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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Indikator-Aufbau eines Entriegelungsknopf-Mechanismus an einer Rückenlehne, wobei der Indikator zum Anzeigen einer unvollständigen Verriegelung der Rückenlehne an dem Entriegelungsknopf-Mechanismus, der an der Rückenlehne oder dergleichen eines Fahrzeugsitzes befestigt ist, vorgesehen ist.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes ist mit einem Entriegelungssystem der Rückenlehne ausgestattet, um einen Verriegelungsmechanismus der Rückenlehne in einen Entriegelungszustand umzustellen, wenn die Rückenlehne aus ihrer hochgestellten Position umgelegt, oder in die hochgestellte Position zurückgestellt wird.
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Zum Anzeigen des Entriegelungszustands der Rückenlehne werden verschiedenste Anzeigemechanismen eingesetzt.
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Allgemein bekannt sind ein Indikator, der zum Anzeigen einer unvollständigen Verriegelung an dem an der Rückenlehne oder dergleichen befestigten Entriegelungsknopf vorhanden ist und in
JP 2006-069 330 A (nachfolgend als Patentdokument 1 bezeichnet) beschrieben ist, oder ein einstückig mit einem Betätigungsknopf vorgesehener Indikator zum Betätigen einer mit einem Sitz-Verriegelungsmechanismus verbundenen Betätigungsstange, der in
JP 2008-001 312 A (nachfolgend als Patentdokument 2 bezeichnet) beschrieben ist.
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Nach der in Patentdokument 1 beschriebenen Technik ist ein Betätigungshebel vorgesehen, der in der Lage ist, einen Entriegelungsvorgang auszuführen, um den Verriegelungsmechanismus von einem Verriegelungszustand in einen Entriegelungszustand umzustellen. Dieser Betätigungshebel ist durch einen Haupthebel und einen Nebenhebel gebildet und ist so ausgestaltet, dass in dem Zustand, in dem der Betätigungshebel nicht mit Entriegelungskraft beaufschlagt und der Verriegelungsmechanismus im Entriegelungszustand ist, der Haupthebel und der Nebenhebel zum Bereitstellen eines Warnhinweises gegeneinander verschoben werden.
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Nach der in Patentdokument 2 beschriebenen Technik wird der Betätigungsknopf drehbar in einer Halteöffnung verschoben und der Sitz-Verriegelungsmechanismus ist mit dem Betätigungsknopf verbunden, wodurch der Entriegelungsvorgang durch die Drehbetätigung des Betätigungsknopfes ausgeführt wird. Dieser Betätigungsknopf ist auf beiden Seiten mit Seitenwandungen ausgestattet, die in Breitenrichtung parallel zur inneren Seitenwandung der Halterung ausgerichtet sind und an dieser Seitenwandung ist ein hervorstehender Lagerzapfen vorhanden. Zwischen beiden Seitenwandungen ist ein gekrümmter Teil vorgesehen, der sich von dem vorderen Ende nach hinten erstreckt und durch die Oberseite und die Unterseite geführt wird, wobei der Lagerzapfen die Mitte ist. In einem sich an der Oberseite erstreckenden Teil ist ein Fingerplatzierungsteil vorgesehen und in einem sich an der Unterseite erstreckenden Teil ist ein abstehender Teil vorgesehen, der länger ist als der Fingerplatzierungsteil. An der Wandfläche dieses abstehenden Teils ist eine rote Warnmarkierung angeordnet, so dass der Abschnitt der Warnmarkierung, wenn der Betätigungsknopf durch Drehen betätigt wird, nach außen herausragt, um anzuzeigen, dass der Betätigungsknopf in einem Entriegelungszustand ist.
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Nach der in Patentdokument 1 beschriebenen Technik ist, weil der Haupthebel und der Nebenhebel als Betätigungshebel vorgesehen sind, eine Festigkeit erforderlich, die wiederholten Halte- und Zugvorgängen standhält. Ferner kann, da der Nebenhebel mit einem Zapfen drehbar an dem Haupthebel befestigt ist, der Befestigungsabschnitt durch wiederholte Betätigung beschädigt werden und wenn der Hebel gehalten wird, kann die Griffigkeit nachlassen.
