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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kommunikationsvorrichtung, eine Informationsverarbeitungsvorrichtung und ein Steuerverfahren für diese, und sie bezieht sich insbesondere auf eine Kommunikationsvorrichtung, eine Informationsverarbeitungsvorrichtung und ein Steuerverfahren für diese, gemäß welchen mehrere Typen drahtloser Kommunikation möglich sind.
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Beschreibung der verwandten Technik
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In den letzten Jahren wurden verschiedene Kommunikationsschnittstellen in mobilen Endgeräten wie etwa Mobiltelefone und Smartphones installiert. Beispiele von drahtlosen Kommunikationsschnittstellen umfassen drahtlose LANs (lokale Netzwerke) und dergleichen, die über eine relativ große Reichweite verwendet werden können, und NFC (Nahfeldkommunikation) und dergleichen, die eine kurze Kommunikationsdistanz aufweisen. Unterschiedliche Kommunikationsschnittstellen können gemäß ihren jeweiligen Kommunikationseigenschaften verwendet werden. Zum Beispiel kann eine Kommunikation unter Verwendung einer Drahtlos-LAN-Schnittstelle im Fall eines Zugriffs auf einen Server in einem Netzwerk durchgeführt werden, und kann eine Kommunikation unter Verwendung einer NFC-Schnittstelle im Fall einer Kommunikation mit einem an einem bestimmten Ort installierten Verarbeitungsendgerät durchgeführt werden.
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Als ein Beispiel, in dem mehrere Kommunikationsverfahren mit unterschiedlichen Eigenschaften, wie etwa diejenigen, die vorstehend beschrieben sind, in Kombination miteinander verwendet werden, offenbart die
japanische Patentoffenlegung Nr. 2012-138074 ein System, das eine Druckverarbeitung für Dokumentdaten unter Verwendung von Drahtlos-LAN und Nahfeldkommunikation ausführt. Nachdem die Dokumentdaten von einem mobilen Endgerät durch einen Benutzer unter Verwendung von Drahtlos-LAN an einen Server hochgeladen sind, veranlasst das System das mobile Endgerät und ein an einem bestimmten Ort installiertes Verarbeitungsendgerät (einen Multifunktionsdrucker) dazu, eine Nahfeldkommunikation basierend auf dem Multifunktionsdrucker durchzuführen, woraufhin der Multifunktionsdrucker eine Druckverarbeitung der Dokumentdaten ausführt.
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In dem in der
japanischen Patentoffenlegung Nr. 2012-138074 offenbarten System wird ein Gerätebezeichner für das mobile Endgerät von dem mobilen Endgerät an den Multifunktionsdrucker gesendet, wenn eine Nahfeldkommunikation durchgeführt wird. Der Multifunktionsdrucker verwendet den Gerätebezeichner, um eine Authentisierung des mobilen Endgeräts und eine Verarbeitung zum Erfassen bzw. Akquirieren bzw. Erlangen der Dokumentdaten mit dem Server durchzuführen, und ein entferntes Drucken von Dokumentdaten, die durch das mobile Endgerät an den Server hochgeladen sind, wird verwirklicht.
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Wenn eine vorbestimmte Funktion auf diese Art und Weise unter Verwendung mehrerer Typen von Kommunikationsverfahren verwirklicht wird, ist es nötig, eine spezielle Anwendung zu starten bzw. aufzurufen, um die Verarbeitung durchzuführen, die unter Verwendung der Kommunikationsverfahren auszuführen ist. Zum Beispiel gibt es Fälle, in denen das mobile Endgerät eine spezielle Anwendung verwendet, um eine Verarbeitung zum Senden eines Auftrags bzw. einer Bestellung an den Server durchzuführen, und es gewünscht ist, dass eine Zahlungsabwicklung hierfür unter Verwendung einer Nahfeldkommunikation verwirklicht wird. Um eine Zahlungsabwicklung zwischen dem mobilen Endgerät und dem Verarbeitungsendgerät über Nahfeldkommunikation zu verwirklichen, ist es in diesem Fall mitunter notwendig, eine spezielle Anwendung auszuführen, wie etwa eine zur Auftrags- bzw. Bestellabwicklung verwendete Anwendung, oder eine Anwendung, die eine Zahlungsabwicklung durchführt. In einem solchen Fall wird das mobile Endgerät nach der Beauftragung bzw. Bestellung an den Ort bewegt, an dem ein Verarbeitungsendgerät installiert ist, und kann eine Zahlungsabwicklung selbst dann nicht ausgeführt werden, wenn das mobile Endgerät in die Nähe des Verarbeitungsendgeräts gebracht wird, falls die notwendige Anwendung zu dieser Zeit nicht gestartet wird/ist.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorstehend dargelegten Probleme gemacht, und sie verwirklicht eine Technik, gemäß derer es möglich ist, eine geeignete Anwendung zum Verwirklichen einer Funktion unter Verwendung von mehreren Typen von Kommunikationsverfahren zu starten und auszuführen.
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Um die vorgenannten Probleme zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine Kommunikationsvorrichtung bereit, mit: einer ersten Kommunikationseinrichtung; einer zweiten Kommunikationseinrichtung, die sich von der ersten Kommunikationseinrichtung unterscheidet; und einer Steuereinrichtung, die konfiguriert ist zum Steuern einer Verarbeitung, in der die erste und die zweite Kommunikationseinrichtung verwendet werden, wobei die Steuereinrichtung eine Steuerung derart durchführt, dass Informationen hinsichtlich einer Anwendung, die für eine unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinrichtung durchgeführte Verarbeitung erforderlich ist, unter Verwendung der ersten Kommunikationseinrichtung an eine erste Vorrichtung gesendet werden, ein Signal basierend auf den Informationen hinsichtlich der Anwendung von der ersten Vorrichtung oder einer mit der ersten Vorrichtung verbundenen zweiten Vorrichtung unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinrichtung empfangen wird und die Anwendung gemäß dem Signal gestartet wird, und eine unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinrichtung durchgeführte Verarbeitung unter Verwendung der gestarteten Anwendung ausgeführt wird.
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Um die vorgenannten Probleme zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung ein Steuerverfahren für eine Kommunikationsvorrichtung bereit, wobei die Kommunikationsvorrichtung eine erste Kommunikationseinrichtung, eine zweite Kommunikationseinrichtung, die sich von der ersten Kommunikationseinrichtung unterscheidet, und eine Steuereinrichtung aufweist, die konfiguriert ist zum Steuern einer Verarbeitung, in der die erste und die zweite Kommunikationseinrichtung verwendet werden, wobei das Steuerverfahren aufweist: einen Sendeschritt des Sendens von Informationen hinsichtlich einer Anwendung, die für eine unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinrichtung durchgeführte Verarbeitung erforderlich ist, unter Verwendung der ersten Kommunikationseinrichtung an eine erste Vorrichtung; einen Startschritt des Empfangens eines Signals basierend auf den Informationen hinsichtlich der Anwendung von der ersten Vorrichtung oder einer mit der ersten Vorrichtung verbundenen zweiten Vorrichtung unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinrichtung und des Startens der Anwendung gemäß dem Signal; und einen Ausführungsschritt des Ausführens einer unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinrichtung durchgeführten Verarbeitung unter Verwendung der gestarteten Anwendung.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine geeignete Anwendung, die eine Funktion unter Verwendung von mehreren Typen von Kommunikationsverfahren verwirklicht, zu starten und auszuführen.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt.
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2 ist ein Blockschaltbild, das eine funktionale Konfiguration eines Mobiltelefons zeigt, das als ein Beispiel eines mobilen Endgeräts gemäß dem Ausführungsbeispiel dient.
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3 ist ein Blockschaltbild, das eine funktionale Konfiguration eines Leser/Schreiber-Endgeräts zeigt, das als ein Beispiel einer Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel dient.
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4 ist eine Darstellung, die ein Beispiel von Anwendungen für OSes gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
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5 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Datenkonfiguration mit Geräteidentifikationsinformationen gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
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6 ist eine Darstellung, die ein Beispiel von Anwendungsstartinformationen gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
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7 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Drahtloskommunikationsverarbeitung für ein Mobiltelefon gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
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8 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Verarbeitung für einen Server gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
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9 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Drahtloskommunikationsverarbeitung für einen Leser/Schreiber gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
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10 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Verarbeitung zeigt, die durch einen Leser/Schreiber mit einem Mobiltelefon unter Verwendung einer Nahfeldkommunikation gemäß dem Ausführungsbeispiel durchgeführt wird.
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11 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Verarbeitung unter Verwendung einer Nahfeldkommunikation zeigt, die durch ein Mobiltelefon mit einem Leser/Schreiber gemäß dem Ausführungsbeispiel durchgeführt wird.
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12 ist ein Blockschaltbild, das eine funktionale Konfiguration zeigt, die als ein Beispiel eines Servers gemäß dem Ausführungsbeispiel dient.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben. Die folgenden Ausführungsbeispiele stellen lediglich Beispiele zur Ausführung der vorliegenden Erfindung dar. Die Ausführungsbeispiele sollen abhängig von verschiedenen Bedingungen und der Struktur einer Vorrichtung, auf die die vorliegende Erfindung angewandt wird, auf geeignete Weise modifiziert oder geändert werden. Die vorliegende Erfindung soll nicht auf die folgenden Ausführungsbeispiele eingeschränkt sein. Auch können Teile der Ausführungsbeispiele, die nachstehend zu beschreiben sind, auf geeignete Weise kombiniert werden.
