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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Garnzuführeinrichtung zum Zuführen eines Garns von einer Spinnmaschine, mittels der das Garn gesponnen wird, zu einer Garnwickeleinrichtung, welche das Garn auf eine Spule aufwickelt.
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In einer Aufwickeleinheit, die in der veröffentlichten japanischen Übersetzung der internationalen PCT-Anmeldung
JP 2009 - 504 532 A (Tokuhyo 2009-504532) zitiert wird, wird eine Vielzahl von Garnen, die von einem Spinnabschnitt (Spinnmaschine) erzeugt werden, durch zwei lange Keilrollen, die sich über die Vielzahl von Garnen erstrecken, entgegen einer Aufwicklungseinheit (Garnwickeleinrichtung) so geführt, dass sie zueinander parallel sind, und das Garn wird auf Spulen durch die Wickeleinrichtung aufgewickelt.
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Da das Garn zugeführt wird, während es zueinander parallel gehalten wird, werden die Garne während der Zuführung von dem Spinnabschnitt zu der Garnwickeleinrichtung nicht signifikant gebogen. Das ermöglicht es zu verhindern, dass sich die Qualität des Garns verschlechtert.
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Die
DE 10 2005 037 178 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Aufwickeln einer Vielzahl von Fäden. In dieser Entgegenhaltung werden mehrere Fäden gemeinsam von einem Paar aus Rollen abgezogen. Die
WO 2005/118921 A1 und die
WO 2008/138827 A2 bilden weiteren Stand der Technik. Auch hier werden mehrere Fäden gemeinsam von einem Paar aus Rollen abgezogen. Die
EP 0 845 550 B1 bildet weiteren Stand der Technik.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die Keilroller, die das Garn parallel zueinander führen, sind lang und erstrecken sich über die Vielzahl der Garne, und die Länge der Roller muss erhöht werden, wenn die Anzahl der Garne, die gleichzeitig geführt werden sollen, ansteigt. Wenn die Größe der Keilrollen aufgrund ihrer Verlängerung ansteigt, steigt die Größe der gesamten Einrichtung an, weil es notwendig ist, beispielsweise einen großen Motor vorzusehen, um die Keilroller zu lagern und zu drehen. Um das Garn an den Keilrollern zu platzieren ist es zusätzlich notwendig, das gesponnene Garn auf die Seite der Keilroller zu schwenken und dann das Garn in seine Originalposition zurückzuführen. Wenn die Keilroller lang sind, nimmt der Betrieb eines Schwenks und des Zurückkehrens Zeit und Arbeit in Anspruch.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Garnzuführeinrichtung bereitzustellen, welche nicht die gesamte Einrichtung vergrößert, es aber erlaubt, dass das Garn einfach platziert werden kann.
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Die Erfindung wird durch Anspruch 1 definiert.
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Eine Garnzuführeinrichtung gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung führt eine Vielzahl von Garnen von einer Spinnmaschine, welche die Vielzahl von Garnen erzeugt, zu einer Garnaufwickeleinrichtung, welche die Vielzahl der Garne auf eine Vielzahl von Spulen durch Drehen der Vielzahl von Spulen um eine Wickelachse aufwickelt, wobei die Garnzuführeinrichtung umfasst: Eine Vielzahl von ersten Zuführrollen, welche jeweils für die Vielzahl der Garne vorgesehen sind und die parallel zur Wickelachse ausgerichtet sind, wobei jede eine Rotationsachse parallel zur Wickelachse aufweist; und eine Vielzahl von zweiten Zuführrollen, von denen jede eine Rotationsachse parallel zur Wickelachse aufweist.
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Da die ersten Zuführrollen für die jeweiligen Garne vorgesehen sind, ist in diesem Aspekt jede erste Zuführwalze klein, und deswegen können die ersten Zuführrollen beispielsweise durch einen relativ kleinen Motor gedreht werden. Das ermöglicht es, die Garnzuführeinrichtung kleiner auszugestalten.
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Da das Garn auf der ersten Zuführwalze so platziert wird, dass das Garn entlang einer Querrichtung der ersten kleinen Zuführrolle gleitet, wird ferner die Operation des Platzierens des Garns sehr einfach.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist die Garnzuführeinrichtung des ersten Aspekts der Erfindung ferner so ausgestaltet, dass die Vielzahl von zweiten Zuführrollen jeweils für die Vielzahl der Garne vorgesehen und parallel zur Wickelachse ausgerichtet ist.
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Da die zweiten Zuführrollen für das jeweilige Garn vorgesehen sind, ist in diesem Aspekt jede zweite Zuführrolle klein und daher können die zweiten Zuführrollen durch beispielsweise einen relativ kleinen Motor gedreht werden. Das ermöglicht es, die Garnzuführeinrichtung klein auszugestalten.
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Gemäß der Erfindung ist die Garnzuführeinrichtung ferner so ausgestaltet, dass jede der Vielzahl von ersten Zuführrollen so angeordnet ist, dass sie in einer Richtung parallel zu einer Ebene orthogonal zur Drehachse zwischen einer ersten Position, die einen Teil eines Garnzuführpfads ausbildet, an welchem das Garn gefördert wird, und einer zweiten Position, die von der ersten Position entfernt ist, bewegbar ist, wobei die Garnzuführeinrichtung ferner umfasst: Eine Bewegungseinheit, welche die erste Zuführrolle bewegt; eine erste Garnführung, welche der ersten Zuführrolle an dem Garnzuführpfad vorgelagert vorgesehen ist; und eine zweite Garnführung, welche der zweiten Zuführrolle an dem Garnzuführpfad nachgelagert vorgesehen ist, und wobei die erste Position und die zweite Position zwischen sich einen Garnleitungspfad aufweisen, welcher die erste Garnführung mit der zweiten Garnführung verbindet, ohne durch die erste Garnzuführrolle hindurchzugehen.
