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HINTERGRUND
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Gebiet
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Ausgestaltungen der Erfindung beziehen sich im Allgemeinen auf eine Druckvorrichtung, die eine drahtlose Nahfeldkommunikation durchführt, ein Verfahren zur Steuerung der Druckvorrichtung und ein Speichermedium.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Manche Druckvorrichtungen, wie Multifunktionsgeräte und Drucker, sind mit einer drahtlosen Nahfeldkommunikationsfunktion wie Near Field Communication (NFC) ausgestattet.
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Im Fall von Druckvorrichtungen kann NFC zum Zweck einer Kopplung und eines Handover-Vorgangs verwendet werden. Wenn ein Benutzer eines tragbaren Endgeräts mit einer NFC-Funktion das tragbare Endgerät nah an eine Druckvorrichtung bringt, überträgt die Druckvorrichtung beispielsweise die Internetprotokoll(IP)-Adresse der Druckvorrichtung als Kommunikationsinformationen über NFC zu dem tragbaren Endgerät. Das tragbare Endgerät schaltet das Verfahren der Kommunikation mit der Druckvorrichtung von NFC zu einem anderen Kommunikationsverfahren wie Wireless Fidelity (Wi-Fi) um, und überträgt Druckdaten zu einem Ziel, das durch die in den Kommunikationsinformationen enthaltene IP-Adresse bestimmt ist. Dies ermöglicht dem Benutzer des tragbaren Endgeräts das Erhalten der zum Übertragen von Druckdaten zu der Druckvorrichtung erforderlichen Kommunikationsinformationen über einen einfachen Vorgang des Bringens des tragbaren Endgeräts nahe an die Druckvorrichtung.
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Wie in der
JP 2002 312140 A beschrieben, ist die Verbindung einer Druckverarbeitungsvorrichtung mit einer Druckvorrichtung auch als Druckvorrichtungsbetriebsart bekannt. Die Druckverarbeitungsvorrichtung kann eine durch die Druckvorrichtung allein nicht unterstützte Seitenbeschreibungssprache ("Page Description Language", PDL) interpretieren. Die Druckverarbeitungsvorrichtung interpretiert Druckdaten, wandelt die interpretierten Druckdaten in ein durch die Druckvorrichtung unterstütztes Format um, und überträgt die resultierenden Druckdaten zu der Druckvorrichtung. Die Verbindung der Druckverarbeitungsvorrichtung mit der Druckvorrichtung ermöglicht es dem Benutzer, ein Drucken unter Verwendung von Druckdaten in verschiedenen Formaten durchzuführen.
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Wenn die Druckverarbeitungsvorrichtung mit der Druckvorrichtung verbunden ist, empfängt die Druckverarbeitungsvorrichtung zuerst von einer externen Vorrichtung, wie einem tragbaren Endgerät, übertragene Druckdaten. Dann verarbeitet die Druckverarbeitungsvorrichtung die Druckdaten und sendet dann die verarbeiteten Druckdaten zu der Druckvorrichtung. Wenn die Druckverarbeitungsvorrichtung mit der Druckvorrichtung verbunden ist, muss insbesondere die externe Vorrichtung, wie ein tragbares Endgerät, die Druckdaten nicht zu der Druckvorrichtung sondern zu der Druckverarbeitungsvorrichtung senden.
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Wenn die Druckverarbeitungsvorrichtung mit der Druckvorrichtung verbunden ist, erreichen die von der externen Vorrichtung übertragenen Druckdaten in Abhängigkeit von den Inhalten der von der Druckvorrichtung zu der externen Vorrichtung über NFC übertragenen Kommunikationsinformationen die Druckverarbeitungsvorrichtung eventuell nicht. Beispielsweise wird angenommen, dass, wenn die Druckverarbeitungsvorrichtung mit der Druckvorrichtung verbunden ist, die Druckvorrichtung die IP-Adresse der Druckvorrichtung selbst zu der externen Vorrichtung über NFC überträgt. Da in diesem Fall das Ziel der Druckdaten nicht die Druckverarbeitungsvorrichtung sondern die Druckvorrichtung ist, werden die von der externen Vorrichtung gesendeten Druckdaten nicht zu der Druckverarbeitungsvorrichtung gesendet. Infolgedessen kann der Benutzer das Drucken nicht wie gewünscht durchführen.
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KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ausgestaltungen der Erfindung richten sich im Allgemeinen auf ein geeignetes Umschalten von Informationen, die über eine drahtlose Nahfeldkommunikation wie NFC zu einer externen Vorrichtung zu übertragen sind, zwischen einem Fall, in dem eine Druckverarbeitungsvorrichtung mit einer Druckvorrichtung verbunden ist, und einem Fall, in dem die Druckverarbeitungsvorrichtung nicht mit der Druckvorrichtung verbunden ist.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung enthält eine Druckvorrichtung eine Nahfeld-Drahtlos-Kommunikationseinheit mit einem Speicher zur Durchführung einer drahtlosen Nahfeldkommunikation, eine Druckeinheit zur Durchführung einer Druckverarbeitung, eine Bestimmungseinheit zur Bestimmung, ob eine Druckverarbeitungsvorrichtung zur Verarbeitung von Druckdaten mit der Druckvorrichtung verbunden ist, und eine Schreibeinheit zum Schreiben von Informationen in den in der Nahfeld-Drahtlos-Kommunikationseinheit enthaltenen Speicher. Die Schreibeinheit schreibt eine Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung in den Speicher in einem Fall, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass die Druckverarbeitungsvorrichtung mit der Druckvorrichtung verbunden ist, oder schreibt eine Adresse der Druckvorrichtung in den Speicher in einem Fall, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass die Druckverarbeitungsvorrichtung nicht mit der Druckvorrichtung verbunden ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A und 1B veranschaulichen Konfigurationen eines Drucksystems.
