-
GEBIET
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft hydraulische Steuersysteme und ins besondere hydraulische Steuersysteme und deren Bauteile für Doppelkupplungsgetriebe.
-
HINTERGRUND
-
Die Aussagen in diesem Abschnitt liefern lediglich Hintergrundinformationen, die mit der vorliegenden Offenbarung in Beziehung stehen, und brauchen keinen Stand der Technik zu bilden.
-
In der Kraftfahrzeuggetriebetechnik ist das Doppelkupplungsgetriebe (DCT) ein relativ neues Konzept. Eine typische Doppelkupplungsgetriebekonfiguration umfasst ein Paar wechselseitig ausschließlich arbeitende Eingangskupplungen, die ein Paar Eingangswellen antreiben. Die Eingangswellen können auf entgegengesetzten Seiten einer Ausgangswelle oder konzentrisch zwischen voneinander beabstandeten Ausgangswellen angeordnet sein. Eines von jedem Zahnrad von mehreren Paaren konstant kämmender Zahnräder, die die verschiedenen Vorwärts- und Rückwärtsübersetzungsverhältnisse bereitstellen, ist frei drehbar auf einer der Wellen angeordnet, und das andere von jedem Paar Zahnräder ist mit einer der anderen Wellen gekoppelt. Mehrere Synchronkupplungen koppeln die frei drehbaren Zahnräder selektiv mit der zugehörigen Welle, um Vorwärts- und Rückwärtsübersetzungsverhältnisse zu erreichen. Nachdem die Synchronkupplung eingerückt worden ist, wird die Eingangskupplung, die der Eingangswelle mit der eingerückten Synchronkupplung zugeordnet ist, betätigt, um Leistung durch das Getriebe zu übertragen. Ein Rückwärtsgang wird ähnlich erreicht, außer dass er ein zusätzliches Zahnrad (Losrad) umfasst, um eine Drehmomentumkehr vorzusehen.
-
Doppelkupplungsgetriebe sind für ihre sportlichen, leistungsorientierten Betriebseigenschaften bekannt, die jene eines herkömmlichen (Handschalt-)Getriebes nachahmen. Sie zeigen typischerweise auch eine gute Kraftstoffwirtschaftlichkeit aufgrund ihres guten Wirkungsgrades der Zahnradkämmung, ihrer Flexibilität bei der Auswahl von Übersetzungsverhältnissen, ihrer reduzierten Kupplungsverluste und des Fehlens eines Drehmomentwandlers.
-
Es gibt mehrere Konstruktionserwägungen, die für Doppelkupplungsgetriebe einzigartig sind. Beispielsweise wegen Wärme, die während des Kupplungsschlupfes erzeugt wird, müssen die Eingangskupplungen relativ groß sein. Darüber hinaus erfordert eine derartige Wärmeerzeugung typischerweise entsprechend größere und komplexere Kühlungsbauteile, die in der Lage sind, relativ große Wärmemengen abzuführen. Da schließlich derartige Getriebe typischerweise viele Sätze axial ausgerichteter, kämmender Zahnräder aufweisen, kann ihre Gesamtlänge ihre Verwendung auf bestimmte Fahrzeugkonstruktionen begrenzen.
-
Die Steuerung der Eingangskupplungen und die Auswahl und Einrückung eines besondere Zahnrades durch Verschiebung einer Synchroneinrichtung und einer zugehörigen formschlüssigen Kupplung wird typischerweise durch ein hydraulisches Steuersystem erreicht. Ein solches System, das selbst unter der Steuerung eines elektronischen Getriebesteuermoduls (TCM) steht, umfasst Hydraulikventile und Aktuatoren, die die Synchroneinrichtungen und Zahnradkupplungen einrücken. Ein optimaler Betriebswirkungsgrad und somit eine optimale Kraftstoffwirtschaftlichkeit und minimale Wärmeerzeugung kann erreicht werden, indem derartige hydraulische Steuersysteme so entworfen werden, dass sie eine geringe Leckage und positive Steuereigenschaften zeigen. Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Die vorliegende Erfindung erwägt zwei Ausführungsformen eines hydraulischen Steuersystems für ein Doppelkupplungsgetriebe mit drei Vorgelegewellen, einer Loswelle und fünf Schaltschienen und hydraulischen Aktuatoren. Die hydraulischen Steuersysteme umfassen eine geregelte Quelle für Hydraulikdruckfluid mit einer Pumpe, einem Filter und einem Druckspeicher, ein Paar Druck-Steuerventile und einen sich verzweigenden hydraulischen Kreis, der Druck- oder Durchfluss-Steuerventile, Schiebe- oder Logikventile und Zweistellungs-Ventile umfasst, die gemeinsam mehreren Schaltaktuatoren Hydraulikfluid zuführen und von diesem abzuführen. Die Aktuatoren sind durch Schaltschienen verbunden, die Schaltgabeln umfassen und verschiebbar sind, um Synchroneinrichtungen und kraftschlüssige Kupplungen einzurücken, die den verschiedenen Übersetzungsverhältnissen zugeordnet sind.
-
Die Ausführungsformen definieren im Wesentlichen unabhängige Steuersysteme, die mit Hydraulikfluid durch zwei unabhängig arbeitende Ventile versorgt werden. Die unabhängigen Steuersysteme sind entsprechenden Getriebevorgelegewellen zugeordnet, und grundsätzlich ist eine Vorgelegewelle den geradzahligen Gängen (zweiter, vierter, usw.) zugeordnet, und die andere Vorgelegewelle ist den ungeradzahligen Gängen (erster, dritter, usw.) zugeordnet. Wenn das Getriebe in einer normalen ansteigenden oder absteigenden Gangauswahlfolge betrieben wird, erlaubt diese Ausgestaltung allgemein eine Vorbereitung oder Vorauswahl eines Ganges, der zu einer Vorgelegewelle gehört, während ein Gang, der zu der anderen Vorgelegewelle gehört, eingelegt ist und Drehmoment überträgt. Wenn darüber hinaus ein Bauteil oder Bauteile, die einer Vorgelegewelle zugeordnet sind, ausfallen, wird die andere Vorgelegewelle und die alternierende (d. h. erste, dritte, fünfte) Auswahl von Übersetzungsverhältnissen, die sie bereitstellt, noch vollständig betriebsbereit sein – ein sehr erwünschter Ausfallmodus.
-
Die hydraulischen Steuersysteme gemäß der vorliegenden Erfindung sind weniger komplex und teuer in Bezug auf damit im Wettbewerb stehende Systeme, liefern eine verbesserte Steuerung durch miteinander verbundene Logikventile, die die Wahrscheinlichkeit verringern, dass ein falsches oder mehrere Zahnräder eingerückt werden, und bieten einen verringerten Energieverbrauch, indem ein Abschalten von Teilen des Steuersystems während eines stationären Betriebes zugelassen wird. Die Steuersysteme benutzen Paare von Ein/Aus-Druck- bzw. Durchfluss-Steuerventilen oder eine Kombination von Bauteilen, um beide Seiten von Schaltaktuatorkolben zu steuern, was eine verbesserte Steuerung und verbesserte Schaltvorgänge bietet.
-
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hydraulisches Steuersystem für ein Doppelkupplungsautomatikgetriebe bereitzustellen.
-
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hydraulisches Steuersystem für ein Doppelkupplungsgetriebe bereitzustellen, das mehrere Schiebe- oder Logikventile und hydraulische Aktuatoren aufweist.
-
Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hydraulisches Steuersystem für ein Doppelkupplungsgetriebe bereitzustellen, das mehrere Zweistellungs-Magnetventile (Ein-Aus), Schiebeventile und hydraulische Aktuatoren aufweist.
