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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich auf Gleitführungen und insbesondere auf Kugelkäfige dafür.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es ist bekannt, Gleitführungen zur Verwendung beispielsweise in Möbeln oder Geräten wie Öfen oder Geschirrspülern bereitzustellen. Solche Gleitführungen haben zwei (oder mehr) längliche Elemente, typischerweise mit flachem U-förmigem Profil, die ineinander gleiten, wobei eines der Elemente fest mit einem gleitbaren Gegenstand verbunden ist und der andere mit einem zweiten Gegenstand, zu dem der erste Gegenstand relativ verschiebbar ist. Ein gegeneinander verschiebbares Ineinandergreifen der Gegenstände wird üblicherweise durch Kugellagerkugeln bereitgestellt, die durch ein Halteelement, das zwischen den zwei länglichen Elementen positioniert ist, zurückgehalten werden. Zum Beispiel zeigt
1 eine Schubladenschiene, wie sie in
US 6,254,210 B offenbart ist, die erste und zweite längliche Elemente
10,
12 mit U-förmigem Profil und einen Kugelkäfig
14 mit U-förmigem Profil umfasst, der eine Bahn und zwei Flanken aufweist. Öffnungen
16 sind in den Flanken bereitgestellt, um die Kugellagerkugeln
18 aufzunehmen. Schmiermittel ist um die Kugeln zur Benetzung der Gleitschiene aufgetragen. Solch eine Gleitführung ist in
1 gezeigt.
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Gleitschienen, die das Auftragen von Schmiermittel auf die Kugeln erfordern, sind nicht zur Anwendung in aggressiven Umgebungen geeignet, die erhöhte oder reduzierte Temperaturen und/oder Flüssigkeiten wie Reinigungsmittel und/oder Wasser mit sich bringen, da das Schmiermittel ausgewaschen oder verbrannt wird und nicht mehr wie erforderlich funktioniert.
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Demnach besteht ein Bedarf an einer Gleitführung und einem Kugelkäfig, die in der Lage sind, ohne die traditionelle Anwendung von Schmiermittel in aggressiven Umgebungen zu funktionieren, wie in pyrolytischen Öfen, Dampföfen (Dampfgarer), Geschirrspülern, herkömmlichen Öfen und Kühl- und Gefriergeräten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung begegnet diesem Bedarf, indem gemäß einem ersten Gesichtspunkt Folgendes bereitgestellt wird:
eine Positionieranordnung zur Verwendung mit einer Gleitführung, die erste und zweite längliche Schiebeelemente umfasst, die relativ zueinander in einer ersten Richtung verschiebbar sind, wobei die Positionieranordnung Folgendes umfasst:
eine erste Vielzahl von Kugellagerkugeln, die mit ihren Mittelpunkten entlang einer ersten Achse parallel zu der ersten Richtung ausgerichtet angeordnet sind,
eine erste Vielzahl von Kontaktelementen, wobei jedes Kontaktelement wenigstens eine Kontaktfläche umfasst, wobei benachbarte der ersten Vielzahl von Kugellagerkugeln durch jeweils eines der ersten Vielzahl von Kontaktelementen getrennt sind, und wenigstens eines der Kontaktelemente so positioniert ist, dass wenigstens eine seiner Kontaktflächen mit einer der Kugellagerkugeln an i) nur einem einzigen Kontaktpunkt, der sich auf der ersten Achse befindet, oder ii) wenigstens drei Kontaktpunkten, wobei die wenigstens drei Kontaktpunkte mit Rotationssymmetrie der wenigstens dritten Ordnung um die erste Achse angeordnet sind, in Kontakt ist.
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Die wenigstens eine Kontaktfläche kann eine von zahlreichen Formen annehmen. Zum Beispiel kann die wenigstens eine Kontaktfläche eine flache Fläche umfassen, wobei in diesem Fall die Kontaktfläche senkrecht zu der ersten Achse ist und mit der entsprechenden Kugellagerkugel an einem einzelnen Punkt auf der ersten Achse in Kontakt tritt.
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Die wenigstens eine Kontaktfläche kann eine konvexe Fläche umfassen, oder kann nach der äußeren Oberfläche eines Konus geformt sein, wobei in diesem Fall die Kontaktfläche mit der entsprechenden Kugellagerkugel an einem einzelnen Punkt auf der ersten Achse in Kontakt ist.
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Alternativ kann die wenigstens eine Kontaktfläche nach der inneren Oberfläche eines Konus geformt sein, wobei in diesem Fall die Kontaktfläche mit der entsprechenden Kugellagerkugel an einer Vielzahl von Punkten, die in einem Kreis um die erste Achse angeordnet sind, in Kontakt tritt.
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Alternativ kann die Kontaktfläche eine konkave Oberfläche umfassen, wobei in diesem Fall die Kontaktfläche mit der entsprechenden Kugellagerkugel an einer Vielzahl von Punkten, die auf ihrer Oberfläche verteilt oder in einem Kreis um die erste Achse angeordnet sind, in Kontakt tritt.
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Alternativ kann das Kontaktelement einen ringförmigen Körper oder ein Rohr umfassen, wobei in diesem Fall die Kontaktfläche mit der entsprechenden Kugellagerkugel an einer Vielzahl von Punkten, die in einem Kreis um die erste Achse angeordnet sind, in Kontakt tritt.
