DE202010005832U1 - Wireless-SIM-Cardserver - Google Patents

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Abstract

Wireless-SIM-Cardserver (5) als Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten (Subscriber Identity Module Karten) für Netbooks mit integriertem Funkmodem (1), die gleichzeitig sowohl über ein integriertes Funkmodem für öffentliche Funknetze, als auch über eine integrierte drahtlose Kurzstrecken Sende- und Empfangseinheit, wie beispielsweise ein Bluetooth-Modul, verfügen und dazu ähnlichen aufgebauten mobilen Rechnern, die sich zum Datenaustausch mit einem Funknetz verbinden können und vor der Nutzung im jeweiligen Funknetz authentifiziert werden müssen,
– wobei diese Vorrichtung ein eigenständiges Zusatzgerät ist, welches selber jedoch kein mobiles Kommunikationsgerät für die allgemeine Kommunikation mit einem Funknetz ist, sondern lediglich für die drahtlose Übertragung der SIM-Karten-Daten mit den zugehörigen Protokollen und Datenaustauschvorgängen zu den oben genannten mobilen Rechnern ausgelegt ist,
– wobei diese Vorrichtung eine eigene Energieversorgungseinheit (16) besitzt,
– wobei der drahtlose Datenaustausch oder die Kommunikation (4) zwischen dieser Vorrichtung und den Netbooks mit integriertem Funkmodem (1) und...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten (Subscriber-Identity-Module-Karten) für Netbooks die sowohl über ein integriertes Funkmodem für öffentliche Funknetze, als auch über eine integrierte drahtlose Kurzstrecken Sende- und Empfangseinheit (z. B. Bluetooth) verfügen und ähnlichen mobilen Rechnern, wie Notebooks oder Laptops mit USB-Modem-Stick, MDA-Geräte (Mobile-Digital-Assistant-Geräte, die sich zum Datenaustausch mit einem Funknetz verbinden können und vor der Nutzung im jeweiligen Funknetz authentifiziert werden müssen.
  • Das mobile Surfen im Internet per Netbook wird immer beliebter. In den verschiedenen Funk-Netzen gelten je nach Funknetzbetreiber signifikant unterschiedliche Tarife. Es gibt zahlreiche Prepaid-Tarife, Postpaid-Tarife, Tagesflat-Tarife und Monatsflat-Tarife. Neben dem Preis ist die Übertragungsgeschwindigkeit je nach Belastung und je nach Ausbaustufe des Funknetzes oft stark von örtlichen und zeitlichen Gegebenheiten abhängig und bestimmt in ganz erheblichem Maße die Geschwindigkeit, mit der gesurft werden kann.
  • Der im Jahr 1992 in Deutschland eingeführte Standard für volldigitale Mobilfunknetze, das GSM (Global System for Mobile Communications oder früher Groupe Spécial Mobile) erreicht eine Datenübertragungsrate von maximal 55 kbit/s. Zur Erhöhung der Datenübertragungsrate wurden dieser Standart weiterentwickelt. Mit der Weiterentwicklung EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) wurden bereits Datenraten von bis zu 220 kbit/s erzielt.
  • Seit 2004 ist UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) in Deutschland kommerziell verfügbar. Dieser Standard der dritten Generation (3G) besitzt eine deutlich höhere Datenübertragungsrate von max. 384 kbit/s und mit dem zu UMTS kompatiblen Datenübertragungsverfahren HSDPA werden Datenraten bis zu 7200 kbit/s – zumindest theoretisch – erzielt. Derzeit wird HSDPA in Deutschland unter anderem von den Netzbetreibern Vodafone, E-Plus, T-Mobile und O2 angeboten.
  • Im Gegensatz zur kabelbasierten DSL-Verbindung sind die Datenraten bei Funkverbindungen die auf UMTS basieren, sehr stark von der jeweiligen Nutzerzahl abhängig. Wenn also viele Surfer gleichzeitig viel Traffic verursachen, sinkt die Bandbreite, die jeder Einzelne zur Verfügung hat. Dadurch kann die individuell verfügbare Surf-Geschwindigkeit, insbesondere in Ballungszentren, je nach Standort in Spitzenzeiten weit abseits von der theoretisch maximal verfügbaren Bandbreite liegen.
  • Für Deutschland stellt sich die aktuelle Situation gemäß Internet Quelle (http://de.wikipedia.org/wiki/HSDPA) gegenwärtig folgendermaßen dar:
    Der Netzbetreiber T-Mobile Deutschland hat laut eigenen Angaben das gesamte UMTS-Netz mit 3,6 Mbit/s HSDPA ausgerüstet und deckte damit im Februar 2007 über 60% der Bevölkerung ab. Außerdem werden mittlerweile einzelne Gebiete mit 7,2 Mbit/s HSDPA versorgt.
  • Der Netzbetreiber Vodafone vermarktet HSDPA als UMTS-Broadband. Es war im November 2007 für 80% der Bevölkerung verfügbar. An ausgewählten Orten bietet Vodafone 7,2 Mbit/s HSDPA an, im restlichen Netz 3,6 Mbit/s.
  • Der Netzbetreiber O2 bietet HSDPA seit Ende 2006 in Berlin, Braunschweig, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und München an. Der bundesweite Ausbau erfolgte seit Ende 2007 und ist seit Ende 2009 abgeschlossen. Weite Teile in Deutschland seien mit HSDPA und Geschwindigkeiten bis zu 7,2 Mbit/s im Downstream versorgt. Seit dem 3. November testet O2 frei für alle Bestandskunden HSDPA in der Kategorie 16 mit 28 Mbit/s in München.
  • Der Netzbetreiber E-Plus hat in Ballungsgebieten schon flächendeckendes HSDPA in Betrieb, jedoch ist die Geschwindigkeit auf ca. 0,5 Mbit/s gedrosselt. Laut E-Plus soll die Drosselung in absehbarer Zeit aufgehoben werden, sodass theoretische Bandbreiten von bis zu 3,6 Mbit/s möglich sein werden.
  • Um nun bei den unterschiedlichen Gegebenheiten aus den besten angebotenen Tarif-Optionen der jeweiligen Netzbetreiber wählen oder um private und dienstliche Surfverbindungen präzise und zuverlässig abrechnen zu können, entsteht das Bedürfnis, neben dem klassischen direkten Zugriff auf eine einzelne eingelegte SIM-Karte in einem Netbook auch mehr als nur eine SIM-Karte zu betreiben und damit den entsprechenden Netzbetreiber auszuwählen oder die Kosten ordnungsgemäß aufzuteilen oder eventuelle tarifliche Freikontingente auszunutzen.
  • Bei herkömmliche Mobiltelefonen, kurz Handys genannt, trägt die Industrie dem Interesse an der parallelen Nutzung mehrerer SIM-Karten bereits seit Jahren Rechnung. Einige Methoden zur Benutzung mehrerer SIM-Karten in Handys sind derzeit verfügbar und werden nachfolgend diskutiert.