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2A und 2B veranschaulichen Konfigurationen einer Druckvorrichtung.
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3 veranschaulicht eine Konfiguration einer Near Field Communication(NFC)-Drahtlos-Kommunikationseinheit.
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm, das eine Verarbeitung zur Erzeugung von Kommunikationsinformationen veranschaulicht.
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5 veranschaulicht einen Einstellbildschirm.
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6 zeigt ein Ablaufdiagramm, das eine Verarbeitung zur Erzeugung von Kommunikationsinformationen veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Die folgenden Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung nicht einschränken. Nicht alle der Kombinationen der Merkmale wie in den Ausführungsbeispielen beschrieben sind für die Lösungen vorliegender Offenbarung unerlässlich.
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Nachstehend wird ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Eine Konfiguration eines Drucksystems gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 1A und 1B beschrieben. 1A veranschaulicht eine Konfiguration des Drucksystems, in dem eine Druckvorrichtung 100 allein verwendet wird. 1B veranschaulicht eine Konfiguration des Drucksystems, in dem eine Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist.
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Zuerst wird eine Betriebsart unter Bezugnahme auf 1A beschrieben, in der die Druckvorrichtung 100 alleine verwendet wird. Die mit einem Netzwerk 120 verbundene Druckvorrichtung 100 kann über das Netzwerk 120 mit einer externen Vorrichtung wie einem Personalcomputer (PC) 110 und einem tragbaren Endgerät 130 kommunizieren. Der PC 110 überträgt Druckdaten über das Netzwerk 120 zu der Druckvorrichtung 100. Das tragbare Endgerät 130 überträgt Druckdaten über einen Zugangspunkt 140 zu der Druckvorrichtung 100. Beim Empfang der Druckdaten führt die Druckvorrichtung 100 beruhend auf den empfangenen Druckdaten eine Druckverarbeitung durch.
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Die Druckvorrichtung 100 kann eine NFC-Kommunikation durchführen. Wenn der Benutzer das tragbare Endgerät 130 nahe an die Druckvorrichtung 100 bringt, erhält das tragbare Endgerät 130 Kommunikationsinformationen über NFC von der Druckvorrichtung 100. Die Kommunikationsinformationen enthalten beispielsweise die IP-Adresse der Druckvorrichtung 100. Nach Erhalt der Kommunikationsinformationen schaltet das tragbare Endgerät 130 das Verfahren der Kommunikation mit der Druckvorrichtung 100 von NFC zu einem anderen Kommunikationsverfahren wie Wi-Fi um, und überträgt Druckdaten zu einem Ziel, das durch die in den Kommunikationsinformationen enthaltene IP-Adresse bestimmt ist. So kann der Benutzer des tragbaren Endgeräts 130 durch einen einfachen Vorgang, mit dem er das tragbare Endgerät 130 nahe an die Druckvorrichtung 100 heranbringt, die zum Übertragen von Druckdaten zu der Druckvorrichtung 100 erforderlichen Kommunikationsinformationen erhalten.
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Eine andere Betriebsart wird nachstehend unter Bezugnahme auf 1B beschrieben, bei der die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist. Die Druckvorrichtung 100 und die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 sind miteinander über ein Lokalbereichsnetzwerk("Local Area Network", LAN)-Kabel verbunden. Beim Empfang von von einer externen Vorrichtung wie dem PC 110 oder tragbaren Endgerät 130 übertragenen Druckdaten interpretiert die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 die empfangenen Druckdaten, wandelt die interpretierten Druckdaten in ein durch die Druckvorrichtung 100 unterstütztes Format um, und überträgt die resultierenden Druckdaten zu der Druckvorrichtung 100. Beim Empfang der von der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 übertragenen Druckdaten führt die Druckvorrichtung 100 eine Druckverarbeitung beruhend auf den empfangenen Druckdaten durch.
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Die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 kann eine durch die Druckvorrichtung 100 nicht unterstützte PDL interpretieren. Die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 wandelt interpretierte Druckdaten in ein durch die Druckvorrichtung 100 unterstütztes Format um und überträgt dann die resultierenden Druckdaten zu der Druckvorrichtung 100. Selbst wenn Druckdaten ursprünglich in PDL beschrieben sind, die durch die Druckvorrichtung 100 nicht unterstützt wird, kann die Druckvorrichtung 100 die relevanten Druckdaten daher von der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 in einem durch die Druckvorrichtung 100 interpretierbaren Format empfangen.
