DE202018106058U1 - Teleskopschiene - Google Patents

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Abstract

Teleskopschiene (1, 1') mit
einem ersten Schienenelement (2) mit zwei Laufflächen (5, 6),
einem zweiten Schienenelement (3) mit vier Laufflächen (9, 10, 11, 12),
einem dritten Schienenelement (4) mit zwei Laufflächen (7, 8), wenigstens einem ersten Wälzkörperkäfig (14) zum Positionieren einer Mehrzahl von Wälzkörpern (13) und
einer Mehrzahl von an dem wenigstens einen ersten Wälzkörperkäfig (14) aufgenommenen Wälzkörpern (13),
wobei Abschnitte des wenigstens einen ersten Wälzkörperkäfigs (14) mit den Wälzkörpern (13) zwischen den Laufflächen (5, 6) des ersten Schienenelements (2) und zwei Laufflächen (9, 10) des zweiten (3) Schienenelements angeordnet sind, so dass das erste Schienenelement (2) und das zweite Schienenelement (3) in einer Auszugsrichtung (24) linear gegeneinander verschiebbar sind, wobei der wenigstens eine erste Wälzkörperkäfig (14) gegenüber dem ersten Schienenelement (2) und dem zweiten Schienenelement (3) frei bewegbar ist, so dass die Wälzkörper (13) auf den Laufflächen (5, 6) des ersten Schienenelements (2) und zwei Laufflächen (9, 10) des zweiten Schienenelements (3) abrollen, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen wenigstens einer Lauffläche (11, 12) des zweiten Schienenelements (3) und einer Lauffläche (7, 8) des dritten Schienenelements (4) wenigstens ein Wälzkörper in wenigstens einem zweiten Wälzkörperkäfig oderwenigstens ein Gleitelement (15) vorgesehen ist, wobei der Wälzkörper und der Wälzkörperkäfig oder das Gleitelement (15) derart ausgestaltet sind, dass der Wälzkörper oder das Gleitelement (15) zumindest gegenüber der Lauffläche (11, 12) des zweiten Schienenelements (3) oder der Lauffläche (7, 8) des dritten Schienenelements (4) eine Gleitbewegung ausführen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Teleskopschiene mit einem ersten Schienenelement mit zwei Laufflächen, einem zweiten Schienenelement mit zwei Laufflächen, einem Dritten Schienenelement mit zwei Laufflächen, wenigstens einem ersten Wälzkörperkäfig zum Positionieren einer Mehrzahl von Wälzkörpern und einer Mehrzahl von an dem wenigstens einen ersten Wälzkörperkäfig aufgenommenen Wälzkörpern, wobei Abschnitte des wenigstens einen ersten Wälzkörperkäfigs mit den Wälzkörpern zwischen den Laufflächen des ersten Schienenelements und zwei Laufflächen des zweiten Schienenelements angeordnet sind, sodass das erste Schienenelement und das zweite Schienenelement in einer Auszugsrichtung linear gegeneinander verschiebbar sind, wobei der wenigstens eine erste Wälzkörperkäfig gegenüber dem ersten Schienenelement und dem zweiten Schienenelement frei bewegbar ist, sodass die Wälzkörper auf den Laufflächen des ersten Schienenelements und des zweiten Schienenelements abrollen.
  • Teleskopschienen mit drei Schienenelementen und mindestens einem Wälzkörperkäfig mit darin aufgenommenen Wälzkörpern zwischen den Laufflächen jeweils eines Paars von Schienenelementen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden in unterschiedlichen Haushaltsgeräten, im Möbelbau aber auch im Automobilbau und vielen weiteren Anwendungen eingesetzt.
  • Um ein möglichst reibungsarmes Herausziehen und Einschieben einer Teleskopschiene, d.h. eine lineare Verschiebebewegung zwischen den Schienenelementen, zu ermöglichen, sind in vielen Ausführungsformen von Teleskopschienen aus dem Stand der Technik zwischen jeweils zwei Schienenelementen Wälzkörper angeordnet, wobei die Wälzkörper bei einer Relativbewegung zweier Schienenelemente gegeneinander auf den Oberflächen der Schienenelemente abrollen. Dabei werden die jeweiligen Oberflächen der Schienenelemente, auf denen die Wälzkörper abrollen als Laufflächen bezeichnet. Die dabei entstehende Rollreibung ist geringer als eine unmittelbare Gleitreibung zwischen den Schienenelementen ohne Wälzkörper.
  • Durch die Abrollbewegung der Wälzkörper auf den Laufflächen der beiden Schienenelemente führt eine Umdrehung des Wälzkörpers in Auszugsrichtung zu einem Verfahrweg der beiden Schienenelemente gegeneinander, dessen Länge gleich dem doppelten Umfang des Wälzkörpers in Auszugsrichtung ist.
  • Um eine gleichmäßige Verteilung der Wälzkörper zwischen zwei gegeneinander bewegbaren Schienenelementen zu gewährleisten, werden die Wälzkörper typischerweise in sogenannten Wälzkörperkäfigen geführt. Dabei gewährleistet ein Wälzkörperkäfig einen definierten Abstand der Wälzkörper in Auszugsrichtung voneinander. Allerdings erfordert die zuvor beschriebene Rollbewegung der Wälzkörper gleichzeitig auf den Laufflächen zweier Schienenelemente einen gegenüber den Schienenelementen bewegbaren Wälzkörperkäfig.
  • Insbesondere zum Bereitstellen von Vollauszügen, bei welchen ein Schienenelement über seine volle Länge hinweg gegenüber einem weiteren Schienenelement verschoben wird, zu ermöglichen, werden mindestens drei Schienenelemente benötigt. Bei herkömmlichen Teleskopschienen mit drei Schienenelementen sind auf jeweils zwei Laufflächen zweier Schienenelemente abrollende Wälzkörper zwischen dem ersten Schienenelement und dem zweiten Schienenelement sowie zwischen dem zweiten Schienenelement und dem dritten Schienenelement vorgesehen.