  • Sehr preiswert sind die Adapter-Methoden. Es werden SIM-Karten Adapter für derzeit bis zu vier SIM-Karten angeboten. Der jeweilige Adapter befindet sich teilweise in speziellen modifizierten Gehäuseschalen für gängige Mobiltelefone. Die Umschaltung erfolgt in der Regel über einen manuell zu betätigenden Schalter. Es sind teilweise aber auch Software-Lösungen in Form von Auswahlmenüs verfügbar. Nachteilig ist, dass die Nachrüstlösungen jeweils an die bauartbedingten beschränkten Platzverhältnisse angepasst sein müssen. Wenn dies teilweise mechanisch nicht möglich ist, werden spezielle modifizierte Akkupacks benötigt. Vielfach ist auch die Anpassung der mechanischen Ausmaße der Karte mit einer Schere oder einem speziellen Werkzeug notwendig, was bei einem fehlerhaften Schneidevorgang auch zum Totalausfall der SIM-Karte führen kann. In der Regel kann bei einer solchen Nachrüstung lediglich eine einzige Karte gleichzeitig benutzt werden.
  • Deutlich aufwendiger aber erheblich vielseitiger ist die Verwendung von Multi-SIM-Handys. Hier dominieren derzeit die Dual-SIM-Handys. Diese besitzen einerseits zwei autarke, also jeweils voneinander unabhängigen Sende- und Empfangseinheiten und andererseits ist bereits der entsprechende Platz für die mechanische Platzierung beider Karten vorgesehen. Dadurch funktionieren diese Geräte, zumindest was den hochfrequenten Geräteteil betrifft, nahezu wie zwei voneinander unabhängige Handys. Insbesondere kann der Nutzer beispielsweise unter verschiedenen Rufnummern in verschiedenen Netzen kommunizieren – abgesehen von den Einschränkungen, dass viele Bauteile des Handys, wie Mikrofon oder Lautsprecher, gemeinsam genutzt werden.
  • Eine aktuelle Weiterentwicklung stellen die Tripple-SIM-Handys dar. Der Anbieter EcoGSM hat ein Triele-SIM-Handy mit Steckplätzen für drei SIM-Karten entwickelt. Zwar ist der Nutzer wie bei einem Dual-SIM-Handy nur über zwei Sende- und Empfangseinheiten erreichbar, er kann jedoch frei zwischen den SIM-Karten hin- und herschalten.
  • Alle genannten Varianten haben den gemeinsamen Nachteil, dass jeweils drei oder maximal vier SIM-Karten benutzt werden können. Soll eine weitere SIM-Karte genutzt werden, muss der Benutzer derzeit noch die SIM-Karte wechseln und dazu das Mobiltelefon ausschalten, den Gehäusedeckel und in der Regel auch noch den Akku entfernen. Die eingeschränkten Platzverhältnisse verlangen dem Benutzer nicht selten ein erhöhtes filigranes Geschick ab.
  • Eine einfache technische Möglichkeit, bis zu 16 SIM-Karten gleichzeitig mit einen einfachen Handy zu nutzen besteht darin, die Informationen der jeweiligen SIM-Karten mit einem speziellen Lesegerät, z. B. USB2-Cardreader auszulesen, zu kopieren und mit Hilfe eines Computers auf eine spezielle Master-SIM-Karte zu übertragen, deren Aufnahmekapazität von derzeit bis zu 16 SIM-Karten sich technisch sicherlich zukünftig auch noch erweitern lassen dürfte. Durch das Auslesen und Kopieren sämtlicher Informationen auf einer SIM-Karte ist es technisch möglich, eine einzelne Master-SIM-Karte mit den Informationen sämtlicher verfügbarer SIM-Karten zu beschreiben. Diese Methode dürfte in einigen Staaten dieser Welt unter Umständen juristisch bedenklich sein, trotzdem werden diese Produkte zum Klonen von SIM-Karten derzeit frei verkäuflich über das Internet angeboten.
  • Bei näherem Hinsehen kann jedoch erkannt werden, dass diese Systeme lediglich für ältere SIM-Karten nutzbar sind, also für solche SIM-Karten, welche die Version 1 des COMP128-Algorithmus als A3/A8-Verschlüsselung einsetzten, denn diese hatten einen Bug, der es erlaubte, den eigentlich nicht auslesbaren geheimen Schlüssel KI doch aus der Karte herauszubekommen. Damit liefen sich SIM-Karten klonen, d. h. ein identisches Duplikat einer Karte herstellen. Die ganzen angebotenen x-in-1-SIMs funktionieren auf diesen Weg. Ein Klon der jeweiligen Karten wird in der neuen SIM-Karte abgelegt. Etwa im Jahre 2001 gab es dann die Version 2 des COMP128-Algorithmus, die diesen Bug nicht mehr hatte und somit das Klonen und auch die Nutzung von x-in-1-SIMs unterband. Auch die aktuelle Version von COMP128 (v3) ist fehlerfrei. Es kommt noch hinzu, dass COMP128 nicht die einzige Wahl für den Verschlüsselungsalgorithmus einer SIM-Karte ist. Viele Netzbetreiber setzten von Anfang an auf andere Algorithmen, die ebenfalls kein Klonen zulassen. Somit können diese Geräte in der Regel den A3A8 – 128COMP Algorithmus zum Kodieren des KI Schlüssels moderner SIM-Karten nicht verarbeiten und damit nicht alle verfügbaren SIM-Karten verwenden, was die Anwendungsmöglichkeiten auf alte Kartenver sionen einschränkt und daher bald wieder vom Markt verschwunden sein dürfte.
  • Während es somit also für Mobilfunktelefone derzeit einige durchaus diskutierbare Lösungen zur Benutzung mehrerer SIM-Karten in einem Mobiltelefon gibt, finden sich bis heute keinerlei verfügbaren Möglichkeiten zur Benutzung mehrerer SIM-Karten in einem Netbook mit integriertem Funkmodem und ähnlichen mobilen Rechnern, wie Notebooks oder Laptops mit USB-Modem-Stick, MDA-Geräte (Mobile-Digital-Assistant-Geräte, die sich zum Datenaustausch mit einem Funknetz verbinden können und vor der Nutzung im jeweiligen Funknetz authentifiziert werden müssen.
  • Da bleibt bei diesen Geräten nur das mühsame Aufschrauben, Austauschen und sorgfältige Verwahren der jeweils nicht benutzten SIM-Karten. Oft stellt sich nach dem Austauschen dann bei der Einbuchung in das Funk-Netz die Frage, welche PIN-Nummer denn für die ausgetauschte SIM-Karte die richtige Zahl ist.
  • Eine dagegen völlig legale, komfortable, zukunftorientierte und flexible Lösung des Problems bietet die hier vorgestellte Erfindung, nämlich der Wireless-SIM-Cardserver.
