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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auszugsführung, insbesondere für ein Haushaltsgerät, mit einer Führungsschiene und einer Laufschiene, zwischen denen optional eine auszugsverlängernde Mittelschiene angeordnet ist, wobei zwischen den Schienen jeweils Wälzkörper vorgesehen sind, die an Laufbahnen der Schienen abrollen und an einem Wälzkörperkäfig gehalten sind, und an dem Wälzkörperkäfig zumindest ein Festschmierstoffkörper gehalten ist, und ein Verfahren zum Schmieren von Laufbahnen für Wälzkörper an Schienen einer Auszugsführung, wobei zwischen zwei Laufbahnen mindestens ein Festschmierstoffkörper vorgesehen ist, der in einer Ruheposition auf einer der beiden Laufbahnen aufliegt.
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Zur Schmierung von Auszugsführungen sind Festschmierstoffkörper bekannt, die in Aufnahmen an einem Wälzkörperkäfig eingelegt werden. Bei der
DE 20 2011 110 428 U1 rollen die Wälzkörper an den Festschmierstoffkörpern ab, was zu Eingrabungen führt und zu einer Flächenberührung zwischen Wälzkörper und Festschmierstoffkörper, was die Reibung erhöht. Zudem liegen die Festschmierstoffkörper der Schwerkraft folgend meist nur auf der unteren Laufbahn auf, während die obere Laufbahn nur indirekt über den Wälzkörper geschmiert wird.
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Die
EP 2 481 990 A1 offenbart eine Auszugsführung für einen Backofen oder eine Spülmaschine, bei der in einen Wälzkörperkäfig die Wälzkörper und Gleitkörper aus einem temperaturfesten Festschmierstoff eingesetzt sind. Das lose Einlegen dieser Festschmierstoffkörper umgeht das Problem der erhöhten Reibung aufgrund der Eingrabungen, hat allerdings den Nachteil, dass der Festschmierstoffkörper jeweils nur auf der unteren Laufbahn aufliegt und die Schmierung einer oberen Laufbahn unzureichend ist, da eine Schmierung allenfalls indirekt über eine Verschleppung durch die Wälzkörper erfolgt. Gerade nach einem Pyrolysevorgang ist eine solche indirekte Schmierung allerdings unzureichend.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auszugsführung und ein Verfahren zum Schmieren für Wälzkörper an Schienen einer Auszugsführung zu schaffen, die eine verbesserte Schmierung gewährleisten.
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Diese Aufgabe wird mit einer Auszugsführung mit den Merkmalen des Anspruches 1 und einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 15 gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Auszugsführung ist jeweils zwischen zwei Schienen mindestens ein Festschmierstoffkörper an einem Wälzkörperkäfig gehalten, wobei der mindestens eine Festschmierstoffkörper über Mittel gespannt oder bewegbar ist, um in Kontakt mit den Laufbahnen auf gegenüberliegenden Seiten des Festschmierstoffkörpers zu gelangen. Dadurch wird gewährleistet, dass beide Laufbahnen über den Festschmierstoffkörper geschmiert werden, also auch die Laufbahn, die in der Einbausituation „oben“ angeordnet ist, die bei einem bloßen Verschieben eines Festschmierstoffkörpers ansonsten nicht in Kontakt mit diesem gelangen würde. Zudem wird an beiden Laufbahnen eine Schmierung bewirkt, was insbesondere nach dem Entfernen des Schmierstoffes, beispielsweise durch einen Pyrolysevorgang, vorteilhaft ist. Die Kontaktierung der gegenüberliegenden Laufbahnen kann dabei gleichzeitig oder in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung erfolgen, so dass in Einzugsrichtung die eine Laufbahn und in Auszugsrichtung die andere Laufbahn geschmiert wird.