  • Abgesehen von Fertigungstoleranzen ist ein erster Verfahrwiderstand bei der Relativbewegung des ersten Schienenelements gegenüber dem zweiten Schienenelement gleich groß wie ein Verfahrwiderstand bei einer Relativbewegung des zweiten Schienenelements gegenüber dem dritten Schienenelement. Beim Bewirken einer Bewegung der Schienenelemente gegeneinander ist es daher dem Zufall überlassen, welche der Schienenelemente zu Beginn der Bewegung gegeneinander eine Relativbewegung ausführen. Allenfalls die Herstellungstoleranzen bestimmen die initiale Relativbewegung.
  • Typischerweise wird in Auszugsanordnung ein bewegbares Teil mit Hilfe zweier Teleskopschienen mit jeweils drei Schienenelementen bewegbar an einem feststehenden Teil montiert. Aufgrund der zuvor beschriebenen Zufälligkeit der Relativbewegungen der drei Schienenelemente einer Teleskopschiene erfolgt der Auszug der beiden Teleskopschienen allenfalls zufällig synchron, in den meisten Fällen jedoch asynchron. Dies führt zu einer Vielzahl von für den Benutzer unangenehmen, nicht synchronisierten Anschlagsgeräuschen der einzelnen Schienenelemente. Zudem wird die Haptik des Auszugs von einem im Wesentlichen über den gesamten Verfahrweg des ersten Schienenelements gegenüber dem dritten Schienenelement konstanten Verfahrwiderstand geprägt.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Teleskopschiene bereitzustellen, bei welcher die Anzahl der Anschlagsgeräusche der einzelnen Schienenelemente der Teleskopschienen reduziert ist. Zudem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Teleskopschiene bereitzustellen, bei welcher der wahrgenommene Verfahrwiderstand beim Bewegen des dritten Schienenelements gegenüber dem ersten Schienenelement zumindest zwei verschiedene Stufen aufweist.
  • Zumindest eine der zuvor vorgenannten Aufgaben wird durch eine erfindungsgemäße Teleskopschiene der eingangs genannten Art gelöst, bei der zwischen wenigstens einer Lauffläche des zweiten Schienenelements und einer Lauffläche des dritten Schienenelements wenigstens ein Wälzkörper in wenigstens einem zweiten Wälzkörperkäfig oder wenigstens ein Gleitelement vorgesehen ist, wobei der Wälzkörper und der Wälzkörperkäfig oder das Gleitelement derart ausgestaltet sind, dass der Wälzkörper oder das Gleitelement zumindest gegenüber der Lauffläche des zweiten Schienenelements oder der Lauffläche des dritten Schienenelements eine Gleitbewegung ausführen.
  • Auf der Lauffläche eines Schienenelements gleitende Wälzkörper oder Gleitelemente weisen eine höhere Reibung auf als vergleichbare, auf der Laufflächen abrollende Wälzkörper. Daher erhöht die Bereitstellung zumindest eines auf zumindest einer Lauffläche eines Schienenelements gleitenden Wälzkörpers oder Gleitelements die Reibung der beiden beteiligten Schienenelemente verglichen mit einer Lagerung mit Hilfe eines auf beiden Laufflächen abrollenden Wälzkörpers.
  • In dem zwischen den Laufflächen des ersten und Laufflächen des zweiten Schienenelements abrollende Wälzkörper vorgesehen sind und zwischen Laufflächen des zweiten Schienenelements und den Laufflächen des dritten Schienenelements mindestens ein gleitender Wälzkörper oder ein gleitendes Gleitelement vorgesehen ist, ist der Verfahrwiderstand zwischen dem ersten Schienenelement und dem zweiten Schienenelement geringer als der Verfahrwiderstand zwischen dem zweiten Schienenelement und dem dritten Schienenelement.
  • Aufgrund der unterschiedlichen Verfahrwiderstände der Relativbewegungen des ersten Schienenelements gegenüber dem zweiten Schienenelement und des zweiten Schienenelements gegenüber dem dritten Schienenelement ist die Haptik des Benutzers so beschaffen, dass der Verfahrwiderstand beim Betätigen der Teleskopschiene zunächst gering ist und dann höher wird.
  • Im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist es unerheblich, ob das erste Schienenelement oder das dritte Schienenelement das stationäre bzw. feststehende Element der Teleskopschiene bildet.
  • In einer Auszugsanordnung mit einem feststehenden, d.h. stationären, Teil und einem bewegbaren Teil, bei welchem das bewegbare Teil über zwei erfindungsgemäße Teleskopschienen gleicher Einbaulage an dem feststehenden Teil montiert ist, wird zudem eine Synchronisierung der Bewegungen der einzelnen Schienenelemente erreicht. Die beiden unterschiedlichen Verfahrwiderstände einer jeden Teleskopschiene sorgen dafür, dass sich synchron zunächst die beiden ersten Schienenelemente relativ zu den beiden zweiten Schienenelementen bewegen und dann die beiden dritten Schienenelemente relativ zu den beiden zweiten Schienenelementen bewegen.