  • In dieser Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten finden prinzipiell beliebig viele unveränderte SIM-Karten als Originale Platz. Sie können wie bei der Bestückung herkömmlicher Kartenleser vom Benutzer sehr komfortabel eingelegt bzw. gegebenenfalls gewechselt werden. Die Vorrichtung kann typischerweise in einem tragbaren Gehäuse mit eigener Stromversorgung implementiert werden. Ein integrierter Controller übernimmt die Ansteuerung der einzelnen Karten. Diese werden dann drahtlos beispielsweise mittels eines Bluetooth-Transceivers über das SIM Access Profile (SAP), dem mobilen Rechner wie Netbook, Notebook, Laptop und ähnlichen mit einem Funknetz verbundenen elektronischen Geräten, die vor der Nutzung im jeweiligen Funknetz authentifiziert werden müssen, angeboten. Alle Karten sind damit dann über diese Verbindung für das Netbook oder andere Geräte, die das SAP unterstützen, hinsichtlich seiner Daten erreichbar.
  • Die Bedingung für den möglichen Zugriff auf die SIM-Karten über das SAP ist eine Implementierung der „Client”-Seite auf den jeweiligen mobilen Rechnern, die vor der Nutzung im jeweiligen Funknetz authentifiziert werden müssen, also einer geeigneten Software zum Ansprechen der original SIM-Karten, die sich körperlich im Wireless-SIM-Cardserver befinden. Das Netbook mit integriertem Modem beispielsweise als ein solches Gerät, benutzt dann also aktiv die in den Wireless-SIM-Cardserver eingelegten Originale der SIM-Karten.
  • Eine verwandte Problematik zur Benutzung einer SIM-Karte, die sich nicht im dem elektronischen Gerät befindet, welches sich in das Funknetz einbuchen soll, ist bereits seit einiger Zeit bekannt. So wird ein Verfahren zum Einbuchen eines Endgeräts in ein Netz in der DE 101 00 824 A1 beschrieben. Dabei wird zwischen einem dem Endgerät zugeordneten Identifizierungsmodul des Nutzers und dem Kommunikationsnetz Berechtigungsdaten übermittelt. Das Identifizierungsmodul befindet sich dabei in einem ersten Endgerät und die Berechtigungsdaten des Identifizierungsmoduls werden über eine Schnittstelle zwischen dem ersten Endgerät und einem zweiten Endgerät übermittelt. Das zweite Endgerät wird dann mittels dieser Berechtigungsdaten in das Kommunikationsnetz eingebucht.
  • Bei dieser Erfindung finden sich technische Parallelen im Zusammenhang mit dem Austausch der SIM-Karten Daten zwischen den beteiligten Geräten. Jedoch liegt hier der wesentliche Unterschied zwischen dieser Erfindung und dem Wireless-SIM-Cardserver darin, dass nicht mit einer einzelnen SIM-Karte möglichst viele mobile Kommunikationsgeräte aktiviert und nacheinander authentifiziert werden sollen, sondern vielmehr umgekehrt ein einzelnes mobiles Netbook mit einer Vielzahl zur Auswahl stehenden SIM-Karten aktiviert und authentifiziert werden soll. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der Wireless-SIM-Cardserver als eigenständiges Zusatzgerät kein mobiles Kommunikationsgerät für die allgemeine Kommunikation mit einem Funknetz ist, wie es beispielsweise ein Mobiltelefon wäre, sondern dass der Wireless-SIM-Cardserver lediglich für die drahtlose Übertragung der SIM-Karten Daten mit den zugehörigen Protokollen und Datenaustausch zu den oben genannten mobilen Kommunikationsgeräten ausgelegt ist.
  • In der EP 1 414 225 A1 werden die Telekommunikationsvorrichtung und -Verfahren noch erweitert. Diese Erfindung besitzt eine Telekommunikationsvorrichtung mit einer ersten Vorrichtung mit Mitteln zur drahtlosen Übertragung, einer zweiten Vorrichtung mit Mitteln zur drahtlosen Übertragung und Mitteln, welche zur Identifikation eines Nutzers der Telekommunikationsvorrichtung eingesetzt werden können, wobei die zweite Vorrichtung mit der ersten Vorrichtung kommuniziert. Die Telekommunikationsvorrichtung umfasst des Weiteren Mittel zum Erkennen der lokalen Nähe zwischen der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung. Solche entsprechende Telekommunikationsvorrichtungen finden u. a. in Kraftfahrzeugen Einsatz. Das Erkennen der lokalen Nähe ergibt sich beispielsweise durch eine Feldstärkemessung. So kann durch das Einsteigen des Nutzers mit aktiviertem Handy in ein Fahrzeug der berechtigte Nutzer erkannt werden. Dadurch wird beispielsweise automatisch ein fest installiertes Mobilfunktelefon im Fahrzeug aktiviert und im Netz authentisiert. Durch das Erkennen der lokalen Nähe lassen sich zahlreiche Zuordnungen zu weiteren Endgeräten automatisch vornehmen. So ist es beispielsweise möglich, ein zusätzliches zweites fest installiertes Mobilfunktelefon durch das Handy des Beifahrers automatisch im Fahrzeug zu aktivieren und im Netz zu authentisieren.
  • Auch bei dieser Erfindung finden sich zahlreiche technische Parallelen im Zusammenhang mit dem Austausch der SIM-Karten Daten zwischen den Geräten. Jedoch liegen auch hier die wesentlichen Unterschiede zwischen dieser Erfindung und dem Wireless-SIM-Cardserver darin, dass zum einen nicht mit einer einzelnen SIM-Karte oder der weiteren SIM-Karte eines gleichzeitig in der Nähe betriebenen Handys möglichst viele mobile Kommunikationsgeräte aktiviert und nacheinander authentifiziert werden sollen, sondern vielmehr umgekehrt ein einzelnes mobiles Netbook mit einer Vielzahl zur Auswahl stehenden SIM-Karten aktiviert und authentifiziert werden soll und zum anderen, dass der Wireless-SIM-Cardserver als eigenständiges Zusatzgerät kein mobiles Kommunikationsgerät für die allgemeine Kommunikation mit einem Funknetz ist, sondern lediglich für die drahtlose Übertragung der SIM-Karten Daten mit den zugehörigen Protokollen und Datenaustausch zu den oben genannten mobilen Kommunikationsgeräten ausgelegt ist.
  • So gesehen handelt es sich bei dem Wireless-SIM-Cardserver im allgemeinen Sinne um eine mobile Ergänzungseinrichtung für eine mobile Kommunikationsvorrichtung, wie sie beispielsweise von der DE 201 12 099 U1 her bekannt ist. Diese Erfindung betrifft ein System, umfassend eine mobile Kommunikationseinrichtung und eine mobile Ergänzungseinrichtung, wobei die Kommunikationseinrichtung und die Ergänzungseinrichtung räumlich voneinander getrennt angeordnet und ausgelegt sind, von einem Benutzer mitgeführt zu werden und derart berührungslos zusammenwirken, dass mit der Ergänzungsvorrichtung mindestens eine Funktion der Kommunikationseinrichtung steuerbar ist.