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Nachstehend wird hierin ein Mobiltelefon mit Drahtlos-LAN- und NFC-Kommunikationsfunktionen als ein Beispiel einer Kommunikationsvorrichtung beschrieben, auf die die vorliegende Erfindung angewandt werden kann. Auch wird ein Leser/Schreiber mit LAN- und NFC-Kommunikationsfunktionen als ein Beispiel einer Informationsverarbeitungsvorrichtung beschrieben, auf die die vorliegende Erfindung angewandt werden kann. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auf jede beliebige elektronische Vorrichtung mit mehreren Kommunikationsschnittstellen angewandt werden. Beispiele von elektronischen Vorrichtungen in diesem Zusammenhang umfassen Spielevorrichtungen, Tablet-Endgeräte, Arbeitsplatzrechner und dergleichen, aber dies sind lediglich Beispiele.
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1. Systemkonfiguration
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Unter Bezugnahme auf 1 wird nachstehend ein Beispiel eines Systems gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Das Kommunikationssystem gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist aufgebaut durch ein Mobiltelefon 100, einen Leser/Schreiber 200 und einen Server 300. Das Mobiltelefon 100 kann eine Drahtloskommunikation 001, wie etwa Drahtlos-LAN, und eine Nahfeldkommunikation 003, wie etwa NFC, herstellen und eine Kommunikation über diese Kommunikationsverfahren durchführen. Auch kann der Leser/Schreiber 200 eine drahtlose und drahtgebundene Kommunikation 002, wie etwa Drahtlos-LAN und Draht-LAN, und eine Nahfeldkommunikation 003, wie etwa NFC, herstellen und eine Kommunikation über diese Kommunikationsverfahren durchführen. Der Server 300 kann über die drahtlose Kommunikation 001, wie etwa ein Drahtlos-LAN, und die Kommunikation 002, die eine drahtlose Kommunikation wie etwa ein Drahtlos-LAN und eine drahtgebundene Kommunikation wie etwa ein Draht-LAN umfasst, kommunizieren.
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Durch Kommunikation mit dem Server 300 unter Verwendung der drahtlosen Kommunikation 001 kann das Mobiltelefon 100 auf den Server 300 zugreifen und vorbestimmte Daten senden und empfangen. Zum Beispiel, wenn der Benutzer eine Anwendung des Mobiltelefons 100 startet und einen bestimmten Artikel bestellt/beauftragt, greift das Mobiltelefon 100 auf den Server 300 zu, und sendet es eine Bestell-/Auftragsanforderung. An den Server 300 gesendete Informationen umfassen Informationen hinsichtlich der Anwendung, die in dem Mobiltelefon 100 gestartet wird, wenn es mit dem Leser/Schreiber 200 verbunden wird, einen eindeutigen Bezeichner und Prozessinhalt, obgleich dies nachstehend ausführlich beschrieben wird. In Erwiderung auf die empfangene Anforderung sendet der Server 300 eine Antwort mit den notwendigen Daten an das Mobiltelefon 100.
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Der Leser/Schreiber 200 und der Server 300 können unter Verwendung der Kommunikation 002 kommunizieren, die eine drahtlose Kommunikation oder eine drahtgebundene Kommunikation ist. Der Server 300 speichert die von dem Mobiltelefon 100 und dem Leser/Schreiber 200 empfangenen Daten in einem internen Speicher und antwortet durch Auslesen der gespeicherten Daten gemäß verschiedenen An- bzw. Abfragen. Der Server 300 sendet Daten, die der/dem vorstehend beschriebenen Bestellung/Auftrag entsprechen, die/der von dem Mobiltelefon 100 empfangen wird, an den Leser/Schreiber 200.
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Das Mobiltelefon 100 kann Daten, die für eine Verarbeitung erforderlich sind, über den Leser/Schreiber 200 und die Nahfeldkommunikation 003, wie etwa NFC, senden und empfangen. An dem Mobiltelefon 100 wird, nachdem eine Authentisierung mit dem Leser/Schreiber 200 durchgeführt ist, die vorab während der Bestellung/Beauftragung bestimmte Anwendung automatisch ohne Benutzerbedienung gestartet, und wird eine Verarbeitung der mit dem Leser/Schreiber 200 ausgetauschten Daten ausgeführt. Dementsprechend wird zwischen dem Mobiltelefon 100 und dem Leser/Schreiber 200 eine vorbestimmte Funktion verwirklicht. Zum Beispiel geht der Benutzer in ein Geschäft, das der Bestell-/Auftragsort ist, an dem sich der Leser/Schreiber 200 befindet, um einen Artikel zu erhalten, und wird die Nahfeldkommunikation 003 verwendet, um eine Authentisierung der Tatsache durchzuführen, dass das Mobiltelefon verwendet wurde, um die/den Bestellung/Auftrag vorzunehmen. Nach der Authentisierung kann das Mobiltelefon 100 auch die gestartete Anwendung verwenden, um eine Zahlungsabwicklung für den bestellten/beauftragen Artikel durchzuführen. Somit ist es durch Starten der vorab während der Bestellung/Beauftragung bestimmten Anwendung möglich, eine vorbestimmte Funktion mit dem Mobiltelefon 100 und dem Leser/Schreiber 200 selbst dann auszuführen, wenn die Anwendung nicht im Voraus gestartet wurde.
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2. Konfiguration von Mobiltelefon 100
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2 ist ein Blockschaltbild, das eine funktionale Konfiguration eines Mobiltelefons zeigt, das als ein Beispiel eines mobilen Endgeräts gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dient.
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Eine Steuereinheit 101 ist ein programmierbarer Prozessor, wie etwa eine CPU oder eine MPU, der durch Ausführung eines in einem nichtflüchtigen Speicher gespeicherten Programms die Funktionsblöcke des Mobiltelefons 100 steuert und die Funktion des Mobiltelefons verwirklicht. Ein RAM 102 ist ein Speicher, der hauptsächlich als ein Arbeitsbereich für die Steuereinheit 101 und ein temporärer Pufferbereich für Daten verwendet wird. Ein OS (Betriebssystem) und Programme, wie etwa eine Anwendung, werden durch die Steuereinheit 101 in den RAM 102 expandiert bzw. dekomprimiert und ausgeführt. Die Anwendung startet und endet gemäß Anweisungen von dem OS, und sie führt eine Verarbeitung zum Verwirklichen einer vorbestimmten Funktion durch, indem sie auf durch eine NFC-Kommunikationseinheit 109 und dergleichen empfangene Daten über verschiedene APIs (Anwendungsprogrammierschnittstellen), die durch das OS bereitgestellt werden, zugreift. In ähnlicher Weise kann die Anwendung die verschiedenen APIs, die durch das OS bereitgestellt werden, zum Senden von Daten über die NFC-Kommunikationseinheit 109 und zum Schreiben von Daten in eine Speichereinheit 106 verwenden. Zum Beispiel bewirkt die Steuereinheit 101, dass die Anwendung zur Zahlung ausgeführt wird, und verwirklicht sie die Zahlungsabwicklung mit dem Leser/Schreiber 200. Wenn die Zahlungsabwicklung mittels der Anwendung zur Zahlung endet, kann die Steuereinheit 101 eine Steuerung durchführen, sodass eine andere Anwendung zur Anzeige eines Saldos bzw. Kontostands oder zur Verwaltung eines Haushaltsbuchs gestartet wird. Ein interner Bus 108 ist ein Bus zur gegenseitigen Verbindung der Verarbeitungsblöcke in dem Mobiltelefon 100.
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Eine Bildaufnahmeeinheit 103 ist ein Verarbeitungsblock, der eine optische Linse bzw. ein optisches Objektiv, einen CMOS-Sensor, eine digitale Bildverarbeitungseinheit und dergleichen umfasst, und er erfasst ein aufgenommenes Bild durch Wandlung einer analogen Signaleingabe über die optische Linse bzw. das optische Objektiv in digitale Daten. Das aufgenommene Bild, das durch die Bildaufnahmeeinheit 103 erfasst wird, wird in dem RAM 102 vorübergehend gespeichert und basierend auf einer durch die Steuereinheit 101 durchgeführten Steuerung verarbeitet. Diese Verarbeitung umfasst zum Beispiel, dass es durch die Speichereinheit 106 auf einem Speichermedium gespeichert wird, dass es durch eine Drahtloskommunikationseinheit 107 an eine externe Vorrichtung gesendet wird, und dergleichen. Auch umfasst die Bildaufnahmeeinheit 103 ebenso eine Linsenbzw. Objektivsteuereinheit, und führt sie eine Steuerung für Zoom, Fokussierung, Blendenanpassung und dergleichen basierend auf Anweisungen von der Steuereinheit 101 durch.