-
Es ist eine nochmals weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hydraulisches Steuersystem für ein Doppelkupplungsgetriebe bereitzustellen, das mehrere Durchfluss- oder Druck-Steuerventile, Zweistellungs Magnetventile, Logik- oder Schiebeventile und hydraulische Aktuatoren aufweist.
-
Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hydraulisches Steuersystem für ein Doppelkupplungsgetriebe bereitzustellen, das zwei im Wesentlichen unabhängige hydraulische Systeme umfasst, die jeweils einer entsprechenden Getriebevorgelegewelle zugeordnet sind.
-
Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hydraulisches Steuersystem für ein Doppelkupplungsgetriebe bereitzustellen, das ein Paar Eingangskupplungen aufweist, die einem Paar konzentrischen Eingangswellen und mehreren Vorgelegewellen zugeordnet sind.
-
Weitere Aufgaben, Vorteile und Anwendbarkeitsbereiche werden aus der hierin angegebenen Beschreibung deutlich werden. Es ist zu verstehen, dass die Beschreibung und die besonderen Beispiele lediglich zu Veranschaulichungszwecken dienen und den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken sollen.
-
ZEICHNUNGEN
-
Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen nur zu Veranschaulichungszwecken und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken.
-
1 ist eine bildhafte Ansicht eines beispielhaften Doppelkupplungsautomatikgetriebes mit weggebrochenen Abschnitten, das ein hydraulisches Steuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung mit fünf Schaltaktuatoranordnungen umfasst;
-
2A, 2B und 2C sind schematische Flussdiagramme einer ersten Ausführungsform eines hydraulischen Steuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung für ein Doppelkupplungsautomatikgetriebe; und
-
3A, 3B und 3C sind schematische Flussdiagramme einer zweiten Ausführungsform eines hydraulischen Steuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung für ein Doppelkupplungsautomatikgetriebe; und
-
4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der zweiten Ausführungsform eines hydraulischen Steuersystems, das einen passiven Druckregler veranschaulicht, gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und soll die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Nutzungen nicht einschränken.
-
Unter Bezugnahme auf 1 ist ein beispielhaftes Doppelkupplungsautomatikgetriebe, das die vorliegende Erfindung enthält, veranschaulicht und allgemein mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnet. Das Doppelkupplungsgetriebe 60 umfasst ein typischerweise gegossenes Metallgehäuse 12, das die verschiedenen Bauteile des Getriebes 60 umschließt und schützt. Das Gehäuse 12 umfasst eine Vielfalt von Durchbrechungen, Durchgängen, Schultern und Flanschen (nicht veranschaulicht), die die Bauteile des Getriebes 60 positionieren und abstützen. Das Getriebe 60 umfasst eine Eingangswelle 14, die Bewegungsleistung von einem Antriebsaggregat (nicht veranschaulicht), wie etwa einer Brennkraft-Benzin- bzw. Gas- oder Dieselmaschine oder einer Hybrid- oder Elektrokraftanlage, aufnimmt, und eine einzelne oder doppelte Ausgangswelle 16, die ein Achsantriebsanordnung 18 antreibt, die eine Kardanwelle, ein Differential und Antriebsachsen umfassen kann. Die Eingangswelle 14 ist mit einem Kupplungsgehäuse 62 gekoppelt und treibt dieses an. Das Kupplungsgehäuse 62 wiederum treibt ein Paar konzentrisch angeordnete Eingangstrockenkupplungen, eine erste Eingangskupplung 64A und eine zweite Eingangskupplung 64B, an, die wechselseitig ausschließlich in Eingriff stehen, um Antriebsdrehmoment an ein jeweiliges Paar konzentrischer Eingangselemente, eine erste oder innere Eingangswelle 66A und eine zweite oder äußere hohle Eingangswelle oder Hohlwelle 66B zu liefern.
-
Befestigt an und rotierend mit jedem der Eingangselemente 66A und 66B sind mehrere schräg verzahnte oder Stirnräder (nicht veranschaulicht), die in konstanter Kämmung mit schräg verzahnten oder Stirnrädern stehen, die frei drehbar auf einer ersten Gegenwelle oder Vorgelegewelle 68A und einer parallelen, zweiten Gegenwelle oder Vorgelegewelle 68B angeordnet sind. Benachbart und parallel zu der zweiten Vorgelegewelle befindet sich eine dritte Gegenwelle oder Vorgelegewelle 68C. Ein erstes Antriebszahnrad kämmt mit einem ersten angetriebenen Zahnrad 70A auf der ersten Vorgelegewelle 68A. Ein zweites Antriebszahnrad kämmt mit einem zweiten angetriebenen Zahnrad 72A auf der ersten Vorgelegewelle 68A. Ein drittes Antriebszahnrad kämmt mit einem dritten angetriebenen Zahnrad 74A auf der ersten Vorgelegewelle 68A. Ein viertes Antriebszahnrad kämmt mit einem vierten angetriebenen Zahnrad 76A auf der ersten Vorgelegewelle 68A. Ein fünftes angetriebenes Zahnrad 70B auf der zweiten Vorgelegewelle 68B kämmt mit einem fünften Antriebszahnrad 70C auf der dritten Vorgelegewelle 68C. Das zweite Antriebszahnrad kämmt auch mit einem sechsten angetriebenen. Zahnrad 72B auf der zweiten Vorgelegewelle 68B, das mit einem siebten angetriebenen Zahnrad 72C auf der dritten Vorgelegewelle 68C kämmt. Ein achtes Antriebszahnrad kämmt mit einem achten angetriebenen Zahnrad 74B auf der zweiten Vorgelegewelle 68B.
-
Benachbart zu bestimmten einzelnen Zahnrädern oder zwischen benachbarten Paaren von Zahnrädern auf den Vorgelegewellen 68A, 68B und 68C sind Synchronkupplungsanordnungen angeordnet. Jede Synchronkupplungsanordnung umfasst gemäß herkömmlicher Praxis eine Synchronanordnung, die, wenn sie aktiviert ist, die Drehzahl eines Zahnrades mit der der zugeordneten Vorgelegewelle synchronisiert, und eine formschlüssige Kupplung, wie etwa eine Klauen- oder Flächeneingriffskupplung, die das Zahnrad fest mit der Welle verbindet. Somit befindet sich zwischen den angetriebenen Zahnrädern 70A und 72A auf der ersten Vorgelegewelle 68A eine erste Schaltaktuator- und Synchronkupplungsanordnung 80A mit einer doppelten, d. h. Rücken an Rücken angeordneten, ersten Synchronkupplung 82A, die selektiv und ausschließlich eines der Zahnräder 70A und 72A mit der ersten Vorgelegewelle 68A synchronisiert und in Eingriff bringt. Die erste Synchronkupplung 82A wird durch eine erste Schaltschienen- und Gabelanordnung 84A bidirektional verschoben, die wiederum durch eine erste Schaltaktuatoranordnung 86A verschoben wird. Die Echtzeitstellung der ersten Synchronkupplung 82A und der ersten Schaltschienen- und Gabelanordnung 84A wird durch einen ersten Linear-Positionssensor 88A erfasst, der bevorzugt ein kontinuierliches, d. h. proportionales, Ausgangssignal an ein Getriebesteuermodul TCM liefert, das die Stellung der ersten Synchronkupplung 82A angibt.