  • Unter der Auszugsrichtung im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird eine Gerade parallel zur Richtung der möglichen Relativbewegung zweier Schienenelemente zueinander verstanden. Dies zunächst unabhängig davon, ob die Schienenelemente eingeschoben oder herausgezogen werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind zwischen den Laufflächen des ersten Schienenelements und zwei Laufflächen des zweiten Schienenelements ausschließlich Wälzkörper vorgesehen, die auf den Laufflächen des ersten Schienenelements und den zwei Laufflächen des zweiten Schienenelements abrollen. Auf diese Weise hat die Auszugsbewegung zwischen dem ersten Schienenelement und dem zweiten Schienenelement einen geringstmöglichen Verfahrwiderstand.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zwischen zwei Laufflächen des zweiten Schienenelements und den Laufflächen des dritten Schienenelements ausschließlich Wälzkörper oder Gleitelemente vorgesehen, die zumindest gegenüber den Laufflächen des zweiten Schienenelements oder gegenüber den Laufflächen des dritten Schienenelements eine Gleitbewegung ausführen. Auf diese Weise ist der Verfahrwiderstand einer Relativbewegung des dritten Schienenelements gegenüber dem zweiten Schienenelement deutlich erhöht.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist zwischen zwei der Laufflächen des zweiten Schienenelements und jeder der Laufflächen des dritten Schienenelements jeweils zumindest ein Gleitelement vorgesehen, wobei die beiden Gleitelemente mit einem Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind. Auf diese Weise sind zumindest zwei Gleitelemente zwischen den sich gegenüberstehenden Laufflächen des zweiten Schienenelements und des dritten Schienenelements miteinander synchronisiert und es lässt sich ein Lagerelement einstückig herstellen, welches die Gleitelemente ausbildet.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das sich zwischen einer Lauffläche des zweiten Schienenelements und einer Lauffläche des dritten Schienenelements erstreckende Gleitelement an dem zweiten Schienenelement oder an dem dritten Schienenelement festgelegt. Dann kann das Gleitelement gegenüber demjenigen Schienenelement, an dem es festgelegt ist, keine Relativbewegung ausführen. Dies gilt insbesondere in einer Ausführungsform, bei welcher jeweils zumindest ein Gleitelement zwischen beiden sich gegenüberstehenden Paaren von Laufflächen des zweiten Schienenelements und des dritten Schienenelements vorgesehen ist. Dabei sind vorzugsweise die Gleitelemente zwischen einem ersten Paar von Laufflächen und die Gleitelemente zwischen einem zweiten Paar von Laufflächen mit Hilfe eines Verbindungabschnitts miteinander verbunden.
  • Unter einem Gleitelement im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird ein Körper verstanden, der zumindest um eine Achse senkrecht zur Auszugsrichtung der Teleskopschiene keine Drehbewegung ausführen kann und damit nicht bei einer Auszugsbewegung der Teleskopschiene auf einer Lauffläche abrollt.
  • Als Gleitelement eignen sich insbesondere Elemente mit einer zylindrischen Grundform, wobei sich die Zylinderachse in der Auszugsrichtung erstreckt, sodass das Gleitelement keine Abrollbewegung auf den Laufflächen benachbarter Schienenelemente ausführen kann.
  • Allerdings ist es auch möglich, den Verfahrwiderstand der Relativbewegung des zweiten Schienenelements gegenüber dem dritten Schienenelement zu erhöhen, wobei zwischen zwei Laufflächen des zweiten Schienenelements und den Laufflächen des dritten Schienenelements Wälzkörper in einem zweiten Wälzkörperkäfig vorgesehen sind. Dabei muss jedoch der zweite Wälzkörperkäfig an dem zweiten Schienenelement oder an dem dritten Schienenelement festgelegt sein und der zweite Wälzkörperkäfig muss eine Position jedes an ihm aufgenommenen Wälzkörpers in der Auszugsrichtung relativ zu dem Wälzkörperkäfig festlegen. In diesem Fall führen die Wälzkörper zumindest gegenüber den Laufflächen des zweiten Schienenelements oder des dritten Schienenelements eine Gleitbewegung aus. Insbesondere führen die Wälzkörper in einer solchen Ausführungsform eine Gleitbewegung gegenüber demjenigen Schienenelement aus, an dem der Wälzkörperkäfig festgelegt ist.
  • Unter einem Wälzkörper im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird ein Rotationskörper verstanden, der als Element einer Führung die Reibung zwischen jeweils zwei Schienenelementen erheblich reduziert und damit eine Relativbewegung zweier Schienen zueinander erleichtert. Wälzkörper sind beispielsweise Kugeln, Rollen, Tonnen, Nadeln oder Kegel.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Wälzkörper Kugeln. Es versteht sich, dass in diesem Fall der Wälzkörperkäfig ein Kugelkäfig ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der Wälzkörperkäfig einen Schmierstoff, wobei der Schmierstoff insbesondere im Bereich eines Eingriffs zwischen zumindest einem der Wälzkörper und dem Wälzkörperkäfig angeordnet ist, sodass der Wälzkörper den Schmierstoff auf die Laufflächen der beiden Schienenelemente überträgt. In einer weiteren Ausführungsform ist zumindest einer der Wälzkörper aus Graphit hergestellt oder weißt eine Beschichtung aus Graphit oder in das Material des Wälzkörper eingebrachtes Graphit auf.
  • Es hat sich herausgestellt, dass es möglich ist, Wälzkörper aus Graphit herzustellen, die ganz ähnlich wie Wälzkörper aus Hartmaterial, wie z.B. Stahl, von dem Wälzkörperkäfig geführt zwischen zwei Schienenelementen laufen und dabei einen gewissen Materialabtrag erfahren, welcher als Graphitschmierung auf den Laufflächen der Schienenelemente den Lauf der härteren Wälzkörper zwischen den Schienenelementen schmiert. Die bewirkte Schmierung erweist sich als sehr dauerhaft wenn zumindest ein Wälzkörper vollständig aus Graphit gefertigt ist und der Abtrag des Graphitmaterials nur in vergleichsweise geringen Mengen erfolgt.
  • In einer Ausführungsform ist ein erster Verfahrwiderstand einer Relativbewegung des zweiten Schienenelements gegenüber dem ersten Schienenelement größer als ein zweiter Verfahrwiderstand einer Relativbewegung des dritten Schienenelements gegenüber dem zweiten Schienenelement.
  • In einerweiteren Ausführungsform ist eine Differenz zwischen dem ersten Verfahrwiderstand und dem zweiten Verfahrwiderstand größer als Abweichungen des ersten Verfahrwiderstands zwischen zwei identisch spezifizierten und hergestellten Teleskopschienen aufgrund von Fertigungstoleranzen bei der Herstellung des ersten Schienenelements und des zweiten Schienenelements sowie der Wälzkörper.
