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VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Die Anmeldung nimmt die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2013-194155 , angemeldet am 19. September 2013 am Japanischen Patentamt, in Anspruch, deren Inhalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
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TECHNISCHER BEREICH
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Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Rollenlagerkette, die zum Beispiel beim Befördern eines Gegenstandes verwendet wird.
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HINTERGRUND
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Aus dem Stand der Technik ist eine Rollenlagerkette bekannt, bei welcher eine Vielzahl von Gleitrollen zwischen einer äußeren Umfangsfläche einer zylindrischen Buchse, welche einander zugewandte, innere Kettenlaschen miteinander verbindet, und einer inneren Umfangsfläche einer zylindrischen Rolle, in welche die Buchse eingeführt ist, angeordnet ist. Bei dieser Rollenlagerkette sind Flansche mit den gegenüberliegenden Endbereichen der inneren Umfangsfläche der Rolle einteilig ausgebildet, wodurch sie einen Rücksprung bzw. eine Ausnehmung bilden, welche die Gleitrollen hält. Die Rolle ist mit einem Schmiermittel gefüllt, das die Rotation der Gleitrollen schmiert.
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Bei der oben genannten Rollenlagerkette sind die Rolle, die Flansche und die Gleitrollen üblicherweise aus Metall hergestellt. Aus diesem Grund wird während der Verwendung der Rollenlagerkette eine hohe Reibungswärme aufgrund der Rotation der Gleitrollen erzeugt, insbesondere aufgrund der Reibung der Gleitrollen und der Flansche, d. h. der Reibung der Metalle. In diesem Fall verringert sich jedoch, wenn die Temperatur des Schmiermittels aufgrund der Reibungswärme zunimmt, die Viskosität des Schmiermittels und das Schmiermittel innerhalb der Rolle tendiert dazu, nach außerhalb der Rolle zu lecken. Daraus ergibt sich ein Problem, das aufgrund des Leckens das Schmiermittel zum Rotieren der Gleitrollen nicht mehr ausreicht und die Verschleißfestigkeit abnimmt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Im Hinblick auf das beim Stand der Technik auftretende Problem stellt die vorliegende Anmeldung eine Rollenlagerkette zur Verfügung, welche in der Lage ist, eine Verringerung der Verschleißfestigkeit zu verhindern.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Rollenlagerkette geschaffen, welche eine rohrförmige Buchse aufweist, die dafür vorgesehen ist, einander zugerichtete Kettenlaschen miteinander zu verbinden; eine rohrförmige, metallische Rolle, durch welche die Buchse eingeführt ist; eine Vielzahl von metallischen Gleitrollen, die zwischen einer inneren Umfangsfläche der Rolle und einer äußeren Umfangsfläche der Buchse angeordnet ist; und ringförmige, nicht metallische Halteelemente aufweist, die in Öffnungen an den gegenüberliegenden Enden der Rolle in einer axialen Richtung eingepasst sind, wobei die Buchse durch die Halteelemente durchgeführt ist, und wobei die Halteelemente dafür vorgesehen sind, eine Bewegung der Vielzahl von metallischen Gleitrollen in axialer Richtung zu beschränken.
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Bei dieser Anordnung sind die Halteelemente nicht metallisch. Aus diesem Grund wird die Reibungswärme, die zwischen den Halteelementen und den metallischen Gleitrollen erzeugt wird, niedrig gehalten, so dass sie geringer ist als die zwischen Metallen erzeugte Reibungswärme. im Allgemeinen wird Schmierfett auf die innere Umfangsfläche der Rolle aufgebracht. Weil die zwischen den Halteelementen und den Gleitrollen erzeugte Reibungswärme niedrig gehalten wird, ist es möglich, eine Zunahme der Temperatur des Fetts zu vermeiden, wodurch eine Verringerung der Viskosität des Fetts vermieden wird. Aus diesem Grund leckt das Fett kaum von innerhalb der Rolle nach außen. Es ist daher möglich, eine Verringerung der Verschleißfestigkeit zu vermeiden.
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In einigen Ausführungsformen weist die Rollenlagerkette des Weiteren ringförmige Dämpfungselemente auf, welche zwischen den Halteelementen und den Kettenlaschen in der axialen Richtung angeordnet sind, wobei die Buchse in den Dämpfungselementen eingepasst ist.