-
Zwischen dem fünften angetriebenen Zahnrad 70B und dem sechsten angetriebenen Zahnrad 72B auf der zweiten Vorgelegewelle 68B befindet sich eine zweite Schaltaktuator- und Synchronkupplungsanordnung 80B, die eine einzige Synchronkupplung 82B aufweist, die das fünfte und das sechste Zahnrad 70B und 72B miteinander synchronisiert und koppelt. Die zweite Synchronkupplung 82B wird durch eine zweite Schaltschienen- und Gabelanordnung 84B bidirektional verschoben, die wiederum durch eine zweite Schaltaktuatoranordnung 86B verschoben wird. Die Echtzeitstellung der zweiten Synchronkupplung 82B und der zweiten Schaltschienen- und Gabelanordnung 84B wird durch einen zweiten Linear-Positionssensor 88B erfasst, der bevorzugt ein kontinuierliches, d. h. proportionales, Ausgangssignal an das Getriebesteuermodul TCM liefert, das die Stellung der zweiten Synchronkupplung 82B angibt.
-
Zwischen den angetriebenen Zahnrädern 74A und 76A auf der ersten Vorgelegewelle 68A befindet sich eine dritte Schaltaktuator- und Synchronkupplungsanordnung 90A, die eine doppelte, d. h. Rücken an Rücken angeordnete, dritte Synchronkupplung 92A aufweist, die eines der Zahnräder 74A und 76A mit der ersten Vorgelegewelle 68A selektiv und ausschließlich synchronisiert und in Eingriff bringt. Die dritte Synchronkupplung 92A wird durch eine dritte Schaltschienen- und Gabelanordnung 94A bidirektional verschoben, die wiederum durch eine dritte Schaltaktuatoranordnung 96A verschoben wird. Die Echtzeitstellung der dritten Synchronkupplung 92A und der dritten Schaltschienen- und Gabelanordnung 94A wird durch einen dritten Linear-Positionssensor 98A erfasst, der bevorzugt ein kontinuierliches, d. h. proportionales, Ausgangssignal an das Getriebesteuermodul TCM liefert, das die Stellung der dritten Synchronkupplung 92A angibt.
-
Benachbart zu dem achten angetriebenen Zahnrad 74B auf der zweiten Vorgelegewelle 68B befindet sich eine vierte Schaltaktuator- und Synchronkupplungsanordnung 90B, die eine einzelne Synchronkupplung 92B aufweist, die das achte angetriebene Zahnrad 74B mit der zweiten Vorgelegewelle 68B synchronisiert und koppelt. Die vierte Synchronkupplung 92B wird durch eine vierte Schaltschienen- und Gabelanordnung 94B bidirektional verschoben, die wiederum durch eine vierte Schaltaktuatoranordnung 96B verschoben wird. Die Echtzeitstellung der vierten Synchronkupplung 92B und der vierten Schaltschienen- und Gabelanordnung 94B wird durch einen vierten Linear-Positionssensor 98B erfasst, der bevorzugt ein kontinuierliches, d. h. proportionales, Ausgangssignal an das Getriebesteuermodul TCM liefert, das die Stellung der vierten Synchronkupplung 92B angibt.
-
Schließlich befindet sich zwischen dem fünften Antriebszahnrad 70C und dem siebten angetriebenen Zahnrad 72C auf der dritten Vorgelegewelle 68C eine fünfte Schaltaktuator- und Synchronkupplungsanordnung 90C, die eine doppelte, d. h. Rücken an Rücken angeordnete, Synchronkupplung 92C aufweist, die das angetriebene Zahnrad 72C mit der Vorgelegewelle 78C selektiv und ausschließlich synchronisiert und in Eingriff bringt oder das angetriebene Zahnrad 72C mit dem Antriebszahnrad 70C koppelt. Die fünfte Synchronkupplung 72C wird durch eine fünfte Schaltschienen- und Gabelanordnung 94C bidirektional verschoben, die wiederum durch eine fünfte Schaltaktuatoranordnung 96C verschoben wird. Die Echtzeitstellung der fünften Synchronkupplung 92C und der fünften Schaltschienen- und Gabelanordnung 94C wird durch einen fünften Linear-Positionssensor 98C erfasst, der bevorzugt ein kontinuierliches, d. h. proportionales, Ausgangssignal an das Getriebesteuermodul TCM liefert, das die Stellung der fünften Synchronkupplung 92C angibt. Es ist zu verstehen, dass die Linear-Positionssensoren 88A, 88B, 98A, 98B und 98C durch andere Sensoren, wie etwa Zwei- oder Dreistellungs-Schalter oder eine Steuerung mit Systemcharakterisierung ersetzt sein können.
-
Zusätzlich kann ein Rastmechanismus mit jeder der Schaltanordnungen angewandt werden, um beim Beschaffen und Aufrechterhalten eines Ganges oder Drehzahlverhältnisses zu helfen, sobald es/er gewählt ist, und um beim Beschaffen und Aufrechterhalten der Synchronkupplung in einer neutralen, d. h. einer nicht eingerückten, Stellung zu helfen. Somit kann eine erste Rastanordnung 89A der ersten Schaltaktuator- und Synchronkupplungsanordnung 80A funktional zugeordnet sein. Eine zweite Rastanordnung 89B kann der zweiten Schaltaktuator- und Synchronkupplungsanordnung 80B funktional zugeordnet sein. Eine dritte Rastanordnung 99A kann der dritten Schaltaktuator- und Synchronkupplungsanordnung 90A funktional zugeordnet sein. Eine vierte Rastanordnung 99B kann der vierten Schaltaktuator- und Synchronkupplungsanordnung 90B funktional zugeordnet sein, und eine fünfte Rastanordnung 99C kann der fünften Schaltaktuator- und Synchronkupplungsanordnung 90C funktional zugeordnet sein.
-
Es ist festzustellen, dass das oben veranschaulichte und beschriebene Getriebe 60 mit vier Vorwärtszahnrädern an einer Vorgelegewelle ausgelegt ist, und die übrigen (drei) Vorwärtszahnräder und das Rückwärtszahnrad an zwei weiteren Vorgelegewellen. Es ist somit in der Lage, sieben Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang vorzusehen. Ähnliche Ausgestaltungen, die alle als im Schutzumfang dieser Erfindung liegend anzusehen sind, umfassen z. B. sechs Vorwärtsgänge (oder Übersetzungsverhältnisse) und einen oder zwei Rückwärtsgänge (oder Übersetzungsverhältnisse) oder fünf Vorwärtsgänge und ein oder zwei Rückwärtsgänge.
-
Es ist zu verstehen, dass, obgleich die vorliegende Erfindung auf hydraulische Steuersysteme für Doppelkupplungsgetriebe gerichtet ist, derartige Systeme typischerweise durch Sensorsignale und Speicher, Software und einen oder mehrere Mikroprozessoren gesteuert werden, die in einem Getriebesteuermodul TCM enthalten sind. Somit umfasst das Getriebesteuermodul TCM mehrere Eingänge, die Daten von z. B. den Linear-Positionssensoren, den Drehzahlsensoren und dem Drucksensor empfangen, und mehrere Ausgänge, die z. B. die Stellung der Kupplungen, Schaltschienen und logischen Magnetventile steuern und modulieren.
