DE10109822A1 - Verriegelungsmechanismus für eine Sitzbaugruppe - Google Patents
Verriegelungsmechanismus für eine SitzbaugruppeInfo
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Abstract
Bei einem Verriegelungsmechanismus 20 in einer Fahrzeugsitz-Gelenkbaugruppe 30 ist eine Rückenlehnen-Gelenkplatte 32 mit einer Sitzpolster-Gelenkplatte 36 zwecks Schwenkbewegung zwischen einer ersten Winkelposition, welcher einer im wesentlichen aufrechten Position des Rückenlehnenelementes 34 entspricht, und einer zweiten Winkelposition, welcher einer nach vorn umgelegten Position des Rückenlehnenelementes 34 entspricht, umfaßt der Verriegelungsmechanismus 20 eine Führung, die in der Sitzpolster-Gelenkplatte 36 angeordnet ist, und eine Begrenzung, die benachbart zur Führung angeordnet ist. Ein Verbindungsarmelement 50 besitzt eine Längsachse E, ein erstes Ende 52, ein zweites Ende 54 und ein Folgeelement, welches benachbart zum zweiten Ende 54 so angeordnet ist, daß es in zwangsläufiger Gleitverbindung mit der Führung gehalten wird. Das Verbindungsarmelement 50 ist schwenkbar neben dem ersten Ende 52 an der Rückenlehnen-Gelenkplatte 32, beabstandet von der Schwenkachse H zwecks Bewegung um eine Verbindungsschwenkachse LP zwischen einer ersten verriegelbaren Position, die der ersten Winkelposition entspricht, und in welcher das Folgeelement die Begrenzung berührt, und einer zweiten verriegelbaren Position, die der zweiten Winkelposition entspricht, und in welcher das Folgeelement die Begrenzung berührt, und durch eine dazwischen befindliche unverriegelte Position, die einer Zwischenposition zwischen der ersten und der zweiten Winkelposition entspricht, und in welcher ...
Description
Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen Patent
anmeldung in den Vereinigten Staaten mit dem Aktenzeichen 60/187 861, welche
am 8. März 2000 hinterlegt wurde.
Diese Erfindung betrifft Verriegelungemechanismen zur Anwendung bei Fahr
zeugsitz-Gelenkbaugruppen und insbesondere Verriegelungsmechanismen zur
Anwendung in Fahrzeugsitz-Gelenkbaugruppen, bei welchen die Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes eine nach vorn umgelegte, gekippte Position annehmen kann.
Personenfahrzeuge, insbesondere kombinierte Personennutzfahrzeuge, z. B.
Minivans, besitzen gewöhnlich Rücksitze (zweite und dritte Reihe), und
möglicherweise auch eine Vordersitzreihe, bei welchen die Rückenlehnen nach
vorn in eine im wesentlichen horizontal angeordnete gekippte Position umgelegt
werden können, um dadurch das Einsteigen und Aussteigen der Fahrgäste zu
dem Bereich hinter den umgelegten Sitzen zu ermöglichen, um die Aufnahme
von großen oder langen Gegenständen in das Fahrzeug zu erleichtern und um
eine geeignete, im wesentlichen horizontale ebene Fläche für Gegenstände,
welche in einem Fahrzeug möglicherweise benutzt werden, z. B. Aktenkoffer,
Laptops, Speisen und Getränke usw. vorzusehen.
In einem Transporter mit offenem Kasten, welcher Vorder- und Rücksitze
besitzt, ist es ebenfalls üblich, daß die Rücksitze Polsterteile aufweisen, die aus
einer im wesentlichen horizontalen, besetzbaren Position nach oben und hinten
in eine hochstehende Verstauposition geklappt werden können, wodurch die
Lagerung von Frachtgut zwischen den Vorder- und Rücksitzen möglich wird,
wenn sich das Sitzpolster in dieser aufrechten Verstauposition befindet.
Außerdem sind verstellbare Fahrzeugsitze bekannt, bei welchen eine Rücken
lehne an einem Sitzpolster schwenkbar befestigt ist, so daß sie aus einer
aufrechten besetzbaren Position in eine bestimmte zurückgeklappte Position
verstellbar ist.