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Wenn die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist, wie es in 1B veranschaulicht ist, muss eine externe Vorrichtung Druckdaten nicht zu der Druckvorrichtung 100 sondern zu der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 übertragen. Wenn im Fall der in 1B veranschaulichten Betriebsart die Druckvorrichtung 100 die IP-Adresse der Druckvorrichtung 100 als Kommunikationsinformationen über NFC zu dem tragbaren Endgerät 130 sendet, werden die von dem tragbaren Endgerät 130 übertragenen Druckdaten daher nicht zu der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 gesendet. Da die Druckdaten nicht zu der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 gesendet werden, werden die Druckdaten daher auch nicht zu der Druckvorrichtung 100 gesendet.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel überträgt die Druckvorrichtung 100 daher geeignete Kommunikationsinformationen über NFC zu dem tragbaren Endgerät 130 sowohl in einem Fall, in dem die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist, als auch in einem Fall, in dem die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 nicht mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist. Wenn die Druckvorrichtung 100 allein ohne Verbindung der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verwendet wird, wie es in 1A veranschaulicht ist, wählt die Druckvorrichtung 100 insbesondere die IP-Adresse der Druckvorrichtung 100 als über NFC zu übertragende Kommunikationsinformationen aus. Wenn andererseits die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist, wie es in 1B veranschaulicht ist, wählt die Druckvorrichtung 100 die IP-Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung 150, nicht die IP-Adresse der Druckvorrichtung 100, als über NFC zu übertragende Kommunikationsinformationen aus.
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Nachstehend wird eine Konfiguration der Druckvorrichtung 100 unter Bezugnahme auf 2A beschrieben. Obwohl gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Multifunktionsgerät als Druckvorrichtung 100 angenommen wird, kann ein nicht mit einer Scannerfunktion ausgestatteter Drucker verwendet werden.
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Eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 201 liest ein in einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 202 gespeichertes Steuerprogramm und führt verschiedene Verarbeitungen zur Steuerung des Betriebs der Druckvorrichtung 100 durch. Die CPU 201 ist über einen Bus 200 mit anderen Einheiten verbunden. Der ROM 202 speichert das Steuerprogramm. Ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 203 wird durch die CPU 201 als Hauptspeicher und temporärer Speicherbereich (wie als Arbeitsbereich) verwendet. Ein Festplattenspeicher (HDD) 204 speichert verschiedene Daten, wie Druckdaten und Scanbilder.
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Obwohl im Fall der Druckvorrichtung 100 eine einzelne CPU 201 eine nachstehend beschriebene Verarbeitung von Ablaufdiagrammen durchführt, sind auch andere Betriebsarten anwendbar. Beispielsweise ist es möglich, dass eine Vielzahl von CPUs die nachstehend beschriebene Verarbeitung der Ablaufdiagramme durchführt, indem diese zusammenarbeiten.
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Eine NFC-Kommunikationseinheit 205 führt eine auf NFC beruhende drahtlose Nahfeldkommunikation mit dem tragbaren Endgerät 130 durch. Die durch die NFC-Kommunikationseinheit 205 durchgeführte drahtlose Kommunikation wird direkt zwischen der Druckvorrichtung 100 und dem tragbaren Endgerät 130 ohne Intervention einer Weitergabevorrichtung wie eines Zugangspunkts ausgeführt.
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Die Konfiguration der NFC-Kommunikationseinheit 205 wird nachstehend unter Bezugnahme auf 3 näher beschrieben. Die NFC-Kommunikationseinheit 205 enthält eine Antenne 301, eine Steuereinrichtung 302 und einen Speicher 303.
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Die Antenne 301 arbeitet zur Durchführung einer auf NFC beruhenden drahtlosen Kommunikation mit einer externen Vorrichtung. Die Steuereinrichtung 302 ist mit dem Bus 200 verbunden und steuert Operationen der Antenne 301, und schreibt die Kommunikationsinformationen gemäß einer Anweisung der CPU 201 in den Speicher 303. Eine Verarbeitung zur Speicherung der Kommunikationsinformationen im Speicher 303 wird nachstehend unter Bezugnahme auf das in 4 veranschaulichte Ablaufdiagramm näher beschrieben. Der Speicher 303 speichert durch die Steuereinrichtung 302 geschriebene Informationen (beispielsweise die Kommunikationsinformationen).
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Es wird erneut auf die 2A und 2B Bezug genommen. Eine Druckerschnittstelle (Drucker-I/F) 206 verbindet einen Drucker 207 mit dem Bus 200. Der Drucker 207 führt eine Druckverarbeitung auf einem Blatt beruhend auf von einer externen Vorrichtung empfangenen Druckdaten und einem durch einen Scanner 209 erzeugten Scanbild durch.
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Eine Scanner-I/F 208 verbindet den Scanner 209 mit dem Bus 200. Der Scanner 209 liest ein Dokument zur Erzeugung eines Scanbildes. Das durch den Scanner 209 erzeugte Scanbild wird in dem Drucker 207 gedruckt oder in dem HDD 204 gespeichert.
