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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Motor mit einem eingebauten
Steuerschaltkreis, in welchem eine Steuervorrichtung und eine Verdrahtung
zusammen In einem Motorgehäuse, welches eine einfache äußere
Form hat, aufgenommen sind.
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Es
wurde eine elektrische Lenkhilfe zur Bereitstellung einer Lenkhilfe
für einen Fahrer eines Fahrzeuges vorgeschlagen. In der
elektrischen Lenkhilfe dreht sich ein Motor nur, wenn die Lenkhilfe
benötigt wird. Deshalb hat die elektrische Lenkhilfe einen
besseren Kraftstoffnutzungsgrad als eine hydraulische Lenkhilfe.
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In
der letzten Zeit wurde der Raum für die Aufnahme eines
Motors in der elektrischen Lenkhilfe verringert, indem die Anzahl
von Teilen, welche in bzw. an dem Fahrzeug montiert sind, angestiegen
ist. Weiterhin gab es einen ansteigenden Bedarf dafür, dass
der Motor ein Ausfallssicherungsmerkmal hat, welches die Sicherheit
sicherstellt.
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In
einem Motor, welcher in der
JP-2005-328654 A , der
JP-2008-312393 A , der
JP-10-248187 A ,
welche der
US 5,900,687 entspricht,
und der
JP-2007-330035
A offenbart ist, ist ein Halter zum Halten von Drähten
von Wicklungen eines Stators an einem Ende des Stators in einer
axialen Richtung montiert und die Drähte erstrecken sich
in einer Umfangsrichtung innerhalb des Halters, so dass die Wicklungen
elektrisch mit einem Verbinder bzw. Stecker verbunden werden können,
welcher den Wicklungen elektrische Leistung bzw. elektrische Energie
zur Verfügung stellt.
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Eine
Montage des Halters an dem Ende des Stators in der axialen Richtung
kann jedoch die Größe des Motors in der axialen
und radialen Richtung des Motors vergrößern. Beispielsweise
wird in einem herkömmlichen bürstenlosen Motor,
welcher in den 24A und 24B gezeigt
ist, durch eine Sammelschiene 104 innerhalb eines Halters 103,
welcher außerhalb eines Betriebsbereichs 102,
wo der Stator platziert ist, in einer axialen Richtung montiert
ist, verursacht, dass sich ein Leitungsdraht 101 eines Drei-Phasen-Wicklungssatzes 100 eines
Stators in einer Umfangsrichtung erstreckt. Dann wird der Leitungsdraht 101 mit
einem Schaltelement 106 durch einen Verbinder 105 des
Halters 103 elektrisch verbunden, so dass der Drei-Phasen-Wicklungssatz 100 von
dem Schaltelement 106 mit elektrischer Leistung bzw. elektrischer
Energie versorgt werden kann. Wie aus den 24A und 24B gesehen werden kann, ist die Größe
des Motors in axialer und radialer Richtung aufgrund des Halters 103 vergrößert.
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In
einem Motor, welcher in der
JP-2007-215299 A offenbart ist, ist ein Draht
jeder Wicklung mit einem entsprechenden Schaltelement verbunden.
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Ein
Verbinden des Drahtes jeder Wicklung mit dem entsprechenden Schaltelement
kann jedoch die Anzahl von Verbindungspunkten zwischen der Wicklung
und dem Schaltelement erhöhen. Demzufolge kann die Verdrahtung
der Wicklung mit dem Schaltelement kompliziert sein.
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In
Anbetracht der obigen Ausführungen ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Motor mit einem eingebauten Steuerschaltkreis
bereitzustellen, in welchem eine Wicklung und ein Schaltelement
in einer einfachen Art und Weise verbunden sind, so dass die Motorgröße
verringert werden kann. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Motor mit einem eingebauten Steuerschaltkreis bereitzustellen,
welcher ein Ausfallssicherungsmerkmal hat.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Motor ein Motorgehäuse,
einen Stator, einen Rotor und Steuermodule auf. Das Motorgehäuse
hat eine umgebende Wand, welche sich in einer axialen Richtung des
Motors erstreckt. Der Stator ist an der umgebenden Wand des Motorgehäuses befestigt
und weist Statorpole auf, welche in einer radialen Richtung hervorstehen.
Der Stator weist weiterhin Wicklungen auf, welche um die Statorpole
gewickelt sind, um einen Drei-Phasen-Wicklungssatz zu bilden. Der
Stator erzeugt ein sich drehendes magnetisches Feld, wenn der Drei-Phasen-Wicklungssatz
mit Energie versorgt wird. Der Rotor hat N- und S-Pole, welche alternierend
in einer Drehrichtung angeordnet sind. Der Rotor liegt dem Stator
in der radialen Richtung gegenüber, um sich mit dem sich
drehenden magnetischen Feld in der Drehrichtung zu drehen. Die Steuermodule
sind an der gegenüberliegenden Seite des Stators und des
Rotors in der axialen Richtung platziert. Die Steuermodule bilden
einen Umrichterschaltkreis zur Erzeugung eines Drei-Phasen-Wechselstroms,
um den Drei-Phasen-Wicklungssatz mit Energie zu versorgen. Jedes
Steuermodul hat ein Paar von Schaltelementen und einen gemeinsamen
Anschluss, welcher mit dem Paar von Schaltelementen verbunden ist.
Ein Schaltelement dient als energieversorgungsseitiges bzw. leistungsversorgungsseitiges
Schaltelement und das anderen Schaltelement dient als masseseitiges
Schaltelement. Die Wicklungen haben einen Sprungdraht (jumping wire)
und einen Leitungsdraht. Der Sprungdraht erstreckt sich in eine
erste Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung an einem Ende
des Stators in der axialen Richtung und ist zwischen verschiedenen
Wicklungen verbunden. Der Leitungsdraht erstreckt sich in der axialen
Richtung und ist mit dem gemeinsamen Anschluss verbunden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Motor ein Motorgehäuse, einen
Stator und einen Rotor auf. Das Motorgehäuse hat eine umgebende
Wand, welche sich in einer axialen Richtung des Motors erstreckt.
Das Motorgehäuse hat weiterhin eine Seitenwand. Die Seitenwand
ist an einem Ende der umgebenden Wand in der axialen Richtung platziert
und steht in einer radialen Richtung hervor. Der Stator ist an der
umgebenden Wand des Motorgehäuses befestigt. Der Stator weist
Statorpole auf, welche in einer radialen Richtung hervorstehen,
und Wicklungen, welche um die Statorpole gewickelt sind, um Drei-Phasen-Wicklungssätze
zu bilden. Der Stator erzeugt ein sich drehendes Magnetfeld, wenn
die Drei-Phasen-Wicklungssätze mit Energie versorgt werden.
Der Rotor hat N- und S-Pole, welche alternierend in einer Drehrichtung
angeordnet sind. Der Rotor liegt dem Stator in der radialen Richtung
gegenüber, um sich mit dem sich drehenden magnetischen
Feld in der Drehrichtung zu drehen. Die Drei-Phasen-Wicklungssätze werden
durch unabhängige Umrichterschaltkreise mit Energie versorgt
und gesteuert.
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Die
oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden offensichtlicher werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung, welche zur Klärung der beigefügten
Zeichnungen gefertigt wurde. In den Zeichnungen sind:
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1 ein
Diagramm, welches eine Querschnittsansicht eines Motors gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2 ein
Diagramm, welches eine Ansicht von einer Richtung eines Pfeiles
II in 1 veranschaulicht, in welchem eine Platine ausgelassen
ist;
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3 ein
Diagramm, welches eine elektrische Lenkhilfe veranschaulicht, welche
den Motor gemäß der ersten Ausführungsform
einsetzt;
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4 ein
Schaltkreisdiagramm eines Umrichterschaltkreises des Motors gemäß der
ersten Ausführungsform;
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5 ein
Schaltkreisdiagramm des Motors gemäß der ersten
Ausführungsform;
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6 ein
Diagramm, welches eine Draufsicht auf einen Stator und einen Rotor
des Motors gemäß der ersten Ausführungsform
veranschaulicht;
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7A und 7B Diagramme,
welche ein Energieversorgungsschema für den Motor gemäß der
ersten Ausführungsform veranschaulichen;
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8A und 8B Diagramme,
welche ein anderes Energieversorgungsschema für den Motor gemäß der
ersten Ausführungsform veranschaulichen;
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9 ein
Schaltkreisdiagramm eines Motors gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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10 ein
Diagramm, welches eine Draufsicht auf den Motor gemäß der
zweiten Ausführungsform veranschaulicht;
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11 ein
Schaltkreisdiagramm eines Umrichterschaltkreises eines Motors gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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12 ein
Schaltkreisdiagramm des Motors gemäß der dritten
Ausführungsform;
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13 ein
Diagramm, welches eine Draufsicht auf einen Stator des Motors gemäß der
dritten Ausführungsform veranschaulicht;
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14 ein
Schaltkreisdiagramm eines Motors gemäß einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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15 ein
Diagramm, welches eine Draufsicht auf einen Stator des Motors gemäß der
vierten Ausführungsform veranschaulicht;
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16 ein
Schaltkreisdiagramm eines Motors gemäß einer fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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17 ein
Schaltkreisdiagramm eines Motors gemäß einer sechsten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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18 ein
Schaltkreisdiagramm eines Motors gemäß einer siebten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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19 ein
Schaltkreisdiagramm eines Motors gemäß einer achten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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20 ein
Diagramm, welches eine Draufsicht auf einen Steuerbereich eines
Motors gemäß einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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21 ein
Diagramm, welches eine Draufsicht auf einen Steuerbereich eines
Motors gemäß einer zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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22 ein
Diagramm, welches ein Verfahren zum Verbinden einer Leitung einer
Wicklung mit einem gemeinsamen Anschluss eines Leistungsmoduls eines
Motors gemäß einer elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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23A ein vereinfachtes Diagramm, welches eine Querschnittsansicht
entlang der Linie XXIIIA-XXIIIA in 23B veranschaulicht,
und,
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23B ein vereinfachtes Diagramm, welches eine vertikale
Querschnittsansicht eines Motors gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht; und
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24A ein vereinfachtes Diagramm, welches eine Querschnittsansicht
entlang der Linie XXIVA-XXIVA in 24B veranschaulicht,
und
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24B ein vereinfachtes Diagramm, welches eine vertikale
Querschnittsansicht eines herkömmlichen Motors veranschaulicht.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden untenstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist ein Motor 10 gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein bürstenloser
Motor, welcher in einer elektrischen Lenkhilfe 1 verwendet
wird. Der Motor 10 steht mit einem Getriebe 3 einer
Lenksäule 2 in Eingriff und dreht beide in einer
vorwärts gerichteten und einer rückwärts
gerichteten Richtung basierend auf einem Fahrzeuggeschwindigkeitssignal,
welches beispielsweise über ein Steuerbereichsnetzwerk (CAN
= Controller Area Network) gesendet wird, und auf einem Lenkdrehmomentsignal,
welches durch einen Drehmomentsensor 4 erfasst wird, wodurch
eine Lenkhilfekraft erzeugt wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist der Motor 10 eine
Einhausung 11 als ein Motorgehäuse, eine Abdeckung 16,
einen Stator 20, einen Rotor 30, eine Welle 40 und
Leistungsmodule 51 bis 56 auf, welche als Steuermodule
dienen.
