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PRIORITÄT
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf und beansprucht gemäß Titel 35, United States Code, Paragraph 119(e) die Priorität einer am 14. Oktober 2019 beim US-Patent- und Markenamt (USPTO) eingereichten vorläufigen Patentanmeldung mit der zugewiesenen fortlaufenden Nummer 62/914,924, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme vollinhaltlich aufgenommen wird.
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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Kanalüberwachung und insbesondere die Überwachung eines physikalischen Downlink-Steuerungskanals (PDCCH) für eine Spanne, die sowohl für Kanäle hoher Priorität als auch für Kanäle niedriger Priorität konfiguriert ist.
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HINTERGRUND
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Mit dem Release 16 (rel-16) der 5. Generation (5G) des 3rd-Generation-Partnership-Project (3GPP) wurden verbesserte PDCCH-Überwachungsanlässe für eine höchst zuverlässige Kommunikation mit geringer Latenz (uRLLC) vorgestellt. Darüber hinaus wurden die Fähigkeiten des Steuerkanalelements (CCE) der Benutzervorrichtung (UE) und von einer Blindkodierung (BD) pro Spanne und nicht pro Zeitnische definiert. Eine Spanne ist eine Anzahl von fortlaufenden Symbolen in einer Zeitnische, in der das UE eingerichtet ist, um den PDCCH zu überwachen. Eine Spanne ist definiert auf der Basis von konfigurierten Suchräumen (SSs) und Überwachungsanlässen (MOs) für eine gegebene bedienende Zelle sowie auf der Basis von einem Satz (X, Y), der durch eine UE gemeldet wird. Bei X handelt es sich um die Lücke zwischen dem Start von zwei aufeinanderfolgenden Spannen, und bei Y um eine Spannenlänge in Symbolen. Eine Spanne beginnt an einem ersten Symbol, wo ein PDCCH-MO beginnt, und endet an einem letzten Symbol, wo der PDCCH-MO endet. In jeder Zeitnische wird das gleiche Spannenmuster wiederholt.
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Für die 5G-Release-15-(rel-15-) Fähigkeit sind BD/CCE-Grenzen pro Zeitnische in Abhängigkeit von einem Sub-Carrier-Spacing (SCS) der Zelle definiert. Für die 5G-rel-16-Fähigkeit können die BD/CCE-Grenzen pro Spanne definiert sein.
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Wenn eine UE sowohl die 5G-rel-15-Fähigkeit als auch die 5G-rel-16-Fähigkeit unterstützt, wird eine PDCCH-Überwachung für sowohl ein Enhanced-Mobile-Broadband bzw. eine erweiterte mobile Breitbandverbindung (eMBB) (Kanäle niedriger Priorität) als auch für die uRLLC (Kanäle hoher Priorität) durchgeführt.
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Für eine 5G-rel-16-UE, die eine erweiterte PDCCH-Überwachungskapazität unterstützt, kann eine PDCCH-Überwachung basierend auf einer 5G-rel-15-Fähigkeit für eine eMBB- und PDCCH-Überwachung basierend auf einer 5G-rel-16-Fähigkeit für die uRLLC in Bezug auf die UE auf demselben Träger konfiguriert sein. Insbesondere ist die UE mit einer gemischten zeitnischen- und spannenbasierten PDCCH-Überwachung auf einer bedienenden Zelle konfiguriert. Für die 5G-rel-16-PDCCH-Überwachungsfähigkeit ist eine Begrenzung der maximalen Anzahl von nichtüberlappenden CCEs für eine Kanalschätzung pro PCDDC-Überwachungsspanne auf allen unterschiedlichen Spannen innerhalb einer Zeitnische identisch.
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Die UE führt eine BD/CCE-Überwachung pro Zeitnische für die eMBB durch und führt die BD/CCE-Überwachung pro Spanne für die uRLLC durch. Die Suchräume (SSs) für die uRLLC und die SSs für die eMBB können unterschiedlichen Steuerressourceneinstellungen (CORESETs) entsprechen. Die SSs der uRLLc und eMBB weisen zudem unterschiedliche SS-Bezeichner (IDs) auf, wenn sie das gleiche CORESET aufweisen. Die uRLLC und die eMBB können auch basierend auf einem Format oder einer Größe von entsprechenden Downlink-Steuerungsinformationen (DCI) unterschieden werden.
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Dementsprechend ist die UE in der Lage, bestimmen zu können, ob ein gegebenes BD/CCE der uRLLC oder der eMBB vor einer Verarbeitung des entsprechenden PDCCH-Kandidats entspricht.
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Wenn die UE zwei Verarbeitungspipelines aufweist, kann die UE das BD/CCE zu einer von den beiden Pipelines entsprechend der Dienstart oder Priorität leiten (z. B. der uRLLC hoher Priorität oder der eMBB niedriger Priorität). Wenn die UE alternativ eine einzige Pipeline aufweist, priorisiert die UE die BD/CCE-Kandidaten der uRLLC über die BD/CCE-Kandidaten der eMBB. Die UE verarbeitet z. B. zuerst alle BD/CCE-Kandidaten der uRLLC in einer gegebenen Spanne, und erst wenn sie damit fertig ist, beginnt die UE mit der Verarbeitung der BD/CCE-Kandidaten der eMBB. Eine solche Priorisierung kann jedoch das Unvermögen zur Folge haben, einen Zeitplan für eine eMBB-Verarbeitung einzuhalten.
