-
Hintergrund der Erfindung
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät, und insbesondere ein drahtloses Ladegerät und -system.
-
Weil für verschiedene elektronische Benutzergeräte mehr und mehr Portabilität erforderlich ist, wird die Batterieeffizienz ein immer wichtigerer Faktor. Daher sind verschiedene Ansätze gemacht worden, um Batterien hochgradig effizient zu machen. Trotz dieser Ansätze oder Versuche, die Batterieeffizienz zu erhöhen, ist hinsichtlich des Batterieladevorgangs kein großer Fortschritt erzielt worden.
-
Insbesondere sollten zum Aufladen verschiedener elektronischer Geräte für die jeweiligen elektronischen Geräte individuell angepasste Netzteile bereitgestellt werden, was für Benutzer unbequem ist. In jüngster Zeit wird viel Forschungsarbeit auf einen drahtlosen Ladevorgang für elektronische Geräte aufgewendet. Ein drahtloser Ladevorgang ist ein innovatives Energieübertragungskonzept, das dazu geeignet ist, Energie auf elektromagnetische Weise zu übertragen, ohne dass für den Ladevorgang ein Kabel benötigt wird.
-
Kurze Beschreibung der Erfindung
-
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein drahtloses Ladegerät und -system bereitzustellen, das dazu geeignet ist, einen stabilen drahtlosen Ladedienst für einen Benutzer bereitzustellen durch effizientes Steuern von Laderechten für mehrere elektronische Geräte, die einen drahtlosen Ladedienst unter Verwendung eines gemeinsam genutzten drahtlosen Ladegeräts in Anspruch nehmen möchten, indem der drahtlose Ladedienst durch Authentifizierung zur Verfügung gestellt wird, und gleichzeitig wird ein Profiterzeugungsmodell für Anbieter vorgeschlagen.
-
Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein drahtloses Ladegerät und -system bereitzustellen, das dazu geeignet ist, einem Benutzer einen effizienten drahtlosen Ladedienst für mehrere elektronische Benutzergeräte zur Verfügung zu stellen, die dem Benutzer gehören und die den drahtlosen Ladedienst in Anspruch nehmen möchten, indem Ladeprioritäten der mehreren elektronischen Geräte basierend auf Energieinformation in einer begrenzten drahtlosen Ladeumgebung festgelegt werden.
-
Um diese und andere Aufgaben zu lösen und weitere Vorteile zu erzielen, kann ein drahtloses Ladegerät, wie hierin ausführlich dargestellt und beschrieben wird, eine drahtlose Kommunikationseinheit aufweisen, die dafür konfiguriert ist, mit einem spezifizierten elektronischen Gerät in Beziehung stehende Authentifizierungsergebnisinformation von einem Server zu empfangen, der eine Datenbank aufweist, und eine drahtlose Ladeeinheit, die dafür konfiguriert ist, Leistung zum spezifizierten elektronischen Gerät zu übertragen, wenn die Authentifizierungsergebnisinformation eine erfolgreiche Authentifizierung anzeigt. Außerdem überträgt die drahtlose Kommunikationseinheit die Authentifizierungsergebnisinformation an das spezifizierte elektronische Gerät, wenn die Authentifizierungsergebnisinformation eine nicht erfolgreiche Authentifizierung anzeigt.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die drahtlose Kommunikationseinheit Identifizierungsinformation von dem spezifizierten elektronischen Gerät empfangen und die Authentifizierungsergebnisinformation von der in einem Server gespeicherten Datenbank basierend auf der Identifizierungsinformation anfordern.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die drahtlose Kommunikationseinheit Identifizierungsinformation von dem spezifizierten elektronischen Gerät empfangen, und die drahtlose Kommunikationseinheit kann die Authentifizierungsergebnisinformation vom Server basierend auf der Identifizierungsinformation anfordern.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die drahtlose Kommunikationseinheit Bezahlinformation von dem spezifizierten elektronischen Gerät anfordern.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die drahtlose Kommunikationseinheit die angeforderte Bezahlinformation vom spezifizierten elektronischen Gerät empfangen und die empfangene Bezahlinformation an den Server übertragen.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die drahtlose Kommunikationseinheit in Antwort auf die Bezahlinformation Bestätigungsinformation vom Server empfangen und die empfangene Bestätigungsinformation an das spezifizierte elektronische Gerät übertragen.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die drahtlose Kommunikationseinheit mit dem spezifizierten elektronischen Gerät in Beziehung stehende Kontoinformation vom Server empfangen, und die drahtlose Ladeeinheit kann basierend auf der empfangenen Kontoinformation drahtlos Energie an das spezifizierte elektronische Gerät übertragen.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die drahtlose Kommunikationseinheit die mit dem spezifizierten elektronischen Gerät in Beziehung stehende Authentifizierungsergebnisinformation vom Server empfangen, wenn das spezifizierte elektronische Gerät sich innerhalb eines Bereichs befindet, in dem ein drahtloser Energieempfang möglich ist.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die drahtlose Kommunikationseinheit die mit dem spezifizierten elektronischen Gerät in Beziehung stehende Authentifizierungsergebnisinformation vom Server empfangen, wenn das spezifizierte elektronische Gerät sich innerhalb eines Bereichs befindet, in dem ein drahtloser Energieempfang nicht möglich ist.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die drahtlose Kommunikationseinheit die mit dem spezifizierten elektronischen Gerät in Beziehung stehende Authentifizierungsergebnisinformation vom Server empfangen, wenn das spezifizierte elektronische Gerät sich innerhalb eines Bereichs befindet, in dem eine drahtlose Datenübertragung und ein drahtloser Datenempfang möglich ist.
-
Um diese und andere Vorteile zu erzielen, kann ein erfindungsgemäßes drahtloses Ladegerät, wie hierin ausführlich dargestellt und beschrieben wird, eine drahtlose Kommunikationseinheit aufweisen, die dafür konfiguriert ist, Energieinformation von einem ersten und einem zweiten elektronischen Gerät zu empfangen, beziehungsweise einen Controller, der dafür konfiguriert ist, basierend auf der mit dem ersten und dem zweiten elektronischen Gerät in Beziehung stehenden Energieinformation eines von dem ersten und dem zweiten elektronischen Gerät als ein spezifiziertes elektronischen Gerät zu bestimmen, und eine drahtlose Ladeeinheit, die dafür konfiguriert ist, drahtlos Energie zum spezifizierten elektronischen Gerät zu übertragen.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die Energieinformation eine Energiezustandinformation und/oder eine Energiesteuerungsinformation enthalten, die mit einem entsprechenden elektronischen Gerät in Beziehung stehen.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die Energiezustandinformation Restenergieinformation und Information über einen minimalen Energiebedarf für eine drahtlose Kommunikation enthalten, die beide mit einem entsprechenden elektronischen Gerät in Beziehung stehen.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die Energiezustandinformation mit drahtlosem Datenverkehr eines entsprechenden elektronischen Geräts in Beziehung stehende Information enthalten.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die Energiesteuerungsinformation ferner Information enthalten, die damit in Beziehung steht, ob der Ladevorgang für ein entsprechendes elektronisches Gerät dringend erforderlich ist oder nicht.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann der Controller überwachen, ob die drahtlose Ladeeinheit die drahtlose Energieübertragung zum spezifizierten elektronischen Gerät abgebrochen hat, und kann das vom spezifizierten elektronischen Gerät verschiedene, andere elektronische Gerät unter dem ersten und dem zweiten elektronischen Gerät als ein neues spezifiziertes elektronisches Gerät bestimmen, wenn der Abbruch der Energieübertragung erfasst worden ist.
-
Um diese und andere Vorteile zu erzielen, wird, wie hierin ausführlich dargestellt und beschrieben wird, ein drahtloses Ladesystem bereitgestellt, das eine Energieempfangseinrichtung aufweist, die dafür konfiguriert ist, drahtlos Identifizierungsinformation über einen Energiekanal oder einen Datenkanal an eine Energieübertragungseinrichtung zu übertragen, und eine Energieübertragungseinrichtung, die dafür konfiguriert ist, basierend auf der Identifizierungsinformation eine Authentifizierungsanforderung für die Energieempfangseinrichtung an einen Server zu übertragen, Authentifizierungsergebnisinformation vom Server zu empfangen, drahtlos Energie über den Energiekanal an die Energieempfangseinrichtung zu übertragen, wenn die Authentifizierungsergebnisinformation eine erfolgreiche Authentifizierung anzeigt, und die Authentifizierungsergebnisinformation über den Datenkanal an die Energieempfangseinrichtung zu übertragen, wenn die Authentifizierungsergebnisinformation eine nicht erfolgreiche Authentifizierung anzeigt.
-
Der Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung wird anhand der nachstehenden ausführlichen Beschreibung deutlicher. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen, lediglich zur Erläuterung dienen, und für Fachleute ist anhand der ausführlichen Beschreibung ersichtlich, dass innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung verschiedenartige Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können.
-
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
-
Die beigefügten Zeichnungen, die die Erfindung verdeutlichen sollen und Teil der vorliegenden Patentschrift sind, zeigen Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung zum Erläutern der erfindungsgemäßen Prinzipien; es zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht zum Darstellen eines drahtlosen Ladegeräts und eines elektronischen Geräts gemäß Ausführungsformen;
-
2A und 2B Blockdiagramme zum exemplarischen Darstellen von Konfigurationen eines auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion basierenden Ladegeräts 100 und eines elektronischen Geräts 200, die auf die Ausführungsformen anwendbar sind;
-
3A und 3B Blockdiagramme zum Darstellen von Konfigurationen eines auf dem Prinzip der magnetischen Resonanz basierenden Ladegeräts 100 und des elektronischen Geräts 200, die auf die Ausführungsformen anwendbar sind;
-
4A und 4B perspektivische Ansichten zum exemplarischen Darstellen eines Ladegeräts zum Aufladen mehrerer elektronischer Geräte gemäß einer ersten Ausführungsform;
-
5A und 5B perspektivische Ansichten zum Darstellen eines Typs eines klappbaren Ladegeräts zum Aufladen mehrerer elektronischer Geräte gemäß einer zweiten Ausführungsform;
-
6A und 6B perspektivische Ansichten zum Darstellen eines anderen Typs eines klappbaren Ladegeräts zum Aufladen mehrerer elektronischer Geräte gemäß der zweiten Ausführungsform;
-
7A und 7B perspektivische Ansichten zum Darstellen eines noch anderen Typs eines klappbaren Ladegeräts zum Aufladen mehrerer elektronischer Geräte gemäß der zweiten Ausführungsform;
-
8A und 8B perspektivische Ansichten zum Darstellen eines schiebbaren Ladegeräts zum Aufladen mehrerer elektronischer Geräte gemäß einer dritten Ausführungsform;
-
9 ein Blockdiagramm eines Ladegeräts mit einer bezüglich der in den 2 und 3 dargestellten Konfiguration zusätzlichen Konfiguration;
-
10 ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Konfiguration, wenn das elektronische Gerät 200 gemäß den Ausführungsformen ein Mobilkommunikationsgerät ist;
-
11 ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Konfiguration, wenn das elektronische Gerät 200 gemäß den Ausführungsformen ein Multimediagerät, z. B. ein Tablet, ist;
-
12A eine Übersichtsansicht eines drahtlosen Ladesystems gemäß einer Ausführungsform;
-
12B eine Übersichtsansicht eines drahtlosen Ladesystems gemäß einer anderen Ausführungsform;
-
13 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen eines Betriebssteuerungsprozesses eines drahtlosen Ladesystems gemäß einer Ausführungsform;
-
14A bis 14C Übersichtsansichten des Betriebssteuerungsprozesses des drahtlosen Ladesystems gemäß der einen Ausführungsform;
-
15 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen eines Betriebssteuerungsprozesses eines drahtlosen Ladesystems gemäß einer anderen Ausführungsform;
-
16A bis 16F Übersichtsansichten eines Betriebssteuerungsprozesses des drahtlosen Ladesystems gemäß der anderen Ausführungsform;
-
17A bis 17C Übersichtsansichten von Bereichen für einen drahtlosen Ladedienst gemäß den Ausführungsformen;
-
18 eine Übersichtsansicht eines drahtlosen Ladesystems gemäß einer anderen Ausführungsform;
-
19 eine Übersichtsansicht von Energieinformation über ein elektronisches Gerät 200 gemäß einer anderen Ausführungsform; und
-
20 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen eines Betriebssteuerungsprozesses eines drahtlosen Ladesystems gemäß einer anderen Ausführungsform.
-
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
-
Die in der vorliegenden Patentschrift verwendeten Ausdrücke werden lediglich zum Darstellen spezifischer Ausführungsformen verwendet und sollen die vorliegende Erfindung nicht einschränken. Insofern dies nicht ausdrücklich anders vermerkt ist, können alle hierin verwendeten Ausdrücke, einschließlich technische und wissenschaftliche Ausdrücke, die gleiche Bedeutung haben wie diejenigen, die ein Fachmann auf dem entsprechenden Gebiet darunter versteht, und sollen nicht in einer zu umfangreichen Bedeutung oder zu stark einschränkenden Bedeutung interpretiert werden. Außerdem sollte, falls ein in der Beschreibung der vorliegenden Patentschrift verwendeter Ausdruck ein unrichtiger Ausdruck ist, durch den die der vorliegenden Patentschrift zugrunde liegende Idee nicht klar und deutlich ausgedrückt werden kann, dieser durch einen technischen Ausdruck ersetzt werden, der durch den Fachmann geeignet verstanden werden kann. Außerdem sollten in der Beschreibung der vorliegenden Patentschrift verwendete allgemeine Ausdrücke gemäß Definitionen in Wörterbüchern oder gemäß ihrem vorder- oder hintergründigen Kontext und nicht in einem zu stark einschränkenden Sinn interpretiert werden.
-
Eine Darstellung in der Einzahl kann eine Darstellung in der Mehrzahl einschließen, insofern sie anhand des Kontexts eine definitiv andere Bedeutung hat. Hierin verwendete Ausdrücke wie ”beinhalten” oder ”aufweisen” sollten derart verstanden werden, dass sie das Vorhandensein mehrerer Komponenten oder mehrerer Schritte anzeigen, die in der Patentschrift dargestellt sind, und sie können auch dahingehend interpretiert werden, dass einige der Komponenten oder Schritte möglicherweise nicht enthalten sind oder weitere Komponenten und Schritte enthalten sein können.