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Eine Anzeigeeinheit 104 ist aufgebaut durch ein Flüssigkristallfeld, ein organisches EL-Feld oder dergleichen, und sie führt eine Anzeige eines Bedienungsbildschirms, eines aufgenommenen Bilds oder dergleichen basierend auf Anweisungen von der Steuereinheit 101 durch. Gemäß Anweisungen von der Steuereinheit 101 zeigt die Anzeigeeinheit Informationen hinsichtlich eines Bestell- bzw. Auftragsdiensts an, wobei die Informationen von dem Server 300 über die Drahtloskommunikationseinheit 107 empfangen wurden, wie es nachstehend beschrieben wird. Eine Bedieneinheit 105 ist aufgebaut durch Tasten bzw. Knöpfe, einen Nummern- bzw. Ziffernblock, ein Berührungsfeld, eine Fernsteuerung oder dergleichen, und sie empfängt Bedienungsanweisungen von einem Benutzer. Die Bedieneinheit 105 empfängt Benutzeranweisungen mit Bezug auf Informationen hinsichtlich des Bestell- bzw. Auftragsdiensts, die durch die Anzeigeeinheit 104 angezeigt werden. Die von der Bedieneinheit 105 eingegebenen Bedienungsinformationen werden an die Steuereinheit 101 gesendet, und die Steuereinheit 101 sendet vorbestimmte Informationen basierend auf den Bedienungsinformationen über die Drahtloskommunikationseinheit 107 an den Server 300.
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Die Speichereinheit 106 ist durch ein Speichermedium hoher Kapazität aufgebaut, und sie schreibt verschiedene Arten von Daten auf das Speichermedium, und sie liest verschiedene Arten von Daten aus dem Speichermedium aus, jeweils basierend auf Anweisungen von der Steuereinheit 101. Das Speichermedium ist aufgebaut durch einen eingebauten Flash-Speicher, eine eingebaute Festplatte, eine wechselbare Speicherkarte oder dergleichen.
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Die Drahtloskommunikationseinheit 107 ist ein Verarbeitungsblock, der Verarbeitungshardware und dergleichen zur Durchführung einer Kommunikation mittels eines Drahtlos-LAN oder dergleichen umfasst und eine Drahtlos-LAN-Kommunikation zum Beispiel unter Verwendung eines IEEE 802.11n/a/g/b-Verfahrens durchführt. Die Drahtloskommunikationseinheit 107 ist durch ein Drahtlos-LAN mit einem externen Zugangspunkt verbunden und kommuniziert mit dem Server 300 über den Zugangspunkt.
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Die NFC-Kommunikationseinheit 109 umfasst Hardware zur Durchführung einer Kommunikation mit einer kurzen Kommunikationsdistanz, wie etwa NFC. Die NFC-Kommunikationseinheit 109 ist durch eine Antenne oder dergleichen aufgebaut, und sie weist Kommunikationsfunktionen für verschiedene Modi auf, nämlich einen NFC-Leser/Schreiber-Modus, Initiator und Ziel für einen Peer-Modus, sowie einen Kartenemulationsmodus. In dem Fall des NFC-Leser/Schreiber-Modus oder des Initiators für den Peer-Modus wird eine Nahfeldkommunikation ohne Kontakt zwischen der Antenne und NFC-Tags oder dergleichen durch Ausgabe eines RF-Signals von der Antenne durchgeführt, und werden Daten in den Speicher geschrieben und aus dem Speicher ausgelesen, der in den NFC-Tags eingebaut ist. In dem Fall des Ziels für den NFC-Peer-Modus oder des Kartenemulationsmodus wird ein moduliertes RF-Signal von der Antenne empfangen und in dem RAM 102 gespeichert. Die NFC-Kommunikationseinheit 109 sendet das Antwortsignal mittels Durchführung einer Lastmodulation auf dem empfangenen RF-Signal. Die NFC-Kommunikationseinheit 109 sendet und empfängt Daten gemäß einem Format, das durch ein nachstehend beschriebenes NDEF („NFC Data Exchange Format“ bzw. NFC-Datenaustauschformat) beschrieben wird, wenn sie eine Nahfeldkommunikation mit dem Leser/Schreiber 200 durchführt. Die NFC-Kommunikationseinheit 109 empfängt Befehle, wie etwa Anforderungen für Verarbeitung-IDs, und Informationen, wie etwa die nachstehend beschriebenen Anwendungsstartinformationen, von dem Leser/Schreiber 200, und sendet die empfangenen Daten an die Steuereinheit 101.
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3. Konfiguration von Leser/Schreiber 200
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Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 3 die funktionale Konfiguration von dem Leser/Schreiber 200 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Eine Steuereinheit 201 ist ein programmierbarer Prozessor, wie etwa eine CPU oder eine MPU, der durch Ausführung eines in einem nichtflüchtigen Speicher gespeicherten Programms die Funktionsblöcke von dem Leser/Schreiber 200 steuert und die Funktion von dem Leser/Schreiber verwirklicht. Ein RAM 202 ist ein Speicher, der hauptsächlich als ein Arbeitsbereich für die Steuereinheit 201 und ein temporärer Pufferbereich für Daten verwendet wird.
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Eine Anzeigeeinheit 203 ist aufgebaut durch ein Flüssigkristallfeld, ein organisches EL-Feld oder dergleichen, und sie führt eine Anzeige eines Bedienungsbildschirms oder dergleichen basierend auf Anweisungen von der Steuereinheit 201 durch. Der Verbindungszustand mit dem Mobiltelefon 100 mittels einer NFC-Kommunikationseinheit 208 oder Authentisierungsergebnisse können je nach Bedarf angezeigt werden. Ein interner Bus 204 ist ein Bus zur gegenseitigen Verbindung der Verarbeitungsblöcke in dem Leser/Schreiber 200. Eine Bedieneinheit 205 ist aufgebaut durch Tasten bzw. Knöpfe, einen Zahlen- bzw. Ziffernblock, ein Berührungsfeld, eine Fernsteuerung oder dergleichen, und sie empfängt Bedienungsanweisungen von einem Benutzer. Die von der Bedieneinheit 205 eingegebenen Bedienungsinformationen werden an die Steuereinheit 201 gesendet, und die Steuereinheit 201 führt eine Steuerung der Verarbeitungsblöcke basierend auf den Bedienungsinformationen aus.
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Die Speichereinheit 206 ist durch ein Speichermedium hoher Kapazität aufgebaut, und sie schreibt verschiedene Arten von Daten auf das Speichermedium, und sie liest verschiedene Arten von Daten aus dem Speichermedium aus, jeweils basierend auf Anweisungen von der Steuereinheit 201. Das Speichermedium ist aufgebaut durch einen eingebauten Flash-Speicher, eine eingebaute Festplatte, eine wechselbare Speicherkarte oder dergleichen. Verschiedene Typen von Daten, die von dem Server 300 über die Kommunikationseinheit 207 empfangen werden, werden in der Speichereinheit 206 gemäß Anweisungen von der Steuereinheit 201 gespeichert und je nach Bedarf gemäß Anweisungen von der Steuereinheit 201 ausgelesen.
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Die Kommunikationseinheit 207 umfasst Hardware und dergleichen zur Durchführung einer Kommunikation mittels eines Drahtlos-LAN und eines Draht-LAN. Mit dem Drahtlos-LAN ist die Kommunikationseinheit 207 ein Verarbeitungsblock, der zum Beispiel ein IEEE 802.11n/a/g/b-Verfahren verwendet. Die Kommunikationseinheit 207 ist mittels eines Drahtlos-LAN mit einem externen Zugangspunkt verbunden, und sie führt eine Drahtlos-LAN-Kommunikation mit einer anderen Kommunikationsvorrichtung über den Zugangspunkt durch. Auch führt die Kommunikationseinheit 207 mit dem Draht-LAN eine Kommunikation über einen externen Router oder einen Schaltknoten durch. Die Kommunikationseinheit 207 empfängt Daten von dem Server 300 gemäß Anweisungen von der Steuereinheit 201 und sendet die empfangenen Daten an die Steuereinheit 201.
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Die NFC-Kommunikationseinheit 208 ist durch eine Antenne und eine Resonanzschaltung aufgebaut, und sie weist Kommunikationsfunktionen für die vorstehend beschriebenen Modi auf. Zusätzlich zum Senden von Informationen, wie etwa den nachstehend beschriebenen Anwendungsstartinformationen, an das Mobiltelefon 100 sendet die NFC-Kommunikationseinheit 208 Befehle, wie etwa eine Verarbeitung-ID-Anforderung.
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4. Konfiguration von Server 300
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Unter Bezugnahme auf 12 wird außerdem die funktionale Konfiguration des Servers 300 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Eine Steuereinheit 301 ist ein programmierbarer Prozessor, wie etwa eine CPU oder eine MPU, der durch Ausführung eines in einem nichtflüchtigen Speicher gespeicherten Programms die Funktionsblöcke des Servers 300 steuert und die Funktion des Servers verwirklicht. Ein RAM 302 ist ein Speicher, der hauptsächlich als ein Arbeitsbereich für die Steuereinheit 301 und ein temporärer Pufferbereich für Daten verwendet wird.
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Die Anzeigeeinheit 303 ist aufgebaut durch ein Flüssigkristallfeld oder dergleichen, und sie führt eine Anzeige eines Bedienungsbildschirms oder dergleichen basierend auf Anweisungen von der Steuereinheit 301 durch, obwohl dies nicht notwendig ist, und sie kann Anzeigedaten über die Kommunikationseinheit 307 an eine andere Vorrichtung senden. Ein interner Bus 304 ist ein Bus zur gegenseitigen Verbindung der Verarbeitungsblöcke in dem Server 300. Die Bedieneinheit 305 empfängt Bedienungsanweisungen von dem Benutzer, obwohl dies nicht notwendig ist, und die Steuereinheit 301 kann eine Fernbedienung über die Kommunikationseinheit 307 empfangen.
