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QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN
PATENTANMELDUNGEN
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Die
gesamte Offenlegung der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2008-256505 , eingereicht am 1. Oktober 2008, wird hierin
ausdrücklich als Bezug aufgenommen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbstschmierende Kette,
die als Rollenkette, als Buchsenkette, als buchsenlose Rollenkette
oder als Kette verwendet werden kann, bei der die Rolle ohne Benutzung
einer Buchse direkt auf einen Rollenstift aufgepasst ist. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine selbstschmierende Kette,
die als Becherkette zum Laden von Eisenerz, Kohle und dergleichen,
als Kette zum Fördern schwerer Lasten, wie etwa Automobilen
und dergleichen, oder als Trogfördererketten zum Fördern
von Granulaten eingesetzt werden kann.
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2. Einschlägige Technologie
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Bei
einer selbstschmierenden Kette nach dem Stand der Technik sind ein äußeres
Glied und ein inneres Glied in großer Zahl gemäß den
speziellen Anforderungen der Kette miteinander verbunden. Das äußere
Glied enthält mindestens zwei äußere Gliedplatten,
die mit den inneren Gliedern unter Verwendung vorderer und hinterer
Verbindungsstiftlöcher verbunden sind, in die ein Verbindungsstift
eingepasst ist. Das innere Glied enthält mindestens zwei innere
Gliedplatten, die miteinander unter Verwendung von vorderen und
hinteren Buchsen verbunden sind, die fest eingepasste Buchsen oder
lose eingepasste Buchsen sein können. Bei diesen Ketten
ist eine Schmierbohrung in der Mitte des Verbindungsstiftes in Längsrichtung
geformt. Ein hohler Bereich ist an einer Seite des Verbindungsstiftes
geformt und wird zum Anbringen einer Schmieröl-Zufuhreinrichtung
an dem hohlen Bereich benutzt, sodass Schmieröl von der
Schmierbohrung zum äußeren Umfang des Verbindungsstifts
zugeführt wird.
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Ein
Beispiel eines solchen zur Zeit in der Technik bekannten Verbindungsstifts 510 wird
in 7 gezeigt. Der Verbindungsstift 510 enthält
eine Schmierbohrung 511, die am im Wesentlichen mittleren
Bereich in einer Längsrichtung des Verbindungsstifts geformt
ist und sich an einer äußeren Umfangsfläche 510a öffnet,
sodass ein Schmieröl der äußeren Umfangsfläche 510a eines
Verbindungsstifts durch die Schmierbohrung 511 zugeführt
werden kann.
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Der
Verbindungsstift 510 enthält auch einen hohlen
Bereich 512, der sich von einer Seite des Verbindungsstifts 510 zu
einem Endbereich 513 erstreckt, der sich in der Mitte des
Verbindungsstifts in Längsrichtung befindet. Der Bodenbereich 513 enthält
einen konkaven Einpassbereich 514, der eine Schmieröl-Einlassöffnung 514a hat,
die mit der Schmierbohrung 511 in Verbindung steht ist.
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Eine
Schmieröl-Zufuhreinrichtung 520 ist abnehmbar
am hohlen Bereich 512 angebracht. Die Öl-Zufuhreinrichtung 520 hat
eine Länge, die im Wesentlichen gleich der Länge
des hohlen Bereichs 512 ist. An einem vorderen Ende der
Schmieröl-Zufuhreinrichtung 520 ist ein vorspringender
Bereich 521 geformt, der eine Schmieröl-Auslassöffnung 521a hat.
Wenn die Schmieröl-Zufuhreinrichtung 520 am hohlen
Bereich 512 angebracht wird, wird der vorspringende Bereich 521 in
den konkaven Einpassbereich 514 geschraubt, um damit in
engen Kontakt gebracht zu werden, und die Schmieröl-Auslassöffnung 521a des
vorspringenden Bereichs 521 und die Schmieröl-Einlass öffnung 514a des
konkaven Einpassbereichs 514 werden miteinander verbunden, sodass
ein Schmierölreservoir 522 und die Schmierbohrung 511 miteinander
in Verbindung stehen.
