DE3822575C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Behältnis mit mindestens einem Zugglied und unter diesem kugelgelagerten ausziehbaren Zuggliedführungen, insbesondere einen Schrank mit mindestens einer in diesem auf Zuggliedführungen verschiebbar gelagerten Schublade, wobei ein erstes Teil der jeweiligen Zuggliedführungen am Behältnis gehalten ist, deren zweites, gegenüber dem ersten beweglichen Teil am Zugglied angeordnet ist und jedem Teil eine Führungsschiene ist, mit zwischen diesen angeordneten Kugelkäfig und mit einer Stützrolle.
Derartige, beispielsweise aus der DE-A1-35 40 787 bekannte Behältnisse mit Unterflurschienen zeichnen sich durch eine recht geringe Bauhöhe aus. Während seitlich des Zuggliedes angeordnete Zuggliedführungen die nutzbare Breite des Zuggliedes erheblich reduzieren, werden die Unterflurschienen unterhalb des Zuggliedes angeordnet. Kritisch ist bei einer derartigen Anordnung das bei ausgezogenem Zugglied in die Zuggliedführungen eingeleitete hohe Biegemoment. Zwar offenbart der genannte druckschriftliche Stand der Technik eine spezielle Rolle für Unterflur-Auszugsschienen, die auch bei schweren Schubladen einen ruhigen Lauf gewährleisten soll. Allerdings ist diese Stützrolle zur Aufnahme der auftretenden Biegemomente nicht günstig positioniert und zudem konstruktiv recht aufwendig in einem Laufwagen integriert. Schwierigkeiten bereitet bei einem derartigen Behältnis mit Zugglied und teleskopierbaren Zuggliedführungen zudem das zuverlässige Einziehen des Zuggliedes in das Behältnis mit definiertem Fixieren in der eingefahrenen Position. Bekannte Lösungen bedienen sich hierzu in aller Regel einer an der bewegten Führungsschiene angebrachten starren Rolle, die beim Einschieben des Zuggliedes ein in dessen Weg ragendes Blattfederelement zurückbiegt und von diesem im eingeschobenen Zustand des Zuggliedes hintergriffen wird. Darüber hinaus sind aus dem DE-U1-86 25 606 Auszüge mit Rollen und Tragschienen bekannt, bei denen die Tragschienen Anschläge aus nachgiebigem Material aufweisen und den Auszugsweg begrenzen. Schließlich offenbart das DE-GM 19 30 145 eine Rastvorrichtung für Rollschubführungen, bei der in einem mit der Führungsschiene fest verbundenen Gehäuse eine Druckfeder und eine Kugel angeordnet sind, wobei die Kugel in einer Senkung geführt ist und durch Federvorspannung gegenüber der Lauffläche vorsteht.
Konstruktiv sind derartige Einzugsvorrichtungen recht aufwendig, abgesehen hiervon kann nur durch Auswechseln der Federelemente der Einzugseffekt verändert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Behältnis mit Zugglied und teleskopierbaren Zuggliedführungen der genannten Art zu schaffen, bei dem auch bei hoher Lastaufnahme des Zuggliedes die Zuggliedführung gleich dimensioniert werden kann und ein sicheres Einziehen des Zuggliedes gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die am Behältnis gehaltene Tragschiene im Bereich ihres in Auszugsrichtung des Zuggliedes vorderen Endes die Stützrolle für die am Zugglied angeordnete Auszugsschiene aufweist, deren Drehachse quer zu den beiden U-Schenkeln der Tragschiene verläuft und eine der Auszugsschienen mit einer Rastnase versehen ist, die bei eingeschobenem Zugglied eine am Teil der Tragschiene angebrachte nachgiebige Rastrolle hintergreift.