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Gemäß diesem Aspekt kann das Garn einfach an dem Garnzuführpfad durch Anbringen des Garns an der ersten Führung und der zweiten Führung und Bewegen der ersten Zuführrolle von der zweiten Position in die erste Position platziert werden, ohne es auf die erste Zuführrolle aufzuwickeln.
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Gemäß der Erfindung umfasst die Garnzuführeinrichtung ferner ein Führungselement, welches zusammen mit der ersten Zuführrolle bewegbar ist, wobei das Führungselement eine Führungsoberfläche aufweist, welche das Garn dazu bringt, an dem Garnleitungspfad entlang einer Querrichtung der ersten Zuführrolle so zu gleiten, dass es das Garn zu einer Seite gegenüber der ersten Zuführrolle führt, wenn die erste Zuführrolle von der ersten Position in die zweite Position bewegt wird.
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Wenn die erste Position, welche ein Teil des Garnzuführpfads ist, und die zweite Position, die von der ersten Position entfernt ist, den Garnleitungspfad zwischen sich einschließen, liegen die zweite Position und die zweite Zuführrolle in Bezug auf den Garnleitungspfad einander gegenüber. Wenn das Garn an dem Garnleitungspfad platziert wird, während die erste Zuführrolle an der zweiten Position ist, behindert die erste Zuführrolle daher die Operation, das Garn an der ersten Führung und der zweiten Führung zu platzieren.
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In diesem Bezug wird die Platzierung des Garns in der vorliegenden Erfindung so ausgeführt, dass, während die erste Zuführrolle an der ersten Position positioniert ist, welche auf der gleichen Seite wie die zweite Zuführrolle in Bezug auf den Garnleitungspfad angeordnet ist, das Garn auf der ersten Garn- und der zweiten Garnführung platziert wird, wobei die erste Zuführrolle von der ersten Position zur zweiten Position bewegt wird und dann die Zuführrolle zurück in die erste Position bewegt wird. Aufgrund dieser Anordnung behindert die erste Zuführrolle die Operation des Platzierens des Garns auf die erste Führung und die zweite Führung nicht.
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Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist die Garnzuführeinrichtung des dritten oder vierten Aspekts der Erfindung ferner so angeordnet, dass die erste Zuführrolle bewegbar ist, weil die erste Zuführrolle an einem Schwenkelement vorgesehen ist, das um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, welche zur Wickelachse parallel ist, und die erste Zuführrolle wird bewegt, wenn die Bewegungseinheit das Schwenkelement schwenkt.
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Diese Anordnung vereinfacht die Struktur der Bewegungseinheit.
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Gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung ist die Garnzuführeinrichtung des fünften Aspekts der Erfindung ferner so eingerichtet, dass die Schwenkachse des Schwenkelements und die Rotationsachse der zweiten Zuführrolle identische Komponenten sind.
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Diese Anordnung vereinfacht die Struktur der Garnzuführeinrichtung.
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Gemäß dem siebten Aspekt der Erfindung umfasst die Garnzuführeinrichtung irgendeines des dritten bis sechsten Aspekts der Erfindung ferner zumindest eine Verwirbelungseinheit, welche das Garn verwirbelt und welche an dem Garnzuführpfad vorgesehen ist, zumindest entweder zwischen der ersten Garnführung und der ersten Zuführrolle an der ersten Position oder zwischen der ersten Zuführrolle an der ersten Position und der zweiten Zuführrolle, wobei die zumindest eine Verwirbelungseinheit umfasst: Einen Garnlaufraum, in dem das Garn läuft; eine Garneinsetzlücke, welche zum Einsetzen des Garns in den Garnlaufraum verwendet wird, und wobei eine Öffnung der Garneinsetzlücke zu dem Garnleitungspfad gerichtet ist, wenn von dem Garnzuführpfad gesehen.
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Gemäß dem oben genannten Aspekt ist die Öffnung der Garneinsetzlücke von den Garnzuführpfaden gesehen auf den Garnleitungspfad gerichtet. Wenn die erste Zuführrolle von der zweiten Position in die erste Position bewegt wird, wird deswegen die Garnbewegung von dem Garnleitungspfad entgegen dem Garnzuführpfad in den Garnlaufraum durch die Garneinsetzlücke eingesetzt, mit dem Ergebnis, dass das Garn automatisch an der Verwirbelungseinheit befestigt ist.
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Es wird angemerkt, dass wenn die Verwirbelungseinheit zwischen der ersten Garnführung und der ersten Position der ersten Zuführrolle vorgesehen ist, das Garn, das durch die Verwirbelungseinheit umgewickelt wird, auf die ersten Zuführrolle gewickelt wird, und daher haftet das Garn nicht an der ersten Zuführrolle an. Es ist daher möglich zu verhindern, dass das Garn unnötig auf die erste Zuführrolle gewickelt wird. In der Zwischenzeit, wenn die Verwirbelungseinheit zwischen der ersten Position der ersten Zuführrolle und der zweiten Zuführrolle vorgesehen ist, wird das Garn, das durch die Verwirbelungseinheit umgewickelt wird, entgegen der Garnaufwickeleinrichtung mittels der zweiten Zuführrolle gefördert. Es ist daher möglich zu verhindern, dass das Garn, das auf die Spule gewickelt ist, wieder abgewickelt wird.
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Gemäß dem achten Aspekt der Erfindung ist die Garnzuführeinrichtung von irgendeinem des dritten bis siebten Aspekts der Erfindung ferner so ausgestaltet, dass zumindest eine Verwirbelungseinheit, durch die das Garn umgewickelt wird, der ersten Garnführung an dem Garnzuführpfad vorgelagert vorgesehen ist.
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Selbst wenn das Garn auf dem Garnleitungspfad die zweite Zuführrolle berührt, ist das Garn, das die zweite Zuführrolle berührt, gemäß diesem Aspekt schon durch die Verwirbelungseinheit umgewickelt worden. Das verhindert, dass das Garn an der zweiten Zuführrolle anhaftet, wobei dabei verhindert wird, dass das Garn unnötig auf die zweite Zuführrolle aufgewickelt wird.
