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Die Erfindung betrifft Verlängerungsführungen wie Schubladenführungen, Maschinenführungen und dergleichen. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Bilden eines Lagers für eine Führung und Teile zum Bilden desselben.
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Führungen für Schubladen, Maschinen oder dergleichen werden allgemein verwendet zum Führen einer gleitenden Bewegung von einem oder mehr Teilen in Bezug auf ein oder mehr andere Teile, wie beispielsweise eine Schublade zu einem Schrank oder ein Maschinenteil zu einem Maschinenrahmen. Solche Führungen umfassen allgemein mindestens ein erstes und ein zweites Führungsprofil mit parallelen Längsrichtungen, eines mindestens teilweise in das andere eingesetzt. Lagermittel werden zwischen zwei parallelen Führungsschienen, gebildet zwischen den beiden Profilen, bereitgestellt, sodass das erste Profil von dem zweiten Profil oder umgekehrt durch die Lagermittel getragen werden kann.
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In einer ersten Ausführungsform können Lagermittel einer solchen bekannten Führung durch einen Kugellagerkäfig umfassend zwei Reihen von Kugellagern, wobei eine der Reihen in jeder der Führungsschienen angeordnet ist, gebildet werden. Der Lagerkäfig ist aus Metallblechmaterial und hat einen Mittenabschnitt, verlaufend zwischen zwei kugelhaltenden Abschnitten, sodass der Mittenabschnitt zwischen zwei parallelen zentralen Teilen der zwischen den Führungsschienen verlaufenden Profile verläuft. Da Montagemittel wie Schrauben oder Bolzen durch die zentralen Teile montiert werden müssen, um die jeweiligen Profile an den betreffenden Elementen, die sie tragen müssen zu montieren, und weil der Käfig die Montagemittel passieren muss, weisen diese Führungen in dem von den zentralen Teilen gebildeten Teil eine relativ große Dicke senkrecht zur Längsrichtung auf. Ferner ist in diesen Ausführungsformen der gesamte Käfig, einschließlich der kugelhaltenden Abschnitte, aus Material derselben Dicke hergestellt. Das bedeutet, dass zum Bilden der kugelhaltenden Abschnitte eine relativ komplizierte und hinderliche Falzung angewendet werden muss, um die Lagerkugeln halten zu können und eine ausreichende Tragfläche für jede Kugel bereitzustellen. In solchen Ausführungsformen kann der Käfig mit Anschlagelementen en entgegengesetzten Längsenden versehen werden, die mit Anschlagmitteln an einem oder beiden der Profile zusammenarbeiten können, um die Längsbewegungen der Profile zueinander zu begrenzen. Diese Anschläge haben den Nachteil dass sie Platz zwischen den Mittenabschnitten der Führungsprofile erfordern. In vielen Führungen muss die Montage durch Schrauben eines Schraubbolzens durch einen Mittenabschnitt eines Außenprofils erfolgen, was nur möglich ist durch eine Öffnung durch mindestens ein anderes Profil und einen Zwischenkugellagerkäfig. Da diese Führungen für verschiedene Zwecke verwendet werden, müssen unterschiedliche Montagemittel und -positionen verwendet werden, sodass eine Vielzahl von Lagerkäfigen benötigt wird, um diese Positionen aufzunehmen.
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In einer zweiten Ausführungsform können Lagermittel für solche bekannten Führungen durch Lagerstreifen gebildet werden, je einen für die zwei Führungsschienen. Diese Lagerstreifen umfassen eine Reihe von Kugellagern. Die Streifen können aus Metall hergestellt sein, umfassend eine Reihe von Öffnungen für die Kugellager. Die Dicke des verwendeten Materials kann so sein, dass die Wände der Öffnungen eine ausreichende Tragfläche bieten und die Kugeln halten. In einer anderen Ausführungsform können die Streifen aus gefalztem Blechmaterial sein, wie in dem zuvor beschriebenen Käfig. In vielen Ausführungsformen können die Streifen aus stranggepressten Profilen hergestellt sein, in denen die Öffnungen für die Kugeln gemacht werden, was in einem separaten und folglich kostspieligen Verfahren erfolgen muss. Strangpressen macht es schwierig, um beispielsweise Dämpfungselemente bereitzustellen. Weil das Material nicht zwischen zentralen Abschnitten der Profile zwischen den Schienen verläuft, besteht kein Risiko dass die Lagermittel mit Montagemitteln, verlaufend durch einen Mittenabschnitt von einem oder beiden der Profile, in Berührung kommen. Aber die Lagerstreifen können sich zueinander in Längsrichtung bewegen, beispielsweise durch Gleitbewegung, ungleichmäßige Belastung der Führung oder Kontamination von einer oder beiden der Schienen. Besonders erhöhter Druck an einer führenden Kugel an verlängerten Positionen der Führung und erhöhte Verformung eines Profils oder der Führung an solchen Verlängerungen wird zu einer solchen relativen Bewegung führen. Außerdem können sich die Streifen innerhalb der Schienen neigen. Dies wird zu Beschädigung sowie ungleichmäßigem Verschleiß der Lagermittel führen, besonders an den Lagerkugeln und den Schienen sowie an den Streifen. Außerdem kann diese relative Längsbewegung eine Begrenzung der effektiv verfügbaren Länge der Verlängerung und/oder Zurückziehung der Führung bewirken.
