DE102004059692A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Einstellung von Konfigurationsparametern für Fahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Einstellung von Konfigurationsparametern für Fahrzeuge Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Einstellung von Konfigurationsparametern von Fahrzeugen, mit einer fahrzeugseitigen Speichereinheit zum Speichern der Konfigurationsparameter, einer baulich vom Fahrzeug getrennten Eingabeeinheit zum Eingeben von Konfigurationsparametern durch einen Benutzer und einer Datenschnittstelle zur Übertragung der Konfigurationsparameter in die Speichereinheit. Dabei ist eine Identifikationseinheit zur Ermittlung der Identität des aktuellen Benutzers sowie eine Entscheidungseinheit zur Bestimmung zulässiger Änderungen der Konfigurationsparameter in Abhängigkeit des aktuellen Benutzers vorhanden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Einstellung von Konfigurationsparametern für Fahrzeuge. Moderne Kraftfahrzeuge zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine Vielzahl unterschiedlichster elektrischer/elektronischer Funktionsgruppen und zugehöriger -module aufweisen. Dabei kann es sich zum einen beispielsweise um Funktionalitäten handeln, die von einem Fahrzeugbenutzer direkt ansteuerbar sind; beispielhaft seien hier die Klimaanlage, Audiokomponenten oder auch weitere benutzerabhängig einstellbare Systeme wie insbesondere das Navigationssystem genannt.
  • Darüber hinaus lassen sich auch Parameter, die den unmittelbaren Fahrbetrieb des Fahrzeuges betreffen, wie beispielsweise die Einstellungen der Motorsteueranlage in einem gewissen Bereich variieren.
  • Zur Einstellung beider genannten Arten von Konfigurationsparametern ist es wünschenswert, eine komfortable Benutzerschnittstelle anzubieten, um die Einstellungen der entsprechenden Werte möglichst einfach und benutzerfreundlich zu gestalten.
  • Hierzu sind im Stand der Technik verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen worden:
    So wird beispielsweise in der Internationalen Patentanmeldung WO 02/17184 A1 ein System beschrieben, das es ermöglicht, Einstellungen von Konfigurationsparametern in Fahrzeugen einer Fahrzeugflotte unter Verwendung von Mitteln der Telekommunikation zu konfigurieren, ohne dass die Fahrzeuge hierzu eine Servicestation aufsuchen müssen.
  • Ein verwandtes System ist in der US 6 084 870 beschrieben. In der genannten Schrift wird ein System zur Fernsteuerung und – abfrage elektrischer/elektronischer Systeme vorzugsweise in Nutzfahrzeugen vorgestellt.
  • In der WO 00/77692 wird ein System vorgestellt, das es ermöglicht, Konfigurationsparameter eines Fahrzeuges strukturiert darzustellen sowie über eine Schnittstelle abzufragen beziehungsweise zu ändern. Ein ähnliches System ist in der WO 02/10908 beschrieben, wo Konfigurationsparameter eines Fahrzeuges über eine drahtlose Schnittstelle ebenfalls abgefragt und angepasst werden können.
  • Den vorstehend beschriebenen Systeme aus dem Stand der Technik ist gemeinsam, dass sie zwar verschiedenste Möglichkeiten adressieren, Konfigurationsparameter eines Fahrzeuges abzufragen beziehungsweise auf einfache Weise zu ändern, sie jedoch die Problematik zulässiger Änderungen für unterschiedliche Benutzergruppen an keiner Stelle adressieren.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Einstellung von Konfigurationsparametern von Fahrzeugen anzugeben, die es gestattet, Art und Ausmaß möglicher Änderungen der Parameter mit erhöhter Flexibilität zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des nebengeordneten Patentanspruchs 12 gelöst. Die Unteransprüche 2-11 beziehen sich auf vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Der wesentliche Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass anhand der Identität des aktuellen Benutzers festgelegt wird, welche Änderungen der Konfigurationsparameter des Fahrzeuges für ihn zulässig sind. Um dies zu gewährleisten, zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Einstellung von Konfigurationsparametern von Fahrzeugen eine fahrzeugseitige Speichereinheit zum Speichern der Konfigurationsparameter. Die Eingabe der Konfigurationsparameter durch einen Benutzer wird dadurch ermöglicht, dass eine baulich vom Fahrzeug getrennte Eingabeeinheit vorgesehen ist, die eine Datenschnittstelle zeigt, mittels derer die Konfigurationsparameter in die fahrzeugseitige Speichereinheit übertragen werden. Um die Identität des aktuellen Benutzers zu bestimmen, ist ferner eine Identifikationseinheit vorgesehen. Der Ausgang der Identifikationseinheit ist mit einer Entscheidungseinheit verbunden, die anhand der ermittelten Identität des aktuellen Benutzers festlegt, welche Änderungen der Konfigurationsparameter für den aktuellen Benutzer zulässig sind.