  • Ein Festlegen des Wälzkörperkäfigs oder aber der Gleitelemente an dem zweiten Schienenelement oder dem dritten Schienenelement, vorzugsweise aber an dem dritten Schienenelement, ermöglicht die Ausstattung des Auszugs zwischen dem zweiten Schienenelement und dem dritten Schienenelement mit weiteren Funktionen. Daher ist in einer Ausführungsform der Erfindung zwischen zumindest einer der Laufflächen des zweiten Schienenelements und zumindest einer der Laufflächen des dritten Schienenelements ein Bremskörper angeordnet, welcher an dem zweiten Wälzkörperkäfig oder an dem Gleitelement festgelegt ist und welcher bei einer Relativbewegung des dritten Schienenelements gegenüber dem zweiten Schienenelement eine Gleitbewegung auf der Lauffläche des zweiten Schienenelements ausführt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Bremskörper federnd gegen die Lauffläche des dritten Schienenelements vorgespannt. Die Bremswirkung des Bremskörpers hängt dann unter anderem von seiner federnden Vorspannung ab. In einer Ausführungsform erfolgt die federnde Vorspannung in einer Richtung senkrecht zu der Auszugsrichtung.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist an dem dritten Schienenelement eine Reibkraftbremse festgelegt, wobei eine Bremsfläche der Reibkraftbremse mit dem zweiten Schienenelement in Reibeingriff ist und wobei die Reibkraftbremse derart ausgestaltet ist, dass sie in einer ersten Richtung der Relativbewegung zwischen dem zweiten Schienenelement und dem dritten Schienenelement eine geringere Bremskraft hat als in einer zweiten Richtung der Relativbewegung, sodass die Relativbewegung des zweiten Schienenelements gegenüber dem dritten Schienenelement in der ersten Richtung einen geringeren Verfahrwiderstand aufweist als in der zweiten Richtung.
  • Eine solche Reibkraftbremse weist in Vorteil auf, dass der Benutzer in einer Richtung der Verschiebebewegung der Schienenelemente gegeneinander eine höhere Kraft aufwenden muss, d. h. einen höher Verfahrwiderstand überwinden muss, als in der anderen Richtung.
  • Beispielsweise kann es wünschenswert sein, wenn beim Ausziehen der Teleskopschiene ein höherer Verfahrwiderstand zu überwinden ist als beim Einschieben. Daher ist in einer Ausführungsform die erstere Richtung der Relativbewegung zwischen dem zweiten Schienenelement und dem dritten Schienenelement eine Bewegungsrichtung aus einem ausgezogenen Zustand des zweiten Schienenelements und des dritten Schienenelements in einen eingeschobenen Zustand. Entsprechend ist die zweite Richtung die entgegengesetzte Richtung der Bewegung.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die richtungsabhängige Reibkraftbremse wie im Folgenden beschrieben realisiert. In einer Ausführungsform weist die Reibkraftbremse einen in einer Vorspannungsrichtung parallel zu der Auszugsrichtung der Teleskopschiene mit einer Feder vorgespannten Bremskeil auf, wobei der Bremskeil auf einer dem zweiten Schienenelement zugewandten Seite die Bremsfläche aufweist, wobei der Bremskeil auf einer der Bremsfläche gegenüberliegenden Seite eine unter einem Winkel in Auszugsrichtung geneigte Keilfläche aufweist, wobei die Keilfläche auf einer Lagerfläche eines Lagerelements derart gleitet, dass die Feder den Bremskeil in Richtung senkrecht zur Auszugsrichtung gegen das zweite Schienenelement drückt, wobei die Bremskraft bei einer Relativbewegung des zweiten Schienenelements gegenüber dem dritten Schienenelement in der Vorspannungsrichtung größer ist als bei einer Relativbewegung des zweiten Schienenelements gegenüber dem dritten Schienenelement entgegen der Vorspannungsrichtung.
  • Trotz der Vorspannung des Bremskeils in der Auszugsrichtung wird der Bremskeil aufgrund seiner Keilform und der Lagerfläche mit einer Kraft in einer Richtung senkrecht zur Auszugsrichtung gegen das zweite Schienenelement gedrückt. Aufgrund der Orientierung der Vorspannungsrichtung parallel zur Auszugsrichtung ist die Anpresskraft gegen das zweite Schienenelement jedoch abhängig von der Bewegungsrichtung des zweiten und des dritten Schienenelements relativ zueinander.
  • In einer einfachen Ausführungsform kann das Lagerelement ein an dem dritten Schienenelement festgelegter zylindrischer Stift sein, der sich senkrecht zur Auszugsrichtung erstreckt. Dabei bildet die Mantelfläche des Zylinders die Lagerfläche dieses Lagerelements, so dass die Keilfläche des Bremskeils im Wesentlichen Tangential auf der Lagerfläche gleitet.
  • In einer alternativen Ausführungsform weist das Lagerelement eine ebenfalls unter einem Winkel zu der Auszugsrichtung geneigte Lagerfläche auf. Es versteht sich, dass in einer Ausführungsform der Erfindung der Winkel, unter welchem die Keilfläche gegenüber der Auszugsrichtung geneigt ist, und der Winkel, unter welchem die Lagerfläche des Lagerelements gegenüber der Auszugsrichtung geneigt ist, identisch sind. Zumindest aber sind diese Flächen in der gleichen Richtung gegenüber der Auszugsrichtung geneigt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Bremskeil in einer Ebene parallel zu der Auszugsrichtung, welche die Laufflächen des zweiten Schienenelements und des dritten Schienenelements schneidet, schwimmend gelagert. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dient das Lagerelement ebenfalls als Bremskeil, wobei das Lagerelement auch in einer Ebene parallel zu der Auszugsrichtung, welche die Laufflächen des zweiten Schienenelements und des dritten Schienenelements schneidet, schwimmend gelagert ist, sodass auch das Lagerelement mit dem zweiten Schienenelement in Eingriff kommt.