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Nach der in Patentdokument 2 beschriebenen Technik ist der rote Indikator in vielen Fällen schmal und schwierig zu bestätigen oder der Anzeigeteil behindert den Entriegelungsvorgang oder beeinträchtigt das Erscheinungsbild, weil er immer von außen gesehen wird.
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Auch kann in dem Fall, in dem der Indikator in einem konkaven Abschnitt vorgesehen ist, in den der Finger aufgesetzt wird, die Bedienbarkeit vermindert werden, da der Raum zum Einführen des Fingers eng ist. Wenn die Größe des Indikators verringert wird, verschlechtert sich außerdem die Sichtbarkeit und die Warnwirkung kann geringer werden.
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Aus der Druckschrift
DE 101 42 486 A1 ist ein Verschluss zum Fesseln einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges an der Karosserie bekannt, mit einer von einer Sperrklinke in einer Verschlussstellung gehaltenen Falle, wobei die Sperrklinke durch Betätigen eines Auslösers zum Freigeben der Falle gegen die Kraft einer Sperrklinkenfeder verschwenkbar ist, in welcher Schwenkstellung die Sperrklinke von der Drehfalle so gehalten ist, dass ein mit der Sperrklinke gekoppeltes Anzeigeglied, welches in der Verschlussstellung eine Nichtanzeigestellung einnimmt, in einer Anzeigestellung gehalten ist. Hierbei wird das Anzeigeglied im Wege eines einseitigen Freiganges nur in einer Richtung von der Sperrklinke formschlüssig mitgeschleppt und in der anderen Richtung von der Kraft einer eigenen Feder oder federkraftgekuppelt verlagert.
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Die Druckschrift
DE 101 63 611 A1 offenbart bei einer Entriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz ein Betätigungselement mit ersten Entriegelungsmitteln einer ersten Verriegelungsvorrichtung, die mit dem Betätigungselement in Wirkverbindung stehen und zweiten Entriegelungsmitteln einer zweiten Verriegelungsvorrichtung, die mit dem Betätigungselement ebenfalls in Wirkverbindung stehen, wobei die zweite Verriegelungsvorrichtung beim Entriegeln zeitlich nach der ersten Verriegelungsvorrichtung entriegelt wird und bei der wenigstens eines der ersten Entriegelungsmittel und/oder eines der zweiten Entriegelungsmittel mittels einer Kulissenführung mit dem Betätigungselement oder einem anderen ersten bzw. zweiten Entriegelungsmittel in Wirkverbindung steht.
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In der
DE 10 2008 033 305 A1 ist eine Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz beschrieben, die mit einer Klinke zum Verriegeln mit einem Gegenelement welches um einen ersten Lagerbolzen schwenkbar gelagert ist. Die Vorrichtung weist wenigstens ein Sicherungselement, das die Klinke im verriegelten Zustand sichert, und ein Schlossgehäuse, das die Klinke und das Sicherungselement lagert auf. Das Schlossgehäuse weist einen integrierten ersten Anschlag für das Gegenelement auf, der bei Anlage des Gegenelements dämpfend wirkt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der vorstehend beschriebenen Probleme entwickelt und hat dementsprechend die Aufgabe, einen Indikator-Aufbau eines Entriegelungsknopf-Mechanismus an einer Rückenlehne bereitzustellen, der die Sichtbarkeit eines Indikators verbessern und eine einfache Teilekonfiguration bereitstellen kann, ohne die Bedienbarkeit des Entriegelungsknopf-Mechanismus an der Rückenlehne zu verschlechtern.