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KURZFASSUNG
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein Verfahren zur Überwachung eines PDCCH durch eine Basisstation (BS) bereitgestellt. Eine erste Zeitnische wird von einem Ende des PDCCH zu einem Anfang eines physikalischen Downlink-Shared-Channel (PDSCH) gesetzt. Eine zweite Zeitlücke wird von einem Ende des PDSCH bis zu einem Anfang eines physikalischen Uplink-Steuerungskanals (PUCCH) gesetzt. Ein Kanal hoher Priorität und ein Kanal niedriger Priorität sind in einer PDCCH-überwachungsspanne konfiguriert. Zumindest ein Parameter, der einen Mindestbetrag einer durch das UE für die Verarbeitung des Kanals niedriger Priorität benötigten zusätzlichen Zeit anzeigt, wird von dem UE empfangen. Basierend auf dem zumindest einen Parameter ist die UE mit zumindest einem Versatz konfiguriert, der zum Erhöhen von zumindest der ersten Zeitlücke und/oder der zweiten Zeitlücke verwendet wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein Verfahren zum Überwachen eines PDCCH durch eine BS bereitgestellt. Eine erste Zeitlücke ist von einem Ende des PDCCH bis zu einem Anfang eines physikalischen Uplink-Shared-Channel (PDSCH) eingestellt. Eine zweite Zeitlücke ist von einem Ende des PDSCH bis zu einem Anfang eines physikalischen Uplink-Steuerkanals (PUCCH) eingestellt. Ein Kanal hoher Priorität und ein Kanal niedriger Priorität sind in einer PDCCH-Überwachungsspanne konfiguriert. Ein einen Mindestbetrag einer durch die UE für die Verarbeitung des Kanals niedriger Priorität benötigten zusätzlichen Zeit anzeigender Parameter wird von der UE empfangen. Basierend auf dem zumindest einen Parameter ist die UE mit zumindest einem Offset konfiguriert, der zum Vergrößern der ersten Zeitlücke und/oder der zweiten Zeitlücke verwendet wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein Verfahren zur Überwachung eines PDCCH durch eine BS bereitgestellt. Eine Zeitlücke ist von einem Ende des PDCCH bis zu einem Anfang eines physikalischen Uplink-Shared-Channel (PUSCH) eingestellt. Ein Kanal hoher Priorität und ein Kanal niedriger Priorität sind in einer PDCCH-Überwachungsspanne eingestellt. Ein einen Mindestbetrag einer durch die UE für die Verarbeitung des Kanals niedriger Priorität benötigten zusätzlichen Zeit anzeigender Parameter wird von der UE empfangen. Basierend auf dem Parameter ist die UE mit einem Offset konfiguriert, der zum Vergrößern der ersten Zeitlücke verwendet wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein Verfahren zur Überwachung eines PDCCH durch eine UE bereitgestellt. Zumindest ein Parameter, der einen Mindestbetrag einer durch das UE für die Verarbeitung des Kanals niedriger Priorität benötigten zusätzlichen Zeit anzeigt, wird an eine BS übertragen, wenn die BS einen Kanal hoher Priorität und den Kanal niedriger Priorität in einer PDCCH-Überwachungsspanne konfiguriert. Zumindest ein Offset, der auf dem zumindest einen Parameter basiert, wird von der BS empfangen. Eine erste Zeitlücke und/oder eine zweite Zeitlücke wird basierend auf dem zumindest einen Offset vergrößert. Die erste Zeitlücke ist von einem Ende des PDCCH bis zu einem Anfang eines PDSCH eingestellt, und die zweite Zeitlücke ist von einem Ende des PDSCH bis zu einem Anfang eines PUCCH eingestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein Verfahren zur Überwachung eines PDCCH durch eine UE bereitgestellt. Ein Parameter, der einen Mindestbetrag einer durch die UE für die Verarbeitung des Kanals niedriger Priorität benötigten zusätzlichen Zeit anzeigt, wird an eine BS übertragen, wenn die BS einen Kanal hoher Priorität und den Kanal niedriger Priorität in einer PDCCH-Überwachungsspanne konfiguriert. Ein Offset, der auf dem Parameter basiert, wird von der BS empfangen. Eine Zeitlücke wird basierend auf dem zumindest einen Offset vergrößert. Die Zeitlücke ist von einem Ende des PDCCH bis zu einem Anfang eines PUSCH eingestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist eine BS bereitgestellt, die einen Prozessor und ein nichttransitorisches computerlesbares Speichermedium beinhaltet, das Anweisungen speichert. Bei deren Ausführung bewirken die Anweisungen, dass der Prozessor: eine erste Zeitlücke von einem Ende eines PDCCH bis zu einem Anfang eines PDSCH einstellt; eine zweite Zeitlücke von einem Ende des PDSCH bis zu einem Anfang eines PUCCH einstellt; einen Kanal hoher Priorität und einen Kanal niedriger Priorität in einer PDCCH-Überwachungsspanne konfiguriert; von einer UE zumindest einen Parameter empfängt, der einen Mindestbetrag einer durch die UE für die Verarbeitung des Kanals niedriger Priorität benötigten zusätzlichen Zeit anzeigt; und basierend auf dem zumindest einen Parameter, die UE mit zumindest einem Offset konfiguriert, der zum Vergrößern der ersten Zeitlücke und/oder der zweiten Zeitlücke verwendet wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist eine BS bereitgestellt, die einen Prozessor und ein nichttransitorisches computerlesbares Speichermedium beinhaltet, das Anweisungen speichert. Bei deren Ausführung bewirken die Anweisungen, dass der Prozessor: eine Zeitlücke von einem Ende eines PDCCH bis zu einem Anfang eines PUSCH einstellt; einen Kanal hoher Priorität und einen Kanal niedriger Priorität in einer PDCCH-Überwachungsspanne konfiguriert; von einer UE zumindest einen Parameter empfängt, der einen Mindestbetrag einer durch die UE für die Verarbeitung des Kanals niedriger Priorität benötigten zusätzlichen Zeit anzeigt; und basierend auf dem Parameter, die UE mit einem Offset konfiguriert, der zum Vergrößern der Zeitlücke verwendet wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist eine UE bereitgestellt, die einen Prozessor und ein nichttransitorisches computerlesbares Speichermedium beinhaltet, das Anweisungen speichert. Bei deren Ausführung bewirken die Anweisungen, dass der Prozessor: zumindest einen Parameter, der einen Mindestbetrag einer durch die UE für die Verarbeitung des Kanals niedriger Priorität benötigten zusätzlichen Zeit anzeigt, an eine Bs überträgt, wenn die BS einen Kanal hoher Priorität und einen Kanal niedriger Priorität in einer PDCCH-Überwachungsspanne konfiguriert; von der BS, zumindest einen Offset, der auf dem zumindest einen Parameter basiert, empfängt; und zumindest eine erste Zeitlücke und/oder eine zweite Zeitlücke basierend auf dem zumindest einen Offset vergrößert. Die erste Zeitlücke ist von einem Ende eines PDCCH bis zu einem Anfang eines PDSCH eingestellt, und die zweite Zeitlücke ist von einem Ende des PDSCH bis zu einem Anfang eines PUCCH eingestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist eine UE bereitgestellt, die einen Prozessor und ein nichttransitorisches computerlesbares Speichermedium beinhaltet, das Anweisungen speichert. Bei deren Ausführung bewirken die Anweisungen, dass der Prozessor: einen Parameter, der einen Mindestbetrag einer durch die UE für die Verarbeitung des Kanals niedriger Priorität benötigten zusätzlichen Zeit anzeigt, an eine BS überträgt, wenn die BS einen Kanal hoher Priorität und einen Kanal niedriger Priorität in einer PDCCH-Überwachungsspanne konfiguriert; von der BS, einen Offset, der auf dem Parameter basiert, empfängt; und eine Zeitlücke basierend auf dem zumindest einen Offset vergrößert. Die Zeitlücke ist von einem Ende eines PDCCH bis zu einem Anfang eines PUSCH eingestellt.
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Figurenliste
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Die vorstehenden und weiteren Aspekte, Merkmale und Vorteile von bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden anhand der nachstehenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- 1 ein Diagramm, das eine Spanne, die mit zwei MOs für die uRLLC und einem MO für die eMBB konfiguriert ist, gemäß einer Ausführungsform darstellt;
- 2 ein Diagramm, das eine Spanne, die mit zwei MOs für die uRLLC und einem MO für die eMBB konfiguriert ist, gemäß einer Ausführungsform darstellt;
- 3 ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Überwachung eines PDCCH durch eine BS gemäß einer Ausführungsform darstellt;
- 4 ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Überwachung eines PDCCH durch eine BS gemäß einer weiteren Ausführungsform darstellt;
- 5 ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Überwachung eines PDCCH durch eine UE gemäß einer Ausführungsform darstellt;
- 6 ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Überwachung eine PDCCH durch eine UE gemäß einer weiteren Ausführungsform darstellt; und
- 7 ein Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung in einer Netzwerkumgebung gemäß einer Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachstehend werden die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es wird darauf hingewiesen, dass identische Elemente mit identischen Bezugszeichen bezeichnet sind, wenngleich sie in unterschiedlichen Zeichnungen gezeigt sind. In der nachstehenden Beschreibung sind spezifische Details, wie z. B. detaillierte Konfigurationen und Komponenten, lediglich dazu vorgesehen, das Gesamtverständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu verbessern. Fachleuten sollte daher klar sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen der hierin beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus wird der Einfachheit halber auf die Erläuterung von hinreichend bekannten Funktionen und Konstruktionen verzichtet. Bei den nachstehend beschriebenen Begriffen handelt es sich um Begriffe, die unter Berücksichtigung der Funktionen in der vorliegenden Offenbarung definiert sind, und sich je nach dem Benutzer, der Benutzerintention oder den Benutzergewohnheiten unterscheiden können. Eine Festlegung der Definitionen der Begriffe muss daher in der gesamten Spezifikation stets mit Bezug mit den Inhalt erfolgen.
