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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Siliziumcarbidhalbleitervorrichtung, die eine Mehrzahl von Bereichen mit verschiedenen Dotierungskonzentrationen aufweist.
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Ein wichtiges Problem beim Herstellen einer Siliziumcarbidhalbleitervorrichtung besteht darin, eine Arbeitszeit und die Kosten zu verringern, indem die Anzahl von Prozessschritten verringert wird.
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Im allgemeinen wird in einer Leistungshalbleitervorrichtung eine Leistung einer relativ hohen Spannung gehandhabt, und daher wird oft ein Durchbruchsspannungsaufbau unter Verwendung des RESURF-Prinzips verwendet wie z. B. bei der Halbleitervorrichtung hoher Durchbruchsspannung, die in
JP H08-306937 A (1996) offenbart ist. Bei dem RESURF-Aufbau sind ein p-Bereich und eine p-Wanne, die um den p-Bereich herum gebildet ist und eine relativ niedrige Dotierungskonzentration aufweist, bereitgestellt, um dadurch ein elektrisches Feld an einem Anschlussabschnitt eines pn-Übergangs zu verringern.
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Wenn dieser Aufbau verwendet wird, müssen jedoch zwei p-Bereiche mit verschiedenen Dotierungskonzentrationen gebildet werden. Zum Bilden einer Mehrzahl von Bereichen, die verschiedene Dotierungskonzentrationen aufweisen, wird für jeden der Bereiche ein Ablauf durchgeführt, der die folgenden Schritte enthält: (1) Bilden einer Maske, die einen Bereich schützt, in dem keine Dotierungen implantiert werden sollen, (2) Implantieren einer Dotierung in einen Öffnungsabschnitt der Maske und (3) Entfernen der Maske. Wenn die Anzahl von Bereichen steigt, die verschiedene Dotierungsimplantationsmengen aufweisen, steigen die Arbeitszeit und die Kosten. Außerdem tritt im Fall einer Al-Ionenimplantation, die eine hohe Energie erfordert, ein Problem auf, dass ein Strahlstrom niedrig ist und eine Ionenimplantationszeitdauer verlängert ist.
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Dementsprechend offenbaren beispielsweise
JP 2004-260180 und
JP 11-121394 (1999) als Verfahren zum Bilden einer Mehrzahl von Bereichen mit verschiedenen Dotierungsimplantationsmengen in einem einzigen Maskenschritt eine Technik des Bildens einer Maske durch Anordnen einer Mehrzahl von Einheitsmasken in vorbestimmten Abständen, von denen jede unter Berücksichtigung einer thermischen Diffusionslänge der implantierten Ionen entworfen ist, die durch eine Wärmebehandlung diffundiert werden.
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Da ein Diffusionskoeffizient in Siliziumcarbid sehr klein ist, wird eine Dotierung, die in Siliziumcarbid ionenimplantiert ist, durch eine Wärmebehandlung nicht diffundiert. Somit ist es nicht möglich, einen Dotierungsbereich unter Verwendung des in
JP 2004-260180 und
JP H11-121394 A (1999) offenbarten Verfahrens zu bilden. Wenn dotierungsimplantierte Bereiche in einer Siliziumcarbidhalbleiterschicht gebildet werden durch Durchführen einer Ionenimplantation in zwei Öffnungsabschnitte, die durch eine hinreichend große Maske voneinander getrennt sind, werden zwei Dotierungsbereiche gebildet, und diese Bereiche sind auch dann, wenn eine Wärmebehandlung durchgeführt wird, nicht aufgrund einer Diffusion miteinander verbunden.
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US 2003/01533118 A1 beschreibt allgemein eine Ionenimplantation durch eine Maske mit Fenstern, die streifenförmig oder polygonal gebildet sein können.
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EP 0 912 999 B1 beschreibt eine Halbleitervorrichtung mit JTE-Struktur. In einer Ausführungsform werden verschieden dotierte Schichten durch aufeinander folgende Ionenimplantationsschritte mit verschiedenen Masken gebildet. In einer anderen Ausführungsform hat eine Maske Öffnungen verschiedener Größe und mit verschiedenen Abständen. Durch Ionenimplantation werden voneinander getrennte Abschnitte einer hoch dotierten Schicht gebildet, die ebenfalls verschiedene Größen und verschiedne Abstände haben.