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Die
Einhausung 11 kann beispielsweise aus Aluminium gefertigt
sein und eine im Wesentlichen röhrenförmige Form
haben. Gemäß der ersten Ausführungsform
weist die Einhausung 11 einen Rohrteilbereich 12 als
eine umgebende Wand, erste und zweite Seitenwände 13, 14 und
eine Wärmesenke 15 auf. Der Rohrteilbereich 12 hat
eine röhrenförmige Form. Die erste und die zweite
Seitenwand 13, 14 sind mit ersten und zweiten
Enden des Rohrteilbereichs 12 in einer axialen Richtung
des Motors 10 aneinandergefügt. Die Wärmesenke 15 ist
integral mit der ersten Seitenwand 13 gebildet und steht
von der ersten Seitenwand 13 in der axialen Richtung hervor.
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Die
Abdeckung 16 hat eine Form wie ein Rohr mit einem Boden.
Die Abdeckung 16 ist im Wesentlichen koaxial mit der Einhausung 11 auf
der Seite der Wärmesenke 15 und schützt
die Leistungsmodule 51 bis 56.
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Es
sei angemerkt, dass ein Raum innerhalb der Einhausung 11 hierin
als ein „Betriebsbereich” definiert ist und dass
ein Raum innerhalb der Abdeckung 16 hierin als ein „Steuerbereich” definiert
ist.
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Der
Stator 20 ist an bzw. auf einer inneren Wand der Einhausung 11 in
einer radialen Richtung der Einhausung 11 platziert. Das
heißt, der Stator 20 ist an bzw. auf der inneren
Wand des Rohrteilbereichs 12 platziert.
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Der
Stator 20 weist zwölf Statorpole 21,
welche von der inneren Wand der Einhausung 11 in der radialen
Richtung nach innen gerichtet hervorstehen und einen Spulendraht 24 auf,
welcher um die Statorpole 21 gewickelt ist. Die Statorpole 12 sind
in einer Umfangsrichtung der Einhausung 11 im Wesentlichen
gleich voneinander beabstandet. Jeder Statorpol 21 hat
einen laminierten bzw. mehrschichtigen Eisenkern 22 und
einen Isolator 23. Der laminierte Eisenkern 22 ist
durch ein Laminieren bzw. Schichten dünner Platten eines
magnetischen Materials gebildet. Der Isolator 23 ist außerhalb
des laminierten Eisenkerns 22 eingepasst. Der Spulendraht 24 ist
in einer konzentrierten Wicklungsart um jeden Statorpol 21 durch
den Isolator 23 hindurch gewickelt, um einen Drei-Phasen-Wicklungssatz
zu bilden.
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Eine
Leitung 25 des Spulendrahts 24 erstreckt sich
gerade in der axialen Richtung in Richtung des Steuerbereiches und
steht in den Steuerbereich hinein durch ein Loch 131 in
der ersten Seitenwand 13 der Einhausung 11 hervor.
Gemäß der ersten Ausführungsform sind
sechs Löcher 131 in der ersten Seitenwand 13 gebildet
und zwei Leitungen 520, welche sich parallel zueinander
erstrecken, treten durch ein entsprechendes Loch 131 hindurch,
um von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln.
Dann sind jeweils zwei Leitungsdrähte mit einem entsprechenden
von gemeinsamen Anschlüssen 510, 520, 530, 540, 550 und 560 der
Leistungsmodule 51 bis 56 an einer Position radial
außerhalb der Leistungsmodule 51 bis 56 verbunden.
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Der
Rotor 30 ist radial innerhalb des Stators 20 platziert
und aufgebaut bzw. konfiguriert, um sich hinsichtlich des Stators 20 zu
drehen. Der Rotor 30 kann beispielsweise eine röhrenförmige
Form haben und aus einem magnetischen Material wie beispielsweise
Eisen gefertigt sein. Der Rotor 30 weist einen Rotorkern 31,
einen Permanentmagneten 32, welcher radial außerhalb
des Rotorkerns 31 platziert ist und eine Rotorabdeckung 33,
welche den Rotorkern 31 und den Permanentmagneten 32 bedeckt,
auf. Wie in 6 gezeigt ist, hat der Permanentmagnet 32 fünf
N-Pole und fünf S-Pole, welche alternierend in einer Drehrichtung
des Motors 10 (d. h. einer Drehrichtung des Rotors 30)
angeordnet sind.
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Die
Welle 40 ist an einem Wellenloch 34 des Rotorkerns 31 befestigt.
Das Wellenloch 34 ist in der Mitte des Rotorkerns 31 in
der axialen Richtung platziert. Lager 17, 18 sind
in der ersten und zweiten Seitenwand 13, 14 bereitgestellt
und auf ersten und zweiten Endteilbereichen der Welle 40 in
der axialen Richtung eingepasst. Demnach können sich der
Rotor 30 und die Welle 40 insgesamt hinsichtlich
der Einhausung 11 und des Stators 20 drehen.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, sind die sechs
Leistungsmodule 51 bis 56 an bzw. auf einer äußeren
Wand der Wärmesenke 15 montiert und im Wesentlichen
gleich voneinander in der Drehrichtung beabstandet. Jedes der Leistungsmodule 51 bis 56 hat
wenigstens zwei Transistoren als Schaltelemente. Beispiele solcher
Transistoren können Leistungsmetalloxidhalbleiterfeldeffekttransistoren (MOSFETs)
aufweisen. Die drei Leistungsmodule 51 bis 53 sind
elektrisch miteinander durch Sammelschienen 57 verbunden.
Die anderen drei Leistungsmodule 54 bis 56 sind
elektrisch miteinander durch Sammelschienen 58 verbunden.
Jedes der Leistungsmodule 51 bis 56 und die entsprechende
Sammelschiene sind in Harz bzw. Kunstharz eingegossen.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, können
die Leistungsmodule 51 bis 56 beispielsweise vertikal
an bzw. auf der Wärmesenke 15 in einer derartigen
Art und Weise montiert sein, dass eine Normale bzw. Senkrechte zu
einer Chipoberfläche jedes der Leistungsmodule 51 bis 56 im
Wesentlichen rechtwinklig zu einer Mittelachse der Welle 40 ist.
Die Leistungsmodule 51 bis 56 haben die gemeinsamen Anschlüsse 510, 520, 530, 540, 550, 560.
Jeder der gemeinsamen Anschlüsse 510, 520, 530, 540, 550, 560 erstreckt
sich von einer Seite, welche der ersten Seitenwand 13 in
Richtung der ersten Seitenwand 13 gegenüberliegt,
ist radial nach außen gebogen und mit entsprechenden zwei
Leitungen 25 verbunden. Jeder der gemeinsamen Anschlüsse 510, 520, 530, 540, 550, 560 kann
beispielsweise mit den entsprechenden zwei Leitungen 25 durch
ein Quetschen bzw. Pressen bzw. Drücken der entsprechenden zwei
Leitungen 25 zu derselben Zeit und ein Schweißen
einer Spitze jedes der gemeinsamen Anschlüsse 510, 520, 530, 540, 550, 560 mit
den entsprechenden zwei Leitungen 25 verbunden sein.
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Ein
Aluminium-Elektrolytkondensator 60 ist radial außerhalb
oder innerhalb der Leistungsmodule 51 bis 56 platziert.
Der Aluminium-Elektrolytkondensator 60 dient dazu, eine
Stoßspannung zu absorbieren, welche durch ein Schalten
der Transistoren der Leistungsmodule 51 bis 56 verursacht
wird. Weiterhin ist eine Drosselspule 61 radial innerhalb
der Wärmesenke 15 platziert. Die Drosselspule 61 dient
dazu, Energieversorgungsstörungen bzw. Leistungsversorgungsstörungen
bzw. -rauschen zu verringern.
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Eine
Platine 62 ist an einem Ende der Wärmesenke 15 in
der axialen Richtung befestigt. Ein integrierter Schaltkreis (IC
= Integrated Circuit), ein Mikrocomputer und ein Vortreiber sind
auf der Platine 62 montiert und bilden einen Steuerschaltkreis 63. Ein
Permanentmagnet 64 ist an dem ersten Ende der Welle 40 befestigt.
Ein Positionssensor bzw. Stellungssensor 65 ist auf der
Platine 62 montiert, um dem Permanentmagneten 64 gegenüberzuliegen, und
erfasst eine Richtung eines magnetischen Feldes des Permanentmagneten 64.
Der Steuerschaltkreis 63 erfasst eine Position des Rotors 30 basierend
auf einem Erfassungssignal, welches von dem Positionssensor 65 ausgegeben
wird, und wendet ein Steuersignal auf die Transistoren an bzw. führt den
Transistoren ein Steuersignal zu.
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Wie
in 4 gezeigt ist, bilden die Leistungsmodule 51 bis 53 einen
ersten Umrichterschaltkreis 59 zum Erzeugen einer Drei-Phasen-Wechselstrom-(AC-)
(AC = Alternating Current)Leistung. Der Spulendraht 24 ist
um die Statorpole 21 des Stators 20 gewickelt,
um Wicklungen zu bilden. Die Wicklungen sind in einer Delta-Konfiguration
bzw. in einem Delta-Aufbau verbunden, um einen Drei-Phasen-Wicklungssatz 70 zu
bilden.
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Obwohl
es in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, bilden die Leistungsmodule 54 bis 56 einen
zweiten Umrichterschaltkreis zum Erzeugen einer Drei-Phasen-Wechselstromleistung.
Der zweite Umrichterschaltkreis ist im Wesentlichen derselbe wie der
erste Umrichterschaltkreis 59. Der Spulendraht 24 ist
um die Statorpole 21 des Stators 20 gewickelt, um
Wicklungen zu bilden. Die Wicklungen sind in einer Delta-Konfiguration
bzw. einem Delta-Aufbau verbunden, um einen Drei-Phasen-Wicklungssatz 80 zu
bilden.
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Das
Leistungsmodul 51 weist ein energieversorgungs- bzw. leistungsversorgungsseitiges
Schaltelement 511 und ein masseseitiges Schaltelement 512 auf,
welche mit einer ersten U-Phase des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 70 verbunden
sind. Das Leistungsmodul 52 weist ein leistungsversorgungsseitiges
Schaltelement 521 und ein masseseitiges Schaltelement 522 auf,
welche mit einer ersten V-Phase des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 70 verbunden
sind. Das Leistungsmodul 53 weist ein leistungsversorgungsseitiges
Schaltelement 531 und ein masseseitiges Schaltelement 532 auf,
welche mit einer ersten W-Phase des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 70 verbunden
sind.
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Wenn
das Steuersignal durch den Vortreiber auf die Transistoren angewandt
wird bzw. diesen zugeführt wird, fließt ein elektrischer
Strom von einer Batterie 67 zu dem ersten Umrichterschaltkreis 59 durch
die Drosselspule 61, einen Nebenschlusswiderstand bzw.
Querwiderstand bzw. Shunt-Widerstand 68 und einen Transistor 501.