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Die vorliegende Offenbarung kann verschiedene Modifikationen und Ausführungsformen aufweisen, von denen einige Ausführungsformen nachstehend im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert werden. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Offenbarung zwar nicht auf die Ausführungsformen beschränkt ist, jedoch alle Modifikationen, Entsprechungen und Alternativen innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Offenbarung liegen.
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Auch wenn die eine Ordinalzahl enthaltenden Begriffe, wie z. B. erste/r/s, zweite/r/s etc., zur Erläuterung unterschiedlicher Elemente verwendet werden, unterliegen die strukturellen Elemente keiner Einschränkung durch die Begriffe. Die Begriffe dienen lediglich dazu, ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden. Ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, kann z. B. ein erstes strukturelles Element als ein zweites strukturelles Element bezeichnet werden. Desgleichen kann das zweite strukturelle Element auch als ein erstes strukturelles Element bezeichnet werden. Der hierin verwendete Begriff „und/oder“ beinhaltet eine beliebige oder alle Kombinationen von einem oder mehreren zugeordneten Begriffen.
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Die hierin verwendeten Begriffe dienen lediglich dazu, verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu beschreiben, sollen aber die vorliegende Offenbarung in keiner Weise einschränken. Sofern nicht anders angegeben, umfassen Singularformen im Text auch Pluralformen. In der vorliegenden Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe „beinhalten“ oder „aufweisen“ auf das Vorhandensein eines Merkmals, einer Anzahl, eines Schritts, eines Vorgangs, eines strukturellen Elements, von Teilen oder einer Kombination aus denselben hinweisen, und das Vorhandensein oder die Möglichkeit der Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Ziffern, Vorgängen, strukturellen Elementen, Teilen oder Kombination aus denselben nicht ausschließen.
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Wenn nicht anders definiert, weisen alle hierin verwendeten Begriffe die gleiche Bedeutung auf wie sie sich einem Fachmann auf dem Gebiet erschließen würde, auf das sich die vorliegende Offenbarung bezieht. Begriffe, wie sie in einem allgemein gebräuchlichen Wörterbuch definiert sind, sind so auszulegen, dass sie in ihrer Bedeutung mit der auf den Kontakt bezogenen Bedeutung in dem entsprechenden Gebiet der Technik identisch sind, und sind nicht so auszulegen, als ob sie eine ideelle oder übermäßig formelle Bedeutung hätten, es sei denn, dies wäre in der vorliegenden Offenbarung eindeutig so definiert.
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Die elektronische Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform kann eine von verschiedenen Arten von elektronischen Vorrichtungen sein. Die elektronischen Vorrichtungen können z. B. eine tragbare Kommunikationsvorrichtung (z. B. ein Smartphone), einen Computer, eine tragbare Multimediavorrichtung, eine tragbare medizinische Vorrichtung, eine Kamera, eine tragbare Vorrichtung oder ein Haushaltsgerät beinhalten. Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung ist eine elektronische Vorrichtung nicht auf die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen beschränkt.
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Die in der vorliegenden Offenbarung verwendeten Begriffe sollen die vorliegende Offenbarung nicht einschränken, sondern verschiedene Veränderungen, Entsprechungen oder Ersetzungen für eine entsprechende Ausführungsform umfassen. In Bezug auf die Beschreibungen der beigefügten Zeichnung können identische Bezugszeichen zur Benennung identischer oder verwandter Elemente verwendet werden. Eine Singularform eines Nomens, das einem Element entspricht, kann ein oder mehrere Dinge beinhalten, es sei denn, der entsprechende Kontext lässt eindeutig auf etwas anderes schließen. Die hierin verwendeten Phrasen „A oder B“, „zumindest eines von A und B“, „zumindest eines von A oder B“, „A, B oder C“, „zumindest eines von A, B und C“ und „zumindest eines von A, B oder C“ können jeweils alle möglichen Kombinationen der Elemente beinhalten, die unter in einer entsprechenden Phrase nummeriert sind. Die hierin verwendeten Begriffe „1.“, „2.“, „erste/r/s“ und „zweite/r/s“ können dazu dienen, eine entsprechende Komponente von einer anderen Komponente zu unterschieden, sollen aber die Komponenten in anderen Aspekten (z. B. Bedeutung oder Ordnung) nicht einschränken. Wenn auf ein Element (z. B. ein erstes Element) mit oder ohne den Begriff „operativ“ oder „kommunikativ“, als „gekoppelt mit“, „gekoppelt an“ oder „verbunden mit“ oder „verbunden an" ein anderes Element (z. B. ein zweites Element) Bezug genommen wird, bedeutet dies, dass das Element mit dem anderen Element (z. B. drahtgebunden) drahtlos oder über ein drittes Element direkt gekoppelt sein kann.
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Der hierin verwendete Begriff „Modul“ kann eine in einer Hardware, Software oder Firmware implementierte Einheit beinhalten und kann austauschbar mit anderen Begriffen verwendet werden, wie z. B. „Logik“, „Logikblock“, „Teil“ und „Schaltungsanordnungen“. Ein Modul kann eine einzelne integrale Komponente oder eine minimale Einheit oder ein Teil derselben sein, die eingerichtet ist, um eine oder mehrere Funktionen auszuführen. Gemäß einer Ausführungsform kann ein Modul z. B. in Form einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) implementiert sein.
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Gemäß einer Ausführungsform wird zusätzlich eine minimale Verarbeitungszeit für die eMBB, den PDCCH, PDSCH, PUSCH oder andere Arten von eMBB-Kanälen bereitgestellt, wenn eine UE auf einer dienenden Zelle zeitnische- und spannenbasiert im Mischbetrieb arbeitet und sowohl den uRLLC- als auch den eMBB-Verkehr nicht gleichzeitig verarbeiten kann. Die zusätzliche Verarbeitungszeit wird entsprechend einer UE-Kapazitätssignalisierung und einer RRC-Konfigurationssignalisierung bestimmt.
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Somit ist die UE in der Lage, sowohl eMBB- als auch uRLLC-Steuerungs- und Datenkanäle ohne wesentlichen Einfluss auf deren jeweilige Anforderungen zu verarbeiten. Eine Latenzanforderung einer uRLLC bleibt unverändert, wohingegen eine Latenzanforderung einer eMBB um einen geringen Betrag angepasst wird.
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Mit einer Lockerung der eMBB-Verarbeitungszeit verarbeitet die UE die eMBB mit einer vergrößerten Zeitlücke von PDCCH zu PDSCH oder PDSCH zu PUCCH oder PDCCH zu PUSCH.
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Unter anfänglicher Bezugnahme auf 1 stellt ein Diagramm eine Spanne dar, die mit zwei MOs für die uRLLC und einem MO für die eMBB entsprechend einer Ausführungsform konfiguriert ist. Innerhalb einer Spanne 102 des PDCCH führt die UE eine B/CCE-Verarbeitung für die uRLLC an einem ersten MO, MO1 104 und einem dritten MO, MO3 108 aus. Wenn die Verarbeitung in dem MO1 104 und dem MO3 108 abgeschlossen ist, führt die UE die BD/CCE-Verarbeitung für eine eMBB bei einem zweiten MO, MO2 106 aus.