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Zur Erreichung des obigen Ziels schafft die vorliegende Erfindung einen Indikator-Aufbau eines Entriegelungsknopf-Mechanismus mit einem Betätigungsknopf und einem Indikator, wobei der Betätigungsknopf in einem Gehäuseteil vorgesehen ist, um einen Verriegelungsmechanismus einer Rückenlehne aus einem Verriegelungszustand in einen Entriegelungszustand umzustellen und der Indikator den Entriegelungszustand anzeigt, wenn der Verriegelungsmechanismus entriegelt ist, wobei an der Oberfläche des Gehäuseteils ein Oberflächenelement zur Aufnahme des Betätigungsknopfes vorgesehen ist, in dem Oberflächenelement eine Öffnung zum Hinein- und Herausdrücken des Betätigungsknopfes und ein Schlitz für den Indikator ausgebildet sind und der Indikator, der bei Drehbetätigung des Betätigungsknopfes von dem Schlitz nach außen freigelegt wird, in dem Gehäuseteil integriert ist.
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In der vorliegenden Erfindung ist der Indikator fächerförmig ausgebildet und so vorgesehen, dass er um eine in seinem proximalen Endabschnitt vorhandene Rotationswelle drehbar ist und derart, dass er sich mit der Drehbetätigung des Betätigungsknopfes dreht, so dass die von dem Schlitz freigelegte Fläche allmählich zunimmt.
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In der vorliegenden Erfindung ist der Aufbau des Indikators ferner so ausgestaltet, dass die Seitenfläche des Betätigungsknopfes mit einem Vorsprung ausgestattet ist, der in den proximalen Endabschnitt des Indikators einrastet und sich der Indikator mit der Drehbetätigung des Vorsprungs mitdreht, so dass der Indikator von dem Schlitz nach außen freigelegt wird.
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Außerdem ist in der vorliegenden Erfindung der Indikator-Aufbau so ausgestaltet, dass eine Feder vorgesehen ist, um den Indikator in Einrastrichtung zu drängen und der Betätigungsknopf wird durch das Drehen des Indikators in Einrastrichtung über den Vorsprung in den Verriegelungszustand zurückgestellt.
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Obwohl herkömmlicherweise nur die Bestätigung von vorne bereitgestellt werden kann, können gemäß einem ersten Erfindungsaspekt der vorliegenden Erfindung der Verriegelungs- und der Entriegelungszustand auch in einer sitzenden Haltung bestätigt werden, da die vorliegende Erfindung die Bestätigung von der Seite bereitstellen kann. Ferner kann ausreichender Betätigungsraum für den Betätigungsknopf bereitgestellt werden.
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Gemäß einem zweiten Erfindungsaspekt der vorliegenden Erfindung kann trotz eines begrenzten Raums die Reichweite eines Anzeigeteils erweitert werden und die Sichtbarkeit wird erheblich verbessert.
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Gemäß einem dritten Erfindungsaspekt der vorliegenden Erfindung ist ein komplizierter Verbindungsmechanismus zur Betätigung des Indikators und dergleichen unnötig, so dass fehlerhafte Montage und die Anzahl von Prozessen in der Fabrik reduziert werden können.
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Gemäß einem vierten Erfindungsaspekt der vorliegenden Erfindung können sowohl der Indikator als auch der Betätigungsknopf mit einer geringen Anzahl von Bauteilen sicher in einen Verriegelungszustand zurückgestellt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine Ausführungsform eines Indikator-Aufbaus eines Entriegelungsknopf-Mechanismus an einer Rückenlehne gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes demontiert ist,
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Indikator-Aufbaus eines Entriegelungsknopf-Mechanismus an einer Rückenlehne gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
- 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Indikator-Aufbaus eines Entriegelungsknopf-Mechanismus an einer Rückenlehne gemäß der vorliegenden Erfindung, die einen Zustand zeigt, in dem ein Indikator freiliegt,
- 4 ist eine Draufsicht der 2,
- 5 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 4;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht des in 2 dargestellten Indikators und
- 7 ist eine perspektivische Teilansicht, die einen Abschnitt um einen in 6 gezeigten Vorsprung vergrößert darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Wie in 1 dargestellt, wird eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes hauptsächlich konfiguriert, indem ein Polster 2, das als Polstermaterial dient, an einem Sitzgestell 1, das ein Strukturmaterial darstellt, angebracht wird, indem das Polster 2 mit einer Sitzverkleidung 3, die eine Haut darstellt, überdeckt wird, indem der Endrand der Sitzverkleidung 3 an der Rückseite des Sitzgestells 1 befestigt wird und die Rückseite des Sitzgestells 1 mit einer Matte oder dergleichen (nicht dargestellt) überdeckt wird.