-
Nun unter Bezugnahme auf die 1, 2A, 2B und 2C ist eine erste Ausführungsform eines hydraulischen Steuersystems für das oben beschriebene Doppelkupplungsautomatikgetriebe 60 veranschaulicht und mit dem Bezugszeichen 1700 bezeichnet. Das hydraulische Steuersystem 1700 umfasst einen Sumpf 102, zu dem Hydraulikfluid von verschiedenen Bauteilen und Bereichen des Automatikgetriebes 60 zurückkehrt und sich darin sammelt. Eine Saugleitung 104, die einen Filter 106 umfassen kann, kommuniziert mit dem Einlassanschluss 108 einer maschinengetriebenen oder elektrischen Pumpe 110, die z. B. eine Zahnradpumpe, eine Flügelpumpe, eine Innenzahnradpumpe oder eine andere Verdrängerpumpe sein kann. Ein Auslassanschluss 112 der Pumpe 110 liefert Hydraulikfluid unter Druck in einer Versorgungsleitung 114 an ein federvorgespanntes Abblassicherheitsventil 116 und an einen druckseitigen Filter 118, der parallel zu einem federvorgespannten Rückschlagventil 120 angeordnet ist. Das Sicherheitsventil 116 ist auf einen relativ hohen vorbestimmten Druck eingestellt, und wenn der Druck in der Versorgungsleitung 114 diesen Druck übersteigt, öffnet sich das Sicherheitsventil 116 sofort, um ihn abzulassen und zu verringern. Wenn der Druck vor dem Filter 118 auf einen vorbestimmten Differenzdruck ansteigt, was eine teilweise Blockierung oder Strömungseinschränkung, bei Kälte, des Filters 118, und die Möglichkeit, dass in einer Auslassleitung 122 ungenügendes Hydraulikfluid an den Rest des Steuersystems 1700 geliefert werden kann, anzeigt, öffnet sich das Rückschlagventil 120, um zuzulassen, dass Hydraulikfluid den Filter 118 umgeht.
-
Ein zweites Rückschlagventil 124 in der Auslassleitung 122 ist ausgestaltet, um Hydraulikdruck in einer Hauptversorgungsleitung 126 aufrechtzuerhalten und ein Rückströmen durch die Pumpe 110 zu verhindern. Die Hauptversorgungsleitung 126 führt Hydraulikdruckfluid einem Druckspeicher 130 zu, der einen Kolben 132 und eine Vorspanndruckfeder 134 aufweist. Der Druckspeicher 130 kann eine von vielen anderen Konstruktionen sein, die einen gasgefüllten Kolbendruckspeicher umfassen. Der Druckspeicher 130 speichert Hydraulikdruckfluid und führt es der Hauptversorgungsleitung 126, einem Haupt- oder Systemdrucksensor 136 und den anderen Bauteilen des Steuersystems 1700 zu, wodurch die Notwendigkeit dafür, dass eine maschinengetriebene Pumpe oder eine elektrische Pumpe 110 ständig laufen muss, beseitigt wird. Der Hauptdrucksensor 136 liest den abgegebenen Hydrauliksystemdruck in Echtzeit und liefert diese Daten an das Getriebesteuermodul TCM.
-
Es ist festzustellen, dass die andere Ausführungsform des hydraulischen Steuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt die gleichen, gerade beschriebenen hydraulischen Versorgungs-, Filtrations- und Steuerbauteile umfasst. Dementsprechend werden diese Bauteile nur knapp in Verbindung mit der nachfolgenden Figur und Ausführungsform beschrieben, wobei zu verstehen ist, dass auf die obige Beschreibung verwiesen werden kann, um Details dieser Bauteile anzugeben.
-
Die Hauptversorgungsleitung 126 kommuniziert mit einem Einlassanschluss 140A eines Druck-Steuermagnetventils 140. Ein Auslassanschluss 140B des Druck-Steuermagnetventils 140 kommuniziert mit einem Verzweigungsverteiler 1702, und ein Entleerungsanschluss 140C kommuniziert mit dem Sumpf 102.
-
Ein erster Zweig 1702A des Verzweigungsverteilers 1702 kommuniziert mit einem Einlassanschluss 154A eines ersten elektrischen Druck- oder Durchfluss-Kupplungs-Steuermagnetventils 154. Das erste Kupplungs-Steuermagnetventil 154 umfasst auch einen Auslassanschluss 154B und einen Entleerungsanschluss 154C, der mit dem Sumpf 102 kommuniziert. Wenn das Kupplungs-Steuermagnetventil 154 aktiviert oder eingeschaltet wird, wird Hydraulikdruckfluid durch eine Durchflusssteueröffnung 156 in einer Leitung 158 an eine erste Kupplungskolben- und Zylinderanordnung 160 geliefert. Es ist zu verstehen, dass das Hinzufügen oder Wegnehmen von Durchflusssteueröffnungen in allen Hydraulikleitungen des hydraulischen Steuersystems 1700 und den anderen Ausführungsformen im Bereich der vorliegenden Erfindung hegt. Die Lagen und Größen der Durchflusssteueröffnungen beruhen auf Betriebs-, Software- und Algorithmusanforderungen. Es ist somit zu verstehen, dass das Einarbeiten oder Weglassen von Durchflusssteueröffnungen in allen Hydraulikleitungen im Umfang der vorliegenden Erfindung liegt.
-
Verschiebbar in einem Zylinder 162 ist ein einfach wirkender Kolben 164 angeordnet, der sich unter Hydraulikdruck nach rechts in 2A verschiebt, um die erste Eingangskupplung 64A einzurücken, die in 1 veranschaulicht ist. Wenn das erste Kupplungs-Steuermagnetventil 154 ausgeschaltet ist, ist der Einlassanschluss 154A geschlossen und Hydraulikfluid von dem Zylinder 162 gelangt von dem Auslassanschluss 154B zu dem Entleerungsanschluss 154C und in den Sumpf 102. Ein zweiter Zweig 1702B des Verzweigungsverteilers 1702 kommuniziert mit dem Ausgang eines ersten Kupplungsdruckbegrenzungs-Steuerventils 166. Wenn Druck in der ersten Kupplungskolben- und Zylinderanordnung 160 einen vorbestimmten Druck, der durch das Druck-Steuermagnetventil 140 bestimmt wird, übersteigt, öffnet das erste Druckbegrenzungs-Steuerventil 166, um den Druck abzulassen und zu verringern. Es ist anzumerken, dass das erste Druckbegrenzungs-Steuerventil 166 abhängig von den Systemanforderungen beseitigt sein kann.
-
Ein sechster Zweig 1702F des Verzweigungsverteilers 1702 kommuniziert mit einem Einlassanschluss 204A eines zweiten elektrischen Druck- oder Durchfluss-Kupplungs-Steuermagnetventils 204. Das zweite Kupplungs-Steuermagnetventil 204 umfasst auch einen Auslassanschluss 204B und einen Entleerungsanschluss 204C, der mit dem Sumpf 102 kommuniziert.
-
Wenn das zweite Kupplungs-Steuermagnetventil 204 aktiviert oder eingeschaltet wird, wird Hydraulikdruckfluid durch eine Öffnung 206 in einer Leitung 206 an eine zweite Kupplungskolben- und Zylinderanordnung 210 geliefert. Verschiebbar in einem Zylinder 212 ist ein einfach wirkender Kolben 214 angeordnet, der sich unter Hydraulikdruck nach rechts in 2A verschiebt, um die zweite Eingangskupplung 64B einzurücken, die in 1 veranschaulicht ist. Wenn das zweite Kupplungs-Steuermagnetventil 204 inaktiv oder ausgeschaltet ist, ist der Einlassanschluss 204A verschlossen und Hydraulikfluid von dem Zylinder 212 gelangt von dem Auslassanschluss 204B zu dem Entleerungsanschluss 204C und in den Sumpf 102. Ein siebter Zweig 1702G des Verzweigungsverteilers 1702 kommuniziert mit dem Ausgang eines Kupplungsdruckbegrenzungs-Steuerventils 216. Wenn Druck in der zweiten Kupplungskolben- und Zylinderanordnung 210 einen vorbestimmten Druck, der durch das Druck-Steuermagnetventil 140 zugeführt wird, übersteigt, dann öffnet das Druckbegrenzungs-Steuerventil 216, um den Druck abzulassen und zu verringern. Es ist anzumerken, dass das zweite Druckbegrenzungs-Steuerventil 216 abhängig von den Systemanforderungen beseitigt sein kann.