-
Ein für in der folgenden Beschreibung dargestellte Komponenten und Elemente verwendetes Suffix ”-modul” oder ”-einheit” dient lediglich zur Vereinfachung der Beschreibung der Patentschrift, wobei das Suffix selbst keine spezielle Bedeutung oder Funktion hat.
-
Ein in der vorliegenden Patentschrift beschriebenes elektronisches Gerät kann ganz allgemein als ein beliebiges tragbares elektronisches Gerät interpretiert werden, das ein Mobiltelefon, ein zellulares Telefon, ein Smartphone, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), ein persönlicher Multimedia-Player (PMP), ein Tablet, ein Multimediagerät oder ein ähnliches Gerät sein kann.
-
Für Fachleute ist leicht ersichtlich, dass die Konfigurationen der Ausführungsformen der vorliegenden Patentschrift auch auf stationäre Endgeräte anwendbar sind, wie beispielsweise auf digitale Fernsehgeräte, Desktop-Computer und ähnliche, insofern sie nicht ausdrücklich auf ein bestimmtes Endgerät beschränkt sind.
-
Es ist klar, dass, obwohl hierin die Ausdrücke ”erste” oder ”erstes”, ”zweite” oder ”zweites”, usw. zum Beschreiben verschiedener Elements verwendet werden können, diese Elemente nicht durch diese Ausdrücke eingeschränkt sein sollen. Diese Ausdrücke werden lediglich verwendet, um die einzelnem Elemente voneinander zu unterscheiden. Beispielsweise könnte innerhalb des Umfangs der vorliegenden Beschreibung ein erstes Element als ein zweites Element bezeichnet werden, und ähnlicherweise könnte ein zweites Element als ein erstes Element bezeichnet werden, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche oder sich entsprechende Komponenten durch das gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind, und diese Komponenten werden nicht wiederholt beschrieben.
-
Bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist, wenn davon ausgegangen wird, dass eine ausführliche Erläuterung einer bekannten Funktion oder Konstruktion zu sehr vom Kern der vorliegenden Erfindung ablenkt, die entsprechende Beschreibung weggelassen, da sie für einen Fachmann klar ist. Die beigefügten Zeichnungen tragen dazu bei, die technische Idee der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen, wobei klar sein sollte, dass die Idee der vorliegenden Erfindung durch die beigefügten Zeichnungen nicht eingeschränkt ist. Die Idee der vorliegenden Erfindung sollte nicht als auf die in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt betrachtet werden, sondern auch jegliche nicht in den Zeichnungen dargestellten Modifikationen, äquivalenten Ausführungsformen und substituierten Ausführungsformen einschließen.
-
1 zeigt eine schematische Ansicht eines drahtlosen Ladegeräts und eines elektronischen Geräts gemäß Ausführungsformen.
-
Wie in 1 dargestellt ist, wird ein drahtloser Ladevorgang für ein elektronisches Gerät 200 bereitgestellt. Hierfür kann das elektronische Gerät 200 drahtlos Energie zum Auf- oder Nachladen einer Batterie vom Ladegerät 100 empfangen.
-
Das Ladegerät 100 kann ein auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion und/oder auf dem Prinzip der elektromagnetischen Resonanz basierendes Ladegerät sein, bei dem Energie unter Verwendung einer spezifischen Frequenz übertragen wird.
-
Ein auf dem Induktionsprinzip basierender drahtloser Ladevorgang ist eine Technik zum drahtlosen Übertragen von Energie unter Verwendung von Primär- und einer Sekundärspulen, d. h. ein drahtloser Ladevorgang unter Verwendung eines elektromagnetischen Induktionsprinzips, gemäß dem Strom von einer Spule mittels eines Magnetfeldes in einer anderen Spule induziert wird.
-
Bei einem auf dem magnetischen Resonanzprinzip basierenden Ladevorgang werden eine Resonanzfrequenz eines Ladegeräts und eine Resonanzfrequenz eines elektronischen Geräts aufeinander abgestimmt, so dass Energie vom Ladegerät zum elektronischen Gerät übertragen werden kann.
-
Das elektronische Gerät 200 und das Ladegerät 100 können in einem vorgegebenen Abstand voneinander angeordnet sein. Daher können, weil das Ladegerät 100 und das elektronische Gerät 200 in einem vorgegebenen Abstand d voneinander angeordnet sind, ohne miteinander in Kontakt zu stehen, anders als gemäß dem Stand der Technik, verschiedene elektronische Geräte gleichzeitig auf- oder nachgeladen werden.
-
Nachstehend werden Konfigurationen eines Ladegeräts und eines elektronischen Geräts unter Verwendung des Prinzips der elektromagnetischen Induktion beschrieben.
-
2A und 2B zeigen Blockdiagramme zum exemplarischen Darstellen von Konfigurationen eines auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion basierenden Ladegeräts 100 und eines elektronischen Geräts 200, die auf Ausführungsformen anwendbar sind.
-
Zunächst kann das Ladegerät 100 gemäß 2A eine Batterie des elektronischen Geräts 200 unter Verwendung eines induzierten Stroms aufladen. Das elektronische Gerät 200 kann, wie später erläutert wird, ein mobiles Kommunikationsgerät sein (z. B. ein Mobiltelefon, ein zellulares Telefon) oder ein Multimediagerät. Später wird unter Bezug auf 10 der Fall beschrieben, in dem das elektronische Gerät ein mobiles Endgerät ist.
-
Das Ladegerät 100 ist ein Gerät zum drahtlosen Aufladen einer Batterie des elektronischen Geräts 200, d. h. eine Energieübertragungseinrichtung zum Übertragen von zum Aufladen der Batterie erforderlicher Energie.
-
Das Ladegerät 100 kann eine auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion basierende Ladeeinheit 110 aufweisen. Die auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion basierende Ladeeinheit 110 kann eine Primärspule 111, einen Sensor 112, eine Schalteinheit 113, eine Vergleichseinheit 114, einen Ladecontroller 115 und eine Ausgabeeinheit 115 aufweisen.
-
Die Primärspule 111 kann in Antwort auf zugeführte Energie ein elektromagnetisches Feld erzeugen. Die Primärspule 111 kann als ein Solenoid konstruiert sein. Außerdem kann ein durch die Primärspule 111 erzeugtes elektromagnetisches Feld ein Magnetfeld in einer Sekundärspule 2931 des elektronischen Geräts 200 induzieren, wodurch ein induzierter Strom in der Sekundärspule 2931 erzeugt wird.
-
Der Sensor 112 kann einen Kontakt mit dem elektronischen Gerät 200 erfassen, wenn das elektronische Gerät 200 auf dem Ladegerät 100 platziert wird, und die Position des elektronischen Geräts 200 auf dem Ladegerät 100 erkennen.
-
Der Sensor 112 kann eine Ausrichtung des elektronischen Geräts 200 auf eine Position mit der höchsten Ladeeffizienz ermöglichen, wenn das elektronische Gerät 200 auf dem Ladegerät 100 platziert wird. Wenn das elektronische Gerät 200 auf dem Ladegerät 100 platziert wird, kann die höchste Ladeeffizienz erzielt werden, wenn die Mitte der Primärspule 111 mit der Mitte der Sekundärspule 2931 ausgerichtet ist.
-
Daher kann, damit die Mitte der Primärspule 111 des Ladegeräts 100 mit der Mitte der Sekundärspule 2931 des elektronischen Geräts 200 ausgerichtet ist, ein Magnet in der Mitte der Primärspule 111 installiert sein. Wenn die Mitte der Sekundärspule 2931 sich bezüglich der Mitte der Primärspule 111 innerhalb eines vorgegebenen Radius nähert, kann der Magnet das elektronische Gerät 200 mittels seiner magnetischen Kraft anziehen, so dass die Mitten der Primärspule 111 und der Sekundärspule 2931 miteinander ausgerichtet werden können.
-
In diesem Fall, wenn der Abstand zwischen den Mitten der Primärspule 111 und der Sekundärspule 2931 außerhalb eines zulässigen Fehlerbereichs D liegt, interpretiert das Ladegerät 100 dies dahingehend, dass das elektronische Gerät 200 eine Ausrichtungsbedingung nicht erfüllt, und kann ein Signal an das elektronische Gerät 200 übertragen, um anzuzeigen, dass ein drahtloser Ladevorgang nicht möglich ist.
-
D. h., wenn die Mitten der Primärspule 111 und der Sekundärspule 2931 sich einander überlappen und der Abstand zwischen ihren Mitten die Ausrichtungsbedingung nicht erfüllt, kann das Ladegerät 100 den drahtlosen Ladevorgang für eine Batterie des elektronischen Geräts 200 blockieren. Hierbei kann das Ladegerät 100 Information an das elektronische Gerät 200 übertragen, die mit einer Richtung und einem Abstand in Beziehung steht, in der/dem die Mitte der Sekundärspule 2931 bezüglich der Mitte der Primärspule 111 falsch ausgerichtet ist.
-
Die Schalteinheit 113 kann dazu dienen, der Primärspule 111 gemäß der Steuerung des Ladecontrollers 115 externe Energie zuzuführen oder die externe Energiezufuhr zu stoppen.
-
Die Vergleichseinheit 114 kann dazu dienen, zu prüfen, ob das Ladegeräts 100 normal oder abnormal arbeitet. Die Vergleichseinheit 114 kann eine Spannung oder einen Strom einer externen Spannungsquelle erfassen und prüfen, ob die erfasste Spannung oder der erfasste Strom einen Schwellenwert überschreitet. Die Vergleichseinheit 114 kann einen Widerstand zum Erfassen der Spannung oder des Stroms der externen Spannungsquelle und einen Vergleicher zum Vergleichen des erfassten Spannungs- oder Stromwertes mit einem Schwellenwert zum Ausgeben eines Vergleichsergebnisses aufweisen.
-
Beispielsweise prüft die Vergleichseinheit 114, ob die externe Spannung 5 V überschreitet und gibt das Prüfergebnis an den Ladecontroller 115 aus. Wenn die externe Spannung 5 V überschreitet, steuert der Ladecontroller 115 die Schalteinheit 113, um die Energieübertragung zur Sekundärspule 2931 zu stoppen.
-
Der Ladecontroller 115 kann die Schalteinheit 113 gemäß dem von der Vergleichseinheit 114 zugeführten Prüfergebnis steuern. Der Ladecontroller 115 führt außerdem Kommunikationen mit dem elektronischen Gerät 200 aus, um einen Ladezustand der Batterie zu prüfen. Beispielswiese kann der Ladecontroller 115 den Ladezustand der Batterie 216 durch Ausführen einer Kurzstreckenkommunikation, z. B. Bluetooth, mit dem elektronischen Gerät 200 prüfen.
-
Außerdem kann das Ladegerät 100 mehrere elektronische Geräte gleichzeitig aufladen.
-
D. h., es können zwei oder mehr elektronische Geräte gleichzeitig für einen Ladevorgang auf dem Ladegerät 100 angeordnet werden, und die elektronischen Geräte können Geräte verschiedenen Typs sein. Beispielsweise können, wenn ein mobiles Endgerät, ein Multimedia-Player, ein PDA und ähnliche Geräte gleichzeitig auf dem Ladegerät 100 angeordnet werden, alle Geräte einem drahtlosen Ladevorgang unterzogen werden.
-
Die Ausgabeeinheit 116 kann den Ladezustand gemäß der Steuerung des Ladecontrollers 115 anzeigen. Die Ausgabeeinheit 116 kann eine Leuchtdiode und/oder ein LCD-Display sein.
-
Gemäß 2B kann das elektronische Gerät 200 eine Spannungsversorgungseinheit 290 aufweisen. Die Spannungsversorgungseinheit 290 kann eine Batterie 291, eine Ladeeinheit 292 und eine drahtlose Energieempfangseinheit 293 aufweisen.
-
Die drahtlose Energieempfangseinheit 293 kann dazu geeignet sein, einen im Ladegerät 100 erzeugten induzierten Strom zu empfangen.
-
Die drahtlose Energieempfangseinheit 293 kann eine Sekundärspule 2931, einen Gleichrichter 2932, einen Wandler 2933 und einen Kommunikationscontroller 2934 aufweisen.
-
Die Sekundärspule 2931 kann in Antwort auf Änderungen eines durch die Primärspule 111 des Ladegeräts 100 erzeugten elektromagnetischen Feldes einen induzierten Strom erzeugen. D. h., die Sekundärspule 2931 kann in Antwort auf den Empfang des durch die Primärspule 111 des Ladegeräts 100 erzeugten induzierten Stroms einen induzierten Strom erzeugen.
-
Der Gleichrichter 2932 kann ein Wechselstrom(AC)-Gleichstrom(DC)-Wandler zum Umwandeln des über die Sekundärspule 2931 empfangenen induzierten Stroms in eine Gleichspannung (DC-Spannung) sein.
-
Der Wandler 2933 kann die vom Gleichrichter 2932 ausgegebene DC-Spannung in eine bestimmte Spannung umwandeln. D. h., der Wandler 2933 kann dazu geeignet sein, die DC-Spannung in eine für einen Batterieladevorgang geeignete Spannung umzuwandeln. Beispielsweise wandelt der Wandler 2933, wenn die über den Gleichrichter 2932 ausgegebene DC-Spannung 9 V beträgt, diese Spannung von 9 V in eine Spannung von 5 V um.
-
Der Kommunikationscontroller 2934 kann Kommunikationen mit dem Ladegerät 100 ausführen. Der Kommunikationscontroller 2934 kann eine Authentifizierung vom Ladegerät anfordern, um zu verifizieren, ob ein entsprechendes elektronisches Gerät ein ladbares Gerät ist oder nicht. Nach der Authentifizierungsanforderung kann der Kommunikationscontroller 2934 Identifizierungsinformation, wie z. B. die Gerätenummer der Batterie oder dergleichen, an das Ladegerät 100 übertragen.
-
Die Ladeeinheit 292 kann die Batterie 291 unter Verwendung des über die Sekundärspule 2931 empfangenen induzierten Stroms aufladen. D. h., die Ladeeinheit 292 kann den induzierten Strom, der durch die Sekundärspule 2931 durch in einem Lade-Pad auftretende elektromagnetische Feldinduktion erzeugt wird, der Batterie 291 zuführen. Die Ladeeinheit 292 kann eine Ladeschaltung zum Steuern des Batterieladevorgangs und eine Überstrom-/Überspannungsschutzschaltung zum Verhindern von Überstrom und Überspannung aufweisen.