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Ein
Ausflussmechanismus, der es einem Schmieröl erlaubt, allmählich
aus der Schmieröl-Auslassöffnung 521a zu
fließen, ist am im Wesentlichen mittleren Bereich in einer
Längsrichtung des Verbindungsstifts geformt, und ein Schmieröl
im Schmierölreservoir 522 wird der äußeren
Umfangsfläche 510a des Verbindungsstifts zugeführt.
Dies setzt sich fort, bis das Schmieröl innerhalb des Schmierölreservoirs 522 aufgebraucht
ist; dann wird die Versorgung mit Schmieröl durch Austauschen
der Schmieröl-Zufuhreinrichtung 520 durchgeführt.
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Ein
Beispiel einer solchen Kette nach dem Stand der Technik ist in der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2007-246234 beschrieben.
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Ein
Problem bei diesem Aufbau ist es jedoch, dass die Schmieröl-Zufuhreinrichtung 520 in
den hohlen Bereich 512 geschraubt wird. Daher ist es beim
Anbringen oder Abnehmen der Schmieröl-Zufuhreinrichtung 520 erforderlich,
die gesamte Schmieröl-Zufuhreinrichtung 520 zu
drehen. Leider ist dieser Vorgang zeitraubend, und es ist erforderlich,
viel Zeit für den Austausch der Schmieröl-Zufuhreinrichtung 520 aufzuwenden.
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Weiter
wird, da die Schmieröl-Zufuhreinrichtung 520 lose
in den hohlen Bereich 512 eingepasst ist, ein Zwischenraum
zwischen der Schmieröl-Zufuhreinrichtung 520 und
dem hohlen Bereich 512 gebildet, was bedeutet, dass Fremdstoffe
von außen eindringen können. Zusätzlich
bilden sich, wenn die selbstschmierende Kette angetrieben wird,
Vibrationen in dem Zwischenraum und erzeugen Geräusche oder
lockern die Schraube zwischen dem vorspringenden Bereich 521 und
dem konkaven Einpassbereich 514. In einigen Fällen
können diese Probleme zu Lecks und zur Beschädigung
der Kette führen.
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Auch
ist es möglich, weil ein Ende der Schmieröl-Zufuhreinrichtung 520 frei
liegt, dass die Öl-Zufuhreinrichtung 520 beschädigt
oder zerstört wird, wenn Artikel durch die Kette befördert
werden.
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Demgemäß besteht
Bedarf an einer selbstschmierenden Kette, welche die oben erwähnten Probleme
des Stands der Technik löst, indem sie den schnellen und
einfachen Austausch der Schmieröl-Zufuhreinrichtung erlaubt,
wobei die Kette und die Schmieröl-Zufuhreinrichtung das
Eindringen von Fremdstoffen verhindern, die Vibration der Schmieröl-Zufuhreinrichtung
reduzieren, Geräusche reduzieren und Leckage und Beschädigung
der Kette verhindern.
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Der
hierin als Anspruch genannte Gegenstand ist nicht auf Ausführungen
beschränkt, die irgendwelche Nachteile lösen oder
nur in Umgebungen betrieben werden, wie sie oben beschrieben wurden.
Vielmehr wird dieser Hintergrund nur vorgelegt, um einen beispielhaften
Technologiebereich darzustellen, in dem einige hierin beschriebene
Ausführungen in die Praxis umgesetzt werden können.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Diese
und andere Einschränkungen werden durch Ausführungen
der Erfindung beseitigt, die sich auf einen neuen Entwurf für
eine Koppelkette beziehen, die verbesserte Verwertungsfestigkeit
und Haltbarkeit aufweist.
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Diese
Zusammenfassung wird gegeben, um eine Auswahl an Konzepten in vereinfachter
Form einzuführen, die nachstehend in der „Detaillierten
Beschreibung” weiter beschrieben werden.