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Mit dieser Anordnung ist es möglich, dass die Dämpfungselemente eine Dämpfung zwischen den Halteelementen und den Kettenlaschen erzeugen. In einigen Ausführungsformen ist der äußere Durchmesser der Dämpfungselemente größer als der innere Durchmesser der rohrförmigen, metallischen Rolle.
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Mit dieser Anordnung ist es möglich, dass die Dämpfungselemente eine Dämpfung zwischen den Kettenlaschen und den Halteelementen und zwischen den Kettenlaschen und der Rolle erzeugen. In einigen Ausführungsformen ist der äußere Durchmesser der Dämpfungselemente kleiner als der Mittelwert des äußeren Durchmessers der Rolle und des inneren Durchmessers der Rolle.
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Mit dieser Anordnung ist es, wenn die Rollenlagerkette durch Anordnen derselben z. B. auf einer nutförmigen Schiene verwendet wird, möglich, zu verhindern bzw. einzuschränken, dass die Dämpfungselemente in Kontakt mit der Schiene kommen. Bei einigen Ausführungsformen haben die äußeren Umfangsflächen der Halteelemente einen engen Kontakt mit der inneren Umfangsfläche der Rolle, die inneren Umfangsflächen der Dämpfungselemente haben einen engen Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche der Buchse und die Flächen der Dämpfungselemente, welche der Rolle in der axialen Richtung zugerichtet sind, haben einen Kontakt mit Flächen der Rolle, welche den Dämpfungselementen in der axialen Richtung zugewandt sind, und Flächen der Halteelemente, welche den Dämpfungselementen in der axialen Richtung zugewandt sind.
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Mit dieser Anordnung läuft, wenn das in der Rolle vorhandene Fett nach außen leckt, das Fett der Reihe nach durch die Freiräume zwischen den inneren Umfangsflächen der Halteelemente und der äußeren Umfangsfläche der Buchse, den Freiräumen zwischen den Dämpfungselementen und den Halteelementen und den Freiräumen zwischen den Dämpfungselementen und der Rolle. Dadurch wird der Weg, entlang welchem das in der Rolle vorhandene Fett nach außen leckt, länger als der Weg, entlang welchem das in der Rolle vorhandene Fett durch die Freiräume zwischen den äußeren Umfangsflächen der Halteelemente und der inneren Umfangsfläche der Rolle oder den Freiräumen zwischen den inneren Umfangsflächen der Dämpfungselemente und der äußeren Umfangsfläche der Buchse nach außen leckt. Es ist daher möglich, die Leckage des innerhalb der Rolle vorhandenen Fetts nach außen zu verringern.
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Gemäß den oben erläuterten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Verringerung der Verschleißfestigkeit zu verhindern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche schematisch einige Teile einer Rollenlagerkette gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht, welche schematisch die Rollenlagerkette gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist eine teilweise Schnittansicht, welche schematisch die Rollenlagerkette gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Eine Ausführungsform einer Rollenlagerkette wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Wie in 1 und 2 dargestellt, weist eine Rollenlagerkette 11 eine innere Verbindung bzw. innere Lasche 13, welche aus zwei aus Metall hergestellten, einander in einer Breitenrichtung Y zugerichteten Kettenlaschen 12 zusammengesetzt ist, und eine äußere Verbindung bzw. äußere Lasche 15 auf, die aus zwei aus Metall hergestellten, einander in der Breitenrichtung Y zugerichteten Kettenlaschen 14 zusammengesetzt ist.
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Die innere Lasche 13 ist eine Lasche, in welcher der Abstand zwischen den zwei einander zugerichteten Kettenlaschen 12 geringer ist als der Abstand zwischen den zwei Kettenlaschen 14 der äußeren Lasche 15. Die äußere Lasche 15 ist eine Lasche, in welcher der Abstand zwischen den zwei einander zugerichteten Kettenlaschen 14 größer ist als der Abstand zwischen den zwei Kettenlaschen 12 der inneren Lasche 13. Die Rollenlagerkette 11 wird durch abwechselndes Anordnen der inneren Lasche 13 und der äußeren Lasche 15 und auf drehbare Art und Weise Verbinden der Endabschnitte derselben, die in einer Längsrichtung X benachbart zueinander sind, auf eine vorbestimmte Länge montiert.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die Kettenlaschen 12 der inneren Lasche 13 und die Kettenlaschen 14 der äußeren Lasche 15 der Rollenlagerkette 11 in einer abgerundeten, plattenartigen Form ausgeführt, welche sich entlang der Längsrichtung X erstreckt, und zwar der Bewegungsrichtung der Rollenlagerkette 11, wenn sie von einer Seite in einer Längsrichtung gezogen wird. Die einander zugerichteten Kettenlaschen 12 sind so angeordnet, dass sie parallel zueinander ausgerichtet sind, was auch für die einander zugerichteten Kettenlaschen 14 gilt.