-
Nachstehend werden Konfigurationen eines auf dem Prinzip der magnetischen Resonanz basierenden Ladegeräts und eines elektronischen Geräts unter Bezug auf 3 beschrieben.
-
Die 3A und 3B zeigen Blockdiagramme zum exemplarischen Darstellen von Konfigurationen eines auf dem Prinzip der magnetischen Resonanz basierenden Ladegeräts 100 und des elektronischen Geräts 200, die auf die Ausführungsformen anwendbar sind.
-
Zunächst wird der Begriff der Resonanz kurz beschrieben.
-
Resonanz bezeichnet ein Phänomen, bei der ein Schwingungssystem periodisch eine äußere Kraft mit einer Frequenz empfängt, die der Eigenfrequenz des Systems entspricht, so dass seine Amplitude deutlich zunimmt. Resonanz ist ein Phänomen, das bei allen Schwingungsarten auftritt, z. B. bei mechanischen Schwingungen, elektrischen Schwingungen, usw. Im Allgemeinen wird, wenn eine äußere Kraft ausgeübt wird, die ausreicht, um das Schwingungssystem in Schwingung zu versetzen, wenn die Eigenfrequenz der Frequenz der von außen ausgeübten Kraft entspricht, die Schwingung immer stärker, und die Amplitude nimmt zu.
-
Ähnlicherweise werden, wenn mehrere schwingende Gitter, die innerhalb eines vorgegebenen Abstands voneinander beabstandet sind, mit der gleichen Frequenz schwingen, die mehrere schwingende Gitter wechselseitig in Resonanz versetzt. Der Widerstand zwischen den mehreren schwingenden Gittern kann verringert werden. Unter Verwendung einer Spule und eines Kondensators in einer elektrischen Schaltung kann ein Resonator oder Schwingkreis erzeugt werden. Der Resonator steht normalerweise mit elektromagnetischen Wellen oder elektrischen Schwingungen in Verbindung. Die elektrische Schaltung kann den Resonator als eine Schaltung zum Auswählen einer spezifischen Frequenz von über eine Antenne empfangenen elektrischen Wellen verwenden.
-
Daher kann das in den 3A und 3B dargestellte elektronische Gerät 200 derart konfiguriert sein, dass die Batterie unter Verwendung einer Kopplung von im Ladegerät 100 erzeugter Strahlung ebener Wellen aufgeladen werden kann.
-
D. h., das Ladegerät 100 kann gemäß 3A eine auf dem Prinzip der magnetischen Resonanz basierende Ladeeinheit 120 aufweisen. Die auf dem Prinzip der magnetischen Resonanz basierende Ladeeinheit 120 kann eine Sendeantenne 121, einen Sensor 122, ein Abgleich- oder Anpassungselement 123, einen Oszillator 124 und einen Ladecontroller 125 aufweisen. Außerdem kann das Ladegerät 100 ferner eine Ausgabeeinheit 126 aufweisen.
-
Die Sendeantenne 121 kann mit einer Empfangsantenne derart abgestimmt (ausgerichtet) sein, dass sie bei der gleichen Frequenz oder in der Nähe der Frequenz der Empfangsantenne resonant ist.
-
Der Sensor 122 kann das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein aktivierter Empfänger in der Nähe eines durch die Sendeantenne 121 erzeugten Nahfeldes erfassen. Beispielsweise kann der Sensor 122 einen Strom überwachen, der durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein aktiver Empfänger in der Nähe des durch die Sendeantenne 121 erzeugten Nahfeldes beeinflusst wird. Die Erfassung kann durch den Controller 125 überwacht und dafür verwendet werden, zu bestimmen, ob der Oszillator 124 aktiviert werden soll, um Energie für eine Kommunikation mit dem elektronischen Gerät 200 zu übertragen.
-
Das Anpassungselement 123 kann ein durch den Oszillator 124 bestimmtes Hochfrequenz(HF)signal induzieren, eine harmonischen Entladung auf einen Pegel vermindern, der ausreichend ist, um eine Selbststörung von mit dem elektronischen Gerät 200 verbundenen Geräten zu verhindern, und die Impedanz (z. B. 50 Ohm) bezüglich der Sendeantenne 121 anpassen.
-
Der Oszillator 124 kann dafür konfiguriert sein, ein HF-Signal bei einer gewünschten Frequenz zu erzeugen und in Antwort auf ein Steuersignal eine Frequenz zu steuern.
-
Der Controller 125 kann den Oszillator 124 während einer Sende- oder Übertragungsphase aktivieren, eine Frequenz des Oszillators 124 steuern und einen Ausgangsleistungspegel einzustellen, um ein Kommunikationsprotokoll für eine Wechselwirkung mit benachbarten Geräten zu implementieren.
-
Die Ausgabeeinheit 126 kann einen Ladezustand gemäß der Steuerung des Ladecontrollers darstellen. Die Ausgabeeinheit 126 kann eine Leuchtdiode und/oder ein LCD-Display sein.
-
Gemäß 3B kann das elektronische Gerät 200 eine Spannungsversorgungseinheit 290 aufweisen. Die Spannungsversorgungseinheit 290 kann eine Batterie 291, eine Ladeeinheit 292 und eine drahtlose Energieempfangseinheit 293 aufweisen.
-
Die drahtlose Energieempfangseinheit 293 kann eine Empfangsantenne 2931, einen Gleichrichter 2932, einen Wandler 2933 und einen Kommunikationscontroller 2934 aufweisen.
-
Die Empfangsantenne 2931 kann bezüglich der Sendeantenne des Ladegeräts 100 derart abgestimmt sein, dass sie bei der gleichen Frequenz oder in der Nähe der Frequenz der Sendeantenne des Ladegeräts 100 resonant ist.
-
Der Gleichrichter 2932 kann ein über die Empfangsantenne 2931' empfangenes HF-Energiesignal in eine Nicht-AC-Spannung umwandeln. Der Wandler 2933 kann ein Energiepotential (z. B. eine Spannung), das mit dem elektronischen Gerät 200 kompatibel ist, in ein gleichgerichtetes HF-Energiesignal umwandeln.
-
Der Kommunikationscontroller 2934 kann Kommunikationen mit dem Ladegerät 100 ausführen. Der Kommunikationscontroller 2934 kann eine Authentifizierung vom Ladegerät 100 anfordern, die anzeigt, ob ein entsprechendes elektronisches Gerät ein aufladbares Gerät ist oder nicht. Nach der Authentifizierungsanforderung kann der Kommunikationscontroller 2934 Identifizierungsinformation, z. B. die Gerätenummer der Batterie und dergleichen, an das Ladegerät 100 übertragen.
-
Die Ladeeinheit 292 kann die Batterie 291 unter Verwendung des über die Empfangsantenne 2931' empfangenen HF-Energiesignals aufladen. D. h., die Ladeeinheit 292 kann das vom Ladegerät 100 übertragene HF-Energiesignal in ein im elektronischen Gerät 200 verwendbares Format umwandeln, um es der Batterie 291 zuzuführen. Die Ladeeinheit 292 kann eine Ladeschaltung zum Steuern des Batterieladevorgangs und eine Überstrom-/Überspannungsschutzschaltung zum Verhindern von Überstrom und Überspannung aufweisen.
-
Nachstehend wird eine äußere Struktur des Ladegeräts unter Bezug auf die 4A und 4B beschrieben.
-
Die 4A und 4B zeigen perspektivische Ansichten zum exemplarischen Darstellen eines Ladegeräts zum Aufladen mehrerer elektronischer Geräte gemäß einer ersten Ausführungsform.
-
Gemäß 4A kann ein Ladegerät 100 zum Aufladen mehrerer elektronischer Geräte ein pad-förmiges Ladegerät sein.
-
Das pad-förmige Ladegerät kann derart konfiguriert sein, dass eine obere Fläche seines Körpers abgestuft ist. Das elektronische Gerät 200 kann auf einem unteren der abgestuften Abschnitte des Körpers angeordnet werden. Wie vorstehend erwähnt wurde, kann die auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion basierende Ladeeinheit 110 oder die auf dem Prinzip der magnetischen Resonanz basierende Ladeeinheit 120 im unteren abgestuften Abschnitt des Körpers angeordnet sein, so dass sie vor äußeren Stößen oder vor einem Kontakt mit Fremdmaterial geschützt ist.
-
Eine obere Fläche des unteren abgestuften Abschnitts kann aus einem isolierenden Material, wie beispielsweise Kunststoff, hergestellt sein, um einen durch einen elektrisch leitenden Kontakt mit dem elektronischen Gerät verursachten Kurzschluss zu vermeiden. Alternativ kann die obere Fläche mit einem Isoliermaterial beschichtet sein.
-
Der untere abgestufte Abschnitt kann ein Führungselement aufweisen, das verhindert, dass das elektronische Gerät aus der oberen Fläche heraus gleitet, wenn es auf dem unteren abgestuften Abschnitt angeordnet wird. Das Führungselement kann entlang eines Randes der oberen Fläche des Ladegeräts installiert sein, oder mehrere Führungselemente können an Teilen des Randes der oberen Fläche installiert sein.
-
Im oberen abgestuften Abschnitt der abgestuften Abschnitte kann eine Displayeinheit 130 angeordnet sein. Hierbei kann der obere abgestufte Abschnitt geneigt sein, so dass eine vordere Fläche der Displayeinheit 130 nicht parallel zum Untergrund ausgerichtet ist. D. h., wenn die Displayeinheit 130 derart installiert ist, dass ihre vordere Fläche parallel zum Untergrund ausgerichtet ist, kann ein Problem dahingehend verursacht werden, dass dargestellter Displayinhalt durch einen Benutzer schlecht erkennbar ist. Daher wird die Displayeinheit 130 vorzugsweise mit einer Neigung installiert. Zu diesem Zweck kann der obere abgestufte Abschnitt derart ausgebildet sein, dass er zum unteren abgestuften Abschnitt hin geneigt ist.
-
Außerdem können mehrere Löcher in der oberen Fläche des pad-förmigen Ladegeräts ausgebildet sein. In den mehreren Löchern können jeweils Audioausgabeeinheiten 140 montiert sein, so dass von den Audioausgabeeinheiten 140 erzeugte Audiosignale oder Töne über die mehreren Löcher nach außen ausgegeben werden können.
-
Alternativ können die Löcher an einer Seitenfläche des pad-förmigen Ladegeräts ausgebildet sein, und die Audioausgabeeinheiten 140 können in den mehreren Löchern an der Seitenfläche montiert sein.
-
Die vorstehend erwähnte Ausgabeeinheit 116 oder 126 kann auf der oberen Fläche des pad-förmigen Ladegeräts montiert sein. Die Ausgabeeinheit 116 kann eine Leuchtdiode sein, wie vorstehend erwähnt wurde, und daher gemäß einem Ladezustand aufleuchten oder ausgeschaltet sein. Alternativ kann die Ausgabeeinheit 116 gemäß dem Ladezustand verschiedene Farben ausgeben.
-
In der Seitenfläche des pad-förmigen Ladegeräts können mehrere Löcher für einen Wärmeaustausch ausgebildet sein. Die mehreren Löcher können alternativ in der oberen Fläche des pad-förmigen Ladegeräts ausgebildet sein. Auf einer unteren Fläche des pad-förmigen Ladegeräts kann ein Halteelement installiert sein. Das Halteelement kann eine Reibungskraft bezüglich des Untergrundes erzeugen, so dass das pad-förmige Ladegerät auf dem Untergrund nicht leicht verrutschen kann. Das Halteelement kann aus Gummi hergestellt sein.
-
Gemäß 4B kann das pad-förmige Ladegerät 100 eine Breite haben, die größer ist als die Summe der Breiten zweier oder mehr elektronischer Geräte, so dass mindestens zwei elektronische Gerät gleichzeitig aufgeladen werden können.
-
Die 5A und 5B zeigen perspektivische Ansichten zum Darstellen eines Typs eines klappbaren Ladegeräts zum Aufladen mehrerer elektronischer Geräte gemäß einer zweiten Ausführungsform, und 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines anderen Typs eines klappbaren Ladegeräts zum Aufladen mehrerer elektronischer Geräte gemäß der zweiten Ausführungsformen.
-
Wie in den 5A, 5B, 6A und 6B dargestellt ist, kann das Ladegerät ein klappbares Ladegerät sein.
-
Im Einzelnen kann, wie in 5A dargestellt ist, ein Hauptkörper des Ladegeräts durch einen Abdeckkörper 170 verdeckt sein, der durch ein Gelenk oder Scharnier mit dem Hauptkörper verbunden ist. 5 zeigt, dass eine Gelenkverbindungsstruktur an Seitenflächen des Hauptkörpers und des Abdeckungskörpers 170 ausgebildet ist. Eine derartige Struktur ermöglicht ein Auf- oder Zuklappen des Abdeckungskörpers 170 ähnlich wie bei einem Buch.
-
Eine obere Fläche des Hauptkörpers des Ladegeräts 100 kann stufenförmig ausgebildet sein.
-
Im Hauptkörper kann die auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion basierende Ladeeinheit 110 oder die auf dem Prinzip der magnetischen Resonanz basierende Ladeeinheit 120 aufgenommen sein.
-
Eine obere Fläche des Abdeckungskörpers 170 kann aus einem isolierenden Material, wie beispielsweise Kunststoff, ausgebildet sein, um einen durch einen elektrisch leitenden Kontakt mit dem elektronischen Gerät verursachten Kurzschluss zu vermeiden. Alternativ kann seine obere Fläche mit einem Isoliermaterial beschichtet sein.
-
Auf der oberen Fläche des Abdeckungskörpers 170 kann ein Führungselement bereitgestellt werden, das verhindert, dass das elektronische Gerät 200 von der oberen Fläche herausgleitet, wenn es auf der oberen Fläche angeordnet wird. Das Führungselement kann entlang eines Randes der oberen Fläche des Ladegeräts installiert sein, oder mehrere Führungselemente können an Teilen des Randes der oberen Fläche installiert sein.
-
Im Abdeckungskörper 170 kann unabhängig vom Hauptkörper zusätzlich eine auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion basierende Ladeeinheit 110 oder eine auf magnetischer Resonanz basierende Ladeeinheit 120 aufgenommen sein. Hierbei können der Hauptkörper und der Abdeckungskörper 170 den gleichen Typ oder verschiedene Typen von Ladeeinheiten aufnehmen.