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Die Speichereinheit 306 ist durch ein Speichermedium hoher Kapazität aufgebaut, und sie schreibt verschiedene Arten von Daten auf das Speichermedium, und sie liest verschiedene Arten von Daten aus dem Speichermedium aus, jeweils basierend auf Anweisungen von der Steuereinheit 301. Das Speichermedium ist aufgebaut durch einen eingebauten Flash-Speicher, eine eingebaute Festplatte, eine wechselbare Speicherkarte oder dergleichen. Verschiedene Typen von Daten, die von dem Mobiltelefon 100 über die Kommunikationseinheit 307 empfangen werden, werden gemäß Anweisungen von der Steuereinheit 301 in der Speichereinheit 306 gespeichert und je nach Bedarf gemäß Anweisungen von der Steuereinheit 301 ausgelesen.
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Die Kommunikationseinheit 307 kann eine Konfiguration aufweisen, die ähnlich zu derjenigen der Kommunikationseinheit 207 von dem vorstehend beschriebenen Leser/Schreiber 200 ist. Die Kommunikationseinheit 307 empfängt Daten von dem Mobiltelefon 100 gemäß Anweisungen von der Steuereinheit 301 und sendet die empfangenen Daten an die Steuereinheit 301. Auch werden von dem Mobiltelefon 100 empfangene Daten gemäß Anweisungen von der Steuereinheit 301 an den Leser/Schreiber 200 gesendet.
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5. Beschreibung von durch Mobiltelefon 100 ausgeführter Anwendung
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4 zeigt OSes für Mobiltelefone 100, 100A und 100B, sowie eine Kombination von Anwendungen, die auf den OSes laufen. Ein OS 1 wird in dem RAM 202 in dem Mobiltelefon 100 ausgeführt, und es kann nur eine dem OS 1 entsprechende Anwendung 150 in dem Mobiltelefon 100 ausgeführt werden, in dem das OS 1 ausgeführt wird. In ähnlicher Weise wird ein OS 2 in dem RAM in dem Mobiltelefon 100A ausgeführt, und es kann nur eine Anwendung 150A für das OS 2 in dem Mobiltelefon 100A ausgeführt werden, in dem das OS 2 ausgeführt wird. In ähnlicher Weise kann ebenso in dem Mobiltelefon 100B nur die Anwendung 150B für das OS 3 ausgeführt werden. Das heißt, dass die Anwendung 150 für das OS 1 nicht auf dem OS 2 gestartet bzw. aufgerufen werden kann, das auf dem Mobiltelefon 100A läuft, und sie auch nicht auf dem OS 3 gestartet bzw. aufgerufen werden kann, das auf dem Mobiltelefon 100B läuft. Um Anwendungen auf den OSes zu starten bzw. aufzurufen, sind Anwendungen erforderlich, die den OSes entsprechen. Zum Beispiel ist das OS 1 Windows (eingetragene Marke) von Microsoft Corporation, ist das OS 2 Android-OS (eingetragene Marke), und ist das OS 3 iOS (eingetragene Marke) von Apple Corporation, und sind Anwendungen erforderlich, die jedem OS entsprechen.
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Die Mobiltelefone 100, 100A und 100B weisen Ziel- bzw. Sollfunktionen auf, die zum Empfangen von Befehlen in dem NFC-Kartenemulationsmodus oder dem Peer-Modus dienen. Mit dem vorstehend beschriebenen Modus von dem Leser/Schreiber 200 empfängt das Mobiltelefon die Daten, und startet es die entsprechende Anwendung, wenn eine Benachrichtigung über Daten basierend auf der Initiatorfunktion durchgeführt wird, die zum Senden von Befehlen dient.
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6. Konfiguration von von Mobiltelefon 100 gesendeten Daten
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Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 5 ein Beispiel einer Konfiguration von Kommunikationsdaten mit Geräteidentifikationsinformationen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Die durch das Format definierten Kommunikationsdaten werden über die Drahtloskommunikationseinheit 107 durch das Mobiltelefon 100 an den Server 300 gesendet, und sie werden nachfolgend von dem Server 300 an den Leser/Schreiber 200 gesendet. Aus den empfangenen Daten liest der Server 300 NFCID, Prozessinhalt und Startinformationen aus, wie es hierin nachstehend beschrieben wird, und führt er eine Serververarbeitung aus. Auch verwendet der Server 300 das vorliegende Format, um Verarbeitung-ID, Prozessinhalt, NFCID und Startinformationen, die an den Leser/Schreiber 200 gesendet werden, zu speichern.
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Das Format der Kommunikationsdaten ist derart, dass es durch eine Länge 501, einen Befehl 502, ein Ziel 503, eine NFCID 504, eine Geräteidentifikation-ID 505, eine Verarbeitung-ID 506, eine Hersteller-ID 507, ein Prozessinhalt 508 und eine Nutzlast 509 aufgebaut ist. Die Länge 501 gibt die Gesamtlänge der Kommunikationsdaten an. Der Befehl 502 definiert den Befehlstyp der Kommunikationsdaten. Das Ziel 503 speichert Adressinformationen, die die Kommunikationsvorrichtung bezeichnen, an die die Kommunikationsdaten adressiert sind. Die NFCID 504 ist weiterhin durch die Geräteidentifikation-ID 505, die Verarbeitung-ID 506 und die Hersteller-ID 507 aufgebaut. Die Geräteidentifikation-ID bezeichnet ID-Informationen zum Identifizieren des Mobiltelefons 100, und sie kann eine zufällig erzeugte Zahl sein, und sie kann eindeutige Identifikationsinformationen darstellen. Die Verarbeitung-ID 506 stellt Identifikationsinformationen zum Identifizieren eines Prozesses dar. Die Hersteller-ID 507 bezeichnet einen eindeutigen Bezeichner zum Identifizieren des Herstellers des Mobiltelefons 100. Der Prozessinhalt 508 ist die durch den Benutzer bestimmte Verarbeitung in der durch das Mobiltelefon 100 ausgeführten Anwendung, und er stellt zum Beispiel eine Bestell- bzw. Auftragsabwicklung dar. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Verarbeitung mit Bezug auf den Prozessinhalt in dem Leser/Schreiber 200 ausgeführt. Die Nutzlast 509 wird zum Speichern von Daten verwendet, die an ein Sendeziel zu senden sind, und sie speichert Anwendungsstartinformationen, die nachstehend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben werden. Es ist zu beachten, dass das Format der Kommunikationsdaten nicht auf die vorstehende Beschreibung beschränkt ist, und es kann ein anderes Format verwendet werden, solange die notwendigen Informationen umfasst sind.
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7. Konfiguration von Anwendungsstartinformationen
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Unter Bezugnahme auf 6 wird nachstehend ein Beispiel einer Konfiguration der Anwendungsstartinformationen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Anwendungsstartinformationen werden/sind in der Nutzlast 509 des in 5 gezeigten Kommunikationsformats gespeichert, und sie werden durch das Mobiltelefon 100 über den Server 300 an den Leser/Schreiber 200 gesendet. Der Leser/Schreiber 200 liest die Anwendungsstartinformationen durch Bezugnahme auf die Nutzlast 509 aus und sendet diese über die NFC-Kommunikationseinheit 208 an das Mobiltelefon 100.
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Die Anwendungsstartinformationen werden/sind unter Verwendung des Formats der Daten definiert, die unter Verwendung von NFC empfangen und gesendet werden. Die unter Verwendung von NFC empfangenen und gesendeten Daten sind so definiert, dass sie ein NDEF („NFC Data Exchange Format“ bzw. NFC-Datenaustauschformat) von dem NFC-Forum aufweisen. Die ersten zwei Bytes einer NDEF-Datei sind als ein NLEN-Feld 600 definiert und bezeichnen die auf das NLEN-Feld folgende NDEF-Nachrichtenlänge.
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Die NDEF-Nachricht ist aufgebaut durch mehrere NDEF-Sätze, wie etwa zum Beispiel NDEF-Sätze 601 bis 604. Die NDEF-Sätze sind jeweils weiterhin aufgebaut durch NDEF-Header, Typ und Nutzlast. Es ist zu beachten, dass E104h ein Beispiel einer Anfangsadresse bezeichnet, an der die NDEF-Sätze gespeichert sind. Der NDEF-Header speichert Daten wie etwa ein Flag, das den Beginn oder das Ende einer Nachricht bezeichnet, Nutzlastlänge und dergleichen. Zum Beispiel, wie es in dem NDEF-Satz 601 gezeigt ist, speichert der Typ des NDEF-Satzes 601 eine ASCII-Zeichenkette "OS1.com/LaunchApp", und werden dadurch die entsprechenden OS-Informationen bezeichnet. Die Nutzlast des NDEF-Satzes 601 speichert eine ASCII-Zeichenkette "CameraApp", und dadurch wird der Name der Anwendung bezeichnet, die zu starten bzw. aufzurufen ist. Eine ASCII-Zeichenkette, die ein Anwendungspaket "OS2.com:pkg" bezeichnet, bezeichnet und definiert das OS in dem Typ des NDEF-Satzes 602. Die Nutzlast des NDEF-Satzes 602 speichert die ASCII-Zeichenkette "CameraApp Ver3" und bezeichnet Versionsinformationen zusammen mit dem Namen der zu startenden bzw. aufzurufenden Anwendung. Mit dem NDEF-Satz 603 und dem NDEF-Satz 604 wird bezeichnet, dass in den Nutzlasten der NDEF-Sätze Anwendungsversionsinformationen gespeichert sind, die sich von denjenigen des NDEF-Satzes 602 unterscheiden.
