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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen abnehmbaren Sitz für ein Fahrzeug
und insbesondere einen abnehmbaren Sitz für ein Fahrzeug, wobei die Struktur
des Sitzes, der auf eine Bodenplatte montierbar und von dieser demontierbar
ist, vereinfacht ist, so dass die Zahl von Teilen desselben reduziert ist,
das Verfahren zum Zusammenbau des Fahrzeugs ebenfalls vereinfacht
ist, das Fahrzeuggewicht reduziert ist und eine gegenseitige Behinderung
von Sitz und Bodenplatte vermieden werden kann. Weiterhin bezieht
sich die vorliegende Erfindung insbesondere auf einen abnehmbaren
Sitz für
ein Fahrzeug, wobei der abnehmbare Sitz mit einer einfachen Struktur
auf das Fahrzeug angewendet wird, so dass ein Verfahren zum Zusammenbau
des Fahrzeugs vereinfacht und die Produktivität desselben verbessert ist,
die Wartung des Sitzes und des Fahrzeugs vereinfacht ist und der
Produktwert des Fahrzeugs erhöht
werden kann, indem das Gewicht des Fahrzeugs reduziert wird und
die gegenseitige Beeinflussung des Sitzes und der Bodenplatte minimiert
wird, um Beschädigungen
der Verkleidung des Fahrzeugs zu reduzieren.
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Generell
können
Fahrzeuge entsprechend ihrer Anwendung in verschiedene Typen klassifiziert werden,
wie zum Beispiel in Personenfahrzeuge, Lastwagen und spezielle Fahrzeuge.
Insbesondere hat das Personenfahrzeug zumindest einen Sitz, der auf
einer Bodenplatte des Fahrzeugs fixiert ist, so dass der Passagier
auf dem Sitz sitzen kann.
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Kürzlich ist
zur Erweiterung der Nutzanwendung eines Mehrzweckfahrzeugs, wie
zum Beispiel ein Freizeitfahrzeug (recreational vehicle, RV), ein abnehmbarer
Sitz zur Anwendung für
das Fahrzeug entwickelt worden, in dem ein solcher fixierter Sitz verbessert
worden ist. Demgemäß kann,
wenn mehrere Passagiere das Fahrzeug zu benutzen beabsichtigen,
der abnehmbare Sitz eingebaut werden, so dass die Passagiere das
Fahrzeug besetzen können. Alternativ
dazu kann dann, wenn Fracht in das Fahrzeug eingeladen werden soll,
der abnehmbare Sitz dem Fahrzeug entnommen werden und dann die Fracht
in den dadurch entstehenden vergrößerten inneren Raum des Fahrzeugs
eingeladen werden.
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Ein
konventioneller abnehmbarer Sitz für ein Fahrzeug, der in der
koreanischen Offenlegungsschrift mit der Veröffentlichungsnummer 2002-00320 und
auch der
US 63 34 601
B1 offenbart ist, ist derart gebaut, dass der abnehmbare
Sitz an einer Bodenplatte mit einem Haltebolzen montiert und von
dieser demontiert werden kann und dass eine Sitzfuß-Halterung
mit faltbaren Roll-Elementen vorgesehen ist, so dass der abnehmbare
Sitz anschließend
auf einfache Weise weggebracht werden kann, wenn dieser von dem
Fahrzeugkörper
demontiert ist.
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Da
jedoch die Sitz-Fußhalterung
des konventionellen abnehmbaren Sitzes mit dem Halterungsbolzen
gekoppelt ist und dann die Roll-Elemente eingeklappt werden, ist
die Bauweise des Sitzes kompliziert und die Teilezahl, das Volumen
und das Gewicht desselben groß.
Folglich bestehen technische Probleme dadurch, dass es schwierig
ist, den Sitz zu montieren und zu demontieren und den demontierten
Sitz zu tragen oder zu bewegen, und dadurch, dass der Sitz und andere
Teile wie die Verkleidung durch ein gegenseitigen Auftreffen beim
Montieren und Demontieren des Sitzes verkratzt werden.