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Alternativ kann die Kontaktfläche die Form eines Dreizacks annehmen, sodass die Kontaktfläche mit der entsprechenden Kugellagerkugel an drei Punkten in Kontakt tritt, die mit dreifacher Rotationssymmetrie um die erste Achse angeordnet sind.
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Die obigen Formen für eine Kontaktfläche sind Beispiele und die Erfindung ist nicht auf diese spezifischen Oberflächenformen beschränkt.
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Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Kontaktelemente sind geometrisch auf die entsprechende Kugellagerkugel abgestimmt und verhindern, dass die Kontaktfläche, die Kugel und irgendeine Führungsschiene sich gegenseitig oder insgesamt blockieren.
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Jedes der Kontaktelemente kann ein Paar an Kontaktflächen umfassen und jede der Kontaktflächen kann in Kontakt mit einer der Kugellagerkugeln an einem oder wenigstens drei Kontaktpunkten sein, die wie für die erste der Kontaktflächen beschrieben angeordnet sind, d. h. mit einem Kontaktpunkt auf der ersten Achse und/oder wenigstens drei Kontaktpunkten, die beabstandet mit Rotationssymmetrie um die erste Achse angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Gleitführung bereit, die Folgendes umfasst:
ein erstes längliches Schiebeelement,
ein zweites längliches Schiebeelement und
die Positionieranordnung der vorliegenden Erfindung, die zwischen dem ersten Schiebeelement und dem zweiten Schiebeelement angeordnet ist, um das erste Schiebeelement und das zweite Schiebeelement so anzuordnen und auszurichten, dass sie gegeneinander in der ersten Richtung ohne Kontakt dazwischen relativ zueinander verschiebbar sind.
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Die Gleitführung dient der Unterstützung eines Elementes oder Körpers, der verschiebbar gegenüber einem anderen Körper angebracht werden soll.
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Die Anordnung der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass die ersten und zweiten länglichen Schiebeelemente so zueinander ausgerichtet und angeordnet sein können, dass eine einzelne Reihe von Kugellagerkugeln und Kontaktelementen zwischen dem ersten und dem zweiten Schiebeelement angeordnet ist.
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Die Positionieranordnung kann jedoch weiter eine zweite Vielzahl von Kugellagerkugeln umfassen, die mit ihren Mittelpunkten entlang einer zweiten Achse parallel zu der ersten Richtung ausgerichtet angeordnet sind und eine zweite Vielzahl von Kontaktelementen, wobei jedes der zweiten Kontaktelemente wenigstens eine Kontaktfläche aufweist, wobei benachbarte der Kugellagerkugeln der zweiten Vielzahl durch jeweils eines der zweiten Vielzahl von Kontaktelementen getrennt sind, und wenigstens eines der zweiten Vielzahl von Kontaktelementen so positioniert ist, dass seine Kontaktfläche in Kontakt mit einer der zweiten Vielzahl von Kugellagerkugeln an einem oder wenigstens drei Kontaktpunkten ist, wobei die Kontaktpunkte so positioniert sind, dass i) ein Kontaktpunkt auf der zweiten Achse angeordnet ist und/oder ii) wenigstens drei Kontaktpunkte beabstandet mit Rotationssymmetrie um die zweite Achse angeordnet sind.
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Jegliche Beschreibung, die hier in Bezug auf die erste Vielzahl von Kugellagerkugeln und Kontaktelementen enthalten ist, kann auch auf die entsprechende Anordnung der zweiten Vielzahl von Kugellagerkugeln und Kontaktelementen angewendet werden.
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Da die Kugellagerkugeln mit den Kontaktelementen nur in einem minimierten oder rotationssymmetrisch angepassten Bereich in Kontakt sind, besteht kein Bedarf an Schmiermittel oder weiterer Schmierung, die auf die Gleitführung aufgebracht werden muss. Dementsprechend kann die Gleitführung in aggressiven Umgebungen verwendet werden.
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Zusätzlich können die Kugellagerkugel und die Kontaktelemente sich relativ zueinander bewegen und unabhängig voneinander relativ zu den Schiebeelementen, da die Kugellagerkugeln nicht in einer festgelegten Position relativ zu den Kontaktelementen gehalten werden. Daher wird verhindert, dass sich die Positionieranordnung bei Verwendung festfährt.
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Das erste längliche Element kann ein U-förmiges Profil aufweisen, das eine erste Bahn und erste und zweite Flanken definiert. Das zweite längliche Element kann ein U-förmiges Profil aufweisen, das eine zweite Bahn und dritte und vierte Flanken definiert. Die erste Vielzahl von Kugellagerkugeln kann zwischen den ersten und dritten Flanken positioniert sein und die zweite Vielzahl von Kugellagerkugeln kann zwischen den zweiten und vierten Flanken positioniert sein.