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Vorzugsweise sind Mittel zum Schrägstellen oder Verdrehen des mindestens einen Festschmierstoffkörpers vorgesehen. Diese Mittel zum Schrägstellen oder Verdrehen können integral mit dem Wälzkörperkäfig ausgebildet sein, beispielsweise durch einen abgebogenen Steg, der mit dem Wälzkörperkäfig verbunden ist. Die Mittel zum Schrägstellen können dabei eine Anlaufschräge aufweisen, entlang der der Festschmierstoffkörper gleiten kann. Der Festschmierstoffkörper kann dann zwischen der Anlaufschräge und der Laufbahn zumindest in eine Bewegungsrichtung geklemmt werden, um eine gewisse Schmierung zu bewirken.
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Die Mittel zum Schrägstellen sind zumindest auf einer Seite in Längsrichtung der Schiene gesehen außermittig an dem Festschmierstoffkörper vorgesehen. Eine außermittige Anordnung erfolgt dabei derart, dass der Bereich zwischen zwei Laufbahnen im Querschnitt betrachtet wird und für ein außermittiges Kontaktieren die Kontaktstelle im Querschnitt gesehen nicht mittig angeordnet ist, sondern näher zu einer der beiden Laufbahnen, insbesondere um mindestens 20 % näher zu einer der beiden Laufbahnen. Dadurch kann eine gewisse Kraft zum Anheben auf den Festschmierstoffkörper beim Verschieben eingeleitet werden, der für eine Schrägstellung und somit eine gleichzeitige Kontaktierung beider Laufbahnen oder Kontaktierung der gegenüberliegenden einzelnen Laufbahnen in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung sorgt. Vorzugsweise sind an gegenüberliegenden Seiten in Längsrichtung der Schienen gesehen entsprechende Mittel zum Schrägstellen vorgesehen, so dass der Festschmierstoffkörper beim Ausziehen der Auszugsführung eine andere Position einnimmt als beim Einschieben. Dies erhöht einerseits die Zuverlässigkeit einer gleichzeitigen Schmierung beider Laufbahnen und kann andererseits eine Bewegungsrichtung, insbesondere die Schließrichtung, entlasten, indem nur in der entgegengesetzten Richtung eine Schmierung erfolgt.
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Der Festschmierstoffkörper enthält vorzugsweise Graphit und optional noch weitere Bestandteile, die zum Schmieren der Laufbahnen geeignet sind.
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Der Festschmierstoffkörper ist vorzugsweise ein länglicher rotationssymmetrischer Körper, so dass bei der Montage keinerlei Positionierungsarbeiten vorgenommen werden müssen. Der rotationssymmetrische Körper kann dabei an gegenüberliegenden Stirnseiten ein spitzes Ende aufweisen, wobei die Kontaktstelle mit einem Steg oder Mitteln zum Schrägstellen beabstandet von dieser Spitze an dem Festschmierstoffkörper angreifen.
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In einer weiteren Ausgestaltung kann der Festschmierstoffkörper mindestens zwei Teile aufweisen, die über mindestens eine keilförmige Kontur oder Fläche verfügen und sich bei einer Bewegung in einer Richtung gegeneinander bewegen und zwischen die Laufbahnen klemmen und sich in der Gegenrichtung wieder auseinander bewegen. Zur Montageerleichterung können diese Elemente als eine Einheit verklebt oder über Vorsprünge ineinander verklemmt werden. Ein solcher Verbund kann durch eine Temperaturänderung oder eine Scherbewegung wieder voneinander gelöst werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung kann der Festschmierstoffkörper mindestens zwei Teile aufweisen, die über ein Federelement voneinander weg gespannt sind. Das Federelement kann dabei aus einer Keramik, einem Metall oder einem elastischen Material, beispielsweise einem Schaumstoff hergestellt sein. Das Federelement kann mit den beiden Teilen verklebt sein oder anderweitig mit diesen fest verbunden sein oder zwischen den Teilen eingelegt werden, vorzugsweise in Ausnehmungen, um die beiden Teile gegen die beiden Laufbahnen vorzuspannen. Zur Montageerleichterung können alle Elemente als eine Einheit verklebt oder über Vorsprünge ineinander verklemmt werden. Ein Lösen des Verbundes kann entweder durch eine Temperaturänderung oder eine Scherbewegung erfolgen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Festschmierstoffkörper in einer Ruheposition auf einer von zwei Laufbahnen angeordnet, die an zwei Schienen einer Auszugsführung ausgebildet sind. Beim Bewegen der Auszugsführung in zumindest einer Richtung wird der Festschmierstoffkörper sowohl in Längsrichtung der Schienen als auch quer dazu bewegt, um in Kontakt mit der anderen der beiden Laufbahnen zu gelangen, so dass entweder eine gleichzeitige Schmierung beider Laufbahnen oder nur eine Kontaktierung der von der Ruheposition beabstandeten Laufbahn gewährleistet ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 bis 3 mehrere Ansichten einer erfindungsgemäßen Auszugsführung;
- 4A und 4B zwei Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels eines Wälzkörperkäfigs mit Festschmierstoffkörpern;
- 5A bis 5B mehrere Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Wälzkörperkäfigs mit modifizierten Festschmierstoffkörpern, und
- 6A bis 6C mehrere Ansichten eines dritten Ausführungsbeispiels eines Wälzkörperkäfigs mit modifizierten Festschmierstoffkörpern.