Bei jeder der zuvor beschriebenen Fahrzeugsitzanordnungen umfaßt der Fahr
zeugsitz in typischer Weise ein Paar von Fahrzeugsitzgelenken, wobei jedes
Fahrzeugsitzgelenk eine Montageplatte aufweist, welche fest mit einem
Fahrzeugsitzpolster verbunden ist, sowie eine kreissegmentförmige Platte,
welche fest mit der Fahrzeugsitz-Rückenlehne verbunden ist. Die Schwenk
bewegung des Rückenlehnenteiles relativ zum Sitzpolsterteil wird mittels einer
selektiv wirksamen Verriegelung verhindert, für welche eine im wesentlichen
unfixierte Verrastung in jeder der beiden Winkelpositionen des Sitzpolsters
relativ zur Rückenlehne vorgesehen ist. Gewöhnlich besitzen diese Ver
riegelungen eine manuell betätigbare Klaue, welche an der Montageplatte be
festigt ist, um mit einem Nockenteil zusammenzuwirken, welches ebenfalls an
der Montageplatte schwenkbar befestigt ist. Das Nockenteil wirkt reibschlüssig
mit einer ersten Nockenfläche zusammen, welche an der kreissegmentförmigen
Platte angeordnet ist, wenn das Rückenlehnenteil sich in seiner aufrechten
besetzbaren Position befindet, und es wirkt mit einer zweiten Nockenfläche
zusammen, die an der kreissegmentförmigen Platte im Winkelabstand von der
ersten Nockenfläche angeordnet ist, wenn das Rückenlehnenteil sich in seiner
nach vorn geklappten Verstauposition oder in einer zurückgeklappten Position
befindet, falls es die Benutzung erfordert. Die erste und zweite Nockenfläche sind
an der Oberseite der kreissegmentförmigen Platte in typischer Weise im Abstand
von einigen Zoll voneinander entfernt angeordnet, um das Verschwenken des
Rückenlehnenteiles innerhalb eines festgesetzten Winkels von bis zu etwa 120
Grad zu führen. Dementsprechend wird eine relativ große kreissegmentförmige
Platte benötigt, um eine im wesentlichen unfixierte Verrastung in den zwei
Positionen mit maximalem Winkelabstand zu ermöglichen. Die Verwendung von
diesen großen kreissegmentförmigen Platten ist höchst unerwünscht, weil es
schwierig ist, diese innerhalb des vorgesehenen begrenzten Raumes der Ver
kleidung von modernen Fahrzeugsitz-Gelenkkonstruktionen zu befestigen.
Die kanadische Offenlegungsschrift Nr. 2 286 048 von Smuk, veröffentlicht am
15. Oktober 1998, mit dem Titel "Einhand-Freigabemechanismus zur Betätigung,
eines Fahrzeugsitzes" beschreibt einen Fahrzeugsitz, bei welchem die Rücken
lehne nach vorn über das Sitzpolster geklappt werden kann, wobei die
Winkelposition der Rückenlehne relativ zum Sitzpolster sowohl in der aufrechten
Position als auch in der nach vorn umgelegten Position durch einen Anschlag
bestimmt wird, welcher mit einem bogenförmigen Schlitz in einer die Dreh
bewegung führenden Platte zusammenwirkt. Es ist erkennbar, daß der Raum für
die die Drehbewegung führende Platte, in welcher sich der bogenförmige Schlitz
befindet, unerwünscht breit ist.
Im. US-Patent Nr. 6 102 771 mit dem Titel Sitz-Klappmechanismus, welches am
11. Januar 2000 für Shea erteilt wurde, wird eine Klappsitzanordnung be
schrieben, die ein Sitzunterteil aufweist, das an einer schwenkbaren Halterung
befestigt ist, wobei die schwenkbare Halterung an einem Befestigungsteil
angeordnet ist, das mit dem Fußboden des Fahrzeuges verbunden ist. Die
Rückenlehne ist mit der schwenkbaren Halterung gelenkig verbunden. Das
Sitzunterteil kann aus einer horizontalen besetzbaren Position nach hinten und
oben in eine aufrechte Verstauposition geschwenkt werden, in welcher es die
Rückenlehne berührt, um die Anordnung von Frachtgut zwischen den Vorder
sitzen und den Rücksitzen des Fahrzeuges zu ermöglichen. Eine Doppelplatte
wirkt mit einem federbelasteten Rastmechanismus zusammen, um das Sitz
unterteil in seiner Sitzposition sowie dann zu verriegeln, wenn es in die
aufrechte Position geklappt wurde. Die Gelenkbefestigung und die Doppelplatte
sind, weil sie mit dem federbelasteten Verriegelungsmechanismus sowohl in der
besetzbaren als auch in der Verstauposition des Sitzpolsterteiles zusammen
wirken müssen, unerwünscht groß.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine in zwei Positionen fixierbare
Verriegelung zur Anwendung an einem Fahrzeugsitzgelenk zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine in zwei Positionen
fixierbare Verriegelung zur Anwendung an einem Fahrzeugsitzgelenk zu
schaffen, wobei die Verriegelung wesentlich kleiner als die in zwei Positionen
fixierbaren Verriegelungen des Standes der Technik ist und eine vergleichbare
Leistungsfähigkeit aufweist.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine in
zwei Positionen fixierbare Verriegelung zur Anwendung an einem Fahrzeugsitz
gelenk zu schaffen, welche besser in einen von der Konstruktion begrenzten
Raum paßt.
Erfindungsgemäß wird ein Verriegelungsmechanismus zur Anwendung in einer
Fahrzeugsitz-Gelenkbaugruppe geschaffen, welcher eine Rückenlehnen-
Gelenkplatte, die an einem Rückenlehnenelement befestigbar ist, und eine
Sitzpolster-Gelenkplatte, die an einem Sitzpolsterelement befestigbar ist, umfaßt.
Die Rückenlehnen-Gelenkplatte ist schwenkbar mit der Sitzpolster-Gelenkplatte
zwecks Schwenkbewegung um eine Schwenkachse zwischen einer ersten
Winkelposition, die einer im wesentlichen aufrechten Position des Rücken
lehnenelementes entspricht, und einer zweiten Winkelposition, die einer nach
vorn umgelegten Position des Rückenlehnenelementes entspricht, verbunden.