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Da die ersten Zuführrollen jeweils für eine Vielzahl von Garnen vorgesehen sind, ist gemäß der vorliegenden Erfindung jede Zuführrolle klein und daher kann die erste Zuführrolle beispielsweise durch einen relativ kleinen Motor gedreht werden. Das ermöglicht es, dass die Garnzuführeinrichtung klein ausgeführt wird.
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Da das Garn an der ersten Zuführrolle so platziert ist, dass das Garn entlang einer Querrichtung der kleinen ersten Zuführrolle gleitet, wird ferner die Operation des Platzierens des Garns einfach.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Ansicht einer Garnzuführeinrichtung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt die Garnzuführeinrichtung aus 1 von der linken Seite.
- 3 ist eine vergrößerte Ansicht von einer der Zuführeinheiten aus 1.
- 4A zeigt die Zuführeinrichtung aus 3 von der rechten Seite, wenn eine erste Zuführrolle in einer ersten Position ist.
- 4B zeigt die Zuführeinrichtung aus 3 von der rechten Seite, wenn eine erste Zuführrolle in einer zweiten Position ist.
- 5 zeigt die Garnzuführeinrichtung aus 2 in einer Richtung des Pfeils V gesehen.
- 6A zeigt die Schritte des Platzierens von Garn auf die Garnzuführeinrichtung.
- 6B zeigt die Schritte des Platzierens von Garn auf die Garnzuführeinrichtung.
- 6C zeigt die Schritte des Platzierens von Garn auf die Garnzuführeinrichtung.
- 6D zeigt die Schritte des Platzierens von Garn auf die Garnzuführeinrichtung.
- 7A zeigt die erste Zuführrolle und das Garnführungselement, in einer Richtung des Pfeils VII in 2 gesehen, wenn die erste Zuführrolle von der ersten Position in die zweite Position bewegt wurde.
- 7B zeigt die erste Zuführrolle und das Garnführungselement, in Richtung des Pfeils VII in 2 gesehen, wenn die erste Zuführrolle von der zweiten Position in die erste Position bewegt wurde.
- 8A betrifft eine Modifikation der Ausführungsform und ist äquivalent zu 6A.
- 8B betrifft eine Modifikation der Ausführungsform und ist äquivalent zu 6B.
- 8C betrifft eine Modifikation der Ausführungsform und ist äquivalent zu 6C.
- 8D betrifft eine Modifikation der Ausführungsform und ist äquivalent zu 6D.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie in 1 bis 5 gezeigt, führt eine Garnzuführeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung Multifilamentgarn Y (nachfolgend Garn Y) von einer Spinnmaschine 2 zu einer Garnaufwickeleinrichtung 3. Nachfolgend werden die vertikalen Richtungen, die Querrichtungen und die nach vorne und hinten gerichteten Richtungen, welche zueinander orthogonal sind, wie in den 1 bis 5 gezeigt, definiert. In 1 bis 5 werden manche Komponenten zur Vereinfachung nicht dargestellt.
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Vor der Beschreibung der Garnzuführeinrichtung 1 werden die Spinnmaschine 2 und die Garnaufwickeleinrichtung 3 kurz beschrieben. Die Spinnmaschine 2 spinnt das Garn Y und führt das Garn Y vertikal nach unten gerichtet ab, während das Garn Y in einer gleichen Entfernung voneinander in Querrichtung gehalten wird (d.h., das Garn Y wird erzeugt). Die Garnaufwickeleinrichtung 3 ist unter der Spinnmaschine 2 vorgesehen. Wenn sich ein Spulenhalter 11 um eine Achse A1 (Wickelachse) dreht, was in einer Querrichtung geschieht, werden Spulen B, die an dem Spulenhalter 11 angebracht sind, mit dem Ergebnis gedreht, dass das Garn Y um die Spulen B gewickelt wird.
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Unmittelbar vor dem Aufwickeln auf die Spulen B in der Garnwickeleinrichtung 3, läuft das Garn Y in einer Querrichtung durch eine Traversenführung 4 durch. Aufgrund dessen wird das Garn Y gleichmäßig auf die Spulen B aufgewickelt.
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Nun wird die Garnzuführeinrichtung 1 beschrieben. Die Garnzuführeinrichtung 1 ist mit einer Vielzahl von Zuführeinheiten 20 versehen, welche den jeweiligen Garnen Y entsprechen, die von der Spinnmaschine 2 erzeugt werden und die in einer gleichen Entfernung voneinander in Querrichtung angeordnet und im Wesentlichen unter dem jeweiligen Garn vorgesehen sind. Jede dieser Zuführeinheiten 20 umfasst Komponenten, wie einen Rahmen 21, eine Schwenkplatte 22, eine erste Zuführrolle 23, eine zweite Zuführrolle 24, Garnführungen 25 und 26, Verwirbelungseinheiten 27 und 28, ein Garnführungselement 29 und eine Fallverhinderungsführung 30.
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Der Rahmen 21 ist ein plattenförmiges Element, welches im Wesentlichen L-förmig ist, wenn es in einer Querrichtung angesehen wird. Die Schwenkplatte 22 ist rechts des Rahmens 21 vorgesehen und ist um eine Achse A3 schwenkbar gelagert, welche sich entlang der Querrichtung erstreckt (d.h. parallel zur Wickelachse), in derselben Weise wie die Drehachse der zweiten Zuführrolle 24, wie später beschrieben wird.
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Ferner wird die Schwenkplatte 22, wie in 4A und 4B gezeigt, mit einer Welle 43 verbunden, die an einem Motor 44 mittels Armen 41 und 42 an der rechten Oberfläche der Schwenkplatte 22 angebracht ist. Wenn der Motor 44 die Welle 43 dreht, wird eine Drehkraft der Welle 43 auf die Schwenkplatte 22 mittels der Arme 41 und 42 aufgebracht, mit dem Ergebnis, dass die Schwenkplatte 22 um die Achse A3 zwischen der Position, die in 4A gezeigt ist und der Position, die in 4B gezeigt ist, herumschwenkt.