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Es ist zu beachten, dass die Typen und die Nutzlasten der NDEF-Sätze, die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben sind, Beispiele darstellen, und die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Zum Beispiel können Informationen hinsichtlich des Dienstzugangspunkts (SAP: "Service Access Point"), die durch das NFC-Forum definiert sind, in dem Typ und der Nutzlast des NDEF-Satzes umfasst sein. Für mehr Informationen über den SAP wird verwiesen auf "Logical Link Control Protocol Technical Specification". Auch werden die Startinformationen unter Verwendung eines RTD-Formats ausgedrückt, das in "NFC Record Type Definition (RTD) Technical Specification", definiert durch das NFC-Forum, definiert ist, aber ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Weiterhin können Informationen, die einen detaillierten Anwendungspfad bezeichnen, in der Nutzlast des NDEF-Satzes umfasst sein. Zum Beispiel ist der RTD-Satztyp als "android.com:pkg" definiert, und kann das Schema zu der bzw. für die Anwendung, die zu starten bzw. aufzurufen ist, als ein beliebiger Satz definiert sein/werden, der den Anwendungspfad bezeichnet.
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8. Betrieb von Mobiltelefon 100 mit Server 300
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Unter Bezugnahme auf 7 wird nachstehend ein Beispiel einer Drahtloskommunikationsverarbeitung für das Mobiltelefon 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Drahtloskommunikation ist eine Kommunikation, die zunächst zwischen mehreren Kommunikationsprozessen durchgeführt wird, und sie ist zum Beispiel eine Kommunikation zum Zugreifen auf den Server 300 im Internet und zum Bestellen/Beauftragen eines Artikels. Die dem vorliegenden Ablaufdiagramm entsprechende Verarbeitung wird durch ein in der Speichereinheit 106 gespeichertes Programm verwirklicht, das (bzw. indem dieses) in Erwiderung auf eine Anweisung, die durch den Benutzer an das Mobiltelefon 100 gegeben wird, um die Anwendung auszuführen, durch die Steuereinheit 101 in den RAM 102 expandiert bzw. dekomprimiert und ausgeführt wird.
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In Schritt S701 bestimmt die Steuereinheit 101, ob ein Befehl (Drahtlosverarbeitungsbefehl) empfangen wurde oder nicht, für den eine Kommunikation unter Verwendung der Drahtloskommunikationseinheit 107, die als eine erste Kommunikationseinrichtung dient, erforderlich ist. Hier wird der Drahtlosverarbeitungsbefehl gemäß einer Bestell- bzw. Auftragsbedienung oder dergleichen eingegeben, die über die Bedieneinheit 105 durch den Benutzer mit Bezug auf die Anwendung durchgeführt wird. Wenn ein Befehl, für den eine Kommunikation mit dem Server 300 notwendig ist, eingegeben wurde, bestimmt die Steuereinheit 101, dass der Drahtlosverarbeitungsbefehl empfangen wurde.
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Wenn der Drahtlosverarbeitungsbefehl empfangen wurde, schreitet die Steuereinheit 101 zu der Verarbeitung von Schritt S702 voran, und, wenn der Drahtlosverarbeitungsbefehl nicht empfangen wurde, kehrt die Steuereinheit 101 zu der Verarbeitung von Schritt S701 zurück und wartet sie erneut auf eine Eingabe des Drahtlosverarbeitungsbefehls.
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In Schritt S702 bestimmt die Steuereinheit 101, ob der in Schritt S701 empfangene Drahtlosverarbeitungsbefehl ein Befehl ist oder nicht, für den eine Verarbeitung (wobei hier eine Authentisierungsverarbeitung als Beispiel verwendet wird) unter Verwendung einer anderen Kommunikationseinheit (NFC-Kommunikationseinheit 109, die als eine zweite Kommunikationseinrichtung dient) notwendig ist. Zum Beispiel kann diese Bestimmung durchgeführt werden durch Bezugnahme auf eine voreingestellte Tabelle, in der Drahtlosverarbeitungsbefehle damit in Verbindung gebracht sind, ob eine Authentisierung mittels NFC erforderlich ist oder nicht, oder durch Analyse des Inhalts des Drahtlosverarbeitungsbefehls. Zum Beispiel, wenn die Anwendung einen Dienst zum Empfangen eines Artikels, der auf einem speziellen Server 300 im Internet bestellt/beauftragt ist, in einem Geschäft bereitstellt, ist der Befehl zum Durchführen einer Bestellung bzw. Beauftragung des Artikels mit Bezug auf den Server 300 ein Drahtlosverarbeitungsbefehl, für den eine Authentisierung unter Verwendung der NFC-Kommunikationseinheit 109 in einem Geschäft notwendig ist. Wenn bestimmt wird, dass der Drahtlosverarbeitungsbefehl ein Befehl ist, für den eine Authentisierung mittels der NFC-Kommunikationseinheit 109 notwendig ist, schreitet die Steuereinheit 101 zu der Verarbeitung von Schritt S704 voran, und, wenn bestimmt wird, dass der Drahtlosverarbeitungsbefehl ein Befehl ist, für den eine Authentisierung mittels der NFC-Kommunikationseinheit 109 nicht notwendig ist, schreitet die Steuereinheit 101 zu der Verarbeitung von Schritt S703 voran.
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In Schritt S703 führt die Steuereinheit 101 die vorbestimmte Drahtloskommunikationsverarbeitung durch und beendet sie das vorliegende Ablaufdiagramm. Beispiele von Befehlen, für die eine Authentisierung unter Verwendung der NFC-Kommunikationseinheit 109 nicht notwendig ist, umfassen Befehle an den Server, die Anzeigedaten 300 anfordern.
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In Schritt S704 sendet die Steuereinheit 101 Daten, die die NFCID 504 und den Prozessinhalt 508 umfassen, die in 5 gezeigt sind, über die Drahtloskommunikationseinheit 107 an den Server 300, und schreitet sie zu der Verarbeitung von Schritt S705 voran. Hier können Informationen, die den bestellten/beauftragten Artikel, die bestellte Anzahl und dergleichen spezifizieren, in dem Prozessinhalt 508 umfasst sein.
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In Schritt S705 schreitet die Steuereinheit 101 zu der Verarbeitung von Schritt S706 voran, wenn das von dem Server 300 über die Drahtloskommunikationseinheit 107 empfangene Antwortsignal einen normalen Zustand bezeichnet, und stoppt die Steuereinheit 101 die Fortsetzung einer Verarbeitung und beendet sie die Verarbeitung, wenn das Antwortsignal einen anormalen Zustand bezeichnet, oder wenn das Antwortsignal nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer empfangen werden kann.
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In Schritt S706 sendet die Steuereinheit 101 Startinformationen für eine Anwendung an den Server 300, die durch das Mobiltelefon 100 zu der Zeit einer Verarbeitung unter Verwendung der NFC-Kommunikationseinheit 109 gestartet werden muss, die zu einer späteren Zeit durchzuführen ist. Durch Senden der NFCID, des Prozessinhalts und der Startinformationen für die Anwendung, die gestartet werden muss, ist es somit möglich, eine Anwendung automatisch zu starten, die für eine Verarbeitung erforderlich ist, die unter Verwendung einer Kommunikation mittels der NFC-Kommunikationseinheit 109 durchzuführen ist. Die Steuereinheit 101 verwendet die voreingestellten Informationen für die Anwendung, die zu starten ist, um Startinformationen mit dem unter Bezugnahme auf 6 beschriebenen Format zu erzeugen, sie sendet die Daten, die in der in 5 gezeigten Nutzlast 509 gespeichert sind, über die Drahtloskommunikationseinheit 107 an den Server 300, und sie schreitet zu der Verarbeitung von Schritt S707 voran.
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In Schritt S707 schreitet die Steuereinheit 101 zu der Verarbeitung von Schritt S708 voran, wenn das von dem Server 300 über die Drahtloskommunikationseinheit 107 empfangene Antwortsignal einen normalen Zustand bezeichnet, und stoppt die Steuereinheit 101 die Fortsetzung einer Verarbeitung und beendet sie die Verarbeitung, wenn das Antwortsignal einen anormalen Zustand bezeichnet, oder wenn das Antwortsignal nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer empfangen werden kann.
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In Schritt S708 bestimmt die Steuereinheit 101, ob die Verarbeitung-ID in dem in Schritt S707 empfangenen Antwortsignal umfasst ist oder nicht. Wenn bestätigt wird, dass die Verarbeitung-ID in dem empfangenen Antwortsignal umfasst ist und zum Beispiel einen Bezeichner in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Beschreibungsformat aufweist, schreitet die Steuereinheit 101 zu der Verarbeitung von Schritt S709 voran, und in anderen Fällen bestimmt die Steuereinheit 101, dass die Verarbeitung-ID nicht empfangen wurde, und beendet sie die Verarbeitung.