Der Verriegelungsmechanismus umfaßt eine Führungseinrichtung, die in der
Sitzpolster-Gelenkplatte angeordnet ist, und eine Begrenzungseinrichtung, die
benachbart zur Führungseinrichtung angeordnet ist. Ein Verbindungs
armelement umfaßt eine Längsachse, ein erstes Ende, ein zweites Ende und ein
Folgeelement, welches benachbart zum zweiten Ende so angeordnet ist, daß es
durch die Führungseinrichtung in zwangsläufiger Gleitverbindung gehalten
wird. Das Verbindungsarmelement ist schwenkbar benachbart zum ersten Ende
an der Rückenlehnen-Gelenkplatte, beabstandet von der Schwenkachse, zwecks
Bewegung um eine Verbindungsschwenkachse zwischen einer ersten verriegel
baren Position, die der ersten Winkelposition entspricht, und in welcher das
Folgeelement die Begrenzungseinrichtung berührt, und einer zweiten
verriegelbaren Position, die der zweiten Winkelposition entspricht, und in
welcher das Folgeelement die Begrenzungseinrichtung berührt, sowie durch eine
dazwischenliegende unverriegelbare Position, welche einer Zwischenposition
zwischen der ersten und der zweiten Winkelposition entspricht, und in welcher
das Folgeelement aus dem Kontakt mit der Begrenzungseinrichtung entfernt
wird, bewegbar. Eine Verriegelungseinrichtung ist an der Sitzpolster-
Gelenkplatte zum selektiven Halten des Folgeelementes des Verbindungs
armelementes in Zwangskontakt mit der Begrenzungseinrichtung befestigt, um
dadurch die Sitzpolster-Gelenkplatte in der ersten oder der zweiten Winkel
position zu halten.
Andere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie
Verfahren zum Betrieb und zur Betätigung der betreffenden Elemente der
Struktur, sowie die Kombination der Bauteile und die Wirtschaftlichkeit der
Herstellung sollen durch das Studium der folgenden detaillierten Beschreibung
und der anliegenden Patentansprüche unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen besser verständlich werden, wobei die Zeichnungen im folgenden
kurz beschrieben werden.
Die neuen Merkmale, welche bezüglich des erfindungsgemäßen Verriegelungs
mechanismus für charakteristisch gehalten werden, und die seine Struktur,
Organisation, Verwendung und Betriebsweisen betreffen, sollen mit weiteren
Zielen und Vorteilen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen besser
verdeutlicht werden, in welchen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beispielhaft dargestellt ist. Es wird jedoch ausdrücklich betont, daß die
Zeichnungen nur darstellenden und beschreibenden Charakter haben, und daß
sie die Erfindung nicht beschränken sollen. Die anliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugsitz-Gelenkbaugruppe,
welche eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver
riegelungsmechanismus darstellt, von vorn links;
Fig. 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Bereiches der
Fahrzeugsitz-Gelenkbaugruppe und des Verriegelungsmechanismus nach Fig. 1
von links unten, wobei eine Abdeckplatte zur Verbesserung der Verständlichkeit
entfernt wurde;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Fahrzeugsitz-Gelenkbaugruppe und des
Verriegelungsmechanismus nach Fig. 1, in welcher sich die Rückenlehnen-
Gelenkplatte in einer im wesentlichen aufrechten Position befindet, die einer
aufrechten besetzbaren Position der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes
entspricht;
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 ähnliche Seitenansicht, in welcher die
Rückenlehnen-Gelenkplatte aus ihrer im wesentlichen aufrechten Position um
ein Viertel des Weges in Richtung einer vollständig nach vorn umgelegten
Position nach vorn geschwenkt wurde;
Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Seitenansicht, in welcher die
Rückenlehnen-Gelenkplatte um die Hälfte der vollständig nach vorn umgelegten
Position nach vorn geschwenkt wurde;
Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Seitenansicht, in welcher die
Rückenlehnen-Gelenkplatte etwa drei Viertel des Weges bis zur vollständig nach
vorn umgelegten Position geschwenkt wurde;
Fig. 7 ist eine der Fig. 6 ähnliche Seitenansicht, in welcher die
Rückenlehnen-Gelenkplatte in die vollständig nach vorn umgelegte Position
geschwenkt wurde; und
Fig. 8 ist eine der Fig. 7 ähnliche Seitenansicht, in welcher der Ver
riegelungsmechanismus die Rückenlehnen-Gelenkplatte in ihrer vollständigen
nach vorn umgelegten Position hält.