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US 2005/0245056 A1 beschreibt ein Jonenimplantationsverfahren mit verschiedenen Konzentrationspegeln. Ein erster Bereich wird ohne Maske implantiert, und ein zweiter Bereich wird durch eine Mehrzahl von Maskenelementen implatiert, die eine Abmessung haben, die kleiner als die doppelte Diffusionslänge des Dotierstoffs sind. Nach der Diffusion durch Wärmebehandlung hat der zweite Bereich eine niedrigere Dotierungskonzentration als der erste Bereich.
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EP 0 400 934 A2 beschreibt ein Herstellungsverfahren für eine Halbleitervorrichtung mit JTE-Bereich. Eine Implantationsmaske enthält mehrere Bereiche, die unterschiedliche Prozentanteile der Oberfläche des Halbleiters freilegen. Nach Implantation und Diffusion ergeben sich somit unterschiedliche Dotierungskonzentrationen. Ein entsprechendes Verfahren ist auch in
US 4,648,174 beschrieben.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Herstellen einer Siliziumcarbidhalbleitervorrichtung bereitzustellen, das in der Lage ist, eine Mehrzahl von Dotierungsbereichen, die verschiedene Dotierungskonzentrationen aufweisen, in einem einzigen Maskenschritt zu bilden.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen einer Siliziumcarbidhalbleitervorrichtung gemäß Anspruch 1. Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils in den Unteransprüchen angegeben.
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Durch dieses Verfahren kann in der Siliziumcarbidhalbleiterschicht, die im Wesentlichen keine thermische Diffusion bewirkt, eine Mehrzahl von Bereichen mit verschiedenen Dotierungskonzentrationen in einem einzigen Maskenschritt und einem einzigen Ionenimplantationsschritt gebildet werden.
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Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen.
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1 zeigt einen Streuzustand, der erzielt wird, wenn Al-Ionen in SiC implantiert werden.
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2A, 2B und 2C sind Diagramme zum Erläutern eines Überblicks über die vorliegende Erfindung.
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3A und 3B sind Diagramme, die einen Zustand zeigen, in dem die Implantationsmenge unter Verwendung streifenförmiger Einheitsmasken gesteuert wird.
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4A und 4B sind Diagramme, die einen Zustand zeigen, in dem die Implantationsmenge unter Verwendung kreisförmiger Einheitsmasken gesteuert wird.
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5A und 5B sind Diagramme, die einen Zustand zeigen, in dem die Implantationsmenge unter Verwendung rechteckiger Einheitsmasken gesteuert wird.
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6A und 6B sind Diagramme, die einen Zustand zeigen, in dem die Implantationsmenge unter Verwendung kreuzförmiger Einheitsmasken gesteuert wird.
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7 ist ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, in dem die Implantationsmenge unter Verwendung einer Kombination von Einheitsmasken gesteuert wird, die verschiedene Formen haben.
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8 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Bildung einer JTE-Struktur.
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9 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Bildung einer JTE-Struktur.
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10 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Bildung einer JTE-Struktur.
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11A, 11B und 11C sind Diagramme zum Erläutern einer Bildung einer Schottkydiode mit einer JTE-Struktur.
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12 ist eine Schnittansicht, die einen Aufbau eines MOSFET zeigt.
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13 ist eine Schnittansicht, die einen Aufbau eines IGBT zeigt.
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1 zeigt ein Ergebnis einer Simulation, bei der Al-Ionen mit 700 keV in Siliziumcarbid implantiert wurden. Aus 1 ist ersichtlich, dass die in das Siliziumcarbid implantierten Al-Ionen um etwa 250 nm in. einer Richtung senkrecht zu einer Tiefenrichtung gestreut wurden. Wenn Al-Ionen mit 700 keV oder mehr implantiert werden, werden die Al-Ionen daher um 250 nm oder mehr in der Richtung senkrecht zu der Tiefenrichtung gestreut. 2A zeigt Einheitsmasken, die bei einem Verfahren zum Herstellen einer Siliziumcarbidhalbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wurden. Jede der Einheitsmasken ist so entworfen, dass eine Länge von einem beliebigen Punkt in der Einheitsmaske zu einem Ende der Einheitsmaske 250 nm oder weniger sein kann. Als Form der Einheitsmaske können verschiedene Formen verwendet werden, von denen beispielhaft eine Rechteckform, eine Kreisform und eine Fünfeckform dargestellt sind.
