrolle gewährleistet bei einfacher Bauweise ein sicheres
Einziehen des Zuggliedes. Die Rastrolle wird bei Kontakt mit der Rastnase
zusammengedrückt, so daß die Rastnase an der Rastrolle vorbeigeschoben werden
kann, in Abhängigkeit von der Neigung der Rastnase erfolgt ein selbsttätiges
Einziehen des Zuggliedes in dem die unter Vorspannung stehende Rastrolle das
Bestreben hat, sich auszudehnen und auf der Rastnase abläuft. In einer entsprechenden
Wahl der Nachgiebigkeit der Rastrolle läßt sich der Einzugseffekt
beliebig variieren.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Tragschiene als Innenschiene und die Auszugsschiene als Außenschiene
ausgebildet ist, die Rastnase an der Außenseite der Auszugsschiene angeordnet
ist und eine mit der Tragschiene verbundene Lagerplatte die an der Außenseite
der Auszugsschiene anliegende Rastrolle trägt. In diesem Fall bildet die
großflächige Auszugsschiene die Lagerung für das Zugglied, während die geringere
Abmessungen aufweisende Tragschiene mit den am Behältnis angebrachten
Befestigungselementen verbunden ist.
Die Rastnase läßt sich einfach durch entsprechende Verformung der Auszugsschiene
bilden. Die Rastrolle sollte einen elastischen Mittelbereich und am Umfang
einen festen Mantel aufweisen. Der verschleißarme Mantel rollt beim Bewegen des
Zuggliedes auf der Außenseite der Auszugsschiene ab und drückt bei Anlage an
der Rastnase den elastischen Mittelbereich zusammen. Die Schräge der Rastnase
und das Ausdehnungsbestreben des elastischen Mittelbereiches führen zum
vollständigen Einziehen des Zuggliedes, indem der Mantel auf der Schräge abläuft,
vorteilhaft ist zusätzlich an der Auszugsschiene ein weiteres Federelement
befestigt, das bei eingeschobenem Zugglied die Stützrolle hintergreift und das
Zugglied sichert.
Um die durch die Last in das Zugglied eingeleiteten Kräfte unmittelbar in die
Zuggliedführungen einleiten zu können, und zudem das Zugglied auf einfache Art
und Weise montieren und demontieren zu können, ist vorgesehen, daß das
Zugglied mit dem Boden auf der Auszugsschiene aufliegt und diese an ihrem in
Auszugsrichtung hinteren Ende einen parallel zur Auszugsschiene verlaufenden
Einhängehaken zum Einschieben der zugewandten Stirnseite der Seitenwand des
Zuggliedes und im Bereich ihres in Auszugsrichtung vorderen Endes einen
senkrecht zum Einhängehaken angeordneten Rastbolzen zum Eingriff in eine an
der Unterseite der Seitenwand angeordnete Ausnehmung aufweist. Zum Montieren
des Zuggliedes wird dieses geringfügig zur Ebene der Führungsschiene geneigt,
im Bereich der Stirnseiten der beiden Seitenwände in die Einhängehaken
eingeschoben und dann die an der Unterseite der Seitenwände angeordneten
Ausnehmungen in die Rastbolzen abgesenkt.
Um eine einfache Höhenverstellung des Zuggliedes ohne Seitenmaß-Verlust zu
ermöglichen, ist vorgesehen, daß das erste Teil mehrere am Behältnis anschraubbare
Befestigungswinkel aufweist, deren in Anlage mit der Behälterwand
gelangende Schenkel Ausnehmungen in Form von Langlöchern aufweisen, mit
beidseits dieser angeordneten Sicken, zwischen denen in etwa in ihrer Stärke der
Höhe der Sicken entsprechende Lochscheiben angeordnet sind, wobei in die
Lochscheiben mit den Köpfen eingelassene Schrauben die Lochscheiben und die
Langlöcher durchsetzen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erhält man,
wenn als Führung für die Stützrolle ein Stützlager vorgesehen wird, welches in
eine Aussparung der Tragschiene einsetzbar ist. Bei Verwendung eines solchen
Stützlagers ist es nicht erforderlich, Bohrungen oder sonstige Lagerstellen in der
Tragschiene selbst vorzusehen. Insbesondere wenn die Tragschiene, die im
allgemeinen mit dem Behältnis fest verbunden ist, einen im wesentlichen U-
förmigen Querschnitt aufweist, wird durch diese Querschnittsform gleichzeitig eine
Aussparung gebildet, in welche das Stützlager einsetzbar ist.
Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Stützrolle zwei
von ihren Stirnseiten ausgehende axiale Wellenzapfen aufweist.