  • Während die richtungsabhängige Reibkraftbremse zuvor als Ausführungsform einer Teleskopschiene nach dem beigefügten Anspruch 1, d. h. als Option für eine Teleskopschiene nach Anspruch 1, beschrieben wurde, stellt die richtungsabhängige Reibkraftbremse unabhängig von der weiteren Realisierung der Teleskopschiene zusätzlich auch eine eigenständige Erfindung dar. Diese eigenständige Erfindung betrifft eine Teleskopschiene mit mindestens einem ersten Schienenelement mit zwei Laufflächen und einem zweiten Schienenelement mit zwei Laufflächen und mit einer an dem ersten Schienenelement festgelegten Reibkraftbremse, wobei die Reibkraftbremse mit dem zweiten Schienenelement in Eingriff ist und wobei die Reibkraftbremse derart ausgestaltet ist, dass sie in einer ersten Richtung eine Relativbewegung zwischen dem ersten Schienenelement und dem zweiten Schienenelement eine geringere Bremskraft hat als in einer zweiten Richtung der Relativbewegung, sodass die Relativbewegung des ersten Schienenelements gegenüber dem zweiten Schienenelement in der ersten Richtung einen geringeren Verfahrwiderstand aufweist als die Relativbewegung des ersten Schienenelements gegenüber dem zweiten Schienenelement in der zweiten Richtung.
  • Insbesondere ist die Reibkraftbremse auch an Teleskopschienen mit nur zwei Schienenelementen, d.h. einem Teilauszug, realisierbar. Es versteht sich, dass Ausführungsformen einer solchen von der weiteren Ausgestaltung der Teleskopschiene unabhängigen Reibkraftbremse wie zuvor beschrieben realisiert sein können.
  • Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch durch eine Auszugsanordnung mit einem stationären Teil und einem bewegbaren Teil gelöst, wobei das bewegbare Teil mit zwei Teleskopschienen, so wie sie in Ausführungsformen davon zuvor beschrieben wurden, an dem stationären Teil montiert ist. In einer Ausführungsform sind dabei die Einbaulagen der beiden Teleskopschienen gleich, d.h. das stationäre Teil ist entweder jeweils mit den ersten Schienenelementen der beiden Teleskopschienen verbunden oder aber jeweils mit den dritten Schienenelementen der beiden Teleskopschienen.
  • Insbesondere ist in einer Ausführungsform das stationäre Teil jeweils mit dem ersten Schienenelement der Teleskopschienen verbunden und das bewegbare Teil ist jeweils mit den dritten Schienenelementen der Teleskopschienen verbunden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Teleskopschiene werden anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen davon sowie der beigefügten Figuren deutlich.
    • 1 ist eine Querschnittsansicht durch einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Teleskopschiene.
    • 2 ist eine teilweise weggebrochene isometrische Ansicht der Teleskopschiene aus 1.
    • 3 ist eine teilweise weggebrochene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Teleskopschiene.
  • Jede der in den Figuren gezeigten Teleskopschienen 1, 1' weist drei Schienenelemente zur Bildung eines Vollauszugs auf. Jede der Teleskopschienen 1, 1' besteht daher aus einem ersten, inneren Schienenelement 2, einem zweiten, mittleren Schienenelement 3 und einem dritten, äußeren Schienenelement 4. Für die folgende Betrachtung wird davon ausgegangen, dass das erste Schienenelement 2 das stationäre Schienenelement ist, welches beispielsweise mit dem Chassis eines Kraftfahrzeugs und unbeweglich gegenüber diesem verbunden ist. Demgegenüber ist das dritte Schienenelement 4 das bewegbare äußere Schienenelement, welches beispielsweise mit einem ausziehbaren Handschuhfach des Kraftfahrzeugs verbunden ist.
  • Das erste 2 und das dritte 4 Schienenelement weisen jeweils zwei zueinander hin zeigende Laufflächen 5, 6 bzw. 7, 8 auf. Das mittlere, zweite Schienenelement 3 verfügt demgegenüber über zwei Paare von Laufflächen 9, 10 bzw. 11, 12. Bei jedem der Paare von Laufflächen 9, 10 bzw. 11, 12 zeigen die Laufflächen des zweiten Schienenelements 3 voneinander weg. Ferner ist das erste Paar von Laufflächen 9, 10 des zweiten Schienenelements 3 den Laufflächen 5, 6 das ersten Schienenelements 2 gegenüberliegend angeordnet, sodass zwischen den Laufflächen 5, 6 des ersten Schienenelements 2 und dem ersten Paar von Laufflächen 9, 10 des zweiten Schienenelements 3 Wälzkörper angeordnet werden können. Die Anordnung des zweiten Paares von Laufflächen 11, 12 des zweiten Schienenelements 3 und der Laufflächen 7, 8 des dritten Schienenelements 4 ist analog, sodass zwischen diesen Gleitelemente aufnehmbar sind.
  • Würden nun zwischen den Laufflächen aller drei Schienenelemente 2, 3, 4 jeweils ausschließlich Wälzkörper angeordnet, so wären die Verfahrwiderstände bei einer Relativbewegung des zweiten Schienenelements 3 gegenüber dem ersten Schienenelement 2 einerseits und des dritten Schienenelements 4 gegenüber dem zweiten Schienenelement 3 andererseits, abgesehen von Fertigungstoleranzens in etwa gleich groß. Dies würde dazu führen, dass bei einer Betätigung der Teleskopschiene 1, 1' sich rein zufällig entweder zunächst das dritte Schienenelement 4 gegenüber dem zweiten Schienenelement 3 oder zunächst das zweite Schienenelement 3 gegenüber dem ersten Schienenelement 2 verschiebt.
  • Um demgegenüber eine klar definierte Reihenfolge der Relativbewegungen der drei Schienenelemente 2, 3, 4 gegeneinander während der Betätigung der Teleskopschiene 1, 1' zu erreichen, weist erfindungsgemäß die Relativbewegung des zweiten Schienenelements 3 gegenüber dem ersten Schienenelement 2 einen geringeren Verfahrwiderstand auf als die Relativbewegung des dritten Schienenelements 4 gegenüber dem zweiten Schienenelement 3.