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Die erste Zuführrolle 23 ist an dem hinteren Kantenabschnitt der linken Oberfläche der Schwenkplatte 22 vorgesehen und ist um eine Achse A2 drehbar, welche sich in einer Querrichtung erstreckt (d.h. parallel zur Wickelachse), durch einen Motor 51, der an der rechten Oberfläche der Schwenkplatte 22 vorgesehen ist. Wenn eine erste Zuführrolle 23 an jeder der Zuführeinheiten 20 vorgesehen ist, werden die Zuführrollen 23 in einer Querrichtung ausgerichtet.
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Die ersten Zuführrollen 23 an der Schwenkplatte 22 schwingen um die Achse A3, wenn die Schwenkplatte 22 schwenkt. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Position der ersten Zuführrolle 23, wenn die Schwenkplatte 22 in der Position ist, die in 4A gezeigt ist, äquivalent zur ersten Position der vorliegenden Erfindung, wobei die Position der ersten Zuführrolle 23, die in 4B gezeigt ist, äquivalent zur zweiten Position der vorliegenden Erfindung ist.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind ferner die Arme 41 und 42, die Welle 43 und der Motor 44 äquivalent zu einer Bewegungseinheit der vorliegenden Erfindung, welche die erste Zuführrolle 23 durch Herumschwenken der Schwenkplatte 22 mit der ersten Zuführrolle 23 bewegt. Solch eine Bewegungseinheit kann relativ einfach konstruiert werden.
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Die zweite Zuführrolle 24 ist an dem vorderen Kantenabschnitt des horizontalen Teils der linken Oberfläche des im Wesentlichen L-förmigen Rahmens 21 vorgesehen und wird um die Achse A3 gedreht, die sich in der Querrichtung (d.h. parallel zur Aufwickelachse) durch einen Motor 52 erstreckt, der an der rechten Oberfläche des Rahmens 21 vorgesehen ist. Da solch eine zweite Zuführrolle 24 an jeder der Zuführeinheiten 20 vorgesehen ist, sind die zweiten Zuführrollen 24 in einer Querrichtung ausgerichtet.
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Darüber hinaus, da die Schwenkachse der Schwenkplatte 22 und die Drehachse der zweiten Zuführrolle 24 wie oben beschrieben beide die Achse A3 sind, ist die Struktur der Zuführeinheit 20 verglichen mit einem Fall, in dem diese Achsen unterschiedliche sind, einfach.
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Die Garnführung 25 (erste Garnführung) ist an dem oberen Kantenabschnitt des vertikalen Teils der linken Oberfläche des im Wesentlichen L-förmigen Rahmens 21 vorgesehen. Die Garnführung 26 (zweite Garnführung) ist an der linken Oberfläche des Rahmens 21 und unter der zweiten Zuführrolle 24 vorgesehen.
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Die Verwirbelungseinheit 27 ist an der linken Oberfläche des Rahmens 21 zwischen der Garnführung 25 und der ersten Zuführrolle 23 in der ersten Position angeordnet. Die Verwirbelungseinheit 28 ist an der linken Oberfläche des Rahmens 21 zwischen der ersten Zuführrolle 23 in der ersten Position und der zweiten Zuführrolle 24 angeordnet.
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Jede der Verwirbelungseinheiten 27 und 28 umfasst eine Verwirbelungseinrichtung 61 und zwei Garnführungen 62. Die Verwirbelungseinrichtung 61 ist im Wesentlichen im Zentrum von jeder der Verwirbelungseinheiten 27 und 28 vorgesehen, und umfasst einen Garnlaufraum 61a, in dem das Laufgarn Y verwirbelt wird, und eine Garneinsetzlücke 61b, durch welche das Garn Y in den Garnlaufraum 61a eingesetzt wird. Die zwei Garnführungen 62 sind an den jeweiligen Seiten der Verwirbelungseinrichtung 61 vorgesehen und jede weist einen Garnanbringraum 62a auf, in dem das Garn angebracht ist.
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Die Garneinsetzlücke 61b und der Garnanbringraum 62a weisen Öffnungen an derselben Seite auf. Die Verwirbelungseinheit 27 ist so angeordnet, dass die Öffnungen an der vorderen Seite sind, wobei die Verwirbelungseinheit 28 so angeordnet ist, dass die Öffnungen an der oberen Seite sind.
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Das Garnführungselement 29 ist an der linken Oberfläche der Schwenkplatte 22 vorgesehen und ist an der vorderen Seite der ersten Zuführrolle 23 vorgesehen. Wenn die Schwenkplatte 22 geschwenkt wird, wird das Garnführungselement 29 ebenfalls mit der ersten Zuführrolle 23 geschwenkt. Wie nachfolgend beschrieben führt das Garnführungselement 29 das Garn, wenn das Garn an der Garnzuführeinrichtung 1 platziert wird.
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Die Fallverhinderungsführung 30 erstreckt sich nach links von dem Abschnitt über der zweiten Zuführrolle 24 an der linken Oberfläche des Rahmens 21 und wird nach hinten in die Mitte gebogen. Die Fallverhinderungsführung 30 ist, wie später beschrieben wird, vorgesehen zu verhindern, dass das Garn Y von der zweiten Zuführrolle 24 abfällt, wenn das Garn an der Zuführeinheit 20 platziert wird.
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In der Garnzuführeinrichtung 1, die wie oben strukturiert ist, ist jede Zuführeinheit 20 so angeordnet, wie in den 1 bis 3 gezeigt, so dass das Garn Y, das von oben durch die Spinnmaschine 2 erzeugt wird, an der Garnführung 25, der Verwirbelungseinheit 27, der Verwirbelungseinheit 28 und der Garnführung 26 angebracht ist, wird an der ersten Zuführrolle 23 an der ersten Position und der zweiten Zuführrolle 24 aufgewickelt.