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In Schritt S709 speichert die Steuereinheit 101 die NFCID und die Verarbeitung-ID in Zusammenhang miteinander in der Speichereinheit 106, und endet die Verarbeitung des vorliegenden Ablaufdiagramms. Es ist zu beachten, dass durch Anfangen mit der in 7 gezeigten Verarbeitung die spezielle Verarbeitung unter Verwendung von NFC durch die Steuereinheit 101 verwirklicht wird, die eine Anwendung ausführt, die auf dem OS läuft. Dementsprechend muss die Anwendung laufen, um die NFCID und die Verarbeitung-ID zu verwenden, die in Schritt S709 in der Speichereinheit 106 gespeichert werden. Es besteht jedoch ein Unterschied in der Zeitdauer in der Periode von dem Zeitpunkt, zu dem die Verarbeitung gemäß 7 durchgeführt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Verarbeitung unter Verwendung der NFCID und der Verarbeitung-ID oder, im Speziellen, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Verarbeitung unter Verwendung der NFC-Kommunikationseinheit 109 durchgeführt wird, und besteht daher die Möglichkeit, dass die Anwendung während dieser Periode enden wird. In Anbetracht dessen werden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Startinformationen und die NFCID an den Server 300 gesendet und von dem Server 300 an den Leser/Schreiber 200 übermittelt. Nachdem eine Authentisierungsverarbeitung unter Verwendung der NFC-Kommunikationseinheit 109 durchgeführt ist, werden die Startinformationen dann von dem Leser/Schreiber 200 erfasst bzw. akquiriert bzw. erlangt, und, nachdem die Anwendung des Typs basierend auf den Startinformationen gestartet ist, ist es möglich, die Verarbeitung unter Verwendung der in der Speichereinheit 106 gespeicherten Verarbeitung-ID fortzusetzen. Nachstehend werden hierin Betriebe von dem Server 300 und dem Leser/Schreiber 200 zur Verwirklichung dieser Art von Verarbeitung beschrieben.
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9. Betrieb von Server 300 mit Mobiltelefon 100
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Unter Bezugnahme auf 8 wird nachstehend ein Beispiel einer Verarbeitung für den Server 300 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Aufeinanderfolge von Prozessen, die in 8 gezeigt sind, sind Prozesse des Servers 300, die den Prozessen des Mobiltelefons 100 entsprechen, die unter Bezugnahme auf 7 beschrieben sind. Das heißt, dass sie eine Aufeinanderfolge von Prozessen des Servers 300 während einer Kommunikation darstellen, die zunächst durch das Mobiltelefon 100 zur Verwirklichung eines durch die Anwendung bereitgestellten Diensts durchgeführt wird. Die dem vorliegenden Ablaufdiagramm entsprechende Verarbeitung wird durch ein in der Speichereinheit 306 gespeichertes Programm verwirklicht, das (bzw. indem dieses) durch die Steuereinheit 301 in den RAM 302 expandiert bzw. dekomprimiert und ausgeführt wird, wenn der Server 300 gestartet wurde. Die vorliegende Verarbeitung wird zum Beispiel gestartet, wenn die Steuereinheit 301 die Serveranwendung gestartet hat und auf Empfang der von dem Mobiltelefon 100 gesendeten Daten wartet.
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In Schritt S801 bestimmt die Steuereinheit 301, ob der Prozessinhalt und die NFCID, die von dem Mobiltelefon 100 gesendet werden, empfangen wurden oder nicht. Die Steuereinheit 301 nimmt auf den Prozessinhalt und die NFCID aus den empfangenen Daten basierend auf dem in 5 gezeigten Format Bezug, und, wenn sie in Übereinstimmung mit dem vorbestimmten Format geschrieben wurden, bestimmt die Steuereinheit 301, dass der Prozessinhalt und die NFCID empfangen wurden, und schreitet sie zu der Verarbeitung von Schritt S802 voran. Wenn bestimmt wird, dass der Prozessinhalt und die NFCID nicht empfangen wurden, setzt die Steuereinheit 301 die Verarbeitung von Schritt S801 fort. In Schritt S802 sendet die Steuereinheit 301 eine Antwort, die besagt, dass der vorstehend beschriebene Prozessinhalt und die vorstehend beschriebene NFCID empfangen wurden, an das Mobiltelefon 100, und schreitet sie zu der Verarbeitung von Schritt S803 voran.
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In Schritt S803 bestimmt die Steuereinheit 301, ob die von dem Mobiltelefon 100 gesendeten Anwendungsstartinformationen empfangen wurden oder nicht. Die Steuereinheit 301 nimmt auf die Startinformationen aus den empfangenen Daten basierend auf dem in 6 gezeigten Format Bezug, und, wenn diese in Übereinstimmung mit dem vorbestimmten Format geschrieben wurden, bestimmt die Steuereinheit 301, dass die Startinformationen empfangen wurden, und schreitet sie zu der Verarbeitung von Schritt S804 voran. Wenn bestimmt wird, dass die Anwendungsstartinformationen nicht empfangen wurden, setzt die Steuereinheit 301 die Verarbeitung von Schritt S803 fort. In Schritt S804 sendet die Steuereinheit eine Antwort, die besagt, dass die Startinformationen empfangen wurden, an das Mobiltelefon 100, und schreitet sie zu der Verarbeitung von Schritt S805 voran.
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In Schritt S805 erzeugt die Steuereinheit 301 die Verarbeitung-ID. Die Steuereinheit 301 erzeugt eine identifizierbare Verarbeitung-ID in Zusammenhang mit der NFCID und dem Prozessinhalt, die in Schritt S801 empfangen wurden, und den Anwendungsstartinformationen, die in Schritt S803 empfangen wurden, und sie schreitet zu der Verarbeitung von Schritt S806 voran. Die Verarbeitung-ID ist ein Bezeichner in Übereinstimmung mit dem vorbestimmten Beschreibungsformat und kann eine beliebige Art von Zahl sein, solange die in Zusammenhang stehenden Daten eindeutig spezifiziert werden können, und sie kann zum Beispiel eine Zahl sein, die sich beginnend mit einem vorbestimmten Wert sequenziell um 1 erhöht. In Schritt S806 sendet die Steuereinheit 301 die in Schritt S805 erzeugte Verarbeitung-ID an das Mobiltelefon 100. Daraufhin schreitet die Steuereinheit 301 zu der Verarbeitung von Schritt S807 voran.
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In Schritt S807 sendet die Steuereinheit 301 den Prozessinhalt, die NFCID und die Anwendungsstartinformationen, die in Schritten S801 und S803 empfangen wurden, und die Verarbeitung-ID, die in Schritt S805 erzeugt wurde, an den Leser/Schreiber 200, der gemäß dem Prozessinhalt einschlägig ist. Der Server 300 kann den Leser/Schreiber 200 zum Beispiel durch Bezugnahme auf den Prozessinhalt und Auslesen einer Tabelle, die im Voraus in dem Leser/Schreiber 200 aufgezeichnet ist, entsprechend dem Prozessinhalt spezifizieren. Bei Beendigung der Verarbeitung von Schritt S807 beendet die Steuereinheit 301 die Verarbeitung des vorliegenden Ablaufdiagramms.
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10. Verarbeitung von Leser/Schreiber 200 mit Server 300
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Unter Bezugnahme auf 9 wird nachstehend ein Beispiel einer Kommunikationsverarbeitung beschrieben, die durch den Leser/Schreiber 200 mit dem Server 300 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durchgeführt wird. Die vorliegende Verarbeitung dient zum Ermöglichen eines Sendens der Startinformationen von dem Leser/Schreiber 200, wenn Informationen, wie etwa die von dem Mobiltelefon 100 an den Server 300 gesendeten Startinformationen, in dem Leser/Schreiber 200 angesammelt wurden und daraufhin eine Nahfeldkommunikation zwischen dem Mobiltelefon 100 und dem Leser/Schreiber 200 durchzuführen ist. Die dem vorliegenden Ablaufdiagramm entsprechende Verarbeitung wird durch ein in der Speichereinheit 206 gespeichertes Programm verwirklicht, das (bzw. indem dieses) durch die Steuereinheit 201 in den RAM 202 expandiert bzw. dekomprimiert und ausgeführt wird, wenn die Energieversorgung von dem Leser/Schreiber 200 eingeschaltet wird/ist. Die vorliegende Verarbeitung wird in einem Zustand des Wartens auf den Empfang von von dem Server 300 gesendeten Daten gestartet.
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In Schritt S901 bestimmt die als Empfangseinrichtung dienende Steuereinheit 201, ob eine Anforderung zum Erfassen bzw. Akquirieren bzw. Erlangen von dem Prozessinhalt, der NFCID, den Anwendungsstartinformationen und der Verarbeitung-ID von dem Server 300 über die Kommunikationseinheit 207 empfangen wurde oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Verarbeitungsinhalt, die NFCID, die Anwendungsstartinformationen und die Verarbeitung-ID in dem vorgenannten vorbestimmten Format empfangen wurden, schreitet die Steuereinheit 201 zu der Verarbeitung von Schritt S902 voran. Andererseits, wenn bestimmt wird, dass die vorgenannten Daten nicht empfangen wurden, setzt die Steuereinheit 201 die Verarbeitung von Schritt S901 fort.
