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Die Erfindung betrifft eine Armlehne für einen Fahrzeugsitz mit einer höhenverstellbaren Armauflage und einem die Armauflage mit einem Grundkörper des Fahrzeugsitzes verbindenden Schwenkarm, der mittels jeweils einer in seinen Endbereichen angeordneten ersten Schwenkachse gegenüber der Armauflage und dem Grundkörper in Höhenrichtung verschwenkbar ist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Eine höhenverstellbare Armlehne für Fahrzeugsitze ist aus
DE 196 07 398 C1 bekannt. Diese zeigt eine Armlehne mit einem Hebelarm, der sich durch eine Öffnung an der Oberseite einer seitlich an dem Fahrzeugsitz angebrachten Konsole aus der Konsole hinaus erstreckt. Der Hebelarm ist innerhalb der Konsole schwenkbar um eine horizontal ausgerichtete Achse gelagert. Eine an einem der Achse gegenüberliegenden oberen Ende des Hebelarms angebrachte Polsterauflage erstreckt sich im Wesentlichen entlang der Armausrichtung und dient zur Ablage des Unterarms.
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Eine derartige Armlehne ist durch einen am Hebelarm angebrachten Rastmechanismus, der aus einer am Hebel angebrachten Verzahnung und einer darin eingreifenden Klinke besteht, in einer bestimmten Höhe der Armlehne arretierbar. Zur Durchführung der Höhenverstellung der Armlehne wird der Nebel um seine Schwenkachse geschwenkt Aufgrund der Schwenkbewegung des Hebels nimmt die Polsterauflage Positionen mit unterschiedlichen Höhenneigungen ein, die erfordern, dass sich die auf dem Fahrzeugsitz befindenden Personen mit Ihrem Arm dieser Neigung anpassen. Dies hat eine Reduzierung des Komforts des Fahrzeugsitzes zur Folge.
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Aus der
DE 103 02 291 A1 geht eine Armlehne für einen Fahrzeugsitz mit einer höhenverstellbaren Armauflage mit mindestens zwei die Armauflage mit einem Grundkörper des Fahrzeugsitzes verbindenden Schwenkarmen hervor, wobei die Schwenkarme im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und derart ausgebildet sind, dass sie mittels in ihren Endbereichen angeordneten Schwenkachsen parallelogrammartig miteinander verbunden sind.
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Aus der
DE 29 35 946 A1 geht eine Armlehne für Fahrzeugsitze, die über einen Armlehnenträger mit einem Sitzuntergestell verbunden sind und die aus ihrer Gebrauchslage wegschwenkbar sind, hervor. Die aus der
DE 29 35 946 A1 bekannte Armlehne weist einen aus zwei Parallelogrammlenkerhebeln zusammengefügten Armlehnenträger auf, die einerseits an einem Untergestell und andererseits an einer Armlehne verschwenkbar angebracht sind. Die
DE 29 35 946 A1 zeigt einen als Rohr, insbesondere als Vierkantrohr, ausgeführten ersten Lenkerhebel, in dem der zweite Lenkerhebel aufgenommen ist.
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Auch aus
DE 38 07 880 C2 ist eine Mittelkonsole für Kraftwagen, bei der ein Abdeckteil eines Ablagefaches in Schließposition gegen die Kraft einer Gasdruckfeder am Ablagefach abstützbar ist, bekannt. Zur Öffnung des Abdeckteils wirkt die Druckkraft der unterhalb eines Hebelmechanismusses des Abdeckteils angebrachten Gasdruckfeder in vertikaler Richtung und im Wesentlichen senkrecht zu Schwenkarmen des Hebelmechanismusses. Eine derartige Anordnung einer Gasdruckfeder ist platzbeanspruchend. Zudem besteht der verwendete Hebelmechanismus auch aus einem Mehrgelenkscharnier, welches sich aus mindestens vier Einzelhebeln zusammensetzt und weist somit einen komplizierten Aufbau auf. Weiterhin ist dieses Mehrgelenkscharnier nicht für hohe Belastungen ausgelegt. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass zusätzlich an dem Abdeckteil und dem Ablagefach jeweils eine Stütznase angeordnet ist, welche das Abdeckteil in Schließposition gegen die Kraft der Gasdruckfeder am Ablagefach abstützt. Dies ist erforderlich, um die Belastung dieses Mehrgelenkscharniers durch die Gasdruckfeder bei durch das Abdeckteil geschlossenem Ablagefach zu verringern. Somit ist das Zusammenspiel der Gasdruckfeder mit dem Hebelmechanismus zum Aufstellen bzw. Nachobenfahren des Abdeckteils nicht kraft- und belastungsoptimiert.