-
Wenn der Hauptkörper durch den Abdeckungskörper 170 abgedeckt ist, kann die im Hauptkörper aufgenommene Ladeeinheit 110 oder 120 derart gesteuert werden, dass sie nicht aktiviert ist. Zu diesem Zweck kann ein Sensor zum Erfassen des geöffneten oder geschlossenen Zustands des Ladegeräts oder ein Schalter, der in Antwort auf den geöffneten oder geschlossenen Zustand des Ladegeräts ein- oder ausgeschaltet ist, im Abdeckungskörper 170 oder auf der oberen Fläche des Hauptkörpers montiert sein.
-
Gemäß 5B kann, wenn der Abdeckungskörper 170 aufgeklappt ist, der Abdeckungskörper 170 mit dem Hauptkörper bündig sein. Die Innenfläche des Abdeckungskörpers 170 kann flach sein, so dass des elektronische Gerät 200 darauf angeordnet werden kann. Auch kann auf der Innenfläche des Abdeckungskörpers 170 ein Führungselement bereitgestellt werden, das verhindert, dass das elektronische Gerät 200 herausgleitet, wenn es auf der oberen Fläche angeordnet wird.
-
Wenn der Abdeckungskörper 170 aufgeklappt ist, kann die im Hauptkörper aufgenommene Ladeeinheit 110 oder 120 durch den vorstehend erwähnten Sensor oder Schalter aktiviert werden. Wenn die im Hauptkörper aufgenommene Ladeeinheit 110 oder 120 aktiviert ist, kann der Sensor 112 oder 122 in der Ladeeinheit 110 oder 120 erfassen, ob ein elektronisches Gerät 200 auf dem Hauptkörper des Ladegeräts 100 angeordnet ist oder nicht. Wenn erfasst wird, dass ein elektronisches Gerät 200 auf dem Hauptkörper des Ladegeräts 100 angeordnet ist, kann die im Hauptkörper aufgenommene Ladeeinheit 110 oder 120 den Ladevorgang starten.
-
Gemäß den 6A und 6B können Gelenkverbindungsstrukturen an unteren Endabschnitten des Hauptkörpers und des Abdeckungskörpers 170 ausgebildet sein, um die Raumausnutzung auf einem schmalen Tisch zu verbessern. D. h., auch wenn der Abdeckungskörper 170 geöffnet ist, wird das Ladegerät in einer Längsrichtung länger, was zu einer verbesserten Raumausnutzung auf einem schmalen Tisch führt.
-
Die 7A und 7B zeigen perspektivische Ansichten eines noch anderen Typs eines klappbaren Ladegeräts zum Aufladen mehrerer elektronischer Geräte gemäß der zweiten Ausführungsform.
-
Wie in den 7A und 7B dargestellt ist, können mehrere Abdeckungskörper 171 und 172 durch Gelenke mit einem Hauptkörper des Ladegeräts 100 verbunden sein. In jedem der Abdeckungskörper 171 und 172 kann zusätzlich die vorstehend beschriebene, auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion basierende Ladeeinheit 110 oder die auf dem Prinzip der magnetischen Resonanz basierende Ladeeinheit 120 aufgenommen sein. Weil mehrere Abdeckungskörper verwendet werden, kann die Anzahl aufladbarer elektronischer Geräte erhöht werden.
-
Die 8A und 8B zeigen perspektivische Ansichten zum Darstellen eines schiebbaren Ladegeräts zum Aufladen mehrerer elektronischer Geräte gemäß einer dritten Ausführungsform.
-
Wie in 8A dargestellt ist, kann ein Ladegerät 100 zum Aufladen mehrerer elektronischer Geräte ein schiebbares Ladegerät sein.
-
Ein ausfahrbarer Körper 180 kann in eine Seitenfläche eines Hauptkörpers des Ladegeräts 100 einfahrbar sein. Der ausfahrbare Körper 180 kann durch durch einen Benutzer aufgewendete Kraft oder durch eine elastische Kraft verschoben und herausgezogen werden, wie in 8B dargestellt ist. Ein Anschlag kann an einem Ende des ausfahrbaren Körpers 180 ausgebildet sein, um zu verhindern, dass er vollständig vom Hauptkörper getrennt wird, auch wenn der ausfahrbare Körper 180 durch eine übermäßige Kraft herausgezogen wird.
-
Eine obere Fläche des Hauptkörpers des Ladegeräts 100 kann abgestuft sein.
-
Die vorstehende, auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion basierende Ladeeinheit 110 oder die auf dem Prinzip der magnetischen Resonanz basierende Ladeeinheit 120 kann innerhalb des Hauptkörpers und des ausfahrbaren Körpers 180 montiert sein.
-
Die oberen Flächen des Hauptkörpers und des ausfahrbaren Körpers 180 können aus einem Isoliermaterial, wie beispielsweise Kunststoff, ausgebildet sein, um einen durch elektrische Leitung mit dem elektronischen Gerät verursachten Kurzschluss zu vermeiden. Alternativ können ihre oberen Flächen mit einem Isoliermaterial beschichtet sein.
-
Auf der oberen Fläche des Hauptkörpers und des ausfahrbaren Körpers 180 kann jeweils ein Führungselement bereitgestellt werden, das verhindert, dass das elektronische Gerät 200 von der oberen Fläche herausleitet, wenn es auf der oberen Fläche angeordnet wird. Das Führungselement kann entlang eines Randes der oberen Fläche des Ladegeräts installiert sein, oder mehrere Führungselemente können an Teilen des Randes der oberen Fläche installiert sein.
-
9 zeigt ein Blockdiagramm eines Ladegeräts mit einer bezüglich der in den 2 und 3 dargestellten Konfiguration zusätzlichen Konfiguration.
-
Wie in 9 dargestellt ist, kann das Ladegerät 100 zusätzlich zur auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion basierenden Ladeeinheit 110 oder der auf dem Prinzip der magnetischen Resonanz basierenden Ladeeinheit 120 ferner einen Controller 160, eine Displayeinheit 140, eine Audioausgabeeinheit 140 und eine Kommunikationseinheit 150 aufweisen.
-
Der Controller 160 kann die Ladeeinheit 110 oder 120, die Displayeinheit 130, die Audioausgabeeinheit 140 und die Kommunikationseinheit 150 steuern.
-
Die Displayeinheit 130 kann mindestens eine Komponente unter einer Flüssigkristallanzeige (LCD), einer Dünnschichttransistor-Flüssigkristallanzeige (TFT LCD), einer organischen Leuchtdiode (OLED), einem flexiblen Display und einem dreidimensionalen (3D) Display aufweisen.
-
Die Kommunikationseinheit 150 kann mindestens eine elektronische Komponente unter einer BluetoothTM-, einer Zig-Bee-, einer Ultrabreitband-(UWB), einer drahtlosen USB- und einer Nahstreckenkommunikation-(NFC)Komponente aufweisen, um eine Datenkommunikation mit dem elektronischen Gerät 200 auszuführen.
-
Das Ladegerät 100 kann ferner ein Mikrofon aufweisen. Nachstehend wird eine Konfiguration für den Fall beschrieben, dass das elektronische Gerät 200 ein mobiles Kommunikationsgerät ist.
-
10 zeigt ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Konfiguration für den Fall, dass das elektronische Gerät 200 gemäß den Ausführungsformen ein mobiles Kommunikationsgerät ist.
-
Das elektronische mobile Kommunikationsgerät 200 kann eine Spannungsversorgungseinheit 290 aufweisen, wie in den 2 oder 3 dargestellt ist.
-
Das elektronische Gerät 200 kann ferner Komponenten wie eine drahtlose Kommunikationseinheit 210, eine Audio/Video-(A/V)Eingabeeinheit 220, eine Benutzereingabeeinheit 230, eine Erfassungseinheit 240, eine Ausgabeeinheit 250, einen Speicher 260, eine Schnittstelleneinheit 270, einen Controller 280 und ähnliche aufweisen. 10 zeigt das elektronische Gerät 200 mit verschiedenen Komponenten, es ist jedoch klar, dass nicht alle dargestellten Komponenten erforderlich sind. Alternativ können mehr oder weniger Komponenten bereitgestellt werden.
-
Nachstehend werden die einzelnen Komponenten nacheinander beschrieben.
-
Die drahtlose Kommunikationseinheit 210 kann typischerweise ein oder mehr Module aufweisen, die drahtlose Kommunikationen zwischen dem elektronischen Gerät 200 und einem drahtlosen Kommunikationssystem oder zwischen dem elektronischen Gerät 200 und einem Netzwerk ermöglichen, in dem das elektronische Gerät 200 angeordnet ist. Beispielsweise kann die drahtlose Kommunikationseinheit 210 ein Rundfunksignalempfangsmodul 211, ein Mobilkommunikationsmodul 212, ein drahtloses Internetmodul 213, ein Kurzstreckenkommunikationsmodul 214, ein Positionsinformationsmodul 215 und ähnliche aufweisen.
-
Das Rundfunksignalempfangsmodul 211 empfängt ein Rundfunksignal und/oder einem Rundfunksignal zugeordnete Information von einer externen Rundfunkmanagementeinrichtung über einen Rundfunkkanal.
-
Der Rundfunkkanal kann ein Satellitenkanal oder ein terrestrischer Kanal sein. Die Rundfunkmanagementeinrichtung kann ein Server sein, der ein Rundfunksignal und/oder einem Rundfunksignal zugeordnete Information erzeugt und überträgt, oder ein Server, der ein im Voraus erzeugtes Rundfunksignal und/oder im Voraus erzeugte, mit einem Rundfunksignal in Beziehung stehende Information empfängt und an das elektronische Gerät überträgt. Das Rundfunksignal kann z. B. ein Fernseh(TV)übertragungssignal, ein Radioübertragungssignal oder ein Datenübertragungssignal sein. Das Rundfunksignal kann ferner ein mit einem TV- oder einem Radioübertragungssignal kombiniertes Datenübertragungssignal sein.
-
Beispiele von einem Rundfunksignal zugeordneter Information sind einem Rundfunkkanal, einem Rundfunkprogramm, einem Rundfunk-Dienstprovider, usw. zugeordnete Information. Die einem Rundfunksignal zugeordnete Information kann über ein Mobilkommunikationsnetz bereitgestellt und durch das Mobilkommunikationsmodul 212 empfangen werden.
-
Die einem Rundfunksignal zugeordnete Information kann in verschiedenen Formaten implementiert werden. Beispielsweise kann die einem Rundfunksignal zugeordnete Information Electronic Program Guide (EPG) von Digital Multimedia Broadcasting (DMB), Electronic Service Guide (ESG) von Digital Video Broadcast-Handheld (DVB-H), usw. enthalten.
-
Das Rundfunksignalempfangsmodul 211 kann dafür konfiguriert sein, von verschiedenartigen Rundfunksystemen übertragene digitale Rundfunksignale zu empfangen, Derartige Rundfunksysteme sind beispielsweise Digital Multimedia Broadcasting-Terrestrial (DMB-T), Digital Multimedia Broadcasting-Satellite (DMB-S), Media Forward Link Only (MediaFLO), Digital Video Broadcast-Handheld (DVB-H), Integrated Services Digital Broadcast-Terrestrial (ISDB-T), usw. Das Rundfunksignalempfangsmodul 211 kann derart konfiguriert sein, dass es sowohl für jedes Rundfunksystem, das analoge Rundfunksignale überträgt, als auch für digitale Rundfunksysteme geeignet ist.
-
Über das Rundfunksignalempfangsmodul 211 empfangene Rundfunksignale und/oder Rundfunksignalen zugeordnete Informationen können in einer geeigneten Einrichtung gespeichert werden, z. B. in einem Speicher 260.
-
Das Mobil kommunikationsmodul 212 überträgt/empfängt drahtlose Signale zu/von mindestens einer Netzwerkeinrichtung (z. B. einer Basisstation, einem externen mobilen Endgerät, einem Server, usw.) eines Mobilkommunikationsnetzes. Hierbei können die drahtlosen Signale Audioanrufsignale, Video(Telefonie)anrufsignale oder verschiedene Datenformate gemäß der Übertragung/dem Empfang von Text-/Multimedianachrichten sein.
-
Des drahtlose Internetmodul 213 unterstützt einen drahtlosen Internetzugang für das elektronische Gerät 200. Dieses Modul kann intern oder extern mit dem elektronischen Gerät 200 verbunden sein. Beispiele eines derartigen drahtlosen Internetzugangs sind Wireless LAN (WLAN) (WiFi), Wireless Broadcast (Wibro), Worldwide Interoperability for Microwave Access (Wimax), High Speed Downlink Packet Access (HSDPS) und ähnliche.
-
Des Kurzstreckenkommunikationsmodul 214 bezeichnet ein Modul für Kurzstreckenkommunikationen. Beispiele geeigneter Techniken zum Implementieren dieses Moduls sind BLUETOOTHTM, Radio Frequency IDentification (RFID), Infrared Data Association (IrDA), Ultra-WideBand (UWB), ZigBeeTM und ähnliche. Beispiele von Kurzstreckenkommunikationstechniken sind Universal Serial Bus (USB), IEEE 1394, Thunderbolt von Intel Corporation und ähnliche.
-
Das Positionsinformationsmodul 215 bezeichnet ein Modul zum Erfassen oder Berechnen einer Position eines mobilen Endgeräts. Ein Beispiel des Positionsinformationsmoduls 215 ist ein Global-Positioning-System-(GPS)Modul.
-
Gemäß 10 ist die A/V-Eingabeeinheit 220 dafür konfiguriert, einen Audio- oder Videosignaleingang für das elektronische Gerät 200 bereitzustellen. Die A/V-Eingabeeinheit 220 kann eine Kamera 221 und ein Mikrofon 222 aufweisen. Die Kamera 221 empfängt und verarbeitet Bildrahmen von Standbildern oder eines Videos, die durch Bildsensoren in einem Videoanrufmodus oder einem Aufnahmemodus erhalten werden. Die verarbeiteten Bildrahmen können auf einer Displayeinheit 251 dargestellt werden.
-
Die durch die Kamera 221 verarbeiteten Bildrahmen können im Speicher 260 gespeichert oder über die drahtlose Kommunikationseinheit 210 nach außen übertragen werden. Gemäß der Konfiguration des elektronischen Geräts können auch zwei oder mehr Kameras 221 bereitgestellt werden.