Es sei angemerkt, dass der Transistor 501 dazu dient, den
ersten Umrichterschaltkreis 59 zu schützen. Dann
wird der Drei-Phasen-Wicklungssatz 70 durch die Drei-Phasen-Wechselspannungsleistung
mit Energie versorgt und erzeugt das sich drehende magnetische Feld, das
es dem Rotor 30 ermöglicht, sich sowohl in einer vorwärts
gerichteten als auch in einer rückwärts gerichteten
Richtung hinsichtlich des Stators 20 zu drehen.
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Als
nächstes wird untenstehend ein Verfahren zum Verbinden
der Wicklungen jedes Drei-Phasen-Wicklungssatzes unter Bezugnahme
auf die 5 und 6 beschrieben.
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Der
Spulendraht 24 des Stators 20 ist um zwölf
Statorpole gewickelt, um zwölf Wicklungen U1 bis U4, V1
bis V4 und W1 bis W4 zu bilden.
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Die
zwölf Wicklungen sind paarweise angeordnet. Jedes Paar
der Wicklungen ist in Serie verbunden und entspricht einer Phase.
Besonders entspricht ein Paar der Wicklungen U2, Ui der ersten U-Phase,
ein Paar der Wicklungen V4, V3 entspricht der ersten V-Phase und
ein Paar der Wicklungen W3, W4 entspricht der ersten W-Phase. Das
Paar der Wicklungen U2, U1, das Paar der Wicklungen V4, V3 und das
Paar der Wicklungen W3, W4 sind in einem Delta-Aufbau bzw. einer
Delta-Konfiguration verbunden, um den Drei-Phasen-Wicklungssatz 70 zu
bilden.
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Ähnlich
entspricht ein Paar der Wicklungen U4, U3 einer zweiten U-Phase,
ein Paar der Wicklungen V2, V1 entspricht einer zweiten V-Phase
und ein Paar der Wicklungen W1, W2 entspricht einer zweiten W-Phase.
Das Paar der Wicklungen U4, U3, das Paar der Wicklungen V2, V1 und
das Paar der Wicklungen W1, W2 sind in einer Delta-Konfiguration
verbunden, um den Drei-Phasen-Wicklungssatz 80 zu bilden.
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Die
Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 werden
durch unabhängige Steuersysteme gesteuert. Wie in 6 gezeigt
ist, sind das Paar der Wicklungen U2, U1, das Paar der Wicklungen
V4, V3 und das Paar der Wicklungen W3, W4 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 70 benachbart
in der Drehrichtung des Rotors 30 angeordnet. Ähnlich
sind das Paar der Wicklungen U4, U3, das Paar der Wicklungen V2,
V1 und das Paar der Wicklungen W1, W2 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 80 in
der Drehrichtung des Rotors 30 benachbart angeordnet. Weiterhin
sind die Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 benachbart
zueinander in der Drehrichtung des Rotors 30 angeordnet,
so dass die Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 einander
gegenüber platziert werden können hinsichtlich
einer imaginären Ebene 91, welche eine Drehachse 90 des
Rotors 30 aufweist bzw. einschließt. Da die gleichen
Phasenwicklungen der Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 in
derselben Reihenfolge in der Drehrichtung des Rotors 30 angeordnet
sind, sind die gleichen Phasenwicklungen der Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 symmetrisch hinsichtlich
der Drehachse 90 angeordnet. Die U-Phasenwicklungen U1,
U3 der Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 sind
beispielsweise symmetrisch hinsichtlich der Drehachse 90 angeordnet.
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In
jedem der Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 sind
benachbarte Wicklungen in gegenüberliegende Richtungen
gewickelt. In anderen Worten gesagt, sind die Wicklungen jedes Paares,
welche einer Phase entsprechen, in gegenüberliegenden Richtungen
gewickelt. In dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 70 sind besonders
die Wicklungen U2, U1 in gegenüberliegenden Richtungen
gewickelt, die Wicklungen V4, V3 sind in gegenüberliegenden
Richtungen gewickelt und die Wicklungen W3, W4 sind in gegenüberliegenden
Richtungen gewickelt. Ähnlich sind in dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 80 die
Wicklungen U4, U3 in gegenüberliegende Richtungen gewickelt,
die Wicklungen V2, V1 sind in gegenüberliegen Richtungen
gewickelt und die Wicklungen W1, W2 sind in gegenüberliegenden
Richtungen gewickelt. Wenn sie mit Energie versorgt werden, erzeugen
die Wicklungen jedes Paares, die einer Phase entsprechen, Magnetfelder
in gegenüberliegenden Richtungen.
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In
jedem der Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 sind
benachbarte Wicklungen miteinander durch einen Sprungdraht verbunden,
welcher sich in eine Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung erstreckt.
In anderen Worten gesagt, sind die Wicklungen jedes Paares, welche
einer Phase entsprechen, miteinander durch den Sprungdraht verbunden.
In dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 70 sind besonders die
Wicklungen U2, U1 miteinander durch einen Draht 771 verbunden,
welcher sich in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung
erstreckt, die Wicklungen V4, V3 sind miteinander durch einen Draht 772 verbunden,
welcher sich in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung
erstreckt, und die Wicklungen W3, W4 sind miteinander durch einen Draht 773 verbunden,
welcher sich in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung
erstreckt. Ähnlich sind in dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 80 die Wicklungen
U4, U3 miteinander durch einen Draht 871 verbunden, welcher
sich in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung erstreckt,
die Wicklungen V2, V1 sind miteinander durch einen Draht 872 verbunden,
welcher sich in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung
erstreckt und die Wicklungen W1, W2 sind miteinander durch einen Draht 873 verbunden,
welcher sich in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung
erstreckt.
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Als
nächstes wird untenstehend ein Verfahren zum Verbinden
der Wicklungen jedes Drei-Phasen-Wicklungssatzes mit den Steuermodulen
eines entsprechenden Umrichterschaltkreises unter Bezugnahme auf
die 5 und 6 beschrieben.
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In
dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 70 erstrecken sich eine Leitung 71 der
Wicklung U1, welche der ersten U-Phase entspricht, und eine Leitung 72 der
Wicklung V4, welche der ersten V-Phase entspricht, parallel zueinander
in der axialen Richtung von einer Position zwischen den Wicklungen
U1, V4, um von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und sind direkt mit dem gemeinsamen Anschluss 520 des leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements 521 und des masseseitigen Schaltelements 522 des
Leistungsmoduls 52, welches der ersten V-Phase entspricht,
verbunden.
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Eine
Leitung 731 der Wicklung U2, welche der ersten U-Phase
entspricht, erstreckt sich zu einer Position zwischen den Wicklungen
V4, V3 innerhalb des Betriebsbereichs. Eine Leitung 741 der
Wicklung W4, welche der ersten W-Phase entspricht, erstreckt sich
zu der Position zwischen den Wicklungen V4, V3 innerhalb des Betriebsbereichs.
Auf diesem Wege erreichen die Leitung 731 der Wicklung
U2 und die Leitung 741 der Wicklung W4 einander an der
Position zwischen den Wicklungen V4, V3. Es sei angemerkt, dass
die zwei Leitungen 731, 741 sich gerade in einer Richtung
rechtwinklig zu der axialen Richtung erstrecken, um einander zu
erreichen.
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Die
Leitungen 731, 741 sind an der Position zwischen
den Wicklungen V4, V3 gebogen, um Teilbereiche 73, 74 zu
bilden. Die Teilbereiche 73, 74 der Leitungen 731, 741 erstrecken
sich parallel zueinander in der axialen Richtung, um von dem Operationsbereich
in den Steuerbereich überzuwechseln. Die Teilbereiche 73, 74 der
Leitungen 731, 741 sind mit dem gemeinsamen Anschluss 510 des
leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 511 und des
masseseitigen Schaltelements 512 des Leistungsmoduls 51,
welches der ersten U-Phase entspricht, verbunden.
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Eine
Leitung 75 der Wicklung V3, welche der ersten V-Phase entspricht
und eine Leitung 76 der Wicklung W3, welche der ersten
W-Phase entspricht, erreichen einander an einer Position zwischen
den Wicklungen V3, W3. Die Leitungen 75, 76 erstrecken sich
parallel zueinander in der axialen Richtung von der Position zwischen
den Wicklungen V3, W3, um von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und sind mit dem gemeinsamen Anschluss 530 des leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements 531 und des masseseitigen Schaltelements 532 des
Leistungsmodules 53, welches der ersten W-Phase entspricht,
verbunden.
-
In
dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 80, erstrecken sich eine
Leitung 81 der Wicklung U3, welche der zweiten U-Phase
entspricht, und eine Leitung 82 der Wicklung V2, welche
der zweiten V-Phase entspricht, parallel zueinander in der axialen
Richtung von einer Position zwischen den Wicklungen U3, V2, um von
dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und sind mit dem gemeinsamen Anschluss 550 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 551 und
des masseseitigen Schaltelements 552 des Leistungsmoduls 55,
welches der zweiten V-Phase entspricht, verbunden.
-
Eine
Leitung 831 der Wicklung U4, welche der zweiten U-Phase
entspricht, erstreckt sich zu einer Position zwischen den Wicklungen
V2, V1 innerhalb des Betriebsbereichs. Eine Leitung 841 der Wicklung
W2, welche der zweiten W-Phase entspricht, erstreckt sich zu der
Position zwischen den Wicklungen V2, V1 innerhalb des Betriebsbereichs. Auf
diesem Weg erreichen die Leitung 831 der Wicklung U4 und
die Leitung 841 der Wicklung W2 einander an der Position
zwischen den Wicklungen V2, V1. Es sei angemerkt, dass die zwei
Leitungen 831, 841 sich gerade in einer Richtung
rechtwinklig zu der axialen Richtung erstrecken, um einander zu
erreichen.
-
Die
Leitungen 831, 841 sind an der Position zwischen
den Wicklungen V2, V1 gebogen, um Teilbereiche 83, 84 zu
bilden. Die Teilbereiche 83, 84 der Leitungen 831, 841 erstrecken
sich parallel zueinander in der axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich
in den Steuerbereich überzuwechseln. Die Teilbereiche 83, 84 der
Leitungen 831, 841 sind mit dem gemeinsamen Anschluss 540 des
leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 541 und des
masseseitigen Schaltelements 542 des Leistungsmoduls 54,
welches der zweiten U-Phase entspricht, verbunden.
-
Eine
Leitung 85 der Wicklung V1, welche der zweiten V-Phase
entspricht, und eine Leitung 86 der Wicklung W1, welche
der zweiten W-Phase entspricht, erreichen einander an einer Position
zwischen den Wicklungen V1, W1. Die Leitungen 85, 86 erstrecken
sich parallel zueinander in der axialen Richtung von der Position
zwischen den Wicklungen V1, W1, um von dem Betriebsbereich in den
Steuerbereich überzuwechseln, und sind direkt mit dem gemeinsamen
Anschluss 560 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 561 und
des masseseitigen Schaltelements 562 des Leistungsmoduls 56,
welches der zweiten W-Phase entspricht, verbunden.