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Alternativ kann die Gleitführung weiter ein Zwischenelement umfassen. Das erste längliche Element kann ein U-förmiges Profil aufweisen, das eine erste Bahn und erste und zweite Flanken definiert. Das zweite längliche Element kann ein U-förmiges Profil aufweisen, das eine zweite Bahn und dritte und vierte Flanken definiert. Das Zwischenelement kann zwischen dem ersten und zweiten Schiebeelement positioniert sein. Eine Positionieranordnung gemäß der Erfindung, die erste und zweite parallele Reihen von Kugellagerkugeln aufweist, kann zwischen dem ersten Schiebeelement und dem Zwischenelement positioniert sein, um das erste Schiebeelement und das Zwischenelement für ein Verschieben ohne Kontakt dazwischen anzuordnen und auszurichten. Eine weitere Positionieranordnung gemäß der Erfindung, die dritte und vierte parallele Reihen von Kugellagerkugeln umfasst, kann zwischen dem zweiten Schiebeelement und dem Zwischenelement positioniert sein, um das zweite Verschiebeelement und das Zwischenelement zum Verschieben ohne Kontakt dazwischen anzuordnen und auszurichten.
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Die ersten und zweiten Flanken können relativ zu den dritten und vierten Flanken in einer Richtung parallel zu den ersten und zweiten Bahnen versetzt sein. Das Zwischenelement kann einen Querschnitt haben, der ein drittes U-förmiges Profil aufweist, das mit einem vierten U-förmigen Profil durch ein Verbindungselement verbunden ist. Das dritte U-förmige Profil kann durch eine dritte Bahn und fünfte und sechste Flanken und das vierte U-förmige Profil kann durch eine vierte Bahn und siebte und achte Flanken definiert sein. Die fünfte Flanke kann durch ein Verbindungselement mit der siebten Flanke verbunden sein.
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Das Querschnittsprofil von jeder der ersten bis achten Flanken kann so geformt sein, dass es einen Kanal bildet, der mit der Hälfte einer Kugel in Eingriff tritt, sodass die Reihen von Kugellagerkugeln zwischen den jeweils ersten und zweiten Schiebeelementen und/oder Zwischenelement in einer Vielzahl von Kugelkanälen gehalten werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform kann jede der Vielzahl von Kontaktelementen einen zylindrischen Abschnitt aufweisen. Die Endflächen des Zylinders bilden das Paar der Kontaktflächen. Die Achse des zylindrischen Abschnitts ist parallel zu der ersten Richtung angeordnet und bevorzugt entlang der ersten Achse. Die Endflächen des Zylinders können flach sein oder irgendeine der oben diskutierten Formen annehmen.
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Jeder zylindrische Abschnitt kann einen konstanten Durchmesser entlang seiner Länge haben. Alternativ kann jeder zylindrische Abschnitt in der Nähe seines Zentrums einen reduzierten Durchmesser aufweisen.
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Die Kontaktelemente können zwischen den Kugellagerkugeln durch Schiebeelemente und/oder irgendwelche Zwischenelemente an ihrer Stelle gehalten werden, ohne einen Bedarf eines zusätzlichen unterstützenden Abschnitts. Alternativ kann die Positionieranordnung weiter einen Halteabschnitt zum Halten der Kontaktelemente in ihrer Position und Ausrichtung relativ zueinander aufweisen. Der Halteabschnitt kann ein U-förmiges Profil aufweisen.
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Der Halteabschnitt und die Kontaktelemente können einstückig sein, d. h. sie können als ein Stück aus demselben Material gebildet sein.
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In einer besonderen Ausführungsform sind der Halteabschnitt und die Kontaktelemente aus einem U-förmigen Element geformt, das eine Bahn und ein Paar von Flanken aufweist. Jede Flanke hat eine größere Dicke im Vergleich zu der Bahn und jede Flanke umfasst eine Vielzahl von Öffnungen darin, sodass der Querschnitt der Flanke die Kontaktflächen der Kontaktelemente bildet und die Öffnungen die Kontaktelemente voneinander trennen. In Verwendung befinden sich die Kugellagerkugeln in den Öffnungen. Jede Flanke kann zum Beispiel einen kreisförmigen, quadratischen, rauten- oder kreuzförmigen Querschnitt haben.
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Alternativ kann der Halteabschnitt getrennt von den Kontaktelementen ausgebildet sein und die Kontaktelemente können durch den Halteabschnitt gehalten werden.
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Die Kontaktelemente können aus irgendeinem selbstschmierenden Material gebildet sein, wie bahnförmige, Guss- oder gesinterte Lagerwerkstoffe mit Schmiermittelzusätzen, wie Kohlenstoff, Graphit, Bornitrid, Bronze, Messing, POM, PTFE und Legierungen und Mischungen davon. Geeignete Materialien umfassen Graphit, Kohlegraphit, harzimprägnierten Kohlenstoff, metallimprägnierten Kohlenstoff, SiC/C-Verbundmaterialien, mit einer anorganischen Verbindung imprägnierten Kohlenstoff, B4C/C-Verbundmaterialien, undurchlässigen Kohlegraphit, harzgebundenen Kohlenstoff, metallgebundenen Kohlenstoff, Grapalloy (Marke einer Graphit/Metall-Legierung), Kohlenstoff, diamantartigen Kohlenstoff, Kupferlegierung, Aluminiumoxid, Bornitrid, Talk (Magnesiumsilikathydrat-Verbindung), Calciumfluorid, Cerfluorid, Wolframdisulfid, Molybdändisulfid, PTFE, PFPE, POM.