Die Stützrolle, die sinnvollerweise aus einem harten Material
wie Stahl besteht, braucht also nicht eine Lauffläche in der
Breite der Ausnehmung der Führungsschiene aufzuweisen. Statt
dessen kann die Lauffläche relativ schmal sein und die Führung
der Rolle erfolgt mit Hilfe der beiden axialen Wellenzapfen,
welche in geeigneter Weise gelagert werden. Für diese Lagerung
wird eine Ausführungsform als vorteilhaft angesehen,
bei welcher das Stützlager kreuzförmig angeordnete, schlitzförmige
Ausnehmungen aufweist, deren eine das Stützlager vollständig
durchgreift und zur Aufnahme der Rolle vorgesehen ist,
während die andere Ausnehmung als Lager für die Wellenzapfen
dient. Dabei ist vorzugsweise die Dicke des Stützlagers geringer
als der Durchmesser der Stützrolle. Das Stützlager
wird vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und die darin eingesetzte
Stützrolle ragt mit ihrer Lauffläche aus der für sie
vorgesehenen Ausnehmung beidseitig über die Oberfläche des
Stützlagers hinaus, während die Wellenzapfen in dem querverlaufenden
Schlitz angeordnet sind, dessen Tiefe so bemessen
ist, daß die Stützrolle mit ihrer Lauffläche beidseitig über
die Oberfläche des Stützlagers hervorragt, wenn die Wellenzapfen
am Grund der für sie vorgesehenen Ausnehmungen aufliegen.
Im übrigen kann das Stützlager im wesentlichen als Quader geformt
sein, der gegebenenfalls an gegenüberliegenden Seiten
Mittel zum Einrasten in der Ausnehmung der Führungsschiene
aufweist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles im
Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 auf einer Seite unter einem Zugglied
angeordnete in einem nicht näher dargestellten
Behältnis befestigbare
Zuggliedführungen,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Behältnis,
das Zugglied und die Zuggliedführungen
im Bereich des vorderen Befestigungswinkels
für die Zuggliedführungen,
Fig. 3 eine Draufsicht der Zuggliedführungen,
Fig. 4 eine Unteransicht der Zuggliedführungen,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Zuggliedführungen
mit unterbrochener Außenschiene,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil der
Zuggliedführungen zur Verdeutlichung
der Anordnung des Federelementes,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Stützrolle
in einem Stützlager.
Bei der erfindungsgemäßen Zuggliedführung handelt es sich
um eine Teleskopführung, die aus einer Auszugsschiene (Außenschiene) 1 und
einer über in einem Kugelkäfig gelagerten Kugeln 2 in
an sich bekannter Weise geführten Tragschiene (Innenschiene) 3 besteht.
Auf die Auszugrichtung des als Schublade 4 ausgebildeten
Zuggliedes bezogen, ist der Kugelkäfig im wesentlichen
im mittleren Bereich der Schublade 4 angeordnet,
aufbaubedingt verhindert dessen Länge den Vollauszug der
Schublade 4. Die Schienen 1 und 3 weisen etwa die gleiche
Länge wie die Längsseitenwand bzw. Außenwand 5 der Schublade
4 auf.
Jeder Längsseitenwand 5 der Schublade 4 ist ein paar
von Außen- und Innenschienen 1, 3 zugeordnet. Jede Innnenschiene
3 weist beabstandet voneinander zwei Winkelbleche
6 auf, deren einer Schenkel 7 mit der Unterseite der
Innenschiene 3 verbunden ist, deren anderer Schenkel 8
der Befestigng an der Längsseitenwand 5 dient. Der
Schenkel 8 des Winkelbleches 6 ist mit Reihen von Langlöchern
9 versehen, die zwischen Sicken 10 angeordnet
sind, zwischen diesen befinden sich Lochscheiben 11, die
in ihrer Stärke etwa der Höhe der Sicken 10 entsprechen
und in die Schrauben 12 zum Befestigen des Winkelbleches
6 an der Längsseitenwand 5 mit ihrem Kopf 13 eingelassen
sind. Es besteht damit die Möglichkeit, die Schublade 4
in der Höhe zu verstellen, bei angezogenen Schrauben 12
stehen die Köpfe 13 nicht über die Sicken 10 über.
Die Schublade 4 liegt mit ihrem Boden 14 auf der Außenschiene
1 auf, diese weist an ihrem in Auszugsrichtung A
hinteren Ende einen parallel zur Außenschiene 1 verlaufenden
mit einer an der Außenschiene 1 befestigten Platte 15
verbundenen Einhängehaken 16 auf, ferner im Bereich ihres
in Auszugsrichtung A vorderen Endes einen senkrecht zum
Einhängehaken 16 angeordneten Rastbolzen 17. Zum Montieren
der Schublade 4 wird diese mit der zugewandten Stirnseite
der Seitenwand 5 oder wie in der Fig. 1 dargestellt mit
der Rückwand unter einer leichten Neigung zur Außenschiene
1 in Richtung des Einhängehakens 16 bewegt der eine nicht
näher dargestellte Bohrung im betreffenden Teil der Schublade
4 durchsetzt, anschließend wird die Schublade 4 in
die Ebene der Außenschiene 1 bewegt, wobei bei Auflage des
Bodens 14 der Schublade 4 auf der Außenschiene 1 der Rastbolzen
17 in eine an der Unterseite der Seitenwand angeordnete
nicht näher bezifferte Ausnehmung eingreift.
