DE2607435A1 - Schubladenfuehrung mit sicherung gegen seitliches verkanten - Google Patents

Schubladenfuehrung mit sicherung gegen seitliches verkanten

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DE2607435A1 DE19762607435 DE2607435A DE2607435A1 DE 2607435 A1 DE2607435 A1 DE 2607435A1 DE 19762607435 DE19762607435 DE 19762607435 DE 2607435 A DE2607435 A DE 2607435A DE 2607435 A1 DE2607435 A1 DE 2607435A1
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ihr zeichen ihre Nachricht vom 899 Lindau (Bodensee)
Rennerle 10 · Postfach 3160
2o. Februar 1976
Betreff:
KUMEPA Patentgesellschaft Etablissement, Postfach 34.771/ FL-949O VADUZ/Liechtenstein
Schubladenführung mit Sicherung gegen seitliches Verkanten
Die Erfindung betrifft eine Schubladenführung mit Sicherung gegen seitliches Verkanten, gebildet aus seitlichen, ortsfesten und verschiebbaren Führungsschienen und Führungsrollen, die auf einem gemeinsamen Laufwagen angeordnet sind, und die Schubladenlast von der verschiebbaren auf die ortsfeste Führungsschiene übertragen, wobei der Laufwagen in einer - z.B. der korpusseitigen - Führungsschiene verschiebbar angeordnet ist, und die andere Führungsschiene mit ihren Laufflächen das Auflager für die Führungsrollen bildet und wenigstens ein Abstands-haltendes Führungselement vorgesehen ist,
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Fernsprecher- Fernschreiber: Sprechzeit: Bankkonten: Postscheckkonto:
Lindau (08382) 6917 054374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1208578 München 29525-809
BayerHypotheken-u.Wechsel-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278 920
Volksbank Lindau (B) Nr. 51720000
welches das Spiel in horizontaler Ebene zwischen der verschiebbaren und der ortsfesten Führungsschiene begrenzt, intern das Führungselement sowohl an der ortsfesten als auch an der verschiebbaren Führungsschiene zur Anlage bringbar ist.
Die eingangs genannte Anordnung hat den Zweck das seitliche Spiel (Spiel in horizontaler Ebene) der Schublade in Bezug zum Korpus zu begrenzen. Der weitere Zweck der oben genannten Anordnung ist, zu vermeiden, daß Verkantungsstösse, die von der Schublade auf die Führungsrollen des Laufwagens übertragen werden, nicht zu einer Beschädigung des Laufwagens führen, sondern - unter Umgehung des Laufwagens - auf die korpusseitige Führungsschiene übertragen werden.
Eine eingangs genannte Anordnung ist beispielsweise mit der OE-PS 292.245 bekannt geworden. Bei dieser Anordnung ist im Laufwagen eine Führungsrolle mit vertikaler Achsrichtung angeordnet, die sich mit ihrem Außenumfang einerseits an der verschiebbaren, schubladenseitigen Führungsschiene abstützt und andererseits an der korpusseitigen Führungsschiene anliegt.
Bei dieser Anordnung besteht aber der Nachteil, daß die Führungsrolle (mit vertikaler Achsrichtung) fest innerhalb einer Ausnehmung am Laufwagen angeordnet ist. Die Führungsrolle rollt damit dauernd an der korpusseitigen Führungsschiene ab, und kann deshalb das Abrollen des Laufwagens innerhalb der korpusseitigen Führungsschiene behindern. Desweiteren ist der Laufwagen innerhalb der korpusseitigen Führungsschiene nicht gegen Verkanten gesichert, so daß die ven der
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verschiebbaren Führungsschiene auf den Laufwagen übertragenen Verkantungsstösse zu einer Verkantung des Laufwagens und damit zu einer Beschädigung des Laufwagens oder der zugeordneten Fläche der korpusseitigen Führungsschiene führen können.
Zudem hat die Führungsrolle mit vertikaler Achsrichtung, die innerhalb des Laufwagens angeordnet ist, den Nachteil, daß mit einer derartigen Anordnung bestehende Fertigungstoleranzen hinsichtlich des Spiels zwischen der verschiebbaren Führungsschiene und der korpusseitigen Führungsschiene nicht ausgeglichen werden können. Mit der bekannten Anordnung kann das Spiel zwischen der verschiebbaren und der ortsfesten Führungsschiene nicht eingestellt werden. Es werden zwar Verkantungsstösse von der verschiebbaren Führungsschiene über die Führungsrolle mit vertikaler Achsrichtung im Laufwagen auf die ortsfeste korpusseitige Führungsschiene übertragen, das Spiel in horizontaler Ebene wird jedoch damit nicht eingestellt oder beseitigt. Infolgedessen kann die verschiebbare Führungsschiene immer noch verkantet werden, so daß damit die Laufeigenschaften der bekannten Schuhladenführungsanordnung nicht optimal sein dürften.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schubladenführung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß das Spiel zwischen der Schubladen-seitigen und der ortsfesten Führungsschiene einstellbar ist. Die vorliegende Erfindung hat die zusätzliche Aufgabe, die Laufeigenschaften des Laufwagens innerhalb der korpusfesten
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Führungsschiene unbeeinflusst von einem abstandshaltenden Führungselement zwischen der verschiebbaren und der korpusseitigen Führungsschiene zu gestalten. D.h., das im Laufwagen angeordnete, abstandshaltende Führungs^e lernen t (bei der vorbekannten Anordnung war dies als Führungsrolle mit vertikaler Achsrichtung) soll nicht ständig an der korpusseitigen Führungsschiene anliegen, um so durch eine evtl. bestehende Roll- oder Gleitreibung die Laufeigenschaften des Laufwagens zu beeinträchtigen.