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In dem Sitzgestell 1 sind Verriegelungsmechanismen 4 montiert, die im Eingriff mit fahrzeugkarosserieseitig vorhandenen Schließbügeln (nicht dargestellt) stehen und durch Stangen 5 mit Entriegelungsknopf-Mechanismen 6 im oberen Bereich der Rückenlehne verbunden sind.
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Der Entriegelungsknopf-Mechanismus 6 ist eingebaut mit einem Gehäuse 61, das als mit dem Sitzgestell 1 fest verbundenes Gehäuseteil dient und mit einem Betätigungsknopf 62. Der Betätigungsknopf 62 ist über einen Stift 63, der als Rotationswelle dient, drehbar an dem Gehäuse 61 befestigt und wird über einen Indikator 65 von einer Feder 64 in Einrastrichtung gedrängt. Der Indikator 65 ist so gelagert, dass er zu der Seitenwand des Gehäuses 61 vorgeschoben und von dieser zurückgezogen werden kann.
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Der an dem Sitzgestell 1 befestigte Entriegelungsknopf-Mechanismus 6 ist so angeordnet, dass das Gehäuse 61 und dergleichen in einem konkaven Teil 2a des Polsters 2 befestigt ist und die Oberfläche des Gehäuses 61 liegt frei von einem in der Sitzverkleidung 3 vorhandenen Kerbenabschnitt 3a. Eine rahmenförmige Blende 7, die als Oberflächenelement dient, ist so angeordnet, dass sie das Gehäuse 61 von oben bedeckt.
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2 ist eine perspektivische Ansicht des Entriegelungsknopf-Mechanismus 6 und der Blende 7 von der Fahrzeugfront aus gesehen und zeigt einen Zustand ohne die Sitzverkleidung 3.
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Die als Oberflächenelement dienende Blende 7 ist mit einer Öffnung 7a ausgebildet, die es zulässt, dass der Betätigungsknopf 62 in einen flachen Oberflächenabschnitt einer durch Biegen L-förmig ausgebildeten Platte eintreten und aus dieser heraustreten kann, so dass der Betätigungsknopf 62 von dieser Öffnung 7a nach außen freiliegt. In einem Rahmenabschnitt auf einer Seite der Öffnung 7a, ist ein sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckender Schlitz 7b ausgebildet. In dem Schlitz 7b ist der Indikator 65 so eingebaut, dass er vorgeschoben und zurückgezogen werden kann. Der Aufbau ist derart gestaltet, dass der Indikator 65 vollständig in dem Schlitz 7b der Blende 7 aufgenommen werden kann, wenn der Verriegelungsmechanismus 4 der Rückenlehne verriegelt ist.
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3 zeigt den Entriegelungsknopf-Mechanismus 6 und die Blende 7 in dem Zustand, in dem der Verriegelungsmechanismus 4 der Rückenlehne entriegelt ist. Der Aufbau ist derart gestaltet, dass etwa zwei Drittel einer Warnoberfläche 65a des Indikators 65, der mit einer Farbe gefärbt ist, die Aufmerksamkeit erregt, wie zum Beispiel Rot, von außen gesehen werden kann, wenn der Verriegelungsmechanismus 4 auf diese Weise entriegelt ist, so dass der Fahrgast leicht zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand unterscheiden kann.
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4 bis 7 zeigen den Aufbau und die Funktionsweise des Indikators 65. An der Seitenfläche des Betätigungsknopfes 62 ist ein Vorsprung 62a so vorgesehen, dass er in Fahrzeugquerrichtung nach außen gerichtet ist und ein proximaler Endteil 65b des Indikators 65 ist so angeordnet, dass er mit diesem Vorsprung 62a Eingriff kommt. Der Aufbau ist derart gestaltet, dass der Vorsprung 62a sich mit dem Drehen des Betätigungsknopfes 62 mitdreht und der proximale Endteil 65b wird durch die Bewegung des Vorsprungs 62a betätigt, wodurch der Indikator 65 durch Drehen betätigt wird.