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Die
US-A-6036252 offenbart einen abnehmbaren Sitz für ein Fahrzeug mit einer Sitzhalterung, der
abnehmbar mit Führungsnuten
und vorderen und hinteren, in einer Bodenplatte des Fahrzeugs gebildeten
Haltebolzen gekoppelt ist, wobei die Halterung aufweist: eine Körpereinheit
mit einem Halterungskörper
und vorderen und hinteren Eingriffsnuten, Verschlusseinheiten zum
Freigeben der hinteren Haltebolzen von den hinteren Eingriffsnuten
auf die Betätigung
eines linear beweglichen Freigabehebels, und Rolleinheiten mit ersten
und zweiten Rollmitteln, die drehbar an Abschnitte im hinteren Bereich
der vorderen bzw. hintern Eingriffsnuten der Körpereinheit befestigt sind.
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Daher
betrifft die vorliegende Erfindung die Lösung der zuvor genannten Probleme
des Stands der Technik. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist, einen abnehmbaren Sitz für
ein Fahrzeug bereitzustellen, der eine für die Anwendung auf das Fahrzeug
einfache Struktur hat, so dass der Prozess des Zusammenbaus des
Fahrzeugs zur Verbesserung der Produktivität desselben vereinfacht ist,
die Wartung des Sitzes und des Fahrzeugs einfach ist und der Produktwert
des Fahrzeugs vergrößert werden
kann, indem das Gewicht des Fahrzeugs verringert wird und das gegenseitige
Zusammentreffen des Sitzes mit der Bodenplatte minimiert wird, um
Beschädigungen
an der Fahrzeugverkleidung zu reduzieren. Nach der vorliegenden
Erfindung ist zur Erfüllung
der zuvor genannten Aufgabe ein abnehmbarer Sitz für ein Fahrzeug
der in der US-A-6036252
genannten Art vorgesehen, der die Merkmale des Anspruchs 1 hat.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Die
zuvor genannte Aufgabe und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
deutlich, die in Verbindung mit den beigefügten Figuren entnehmbar sind, nach
denen:
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1 eine
Seitendarstellung eines abnehmbaren Sitzes für ein Fahrzeug nach der vorliegenden Erfindung
ist;
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2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung ist, die eine Führungsnut
und eine Sitzhalterung des abnehmbaren Sitzes für das Fahrzeug nach der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 eine
Seitendarstellung ist, die die Sitzhaltung des abnehmbaren Sitzes
für das
Fahrzeug nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
Seitendarstellung ist, die einen verriegelten Zustand der Sitzhalterung
des abnehmbaren Sitzes für
das Fahrzeug nach der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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die 5 eine
Seitendarstellung ist, die einen entriegelten Zustand der Sitzhalterung
des abnehmbaren Sitzes für
das Fahrzeug nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
beschrieben.
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Die 1 ist
eine Seitendarstellung, die einen abnehmbaren Sitz für ein Fahrzeug
nach der vorliegenden Erfindung zeigt, und die 2 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine Führungsnut
und eine Sitzhalterung des abnehmbaren Sitzes für das Fahrzeug nach der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Weiterhin
ist die 3 eine Seitendarstellung, die
die Sitzhalterung des abnehmbaren Sitzes für das Fahrzeug nach der vorliegenden
Erfindung zeigt, die 4 eine Seitendarstellung, die
einen verriegelten Zustand der Sitzhalterung des abnehmbaren Sitzes
für das
Fahrzeug nach der vorliegenden Erfindung zeigt, und die 5 eine
Seitendarstellung, die einen freigegebenen Zustand der Sitzhalterung
des abnehmbaren Sitzes für
das Fahrzeug nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie
in den 1 bis 5 gezeigt ist, weist ein abnehmbarer
Sitz S für
ein Fahrzeug nach der vorliegenden Erfindung eine Sitzhalterung
B an der Unterseite desselben auf, der abnehmbar mit Führungsnuten 410 und
in einer Bodenplatte 400 des Fahrzeugs gebildeten vorderen
und hinteren Haltebolzen 421, 422 gekoppelt werden