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Eine Bedieneinheit-I/F 210 verbindet die Bedieneinheit 211 mit dem Bus 200. Die Bedieneinheit 211 enthält eine Flüssigkristallanzeige (LCD) mit einer Berührfeldfunktion und eine Tastatur, und zeigt verschiedene Bedienbildschirme an. Der Benutzer kann über die Bedieneinheit 211 eine Anweisung und Informationen in die Druckvorrichtung 100 eingeben.
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Eine Netzwerk-I/F 212 stellt eine Verbindung mit dem Netzwerk 120 zur Durchführung einer Kommunikation mit einer externen Vorrichtung auf dem Netzwerk 120 bereit. Die Netzwerk-I/F 212 empfängt von einer externen Vorrichtung übertragene Druckdaten, und der Drucker 207 führt eine Druckverarbeitung beruhend auf den empfangenen Druckdaten durch.
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2A veranschaulicht eine Betriebsart, bei der die Druckvorrichtung 100 allein ohne Verbinden der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verwendet wird. Wenn die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist, wird die in 2B veranschaulichte Betriebsart verwendet. Die Druckvorrichtung 100 und die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 sind über ein LAN-Kabel verbunden.
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Die Druckvorrichtung 100 schreibt die Kommunikationsinformationen in den Speicher 303 der NFC-Kommunikationseinheit 205. Diese Kommunikationsinformationen werden durch das tragbare Endgerät 130 über NFC gelesen. Die NFC-Kommunikationseinheit 205 überträgt die im Speicher 303 gespeicherten Kommunikationsinformationen über NFC zu dem tragbaren Endgerät 130. Das tragbare Endgerät 130 erhält die Kommunikationsinformationen und verwendet die in den Kommunikationsinformationen enthaltene IP-Adresse als Ziel der Druckdaten.
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Nachstehend wird eine durch die Druckvorrichtung 100 durchgeführte Verarbeitung zur Speicherung der Kommunikationsinformationen im Speicher 303 unter Bezugnahme auf das in 4 veranschaulichte Ablaufdiagramm beschrieben. Jeder Schritt des in 4 veranschaulichten Ablaufdiagramms wird durchgeführt, wenn die CPU 201 ein in einem Speicher, wie dem ROM 202 gespeichertes Steuerprogramm in den RAM 203 lädt, und dann das Programm ausführt. Die Verarbeitung des in 4 veranschaulichten Ablaufdiagramms beschreibt eine Anfangsverarbeitung, die durchzuführen ist, wenn die Energiequelle der Druckvorrichtung 100 eingeschaltet wird.
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Wenn die Energiequelle der Druckvorrichtung 100 eingeschaltet wird, bestimmt die CPU 201 der Druckvorrichtung 100 in Schritt S401, ob die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist. Die CPU 201 überträgt ein Anfragepaket zum Anfragen, ob die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 verbunden ist, über die Netzwerk-I/F 212, und bestimmt, ob die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 verbunden ist, beruhend auf dem Vorhandensein oder Fehlen einer Antwort auf das Anfragepaket. Das Verfahren zur Bestimmung, ob die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 verbunden ist, ist nicht auf das in Schritt S401 beschriebene Verfahren beschränkt. Als anderes Verfahren kann die CPU 201 bestimmen, ob beispielsweise vorbestimmte Identifizierungsinformationen, die angeben, dass die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 verbunden ist, in einem Speicherbereich wie dem HDD 204 gespeichert sind, und beruhend auf dem Ergebnis der Bestimmung die Bestimmung in Schritt S401 durchführen.
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Wenn die CPU 201 bestimmt, dass die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 verbunden ist (JA in Schritt S401), identifiziert die CPU 201 in Schritt S402 die IP-Adresse der mit der Druckvorrichtung 100 verbundenen Druckverarbeitungsvorrichtung 150. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die IP-Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 in einem Antwortpaket auf das in Schritt S401 übertragene Anfragepaket enthalten. In Schritt S402 nimmt die CPU 201 auf das Antwortpaket zum Identifizieren der IP-Adresse der mit der Druckvorrichtung 100 verbundenen Druckverarbeitungsvorrichtung 150 Bezug. Das Verfahren zum Identifizieren der IP-Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 ist nicht auf das in Schritt S402 beschriebene Verfahren beschränkt. Unter der Annahme, dass der Benutzer die IP-Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 in einem Speicherbereich wie dem HDD 204 der Druckvorrichtung 100 registriert hat, kann die CPU 201 als anderes Verfahren die registrierte IP-Adresse zum Identifizieren der IP-Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 bestätigen.
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Die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 beinhaltet Einstellungen von zumindest zwei verschiedenen IP-Adressen, d.h., der IP-Adresse, die zu verwenden ist, wenn mit einer externen Vorrichtung auf dem Netzwerk 120 kommuniziert wird, und der IP-Adresse zur Kommunikation mit der Druckvorrichtung 100. Von diesen IP-Adressen ist die in Schritt S402 identifizierte IP-Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 eine durch die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 zum Kommunizieren mit einer externen Vorrichtung auf dem Netzwerk 120 zu verwendende IP-Adresse.