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Das selbstschmierende Material kann weicher als die Kugellagerkugel sein. In Verwendung kann die Reibung zwischen der Kugellagerkugel und dem Kontaktelement verursachen, dass die schmierende Substanz auf und in die Arbeitsumgebung der Kugellagerkugel abgelagert und verteilt wird, sodass eine Schmierung der Gleitschiene bewirkt wird.
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Der Halteabschnitt kann aus einem bahnförmigen, Guss- oder gesinterten Material gebildet sein, wie Edelstahl mit Graphitbeschichtung oder SiO2-Beschichtung. Demnach könnten der Halteabschnitt und die Kontaktelemente aus unterschiedlichen Materialien gebildet sein. Solch eine Anordnung hat den Vorteil, dass das Material, das für den Halteabschnitt gewählt wird, dafür optimiert werden könnte, dass es der Positionieranordnung Stabilität verleiht, während das Material, das für die Kontaktelemente gewählt wird, dafür optimiert werden könnte, dass es Schmiereigenschaften verleiht.
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Alternativ würde, wenn der Halteabschnitt und die Kontaktelemente einstückig sind, der Halteabschnitt aus demselben Material wie die Kontaktelemente gebildet sein.
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In einer besonderen Ausführungsform kann der Halteabschnitt ein U-förmiges Profil haben, einschließlich einer Flanke und einem Paar an röhrenförmigen Bahnen. Jede der röhrenförmigen Bahnen kann eine Vielzahl von getrennten röhrenförmigen Abschnitten umfassen. Jeder der röhrenförmigen Abschnitte kann einen zentralen Bereich von einem der Kontaktelemente umschließen und greifen. Der zentrale Abschnitt von jedem der Kontaktelemente kann einen verringerten Durchmesser im Vergleich zu den Endabschnitten von jedem der Kontaktelemente haben.
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Jedes Kontaktelement kann ein einzelnes einstückiges Stück umfassen. Alternativ kann jedes der Kontaktelemente ein Paar an Stücken umfassen, wobei das erste Stück eine erste der flachen Oberflächen und ein zweites Stück eine zweite der flachen Oberflächen bereitstellt. Jedes der Stücke kann einen ersten zylindrischen Abschnitt umfassen, der einen ersten Durchmesser aufweist, und einen zweiten zylindrischen Abschnitt, der einen zweiten Durchmesser aufweist.
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Jedes Kontaktelement oder jedes Stück von jedem Kontaktelement kann eine Verbundform aufweisen, einschließlich eines zentralen verstärkenden Abschnitts, der aus einem ersten Material gebildet ist, der durch einen äußeren schmierenden Abschnitt umgeben ist, der aus einem zweiten Material gebildet ist. Das zweite Material kann irgendeines der oben als geeignet für die Kontaktelemente aufgezählten Materialien sein. Das zweite Material kann als eine Beschichtung auf das erste Material aufgebracht sein. Das zweite Material kann weicher sein als die Kugellagerkugel.
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Die ersten und zweiten Schiebeelemente und jedes Zwischenelement kann aus Stahl gebildet sein, wie kohlenstoffarmem Stahl oder Edelstahl oder irgendeinem anderen geeigneten Material.
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Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Positionieranordnung zur Verwendung mit einer Gleitführung bereitgestellt, die erste und zweite längliche Schiebeelemente umfassen, die relativ zueinander in einer ersten Richtung verschiebbar sind, wobei die Positionieranordnung Folgendes umfasst:
eine Vielzahl von Kugellagerkugeln, die in einer ersten Reihe angeordnet sind und eine Vielzahl von Kugellagerkugeln, die in einer zweiten Reihe angeordnet sind, die parallel zu der ersten Reihe verläuft,
eine Vielzahl von Kontaktelementen, die aus einem ersten Material gebildet ist, wobei benachbarte Kugellagerkugel in jeder Reihe durch jeweils eines der Kontaktelemente getrennt sind, und
ein Halteelement, das aus einem zweiten Material gebildet ist, das sich von dem ersten Material unterscheidet, zum Halten der Kontaktelemente in Position und Anordnung relativ zueinander.
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Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Gleitführung bereit, die Folgendes umfasst:
ein erstes längliches Schiebeelement,
ein zweites längliches Schiebeelement und
die Positionieranordnung der vorliegenden Erfindung, die zwischen dem ersten Schiebeelement und dem zweiten Schiebeelement positioniert ist, um das erste Schiebeelement und das zweite Schiebeelement zum Verschieben gegeneinander in einer ersten Richtung ohne Kontakt dazwischen anzuordnen und auszurichten.
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Das erste längliche Element kann ein U-förmiges Profil aufweisen, das eine erste Bahn und erste und zweite Flanken definiert. Das zweite längliche Element kann ein U-förmiges Profil aufweisen, das eine zweite Bahn und dritte und vierte Flanken definiert. Die erste Vielzahl von Kugellagerkugeln kann zwischen den ersten und dritten Flanken positioniert sein und die zweite Vielzahl von Kugellagerkugeln kann zwischen den zweiten und vierten Flanken positioniert sein.