-
Wie
obenstehend beschrieben ist, erstrecken sich die Leitungen 71 bis 76, 81 bis 86,
obwohl die Leitungen 731, 741, 831, 841 sich
in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung erstrecken,
in der axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln.
-
7A veranschaulicht
Drei-Phasen-Wechselströme, welche durch den ersten Umrichterschaltkreis 59 erzeugt
werden, welcher mit den drei Leistungsmodulen 51 bis 53,
welche zu dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 70 verbunden sind,
konstruiert bzw. errichtet bzw. erbaut bzw. aufgebaut ist. Ein erster
U-Phasenwechselstrom, welcher der ersten U-Phase zur Verfügung
gestellt wird, ein erster V-Phasenwechselstrom, welcher der ersten
V-Phase zur Verfügung gestellt wird und ein erster W-Phasenwechselstrom,
welcher der ersten W-Phase zur Verfügung gestellt wird,
sind voneinander durch 120 elektrische Grad bzw. elektrisch um 120
Grad versetzt, so dass der Drei-Phasen-Wicklungssatz 70 ein sich
drehendes magnetisches Feld erzeugen kann.
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7B veranschaulicht
Drei-Phasen-Wechselströme, welche durch den zweiten Umrichterschaltkreis
erzeugt werden, welcher mit den drei Leistungsmodulen 54 bis 56, welche
mit dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 80 verbunden sind, konstruiert
bzw. errichtet bzw. aufgebaut ist. Ein zweiter U-Phasenwechselstrom,
welcher der zweiten U-Phase zur Verfügung gestellt wird,
ein zweiter V-Phasenwechselstrom, welcher der zweiten V-Phase zur
Verfügung gestellt wird, und ein zweiter W-Phasenwechselstrom,
welcher der zweiten W-Phase zur Verfügung gestellt wird,
sind voneinander elektrisch um 120 Grad versetzt, so dass der Drei-Phasen-Wicklungssatz 80 ein
sich drehendes magnetisches Feld erzeugen kann.
-
Der
erste U-Phasenwechselstrom und der zweite U-Phasenwechselstrom sind
miteinander synchronisiert, der erste V-Phasenwechselstrom und der zweite
V-Phasenwechselstrom sind miteinander synchronisiert und der erste
W-Phasenwechselstrom und der zweite W-Phasenwechselstrom sind miteinander
synchronisiert. Demnach werden die gleichen Phasenwicklungen der
Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 zu
derselben Zeit mit Energie versorgt und erzeugen zu derselben Zeit
eine anziehende Kraft. Weiterhin sind, wie vorstehend erwähnt,
die gleichen Phasenwicklungen der Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 symmetrisch
hinsichtlich der Drehachse 90 angeordnet. Demnach wird
eine ungleichmäßige Verteilung eines Spaltes zwischen
dem Stator 20 und dem Rotor 30 verringert. Demzufolge
wird die Exzentrizität des Rotors 30 verringert,
so dass eine Drehmomentwelligkeit verringert werden kann.
-
Die 8A und 8B veranschaulichen einen
Fall, in dem die Energieversorgung eines Steuersystems gestoppt
ist.
-
Wie
in 8A gezeigt ist, sind die Drei-Phasen-Wechselströme,
welche durch den ersten Umrichterschaltkreis 59, welcher
mit den drei Leistungsmodulen 51 bis 53 aufgebaut
ist, normal. Im Gegensatz hierzu sind, wie in 8B gezeigt
ist, die Drei-Phasen-Wechselströme, welche durch den zweiten
Umrichterschaltkreis erzeugt werden, welcher mit den drei Leistungsmodulen 54 bis 56 aufgebaut
ist, gestoppt. Demzufolge wird, obwohl der Drei-Phasen-Wicklungssatz 70 mit
Energie versorgt wird, der Drei-Phasen-Wicklungssatz 80 nicht
mit Energie versorgt.
-
Auch
in dem Fall der 8A, 8B kann sich
der Rotor 30 sowohl in die vorwärts gerichtete als
auch in die rückwärts gerichtete Richtung drehen durch
das sich drehende magnetische Feld, welches durch den Drei-Phasen-Wicklungssatz 70 erzeugt wird.
Auf diesem Wege werden die Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 mit
Energie versorgt und durch die unabhängigen Umrichterschaltkreise
gesteuert. Demnach ist der Motor 10 in einer redundanten
Art und Weise aufgebaut und kann ein Ausfallsicherungsmerkmal haben.
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Wie
obenstehend beschrieben ist, erstrecken sich gemäß der
ersten Ausführungsform die Leitungen 71 bis 76 der
Wicklungen des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 70 und die Leitungen 81 bis 86 der
Wicklungen des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 80 gerade in
der axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln, und
sind direkt mit den gemeinsamen Anschlüssen 510, 520, 530, 540, 550, 560 des
leistungsversorgungsseitigen Schaltelements und des masseseitigen
Schaltelements der Leistungsmodule 51 bis 56 verbunden.
Die Leitungen der Wicklungen sind gepaart und die Leitungen jedes
Paares erstrecken sich parallel, so dass die Leitungen jedes Paares
direkt mit dem entsprechenden gemeinsamen Anschluss verbunden werden
können, ohne mit einer Sammelschiene oder dergleichen verschweißt
zu sein. In einer solchen Herangehensweise ist die Anzahl von Verbindungspunkten
zwischen der Wicklung und dem Schaltelement verringert, so dass
die Verdrahtung der Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 mit
den Leistungsmodulen 51 bis 56 vereinfacht werden kann.
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Weiterhin
sind gemäß der ersten Ausführungsform
die Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 benachbart
zueinander in der Drehrichtung des Rotors 30 angeordnet,
so dass die Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 gegenüber
einander hinsichtlich der imaginären Ebene 91,
welche die Drehachse 90 des Rotors 30 aufweist,
platziert sein bzw. werden können. Demzufolge erstrecken
sich die Sprungdrähte 771 bis 773, 871 bis 873 und
die Leitungen 731, 741, 831, 841 gerade
innerhalb eines Bereichs bzw. Gebietes, welches durch die Statorpole
des Stators 20 in der radialen Richtung definiert bzw.
begrenzt ist. Demnach ist eine Verdrahtungsstruktur bzw. ein Verdrahtungslayout
der Sprungdrähte und der Leitungen vereinfacht, so dass
die Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 mit
den Leistungsmodulen 51 bis 56 ohne Sammelschienen
und einen Halter zum Halten der Sammelschienen verbunden werden können.
Demnach kann die Größe des Motors 10 in der
axialen Richtung verringert werden.
-
Weiterhin
sind gemäß der ersten Ausführungsform
die Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 mit
den Leistungsmodulen 51 bis 56 durch Drähte
einer kurzen Länge verbunden, so dass ohmsche Verluste
verringert werden können. Demzufolge kann der Motor 10 effizient
angesteuert bzw. betrieben werden. Weiterhin kann der Motor 10,
da der Motor 10 in einer redundanten Art und Weise aufgebaut
ist, zuverlässig angesteuert bzw. betrieben werden.
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Weiterhin
können gemäß der ersten Ausführungsform
die sechs Wicklungen jedes der Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 durch
Wickeln eines einzelnen Spulendrahtes 24 um die sechs Statorpole gebildet
werden. Demzufolge kann ein Vorgang des Bildens der Wicklungen vereinfacht
werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
untenstehend unter Bezugnahme auf die 9 und 10 beschrieben.
Ein Unterschied von der zweiten Ausführungsform gegenüber der
ersten Ausführungsform ist wie folgt:
Wie in 9 gezeigt
ist, ist gemäß der zweiten Ausführungsform
das Paar von Wicklungen W1, W2 eines Drei-Phasen-Wicklungssatzes 801 zwischen dem
Paar von Wicklungen U1, U2 und dem Paar von Wicklungen V4, V3 eines
Drei-Phasen-Wicklungssatzes 701 platziert. Ähnlich
ist das Paar von Wicklungen U4, U3 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 801 zwischen
dem Paar von Wicklungen V4, V3 und dem Paar von Wicklungen W3, W4
des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 701 platziert. Ähnlich
ist das Paar von Wicklungen V2, V1 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 801 zwischen
dem Paar von Wicklungen W3, W4 und dem Paar von Wicklungen U2, U1
des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 701 platziert. Demzufolge
sind, wie durch eine durchgezogene Linie 92 in 10 angezeigt
ist, das Paar von Wicklungen U2, U1, das Paar von Wicklungen V4,
V3 und das Paar von Wicklungen W3, W4 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 701um
120 Grad beabstandet. Ähnlich sind, wie durch eine durchgezogene
Linie 93 in 10 angezeigt ist, das Paar von
Wicklungen U4, U3, das Paar von Wicklungen V2, V1 und das Paar von
Wicklungen W1, W2 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 801 um
120 Grad beabstandet.
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Es
sei angemerkt, dass die gleichen Phasenwicklungen der Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 symmetrisch
hinsichtlich der Drehachse 90 angeordnet sind.
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Als
nächstes wird untenstehend ein Verfahren zum Verbinden
der Wicklungen jedes Drei-Phasen-Wicklungssatzes mit den Steuermodulen
eines entsprechenden Umrichterschaltkreises unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
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In
dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 701 erreichen eine Leitung 721 der
Wicklung V4, welche der ersten V-Phase entspricht, und eine Leitung 711 der
Wicklung U1, welche der ersten U-Phase entspricht, einander an einer
ersten Position. Die Leitungen 721, 711 sind an
der ersten Position gebogen, um Teilbereiche 72, 71 zu
bilden. Die Teilbereiche 72, 71 der Leitungen 821, 711 erstrecken
sich parallel zueinander in der axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich
in den Steuerbereich überzuwechseln. Die Teilbereiche 72, 71 der
Leitungen 721, 711 sind direkt mit dem gemeinsamen
Anschluss 520 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 521 und des
masseseitigen Schaltelements 522 des Leistungsmoduls 52,
welches der ersten V-Phase entspricht, verbunden.
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Eine
Leitung 731 der Wicklung U2, welche der ersten U-Phase
entspricht, und eine Leitung 741 der Wicklung W4, welche
der ersten W-Phase entspricht, erreichen einander an einer zweiten
Position. Die Leitungen 731, 741 sind an der zweiten
Position gebogen, um Teilbereiche 73, 74 zu bilden.
Die Teilbereiche 73, 74 der Leitungen 731, 741 erstrecken sich
parallel zueinander in der axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich
in den Steuerbereich überzuwechseln. Die Teilbereiche 73, 74 der
Leitungen 731, 741 sind direkt mit dem gemeinsamen
Anschluss 510 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 511 und
des masseseitigen Schaltelements 512 des Leistungsmoduls 51,
welches der ersten U-Phase entspricht, verbunden.
-
Eine
Leitung 761 der Wicklung W3, welche der ersten W-Phase
entspricht, und eine Leitung 751 der Wicklung V3, welche
der ersten V-Phase entspricht, erreichen einander an einer dritten
Position. Die Leitungen 761, 751 sind an der dritten
Position gebogen, um Teilbereiche 76, 75 zu bilden.