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Wenn der MO1 104 und der MO3 108 in der Spanne 102 nicht existiert und nur die eMBB in dem MO2 106 geplant ist, werden eine Scheduling-Offset-Lücke T0 und eine automatische PDSCH-zu-Hybrid-Repeat-Request- (HARQ-) Lücke T1 basierend auf minimalen Verarbeitungszeitkapazitäten eingestellt. T0 ist die Zeitlücke zwischen einem Ende des PDCCH in der Spanne 102 und einem Anfang eines eMBB-PDSCH 110. T1 ist die Zeitlücke zwischen einem Ende des eMBB-PDSCH 110 und einem Anfang einer eMBB-HARQ-Bestätigung (ACK) 112 (d. h. PUCCH). To wird durch das Zeit-Bereich-Ressourcenzuweisungs- (TDRA-) Gebiet in einem eMBB-DCI bestimmt, und T1 wird durch das zeitnischebasierte PDSCH-zu-HARQ-ACK-Lückenfeld und das PUCCH-Formatindikator- (PFI-) Feld in einem eMBB-DCI bestimmt.
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Mit der Hinzufügung des MO1
104 und des MO3
108 zur Spanne
102 und der resultierenden Verarbeitung von sowohl der eMBB und der uRLLC in der Spanne
102 wird jedoch eine Lockerung der eMBB-Verarbeitungszeit durch die Hinzufügung eines Offset
zu T
0 und/oder eines Offset
zu T
1 ermöglicht.
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Der Parameter
ist ein UE-Kapazitätsparameter, der eine minimale zusätzliche Zeit anzeigt, die die UE für einen PDSCH-Empfang an dem eMBB-PDSCH
110 benötigt. Der Parameter
ist ein UE-Kapazitätsparameter, der eine minimale zusätzliche Zeit anzeigt, die die UE für eine HARQ-ACK-Vorbereitung für die eMBB-HARQ-ACK 112 benötigt. Diese beiden Parameter werden einer BS von der UE bereitgestellt. Der Parameter
kann für unterschiedliche Werte von einer SCS (planenden Zelle und geplanten Zelle) gemeldet werden, und der Parameter
kann für unterschiedliche Werte einer SCS (geplanten Zelle und UL-Zelle für eine PUCCH-Übertragung) gemeldet werden.
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Die BS bestimmt die Offsets d0 und d1 basierend auf den entsprechenden empfangenen Parametern und konfiguriert die UE über den RRC. Insbesondere wird der Versatz d0 zu T0 addiert, um die Zeit zwischen dem PDCCH und dem PDSCH zu verlängern, und der Offset d1 wird T1 hinzugefügt, um die Zeit zwischen dem PDSCH und dem HARQ-ACK (PUCCH) zu verlängern. Die UE kann mit dem Offset d0 für unterschiedliche Werte einer SCS (planenden Zelle und geplanten Zelle) konfiguriert sein, und kann mit dem Offset d1 für unterschiedliche Werte einer SCS (geplanten Zelle und UL-Zelle für eine PUCCH-Übertragung) konfiguriert sein.
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Unter Bezugnahme auf 2 stellt ein Diagramm eine Spanne gemäß einer weiteren Ausführungsform dar, die mit zwei MOs für eine uRLLC und einem MO für die eMBB konfiguriert ist. Ähnlich zu der Ausführungsform von 1 führt die UE die BD/CCE-Verarbeitung für die uRLLC bei einem ersten MO, MO1 204 und einem dritten MO, MO3 208 innerhalb einer Spanne 202 des PDCCH aus. Nach Beendung der Verarbeitung des MO1 204 und des MO3 208 führt die UE die BD/CCE-Verarbeitung für die eMBB bei einem zweiten MO, MO2 206 aus.
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Wenn der MO1 204 und der MO3 208 in der Spanne 202 nicht existieren, und nur eine eMBB in dem MO2 206 geplant ist, wird eine Scheduling-Offset-Lücke T2 basierend auf einer minimalen Verarbeitungszeitkapazität eingestellt. T2 ist die Zeitlücke zwischen einem Ende des PDCCH und einem Anfang eines eMBB-PUSCH 214. T2 wird durch den eMBB-DCI bestimmt.
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Mit der Hinzufügung des MO1
204 und des MO3
208 zur Spanne
202 und der resultierenden Verarbeitung von sowohl der eMBB und der uRLLC in der Spanne
202 wird die Lockerung der eMBB-Verarbeitungszeit durch die Hinzufügung eines Offset d
2 ≥
zu T
2 ermöglicht. Der Parameter
ist ein UE-Kapazitätsparameter, der eine minimale zusätzliche Zeit anzeigt, die die UE für die PUSCH-Übertragung bei dem eMBB-PUSCH
214 benötigt. Der Parameter wird der BS von der UE bereitgestellt.
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Der Parameter kann für unterschiedliche SCS-Werte (planende Zelle und PUSHC-Zelle) gemeldet werden.
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Die BS bestimmt den Offset d2 basierend auf dem empfangenen Parameter und konfiguriert die UE über den RRC. Insbesondere wird der Offset d2 zu T2 hinzugefügt, um die Zeit zwischen PDCCH und PUSCH zu verlängern. Die UE kann mit dem Offset d2 für unterschiedliche SCS-Werte (planende Zelle und PUSHC-Zelle) konfiguriert sein.
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Gemäß einer Ausführungsform fügt die UE zudem den Offset
zu T
0 hinzu, den Offset
zu T
1 und/oder den Offset
zu T
2, wenn unterschiedlichen Diensttypen oder Prioritäten (uRLLC mit hoher Priorität und eMBB mit niedriger Priorität) entsprechende unterschiedliche MOs in einer Zeitnische und nicht in einer Spanne konfiguriert sind, wie vorstehend in
1 und
2 beschrieben ist.
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Ein aperiodischer Kanalzustandsinformations- (CSI-) Anfrage/Meldezeit-Offset oder ein Sondierungsreferenzsignal- (SRS-) Übertragungszeit-Offset kann als eine Zeitlücke T
other definiert sein. Wenn unterschiedlichen Diensttypen oder Prioritäten (uRLLC mit hohe Priorität und eMBB mit niedriger Priorität) entsprechende unterschiedliche MOs in einer Zeitnische oder einer PDCCH-MO-Spanne konfiguriert sind, kann die UE einen Offset
zu T
other hinzufügen. Die Zeitlücke T
other ist in einem eMBB-DCI angezeigt. Der Parameter
ist ein UE-Kapazitätsparameter, der die minimale zusätzliche Zeit anzeigt, die die UE für die eMBB-Verarbeitung benötigt. Die UE stellt der BS den Parameter bereit, und die BS konfiguriert die UE mit dem Offset d
other über eine RRC-Signalgebung.
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Planungszeitlücken Ti und hinzugefügte Offsets di können in Bezug auf Zeit (Sekunden) oder OFDM-Symbole (OS) definiert sein. Die Planungszeitlücken Ti und hinzugefügten Offsets di können eine Funktion einer Numerologie oder eines SCS der dienenden Zelle (geplant oder planend) sein.
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Die UE kann eine Lockerung für die eMBB-Verarbeitungszeit annehmen (d. h., dass eine oder mehrere der hinzugefügten Offsets Nichtnullen sind), wenn der uRLLC-Verkehr in den uRLLC-MOs in der Spanne oder der Zeitnische geplant ist. Insbesondere wird keine eMBB-Lockerung angenommen, wenn die uRLLC in der Spanne oder der Zeitnische nicht geplant ist.