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Das Garn Y in dem oben genannten Zustand wird zur Garnführung 25 gefördert, zur Verwirbelungseinheit 27, zur ersten Zuführrolle 23 an der ersten Position, zur Verwirbelungseinheit 28, zur zweiten Zuführrolle 24 und zur Garnführung 26 in dieser Reihenfolge, und wird dann weiter nach unten entgegen der Garnwickeleinrichtung 3 gefördert. Dadurch rotieren die erste Zuführrolle 23 und die zweite Zuführrolle 24 in unterschiedlichen Geschwindigkeiten und die Spannung des Garns Y, das gefördert wird, wird durch den Rotationsgeschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Zuführrolle 23 und der zweiten Zuführrolle 24 gesteuert. Dieser Pfad, auf dem das Garn Y gefördert wird, ist äquivalent zu einem Garnzuführpfad der vorliegenden Erfindung.
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Als solche werden in der vorliegenden Erfindung die Garne Y, welche von der Spinnmaschine 2 so erzeugt werden, dass sie parallel zueinander sind, zur Garnwickeleinrichtung 3 mittels der Garnzuführrichtung 1 zugeführt, während sie parallel zueinander gehalten werden und daher werden sie nicht signifikant in der Mitte in einer Querrichtung gebogen. Dies verhindert, dass sich die Qualität des Garns Y verschlechtert.
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Zusätzlich zu den oberen Ausführungen, da das Garn Y auf die erste Zuführrolle 23 gewickelt wird, nachdem es durch die Verwirbelungseinheit 27 verwirbelt ist, wird das Garn Y, das auf die erste Zuführrolle 23 gewickelt werden soll, nicht entwickelt und haftet an der ersten Zuführrolle 23. Daher ist es möglich zu verhindern, dass das Garn Y unnötigerweise auf die erste Zuführrolle 23 aufgewickelt wird.
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Zusätzlich zu den oberen Ausführungen wird das Garn Y durch die Verwirbelungseinheit 28 verwirbelt, bevor es auf die zweite Zuführrolle 24 gewickelt wird, und wird dann entgegen Garnwickeleinrichtung 3 gefördert. Es ist daher möglich zu verhindern, dass das Garn Y, das auf die Spule B in der Garnwickeleinrichtung 3 aufgewickelt werden soll, wieder entwickelt wird.
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Nachfolgend werden die Schritte des Platzierens des Garns auf die Garnzuführeinrichtung 1 (Zuführeinheit 20) beschrieben. 6A bis 6D zeigen die Schritte des Garnleitens. Es wird angemerkt, dass die unten beschriebene Operation, das Garn zu platzieren, durch einen Betreiber vor der Garnzuführeinrichtung 1 ausgeführt wird.
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Um das Garn auf der Garnzuführeinrichtung 1 zu platzieren, wird im Voraus die erste Zuführrolle 23 durch Schwenken der Schwenkplatte 22 in die erste Position bewegt. Dann wird das Garn Y an den Garnführungen 25 und 26 angebracht, ohne auf die erste Zuführrolle 23 gewickelt zu werden, wie in 6A gezeigt. In diesem Schritt wird das Garn Y in einer solchen Weise angebracht, dass es durch eine Lücke durchläuft, die zwischen dem Teil der Fallverhinderungsführung 30, wobei das Teils ich in einer Querrichtung erstreckt, und der zweiten Zuführrolle 24 befindet.
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Der Pfad, durch den das Garn Y in dem Zustand von 6A hindurchläuft, d.h. der Pfad des Garns Y, das von der Garnführung 25 entgegen der Führung 26 gefördert wird, ohne durch die erste Zuführrolle 23 hindurchzulaufen, ist äquivalent zum Garnleitungspfad der vorliegenden Erfindung. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Komponenten der Zuführeinheit 20 positioniert und der Schwenkwinkel der Schwenkplatte 22 ist so festgelegt, dass der Garnleitungspfad zwischen der ersten Position und der zweiten Position der ersten Zuführrolle 23 eingeschlossen ist.
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Danach, wie in 6B und 6C gezeigt, wird die Schwenkplatte 22 so geschwenkt, dass die erste Zuführrolle 23 von der ersten Position in die zweite Position bewegt wird, und dann wird, wie in 6D gezeigt, die Schwenkplatte 22 in die gegenüberliegende Richtung geschwenkt, so dass der erste Zuführroller 23 in die erste Position zurückkehrt.
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7A und 7B zeigen den ersten Zuführroller 23 und das Garnführungselement 29, in einer Richtung des Pfeils VII in 2 gesehen. 7A zeigt einen Fall, in dem der erste Zuführroller 23 von der ersten Position zur zweiten Position bewegt wird, während 2B einen Fall zeigt, in dem der erste Zuführroller 23 von der zweiten Position zur ersten Position bewegt wird.
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In 7A und 7B wird der Pfeil VII um die Achse A3 entsprechend dem Schwenk der Schwenkplatte 22 geschwenkt. Die Vertikalrichtungen in den Figuren entsprechen den Richtungen der Bewegung der ersten Zuführrolle 23 und des Garnführungselements 29, wenn die Schwenkplatte 22 geschwenkt wird, und die nach unten gerichtete Richtung ist die Richtung zur ersten Position, wobei die nach oben gerichtete Richtung die Richtung zur zweiten Position ist.
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Wie in 7A und 7B gezeigt, steht das Garnführungselement 29 nach links von der linken Oberfläche der Schwenkplatte 22 hervor. Zusätzlich ist die obere Oberfläche des Garnführungselements 29 in 7A und 7B nach unten zur linken Seite in den Figuren geneigt, und ein Teil des Elements 29, wobei das Teil die erste Zuführrolle 23 zumindest in einer Querrichtung überlappt, steht so hervor, dass es höher ist als die erste Zuführrolle 23 in den Figuren.