-
Das Mikrofon 222 kann ein externes Audiosignal empfangen, während das elektronische Gerät auf einen bestimmten Modus eingestellt ist, z. B. auf einen Telefongesprächsmodus, einen Aufzeichnungsmodus, einen Spracherkennungsmodus, usw. Dieses Audiosignal wird in digitale Daten verarbeitet. Die verarbeiteten digitalen Daten werden für eine Ausgabe in ein Format umgewandelt, das über das Mobilkommunikationsmodul 212 während des Telefongesprächsmodus zu einer Mobilkommunikations-Basisstation übertragbar ist. Das Mikrofon 222 kann verschiedene Rauschunterdrückungsalgorithmen aufweisen, um im Verlauf des Empfangs des externen Audiosignals erzeugtes Rauschen zu entfernen.
-
Die Benutzereingabeeinheit 230 kann durch einen Benutzer eingegebene Eingabedaten zum Steuern des Betriebs des elektronischen Geräts erzeugen. Die Benutzereingabeeinheit 230 kann ein Tastenfeld, einen Domschalter, ein Touchpad (z. B. statischer Druck/kapazitiv), ein Jogwheel, einen Jog-Schalter, usw. aufweisen.
-
Die Erfassungseinheit 240 stellt Zustandsmesswerte für verschiedene Aspekte des elektronischen Geräts bereit. Beispielsweise kann die Erfassungseinheit 240 einen offenen/geschlossenen Zustand des elektronischen Geräts 200, eine Positionsänderung des elektronischen Geräts 200, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Benutzerkontakts mit dem elektronischen Gerät 200, die Position des elektronischen Geräts 200, eine Beschleunigung/Verzögerung des elektronischen Geräts 200 und ähnliche Parameter erfassen, um ein Erfassungssignal zum Steuern des Betriebs des elektronischen Geräts 200 zu erzeugen. Beispielsweise kann die Erfassungseinheit 240 hinsichtlich eines schiebbaren elektronischen Geräts erfassen, ob ein Gleitabschnitt des elektronischen Geräts offen oder geschlossen ist. Andere Beispiele von Erfassungsfunktionen der Erfassungseinheit 240 sind das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von durch die Spannungsversorgungseinheit 290 bereitgestellter Spannung, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Kopplung oder einer anderen Verbindung zwischen der Schnittstelleneinheit 270 und einem externen Gerät. Die Erfassungseinheit 240 kann einen Näherungssensor 241 aufweisen.
-
Die Ausgabeeinheit 250 ist dafür konfiguriert, ein Audiosignal, ein Videosignal oder ein fühlbares Signal auszugeben. Die Ausgabeeinheit 250 kann eine Displayeinheit 251, ein Audioausgabemodul 252, eine Alarmeinheit 253 und ein Haptikmodul 254 aufweisen.
-
Die Displayeinheit 251 kann im elektronischen Gerät 200 verarbeitete Information ausgeben. Wenn beispielsweise das elektronische Gerät 200 in einem Telefongesprächsmodus betrieben wird, wird die Displayeinheit 251 eine Benutzerschnittstelle (UI) oder eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI) bereitstellen, über die dem Anruf zugeordnete Information bereitgestellt wird. Gemäß einem anderen Beispiel kann, wenn das elektronische Gerät 200 auf einen Videoanrufmodus oder einen Aufnahmemodus eingestellt ist, die Displayeinheit 251 zusätzlich oder alternativ aufgenommene und/oder empfangene Bilder, eine Benutzerschnittstelle UI oder eine grafische Benutzerschnittstelle GUI darstellen.
-
Die Displayeinheit 251 kann beispielsweise unter Verwendung mindestens einer Komponente unter einer Flüssigkristallanzeige (LCD), einer Dünnschichttransistor-Flüssigkristallanzeige (TFT-LCD), einer organischen Leuchtdiode (OLED), einem flexiblen Display, einem dreidimensionalen (3D) Display, usw. implementiert werden.
-
Einige derartige Displays 151 können als ein transparentes oder optisch transparentes Display implementiert werden, durch das die Außenumgebung sichtbar ist, was als ”transparentes Display” bezeichnet wird. Ein repräsentatives Beispiel eines transparenten Displays ist eine transparente OLED (TOLED). Die Rückseite der Displayeinheit 251 kann ebenfalls optisch transparent implementiert werden. Gemäß dieser Konfiguration kann ein Benutzer ein hinter dem Endgerätekörpers angeordnetes Objekt durch einen Bereich hindurch sehen, den die Displayeinheit 251 des Endgerätekörpers einnimmt.
-
Gemäß einem Konfigurationsaspekt des elektronischen Geräts 200 können zwei oder mehr Displayeinheiten 251 bereitgestellt werden. Beispielsweise können mehrere Displayeinheiten 151 auf einer Oberfläche beabstandet voneinander oder miteinander integriert angeordnet sein oder können auf verschiedenen Oberflächen angeordnet sein.
-
Wenn hierbei zwischen der Displayeinheit 251 und einem berührungsempfindlichen Sensor (auch als Berührungssensor bezeichnet) eine Schichtstruktur ausgebildet ist, kann diese Struktur als Berührungsbildschirm (Touchscreen) bezeichnet werden. Die Displayeinheit 251 kann dann anstatt als Ausgabeeinrichtung als Eingabeeinrichtung verwendet werden. Der Berührungssensor kann als Berührungsschicht, Berührungsplatte oder Touchpad, usw. ausgebildet sein.
-
Der Berührungssensor kann dafür konfiguriert sein, Änderungen eines auf einen spezifischen Teil der Displayeinheit 251 ausgeübten Drucks oder einer an einem spezifischen Teil der Displayeinheit 251 auftretenden Kapazität in elektrische Eingangssignale umzuwandeln. Der Berührungssensor kann außerdem dafür konfiguriert sein, nicht nur eine Berührungsposition und einen Berührungsbereich, sondern auch einen Berührungsdruck zu erfassen.
-
Wenn durch die Berührungssensoren Berührungseingaben erfasst werden, werden entsprechende Signale an einen Berührungscontroller übertragen. Der Berührungscontroller verarbeitet die empfangenen Signale und überträgt dann entsprechende Daten an den Controller 280. Daher kann der Controller 280 erfassen, welcher Bereich der Displayeinheit 251 berührt worden ist.
-
Gemäß 10 kann ein Näherungssensor 241 in einem durch den Berührungsbildschirm abgedeckten inneren Bereich des elektronischen Geräts 200 oder in der Nähe des Berührungsbildschirms angeordnet sein. Der Näherungssensor 241 ist ein Sensor zum Erfassen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines zu erfassenden Objektes, das sich einer Oberfläche nähert, oder eines in der Nähe einer Oberfläche angeordneten zu erfassenden Objektes unter Verwendung eines elektromagnetischen Feldes oder von Infrarotstrahlen ohne mechanischen Kontakt. Der Näherungssensor 241 hat eine längere Lebensdauer und ist vorteilhafter als ein Kontaktsensor.
-
Der Näherungssensor 241 kann ein durchlässiger fotoelektrischer Sensor, ein direkt reflektierender fotoelektrischer Sensor, ein spiegelnd reflektierender fotoelektrischer Sensor, ein Hochfrequenzschwingungs-Näherungssensor, ein kapazitiver Näherungssensor, ein magnetischer Näherungssensor, ein Infrarotstrahl-Näherungssensor, usw. sein. Wenn der Berührungsbildschirm als kapazitiver Bildschirm implementiert ist, wird die Annäherung eines Zeigefingers an den Berührungsbildschirm durch Änderungen eines elektromagnetischen Feldes erfasst. Der Berührungsbildschirm (Berührungssensor) kann als Näherungssensor bezeichnet werden.
-
Nachstehend wird zur Abkürzung der Beschreibung ein Zustand betrachtet, gemäß dem der Zeiger in der Nähe des Berührungsbildschirms ohne Kontakt angeordnet ist, als 'Näherungsberührung' bezeichnet, wohingegen ein Zustand, gemäß dem der Zeiger im Wesentlichen mit dem Berührungsbildschirm in Kontakt kommt, als 'Kontaktberührung' bezeichnet wird. Die der Näherungsberührung des Zeigers auf dem Berührungsbildschirm entsprechende Position ist eine Position, bei der der Zeiger bei einer Näherungsberührung des Zeigers dem Berührungsbildschirm senkrecht zugewandt ist.
-
Der Näherungssensor 241 erfasst die Näherungsberührung und Näherungsberührungsmuster (z. B. Abstand, Richtung, Geschwindigkeit, Zeit, Position, Bewegungszustand, usw.). Mit der erfassten Näherungsberührung und den erfassten Näherungsberührungsmustern in Beziehung stehende Information kann an den Berührungsbildschirm ausgegeben werden.
-
Das Audioausgabemodul 252 kann von der drahtlosen Kommunikationseinheit 210 empfangene oder im Speicher 260 gespeicherte Audiodaten in einem Rufempfangsmodus, einem Rufaufbaumodus, einem Aufzeichnungsmodus, einem Spracherkennungsmodus, einem Rundfunksignalempfangsmodus, usw. ausgeben. Das Audioausgabemodul 252 kann Audiosignale ausgeben, die mit im elektronischen Gerät 200 ausgeführten Funktionen in Beziehung stehen, z. B. Ausgabe eines Signaltons bei einem Rufempfang oder einem Nachrichtenempfang, usw. Das Audioausgabemodul 252 kann einen Empfänger, einen Lautsprecher, einen Summer, usw. aufweisen.
-
Die Alarmeinheit 253 gibt Signale aus, die das Auftreten von Ereignissen im elektronischen Gerät 200 anzeigen. Die im elektronischen Gerät 200 auftretenden Ereignisse können ein Rufempfang, ein Nachrichtenempfang, eine Tastensignaleingabe, eine Berührungseingabe, usw. sein. Die Alarmeinheit 253 kann nicht nur Video- oder Audiosignale ausgeben, sondern auch andersartige Signale, wie beispielsweise Signale, die das Auftreten von Ereignissen durch Vibration anzeigen. Weil die Video- oder Audiosignale durch die Displayeinheit 251 oder das Audioausgabemodul 252 ausgegeben werden können, können die Displayeinheit 251 und das Audioausgabemodul 252 als Teil der Alarmeinheit 253 betrachtet werden.
-
Das Haptikmodul 254 erzeugt verschiedene taktile Effekte, die der Benutzer fühlen kann. Ein repräsentatives Beispiel von durch das Haptikmodul 254 erzeugten taktilen Effekten ist Vibration. Durch das Haptikmodul 254 erzeugte Vibration kann eine steuerbare Intensität, ein steuerbares Muster, usw. aufweisen. Beispielsweise können verschiedene Vibrationsmuster auf eine synthetisierte oder auf eine sequenzielle Weise ausgegeben werden.
-
Das Haptikmodul 254 kann nicht nur Vibration, sondern auch andere taktile Effekte erzeugen, die beispielsweise durch Stifte bereitgestellt werden, die sich bezüglich einer Haut, die sie berühren (mit der sie in Kontakt kommen) vertikal bewegen, eine Luftströmungskraft oder eine Luftsaugkraft durch ein Einströmloch oder ein Saugloch, eine Berührung durch eine Hautfläche, durch des Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Kontaktes mit einer Elektrode, durch Reize erzielte Effekte, z. B. durch eine elektrostatische Kraft, durch Erzeugen von Kälte- oder Wärmeempfinden unter Verwendung einer wärmeabsorbierenden oder einer wärmeemittierenden Vorrichtung, und ähnliche.
-
Das Haptikmodul 254 kann dafür konfiguriert sein, taktile Effekte (Signale) durch direkten Kontakt mit einem Benutzer oder durch eine muskuläre Wahrnehmung des Benutzers unter Verwendung eines Fingers oder einer Hand zu übertragen. Gemäß der Konfiguration des elektronischen Geräts 200 können zwei oder mehr Haptikmodule 254 bereitgestellt werden.
-
Der Speicher 260 kann ein Programm für die Verarbeitung und Steuerung des Controllers 280 speichern. Alternativ kann der Speicher 260 Ein-/Ausgabedaten (z. B. Telefonbuchdaten, Nachrichten, Standbilder, Videos, usw.) zwischenspeichern. Außerdem kann der Speicher 260 mit verschiedenen Vibrationsmustern und Audioausgaben für eine Berührungseingabe des Berührungsbildschirms in Beziehung stehende Daten speichern.
-
Außerdem kann der Speicher 260 eine drahtlose Ladeanwendung speichern, die von einem die Anwendung bereitstellenden Server (z. B. App Store) heruntergeladen wird.
-
Der Speicher 260 kann unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Speichermediums implementiert werden, wie beispielsweise durch einen Flash-Speicher, eine Festplatte, eine Speicherkarte (z. B. SD- oder DX-Speicher), einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen statischen Direktzugriffsspeicher (SRAM), einen Festwertspeicher (ROM), einen elektrisch löschbaren, programmierbaren Festwertspeicher (EEPROM), einen programmierbaren Festwertspeicher (PROM), einen Magnetspeicher, eine Magnetplatte, eine optische Platte, usw. Außerdem kann das elektronische Gerät 200 einen Web-Speicher betreiben, der die Speicherfunktion des Speichers 260 auf dem Internet ausführt.
-
Die Schnittstelleneinheit 270 kann allgemein als Schnittstelle zwischen dem elektronischen Geräts 200 und externen Geräten verwendet werden. Die Schnittstelleneinheit 270 kann einen Datenempfang von einem externen Gerät, eine Spannungszufuhr zu jeder Komponente im elektronischen Gerät 200 oder eine Datenübertragung vom elektronischen Gerät 200 zu einem externen Gerät ermöglichen. Die Schnittstelleneinheit 270 kann beispielsweise drahtgebundene/drahtlose Hörsprechgarnituranschlüsse (Headset), Anschlüsse für ein externes Ladegerät, drahtgebundene/drahtlose Datenanschlüsse, Speicherkarten-Anschlüsse, Anschlüsse zum Verbinden von Geräten mit einem Identifizierungsmodul, Audioein-/ausgabe(E/A)anschlüsse, Video-E/A-Anschlüsse, Kopfhöreranschlüsse, usw. aufweisen.
-
Das Identifizierungsmodul kann als Chip zum Speichern verschiedener Information konfiguriert sein, die zum Authentifizieren einer Berechtigung für die Verwendung des elektronischen Geräts 200 erforderlich ist und ein Benutzeridentitätsmodul (UIM), ein Teilnehmeridentitätsmodul (SIM), usw. aufweisen. Die Einrichtung mit dem Identifizierungsmodul (nachstehend als ”Identifizierungseinrichtung” bezeichnet) kann als Smartcard implementiert sein. Daher kann die Identifizierungseinrichtung über einen Anschluss mit dem elektronischen Gerät 200 verbunden werden.