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Eine Auszugsführung 1 umfasst eine stationäre Führungsschiene 2, eine Mittelschiene 3 und eine Laufschiene 4. Auf der Laufschiene 4 kann ein Schubelement, beispielsweise ein Gargutträger oder eine Lagereinrichtung, verschiebbar gehalten sein. An einer Vorderseite der Laufschiene ist eine Anschlagplatte 10 fixiert, und im rückseitigen Bereich ein nach oben hervorstehender Bolzen 11.
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Zur Montage der Auszugsführung 1 sind an der Laufschiene 2 Klammern 5 vorgesehen, die beispielsweise an einem Seitengitter eines Backofens fixiert werden können. Hierfür umfassen die Klammern 5 entsprechende Befestigungsmittel, die an den Stangen des Seitengitters fixiert werden können.
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Zum Verfahren der Schienen relativ zueinander sind Wälzkörper 6 vorgesehen, die an Laufbahnen 8 an der Mittelschiene 3 und Laufbahnen 9 an der Führungsschiene 2 oder der Laufschiene 4 abrollen. Wie aus der Schnittansicht der 2 erkennbar ist, sind jeweils drei Wälzkörper 6 in einer Ebene angeordnet, die jeweils an zwei Laufbahnen 8 und 9 geführt sind. Die Wälzkörper 6 sind dabei an einem Wälzkörperkä7 gehalten, der zusammen mit den Wälzkörpern 6 verfahren wird, wenn die Laufschiene 4 ausgezogen oder eingefahren wird.
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In den 4A und 4B ist der Wälzkörperkä7 mit den Wälzkörpern 6 gezeigt. Die Wälzkörper 6 sind als Kugel ausgebildet, die in entsprechende Taschen oder Aufnahmen an dem Wälzkörperkä7 eingefügt sind. Zur Führung der Wälzkörper 6 können auch entsprechende Laschen oder Stege umgebogen sein, die an den Wälzkörpern 6 anliegen. Ferner sind in Aufnahmen 13 an dem Wälzkörperkä7 Festschmierstoffkörper 12 eingefügt, die in einem mittleren Bereich vorgesehen sind. In einer Reihe von Wälzkörpern 6 sind dabei drei Festschmierstoffkörper 12 vorgesehen, wobei die Anzahl der Festschmierstoffkörper 12 auch anders gewählt sein kann.
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Die Festschmierstoffkörper 12 besitzen dabei eine im Wesentlichen zylindrische Form, die aus zwei Teilen 15 und 16 zusammengesetzt ist. Die „Zylinder“ sind in Längsrichtung der Schienen 2, 3, 4 unterteilt und mit einem Federelement 17, beispielsweise einer Lage aus einem elastischen Material, wie Schaumstoff, verbunden, insbesondere verklebt. Dadurch werden die beiden Teile 15 und 16 senkrecht zur Trennungsebene nach außen hin vorgespannt, wie dies die Pfeile in 4B andeuten. Durch diese mehrteilige Ausbildung mit einem Federelement wird dafür gesorgt, dass die Festschmierstoffkörper 12 nicht nur an der in der Einbausituation unteren Laufbahn 8 oder 9 anliegen, sondern auch an einer oberen Laufbahn 8 oder 9. Durch das Federelement 17 können die beiden Teile 15 und 16 leicht zusammengedrückt werden, so dass nur geringe Reibkräfte entstehen, wenn der Festschmierstoffkörper 12 entlang der Laufbahn 8 oder 9 verfahren wird. Durch die Vorspannung wird gewährleistet, dass beide Laufbahnen 8 und 9 gleichzeitig geschmiert werden, wenn der Festschmierstoffkörper 12 relativ zu den Schienen 2, 3 oder 4 bewegt wird.