-
Ein vierter Zweig 1702D des Verzweigungsverteilers 1702 kommuniziert mit dem Einlassanschluss 1030A des ersten elektrischen Druck oder Durchfluss-Steuermagnetventils 1030. Ein Auslassanschluss 1030B des ersten Druck- oder Durchfluss-Steuermagnetventils 1030 ist durch eine erste Hydraulikleitung 1432 mit einem ersten Einlassanschluss 1040A des ersten Schiebe- oder Logiksteuerventils 1040 verbunden. Ein Entleerungsanschluss 1030C des ersten Druck- oder Durchfluss-Steuermagnetventils 1030 kommuniziert mit dem Sumpf 102. Der vierte Zweig 1702D des Verzweigungsverteilers 1702 kommuniziert auch mit einem Einlassanschluss 1430A des zweiten elektrischen Druck- oder Durchfluss-Steuermagnetventils 1430. Eine zweite Hydraulikleitung 1434 stellt eine Verbindung zwischen einem Auslassanschluss 1430B des zweiten elektrischen Druck- oder Durchfluss-Steuermagnetventils 1430 und einem zweiten Einlassanschluss 1040B des ersten Schiebe- oder Logikventils 1040 her. Ein Entleerungsanschluss 1430C kommuniziert mit dem Sumpf 102. Es ist anzumerken, dass statt des Speisens der Hauptverteiler 1702C und 1702D aus dem Steueranschluss 140B, diese mit dem höheren. Druck der Hauptversorgungsleitung 126 für eine geringfügig unterschiedliche Ausführungsform verbunden sein könnten. Dies wird etwas Durchflussbedarf von dem Druck-Steuermagnetventil 140 wegnehmen, ändert aber auch die Ausfallmodi.
-
Das erste Schiebe- oder Logikventil 1040 umfasst einen Steueranschluss 1040C, der selektiv mit Hydraulikdruckfluid von einem Auslassanschluss 1042B eines ersten Zweistellungs-Magnet-(Ein-Aus-)Ventils 1042 versorgt wird, das wiederum mit Hydraulikdruckfluid an einem Einlassanschluss 1042A von einem dritten Zweig 1702C des Verzweigungsverteilers 1702 versorgt wird. Wenn das erste Zweistellungs-Magnetventil 1042 eingeschaltet ist, verschiebt sich der Schieber des ersten Logikventils 1040 nach links in 2B; und wenn das erste Zweistellungs-Magnetventil 1042 ausgeschaltet ist, verschiebt sich der Schieber des ersten Logikventils 1040 nach rechts und führt dem Sumpf 102 durch einen Entleerungsanschluss 1042C Hydraulikfluid zu. Es ist zu verstehen, dass das Verfahren, durch das die Logikventile Zustände ändern, nicht auf Ein/Aus der Hydraulik beschränkt ist. Zum Beispiel ersetzen andere Konzepte die hydraulische Ein/Aus-Betätigung des Logikventils durch einen Elektromagnetanker und eine Elektromagnetspule, die direkt auf den Logikventilschieber wirken. Zusätzlich können einige der Ein/Aus-Ventile, die nachstehend beschrieben werden und die Logikventile betätigen, multiplext sein, wobei ein einziges Ein/Aus-Ventil mehrere Logikventile bewegt. Das erste Schiebe- oder Logikventil 1040 umfasst auch drei Entleerungsanschlüsse 1040D, 1040E und 1040F, die zwischen und abwechselnd mit den Einlassanschlüssen 1040A und 1040B angeordnet sind, die mit dem Sumpf kommunizieren, obwohl der Klarheit wegen derartige Verbindungen nicht gezeigt sind. Es ist zu verstehen, dass geringfügige Abwandlungen an den Logikventilen und Anschlüssen vorgenommen werden können, ohne die Funktion des Systems zu verändern oder vom Umfang dieses Patents abzuweichen.
-
Eine Hydraulikleitung 1046 stellt eine Verbindung zwischen einem ersten Auslassanschluss 1040G des ersten Schiebe- oder Logikventils 1040 und einem ersten Eingangsanschluss 1060A eines zweiten Schiebe- oder Logikventils 1060 her. Eine andere Hydraulikleitung 1048 stellt eine Verbindung zwischen einem dritten Auslassanschluss 1040H des ersten Schiebe- oder Logikventils 1040 und einem zweiten Eingangsanschluss 1060B des zweiten Schiebe- oder Logikventils 1060 her. Eine andere Hydraulikleitung 1052 verbindet den vierten Auslassanschluss 1040J des ersten Schiebe- oder Logikventils 1040 mit dem ersten Einlassanschluss 1090A des dritten Schiebe- oder Logikventils 1090. Eine andere Hydraulikleitung 1054 verbindet den zweiten Auslassanschluss 1040I des ersten Schiebe- oder Logikventils 1040 mit dem zweiten Einlassanschluss 1090B des dritten Schiebe- oder Logikventils 1090.
-
Das zweite Schiebe- oder Logikventil 1060 umfasst einen Steueranschluss 1060C und drei Entleerungsanschlüsse 1060D, 1060E und 1060F, die mit dem Sumpf 102 kommunizieren, obwohl derartige Verbindungen der Klarheit wegen nicht gezeigt sind. Ein zweites Zweistellungs-(Ein-Aus-)-Magnetventil 1062 umfasst einen Einlassanschluss 1062A, der Hydraulikfluid durch einen dritten Zweig 1702C des Verzweigungsverteilers 1702 aufnimmt und es selektiv durch einen Auslassanschluss 1062B dem Steueranschluss 1060C des zweiten Logikventils 1060 zuführt. Wenn das zweite Zweistellungs-Magnetventil 1062 eingeschaltet ist, verschiebt sich der Schieber des zweiten Logikventils 1060 nach links in 2B; und wenn das zweite Zweistellungs-Magnetventil 1062 ausgeschaltet ist, verschiebt sich der Schieber des zweiten Logikventils 1060 nach rechts, wobei Hydraulikfluid durch einen Entleerungsanschluss 1062C in den Sumpf 102 zurückgeführt wird.
-
Zwei Hydraulikleitungen 1064 und 1073 stellen eine Verbindung zwischen dem ersten und dritten Auslassanschluss 1060G und 1060H des zweiten Logikventils 1060 und zwei Anschlüssen 1068A und 1068B in entgegengesetzten Enden einer ersten, bevorzugt doppelflächigen Kolben- und Zylinderanordnung 1070, die einen Zylinder 1068 und einen Kolben 1072 umfasst, her. Die erste Kolben- und Zylinderanordnung 1070 verschiebt die erste Schaltschienen- und Gabelanordnung 84A, um eines von zwei Zahnrädern auszuwählen. Zwei zusätzliche Hydraulikleitungen 1074 und 1083 stellen eine Verbindung zwischen dem zweiten und vierten Auslassanschluss 1060I und 1060J des zweiten Logikventils 1060 und zwei Anschlüssen 1078A und 1078B in entgegengesetzten Enden einer zweiten Kolben- und Zylinderanordnung 1080, die einen Zylinder 1078 und einen Kolben 1082 umfasst, her. Die zweite Kolben- und Zylinderanordnung 1080 verschiebt die zweite Schaltschienen- und Gabelanordnung 84B, um ein einzelnes Zahnrad auszuwählen.