Durch die Ausbildung der Tragschiene mit der am vorderen Ende angeordneten Stützrolle ist gewährleistet, daß die beiden Führungsschienen über ihre gesamte Überdeckungslänge, das heißt im wesentlichen im hinteren Bereich durch den Kugelkäfig und im vorderen Bereich durch die Stützrolle geführt sind, ohne daß es zu einer Verwendung der ausgezogenen Führungsschiene kommt und damit eine exakte Führung nicht mehr gewährleistet ist sowie ein erhöhter Verschleiß der Führungsschienen zu verzeichnen ist. Die Stützfunktion der Stützrolle ermöglicht es damit, die Führungsschienen bei gleicher Last wesentlich leichter zu dimensionieren als dies bei bekannten Unterflurführungsschienen der Fall ist. Der Ausbildung der Auszugsschiene mit einer Rastnase und des Teiles der Tragschiene mit der nachgiebigen Rastrolle gewährleistet bei einfacher Bauweise ein sicheres Einziehen des Zuggliedes. Die Rastrolle wird bei Kontakt mit der Rastnase zusammengedrückt, so daß die Rastnase an der Rastrolle vorbeigeschoben werden kann, in Abhängigkeit von der Neigung der Rastnase erfolgt ein selbsttätiges Einziehen des Zuggliedes in dem die unter Vorspannung stehende Rastrolle das Bestreben hat, sich auszudehnen und auf der Rastnase abläuft. In einer entsprechenden Wahl der Nachgiebigkeit der Rastrolle läßt sich der Einzugseffekt beliebig variieren.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tragschiene als Innenschiene und die Auszugsschiene als Außenschiene ausgebildet ist, die Rastnase an der Außenseite der Auszugsschiene angeordnet ist und eine mit der Tragschiene verbundene Lagerplatte die an der Außenseite der Auszugsschiene anliegende Rastrolle trägt. In diesem Fall bildet die großflächige Auszugsschiene die Lagerung für das Zugglied, während die geringere Abmessungen aufweisende Tragschiene mit den am Behältnis angebrachten Befestigungselementen verbunden ist.
Die Rastnase läßt sich einfach durch entsprechende Verformung der Auszugsschiene bilden. Die Rastrolle sollte einen elastischen Mittelbereich und am Umfang einen festen Mantel aufweisen. Der verschleißarme Mantel rollt beim Bewegen des Zuggliedes auf der Außenseite der Auszugsschiene ab und drückt bei Anlage an der Rastnase den elastischen Mittelbereich zusammen. Die Schräge der Rastnase und das Ausdehnungsbestreben des elastischen Mittelbereiches führen zum vollständigen Einziehen des Zuggliedes, indem der Mantel auf der Schräge abläuft, vorteilhaft ist zusätzlich an der Auszugsschiene ein weiteres Federelement befestigt, das bei eingeschobenem Zugglied die Stützrolle hintergreift und das Zugglied sichert.
Um die durch die Last in das Zugglied eingeleiteten Kräfte unmittelbar in die Zuggliedführungen einleiten zu können, und zudem das Zugglied auf einfache Art und Weise montieren und demontieren zu können, ist vorgesehen, daß das Zugglied mit dem Boden auf der Auszugsschiene aufliegt und diese an ihrem in Auszugsrichtung hinteren Ende einen parallel zur Auszugsschiene verlaufenden Einhängehaken zum Einschieben der zugewandten Stirnseite der Seitenwand des Zuggliedes und im Bereich ihres in Auszugsrichtung vorderen Endes einen senkrecht zum Einhängehaken angeordneten Rastbolzen zum Eingriff in eine an der Unterseite der Seitenwand angeordnete Ausnehmung aufweist. Zum Montieren des Zuggliedes wird dieses geringfügig zur Ebene der Führungsschiene geneigt, im Bereich der Stirnseiten der beiden Seitenwände in die Einhängehaken eingeschoben und dann die an der Unterseite der Seitenwände angeordneten Ausnehmungen in die Rastbolzen abgesenkt.
Um eine einfache Höhenverstellung des Zuggliedes ohne Seitenmaß-Verlust zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß das erste Teil mehrere am Behältnis anschraubbare Befestigungswinkel aufweist, deren in Anlage mit der Behälterwand gelangende Schenkel Ausnehmungen in Form von Langlöchern aufweisen, mit beidseits dieser angeordneten Sicken, zwischen denen in etwa in ihrer Stärke der Höhe der Sicken entsprechende Lochscheiben angeordnet sind, wobei in die Lochscheiben mit den Köpfen eingelassene Schrauben die Lochscheiben und die Langlöcher durchsetzen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erhält man, wenn als Führung für die Stützrolle ein Stützlager vorgesehen wird, welches in eine Aussparung der Tragschiene einsetzbar ist. Bei Verwendung eines solchen Stützlagers ist es nicht erforderlich, Bohrungen oder sonstige Lagerstellen in der Tragschiene selbst vorzusehen. Insbesondere wenn die Tragschiene, die im allgemeinen mit dem Behältnis fest verbunden ist, einen im wesentlichen U- förmigen Querschnitt aufweist, wird durch diese Querschnittsform gleichzeitig eine Aussparung gebildet, in welche das Stützlager einsetzbar ist.
Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Stützrolle zwei von ihren Stirnseiten ausgehende axiale Wellenzapfen aufweist. Die Stützrolle, die sinnvollerweise aus einem harten Material wie Stahl besteht, braucht also nicht eine Lauffläche in der Breite der Ausnehmung der Führungsschiene aufzuweisen. Statt dessen kann die Lauffläche relativ schmal sein und die Führung der Rolle erfolgt mit Hilfe der beiden axialen Wellenzapfen, welche in geeigneter Weise gelagert werden. Für diese Lagerung wird eine Ausführungsform als vorteilhaft angesehen, bei welcher das Stützlager kreuzförmig angeordnete, schlitzförmige Ausnehmungen aufweist, deren eine das Stützlager vollständig durchgreift und zur Aufnahme der Rolle vorgesehen ist, während die andere Ausnehmung als Lager für die Wellenzapfen dient. Dabei ist vorzugsweise die Dicke des Stützlagers geringer als der Durchmesser der Stützrolle. Das Stützlager wird vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und die darin eingesetzte Stützrolle ragt mit ihrer Lauffläche aus der für sie vorgesehenen Ausnehmung beidseitig über die Oberfläche des Stützlagers hinaus, während die Wellenzapfen in dem querverlaufenden Schlitz angeordnet sind, dessen Tiefe so bemessen ist, daß die Stützrolle mit ihrer Lauffläche beidseitig über die Oberfläche des Stützlagers hervorragt, wenn die Wellenzapfen am Grund der für sie vorgesehenen Ausnehmungen aufliegen.
Im übrigen kann das Stützlager im wesentlichen als Quader geformt sein, der gegebenenfalls an gegenüberliegenden Seiten Mittel zum Einrasten in der Ausnehmung der Führungsschiene aufweist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 auf einer Seite unter einem Zugglied angeordnete in einem nicht näher dargestellten Behältnis befestigbare Zuggliedführungen,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Behältnis, das Zugglied und die Zuggliedführungen im Bereich des vorderen Befestigungswinkels für die Zuggliedführungen,
Fig. 3 eine Draufsicht der Zuggliedführungen,
Fig. 4 eine Unteransicht der Zuggliedführungen,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Zuggliedführungen mit unterbrochener Außenschiene,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil der Zuggliedführungen zur Verdeutlichung der Anordnung des Federelementes,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Stützrolle in einem Stützlager.
Bei der erfindungsgemäßen Zuggliedführung handelt es sich um eine Teleskopführung, die aus einer Auszugsschiene (Außenschiene) 1 und einer über in einem Kugelkäfig gelagerten Kugeln 2 in an sich bekannter Weise geführten Tragschiene (Innenschiene) 3 besteht. Auf die Auszugrichtung des als Schublade 4 ausgebildeten Zuggliedes bezogen, ist der Kugelkäfig im wesentlichen im mittleren Bereich der Schublade 4 angeordnet, aufbaubedingt verhindert dessen Länge den Vollauszug der Schublade 4. Die Schienen 1 und 3 weisen etwa die gleiche Länge wie die Längsseitenwand bzw. Außenwand 5 der Schublade 4 auf.
Jeder Längsseitenwand 5 der Schublade 4 ist ein paar von Außen- und Innenschienen 1, 3 zugeordnet. Jede Innnenschiene 3 weist beabstandet voneinander zwei Winkelbleche 6 auf, deren einer Schenkel 7 mit der Unterseite der Innenschiene 3 verbunden ist, deren anderer Schenkel 8 der Befestigng an der Längsseitenwand 5 dient. Der Schenkel 8 des Winkelbleches 6 ist mit Reihen von Langlöchern 9 versehen, die zwischen Sicken 10 angeordnet sind, zwischen diesen befinden sich Lochscheiben 11, die in ihrer Stärke etwa der Höhe der Sicken 10 entsprechen und in die Schrauben 12 zum Befestigen des Winkelbleches 6 an der Längsseitenwand 5 mit ihrem Kopf 13 eingelassen sind. Es besteht damit die Möglichkeit, die Schublade 4 in der Höhe zu verstellen, bei angezogenen Schrauben 12 stehen die Köpfe 13 nicht über die Sicken 10 über.
Die Schublade 4 liegt mit ihrem Boden 14 auf der Außenschiene 1 auf, diese weist an ihrem in Auszugsrichtung A hinteren Ende einen parallel zur Außenschiene 1 verlaufenden mit einer an der Außenschiene 1 befestigten Platte 15 verbundenen Einhängehaken 16 auf, ferner im Bereich ihres in Auszugsrichtung A vorderen Endes einen senkrecht zum Einhängehaken 16 angeordneten Rastbolzen 17. Zum Montieren der Schublade 4 wird diese mit der zugewandten Stirnseite der Seitenwand 5 oder wie in der Fig. 1 dargestellt mit der Rückwand unter einer leichten Neigung zur Außenschiene 1 in Richtung des Einhängehakens 16 bewegt der eine nicht näher dargestellte Bohrung im betreffenden Teil der Schublade 4 durchsetzt, anschließend wird die Schublade 4 in die Ebene der Außenschiene 1 bewegt, wobei bei Auflage des Bodens 14 der Schublade 4 auf der Außenschiene 1 der Rastbolzen 17 in eine an der Unterseite der Seitenwand angeordnete nicht näher bezifferte Ausnehmung eingreift.
