-
Die
Erfindung betrifft eine Armlehne für einen Fahrzeugsitz mit einer
höhenverstellbaren
Armauflage und einem die Armauflage mit einem Grundkörper des
Fahrzeugsitzes verbindenden Schwenkarm, der mittels jeweils einer
in seinen Endbereichen angeordneten ersten Schwenkachse gegenüber der
Armauflage und dem Grundkörper
in Höhenrichtung
verschwenkbar ist, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
-
Eine
höhenverstellbare
Armlehne für
Fahrzeugsitze ist aus
DE
196 07 389 C1 bekannt. Diese zeigt eine Armlehne mit einem
Hebelarm, der sich durch eine Öffnung
an der Oberseite einer seitlich an dem Fahrzeugsitz angebrachten
Konsole aus der Konsole hinaus erstreckt. Der Hebelarm ist innerhalb der
Konsole schwenkbar um eine horizontal ausgerichtete Achse gelagert.
Eine an einem der Achse gegenüberliegenden
oberen Ende des Hebelarms angebrachte Polsterauflage erstreckt sich
im Wesentlichen entlang der Armausrichtung und dient zur Ablage
des Unterarms.
-
Eine
derartige Armlehne ist durch einen am Hebelarm angebrachten Rastmechanismus,
der aus einer am Hebel angebrachten Verzahnung und einer darin eingreifenden
Klinke besteht, in einer bestimmten Höhe der Armlehne arretierbar.
Zur Durchführung der
Höhenverstellung
der Armlehne wird der Hebel um seine Schwenkachse geschwenkt. Aufgrund
der Schwenkbewegung des Hebels nimmt die Polsterauflage Positionen
mit unterschiedlichen Höhenneigungen
ein, die erfordern, dass sich die auf dem Fahrzeugsitz befindenden
Personen mit Ihrem Arm dieser Neigung anpassen. Dies hat eine Reduzierung
des Komforts des Fahrzeugsitzes zur Folge.
-
Auch
aus
DE 38 07 880 C2 ist
eine Mittelkonsole für
Kraftwagen, bei der ein Abdeckteil eines Ablagefaches in Schließposition
gegen die Kraft einer Gasdruckfeder am Ablagefach abstützbar ist,
bekannt. Zur Öffnung
des Abdeckteils wirkt die Druckkraft der unterhalb eines Hebelmechanismusses
des Abdeckteils angebrachten Gasdruckfeder in vertikaler Richtung
und im Wesentlichen senkrecht zu Schwenkarmen des Hebelmechanismusses.
Eine derartige Anordnung einer Gasdruckfeder ist platzbeanspruchend.
Zudem besteht der verwendete Hebelmechanismus auch aus einem Mehrgelenkscharnier, welches
sich aus mindestens vier Einzelhebeln zusammensetzt und weist somit
einen komplizierten Aufbau auf. Weiterhin ist dieses Mehrgelenkscharnier
nicht für
hohe Belastungen ausgelegt. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass
zusätzlich
an dem Abdeckteil und dem Ablagefach jeweils eine Stütznase angeordnet
ist, welche das Abdeckteil in Schließposition gegen die Kraft der
Gasdruckfeder am Ablagefach abstützt.
Dies ist erforderlich, um die Belastung dieses Mehrgelenkscharniers
durch die Gasdruckfeder bei durch das Abdeckteil geschlossenem Ablagefach
zu verringern. Somit ist das Zusammenspiel der Gasdruckfeder mit
dem Hebelmechanismus zum Aufstellen bzw. Nachobenfahren des Abdeckteils
nicht kraft- und belastungsoptimiert.
-
Demzufolge
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Armlehne
für eine
Fahrzeugsitz mit einer höhenverstellbaren
Armauflage zur Verfügung
zu stellen, die ein optimiertes Zusammenspiel zwischen Gasdruckfeder
und einem einzigen Schwenkarm bei einem stabilen, platzsparenden und
einfachen Gesamtaufbau aufweist, wie sie insbesondere für landwirtschaftliche
Fahrzeuge und Lkw's
benötigt
wird.
-
Diese
Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst.