kann. Die Sitzhalterung B weist auf: eine Körpereinheit 100 mit
einem Halterungskörper 110,
vorderen Eingriffsnuten 120, die in beiden Seiten eines
vorderen unteren Abschnitts des Halterungskörpers 110 gebildet
und somit nach vorne geöffnet
sind, so dass die vorderen Haltebolzen 421 darin eingesetzt
werden können, und
hintere Eingriffsnuten 130, die an beiden Seiten eines
unteren hinteren Abschnitts des Halterungskörpers 110 gebildet
und somit nach unten geöffnet
sind, so dass die hinteren Haltebolzen 422 darin eingesetzt
werden können;
Verriegelungseinheiten 200, die an beiden Seiten eines
hinteren Abschnitts der Körpereinheit 100 zur
Freigabe der hinteren Haltebolzen 422 aus den hinteren
Eingriffsnuten 130 auf die Betätigung eines Freigabehebels 210 befestigt sind;
und Rolleinheiten 300 mit ersten Rollmitteln 310,
die drehbar an Abschnitten im hinteren Bereich der vorderen Eingriffsnuten 120 der
Körpereinheit 100 angebracht
sind und zweiten und dritten Rollmitteln 320, 330,
die drehbar an Abschnitten im vorderen bzw. hinteren Bereich der
hinteren Eingriffsnuten 130 der Körpereinheit 100 angebracht
sind.
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Jede
der Verriegelungseinheiten 200 weist auf: eine Verriegelungsplatte 220,
die die Form einer gelenkig an der Körpereinheit 100 angebrachten Scheibe
hat und einen Verriegelungshaken 221 sowie eine Bolzen-Verriegelungsausnehmung 222,
die an einem unteren Abschnitt der Verriegelungsplatte gebildet
ist, umfasst, eine Verriegelungsnase-Einrasteinkerbung 223,
die an einem oberen Abschnitt der Verriegelungsplatte gebildet ist,
und einen Verriegelungsplatten-Stift 224, der in die Körpereinheit 100 in Form
eines Bogens mit vorbestimmter Länge
ausgebildeten Verriegelungsplatten-Führung 140 eingesetzt
ist und durch diese geführt
wird; eine Verriegelungsnase 230, deren eine Seite gelenkig
an der Körpereinheit 100 angebracht
ist und deren anderen Seite verschwenkbar ist, um in die Verriegelungsnase-Einrasteinkerbung 223 der
Verriegelungsplatte 220 einsetzbar zu sein und die einen
Verriegelungsnasen-Stift 231 aufweist, der in eine in der
Körpereinheit 100 in
der Form eines Bogens mit einer vorbestimmten Länge ausgebildeten Verriegelungsnasen-Führung 150 eingesetzt
ist und von dieser geführt
wird; einen elastischen Körper 240,
von dem ein Ende mit dem Verriegelungsplatte-Stift 224 der
Verriegelungsplatte 220 und von dem das andere Ende mit
dem Verriegelungsnasen-Stift 231 der Verriegelungsnasen 230 verbunden
ist; und einen Entriegelungshebel 210, der mit der Verriegelungsnase 230 verbunden
ist und an dieser befestigt ist, so dass die Verriegelungsnase 230 betätigt wird,
wenn der Entriegelungshebel 210 verschwenkt wird.
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Zusätzlich ist
ein Entriegelungs-Ziehband 211 aus flexiblem Material weiterhin
an einem Ende des Entriegelungshebels 210 angebracht, so
dass das Entriegelungs-Ziehband
eine Lage einnimmt, bei der es sich außerhalb des Sitzes S befindet.
Zwei obere und untere Rollelemente 160 sind mittels Gelenken
drehbar an der Körpereinheit 100 an
der Vorderseite jeder der vorderen Eingriffsnut 120 angebracht.
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Weiterhin
sind beide Seiten der Körpereinheit 100 auch
mit Traggriffen 170 versehen, und ein Anschlag 180 aus
elastischem Material ist an der Körpereinheit 100 an
einem oberen Bereich jeder der hinteren Eingriffsnuten 130 angebracht.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise des abnehmbaren Sitzes nach der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
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Wie
in den 1 bis 5 gezeigt ist, ist der abnehmbare
Sitz S nach der vorliegenden Erfindung derart gestaltet, dass dieser
mit der Bodenplatte 400 des Fahrzeugs gekoppelt ist, die
mit über
eine vorbestimmte Länge
und parallel zueinander in Längsrichtung
verlaufenden Führungsnuten 410 versehen
ist. Die vorderen und die hinteren Haltebolzen 421, 422 sind
in dem vorderen bzw. hinteren Bereich der Führungsnuten 410 gebildet.