  • Die Identifikationseinheit kann dabei in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, entscheidend ist lediglich, dass der Benutzer korrekt ermittelt wird. So hat es sich beispielsweise bewährt, dass sich der Benutzer anhand eines Bildschirmdialogs über die Eingabeeinheit mittels eines Benutzernamens und eines Passwortes identifiziert. Ebenso ist es selbstverständlich denkbar, den Benutzer an der Eingabeeinheit beispielsweise über biometrische Merkmale wie Fingerabdruck oder Stimmerkennung zu identifizieren.
  • Für eine Festlegung der benutzerabhängigen Berechtigungen zur Änderung von Konfigurationsparametern sind in einer Speichereinheit bzw. Datenbank, die der Entscheidungseinheit zugeordnet ist, Datensätze zu möglichen Benutzern sowie die zugehörigen Berechtigungen hinterlegt.
  • Die durch die Identifikationseinheit erkannte Identität des Benutzers ermöglicht es nun, mittels der Entscheidungseinheit die Berechtigung des aktuellen Benutzers zu Änderungen von Konfigurationsparametern des Fahrzeuges festzulegen. Dabei ist es selbstverständlich auch denkbar, dass in der Speichereinheit bzw. Datenbank der Benutzereinheit lediglich zwei Benutzer hinterlegt sind, beispielsweise „Fahrer" und „Service", wobei der Benutzer „Service" über weiter gehende Berechtigungen als der Benutzer „Fahrer" verfügt. In diesem Fall ist es denkbar, dass sich jeder Benutzer als „Fahrer" ohne zusätzliche Autorisierung/Identifikation anmelden kann und die Eingabe bspw. eines Passwortes entfällt. Für eine Anmeldung als „Service" wäre in diesem Fall die Eingabe eines speziellen Servicepassworts notwendig, das lediglich dem autorisierten Servicepersonal bekannt ist.
  • Der besondere Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, dass es hierdurch möglich wird, dass sämtliche Konfigurationsparameter eines Fahrzeuges über ein und dieselbe Schnittstelle sowohl ausgelesen als auch geändert werden können. Mit anderen Worten ist es möglich, beispielsweise sowohl bevorzugte Einstellungen eines Navigationssystems, welche üblicherweise vom Fahrzeugbenutzer selbst vorgenommen werden, und Einstellungen hinsichtlich der Motorsteuerung, die standardmäßig lediglich dem Servicepersonal vorbehalten sind, über dieselbe Schnittstelle vorzunehmen. Konventionelle Systeme beruhen im Unterschied hierzu darauf, dass beispielsweise eine Schnittstelle zur Einstellung der Parameter der Motorsteuerung lediglich geschultem Servicepersonal zugänglich ist. Dies wird bislang z. B. dadurch erreicht, dass sowohl die hierzu notwendige Software als auch die erforderlichen Hardware-Schnittstellen lediglich in autorisierten Werkstätten verfügbar sind. Dies führt jedoch dazu, dass für Maßnahmen, die eine Änderung der vorstehend genannten Parameter notwendig machen, regelmäßig eine Fachwerkstatt aufgesucht werden muss.
  • Die Erfindung ermöglicht als wesentliche Verbesserung der bisherigen Vorgehensweise, dass ein entsprechend geschulter Techniker an einem beliebigen Ort allein auf Grund seiner erweiterten Berechtigungen in die Lage versetzt wird, über dieselbe Schnittstelle wie der Benutzer Änderungen an Fahrzeugparametern vorzunehmen, die lediglich ihm und nicht dem Fahrzeugbenutzer/besitzer vorbehalten sind. Durch diese Maßnahme wird eine dezentrale Wartung und Diagnose von Fahrzeugen ermöglicht, was den Komfort für den Fahrzeugbenutzer erheblich verbessert, da die Anzahl notwendiger Werkstattbesuche erheblich reduziert wird.
  • Dabei hat es sich besonders bewährt, die Eingabeeinheit als mobiles elektronisches Endgerät auszubilden, auf dem eine Software zur komfortablen Einstellung der Konfigurationsparameter installiert ist. Dies erhöht den Benutzerkomfort ganz wesentlich; die Mobilität der Eingabeeinheit gestattet es, die entsprechenden Einstellungen auch außerhalb des Fahrzeuges in vertrauter Umgebung vorzunehmen. Beispielsweise wird der Fahrzeugbenutzer durch die vorgeschlagene Maßnahme in die Lage versetzt, Parameter seines Navigationssystems wie beispielsweise eine Randbedingungen für eine bevorzugte Fahrtroute nicht im Fahrzeug selbst, sondern beispielsweise in seiner Wohnung bei der Planung einer längeren Fahrt unter Beteiligung etwaiger Mitfahrer vorzunehmen.
  • Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, als Eingabeeinheit einen mobilen Computer wie beispielsweise ein Notebook zu verwenden. Derartige Kleinrechner haben zwischenzeitlich einen beträchtlichen Marktanteil gewonnen und sind in einer zunehmenden Anzahl von Haushalten verfügbar. Der besondere Vorteil dieser Variante liegt darin, dass die Benutzer üblicherweise mit der Handhabung des Notebooks bereits vertraut sind und sich lediglich noch in die Bedienung der zugehörigen Software einarbeiten müssen. Darüber hinaus gewährleistet diese Maßnahme, dass der hardwareseitige Aufwand zur Realisation der erfindungsgemäßen Lösung minimiert ist. Selbstverständlich ist auch die Verwendung beispielsweise von Handheld-Computern wie Palmtops für die Einstellung der Konfigurationsparameter denkbar und vorteilhaft.
  • Ein weiterer Komfortgewinn ergibt sich dadurch, dass die Eingabeeinheit als Mobiltelefon ausgebildet beziehungsweise in ein solches integriert ist. Mobiltelefone sind noch wesentlich weiter verbreitet als die oben angesprochenen mobilen Kleincomputer wie Notebooks. Sie sind klein, leicht und haben sich in den vergangenen Jahren hinsichtlich ihrer Benutzerfreundlichkeit erheblich verbessert. Der besondere Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass über das Mobiltelefon hinaus kein zusätzliches Gerät zur Realisation der gewünschten Funktionalität notwendig ist.
  • Zur Übertragung der Konfigurationsparameter in die Speichereinheit bietet es sich an, eine drahtlose Schnittstelle zu verwenden. Diese Maßnahme gewährleistet einen maximalen Bedienungskomfort, weil eine physikalische Verbindung der Eingabeeinheit mit der Speichereinheit und damit mit dem Fahrzeug obsolet wird. Mögliche Technologien zur drahtlosen Datenübertragung stellen beispielsweise der IEEE 802.11 Standard (der sogenannte WLAN-Standard) wie auch die ihm Computerbereich ebenfalls weit verbreitete Bluetooth-Technologie dar. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, dass die oben angesprochenen mobilen elektronischen Endgeräte wie Notebooks, Handheld-Computer sowie Mobiltelefone oftmals selbst bereits standardmäßig über die entsprechenden Schnittstellen verfügen, so dass auch in dieser Hinsicht der Aufwand auf der Geräteseite minimal gehalten werden kann.
  • Die Verwendung eines Mobiltelefons als Eingabeeinheit bietet einen weiteren interessanten Aspekt: die im Mobiltelefon ohnehin vorhandene Sende-/Empfangseinheit kann in vorteilhafter Weise zur Übertragung der Konfigurationsparameter verwendet werden, d. h. die Konfigurationsparameter können beispielsweise unter Verwendung des GSM- oder des UMTS-Standards in das Fahrzeug übertragen werden. Hierzu ist es allerdings erforderlich, dass eine Verbindung der Mobilfunkantenne des Fahrzeuges mit einer mit dem Fahrzeug-Datenbus verbundenen Empfangseinheit gewährleistet ist, um die Übertragung der Konfigurationsparameter in die Steuereinheit zu ermöglichen. Die Verwendung des GSM- beziehungsweise des UMTS-Standards schafft darüber hinaus die reizvolle Möglichkeit, die Konfigurationsparameter unter Verwendung der zellularen Mobilfunknetze über weite Strecken zu übertragen.
  • Eine Alternative zur drahtlosen Übertragung besteht darin, die Konfigurationsparameter drahtgebunden zu übertragen. Der besondere Vorteil dieser Variante liegt darin, dass Störungen oder ein Abhören der entsprechenden Konfigurationsparameter weitgehend unterbunden werden. Als mögliche Lösung für eine drahtgebundene Übertragung bietet sich insbesondere die Verwendung einer USB-Schnittstelle an. In diesem Zusammenhang ist selbstverständlich auch denkbar, die Konfigurationsparameter unter Verwendung eines USB-Speichermediums, also eines so genannten USB-Sticks in das Fahrzeug zu übertragen. Derartige Sticks sind zwischenzeitlich zu Massenartikeln geworden, die beispielsweise als Schlüsselanhänger realisiert sein können.