Die Aufgabe wird durch eine Schubladenführung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das abstandhaltende Führungselement zur Einstellung des horizontalen Spiels zwischen der ortsfesten und der verschiebbaren Führungsschiene am Laufwagen einstellbar angeordnet ist.
Mit der erfindungsgemässen Lösung werden mehrere Vorteile gleichzeitig gegenüber der bekannten Anordnung erzielt. Durch die einstellbare Ausführung des abstandshaltenden Führungselementes kann das Spiel zwischen der korpusseitigen und der verschiebbaren Führungsschiene genau eingestellt oder beseitigt werden. Wie bei der vorbekannten Anordnung werden die Verkantungsstösse von der verschiebbaren Führungsschiene auf das abstandshaltende Führungselement übertragen und von diesem auf die korpusseitige Führungsschiene, wobei der Laufwagen an der Lastübertragung dieser Verkantungsstösse nicht beteiligt ist. Bei der vorbekannten Anordnung war jedoch das abstandshaltende Führungselement (Führungsrolle mit vertikaler Achsrichtung) fest am Laufwagen angeordnet, wobei dann die Gefahr bestand, daß bei der Übertragung von Verkantungsstössen die vertikalen Achslager am Laufwagen
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oder der Laufwagen selbst beschädigt werden konnte. Dies wird gemäss einer vorteilhaften Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß das abstandshaltende Führungselement in Richtung des horizontalen Spiels (in senkrechter Richtung zur Auszugs- und Einschubrichtung) verschiebbar innerhalb einer Ausnehmung am Laufwagen angeordnet ist. Mit dieser Maßnahme wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß das abstandshaltende Führungselement nicht ständig an der korpusseitigen Führungsschiene entlangreibt. Durch die freie Verschiebbarkeit des Führungselernentes in Richtung des horizontalen Spiels kommt das Führungselement nach einem erfolgten Verkantungsstoss wieder von der korpusseitigen Führungsschiene frei; die Verschiebung des Laufwagens wird daher nicht durch das Führungselement CREibung zwischen dem Führungselement und der korpusseitigen Führungsschiene) gebremst.
Zur Einstellung des Spiels zwischen der verschiebbaren und der ortsfesten Führungsschiene ist es in einem ersten Ausführungsbeispiel vorgeaäien, daß das Führungselement (Gleitstück) aus seiner Halterung am Laufwagen entfernbar ist und durch ein Gleitstück anderer Abmessungen ersetzbar ist. Dank dieser Maßnahme kann der Abstand zwischen der verschiebbaren und der ortsfesten Führungsschiene durch Auswechseln des Gleitstückes eingestellt werden.
In einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß das Gleitstück als Rechteck oder Vieleck mit unterschiedlichen Kantenlängen ausgebildet ist, wobei die Kantenlängen so gewählt sind, daß der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Kanten verschieden ist. Auf diese Weise kann durch Entfernen des Gleitstückes aus der Halterung am Laufwagen und durch erneutes Einsetzen
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dieses Gleitstückes in einer verdrehten Stellung in Bezug zur Ausgangslage die wirksame Länge des Gleitstückes zwischen der verschiebbaren und der ortsfesten Führungsschiene vorgewählt werden. Mit dieser Maßnahme ist die Einstellung des Spiels zwischen der verschiebbaren und der ortsfesten Führungsschiene gewährleistet.
Wesentlich gemäss der vorliegenden Erfindung ist es, wenn das Gleitstück in senkrechter Richtung zur Auszugs- und Einschubebene verschiebbar ist, in der Auszugs- und Einschubebene jedoch unverschiebbar in der Halterung am Laufwagen angeordnet ist. Die Halterung am Laufwagen zur Aufnahme des Gleitstückes hat daher im wesentlichen zwei Aufgaben zu übernehmen. Zum ersten soll eine Führung gebildet werden, die eine freie Verschiebung des Gleitstückes in senkrechter Ebene zur Auszugsund Einschubebene (in Richtung des horizontalen Spiels) gewährleistet. Zum zweiten soll die Halterung gewährleisten, daß das Gleitstück (Führungselement) in Auszugs- und Einschubrichtung unverschiebbar am Laufwagen gehalten wird, wobei die Halterung gleichzeitig noch ein Herausfallen des Gleitstückes aus der Halterung vermeiden soll.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß das Gleistück als verschiebbare Führungsrolle innerhalb einer Halterung am Laufwagen angeordnet $.·£. Die Verschiebung der Führungsrolle in Richtung des horizontalen Spiels innerhalb der Halterung am Laufwagen kann mit Hilfe von Schrauben einstellbar gestaltet sein. Die verschiebbare Führungsrolle kann auch federnd innerhalb der Halterung aufgehängt sein, wobei die Federung gewährleistet, daß die verschiebbare Führungsrolle nach einem erfolgten Verkantungsstoss wieder von der korpusseitigen Führungsschiene freikommt und so den Lauf des Laufwagens innerhalb der korpusseitigen Führungsschiene nicht
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behindert.