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Wenn unter Verwendung einer solchen Maske Al-Ionen mit 700 keV oder mehr zumindest einmal in eine Siliziumcarbidhalbleiterschicht implantiert werden, breitet sich das Al auch zu einem Bereich unmittelbar unterhalb der Einheitsmaske aus, wie es in 2b gezeigt ist, so dass ein mit Al implantierter Bereich (Dotierungsbereich) gebildet wird, weil die Al-Ionen in dem Siliziumcarbid um etwa 250 nm oder mehr in einer Richtung senkrecht zu einer Implantationsrichtung gestreut werden (s. 1). Wenn solche Einheitsmasken in einem Siliziumcarbidhalbleiter in vorbestimmten Abständen gebildet sind und Al durch Öffnungsabschnitte implantiert wird, werden eine Mehrzahl von mit Al-implantierten Bereichen, die durch die Einheitsmasken getrennt sind, miteinander verbunden und bilden so über eine Fläche kontinuierliche p-Bereiche.
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In dieser Ausführungsform wird Al in eine Siliziumcarbidhalbleiterschicht implantiert unter Verwendung einer Implantationsmaske, bei der eine Mehrzahl von Einheitsmasken, wie sie in 2A gezeigt sind, in beliebigen Abständen gebildet sind. Die Implantationsmaske enthält eine Mehrzahl von Bereichen, die sich voneinander in der Größe und dem Abstand der Einheitsmasken unterscheiden. In 2C sind beispielsweise ein Bereich (erster Bereich), in dem keine Maske gebildet ist, ein Bereich (zweiter Bereich), in dem kreisförmige Einheitsmasken mit vorbestimmten Abständen gebildet sind, ein Bereich (dritter Bereich), in dem kreisförmige Einheitsmasken, die größer als die in dem zweiten Bereich sind, in Abständen gebildet sind, die sich von denen in dem zweiten Bereich unterscheiden, und ein Bereich (vierter Bereich), in dem streifenförmige Einheitsmasken mit vorbestimmten Abständen gebildet sind, auf einem Siliziumcarbidhalbleiter gebildet. Wenn Al-Ionen mit einer Implantationsenergie von 700 keV oder mehr zumindest einmal implantiert werden, nachdem die oben beschriebene Implantationsmaske gebildet wurde, können Bereiche mit verschiedenen Implantationsmengen in einem einzigen Signalmaskenschritt und einem einzigen Implantationsschritt gebildet werden, während die Menge des implantierten Al durch ein Öffnungsverhältnis der Maske gesteuert wird. Insbesondere die Tatsache, dass die Anzahl von Malen, in denen hochenergetische Al-Ionen implantiert werden, verringert werden kann, ist sehr vorteilhaft hinsichtlich der Kosten.
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Das Verfahren zum Herstellen der Siliziumcarbidhalbleitervorrichtung in dieser Ausführungsform enthält die Schritte: (a) Bilden einer Implantationsmaske, die aus einer Mehrzahl von Einheitsmasken besteht, auf einer Siliziumcarbidhalbleiterschicht und (b) Implantieren von Al-Ionen mit 700 keV oder mehr in die Siliziumcarbidhalbleiterschicht unter Verwendung der Implantationsmaske.
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In Schritt (a) wird die Implantationsmaske so gebildet, dass eine Länge von einem beliebigen Punkt in der Einheitsmaske auf 250 nm oder weniger eingestellt werden kann, und die Implantationsmaske kann eine Mehrzahl von Bereichen aufweisen, die sich voneinander hinsichtlich der Größe und des Anordnungsabstands der Einheitsmasken unterscheiden. Dadurch können Dotierungsbereiche gebildet werden, die kontinuierlich zueinander sind. Durch unterschiedliches Ausbilden der Anordnungsabstände der Einheitsmasken zwischen den Bereichen kann eine Mehrzahl von Bereichen, die verschiedene Dotierungskonzentrationen aufweisen, in einem einzigen Maskenschritt und einem einzigen Implantationsschritt gebildet werden.
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3A zeigt ein Beispiel des Bildens einer Implantationsmaske mit streifenförmigen Einheitsmasken. Eine Streifenbreite ist als d
1 definiert, und ein Maskenabstand ist als d
2 definiert. Ein Öffnungsverhältnis der Implantationsmaske ist wie folgt:
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Damit Bereiche mit Al-Implantation (p-Bereiche) über eine Fläche hinweg gebildet werden können, ist die Streifenbreite d1 so eingestellt, dass sie die Bedingung d1/2 ≤ 250 nm erfüllt.