Die Teilbereiche 76, 75 der Leitungen 761, 751 erstrecken sich
parallel zueinander in der axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich
in den Steuerbereich überzuwechseln. Die Teilbereiche 76, 75 der
Leitungen 761, 751 sind direkt mit dem gemeinsamen
Anschluss 530 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 531 und
des masseseitigen Schaltelements 532 des Leistungsmoduls 53,
welches der ersten W-Phase entspricht, verbunden.
-
In
dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 801 erreichen eine Leitung 821 der
Wicklung V2, welche der zweiten V-Phase entspricht, und eine Leitung 811 der
Wicklung U3, welche der zweiten U-Phase entspricht, einander an
einer vierten Position. Die Leitungen 821, 811 sind
an der vierten Position gebogen, um Teilbereiche 82, 81 zu
bilden. Die Teilbereiche 82, 81 der Leitungen 821, 811 erstrecken
sich parallel zueinander in der axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich
in den Steuerbereich überzuwechseln. Die Teilbereiche 82, 81 der
Leitungen 821, 811 sind direkt mit dem gemeinsamen
Anschluss 550 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 551 und
des masseseitigen Schaltelements 552 des Leistungsmoduls 55,
welches der zweiten V-Phase entspricht, verbunden.
-
Eine
Leitung 831 der Wicklung U4, welche der zweiten U-Phase
entspricht, und eine Leitung 841 der Wicklung W2, welche
der zweiten W-Phase entspricht, erreichen einander an einer fünften
Position. Die Leitungen 831, 841 sind an der fünften
Position gebogen, um Teilbereiche 83, 84 zu bilden.
Die Teilbereiche 83, 84 der Leitungen 831, 841 erstrecken
sich parallel zueinander in der axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich
in den Steuerbereich überzuwechseln. Die Teilbereiche 83, 84 der
Leitungen 831, 841 sind direkt mit dem gemeinsamen
Anschluss 540 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 541 und
des masseseitigen Schaltelements 542 des Leistungsmoduls 54,
welches der zweiten U-Phase entspricht, verbunden.
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Eine
Leitung 861 der Wicklung W1, welche der zweiten W-Phase
entspricht, und eine Leitung 851 der Wicklung V1, welche
der zweiten V-Phase entspricht, erreichen einander an einer sechsten
Position. Die Leitungen 861, 851 sind an der sechsten Position
gebogen, um Teilbereiche 86, 85 zu bilden. Die
Teilbereiche 86, 85 der Leitungen 861, 851 erstrecken
sich parallel zueinander in der axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich
in den Steuerbereich überzuwechseln. Die Teilbereiche 86, 85 der Leitungen 861, 851 sind
direkt mit dem gemeinsamen Anschluss 560 des leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements 561 und des masseseitigen Schaltelements 562 des
Leistungsmoduls 56, welches der zweiten W-Phase entspricht,
verbunden.
-
Wie
obenstehend beschrieben ist, erstrecken sich gemäß der
zweiten Ausführungsform die Leitungen 71 bis 76 des
Drei-Phasen-Wicklungssatzes 701 und die Leitungen 81 bis 86 des
Drei-Phasen-Wicklungssatzes 801 parallel zueinander in
der axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und sind direkt mit den gemeinsamen Anschlüssen 510, 520, 530, 540, 550, 560 der
leistungsversorgungsseitigen Schaltelemente und der masseseitigen
Schaltelemente der Leistungsmodule 51 bis 56 verbunden.
In einer solchen Herangehensweise ist die Anzahl von Verbindungspunkten
zwischen der Wicklung und dem Schaltelement verringert, so dass
eine Verdrahtung der Drei-Phasen-Wicklungssätze 701, 801 mit
den Leistungsmodulen 51 bis 56 vereinfacht werden kann.
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Weiterhin
sind gemäß der zweiten Ausführungsform
die Leitungen 711, 721, 731, 741, 751, 761 des
Drei-Phasen-Wicklungssatzes 701 und die Leitungen 811, 821, 831, 841, 851, 861 des
Drei-Phasen-Wicklungssatzes 801 gerade bzw. direkt mit
den Leistungsmodulen 51 bis 56 verbunden, um in
der radialen Richtung innerhalb des Betriebsbereiches zu überlappen,
jedoch um nicht in der axialen Richtung zu überlappen.
Demzufolge sind die Drei-Phasen-Wicklungssätze 701, 701 mit
den Leistungsmodulen 51 bis 56 in einer einfachen
Art und Weise verbunden, ohne Sammelschienen, welche verursachen,
dass die Leitungen sich in der Umfangsrichtung erstrecken und auch
ohne einen Halter zum Halten der Sammelschienen. Demzufolge kann
die Größe des Motors 10 in der axialen
Richtung verringert werden.
-
Weiterhin
sind gemäß der zweiten Ausführungsform
die gleichen Phasenwicklungen der Drei-Phasen-Wicklungssätze 701, 801 symmetrisch hinsichtlich
der Drehachse 90 angeordnet und sie werden zu derselben
Zeit mit Energie versorgt, um zu derselben Zeit eine anziehende
Kraft zu erzeugen. Demnach wird eine ungleichmäßige
Verteilung eines Spaltes zwischen dem Stator 20 und dem
Rotor 30 verringert. Demzufolge wird die Exzentrizität
des Rotors 30 verringert, so dass eine Welligkeit des Drehmoments
verringert werden kann.
-
Auch
in einem Fall, in dem die Energieversorgung eines Steuersystems
gestoppt ist, kann sich der Rotor 30 sowohl in die vorwärts
gerichtete als auch in die rückwärts gerichtete
Richtung drehen durch das sich drehende magnetische Feld, welches durch
den Drei-Phasen-Wicklungssatz 701 oder den Drei-Phasen-Wicklungssatz 801 erzeugt
wird. In diesem Falle wird, da die Wicklungen des Drei-Phasen-Wicklungssatzes
um 120 Grad beabstandet sind, die Exzentrizität des Rotors 30 verringert.
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Es
sei angemerkt, dass die sechs Wicklungen jedes der Drei-Phasen-Wicklungssätze 701, 801 durch
Wickeln eines einzigen Spulendrahtes 24 um die sechs Statorpole
gebildet werden kann. Demnach kann ein Vorgang des Bildens der Wicklungen vereinfacht
werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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Eine
dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
untenstehend unter Bezugnahme auf die 11 bis 13 beschrieben.
Ein Unterschied der dritten Ausführungsform gegenüber
den vorangehenden Ausführungen ist wie folgt.
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Wie
in 11 gezeigt ist, sind gemäß der dritten
Ausführungsform die Wicklungen des Stators 20 in
einer Y-Konfiguration bzw. in einem Y-Aufbau verbunden, um einen
Drei-Phasen-Wicklungssatz 702 zu bilden. Der Drei-Phasen-Wicklungssatz 702 ist
mit dem ersten Umrichterschaltkreis 59 verbunden.
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Wie
in den 12, 13 gezeigt
ist, sind die Wicklungen des Stators 20 weiterhin in einer Y-Konfiguration
verbunden, um einen Drei-Phasen-Wicklungssatz 802 zu bilden.
Der Drei-Phasen-Wicklungssatz 802 ist mit dem zweiten Umrichterschaltkreis
unabhängig von dem ersten Umrichterschaltkreis 59 verbunden.
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Das
Paar der Wicklungen V4, V3, das Paar der Wicklungen U2, U1 und das
Paar der Wicklungen W3, W4 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 702 sind benachbart
in der Drehrichtung des Rotors 30 angeordnet. Ähnlich
sind das Paar der Wicklungen V2, V1, das Paar der Wicklungen U4,
U3 und das Paar der Wicklungen W1, W2 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 802 benachbart
in der Drehrichtung des Rotors 30 angeordnet. Die Drei-Phasen-Wicklungssätze 702, 802 sind
benachbart zueinander in der Drehrichtung des Rotors 30 angeordnet,
so dass die Drei-Phasen-Wicklungssätze 702, 802 einander
gegenüber hinsichtlich der imaginären Ebene 91,
welche die Drehachse 90 des Rotors 30 aufweist,
platziert sein können. Weiterhin sind die gleichen Phasenwicklungen
der Drei-Phasen-Wicklungssätze 702, 802 symmetrisch
hinsichtlich der Drehachse 90 angeordnet.
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Als
nächstes wird ein Verfahren zum Verbinden der Wicklungen
jedes Drei-Phasen-Wicklungssatzes mit den Steuermodulen eines entsprechenden
Umrichterschaltkreises untenstehend unter Bezugnahme auf 12 beschrieben.
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In
dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 702 erstreckt sich eine Leitung 72 der
Wicklung V4, welche der ersten V-Phase entspricht, in der axialen
Richtung, um von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und ist mit dem gemeinsamen Anschluss 520 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 521 und
des masseseitigen Schaltelements 522 des Leistungsmoduls 52,
welches der ersten V-Phase entspricht, verbunden.
-
Eine
Leitung 71 der Wicklung U1, welche der ersten U-Phase entspricht,
erstreckt sich in der axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich
in den Steuerbereich überzuwechseln, und ist mit dem gemeinsamen
Anschluss 510 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 511 und
des masseseitigen Schaltelement 512 des Leistungsmoduls 51, welches
der ersten U-Phase entspricht, verbunden.
-
Eine
Leitung 76 der Wicklung W3, welche der ersten W-Phase entspricht,
erstreckt sich in der axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich
in den Steuerbereich überzuwechseln, und ist mit dem gemeinsamen
Anschluss 530 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 531 und
des masseseitigen Schaltelements 532 des Leistungsmoduls 53,
welches der ersten W-Phase entspricht, verbunden.
-
Eine
Leitung 752 der Wicklung V3, welche der ersten V-Phase
entspricht, eine Leitung 732 der Wicklung U2, welche der
ersten U-Phase entspricht, und eine Leitung 742 der Wicklung
W4, welche der ersten W-Phase entspricht, sind miteinander an einem
neutralen Punkt 77 verbunden. Demnach dienen die Leitungen 752, 732, 742 als
ein Sprungdraht für eine elektrische Verbindung der Wicklungen.
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In
dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 802 erstreckt sich eine Leitung 85 der
Wicklung V1, welche der zweiten V-Phase entspricht, in der axialen
Richtung, um von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und ist mit dem gemeinsamen Anschluss 550 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 551 und
des masseseitigen Schaltelements 552 des Leistungsmoduls 55,
welches der zweiten V-Phase entspricht, verbunden.
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Eine
Leitung 83 der Wicklung U4, welche der zweiten U-Phase
entspricht, erstreckt sich in der axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich
in den Steuerbereich überzuwechseln, und ist mit dem gemeinsamen
Anschluss 540 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 541 und
des masseseitigen Schaltelements 542 des Leistungsmoduls 54,
welches der zweiten U-Phase entspricht, verbunden.
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Eine
Leitung 84 der Wicklung W2, welche der zweiten W-Phase
entspricht, erstreckt sich in der axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich
in den Steuerbereich überzuwechseln, und ist mit dem gemeinsamen
Anschluss 560 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 561 und
des masseseitigen Schaltelements 562 des Leistungsmoduls 56,
welches der zweiten W-Phase entspricht, verbunden.