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Alternativ kann die Gleitführung weiter ein Zwischenelement umfassen. Das erste längliche Element kann ein U-förmiges Profil aufweisen, das eine erste Bahn und erste und zweite Flanken definiert. Das zweite längliche Element kann ein U-förmiges Profil aufweisen, das eine zweite Bahn und dritte und vierte Flanken definiert. Das Zwischenelement kann zwischen dem ersten und zweiten Schiebeelement positioniert sein. Die Positionieranordnung, einschließlich ersten und zweiten parallelen Reihen von Kugellagerkugeln, kann zwischen dem ersten Schiebeelement und dem Zwischenelement positioniert sein, um das erste Schiebeelement und das Zwischenelement für ein Verschieben ohne Kontakt dazwischen anzuordnen und auszurichten. Eine weitere Positionieranordnung, einschließlich dritten und vierten parallelen Reihen von Kugellagerkugeln, kann zwischen dem zweiten Schiebeelement und dem Zwischenelement positioniert sein, um das zweite Schiebeelement und das Zwischenelement zum Verschieben ohne Kontakt dazwischen anzuordnen und auszurichten.
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Die ersten und zweiten Flanken können relativ zu den dritten und vierten Flanken in einer Richtung parallel zu den ersten und zweiten Bahnen versetzt sein. Das Zwischenelement kann einen Querschnitt haben, der ein drittes U-förmiges Profil umfasst, das mit einem vierten U-förmigen Profil durch ein Verbindungselement verbunden ist. Das dritte U-förmige Profil kann durch eine dritte Bahn und fünfte und sechste Flanken und das vierte U-förmige Profil kann durch eine vierte Bahn und siebte und achte Flanken definiert sein. Die fünfte Flanke kann durch ein Verbindungselement mit der siebten Flanke verbunden sein.
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Das Querschnittsprofil von jeder der ersten bis achten Flanken kann so geformt sein, dass es einen Kanal bildet, der mit der Hälfte einer Kugel in Eingriff tritt, sodass die Reihen von Kugellagerkugeln zwischen den jeweils ersten und zweiten Schiebeelementen und/oder Zwischenelement in einer Vielzahl von Kugelkanälen gehalten werden.
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Der Halteabschnitt kann ein U-förmiges Profil aufweisen. Die Kontaktelemente können durch den Halteabschnitt gehalten werden.
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Die Kontaktelemente können aus irgendeinem selbstschmierenden Material gebildet sein, wie bahnförmige, Guss- oder gesinterte Lagerwerkstoffe mit Schmiermittelzusätzen, wie Kohlenstoff, Graphit, Bornitrid, Bronze, Messing, POM, PTFE und Legierungen davon. Geeignete Materialien umfassen Graphit, Kohlegraphit, harzimprägnierten Kohlenstoff, metallimprägnierten Kohlenstoff, SiC/C-Verbundmaterialien, mit einer anorganischen Verbindung imprägnierten Kohlenstoff, B4C/C-Verbundmaterialien, undurchlässigen Kohlegraphit, harzgebundenen Kohlenstoff, metallgebundenen Kohlenstoff, Grapalloy (Marke einer Graphit/Metall-Legierung), Kohlenstoff, diamantartigen Kohlenstoff, Kupferlegierung, Aluminiumoxid, Bornitrid, Talk (Magnesiumsilikathydrat-Verbindung), Calciumfluorid, Cerfluorid, Wolframdisulfid, Molybdändisulfid, PTFE, PFPE, POM.
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Der Halteabschnitt kann aus einem bahnförmigen, Guss- oder gesinterten Material gebildet sein, wie Edelstahl mit Graphitbeschichtung oder SiO2-Beschichtung. Demnach sind der Halteabschnitt und die Kontaktelemente aus unterschiedlichen Materialien gebildet. Solch eine Anordnung hat den Vorteil, dass das Material, das für den Halteabschnitt gewählt wird, dafür optimiert werden könnte, dass es der Positionieranordnung Stabilität verleiht, während das Material, das für die Kontaktelemente gewählt wird, dafür optimiert werden könnte, dass es Schmiereigenschaften verleiht.
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In einer besonderen Ausführungsform kann der Halteabschnitt ein U-förmiges Profil haben, einschließlich einer Flanke und einem Paar an röhrenförmigen Bahnen. Jede der röhrenförmigen Bahnen kann eine Vielzahl von getrennten röhrenförmigen Abschnitten umfassen. Jeder der röhrenförmigen Abschnitte kann einen zentralen Bereich von einem der Kontaktelemente umschließen und greifen. Der zentrale Abschnitt von jedem der Kontaktelemente kann einen verringerten Durchmesser im Vergleich zu den Endabschnitten von jedem der Kontaktelemente haben.
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Jedes Kontaktelement kann ein einzelnes einstückiges Stück umfassen. Alternativ kann jedes der Kontaktelemente ein Paar an Stücken umfassen, wobei das erste Stück eine erste der flachen Oberflächen und ein zweites Stück eine zweite der flachen Oberflächen bereitstellt. Jedes der Stücke kann einen ersten zylindrischen Abschnitt umfassen, der einen ersten Durchmesser aufweist, und einen zweiten zylindrischen Abschnitt, der einen zweiten Durchmesser aufweist.