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Die Ionenimplantationsmenge kann gesteuert werden durch Einstellen des Öffnungsverhältnisses der Maske, indem die Werte d1 und d2 von Bereich zu Bereich unterschiedlich gemacht werden. Somit kann eine Dotierungskonzentration eines p-Bereichs auf einen beliebigen Wert eingestellt werden.
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So ist zum Beispiel, wie in 3B gezeigt, in einem Bereich 1 keine Maske gebildet, die Werte d1 und d2 in einem Bereich 2 sind auf d1 = 300 nm und d2 = 300 nm eingestellt, und die Werte d1 und d2 in einem Bereich 3 sind auf d1 = 500 nm und d2 = 100 nm eingestellt. In diesem Fall ist das Öffnungsverhältnis in dem Bereich 1 100%, in dem Bereich 2 50% und in dem Bereich 3 16,7%, jeweils basierend auf der Formel (1). Wenn Al-Ionen mit einer Implantationsenergie von 700 keV oder mehr unter Verwendung einer solchen Maske implantiert werden, beträgt eine Al-Konzentration in dem Bereich 2 50% und eine Al-Konzentration in dem Bereich 16,7%, wenn eine Al-Konzentration in dem Bereich 1 als 100% definiert ist. Auf diese Weise können Bereiche mit verschiedenen Dotierungskonzentrationen in einem einzigen Maskenschritt und einem einzigen Ionenimplantationsschritt gebildet werden.
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4A zeigt ein Beispiel des Bildens der Implantationsmaske mit kreisförmigen Einheitsmasken. Wenn ein Radius als r definiert ist und ein Maskenabstand als d definiert ist, ist das Öffnungsverhältnis der Implantationsmaske wie folgt:
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Damit Bereiche mit Al-Implantation (p-Bereiche) über die Fläche hinweg gebildet werden können, ist der Wert r so eingestellt, dass er die Bedingung r ≤ 250 nm erfüllt. Die Ionenimplantationsmenge kann gesteuert werden durch Einstellen des Öffnungsverhältnisses der Maske, indem die Werte r und d von Bereich zu Bereich unterschiedlich gemacht werden. Somit kann eine Dotierungskonzentration des p-Bereichs auf einen beliebigen Wert eingestellt werden.
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Wie in 4B gezeigt, ist beispielsweise in einem Bereich 1 keine Maske gebildet, die Werte r und d in einem Bereich 2 sind auf r = 200 nm und d = 500 nm eingestellt, und die Werte r und d in einem Bereich 3 sind auf r = 250 nm und d = 100 nm eingestellt. In diesem Fall ist das Öffnungsverhältnis in dem Bereich 1 100%, in dem Bereich 2 82,1% und in dem Bereich 3 37%, jeweils basierend auf Formel (2).
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5A zeigt ein Beispiel des Bildens der Implantationsmaske mit rechteckigen Einheitsmasken. Wenn die kurze Seite der Rechteckform als a definiert ist, die lange Seite der Rechteckform als b definiert ist, ein Anordnungsabstand bezüglich einer Richtung der kurzen Seite als d
1 definiert ist und ein Anordnungsabstand bezüglich einer Richtung der langen Seite als d
2 definiert ist, ist das Öffnungsverhältnis der Implantationsmaske wie folgt:
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Damit die p-Bereiche über eine Fläche hinweg gebildet werden können, ist der Wert a so eingestellt, dass er die Beziehung a/2 ≤ 250 nm erfüllt. Die Ionenimplantationsmenge kann gesteuert werden durch Einstellen des Öffnungsverhältnisses der Maske, indem die Werte a, b, d1 und d2 von Bereich zu Bereich unterschiedlich gemacht werden. Somit kann eine Dotierungskonzentration des p-Bereichs auf einen beliebigen Wert eingestellt werden.
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Wie in 5B gezeigt, ist beispielsweise in einem Bereich keine Maske gebildet, die Werte a, b, d1 und d2 in einem Bereich 2 sind eingestellt auf a = 300 nm, b = 500 nm und d1 = d2 = 300 nm, und die Werte a, b, d1 und d2 in einem Bereich 3 sind eingestellt auf a = 500 nm, b = 5.000 nm, d1 = 100 nm und d2 = 100 nm. In diesem Fall ist das Öffnungsverhältnis in dem Bereich 1 100%, in dem Bereich 2 68,8% und in dem Bereich 3 181,3%, jeweils basierend auf Formel (3).