-
Ein
wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einer Armlehne
für einen
Fahrzeugsitz mit einer höhenverstellbaren
Armauflage und einem die Armauflage mit einem Grundkörper des
Fahrzeugsitzes verbindenden Schwenkarm, der mittels jeweils einer
in seinen Endbereichen angeordneten ersten Schwenkachse gegenüber der
Armauflage und dem Grundkörper
in Höhenrichtung
verschwenkbar ist, eine gegenüber
einer Längsachse
des Schwenkarms nach oben geneigte Gasdruckfeder mit einem unteren
ersten Ende mit dem Schwenkarm in einem zwischen den Schwenkachsen
liegenden Abschnitt und mit einem oberen zweiten Ende mit der Armauflage,
vorzugsweise an dessen Unterseite bzw. Seitenteilen, schwenkbar
verbunden ist. Zudem ist ein parallel zum Schwenkarm verlaufendes
stangenförmiges
Bauteil mit einem ersten Ende an der Armauflage und in dem Bereich
eines zweiten Endes am Grundkörper
schwenkbar befestigt. Eine derartige Anordnung der Gasdruckfeder
ermöglicht
nicht nur eine optimierte Kraftübertragung
von dem Schwenkarm auf die Armauflage während einer Höhenverstellung
sowie vor und nach der Höhenverstellung
der Armauflage und der gesamten Armlehne, nämlich dann, wenn die Gasdruckfeder
dämpfend bei
Belastung der Armauflage wirkt, sondern auch eine platzsparende
Positionierung der Gasdruckfeder, deren Längsabmessungen auf den zur
Verfügung
stehenden Raum, insbesondere während
der niedrigsten Position der Armauflage bzw. der Armlehne optimiert
angepasst sind.
-
Eine
derartig angeordnete Gasdruckfeder kann zudem schnell und einfach
ausgewechselt werden, ohne dass ein Zerlegen der gesamten Armlehne erforderlich
ist. Die erfindungsgemäße Armlehne zeigt
damit eine hohe Wartungsfreundlichkeit.
-
Zusätzlich zu
dem Schwenkarm ist lediglich ein das dazu parallel verlaufende stangenförmige Bauteil
erforderlich, welches platzsparend angeordnet werden kann. Als stangenförmiges Bauteil
ist jede Art von Stangenmaterial mit unterschiedlichsten Querschnitten
denkbar. Vorzugsweise wird gemäß einer
ersten Ausführungsform
ein Flachstahl verwendet, dessen erstes Ende auf einer an der Armauflage befestigten
horizontalen zweiten Schwenkachse und dessen zweites Ende auf einer
am Grundkörper
befestigten horizontalen dritten Schwenkachse schwenkbar gelagert
sind. Hierbei ist der Schwenkarm bevorzugt zwischen dem Grundkörper und
dem Flachstahl platzsparend angeordnet. Um dennoch eine Verbindung
zwischen dem Grundkörper
und dem Flachstahl mittels der dritten Schwenkachse zu ermöglichen,
weist der Schwenkarm eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme der dritten
Schwenkachse auf, wobei die Durchgangsöffnung derart bogenförmig ausgebildet
ist, dass die dritte Schwenkachse die gesamte bogenförmige Durchgangsöffnung bei
einer Höhenverstellung
der Armauflage von der niedrigsten in die höchste Position oder vice versa
bzw. umgekehrt durchläuft.
-
Eine
derartige bogenförmige
Durchgangsöffnung
ist auch bei einer Armlehne gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung in dem Schwenkarm angeordnet. Bei dieser Ausführungsform
stellt das stangenförmige
Bauteil eine Zugstrebe mit zumindest teilweise außen seitig
angeordnetem Gewinde dar, deren erstes Ende mit dem Gewinde in einer Gewindebohrung
der Armauflage angeordnet ist, wobei im Bereich von deren zweiten
Ende die Zugstrebe an einer am Grundkörper befestigten horizontalen vierten
Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. In diesem Fall durchläuft die
vierte anstelle der dritten Schwenkachse die bogenförmige Durchgangsöffnung während einer
Höhenverstellung
der Armlehne bzw. der Armauflage. Die Zugstrebe kann als Gewindestange
oder Gewindebolzen ausgebildet sein.
-
Um
eine Verbindung zwischen der an ihrer Außenseite des gewindeaufweisenden
Zugstrebe und der vierten Schwenkachse derart zu ermöglichen,
dass die Zugstrebe gegenüber
der Schwenkachse gewindeartig nach vorne oder zurückgedreht werden
kann, ist ein Gewindebohrungselement angeordnet, welches auf der
vierten Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und zur Aufnahme des
Gewindes der Zugstrebe dient.