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Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Armlehne für eine Fahrzeugsitz mit einer höhenverstellbaren Armauflage zur Verfügung zu stellen, die ein optimiertes Zusammenspiel zwischen Gasdruckfeder und einem einzigen Schwenkarm bei einem stabilen, platzsparenden und einfachen Gesamtaufbau aufweist, wie sie insbesondere für landwirtschaftliche Fahrzeuge und Lkw's benötigt wird.
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Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
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Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einer Armlehne für einen Fahrzeugsitz mit einer höhenverstellbaren Armauflage und einem die Armauflage mit einem Grundkörper des Fahrzeugsitzes verbindenden Schwenkarm, der mittels jeweils einer in seinen Endbereichen angeordneten ersten Schwenkachse gegenüber der Armauflage und dem Grundkörper in Höhenrichtung verschwenkbar ist, eine gegenüber einer Längsachse des Schwenkarms nach oben geneigte Gasdruckfeder mit einem unteren ersten Ende mit dem Schwenkarm in einem zwischen den Schwenkachsen liegenden Abschnitt und mit einem oberen zweiten Ende mit der Armauflage, vorzugsweise an dessen Unterseite bzw. Seitenteilen, schwenkbar verbunden ist Zudem ist ein parallel zum Schwenkarme verlaufendes stangenförmiges Bauteil mit einem ersten Ende an der Armauflage und in dem Bereich eines zweiten Endes am Grundkörper schwenkbar befestigt. Eine derartige Anordnung der Gasdruckfeder ermöglicht nicht nur eine optimierte Kraftübertragung von dem Schwenkarm auf die Armauflage während einer Höhenverstellung sowie vor und nach der Höhenverstellung der Armauflage und der gesamten Armlehne, nämlich dann, wenn die Gasdruckfeder dämpfend bei Belastung der Armauflage wirkt, sondern auch eine platzsparende Positionierung der Gasdruckfeder, deren Längsabmessungen auf den zur Verfügung stehenden Raum, insbesondere während der niedrigsten Position der Armauflage bzw. der Armlehne optimiert angepasst sind.
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Eine derartig angeordnete Gasdruckfeder kann zudem schnell und einfach ausgewechselt werden, ohne dass ein Zerlegen der gesamten Armlehne erforderlich ist Die erfindungsgemäße Armlehne zeigt damit eine hohe Wartungsfreundlichkeit.
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Zusätzlich zu dem Schwenkarm ist lediglich ein das dazu parallel verlaufende stangenförmige Bauteil erforderlich, welches platzsparend angeordnet werden kann. Als stangenförmiges Bauteil ist jede Art von Stangenmaterial mit unterschiedlichsten Querschnitten denkbar. Vorzugsweise wird gemäß einer ersten Ausführungsform ein Flachstahl verwendet, dessen erstes Ende auf einer an der Armauflage befestigten horizontalen zweiten Schwenkachse und dessen zweites Ende auf einer am Grundkörper befestigten horizontalen dritten Schwenkachse schwenkbar gelagert sind. Hierbei ist der Schwenkarm bevorzugt zwischen dem Grundkörper und dem Flachstahl platzsparend angeordnet. Um dennoch eine Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Flachstahl mittels der dritten Schwenkachse zu ermöglichen, weist der Schwenkarm eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme der dritten Schwenkachse auf, wobei die Durchgangsöffnung derart bogenförmig ausgebildet ist, dass die dritte Schwenkachse die gesamte bogenförmige Durchgangsöffnung bei einer Höhenverstellung der Armauflage von der niedrigsten in die höchste Position oder vice versa bzw. umgekehrt durchläuft.
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Eine derartige bogenförmige Durchgangsöffnung ist auch bei einer Armlehne gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in dem Schwenkarm angeordnet Bei dieser Ausführungsform stellt das stangenförmige Bauteil eine Zugstrebe mit zumindest teilweise außenseitig angeordnetem Gewinde dar, deren erstes Ende mit dem Gewinde in einer Gewindebohrung der Armauflage angeordnet ist, wobei im Bereich von deren zweiten Ende die Zugstrebe an einer am Grundkörper befestigten horizontales vierten Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. In diesem Fall durchläuft die vierte anstelle der dritten Schwenkachse die bogenförmige Durchgangsöffnung während einer Höhenverstellung der Armlehne bzw. der Armauflage. Die Zugstrebe kann als Gewindestange oder Gewindebolzen ausgebildet sein.