Eine weitere, erfindungswesentliche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß das abstandshaltende Führungselement zwischen der schubladenseitigen und der korpusseitigen Führungsschiene als Drehstück ausgebildet ist. Dieses Drehstück ist beispielsweise als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der in seiner Mitte drehbar und feststellbar in einer Halterung am Laufwagen angeordnet ist. An den freien Enden des Hebels sind jeweils Rollen angeordnet , wobei eine Rolle an der verschiebbaren und die andere Rolle an der ortsfesten Führungsschiene abrollt. Die bei dem Gleitstück bei Verkantungsstössen auftretende Gleitreibung wird gemäss der hier beschriebenen Ausführungsform in eine Rollreibung umgewandelt. Wesentliches Merkmal dieses Ausführungsbeispieles ist, daß die Drehung des Hebels einstellbar ist. Der Hebel schließt in Bezug zu den Ebenen der korpusseitigen und der schubladenseitigen Führungsschienen einen Winkel ein, wobei dieser Winkel veränderbar ist. Steht die Hebelachse des Drehstückes senkrecht auf den Flächen der korpusseitigen und der schubladenseitigen Führungsschienen, dann ist der Abstand zwischen der korpusseitigen und der schubladenseitigen Führungsschiene am größten, das horizontale Schubladenspiel ist damit am geringsten. Liegt die Hebelachse des Drehstückes parallel zu den Ebenen der korpusseitigen und der schubladenseitigen Führungsschiene, dann ist der wirksame Abstand des abstandshaltenden Drehstückes am kleinsten; das horizontale Schubladenspiel ist damit am größten.
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Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß das Gleitstück nicht als Rechteck oder Vieleck mit unterschiedlichen Kantenlängen ausgebildet ist, sondern als Exzenter, der es gestattet, daß der wirksame Abs nd zwischen der verschiebbaren und der ortsfesten Führungsschiene in relativ kleinen Stufen einstellbar ist. Die Ausbildung des Gleitstückes als Exzenter muß gewährleisten, daß das Gleitstück noch in Richtung des horizontalen Spiels verschiebbar ist , so daß eine ständige Reibung zwischen der ortsfesten und der verschiebbaren Führungsschiene vermieden wird. (Bei der oben beschriebenen Anordnung eines Abstands-haltenden Führungseleraentes als Drehstück können jedoch die Rollen des zweiarmigen Hebels ständig an der korpusseitigen und an der schubladenseitigen Führungsschiene abrollen, wodurch eine vollständige Beseitigung des horizontalen Spieles möglich ist, wobei mit der Ausbildung des abstandshaltenden Führungselementes als Gleitstück das horizontale Spiel zwar einstellbar ist, aber nicht vollständig beseitigt werden soll).
Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist auch noch, daß das abstandshaltende Führungselement zwischen dem vertikalen Schenkel der korpusseitigen Führungsschiene und dem vertikalen Schenkel der schubladenseitigen Führungsschiene liegend angeordnet sein kann. Nachdem diese beiden , genannten Schenkel relativ weit auseinanderstehen, kann das Gleitstück entsprechend groß und stark dimensioniert ausgeführt sein; ebenso kann die Halterung am Laufwagen entsprechend groß und damit leicht herstellbar ausgebildet sein. Nachdem aber die Verkantungsstösse über die Stirnfläche des horizontalen Scheakels der schubladenseitigen Führungsschiene auf den Laufwagen bzw. auf den korpusseitigen vertikalen Schenkel übertragen werden, ist es vortell-
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haft, das abstandshaltende Führungselement direkt der STirnflache
des horizontalen Schenkels gegenüber in einer Halterung am Laufwagen anzuordnen. Die letztgenannte Anordnung hat den Vorteil, daß Verkantungsstösse nur mit horizontaler Komponente auf das abstandshaltende Führungselement übertragen werden und das Führungselement dieser
Verkantungsstösse unverändert an den vertikalen Schenkel der korpusseitigen Führungsschiene weitergeben kann.