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In Schritt S902 speichert die Steuereinheit 201 den Prozessinhalt, die NFCID, die Anwendungsstartinformationen und die Verarbeitung-ID, die in Schritt S901 empfangen wurden, in der Speichereinheit 206. Die gespeicherten Daten werden ausgelesen, wenn eine Kommunikation mit dem Mobiltelefon 100 unter Verwendung einer nachstehend beschriebenen Nahfeldkommunikation durchgeführt wird, und die gespeicherten Daten werden für eine Authentisierung des Mobiltelefons 100 und eine Bestätigung der Verarbeitung-ID des Mobiltelefons 100 verwendet. Nachfolgend beendet die Steuereinheit 201 die Verarbeitung des vorliegenden Ablaufdiagramms.
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11. Verarbeitung von Leser/Schreiber 200 mit Mobiltelefon 100
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Unter Bezugnahme auf 10 wird als Nächstes ein Beispiel einer Verarbeitung beschrieben, die durch den Leser/Schreiber 200 mit dem Mobiltelefon 100 unter Verwendung einer Nahfeldkommunikation gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durchgeführt wird. Die vorliegende Nahfeldkommunikation ist eine zweite Kommunikation, die durch das Mobiltelefon 100 zum Verwirklichen des Diensts durchgeführt wird, der durch die Anwendung des vorliegenden Ausführungsbeispiels bereitgestellt wird. Gemäß der Verarbeitung des vorliegenden Ablaufdiagramms kann der Leser/Schreiber 200 die Anwendung starten, die mit Bezug auf das einschlägige Mobiltelefon 100, das authentisiert wurde, zu starten ist, und eine gewünschte Funktion mit dem Mobiltelefon 100 ausführen. In ähnlicher Weise zu der Aufeinanderfolge von Prozessen von dem Leser/Schreiber 200, die unter Bezugnahme auf 8 beschrieben sind, wird die Verarbeitung des vorliegenden Ablaufdiagramms durch die Steuereinheit 201 ausgeführt, die (bzw. indem sie) ein in den RAM 202 expandiertes bzw. dekomprimiertes Programm ausführt. Auch startet die Verarbeitung des vorliegenden Ablaufdiagramms, wenn der Benutzer das Mobiltelefon 100 in die Nähe von dem Leser/Schreiber 200 bringt, nachdem er eine Bestellung bzw. einen Auftrag unter Verwendung des Mobiltelefons 100 vorgenommen hat. Die Verarbeitung kann parallel zu dem in 9 gezeigten Ablaufdiagramm durchgeführt werden, obgleich dies auf der Prämisse beruht, dass die Anwendungsstartinformationen und dergleichen, die unter Bezugnahme auf 9 beschrieben wurden, in der Speichereinheit 206 von dem Leser/Schreiber 200 gespeichert wurden.
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In Schritt S1001 sendet die als Bestimmungseinheit dienende Steuereinheit 201 ein vorbestimmtes Geräteerfassungssignal, das zur Verwendung in NFC bestimmt ist, um das Mobiltelefon 100 zu erfassen. In Schritt S1002 bestimmt die Steuereinheit 201, ob das Mobiltelefon 100, das die NFC-Funktion aufweist und sich in einem Kommunikationsbereich befindet, durch die NFC-Kommunikationseinheit 208 erfasst wurde oder nicht. Die Erfassung des Mobiltelefons 100 wird demgemäß bestimmt, ob die Antwort von dem Mobiltelefon 100 auf das vorbestimmte Geräteerfassungssignal empfangen wurde oder nicht. Wenn die Antwort auf das Geräteerfassungssignal von dem Mobiltelefon 100 empfangen wurde, schreitet die Steuereinheit 201 zu der Verarbeitung von Schritt S1003 voran. Wenn bestimmt wird, dass das Mobiltelefon 100 erfasst wurde, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S1001 zurück und wird eine Erfassung eines Geräts mit der NFC-Funktion fortgesetzt.
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In Schritt S1003 bestimmt die Steuereinheit 201, ob das Mobiltelefon 100 ein bekanntes Gerät ist oder nicht. Das heißt, dass es unter Verwendung der Verarbeitung des vorliegenden Schritts und des Schritts S1005 möglich ist, das Mobiltelefon zu spezifizieren, das die vorbestimmte Funktion mit dem Leser/Schreiber 200 auszuführen hat. Die Bestimmung dessen, ob das Mobiltelefon 100 ein bekanntes Gerät ist oder nicht, wird basierend darauf bestimmt, ob die NFCID bekannt ist oder nicht. Wenn eine NFCID, die zu der NFCID des Mobiltelefons 100 passt, in der Speichereinheit 206 gespeichert wurde, bestimmt die Steuereinheit 201, dass die NFCID des Mobiltelefons 100 eine bekannte ID ist, und schreitet sie zu der Verarbeitung von Schritt S1004 voran. Wenn die NFCID des Mobiltelefons 100 keine bekannte ID ist, kehrt die Steuereinheit 201 zu der Verarbeitung von Schritt S1001 zurück. In Schritt S1004 führt die Steuereinheit 201 eine vorbestimmte Geräteauthentisierungsverarbeitung durch, die durch das Mobiltelefon 100 und NFC über die NFC-Kommunikationseinheit 208 bestimmt ist, und schreitet sie zu der Verarbeitung von Schritt S1005 voran.
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In Schritt S1005 sendet die als Sendeeinrichtung dienende Steuereinheit 201, aus den von dem Server 300 empfangenen und in der Speichereinheit 206 angesammelten Informationen, die Startinformationen, die mit der NFCID des authentisierten Mobiltelefons 100 in Zusammenhang stehen, über die NFC-Kommunikationseinheit 208 an das Mobiltelefon 100. Das Mobiltelefon 100 kann die Anwendung durch Empfang der Startinformationen starten, und die übrigen Daten, die mit dem Leser/Schreiber 200 ausgetauscht werden, können durch die Anwendung verarbeitet werden. Nachfolgend schreitet die Steuereinheit 201 zu der Verarbeitung von Schritt S1006 voran.
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In Schritt S1006 schreitet die Steuereinheit 201 zu der Verarbeitung von Schritt S1007 voran, wenn das von dem Mobiltelefon 100 über die NFC-Kommunikationseinheit 208 empfangene Antwortsignal normal ist. Andererseits, wenn das Antwortsignal anormal ist, oder wenn das Antwortsignal nicht innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer empfangen werden kann, wird eine Fortsetzung der Verarbeitung gestoppt, und endet die Verarbeitung.
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In Schritt S1007 sendet die Steuereinheit 201 ein die Verarbeitung-ID anforderndes Signal über die NFC-Kommunikationseinheit 208 an das Mobiltelefon 100, und schreitet sie zu der Verarbeitung von Schritt S1008 voran. Die auf dem Mobiltelefon 100 gestartete Anwendung antwortet auf die Anforderung durch Auslesen der Verarbeitung-ID aus der Speichereinheit 106.
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In Schritt S1008 schreitet die Steuereinheit 201 zu der Verarbeitung von Schritt S1009 voran, wenn die empfangene Verarbeitung-ID und die in der Speichereinheit 206 gespeicherte Verarbeitung-ID zusammenpassen. Wenn die Verarbeitung-ID von dem Mobiltelefon 100 nicht in der vorbestimmten Zeitdauer empfangen werden kann, oder wenn die empfangene Verarbeitung-ID nicht mit der in der Speichereinheit 206 gespeicherten Verarbeitung-ID zusammenpasst, beendet die Steuereinheit 206 die Verarbeitung des vorliegenden Ablaufdiagramms.
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In Schritt S1009 führt die als Ausführungseinrichtung dienende Steuereinheit 201 den der Verarbeitung-ID entsprechenden Prozessinhalt aus, während sie je nach Bedarf mit dem Mobiltelefon 100 kommuniziert. Hier werden eine Zahlungsverarbeitung bzw. -abwicklung mit Bezug auf die/den in dem Prozessinhalt geschriebene Bestellung/Auftrag und eine Lieferverarbeitung bzw. -abwicklung für den bestellten/beauftragten Artikel ausgeführt, und die Verarbeitung in dem vorliegenden Ablaufdiagramm endet in Schritt S1009.
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12. Verarbeitung von Mobiltelefon 100 mit Leser/Schreiber 200 Unter Bezugnahme auf 11 wird nachstehend ein Beispiel einer Verarbeitung unter Verwendung einer Nahfeldkommunikation beschrieben, die durch das Mobiltelefon 100 mit dem Leser/Schreiber 200 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durchgeführt wird. Es ist zu beachten, dass, ähnlich zu der Aufeinanderfolge von Prozessen für das Mobiltelefon, die in 7 gezeigt ist, die dem vorliegenden Ablaufdiagramm entsprechende Verarbeitung durch die Steuereinheit 101 ausgeführt wird, die (bzw. indem diese) ein in der Speichereinheit 106 gespeichertes Programm in den RAM 202 expandiert bzw. dekomprimiert.
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In Schritt S1101 bestimmt die Steuereinheit 101, ob das von dem Leser/Schreiber 200 periodisch übertragene Geräteerfassungssignal empfangen wurde oder nicht. Wenn das Geräteerfassungssignal empfangen wurde, schreitet die Steuereinheit 101 zu der Verarbeitung von Schritt S1102 voran. Wenn das Geräteerfassungssignal nicht empfangen wurde, setzt die Steuereinheit 101 die Empfangsverarbeitung in Schritt S1101 fort. In Schritt S1102 sendet die Steuereinheit 101 eine Antwort auf das Geräteerfassungssignal über die NFC-Kommunikationseinheit 109 an den Leser/Schreiber 200, und schreitet sie zu der Verarbeitung von Schritt S1103 voran. In Schritt S1103 führt die Steuereinheit 101 eine vorbestimmte Geräteauthentisierungsverarbeitung durch, die durch den Leser/Schreiber 200 und NFC über die NFC-Kommunikationseinheit 109 bestimmt ist, und spezifiziert sie, dass der Leser/Schreiber 200 der Leser/Schreiber 200 ist, mit dem nachfolgend Daten ausgetauscht werden können.