-
Außerdem kann die Schnittstelleneinheit 270 als ein Pfad für Spannung dienen, die von einer externen Aufnahmevorrichtung zum elektronischen Gerät 200 übertragen wird, wenn das elektronische Gerät 200 mit der externen Aufnahmevorrichtung verbunden ist, oder als ein Pfad zum Übertragen verschiedener Befehlssignale, die dem elektronischen Gerät 200 von der Aufnahmevorrichtung durch einen Benutzer zugeführt werden. Derartige verschiedene Befehlssignale oder die Spannung, die von der Aufnahmevorrichtung zugeführt werden, können als Signale dienen, durch die erkannt wird, dass das elektronische Gerät 200 exakt in der Aufnahmevorrichtung angeordnet worden ist.
-
Der Controller 280 steuert typischerweise den Gesamtbetrieb des elektronischen Geräts 200. Beispielsweise führt der Controller 280 die Telefonanrufen, Datenkommunikationen, Videoanrufen, usw. zugeordnete Steuerung und Verarbeitung aus. Der Controller 280 kann ein Multimediamodul 281 aufweisen, das eine Multimediawiedergabe ermöglicht. Das Multimediamodul 281 kann als Teil des Controllers 280 oder als eine separate Komponente konfiguriert sein.
-
Der Controller 280 kann eine Mustererkennungsverarbeitung ausführen, um eine Schreib- oder Zeicheneingabe auf dem Berührungsbildschirm als Text oder Bild zu erkennen.
-
Der Controller 280 kann gemäß einer Benutzereingabe oder einer internen Eingabe einen drahtgebundenen Ladevorgang oder einen drahtlosen Ladevorgang ausführen. Hierbei kann die interne Eingabe ein Signal sein, das anzeigt, dass ein von einer Sekundärspule im elektronischen Gerät 200 erzeugter induzierter Strom erfasst worden ist.
-
Die Spannungsversorgungseinheit 290 stellt unter der Steuerung des Controllers 280 Spannung bereit, die für verschiedene Komponenten erforderlich ist. Die bereitgestellte Spannung kann eine interne Spannung, eine externe Spannung oder eine Kombination davon sein.
-
Die Spannungsversorgungseinheit 290 kann eine Batterie 291 zum Zuführen von Spannung zu jeder Komponente des elektronischen Geräts 200 sein, und die Batterie 291 kann eine Ladeeinheit 292 für einen drahtgebundenen oder drahtlosen Ladevorgang sein.
-
11 zeigt ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Konfiguration für den Fall, dass das elektronische Gerät 200 ein Multimediagerät ist, wie beispielsweise ein Tablet.
-
Das Multimediagerät 200' kann die in den 2 oder 3 dargestellte Spannungsversorgungseinheit 290 aufweisen.
-
Das Multimediagerät 200' kann einen Controller 280 aufweisen. Das Multimediagerät 200' kann ferner eine Displayeinheit 251 und/oder ein Audioausgabemodul 252 aufweisen.
-
Das Multimediagerät 200' kann ferner eine drahtlose Kommunikationseinheit 210 aufweisen. Die Konfigurationen der Displayeinheit 251 und des Audioausgabemoduls 252 können anhand der Beschreibung von 10 verstanden werden.
-
Der Controller 280 kann die Displayeinheit 251 und das Audioausgabemodul 252 steuern, um Inhalte wiederzugeben.
-
Beispielsweise kann der Controller 280 in Antwort auf die Wiedergabe von Inhalten auf einem Bildschirm der Displayeinheit 251 ein Bild ausgeben und in Antwort auf die Wiedergabe von Inhalten über das Audioausgabemodul 252 Audiosignale oder Ton ausgeben.
-
Die drahtlose Kommunikationseinheit 210 kann ein Kurzstreckenkommunikationsmodul sein, das drahtlose Kurzstreckenkommunikationstechniken verwendet, wie beispielsweise Bluetooth, Radio Frequency IDentification (RFID), Infrared Data Association (IrDA), Ultra-WideBand (UWB), ZigBee und ähnliche. Drahtgebundene Kurzstreckenkommunikationstechniken können Universal Series Bus (USB), IEEE 1394, Thunderbolt von Intel Corporation und ähnliche aufweisen.
-
Die vorstehende Beschreibung betraf die Konfiguration des Multimediageräts 200'. Nachstehend werden Operationen des Ladegeräts 100 und des elektronischen Geräts 200 beschrieben.
-
12A zeigt eine Übersichtsansicht zum Darstellen einer Ausführungsform eines drahtlosen Ladesystems.
-
Das drahtlose Ladesystem kann ein Ladegerät 100, ein elektronisches Gerät 200 und einen Server 300 aufweisen. Der Server 300 kann eine Kommunikationseinheit 310, einen Speicher 320 und einen Controller 330 aufweisen.
-
Die Kommunikationseinheit 310 kann Kommunikationen zwischen dem Server 300 und dem Ladegerät 100 oder zwischen dem Server 300 und dem elektronischen Gerät 200 ermöglichen. Gemäß einer Ausführungsform kann die Kommunikationseinheit 310 mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Identifizierungsinformation vom Ladegerät 100 empfangen. Hierbei kann die mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Identifizierungsinformation beispielsweise mindestens eine Information unter einer Geräteidentifizierungsnummer des elektronischen Geräts 200, einer MAC-(Media Access Control)Adresse, einer Internetprotokoll(IP)adresse und einer Benutzerkennung (ID) und einem Passwort sein, die im Server 300 gespeichert sind.
-
Die Kommunikationseinheit 310 kann mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Authentifizierungsergebnisinformation an das Ladegerät 100 übertragen. Hierbei kann die mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Authentifizierungsergebnisinformation eine erfolgreiche oder nicht erfolgreiche Authentifizierung des elektronischen Geräts 200 anzeigen.
-
Der Speicher 320 kann ein Programm für Verarbeitungen des Controllers 330 speichern und Ein-/Ausgabedaten zwischenspeichern. Gemäß einer Ausführungsform kann der Speicher 320 die mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Authentifizierungsergebnisinformation speichern.
-
Der Controller 330 steuert typischerweise eine Gesamtoperation des Servers 300. Gemäß einer Ausführungsform kann, wenn eine Authentifizierungsanforderung für das elektronische Gerät 200 vom Ladegerät 100 empfangen wird, der Controller 330 bestimmen, ob die in der Authentifizierungsanforderung enthaltene, mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Authentifizierungsergebnisinformation im Speicher 320 vorhanden ist oder nicht, und gemäß dem Bestimmungsergebnis Authentifizierungsergebnisinformation erzeugen. Beispielsweise kann der Controller 330 Authentifizierungsergebnisinformation erzeugen, die eine erfolgreiche Authentifizierung anzeigt, wenn die Identifizierungsinformation im Speicher 320 gespeichert ist, und Authentifizierungsergebnisinformation erzeugen, die eine nicht erfolgreiche Authentifizierung anzeigt, wenn die Identifizierungsinformation nicht im Speicher 320 gespeichert ist.
-
Die Ladeeinheit 110 des Ladegeräts 100 kann über einen Energiekanal 410 mit der Spannungsversorgungseinheit 290 des elektronischen Geräts 200 verbunden werden. Die Ladeeinheit 110 kann dem elektronischen Gerät 200 drahtlos Energie zuführen oder ein Steuersignal für eine drahtlose Energieübertragung zum elektronischen Gerät übertragen und davon empfangen.
-
Die Kommunikationseinheit 150 des Ladegeräts 100 kann über einen Datenkanal 420 mit der drahtlosen Kommunikationseinheit 210 des elektronischen Geräts 200 verbunden werden und auf drahtlose Weise Daten zum elektronischen Gerät 200 übertragen oder davon empfangen.
-
Der Server 300 kann über ein Netzwerk mit dem elektronischen Gerät 200 verbunden sein. Daher kann der Server 300 Daten zum Registrieren des elektronischen Geräts 200 im Server 300 selbst vom elektronischen Gerät 200 empfangen und das Registrierungsergebnis an das elektronische Gerät 200 übertragen. In einer Ausführungsform kann das elektronische Gerät 200 Bezahlinformation an den Server 300 übertragen, und der Server 300 kann in Antwort an die Bezahlinformation Bestätigungsinformation an das elektronische Gerät 200 übertragen,
-
12B zeigt eine Übersichtansicht eines drahtlosen Ladesystems gemäß einer anderen Ausführungsform.
-
Ein drahtloses Ladesystem kann eine Daten- und Energiekommunikationseinheit, ein elektronisches Gerät 200 und einen Server 300 aufweisen. Die Daten- und Energiekommunikationseinheit kann ein Ladegerät 100 und einen Zugangspunkt (AP) 500 aufweisen.
-
Das Ladegerät 100 kann die gleichen Komponenten aufweisen wie das in 12A dargestellte Ladegerät 100. Das in 12B dargestellte Ladegerät kann sich jedoch dahingehend von dem in 12A dargestellten Ladegerät 100 unterscheiden, dass die Funktion der Kommunikationseinheit 150 für eine Datenübertragung zum und einen Datenempfang vom elektronischen Gerät 200 oder Server 300 durch den AP 500 ersetzt ist.
-
Der AP 500 kann eine Funktion zum Verbinden (über den Zugangspunkt) des Ladegeräts 100 mit dem elektronischen Gerät 200 oder dem Server 300 unter Verwendung von Wi-Fi, Bluetooth oder entsprechenden Standards ausführen. Der Zugangspunkt 500 kann als Ersatz für die Kommunikationseinheit 150 des in 12A dargestellten Ladegeräts 100 dienen. Der AP 500 kann eine Kommunikationseinheit 510, einen Speicher 520 und einen Controller 530 aufweisen.
-
Die Kommunikationseinheit 510 kann über einen Datenkanal 420 mit der drahtlosen Kommunikationseinheit 210 des elektronischen Geräts 200 verbunden werden und auf eine drahtlose Weise Daten zum elektronischen Gerät 200 übertragen bzw. davon empfangen. Außerdem kann die Kommunikationseinheit 510 über ein Netzwerk mit der Kommunikationseinheit 310 des Servers 300 verbunden werden und Daten zum Server 300 übertragen bzw. davon empfangen.
-
Der Speicher 520 kann Information, wie beispielsweise einen Netzwerknamen (Service Set Identifier (SSID)), und ähnliche speichern, die durch den AP 500 verwendet wird, um den Zugang vom elektronischen Gerät 200 zum Server 300 über ein Netzwerk zu ermöglichen.
-
Der Controller 530 kann Verarbeitungen der Kommunikationseinheit 510 und des Speichers 520 steuern.
-
13 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Darstellen eines Betriebssteuerungsprozesses eines drahtlosen Ladesystems gemäß einer Ausführungsform.
-
Zunächst kann die Ladeeinheit 110 oder 120 des Ladegeräts 100 eine digitale Ping-Übertragungsfunktion ausführen (S111). D. h., die Ladeeinheit 110 oder 120 kann ein Paket übertragen, das eine Meldung enthält, gemäß der geprüft wird, ob das elektronische Gerät 200 darauf zugreifen kann oder nicht.
-
Die Spannungsversorgungseinheit 290 des elektronischen Geräts 200 überträgt in Antwort auf die Prüfmeldung ein Paket an das Ladegerät 100, das eine Meldung enthält, die das Vorhandensein des elektronischen Geräts 200 anzeigt (S112).
-
Außerdem kann die Spannungsversorgungseinheit 290 des elektronischen Geräts 200 Identifizierungsinformation und Konfigurationsinformation, die beide mit dem elektronischen gerät 200 in Beziehung stehen, an das Ladegerät 100 übertragen (S113).
-
Daher kann die drahtlose Kommunikationseinheit 210 des elektronischen Geräts 200 die mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Identifizierungsinformation an das Ladegerät 100 übertragen (S114). Die Kommunikationseinheit 150 des Ladegeräts 100 kann die Identifizierungsinformation empfangen.
-
Die Kommunikationseinheit 150 des Ladegeräts 100 kann die vom elektronischen Gerät 200 empfangene Identifizierungsinformation an den Server 300 übertragen (S115).
-
Die Kommunikationseinheit 310 des Servers 300 kann die mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Identifizierungsinformation empfangen, und der Controller 330 kann die mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Identifizierungsinformation im Speicher 320 suchen, um Authentifizierungsergebnisinformation zu erzeugen.
-
Die Kommunikationseinheit 310 des Servers 300 kann die Authentifizierungsergebnisinformation an das Ladegerät 100 übertragen (S116).
-
Der Controller 160 des Ladegeräts 100 kann die Authentifizierungsergebnisinformation analysieren und bestimmen, ob die Authentifizierungsergebnisinformation eine erfolgreiche Authentifizierung oder eine nicht erfolgreiche Authentifizierung anzeigt (S117).
-
Wenn die Authentifizierungsergebnisinformation eine erfolgreiche Authentifizierung anzeigt, kann die Ladeeinheit 110 oder 120 des Ladegeräts 100 drahtlos Energie an das elektronische Gerät 200 übertragen (S118).
-
Wenn dagegen die Authentifizierungsergebnisinformation eine nicht erfolgreiche Authentifizierung anzeigt, kann die Kommunikationseinheit 150 des Ladegeräts 100 die Authentifizierungsergebnisinformation drahtlos an das elektronische Gerät 200 übertragen (S119).
-
Daher kann das elektronische Gerät 200 in Abhängigkeit davon, ob die mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Identifizierungsinformation im Server 300 gespeichert ist, Energie oder eine die nicht erfolgreiche Authentifizierung anzeigende Meldung empfangen.
-
Das Ladegerät 100 kann mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Kontoinformation vom Server 300 empfangen und basierend auf der Kontoinformation drahtlos Energie an das elektronische Gerät 200 übertragen. Die Kontoinformation kann anzeigen, ob ein Benutzer des elektronischen Geräts 200 eine Gebühr für die Inanspruchnahme eines drahtlosen Ladedienstes entrichtet hat oder nicht. Wenn keine Gebühr entrichtet wurde, kann das Ladegerät 100 die Energie nicht unmittelbar drahtlos zum elektronischen Gerät 200 übertragen, auch wenn die vom Server 300 empfangene Authentifizierungsergebnisinformation eine erfolgreiche Authentifizierung anzeigt. Außerdem kann das Ladegerät 100 die Energie gemäß einer Lademenge oder einer Ladezeit, die der gemäß der Kontoinformation bezahlten Gebühr entspricht, drahtlos zum elektronischen Gerät 200 übertragen.