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Weiterhin
ist die Sitzhalterung B, die in die Führungsnuten 410 eingesetzt
und dann mit den vorderen und hinteren Haltebolzen 421, 422 gekoppelt ist,
integriert am Boden des Sitzes S angebracht. Die Sitzhalterung B
weist generell die Körpereinheit 100, die
Verriegelungseinheiten 200 und die Rolleinheiten 300 auf.
Die Körpereinheit 100 bildet
einen Basisrahmen der Sitzhalterung B, die Verriegelungseinheiten 200 steuern
das Verriegeln und das Freigeben der Körpereinheit 100 mit
bzw. von den Haltebolzen 421, 422 und die Rolleinheiten 300 weisen
eine Mehrzahl von Rollmitteln 310, 320 und 330 zum
Tragen und zum Montieren des demontierten Sitzes S auf.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt ist, weist die Körpereinheit 100 der
Sitzhalterung B den Halterungskörper 110 auf,
der aus zwei Bauteilen gebildet ist, die vertikal angeordnet sind,
in ihrer Längsrichtung
parallel zueinander verlaufen und aneinander befestigt sind. Die
Körpereinheit 100 ist
an ihrem oberen Bereich an dem Sitz S befestigt. Die vorderen Eingriffsnuten 120 sind
an beiden Seiten des vorderen unteren Abschnitts des Halterungskörpers 110 gebildet,
um nach vorne offen zu sein, so dass die vorderen Haltebolzen 421 der Führungsnuten 410 in diese
eingesetzt werden können,
und die hinteren Eingriffsnuten 130 sind an beiden Seiten
eines hinteren Bereichs des Halterungskörpers 110 ausgebildet und
sind nach unten offen, so dass die hinteren Haltebolzen 422 der
Führungsnuten 410 in
diese eingesetzt werden können.
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Weiterhin
sind die Verriegelungseinheiten 200 der Sitzhalterung B
an beiden Seiten des hinteren Abschnitts der Körpereinheit 100 befestigt.
Die Verriegelungseinheiten 200 können derart in verschiedener
Weise gestaltet sein, dass sie einen Verriegelungszustand der Körpereinheit
aufrecht erhalten, wenn die hinteren, in der Bodenplatte 400 gebildeten
Haltebolzen 422 in die hinteren Eingriffsnuten 130 der
Körpereinheit 100 eingesetzt
sind und mit dieser gekoppelt sind, und dass sie in Reaktion auf ein
Schwenken des Entriegelungshebels 210 in einen Entriegelungszustand
wechseln, um die hinteren Haltebolzen 422 aus den hinteren
Eingriffsnuten 130 heraus zu bewegen.
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Weiterhin
umfassen die Rolleinheiten 300 erste, zweite und dritte
Rollmittel 310, 320 bzw. 330, die mittels
Gelenkenträger
an den unteren Bereich der Körpereinheit 100 angebracht
sind. Die ersten Rollmittel 310 sind am hinteren Bereich
der vorderen Eingriffsnuten 120 der Körpereinheit 100 angeordnet, und
die zweiten und die dritten Rollmittel 320, 330 sind
an dem vorderen bzw. dem hinteren Bereich der hinteren Eingriffsnut 330 der
Körpereinheit 100 angeordnet.