Es ist weiterhin vorteilhaft, das abstandshaltende Führungselement
in der Mitte des Laufwagens anzuordnen (beispielsweise unterhalb der mittleren Führungsrolle des Laufwagens), da mit dieser Anordnung der Laufwagen selbst am besten vor dem Einwirken von Verkantungsstössen durch die Stirnfläche des horizontalen Schenkels der schubladenseitigen Führungsschiene geschützt ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes und
weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Dabei gehen aus der Beschreibung der Zeichnung noch weitere Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt durch eine Schubladenführung unter Weglass^ung des
erfindungsgemässen, abstandshaltenden Führungselementes;
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Fig. 2 Schnitt gemäss der Darstellung in Fig. 1 mit der Anordnung
eines abstandshaltenden Führungselementes in einer Halterung des LaufWagens;
Fig. 3 Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 2 ;
Fig. 4 Schnitt gemäss der Linie IV-IV in Fig. 2 unter Weglassung der
schubladenseitigen Führungsschiene;
Fig. 5 Detailansicht einer weiteren Ausführungsform eines abstands-
haltenden Führungselementes in einem Schnitt ähnlich der Fig.2 ;
Fig. 6 dritte Ausführungsform eines abstandshaltenden Führungselementes in einem Schnitt ähnlichFig. 2;
Fig. 6.1 schematische Darstellung der Wirkungsweise des abstandshaltenden Führungselementes in Fig. 6;
Fig. 7 vierte Ausführungsform eines abstandshaltenden Führungselementes in einer Darstellung ähnlich der Fig. 3;
Fig. 8 Einzeldarstellung eines abstandshaltenden Führungselementes
in einer weiteren Ausführungsform ähnlich der Darstellung in
Fig. 3 und Fig. 7.
Die in Fig. 1 gezeichnete Schubladenführung ist gebildet aus einer am
Korpus 6 befestigten, korpusseitigen Führungsschiene 5, die mit ihrem
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vertikalen Schenkel 11 am Korpus 6 anliegt. Die schubladenseitige Führungsschiene 4 trägt die Schublade 1 und ist im wesentlichen aus dem horizontalen *Schenkel 7 und dem vertikalen Schenkel 36 gebildet. Die Lastübertragung von der Schublade 1 über die schubladenseitige Führungsschiene 4 auf die korpusseitige Führungsschiene 5 erfolgt über den horizontalen Schenkel 7 der schubladenseitigen Führungsschiene 4, der von Führungsrollen 9,Io geführt ist, die an einem gemeinsamen Laufwagen 8 angeordnet sind. Der Laufwagen 8 ist in Fig. 4 noch näher dargestellt. Wesentlich ist, daß die Lastübertragung von dem horizontalen Schenkel 7 der schubladenseitigen Führungsschiene 4 ausschließlich über das Rollmassiv der Führungsrollen 9,Io (und der übrigen nicht bezeichneten Führungsrollen in Abb. 4) auf die korpusseitige Führungsschiene 5 erfolgt. Die Halterung der Führungsrollen 9,Io am Laufwagen 8 (an der Basis Platte 14) erfolgt ausschließlich zu abstandshaltenden Zwecken, damit die FührungsroIlen 9,lo nicht aus der korpusseitigen Führungsschiene 5 herausfallen können.
Wird nun von der Schublade 1 ein Verkantungsstoss in Richtung 2 auf die schubladenseitige Führungsschiene 4 übertragen, dann verringert sich das Spiel 17 zwischen der Stirnfläche 12 des horizontalen Schenkels 7 und der Basisplatte 14 des Laufwagens 8. Bei starken Verkantungsstössen kann es dazu kommen, daß die Stirnfläche 12 des horizontalen Schenkels 7 auf der Basisplatte des Laufwagens 2 aufschlägt und diese beschädigt, wobei gleichzeitig die Reibung zwischen den Ansätzen 15,16 der Basisplatte 14 des Laufwagens 8 und der zugeordneten korpusseitigen Führungsschiene 5 zunimmt, und gleichzeitig der Lauf des Laufwagens 8 innerhalb der korpusseitigen Führungsschiene 5 gehemmt wird. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein eingangs genanntes abstandshaltendes Führungs-
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element so auszubilden, daß die in Richtung 2 in horizontaler Ebene · wirkenden Kräfte , die auf die verschiebbare Führungsschiene 4 wirken, unter Umgehung des Laufwagens auf die korpusseitige Führungsschiene 5 übertragen werden. Das abstandshaltende Führungselement gemäss der vorliegenden Erfindung soll einä:ellbar sein, so daß zwischen dem Laufwagen 8 und dem horizontalen Schenkel 7 der verschieblichen Führungi schiene 4 ein vorgegebenes Spiel 17 herstellbar ist. Dies gewährleistet, daß die Stirnfläche 12 des horizontalen Schenkels 7 der verschiebbaren Führungsschiene 4 nicht am Laufwagen reibt und damit den Lauf des Laufwagens 8 beeinträchtigt. Mit der Einstellung dieses Spiels ist eine Sicherung gegen Verkanten gegeben, da die Schublade 1 nur noch in Richtung 2,3 um ein vorgegebenes Spiel verkantet werden kann, und die dann noch wirksamen Verkantungsstösse ohne Bescädigung des Laufwagens oder anderer, beweglicher Teile der Schubladenführung auf die korpusseitige Führungsschiene übertragen werden.