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Folglich kann die Rollenlagerkette 11 der vorliegenden Erfindung als eine Kette flacher Bauart bezeichnet werden, welche so ausgebildet ist, dass der Abstand in der Richtung Y zwischen den Kettenlaschen 12 der inneren Lasche 13 an einem Endbereich der Lasche 13 in der Richtung X gleich dem entsprechenden Abstand der inneren Verbindung 13 an dem anderen Endbereich derselben ist, was auch für den Abstand in der Richtung Y zwischen den Kettenlaschen 14 der Lasche 15 gilt.
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Jede der Kettenlaschen 2 weist zwei kreisförmige Buchseneinführungsbohrungen 16 auf, die jeweils an beiden Endbereichen der Kettenlasche 2 in der Längsrichtung X gebildet sind. Die kreisförmige Buchseneinführungsbohrung 16 ist durch die Kettenlasche 12 in der Breitenrichtung Y, nämlich der Dickenrichtung der Kettenlasche 12, gebildet. In der Inneren Lasche 13 sind zwei aus einem Metall hergestellte Buchsen 17, die jeweils eine zylindrische Form aufweisen, zwischen den zwei einander zugerichteten Kettenlaschen 12 angeordnet, um den Abstand der inneren Lasche 13 zwischen den Kettenlaschen 12 aufrecht zu erhalten.
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Die gegenüberliegenden Endbereiche von jeder der Buchsen 17 sind jeweils in die Buchseneinführungsbohrung 16 der jeweiligen Kettenlasche 12 eingepasst, um auf diese Weise eine Brücke zwischen zwei Kettenlaschen 12 zu bilden. Die Buchse 17 wird in eine aus einem Metall hergestellte Rolle 18 eingeführt, die eine zylindrische Form aufweist. In diesem Fall erstreckt sich die Achse der Rolle 18 in der Breitenrichtung Y. Aus diesem Grund entspricht die axiale Richtung der Rolle 18 in der vorliegenden Ausführungsform der Breitenrichtung Y.
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Auf der inneren Umfangsfläche 18a der Rolle 18 wird Schmierfett aufgebracht. Eine Vielzahl von (z. B. bei der vorliegenden Ausführungsform zehn) aus Metall hergestellte Gleitrollen 19, die eine im Wesentlichen zylindrische, säulenartige Form aufweisen, sind zwischen der inneren Umfangsfläche 18a der Rolle 18 und der äußeren Umfangsfläche 17a der Buchse 17 angeordnet, so dass die Gleitrollen 19 Seite an Seite entlang der Umfangsrichtung der Rolle 18 angeordnet sind. Somit trägt die Buchse 17 die Rolle 18 durch die entsprechenden Gleitrollen 19.
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Wie in den 1 und 3 dargestellt, sind ringförmige, nicht metallische Halteelemente 20 zum Zurückhalten einer Bewegung in der Breitenrichtung Y der jeweiligen Gleitrollen 19 jeweils an Öffnungen 18b an den gegenüberliegenden Enden der Rolle 18 in der Breitenrichtung Y angebracht. In diesem Fall ist die Buchse 17 in das jeweilige Halteelement 20 eingeführt. Die äußere Umfangsfläche 20a von jedem der Halteelemente 20 hat einen engen Kontakt mit der inneren Umfangsfläche 18a der Rolle 18.
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In diesem Fall kann zwischen der inneren Umfangsfläche 20c von jedem der Halteelemente 20 und der äußeren Umfangsfläche 17a der Buchse 17 ein schmaler Spalt gebildet sein. Die äußeren Seitenflächen 20b in der Breitenrichtung X des jeweiligen Halteelements 20 sind jeweils eben mit den in Breitenrichtung betrachteten Seitenflächen 18c der Rolle 18. Die Halteelemente 20 der vorliegenden Ausführungsform sind z. B. aus Polyamid hergestellt, was eine Art von Kunststoff bzw. Kunstharz darstellt und im Hinblick auf die Verschleißfestigkeit gute Eigenschaften aufweist.