Im Bereich des in Auszugsrichtung A der Schublade 4 gesehenen vorderen Endes der Innenschiene 3 durchsetzt deren beide Schenkel 18 eine Achse 19, die eine drehbare Stützrolle 20 aufnimmt, auf der die Außenschiene 1 aufliegt. Die Stützrolle 20 befindet sich damit im Bereich der Hauptlast der Schublade und unterstützt diese bei derem Ausfahren bei gleichzeitiger Entlastung der Kugeln 2, die während des Ausziehvorganges in Richtung des vorderen Endes der Innenschiene 3 wandern. Es wird hierdurch ein Einarbeiten der Kugeln 2 in die Laufbahnen der Schienen 1 und 3 wirksam verhindert, bei gleichzeitiger erheblicher Verbesserung der Tragfähigkeit und extrem niedriger Bauweise des aus Außen- und Innenschiene gebildeten Schienenpaares. Mit der Unterseite des Schenkels 7 des Winkelbleches 6 ist eine Grundplatte 21 fest oder einschiebbar und arretierbar verbunden, das der Längsseitenwand 5 abgewandte Ende der Grundplatte 21 trägt eine in einer Achse 22 drehbar gelagerte Rastrolle 23, die aus einem elastischen Mittelbereich 24 und einem diesem am Umfang umschließenden festen Metall- oder Kunststoffringmantel 25 besteht. Im Bereich des vorderen Endes der Außenschiene 1 ist aus dieser ein Nocken 26 ausgedrückt, der bei der Auszieh- bzw. Einschubbewegung der Schublade 4 kurz vor deren eingeschobenen Endlage in Anlage mit dem auf der Außenseite 27 der Außenschiene 1 abrollenden Ringmantel 25 der elastischen Rastrolle 23 gelangt und sie aufgrund der Ausweichbewegung des elastischen Mittelbereichs 24 von der Außenschiene 1 wegdrückt. Der Nocken 26 ist mit einer solchen Schräge 28 versehen, daß nach Überschreiten des Maximums des Nockens 26 das Ausdehnungsbestreben des Mittelbereiches 24 dazu führt, daß die Außenschiene 1 mit der darauf befindlichen Schublade 4 vollständig in das Behältnis eingezogen wird. In dieser Position hintergreift zusätzlich ein Federelement 29 die Stützrolle 20.
Um unterschiedliche Einzugseffekte zu erzielen, ist es nur erforderlich, unterschiedlich elastische Rastrollen 23 zu verwenden. Die lösbare Grundplatte 21 ermöglicht einen einfachen Austausch der Rastrollen, um den beschriebenen Einzugseffekt zu erzielen, ist es nur notwendig, die Rastrolle elastisch auszubilden, dies kann beispielsweise auch dadurch geschehen, daß der innere Lagerbereich und der äußere Ringmantelbereich durch nachgiebiges Speichen miteinander verbunden sind, es bietet sich hierfür eine Herstellung der Rastrolle aus Kunststoff an.
In Fig. 7 erkannt man ein in die untere Führungsschiene 3 eingesetztes Stützlager 30, in welchem die Stützrolle 20 geführt und gelagert ist. Die Stützrolle 20 weist eine relativ schmale Lauffläche 46 auf und hat an ihren Stirnseiten zwei axiale Lagerzapfen 32. Das Stützlager 30 weist in der nicht dargestellten Ansicht von oben kreuzförmig angeordnete Schlitze auf, die in ihrer Breite den Abmessungen der Rolle mit ihren Wellenzapfen angepaßt sind. Dabei durchgreift der für die Rolle vorgesehene Schlitz das Stützlager 30 vollständig, während die Tiefe des Schlitzes für die Wellenzapfen 32 gerade so bemessen ist, daß sich die Lauffläche 4 der Stützrolle 20 sowohl über die obere als auch über die untere Begrenzungsebene des Stützlagers 30 hinaus erstreckt. Das Stützlager 30 ist zwischen den Schenkeln der im Querschnitt U-förmigen Führungsschiene 3 angeordnet, wobei zusätzliche Aussparungen 31a in den U-Schenkeln der Schiene 3 zur Aufnahme entsprechender Teile des Stützlagers 30 vorgesehen sind, um ein Verschieben oder Verkanten des Stützlagers 30 zu verhindern. Die obere Führungsschiene 1 rollt auf der Lauffläche 46 der Stützrolle 20 ab, wobei der Schlitz für die Wellenzapfen in dem Stützlager 30, das vorzugsweis aus Kunststoff gefertigt wird, als Gleitrollager dient. Eine Aussparung in der Führungsschiene 3 sorgt dafür, daß die Lauffläche 4 der Stützrolle 20 auf der Unterseite frei läuft. Ebenso wäre es jedoch auch möglich, die Schlitztiefe für die Wellenzapfen und auch den Durchmesser der Stützrolle 20 geringer zu bemessen.