Zur Einstellung des Spiels 47 zwischen der ortsfesten und der verschiebbaren Führungsschiene 5,4 ist gemäss der Darstellung der Fig. 2 ein abstandshaltendes Gleitstück 19 in einer Führung 2o innerhalb einer Ausnehmung 18 im Laufwagen 8 angeordnet. Die Führung 2o oder Halterung wird gebildet durch eine Ausnehmung 31 , die durch den Abstand zweier Trägerplatten 28,32 gebildet ist. Das Gleitstück 19 weist in der Mitte eine Ausnehmung 31 auf, in die gemäss der Darstellungen Fig. 2 und Fig. 3 zwei Führungsnocken 24 der Trägerpatten 28,32 eingreifen. Selbstverständlich kann auch nur eine Führungsnocke 24 vorhanden sein. Die in Fig. 3 noch näher dargestellte Form der Führungsnocke 2 4 hat den Zweck, eine in Richtung 2,3 verschiebbare Halterung des GleitStückes 19 innerhalb der Führung 2o des Laufwagens
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8 zu gewährleisten. Wesentlich ist, daß die Trägerplatten 28, 32 federnd ausgebildet sind, und die iSLtenocken oder Führungsnocken 24 abgerundet sind, so daß das Gleitstück 19 auch in Richtung 3 (oder in Richtung 2 bei herausgenommenem Laufwagen 8) aus der Führung 2o entfernt werden kann, und - entweder wieder verdreht eingesetzt werden kann, oder durch ein Gleitstück 19 andrer Abmessungen ersetzbar ist.
Die Führung 2o innerhalb des Laufwagens hat die weitere Aufgabe, eine Verschiebung des Gleitstückes 19 in den Richtungen 2,3 zu gewährleisten. Dies wird dadurch erreicht, daß beispielsweise an der Trägerplatte 32 des Laufwagens Führungsrippen 45 angeordnet sind, die in zugeordnete Führungsnuten 23 an der Unterseite des Gleitstückes 19 eingreifen. Die Führungsrippen 45 und die Führungsnuten 23 sind mit ihren Längsachsen in Pfeilrichtung 2,3 ausgerichtet, so daß sich zwar das Gleitstück 19 in Richtungen 2,3 verschieben kann, nicht aber in Auszugs-26 und Einschubrichtung 27. Gleichfalls soll die Führung 2o gewährleisten, daß sich das Gleitstück 19 nicht in Pfeilrichtung 3o (siehe Fig. 3) verkantet. Zu diesem Zweck sind auch noch die Kanten 25 des Gleitstückes 19 abgerundet, so daß sich bei einem Verkantungsstoss in Richtung 2 ein reibungsarmer Lauf an dem vertikalen Schenkel 13 der Führungsschiene 4 und am vertikalen Schenkel 11 der Führungsschiene 5 ergibt. Die Darstellung der Fig. 2 und 3 zeigt das Gleitstück 19 beiderseits an der Anlage der Führungsschienen 4 und 5. Dies erfolgt aber nur, wenn ein Verkantungsstoss in Richtung 2 von der Schublade 1 über die Führungsschiene 4 auf die Führungsschiene 5 über das Gleitstück 19 übertragen wird. Ansonsten ist ein geringes Spiel des Gleitstückes 19 zwischen dem vertikalen Schenkel 36 der verschiebbaren Führungsschiene 4 und dem vertikalen Schenkel 11 der ortsfesten
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Führungsschiene 5 vorgesehen und beabsichtigt. Dank der Verschiebung des Gleitstückes 19 in den Richtungen 2,3 stellt sich das Gleitstück 19 frei in diesen Richtungen ein und kommt daher auch nach einem Verkantungsstoss wieder von dem vertikalen Schenkel 11 der ortsfesten Führungsschiene 5 frei; der Lauf des Laufwagens 8 ist damit nicht beeinträchtigt.
Wesentlich gemäss der vorliegenden Erfindung ist es, daß das Gleitstück 19 aus der Führung 2o des Laufwagens 8 entfernbar ist und z.B. durch ein Gleitstück 19 anderer Abmessungen ersetzbar ist. Auf diese Weise kann das Spiel 47 zwischen der ortsfesten Führungsschiene 5 und der verschiebbaren Führungsschiene 4 beliebig eingestellt werden, wobei bei der Verwendung eines Gleitstückes gewähleistet sein muß, daß noch "Luft" zwischen der ortsfesten und der verschiebbaren Führungsschiene vorhanden ist, so daß sich das Gleitstück 19 in Richtung 2,3 des horizontalen Spiels frei einstellen kann und nicht dauernd an den beiden genannten Führungsschienen reibt.
Fig. 4 zeigt die Gesamtdarstellung des Laufwagens 8 und der ortsfesten Führungsschiene 5, wobei die verschiebbare Führungsschiene 4 der übersichtlichkeithalber nicht gezeichnet wurde. Das Gleitstück
19 ist unterhalb der mittleren Führungsrolle 9 innerhalb der Führung
20 im Laufwagen 8 angeordnet- Wesentlich ist noch, daß die untere Trägerplatte32 der Führung 2o gleichzeitig als Verstärkungsrippe zur Verstärkung der Basisplatte 14 des Laufwagens 8 dient.