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Die UE kann annehmen, dass die Lockerung nicht für die eMBB-Verarbeitungszeit vorgesehen ist (d. h., dass die hinzugefügten Offsets Nullen sind), wenn eine erste minimale Anzahl von OFDM-Symbolen zwischen einem endenden Symbol des letzten uRLLC-MO (z. B. dem MO1 104 von 1 oder dem MO1 204 von 2) und einem startenden Symbol des eMBB-MO (z. B. dem MO2 106 von 1 oder dem MO2 206 von 2) ist, und wenn eine zweite minimale Anzahl von Symbolen zwischen dem endenden Symbol des eMBB-MO (z. B. die MO2 106 von 1 oder dem MO2 206 von 2) und einem startenden Symbol eines nächsten uRLLC-MO (z. B. dem MO3 108 von 1 oder dem MO3 208 von 2) vorliegt.
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3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Überwachung eines PDCCH durch eine BS gemäß einer Ausführungsform darstellt. Insbesondere entspricht das Flussdiagramm von 3 der in 1 dargestellten Ausführungsform.
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Bei 203 wird eine erste Zeitlücke von einem Ende des PDCCH bis zu einem Anfang eines PDSCH eingestellt. Bei 304 wird eine zweite Zeitlücke von einem Ende des PDSCH bis zu einem Anfang eines PUCCH eingestellt. Die erste Zeitlücke und die zweite Zeitlücke werden basierend auf einer Konfiguration des Kanals niedriger Priorität (ohne den Kanal hoher Priorität) in einer PDCCH-Überwachungsspanne eingestellt. Die PDCCH-Überwachungsspanne ist für entweder eine BD- oder eine CCE-Überwachung vorgesehen, und ist als eine Zeitnische oder eine von einer Mehrzahl von Spannen innerhalb einer Zeitnische ausgebildet.
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Bei 306 werden ein Kanal hoher Priorität und ein Kanal niedriger Priorität in der PDCCH-Überwachungsspanne konfiguriert. Der Kanal hoher Priorität kann als ein uRLLC-Diensttyp ausgebildet sein, und der Kanal niedriger Priorität kann als ein eMBB-Diensttyp ausgebildet sein.
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Bei 308 wird zumindest ein Parameter empfangen, der einen minimalen Betrag einer zusätzlichen Zeit anzeigt, die durch die UE zur Verarbeitung des Kanals niedriger Priorität benötigt wird. Der zumindest eine Parameter kann einen ersten Parameter beinhalten, der einen minimalen Betrag einer zusätzlichen Zeit anzeigt, die durch die UE für den PDSCH-Empfang benötigt wird, und einen zweiten Parameter, der einen minimalen Betrag einer zusätzlichen Zeit anzeigt, die durch die UE für die HARQ-ACK-Vorbereitung benötigt wird.
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Bei 310 wird die UE basierend auf dem zumindest einen Parameter mit zumindest einem Offset konfiguriert, der dazu dient, die erste Zeitlücke und/oder die zweite Zeitlücke zu vergrößern. Die UE kann durch die BS über eine RRC-Signalgebung konfiguriert werden. Der zumindest eine Offset kann einen ersten Offset basierend auf dem ersten Parameter beinhalten, um die erste Zeitlücke zu vergrößern, und einen zweiten Offset basierend auf dem zweiten Parameter, um die zweite Zeitlücke zu vergrößern.
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4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Überwachung des PDCCH durch eine BS gemäß einer weiteren Ausführungsform darstellt. Insbesondere entspricht das Flussdiagramm von 4 der in 2 dargestellten Ausführungsform.
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Bei 402 wird eine Zeitlücke von einem Ende des PDCCH bis zu einem Anfang eines PUSCH eingestellt. Die Zeitlücke wird basierend auf einer Konfiguration des Kanals niedriger Priorität (ohne den Kanal hoher Priorität) in einer PDCCH-Überwachungsspanne eingestellt. Die PDCCH-Überwachungsspanne dient entweder einer BD- oder einer CCE-Überwachung und ist als eine Zeitnische oder eine von einer Mehrzahl von Spannen innerhalb einer Zeitnische ausgebildet.
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Bei 404 werden ein Kanal hoher Priorität und ein Kanal niedriger Priorität in einer PDCCH-Überwachungsspanne konfiguriert. Der Kanal hoher Priorität kann als ein uRLLC-Diensttyp verkörpert sein und der Kanal niedriger Priorität kann als ein eMBB-Diensttyp verkörpert sein.
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Bei 406 wird ein Parameter von einer UE empfangen, die einen minimalen Betrag einer zusätzlichen Zeit anzeigt, die durch die UE für die Verarbeitung des Kanals niedriger Priorität benötigt wird. Der Parameter zeigt einen minimalen Betrag einer zusätzlichen Zeit an, die durch die UE für die PUSCH-Übertragung benötigt wird. Bei 408 wird die UE basierend auf dem Parameter mit einem Offset konfiguriert, der dazu verwendet wird, die Zeitlücke zu vergrößern. Die UE kann durch die BS über die RRC-Signalgebung konfiguriert werden.
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Bezugnehmend auf 5 stellt ein Flussdiagramm ein Verfahren zur Überwachung einer PDCCH durch eine UE gemäß einer Ausführungsform dar. Insbesondere entspricht das Flussdiagramm von 5 der Ausführungsform, die in 1 dargestellt ist.
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Bei 502 wird zumindest ein Parameter an eine BS übertragen, der einen minimalen Betrag einer zusätzlichen Zeit anzeigt, die durch die UE für die Verarbeitung eines Kanals niedriger Priorität benötigt wird, wenn die BS einen Kanal hoher Priorität und den Kanal niedriger Priorität in einer PDCCH-Überwachungsspanne konfiguriert. Der Kanal hoher Priorität kann als ein uRLLC-Diensttyp ausgeführt sein, und der Kanal niedriger Priorität kann als ein eMBB-Diensttyp ausgeführt sein. Die PDCCH-Überwachungsspanne dient für entweder eine BD- oder eine CCE-Überwachung und ist als eine Zeitnische oder eine von einer Mehrzahl von Spannen innerhalb einer Zeitnische ausgeführt.
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Der zumindest eine Parameter kann ein erster Parameter sein, der einen minimalen Betrag einer zusätzlichen Zeit anzeigt, die durch die UE für den PDSCH-Empfang benötigt wird, und ein zweiter Parameter sein, der einen minimalen Betrag einer zusätzlichen Zeit anzeigt, die durch die UE für die HARQ-ACK-Vorbereitung benötigt wird.
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Bei 504 wird zumindest ein Offset, der auf zumindest einem Parameter basiert, von der BS empfangen. Bei 506 wird eine erste Zeitlücke und/oder eine zweite Zeitlücke basierend auf dem zumindest einen Offset vergrößert. Die UE kann durch die BS über die RRC-Signalgebung konfiguriert werden. Die erste Zeitlücke wird von einem Ende des PDCCH bis zu einem Anfang eines PDSCH eingestellt, und die zweite Zeitlücke wird von einem Ende des PDSCH bis zu einem Anfang eines PUCCH eingestellt. Die erste Zeitlücke und die zweite Zeitlücke werden anfänglich basierend auf einer Konfiguration des Kanals niedriger Priorität (ohne den Kanal hoher Priorität) in der PDCCH-Überwachungsspanne eingestellt.