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Nach dem Identifizieren der IP-Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 in Schritt S402 erzeugt die CPU 201 in Schritt S403 die Kommunikationsinformationen unter Verwendung der in Schritt S402 identifizierten IP-Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung 150. Die Kommunikationsinformationen sind in dem durch den NFC-Standard bestimmten NFC Data Exchange Format (NDEF) erzeugt. Die IP-Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 ist in den Kommunikationsinformationen als Adressinformationen der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 enthalten. Das Format der Kommunikationsinformationen ist nicht auf NDEF beschränkt, und es können andere Formate verwendet werden.
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Nach Erzeugung der Kommunikationsinformationen in Schritt S403 werden die erzeugten Kommunikationsinformationen in Schritt S404 in den Speicher 303 der NFC-Kommunikationseinheit 205 geschrieben. Insbesondere weist die CPU 201 die Steuereinrichtung 302 der NFC-Kommunikationseinheit 205 zum Schreiben der Kommunikationsinformationen in den Speicher 303 an, und die Steuereinheit 302 schreibt die Kommunikationsinformationen in den Speicher 303.
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Die in Schritt S404 in den Speicher 303 geschriebenen Kommunikationsinformationen werden über NFC zu dem tragbaren Endgerät 130 übertragen. Das tragbare Endgerät 130 erhält die Kommunikationsinformationen, extrahiert die in den Kommunikationsinformationen enthaltenen Adressinformationen und verwendet die Adressinformationen beispielsweise als Ziel von Druckdaten.
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Die CPU 201 erzeugt in Schritt S503 die Kommunikationsinformationen unter Verwendung der IP-Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung 150, nicht der IP-Adresse der Druckvorrichtung 100, da die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist, wie es in 1B veranschaulicht ist. Wenn die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist, wie in 1B veranschaulicht, muss das tragbare Endgerät 130 die Druckverarbeitungsvorrichtung 150, nicht die Druckvorrichtung 100, als Ziel von Druckdaten bestimmen. Wenn die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 bei diesem Ausführungsbeispiel wie in 1B veranschaulicht mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist, erzeugt die Druckvorrichtung 100 die Kommunikationsinformationen unter Verwendung der Adressinformationen der Druckverarbeitungsvorrichtung 150, nicht der Adressinformationen der Druckvorrichtung 100. Dann schreibt die Druckvorrichtung 100 die erzeugten Kommunikationsinformationen in den Speicher 303 der NFC-Kommunikationseinheit 205.
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Es wird Schritt S401 betrachtet. Wenn die CPU 201 bestimmt, dass die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 nicht mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist (NEIN in Schritt S401), dann erzeugt die CPU 201 in Schritt S405 die Kommunikationsinformationen unter Verwendung der IP-Adresse der Druckvorrichtung 100. Nach Erzeugung der Kommunikationsinformationen in Schritt S405 schreibt die CPU in Schritt S404 die in Schritt S405 erzeugten Kommunikationsinformationen in den Speicher 303 der NFC-Kommunikationseinheit 205.
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Die CPU 201 erzeugt in Schritt S405 die Kommunikationsinformationen unter Verwendung der IP-Adresse der Druckvorrichtung 100, da die Druckvorrichtung 100 allein ohne Verbinden der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verwendet wird, wie es in 1A veranschaulicht ist. Wird die Druckvorrichtung 100 allein verwendet, wie es in 1A veranschaulicht ist, muss das tragbare Endgerät 130 die Druckvorrichtung 100 als Ziel von Druckdaten bestimmen. Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel daher die Druckvorrichtung 100 allein verwendet wird, wie es in 1A veranschaulicht ist, erzeugt die Druckvorrichtung 100 die Kommunikationsinformationen unter Verwendung der Adressinformationen der Druckvorrichtung 100, und schreibt die erzeugten Kommunikationsinformationen in den Speicher 303 der NFC-Kommunikationseinheit 205.
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Obwohl die Kommunikationsinformationen in den Schritten S403 bzw. S405 in obiger Beschreibung unter Verwendung der IP-Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 oder der Druckvorrichtung 100 erzeugt werden, können andere Informationen verwendet werden. Beispielsweise können die Kommunikationsinformationen unter Verwendung der Media Access Control(MAC)-Adresse anstelle der IP-Adresse oder unter Verwendung sowohl der IP-Adresse als auch der MAC-Adresse als die Adressinformationen erzeugt werden. Ferner können zusätzlich zu den Adressinformationen Einrichtungsinformationen wie ein Einrichtungsname in den Kommunikationsinformationen enthalten sein.
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Obwohl die Verarbeitung des in 4 veranschaulichten Ablaufdiagramms vorstehend als Anfangsverarbeitung beschrieben ist, wenn die Energieversorgung der Druckvorrichtung 100 eingeschaltet wird, kann die Verarbeitung zu einem anderen Zeitpunkt durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Verarbeitung durchgeführt werden, wenn eine Verbindung oder Trennung des LAN-Kabels mit/von der Netzwerk-I/F 212 erfasst wird, oder wenn die Druckvorrichtung 100 aus dem Energiesparmodus in den normalen Energieversorgungsmodus zurückkehrt.
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Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Druckvorrichtung 100 geeignete Kommunikationsinformationen sowohl in einem Fall, wenn die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist, als auch in einem Fall erzeugen, wenn die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 nicht mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist. Somit kann das tragbare Endgerät 130, das die Kommunikationsinformationen über NFC erhält, eine geeignete Adresse als Ziel von Druckdaten sowohl in einem Fall, wenn die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist, als auch in einem Fall einstellen, wenn die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 nicht mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist.