Im Bereich des in Auszugsrichtung A der Schublade 4 gesehenen
vorderen Endes der Innenschiene 3 durchsetzt deren
beide Schenkel 18 eine Achse 19, die eine drehbare Stützrolle
20 aufnimmt, auf der die Außenschiene 1 aufliegt.
Die Stützrolle 20 befindet sich damit im Bereich der Hauptlast
der Schublade und unterstützt diese bei derem Ausfahren
bei gleichzeitiger Entlastung der Kugeln 2, die
während des Ausziehvorganges in Richtung des vorderen
Endes der Innenschiene 3 wandern. Es wird hierdurch ein
Einarbeiten der Kugeln 2 in die Laufbahnen der Schienen
1 und 3 wirksam verhindert, bei gleichzeitiger erheblicher
Verbesserung der Tragfähigkeit und extrem niedriger Bauweise
des aus Außen- und Innenschiene gebildeten Schienenpaares.
Mit der Unterseite des Schenkels 7 des Winkelbleches
6 ist eine Grundplatte 21 fest oder einschiebbar
und arretierbar verbunden, das der Längsseitenwand 5
abgewandte Ende der Grundplatte 21 trägt eine in einer
Achse 22 drehbar gelagerte Rastrolle 23, die aus einem
elastischen Mittelbereich 24 und einem diesem am Umfang
umschließenden festen Metall- oder Kunststoffringmantel 25
besteht. Im Bereich des vorderen Endes der Außenschiene 1
ist aus dieser ein Nocken 26 ausgedrückt, der bei der
Auszieh- bzw. Einschubbewegung der Schublade 4 kurz vor
deren eingeschobenen Endlage in Anlage mit dem auf der
Außenseite 27 der Außenschiene 1 abrollenden Ringmantel 25
der elastischen Rastrolle 23 gelangt und sie aufgrund
der Ausweichbewegung des elastischen Mittelbereichs 24
von der Außenschiene 1 wegdrückt. Der Nocken 26 ist mit
einer solchen Schräge 28 versehen, daß nach Überschreiten
des Maximums des Nockens 26 das Ausdehnungsbestreben des
Mittelbereiches 24 dazu führt, daß die Außenschiene 1
mit der darauf befindlichen Schublade 4 vollständig in
das Behältnis eingezogen wird. In dieser Position hintergreift
zusätzlich ein Federelement 29 die Stützrolle 20.
Um unterschiedliche Einzugseffekte zu erzielen, ist es
nur erforderlich, unterschiedlich elastische Rastrollen
23 zu verwenden. Die lösbare Grundplatte 21 ermöglicht
einen einfachen Austausch der Rastrollen, um den beschriebenen
Einzugseffekt zu erzielen, ist es nur notwendig,
die Rastrolle elastisch auszubilden, dies kann
beispielsweise auch dadurch geschehen, daß der innere
Lagerbereich und der äußere Ringmantelbereich durch nachgiebiges
Speichen miteinander verbunden sind, es bietet
sich hierfür eine Herstellung der Rastrolle aus Kunststoff
an.
In Fig. 7 erkannt man ein in die untere Führungsschiene 3
eingesetztes Stützlager 30, in welchem die Stützrolle 20 geführt
und gelagert ist. Die Stützrolle 20 weist eine relativ
schmale Lauffläche 46 auf und hat an ihren Stirnseiten zwei
axiale Lagerzapfen 32. Das Stützlager 30 weist in der nicht
dargestellten Ansicht von oben kreuzförmig angeordnete Schlitze
auf, die in ihrer Breite den Abmessungen der Rolle mit
ihren Wellenzapfen angepaßt sind. Dabei durchgreift der für
die Rolle vorgesehene Schlitz das Stützlager 30 vollständig,
während die Tiefe des Schlitzes für die Wellenzapfen 32 gerade
so bemessen ist, daß sich die Lauffläche 4 der Stützrolle 20
sowohl über die obere als auch über die untere Begrenzungsebene
des Stützlagers 30 hinaus erstreckt. Das Stützlager 30
ist zwischen den Schenkeln der im Querschnitt U-förmigen Führungsschiene
3 angeordnet, wobei zusätzliche Aussparungen 31a
in den U-Schenkeln der Schiene 3 zur Aufnahme entsprechender
Teile des Stützlagers 30 vorgesehen sind, um ein Verschieben
oder Verkanten des Stützlagers 30 zu verhindern. Die obere
Führungsschiene 1 rollt auf der Lauffläche 46 der Stützrolle
20 ab, wobei der Schlitz für die Wellenzapfen in dem Stützlager
30, das vorzugsweis aus Kunststoff gefertigt wird, als
Gleitrollager dient. Eine Aussparung in der Führungsschiene 3
sorgt dafür, daß die Lauffläche 4 der Stützrolle 20 auf der
Unterseite frei läuft. Ebenso wäre es jedoch auch möglich, die
Schlitztiefe für die Wellenzapfen und auch den Durchmesser der
Stützrolle 20 geringer zu bemessen.