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Eine
erste Ausführung der Erfindung ist eine selbstschmierende
Kette. Die Kette enthält ein äußeres
Glied, das mindestens zwei äußere Gliedplatten enthält,
die vordere und hintere Verbindungsstiftlöcher enthalten,
wobei die beiden äußeren Gliedplatten jeweils
sicher an Enden von Verbindungsstiften aufgepasst sind, die in den
vorderen und hinteren Verbindungsstiftlöchern angeordnet
sind, ein inneres Glied, das mindestens zwei innere Gliedplatten
enthält, wobei die beiden inneren Gliedplatten unter Verwendung
von dazwischen angeordneten Buchsen zusammengefügt sind,
wobei das innere Glied und das äußere Glied durch
die sich mit den Buchsen verbindenden Verbindungsstifte verbunden
sind, und eine Schmieröl-Zufuhreinrichtung, die einen vorspringenden
Bereich hat, der eine Schmieröl-Auslassöffnung
hat. Der Verbindungsstift enthält eine Schmierbohrung,
die im mittleren Bereich des Verbindungsstifts in Längsrichtung
geformt ist, um das Innere des Verbindungsstifts mit dem Äußeren
des Verbindungsstifts zu verbinden, einen im Verbindungsstift geformten
hohlen Bereich, der einen konkaven Einpassbereich hat, der sich
von einer Seite des Verbindungsstifts zum mittleren Bereich des
Verbindungsstifts erstreckt, sodass er eine Verbindung mit der Schmierbohrung
hat. Die Schmieröl-Zufuhreinrichtung ist mit enger Passung
und unter Druck abgedichtet anbringbar und abnehmbar am konkaven
Einpassbereich des hohlen Bereichs unter Verwendung eines Deckelelements
angebracht, sodass Schmieröl von der besagten Schmierbohrung
der Außenseite des Verbindungsstifts zugeführt
wird.
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Ein
Vorteil der Erfindung ist, dass es möglich ist, die Schmieröl-Zufuhreinrichtung
schnell und einfach anzubringen und abzunehmen, ohne die Schmieröl-Zufuhreinrichtung
zu drehen, weil der hohle Bereich einen konkaven Einpassbereich
hat, der mit der Schmierbohrung am Bodenbereich in Verbindung steht,
und ein vorspringender Bereich der Schmieröl-Zufuhreinrichtung
eine Schmieröl-Auslassöffnung hat, die eng in
den konkaven Einpassbereich eingepasst ist, wobei die Schmieröl-Zufuhreinrichtung
unter Verwendung eines Deckelelements in den hohlen Bereich gepresst
und abgedichtet wird. So ist es leichter, die Schmieröl-Zufuhreinrichtung nach
der vorliegenden Erfindung anzubringen und abzunehmen. Weiter ist
es möglich, Schäden an der Schmieröl-Zufuhreinrichtung
zu vermeiden, weil die Schmieröl-Zufuhreinrichtung nicht
den von der Kette beförderten Artikeln und dergleichen
ausgesetzt ist.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung dargelegt und sind teilweise aus der Beschreibung offensichtlich
oder können aus der praktischen Anwendung der Erfindung
erfahren werden. Die Merkmale und Vorteile der Erfindung können
mittels der Instrumente und Kombinationen erkannt und erreicht werden,
die in den angefügten Ansprüchen besonders herausgestellt
werden. Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
vollständiger aus der folgenden Beschreibung und den angefügten
Ansprüchen ersichtlich oder können aus der praktischen
Anwendung der Erfindung gelernt werden, wie nachstehend dargelegt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um
die obigen und andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
weiter klar zu machen, wird eine eingehendere Beschreibung der Erfindung
mit Bezug auf besondere Ausführungen davon vorgelegt, die
in den angefügten Zeichnungen dargestellt sind. Es ist
einzusehen, dass diese Zeichnungen nur typische Ausführungen
der Erfindung darstellen und deshalb nicht als einschränkend
für ihren Umfang anzusehen sind. Die Erfindung wird mit zusätzlicher
Spezifizität und Detailliertheit durch Benutzung der beigefügten
Zeichnungen beschrieben und erläutert, in denen:
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1 eine
teilweise Schnittansicht und Draufsicht einer selbstschmierenden
Kette nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Seitenansicht der selbstschmierenden Kette von 1 ist;
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3 eine
Schnittansicht A-A von 1 ist;
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4 eine
Vorderansicht von 3 ist;
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5 eine
vergrößerte Ansicht des Bereichs B von 3 ist;
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6 eine
vergrößerte Ansicht des Bereichs C von 3 ist;
und
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7 eine
Schnittansicht eines Verbindungsstifts in einer selbstschmierenden
Kette nach dem Stand der Technik ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Ausführungen
der Erfindung beziehen sich auf eine selbstschmierende Kette, die
ein Beispiel der vorliegenden Erfindung ist und nachstehend mit Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben wird.