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Nachstehend wird ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben. Das erste Ausführungsbeispiel beschreibt eine Konfiguration, bei der die Kommunikationsinformationen unter Verwendung der Adressinformationen der Druckvorrichtung 100 oder der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 erzeugt werden, und die erzeugten Kommunikationsinformationen über NFC zu dem tragbaren Endgerät 130 übertragen werden. Wenn das tragbare Endgerät 130 Druckdaten entsprechend den in den Kommunikationsinformationen enthaltenen Adressinformationen überträgt, muss das tragbare Endgerät 130 sich mit dem Zugangspunkt 140 verbinden und im selben Netzwerk wie die Druckvorrichtung 100 vorhanden sein. Das heißt, in einem Fall, in dem das tragbare Endgerät 130 nicht mit demselben Netzwerk wie die Druckvorrichtung 100 verbunden ist, kann das tragbare Endgerät 130 selbst dann, wenn es die Kommunikationsinformationen von der Druckvorrichtung 100 über NFC erhält, die Druckdaten nicht zu der Druckvorrichtung 100 oder der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 übertragen.
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Dieses Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass Informationen zur Verbindung des tragbaren Endgeräts 130 mit dem Netzwerk, in dem die Druckvorrichtung 100 vorhanden ist, ferner in den Kommunikationsinformationen enthalten sind, die in den Speicher 303 der NFC-Kommunikationseinheit 205 zu schreiben sind. Das heißt, durch Aufnehmen von Zugangspunktinformationen zur Verbindung mit einem Zugangspunkt in die Kommunikationsinformationen kann das tragbare Endgerät 130, das die Kommunikationsinformationen erhält, mit demselben Netzwerk wie die Druckvorrichtung 100 verbunden werden.
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Ein in 5 veranschaulichter Einstellbildschirm 500 wird durch die Bedieneinheit 211 der Druckvorrichtung 100 angezeigt. Der Benutzer kann die Zugangspunktinformationen in der Druckvorrichtung 100 unter Verwendung des Einstellbildschirms 500 registrieren.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Benutzer bestimmen, ob die Zugangspunktinformationen in die Kommunikationsinformationen aufzunehmen sind, die in den Speicher 303 der NFC-Kommunikationseinheit 205 zu schreiben sind. Wenn die Zugangspunktinformationen in die Kommunikationsinformationen aufzunehmen sind, wählt der Benutzer ein Symbol 501 aus (berührt es im Fall eines Berührfeldes). Wenn die Zugangspunktinformationen andererseits nicht in die Kommunikationsinformationen aufzunehmen sind, wählt der Benutzer ein Symbol 502 aus.
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Der Benutzer gibt den Diensteinstellidentifizierer ("Service Set Identifier", SSID) eines Zugangspunkts in einen Bereich 503 ein. Der Benutzer gibt den SSID des Zugangspunkts unter Verwendung einer (nicht dargestellten) Softwaretastatur ein. Bei diesem Ausführungsbeispiel gibt der Benutzer den SSID eines Zugangspunkts 140 ein, der im selben Netzwerk wie die Druckvorrichtung 100 vorhanden ist. Der Benutzer gibt ein Verbindungspasswort zur Verbindung mit einem Zugangspunkt in einen Bereich 504 ein. Bei diesem Ausführungsbeispiel gibt der Benutzer ein Verbindungspasswort zur Verbindung mit dem Zugangspunkt 140 ein, der im selben Netzwerk wie die Druckvorrichtung 100 existiert. Die Bestimmung des Verbindungspassworts ist nicht zwingend, und daher muss der Benutzer kein Verbindungspasswort in dem Einstellbildschirm 500 bestimmen.
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Die resultierenden Einstellungen im Einstellbildschirm 500 werden als Einstellinformationen in einem Speicher, wie dem HDD 204, gespeichert.
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Wenn die Zugangspunktinformationen in den Kommunikationsinformationen enthalten sind, die in den Speicher 303 der NFC-Kommunikationseinheit 205 zu schreiben sind, kann das tragbare Endgerät 130 sich mit dem Zugangspunkt 140 verbinden. Das tragbare Endgerät 130 kann sich mit dem Zugangspunkt 140 selbst dann verbinden, wenn der Benutzer des tragbaren Endgeräts 130 den SSID oder das Verbindungspasswort des Zugangspunkts 140 nicht kennt. Daher kann die Benutzerfreundlichkeit des tragbaren Endgeräts 130 verbessert werden. Zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit für den das tragbare Endgerät 130 bedienenden Benutzer muss der Benutzer aus diesem Grund lediglich das Symbol 501 zum Aufnehmen der Zugangspunktinformationen in die Kommunikationsinformationen auswählen.
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Wenn die Zugangspunktinformationen in den Kommunikationsinformationen enthalten sind, die in den Speicher 303 der NFC-Kommunikationseinheit 205 zu schreiben sind, können sich allerdings viele tragbare Endgeräte mit dem Zugangspunkt 140 zum Teilnehmen im Netzwerk 120 verbinden. In einer Arbeitsumgebung, in der ein derartiger Zustand vom Gesichtspunkt der Sicherheit aus nicht wünschenswert ist, muss der Benutzer das Symbol 502 auswählen, um die Zugangspunktinformationen nicht in die Kommunikationsinformationen aufzunehmen.