  • Zu diesem Zweck sind zwischen den Laufflächen 5, 6 des ersten Schienenelements und zwei der Laufflächen 9, 10 des zweiten Schienenelements 3 ausschließlich Wälzkörper in Form von Lagerkugeln 13 vorgesehen. Die Lagerkugeln 13 sind in einem Wälzkörperkäfig in Form eines Kugelkäfigs 14 geführt, wobei in der Auszugsrichtung nebeneinander angeordnete Lagerkugeln 13 einen definierten Abstand zueinander haben. Der Kugelkäfig 14 ist frei gegenüber dem ersten Schienenelement 2 und dem zweiten Schienenelement 3 bewegbar, sodass die Lagerkugeln 13 bei einer linearen Verschiebebewegung des zweiten Schienenelements 3 gegenüber dem ersten Schienenelement 2 sowohl auf den beiden Laufflächen 5, 6 des ersten Schienenelements 2 als auch auf den zwei Laufflächen 9, 10 des zweiten Schienenelements 3 abrollen. Somit ist der Verfahrwiderstand zwischen dem zweiten Schienenelement 3 dem ersten Schienenelement 1 vergleichsweise gering.
  • Demgegenüber sind zwischen den beiden Laufflächen 7, 8 des dritten Schienenelements 4 und zwei der Laufflächen 11, 12 des zweiten Schienenelements 3 jeweils Gleitelemente 15 vorgesehen. Diese Gleitelemente 15 haben jeweils die Form eines sich im Wesentlichen zwischen den Laufflächen 8, 12, 7, 11 erstreckenden zylindrischen Körpers. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er keine Abrollbewegung in Richtung der Auszugsrichtung auf den Laufflächen ausführen kann, sondern vielmehr gegenüber den Laufflächen 11, 12 des zweiten Schienenelements 3 eine Gleitbewegung ausführt.
  • Die Gleitreibung zwischen dem Gleitelement 15 und den Laufflächen 11, 12 des zweiten Schienenelements 3 ist ungleich höher als die Rollreibung zwischen den Lagerkugeln 13 und den entsprechenden Laufflächen 5, 9, 6, 10 des ersten und des zweiten Schienenelements 3, 4. Daher ist auch der Verfahrwiderstand der Relativbewegung zwischen dem dritten Schienenelement 4 und dem zweiten Schienenelement 2 deutlich größer als der Verfahrwiderstand zwischen dem zweiten Schienenelement 3 und dem ersten Schienenelement 1.
  • Stellt man sich vor, dass die Teleskopschiene 1 aus dem vollständig eingeschobenen Zustand ausgezogen wird, so wird aufgrund des Unterschieds der Verfahrwiderstände zunächst eine Relativbewegung des zweiten 3 und des dritten 4 Schienenelements zusammen gegenüber dem ersten Schienenelement 2 bewirkt. Dabei führen das zweite Schienenelement 3 und das dritte Schienenelement 4 gegeneinander keine Relativbewegung aus. Erst wenn der vollständige Auszug des zweiten Schienenelements 3 gegenüber dem ersten Schienenelement 2 erreicht ist wird eine Relativbewegung des dritten Schienenelements 4 gegenüber dem zweiten Schienenelement 3 bewirkt.
  • Die beiden Gleitelemente 15 sind über einen Verbindungsabschnitt 16 miteinander verbunden, wobei der Verbindungsabschnitt 16 und damit auch die Gleitelemente 15 an dem dritten Schienenelement 4 festgelegt sind.
  • 2 zeigt eine teilweise weggebrochene Darstellung der Teleskopschiene 1 aus 1, wobei gut erkennbar ist, dass die Führung des ersten Schienenelements 2 gegenüber dem mittleren, zweiten Schienenelement 3 ausschließlich mit in dem Kugelkäfig 14 gelagerten Lagerkugeln 13 erfolgt, während zwischen dem äußeren dritten Schienenelement 4 und dem mittleren zweiten Schienenelement 3 eine Reihe von Gleitern 15 zur Lagerung vorgesehen sind. Aus der weggebrochenen Ansicht aus 2 ist auch erkennbar, dass zusätzlich zu den Gleitelementen 15 auch Lagerkugeln 17 zwischen dem zweiten Schienenelement 3 und dem dritten Schienenelement 4 zur Lastabtragung vorgesehen sind. Dennoch wird der Verfahrwiderstand des dritten Schienenelements 4 gegenüber dem zweiten Schienenelement 3 durch die Gleitelemente 15 und deren Gleitreibung gegenüber den Laufflächen 11, 12 des zweiten Schienenelements 3 bestimmt.
  • 3 zeigt eine teilweise weggebrochene Seitenansicht einer Teleskopschiene 1' in einer Variante mit einer Bremse mit einer richtungsabhängigen Bremskraft. Es versteht sich, dass auch bei der Teleskopschiene 1' aus 3 die zuvor diskutierten Merkmale zur Lagerung der drei Schienenelemente 2, 3, 4 aneinander realisiert sind. Allerdings lässt sich die in 3 gezeigte Bremse auch unabhängig von den anderen Merkmalen an Teleskopschienen, beispielsweise auch an Teleskopschienen mit nur zwei Schienenelementen, und insbesondere unabhängig von der Art der zuvor diskutierten Lagerführung realisieren.
  • Die Teleskopschiene aus den 1 und 2 hat in Auszugsrichtung beim Verschieben der Schienenelemente gegeneinander einen von der konkreten Bewegungsrichtung unabhängigen Verfahrwiderstand. Häufig ist es jedoch erwünscht, dass beispielsweise beim Einschieben ein geringerer Verfahrwiderstand bei der Relativbewegung zweier Schienenelemente gegeneinander vorhanden ist als beim Ausziehen der Schienenelemente in die ausgezogene Position.