-
Das dritte Schiebe- oder Logikventil 1090 umfasst einen Steueranschluss 1090C und drei Entleerungsanschlüsse 1090D, 1090E und 1090F, die mit dem Sumpf 102 kommunizieren. Ein drittes Zweistellungs-(Ein-Aus-)-Magnetventil 1092 umfasst einen Einlassanschluss 1092A, der Hydraulikfluid durch einen fünften Zweig 1072E des Verzweigungsverteilers 1072 aufnimmt. Wenn das dritte Zweistellungs-Magnetventil 1092 eingeschaltet ist, verschiebt sich der Schieber des dritten Logikventils 1090 nach links in 2C; und wenn das dritte Zweistellungs-Magnetventil 1092 ausgeschaltet ist, verschiebt sich der Schieber des dritten Logikventils 1090 nach rechts, wobei Hydraulikfluid in den Sumpf 102 durch einen Entleerungsanschluss 1092C zurückgeführt wird. Ein Paar Hydraulikleitungen 1094 und 1103 stellt eine Verbindung zwischen dem ersten und dritten Auslassanschluss 1090G und 1090H des dritten Logikventils 1090 und zwei Anschlüssen 1098A und 1098B an entgegengesetzten Enden einer dritten, bevorzugt doppelflächigen Kolben- und Zylinderanordnung 1100, die einen Zylinder 1098 und einen Kolben 1102 umfasst, her. Die dritte Kolben- und Zylinderanordnung 110 verschiebt die dritte Schaltschienen- und Gabelanordnung 94A, um eines von zwei Zahnrädern auszuwählen.
-
Eine Hydraulikleitung 1104, die mit dem zweiten Auslassanschluss 1090I verbunden ist, kommuniziert mit einem ersten Einlassanschluss 1530A eines vierten Schiebe- oder Logikventils 1530, und eine Hydraulikleitung 1113, die mit dem vierten Auslassanschluss 1090J verbunden ist, kommuniziert mit einem zweiten Einlassanschluss 1530B des vierten Logikventils 1530. Ein Steueranschluss 1530C am rechten Ende des vierten Logikventils 1530 wird selektiv mit Hydraulikdruckfluid von dem Auslassanschluss 1062B des zweiten Zweistellungs-(Ein-Aus-)Magnetventils 1062 (das in 2B veranschaulicht ist) in einer Leitung 1532 versorgt. Somit verschiebt sich der Schieber des vierten Logikventils 1530 in Einklang mit dem Schieber des zweiten Logikventils 1060. Alternativ könnte das vierte Logikventil 1530 durch ein zusätzliches Ein/Aus-Ventil gesteuert sein, ohne die Funktion des Steuersystems 1700 zu verändern. Um jedoch die Bauteile zu verringern, würde ein einziges Ein/Aus-Ventil dazu verwendet, zwei Logikventile anzusteuern. Wenn das zweite Zweistellungs-(Ein-Aus-)-Magnetventil 1062 eingeschaltet ist, verschieben sich beide Schieber nach links, wie in 2B und 2C betrachtet. Wenn das zweite Zweistellungs-Magnetventil 1062 ausgeschaltet ist, verschieben sich beide Schieber nach rechts.
-
Das vierte Logikventil 1530 umfasst einen ersten Auslassanschluss 1530G, der durch eine Leitung 1536 mit einem Anschluss 1538A an einem Ende einer vierten Kolben- und Zylinderanordnung 1540 kommuniziert, die einen Zylinder 1538 und einen Kolben 1542 aufweist, der mit der vierten Schaltschienen- und Gabelanordnung 94B gekoppelt ist und ein einzelnes Zahnrad auswählt. Ein Anschluss 1538B an dem anderen Ende der vierten Kolben- und Zylinderanordnung 1542 kommuniziert durch eine Leitung 1544 mit einem dritten Auslassanschluss 1530H. Ähnlich kommuniziert ein zweiter Auslassanschluss 1530I durch eine Leitung 1546 mit einem Anschluss 1548A an einem Ende einer fünften, bevorzugt doppelflächigen Kolben- und Zylinderanordnung 1550, die einen Zylinder 1548 und einen Kolben 1552 aufweist, der mit der fünften Schaltschienen- und Gabelanordnung 94C gekoppelt ist, die eines von zwei Zahnrädern auswählt. Das andere Ende der fünften Kolben- und Zylinderanordnung 1550 umfasst einen Anschluss 1538B, der durch eine Leitung 1554 mit einem vierten Auslassanschluss 1530J kommuniziert.
-
Die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform des hydraulischen Steuersystems 1700 umfasst im Wesentlichen die Auswahl eines gewünschten Übersetzungsverhältnisses in dem Getriebe 60 durch das Getriebesteuermodul TCM und die Auswahl und Aktivierung der Druck- oder Durchfluss-Steuermagnetventile 1030 und 1430, um einen gesteuerten Durchfluss und Druck von Hydraulikfluid für die Logikventile 1040, 1060, 1090 und 1530 vorzusehen, und eine Aktivierung der Zweistellungs-Magnetventile 1042, 1062 und 1092, um die Logikventilschieber derart zu positionieren, dass Hydraulikdruckfluid so gelenkt wird, dass es zu den richtigen Seiten der Kolben- und Zylinderanordnungen 1070, 1080, 1100, 1540 und 1550 strömt, um die Schaltschienen 84A, 84B, 94A, 94B und 94C derart zu verschieben, dass der gewünschte Gang eingelegt wird. Sobald dies aufgetreten ist, wird die Eingangskupplung 64A oder 64B, die der Vorgelegewelle 68A, 68B oder 68C des gewählten Gangs zugeordnet ist, durch Aktivierung von einer der Kolben- und Zylinderanordnungen 160 oder 210 eingerückt.
-
Ein zweckdienliches Beispiel der Arbeitsweise kann vorgestellt werden, indem selbiges mit den Schiebern der Logikventile 1040, 1060, 1090 und 1530 in den in den 2B und 2C veranschaulichten Stellungen beschrieben wird. Eine Aktivierung des ersten Druck- oder Durchfluss-Steuermagnetventils 1030 liefert Hydraulikfluid an die Leitung 1432 durch das erste Logikventil 1040, durch die Leitung 1046 an das zweite Logikventil 1060 und durch die Leitung 1064 an den Anschluss 1068A in der ersten Kolben- und Zylinderanordnung 1070. Der Kolben 1072 und die erste Schaltschiene 84A werden sich dann nach rechts (nach links in 1) verschieben und zum Beispiel den sechsten Gang einlegen. Das Schalten wird abgeschlossen, indem die geeignete Eingangskupplung eingerückt wird. Wenn andererseits das zweite Druck- oder Durchfluss-Steuermagnetventil 1430 aktiviert wird, tritt eine Hydraulikfluidströmung durch die Leitungen 1434, 1048 und 1073 auf, wobei die erste Schaltschiene 84A in die Neutralstellung zurückgeführt wird oder die Schaltschiene 84A vollständig nach links in die in 2B veranschaulichte Stellung bewegt wird, um z. B. den zweiten Gang einzulegen. Die Wahl einer mittleren (neutralen) oder linken Stellung wird durch das Getriebesteuermodul TCM mit einer linearen Stellungsinformation von zum Beispiel dem ersten in 1 veranschaulichten Linear-Positionssensor 88A befohlen. Es ist festzustellen, dass alle Kolben 1072, 1082, 1102, 1542 und 1552, falls es erwünscht ist, Doppelflächenkolben oder Einzelflächenkolben mit zugeordneten Rückkopplungs- und Steueranordnungen oder Kombinationen davon, wie es veranschaulicht ist, sein können. Ein ähnliches Muster einer Ventilaktivierung und Logikventilschieber-Verschiebung liefert die sieben Vorwärts- und Rückwärtsgänge des Getriebes 60.