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Nachstehend wird eine Verarbeitung unter Bezugnahme auf das in 6 veranschaulichte Ablaufdiagramm beschrieben, die durchgeführt wird, wenn die Druckvorrichtung 100 die Kommunikationsinformationen in den Speicher 303 schreibt. Jeder Schritt des in 6 veranschaulichten Ablaufdiagramms wird durchgeführt, wenn die CPU 201 ein in einem Speicher, wie dem ROM 202, gespeichertes Steuerprogramm in den RAM 203 lädt und dann das Programm ausführt. Die Verarbeitung des in 6 veranschaulichten Ablaufdiagramms wird zur gleichen Zeit wie die Verarbeitung des in 4 veranschaulichten Ablaufdiagramms durchgeführt.
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In Schritt S601 bestimmt die CPU 201 der Druckvorrichtung 100, ob die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist. Die Verarbeitung in Schritt S601 gleicht der Verarbeitung im in 4 veranschaulichten Schritt S401, weshalb auf ihre Beschreibung hier verzichtet wird.
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Wenn die CPU 201 bestimmt, dass die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 mit der Druckvorrichtung 100 verbunden ist (JA in Schritt S601), geht die Verarbeitung zu Schritt S602. In Schritt S602 identifiziert die CPU 201 die IP-Adresse der mit der Druckvorrichtung 100 verbundenen Druckverarbeitungsvorrichtung 150. Die Verarbeitung in Schritt S602 gleicht der Verarbeitung im in 4 veranschaulichten Schritt S402, weshalb auf ihre Beschreibung hier verzichtet wird.
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In Schritt S603 bestimmt die CPU 201, ob die Zugangspunktinformationen in die Kommunikationsinformationen aufzunehmen sind. Beispielsweise bestimmt die CPU 201 in Schritt S602, ob die Zugangspunktinformationen in die Kommunikationsinformationen aufzunehmen sind, unter Bezugnahme auf die in einem Speicher, wie dem HDD 204, gespeicherten Einstellinformationen. Wenn die CPU 201 bestimmt, dass die Zugangspunktinformationen in die Kommunikationsinformationen aufzunehmen sind (JA in Schritt S603), geht die Verarbeitung zu Schritt S604. In Schritt S604 erzeugt die CPU 201 die Kommunikationsinformationen unter Verwendung der in Schritt S602 identifizierten IP-Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 und unter Verwendung voreingestellter Zugangspunktinformationen. Wie in Schritt S403 werden die Kommunikationsinformationen in NDEF erzeugt. In Schritt S609 schreibt die CPU die in Schritt S604 erzeugten Kommunikationsinformationen in den Speicher 303 der NFC-Kommunikationseinheit 205.
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Wenn die CPU 201 andererseits bestimmt, dass die Zugangspunktinformationen nicht in die Kommunikationsinformationen aufzunehmen sind (NEIN in Schritt S603), geht die Verarbeitung zu Schritt S605. In Schritt S605 erzeugt die CPU 201 dann die Kommunikationsinformationen unter Verwendung der in Schritt S602 identifizierten IP-Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung 150. Die Zugangspunktinformationen sind nicht in den in Schritt S605 erzeugten Kommunikationsinformationen enthalten. In Schritt S609 schreibt die CPU 201 die in Schritt S605 erzeugten Kommunikationsinformationen in den Speicher 303 der NFC-Kommunikationseinheit 205.
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Es wird wieder auf Schritt S601 Bezug genommen. Wenn die CPU 201 bestimmt, dass die Druckverarbeitungsvorrichtung 150 nicht verbunden ist (NEIN in Schritt S601), geht die Verarbeitung zu Schritt S606. In Schritt S606 bestimmt die CPU 201, ob die Zugangspunktinformationen in die Kommunikationsinformationen aufzunehmen sind. Die Verarbeitung in Schritt S606 wird ähnlich wie die in Schritt S603 durchgeführte Verarbeitung durchgeführt.
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Wenn die CPU 201 bestimmt, dass die Zugangspunktinformationen in die Kommunikationsinformationen aufzunehmen sind (JA in Schritt S606), geht die Verarbeitung zu Schritt S607. In Schritt S607 erzeugt die CPU 201 dann die Kommunikationsinformationen unter Verwendung der IP-Adresse der Druckvorrichtung 100 und voreingestellter Zugangspunktinformationen. In Schritt S609 schreibt die CPU 201 die in Schritt S607 erzeugten Kommunikationsinformationen in den Speicher 303 der NFC-Kommunikationseinheit 205.