-
Die
Zugstrebe weist für
das gewindeartige Verdrehen derjenigen gegenüber dem Gewindebohrungselement
und der im Bereich der Armauflage angeordneten Gewindebohrung einen
Drehgriff an ihrem zweiten Ende auf, so dass ein Winkel zwischen der
Armauflage und den zumeist schräg
nach oben verlaufenden Schwenkarm verstellt werden kann, da der
Abstand zwischen der vierten Schwenkachse und der Armauflage hierdurch
verändert
wird. Dies hat eine selbsthemmende Wirkung. Hierdurch wird erreicht,
dass bei einer Höhenverschwenkung
des Schwenkarmes eine nahezu unveränderte Winkelposition der Armauflage
gegenüber
dem Schwenkarm beibehalten wird. Somit neigt sich die Armauflage
gegenüber
der Horizontalen nach vorne oder nach hinten, wenn der Schwenkarm
höhenverstellt
wird.
-
Demgegenüber verändert sich
bei der Armlehne gemäß der ersten
Ausführungsform
der Winkel zwischen der Armauflage und dem Schwenkarm während einer
Aufstellung des Schwenkarmes derart, dass die Armauflage auch weiterhin
in der Horizontalen verbleibt.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
in einem Bereich einer Unterseite der Armauflage auf einer horizontalen
fünften
Schwenkachse ein schwenkbar angeordneter Einrasthebel vorhanden, der
oberseitig Rastzähne
an bevorzugt einem Ende aufweist, um ein Einrasten in eine an der
Unterseite der Armauflage angeordnete komplementär ausgebildete Rastzahnschiene
zu ermöglichen.
Auf diese Weise kann ein Oberteil einer Armauflage gegenüber einem
Unterteil der Armauflage einrastend verschoben werden, sodass ein
den Komfort erhöhendes Nachvorne-
bzw. Nachhintenverschieben der eine Polsterung aufweisenden Armauflage
in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen zur Verfügung
gestellt wird.
-
Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Vorteile
und Zweckmäßigkeiten
sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung
zu entnehmen. Hierbei zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ausschnittsansicht der Armlehne gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 eine
schematische Querschnittsansicht der Armlehne gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung in ihrer niedrigsten Position;
-
3 eine
schematische Querschnittsansicht der Armlehne gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung in ihrer höchsten
Position;
-
4 eine
perspektivische Ansicht der Armlehne gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
-
5 eine
schematische Querschnittsansicht der Armlehne gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung in einer niederen Position;
-
6 eine
schematische Querschnittsansicht der Armlehne gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung in einer höheren
Position; und
-
7 eine
schematische ausschnittsweise Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Armlehne
im Bereich eines Einrasthebels.
-
In 1 wird
in einer perspektivischen Ansicht eine Armlehne gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Die Armlehne 1 setzt sich aus einem
Oberteil 2 einer Armauflage und einem Unterteil 3 der
Armauflage, einem Grundkörper 5 und
einem Schwenkarm 6 zusammen. Die Armauflage 2, 3 ist
derart gestaltet, dass ihr Oberteil 2 gegenüber dem Unterteil 3 mittels
seitlich angeordneter Führungsschienen 4 nach
vorne oder nach hinten, bezogen auf die Fahrzeugsitzlängsachse,
verschoben werden kann.
-
Der
Schwenkarm 6 ist vorzugsweise U-profilartig ausgebildet.
Der Schwenkarm 6 kann gegenüber dem Grundkörper 5 und
die Armauflage 2, 3 kann gegenüber dem Schwenkarm 6 mittels
horizontal angeordneter erster Schwenkachsen 7, 8 derart
verschwenkt werden, dass die Armauflage 2, 3,
der Schwenkarm 6 und der Grundkörper 5 in Seitenansicht
eine Z-Form aufweisen.
-
Innerhalb
des U-profilförmigen
Schwenkarmes 6 ist ein dazu parallel verlaufendes stangenförmiges Bauteil,
nämlich
ein Flachstahl 9, an dessen Stelle jede andere Art von
Stange mit beliebigem Querschnitt und stabilem Material verwendet
werden kann, angeordnet.