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Eine
Leitung 822 der Wicklung V2, welche der zweiten V-Phase
entspricht, eine Leitung 812 der Wicklung U3, welche der
zweiten U-Phase entspricht und eine Leitung 862 der Wicklung
W1, welche der zweiten W-Phase entspricht, sind miteinander an einem
neutralen Punkt 87 verbunden. Demnach dienen die Leitungen 822, 812, 862 als
ein Sprungdraht zum elektrischen Verbinden der Wicklungen.
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Wie
obenstehend beschrieben ist, erstrecken sich gemäß der
dritten Ausführungsform die Leitungen 71, 72, 76 des
Drei-Phasen-Wicklungssatzes 702 und die Leitungen 83 bis 85 des
Drei-Phasen-Wicklungssatzes 802 in der axialen Richtung, um
von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln
und sind direkt mit den gemeinsamen Anschlüssen 510, 520, 530, 540, 550, 560 der leistungsversorgungsseitigen
Schaltelemente und der masseseitigen Schaltelemente der Leistungsmodule 51 bis 56 verbunden.
Bei einer derartigen Herangehensweise ist die Anzahl von Verbindungspunkten
zwischen der Wicklung und dem Schaltelement verringert, so dass
die Verdrahtung der Drei-Phasen-Wicklungssätze 702, 802 mit
den Leistungsmodulen 51 bis 56 vereinfacht werden
kann.
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Weiterhin
sind gemäß der dritten Ausführungsform
die Sprungdrähte 752, 732, 741 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 702 und
die Sprungdrähte 822, 812, 862 des
Drei-Phasen-Wicklungssatzes 802 miteinander verbunden,
um nicht in der axialen Richtung innerhalb des Betriebsbereiches
zu überlappen. Demzufolge sind die Drei-Phasen-Wicklungssätze 702, 802 mit
den Leistungsmodulen 51 bis 56 in einer einfachen
Art und Weise verbunden, ohne Sammelschienen, welche verursachen,
dass die Leitungen sich in der Umfangsrichtung erstrecken und auch
ohne einen Halter zum Halten der Sammelschienen. Demzufolge kann
die Größe des Motors 10 in der axialen
Richtung verringert werden.
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Weiterhin
sind gemäß der dritten Ausführungsform
die gleichen Phasenwicklungen der Drei-Phasen-Wicklungssätze 702, 802 symmetrisch hinsichtlich
der Drehachse 90 angeordnet und werden zu derselben Zeit
mit Energie versorgt, um zu derselben Zeit eine anziehende Kraft
zu erzeugen. Damit wird eine ungleichmäßige Verteilung
eines Spaltes zwischen dem Stator 20 und dem Rotor 30 verringert.
Demzufolge wird die Exzentrizität des Rotors 30 verringert,
so dass eine Welligkeit des Drehmoments verringert werden kann.
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Selbst
in einem Fall, in dem die Energieversorgung eines Steuersystems
gestoppt ist, kann sich der Rotor 30 sowohl in einer vorwärts
gerichteten als auch in einer rückwärts gerichteten
Richtung drehen durch das sich drehende magnetische Feld, welches durch
den Drei-Phasen-Wicklungssatz 702 oder den Drei-Phasen-Wicklungssatz 802 erzeugt
wird.
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(Vierte Ausführungsform)
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Eine
vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
untenstehend mit Bezugnahme auf die 14, 15 beschrieben.
Ein Unterschied der vierten Ausführungsform gegenüber
den vorangehenden Ausführungsformen ist wie folgt.
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Wie
in den 14, 15 gezeigt
ist, sind gemäß der vierten Ausführungsform
benachbarte Wicklungen der Drei-Phasen-Wicklungssätze 703, 803 elektrisch
miteinander verbunden. Demnach sind, wie durch eine durchgezogene
Linie 93 in 15 angezeigt ist, die Drei-Phasen-Wicklungssätze 703, 803 durch
ein Steuersystem verdrahtet.
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Eine
Leitung 75 der Wicklung V3 und eine Leitung 73 der
Wicklung U2 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 703 erreichen
eine Leitung 85 der Wicklung V1 und eine Wicklung 83 der
Wicklung U4 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 803 an einer
Position beispielsweise zwischen den Wicklungen W3, W4. Die vier
Leitungen 75, 73, 85, 83 erstrecken
sich parallel zueinander in der axialen Richtung von der Position
zwischen den Wicklungen W3, W4, um von dem Betriebsbereich in den
Steuerbereich überzuwechseln, und sind direkt mit dem gemeinsamen
Anschluss 520 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 521 und
des masseseitigen Schaltelements 522 des Leistungsmoduls 52,
welches einer V-Phase entspricht, verbunden.
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Eine
Leitung 71 der Wicklung U1 und eine Leitung 76 der
Wicklung W3 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 703 erreichen
eine Leitung 81 der Wicklung U3 und eine Leitung 86 der
Wicklung W1 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 803 an einer
Position beispielsweise zwischen den Wicklungen V4, V3. Die vier
Leitungen 71, 76, 81, 86 erstrecken
sich parallel zueinander in der axialen Richtung von der Position zwischen
den Wicklungen V4, V3 um von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln, und
sind direkt mit dem gemeinsamen Anschluss 510 des leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements 511 und des masseseitigen Schaltelements 512 des Leistungsmoduls 51,
welches einer U-Phase entspricht, verbunden.
-
Eine
Leitung 74 der Wicklung W4 und eine Leitung 72 der
Wicklung V4 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 703 erreichen
eine Leitung 82 der Wicklung V2 und eine Leitung 84 der
Wicklung W2 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 803 an einer
Position beispielsweise zwischen den Wicklungen U4, U3. Die vier
Leitungen 74, 72, 82, 84 erstrecken
sich parallel zueinander in der axialen Richtung von der Position
zwischen den Wicklungen U4, U3, um von dem Betriebsbereich in den
Steuerbereich überzuwechseln, und sind direkt mit dem gemeinsamen
Anschluss 530 des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 531 und
des masseseitigen Schaltelements 532 des Leistungsmoduls 53,
welches einer W-Phase entspricht, verbunden.
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Gemäß der
vierten Ausführungsform kann die Drahtlänge zum
Verbinden der Wicklungen, welche in der Umfangsrichtung angeordnet
sind, minimiert werden. Weiterhin können all die Wicklungen der
Drei-Phasen-Wicklungssätze 70, 80 durch
Wickeln eines einzigen Spulendrahtes 24 um die zwölf Statorpole
gebildet werden. Demnach kann ein Vorgang des Bildens der Wicklungen
vereinfacht werden.
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Gemäß der
vierten Ausführungsform erstrecken sich weiterhin die Leitungen 71 bis 76 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 703 und
die Leitungen 81 bis 86 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 803 in der
axialen Richtung, um von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und sind direkt mit den gemeinsamen Anschlüssen 510, 520, 530 der
leistungsversorgungsseitigen Schaltelemente und der masseseitigen Schaltelemente
der Leistungsmodule 51 bis 53 verbunden. Bei einer
solchen Herangehensweise ist die Anzahl von Verbindungspunkten zwischen
der Wicklung und dem Schaltelement verringert, so dass eine Verdrahtung
der Drei-Phasen-Wicklungssätze 703, 803 mit
den Leistungsmodulen 51 bis 53 vereinfacht werden
kann.
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Gemäß der
vierten Ausführungsform sind weiterhin die gleichen Phasenwicklungen
der Drei-Phasen-Wicklungssätze 703, 803 symmetrisch hinsichtlich
der Drehachse 90 angeordnet und sie werden zu derselben
Zeit mit Energie versorgt, um zu derselben Zeit eine anziehende
Kraft zu erzeugen. Demnach wird eine ungleiche Verteilung eines
Spalts zwischen dem Stator 20 und dem Rotor 30 verringert. Demzufolge
wird die Exzentrizität des Rotors 30 verringert,
so dass eine Welligkeit des Drehmoments verringert werden kann.
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Gemäß der
vierten Ausführungsform erstrecken sich weiterhin die Leitungen 71 bis 76, 81 bis 86 der
Drei-Phasen-Wicklungssätze 703, 803 gerade
innerhalb eines Bereiches bzw. Gebietes, welches durch die Statorpole
des Stators 20 in der radialen Richtung definiert bzw.
begrenzt ist, um einander zu erreichen, und sind mit den gemeinsamen
Anschlüssen 510, 520, 530 der
Leistungsmodule 51 bis 53 verbunden. Demzufolge
sind die Drei-Phasen-Wicklungssätze 703, 803 mit
den Leistungsmodulen 51 bis 53 in einer einfachen
Art und Weise verbunden, ohne Sammelschienen, welche verursachen,
dass sich die Leitungen in der Umfangsrichtung erstrecken, und auch
ohne einen Halter zum Halten der Sammelschienen. Demzufolge kann
die Größe des Motors 10 in der axialen
Richtung verringert werden.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Eine
fünfte Ausführungsform wird untenstehend unter
Bezugnahme auf die 16 beschrieben. Ein Unterschied
der fünften Ausführungsform gegenüber
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist wie
folgt.
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Wie
in 16 gezeigt ist, ist gemäß der
fünften Ausführungsform ein Spulendraht doppelt
um jeden der zwölf Statorpole des Stators 20 gewickelt, um
vier Drei-Phasen-Wicklungssätze zu bilden. Es sei angemerkt,
dass der Querschnittsbereich bzw. das Querschnittsgebiet des Doppelspulendrahtes
im Wesentlichen gleich zu dem Querschnittsgebiet des Spulendrahtes 24 der
ersten Ausführungsform ist.
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In
jedem der vier Drei-Phasen-Wicklungssätze erreichen eine
Leitung einer Wicklung, welche einer Phase entspricht, und eine
Leitung einer Wicklung, welche einer anderen Phase entspricht, einander
an einer Position innerhalb des Betriebsbereiches, erstrecken sich
parallel zueinander in der axialen Richtung von der Position, um
von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und sind direkt mit einem gemeinsamen Anschluss eines leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements und eines masseseitigen Schaltelements eines entsprechenden
Umrichterschaltkreises verbunden. Bei einer solchen Herangehensweise
ist die Anzahl von Verbindungspunkten zwischen der Wicklung und dem
Schaltelement verringert, so dass eine Verdrahtung der Drei-Phasen-Wicklungssätze
mit den Leistungsmodulen von Umrichterschaltkreisen vereinfacht
werden kann.
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Wie
obenstehend beschrieben ist, werden gemäß der
fünften Ausführungsform vier Drei-Phasen-Wicklungssätze
durch vier unabhängige Umrichterschaltkreise mit Energie
versorgt und gesteuert. Demnach kann das Ausfallsicherungsmerkmal
verbessert werden.
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Gemäß der
fünften Ausführungsform ist weiterhin das Querschnittsgebiet
des Doppelspulendrahtes im Wesentlichen gleich zu dem Querschnittsgebiet
des Spulendrahtes 24 der ersten Ausführungsform.
In anderen Worten gesagt, ist das Querschnittsgebiet jedes Spulendrahtes
des Doppelspulendrahtes im Wesentlichen die Hälfte des
Querschnittsgebietes des Spulendrahtes 24 der ersten Ausführungsform.