Nachdem der Sitz S von dem Fahrzeugkörper demontiert ist, kann dieser
auf einfache Weise mittels der Rolleinheiten 300 der Sitzhalterung
B getragen oder bewegt werden. Andererseits kann die Sitzhalterung
B des Sitzes S, wenn sich der Sitz S im Fahrzeugkörper befindet,
auf einfache Weise unter Verwendung der Rolleinheiten 300 in
den Führungsnuten 410 der
Bodenplatte 400 fixiert werden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Verriegelungseinheiten 200 kann jede Verriegelungseinheit
generell aufweisen: die Verriegelungsplatte 220, die Verriegelungsnase 230,
den elastischen Körper 240 und
den Entriegelungshebel 210. Die Verriegelungsplatte 220 ist
als gelenkig an der Körpereinheit 100 angebrachte
Scheibe gestaltet und umfasst den Verriegelungshaken 221 und
die Bolzen-Verriegelungsausnehmung 222 die an einem unteren
Bereich der Verriegelungsplatte ausgebildet ist. Wenn die hinteren
Haltebolzen 422 zunähst
in die hinteren Eingriffsnuten 130 der Körpereinheit 100 eingesetzt
sind, kommen die hinteren Haltebolzen 422 mit einer Seite
der Bolzen-Befestigungsausnehmung 222 der Verriegelungsplatte
in Kontakt und auf diese Weise werden die Verriegelungsplatten 220 der Verriegelungseinheiten
gedreht. Wenn die Verriegelungsplatten 220 gedreht werden,
können
sie auf diese Weise die hinteren Haltebolzen 422, die von
den hinteren Eingriffsnuten 130 aufgenommen sind, verriegeln.
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Hierbei
ist die Verriegelungsnase-Einrasteinkerbung 223 mit einer
Auskerbung im oberen Bereich der Verriegelungsplatte ausgebildet,
um die Drehung der Verriegelungsplatte 220 zu steuern.
Der Verriegelungsplatten-Stift 224 ist derart gestaltet,
dass dieser von beiden Seiten an einem Bereich der Verriegelungsplatte 220 vorsteht
und in der Körpereinheit 100 in
Form eines Bogen mit einer vorbestimmten Länge angeordneten Verriegelungsplatten-Führung 140 eingesetzt
ist und von dieser geführt
wird. Auf diese Weise ist der Drehwinkel der Verriegelungsplatte 320 durch
einen vorgegebenen Winkelbereich begrenzt.
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Die
Verriegelungsnase 230 ist mit einer Seite gelenkig an der
Körpereinheit 100 angebracht
und wird derart verschwenkt, dass die andere Seite derselben in
die Verriegelungsnasen-Einrasteinkerbung 223 der
Verriegelungsplatte 220 eingesetzt werden kann. Wenn die
andere Seite der Verriegelungsnase 230 in die Verriegelungsnasen-Einrasteinkerbung 223 eingesetzt
ist, wird die Verriegelungsplatte 220 am Drehen gehindert.
Im Gegensatz dazu kann die Verriegelungsplatte 220 rotieren,
wenn die Verriegelungsnase 230 aus der Verriegelungsnasen-Einrasteinkerbung 223 herausgefahren
ist.
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Dabei
ist der Verriegelungsnasen-Stift 231 derart geformt, dass
dieser von beiden Seiten an einem Bereich der Verriegelungsnase 230 hervorsteht und
in eine in der Körpereinheit 100 in
Form eines mit einer vorbestimmten Länge gebildeten Bogens ausgestalteten
Verriegelungsnasen-Führung 150 eingesetzt
ist und von dieser geführt
wird. Auf diese Weise wird der Drehwinkel der Verriegelungsnase 230 durch
einen vorgegebenen Winkelbereich begrenzt.
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Die
Enden des elastischen Körpers 240,
der eine Feder sein kann, sind in einem gespannten Zustand desselben
zum einen an dem Verriegelungsplatten-Stift 240 der Verriegelungsplatte 220 und
zum anderen an dem Verriegelungsnasen-Stift 231 der Verriegelungsnase 330 verbunden.
Demgemäß wird die
mit der Verriegelungsnase 230 verriegelte Verriegelungsplatte 320,
wenn die Verriegelungsnase 230 in der Figurendarstellung
entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, durch den elastischen
Körper 240 ebenfalls
entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht. In ähnlicher Weise wird die mit
der Verriegelungsplatte 220 verriegelte Verriegelungsnase 230, wenn
die Verrieglungsplatte 220 in der Figurendarstellung in
Uhrzeigerrichtung gedreht wird, durch den elastischen Körper 240 ebenfalls
in der Uhrzeigerrichtung gedreht. In diesem Fall wird die andere
Seite der Verriegelungsnase 230 in die Verriegelungsnasen-Einrasteinkerbung
der Verriegelungsplatte 220 eingesetzt, so dass die Verriegelungsplatte 220 daran
gehindert wird, sich entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen.