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Um eine Verbindung zwischen der an ihrer Außenseite des gewindeaufweisenden Zugstrebe und der vierten Schwenkachse derart zu ermöglichen, dass die Zugstrebe gegenüber der Schwenkachse gewindeartig nach vorne oder zurückgedreht werden kann, ist ein Gewindebohrungselement angeordnet, welches auf der vierten Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und zur Aufnahm des Gewindes der Zugstrebe dient.
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Die Zugstrebe weist für des gewindeartige Verdrehen derjenigen gegenüber dem Gewindebohrungselement und der im Bereich der Armauflage angeordneten Gewindebohrung einen Drehgriff an ihrem zweiten Ende auf, so dass ein Winkel zwischen der Armauflage und den zumeist schräg nach oben verlaufenden Schwenkarm verstellt werden kann, da der Abstand zwischen der vierten Schwenkachse und der Armauflage hierdurch verändert wird. Dies hat eine selbsthemmende Wirkung. Hierdurch wird erreicht, dass bei einer Höhenverschwenkung des Schwenkarmes eine nahezu unveränderte Winkelposition der Armauflage gegenüber dem Schwenkarm beibehalten wird. Somit neigt sich die Armauflage gegenüber der Horizontalen nach vorne oder nach hinten, wenn der Schwenkarm höhenverstellt wird.
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Demgegenüber verändert sich bei der Armlehne gemäß der ersten Ausführungsform der Winkel zwischen der Armauflage und dem Schwenkarm während einer Aufstellung des Schwenkarmes derart, dass die Armauflage euch weiterhin in der Horizontalen verbleibt Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist in einem Bereich einer Unterseite der Armauflage auf einer horizontalen fünften Schwenkachse ein schwenkbar angeordneter Einrasthebel vorhanden, der oberseitig Rastzähne an bevorzugt einem Ende aufweist, um ein Einrasten in eine an der Unterseite der Armauflage angeordnete komplementär ausgebildete Rastzahnschiene zu ermöglichen. Auf diese Weise kann ein Oberteil einer Armauflage gegenüber einem Unterteil der Armauflage einrastend verschoben werden, sodass ein den Komfort erhöhendes Nachvorne- bzw. Nachhintenverschieben der eine Polsterung aufweisenden Armauflage in Fahrzeuglängsrichtung gesehen zur Verfügung gestellt wird.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Vorteile und Zweckmäßigkeiten sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:
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1 eine perspektivische Ausschnittsansicht der Armlehne gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine schematische Querschnittsansicht der Armlehne gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung in ihrer niedrigsten Position;
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3 eine schematische Querschnittsansicht der Armlehne gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung in ihrer höchsten Position;
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4 eine perspektivische Ansicht der Armlehne gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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5 eine schematische Querschnittsansicht der Armlehne gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung In einer niederen Position;
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6 eine schematische Querschnittsansicht der Armlehne gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung in einer höheren Position; und
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7 eine schematische ausschnittsweise Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Armlehne im Bereich eines Einrasthebels.
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In 1 wird in einer perspektivischen Ansicht eine Armlehne gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt Die Armlehne 1 setzt sich aus einem Oberteil 2 einer Armauflage und einem Unterteil 3 der Armauflage, einem Grundkörper 5 und einem Schwenkarm 6 zusammen. Die Armauflage 2, 3 ist derart gestaltet, dass ihr Oberteil 2 gegenüber dem Unterteil 3 mittels seitlich angeordneter Führungsschienen 4 nach vorne oder nach hinten, bezogen auf die Fahrzeugsitzlängsachse, verschoben werden kann.
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Der Schwenkarm 6 ist vorzugsweise U-profilartig ausgebildet. Der Schwenkarm 6 kann gegenüber dem Grundkörper 5 und die Armauflage 2, 3 kann gegenüber dem Schwenkarm 6 mittels horizontal angeordneter erster Schwenkachsen 7, 8 derart verschwenkt Werden, dass die Armauflage 2, 3, der Schwenkarm 6 und der Grundkörper 5 In Seitenansicht eine Z-Form aufweisen.
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Innerhalb des U-profilförmigen Schwenkarmes 8 ist ein dazu parallel verlaufendes stangenförmiges Bauteil, nämlich ein Flachstahl 9, an dessen Stelle jede andere Art von Stange mit beliebigem Querschnitt und stabilem Material verwendet werden kann, angeordnet.