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InFig. 5 ist schematisch im Detail eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeichnet. Das Gleitstück der vorhergehenden Darstellungen ist hier durch eine Führungsrolle 29 ersetzt, die in Richtung 2,3 verschiebbar in Führungsschlitzen 35 innerhalb der Führung 2o im Laufwagen 8 angeordnet ist. Diese Führungsrolle 29 ist nicht abstandshaltend , d.h., das Spiel 47 zwischen der verschiebbaren und der ortsfesten Führungsschiene kann mit ihr — im Gegensatz zu den vorher beschriebenen Anordnungen - nicht eingestellt werden. Die Anordnung in Fig. 5 ist jedoch geeignet, Verkantungsstösse in der Richtung 2, die von der Stirnfläche 12 des horizontalen Schenkels 7 der verschiebbaren Führungsschiene 4 übertragen werden, ohne Beanspruchung der FühruJU(n 2o innerhalb des Laufwagens auf dem vertikalen Schenkel 11 der ortsfesten Führungsschiene 5 zu übertragen. Die Federn 34 gewährleisten, daß die Führungsrolle nach jedem Verkantungsstoss wieder vom vertikalen Schenkel 11 der ortsfesten Führungsschiene 5 freikommt, so daß nur während eines Verkantungsstosses eine Rollreibung zwischen der Führungsrolle 29 und der ortsfesten Führungsschiene 5 auftritt, sonst aber die Führungsrolle 29 durch die Federn 34 von der ortsfesten Führungsschiene 5 abgedrückt wird. Mit den Verstellschrauben 33 kann die Verschiebung der Führungsrolle 29 innerhalb der Führung 2o (Führungsschlitz 35) eingestellt werden, so daß ein gewisser Abstand der Führungsrolle 29 zum vertikalen Schenkel 11 der ortsfesten Führungsschiene 5 einstellbar ist.
In den Fig. 6 und 6.Λ ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der das Gleitstück gemäss den Darstellungen der Fig. 2-4 durch ein Drehstück 39 ersetzt ist.
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Durch Vergleich der Fig. 6 und der Fig. 6.1 sind die wesentlichen Merkmale dieses Ausführungsbeispxeles deutlich. Das Drehstück 39 besteht aus einem zweiarmigen Hebel , an dessen freien Enden drehbar Rollen 4o,4l angeordnet sind. Der zweiarmige Hebel ist drehbar und feststellbar an der Drehachse 42 zwischen den zwei Trägerplatten 28, 32 in dem Laufwagen 8 angeordnet und der zweiarmige Hebel bildet gemäss der Darstellung in Fig. 6.1 einen gewissen einstellbaren Winkel zu den Ebenen der Laufflächen der vertikalen Schenkel 11 und 36.
Wird gemäss der Darstellung in Fig. 6 der zweiarmige Hebel in Drehrichtung 37 verstellt, so wird damit gleichzeitig das wirksame Spiel 47 bzw. der Abstand zwischen der ortsfesten Führungsschiene 5 und der verschiebbaren Führungsschiene 4 verkleinert. Wird umgekehrt der zweiarmige Hebel (Drehstück 39) in Drehrichtung 38 verstellt, so wird das Spiel 47 bzw. der Abstand zwischen der ortsfesten und der verschiebbaren Führungsschiene vergrößert. Wesentlich bei diesem Ausführungsbeispiel ist, daß die Rollen 4o,4l dauernd an den vertikalen Schenkelnil und 36 der ortsfesten und der verschiebbaren Führungsschienen anliegen können. Wesentlich ist weiterhin, daß das Drehstück 39 in seiner Drehachse 42 feststellbar ist, so daß Verkantungsstösse in den Richtungen 2 und 3 (der Verkantungsstoss in Richtung 3 wird auf die symmetrisch zur hier gezeichneten Führungsschiene auf der anderen Schubladenseite wirken und dort das Gleistück belasten) aufgefangen werden. Es kann auch noch vorteilhaft sein, das Drehstück39 in Pfeilrichtung 38 mit einer Federkraft vorzubelasten , so daß die von der verschiebbaren Führungsschiene 4 auf das Drehstück 39 übertragenen Verkantungsstösse federnd über das Drehstück 39 an die
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ortsfeste Führungsschiene 5 weitergegeben werden. Ebenso kann das Zurückschwenken des Drehstückes 39 in Drehrichtung 37 bei Einwirken eines Verkantungsstosses durch Anordnung einer Drehdämpfung gedämpft und abgeschwächt werden.
Das Drehstück 39 kann beispielsweise dadurch einstellbar drehfest in Bezug zu den Trägerplatten 28,32 gestaltet werden, daß eine Schraube durch eine Bohrung der Trägerplatte 32 greift und die Drehachse des Drehstückes 39 bildet. Durch Anziehen der Schraube (nicht dargestellt) kann dann das Drehstück 39 in Bezug zur Trägerplatte 32 drehfest gemacht werden.