Nunmehr soll auf die Fig. 1 bis 8 Bezug genommen werden, welche den
Verriegelungsmechanismus, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet
ist, zur Verwendung in einer Fahrzeugsitz-Gelenkbaugruppe, die insgesamt mit
dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist, zeigen. Die Fahrzeugsitz-Gelenkbaugruppe
besitzt eine Rückenlehnen-Gelenkplatte 32, die an einem Rückenlehnenelement
34 (in den Fig. 3 bis 8 durch Phantomlinien dargestellt) befestigbar ist, sowie
eine Sitzpolster-Gelenkplatte 36, die an einem Sitzpolsterelement 38 (in den
Fig. 3 bis 8 ebenfalls durch Phantomlinien dargestellt) befestigbar ist. Die
Rückenlehnen-Gelenkplatte 32 ist mit der Sitzpolster-Gelenkplatte 36 durch
einen Hauptgelenkbolzen 39 zwecks Schwenkbewegung um eine Schwenkachse
"H" zwischen einer ersten Winkelposition, die einer im wesentlichen aufrechten
Position des Rückenlehnenelementes 34 entspricht, und wie sie am besten in den
Fig. 1 bis 3 erkennbar ist, und einer zweiten Winkelposition, die einer nach
vorn umgelegten Position des Rückenlehnenelementes 34 entspricht, und die am
besten in Fig. 8 erkennbar ist, verschwenkbar. Dies wird durch den
eingeschlossenen Winkel "X" angedeutet, der in den Fig. 3, 7 und 8
dargestellt ist.
Der Verriegelungsmechanismus 20 umfaßt eine Führungseinrichtung, welche in
der dargestellten bevorzugten Ausführungsform einen Führungsschlitz 40
umfaßt, der in der Sitzpolster-Gelenkplatte 36 angeordnet ist. Der Führungs
schlitz 40 besitzt ein oberes Ende 42 und ein unteres Ende 44 und ist dazwischen
im wesentlichen geradlinig und bildet eine zwischen dem oberen Ende 42 und
dem unteren Ende 44 verlaufende Längsachse "L". In der dargestellten be
vorzugten Ausführungsform ist das obere Ende 42 des Führungsschlitzes 40
näher zur Schwenkachse "H" angeordnet als das untere Ende 44 des Führungs
schlitzes 40, obgleich dies nicht notwendigerweise so sein muß. Auch die
Längsachse "L" des Führungsschlitzes 40 verläuft vorzugsweise, jedoch nicht
notwendigerweise durch die Schwenkachse "H".
Eine Begrenzungseinrichtung ist an einem Ende des Führungsschlitzes 40, und
vorzugsweise benachbart zum oberen Ende 42 des Führungsschlitzes 40
angeordnet. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
Begrenzungseinrichtung den oberen Endflächenbereich 46 des Führungsschlitzes
40. Weiterhin ist die Begrenzungseinrichtung in einem Winkel angeordnet,
welche den Winkel "X", der durch die erste Winkelausrichtung, die am besten in
Fig. 3 erkennbar ist, und die zweite Winkelausrichtung, die am besten in den
Fig. 7 und 8 erkennbar ist, gebildet wird, halbiert. Die Halbierung des
Winkels "X" ist durch die eingeschlossenen Winkel "Y" in den Fig. 3, 7 und 8
erkennbar, wobei die Winkel "Y" einander gleich sind. Mit anderen Worten,
wenn sich sich die Rückenlehnen-Gelenkplatte 32 in ihrer ersten Winkel
ausrichtung befindet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, ist der eingeschlossene
Winkel "Y" dem eingeschlossenen Winkel "Y" gleich, der in den Fig. 7 und 8
dargestellt ist, wenn sich die Rückenlehnen-Gelenkplatte in ihrer zweiten
Winkelausrichtung befindet. Diese Halbierung des Winkels "X" entspricht der
nach unten gerichteten Bewegung des Bolzenelementes 60 im Führungsschlitz 40
von dem oberen Endflächenbereich 46, welche dieselbe Entfernung wie die
Rückbewegung des Bolzenelementes 60 nach oben entlang des Führungsschlitzes
zum oberen Endflächenbereich 46 darstellt.
Ein Verbindungsarmelement 50, welches eine Längsachse "E", ein erstes Ende
52 und ein zweites Ende 54 besitzt, ist schwenkbar und nahe dem ersten Ende 52
an der Rückenlehnen-Gelenkplatte 32, beabstandet. von der Schwenkachse "H",
zwecks Bewegung um eine Verbindungsschwenkachse "LP" befestigt. Diese
Beabstandung der Verbindungsschwenkachse "LP" von der Schwenkachse "H"
sorgt für eine bogenförmige Bewegung der Verbindungsschwenkachse "LP" bei
der Schwenkbewegung der Rückenlehnen-Gelenkplatte 32 um die Schwenkachse
"H".
Ein Folgeelement umfaßt vorzugsweise ein Bolzenelement 60, welches an dem
Verbindungsarmelement 50 benachbart zu dessen zweiten Ende 54 befestigt ist.
Das Bolzenelement 60 umfaßt einen Kopfbereich 62 und einen Schaftbereich 64,
wie dies am besten in Fig. 2 erkennbar ist. Der Schaftbereich 64 erstreckt sich
durch eine mit diesem zusammenwirkende Öffnung 59 in dem Verbindungs
armelement 50, und er erstreckt sich bevorzugt im wesentlichen quer zur Längs
achse "E" des Verbindungsarmelementes 50, so daß er verschieblich in dem
Führungsschlitz gehalten wird.