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In 2 wird einer schematischen Querschnittsansicht die Armlehne gemäß der ersten Ausführung der Erfindung in ihrer niedrigsten Position gezeigt. Zwischen einer Unterseite des Schwenkarms 6 und einer Unterseite des Unterteils 3 der Armauflage ist eine Gasdruckfeder 10 angeordnet, deren erstes Ende 10a in einer Achse 11 und dessen zweites Ende 10b in einer Achse 12 schwenkbar gelagert sind. Die Gasdruckfeder 10 ist derart positioniert, dass sie mit ihrem ersten unteren Ende 10a in einem Abschnitt 6a des Schwenkarmes befestigt ist, welcher zwischen den ersten Schwenkachsen 7, 8 liegt. Des zweite obere Ende 10b der Gasdruckfeder liegt bevorzugt im hinteren Bereich der Armauflage 2, 3, sodass sich eine nach hinten geneigte Gasdruckfeder selbst bei maximal höhenverstellter Armlehne ergibt. Die Gasdruckfeder ist hierbei insbesondere in dem Abschnitt 6a in ihrem Abstand zu den ersten Schwenkachsen 7, 8 derart optimiert angeordnet, dass in Abstimmung mit einer optimierten Gasdruckfederlänge eine optimierte leichtgängige Höhenverstellung der Armlehne und eine komfortable Dämpfung bei Belastung der Armauflage 2, 3, auch unter dem Gesichtspunkt der platzsparenden Anordnung, sichergestellt ist.
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Der Flachstahl 9 ist mit einem ersten Ende 9a in einer zur Armauflage 2, 3 gehörenden Hebelmechanismus mittels einer zweiten Schwenkachse 17 gelenkig angeordnet. Mit seinem zweiten Ende 9b ist er an dem Grundkörper 5 mittels einer dritten Schwenkachse 13 schwenkbar gelagert.
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Um eine Verbindung zwischen dem Grundkörper 5 und dem Flachstahl 9 mittels der dritten Schwenkachse 13 zu ermöglichen, weist der zumindest teilweise dazwischen angeordnete Schwenkarm 6 eine bogenförmige Durchgangsöffnung 14 auf, deren gesamte Bogenlänge von der dritten Schwenkachse 13 während einer Höhenverstellung der Armlehne von ihrer niedrigsten in die höchste Position oder vice versa durchlaufen wird.
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An einer Unterseite des Oberteils 2 der Armauflage ist eine Rastzahnschiene angeordnet die zur einrastenden Verschiebung des Oberteils 2 gegenüber dem Unterteil 3 der Armauflage dient Für eine derartige Einrastung wird ein Einrasthebel 16, welcher mittels der fünften Schwenkachse 12 gelenkig gelagert ist, verwendet.
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In 3 wird in einer schematischen Querschnittsansicht die Armlehne gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung in einer hohen Position gezeigt. Wie dieser Darstellung deutlich zu entnehmen ist, bleibt die Armauflage 2, 3 während und nach der Höhenverstellung weiterhin horizontal ausgerichtet, trotzdem der Schwenkarm 8 eine starke Veränderung in seiner Ausrichtung erfährt.
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In dieser hohen Position der Armlehne 1 bzw. der Armauflage 2, 3 hat die dritte Schwenkachse 13 die bogenförmige Durchgangsöffnung 14 komplett derart durchlaufen, dass die bogenförmige Durchgangsöffnung 14 und damit der gesamte Schwenkarm 8 mittels einer Drehung um die erste Schwenkachse 7 gegenüber der dritten Schwenkachse 13 verschoben wird.
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Die Gasdruckfeder 10 ist in dieser hohen Position der Armauflage 2, 3 ausgefahren.
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In 4 wird in einer perspektivischen Darstellung eine Armlehne gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Für gleiche und gleichbedeutende Bautelie werden dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Die Armlehne gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der Armlehne gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darin, dass anstelle eines Flachstahls als stangenförmiges Bauteil eine Zugstrebe 18 verwendet wird, die in mittels eines endseitig angeordneten Drehgriffes 19 in ihrer Position zu der Armauflage 2, 3 verändert werden kann.