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Der
Entriegelungshebel 210 ist verbunden und zusammengesetzt
mit der Verriegelungsnase 230, so dass die Verriegelungsnase 230 betätigt wird, wenn
der Verriegelungshebel 210 geschwenkt wird. Der Verriegelungshebel 210 ist
derart gestaltet, dass dieser in Bezug auf den Sitz S nach hinten
gerichtet ist, so dass ein Benutzer den Entriegelungshebel auf einfache
Weise betätigen
kann.
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Das
Montieren und das Demontieren des entfernbaren Sitzes für das Fahrzeug
nach der vorliegenden Erfindung, bei dem die zuvor beschriebene Funktion
ausgeführt
wird, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben.
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Zunächst wird,
wenn die Sitzhalterung B auf der Bodenplatte 400 montiert
ist und von dieser zu demontieren ist, wird gemäß 4 der zur
hinteren Seite der Sitzhalterung B gerichtete Entriegelungshebel 210 nach
oben gedrückt
und, wie in der
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5 gezeigt,
in Bezug auf die Figuren entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht,
so dass die mit dem Entriegelungshebel 210 zusammengesetzte Verriegelungsnase 230 über einen
vorbestimmten Winkel entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, während der
Verriegelungsnasen-Stift 231 derselben in der in der Körpereinheit 100 ausgebildeten
Verriegelungsnasen-Führung 150 geführt wird.
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Dabei
fährt die
andere Seite der Verriegelungsnase 230 aus der Verriegelungsnasen-Einrasteinkerbung 223 der
Verriegelungsplatte 220 heraus und die Verriegelungsplatte 220 wird
durch den elastischen Körper 240 über einen
vorbestimmten Winkel entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht, während der
Verriegelungsplatten-Stift 224 von der Lochplatten-Führung 140 in
der Körpereinheit 100 geführt wird.
Die Verriegelungsnase 230 bleibt in Kontakt mit einer äußeren Fläche der
Verriegelungsplatte 220, nachdem diese aus der Verriegelungsnasen-Einrasteinkerbung 223 herausgefahren
ist.
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Wenn
die Verriegelungsplatte 220, wie zuvor beschrieben, über einen
vorbestimmten Winkel entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird,
werden daher der Verriegelungshaken 221 und die Bolzen-Befestigungsausnehmung 222,
wenn diese den hinteren Haltebolzen 422 an einen unteren
Bereich der Verriegelungsplatte 220 fixieren, gedreht,
so dass der hintere Haltebolzen 422 aus seinem verriegelten
Zustand gelöst
wird.
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Danach
kann der hintere Abschnitt der Sitzhalterung B angehoben werden,
wodurch der hintere Haltebolzen 422 aus der hinteren Eingriffsnut 130 der Körpereinheit 100 herausfährt. Wenn
dann die Sitzhalterung B bezüglich
des Fahrzeugkörpers
nach hinten gezogen wird, das heißt in den Figuren nach rechts,
fährt der
vordere Haltebolzen 421 aus der vorderen Eingriffsnut 120 der
Körpereinheit 100 heraus. Folglich
wird die Sitzhalterung B den Führungsnuten 410 der
Bodenplatte 400 entnommen.
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Dabei
kann die Sitzhalterung B ohne Beschädigung der Innenverkleidung
des Fahrzeugkörpers
mittels der am Boden der Sitzhalterung B vorgesehenen Rolleinheiten 300 sogar
mit geringer Kraft entnommen werden. Insbesondere verhindern die zwischen
den ersten und dritten Rollmitteln 310, 330 jeder
Rolleinheit 300 gelegenen zweiten Rollmittel 320 den
Kontakt und ein gegenseitiges Zusammentreffen der Bodenoberfläche der
Sitzhalterung B mit der Führungsnut 410 und
der anderen inneren Verkleidungen an der Bodenplatte 400.