Eine andere Möglichkeit wäre, daß das DRehstück 39 einen vorstehenden Bolzen hat, der in eine zugeordnete Bohrung in der Trägerplatte und/oder 32 eingreift. Am Umfang des Bolzens wärenNocken angeordnet, die in zugeordnete Nuten innerhalb der Bohrung in der Trägerplatte und/oder 32 eingreifen. Durch Herausnehmen des Drehstückes 39 aus dieser Art von Befestigung und erneutem, verdrehtem Einsetzen des Drehstückes 39 kann jedes beliebige Spiel 47 durch Verdrehen des Drehstückes 39 in Drehrichtungen 37 und 38 eingestellt werden. Es ist auch möglich, den zweiarmigen Hebel abgeknickt auszuführen so daß die während eines Verkantungsstosses wirkenden Hebelkräfte geringer sind.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausfuhrungsform eines Gleitstückes 49 gezeigt, ähnlich einer Darstellung in den Fig. 2,3 und 4.
-18-
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Das dort dargestellte Gleitstück besteht aus einem Vieleck mit unregelmässigen Kantenlängen, wobei die Kantenlängen von zwei gegenüberliegenden Kanten annähernd gleichgewählt sind. Das Gleitstück sitzt in einer Ausnehmung 18 am Laufwagen 8 und wird von einer Geradführung in den Richtungen 2,3 verschiebbar geführt. Die Geradführung ist in dem Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, daß an der Unterseite und/oder Oberseite des Gleitstückes 49 Führungsnuten 44 angebracht sind, von denen eine Führungsnut 44 über eine Führungsrippe 45 am Laufwagen 8 greift. Durch Eingreifen der Führungsrippe 45 in die Führungsnut 44 wird die geforderte Geradführung des Gleitstückes 49 in den Richtungen 2,3 gewährleistet. Dank der unterschiedlichen Kantenlängen des Vielecks ist es möglich, daß das Gleitstück 49 aus seiner Halterung 2o entfernt wird und in einer verdrehten Lage wieder in die Halterung 2o eingeführt wird. Die Trägerplatten 28,32 weichen dabei federnd zurück. Die untere Führungsnocke 24 der Trägerplatte ist in der Darstellung der Fig. 7 sichtbar. Diese Führungsnocke 24 greift durch eine Ausnehmung 43 des Gleitstückes 49 hindurch und bildet seine Halterung. Beim verdrehten Einsetzen des Gleitstückes 49 sind andere Führungsnuten 44 vorgesehen, in die wiederum die Führungsrippe 45 der Führung 2o am Laufwagen 8 eingreift. Es ist selbstverständlich auch möglich, entsprechende Führungsrippen am Gleitstück anzuordnen, und zugeordnete Nuten in der Führung 2o des Laufiagens vorzusehen. Wesentlich bei dem Ausführungsbeispiel ist, daß durch die Wahl unterschiedlicher Kantenentfernungen von gegenüberliegenden Kanten eine Einstellung des Spiels 47 zwischen der ortsfesten Führungsschiene 5 und der verschiebbaren Führungsschiene 4 möglich ist.
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to 2607A35
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform eines Gleitstückes 59, das in einer Halterung bzw. Führung 2o gemäss der Fig. 7 einsetzbar ist. Das Gleitstück 59 besteht hier aus einem Exzenter , bei dem sternförmig von der zentralen Ausnehmung ausgehende Führungsnuten 54 vorgesehen sind. Durch Entfernen des Exzenters auf der Halterung bzw. Führung 2o am Laufwagen 8 und durch erneutes, verdrehtes Einsetzen wird eine andere Führungsnut 54 über die Führungsrippe 45
In
der Halterung bzw. Führung 2o geschobenTVdieserAnordnung ist deshalb ebenfalls das Spiel 47 einstellbar, beispielsweise sind die Durchmesser 55 und 56 gemäss der Darstellung Fig. 8 wählbar. Die Führungsnocke für die Ausnehmung 57 des Gleitstückes 59 muß eine entsprechend angepasste Form aufweisen und eine Verschiebung des Gleitstückes 59 in denRichtungen 2,3 gestatten.
Patentansprüche
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Le e rs eι te

Claims (17)

  1. 26Q7435
    Patentansprüche
    / l.jSchubladenführung mit Sicherung gegen seitliches Verkanten, gebildet aus seitlichen ortsfesten und verschiebbaren Führungsschienen und Führungsrollen, die auf einem gemeinsamen Laufwagen angeordnet sind und die Schubladenlast von der verschiebbaren auf die ortsfeste Führungsschiene übertragen, wobei der Laufwagen in einer - z.B. der korpusseitigen - Führungsschiene verschiebbar angeordnet ist und die andere Führungsschiene mit ihren Laufflächen das Auflager für die Führungsrollen bildet und wenigstens ein abstandshaltendes Führungselement vorgesehen ist, welches das Spiel in horizontaler Ebene zwischen der verschiebbaren und der ortsfesten Führungsschiene begrenzt , indem das Führungselement sowohl an der ortsfesten als auch an der verschiebbaren Führungsschiene zur Anlage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führung^Lement zur Einstellung des horizontalen Spiels (47) zwischen der ortsfesten (5) und der verschiebbaren Führungsschiene (4) am Laufwagen (8) einstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Führungselement als Gleitstück (19,29,49,59) ausgebildet ist, das in einer Ausnehmung (18) in der Basisplatte (14) des Laufwagens (8) in einer Führung (2o) verschiebbar in senkrechter Richtung (2,3) zur Auszugs-und Einschubrichtung (26,27) angeordnet ist.