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In 5, die eine schematische Querschnittsansicht der Armlehne gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wird dargestellt, dass die Zugstrebe 18 mit ihrem ersten Ende 18a in dem mit der Armauflage 2, 3 verbundenen Hebelmechanismus Innerhalb einer hier nicht dargestellten Gewindebohrung gewindeartig angeordnet ist. Ein zweites Ende 18b der Zugstrebe 18 ist mittels einem Gewinde 20, welches außenseitig auf der Zugstrebe ausgebildet ist, einer vierten Schwenkachse 21 derart schwenkbar gelagert, dass es innerhalb eines Gewindebohrungselementes 22 gewindeartig verdreht werden kann. Des Gewindebohrungselement 22 ist schwenkbar an der vierten Schwenkachse 21 gelagert wobei die vierte Schwenkachse 21 wiederum durch eine Durchgangsöffnung 14 hindurchgehend an dem Grundkörper 5 befestigt ist.
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Wie aus einem Vergleich der 5 und 6, die zwei verschiedene Höhenpositionen der Armlehne gemäß der zweiten Ausführungsform zeigen, hervorgeht, verbleibt ein zwischen der Armauflage 2, 3 und dem Schwenkarm 6 bestehender Winkel aufgrund der durch die gewindeartig ausgebildete Zugstrebe erreichte selbsthemmende Wirkung konstant, sodass eine Veränderung der Neigung der Armauflage 2, 3 gegenüber der Horizontalen bei einer Höhenverstellung des Schwenkarmes 6 stattfindet.
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Ein Verdrehen der Zugstrebe 18 mittels des Drehgriffes 19 bewirkt eine Veränderung dieses Winkels zwischen der Armauflage 2, 3 und dem Schwenkarm 6, sodass der Benutzer die Neigung der Armauflage gegenüber der Horizontalen individuell einstellen kann, unabhängig davon, welche Höhenposition die gesamte Armlehne 1 eingenommen hat.
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In 7 wird in einer schematisch ausschnittsweisen Querschnittsdarstellung das Zusammenwirken von dem Einrasthebel 16 mit der Rastzahnschiene 5 dargestellt. Wie dieser 7 zu entnehmen ist, weist der Einrasthebel 16, welcher um die Schwenkachse 12 geschwenkt werden kann, an einem oberseitigen Ende Rastzähne 23 auf, die zum Eingriff in die Rastzahnschiene 15 dienen. Sofern die Rastzahnschiene 15 aufgrund des Verschiebens des Oberteils 2 der Armauflage nach links oder rechts – in Bildebene gesehen – verschoben wird, wird hierfür mittels eines hier nicht näher dargestellten Entriegelungsmechanismusses der Einrasthebel 16 nach unten verschwenkt wie es durch den Doppelpfeil 24 dargestellt wird. Sobald die gewünschte Verschiebeposition des Oberteils 2 der Armauflage erreicht worden ist, findet ein Rückschwenken des Einrasthebels 16 nach oben statt, wie es ebenso durch den Doppelpfeil 24 dargestellt wird, um eine zuverlässige und stabile Einrastung und somit Arretierung des Oberteils 2 gegenüber dem Unterteil 3 der Armauflage zu erreichen.
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Da der Einrasthebel 16 schwenkbar und platzsparend angeordnet sein muss, weist er für die zweite Schwenkachse 17 und eine weitere Achse 26 länglich ausgebildete Durchgangsöffnungen 25 auf.
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Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Armlehne
- 2
- Oberteil der Armauflage
- 3
- Unterteil der Armauflage
- 4
- Führungsschiene
- 5
- Grundkörper
- 6
- Schwenkarm
- 6a
- Abschnitt des Schwenkarms
- 7, 8
- erste Schwenkachsen
- 9
- Flachstahl
- 9a
- erstes Ende des Flachstahls
- 9b
- zweites Ende des Flachstahls
- 10
- Gasdruckfeder
- 10a
- erstes Ende der Gasdruckfeder
- 10b
- zweites Ende der Gasdruckfeder
- 11
- Schwenkachse der Gasdruckfeder
- 12
- fünfte Schwenkachse
- 13
- dritte Schwenkachse
- 14
- bogenförmige Durchgangsöffnung
- 15
- Rastzahnschiene
- 16
- Einrasthebel
- 17
- zweite Schwenkachse
- 18
- Zugstrebe
- 18a
- erstes Ende der Zugstrebe
- 18b
- zweites Ende der Zugstrebe
- 19
- Drehgriff
- 20
- Gewinde
- 21
- vierte Schwenkachse
- 22
- Gewindebohrungselement
- 23
- Rastzähne des Einrasthebels
- 24
- Schwenkbewegung des Einrasthebels
- 25
- länglich ausgebildete Bohrung
- 28
- Achse