  • Diese Erfindung kommt der prinzipiellen technischen Wirkungsweise des Wireless-SIM-Cardserver im grundsätzlichen physikalischen Verhalten sehr nahe und stellt den aktuellen Stand der Technik dar. Der Wireless-SIM-Cardserver kann daher als spezialisierte Weiterentwicklung dieser Erfindung betrachtet werden.
  • Der hauptsächliche Unterschied liegt in der Intension beider Erfindungen. So sollen in der DE 201 12 099 U1 primär die benutzerspezifischen Daten von der mobilen Kommunikationseinrichtung extrahiert und in der mobile Ergänzungseinrichtung sicher verwahrt werden. Außerdem soll die mobile Kommu nikationseinrichtung nur bei Präsenz der mobilen Ergänzungseinrichtung bestimmungsgemäß funktionieren. Die mobile Ergänzungseinrichtung soll als eine mögliche Ausführungsform auch als passiver Transponder vom Hochfrequenzfeld der mobilen Kommunikationseinrichtung gespeist und dadurch aktiviert werden. Dies sind alles Indizien, dass die mobile Ergänzungseinrichtung in erster Linie als Teil eines Systems zur Sicherheit vor unbefugter Nutzung der mobilen Kommunikationseinrichtung und der zugehörigen nutzerspezifischen Daten zu verstehen ist.
  • Wegen der physikalischen Gesetze bestehen allerdings viele technische Parallelen beim Zusammenwirken der mobilen Kommunikationseinrichtung mit der mobilen Ergänzungseinrichtung einerseits und dem hier vorgestellten Wireless-SIM-Cardserver und den Netbooks und ähnlichen mit einem Funknetz verbundenen elektronischen Geräten, die vor der Nutzung im jeweiligen Funknetz authentifiziert werden müssen, andererseits, obwohl die Intention und der technische Aufbau des Wireless-SIM-Cardservers im Vergleich zur mobilen Ergänzungseinrichtung bei näherer Betrachtung doch signifikant voneinander abweichen.
  • Der in den Schutzansprüchen angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, den drahtlosen Zugriff auf eine Vielzahl von SIM-Karten (Subscriber-Identity-Module-Karten) für Netbooks mit integriertem Funkmodem und ähnlichen mobilen Rechnern, wie Notebooks oder Laptops mit USB-Modem-Stick, MDA-Geräte (Mobile-Digital-Assistant-Geräte, die sich zum Datenaustausch mit einem Funknetz verbinden können und vor der Nutzung im jeweiligen Funknetz authentifiziert werden müssen, zu ermöglichen.
  • Dieses Problem wird durch die in den Schutzansprüchen aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass es nun nicht nur für herkömmliche Mobilfunktelefone, die primär dem allgemeinen akustischen Austausch von Information zwischen zwei Nutzern dienen, sondern auch für die erheblich komplexeren Netbooks mit integriertem Funkmodem und ähnlichen mobilen Rechnern mit erheblich höherem Datenaustauschvolumen die Möglichkeit gibt, zielgerichtet auf mehrere SIM-Karten und damit auf die jeweils gewünschten Funknetze, anbieterspezifischen Tarife, eventuelle Freikontingente usw. zuzugreifen und auch die Kostenabrechnungen dem jeweiligen Zweck zuverlässig zuordnen zu können.
  • Weitere Vorteile bestehen darin, dass die SIM-Karten ohne Veränderungen als Originale verwendet werden können und dass die Anzahl der zur Auswahl stehenden SIM-Karten technisch nicht begrenzt ist.
  • Weitere Vorteile bestehen darin, dass auf dem zur Nutzung des Wireless-SIM-Cardservers bestimmten Gerät lediglich eine einfache Client-Software installiert werden muss und alle anderen Hardwarekomponenten zum Datenaustausch wie beispielsweise ein Bluetooth-Transceiver in der Regel standartmäßig bereits vorhanden sind. Es muss neben der Client-Software mit zugehöriger Applikationssoftware also lediglich noch der Wireless-SIM-Cardservers als eigenständiges Gerät hinzugefügt werden. Weitergehende Eingriffe in die vorhandenen, mit dem Wireless-SIM-Cardservers zu betreibenden Net books mit integriertem Funkmodem und ähnlichen mobilen Rechnern sind nicht notwendig. Es muss noch nicht einmal eine SIM-Karte in das Modem des Netbooks eingelegt werden. Selbst, wenn dort bereits eine SIM-Karte installiert sein sollte, so kann diese dort verbleiben. Es sind also genauer gesagt, außer der Installation der Client-Software mit zugehöriger Applikationssoftware, keinerlei Eingriffe in das Netbook notwendig.
  • Weitere Vorteile bestehen darin, dass die Gesamtheit der SIM-Karten körperlich im Wireless-SIM-Cardservers deponiert sein können, welchen der Nutzer wie eine Brieftasche gesichert in seiner Jacke am Körper bei sich tragen und damit alle Netbooks mit integriertem Funkmodem und ähnlichen mobilen Rechnern auf denen sich die Client-Software mit zugehöriger Applikationssoftware befindet, allein durch seine körperliche Präsenz, hinsichtlich der Einbuchmöglichkeit in ein Funknetz aktivieren und durch seine körperliche Absenz wieder deaktivieren kann.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind Zeichnungen gegeben, die im Folgenden näher beschrieben werden. Es zeigt
  • 1 schematisch und symbolisch den typischen Funktionszusammenhang zum Betrieb des Wireless-SIM-Cardservers (5) mit dem Netbook mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichen mobilen Rechnern in einem Funknetz (2),
  • 2 schematisch die wichtigsten elektronischen Bausteine, aus denen der Wireless-SIM-Cardservers (5) aufgebaut ist.
  • Der in 1 schematisch und symbolisch dargestellte typische Funktionszusammenhang zum Betrieb des Wireless-SIM- Cardservers (5) mit dem Netbook mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichen mobilen Rechnern in einem Funknetz (2) wird nachfolgend erläutert.
  • Es wird bei der Erläuterung davon ausgegangen, dass sowohl die Client-Software, die quasi als Treiber für den Zugriff auf die SIM-Karten fungiert, als auch die Anwendungssoftware, mit deren Hilfe der Nutzer den Betrieb des Wireless-SIM-Cardservers (5) kontrolliert, bereits auf dem Netbook mit integriertem Funkmodem (1) installiert ist.
  • Sollte dies nicht der Fall sein, so sind verschiedene Szenarien als Lösungsmöglichkeit denkbar.
  • Die erforderliche Software wird über eine Daten-Schnittstelle wie z. B. eine USB-Schnittstelle quasi manuell von einem Datenträger vom Benutzer installiert. Der Datenträger kann ein mitgeliefertes zeitgemäßes, zum Netbook kompatibles Gerät wie beispielsweise ein USB-Stick sein.