-
In 2 wird
einer schematischen Querschnittsansicht die Armlehne gemäß der ersten
Ausführung
der Erfindung in ihrer niedrigsten Position gezeigt. Zwischen einer
Unterseite des Schwenkarms 6 und einer Unterseite des Unterteils 3 der
Armauflage ist eine Gasdruckfeder 10 angeordnet, deren
erstes Ende 10a in einer Achse 11 und dessen zweites Ende 10b in
einer Achse 12 schwenkbar gelagert sind. Die Gasdruckfeder 10 ist
derart positioniert, dass sie mit ihrem ersten unteren Ende 10a in
einem Abschnitt 6a des Schwenkarmes befestigt ist, welcher
zwischen den ersten Schwenkachsen 7, 8 liegt. Das
zweite obere Ende 10b der Gasdruckfeder liegt bevorzugt
im hinteren Bereich der Armauflage 2, 3, sodass
sich eine nach hinten geneigte Gasdruckfeder selbst bei maximal
höhenverstellter
Armlehne ergibt. Die Gasdruckfeder ist hierbei insbesondere in dem
Abschnitt 6a in ihrem Abstand zu den ersten Schwenkachsen 7, 8 derart
optimiert angeordnet, dass in Abstimmung mit einer optimierten Gasdruckfederlänge eine
optimierte leichtgängige
Höhenverstellung
der Armlehne und eine komfortable Dämpfung bei Belastung der Armauflage 2, 3,
auch unter dem Gesichtspunkt der platzsparenden Anordnung, sichergestellt
ist.
-
Der
Flachstahl 9 ist mit einem ersten Ende 9a in einer
zur Armauflage 2, 3 gehörenden Hebelmechanismus mittels
einer zweiten Schwenkachse 17 gelenkig angeordnet. Mit
seinem zweiten Ende 9b ist er an dem Grundkörper 5 mittels
einer dritten Schwenkachse 13 schwenkbar gelagert.
-
Um
eine Verbindung zwischen dem Grundkörper 5 und dem Flachstahl 9 mittels
der dritten Schwenkachse 13 zu ermöglichen, weist der zumindest
teilweise dazwischen angeordnete Schwenkarm 6 eine bogenförmige Durchgangsöffnung 14 auf,
deren gesamte Bogenlänge
von der dritten Schwenkachse 13 während einer Höhenverstellung
der Armlehne von ihrer niedrigsten in die höchste Position oder vice versa
durchlaufen wird.
-
An
einer Unterseite des Oberteils 2 der Armauflage ist eine
Rastzahnschiene angeordnet, die zur einrastenden Verschiebung des
Oberteils 2 gegenüber
dem Unterteil 3 der Armauflage dient. Für eine derartige Einrastung
wird ein Einrasthebel 16, welcher mittels der fünften Schwenkachse 12 gelenkig gelagert
ist, verwendet.
-
In 3 wird
in einer schematischen Querschnittsansicht die Armlehne gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung in einer hohen Position gezeigt. Wie dieser Darstellung
deutlich zu entnehmen ist, bleibt die Armauflage 2, 3 während und
nach der Höhenverstellung
weiterhin horizontal ausgerichtet, trotzdem der Schwenkarm 6 eine
starke Veränderung
in seiner Ausrichtung erfährt.
-
In
dieser hohen Position der Armlehne 1 bzw. der Armauflage 2, 3 hat
die dritte Schwenkachse 13 die bogenförmige Durchgangsöffnung 14 komplett derart
durchlaufen, dass die bogenförmige
Durchgangsöffnung 14 und
damit der gesamte Schwenkarm 6 mittels einer Drehung um
die erste Schwenkachse 7 gegenüber der dritten Schwenkachse 13 verschoben
wird.
-
Die
Gasdruckfeder 10 ist in dieser hohen Position der Armauflage 2, 3 ausgefahren.
-
In 4 wird
in einer perspektivischen Darstellung eine Armlehne gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Für
gleiche und gleichbedeutende Bauteile werden dieselben Bezugszeichen
verwendet.
-
Die
Armlehne gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung unterscheidet sich von der Armlehne gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung darin, dass anstelle eines Flachstahls als stangenförmiges Bauteil
eine Zugstrebe 18 verwendet wird, die in mittels eines
endseitig angeordneten Drehgriffes 19 in ihrer Position
zu der Armauflage 2, 3 verändert werden kann.
-
In 5,
die eine schematische Querschnittsansicht der Armlehne gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt, wird dargestellt, dass die Zugstrebe 18 mit
ihrem ersten Ende 18a in dem mit der Armauflage 2, 3 verbundenen
Hebelmechanismus innerhalb einer hier nicht dargestellten Gewindebohrung
gewindeartig angeordnet ist. Ein zweites Ende 18b der Zugstrebe 18 ist
mittels einem Gewinde 20, welches außenseitig auf der Zugstrebe ausgebildet
ist, einer vierten Schwenkachse 21 derart schwenkbar gelagert,
dass es innerhalb eines Gewindebohrungselementes 22 gewindeartig
verdreht werden kann. Das Gewindebohrungselement 22 ist schwenkbar
an der vierten Schwenkachse 21 gelagert, wobei die vierte
Schwenkachse 21 wiederum durch eine Durchgangsöffnung 14 hindurchgehend an
dem Grundkörper 5 befestigt
ist.