Das Verbindungsarmelement 50 ist schwenkbar befestigt, so daß es sich, wie
erwähnt, um die Verbindungsschwenkachse "LP" zwischen einer ersten
verriegelbaren Position, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, und einer zweiten
verriegelbaren Position, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist, bewegt. Die erste
verriegelbare Position entspricht der ersten Winkelausrichtung der
Rückenlehnen-Gelenkplatte 32. In der ersten verriegelbaren Position berührt das
Bolzenelement 60 die Begrenzungseinrichtung, und zwar speziell den oberen
Endflächenbereich 46 des Führungsschlitzes 40. In gleicher Weise berührt das
Bolzenelement 60 in der zweiten verriegelbaren Position den oberen Endflächen
bereich 46 des Führungsschlitzes 40.
Das Verbindungsarmelement 50 ist auch durch eine dazwischenliegende unver
riegelbare Position bewegbar, wie dies am besten in Fig. 5 erkennbar ist. In
dieser Position ist das Bolzenelement 60 von der Berührung mit der
Begrenzungseinrichtung, nämlich dem oberen Endflächenbereich 46 des
Führungsschlitzes 40 entfernt und ebenfalls benachbart zum unteren Ende 44
des Führungsschlitzes 40 angeordnet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß
der Führungsschlitz 40, falls erwünscht, in der Weise länger sein kann, daß,
wenn sich das Verbindungsarmelement 50 in seiner dazwischenliegenden
unverriegelten Position befindet, das Bolzenelement 60 in einiger Entfernung
vom unteren Ende 44 des Führungsschlitzes 40 angeordnet ist. Die dazwischen
liegende unverriegelte Position entspricht einer Zwischenwinkelposition der
Rückenlehnen-Gelenkplatte 32, wobei die Zwischenwinkelposition der Hälfte des
Weges zwischen der ersten und der zweiten Winkelausrichtung entspricht.
Eine Verriegelungseinrichtung, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 70 be
zeichnet ist, umfaßt ein Nockenelement 72 und ein Klinkenelement 80.
Das Nockenelement 72 ist schwenkbar an der Sitzpolster-Gelenkplatte 36 mittels
eines Gelenkbolzens 73 befestigt. Das Nockenelement 72 ist schwenkbar an der
Sitzpolster-Gelenkplatte 36 befestigt, um einen Verriegelungskontakt mit dem
Bolzenelement 60 an der Nockenfläche 74 zu erzielen, wenn sich das Bolzen
element 60 in Kontakt mit dem oberen Endflächenbereich 46 des Führungs
schlitzes 40 befindet.
Das Nockenelement 72 umfaßt auch eine Antiblockierfläche 76, welche in der
Weise an diesem angeordnet ist, daß sie sich neben dem Führungsschlitz 40
befindet. Die Antiblockierfläche 76 ist an dem Nockenelement 72 so angeformt
und angeordnet, daß sie das Bolzenelement 60 berührt, wenn das Bolzenelement
60 sich entlang des Führungsschlitzes 40 bewegt und es dem Nockenelement 72
ermöglicht, seine Drehposition im wesentlichen zu halten, wenn das Bolzen
element 60 sich entlang des Führungsschlitzes 40 bewegt, insbesondere wenn das
Bolzenelement 60 benachbart zum unteren Ende 44 des Führungsschlitzes 40
angeordnet ist. In dieser Weise kann das Nockenelement 72 das Bolzenelement
60 am unteren Ende 44 des Führungsschlitzes 40 nicht blockieren. Im Gegensatz
dazu, kann das Nockenelement, wenn die Antiblockierfläche nicht in geeigneter
Weise geformt ist, sich gegen den Uhrzeigersinn drehen, weil es durch die
Spannfeder 88 so vorgespannt wird, daß das Bolzenelement 60 am unteren Ende
44 des Führungsschlitzes 40 blockiert.
Ein Betätigerarmbereich 78 steht gegenüberliegend von der Nockenfläche 74 und
der Antiblockierfläche 76 vor, so daß er durch das Klinkenelement 80 funktionell
betätigbar ist. Auch eine Kontaktfläche 79 ist zwischen dem Betätigerarmbereich
78 und der Nockenfläche 74 angeordnet, so daß sie durch das Klinkenelement 80
funktionell betätigbar ist.
Das Klinkenelement 80 ist durch den Schwenkbolzen 81 an der Sitzpolster-
Gelenkplatte 36 zwecks selektiv lösbarem funktionellem Zusammenwirken mit
dem Nockenelement 72 schwenkbar verbunden, wenn sich das Nockenelement
72 in Verriegelungskontakt mit dem Bolzenelement 60, insbesondere mit der
Kontaktfläche 79 befindet, wodurch das Nockenelement 72 in Verriegelungs
kontakt mit dem oberen Endflächenbereich 46 des Führungsschlitzes 40 und mit
dem Betätigerarmbereich 78 gedrückt wird, um dadurch das Nockenelement 72
aus dem Eingriff mit dem oberen Endflächenbereich 46 des Führungsschlitzes 40
zu entfernen. Weiterhin umfaßt das Klinkenelement 80 einen Betätigergriff 82,
um eine Handbetätigung des Klinkenelementes 80 zu ermöglichen.