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Ferner ist die obere Oberfläche des Garnführungselements 29 in 7A und 7B mit der linken Oberfläche des Garnführungselements 29 an dem unteren Endabschnitt der oberen Oberfläche in den Figuren verbunden. Die linke Oberfläche des Garnführungselements 29 erstreckt sich zur linken unteren Seite der Figuren von dem Verbindungspunkt und ist in der Mitte entgegen der unteren rechten Seite der Figuren gebogen. Die untere Kante der linken Oberfläche in den Figuren ist niedriger als die erste Zuführrolle 23.
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In der vorliegenden Ausführungsform entsprechen die oberen und linken Oberflächen des Garnführungselements 29 in den Figuren einer Führungsoberfläche der vorliegenden Erfindung.
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Währenddessen beinhaltet die untere Oberfläche des Garnführungselements 29 in 7A und 7B einen Teil, der die erste Zuführrolle 23 in Querrichtungen überlappt. Dieser Teil ist, ausgenommen sein linker Kantenabschnitt, über der ersten Zuführrolle 23 in den Figuren.
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Wenn die erste Zuführrolle 23 von der ersten Position in die zweite Position bewegt wird, wie in 6B, 6C und 7A gezeigt ist, kontaktiert das Garn Y die obere Oberfläche des Garnführungselements 29 in 7A, wobei die Oberfläche höher ist als die erste Zuführrolle 23 in 7A, und wird durch diese Oberfläche zu einer Position links von der ersten Zuführrolle 23 geführt.
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Danach, wenn die erste Zuführrolle 23 und das Garnführungselement 29 weiter entgegen der zweiten Position bewegt werden (d.h. aufwärts in 7A), wird das Garn Y durch die linke Oberfläche des Garnführungselements 29 geführt und springt von dem Garnführungselement 29 heraus, wenn es die untere Kante der linken Oberfläche in den Figuren erreicht, und kehrt in die Originalposition aufgrund der Spannung des Garns Y zurück. Als Ergebnis ist das Garn Y gegenüber der ersten Zuführrolle 23 positioniert.
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Als solches, wenn die erste Zuführrolle 23 von der ersten Position in die zweite Position bewegt wird, führt das Garnführungselement 29 durch die vorher genannte Führungsoberfläche das Garn Y auf dem Garnleitungspfad zur Seite gegenüber der ersten Zuführrolle 23, durch Gleiten des Garns Y entlang der linken Seite (quer) der ersten Zuführrolle 23.
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Indem dies gemacht wird, wird ein Teil des Garns Y, wobei der Teil über der zweiten Zuführrolle 24 ist, ebenfalls zu einem gewissen Grad nach links bewegt. Das Garn Y fällt jedoch nicht von der zweiten Zuführrolle 24 ab, weil das Garn einen Teil der Fallverhinderungsführung 30 kontaktiert, wobei dieser Teil sich entlang der Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen erstreckt.
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Es wird angemerkt, dass wenn die Bewegung eines Teils des Garns Y, wobei der Teil über der zweiten Zuführrolle 24 ist, im Vergleich mit der Länge der zweiten Zuführrolle 24 in Querrichtung kurz ist, die Fallverhinderungsführung 30 unnötig sein kann, weil es nicht notwendig ist, sich um ein Abfallen des Garns Y von der zweiten Zuführrolle 24 Sorgen zu machen.
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Währenddessen, wenn die erste Zuführrolle 23 von der zweiten Position in die erste Position bewegt wird, wie in 6D und 7B gezeigt, kontaktiert das Garn Y die erste Zuführrolle 23, während es nicht die untere Oberfläche des Garnführungselements 29 in 7B kontaktiert, wobei die Oberfläche über der ersten Zuführrolle in 7B ist. Wenn die erste Zuführrolle 23 und das Garnführungselement 29 in diesem Zustand weiter in der ersten Richtung (d.h. nach unten in 7B) bewegt wird, wird das Garn Y bewegt, indem es durch die erste Zuführrolle 23 gedrückt wird, mit dem Ergebnis, dass die erste Zuführrolle 23 von der ersten Position bewegt wird und das Garn Y an dem Garnzuführpfad platziert ist.
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Indem dies gemacht wird, nähert sich das Garn Y von vorne und von oben jeweils den Verwirbelungseinheiten 27 und 28. Wie oben beschrieben sind die Garneinsetzlücke 61b und der Garnanbringraum 62a der Verwirbelungseinheit 27 nach vorne offen (d.h. an der Garnleitungspfadseite, wenn von dem Garnzuführpfad gesehen), wobei die Garneinsetzlücke 61b und der Garnanbringraum 62a der Verwirbelungseinheit 28 nach oben offen sind (d.h. an der Garnleitungspfadseite, wenn von dem Garnzuführpfad gesehen). Aus diesem Grund wird das Garn Y automatisch in den Garnlaufraum 61a durch die Garneinsetzlücke 61b der Verwirbelungseinheiten 27 und 28 eingesetzt und wird an dem Garnanbringraum 62a angebracht.
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Durch die oben genannten Schritte, wird das Garn als solches an der Garnzuführeinrichtung 1 (Zuführeinheit 20) wie in 1 bis 3 und 6D gezeigt, platziert.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die Garnzuführeinrichtung 1 so angeordnet wie oben diskutiert, dass die ersten Zuführrollen 23 und die zweiten Zuführrollen 24 jeweils für das Garn Y vorgesehen sind, und daher sind jede der ersten Zuführrollen 23 und zweiten Zuführrollen 24 in der Größe klein. Dies erlaubt, dass relativ kleine Motoren 51 und 52 geeignet sind, um die ersten Zuführrollen 23 und die zweiten Zuführrollen 24 zu drehen. Ferner, da die ersten Zuführrollen 23 und die zweiten Zuführrollen 24 klein sind, ist es möglich, die erste Zuführrollen 23 und die zweiten Zuführrollen 24 zu lagern, ohne einen groß ausgestalteten Rahmen 21 und Schwenkplatte 22 zu benötigen. Als solches wird die Gesamtheit der Garnzuführeinrichtung 1 kleiner ausgestaltet.