-
Wie
aus einem Vergleich der 5 und 6, die zwei
verschiedene Höhenpositionen
der Armlehne gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigen, hervorgeht, verbleibt ein zwischen der Armauflage 2, 3 und
dem Schwenkarm 6 bestehender Winkel aufgrund der durch
die gewindeartig ausgebildete Zugstrebe erreichte selbsthemmende
Wirkung konstant, sodass eine Veränderung der Neigung der Armauflage 2, 3 gegenüber der
Horizontalen bei einer Höhenverstellung
des Schwenkarmes 6 stattfindet.
-
Ein
Verdrehen der Zugstrebe 18 mittels des Drehgriffes 19 bewirkt
eine Veränderung
dieses Winkels zwischen der Armauflage 2, 3 und
dem Schwenkarm 6, sodass der Benutzer die Neigung der Armauflage
gegenüber
der Horizontalen individuell einstellen kann, unabhängig davon,
welche Höhenposition
die gesamte Armlehne 1 eingenommen hat.
-
In 7 wird
in einer schematisch ausschnittsweisen Querschnittsdarstellung das
Zusammenwirken von dem Einrasthebel 16 mit der Rastzahnschiene 5 dargestellt.
Wie dieser 7 zu entnehmen ist, weist der
Einrasthebel 16, welcher um die Schwenkachse 12 geschwenkt
werden kann, an einem oberseitigen Ende Rastzähne 23 auf, die zum Eingriff
in die Rastzahnschiene 15 dienen. Sofern die Rastzahnschiene 15 aufgrund
des Verschiebens des Oberteils 2 der Armauflage nach links
oder rechts – in
Bildebene gesehen – verschoben
wird, wird hierfür mittels
eines hier nicht näher
dargestellten Entriegelungsmechanismusses der Einrasthebel 16 nach
unten verschwenkt, wie es durch den Doppelpfeil 24 dargestellt
wird. Sobald die gewünschte
Verschiebeposition des Oberteils 2 der Armauflage erreicht
worden ist, findet ein Rückschwenken
des Einrasthebels 16 nach oben statt, wie es ebenso
-
durch
den Doppelpfeil 24 dargestellt wird, um eine zuverlässige und
stabile Einrastung und somit Arretierung des Oberteils 2 gegenüber dem
Unterteil 3 der Armauflage zu erreichen.
-
Da
der Einrasthebel 16 schwenkbar und platzsparend angeordnet
sein muss, weist er für
die zweite Schwenkachse 17 und eine weitere Achse 26 länglich ausgebildete
Durchgangsöffnungen 25 auf.
-
Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.
-
- 1
- Armlehne
- 2
- Oberteil
der Armauflage
- 3
- Unterteil
der Armauflage
- 4
- Führungsschiene
- 5
- Grundkörper
- 6
- Schwenkarm
- 6a
- Abschnitt
des Schwenkarms
- 7,
8
- erste
Schwenkachsen
- 9
- Flachstahl
- 9a
- erstes
Ende des Flachstahls
- 9b
- zweites
Ende des Flachstahls
- 10
- Gasdruckfeder
- 10a
- erstes
Ende der Gasdruckfeder
- 10b
- zweites
Ende der Gasdruckfeder
- 11
- Schwenkachse
der Gasdruckfeder
- 12
- fünfte Schwenkachse
- 13
- dritte
Schwenkachse
- 14
- bogenförmige Durchgangsöffnung
- 15
- Rastzahnschiene
- 16
- Einrasthebel
- 17
- zweite
Schwenkachse
- 18
- Zugstrebe
- 18a
- erstes
Ende der Zugstrebe
- 18b
- zweites
Ende der Zugstrebe
- 19
- Drehgriff
- 20
- Gewinde
- 21
- vierte
Schwenkachse
- 22
- Gewindebohrungselement
- 23
- Rastzähne des
Einrasthebels
- 24
- Schwenkbewegung
des Einrasthebels
- 25
- länglich ausgebildete
Bohrung
- 26
- Achse