  • Zu diesem Zweck weist die Reibkraftbremse 20 aus 3 einen Bremskeil 21 auf, welcher in einer Ebene parallel zur Darstellungsebene der 3 schwimmend an dem äußeren, dritten Schienenelement 4 gelagert ist. Dieser Bremskeil 21 ist mit Hilfe einer Feder 22 in einer Richtung parallel zur Auszugsrichtung, in der 3 nach links, vorgespannt. Der Keil 21 hat eine Keilform, welche sich dadurch ergibt, dass sich eine Bremsfläche 23 im Wesentlichen parallel zu der Auszugsrichtung 24 und damit parallel zu den die Laufflächen 11, 12 tragenden Abschnitten des zweiten mittleren Schienenelements 3 erstreckt. Auf der gegenüberliegenden Seite weist der Bremskeil 21 eine gegenüber der Auszugsrichtung 24 geneigte Keilfläche 25 auf. Diese Keilfläche 25 ist in gleitendem Reibeingriff mit einer entsprechend geneigten Lagerfläche 26 eines Lagerelements 27. Aufgrund der Vorspannung des Bremskeils 21 durch die Feder 22 nach links in 3 und die Anordnung der Keilfläche 25 und der Lagerfläche 26 drückt die Feder 22 den Bremskeil 21 nicht nur nach links, sondern auch nach oben gegen das zweite Schienenelement 3.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist auch das Lagerelement 27 in der gleichen Ebene wie der Bremskeil 21 schwimmend an dem dritten Schienenelement 4 gelagert. Daher wird auch das Lagerelement 27 in der Ausführungsform aus 3 als zweiter Bremskeil aufgrund der Federvorspannung 22 des ersten Bremskeils 21 nach außen gegen das zweite Schienenelement 3 gedrückt. Auf diese Weise ist die Bremskraft der Reibkraftbremse 20 erhöht.
  • Aufgrund der axialen Vorspannung des Bremskeils 21 in der Auszugsrichtung 24 ist in der dargestellten Ausführungsform die Bremskraft bei einer Relativbewegung des dritten Schienenelements 4 gegenüber dem zweiten Schienenelement 3 nach links in 3 erhöht verglichen mit eine Relativbewegung des dritten Schienenelements 4 gegenüber dem zweiten Schienenelement 3 in einer Richtung nach rechts in 3.
  • Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
  • Während die Erfindung im Detail in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung dargestellt und beschrieben wurde, erfolgt diese Darstellung und Beschreibung lediglich beispielhaft und ist nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht, so wie er durch die Ansprüche definiert wird. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt.
  • Abwandlungen der offenbarten Ausführungsformen sind für den Fachmann aus den Zeichnungen, der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen offensichtlich. In den Ansprüchen schließt das Wort „aufweisen“ nicht andere Elemente oder Schritte aus, und der unbestimmte Artikel „eine“ oder „ein“ schließt eine Mehrzahl nicht aus. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Merkmale in unterschiedlichen Ansprüchen beansprucht sind, schließt ihre Kombination nicht aus. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Teleskopschienen
    2
    Erstes Schienenelement
    3
    Zweites Schienenelement
    4
    Drittes Schienenelement
    5, 6
    Laufflächen des ersten Schienenelements
    7, 8
    Laufflächen des dritten Schienenelements
    9, 10, 11, 12
    Laufflächen des zweiten Schienenelements
    13
    Lagerkugeln
    14
    Kugelkäfig
    15
    Gleitelement
    16
    Verbindungsabschnitt
    17
    Lagerkugeln
    20
    Reibkraftbremse
    21
    Bremskeil
    22
    Feder
    23
    Bremsfläche
    24
    Auszugsrichtung
    25
    Keilfläche
    26
    Lagerfläche
    27
    Lagerelement

Claims (15)

  1. Teleskopschiene (1, 1') mit einem ersten Schienenelement (2) mit zwei Laufflächen (5, 6), einem zweiten Schienenelement (3) mit vier Laufflächen (9, 10, 11, 12), einem dritten Schienenelement (4) mit zwei Laufflächen (7, 8), wenigstens einem ersten Wälzkörperkäfig (14) zum Positionieren einer Mehrzahl von Wälzkörpern (13) und einer Mehrzahl von an dem wenigstens einen ersten Wälzkörperkäfig (14) aufgenommenen Wälzkörpern (13), wobei Abschnitte des wenigstens einen ersten Wälzkörperkäfigs (14) mit den Wälzkörpern (13) zwischen den Laufflächen (5, 6) des ersten Schienenelements (2) und zwei Laufflächen (9, 10) des zweiten (3) Schienenelements angeordnet sind, so dass das erste Schienenelement (2) und das zweite Schienenelement (3) in einer Auszugsrichtung (24) linear gegeneinander verschiebbar sind, wobei der wenigstens eine erste Wälzkörperkäfig (14) gegenüber dem ersten Schienenelement (2) und dem zweiten Schienenelement (3) frei bewegbar ist, so dass die Wälzkörper (13) auf den Laufflächen (5, 6) des ersten Schienenelements (2) und zwei Laufflächen (9, 10) des zweiten Schienenelements (3) abrollen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen wenigstens einer Lauffläche (11, 12) des zweiten Schienenelements (3) und einer Lauffläche (7, 8) des dritten Schienenelements (4) wenigstens ein Wälzkörper in wenigstens einem zweiten Wälzkörperkäfig oderwenigstens ein Gleitelement (15) vorgesehen ist, wobei der Wälzkörper und der Wälzkörperkäfig oder das Gleitelement (15) derart ausgestaltet sind, dass der Wälzkörper oder das Gleitelement (15) zumindest gegenüber der Lauffläche (11, 12) des zweiten Schienenelements (3) oder der Lauffläche (7, 8) des dritten Schienenelements (4) eine Gleitbewegung ausführen.
  2. Teleskopschiene (1, 1') nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei der Laufflächen (11, 12) des zweiten Schienenelements (3) und jeder der Laufflächen (7, 8) des dritten Schienenelements (4) jeweils zumindest ein Gleitelement (15) vorgesehen ist, wobei die zumindest zwei Gleitelemente (15) mit einem Verbindungsabschnitt (16) miteinander verbunden sind.
  3. Teleskopschiene (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (15) an dem zweiten Schienenelement (3) oder an dem dritten Schienenelement (4) festgelegt ist.