Demzufolge ist das Elastizitätsmodul jedes Spulendrahtes
des Doppelspulendrahtes klein, so dass jeder Spulendraht des Doppelspulendrahtes
leicht um die Statorpole des Stators 20 gewickelt werden
kann.
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(Sechste Ausführungsform)
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Eine
sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
untenstehend unter Bezugnahme auf 17 beschrieben.
Ein Unterschied der sechsten Ausführungsform gegenüber
den vorangehenden Ausführungsformen ist wie folgt:
Gemäß der
sechsten Ausführungsform hat der Stator 20 vierundzwanzig
Statorpole und ein Spulendraht ist um jeden der vierundzwanzig Statorpole
gewickelt, um vierundzwanzig Wicklungen U1 bis U8, V1 bis V8 und
W1 bis W8 zu bilden. Die vierundzwanzig Wicklungen U1 bis U8, V1
bis V8 und W1 bis W8 bilden vier Drei-Phasen-Wicklungssätze 704 bis 707.
Die vier Drei-Phasen-Wicklungssätze 704 bis 707 werden
durch vier unabhängige Umrichterschaltkreise mit Energie
versorgt und gesteuert.
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Wie
in der fünften Ausführungsform, erreichen in jedem
der vier Drei-Phasen-Wicklungssätze 704 bis 707 eine
Leitung einer Windung, welche einer Phase entspricht, und eine Leitung
einer Wicklung, welche einer anderen Phase entspricht, einander
an einer Position innerhalb des Betriebsbereiches, erstrecken sich
parallel zueinander in der axialen Richtung von der Position, um
von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und sind direkt mit einem gemeinsamen Anschluss eines leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements und eines masseseitigen Schaltelements eines entsprechenden Umrichterschaltkreises
verbunden. Bei einer solchen Herangehensweise ist die Anzahl von
Verbindungspunkten zwischen der Wicklung und dem Schaltelement verringert,
so dass die Verdrahtung der Drei-Phasen-Wicklungssätze 704 bis 707 mit
Leistungsmodulen der Umrichterschaltkreise vereinfacht werden kann.
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Wie
obenstehend beschrieben ist, werden gemäß der
sechsten Ausführungsform die vier Drei-Phasen-Wicklungssätze 704 bis 707 durch
vier unabhängige Umrichterschaltkreise mit Energie versorgt
und gesteuert, so dass das Ausfallsicherungsmerkmal verbessert werden
kann.
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Weiterhin
ist gemäß der sechsten Ausführungsform
die Anzahl der Statorpole des Stators 20 gemäß der
Anzahl der Rotorpole des Rotors 30 angepasst, so dass ein
Versatzdrehmoment verringert werden kann.
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(Siebte Ausführungsform)
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Eine
siebte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
untenstehend unter Bezugnahme auf 18 beschrieben.
Ein Unterschied der siebten Ausführungsform gegenüber
den vorangehenden Ausführungsformen ist wie folgt:
Gemäß der
siebten Ausführungsform sind die Wicklungen des Stators 20 in
einer Y-Konfiguration verbunden, um zwei Drei-Phasen-Wicklungssätze 708, 808 zu
bilden. Die Drei-Phasen-Wicklungssätze 708, 808 sind
mit einem gemeinsamen Umrichterschaltkreis verbunden, welcher aus
Leistungsmodulen 51 bis 53 aufgebaut ist.
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Eine
Leitung 72 der Wicklung V4 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 708 und
eine Leitung 85 der Wicklung V1 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 808 erreichen
einander an einer Position beispielsweise entsprechend der Wicklung
U1. Die Leitungen 72, 85 erstrecken sich parallel
zueinander von der Position entsprechend der Wicklung U1, um von dem
Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln, und
sind direkt mit dem gemeinsamen Anschluss 520 des leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements 521 und des masseseitigen Schaltelements 522 des
Leistungsmoduls 52, welches einer V-Phase entspricht, verbunden.
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Eine
Leitung 76 der Wicklung W3 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 708 und
eine Leitung 84 der Wicklung W2 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 808 erreichen
einander an einer Position beispielsweise entsprechend der Wicklung
V1. Die Leitungen 76, 84 erstrecken sich parallel
zueinander von der Position entsprechend der Wicklung V1, um von dem
Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln, und
sind direkt mit dem gemeinsamen Anschluss 530 des leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements 531 und des masseseitigen Schaltelements 532 des
Leistungsmoduls 53, welches einer W-Phase entspricht, verbunden.
-
Eine
Leitung 71 der Wicklung Ul des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 708 und
eine Leitung 83 der Wicklung U4 des Drei-Phasen-Wicklungssatzes 808 erreichen
einander an einer Position beispielsweise entsprechend der Wicklung
W1. Die Leitungen 71, 83 erstrecken sich parallel
zueinander von der Position entsprechend der Wicklung W1, um von dem
Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln, und
sind direkt mit dem gemeinsamen Anschluss 510 des leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements 511 und des masseseitigen Schaltelements 512 des
Leistungsmodules 51, welches einer U-Phase entspricht,
verbunden.
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In
dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 708 sind eine Leitung 752 der
Wicklung V3, eine Leitung 732 der Wicklung U2 und eine
Leitung 742 der Wicklung W4 miteinander an einem neutralen
Punkt 77 verbunden. Demnach dienen die Leitungen 752, 732, 742 als
ein Sprungdraht zum elektrischen Verbinden der Wicklungen.
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In
dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 808 sind eine Leitung 822 der
Wicklung V2, eine Leitung 812 der Wicklung U3 und eine
Leitung 862 der Wicklung W1 an einem neutralen Punkt 87 miteinander
verbunden. Demnach dienen die Leitungen 822, 812, 862 als
ein Sprungdraht zum elektrischen Verbinden der Wicklungen.
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Wie
obenstehend beschrieben ist, erreichen gemäß der
siebten Ausführungsform die Leitungen 72, 76, 71 des
Drei-Phasen-Wicklungssatzes 708 und die Leitungen 85, 84, 83 des
Drei-Phasen-Wicklungssatzes 808 einander innerhalb des
Betriebsbereiches, erstrecken sich dann in der axialen Richtung, um
von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und sind direkt mit den gemeinsamen Anschlüssen 510, 520, 530 der
leistungsversorgungsseitigen Schaltelemente und der masseseitigen
Schaltelemente der Leistungsmodule 51 bis 53 verbunden.
Bei einer solchen Herangehensweise ist die Anzahl von Verbindungspunkten
zwischen der Wicklung und dem Schaltelement verringert, so dass eine
Verdrahtung der Drei-Phasen-Wicklungssätze 708, 808 mit
den Leistungsmodulen 51 bis 53 vereinfacht werden
kann.
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Weiterhin
sind gemäß der siebten Ausführungsform
die gleichen Phasenwicklungen der Drei-Phasen-Wicklungssätze 708, 808 symmetrisch hinsichtlich
der Drehachse 90 angeordnet und sie werden zu derselben
Zeit mit Energie versorgt, um zu derselben Zeit eine anziehende
Kraft zu erzeugen. Demnach wird eine ungleichmäßige
Verteilung eines Spalts zwischen dem Stator 20 und dem
Rotor 30 verringert. Demzufolge wird die Exzentrizität
des Rotors 30 verringert, so dass eine Welligkeit des Drehmoments
verringert werden kann.
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(Achte Ausführungsform)
-
Eine
achte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird untenstehend
unter Bezugnahme auf 19 beschrieben. Der Unterschied
der achten Ausführungsform gegenüber den vorangehenden Ausführungen
ist wie folgt.
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Wie
in 19 gezeigt ist, hat gemäß der achten
Ausführungsform der Stator 20 achtzehn Statorpole
und ein Spulendraht ist um jeden der achtzehn Statorpole gewickelt,
um achtzehn Wicklungen U1 bis U6, V1 bis V6 und W1 bis W6 zu bilden.
Die achtzehn Wicklungen U1 bis U6, V1 bis V6 und W1 bis W6 bilden
zwei Drei-Phasen-Wicklungssätze 709, 809.
Die zwei Drei-Phasen-Wicklungssätze 709, 809 werden
durch zwei unabhängige Umrichterschaltkreise mit Energie
versorgt und gesteuert.
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In
dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 709 erreichen eine erste
Leitung der Wicklung U1, eine erste Leitung der Wicklung U2, eine
erste Leitung der Wicklung U3, eine erste Leitung der Wicklung W1, eine
erste Leitung der Wicklung W2 und eine erste Leitung der Wicklung
W3 einander an einer ersten Position innerhalb des Betriebsbereichs.
Diese sechs Leitungen erstrecken sich parallel zueinander in der axialen
Richtung von der ersten Position, um von dem Betriebsbereich in
den Steuerbereich überzuwechseln, und sind direkt mit dem
gemeinsamen Anschluss 510 des leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements 511 und des masseseitigen Schaltelements 512 des
Leistungsmoduls 51, welches der ersten U-Phase entspricht,
verbunden.
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Eine
zweite Leitung der Wicklung U1, eine zweite Leitung der Wicklung
U2, eine zweite Leitung der Wicklung U3, eine erste Leitung der
Wicklung V1, eine erste Leitung der Wicklung V2 und eine erste Leitung
der Wicklung V3 erreichen einander an einer zweiten Position innerhalb
des Betriebsbereichs. Diese sechs Leitungen erstrecken sich parallel
zueinander in der axialen Richtung von der zweiten Position, um
von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und sind direkt mit dem gemeinsamen Anschluss 520 des leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements 521 und des masseseitigen Schaltelements 522 des
Leistungsmoduls 52, welches der ersten V-Phase entspricht,
verbunden.
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Eine
zweite Leitung der Wicklung V1, eine zweite Leitung der Wicklung
V2, eine zweite Leitung der Wicklung V3, eine zweite Leitung der
Wicklung W1, eine zweite Leitung der Wicklung W2 und eine zweite
Leitung der Wicklung W3 erreichen einander an einer dritten Position
innerhalb des Betriebsbereiches. Diese sechs Leitungen erstrecken
sich parallel zueinander in der axialen Richtung von der dritten Position,
um von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und sind direkt mit dem gemeinsamen Anschluss 530 des leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements 531 und des masseseitigen Schaltelements 532 des
Leistungsmoduls 53, welches der ersten W-Phase entspricht,
verbunden.
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In
dem Drei-Phasen-Wicklungssatz 809 erreichen eine erste
Leitung der Wicklung U4, eine erste Leitung der Wicklung U5, eine
erste Leitung der Wicklung U6, eine erste Leitung der Wicklung W4, eine
erste Leitung der Wicklung W5 und eine erste Leitung der Wicklung
W6 einander an einer vierten Position innerhalb des Betriebsbereichs.
Diese sechs Leitungen erstrecken sich parallel zueinander in der axialen
Richtung von der vierten Position, um von dem Betriebsbereich in
den Steuerbereich überzuwechseln, und sind direkt mit dem
gemeinsamen Anschluss 540 des leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements 541 und des masseseitigen Schaltelements 542 des
Leistungsmoduls 54, welches der zweiten U-Phase entspricht,
verbunden.