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Der zumindest eine Offset kann ein erster Offset basierend auf dem ersten Parameter zum Vergrößern der ersten Zeitlücke sowie ein zweiter Offset basierend auf dem zweiten Parameter zum Vergrößern der zweiten Zeitlücke sein.
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6 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Überwachen eines PDCCH durch eine UE gemäß einer weiteren Ausführungsform darstellt. Insbesondere entspricht das Flussdiagramm von 6 der in 2 dargestellten Ausführungsform.
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Bei 602 wird ein Parameter an eine Basisstation übertragen, die einen minimalen Betrag einer zusätzlichen Zeit anzeigt, die durch die UE für die Verarbeitung eines Kanals niedriger Priorität benötigt wird, wenn die BS eine Kanal hoher Priorität und den Kanal niedriger Priorität in einer PDCCH- Überwachungsspanne konfiguriert. Der Kanal hoher Priorität kann als ein uRLLC-Diensttyp ausgeführt sein, und der Kanal niedriger Priorität kann als ein eMBB-Diensttyp ausgeführt sein. Der Parameter zeigt einen minimalen Betrag einer zusätzlichen Zeit an, die durch die UE für die PUSCH-übertragung benötigt wird. Die PDCCH-Überwachungsspanne dient entweder einer BD- oder einer CCE-Überwachung und ist als eine Zeitnische oder eine von einer Mehrzahl von Spannen innerhalb einer Zeitnische ausgeführt.
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Bei 604 wird ein Offset, der auf einem Parameter basiert, von der BS empfangen. Bei 606 wird eine Zeitlücke basierend auf dem Offset vergrößert. Die UE kann durch die BS über die RRC-Signalgebung konfiguriert werden. Die Zeitlücke wird von einem Ende des PDCCH bis zu einem Anfang eines PUSCH eingestellt. Die Zeitlücke wird anfänglich basierend auf einer Konfiguration des Kanals niedriger Priorität (ohne den Kanal hoher Priorität) in der PDCCH-Überwachungsspanne eingestellt.
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7 ist ein Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung in einer Netzwerkumgebung gemäß einer Ausführungsform. Bezugnehmend auf 7 kann eine elektronische Vorrichtung 701 in einer Netzwerkumgebung 700 mit einer elektronischen Vorrichtung 702 über ein erstes Netzwerk 798 (z. B. ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk mit kurzer Reichweite) oder eine elektronische Vorrichtung 704 oder ein Server 708 über ein zweites Netzwerk 799 (z. B. ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk mit großer Reichweite) kommunizieren. Die elektronische Vorrichtung 701 kann mit der elektronischen Vorrichtung 704 über den Server 708 kommunizieren. Die elektronische Vorrichtung 701 kann einen Prozessor 720, einen Speicher 730, eine Eingabevorrichtung 750, eine zweite Ausgabevorrichtung 755, eine Anzeigevorrichtung 760, ein Audiomodul 770, ein Sensormodul 776, eine Schnittstelle 777, ein haptisches Modul 779, ein Kameramodul 780, ein Leistungsmanagementmodul 788, eine Batterie 789, ein Kommunikationsmodul 790, ein Teilnehmeridentifikationsmodul (SIM) 796 oder ein Antennenmodul 797 beinhalten. In einer Ausführungsform kann auf zumindest eine (z. B. die Anzeigevorrichtung 760 oder das Kameramodul 780) von den Komponenten der elektronischen Vorrichtung 701 verzichtet werden, oder es können eine oder mehrere Komponenten der elektronischen Vorrichtung 701 hinzugefügt werden. Einige der Komponenten können als eine einzelne integrierte Schaltung (IC) implementiert sein. Das Sensormodul 776 (z. B. ein Fingerabdrucksensor, ein Irissensor oder ein Beleuchtungsstärkesensor) kann in die Anzeigevorrichtung 760 (z. B. eine Anzeige) eingebettet sein.
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Der Prozessor 720 kann z. B. eine Software (z. B. ein Programm 740) zum Steuern von zumindest einer anderen Komponente (z. B. einer Hardware- oder Softwarekomponente) der elektronischen Vorrichtung 701 ausführen, die mit dem Prozessor 720 gekoppelt ist, und kann verschiedene Datenverarbeitungen und -berechnungen ausführen. Als zumindest ein Teil der Datenverarbeitungen oder -berechnungen kann der Prozessor 720 einen Befehl oder Daten, die von einer anderen Komponente (z. B. dem Sensormodul 776 oder dem Kommunikationsmodul 790) in einem flüchtigen Speicher 732 empfangen werden, laden, den Befehl oder die Daten, die in dem flüchtigen Speicher 732 gespeichert sind, verarbeiten und resultierende Daten in einem nicht-flüchtigen Speicher 734 speichern. Der Prozessor 720 kann einen Hauptprozessor 721 (z. B. eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) oder einen Anwendungsprozessor (AP)) und einen Hilfsprozessor 723 (z. B. eine graphische Verarbeitungseinheit (GPU), einen Bildsignalprozessor (ISP), einen Sensor-Hub-Prozessor oder einen Kommunikationsprozessor (CP)) beinhalten, der unabhängig von oder in Verbindung mit dem Hauptprozessor 721 betriebsfähig ist. Zusätzlich oder alternativ kann der Hilfsprozessor 723 so angepasst sein, dass er weniger Leistung als der Hauptprozessor 721 verbraucht oder eine spezielle Funktion ausführt. Der Hilfsprozessor 723 kann separat von oder als ein Teil des Hauptprozessors 721 implementiert sein.
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Der Hilfsprozessor 723 kann, anstelle des Hauptprozessors 721, während sich der Hauptprozessor 721 in einem inaktiven (z. B. Bereitschafts-) Zustand befindet, zumindest einige der Funktionen oder Zustände steuern, die auf zumindest eine Komponente (z. B. die Anzeigevorrichtung 760, das Sensormodul 776 oder das Kommunikationsmodul 790) von den Komponenten der elektronischen Vorrichtung 701 bezogen sind, oder diese zusammen mit dem Hauptprozessor 721 steuern, während sich der Hauptprozessor 721 in einem aktiven Zustand befindet (z. B. eine Anwendung ausführt). Der Hilfsprozessor 723 (z. B. ein Bildsignalprozessor oder ein Kommunikationsprozessor) kann als ein Teil von einer anderen Komponente (z. B. dem Kameramodul 780 oder dem Kommunikationsmodul 790) implementiert sein, die funktional mit dem Hilfsprozessor 723 verwandt ist.
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Der Speicher 730 kann verschiedene Daten speichern, die durch zumindest eine Komponente (z. B. den Prozessor 720 oder das Sensormodul 776) der elektronischen Vorrichtung 701 verwendet werden. Die verschiedenen Daten können z. B. eine Software (z. B. das Programm 740) beinhalten und Daten eingeben oder Daten für einen darauf bezogenen Befehl ausgeben. Der Speicher 730 kann den flüchtigen Speicher 732 oder den nicht-flüchtigen Speicher 734 beinhalten.
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Das Programm 740 kann in dem Speicher 730 als Software gespeichert sein und kann z. B. ein Betriebssystem (OS) 742, eine Middleware 744 oder eine Anwendung 746 beinhalten.
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Die Eingabevorrichtung 750 kann einen Befehl oder Daten, die durch eine andere Komponente (z. B. den Prozessor 720) der elektronischen Vorrichtung 701 verwendet werden sollen, von außerhalb (z. B. einem Benutzer) der elektronischen Vorrichtung 701 empfangen. Die Eingabevorrichtung 750 kann z. B. ein Mikrophon, eine Maus oder eine Tastatur beinhalten.