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In den 5A bis 5 B ist ein Wälzkörperkä7 mit Wälzkörpern 6 gezeigt, der bei einer Auszugführung 1 einsetzbar ist. An dem Wälzkörperkä7 ist zumindest ein modifizierter Festschmierstoffkörper 12' gezeigt, der aus mindestens zwei Teilen 15' und 16' besteht, die über mindestens eine keilförmige Kontur oder Fläche 18 verfügen und sich bei einer Bewegung in einer Richtung gegeneinander bewegen und zwischen die Laufbahnen 8 und 9 klemmen und sich in der Gegenrichtung optional wieder auseinander bewegen oder ebenfalls klemmen. Diese Bewegung kann durch einseitige und/oder außermittige Vorsprünge in den Aufnahmen des Wälzkörperkäfigs 7 unterstützt werden. Die Fläche 18 ist in der Einbausituation vorzugsweise zur Horizontalen geneigt angeordnet, damit beide Laufbahnen 8 und 9 geschmiert werden.
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In den 6A bis 6C ist ein modifizierter Wälzkörperkäfig 7' gezeigt, der eine Vielzahl von Taschen oder Aufnahmen für Wälzkörper 6 aufweist. An dem Wälzkörperkäfig 7' sind verglichen mit dem Ausführungsbeispiel der 4 modifizierte Festschmierstoffkörper 20 vorgesehen, die einteilig ausgebildet sind. Jeder Festschmierstoffkörper 20 ist dabei als rotationssymmetrischer Körper ausgebildet, der einen mittleren zylindrischen Abschnitt und kuppelförmige Endabschnitte 21 aufweist. Die kuppelförmigen Endabschnitte 21 umfassen eine erste Spitze 28 und eine zweite Spitze 29 auf der gegenüberliegenden Seite. Eine „Spitze“ kann auch durch ein abgerundetes Element gebildet sein.
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Um eine zuverlässige Schmierung beider Laufbahnen 8 und 9 zu gewährleisten, unabhängig von der Einwirkung der Schwerkraft, sind Mittel zum Schrägstellen des Festschmierstoffkörpers vorgesehen, die beim Verfahren des Wälzkörperkäfigs 7 den Festschmierstoffkörper 20 aus einer Ausgangsposition schräg stellen. Hierfür ist an dem Wälzkörperkä7 ein erster Steg 24 angeformt, der in die Tasche hineinragt, in der der Festschmierstoffkörper 20 angeordnet ist. Am Ende des Steges 24 ist eine Kontaktkante 25 ausgebildet, die in Längsrichtung gesehen eine Spitze aufweist, die außermittig angeordnet ist, also beabstandet von der Spitze 28, wie dies in 5B gezeigt ist. Die Kontaktkante untergreift somit die Spitze 28 an dem Endabschnitt 21, so dass beim Verfahren des Wälzkörperkäfigs der Festschmierstoffkörper 20 nicht nur in Längsrichtung der Schienen 2, 3, 4 verschoben wird, sondern auch quer hierzu durch die Schrägstellung bewegt wird.