Dadurch können Beschädigungen
wie Kratzer, die am Fahrzeugkörper und
der Sitzhaltung B entstehen könnten,
vermieden werden und zudem kann unter Verwendung der Rolleinheiten 300 die
demontierte Sitzhalterung B auf einfach Weise getragen und bewegt
werden.
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Wenn
im Gegensatz dazu die Sitzhalterung B auf dem Fahrzeugkörper zu
montieren ist und die Sitzhalterung B von der Bodenplatte 400 gelöst ist, wird
die Sitzhalterung B auf der Bodenplatte derart positioniert, dass
die vordere Eingriffsnut 120 der Sitzhalterung B an der
hinteren Seite des vorderen Haltebolzens 421 gelegen ist
und die ersten Rollmittel 310 in die Führungsnut 410 der
Bodenplatte eingesetzt sind. Wenn dann die Sitzhalterung B in Bezug
auf den Fahrzeugkörper
nach vorne gedrückt wird,
das heißt
in den Figuren nach links, wird das erste Führungsmittel 310 durch
die Führungsnut 410 geführt und
der vordere Haltebolzen 421 in die vordere Eingriffsnut 120 der
Sitzhalterung B eingesetzt.
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Wenn
danach der hintere Bereich der Sitzhalterung B nach unten gedrückt wird,
so dass, wie in der 5 gezeigt ist, der hintere Haltbolzen 422 in die
hintere Eingriffsnut 130 der Körpereinheit 100 eingesetzt
ist, kommt der hintere Haltebolzen 422 mit einer Seite
der Bolzen-Befestigungsausnehmung 222 der
Verriegelungsplatte in Kontakt und die Verriegelungsplatte 220 wird über einen
vorbestimmten Winkel in Uhrzeigerrichtung gleichzeitig gedreht,
so dass der hintere Haltebolzen 422 in die Bolzen-Befestigungsausnehmung 222 der
Verriegelungsplatte 320 eingesetzt wird. Auf diese Weise
verriegelt der Verriegelungshaken 221 der Verrieglungsplatte 220 den hinteren
Haltebolzen 422.
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Wenn
die Verriegelungsplatte 220 über den vorbestimmten Winkel
in Uhrzeigerrichtung auf diese Weise gedreht wird, wird der Verriegelungsplatten-Stift 224 in
Uhrzeigerrichtung bei Führung
durch die Verriegelungsplatten-Führung 140 bewegt
und die andere Seite der mit der äußeren Seite der Verriegelungsplatte 220 in
Kontakt stehende Verriegelungsnase 230 durch den mit den
Verriegelungsplatten-Stift 324 verbundenen elastischen
Körper 240 gedreht.
Dann wird die andere Seite der Verriegelungsnase 230 in
die Verriegelungsnasen-Befestigungsausnehmung 223 der Verriegelungsplatte 220 eingesetzt,
so dass die Verriegelungsplatte 220 an der Drehung entgegen
der Uhrzeigerrichtung gehindert wird, und folglich wird der hintere
Haltebolzen 422 daran gehindert, von dem Verriegelungshaken 221 und
der Bolzen-Befestigungsausnehmung 222 freigegeben zu werden,
so dass diese in seinem verriegelten Zustand verbleibt.
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Zur
selben Zeit wird der mit der Verriegelungsnase 230 verbundene
Entriegelungshebel 210 ebenfalls in Uhrzeigerrichtung gedreht
und verbleibt in dem gedrehten und nach unten gefahrenen Zustand.
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Dabei
kann, wie es in den 4 und 5 gezeigt
ist, das Entriegelungs-Ziehband 211 aus flexiblen Material
weiterhin an dem Ende des Entriegelungshebels 210 befestigt
sein, so dass das Entriegelungs-Ziehband eine Lage einnimmt, bei
der dieses zur Außenseite
des Sitzes S hinragt. Wenn die Sitzhalterung B demontiert wird,
kann der Benutzer unter Verwendung des Entriegelungs-Ziehbands 211 den Entriegelungshebel 210 auf
einfache Weise ziehen, wodurch der Bedienungskomfort verbessert
wird.