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Als Nächstes bestimmt die Steuereinheit 101 in Schritt S1104, ob die Anwendungsstartinformationen über die NFC-Kommunikationseinheit 109 empfangen wurden oder nicht. Die Steuereinheit 101 nimmt auf die Anwendungsstartinformationen aus den über die NFC-Kommunikationseinheit 109 empfangenen Daten im NDEF-Format Bezug und liest die zum Starten der Anwendung benötigten Daten aus, wie etwa den Namen der Anwendung, die auszuführen ist, das Anwendungspaket, die Version und dergleichen. Die Steuereinheit 101 kann bestimmen, ob die in dem Satz geschriebenen Startinformationen ein Skript darstellen oder nicht, das die Anwendung starten kann. Wenn bestimmt wird, dass normale Startinformationen empfangen wurden, schreitet die Steuereinheit 101 zu der Verarbeitung von Schritt S1105 voran. Wenn die Anwendungsstartinformationen nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer empfangen werden, oder wenn die empfangenen Startinformationen nicht ausgeführt werden können, beendet die Steuereinheit 101 die Verarbeitung des vorliegenden Ablaufdiagramms. Zum Beispiel, wenn ein OS, das sich von dem OS des Geräts unterscheidet, als die Startinformationen geschrieben ist, wird bestimmt, dass die Startinformationen nicht ausgeführt werden können.
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In Schritt S1105 antwortet die Steuereinheit 101 auf die Anwendungsstartinformationen, die von dem Leser/Schreiber 200 über die NFC-Kommunikationseinheit 109 empfangen werden, und schreitet sie zu der Verarbeitung von Schritt S1106 voran. Außerdem startet die Steuereinheit 101 in Schritt S1106 die Anwendung in Übereinstimmung mit den in Schritt S1104 empfangenen Anwendungsstartinformationen, und schreitet sie bei Abschluss des Starts der Anwendung zu der Verarbeitung von Schritt S1107 voran. Die Steuereinheit 101 führt die Verarbeitung der nachfolgenden Schritte durch Ausführung der Anwendung aus. Dementsprechend ist die spezielle Verarbeitung mit Bezug auf die durch die Anwendung behandelten Daten möglich, wie etwa die NDEF-Daten, die über die NFC-Kommunikationseinheit 109 für die Verarbeitung-ID gesendet und empfangen werden.
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In Schritt S1107 bestimmt die Steuereinheit 101, ob eine Anforderung zum Senden der Verarbeitung-ID von dem Leser/Schreiber 200 empfangen wurde oder nicht. Wenn ein Signal, das die über die NFC-Kommunikationseinheit empfangene Verarbeitung-ID anfordert, durch den Leser/Schreiber 200 empfangen wird, schreitet die Steuereinheit 101 zu der Verarbeitung von Schritt S1108 voran. Wenn die Anforderung für die Verarbeitung-ID nicht innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer empfangen wird, beendet die Steuereinheit 101 die Verarbeitung des vorliegenden Ablaufdiagramms. In Schritt S1108 liest die Steuereinheit 101 die in der Speichereinheit 106 gespeicherte Verarbeitung-ID durch Ausführung der Anwendung aus, und sendet sie die ausgelesene Verarbeitung-ID über die NFC-Kommunikationseinheit 109 an den Leser/Schreiber 200. Die Verarbeitung des vorliegenden Ablaufdiagramms schreitet von Schritt S1108 zu Schritt S1109 voran.
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In Schritt S1109 führt die Steuereinheit 101 eine vorbestimmte Steuerung wie etwa eine Zahlungsverarbeitung bzw. -abwicklung durch Ausführung der gestarteten Anwendung aus, und die Verarbeitung des vorliegenden Ablaufdiagramms endet, wenn die vorbestimmte Steuerung endet. Die Steuereinheit 101 führt einen Datenaustausch mit dem Leser/Schreiber über eine NFC-Kommunikationseinheit 109 während einer Ausführung der Anwendung je nach Bedarf durch.
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Durch Starten der geeigneten Anwendung des Mobiltelefons 100 zu einer geeigneten Zeit unter Verwendung der vorgenannten Verarbeitung ist es möglich, zwischen dem Mobiltelefon 100 und dem Leser/Schreiber 200 benötigte Funktionen über Nahfeldkommunikation zu verwirklichen. Insbesondere wird die gewünschte Funktion durch Starten bzw. Aufrufen der vorbestimmten Anwendung auch in dem Fall verwirklicht, in dem die Anwendung in der Nähe von dem Leser/Schreiber 200 geschlossen ist.
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Es ist zu beachten, dass das vorliegende Ausführungsbeispiel als ein Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, in dem der Server 300 verwendet wird, aber es möglich ist, zu ermöglichen, dass die Verarbeitung von dem Server 300 und dem Leser/Schreiber 200 durch die gleiche Vorrichtung durchgeführt wird, sodass eine Verarbeitung direkt zwischen dem Mobiltelefon 100 und dem Leser/Schreiber 200 ohne Verwendung des Servers 300 ausgeführt wird. Auch kann bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Mobiltelefon 100 der NFC-Leser/Schreiber oder der Peer-Modus-Initiator sein und eine Kommunikation durch periodisches Abfragen von dem Leser/Schreiber 200 durchführen. Auch können das Mobiltelefon 100, der Leser/Schreiber 200 und der Server 300 gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines Systems verwirklicht werden, das durch mehrere Vorrichtungen aufgebaut ist.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Anwendung zu starten bzw. aufzurufen und auszuführen, wenn eine NFC-Kommunikation durchgeführt wird, indem eine Benachrichtigung über das Anwendungsstartverfahren im Voraus von dem Mobiltelefon 100 an den Leser/Schreiber 200 mittels einer drahtlosen Kommunikation durchgeführt wird.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, eine geeignete Anwendung zum Verwirklichen einer Funktion unter Verwendung von mehreren Typen von Kommunikationsverfahren zu starten bzw. aufzurufen und auszuführen.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können auch verwirklicht werden durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung, der computerausführbare Anweisungen (z.B. ein oder mehrere Programme), die auf einem Speichermedium (das vollständiger auch als ein "nicht-vorübergehendes computerlesbares Speichermedium" bezeichnet werden kann) aufgezeichnet sind, ausliest und ausführt, um die Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, und/oder der ein oder mehrere Schaltungen (z.B. eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zum Durchführen der Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele umfasst, sowie durch ein Verfahren, das durch den Computer des Systems oder der Vorrichtung durchgeführt wird, indem dieser zum Beispiel die computerausführbaren Anweisungen von dem Speichermedium ausliest und ausführt, um die Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen und/oder die eine oder mehreren Schaltungen zum Durchführen der Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele steuert. Der Computer kann einen oder mehrere Prozessoren aufweisen (z.B. eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), eine Mikroverarbeitungseinheit (MPU)) und ein Netzwerk separater Computer oder separater Prozessoren umfassen, um die computerausführbaren Anweisungen auszulesen und auszuführen. Die computerausführbaren Anweisungen können an den Computer zum Beispiel von einem Netzwerk oder dem Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann zum Beispiel eines oder mehreres einer Festplatte, eines Direktzugriffsspeichers (RAM), eines Festwertspeichers (ROM), eines Speichers verteilter Rechensysteme, einer optischen Platte (wie etwa einer Compact Disc (CD), einer Digital Versatile Disc (DVD) oder einer Blu-ray Disc (BD)TM), einer Flash-Speichervorrichtung, einer Speicherkarte und dergleichen umfassen.
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Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Umfang der folgenden Patentansprüche ist die breiteste Auslegung zuzugestehen, um alle derartigen Modifikationen und äquivalente Strukturen und Funktionen zu umfassen.
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Eine Kommunikationsvorrichtung mit: einer ersten Kommunikationseinrichtung; einer zweiten Kommunikationseinrichtung, die sich von der ersten Kommunikationseinrichtung unterscheidet; und einer Steuereinrichtung, die konfiguriert ist zum Steuern einer Verarbeitung, in der die erste und die zweite Kommunikationseinrichtung verwendet werden, wobei die Steuereinrichtung eine Steuerung derart durchführt, dass Informationen hinsichtlich einer Anwendung, die für eine unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinrichtung durchgeführte Verarbeitung erforderlich ist, unter Verwendung der ersten Kommunikationseinrichtung an eine erste Vorrichtung gesendet werden, ein Signal basierend auf den Informationen hinsichtlich der Anwendung von der ersten Vorrichtung oder einer mit der ersten Vorrichtung verbundenen zweiten Vorrichtung unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinrichtung empfangen wird und die Anwendung gemäß dem Signal gestartet wird, und eine unter Verwendung der zweiten Kommunikationseinrichtung durchgeführte Verarbeitung unter Verwendung der gestarteten Anwendung ausgeführt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2012-138074 [0003, 0004]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE 802.11n/a/g/b-Verfahrens [0034]
- IEEE 802.11n/a/g/b-Verfahren [0039]