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Die Tonausgabevorrichtung 755 kann Tonsignale nach außerhalb der elektronischen Vorrichtung 701 ausgeben. Die Tonausgabevorrichtung 755 kann z. B. einen Lautsprecher oder einen Empfänger beinhalten. Der Lautsprecher kann für allgemeine Zwecke verwendet werden, wie z. B. eine Wiedergeben oder Aufzeichnen von Multimedia, und der Empfänger kann zum Empfangen eines eingehenden Anrufs verwendet werden. Der Empfänger kann separat von oder als ein Teil des Lautsprechers implementiert sein.
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Die Anzeigevorrichtung 760 kann an die äußere Umgebung (z. B. einen Benutzer) der elektronischen Vorrichtung 701 Informationen visuell bereitstellen. Die Anzeigevorrichtung 760 kann z. B. eine Anzeige, eine Hologrammvorrichtung oder einen Projektor und eine Steuerungsschaltungsanordnung beinhalten, um eine/n entsprechende/n von der Anzeige, der Hologrammvorrichtung und einem Projektor zu steuern. Die Anzeigevorrichtung 760 kann eine Berührungsschaltungsanordnung, die angepasst ist, um eine Berührung zu detektieren, oder eine Sensorschaltungsanordnung (z. B. einen Drucksensor) beinhalten, die angepasst ist, um die Intensität einer durch die Berührung ausgeübten Kraft zu messen.
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Das Audiomodul 770 kann einen Ton in ein elektrisches Signal und umgekehrt umwandeln. Das Audiomodul 770 kann den Ton über die Eingabevorrichtung 750 ermitteln oder den Ton über die Tonausgabevorrichtung 755 oder einen Kopfhörer einer externen elektronischen Vorrichtung 702 direkt (z. B. drahtgebunden) oder drahtlos gekoppelt mit der elektronischen Vorrichtung 701 ausgeben.
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Das Sensormodul 776 kann einen Betriebszustand (z. B. eine Leistung oder Temperatur) der elektronischen Vorrichtung 701 oder einen Umgebungszustand (z. B. einen Zustand eines Benutzers) außerhalb der elektronischen Vorrichtung 701 detektieren und dann ein elektrisches Signal oder einen Datenwert entsprechend dem detektierten Zustand erzeugen. Das Sensormodul 776 kann z. B. einen Gestensensor, einen Gyrosensor, einen Atmosphärendrucksensor, einen Magnetsensor, einen Beschleunigungssensor, einen Griffsensor, einen Näherungssensor, einen Farbsensor, einen Infrarot- (IR-) Sensor, einen biometrischen Sensor, einen Temperatursensor, einen Feuchtigkeitssensor oder einen Beleuchtungsstärkensensor beinhalten.
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Die Schnittstelle 777 kann ein oder mehrere spezifizierte Protokolle unterstützen, die für die elektronische Vorrichtung 701, die mit der externen elektronischen Vorrichtung 702 direkt (z. B. drahtgebunden) oder drahtlos gekoppelt werden soll, verwendet werden sollen. Die Schnittstelle 777 kann z. B. eine High-Definition-Multimedia-Interface (HDMI), eine Universal-Serial-Bus- (USB-) Schnittstelle, eine sichere digitale (SD- ) Kartenschnittstelle oder eine Audioschnittstelle beinhalten.
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Ein Verbindungsanschluss 778 kann einen Verbinder beinhalten, über den die elektronische Vorrichtung 701 mit der externen elektronischen Vorrichtung 702 physikalisch verbunden werden kann. Der Verbindungsanschluss 778 kann z. B. einen HDMI-Verbinder, einen USB-Verbinder, einen SD-Kartenverbinder oder einen Audioverbinder (z. B. einen Kopfhörerverbinder) beinhalten.
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Das haptische Modul 779 kann ein elektrisches Signal in einen mechanischen Reiz (z. B. eine Vibration oder eine Bewegung) oder einen elektrischen Reiz umwandeln, der durch den Benutzer über eine Tastempfindung oder kinästhetische Empfindung erkannt werden kann. Das haptische Modul 779 kann z. B. einen Elektromotor, ein piezoelektrisches Element oder einen elektrischen Stimulator beinhalten.
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Das Kameramodul 780 kann ein Standbild oder Bewegtbilder erfassen. Das Kameramodul 780 kann eine oder mehrere Linsen, Bildsensoren, Bildsignalprozessoren oder Blitzlichter beinhalten.
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Das Leistungsmanagementmodul 788 kann eine der elektronischen Vorrichtung 701 zugeführte Leistung verwalten. Das Leistungsmanagementmodul 788 kann als zumindest ein Teil von z. B. einer integrierten Leistungsmanagementschaltung (PMIC) implementiert sein.
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Die Batterie 789 kann zumindest einer Komponente der elektronischen Vorrichtung 701 Leistung zuführen. Die Batterie 789 kann z. B. eine Primärzelle, die nicht wiederaufladbar ist, oder eine Sekundärzelle, die wiederaufladbar ist, oder eine Brennstoffzelle beinhalten.
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Das Kommunikationsmodul 790 kann ein Einrichten eines direkten (z. B. drahtgebundenen) Kommunikationskanals oder eines drahtlosen Kommunikationskanals zwischen der elektronischen Vorrichtung 701 und der externen elektronischen Vorrichtung (z. B. der elektronischen Vorrichtung 702, der elektronischen Vorrichtung 704 oder dem Server 708) und ein Ausführen einer Kommunikation über den eingerichteten Kommunikationskanal unterstützen. Das Kommunikationsmodul 790 kann einen oder mehrere Kommunikationsprozessoren, die unabhängig von dem Prozessor 720 (z. B. dem AP-Prozessor) betreibbar sind, beinhalten und unterstützt eine direkte (z. B. drahtgebundene) Kommunikation oder eine drahtlose Kommunikation. Das Kommunikationsmodul 790 kann ein drahtloses Kommunikationsmodul 792 (z. B. ein zellulares Kommunikationsmodul, ein drahtloses Kommunikationsmodul mit kurzer Reichweite oder ein globales Satellitennavigations- (GNSS-) Kommunikationsmodul) oder ein drahtgebundenes Kommunikationsmodul 794 (z. B. ein lokales Netzwerk- (LAN-) Kommunikationsmodul oder ein Powerline-Kommunikations- (PLC-) Modul) beinhalten. Ein entsprechendes von diesen Kommunikationsmodulen kann mit der externen elektronischen Vorrichtung über das erste Netzwerk 798 (z. B. ein Kommunikationsnetzwerk mit kurzer Reichweite, wie z. B. Bluetooth®, Wireless-Fidelity- (Wi-Fi-) Direct oder einen Standard der Infrared-Data-Association (IrDA)) oder das zweite Netzwerk 799 (z. B. ein Kommunikationsnetzwerk mit großer Reichweite, wie z. B. ein zelluläres Netzwerk, das Internet oder ein Computernetzwerk (z. B. LAN oder ein Weitverkehrsnetz (WAN)) kommunizieren. Diese verschiedenen Arten von Kommunikationsmodulen können als eine einzelne Komponente (z. B. eine einzelne integrierte Schaltung) implementiert sein, oder sie können als mehrere Komponenten (z. B. mehrere integrierte Schaltungen), die voneinander getrennt sind, implementiert sein. Das drahtlose Kommunikationsmodul 792 kann die elektronische Vorrichtung 701 in einem Kommunikationsnetzwerk, wie z. B. dem ersten Netzwerk 798 oder dem zweiten Netzwerk 799, unter Verwendung von Teilnehmerinformationen (z. B. einer internationalen mobilen Teilnehmeridentität (IMSI)), die in dem Teilnehmeridentifikationsmodul 796 gespeichert sind, identifizieren und authentifizieren.