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Jedes Kontaktelement oder jedes Stück von jedem Kontaktelement kann eine Verbundform aufweisen, einschließlich eines zentralen verstärkenden Abschnitts, der aus einem ersten Material gebildet ist, der durch einen äußeren schmierenden Abschnitt umgeben ist, der aus einem zweiten Material gebildet ist. Das zweite Material kann irgendeines der oben als geeignet für die Kontaktelemente aufgezählten Materialien sein.
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Die ersten und zweiten Schiebeelemente und jedes Zwischenelement kann aus Stahl gebildet sein, wie kohlenstoffarmem Stahl oder Edelstahl oder irgendeinem anderen geeigneten Material.
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Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung wird bereitgestellt:
eine Positionieranordnung zur Verwendung mit einer Gleitführung, die erste und zweite längliche Schiebeelemente umfasst, die relativ zueinander in einer ersten Richtung verschiebbar sind, wobei die Positionieranordnung Folgendes umfasst:
eine Vielzahl von Kugellagerkugeln, die mit ihren Mittelpunkten entlang einer ersten Achse parallel zu der ersten Richtung ausgerichtet angeordnet sind,
eine Vielzahl von Kontaktelementen, wobei jedes Kontaktelement wenigstens eine Kontaktfläche umfasst, wobei benachbarte der Vielzahl von Kugellagerkugeln durch jeweils eines der Vielzahl von Kontaktelementen getrennt sind, und wenigstens eines der Kontaktelemente aus einem selbstschmierenden Material gebildet ist, welches bei Verwendung ein Schmiermittel in die Arbeitsumgebung der Positionieranordnung abgibt und verteilt.
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Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der Erfindung wird Folgendes bereitgestellt:
eine Gleitführung, die Folgendes umfasst:
erste und zweite längliche Schiebeelemente, die relativ zueinander in einer ersten Richtung verschiebbar sind, und
eine Positionieranordnung, die Folgendes umfasst:
eine Vielzahl von Kugellagerkugeln, die mit ihren Mittelpunkten entlang einer ersten Achse parallel zu der ersten Richtung ausgerichtet angeordnet sind, und
wenigstens ein Schmierelement, wobei jedes Schmierelement wenigstens eine Kontaktfläche umfasst, die aus einem selbstschmierenden Material gebildet ist und die einen beweglichen Teil der Gleitführung oder der Positionieranordnung berührt, sodass in Verwendung das Schmierelement eine Schmiersubstanz in die Arbeitsumgebung der Kugellagerkugeln abgibt.
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In bevorzugten Ausführungsformen kann der bewegliche Teil die ersten und zweiten länglichen Schiebeelemente oder wenigstens eine der Vielzahl von Kugellagerkugeln umfassen.
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Bei sowohl dem dritten und als auch dem vierten Gesichtspunkt der Erfindung kann das selbstschmierende Material bahnförmige, Guss- oder gesinterte Lagerwerkstoffe mit schmierenden Zusätzen umfassen, einschließlich Kohlenstoff, Graphit, Bornitrid, Bronze, Messing, POM, PTFE und Legierungen oder Mischungen davon. Geeignete Materialien umfassen Graphit, Kohlegraphit, harzimprägnierten Kohlenstoff, metallimprägnierten Kohlenstoff, SiC/C-Verbundmaterialien, mit einer anorganischen Verbindung imprägnierten Kohlenstoff, B4C/C-Verbundmaterialien, undurchlässigen Kohlegraphit, harzgebundenen Kohlenstoff, metallgebundenen Kohlenstoff, Grapalloy (Marke einer Graphit/Metall-Legierung), Kohlenstoff, diamantähnlichen Kohlenstoff, Kupferlegierung, Aluminiumoxid, Bornitrid, Talk (Magnesiumsilikathydrat-Verbindung), Calciumfluorid, Cerfluorid, Wolframdisulfid, Molybdändisulfid, PTFE, PFPE, POM. Bei Verwendung verursacht die Reibung zwischen der Kugellagerkugel und dem Kontaktelement, dass die schmierende Substanz in die Arbeitsumgebung der Kugellagerkugel abgegeben und verteilt wird, sodass eine Schmierung der Gleitführung bewirkt wird.