  • Als Datenträger eignet sich auch der Wireless-SIM-Cardserver (5) selber. Dieser würde dann lediglich um eine USB-Schnittstelle erweitert werden müssen. Im Datenspeicher der Microcontroller-Steuereinheit mit integrierter Speichereinheit (11) würde sich dann zusätzlich die gesamte Installationssoftware befinden, welche die Microcontroller-Steuereinheit mit integrierter Speichereinheit (11) dem Netbook zur Installation anbieten würde, sobald diese eine Verbindung über die jeweiligen USB-Schnittstellen, welche beispielsweise durch ein passendes Kabel erfolgt, erkennen kann. Es kann dann nach der Erlaubnis durch den Nutzer unmittelbar eine Autoinstallation der erforderlichen Software durchgeführt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Autoinstallation der erforderlichen Software drahtlos mit Hilfe der ohnehin in beiden Geräten vorhandenen Bluetooth-Transceiver durchzuführen. Dann kann der Wireless-Sim-Cardserver (5) dem Netbook die Software zur Installation anbieten würde, sobald dieser mit Hilfe seiner Microcontroller-Steuereinheit mit integrierter Speichereinheit (11) eine Funk-Verbindung zwischen den betreffenden Geräten feststellen kann.
  • Das Netbook mit integriertem Funkmodem (1) möchte eine, hier symbolisch durch eine gezackte Linie mit Doppelpfeil dargestellte, öffentliche drahtlose Datenverbindung (3) zu einem Funknetz (2) aufbauen, welches hier symbolisch durch die Silhouette eines Funkturmes angedeutet ist.
  • Der Bluetooth-Transceiver des Netbooks befindet sich in Funkreichweite zum Bluetooth-Transceiver des Wireless-SIM-Cardservers (5). Die lokale drahtlose Datenaustauschverbindung (4) zwischen dem Netbook und dem Wireless-SIM-Cardserver (5) ist dann automatisch aktiviert.
  • Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ist im Netbook mit integriertem Funkmodem (1) bereits eine SIM-Karte eingelegt und möchte der Nutzer diese Karte benutzen, so kann er den Wireless-SIM-Cardserver (5) vollständig ignorieren und die drahtlose Datenverbindung (3) zu einem Funknetz (2) wie gewohnt aufbauen.
  • Möchte der Nutzer den Wireless-SIM-Cardserver (5) verwenden, so meldet sich dieser entweder automatisch, wenn im Netbook keine SIM-Karte eingelegt ist. Anderenfalls kann das Applikationsprogramm zur Steuerung des Wireless-SIM-Cardservers (5) auch durch eine Taste wie beispielsweise ei ne nicht belegte Funktionstaste oder durch das Anklicken eines Icons auf dem Bildschirm aktiviert werden. Es erscheint ein Auswahlmenü zur Auswahl der gewünschten SIM-Karte. Hat sich der Nutzer entschieden, wird die für diese SIM-Karte erforderliche PIN abgefragt und zur Authentifizierung verwendet. Es ist auch möglich, die jeweils zur SIM-Karte gehörige PIN im Wireless-SIM-Cardserver abzuspeichern und automatisch der jeweiligen SIM-Karte zuzuordnen. Zur Sicherheit sollte dann aber zumindest eine Master-PIN der Vorgang der automatischen Zuordnung Freischalten. Gerade bei einer großen Zahl von SIM-Karten wäre dieses Verfahren Zeit- und Nervensparend.
  • Mit Hilfe der im Netbook installierten Client-Software erhält das im Netbook integrierte Funkmodem dann einen vollständigen Zugriff zur jeweils ausgewählten SIM-Karte. Dies bedeutet, das Netbook verhält sich so, als sei die körperlich im Wireless-SIM-Cardserver installierte SIM-Karte im Netbook selber eingelegt. Auf diese Weise kann die jeweils gewünschte SIM-Karte nach beliebigen Gesichtspunkten ausgewählt werden. Auch die Anzahl der zur Auswahl angebotenen SIM-Karten ist prinzipiell nur durch die Bauweise und die Anzahl der elektrisch kontaktierten Halterungen für die SIM-Karten begrenzt, welche sich in der Regel nach der Zweckmäßigkeit richtet.
  • Die Auswahlkriterien für die SIM-Karten können auch durch den Benutzer in einem Menü eingegeben werden und dann vom Applikationsprogramm selbständig optimiert werden. So können durch die Ausnutzung von Freikontingenten oder durch die Auswahl von den örtlich preiswertesten Anbietern erhebliche Kosten gespart werden.
  • Neben einem Einschalter (6) zur Aktivierung des Wireless-SIM-Cardservers sind Möglichkeiten zur Betriebszustandskontrolle (7) vorhanden. Die Möglichkeiten zur Betriebszustandskontrolle (7) sind im einfachsten Fall eine LED, um anzuzeigen, ob das Gerät eingeschaltet ist, eine mehrfarbige LED, um anzuzeigen, ob das Gerät eingeschaltet ist (grün), ob Daten ausgetauscht werden (gelb) oder ob ein Störfall vorliegt (rot). Auch akustische Mittel sind denkbar. So ist ein Bestätigungspieps von einem Piezowandler zur Bestätigung einer Eingabe ohne, dass man von der Tastatur des benachbarten Netbook wegschauen muss, oft sehr hilfreich. Selbstverständlich können sowohl optische als auch akustische Mittel gleichzeitig vorhanden sein und benutzt werden.
  • Nicht explizit in 1 aufgeführt sind geeignete Schnittstellen wie beispielsweise solche nach dem USB-Standart, die ebenfalls bei Bedarf in dem Wireless-SIM-Cardserver vorhanden und installiert sein können bzw. auch sind. Diese Schnittstellen erlauben neben dem eigentlichen Datenaustausch auch eine Versorgung mit Betriebsenergie durch das partnerschaftlich betriebene Netbook.
  • Die 2 zeigt schematisch die wichtigsten elektronischen Bausteine, aus denen der Wireless-SIM-Cardservers (5) aufgebaut ist.
  • Eine Energieversorgungseinheit (16) beinhaltet eine Batterie oder einen Akkumulator sowie Mittel wie mechanische oder elektronische Schalter zur Aktivierung des Wireless-SIM-Cardservers (5) durch die Versorgung mit der zum Betrieb erforderlichen elektrischen Energie. Zur Energieversorgungseinheit werden gegebenenfalls auch die schaltungstechnischen Mittel gezählt, die eine externe Speisung des Wireless-SIM-Cardservers (5) beispielsweise mit Hilfe einer USB-Schnittstelle ermöglicht, falls dies, beispielsweise bei verbrauchten Batterien, erforderlich sein sollte.