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Das Antennenmodul 797 kann ein Signal oder eine Leistung nach oder von außerhalb (z. B. der externen elektrischen Vorrichtung) der elektronischen Vorrichtung 701 übertragen oder empfangen. Das Antennenmodul 797 kann eine oder mehrere Antennen beinhalten, und von diesen kann zumindest eine Antenne, die für ein Kommunikationsschema geeignet ist, das in dem Kommunikationsnetzwerk, wie z. B. dem ersten Netzwerk 798 oder dem zweiten Netzwerk 799, verwendet wird, durch z. B. das Kommunikationsmodul 790 (z. B. das drahtlose Kommunikationsmodul 792) ausgewählt werden. Das Signal oder die Leistung kann dann zwischen dem Kommunikationsmodul 790 und der externen elektrischen Vorrichtung über die ausgewählte zumindest eine Antenne übertragen oder empfangen werden.
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Zumindest einige der vorstehend beschriebenen Komponenten können miteinander gekoppelt sein und untereinander über ein interperiphäres Kommunikationsschema (z. B. einen Bus, eine Allzweckeingabe-/ausgabe (GPIO), eine serielle periphere Schnittstelle (SPI) oder eine mobile Industrieprozessorschnittstelle (MIPI)) Signale kommunizieren.
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Befehle oder Daten können zwischen der elektronischen Vorrichtung 701 und der externen elektronischen Vorrichtung 704 über den Sensor 708, der mit dem zweiten Netzwerk 799 gekoppelt ist, übertragen und empfangen werden. Die elektronischen Vorrichtungen 702 und 704 können jeweils eine Vorrichtung eines identischen Typs wie die oder eines unterschiedlichen Typs zur der elektronischen Vorrichtung 701 sein. Die Gesamtheit der an der elektronischen Vorrichtung 701 auszuführenden Vorgänge oder ein Teil davon kann an einer oder mehreren der externen elektronischen Vorrichtungen 702, 704 oder 708 ausgeführt werden. Wenn die elektronische Vorrichtung 701 z. B. eine Funktion oder einen Dienst automatisch oder in Reaktion auf eine Anforderung von einem Benutzer oder einer anderen Vorrichtung ausführen soll, kann die elektronische Vorrichtung 701, anstelle des Ausführens der Funktion oder des Dienstes, oder zusätzlich dazu, die eine oder die mehreren elektronischen Vorrichtungen auffordern, zumindest einen Teil der Funktion oder des Dienstes auszuführen. Die eine oder die mehreren elektronischen Vorrichtungen, die die Anforderung empfangen, kann/können den zumindest einen Teil der angeforderten Funktion oder des angeforderten Dienstes oder eine zusätzliche Funktion oder einen zusätzlichen Dienst, die auf die Anforderung bezogen sind, durchführen und ein Ergebnis der Durchführung an die elektronische Vorrichtung 701 übertragen. Die elektronische Vorrichtung 701 kann das Ergebnis, mit oder ohne eine weitere Verarbeitung des Ergebnisses, als zumindest einen Teil einer Antwort auf die Anforderung bereitstellen. Zu diesem Zweck kann eine Cloud-Computing-, eine verteilte Rechen- oder eine Client-Server-Rechentechnologie verwendet werden.
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Eine Ausführungsform kann als eine Software (z. B. das Programm 740) implementiert sein, die eine oder mehrere Anweisungen beinhaltet, die in einem Speichermedium (z. B. einem internen Speicher 736 oder einem externen Speicher 738) gespeichert sind, das durch eine Maschine (z. B. die elektronische Vorrichtung 701) lesbar ist. Ein Prozessor der elektronischen Vorrichtung 701 kann z. B. zumindest eine von der einen oder den mehreren in dem Speichermedium gespeicherten Anweisungen unter oder ohne Verwendung von einer oder mehreren anderen Komponenten unter der Steuerung des Prozessors aufrufen und diese ausführen. Somit kann eine Maschine betrieben werden, um zumindest eine Funktion gemäß der zumindest einen aufgerufenen Anweisung durchzuführen. Die eine oder die mehreren Anweisungen können einen Code, der durch einen Compiler erzeugt wird, oder eine durch einen Interpreter ausführbaren Code beinhalten. Ein maschinenlesbares Speichermedium kann in der Form eines nichttransitorischen Speichermediums bereitgestellt sein. Der Begriff „nichttransitorisch“ weist darauf hin, dass das Speichermedium eine dinghafte Vorrichtung ist und kein Signal beinhaltet (z. B. eine elektromagnetische Welle), jedoch unterscheidet dieser Begriff nicht zwischen dem Ort, wo Daten in dem Speichermedium semipermanent gespeichert sind, und dem Ort, wo die Daten in dem Speichermedium vorübergehend gespeichert sind.
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Gemäß einer Ausführungsform kann ein Verfahren der Offenbarung in einem Computerprogrammprodukt enthalten und bereitgestellt sein. Das Computerprogrammprodukt kann als ein Produkt zwischen einem Verkäufer und einem Käufer gehandelt werden. Das Computerprogrammprodukt kann in der Form eines maschinenlesbaren Speichermediums (z. B. einem Compact-Disc-Read-Only-Memory (CD-ROM)) oder online über ein Application-Store (z. B. Play Store®) oder direkt zwischen zwei Benutzervorrichtungen (z. B. Smartphones) vertrieben werden. Beim Onlinevertrieb kann zumindest ein Teil des Computerprogrammprodukts vorübergehend erzeugt werden oder zumindest vorübergehend in dem maschinenlesbaren Speichermedium, wie z. B. einem Speicher des Servers des Herstellers, einem Server des Application-Store oder einen Relay-Server, gespeichert sein.
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Gemäß einer Ausführungsform kann jede Komponente (z. B. ein Modul oder ein Programm) der vorstehend beschriebenen Komponenten eine einzelne Entität oder mehrere Entitäten beinhalten. Es kann auf eine oder mehrere der vorstehend beschriebenen Komponenten verzichtet werden, oder es können eine oder mehrere weitere Komponenten hinzugefügt werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine Mehrzahl von Komponenten (z. B. Module oder Programme) zu einer einzelnen Komponente integriert sein. In diesem Fall kann die integrierte Komponente immer noch eine oder mehrere Funktionen von einer jeweiligen von der Mehrzahl von Komponenten auf die gleiche oder eine ähnliche Weise durchgeführt werden wie sie durch eine entsprechende von der Mehrzahl von Komponenten vor der Integration durchgeführt werden. Durch das Modul, das Programm oder eine andere Komponente durchgeführte Operationen können sequentiell, parallel, wiederholt oder heuristisch ausgeführt werden, oder es können eine oder mehrere Operationen in einer unterschiedlichen Reihenfolge ausgeführt oder ausgelassen werden, oder es können eine oder mehrere Operationen hinzugefügt werden.
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Selbst wenn bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in der ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Offenbarung erläutert worden sind, kann die vorliegende Offenbarung verschiedenartig modifiziert werden, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung abweichen. Der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung ist somit nicht nur im Zusammenhang mit den beschriebenen Ausführungsformen, sondern vielmehr auf Basis der beigefügten Ansprüche und deren Entsprechungen zu bestimmen.