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Auf der in Längsrichtung gesehen gegenüberliegenden Seite ist ein weiterer Steg 26 integral mit dem Wälzkörperkä7 ausgeformt, an dem eine Kontaktkante 27 ausgebildet ist, die außermittig angeordnet ist. Dadurch gelangt die Kontaktkante 27 nicht im Bereich der Spitze 29 in Kontakt mit dem Festschmierstoffkörper 20, sondern beabstandet hierzu, so dass bei einer Bewegung des Wälzkörperkäfigs 7 nach links in den Figuren eine Schrägstellung des Festschmierstoffkörpers 20 durch die Kontaktkante 27 erfolgt. Über die beiden Kontaktkanten 25 und 27 wird somit der Festschmierstoffkörper 20 nicht nur verschoben, sondern auch schräggestellt, also in eine Richtung quer zur Längsrichtung der Schienen bewegt. Je nach Richtung der Prägung der Kontaktkanten 25 und 27 kann der Festschmierstoffkörper 20 auch gezielt in einen bestimmten Bereich der Laufbahnen 8 und 9 bewegt werden oder einen vorgegebenen Winkel einnehmen, beispielsweise 45° bei einer Laufbahnkonstellation wie in 2 gezeigt.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Mittel zum Schrägstellen des Festschmierstoffkörpers 20 integral mit dem Wälzkörperkä7 ausgebildet. Es ist natürlich auch möglich, ein weiteres Bauteil in eine Tasche oder Aufnahme des Wälzkörperkäfigs 7 einzufügen, um eine Schrägstellung des Festschmierstoffkörpers 20 zu bewirken.
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Zudem können die Mittel zum Schrägstellen des Festschmierstoffkörpers 20 auch eine Anlaufschräge aufweisen oder durch eine Anlaufschräge gebildet sein, um eine Bewegung eines Festschmierstoffkörpers quer zur Längsrichtung bei einem Bewegen der Auszugsführung 1 zu bewirken. Der Festschmierstoffkörper 20 kann in seiner Grundform als rotationssymmetrischer Körper, beispielsweise als Zylinder oder Tonne ausgebildet sein. Es ist auch möglich, diesen als Mehrfacheder, beispielsweise als Kubus, Oktaeder, Dodekaeder, Ikosaeder auszubilden.
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Die drei Ausführungsbeispiele der 4, 5 und 6 können auch miteinander kombiniert werden, beispielsweise kann der Festschmierstoffkörper auch mehrteilig ausgebildet sein, und zusätzlich können Mittel zum Schrägstellen des Festschmierstoffkörpers vorgesehen werden.
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Zur Montageerleichterung können die einzelnen Elemente des Festschmierstoffkörpers der ersten beiden Ausführungsbeispiele als eine Einheit verklebt oder über Vorsprünge ineinander verklemmt werden, wobei dieser Verbund entweder durch eine Temperaturänderung oder eine Scherbewegung wieder dauerhaft gelöst wird.
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Der Festschmierstoffkörper besteht vorzugsweise aus einem homogenen Schmierstoffmaterial, wobei in die Festschmierstoffkörpermatrix oder auf der Oberfläche weitere Werkstoffe mit unterstützenden tribologischen Eigenschaften beispielsweise Graphit und Bornitrid eingelagert oder aufgetragen sind. Zudem können auch weitere Schmierstoffe vorgesehen werden.
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In einer Reihe von Wälzkörpern 6 ist vorzugsweise mindestens ein Festschmierstoffkörper vorgesehen, so dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mindestens drei Festschmierstoffkörper entsprechend den drei Kugelreihen angeordnet werden. Statt kugelförmiger Wälzkörper können auch andere Wälzkörper, beispielsweise Zylinderrollen oder Tonnen, vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Auszugsführung
- 2
- Führungsschiene
- 3
- Mittelschiene
- 4
- Laufschiene
- 5
- Klammer
- 6
- Wälzkörper
- 7, 7'
- Wälzkörperkäfig
- 8
- Laufbahn
- 9
- Laufbahn
- 10
- Anschlagplatte
- 11
- Stopfen
- 12
- Festschmierstoffkörper
- 13
- Aufnahme
- 15
- Teil
- 16
- Teil
- 17
- Federelement
- 20
- Festschmierstoffkörper
- 21
- Endabschnitt
- 24
- Steg
- 25
- Kontaktkante
- 26
- Kontaktkante
- 27
- Kontaktkante
- 28
- Spitze
- 29
- Spitze
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202011110428 U1 [0002]
- EP 2481990 A1 [0003]