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Da Ferner die ersten Zuführrollen 23 für die jeweiligen Garne Y vorgesehen sind und in einer Querrichtung ausgerichtet sind, während die erste Zuführrolle 23 von der ersten Position in die zweite Position bewegt wird, führt das Garnführungselement 29 das Garn Y durch Gleiten des Garns entlang der linken Seite der ersten Zuführrolle 23 zur Seite gegenüber der ersten Zuführrolle 23.
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Daher ist es wie oben beschrieben möglich, das Garn einfach an der Garnzuführeinrichtung 1 (Zuführeinheit 20) durch simples Anbringen des Garns Y an den Garnführungen 25 und 26, wobei die erste Zuführrolle 23 von der ersten Position in die zweite Position bewegt wird, und Zurückkehren der Rolle 23 in die erste Position zu platzieren.
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Zusätzlich zu dem vorher genannten ist es in der vorliegenden Ausführungsform möglich, das Garn an der Zuführeinheit 20 in derselben Weise zu platzieren, wie in der vorliegenden Ausführungsform, selbst wenn, wie in 6C gezeigt, das Garnführungselement 29 nicht durch Anbringen des Garns Y an den Garnführungen 25 und 26 vorgesehen ist, um hinter die erste Zuführrolle 23 zu gelangen, nachdem die erste Zuführrolle 23 in die zweite Position bewegt ist, und dann durch Bewegen der ersten Zuführrolle 23 zurück von der zweiten Position in die erste Position.
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In diesem Fall jedoch, da die zweite Position und die zweite Zuführrolle 24 auf gegenüberliegenden Seiten in Bezug auf den Garnleitungspfad liegen, existiert die erste Zuführrolle 23 zwischen dem Betreiber vor der Garnzuführeinrichtung 1 und der Garnführung 25, wenn das Garn Y an der Garnführung 25 angebracht wird, mit dem Ergebnis, dass die Existenz der ersten Zuführrolle 23 die Operation des Platzierens des Garns behindert.
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Da das Garnführungselement 29 in der vorliegenden Ausführungsform vorgesehen ist, wie in 7A gezeigt, ist es diesbezüglich möglich, das Garn Y an den Garnführungen 25 und 26 anzubringen, während die erste Zuführrolle 23 in der ersten Position ist, welche in Bezug auf den Garnleitungspfad auf der gleichen Seite ist wie die zweite Zuführrolle 24. Es ist daher einfach, in diesem Fall das Garn Y auf der Zuführeinheit 20 zu platzieren, weil die erste Zuführrolle 23 nicht das Platzieren des Garns Y an den Garnführungen 25 und 26 behindert.
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Ferner, wie oben beschrieben, da das Garn Y automatisch an den Verwirbelungseinheiten 27 und 28 angebracht ist, wenn die erste Zuführrolle 23 von der zweiten Position in die erste Position bewegt wird, ist es nicht notwendig, die Operation des Anbringens des Garns Y an die Verwirbelungseinheiten 27 und 28 durchzuführen, nachdem die erste Zuführrolle 23 von der zweiten Position in die erste Position bewegt ist. Dieses erleichtert es ferner, das Garn Y an der Garnzuführeinrichtung 1 zu platzieren.
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Nachfolgend werden verschiedene Modifikationen der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Es wird angemerkt, dass die gleichen Komponenten wie in der oben genannten Ausführungsform jeweils mit denselben Bezugszeichen bezeichnet werden und deren Beschreibung weggelassen wird.
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Die obere Ausführungsform ist so angeordnet, um das Garn Y an der Zuführeinheit 20 zu platzieren, das Garn Y automatisch an die Verwirbelungseinheiten 27 und 28 angebracht wird, wenn die erste Zuführrolle 23 von der zweiten Position in die erste Position bewegt wird. Alternativ sind die Richtungen, in denen die Garneinsetzlücke 61b der Verwirbelungseinheit 61 und der Garnanbringraum 62a der Garnführung 62 offen sind, unterschiedlich von der in der oben genannten Ausführungsform, und der Betreiber bringt das Garn Y manuell an die Verwirbelungseinheiten 27 und 28 an, nachdem die erste Zuführrolle 23 von der zweiten Position in die erste Position zurückgekehrt ist.
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Zusätzlich zu den oberen Ausführungen ist die oben genannte Ausführungsform so angeordnet, dass die Verwirbelungseinheiten 27 und 28 zwischen der Garnführung 25 und der ersten Zuführrolle 23 vorgesehen ist und zwischen der ersten Zuführrolle 23 und der zweiten Zuführrolle 24 des Garnzuführpfads, jeweils. Alternativ kann nur eine der Verwirbelungseinheiten 27 und 28 vorgesehen sein. Ebenfalls kann eine Verwirbelungseinheit an einer Position unterschiedlich zu der oben genannten Ausführungsform an dem Garnzuführpfad vorgesehen sein.
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Gemäß einer Modifikation, wie in 8A bis 8D gezeigt, ist beispielsweise das obere Ende des Vertikalteils des Rahmens 21 höher als die Garnführung 25 und die Verwirbelungseinheit 27 ist über der Garnführung 25 vorgesehen (d.h. der Garnführung 25 an dem Garnzuführpfad vorgelagert vorgesehen). In diesem Fall, wenn das Garn Y an der Garnzuführeinrichtung 1 platziert ist, ist das Garn Y an der Verwirbelungseinheit 27, wie in 8A gezeigt, angebracht, nachdem die erste Zuführrolle 23 in die erste Position bewegt ist, und dann wird das Garn an den Garnführungen 25 und 26 in derselben Weise angebracht, wie in der oben genannten Ausführungsform. Danach, in derselben Weise, wie in der oben genannten Ausführungsform, wird das Garn Y an der Garnzuführungseinrichtung 1 so platziert, dass die erste Zuführrolle 23 von der ersten Position in die zweite Position bewegt wird, wie in 8B bis 8D gezeigt, und dann wird die Rolle 23 in die erste Position zurückgeführt.