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Die 1 und 2 stellen
eine selbstschmierende Kette 100 gemäß einer
Ausführung der Erfindung dar. Die Kette 100 enthält
ein äußeres Glied, das äußere
Gliedplatten 101 enthält, von denen jede vordere
und hintere Verbindungsstiftlöcher 103 enthält,
die unter Verwendung eines Verbindungsstifts 110 fest an
einem inneren Glied eingepasst sind. Das innere Glied enthält
ein Paar innerer Gliedplatten 102, die vordere und hintere
Buchsenlöcher 104 enthalten, die über
eine Rolle 105 und lose aufgepasste Buchsen 106 verbunden
sind. Die inneren Glieder und äußeren Glieder
sind miteinander in großer Anzahl verbunden, indem lose
passende Verbindungsstifte 110 alternierend mit den Buchsen 106 verbunden
sind.
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Wie
in den 1 und 3 gezeigt, ist im mittleren
Bereich des Verbindungsstifts 110 in Längsrichtung
eine Schmierbohrung 111 geformt, die sich vom Inneren des
Verbindungsstifts 110 zu einer äußeren
Umfangsfläche 110a öffnet. Ein hohler
Bereich 112, der einen Bodenbereich 113 hat, ist
so geformt, dass er sich von einem Ende des Verbindungsstifts 110 zur
Mitte des Verbindungsstifts 110 in Längsrichtung
erstreckt. An den hohlen Bereich 112 ist anbringbar und
abnehmbar eine Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 angebracht.
Schmieröl wird der äußeren Umfangsfläche 110a des
Verbindungsstifts durch die Schmierbohrung 111 zugeführt.
Weiter sind der Verbindungsstift 110 und die Buchse 106 so
verbunden, dass eine glatte Rotation untereinander ermöglicht wird.
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Wie
in den 3 bis 6 gezeigt, hat der hohle Bereich 112 des
Verbindungsstifts 110 einen konkaven Einpassbereich 114,
der mit der Schmierbohrung 111 am Bodenbereich 113 in
Verbindung steht. Ein konkaver Deckelaufnahmebereich 115,
der einen großen Durchmesser hat, ist an einer Seite des Verbindungsstifts 110 bereitgestellt
und mit dem hohlen Bereich 112 verbunden.
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Die
Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 hat einen vorspringenden
Bereich 121, der eine Schmieröl-Auslassöffnung
hat. Die Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 ist in
einen konkaven Einpassbereich 114 eingesetzt, der am Bodenbereich 113 des
hohlen Bereichs 112 des Verbindungsstifts 110 bereitgestellt ist.
Die Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 wird in engen
Passkontakt mit dem Boden 113 gebracht, indem ein O-Ring 123 am
Bodenbereich zwischen der Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 und
dem Verbindungsstift 110 eingesetzt ist.
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Ein
Innengewindebereich ist an einem inneren Umfang des Deckelaufnahmebereichs 115 bereitgestellt.
Ein Deckelelement 130, das ein Außengewinde hat,
ist in den Innengewindebereich am Außenumfang der Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 geschraubt.
Die Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 ist eng in
den hohlen Bereich 112 des Verbindungsstifts 110 durch
einen O-Ring 124 an der Öffnung und einen Andruck-O-Ring 125 gepresst
und abgedichtet.
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Das
Deckelelement 130 ist mit einer Ansetzbohrung 131 versehen,
an der ein Werkzeug beim Schrauben ansetzt. Wenn die Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 in
eine Position geschraubt wird, wo sie eng in den hohlen Bereich 112 des
Verbindungsstiftes 110 gepresst und abgedichtet ist, ist
das Deckelelement 130 so geformt, dass es in den konkaven Deckelaufnahmebereich 115 des
Verbindungsstifts 110 aufgenommen wird.