Eine Abdeckplatte 86 ist mittels eines Bolzens 73 und eines Bolzens 81 über dem
Nockenelement 72 und dem Klinkenelement 80 in teilweise abdeckender Weise
angeordnet.
Das Klinkenelement 80 wird mittels einer Spannfeder 88, welche funktionell so
verbunden ist, daß sie zwischen dem Klinkenelement 80 und dem Nocken
element 72 eine Spannung ausübt, in selektiv lösbaren funktionellen Eingriff mit
dem Nockenelement 72 vorgespannt. In dieser Weise wird das Nockenelement 72
in Verriegelungskontakt mit dem Bolzenelement 60, sowohl indirekt durch das
Klinkenelement 80 als auch direkt mittels der Spannfeder 88 gebracht. Ein
Anschlagbolzen 89 verhindert eine Weiterbewegung des Klinkenelementes 80.
In der zuvor beschriebenen Weise ist die Verriegelungseinrichtung 60 an der
Sitzpolster-Gelenkplatte 36 befestigt, um das Bolzenelement 60 des Ver
bindungsarmelementes 50 in zwangsläufigem Kontakt mit dem Begrenzungs
element, nämlich dem oberen Endflächenbereich 46 des Führungsschlitzes 40 zu
halten, um dadurch die Rückenlehnen-Gelenkplatte 32 in der ersten Winkel
ausrichtung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, oder in der zweiten Winkel
ausrichtung, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist, zu halten.
Nunmehr soll auf die Fig. 3 bis 8 Bezug genommen werden, um darzustellen,
wie während der Anwendung das Rückenlehnenelement 34 von seiner im
wesentlichen aufrechten besetzbaren Position in die vollkommen nach vorn
umgelegte Position zur Beförderung von Ladegut geschwenkt wird. Wie in Fig. 3
erkennbar ist, befindet sich die Rückenlehnen-Gelenkplatte 32 in einer ersten
Winkelausrichtung, die mit einer im wesentlichen aufrechten Position des
Rückenlehnenelementes 34 übereinstimmt. Wie durch den Pfeil "A" in den
Fig. 3 und 4 angedeutet ist, wird das Klinkenelement 80 gegen die Vor
spannung der Spannfeder 88 mittels eines umhüllten Bowdenzugkabels (nicht
dargestellt), welches mit dem Betätigergriff 82 der Klinkenelementes 80 durch
die Öffnung 84 verbunden ist, in der Weise geschwenkt, daß das Klinkenelement
80 aus dem Eingriff mit der Kontaktfläche 79 am Nockenelement 72 entfernt
wird, um danach mit dem Betätigerarmbereich 78 des Nockenelementes 72
zusammenzuwirken und dadurch das Nockenelement 72 aus dem Ver
riegelungskontakt mit dem Bolzenelement 60 zu entfernen, wie dies durch den
Pfeil "B" in Fig. 4 dargestellt ist. Wie der Pfeil "C" zeigt, hat die Rückenlehnen-
Gelenkplatte 32 mit ihrer Schwenkbewegung nach vorn begonnen, wodurch das
erste Ende 52 des Verbindungsarmelementes 50 sich entlang eines bogen
förmigen Weges bewegt, wie dies durch den Pfeil "D" in Fig. 4 dargestellt ist.
Dementsprechend bewegt sich das Bolzenelement 60, welches benachbart zum
zweiten Ende 54 des Verbindungsarmelementes 50 angeordnet ist, entlang des
Führungsschlitzes 40 nach unten zum unteren Ende 44 des Führungsschlitzes
40, wie dies durch den Pfeil "F" dargestellt ist.
Wie in Fig. 5 erkennbar ist, setzt die Rückenlehnen-Gelenkplatte 32 die nach
vorn gerichtete Schwenkbewegung aus ihrer ersten Winkelausrichtung in ihre
zweite Winkelausrichtung fort, wie dies durch den Pfeil "G" dargestellt ist.
Speziell die Fig. 5 zeigt, daß die Rückenlehnen-Gelenkplatte 32 den halben
eingeschlossenen Winkel von ihrer ersten Winkelausrichtung, die in Fig. 3
dargestellt ist, zu ihrer zweiten Winkelausrichtung" die in den Fig. 7 und 8
dargestellt ist, zurückgelegt hat. Dementsprechend hat das benachbart zum
zweiten Ende 54 des Verbindungsarmelementes 50 angeordnete Bolzenelement
60 das untere Ende 44 des Führungsschlitzes 40 erreicht, was durch den Pfeil
"H" dargestellt ist. An diesem Punkt der nach vorn gerichteten Schwenk
bewegung der Rückenlehnen-Gelenkplatte 32 schneidet die Verbindungs
schwenkachse "LP" die Längsachse "L" des Führungsschlitzes 40.