-
Die 14A bis 14C zeigen Übersichtsansichten des Betriebssteuerungsprozesses des drahtlosen Ladesystems gemäß der einen Ausführungsform.
-
Wie in 14A dargestellt ist, kann, wenn das elektronische Gerät 200 in einen Bereich für einen drahtlosen Ladedienst eintritt (z. B. nach dem Empfang einer Meldung zum Prüfen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins des elektronischen Geräts 200 vom Ladegerät 100), das elektronische Gerät 200 eine Identifizierungsinformationsanforderung vom Ladegerät 100 empfangen und eine Schnittstelle zum Eingeben der Identifizierungsinformation darstellen. Der Bereich für einen drahtlosen Ladedienst kann, wie unter Bezug auf 17 ausführlich erläutert wird, ein Bereich sein, in dem die Spannungsversorgungseinheit 290 des elektronischen Geräts 200 eine Meldung für den drahtlosen Empfang von Energie von der Ladeeinheit 110 oder 120 des Ladegeräts 100 empfangen kann.
-
Das elektronische Gerät 200 kann eine Schnittstelle zum Ermöglichen der Eingabe eines Benutzerkennwortes (Benutzer-ID) und eines Passwortes, die im Server 300 gespeichert sind, über die Benutzereingabeeinheit 230 bereitstellen. Nach dem Empfang des Benutzerkennwortes und des Passwortes über die Benutzereingabeeinheit 230 kann die Spannungsversorgungseinheit 290 oder die drahtlose Kommunikationseinheit 210 des elektronischen Geräts 200 mit dem Benutzerkennwort und dem Passwort in Beziehung stehende Information an das Ladegerät 100 übertragen.
-
Wenn das Ladegerät 100 die mit dem Benutzerkennwort und dem Passwort in Beziehung stehende Information vom elektronischen Gerät 200 empfangen hat, kann die Kommunikationseinheit 150 des Ladegeräts 100 eine Authentifizierungsanforderung für das elektronische Gerät 200, die die mit dem Benutzerkennwort und dem Passwort in Beziehung stehende Information enthält, an den Server 300 übertragen. Außerdem kann das Ladegerät 100 in Antwort auf die Authentifizierungsanforderung vom elektronischen Gerät 200 Authentifizierungsergebnisinformation vom Server 300 empfangen.
-
Der Controller 160 des Ladegeräts 100 kann dann die vom Server 300 empfangene Authentifizierungsergebnisinformation analysieren. Wenn die Authentifizierungsergebnisinformation eine erfolgreiche Authentifizierung anzeigt, kann der Controller 160 die Ladeeinheit 110 oder 120 des Ladegeräts 100 ansteuern, so dass drahtlos Energie zum elektronischen Gerät 200 übertragen wird. Wenn dagegen die Authentifizierungsergebnisinformation eine nicht erfolgreiche Authentifizierung anzeigt, kann der Controller 160 die Kommunikationseinheit 150 des Ladegeräts 100 ansteuern, um die Authentifizierungsergebnisinformation an das elektronische Gerät 200 zu übertragen.
-
D. h., gemäß 14B kann nach dem drahtlosen Empfang von Energie vom Ladegerät 100 die Displayeinheit 251 des elektronischen Geräts 200 einen Zustandsanzeiger anzeigen, der anzeigt, dass das elektronische Gerät 200 geladen wird. Dabei kann der Ladezustandsanzeiger beispielsweise einen Ladezustand des elektronischen Geräts anzeigen, beispielsweise eine Lademenge des elektronischen Geräts 200.
-
Gemäß 14C kann die Displayeinheit 251 des elektronischen Geräts 200 nach dem Empfang der Authentifizierungsergebnisinformation vom Ladegerät 100 eine Meldung darstellen, die eine nicht erfolgreiche Authentifizierung anzeigt. Hierbei kann der Controller 280 des elektronischen Geräts 200 ein Menü zum Registrieren des elektronischen Geräts 200 oder eines Benutzers des elektronischen Geräts 200, ein Menü zum erneuten Eingeben mindestens des Benutzerkennwortes (ID) und des Passwortes, usw. bereitstellen.
-
15 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Darstellen eines Betriebssteuerungsprozesses eines drahtlosen Ladesystems gemäß einer anderen Ausführungsform.
-
Die Kommunikationseinheit 150 des Ladegeräts 100 kann Bezahlinformation vom elektronischen Gerät 200 anfordern, wenn die Authentifizierungsergebnisinformation an das elektronische Gerät 200 übertragen wird (S121). Wenn beispielsweise das elektronische Gerät 200 im Server 300 registriert worden ist, aber keine Bezahlinformation vorhanden ist, kann die Kommunikationseinheit 150 des Ladegeräts 100 die Bezahlinformation vom elektronischen Gerät 200 anfordern.
-
In Antwort auf die Anforderung kann die drahtlose Kommunikationseinheit 210 des elektronischen Geräts 200 die durch den Benutzer eingegebene Bezahlinformation an den Server 300 übertragen (S122). Hierbei kann die drahtlose Kommunikationseinheit 210 des elektronischen Geräts 200 die Bezahlinformation über das Ladegerät 100 (oder die Kommunikationseinheit 150 des Ladegeräts 100) an den Server 300 übertragen.
-
Außerdem kann der Controller 330 des Servers 300 bestimmen, ob die vom elektronischen Gerät 200 erhaltene Bezahlinformation gültig ist oder nicht, und die Kommunikationseinheit 310 des Servers 300 kann Bezahlungsbestätigungsinformation an das elektronische Gerät 200 übertragen (S123). Hierbei kann die Kommunikationseinheit 310 des Servers 300 die Bezahlungsbestätigungsinformation über das Ladegerät 100 (oder die Kommunikationseinheit 150 des Ladegeräts 100) an das elektronische Gerät 200 übertragen.
-
Hierbei kann die Bezahlungsbestätigungsinformation eine erfolgreiche Bezahlung anzeigen, wenn die Bezahlinformation gültig ist, und eine fehlgeschlagene Bezahlung, wenn die Bezahlinformation nicht gültig ist. Die Displayeinheit 251 des elektronischen Geräts 200 kann die Bezahlungsbestätigungsinformation darstellen.
-
Die 16A bis 16F zeigen Übersichtsansichten zum Darstellen des Betriebssteuerungsprozesses des drahtlosen Ladesystems gemäß der anderen Ausführungsform.
-
Gemäß 16A kann, wenn die mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Authentifizierungsergebnisinformation empfangen vom Server 300 die nicht erfolgreiche Authentifizierung anzeigt, die Kommunikationseinheit 150 des Ladegeräts 100 Bezahlinformation mit der Übertragung der Authentifizierungsergebnisinformation an das elektronische Gerät 200 anfordern. Hierbei kann das elektronische Gerät 200 ein Intervall bereitstellen, das es einem Benutzer ermöglicht, auszuwählen (festzulegen), ob Bezahlinformation eingegeben wird oder nicht.
-
Gemäß 16B kann, wenn der Benutzer auswählt (festlegt), Bezahlinformation einzugeben, das elektronische Gerät 200 eine Auswahlanforderung für einen drahtlosen Ladedienst vom Ladegerät 100 empfangen und eine Schnittstelle für die Auswahl des drahtlosen Ladedienstes bereitstellen.
-
Gemäß 16C kann, wenn der Benutzer den drahtlosen Ladedienst auswählt, das elektronische Gerät 200 eine Bezahlungsmethodenauswahlanforderung vom Ladegerät 100 empfangen und eine Schnittstelle zum Auswählen der Bezahlungsmethode bereitstellen.
-
Gemäß 16D kann, wenn der Benutzer die Bezahlungsmethode auswählt, des elektronische Gerät 200 eine Anforderung für die Eingabe von mit der entsprechenden Bezahlungsmethode in Beziehung stehender detaillierter Information vom Ladegerät 100 anfordern und eine Schnittstelle für die Eingabe der mit der entsprechenden Bezahlungsmethode in Beziehung stehenden detaillierten Information bereitstellen.
-
Wenn der Benutzer die detaillierte Information für die entsprechende Bezahlungsmethode eingibt, kann die drahtlose Kommunikationseinheit 210 des elektronischen Geräts 200 die eingegebene detaillierte Information an den Server 300 übertragen. Der Controller 320 des Servers 300 kann dann bestimmen, ob die Bezahlinformation gültig ist oder nicht, und basierend auf dem Bestimmungsergebnis Bezahlungsbestätigungsinformation erzeugen. Die Kommunikationseinheit 310 des Servers 300 kann die Bezahlungsbestätigungsinformation an das elektronische Gerät 200 übertragen.
-
Gemäß den 16E und 16F kann die Displayeinheit 251 des elektronischen Geräts 200 die vom Server 300 empfangene Bezahlungsbestätigungsinformation darstellen. Wenn die Bezahlungsbestätigungsinformation eine erfolgreiche Bestätigung anzeigt, kann auf der Displayeinheit 251 eine Meldung dargestellt werden, die anzeigt, dass die Bezahlung bestätigt worden ist, wie in 16E dargestellt ist. Wenn die Bezahlungsbestätigungsinformation eine nicht erfolgreiche Bestätigung anzeigt, kann auf der Displayeinheit 251 eine Meldung dargestellt werden, die anzeigt, dass die Bezahlung nicht bestätigt worden ist, wie in 16F dargestellt ist.
-
17 zeigt eine Übersichtsansicht zum Darstellen von Bereichen eines drahtlosen Ladedienst gemäß Ausführungsformen.
-
Ein Bereich, in dem das drahtlose Energiesignal bereitgestellt werden kann, kann in zwei Typen eingeteilt werden. Zunächst bezeichnet ein aktiver Bereich einen Bereich, in dem ein drahtloses Energiesignal, durch das dem elektronischen Gerät 200 Energie zugeführt wird, verfügbar ist. Ein semiaktiver Bereich bezeichnet einen Bereich von Interesse, in dem das Ladegerät 100 das Vorhandensein des elektronischen Geräts 200 erfassen kann. Der semiaktive Bereich kann hinsichtlich des Falls, gemäß dem das Ladegerät 100 Energie für einen Ladevorgang zum elektronischen Gerät 200 überträgt, auch als Semi-Ladebereich bezeichnet werden. Hierbei kann der Controller 160 erfassen, oh das elektronische Gerät 200 sich im aktiven Bereich oder im semiaktiven Bereich befindet oder sich von dem Bereich entfernt hat. Insbesondere kann der Controller 160 unter Verwendung eines durch die Ladeeinheit 110 oder 120 erzeugten drahtlosen Energiesignals oder eines darin separat bereitgestellten Sensors erfassen, ob das elektronische Gerät 200 sich im aktiven Bereich oder im semiaktiven Bereich befindet oder nicht. Beispielsweise kann der Controller 160 das Vorhandensein des elektronischen Geräts 200 erfassen durch Überwachen, ob die Charakteristik der Energie zum Erzeugen des drahtlosen Energiesignals durch das drahtlose Energiesignal geändert wird oder nicht, das durch das im semiaktiven Bereich angeordnete elektronische Gerät 200 beeinflusst wird. Der aktive Bereich und der semiaktive Bereich können gemäß dem drahtlosen Energieübertragungsverfahren variieren, das beispielsweise ein induktives Kopplungsverfahren, ein Resonanzkopplungsverfahren oder ein ähnliches Verfahren sein kann. Beispielsweise kann das Ladegerät 100 mit dem im semiaktiven Bereich angeordneten elektronischen Gerät 200 wechselwirken, verschiedene Prozesse auszuführen, wie beispielsweise eine analoge Ping-Übertragungsfunktion, eine digitale Ping-Übertragungsfunktion und einen Identifizierungs-/Konfigurationsprozess, die in einem anderen Teil des vorliegenden Dokuments beschrieben werden. Bereiche für einen drahtlosen Ladedienst können gemäß Ausführungsformen einen aktiven Bereich A, einen semiaktiven Bereich B und einen nichtaktiven Bereich C aufweisen. Die Bereiche A, B und C werden gemäß einem jeweils vorgegebenen Abstand basierend auf der Mitte der Ladeeinheit 110 oder 120 des Ladegeräts 100 eingeteilt. Hierbei können die Bereiche A und B Bereiche sein, in denen ein drahtloser Ladedienst verfügbar ist, und der Bereich C kann ein Bereich sein, in dem ein drahtloser Ladedienst nicht verfügbar ist.
-
Das innerhalb des Bereichs C angeordnete elektronische Gerät 200 kann kein Paket von der Ladeeinheit 110 oder 120 des Ladegeräts 100 über die Spannungsversorgungseinheit 290 empfangen. Das innerhalb des Bereichs B angeordnete elektronische Gerät 200 kann ein Paket von der Ladeeinheit 110 oder 120 des Ladegeräts 100 über die Spannungsversorgungseinheit 290 empfangen. Das innerhalb des Bereichs B angeordnete elektronische Gerät 200 kann jedoch keine Energie auf drahtlose Weise empfangen oder weist eine Energieempfangseffizient auf, die niedriger ist als ein Schwellenwert. Das innerhalb des Bereichs A angeordnete elektronische Gerät 200 kann ein Paket von der Ladeeinheit 110 oder 120 des Ladegeräts 100 über die Spannungsversorgungseinheit 290 empfangen, drahtlos Energie empfangen und weist eine Energieempfangseffizienz auf, die höher ist als der Schwellenwert.
-
Gemäß 17A kann, wenn das elektronische Gerät 200 innerhalb des Bereichs C angeordnet ist, die Ladeeinheit 110 oder 120 des Ladegeräts 100 kein Antwortpaket vom elektronischen Gerät 200 empfangen, auch wenn eine digitale Ping-Übertragung zum elektronischen Gerät 200 ausgeführt wird, so dass sie das Vorhandensein des elektronischen Geräts 200 nicht erkennen kann.
-
Die Kommunikationseinheit 150 des Ladegeräts 100 kann Identifizierungsinformation über einen Datenkanal vom elektronischen Gerät 200 separat empfangen. Weil dies jedoch dem Fall entspricht, in dem das elektronische Gerät 200 innerhalb des Bereichs angeordnet ist, in dem der drahtlose Ladedienst nicht verfügbar ist, kann das Ladegerät 100 keine Authentifizierung des elektronischen Geräts 200 vom Server 300 anfordern.