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Andere Merkmale des ersten und zweiten Gesichtspunkts der Erfindung können auch beim dritten Gesichtspunkt der Erfindung angewendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Beispielhaft werden Ausführungsformen von Gleitführungen und Positionieranordnungen gemäß der Erfindung nun in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, bei denen:
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1 eine perspektivische Darstellung einer Gleitführung gemäß dem Stand der Technik ist,
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2 eine perspektivische Darstellung einer Gleitführung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
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3 eine Schnittansicht der Gleitführung aus 2 ist,
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4 eine Ansicht entlang der Linie C-C in 3 ist,
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5 eine Ansicht der Positionieranordnung der Gleitführung aus 2,
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6 eine alternative Ansicht der Positionieranordnung der Gleitführung aus 2 ist,
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7 eine perspektivische Darstellung einer alternativen Positionieranordnung für die Gleitführung der vorliegenden Erfindung ist,
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8 eine Seitenansicht der Positionieranordnung aus 7 ist,
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9 eine Ansicht auf eine andere Seite der Positionieranordnung aus 7 ist,
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10 eine Endansicht der Positionieranordnung aus 7 ist, und
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11 eine Querschnittsdarstellung entlang der ersten Achse des Kontakts zwischen möglichen Kontaktflächen und Kugellagerkugeln gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG FIGUREN
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Wie oben angegeben, zeigt 1 eine perspektivische Darstellung einer Gleitführung aus dem Stand der Technik, die allgemein mit 1 bezeichnet wird.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in den 2 und 3 gezeigt ist, wird eine Gleitführung 2 bereitgestellt, die ein erstes längliches Schiebeelement 20 mit einem U-förmigen Profil aufweist, das eine erste Bahn 22 und erste und zweite Flanken 24, 26 definiert. Die Gleitführung 2 umfasst auch ein zweites längliches Schiebeelement 30 mit U-förmigem Profil, das eine zweite Bahn 32 und dritte und vierte Flanken 34, 36 definiert. Ein Zwischenelement 40 ist zwischen den ersten und zweiten Schiebeelementen 20, 30 positioniert. Eine Positionieranordnung 50 befindet sich zwischen dem ersten Schiebeelement 20 und dem Zwischenelement 40, um das erste Schiebeelement 20 und das Zwischenelement 40 für ein Gleiten ohne Kontakt dazwischen anzuordnen und auszurichten. Eine weitere Positionieranordnung 60 befindet sich zwischen dem zweiten Schiebeelement 30 und dem Zwischenelement 40, um das zweite Schiebeelement 30 und das Zwischenelement 40 für ein Verfahren ohne Kontakt dazwischen anzuordnen und auszurichten. Die ersten und zweiten Flanken 24, 26 sind relativ zu den dritten und vierten Flanken 34, 36 in einer Richtung parallel zu den ersten und zweiten Bahnen 22, 32 versetzt. Das Zwischenelement 40 hat einen Querschnitt, der ein drittes U-förmiges Profil umfasst, das mit einem vierten U-förmigen Profil durch ein Verbindungselement verbunden ist, das in einem Winkel zu den ersten und zweiten Bahnen 22, 32 angeordnet ist. Das Querschnittsprofil jeder der Flanken der ersten und zweiten Schiebeelemente und des Zwischenelements sind so geformt, dass sie einen Kanal bereitstellen, der mit der Hälfte einer Kugel in Eingriff tritt, sodass Reihen von Kugellagerkugeln, die Bestandteil der Positionieranordnung darstellen, zwischen den jeweiligen Elementen in einer Vielzahl von Kugelkanälen gehalten werden können.
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4 zeigt wie bei Verwendung die Positionieranordnung 60 zwischen dem ersten Schiebeelement 30 und dem Zwischenelement 40 angeordnet ist.
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5 und 6 zeigen detaillierte Ansichten jeder der Positionieranordnungen 50 und 60. Jede der Positionieranordnungen 50 und 60 umfasst zwei Reihen von Kugellagerkugeln 52, die parallel zueinander angeordnet sind. Ein Kugelkäfig 54 umfasst eine Vielzahl von Kontaktelementen 56, von denen jedes ein Paar an flachen Oberflächen 58 aufweist. Benachbarte Kugellagerkugeln 52 sind in jeder Reihe durch entsprechende Kontaktelemente 56 des Kugelkäfigs 54 getrennt und jedes Kontaktelement 56 ist so positioniert, dass jedes der Paare an flachen Oberflächen 58 in Kontakt mit einer der Kugellagerkugeln 52 ist. Jede flache Oberfläche ist senkrecht zu der Richtung A-A positioniert (die in 2 gezeigt ist), in der die Schiebeelemente gegeneinander verfahren werden, und tangential zu der Oberfläche der Kugellagerkugeln 52, mit der die flache Oberfläche 58 in Kontakt ist.
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Die Kugellagerkugeln 52 und die Kontaktelemente 56 können sich relativ zueinander bewegen und unabhängig relativ zu den Schiebeelementen 20, 30. Daher wird verhindert, dass sich die Positionieranordnungen 50 und 60 bei Verwendung festfahren.
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In der in den 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform ist jedes der Vielzahl von Kontaktelementen 56 in dem Kugelkäfig 54 im Allgemeinen zylindrisch. Die Endflächen des Zylinders 56 umfassen das Paar an flachen Oberflächen 58. Die Achse der zylindrischen Abschnitte ist parallel zu der ersten Richtung A-A angeordnet.
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Wie am besten in 4 erkenntlich ist, besteht jedes der zylindrischen Kontaktelemente 56 aus zwei Stücken 62, 63. Das erste Stück 62 stellt eine erste der flachen Oberflächen 58 bereit und das zweite Stück 63 stellt eine zweite der flachen Oberflächen 58 bereit. Jedes der Stücke 62, 63 umfasst einen ersten zylindrischen Abschnitt 64 mit einem ersten Durchmesser und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 65 mit einem zweiten Durchmesser.
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Der Kugelkäfig 54 umfasst weiter einen Halteabschnitt 66, um die Kontaktelemente 56 in Position und Ausrichtung relativ zueinander zu halten. Der Halteabschnitt 66 ist getrennt von den Kontaktelementen 56 und aus einem anderen Material gebildet.