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Weiterhin
sind, wie es in den 2 bis 5 gezeigt
ist, das obere und das untere Rollelement 160 drehbar über Gelenke
an der Körpereinheit 100 im
vorderen Bereich jeder vorderen Eingriffsnut 120 angebracht.
Folglich wird der Einsatz oder das Herausfahren der vorderen Halterbolzen 421 in
die vordere Eingriffsnut 120 bzw. aus dieser heraus erleichtert,
wenn der vordere Haltebolzen in die vordere Eingriffsnut 120 eingesetzt
wird bzw. aus dieser herausgefahren wird, so dass der Benutzer die
Sitzhalterung B auf einfache Weise demontieren und montieren kann.
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Darüber hinaus
sind, wie es in den 2 und 3 gezeigt
ist, die Tragegriffe 170, die aus einem mehrfach gebogenen starren
Stab und zum Beispiel in Form im Wesentlichen eines "C" gebildet sind, weiterhin an den beiden
Seiten der Körpereinheit 100 befestigt.
Folglich können
die Tragegriffe 170 verwendet werden, wenn die Sitzhalterung
B montiert oder demontiert wird und wenn die demontierte Sitzhalterung
B getragen oder bewegt wird. Somit kann der Bedienungskomfort verbessert
werden.
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Zusätzlich kann
der aus elastischem Material gebildete Anschlag 180, wie
es in den 2 und 3 gezeigt
ist, an dem oberen Bereich jeder der hinteren Eingriffsnuten 130 an
der Körpereinheit 100 befestigt
sein, so dass Beschädigungen
der Körpereinheit 100 vermieden
werden können,
wenn der hintere Haltebolzen 422 in die hintere Eingriffsnut 130 der
Körpereinheit
eingesetzt wird. Auf diese Weise kann die Lebensdauer der Sitzhalterung
B vergrößert werden.
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Deshalb
ersetzt die vorliegende Erfindung die bekannten klappbaren Rollmittel
durch fest angeordnete Rollmittel 310, 320 und 330 und
die einfachen Verriegelungseinheiten 200. Demgemäß werden
die Teilezahl, das Volumen und das Gewicht der Sitzhalterung B reduziert,
und das Einbauen und Ausbauen der Sitzhalterung B kann auf einfache Weise
durchgeführt
werden, so dass der Zusammenbauprozess und die Wartung derselben
vereinfacht werden können.
Da die konventionelle Sitzhalterung an ihrer Unterseite mit vier
Rollmitteln versehen ist, sind Beschädigungen des Fahrzeugkörpers, zum Beispiel
Kratzer, durch das Zusammenwirken der Unterseite der Sitzhalterung
mit den Innenverkleidungsteilen des Fahrzeugkörpers in einem Bereich zwischen
den vorderen und hinteren Rollmitteln entstanden. Die vorliegende
Erfindung kann solche Beschädigungen
durch die fest angeordnete Rolleinheit 300 und das zusätzliche
zweite Rollmittel 320 verhindern. Darüber hinaus kann der Sitz unter
Verwendung zusätzlicher
Bedienvorrichtungen, wie das Entriegelungs-Ziehband 211,
die Rollelemente 160, die Tragegriffe und andere, auf einfache
Weise eingebaut und ausgebaut werden, wodurch der Bedienungskomfort
noch weiter verbessert werden kann.
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Nach
der vorliegenden, zuvor beschriebenen Erfindung wird ein entnehmbarer
Sitz mit einer einfachen Bauweise für das Fahrzeug verwendet, so
dass das Verfahren für
das Einbauen des Sitzes in das Fahrzeug vereinfacht wird und die
Produktivität
dabei verbessert wird, die Wartung des Sitzes und des Fahrzeugs
einfach gemacht werden kann und der Produktwert des Fahrzeugs dadurch
vergrößert wird, dass
das Gewicht des Fahrzeugs reduziert und das Zusammenwirken des Sitzes
mit der Bodenplatte zur Reduktion von Beschädigungen der Innenverkleidung
des Fahrzeugs minimiert wird.