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6A zeigt ein Beispiel des Bildens einer Implantationsmaske mit kreuzförmigen Einheitsmasken. Wie in
6A dargestellt, sind die Seiten, die in der Kreuzform enthalten sind, als a, a
1, a
2, b, b
1 und b
2 definiert. Ein Anordnungsintervall bezüglich einer Richtung parallel zu der Seite a ist als d
1 definiert, und ein Anordnungsabstand hinsichtlich einer Richtung parallel zu der Seite b ist als d
2 definiert. Das Öffnungsverhältnis der Implantationsmaske ist wie folgt:
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Damit die p-Bereiche über eine Fläche hinweg gebildet werden können, muss die folgende Beziehung erfüllt sein:
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Die Ionenimplantationsmenge kann gesteuert werden durch Einstellen des Öffnungsverhältnisses der Maske, indem die Werte a, a1, a2, b, b1, b2, d1 und d2 von Bereich zu Bereich verschieden gemacht werden. Somit kann eine Dotierungskonzentration des p-Bereichs auf einen beliebigen Wert eingestellt werden.
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Wie in 6B gezeigt, ist beispielsweise in einem Bereich 1 keine Maske gebildet, die Werte a, a1, a2, b, b1, b2, d1 und d2 in einem Bereich 2 sind so eingestellt, dass sie die Beziehung a = a1 = a2 = b = b1 = b2 = d1 = d2 = 300 nm erfüllen, und die Werte a, a1, a2, b, b1, b2, d1 und d2 in einem Bereich 3 sind so eingestellt, dass sie die Beziehungen a = b = 350 nm, a1 = a2 = b1 = b2 = 50 nm und d1 = d2 = 0 nm erfüllen. In diesem Fall ist das Öffnungsverhältnis in dem Bereich 1 100%, in dem Bereich 2 68,8% und in dem Bereich 3 4,9%, jeweils basierend auf Formel (4). Bereich 3 entspricht dabei der bekannten Form einer durchgehenden Maske mit Löchern und ist daher nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
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Oben wurde mit Bezug auf 3 bis 6 ein Verfahren zum Herstellen von p-Bereichen mit unterschiedlichen Dotierungskonzentrationen in den drei Bereichen 1–3 beschrieben. Die Anzahl von Bereichen ist jedoch nicht besonders eingeschränkt. In einem Fall, in dem zwei Bereiche oder vier oder mehr Bereiche gebildet werden, ist das Herstellungsverfahren dieser Ausführungsform ebenfalls anwendbar.
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Auch wenn in den in 3–6 gezeigten Beispielen drei p-Bereiche gebildet sind durch eine Kombination von Einheitsmasken, die dieselbe Form haben, können auch Einheitsmasken mit unterschiedlichen Formen für die jeweiligen Bereiche verwendet werden. Wie in 7 gezeigt, ist beispielsweise in einem Bereich 1 keine Maske gebildet, in einem Bereich 2 sind kreisförmige Masken mit r = 200 nm und d = 600 nm gebildet, in einem Bereich 3 sind kreisförmige Masken mit r = 250 nm und d = 300 nm gebildet, und in einem Bereich 4 sind streifenförmige Einheitsmasken mit d1 = 500 nm und d2 = 300 nm gebildet. In diesem Fall beträgt die Ionenimplantationsmenge in dem Bereich 1 100%, die Ionenimplantationsmenge beträgt in dem Bereich 2 85,5% und in dem Bereich 3 64,5%, jeweils basierend auf Formel (2), und die Ionenimplantationsmenge in dem Bereich 4 beträgt 37,5%, basierend auf Formel (1).