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Bei
Verwendung des oben erwähnten Aufbaus wird von der Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 zugeführtes
Schmieröl der äußeren Umfangsfläche 110a des
Verbindungsstifts durch die Schmierbohrung 111 zugeführt,
ohne aus dem hohlen Bereich 112 zu lecken, weil der O-Ring 123 positioniert
wird, wenn die Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 am
Verbindungsstift 110 befestigt wird. Durch Verwenden des
O-Rings 123 am Bodenbereich, des O-Rings 124 am Öffnungsbereich
und des Andruck-O-Rings 125 zwischen der Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 und dem
Verbindungsstift 110 ist es möglich, die Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 sicher
zu positionieren, ohne Lecks zuzulassen und ohne Vibrationen auf
die Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 zu übertragen.
Daher ist es möglich, Leckage, Lärm, unerwünschte Fremdkörper
und Vibrationen zu reduzieren, ohne die Passung zwischen dem vorspringenden
Bereich 121 und dem konkaven Einpassbereich 114 zu
lockern. Als Ergebnis können die Haltbarkeit und die Lebensdauer
der Kette verbessert werden.
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Weiter
kann das Deckelelement 130 verwendet werden, um die Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 in
den hohlen Bereich 112 des Verbindungsstifts 110 zu
pressen, kann das Anbringen und Abnehmen der Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 leicht
und betriebssicher durchgeführt werden, und ist es gleichzeitig möglich,
da eine Endfläche der Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 nicht
an einer Endfläche des Verbindungsstifts 110 frei
liegt, Schäden an der Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 wegen
direkten Zusammenpralls mit Artikeln zu verhindern, die durch die
Kette befördert werden.
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Während
das einer äußeren Umfangsfläche 110a des
Verbindungsstifts 110 zugeführte Schmieröl mit
einem Schmiermittel zusammenwirkt, um die Rotations-Gleitreibung
zwischen dem Verbindungsstift 110 und der Buchse 106 zu
reduzieren, wird ein unnötiger Abfluss des Schmieröls
nach außen durch eine Dichtungsstruktur verhindert, die
an beiden Endbereichen in axialer Richtung der Buchse 106 bereitgestellt
ist.
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Wie
in 3 gezeigt, besteht die Dichtungsstruktur aus einem
Abstandselement 140, das zwischen der äußeren
Gliedplatte 101 und der inneren Gliedplatte 102 angeordnet
ist, und einer Öldichtung 150, die zwischen der
inneren Gliedplatte 102 und dem Abstandselement 140 bereitgestellt
ist. Das Abstandselement 140 hat eine flache Form an einer
Seite der äußeren Gliedplatte 101, ist
auf einen äußeren Umfang des Verbindungsstifts 110 als
Einheit mit der äußeren Gliedplatte 101 aufgepasst
und ist an einer Seite der inneren Gliedplatte 102 mit
einem Stufenbereich 141 ausgestattet. Die äußere
Umfangsseite des Stufenbereichs 141 steht der inneren Gliedplatte 102 gegenüber,
wobei ein sehr kleiner Zwischenraum zwischen dem Stufenbereich 141 und
der inneren Gliedplatte 102 gebildet wird.
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Beide
Enden der Buchse 106 sind in Buchsenlöcher 104 der
inneren Gliedplatte 102 eingepasst, sodass sie herausragen,
um sich in die Fläche des Stufenbereichs 141 des
Abstandselements 140 zu erstrecken, und eine Öldichtung 150 ist
in einem Zwischenraum zwischen einem inneren Umfang des Stufenbereichs 141 des
Abstandselements 140 und der inneren Gliedplatte 102 bereitgestellt,
sodass zwei Lippen 151 der Öldichtung 150 in
gleitenden Kontakt mit dem Abstandselement 140 kommen.
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Da
das Abstandselement 140 maschinell bearbeitet ist, hat
die Fläche des Abstandselements 140 eine glatte
Oberfläche, die zum Bereitstellen einer Abdichtungsfunktion
optimal ist.