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Ringförmige, aus Polyamid hergestellte Dämpfungselemente 21 sind jeweils zwischen den jeweiligen Halteelementen 20 und den jeweiligen Kettenlaschen 12 in der Breitenrichtung Y angeordnet, um die jeweiligen Öffnungen 18b der Rolle 18 abzudecken. In diesem Fall ist die Buchse 17 an den jeweiligen Dämpfungselementen 21 angeordnet. Die inneren Umfangsflächen 21a der jeweiligen Dämpfungselemente 21 haben engen Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche 17a der Buchse 17. Die in Breitenrichtung inneren Seitenflächen 21b der jeweiligen Dämpfungselemente 21 haben einen gleitenden Kontakt mit den jeweiligen Seitenflächen 18c der Rolle 18 und den äußeren Seitenflächen 20b der jeweiligen Halteelemente 20. Folglich dienen die Dämpfungselemente 21 jeweils als Positionierelement, das die Positionierung der Rolle 18 in der Breitenrichtung Y herstellt.
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Die Dicke der Dämpfungselemente 21 ist geringer als die Dicke der Halteelemente 20. Der äußere Durchmesser der Dämpfungselemente 21 ist größer als der inneren Durchmesser der Rolle 18, aber geringer als der Mittelwert des äußeren Durchmessers der Rolle 18 und des inneren Durchmessers der Rolle 18.
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Jede der Kettenlaschen 14 weist jeweils an den gegenüberliegenden Endbereichen der Kettenlasche 14 in der Längsrichtung X zwei Stifteinführungsbohrungen 23 auf. Die Stifteinführungsbohrung 23 ist in der Breitenrichtung Y, d. h. der Dickenrichtung der Kettenlasche 14, durch die Kettenlasche 14 hindurch gebildet. Ein zylindrischer, säulenartiger Stift 22, der einen äußeren Durchmesser aufweist, der geringer ist als der innere Durchmesser der Buchse 17, kann in die Stifteinführungsbohrung 23 eingeführt werden. Eine Durchgangsbohrung 22a, die sich in der Richtung senkrecht sowohl zu der Längsrichtung X als auch zu der Breitenrichtung Y erstreckt, ist in dem vorderen Endabschnitt des Stifts 22 gebildet.
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Die Kettenlaschen 14 der äußeren Lasche 15 sind mit den Kettenlaschen 12 der inneren Lasche 13 durch den Stift 22 an der äußeren Seite der Kettenlaschen 12 der inneren Lasche 13 drehbar verbunden, zwischen denen die Buchse 17 angeordnet ist. In diesem Fall wird der von den gegenüberliegenden Endbereichen des Stifts 22 unterschiedliche mittlere Bereich durch die Buchse 17 eingeführt, die zwischen den Kettenlaschen 12 der inneren Lasche 13 angeordnet ist. Die gegenüberliegenden Endbereiche des Stifts 22 sind in den Stifteinführungsbohrungen 23 der Kettenlaschen 14 der äußeren Lasche 15 eingepasst.
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In diesem Fall ist ein vergrößerter Durchmesserabschnitt 22b, der einen größeren Durchmesser als die Stifteinführungsbohrung 23 aufweist, in dem Grundendabschnitt bzw. hinteren Bereich des Stifts 22 gebildet. Wie in 2 dargestellt, ist ein stangenartiger Verriegelungsstift 24, der länger ist als der Durchmesser der Stifteinführungsbohrung 23, durch die Durchgangsbohrung 22a des vorderen Endbereichs des Stifts 22 eingeführt. In diesem Zustand wird ein Ende des Verriegelungsstifts 24 gebogen. Folglich wird durch den vergrößerten Durchmesserabschnitt 22b und den Verriegelungsstift 24 verhindert, dass der Stift 22 aus der Stifteinführungsbohrung 23 entnommen werden kann. Zwischen der inneren Umfangsfläche 17b der Buchse 17 und der äußeren Umfangsfläche 22c des Stifts 22 ist ein Schmiermittel vorgesehen.
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Nachfolgend wird der Betrieb der Rollenlagerkette 11 im Detail beschrieben. In einer Ausführungsform wird die Rollenlagerkette 11 zum Fördern eines Gegenstands verwendet. Zum Beispiel wird die Rollenlagerkette 11 um eine Vielzahl von Kettenrädern (nicht dargestellt) gewickelt. In diesem Zustand wird die Rollenlagerkette 11 auf eine solche Art und Weise verwendet, dass die Rollenlagerkette 11 gezwungen wird, sich um die Kettenräder zu bewegen.