  • Hinsichtlich der Anordnung der Entscheidungseinheit gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann es vorteilhaft sein, die Entscheidungseinheit im Fahrzeug selbst anzuordnen. Dieser Variante bietet den Vorteil, dass die Integration der Entscheidungseinheit im Fahrzeug selbst diese vor Verlusten schützt und die Beschränkungen hinsichtlich des verfügbaren Bauraumes im Vergleich zu einer Integration der Entscheidungseinheit in die Eingabeeinheit geringer sind. Im Unterschied hierzu bietet die Integration der Entscheidungseinheit in die Eingabeeinheit den Vorteil, dass bereits bei der Dateneingabe ohne die Notwendigkeit einer Verbindung zum Fahrzeug geprüft werden kann, ob die entsprechenden Parameter für den jeweiligen Benutzer zulässig sind und dieser bereits bei der Eingabe auf einen eventuell unzulässigen Parameter hingewiesen werden kann. Selbstverständlich bestehen ebenso für die Identifikationseinheit die genannten Alternativen zum Einbau mit dem entsprechenden Vor- und Nachteilen.
  • Auch für die Festlegung der zulässigen Konfigurationsparameter gibt es verschiedene Möglichkeiten. So ist es erstens möglich, die Konfigurationsparameter hinsichtlich ihres Wertebereiches angepasst an den jeweiligen Benutzer festzulegen. So kann es beispielsweise von Vorteil sein, dem Fahrzeugbesitzer als Benutzer lediglich zu gestatten, die Konfigurationsparameter beispielsweise des Fahrwerks in einem engen Wertebereich zu variieren, wohingegen es einem Servicemitarbeiter möglich ist, diese Parameter in einem weiteren Wertebereich zu wählen. Durch diese Maßnahme wird der Tatsache Rechnung getragen, dass der Benutzer eines Fahrzeuges regelmäßig über weniger Erfahrung hinsichtlich zulässiger und zuträglicher Parameter verfügt als das geschulte Servicepersonal.
  • Selbstverständlich können bestimmte Gruppen von Konfigurationsparametern dem Zugriff des Fahrzeugbenutzers auch vollständig entzogen werden. Hierzu gehören beispielsweise Parameter für die Motorsteuerung, deren Veränderung bei Fehlbedienung zu erheblichen Schäden am Fahrzeug führen kann.
  • Auf Grund ihrer hohen Flexibilität und Skalierbarkeit ermöglicht die vorstehend beschriebene Vorrichtung und das beanspruchte Verfahren eine ausgesprochen komfortable Wahl von Konfigurationsparametern für ein Fahrzeug, wobei darüber hinaus den Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit Rechnung getragen wird.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Einstellung von Konfigurationsparametern von Fahrzeugen, mit einer fahrzeugseitigen Speichereinheit zum Speichern der Konfigurationsparameter, einer baulich vom Fahrzeug getrennten Eingabeeinheit zum Eingeben von Konfigurationsparametern durch einen Benutzer, einer Datenschnittstelle zur Übertragung der Konfigurationsparameter in die Speichereinheit dadurch gekennzeichnet, dass eine Identifikationseinheit zur Ermittlung der Identität des aktuellen Benutzers sowie eine Entscheidungseinheit zur Bestimmung zulässiger Änderungen der Konfigurationsparameter in Abhängigkeit des aktuellen Benutzers vorhanden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit als mobiles elektronisches Endgerät ausgebildet ist, auf dem eine Software zur Einstellung der Konfigurationsparameter installiert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit als mobiler Computer ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit als Mobiltelefon ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenschnittstelle als drahtlose Schnittstelle realisiert ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Datenschnittstelle die Sende-/Empfangseinheit des Mobiltelefons in Verbindung mit der Mobilfunkantenne des Fahrzeuges verwendet wird.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenschnittstelle als drahtgebundene Schnittstelle realisiert ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Entscheidungseinheit im Fahrzeug angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1-7 dadurch gekennzeichnet, dass die Entscheidungseinheit in der Eingabeeinheit angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die für den aktuellen Benutzer zulässigen Konfigurationsparameter hinsichtlich ihrer zulässigen Wertebereiche festgelegt sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die für den aktuellen Benutzer zulässigen Konfigurationsparameter hinsichtlich ihrer Art festgelegt sind.
  12. Verfahren zur Einstellung von Konfigurationsparametern von Fahrzeugen, wobei in einer fahrzeugseitigen Speichereinheit Konfigurationsparameter gespeichert werden, die von einem Benutzer in eine baulich vom Fahrzeug getrennten Eingabeeinheit eingegeben und über eine Datenschnittstelle in die Speichereinheit übertragen werden dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der Identität des aktuellen Benutzers zulässige Änderungen der Konfigurationsparameter festgelegt sind.
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