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Durch
Verwenden des oben erwähnten Aufbaus wird das von der Schmieröl-Zufuhreinrichtung 120 zugeführte
Schmieröl, welches das Rotationsgleiten des Verbindungsstifts 110 und
der Buchse 106 schmiert, abgedichtet, indem die Lippe 151 der Öldichtung 150 unter
Aufbringung einer Andruckkraft in gleitenden Kontakt mit dem Abstandselement 140 gebracht
wird, das eine glatte Oberfläche hat. So wird die Ausflussmenge
durch den Abfluss der selbstschmierenden Einrichtung gesteuert,
und das Eindringen von Fremdmaterial von außen kann verhindert
werden.
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Weiter
wirkt der Zwischenraum zwischen den beiden Lippen 151 der Öldichtung 150 als Schmierölreservoir,
und die Lebensdauer der Öldichtung wird erhöht.
Weil der Abflusspfad für Schmieröl einen sehr
kleinen Zwischenraum zwischen dem Abstandselement 140 und
der inneren Gliedplatte 102, den sehr kleinen Zwischenraum
zwischen dem Abstandselement 140 und der Öldichtung 150 und
den sehr kleinen Zwischenraum zwischen dem Abstandselement 140 und
der inneren Gliedplatte 102 enthält, hat der Abflusspfad
einen Labyrinthaufbau und macht es damit für Fremdmaterial
schwieriger, von außen einzudringen; gleichzeitig wird
sichergestellt, dass das Schmieröl stabil einer äußeren
Umfangsfläche des Verbindungsstifts zugeführt
wird.
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Da
das Abstandselement 140 aus einem Element besteht, das
von einer äußeren Gliedplatte 101 und
einer inneren Gliedplatte 102 unabhängig ist,
die nach einer erforderlichen Zugfestigkeit ausgewählt sind,
kann als Werkstoff für das Abstandselement 140 ein
Spezialwerkstoff nach Gleit- oder Abdichtungseigenschaften gewählt
werden. Weiter besteht keine Notwendigkeit, die Form der äußeren
Gliedplatte 101 und inneren Gliedplatte 102 abzuändern, was
bedeutet, dass es möglich ist, die selbstschmierende Öl-Zufuhreinrichtung
einfach zu fertigen.
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Wie
oben beschrieben, ist gemäß der vorliegenden Erfindung
das Anbringen und Abnehmen der Schmieröl-Zufuhreinrichtung
ein einfacher und betriebssicherer Vorgang, der durchgeführt
werden kann, um Vibrationen, Lärm und Fremdstoffe zu reduzieren,
die es bei den Ketten nach dem Stand der Technik gibt. Weiter wird
Schmieröl betriebssicher einer äußeren
Umfangsfläche des Verbindungsstifts zugeführt,
sodass die Lebensdauer der Kette verlängert werden kann.
Daher sind die Auswirkungen der vorliegenden Erfindung sehr groß.
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Die
vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen ausgeführt
werden, ohne von ihrem Geist oder wesentlichen Eigenschaften abzuweichen.
Die beschriebenen Ausführungen sind in jeder Beziehung
nur als illustrativ und nicht als einschränkend zu betrachten.
Der Umfang der Erfindung wird daher durch die beigefügten
Ansprüche angegeben und nicht durch die vorstehende Beschreibung.
Alle Änderungen, die in die Bedeutung und den Gleichwertigkeitsbereich
der Ansprüche fallen, sind in ihren Umfang aufzunehmen.
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Ausführungen
der Erfindung können auch beliebige Arten der Ketten umfassen,
wie etwa eine Rollenkette, eine Buchsenkette, eine buchsenlose Rollenkette
und dergleichen. So kann die vorliegende Erfindung bei jeder Kette
eingesetzt werden, bei der eine Schmierung an einer Umfangsfläche
eines Verbindungsstifts benötigt wird.
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Weiter
sind die hierin beschriebenen Ausführungen, obwohl die
selbstschmierende Kette nach der vorliegenden Erfindung in einer
beliebigen Art von Situationen verwendet werden kann, besonders nützlich
bei einer stark belasteten Kette, wie etwa einer Becherkette zum
Laden von Eisenerz, Kohle und dergleichen, einer Schwerlastkette
zum Fördern von schweren Artikeln, wie etwa Automobilen
und dergleichen, einer Trogfördererketten und dergleichen zum
Fördern von Granulaten oder dergleichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2008-256505 [0001]
- - JP 2007-246234 [0008]