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Wenn die Rollenlagerkette 11 auf diese Art und Weise verwendet wird, werden die Rolle 18 und die Halteelemente 20 zusammen rotiert oder die Buchse 17 und die Dämpfungselemente 21 werden zusammen rotiert. Falls die Rolle 18 und die Halteelemente 20 zusammen rotiert werden, rotieren die jeweiligen Gleitrollen 19 um die sich in der Breitenrichtung Y erstreckenden Mittelachsen derselben. In diesem Fall reiben die Gleitrollen 19 und die Halteelemente 20 aneinander, wodurch Reibungswärme erzeugt wird.
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Wie oben beschrieben, sind die jeweiligen Gleitrollen 19 aus Metall hergestellt und die Halteelemente 20 sind aus Polyamid (synthetisches Harz bzw. Kunststoff) hergestellt. Aus diesem Grund ist es, im Vergleich zu einem Fall, in dem die Halteelemente 20 aus Metall hergestellt sind, möglich, die Erzeugung von Reibungswärme deutlich zu verringern. Dies ermöglicht es, einen Anstieg der Temperatur des Schmierfetts, welches die jeweiligen, innerhalb der Rolle 18 angeordneten Gleitrollen 19 schmiert, zu verhindern, wodurch eine Verringerung der Viskosität des Schmiermittels verhindert wird. Eine solche Anordnung würde auch das Lecken des Schmierfetts von innerhalb der Rolle 18 nach außerhalb derselben vermeiden und den Schmierzustand der Rolle 18 und der jeweiligen Gleitrollen 19 aufrechterhalten. Dadurch ist es möglich, eine Verringerung der Verschleißfestigkeit der Rolle 18 und der entsprechenden Gleitrollen 19 zu vermeiden.
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Bei der Rollenlagerkette 11 der vorliegenden Ausführungsform sind die äußeren Umfangsflächen 20a der jeweiligen Halteelemente 20 in engem Kontakt mit der inneren Umfangsfläche 18a der Rolle 18. Die inneren Umfangsflächen 21a der jeweiligen Dämpfungselemente 21 sind in engem Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche 17a der Buchse 17.
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Aus diesem Grund läuft, falls das in der Rolle 18 vorhandene Schmiermittel nach außen leckt, das Schmiermittel nacheinander durch Freiräume zwischen den inneren Umfangsflächen 20c der jeweiligen Halteelemente 20 und der äußeren Umfangsfläche 17a der Buchse 17, durch Freiräume zwischen den inneren Seitenflächen 21b der jeweiligen Dämpfungselemente 21 und der äußeren Seitenflächen 20b der jeweiligen Halteelemente 20 und durch Freiräume zwischen den inneren Seitenflächen 21b der jeweiligen Dämpfungselemente 21 und der entsprechenden Seitenflächen 18c der Rolle 18.
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Dadurch wird der Weg, entlang welchem das Schmierfett in der Rolle 18 nach außen leckt, länger als der Weg, entlang welchem das Schmierfett in der Rolle 18 nach außen durch die Freiräume zwischen den äußeren Umfangsflächen 20a der jeweiligen Halteelemente 20 und der inneren Umfangsfläche 18a der Rolle 18 oder den Freiräumen zwischen den inneren Umfangsflächen 21a der jeweiligen Dämpfungselemente 21 und der äußeren Umfangsfläche 17a der Buchse 17 nach außen leckt. Somit wird die Leckage des Schmierfetts in der Rolle 18 nach außen vermieden.
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Des Weiteren kann die oben beschriebene Ausführung verhindern, dass Fremdkörper von außen in das Innere der Rolle 18 eindringen. Die Fremdkörper können das innere der Rolle 18 auf demselben Weg erreichen, wie das Schmierfett in der Rolle 18 nach außen leckt. Daher ist es für Fremdkörper aus demselben Grund, aus dem das Lecken des Schmierfetts unterdrückt wird, schwierig, das innere der Rolle 18 von außerhalb zu erreichen.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform können die folgenden Wirkungen erzielt werden.