  • Eine mit der Energieversorgungseinheit (16) elektrisch verbundene Spannungsstabilisierungseinheit (15) reguliert die je nach Ladungszustand der Batterien oder Akkumulatoren schwankenden Werte der Versorgungsspannung auf konstante Werte und verteilt die Betriebsenergie auf die einzelnen elektronischen Bausteine des Wireless-SIM-Cardservers (5). Zusätzlich werden Steuersignale zur Signalgebungseinheit (14) weitergegeben, um den aktivierten Bereitschaftszustand oder andere bestimmte Betriebzustände zu signalisieren. Eine optionale Überwachungseinheit (watch dog) in der Spannungsstabilisierungseinheit verhindert beispielsweise durch Notabschaltung eine schädliche Tiefentladung des Akkumulators oder gibt mit Hilfe der Signalgebungseinheit (14) den Hinweis, für den fortgesetzten, weiteren Betrieb des Wireless-SIM-Cardservers (5) nunmehr eine USB-Kabelverbindung zum Netbook herzustellen.
  • Eine prinzipiell beliebig große aber zweckmäßig gewählte Vielzahl von SIM-Karten (10) ist in den entsprechend elektrisch kontaktierten Halterungen deponiert. Diese sind zum Austausch der jeweiligen Daten mit der elektronischen Microcontroller-Steuereinheit mit integrierter Speichereinheit (11) verbunden. Über einen einmal in der Speichereinheit abgelegten Programmcode kommuniziert diese elektronischen Mic rocontroller-Steuereinheit mit integrierter Speichereinheit (11) mit den im betreffenden Netbook installierten Programmen. Gegebenenfalls werden auch Signale zur Weiterverarbeitung an die Signalgebungseinheit (14) weitergeleitet. Primär erfolgt jedoch ein Datenaustausch zwischen dieser elektronischen Microcontroller-Steuereinheit mit integrierter Speichereinheit (11) als wesentlicher Kern oder quasi als Gehirn oder Herzstück des Wireless-SIM-Cardservers mit dem jeweiligen partnerschaftlichen Netbook. Damit ein drahtloser Datenaustausch mit dem Netbook erfolgen kann, ist die elektronischen Microcontroller-Steuereinheit mit integrierter Speichereinheit (11) mit einer eigenständigen Sende- und Empfangseinheit (12), welche wiederum mit einer integrierten Antenne (13) elektrisch verschaltet ist, bidirektional verbunden. Derzeit wird man zu diesem Zwecke Sende- und Empfangseinheiten nach dem Bluetooth-Standart wählen, weil diese heutzutage ohnehin für die Nahfeldkommunikation in nahezu jedem elektronischen Gerät, welches eine Microcontroller-Steuereinheit besitzt, als kleines Modul integriert ist und sich insbesondere in jedem modernen Netbook, Laptop, Notebook usw. bis hin zu Freisprecheinrichtungen und Spielzeugcomputern wie beispielsweise dem Nintendo DS wiederfindet. Daher sind solche Bluetooth-Transceiver-Module die derzeit preiswertesten und zueinander kompatibelsten Mittel der Wahl. Alternativ können prinzipiell aber auch alle anderen derzeit oder zukünftig verfügbaren Nahstrecken Datenfunksysteme verwendet werden.
  • Die Bereitstellung mehrerer SIM-Karten über eine Drahtlosverbindung mit Hilfe des Wireless-SIM-Cardservers erlaubt diverse interessante Anwendungsmöglichkeiten. Die SIM-Karte mit einer Daten-Flatrate könnte z. B. ausschließlich für kontinuierliche Datenverbindungen genutzt werden. Weiter könnte der Benutzer tagsüber mit der Firmenkarte erreichbar sein. Durch Benutzerinteraktion oder durch einen konfigurierbaren Automatismus könnte nach Dienstschluss auf die private Karte umgeschaltet werden.
  • Die Szenarien sind bereits mit einem Netbook mit nur einer Fernfeld Sende- und Empfangseinrichtung beispielsweise in Form eines GSM- oder UMTS-Modems denkbar. Wesentlich interessanter wird die Benutzung durch den Einsatz von Dual-SIM-Netbooks, mit zwei autarken Sende- und Empfangseinrichtungen für die Kommunikation mit einem öffentlichen Funknetz, die womöglich in absehbarer Zeit auf dem Markt erscheinen könnten. Hierbei ist der Benutzer z. B. über die Firmenkarte während seiner Arbeitszeit und gleichzeitig ganztägig über seine Privatkarte erreichbar. Falls tagsüber eine Datenverbindung aufgebaut werden soll, könnte eine der beiden Karten im Netz ausgebucht werden z. B. die private. Die Datenverbindung erfolgt dann unter den Konditionen einer möglichen Daten-Flatrate. Nach Abbau der Datenverbindung könnte die private Karte wieder automatisiert eingebucht werden. In diesem Beispiel sind bereits drei physikalische Karten zeitweise in Verwendung. Durch die Implementierung von entsprechenden Softwareerweiterungen auf dem Netbook könnte dies völlig transparent und komfortabel für den Benutzer abgebildet werden. Die Einbeziehung von weiteren Karten ist denkbar. Falls der Benutzer sich z. B. im Grenzgebiet zwischen zwei Ländern aufhält, könnte die jeweils güns tigste Variante abhängig vom jeweiligen Land bzw. Netz gewählt werden, um die Roamingkosten zu reduzieren. Ebenso sind andere Netzparameter (wie z. B. Signalstärke) für die Entscheidung einer automatisierten Verwendung der best geeigneten SIM-Karte auswertbar. Natürlich kann dabei das Netz eines anderen Betreibers gewählt werden um etwaige Versorgungslücken zu überbrücken.
  • Eine Kombination aus den aktuell am Markt angebotenen Tarifen bietet für den Benutzer sehr interessante Möglichkeiten. Zur Überbrückung der Versorgungslücken bzw. schlechten Empfangsbedingungen sind beispielsweise Prepaid-SIM-Karten attraktiv, da ohne laufende monatliche Kosten weitere Netzbetreiber zur Verfügung stehen würden.
  • Für das einfache herkömmliche Netbook mit nur einer Fernfeld Sende- und Empfangseinheit für das öffentliche Funknetz könnte beispielsweise eine SIM-Karte im UMTS-Modem eingelegt sein und auch im Gerät verbleiben und benutzt werden.
  • Darüber hinaus kann eine der vom Wireless-SIM-Cardserver beispielsweise über Bluetooth angebotenen zusätzlichen SIM-Karten selektiv verwendet werden. Dazu muss das betreffende Netbook ja lediglich mit einer entsprechenden Software erweitert werden (SIM-Access-Client-Software und Applikations-Software). Diese Software kann dann, wie bereits oben erwähnt, Netz-, Simkarten- sowie weitere nutzerspezifische bzw. konfigurierbare Parameter auswerten und anhand dieser Kriterien die am besten geeignete Karte für die jeweiligen momentanen Gegebenheiten auswählen. Dabei könnten gegebenenfalls Profile hilfreich sein, die der Nutzer für sich selbst konfigurieren kann. Er kann beispielsweise Zeiten vorgeben, ab wann von der Firmenkarte auf die Privatkarte umgeschaltet werden soll.