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Durch Bereitstellen der Feder 64, die den Betätigungsknopf 62 auf einer Rotationswelle 65c des Indikators 65 in Einrastrichtung drängt, kann der Indikator 65 in einem Verriegelungszustand sicher in dem Schlitz 7b aufgenommen werden. Da der Betätigungsknopf 62 auch in den Zustand vor Betätigung durch den Indikator 65 zurückkehrt, kann der Vorgang mit einer geringen Anzahl von Bauteilen sicher durchgeführt werden.
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Nach der vorstehend beschriebenen Konfiguration ist der Verriegelungsmechanismus 4 der Rückenlehne in einem Entriegelungszustand, wenn die Rückenlehne durch Hochziehen des Betätigungsknopfes 62 entriegelt wird, so dass die Rückenlehne umgelegt oder hochgestellt werden kann. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich der Indikator 65 ebenfalls mit dem Hochziehen des Betätigungsknopfes 62 und der Indikator 65 steht durch den Schlitz 7b hindurch nach außen vor, um anzuzeigen, dass der Verriegelungsmechanismus 4 der Rückenlehne in einem Entriegelungszustand ist. Durch die Anzeige an der vorderen Fläche oder der Seitenfläche zeigt der Indikator 65 an, dass der Verriegelungsmechanismus 4 der Rückenlehne in einem Entriegelungszustand ist.
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Durch die fächerförmige Gestaltung des Indikators 65 wird der Indikator 65 nach Art einer Platte geringer Dicke gefertigt und kann in einem schmalen Bereich untergebracht werden und der Bereich seines Anzeigeteils kann ebenfalls vergrößert werden. Von der Seite ist daher die Sichtbarkeit des Indikators 65 hoch, so dass der Verriegelungs- oder Entriegelungszustand zusätzlich zu der herkömmlichen Anzeigebestätigung von vorne sogar in einer sitzenden Haltung bestätigt werden kann. Da der Indikator 65 innerhalb der Breite zwischen den Seitenabschnitten der rahmenförmigen Blende 7 untergebracht werden kann, ist zudem das Erscheinungsbild gut und für den Betätigungsknopf 62 kann ein ausreichender Betätigungsraum bereitgestellt werden, so dass die Möglichkeit, dass der Indikator 65 die Betätigung behindert, gering ist. Dadurch, dass der obere Endabschnitt des Indikators 65 und die Blende 7 so hergestellt werden, dass sie eine ähnliche Farbe annehmen, kann die Warnfarbe in einem Verriegelungszustand, in dem der Indikator 65 in dem Schlitz 7b der Blende 7 aufgenommen ist, vollständig verdeckt werden, so dass der Fahrgast leicht zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand unterscheiden kann.
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Wie vorstehend beschrieben, steht der Indikator 65 ab von der Oberfläche des Gehäuses 61 (die Blende 7), das eine von dem Betätigungsknopf 62 unabhängige Stelle ist und seine sich fächerförmig spreizende Seitenfläche nimmt die Warnfarbe an. Dadurch kann die Warnfarbe auf einer breiten Oberfläche sichergestellt werden, ohne die Bedienbarkeit des Betätigungsknopfes 62 zu beeinträchtigen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise sind in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Betätigungsknopf 62 und der Indikator 65 auf separaten Rotationswellen abgestützt. Diese Elemente können jedoch auf einer gemeinsamen Welle abgestützt sein. In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden ferner der Betätigungsknopf 62 und der Indikator 65 von der Feder 64 beaufschlagt, damit sie untergebracht sind. Es können jedoch separate Federn verwendet werden, um den Betätigungsknopf 62 in Einrastrichtung zu drängen und den Indikator 65 in dem Schlitz 7b unterzubringen. Im Übrigen können je nach Zweckmäßigkeit Abwandlungen und Änderungen vorgenommen werden, ohne dass dadurch der Geist und der Umfang der vorliegenden Erfindung verlassen würde.