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In dem Zustand, in dem das Garn Y auf die Garnführungen 25 und 26 platziert wird, ohne dass es auf die erste Zuführrolle 23 gewickelt wird, wie in 8A gezeigt, kontaktiert das Garn Y die zweite Zuführrolle 24. Da jedoch das Garn Y an der Verwirbelungseinheit 27 in diesem Fall angebracht ist, kontaktiert das Garn Y die zweite Zuführrolle 24, nachdem sie durch die Verwirbelungseinheit 27 umgewickelt ist. Dies verhindert, dass das Garn Y an der zweiten Zuführrolle 24 anhaftet, wobei dabei das Garn Y daran gehindert wird, dass es unnötigerweise auf die zweite Zuführrolle 24 aufgewickelt wird.
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Zusätzlich zu den oberen Ausführungen ist die oben genannte Ausführungsform so angeordnet, dass das Garnführungselement 29 an der linken Oberfläche der Schwenkplatte 22 vorgesehen ist. In diesem Bezug sind die Gestalt und die Größe des Garnführungselements 29 nicht auf die in der oben genannten Ausführungsform beschränkt, unter der Bedingung, dass sie eine Führungsoberfläche zum Führen des Garns Y zur Seite gegenüberliegend der ersten Zuführrolle 23 aufweist, wenn die erste Zuführrolle 23 von der ersten Position in die zweite Position bewegt wird.
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Zusätzlich zu dem oben genannt kann das Garnführungselement 29 nicht vorgesehen sein. In diesem Fall, wie oben beschrieben, wird das Garn an die Zuführeinheit 20 platziert durch Anbringen des Garns Y an den Garnführungen 25 und 26, während die erste Zuführrolle 23 in der zweiten Position ist, und dann die erste Zuführrolle 23 von der zweiten Position in die erste Position bewegt wird.
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Zusätzlich zu den oben genannten Ausführungen ist die oben genannte Ausführungsform so angeordnet, dass die Schwenkplatte 22, die die erste Zuführrolle 23 aufweist, durch die Achse A3 drehbar gelagert ist, welche ebenfalls als die Rotationsachse der zweiten Zuführrolle 24 fungiert. In diesem Bezug kann die Schwenkachse der Schwenkplatte 22 unterschiedlich zur Drehachse der zweiten Zuführrolle 24 sein.
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Zusätzlich zu den oben genannten Ausführungen ist die oben genannte Ausführungsform so angeordnet, dass die Schwenkplatte 22, die die erste Zuführrolle 23 aufweist, durch Verwendung der Arme 41 und 42, des Schafts 43 und des Motors 44 geschwenkt wird, welche mit der Schwenkplatte 22 verbunden sind, so dass die erste Zuführrolle 23 zwischen der ersten Position und der zweiten Position schwenkt. In diesem Bezug kann die erste Zuführrolle 23 zwischen der ersten Position und der zweiten Position durch eine andere Art von Mechanismus geschwenkt werden.
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Die erste Zuführrolle 23 ist nicht notwendigerweise so angeordnet, dass sie um eine Schwenkachse geschwenkt wird. Die erste Zuführrolle 23 kann sich zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position über einen Pfad bewegen, der unterschiedlich von dem Pfad in der oben genannten Ausführungsform ist, zum Beispiel kann sie sich zwischen der ersten Position und der zweiten Position auf einer geraden Schiene bewegen.
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Zusätzlich zu den oben genannten Ausführungen kann die Zuführrolle 23 an der ersten Position befestigt sein. In diesem Fall sind die ersten Zuführrollen 23 ebenfalls jeweils für eine Vielzahl von Garnen Y vorgesehen und sind in einer Richtung parallel zur Rotationsachse der Rollen ausgerichtet.
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Dies erlaubt es dem Garn Y auf der Zuführeinheit 20 so platziert zu werden, dass, nachdem das Garn Y an der Garnführung 25 und der Verwirbelungseinheit 27 angebracht ist, das Garn Y auf die erste Zuführrolle 23 durch Gleiten des Garns entlang der linken Seite der ersten Zuführrolle 23 aufgewickelt wird, wobei das Garn an der Verwirbelungseinheit 28 angebracht ist und um die zweite Zuführrolle 24 gewickelt wird, und dann wird das Garn auf die Garnführung 26 angebracht.
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Das Garn Y wird auf der Garnzuführeinrichtung 1 in diesem Fall einfach platziert, weil, wie oben beschrieben, das Garn entlang der linken Seite der ersten Zuführrolle 23 gleitet und rückwärts bewegt wird, wenn das Garn Y auf die erste Zuführrolle 23 gewickelt wird.
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Zusätzlich zu den oben genannten Ausführungen ist die oben genannte Ausführungsform so angeordnet, dass sowohl die erste Zuführrolle 23 als auch die zweite Zuführrolle 24 für jedes Garn Y vorgesehen sind. Alternativ kann die zweite Zuführrolle 24 eine lange Rolle sein, die sich entlang einer Vielzahl von Garnen Y erstreckt.
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Die ersten Zuführrollen 23 sind für die jeweiligen Garne ebenfalls in diesem Fall vorgesehen. Aus diesem Grund, da nicht notwendig ist, einen großen Motor und ein großes Lagerelement vorzusehen, verglichen mit dem Fall, in dem eine einzelne lange erste Zuführrolle 23 quer über eine Vielzahl von Garnen Y vorgesehen ist, kann die Garnzuführeinrichtung 1 klein ausgestaltet werden.
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Es wird angemerkt, dass ebenfalls, wenn die zweite Zuführrolle 24 eine lange Rolle ist, das Garn Y einfach auf der Garnzuführeinrichtung 1 durch Gleiten des Garns Y entlang der linken Seite der ersten Zuführrolle 23 in derselben Weise, wie oben beschrieben, platziert werden kann.