  4. Teleskopschiene (1, 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Wälzkörpern an dem wenigstens einen zweiten Wälzkörperkäfig () aufgenommenen ist, wobei Abschnitte des wenigstens einen zweiten Wälzkörperkäfigs mit den Wälzkörpern zwischen den Laufflächen (7, 8, 11, 12) der zweiten (3) und dritten (4) Schienenelemente angeordnet sind, so dass das zweite Schienenelement (3) und das dritte Schienenelement (4) in einer Auszugsrichtung (24) linear gegeneinander verschiebbar sind, wobei der zweite Wälzkörperkäfig eine Position jedes der an ihm aufgenommenen Wälzkörper in der Auszugsrichtung (24) relativ zu dem Wälzkörperkäfig festlegt und wobei der zweite Wälzkörperkäfig an dem zweiten Schienenelement (3) oder an dem dritten Schienenelement (4) festgelegt ist, so dass die Wälzkörper zumindest gegenüber den Laufflächen (11, 12) des zweiten Schienenelements (3) oder gegenüber den Laufflächen (7, 8) des dritten Schienenelements (4) eine Gleitbewegung ausführen.
  5. Teleskopschiene (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Laufflächen (5, 6) des ersten Schienenelements (2) und zwei Laufflächen (9, 10) des zweiten Schienenelements (3) ausschließlich Wälzkörper (13) vorgesehen sind, die auf den Laufflächen (5, 6) des ersten Schienenelements (2) und zwei Laufflächen (9, 10) des zweiten Schienenelements (3) abrollen.
  6. Teleskopschiene (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Laufflächen (9, 10) des zweiten Schienenelements und den Laufflächen (7, 8) des dritten Schienenelements (4) ausschließlich Wälzkörper oder Gleitelemente (15) vorgesehen sind, die zumindest gegenüber den zwei Laufflächen (11, 12) des zweiten Schienenelements (3) oder den Laufflächen (7, 8) des dritten Schienenelements (4) eine Gleitbewegung ausführen.
  7. Teleskopschiene (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Relativbewegung des zweiten Schienenelements (3) gegenüber dem ersten Schienenelement (2) einen ersten Verfahrwiderstand aufweist und eine Relativbewegung des dritten Schienenelements (4) gegenüber dem zweiten Schienenelement (3) einen zweiten Verfahrwiderstand aufweist, wobei der zweiten Verfahrwiderstand größer ist als der erste Verfahrwiderstand.
  8. Teleskopschiene (1, 1') nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Differenz zwischen dem ersten Verfahrwiderstand und dem zweiten Verfahrwiderstand größer ist als Abweichungen des ersten Verfahrwiderstands aufgrund von Fertigungstoleranzen bei der Herstellung des ersten Schienenelements (2) und des zweiten Schienenelements (3) sowie der Wälzkörper (15).
  9. Teleskopschiene (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dritten Schienenelement (4) eine Reibkraftbremse (20) festgelegt ist, wobei eine Bremsfläche (23) der Reibkraftbremse (20) mit dem zweiten Schienenelement (3) in Reibeingriff ist, wobei die Reibkraftbremse (20) derart ausgestaltet ist, dass sie in einer ersten Richtung der Relativbewegung zwischen dem dritten Schienenelement (4) und dem zweiten Schienenelement (3) eine geringerer Bremskraft hat als in einer zweiten Richtung der Relativbewegung, so dass die Relativbewegung des zweiten Schienenelements (3) gegenüber dem dritten Schienenelement (4) in der ersten Richtung einen geringeren Verfahrwiderstand aufweist als in der zweiten Richtung.
  10. Teleskopschiene (1, 1') nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Richtung der Relativbewegung eine Bewegungsrichtung (24) aus einem zusammengeschobenen Zustand des zweiten Schienenelements (3) und des dritten Schienenelements (4) in einen ausgezogenen Zustand ist.
  11. Teleskopschienen (1, 1') nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibkraftbremse (20) einen in einer Vorspannungsrichtung parallel zu der Auszugsrichtung (24) der Teleskopschiene (1, 1') mit einer Feder (22) vorgespannten Bremskeil (21) aufweist, wobei der Bremskeil (21) auf einer dem zweiten Schienenelement (3) zugewandte Seite die Bremsfläche (23) aufweist, wobei der Bremskeil (21) auf einer der Bremsfläche (23) gegenüberliegenden Seite eine unter einem Winkel gegenüber der Auszugsrichtung (24) geneigte Keilfläche (25) aufweist, wobei die Keilfläche (25) auf einer Lagerfläche (26) eines Lagerelements (27) derart gleitet, dass die Feder (22) den Bremskeil (21) gegen das zweite Schienenelement (3) drückt, und wobei die Bremskraft bei einer Relativbewegung des zweiten Schienenelements (3) gegenüber dem dritten Schienenelement (4) in der Vorspannungsrichtung größer ist als bei einer Relativbewegung des zweiten Schienenelements (3) gegenüber dem dritten Schienenelement (4) entgegen der Vorspannungsrichtung.
  12. Teleskopschiene (1, 1') nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskeil (21) in einer Ebene parallel zu der Auszugsrichtung (24), welche die Laufflächen (7, 8, 11, 12) des zweiten Schienenelements (3) und des dritten Schienenelements (4) schneidet, schwimmend gelagert ist.
  13. Teleskopschiene (1, 1') nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (27) in einer Ebene parallel zu der Auszugsrichtung (24), welche die Laufflächen (7, 8, 11, 12) des zweiten Schienenelements (3) und des dritten Schienenelements (4) schneidet, schwimmend gelagert ist, so dass auch das Lagerelement (27) mit dem zweiten Schienenelement (3) in Eingriff kommt.
  14. Auszugsanordnung mit einem stationären Teil und einem bewegbaren Teil, wobei das bewegbare Teil mit zwei Teleskopschienen (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche an dem stationären Teil montiert ist.
  15. Auszugsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das stationäre Teil mit den ersten Schienenelementen (2) der beiden Teleskopschienen (1, 1') verbunden ist und das bewegbare Teil mit den dritten Schienenelementen (4) der beiden Teleskopschienen (1, 1') verbunden ist.
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