-
Nun unter Bezugnahme auf die 1, 3A, 3B und 3C ist eine zweite Ausführungsform eines hydraulischen Steuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und allgemein mit dem Bezugszeichen 1800 bezeichnet. Die zweite Ausführungsform 1800 des hydraulischen Steuersystems umfasst, wie festgestellt, gemeinsam mit der anderen Ausführungsform die Pumpe 110, die Filter 106 und 118, den Druckspeicher 130 und die anderen Bauteile der Hydraulikfluidversorgung, und somit werden sie nicht weiter beschrieben. Es ist anzumerken, dass die Filter 106 und/oder 118 weggelassen werden können, ohne vom Umfang dieser Erfindung abzuweichen.
-
Die zweite Ausführungsform 1800 des hydraulischen Steuersystems ist gleich wie die erste in den 2A, 2B und 2C veranschaulichte Ausführungsform 1700 mit der Ausnahme, dass eine passive Zufuhrbegrenzungs-Regleranordnung 1310 das Druck-Steuermagnetventil 140 ersetzt. Eine vereinfachte Version kann ebenfalls in Betracht gezogen werden, indem alle Ventile zwischen der Hauptversorgungsleitung 126 und dem Verzweigungsverteiler 1702 entfernt werden, wobei die Kupplungs- und Zahnradsteuereinrichtungen und Aktuatoren direkt durch den Druckspeicher 130 gespeist werden.
-
Nun kurz unter Bezugnahme auf 4 kommuniziert die Hauptversorgungsleitung 126 mit einem Einlassanschluss 1308 der passiven Zufuhrbegrenzungs-Regleranordnung 1310, die ein im Allgemeinen zylindrisches Gehäuse 1312 umfasst, das einen Schieber 1314 verschiebbar aufnimmt, der ein Paar voneinander beabstandete Stege 1314A und 1314B aufweist. Die passive Zufuhrbegrenzungs-Regleranordnung 1310 umfasst auch einen Auslassanschluss 1316, der mit dem Verzweigungsverteiler 1702 in Fluidverbindung steht. Der Auslassanschluss 1316 steht auch mit einem Steueranschluss 1322 durch eine Durchflussbegrenzungsöffnung 1324 in Fluidverbindung. An dem entgegengesetzten Ende der passiven Zufuhrbegrenzungs-Regleranordnung 1310 bezüglich des Steueranschlusses 1322 befindet sich eine Druckfeder 1326. Die Druckfeder 1326 spannt und treibt den Schieber 1314 nach links, wie in den 3A und 4 veranschaulicht, vor, was eine Übermittlung und Fluidströmung zwischen dem Einlassanschluss 1308 und dem Auslassanschluss 1316 zulässt. Wenn sich in dem Auslassanschluss 1316, dem Verteiler 1702 und dem Steueranschluss 1322 Hydraulikdruck aufbaut, wird der Schieber 1314 nach rechts in den 3A und 4 getrieben, was die Fluidströmung zwischen dem Einlassanschluss 1312 und dem Auslassanschluss 1316 absperrt. Ein ausreichender Druck an dem Steueranschluss 1322 wird die Strömung von Hydraulikfluid durch die Zufuhrbegrenzungs-Regleranordnung 1310 vollständig beenden.
-
Wieder unter Bezugnahme auf die 3A, 3B und 3C umfasst die zweite Ausführungsform 1800 die Bauteile, die der Aktivierung der ersten Kupplung 64A zugeordnet sind, wie etwa das erste elektrische Druck- oder Durchfluss-Kupplungs-Steuermagnetventil 154, die Öffnung 156, die erste Kupplungskolben- und Zylinderanordnung 160 und das erste Kupplungsdruckbegrenzungs-Steuerventil 166 sowie die Bauteile, die der Aktivierung der zweiten Kupplung 64B zugeordnet sind, wie etwa das zweite elektrische Druck- oder Durchflusskupplungs-Steuermagnetventil 204, die Öffnung 206, die zweite Kupplungskolben- und Zylinderanordnung 210 und das zweite Kupplungsdruckbegrenzungs-Steuerventil 216.
-
Die zweite Ausführungsform 1800 umfasst auch den vierten Zweig 1702D des Verteilers 1702, der mit dem Einlassanschluss 1030A des ersten elektrischen Druck- oder Durchfluss-Steuermagnetventils 1030 kommuniziert. Der Auslassanschluss 1030B ist durch die erste Hydraulikleitung 1432 mit dem ersten Einlassanschluss 1040A des ersten Schiebe- oder Logiksteuerventils 1040 verbunden. Der Entleerungsanschluss 1030C kommuniziert mit dem Sumpf 102. Der vierte Zweig 1702D des Verteilers 1702 kommuniziert auch mit dem Einlassanschluss 1430A des zweiten elektrischen Druck- oder Durchfluss-Steuermagnetventils 1430. Die zweite Hydraulikleitung 1434 stellt eine Verbindung zwischen dem Auslassanschluss 1430B und dem zweiten Einlassanschluss 1040B des ersten Schiebe- oder Logikventils 1040 her. Der Entleerungsanschluss 1430C kommuniziert mit dem Sumpf 102.
-
Das erste Schiebe- oder Logikventil 1040 umfasst den Steueranschluss 1040C, der von dem Auslassanschluss 1042B des ersten Zweistellungs-Magnet-(Ein-Aus-)Ventils 1042 selektiv mit Hydraulikdruckfluid versorgt wird, das Hydraulikdruckfluid an einem Einlassanschluss 1042A von dem dritten Zweig 1702C des Verteilers 1702 aufnimmt. Das Einschalten des ersten Zweistellungs-Magnetventils 1042 verschiebt den Schieber des ersten Logikventils 1040 nach links in 3B; und dessen Ausschalten verschiebt den Schieber des ersten Logikventils 1040 nach rechts und führt Hydraulikfluid in den Sumpf 102 durch den Entleerungsanschluss 1042C zurück. Das erste Schiebe- oder Logikventil 1040 umfasst auch drei Entleerungsanschlüsse 1040D, 1040E und 1040F, die zwischen und abwechselnd mit den Einlassanschlüssen 1040A und 1040B angeordnet sind und mit dem Sumpf 102 kommunizieren.
-
Die Hydraulikleitung 1046 stellt eine Verbindung zwischen dem ersten Auslassanschluss 1040G des ersten Schiebe- oder Logikventils 1040 und dem ersten Eingangsanschluss 1060A des zweiten Schiebe- oder Logikventils 1060 her. Eine andere Hydraulikleitung 1048 stellt eine Verbindung zwischen dem dritten Auslassanschluss 1040H und dem zweiten Eingangsanschluss 1060B her. Eine andere Hydraulikleitung 1052 verbindet den vierten Auslassanschluss 1040J mit dem ersten Einlassanschluss 1090A des dritten Schiebe- oder Logikventils 1090. Eine andere Hydraulikleitung 1054 verbindet den zweiten Auslassanschluss 1040I mit dem zweiten Einlassanschluss 1090B des dritten Schiebe- oder Logikventils 1090.