    -21-
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    ORIÜ1NAL INSPECTED
  3. 3. Schubladenführung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , daß das Gleitstück (19,49,59) als Rechteck oder Vieleck mit unterschiedlichen Kantenlängen ausgebildet ist und aus der Führung (2o) am Laufwagen (8) entfernbar ist, wobei das Gleitstück (19,49,59) verdreht - in Bezug zu seiner Ausgangslage - in die Führung (2o) einsetzbar ist, wobei aufgrund der unterschiedlichen, vorwählbaren Kantenlängen das Spiel (4?) zwischen der ortsfesten (5) und der verschiebbaren Führungsschiene (4) einstellbar ist, (Fig. 7,8).
  4. 4. Schubladenführung nach Anspruch 2, dadurch
    gekennzeichnet , daß das Gleitstück (19,49,59) durch ein anderes Gleitstück unterschiedlicher Kantenlänge zur Einstellung des Spiels (i/7) ersetzbar ist, (Fig. 2,3,4,7,8).
  5. 5. Schubladenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Gleitstück (19,49,59) in der Ausnehmung (18) des Laufwagens (8) zwischen Trägerplatten (28,32) verschiebbar geführt ist, wobei wenigstens eine Trägerplatte ( 28,32) eine Führungsnocke (24) aufweist, die in eine zugeordnete Ausnehmung (31,43,57) des Gleitstücks (19,49,59) eingreift.
  6. 6. Schubladenführung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (19,49,59) in Auszugs- und Einschubrichtung (26,27) unverschiebbar und in senkrechter Richtung (2,3) dazu verschiebbar in der Führung (2o) angeordnet ist.
    -22-
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  7. 7. Schubladenführung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Trägerplatten (28,32) am Laufwagen (8) in senkrechter Richtung (2,3) zur Auszugs- und Einschubrichtung (26,27) weisende Führungsrippen (45) aufweist, die in zugeordnete Führungsnuten (23,44,54) des Gleitstückes (19,49,59) eingreifen (Fig . 3,4,7,8).
  8. 8. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet , daß das Führungselement als dreh- und verschiebbare Führungsrolle (29) ausgebildet ist, deren Achsen federnd und einstellbar in einem Führungsschlitz (35) innerhalb der Basisplatte (14) des Laufwagens (8) geführt sind, (Fig. 5).
  9. 9. Schubladenführung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet , ' daß die Führungsrolle (29) in senkrechter Ebene zur korpusseitigen Führungsschiene (5) federnd (Federn 34) geführt ist und in Richtung zur schubladenseitigen Führungsschiene (4) mittels Schrauben (33) einstellbar ist, (Fig. 5).
  10. 10. Schubladenführung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Führungselement als Drehstück (39) ausgebildet ist, das als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und an jedem Hebelende wenigstens eine Rolle (4o,4l) trägt, wobei die eine Rolle (4o) an der korpusseitigen (5) und die andere Rolle (41) an der verschiebbaren Führungsschiene (4) zur Anlage bringbar ist, (Fig. 6).
    -23-
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  11. 11. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet , daß das Drehstück (39) verdrehungssicher zwischen den Trägerplatten (28,32) des Laufwagens (8) angeordnet ist, (Fig. 6).
  12. 12. Schubladenführung nach Anspruch Io, dadurch
    gekennzeichnet , daß das Drehstück (39) aus der Lagerung zwischen den Trägerplatten (28,32)des Laufwagens (8) entfernbar ist und mit einem anderen Drehwinkel (als vorher) wieder zwischen den
    Trägerplatten (28,32) befestigbar ist.
  13. 13. Schubladenführung nach einem der Ansprüche lo-12, dad ur c h gekennzeichnet , daß mit der feststellbaren Verdrehung des Drehstückes (39) das Spiel (17) zwischen der ortsfesten (5) und der verschiebbaren Führungsschiene (4) einstellbar ist.
  14. 14. Schubladenführung nach Anspruch 2, dadurch
    gekennzeichnet , daß das Gleitstück (59) als Exzenter ausgebildet ist, der sternförmig von der zentralen Ausnehmung (57) ausgehende Führungsnuten (54) aufweist, (Fig. 8).
  15. 15. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 2-14, dadurch gekennzeichnet , daß sich das Führungselement zwischen dem vertikalen Schenkel (11) der ortsfesten (5) und der vertikalen Schenkel (236) der verschiebbaren Führungsschiene (4) abstüzt.
    -24-
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  16. 16. Schubladenführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-14, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Führungselement zwischen dem vertikalen Schenkel (11) der ortsfesten (5) und der Stirnfläche (12) des horizontalen Schenkels (7) der verschiebbaren Führungsschiene (4) abstüzt, (Fig. 5).
  17. 17. Schubladenführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement unterhalb der mittleren Führungsrolle (9) im Laufwagen (8) angeordnet ist, (Fig. 4).
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