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Wenn die CPU 201 andererseits bestimmt, dass die Zugangspunktinformationen nicht in die Kommunikationsinformationen aufzunehmen sind (NEIN in Schritt S606), geht die Verarbeitung zu Schritt S608. In Schritt S608 erzeugt die CPU 201 die Kommunikationsinformationen unter Verwendung der IP-Adresse der Druckvorrichtung 100. Die Zugangspunktinformationen sind nicht in den in Schritt S608 erzeugten Kommunikationsinformationen enthalten. In Schritt S609 schreibt die CPU 201 die in Schritt S608 erzeugten Kommunikationsinformationen in den Speicher 303 der NFC-Kommunikationseinheit 205.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel können die Zugangspunktinformationen zur Verbindung mit einem Zugangspunkt ferner zu den Kommunikationsinformationen hinzugefügt werden, die über NFC zu dem tragbaren Endgerät 130 zu übertragen sind. Selbst wenn der Benutzer des tragbaren Endgeräts 130 den SSID oder ein Verbindungspasswort eines Zugangspunkts nicht kennt, kann sich das tragbare Endgerät 130 daher mit dem Zugangspunkt verbinden. Wenn der durch die Zugangspunktinformationen angegebene Zugangspunkt in demselben Netzwerk wie die Druckvorrichtung 100 existiert, kann das tragbare Endgerät 130 ferner am selben Netzwerk wie die Druckvorrichtung 100 teilnehmen und dann Druckdaten zu der Druckvorrichtung 100 oder der Druckverarbeitungsvorrichtung 150 übertragen.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann der Benutzer (beispielsweise ein Systemadministrator) in Abhängigkeit von der Arbeitsumgebung der Druckvorrichtung 100 wählen, ob die Zugangspunktinformationen in die Kommunikationsinformationen aufzunehmen sind, die über NFC zu dem tragbaren Endgerät 130 zu übertragen sind.
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Obwohl bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen NFC als durch die Druckvorrichtung 100 durchgeführte drahtlose Nahfeldkommunikation verwendet wird, kann eine andere drahtlose Kommunikation (beispielsweise Bluetooth (eingetragene Marke)) verwendet werden.
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Zumindest eine Funktion der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele kann durch Zuführen eines Programms zu einem System oder einer Vorrichtung über ein Netzwerk oder ein Speichermedium erzielt werden, und zumindest ein Prozessor in einem Computer des Systems oder der Vorrichtung liest das Programm und führt es aus. Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können auch durch eine Schaltung (beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung ("Application Specific Integrated Circuit", ASIC)) zum Implementieren zumindest einer Funktion erzielt werden.
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Erfindungsgemäß ist es möglich, zu einer externen Vorrichtung über eine drahtlose Nahfeldkommunikation, wie NFC, zu übertragende Informationen geeignet zwischen einem Fall, in dem eine Druckverarbeitungsvorrichtung mit einer Druckvorrichtung verbunden ist, und einem Fall umzuschalten, in dem die Druckverarbeitungsvorrichtung nicht mit der Druckvorrichtung verbunden ist.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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Weitere Ausführungsbeispiele können auch durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung, der auf einem Speichermedium (das vollständiger Weise auch als "nicht flüchtiges computerlesbares Speichermedium" bezeichnet wird) aufgezeichnete computerausführbare Befehle (beispielsweise ein oder mehrere Programme) liest und ausführt, um die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, und/oder der einen oder mehrere Schaltungen (beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zur Durchführung der Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele enthält, und durch ein durch den Computer des Systems oder der Vorrichtung beispielsweise durch Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen aus dem Speichermedium zur Durchführung der Funktionen der Ausführungsbeispiele und/oder Steuerung der Schaltungen zur Durchführung der Funktionen der Ausführungsbeispiele durchgeführtes Verfahren realisiert werden. Der Computer kann einen oder mehrere Prozessoren (beispielsweise eine Zentralverarbeitungseinheit ("Central Processing Unit", CPU)), Mikroverarbeitungseinheit ("Micro Processing Unit", MPU)) enthalten und kann ein Netzwerk separater Computer oder separater Prozessoren zum Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen enthalten. Die computerausführbaren Anweisungen können dem Computer beispielsweise von einem Netzwerk oder dem Speichermedium zugeführt werden. Das Speichermedium kann beispielsweise eine oder mehrere folgender Elemente enthalten: eine Festplatte, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen Speicher verteilter Computersysteme, eine optische Scheibe (wie eine Kompaktdisk (CD), Digital Versatile Disk (DVD), oder Blue-ray Disk (BD)TM), eine Flash-Speichereinrichtung, eine Speicherkarte und dergleichen.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung erzeugt eine Druckvorrichtung, wenn eine Druckverarbeitungsvorrichtung nicht mit der Druckvorrichtung verbunden ist, Kommunikationsinformationen unter Verwendung einer IP-Adresse der Druckvorrichtung und schreibt die erzeugten Kommunikationsinformationen in einen Speicher einer NFC-Kommunikationseinheit. Wenn die Druckverarbeitungsvorrichtung mit der Druckvorrichtung verbunden ist, erzeugt die Druckvorrichtung Kommunikationsinformationen unter Verwendung einer IP-Adresse der Druckverarbeitungsvorrichtung und schreibt die erzeugten Kommunikationsinformationen in den Speicher der NFC-Kommunikationseinheit.
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Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Schutzbereich folgender Patentansprüche soll die breiteste Interpretation zum Umfassen aller Modifikationen und äquivalenten Strukturen und Funktionen zukommen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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