Wie in Fig. 6 erkennbar ist, setzt die Rückenlehnen-Gelenkplatte 32 ihre
Schwenkbewegung nach vorn aus ihrer ersten Winkelausrichtung in ihre zweite
Winkelausrichtung fort, wie dies durch den Pfeil "I" dargestellt ist. Dement
sprechend wird nunmehr das Verbindungsarmelement durch die Rückenlehnen-
Gelenkplatte 32 so gezogen, daß das Bolzenelement 60, welches benachbart zum
zweiten Ende 54 des Verbindungsarmelementes 50 angeordnet ist, nach oben,
weg vom unteren Ende 44 des Führungsschlitzes 40, zum oberen Ende 42 des
Führungsschlitzes 40 bewegt wird, wie dies durch den Pfeil "J" dargestellt ist.
Wie der Pfeil "K" in den Fig. 7 und 8 zeigt, setzt die Rückenlehnen-
Gelenkplatte 32 die Schwenkbewegung fort, bis sie ihre zweite Winkel
ausrichtung erreicht, die der nach vorn umgelegten Position des Rückenlehnen
elementes 34 entspricht. Dementsprechend wird das Bolzenelement 60, welches
benachbart zum zweiten Ende 54 des Verbindungsarmelementes 50 angeordnet
ist, entlang des Führungsschlitzes 40 nach oben zum oberen Ende 42 des
Führungsschlitzes 40 gezogen, wie dies durch den Pfeil "M" dargestellt ist, wo
das Bolzenelement 60 die Begrenzungseinrichtung, nämlich den oberen
Endflächenbereich 46 des Führungsschlitzes 40 berührt. Sobald das Bolzen
element 60 diese Position erreicht hat, veranlaßt die Zugfeder 88 das Nocken
element 72 in die Position zurückzukehren, in welcher es das Bolzenelement 60
des Verbindungsarmelementes 50 selektiv in zwangsläufigem Kontakt mit dem
oberen Endflächenbereich 46 des Führungsschlitzes 40 hält und dadurch die
Rückenlehnen-Gelenkplatte 32 in ihrer zweiten Winkelausrichtung blockiert. In
gleicher Weise veranlaßt die Spannfeder 88 das Klinkenelement 80 zum
funktionellen Zusammenwirken mit dem Nockenelement 72, so daß das
Nockenelement 72 das Bolzenelement 60 selektiv festhält.
Bei der Gestaltung und Herstellung des erfindungsgemäßen Verriegelungs
mechanismus 20 können weitere Modifikationen und Veränderungen durch
geführt werden, ohne daß der Erfindungsgedanke und der Schutzumfang der
Erfindung verlassen wird, welcher nur durch die anliegenden Patentansprüche
begrenzt werden soll.
Claims (17)
1. Verriegelungsmechanismus (20) zur Anwendung in einer Fahrzeugsitz-
Gelenkbaugruppe (30) mit einer Rückenlehnen-Gelenkplatte (32), die an
einem Rückenlehnenelement (34) befestigbar ist, und einer Sitzpolster-
Gelenkplatte (36), die an einem Sitzpolsterelement (38) befestigbar ist,
wobei die Rückenlehnen-Gelenkplatte (32) schwenkbar mit der Sitzpolster-
Gelenkplatte (36) zwecks Schwenkbewegung um eine Schwenkachse (H)
zwischen einer ersten Winkelposition, welche einer im wesentlichen
aufrechten Position des Rückenlehnenelementes entspricht, und einer
zweiten Winkelposition, welche einer nach vorn umgelegten Position des
Rückenlehnenelementes (34) entspricht, zusammenwirkt, und der Ver
riegelungsmechanismus (20) umfaßt:
eine Führungseinrichtung, die in der Sitzpolster-Gelenkplatte (36) an geordnet ist;
eine Begrenzungseinrichtung, die benachbart zur Führungseinrichtung angeordnet ist;
ein Verbindungsarmelement (50), welches eine Längsachse (E), ein erstes Ende (52), ein zweites Ende (54) und ein Folgeelement besitzt, welches benachbart zum zweiten Ende (54) so angeordnet ist, daß es durch die Führungseinrichtung in Gleitverbindung gehalten wird, wobei das Ver bindungsarmelement (50) benachbart zum ersten Ende der Rückenlehnen- Gelenkplatte (32), beabstandet von der Schwenkachse (H) zwecks Be wegung um eine Verbindungsschwenkachse (LP) zwischen einer ersten verriegelbaren Position, die der ersten Winkelposition entspricht und in welcher das Folgeelement die Begrenzungseinrichtung berührt, und einer zweiten verriegelbaren Position, die der zweiten Winkelposition entspricht, und in welcher das Folgeelement die Begrenzungseinrichtung berührt, und durch eine dazwischen liegende unverriegelbare Position, die einer Zwischenposition zwischen der ersten und der zweiten Winkelposition entspricht, in welcher das Folgeelement von der Berührung mit dem Begrenzungselement entfernt wird, befestigt ist; und
eine Verriegelungseinrichtung, die an der Sitzpolster-Gelenkplatte (36) befestigt ist, um das Folgeelement des Verbindungsarmelementes (50) in zwangsläufigem Kontakt mit der Begrenzungseinrichtung zu halten, um dadurch die Rückenlehnen-Gelenkplatte (32) in einer der ersten oder der zweiten Winkelpositionen zu halten.