- (1) Bei der Rollenlagerkette 11 sind die Halteelemente 20 aus Polyamid (Kunststoff bzw. synthetisches Harz bzw. Kunstharz) hergestellt. Aus diesem Grund kann die zwischen den Halteelementen 20 und den aus Metall hergestellten Gleitrollen 19 erzeugte Reibungswärme niedriger gehalten werden als die zwischen Metallen erzeugte Reibungswärme. Aus diesem Grund ist es möglich, eine Erhöhung der Temperatur des Schmierfetts, die durch die Erzeugung der Reibungswärme innerhalb der Rolle 18 hervorgerufen wird, zu verhindern. Dies ermöglicht es, eine Verringerung der Viskosität des Schmierfetts zu verhindern. Folglich leckt das Schmierfett kaum von innerhalb der Rolle 18 nach außen. Es ist daher möglich, eine Verringerung der Verschleißfestigkeit der Rolle 18 und der jeweiligen Gleitrollen 19, die durch eine nicht ausreichende Schmierung durch das Schmierfett hervorgerufen wird, zu verhindern.
- (2) Bei der Rollenlagerkette 11 sind die Dämpfungselemente in der Breitenrichtung Y zwischen den Halteelementen 20 und den Kettenlaschen 12 angeordnet, wobei die Buchse 17 an den Dämpfungselementen 21 angebracht ist. Es ist daher möglich, dass die Dämpfungselemente 21 eine Dämpfung zwischen den Halteelementen 20 und den Kettenlaschen 12 erzeugen.
- (3) Bei der Rollenlagerkette 11 ist der äußere Durchmesser der Dämpfungselemente 21 größer als der innere Durchmesser der Rolle 18. Es ist daher möglich, dass die Dämpfungselemente 21 eine Dämpfung zwischen den Kettenlaschen 12 und den Halteelementen 20 und zwischen den Kettenlaschen 12 und der Rolle 18 erzeugen.
- (4) Bei der Rollenlagerkette 11 ist der äußere Durchmesser der Dämpfungselemente 21 kleiner als der Mittelwert des äußeren Durchmessers der Rolle 18 und des inneren Durchmessers der Rolle 18. Aus diesem Grund ist es, wenn die Rollenlagerkette 11 durch Anordnen derselben auf einer nutförmigen Schiene verwendet wird, möglich, zu verhindern, dass die Dämpfungselemente 21 in Kontakt mit der Schiene gehen.
- (5) Bei der Rollenlagerkette 11 haben die äußeren Umfangsflächen 20a der jeweiligen Halteelemente 20 engen Kontakt mit der inneren Umfangsfläche 18a der Rolle 18. Die inneren Umfangsflächen 21a der jeweiligen Dämpfungselemente 21 haben engen Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche 17a der Buchse 17. Die in Breitenrichtung inneren Seitenflächen 21b der jeweiligen Dämpfungselemente 21 haben gleitenden Kontakt mit den jeweiligen Seitenfläche 18c der Rolle 18 und den äußeren Seitenflächen 20b der jeweiligen Halteelemente 20. Aus diesem Grund läuft, falls das Schmierfett in der Rolle 18 nach außen leckt, das Schmierfett nacheinander durch die Freiräume zwischen den inneren Umfangsflächen 20c der jeweiligen Halteelemente 20 und der äußeren Umfangsfläche 178 der Buchse 17, die Freiräume zwischen den inneren Seitenflächen 21b der jeweiligen Dämpfungselemente 21 und den äußeren Seitenflächen 20b der jeweiligen Halteelemente 20 und die Freiräume zwischen den inneren Seitenflächen 21b der jeweiligen Dämpfungselemente 21 und den jeweiligen Seitenflächen 18c der Rolle 18. Folglich kann der Weg, entlang welchem das Schmierfett in der Rolle 18 nach außen leckt, länger gemacht werden als der Weg, entlang welchem das Schmierfett in der Rolle 18 durch die Freiräume zwischen den äußeren Umfangsflächen 20a der jeweiligen Halteelemente 20 und der inneren Umfangsfläche 18a der Rolle 18 oder die Freiräume zwischen den inneren Umfangsflächen 21a der jeweiligen Dämpfungselemente 21 und der äußeren Umfangsfläche 17a der Buchse 17 nach außen leckt. Dadurch ist es möglich, das Lecken des Schmierfetts in der Rolle 18 nach außen zu vermeiden. Zusätzlich ist der Weg, entlang welchem Fremdkörper in das Innere der Rolle 18 eindringen, derselbe wie der Weg, entlang welchem das Schmierfett in der Rolle 18 nach außen leckt. Dadurch ist es auch möglich, zu verhindern, dass Fremdkörper von außerhalb in das Innere der Rolle 18 eintreten.