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Der Halteabschnitt 66 hat ein U-förmiges Profil, einschließlich einer Flanke 67 und einem Paar von röhrenförmigen Bahnen 68. Jede der röhrenförmigen Bahnen 68 umfasst eine Vielzahl von getrennten röhrenförmigen Abschnitten 69. Jeder der röhrenförmigen Abschnitte 69 umfasst und greift einen zentralen Abschnitt von einem der Kontaktelemente 56. Der zentrale Bereich jedes der Kontaktelemente 56 weist einen verringerten Durchmesser im Vergleich zu den Endabschnitten jedes der Kontaktelemente 56 auf.
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In Verwendung ist das erste Schiebeelement 20 fest mit einem ersten Körper (nicht gezeigt) verbunden. Das zweite Schiebeelement ist fest mit einem zweiten Körper (nicht gezeigt) verbunden, im Verhältnis zu welchem der erste Körper linear verschiebbar sein soll.
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7 bis 10 zeigen eine alternative Positionieranordnung der vorliegenden Erfindung. Die Positionieranordnung 70 könnte mit der in den 2 und 3 gezeigten Gleitführung anstelle der Positionieranordnungen 50 und 60, die dort gezeigt sind, verwendet werden.
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Die Positionieranordnung 70 umfasst eine Vielzahl von Kugellagerkugeln 72, die in ersten und zweiten parallelen Reihen angeordnet sind. Ein Kugelnkäfig 74 umfasst eine Vielzahl von Kontaktelementen 76, wobei jedes Kontaktelement 76 ein Paar flacher Oberflächen 78 umfasst. Benachbarte Kugellagerkugeln 72 in jeder Reihe sind durch entsprechende Kontaktelemente 76 des Kugelkäfigs 78 getrennt und jedes Kontaktelement 76 ist so positioniert, dass jedes der Paare an flachen Oberflächen 78 in Kontakt mit einer der Kugellagerkugeln 72 ist. Jede flache Oberfläche ist senkrecht zu der ersten Richtung und tangential zu der Oberfläche der Kugellagerkugel 72, mit welcher die flache Oberfläche 78 in Kontakt ist, positioniert.
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Da die Kugellagerkugeln 72 nicht in einer festgelegten Position relativ zu den Kontaktelementen 76 fixiert sind, können die Kugellagerkugeln 72 und die Kontaktelemente 76 sich relativ zueinander bewegen und unabhängig relativ zu den Schiebeelementen 20, 30. Daher fährt sich die Positioniereinrichtung 60 in Verwendung nicht fest.
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Der Kugelkäfig 74 umfasst weiter einen Halteabschnitt 79, um die Kontaktelemente 76 in Position und Ausrichtung relativ zueinander zu halten. Der Halteabschnitt 79 und die Kontaktelemente 76 sind einstückig, d. h. sie sind als ein Stück aus demselben Material gebildet.
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Der Kugelkäfig 74 umfasst ein Element, das ein U-förmiges Profil aufweist, mit einer Bahn 80 und einem Paar von Flanken 81. Wie am besten in 7 und 10 zu sehen ist, weist jede Flanke 81 im Verhältnis zu der Bahn eine größere Dicke auf. Jede Flanke 81 umfasst auch eine Vielzahl von Öffnungen 82 darin. Die größere Dicke der Flanken 81 bedeutet, dass der Querschnitt der Flanken die flachen Oberflächen 78 der Kontaktelemente 76 bildet und die Öffnungen 82 die Kontaktelemente 76 voneinander trennen. In Verwendung sind die Kugellagerkugeln 72 innerhalb der Öffnungen 82 angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform hat jede Flanke einen kreuzförmigen Querschnitt. Solch ein Querschnitt stellt beide flache Oberflächen bereit und verleiht eine größere Stabilität. Es sind jedoch auch andere Querschnitte möglich.
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Der Kugelkäfig 74 kann aus irgendeinem selbstschmierenden Material, wie bahnförmigen, Guss- oder gesinterten Lagerwerkstoffen mit schmierenden Zusätzen, wie Kohlenstoff, Graphit, Bornitrid, Bronze, Messing, POM, PTFE und Legierungen davon, gebildet sein.
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Obwohl alle beschriebenen Ausführungsformen flache Kontaktflächen haben, ist eine Vielzahl von anderen Kontaktflächen möglich. 11 zeigt Beispiele von Querschnitten, die entlang der ersten Achse verlaufen, die einen Kontakt zwischen alternativ geformten Kontaktflächen und Kugellagerkugeln 52 zeigen. 11a) zeigt eine Kontaktfläche, die nach der inneren Oberfläche eines Konus geformt ist. 11b) zeigt eine Kontaktfläche, die nach der äußeren Oberfläche eines Konus geformt ist. 11c) zeigt eine konkave Kontaktfläche. 11d) zeigt eine konvexe Kontaktfläche. 11e) zeigt eine Kontaktfläche, die aus einem röhrenförmigen Kontaktelement gebildet ist.
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Es versteht sich, dass die detailliert beschriebenen Ausführungsformen nur exemplarisch beschrieben wurden und dass Änderungen oder Modifikationen davon innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, wie er von den Ansprüchen definiert wird, gemacht werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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