-
Das zweite Schiebe- oder Logikventil 1060 umfasst den Steueranschluss 1060C, das zweite Zweistellungs-(Ein-Aus-)Magnetventil 1062 und drei Entleerungsanschlüsse 160D, 1060E und 1060F, die mit dem Sumpf 102 kommunizieren. Der Einlassanschluss 1062A des zweiten Zweistellungs-Magnetventils 1062 nimmt Hydraulikfluid durch den dritten Zweig 1702C des Verteilers 1702 auf und führt es selektiv durch den Auslassanschluss 1062B dem Steueranschluss 1060C des zweiten Logikventils 1060 zu. Ein Einschalten des zweiten Zweistellungs-Magnetventils 1062 verschiebt den Schieber des zweiten Logikventils 1060 nach links in 3B; und dessen Ausschalten verschiebt den Schieber des zweiten Logikventils 1060 nach rechts, wobei Hydraulikfluid durch den Entleerungsanschluss 1060C in den Sumpf 102 zurückgeführt wird.
-
Die zwei Hydraulikleitungen 1064 und 1073 stellen eine Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten Auslassanschluss 1060G und 1060H des zweiten Logikventils 1060 und zwei Anschlüssen 1068A und 1068B in entgegengesetzten Enden der ersten, bevorzugt doppelflächigen Kolben- und Zylinderanordnung 1070, die den Zylinder 1068 und den Kolben 1072 umfasst, her. Die erste Kolben- und Zylinderanordnung 1070 verschiebt die erste Schaltschienen- und Gabelanordnung 84A. Die zwei Hydraulikleitungen 1074 und 1083 stellen eine Verbindung zwischen dem zweiten und dem vierten Auslassanschluss 1060I und 1060J des zweiten Logikventils 1060 und den Anschlüssen 1078A und 1078B an entgegengesetzten Enden der zweiten Kolben- und Zylinderanordnung 1080, die den Zylinder 1078 und den Kolben 1082 umfasst, her. Die zweite Kolben- und Zylinderanordnung 1080 verschiebt die zweite Schaltschienen- und Gabelanordnung 84B.
-
Das dritte Schiebe- oder Logikventil 1090 umfasst den Steueranschluss 1090C und drei Entleerungsanschlüsse 1090D, 1090E und 1090F, die mit dem Sumpf 102 kommunizieren. Der Einlassanschluss 1092A des dritten Zweistellungs-Magnetventils 1092 nimmt Hydraulikfluid durch den fünften Zweig 1072E des Verteilers 1072 auf. Ein Einschalten des dritten Zweistellungs-Magnetventils 1092 verschiebt den Schieber des dritten Logikventils 1090 nach links in 3C; und dessen Ausschalten verschiebt den Schieber des dritten Logikventils 1090 nach rechts, wobei Hydraulikfluid in dem Sumpf 102 durch den Entleerungsanschluss 1092C zurückgeführt wird. Das Paar Hydraulikleitungen 1094 und 1103 stellt eine Verbindung zwischen dem ersten und dritten Auslassanschluss 1090G und 1090H des dritten Logikventils 1090 und den Anschlüssen 1098A und 1098B an entgegengesetzten Enden der dritten, bevorzugt doppelflächigen Kolben- und Zylinderanordnung 1100, die den Zylinder 1098 und den Kolben 1102 umfasst, her. Die dritte Kolben- und Zylinderanordnung 1100 verschiebt die dritte Schaltschienen- und Gabelanordnung 94A.
-
Die Hydraulikleitung 1104 verbindet den zweiten Auslassanschluss 1090I des dritten Logikventils 1090 mit dem ersten Einlassanschluss 1530A des vierten Schiebe- oder Logikventils 1530, und die Hydraulikleitung 1113 verbindet den vierten Auslassanschluss 1090J mit dem zweiten Einlassanschluss 1530B. Der Steueranschluss 1530C am rechten Ende des vierten Logikventils 1530 wird selektiv mit Hydraulikdruckfluid von dem Auslassanschluss 1062B des zweiten Zweistellungs-(Ein-Aus-)Magnetventils 1062 (das in 3B veranschaulicht ist) in einer Leitung 1532 versorgt. Somit verschiebt sich der Schieber des vierten Logikventils 1530 in Einklang mit dem Schieber des zweiten Logikventils 1060. Wenn das zweite Zweistellungs-Magnetventil 1062 eingeschaltet wird, verschieben sich beide Schieber nach links, wie in den 3B und 3C betrachtet. Wenn das zweite Zweistellungs-Magnetventil 1062 ausgeschaltet wird, verschieben sich beide Schieber nach rechts.
-
Das vierte Logikventil 1530 umfasst den ersten Auslassanschluss 1530G, der durch die Leitung 1536 mit dem Anschluss 1538A an einem Ende der vierten Kolben- und Zylinderanordnung 1540 kommuniziert, die den Zylinder 1538 und den Kolben 1542 aufweist, der mit der vierten Schaltschienen- und Gabelanordnung 94B gekoppelt ist. Der Anschluss 1538B an dem anderen Ende der vierten Kolben- und Zylinderanordnung 1542 kommuniziert durch die Leitung 1544 mit dem dritten Auslassanschluss 1530H. Ähnlich kommuniziert der zweite Auslassanschluss 1530I durch die Leitung 1546 mit dem Anschluss 1548A an einem Ende der fünften, bevorzugt doppelflächigen Kolben- und Zylinderanordnung 1550, die den Zylinder 1548 und den Kolben 1552 aufweist, der mit der fünften Schaltschienen- und Gabelanordnung 94C gekoppelt ist. Das andere Ende der fünften Kolben- und Zylinderanordnung 1550 umfasst den Anschluss 1538B, der durch die Leitung 1554 mit dem vierten Auslassanschluss 1530) kommuniziert.
-
Es ist festzustellen, dass die zwei hydraulischen Steuersysteme der vorliegenden Erfindung beträchtliche Verbesserungen bei reduziertem Energieverbrauch und bei dem Schaltleistungsvermögen nicht nur wegen des Einarbeitens einer dedizierten elektrischen Pumpe und eines dedizierten Druckspeichers erreicht, sondern auch wegen der Verwendung von Druck- und Durchfluss-Steuermagnetventilen, die zulassen, dass ein Großteil der Hydrauliksystemkomponenten in einem normalen, stetigen Betrieb ausgeschaltet ist. Zusätzlich erreichen diese Magnetventile und Linear-Positionssensoren an jeder Kolben- und Zylinderschaltaktuatoranordnung, die Echtzeitdaten an das Getriebesteuermodul im Hinblick auf momentane Stellungen der Aktuatoren, Schaltschienen und Kupplungen liefern, einen Gangauswahl- und Kupplungsbetrieb, der schnell, positiv und effizient ohne Überschwingen und vergeudete Energie ist.
-
Es ist auch festzustellen, dass das Einarbeiten des Verzweigungsverteilers und die Zufuhr von Hydraulikfluid zu beiden Kupplungsbetätigungseinrichtungen in beiden Ausführungsformen eine verbesserte betriebliche Flexibilität liefert, da Hydraulikdruckfluid im Wesentlichen immer verfügbar ist, um die Getriebekupplungen einzurücken.
-
Ähnlich gestatten und erleichtern die Ausgestaltungen der zwei Ausführungsformen und die Stellungsrückkopplung, die durch die Linear-Positionssensoren vorgesehen wird, eine schnelle Gangabfolge und verbesserte, d. h. reduzierte Schaltzeiten.
-
Die Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur, und Abwandlungen, die nicht vom Kern der Erfindung abweichen, sollen im Schutzumfang der Erfindung liegen. Derartige Abwandlungen sind nicht als eine Abweichung vom Gedanken und Schutzumfang der Erfindung anzusehen.