- (6) Bei der Rollenlagerkette 11 weist die Rolle 18 eine zylindrische Form auf. Aus diesem Grund wird es, im Vergleich zu einem Fall, in dem Flansche einteilig mit einer inneren Umfangsfläche einer Rolle gebildet sind, wie beim Stand der Technik, sehr einfach, die Rolle 18 herzustellen. Zusätzlich wird es, weil die beim Stand der Technik eingesetzten Flansche nicht auf der inneren Umfangsfläche 18a der Rolle 18 existieren, sehr einfach, die Gleitrollen 19 in die Rolle 18 einzusetzen und die Gleitrollen 19 zu montieren.
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(Modifizierte Beispiele)
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Die oben beschriebene Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden. Die äußeren Umfangsflächen 20a der jeweiligen Halteelemente 20 müssen nicht unbedingt engen Kontakt mit der inneren Umfangsfläche 18a der Rolle 18 haben.
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Die inneren Umfangsflächen 21a der jeweiligen Dämpfungselemente 21 müssen nicht unbedingt engen Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche 17a der Buchse 17 haben. Die in Breitenrichtung inneren Seitenflächen 21b der jeweiligen Dämpfungselemente 21 müssen nicht unbedingt gleitenden Kontakt mit den entsprechenden Seitenflächen 18c der Rolle 18 und den äußeren Seitenflächen 20b der entsprechenden Halteelemente 20 haben.
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Bei der Rollenlagerkette 11 muss der äußere Durchmesser der Dämpfungselemente 21 nicht unbedingt kleiner als der Mittelwert des äußeren Durchmessers der Rolle 18 und des inneren Durchmessers der Rolle 18 sein. Zum Beispiel kann der äußere Durchmesser der Dämpfungselemente 21 größer als der äußere Durchmesser der Rolle 18 sein.
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Bei der Rollenlagerkette 11 muss der äußere Durchmesser der Dämpfungselemente 21 nicht notwendigerweise größer als der innere Durchmesser der Rolle 18 sein. Bei der Rollenlagerkette 11 können die Dämpfungselemente 21 weggelassen werden. In diesem Fall können die inneren Umfangsflächen 20c der jeweiligen Halteelemente 20 in gleitenden Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche 17a der Buchse 17 gebracht werden. Mit anderen Worten, die Freiräume zwischen den inneren Umfangsflächen 20c der jeweiligen Halteelemente 20 und der äußeren Umfangsfläche 17a der Buchse 17 können weggelassen werden.
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Die Halteelemente 20 können aus einem anderen Kunststoff bzw. synthetischen Harz als Polyamid (z. B. Polypropylen, Polyethylen, usw.) hergestellt sein. Die Halteelementen 20 können aus Keramik, Glas, Holz oder ähnliches hergestellt sein.
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Die Dicke der Halteelemente 20 kann in jede geeignete Dicke geändert werden. Die Rollenlagerkette 11 kann eine sogenannte Versatzkette bzw. gekröpfte Kette sein, bei welcher die Laschen so ausgebildet sind, dass sie in Dickenrichtung unterschiedliche Spalte an einem Ende in Längsrichtung aufweisen und die andere Enden in Längsrichtung der einander zugerichteten Kettenlaschen entlang der Längsrichtung X drehbar miteinander verbunden sind.
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Gemäß einem auf der Ausführungsform und den modifizierten Beispielen, die oben beschrieben sind, basierenden technischen Konzept sind die Halteelemente 20 aus einem Kunststoff bzw. synthetischen Harz hergestellt.
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Dies macht es möglich, die Halteelemente auf einfachere Weise herzustellen, z. B. durch Spritzgießen oder ähnliches.
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Während bestimmte Ausführungsformen beschrieben worden sind, wurden diese Ausführungsformen nur als Beispiele dargestellt und sind nicht dazu gedacht, den Schutzbereich der Erfindung zu beschränken. Vielmehr können die hierin beschriebenen Ausführungsformen auf eine Vielzahl anderer Arten ausgeführt werden. Des Weiteren können verschiedene Weglassungen, Substitutionen und Änderungen in der Form der hierin beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Die beigefügten Ansprüche und ihre Entsprechungen sind dazu gedacht, solche Formen oder Abweichungen abzudecken, wie sie in den Schutzbereich der Erfindung fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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