Claims (9)
1. Behältnis mit mindestens einem Zugglied und unter diesem kugelgelagerten
ausziehbaren Zuggliedführungen, insbesondere Schrank mit mindestens einer
in diesem auf Zuggliedführungen verschiebbar gelagerten Schublade, wobei ein
erstes Teil der jeweiligen Zuggliedführung am Behältnis gehalten ist, deren
zweites, gegenüber dem ersten bewegliches Teil am Zugglied angeordnet ist und
jedem Teil eine Führungsschiene zugeordnet ist, mit zwischen diesen angeordnetem
Kugelkäfig und mit einer Stützrolle,
dadurch gekennzeichnet, daß die am Behältnis gehaltene Tragschiene (3) im Bereich ihres in Auszugsrichtung
(A) des Zuggliedes (4) vorderen Endes die Stützrolle (20) für die am Zugglied angeordnete
Auszugsschiene (1) aufweist, deren Drehachse quer zu den beiden U-Schenkeln
(18) der Tragschiene (3) verläuft, und eine der Auszugsschiene (1) mit einer
Rastnase (26) versehen ist, die bei eingeschobenem Zugglied (4) eine am Teil der
Tragschiene (3) angebrachte nachgiebige Rastrolle (23) hintergreift.
2. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragschiene (3) als Innenschiene und die Auszugsschiene
(1) als Außenschiene ausgebildet ist, die Rastnase (26) an der Außenseite (27) der
Auszugsschiene (1) angeordnet ist und eine mit der Tragschiene (3) verbundene
Lagerplatte (21) die an der Außenseite (27) der Auszugsschiene (1) anliegende
Rastrolle (23) trägt.
3. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastrolle (23) einen elastischen Mittelbereich (24)
und am Umfang einen festen Mantel (25) aufweist.
4. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auszugsschiene (1) ein bei
eingeschobenem Zugglied (4) die Stützrolle (20) hintergreifendes Federelement (29)
befestigt ist.
5. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (4) mit dem Boden (14) auf
der Auszugsschiene (1) aufliegt und diese an ihrem in Auszugsrichtung (A)
hinteren Ende einen parallel zur Auszugsschiene (1) verlaufenden Einhängehaken
(16) zum Einschieben der zugewandten Stirnseite der Seitenwand oder der
Rückwand des Zuggliedes (4) und im Bereich ihres in Auszugsrichtung
vorderen Endes einen senkrecht zum Einhängehaken (16) angeordneten Rastbolzen
(17) zum Eingriff in eine an der Unterseite der Seitenwand (5) angeordnete
Aufnehmung aufweist.
6. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil mehrere am Behältnis
anschraubbare Befestigungswinkel (6) aufweist, deren in Anlage mit der
Behältniswand (5) gelangende Schenkel (8) Ausnehmungen in Form von
Langlöchern (9) aufweisen, mit beidseits dieser angeordneten Sicken (10), zwischen
denen in etwa in ihrer Stärke der Höhe der Sicken (10) entsprechende Lochscheiben
(11) angeordnet sind, wobei in die Lochscheiben (11) mit den Köpfen (13)
eingelassene Schrauben (12) die Lochscheiben (11) und die Langlöcher (9)
durchsetzen.
7. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung für die Stützrolle (20) ein
Stützlager (30) vorgesehen ist, welches in eine Aussparung (31, 31a) der
Tragschiene (3) einsetzbar ist.
8. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützrolle (20) zwei von ihren Stirnseiten ausgehende
axiale Wellenzapfen (32) aufweist.
9. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stützlager (30) kreuzförmig angeordnete, schlitzförmige
Ausnehmungen aufweist, deren eine das Stützlager (30) vollständig durchgreift
und zur Aufnahme der Rolle vorgesehen ist, während die andere Ausnehmung
als Lager für die Wellenzapfen (32) dient.
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3822575A Granted DE3822575A1 (de) | 1987-07-02 | 1988-07-04 | Behaeltnis mit zugglied und teleskopierbaren zuggliedfuehrungen |
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