  • Weiterhin sollten die SIM-Karten eindeutig identifizierbar sein. In der Anwendung könnte der Nutzer zur Vereinfachung für die SIM-Karten evtl. einen Alias vergeben, damit er nicht ständig sämtlich Nummern im Kopf haben muss oder sich überlegen muss, welche Karte sitzt in welchem Slot. Also IMSI 0160123456789 ist Privatkarte, 0160555555 Firmenkarte, usw.
  • Für zukünftige Dual-SIM-Netbooks wird die Anwendung noch interessanter: So kann der Nutzer auf der favorisierten SIM-Karte, beispielsweise tagsüber der Firmenkarte, für E-Mails oder ähnliche eilige Daten lückenlos ständig erreichbar sein. Diese Karte ist dann z. B. direkt im Netbook eingelegt. Als zweite SIM-Karte wird die Privatkarte verwendet, die im Wireless-SIM-Cardserver eingelegt ist. Eine bzw. weitere zusätzliche SIM-Karten könnten je nach Ausprägung nun einen bestimmten Mehrwert bieten, z. B. wieder eine Karte mit einer Daten-Flatrate oder Thema im Zusammenhang mit grenznahem Roaming. Die bereits oben beschriebene zusätzliche Software könnte automatisch entsprechende Entscheidungen treffen.
  • Noch ein prägnantes Beispiel ist interessant. Abhängig von der aktuellen Qualität und Belegung eines öffentlichen Funknetzes könnte eine spezifische SIM-Karte gewählt und entsprechend automatisch aktiviert werden. So wird bei nachlassender Datenübertragungsrate wegen zunehmendem lokalem Traffic beispielsweise von einer E-Plus SIM-Karte auf eine T-Mobile SIM-Karte (oder umgekehrt) automatisch umgebucht um das augenblicklich weniger belastete Funknetz und damit die höheren möglichen Datenraten auszunutzen. So etwas ist bisher nicht möglich.
  • Weiterhin wäre denkbar, dass der Wireless-SIM-Cardserver nicht nur mit einem Gerät kommuniziert. Einen sinnvollen Authentifizierungsmechanismus vorausgesetzt, könnte es beispielsweise erlauben, einem Netbook und einem oder mehreren Notebooks oder Video-Smartphone-Geräten jeweils eine Karte ”on the fly” zur Verfügung zu stellen. Ist der Nutzer beispielsweise dienstlich unterwegs, müssen dann nicht ständig die entsprechenden SIM-Karten in das Notebook eingelegt werden (und bei fest eingebautem Modem beispielsweise der Akku zuerst entnommen werden).
  • Ein prägnantes Szenario wäre weiter eine handelsübliche Freisprecheinrichtung (mit Bluetooth SAP) im Auto. Diese würde z. B. die Firmenkarte vom Wireless-SIM-Cardserver wählen. Weiter könnte das Netbook des Benutzers nach wie vor die Privatkarte, welche ebenfalls im Wireless-SIM-Cardserver eingelegt installiert ist, im Netz einbuchen.
  • Darüber hinaus können mit Hilfe des Wireless-SIM-Cardservers auch über andere Probleme von Anordnungen gelöst werden, wie beispielsweise das Problem von Streamingclients, als kleine Blackbox, für Webradio im Auto. Hier könnte die drahtlose Erreichbarkeit von SIM-Karten beispielsweise per Wireless-SIM-Cardserver und per Bluetooth das Handling ebenso vereinfachen.
  • Das Potential des Wireless-SIM-Cardservers ist mit den hier erwähnten Anwendungsbeispielen noch lange nicht ausgeschöpft. So ist es denkbar, die allgemeinen Funktionsabläufe nicht wie hier geschildert lediglich auf SIM-Karten zu beschränken, sondern verallgemeinert auf ähnliche Karten, die zur Authentifizierung im weitesten Sinne verwendet werden zu erweitern, wie sie beispielsweise für Bezahlvorgänge sinnvoll sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10100824 A1 [0023]
    • - EP 1414225 A1 [0025]
    • - DE 20112099 U1 [0027, 0029]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - http://de.wikipedia.org/wiki/HSDPA [0006]

Claims (11)

  1. Wireless-SIM-Cardserver (5) als Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten (Subscriber Identity Module Karten) für Netbooks mit integriertem Funkmodem (1), die gleichzeitig sowohl über ein integriertes Funkmodem für öffentliche Funknetze, als auch über eine integrierte drahtlose Kurzstrecken Sende- und Empfangseinheit, wie beispielsweise ein Bluetooth-Modul, verfügen und dazu ähnlichen aufgebauten mobilen Rechnern, die sich zum Datenaustausch mit einem Funknetz verbinden können und vor der Nutzung im jeweiligen Funknetz authentifiziert werden müssen, – wobei diese Vorrichtung ein eigenständiges Zusatzgerät ist, welches selber jedoch kein mobiles Kommunikationsgerät für die allgemeine Kommunikation mit einem Funknetz ist, sondern lediglich für die drahtlose Übertragung der SIM-Karten-Daten mit den zugehörigen Protokollen und Datenaustauschvorgängen zu den oben genannten mobilen Rechnern ausgelegt ist, – wobei diese Vorrichtung eine eigene Energieversorgungseinheit (16) besitzt, – wobei der drahtlose Datenaustausch oder die Kommunikation (4) zwischen dieser Vorrichtung und den Netbooks mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichen mobilen Rechnern mit Hilfe von in den kommunizierenden Geräten, also sowohl in dieser Vorrichtung selbst als auch in den Netbooks mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichen mobilen Rechnern, jeweils integrierten zusätzlichen eigenständigen Sende- und Empfangseinheiten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass – die Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten wahlweise zusätzlich zu oder anstelle von einer oder mehreren im jeweiligen Netbook mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichem mobilen Rechnern installierten und betriebsbereiten SIM-Karten verwendet werden kann und – in den jeweiligen Netbooks mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichen mobilen Rechnern eine speziell für diesen Zweck geeignete SIM-Access-Client-Software installiert werden muss, mit deren Hilfe die bestimmungsgemäße Verwendung und die Auswahl der jeweils aktuell zu verwendenden SIM-Karten im Auswahlmenü des Netbooks mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichen mobilen Rechnern ermöglicht wird, – wobei eine mechanische Halterung zur sicheren Aufbewahrung für eine Vielzahl von SIM-Karten (10) vorhanden ist, – wobei diese SIM-Karten (10) elektrisch kontaktiert werden und mit einer elektronischen Microcontroller-Steuereinheit mit integrierter Speichereinheit (11) verbunden sind und – wobei diese wiederum mit einer eigenständigen Sende- und Empfangseinheit (12) verbunden ist, welche vorzugsweise gemäß dem Bluetooth-Standart betrieben wird, – wobei diese zusammen mit der Microcontroller-Steuereinheit mit integrierter Speichereinheit (11) eine integrierte Schaltung bilden kann und – wobei die eigenständige Sende- und Empfangseinheit (12) wiederum mit einer integrierten Antenne (13) verbunden ist und darüber dann mit den jeweils betreffenden Netbooks mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichen mobilen Rechnern drahtlos in Verbindung (4) treten kann.