-
Eine
zweite Leitung der Wicklung U4, eine zweite Leitung der Wicklung
U5, eine zweite Leitung der Wicklung U6, eine erste Leitung der
Wicklung V4, eine erste Leitung der Wicklung V5 und eine erste Leitung
der Wicklung V6 erreichen einander an einer fünften Position
innerhalb des Betriebsbereichs. Diese sechs Leitungen erstrecken
sich parallel zueinander in der axialen Richtung von der fünften
Position, um von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und sind direkt mit dem gemeinsamen Anschluss 550 des leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements 551 und des masseseitigen Schaltelements 552 des
Leistungsmoduls 55, welches der zweiten V-Phase entspricht,
verbunden.
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Eine
zweite Leitung der Wicklung V4, eine zweite Leitung der Wicklung
V5, eine zweite Leitung der Wicklung V6, eine zweite Leitung der
Wicklung W4, eine zweite Leitung der Wicklung W5 und eine zweite
Leitung der Wicklung W6 erreichen einander an einer sechsten Position
innerhalb des Betriebsbereiches. Diese sechs Leitungen erstrecken
sich parallel zueinander in der axialen Richtung von der sechsten
Position, um von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und sind direkt mit dem gemeinsamen Anschluss 560 des leistungsversorgungsseitigen
Schaltelements 561 und des masseseitigen Schaltelements 562 des
Leistungsmoduls 56, welches der zweiten W-Phase entspricht, verbunden.
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Wie
obenstehend beschrieben ist, erreichen gemäß der
achten Ausführungsform die Leitungen der Drei-Phasen-Wicklungssätze 709, 809 einander innerhalb
des Betriebsbereichs, erstrecken sich in der axialen Richtung, um
von dem Betriebsbereich in den Steuerbereich überzuwechseln,
und sind direkt mit den gemeinsamen Anschlüssen 510, 520, 530, 540, 550, 560 der
leistungsversorgungsseitigen Schaltelemente und der masseseitigen
Schaltelemente der Leistungsmodule 51 bis 56 verbunden.
Bei einer solchen Herangehensweise ist die Anzahl von Verbindungspunkten
zwischen der Wicklung und dem Schaltelement verringert, so dass
eine Verdrahtung der Drei-Phasen-Wicklungssätze 709, 809 mit den
Leistungsmodulen 51 bis 56 vereinfacht werden kann.
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Weiterhin
sind gemäß der achten Ausführungsform
die gleichen Phasenwicklungen der Drei-Phasen-Wicklungssätze 709, 809 symmetrisch hinsichtlich
der Drehachse 90 angeordnet und werden zu derselben Zeit
mit Energie versorgt, um zu derselben Zeit eine anziehende Kraft
zu erzeugen. Demnach wird eine ungleichmäßige
Verteilung eines Spalts zwischen dem Stator 20 und dem
Rotor 30 verringert. Demzufolge wird die Exzentrizität
des Rotors 30 verringert, so dass eine Welligkeit des Drehmoments
verringert werden kann.
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Weiterhin
kann sich der Rotor 30 auch in einem Fall, in dem die Energieversorgung
eines Steuersystems gestoppt wird, sowohl in die vorwärts
gerichtete Richtung als auch in die rückwärts
gerichtete Richtung drehen durch das sich drehende magnetische Feld,
welches durch den Drei-Phasen-Wicklungssatz 709 oder den
Drei-Phasen-Wicklungssatz 809 erzeugt wird.
-
(Neunte Ausführungsform)
-
Eine
neunte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
untenstehend unter Bezugnahme auf 20 beschrieben. 20 ist
eine Draufsicht auf einen Steuerbereich eines Motors gemäß einer neunten
Ausführungsform. Es sei angemerkt, dass die Bauteile bzw.
Komponenten wie beispielsweise die Drosselspule 61 und
die Platine 62, welche in 1 gezeigt
sind, im 20 zum Zwecke der Klarheit ausgelassen
sind.
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Wie
in 20 gezeigt ist, sind die Leistungsmodule 51 bis 56 an
bzw. auf äußeren Wänden 1510, 1520 von
Wärmesenken 151, 152 in der radialen Richtung
befestigt (z. B. gebondet). Demnach sind die Leitungen der Wicklungen
mit den Leistungsmodulen 51 bis 56 außerhalb
der Wärmesenken 151, 152 verbunden, so
dass die Leitungen der Wicklungen einfach mit den Leistungsmodulen 51 bis 56 verbunden
werden können. Weiterhin sind die Wärmesenken 151, 152 nicht
koaxial mit dem Rohrteilbereich 12 der Einhausung 11.
Demnach ist es weniger wahrscheinlich, dass die Wärmesenken 151, 152 von Wärme
des Stators 20 betroffen sind. Demzufolge kann die Wärmestrahlungsleistungsfähigkeit
verbessert werden.
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(Zehnte Ausführungsform)
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Eine
zehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
untenstehend unter Bezugnahme auf 21 beschrieben. 21 ist
eine Draufsicht auf einen Steuerbereich eines Motors gemäß der zehnten
Ausführungsform. Es sei angemerkt, dass die Komponenten
bzw. Bauteile, wie beispielsweise die Drosselspule 61 und
die Platine 62, welche in 1 gezeigt
sind, in 21 zum Zwecke der Klarheit ausgelassen
sind.
-
Wie
in 21 gezeigt ist, sind die Leistungsmodule 51 bis 56 an
bzw. auf inneren Wänden 1530, 1540 von
Wärmesenken 153, 154 in der radialen Richtung
befestigt (z. B. gebondet). Bei einer solchen Herangehensweise können
Wärmekapazitäten und Wärmeabstrahlungsgebiete
der Wärmesenken 153, 154 größer
sein als Wärmekapazitäten und Wärmeabstrahlungsgebiete
der Wärmesenken 151, 152 der neunten
Ausführungsform. Die Zunahme in den Wärmeabstrahlungsgebieten
der Wärmesenken 153, 154 führen
zu einem Ansteigen in den Gebieten der inneren Wände 1530, 1540 in
der radialen Richtung. Das heißt, wenn die Wärmeabstrahlungsgebiete
der Wärmesenken 153, 154 vergrößert
werden, werden die Räume für die Leistungsmodule 51 bis 56 vergrößert.
Demnach kann beispielsweise die Anzahl von Vorrichtungen, welche
an bzw. auf den Leistungsmodulen 51 bis 56 montiert
sind, erhöht werden, so dass eine Flexibilität
des Designs bzw. der Ausstattung der Leistungsmodule 51 bis 56 verbessert
werden kann.
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(Elfte Ausführungsform)
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Eine
elfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird untenstehend
unter Bezugnahme auf 22 beschrieben. 22 stellt
ein Verfahren zum Verbinden der Leitungen der Wicklung mit dem gemeinsamen
Anschluss des Leistungsmodules bildlich dar. Wie in 22 gezeigt
ist, wird eine Leitung 250 mit einem Verbinder bzw. Stecker 150,
wie durch einen Pfeil M angezeigt ist, verbunden und ein gemeinsamer
Anschlus 500 wird mit dem Verbinder 150 verbunden,
wie durch einen Pfeil M angezeigt ist. Auf diesem Wege ist die Leitung 250 mit
dem gemeinsamen Anschluss 500 durch den Verbinder 150 verbunden.
Demnach kann die Verdrahtung der Leitung 250 mit dem Leistungsmodul 50 vereinfacht
werden.
-
Die
Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung können beispielsweise wie folgt zusammengefasst
werden. Wie in den 23A und 23B gezeigt
ist, erreichen ein Leitungsdraht 101 einer Wicklung, welcher
einer Phase entspricht, und ein Leitungsdraht 109 einer
Wicklung, welcher einer anderen Phase entspricht, einander an einer
vorbestimmten Position innerhalb eines Betriebsbereiches 102.
Die Leitungsdrähte 101, 109 erstrecken
sich parallel zueinander von der vorbestimmten Position, um von dem
Betriebsbereich 102 in einen Steuerbereich 107 durch
ein Interface dazwischen überzuwechseln und sind direkt
mit einem entsprechenden Steuermodul 108 verbunden. Bei
einer solchen Herangehensweise können die Sammelschiene 104 und
der Halter 103, welche in den 24A und 24B gezeigt sind, unnötig werden. Demnach
kann eine Größe des Motors verringert werden.
-
(Abwandlungen)
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Die
obenstehend beschriebenen Ausführungsformen können
in verschiedenen Wegen wie beispielsweise wie folgt abgewandelt
werden.
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In
den Ausführungsformen wird der Motor 10 in einer
elektrischen Lenkhilfe verwendet. Alternativ kann der Motor 10 in
einem System anders als in einer elektrischen Lenkhilfe verwendet
werden. Beispielsweise kann der Motor 10 in einem Wischersystem,
einem Ventilzeitpunktsteuersystem oder dergleichen verwendet werden.
-
In
den Ausführungsformen ist der Spulendraht um jeden Statorpol
des Stators 20 gewickelt. Alternativ kann der Spulendraht
um jeweils zwei Statorpole des Motors gewickelt werden.
-
In
der zweiten Ausführungsform sind die Drei-Phasen-Wicklungen
Delta- verbunden und um 120 Grad voneinander beabstandet. In der
dritten Ausführungsform sind die Drei-Phasen-Wicklungen Y-verbunden.
Alternativ können die Drei-Phasen-Wicklungen Y-verbunden
und 120 Grad voneinander beabstandet sein.
-
In
der ersten bis fünften Ausführungsform und in
der siebten Ausführungsform wird der Spulendraht um zwölf
Statorpole des Stators 20 gewickelt. In der sechsten Ausführungsform
wird der Spulendraht um vierundzwanzig Statorpole des Stators 20 gewickelt.
In der achten Ausführungsform wird der Spulendraht um achtzehn
Statorpole des Stators 20 gewickelt. Alternativ kann die
Anzahl von Statorpolen des Stators 20 von diesen Anzahlen
abweichen.
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In
der vierten und siebten Ausführungsform werden Drei-Phasen-Wicklungssätze
durch einen gemeinsamen Umrichterschaltkreis gesteuert und mit Energie
versorgt. In der ersten, dritten und achten Ausführungsform
werden Drei-Phasen-Wicklungssätze durch zwei unabhängige
Umrichterschaltkreise gesteuert und mit Energie versorgt. In der
fünften und sechsten Ausführungsform werden Drei-Phasen-Wicklungssätze
durch vier unabhängige Umrichterschaltkreise gesteuert
und mit Energie versorgt. Alternativ kann die Anzahl der Umrichterschaltkreise zum
Steuern und Energieversorgen der Drei-Phasen-Wicklungssätze
von dieser Anzahl abweichen.
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In
den Ausführungsformen ist der Motor 10 ein so
genannter innerer Rotor-Motor. Alternativ kann der Motor 10 auch
ein so genannter äußerer Rotor-Motor sein.
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Solche Änderungen
und Abwandlungen sollen als innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung liegend verstanden werden, wie sie durch die beigefügten
Ansprüche definiert ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2005-328654
A [0004]
- - JP 2008-312393 A [0004]
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