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JTE-Strukturen (Junction Termination Extension, Übergangsabschlusserweiterung), wie sie in 8–10 gezeigt sind, können unter Verwendung der Implantationsmaske dieser Ausführungsform gebildet werden. Um, wie in 8 gezeigt, einen einzelnen JTE-Bereich zu bilden, wird eine Ionenimplantation unter Verwendung einer Implantationsmaske 2 so durchgeführt, dass ein GR-Bereich 5 (guard ring, Schutzring) keine Maske hat (Öffnungsverhältnis 100%) und ein erster JTE 6 ein Öffnungsverhältnis von 50% hat. Alternativ wird zum Bilden von zwei JTE-Bereichen, wie sie in 9 gezeigt sind, eine Ionenimplantation durchgeführt unter Verwendung einer Implantationsmaske 3, die so gebildet ist, dass ein GR-Bereich 5 keine Maske hat, ein erster JTE 6 ein Öffnungsverhältnis von 66% hat und ein zweiter JTE 7 ein Öffnungsverhältnis von 33% hat. Alternativ wird zum Bilden von drei JTE-Bereichen, wie sie in 10 gezeigt sind, eine Ionenimplantation durchgeführt unter Verwendung einer Implantationsmaske 4, die so gebildet ist, dass ein GR-Bereich 5 keine Maske hat, ein erster JTE 6 ein Öffnungsverhältnis von 75% hat, ein zweiter JTE 7 ein Öffnungsverhältnis von 50% hat, und ein dritter JTE 8 ein Öffnungsverhältnis von 25% hat. Auf diese Weise kann durch Bilden der Implantationsmaske mit verschiedenen Öffnungsverhältnissen für die jeweiligen Bereiche ein JTE-Durchgangsspannungsaufbau mit einer Mehrzahl von Bereichen mit verschiedenen Dotierungskonzentrationen in einem einzigen Maskenschritt und einem einzigen Ionenimplantationsschritt gebildet werden.
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11A, 11B und 11C zeigen ein Beispiel des Bildens einer Abschlussstruktur einer Schottkydiode unter Verwendung der in dieser Ausführungsform beschriebenen Implantationsmaske. Wie in 9 gezeigt werden ein GR-Bereich 5, ein erster JTE 6 und ein zweiter JTE 7 (eine beliebige Anzahl von JTEs kann gebildet werden) mit verschiedenen Dotierungskonzentrationen in einer Siliziumcarbidhalbleiterschicht gebildet. Um die jeweiligen Bereiche zu bilden, ist wie in 11A gezeigt in dem GR-Bereich 5 keine Maske gebildet, in dem ersten JTE 6 sind streifenförmige Einheitsmasken gebildet, von denen jede eine Streifenbreite von d1 = 300 nm und einen Maskenabstand von d2 = 300 nm aufweist (Öffnungsverhältnis 50%) und in dem zweiten JTE 7 sind kreisförmige Einheitsmasken gebildet, von denen jede einen Radius von r = 250 nm und ein Maskenabstand d = 2 = 100 nm aufweist (Öffnungsverhältnis 37%). Al-Ionen werden unter Verwendung einer solchen Implantationsmaske implantiert, um in der Siliziumcarbidhalbleiterschicht eine JTE-Struktur zu bilden.
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Dann werden eine Schottkyelektrode 10, eine Oberflächenelektrode 11, eine Rückflächenelektrode 9 und eine Schutzschicht 12 gebildet, so dass die in 11B gezeigte Schottkydiode gebildet wird.
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Wenn die Schottkydiode einen MPS-Aufbau oder einen JBS-Aufbau aufweist, wie sie in 11C gezeigt sind, können p-Bereiche 13, die unter der Schottkyelektrode 10 liegen, gleichzeitig mit den p-Bereichen der Abschlussstruktur (dem GR-Bereich 5, dem ersten JTE 6 und dem zweiten JTE 7) in demselben Maskenschritt und demselben Ionenimplantationsschritt gebildet werden, wodurch ein Herstellungsverfahren vereinfacht wird. Es ist aber nicht immer erforderlich, die p-Bereiche 13, die unter der Schottkyelektrode 10 liegen, und die p-Bereiche 5–7 der Abschlussstruktur gleichzeitig zu bilden. Die p-Bereiche 13, die unterhalb der Schottkyelektrode 10 liegen, und die p-Bereiche 5–7 der Abschlussstruktur können unter Verwendung getrennter Masken gebildet werden. Alternativ werden in einem anderen möglichen Verfahren die p-Bereiche 13, die unter der Schottkyelektrode 10 liegen, und die p-Bereiche 5–7 der Abschlussstruktur unter Verwendung derselben Maske gebildet, und dann wird eine zusätzliche Ionenimplantation nur in den p-Bereichen 13 durchgeführt, die unterhalb der Schottkyelektrode 10 liegen. Alternativ werden in noch einem anderen möglichen Verfahren die p-Bereiche 13, die unter der Schottkyelektrode 10 liegen, und die p-Bereiche 5–7 der Abschlussstruktur unter Verwendung derselben Maske gebildet, und dann wird eine zusätzliche Ionenimplantation nur in den p-Bereichen 5–7 der Abschlussstruktur durchgeführt. Das Verwenden dieser Verfahren hat einen Vorteil eines erhöhten Freiheitsgrads bei dem Vorrichtungsentwurf, auch wenn die Anzahl der Herstellungsschritte erhöht ist.