Claims (9)

1. Behältnis mit mindestens einem Zugglied und unter diesem kugelgelagerten ausziehbaren Zuggliedführungen, insbesondere Schrank mit mindestens einer in diesem auf Zuggliedführungen verschiebbar gelagerten Schublade, wobei ein erstes Teil der jeweiligen Zuggliedführung am Behältnis gehalten ist, deren zweites, gegenüber dem ersten bewegliches Teil am Zugglied angeordnet ist und jedem Teil eine Führungsschiene zugeordnet ist, mit zwischen diesen angeordnetem Kugelkäfig und mit einer Stützrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die am Behältnis gehaltene Tragschiene (3) im Bereich ihres in Auszugsrichtung (A) des Zuggliedes (4) vorderen Endes die Stützrolle (20) für die am Zugglied angeordnete Auszugsschiene (1) aufweist, deren Drehachse quer zu den beiden U-Schenkeln (18) der Tragschiene (3) verläuft, und eine der Auszugsschiene (1) mit einer Rastnase (26) versehen ist, die bei eingeschobenem Zugglied (4) eine am Teil der Tragschiene (3) angebrachte nachgiebige Rastrolle (23) hintergreift.
2. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (3) als Innenschiene und die Auszugsschiene (1) als Außenschiene ausgebildet ist, die Rastnase (26) an der Außenseite (27) der Auszugsschiene (1) angeordnet ist und eine mit der Tragschiene (3) verbundene Lagerplatte (21) die an der Außenseite (27) der Auszugsschiene (1) anliegende Rastrolle (23) trägt.
3. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastrolle (23) einen elastischen Mittelbereich (24) und am Umfang einen festen Mantel (25) aufweist.
4. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auszugsschiene (1) ein bei eingeschobenem Zugglied (4) die Stützrolle (20) hintergreifendes Federelement (29) befestigt ist.
5. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (4) mit dem Boden (14) auf der Auszugsschiene (1) aufliegt und diese an ihrem in Auszugsrichtung (A) hinteren Ende einen parallel zur Auszugsschiene (1) verlaufenden Einhängehaken (16) zum Einschieben der zugewandten Stirnseite der Seitenwand oder der Rückwand des Zuggliedes (4) und im Bereich ihres in Auszugsrichtung vorderen Endes einen senkrecht zum Einhängehaken (16) angeordneten Rastbolzen (17) zum Eingriff in eine an der Unterseite der Seitenwand (5) angeordnete Aufnehmung aufweist.
6. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil mehrere am Behältnis anschraubbare Befestigungswinkel (6) aufweist, deren in Anlage mit der Behältniswand (5) gelangende Schenkel (8) Ausnehmungen in Form von Langlöchern (9) aufweisen, mit beidseits dieser angeordneten Sicken (10), zwischen denen in etwa in ihrer Stärke der Höhe der Sicken (10) entsprechende Lochscheiben (11) angeordnet sind, wobei in die Lochscheiben (11) mit den Köpfen (13) eingelassene Schrauben (12) die Lochscheiben (11) und die Langlöcher (9) durchsetzen.
7. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung für die Stützrolle (20) ein Stützlager (30) vorgesehen ist, welches in eine Aussparung (31, 31a) der Tragschiene (3) einsetzbar ist.
8. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (20) zwei von ihren Stirnseiten ausgehende axiale Wellenzapfen (32) aufweist.
9. Behältnis mit Zugglied und Zuggliedführungen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (30) kreuzförmig angeordnete, schlitzförmige Ausnehmungen aufweist, deren eine das Stützlager (30) vollständig durchgreift und zur Aufnahme der Rolle vorgesehen ist, während die andere Ausnehmung als Lager für die Wellenzapfen (32) dient.
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