-
Gemäß 17B kann, wenn das elektronische Gerät 200 sich innerhalb des Bereichs B befindet, die Ladeeinheit 110 oder 120 des Ladegeräts 100 durch Ausführen einer digitalen Ping-Übertragungsfunktion zum elektronischen Gerät 200 ein Antwortpaket vom elektronischen Gerät 200 empfangen und entsprechend mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Identifizierungsinformation und Konfigurationsinformation empfangen. Hierbei kann das Ladegerät 100 die Authentifizierung des elektronischen Geräts 200 vom Server 300 anfordern und Authentifizierungsergebnisinformation vom Server 300 empfangen. Wenn die Authentifizierungsergebnisinformation eine erfolgreiche Authentifizierung anzeigt, kann jedoch, weil im Bereich B keine drahtlose Energieübertragung zulässig ist oder die Energieempfangseffizienz des elektronischen Geräts 200 innerhalb des Bereichs B niedriger ist als ein Schwellenwert, das Ladegerät 100 Energie nicht drahtlos an das elektronische Gerät 200 übertragen.
-
Auch hier kann die Kommunikationseinheit 150 des Ladegeräts 100 über einen Datenkanal separate Identifizierungsinformation vom elektronischen Gerät 200 empfangen. Weil das elektronische Gerät 200 sich innerhalb des Bereichs befindet, in dem ein drahtloser Ladedienst verfügbar ist, kann das Ladegerät 100 die Authentifizierung des elektronischen Geräts 200 vom Server 300 anfordern.
-
Wenn gemäß 17C das elektronische Gerät 200 sich innerhalb des Bereichs A befindet, kann die Ladeeinheit 110 oder 120 des Ladegeräts 100 durch Ausführen einer digitalen Ping-Übertragungsfunktion zum elektronischen Gerät 200 ein Antwortpaket vom elektronischen Gerät 200 empfangen und entsprechend mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Identifizierungsinformation und Konfigurationsinformation empfangen. Hierbei kann das Ladegerät 100 die Authentifizierung des elektronischen Geräts 200 vom Server 300 anfordern und Authentifizierungsergebnisinformation vom Server 300 empfangen. Außerdem kann, wenn die Authentifizierungsergebnisinformation eine erfolgreiche Authentifizierung anzeigt, weil im Bereich A eine drahtlose Energieübertragung möglich ist und die Energieempfangseffizienz des elektronischen Geräts 200 innerhalb des Bereichs A höher ist als der Schwellenwert, das Ladegerät 100 drahtlos Energie zum elektronischen Gerät 200 übertragen.
-
Außerdem kann die Kommunikationseinheit 150 des Ladegeräts 100 über einen Datenkanal separate Identifizierungsinformation vom elektronischen Gerät 200 empfangen. Weil das elektronische Gerät 200 sich innerhalb des Bereichs befindet, in dem der drahtlose Ladedienst verfügbar ist, kann das Ladegerät 100 die Authentifizierung des elektronischen Geräts 200 vom Server 300 anfordern.
-
18 zeigt eine Übersichtsansicht eines drahtlosen Ladesystems gemäß einer anderen Ausführungsform.
-
Das drahtlose Ladesystem gemäß der anderen Ausführungsform kann ein Ladegerät 100, ein erstes elektronisches Gerät 200a und ein zweites elektronisches Gerät 200b aufweisen.
-
Das Ladegerät 100 kann eine Ladeeinheit 110 oder 120, eine Kommunikationseinheit 150 und einen Controller 160 aufweisen.
-
Die Ladeeinheit 110 oder 120 kann drahtlos Energie an das erste oder das zweite elektronische Gerät 200a oder 200b über einen Energiekanal 612 oder 614 übertragen.
-
Die Kommunikationseinheit 150 kann Energieinformation vom ersten oder zweiten elektronischen Gerät 200a bzw. 220b über die Datenkanäle 622 und 624 drahtlos empfangen. Die Energieinformation kann mindestens eine Energiezustandinformation und/oder eine Energiesteuerungsinformation aufweisen, die mit dem entsprechenden elektronischen Gerät in Beziehung stehen, wobei Einzelheiten der Energieinformation unter Bezug auf 19 beschrieben werden.
-
Der Controller 160 kann basierend auf der mit dem ersten und dem zweiten elektronischen Gerät 200a und 200b in Beziehung stehenden Energieinformation eines unter dem ersten und dem zweiten elektronischen Gerät 200a und 200b als ein spezifiziertes elektronisches Gerät bestimmen. Außerdem kann der Controller 160 die Ladeeinheit 110 oder 120 steuern, um Energie drahtlos zum spezifizierten elektronischen Gerät zu übertragen.
-
Die Beschreibung der Komponenten 210a, 280a und 290a des ersten elektronischen Geräts 200a und der Komponenten 210b, 280b und 290b des zweiten elektronischen Geräts 200 entspricht der Beschreibung der Komponenten 210, 280 und 290 des in 12 dargestellten elektronischen Geräts 200, so dass diese hierin nicht näher beschrieben werden.
-
19 zeigt eine Übersichtsansicht zum Darstellen von Energieinformation eines elektronischen Geräts gemäß einer anderen Ausführungsform.
-
Mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Energieinformation kann, wie vorstehend erwähnt, mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Energiezustandinformation und/oder Energiesteuerungsinformation aufweisen. Die mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Energiezustandinformation kann einen Restenergieanteil und/oder die Datenmenge für drahtlosen Datenverkehr (Datenmenge für drahtlose Datenübertragung und drahtlosen Datenempfang) für das elektronische Gerät 200 enthalten. Außerdem kann die mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Energiezustandinformation ferner einen für drahtlose Kommunikation des elektronischen Geräts 200 verwendeten minimalen Energiebedarf enthalten.
-
Die mit dem elektronischen Gerät 200 in Beziehung stehende Energiesteuerungsinformation kann ein Setzwert sein, der anzeigt, ob der Ladevorgang für das elektronische Gerät 200 dringend ist oder nicht, d. h. ”dringend” oder ”normal” anzeigen. Daher kann die Energiesteuerungsinformation im elektronischen Gerät 200 durch einen Benutzer gesetzt werden.
-
Gemäß 19 kann die Kommunikationseinheit 150 Energieinformation vom ersten und vom zweiten elektronischen Gerät 200a und 200b empfangen, und der Controller 160 kann basierend auf der empfangenen Energieinformation ein elektronisches Gerät 200 bestimmen, an das Energie drahtlos übertragen werden soll.
-
Beispielsweise kann das erste elektronische Gerät 200a einen Restenergieanteil (Ist-Lademenge/insgesamt verfügbare Lademenge) von 11% und einen für drahtlose Kommunikation verwendeten minimalen Energiebedarf (für eine drahtlose Kommunikation verwendete minimale Lademenge/insgesamt verfügbare Lademenge) von 10% aufweisen. Außerdem kann das zweite elektronische Gerät 200b einen Restenergieanteil von 19% und einen für drahtlose Kommunikation verwendeten minimalen Energiebedarf von 20% aufweisen.
-
Der Controller 160 kann die Ladeprioritäten basierend auf einem Referenzwert bestimmen, der durch Teilen des Restenergieanteils für jedes elektronische Gerät durch den für drahtlose Kommunikation verwendeten minimalen Energiebedarf erhalten wird. Gemäß einem Beispiel hat das erste elektronische Gerät 200a 11/10 als einen Referenzwert, und das zweite elektronische Gerät hat 19/20 als einen Referenzwert. In diesem Beispiel kann der Controller 160 das zweite elektronische Gerät 200b mit dem niedrigeren Referenzwert als ein spezifiziertes elektronisches Gerät bestimmen. Gemäß einem anderen Beispiel kann, wenn die Referenzwerte des ersten und des zweiten elektronischen Geräts 200a und 200b alle größer sind als 1, der Controller 160 ein elektronisches Gerät, das zuerst in einen Bereich für einen drahtlosen Ladedienst eingetreten ist, als ein spezifiziertes elektronisches Gerät bestimmen.
-
Beispielsweise wird angenommen, dass der drahtlose Datenverkehr (d. h. der vor Kurzem ausgeführte drahtlose Datenverkehr pro Zeiteinheit, wie beispielsweise der momentane Datenverkehr) des elektronischen Geräts 200a 30 Mb/Tag beträgt und der drahtlose Datenverkehr des zweiten elektronischen Geräts 200b 50 Mb/Tag beträgt.
-
Hierbei kann der Controller 160 Ladeprioritäten durch Setzen des drahtlosen Datenverkehrs als Referenzwerte bestimmen. Gemäß einem Beispiel hat das erste elektronische Gerät 200a den Wert 30 als Referenzwert und das zweite elektronische Gerät 200b den Wert 50 als Referenzwert. Hier kann der Controller 160 das zweite elektronische Gerät 200b mit dem höheren Referenzwert als ein spezifiziertes elektronisches Gerät bestimmen.
-
Es wird weiterhin beispielsweise angenommen, dass die Dringlichkeit des Ladevorgangs für das erste elektronische Gerät 200a auf ”dringend” und für das zweite elektronische Gerät 200b auf ”normal” gesetzt ist.
-
Hier kann der Controller 160 Ladeprioritäten durch Setzen der Zustände ”dringend” oder ”normal” für den Ladevorgangs als Referenzwerte festlegen. Gemäß einem Beispiel kann der Controller 160 das erste elektronische Gerät 200a mit dem gesetzten Zustand ”dringend” für den Ladevorgang als ein spezifiziertes elektronisches Gerät bestimmen.
-
20 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Darstellen eines Betriebssteuerungsprozesses eines drahtlosen Ladesystems gemäß einer anderen Ausführungsform.
-
Die Kommunikationseinheit 150 kann Energieinformation vom ersten und vom zweiten elektronischen Gerät 200a und 200b empfangen (S131).
-
Der Controller 160 kann basierend auf der Energieinformation eines unter dem ersten und dem zweiten elektronischen Gerät 200a und 200b als ein spezifiziertes elektronisches Gerät bestimmen (S132).
-
Die Ladeeinheit 110 oder 120 kann Energie drahtlos an das spezifizierte elektronische Gerät übertragen (S133).
-
Außerdem kann der Controller 160 überwachen, ob die drahtlose Energieübertragung von der Ladeeinheit 110 oder 120 zum spezifizierten elektronischen Gerät gestoppt wurde oder nicht (S141). Beispielsweise kann der Controller 160 überwachen, ob die Ladeeinheit 110 oder 120 eine Meldung, die anzeigt, dass der Ladevorgang abgeschlossen worden ist, vom spezifizierten elektronischen Gerät empfängt, oder eine Meldung, die anzeigt, dass während des Ladevorgangs ein Fehler aufgetreten ist, vom spezifizierten elektronischen Gerät empfängt.
-
Wenn festgestellt wird, dass die drahtlose Energieübertragung zum spezifizierten elektronischen Gerät gestoppt worden ist (S142), kann der Controller 160 ein elektronisches Gerät unter dem ersten und dem zweiten elektronischen Gerät 200a und 200b, das in Schritt S132 nicht als spezifiziertes elektronisches Gerät bestimmt worden ist, als ein neues spezifiziertes elektronisches Gerät bestimmen (S143).
-
Die Ladeeinheit 110 oder 120 kann drahtlos Energie drahtlos zum neuen spezifizierten elektronischen Gerät übertragen (S144).
-
Das in der vorliegenden Patentschrift beschriebene drahtlose Ladegerät kann einen drahtlosen Ladedienst für ein authentifiziertes elektronisches Gerät bereitstellen, so dass einem Benutzer ein stabilerer drahtloser Ladedienst zur Verfügung gestellt werden kann. Außerdem können die Prioritäten für den drahtlosen Ladedienst basierend auf Energieinformation gesteuert werden, so dass dem Benutzer der drahtlose Ladedienst effizienter zur Verfügung gestellt werden kann.
-
Des vorstehend erwähnte Verfahren kann in einem durch einen Computer oder ähnliche Einrichtungen lesbaren Speichermedium unter Verwendung von Software und/oder Hardware implementiert werden.
-
Bei einer Implementierung durch Hardware können die hierin beschriebenen Ausführungsformen durch eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), digitale Signalprozessoren (DSPs), digitale Signalverarbeitungsvorrichtungen (DSPDs), programmierbare Logikelemente (PLDs), feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs), Prozessoren, Controller, Mikrocontroller, Mikroprozessoren, andere elektronische Einheiten, die dafür konfiguriert sind, die hierin beschriebenen Funktionen auszuführen, oder eine ausgewählte Kombination davon implementiert werden. In einigen Fällen werden diese Ausführungsformen durch den Controller 160 des Ladegeräts 100 oder durch den Controller 280 des mobilen elektronischen Geräts 200 oder des Multimediageräts 200 implementiert.
-
Bei einer Implementierung durch Software können die Ausführungsformen, wie beispielsweise Prozeduren und Funktionen, zusammen mit separaten Softwaremodulen, die jeweils mindestens eine der Funktionen und Operationen ausführen, implementiert werden. Die Softwarecodes können auch durch eine Softwareanwendung implementiert werden, die in einer beliebigen geeigneten Programmiersprache geschrieben ist. Außerdem können die Softwarecodes im Speicher 260 gespeichert und durch den Controller 280 ausgeführt werden.
-
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und Vorteile sind lediglich exemplarisch und sollen die vorliegende Erfindung nicht einschränken. Die vorliegenden Ergebnisse und Erkenntnisse können leicht auf andersartige Vorrichtungen angewendet werden. Die vorliegende Beschreibung soll lediglich zur Erläuterung dienen und den Inhalt der Ansprüche nicht einschränken. Für Fachleute sind viele Alternativen, Modifikationen und Änderungen ersichtlichen Die Merkmale, Strukturen, Verfahren und andere Charakteristiken der hierin beschriebenen Ausführungsformen sind auf verschiedene Weisen kombinierbar, um weitere und/oder alternative Ausführungsformen zu erhalten.
-
Die vorliegende Erfindung ist in verschiedenen Formen in die Praxis umsetzbar, ohne von ihren Eigenschaften abzuweichen. Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sollen durch keinerlei Details der vorstehenden Beschreibung eingeschränkt sein, insofern dies nicht ausdrücklich anders angegeben ist, sondern innerhalb des durch die beigefügten Patentansprüche definierten Umfangs der Erfindung in einem weiten Sinne interpretierbar sein und verschiedenartige Änderungen und Modifikationen und äquivalente Ausführungsformen einschließen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- IEEE 1394 [0157]
- IEEE 1394 [0198]