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Als nächstes zeigt 12 ein Beispiel der Herstellung eines MOSFET unter Verwendung der Implantationsmaske dieser Ausführungsform. Im Fall des MOSFET können eine p-Wanne 19 und die p-Bereiche in der Abschlussstruktur (der GR-Bereich 5, der erste JTE 6, der zweite JTE 7 und der dritte JTE 8, wobei eine beliebige Anzahl von JTEs gebildet werden kann) in einem einzigen Ionenimplantationsschritt unter Verwenden der Implantationsmaske dieser Ausführungsform gebildet werden. Dann werden eine Rückflächenelektrode 9, eine Gateoxidschicht 15, ein Polysilizium 16, eine Zwischenlagenoxidschicht 17, eine Oberflächenelektrode 11 und eine Schutzschicht 12 gebildet. So wird der MOSFET von 12 hergerichtet.
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13 zeigt einen Aufbau eines IGBT. Im Fall des IGBT können ähnlich wie bei dem MOSFET eine p-Wanne 19 und die p-Bereiche der Abschlussstruktur (der GR-Bereich 5, der erste JTE 6, der zweite JTE 7 und der dritte JTE 8, eine beliebige Anzahl von JTEs kann gebildet werden) in einem einzigen Ionenimplantationsschritt unter Verwendung der Implantationsmaske dieser Ausführungsform gebildet werden.
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Im Fall des MOSFET und des IGBT ist eine tiefe Al-Implantation erforderlich, um bei einer hohen Durchbruchsspannung niedrige Kanalwiderstandseigenschaften zu erzielen. Unter den vorliegenden Umständen tritt ein Problem auf, das eine tiefe Al-Implantation eine hohe Energie erfordert, die einen kleinen Strahlstrom bewirkt, und somit ist eine Ionenimplantationszeitdauer groß. Anstelle des mehrmaligen Durchführen einer Al-Implantation mit hoher Energie entsprechend der p-Wanne 19 und der jeweiligen p-Bereiche 5–8 der Abschlussstruktur, werden diese Bereiche unter Verwendung der Implantationsmaske dieser Ausführungsform bei einer einzigen Al-Implantation gebildet. Dadurch kann die Ionenimplantationszeitdauer beträchtlich verringert werden, und Herstellungskosten können gesenkt werden.
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In den Fällen des in 12 gezeigten MOSFET und des in 13 gezeigten IGBT ist es nicht immer erforderlich, die p-Wanne 19 und die p-Bereiche 5–8 der Abschlussstruktur gleichzeitig zu bilden. Die p-Wanne 19 und die p-Bereiche 5–8 der Abschlussstruktur können unter Verwendung getrennter Masken gebildet werden. Alternativ werden bei einem anderen möglichen Verfahren die p-Wanne 19 und die p-Bereiche 5–8 der Abschlussstruktur unter Verwendung derselben Maske gebildet, und dann wird eine zusätzliche Ionenimplantation nur in der p-Wanne 19 durchgeführt. Alternativ werden in noch einem anderen möglichen Verfahren die p-Wanne 19 und die p-Bereiche 5–8 der Abschlussstruktur unter Verwendung derselben Maske gebildet, und dann wird eine zusätzliche Ionenimplantation nur in den p-Bereichen 5–8 der Abschlussstruktur durchgeführt. Das Verwenden dieser Verfahren hat den Vorteil eines erhöhten Freiheitsgrads bei dem Vorrichtungsentwurf, auch wenn die Anzahl von Herstellungsschritten erhöht ist.
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Das Verfahren zum Herstellen der Siliziumcarbidhalbleitervorrichtung dieser Ausführungsform hat die folgenden Wirkungen. Das Verfahren zum Herstellen der Siliziumcarbidhalbleitervorrichtung dieser Ausführungsform enthält die Schritte: (a) Bilden einer Implantationsmaske, die aus einer Mehrzahl von Einheitsmasken besteht, auf einer Siliziumcarbidhalbleiterschicht und (b) Implantieren vorbestimmter Ionen in die Siliziumcarbidhalbleiterschicht mit einer vorbestimmten Implantationsenergie unter Verwendung der Implantationsmaske. In Schritt (a) wird die Implantationsmaske so gebildet, dass eine Länge von einem beliebigen Punkt in der Einheitsmaske zu einem Ende der Einheitsmaske kleiner gleich einer Streulänge sein kann, die erzielt wird, wenn die vorbestimmten Ionen mit der vorbestimmten Implantationsenergie in Siliziumcarbid implantiert werden, und die Implantationsmaske kann eine Mehrzahl von Bereichen aufweisen, die sich hinsichtlich einer Größe und eines Anordnungsabstands der Einheitsmasken voneinander unterscheiden. Dadurch können in der Siliziumcarbidhalbleiterschicht, die im Wesentlichen keine thermische Diffusion bewirkt, eine Mehrzahl von Bereichen mit verschiedenen Dotierungskonzentrationen in einem einzigen Maskenschritt und einem einzigen Ionenimplantationsschritt gebildet werden.