eine Führungseinrichtung, die in der Sitzpolster-Gelenkplatte (36) an geordnet ist;
eine Begrenzungseinrichtung, die benachbart zur Führungseinrichtung angeordnet ist;
ein Verbindungsarmelement (50), welches eine Längsachse (E), ein erstes Ende (52), ein zweites Ende (54) und ein Folgeelement besitzt, welches benachbart zum zweiten Ende (54) so angeordnet ist, daß es durch die Führungseinrichtung in Gleitverbindung gehalten wird, wobei das Ver bindungsarmelement (50) benachbart zum ersten Ende der Rückenlehnen- Gelenkplatte (32), beabstandet von der Schwenkachse (H) zwecks Be wegung um eine Verbindungsschwenkachse (LP) zwischen einer ersten verriegelbaren Position, die der ersten Winkelposition entspricht und in welcher das Folgeelement die Begrenzungseinrichtung berührt, und einer zweiten verriegelbaren Position, die der zweiten Winkelposition entspricht, und in welcher das Folgeelement die Begrenzungseinrichtung berührt, und durch eine dazwischen liegende unverriegelbare Position, die einer Zwischenposition zwischen der ersten und der zweiten Winkelposition entspricht, in welcher das Folgeelement von der Berührung mit dem Begrenzungselement entfernt wird, befestigt ist; und
eine Verriegelungseinrichtung, die an der Sitzpolster-Gelenkplatte (36) befestigt ist, um das Folgeelement des Verbindungsarmelementes (50) in zwangsläufigem Kontakt mit der Begrenzungseinrichtung zu halten, um dadurch die Rückenlehnen-Gelenkplatte (32) in einer der ersten oder der zweiten Winkelpositionen zu halten.
2. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 1, in welchem die
Begrenzungseinrichtung in einem umschlossenen Winkel (79) angeordnet
ist, welcher die erste Winkelausrichtung und die zweite Winkelausrichtung
halbiert.
3. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 2, in welchem das Folge
element im wesentlichen quer zur Längsachse (E) des Verbindungs
armelementes (50) angeordnet ist.
4. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 3, in welchem die
Führungseinrichtung einen Führungsschlitz (40) umfaßt.
5. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 4, in welchem der
Führungsschlitz (40) so ausgerichtet ist, daß er ein oberes Ende (42) und
ein unteres Ende (44) besitzt.
6. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 5, in welchem die
Begrenzungseinrichtung am oberen Ende (42) des Führungsschlitzes (40)
angeordnet ist.
7. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 6, in welchem die
Begrenzungseinrichtung einen oberen Endflächenbereich (46) des
Führungsschlitzes (40) umfaßt.
8. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 7, in welchem das obere
Ende (42) des Führungsschlitzes näher zur Schwenkachse (H) angeordnet
ist als das untere Ende (44) des Führungsschlitzes (40).
9. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 8, in welchem der
Führungsschlitz (40) im wesentlichen geradlinig ist und eine Längsachse
(L) bildet, die zwischen dem oberen Endflächenbereich (46) und dem
unteren Ende (44) verläuft.
10. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 9, in welchem das Folge
element des Verbindungsarmelementes (50) ein Bolzenelement (60) umfaßt,
welches am Verbindungsarmelement (50) befestigt ist, um in dem
Führungsschlitz (40) zu gleiten.
11. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 10, in welchem die Längs
achse (L) des Führungsschlitzes durch die Schwenkachse (H) verläuft.
12. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 11, in welchem die Ver
riegelungseinrichtung ein Nockenelement (72) umfaßt, welches schwenkbar
an der Sitzpolster-Gelenkplatte (36) befestigt ist, um die Berührung mit,
dem Bolzenelement (60) zu blockieren, wenn das Bolzenelement (60) sich in
Kontakt mit der Begrenzungseinrichtung befindet, sowie ein Klinken
element (80), welches schwenkbar an der Sitzpolster-Gelenkplatte (36)
zwecks selektiv freigebendem funktionellen Eingriff mit dem Nocken
element (72) befestigt ist.
13. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 12, in welchem das
Klinkenelement (80) durch eine Spannfeder (88) in dem selektiv frei
gebenden funktionellen Eingriff mit dem Nockenelement (72) gehalten
wird, wodurch das Nockenelement (72) in Verriegelungskontakt mit dem
Bolzenelement (60) gedrückt wird.
14. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 13, in welchem die
Spannfeder zwischen dem Klinkenelement (80) und dem Nockenelement
(72) in funktioneller Verbindung steht.
15. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 14, in welchem die
Spannfeder das Nockenelement auch direkt in Verriegelungskontakt mit
dem Bolzenelement (60) bringt.
16. . Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 15, welcher weiterhin eine
Antiblockierfläche (76) an dem Nockenelement (72) umfaßt, wobei die
Antiblockierfläche (76) benachbart zum Führungsschlitz (40) angeordnet
und so geformt und positioniert ist, daß sie das Bolzenelement (60) berührt,
wenn das Bolzenelement (60) sich entlang des Führungsschlitzes (40)
bewegt.
17. Verriegelungsmechanismus (20) nach Anspruch 16, welcher weiterhin einen
Betätigergriff (82) umfaßt, der an dem Klinkenelement (80) befestigt ist, um
die Handbetätigung des Klinkenelementes (80) zu ermöglichen.
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