  2. Wireless-SIM-Cardserver (5) als Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als integrierte eigenständige Sende- und Empfangseinheiten vorzugsweise Nahfeld Bluetooth Sende- und Empfangseinheiten der Sendeleistungsklasse 3 (maximale Sendeleistung 0 dBm) oder gegebenenfalls je nach Anwendungsfall auch anderer Sendeleistungsklassen verwendet – wobei der SIM-Karten-Zugriff der in dieser Vorrichtung installierten SIM-Karten (10) mit Hilfe des Bluetooth Anwendungsprofils SAP (SIM Access Profile) erfolgt.
  3. Wireless-SIM-Cardserver (5) als Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung als kleine miniaturisierte, akkumulator- oder batteriebetriebene Einheit gestaltet ist, welche die Gestalt einer Scheckkarte oder die eines Schlüsselanhängers besitzt und für die leicht eine einfache Halterung wie eine Ladeschale in Kraftfahrzeugen angebracht werden kann, damit die Wiederauffindbarkeit der miniaturisierten Einheit sicher gestellt ist.
  4. Wireless-SIM-Cardserver (5) als Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung als Schutzvorrichtung vor unbefugtem Netzzugang (3) dadurch dient, dass eine für den Netzzugang (3) berechtigte Person den SIM-Cardserver wie einen Berechtigungsschlüssel mit sich führt, – wobei dazu in den jeweiligen Netbooks mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichen mobilen Rechnern keine oder aber entsprechend dieser Funktion deaktivierte SIM-Karten installiert sind, – wodurch, bei Präsenz der den SIM-Cardserver (5) bei sich tragenden Person im Bereich der Funkreichweite des jeweiligen Netbooks mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichen mobilen Rechnern, der Zugriff aud die dieser Vorrichtung installierten SIM-Karten (10) ohne Einschränkungen erfolgen kann, – jedoch, bei Absenz der den SIM-Cardserver (5) bei sich tragenden Person hinsichtlich des Bereiches der Funkreichweite des jeweiligen elektronischen Gerätes, kein eigenständiger Netzzugang (3) durch die jeweiligen Netbooks mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichen mobilen Rechnern erfolgen kann.
  5. Wireless-SIM-Cardserver (5) als Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem mit dieser Vorrichtung korrespondierenden jeweiligen Netbooks mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichen mobilen Rechnern installierte Software neben der SIM-Access-Client-Software, welche primär die Authentifizierung der jeweiligen SIM-Karten im betreffenden Funknetz ermöglicht, auch zusätzliche Applikationssoftware-Programme oder auch sogenannte Middelware-Programme installiert sind, mit deren Hilfe die jeweils gewünschten SIM-Karten zur Verwendung ausgewählt werden können und weitergehende Anwendungsmöglichkeiten wie beispielsweise die automatische Auswahl der optimalen SIM-Karte realisiert werden kann.
  6. Wireless-SIM-Cardserver (5) als Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem mit dieser Vorrichtung korrespondierenden jeweiligen Netbooks mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichen mobilen Rechnern installierten zusätzlichen Applikationssoftware-Programme oder auch sogenannte Middelware-Programme so geschaffen sind, dass entweder selbständig oder nach Eingabe nutzerspezifischer konfigurierbarer Parameter durch den Anwender, durch diese Programme jeweils die am besten geeigneten SIM-Karten für die jeweiligen momentanen Gegebenheiten wie beispielsweise Tarife, Datenrate, Freiminuten und momentane Kanalbelegung zur optimalen Verwendung automatisch ausgewählt werden.
  7. Wireless-SIM-Cardserver (5) als Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung eine eigene Spannungsstabilisierungseinheit (15), welche je nach Ausführungsform auch mit einer Akkumulator- oder Batteriespannungsüberwachungsfunktion (watchdog) ausgestattet sein kann, besitzt.
  8. Wireless-SIM-Cardserver (5) als Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung eine Signalgebungseinheit (14) entweder für optische oder für akustische oder sowohl für optische als auch akustische Signale besitzt.
  9. Wireless-SIM-Cardserver (5) als Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung mit Hilfe entsprechend für die jeweilige Verwendung angepasster SIM-Access-Client-Software auch für weitere mit einem Funknetz verbundene elektronischen Geräte, die vor der Nutzung im jeweiligen Funknetz authentifiziert werden müssen, wie Notebooks oder Laptops mit zusätzlichem USB-Modem-Stick oder integriertem Funkmodem, Mobile Digital Assistant (MDA)-Geräte oder Smartphone-Geräte, Video-Smartphone-Geräte, PDAs mit Funkmodem oder auch moderne Mobiltelefone neuerer Bauart, die zum Betrieb integrierte Microcontroller oder ähnliche Rechnerbausteine benutzen, verwendet werden kann.
  10. Wireless-SIM-Cardserver (5) als Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung zusätzlich eine drahtgebundene USB-Verbindung oder gleichwertige drahtgebundene Daten- und Betriebsspannungs-Versorgungsleitung zum Netbook mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichen mobilen Rechnern und einen zusätzlichen Schalter besitzt, – um für den Fall verbrauchter Batterien oder leerer Akkumulatoren einen fremdgespeisten Notfall-Betrieb über die USB-Verbindung aufrecht zu erhalten und – um die Möglichkeit zu besitzen, bei der Präsenz mehrerer Wireless-SIM-Cardserver (5) eine gezielte Zuordnung zu dem gewünschten Netbook mit integriertem Funkmodem (1) und ähnlichen mobilen Rechnern, zu ermöglichen, wobei die im Obergriff erwähnten integrierten Sende- und Empfangseinheiten im Wireless-SIM-Cardserver (5) mit Hilfe des Schalters deaktiviert werden, wodurch sich die Zugriffsmöglichkeit auf die USB-Verbindung reduziert und eine Störung benachbarter Geräte untereinander unterbunden wird.
  11. Wireless-SIM-Cardserver (5) als Vorrichtung zur Bereitstellung eines drahtlosen Zugriffs auf eine Vielzahl von SIM-Karten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung zusätzlich oder anstelle von SIM-Karten auch für andere Datenträger wie SD-Karten, Micro-SD-Karten, Memory-Sticks und ähnlich verfügbare Karten zum Abspeichern von Informationen geeignet ist und damit bestimmungsgemäß funktioniert.
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