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Vorzugsweise wird eine Länge von einem beliebigen Punkt in der Einheitsmaske bis zu einem Ende der Einheitsmaske auf 250 nm oder weniger eingestellt, und Al-Ionen werden mit 700 keV oder mehr in die Implantationsmaske implantiert. Wie in 1 gezeigt, werden Al-Ionen in Siliziumcarbid in der Richtung senkrecht zu der Implantationsrichtung um 250 nm oder mehr gestreut. Daher kann durch Durchführen der Ionenimplantation unter den oben beschriebenen Bedingungen der Dotierungsbereich unmittelbar unter jeder Einheitsmaske gebildet werden.
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Die Implantationsmaske kann streifenförmige Einheitsmasken enthalten. Die Dotierungskonzentration kann durch Einstellen einer Streifenbreite und eines Maskenabstands gesteuert werden.
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Alternativ kann die Implantationsmaske kreisförmige Einheitsmasken enthalten. In diesem Fall kann die Dotierungskonzentration durch Einstellen eines Radius und eines Maskenabstands gesteuert werden.
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Alternativ kann die Implantationsmaske rechteckige Einheitsmasken enthalten. In diesem Fall kann die Dotierungskonzentration durch Einstellen der Seitenlänge der Rechteckform und eines Maskenabstands gesteuert werden.
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Alternativ kann die Implantationsmaske kreuzförmige Einheitsmasken enthalten. In diesem Fall kann die Dotierungskonzentration durch Einstellen der Größe der Einheitsmaske und eines Maskenabstands gesteuert werden.
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Bei einer Siliziumcarbidhalbleitervorrichtung, die an ihrem Anschlussabschnitt eine JTE-Struktur aufweist, beispielsweise einer Schottkydiode, kann eine Mehrzahl von Bereichen mit verschiedenen Dotierungskonzentrationen, die die JTE-Struktur bilden, durch ein beliebiges der oben genannten Verfahren zum Herstellen der Siliziumcarbidhalbleitervorrichtung gebildet werden. Das kann die Anzahl der Maskenschritte und Ionenimplantationsschritte verringern, so dass die bei dem Herstellungsvorgang auftretenden Kosten verringert werden können.
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Weiter kann die Siliziumcarbidhalbleitervorrichtung eine Schottkydiode sein, die einen JBS-Aufbau oder einen MPS-Aufbau aufweist. Wenn eine Schottkydiode mit einem JBS-Aufbau oder einem MPS-Aufbau unter Verwendung der Implantationsmaske dieser Ausführungsform hergestellt wird, können der p-Bereich 13, der unter der Schottkyelektrode 10 angeordnet ist, und die JTE-Strukturen 5–7 gleichzeitig gebildet werden, was die Anzahl von Herstellungsschritten verringern kann.
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Alternativ kann die Siliziumcarbidhalbleitervorrichtung ein MOSFET sein. Bei dem Herstellungsverfahren eines MOSFET können die JTE-Bereiche 5–8 der Abschlussstruktur in einem einzigen Implantationsschritt gebildet werden. Außerdem können die P-Wanne 19 und die JTE-Bereiche 5–8 der Abschlussstruktur in demselben Implantationsschritt gebildet werden, was die Anzahl der Male verringern kann, in denen Al mit hoher Energie implantiert wird.
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Alternativ kann die Siliziumcarbidhalbleitervorrichtung ein IGBT sein. Bei einem Verfahren zum Herstellen eines IGBT können die JTE-Bereiche 5–8 der Abschlussstruktur in einem einzigen Implantationsschritt gebildet werden. Außerdem können die p-Wanne 19 und die JTE-Bereiche 5–8 der Abschlussstruktur in demselben Implantationsschritt gebildet werden, was die Anzahl von Male verringern kann, in denen Al mit hoher Energie implantiert wird.