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Für diese bekannten Führungen werden Lager speziell konzipiert und hergestellt.
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Die vorliegende Offenbarung zeigt Alternativen zu den Lagern für Führungen und/oder den existierenden Führungen wie oben beschrieben auf. Die vorliegende Offenbarung bezweckt, eine Führung und/oder Lager bereitzustellen, die leicht herzustellen sind und eine relativ hohe Fertigungsflexibilität aufweisen. Die vorliegende Offenbarung bezweckt ferner, eine Führung bereitzustellen, in welcher die Bewegung von Teilen der Lagermittel zueinander verhindert werden kann. Ein Ziel der vorliegenden Offenbarung besteht darin, ein Lager und eine Führung bereitzustellen, die relativ leicht herzustellen und zu verwenden sind.
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Mindestens eines der oben genannten und andere Ziele können gemäß der vorliegenden Offenbarung erreicht werden.
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In einem Aspekt kann die vorliegende Erfindung ausgeführt sein durch einen Teilesatz zum Bilden eines Lagers für eine Führung, wie beispielsweise eine Gleitschiene. Der Teilesatz kann mindestens eine Anzahl von Führungsstreifenmodulen mit einer Längsrichtung umfassen, welche Führungsstreifenmodule Kopplungselemente umfassen, um Module in der Längsrichtung aneinander zu koppeln. Mindestens eine Anzahl der Führungsstreifenmodule umfasst Lagerelemente wie Kugeln, Räder oder Rollen, die Lagerflächen bilden, bevorzugt an zwei entgegengesetzten Seiten der Module. Einige Module können ohne solche Lagerelemente enthalten sein.
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Ein Teilesatz kann ferner mindestens ein Brückenteil und/oder Endmodule umfassen, alle bereitgestellt mit geeigneten kompatiblen und miteinander verbindbaren Kopplungselementen, um Teile des Teilesatzes aneinander zu koppeln.
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Ein solcher Teilesatz schafft ein modulares System, mit dem alle Arten von Lagern für Führungen gebildet werden können, wobei die Lager beispielsweise eine allgemeine Form haben können, vergleichbar mit einem bekannten Kugelkäfig aus Metall oder Kunststoff oder einer Reihe von Kugellagerstreifen. Das modulare System bietet die Freiheit, viele verschiedene Lager zu konfigurieren, beispielsweise unterschiedlich in der Gesamtlänge des Lagers, der Anzahl der Kugeln, der Verfügbarkeit und/oder der Position eines Brückenteils zu Längsenden, der Anzahl der Brückenteile, den Längsenden des Lagers und anderen solchen Merkmalen. Das bedeutet, dass ein Teilesatz die Herstellung von Lagern für eine große Vielfalt von Führungen erlauben wird.
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In einem Teilesatz können Module ohne Lagerelemente und/oder ohne Öffnungen zum Halten solcher Lagerelemente bereitgestellt werden. Diese ”geschlossenen Module” können beispielsweise konzipiert sein, um zwischen zwei anderen Modulen gekoppelt zu werden, wobei jedes Lagerelement Module und/oder geschlossene Module, Brückenteile und/oder Endmodule trägt. Durch Bereitstellen solcher geschlossenen Module, die eine beliebige gewünschte Länge haben können, können die Lagerelemente an geeigneten Positionen in größeren Abständen voneinander entlang des Streifens angeordnet werden. Die Herstellung geschlossener Module kann kostengünstiger sein. Geschlossene Module können für korrekte Platzierung einer begrenzten Anzahl von Lagerelementen nur in Positionen, wo sie notwendig sind, sorgen. In einem Aspekt kann der Teilesatz so konzipiert sein, dass die Module, zumindest ein Brückenteil und Endmodule, dieselben oder kompatible Kopplungselemente umfassen zum Bilden von Kopplungen zwischen:
- – einem Modul und einem Modul;
- – einem Modul und einem Brückenteil;
- – einem Brückenteil und einem Brückenteil; und/oder
- – einem Brückenteil und einem Endmodul.
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In einem Aspekt kann eine Führung gemäß der Offenbarung mindestens ein erstes und ein zweites Führungsprofil haben, wobei jedes Führungsprofil eine Längsrichtung hat, wo das erste Führungsprofil zumindest teilweise in dem zweiten Führungsprofil verläuft. Die Längsrichtung der Führungsprofile kann parallel zueinander sein, wobei auf zwei entgegengesetzten Seiten Führungsschienen zwischen Wandteilen der ersten und zweiten Führungsprofile gebildet werden. Ein Führungsstreifen kann in jeder der Führungsschienen enthalten sein, wobei jeder Führungsstreifen einen Streifen mit einer Längsrichtung und eine Reihe von Öffnungen, angeordnet in einem Abstand in der Längsrichtung des Streifens, umfasst und wobei Kugeln in den Öffnungen bereitgestellt sind, die auf den Wandteilen, welche die Schienen bilden, laufen. Mindestens ein Brückenteil kann zwischen den zwei Führungsstreifen bereitgestellt sein, das die Führungsstreifen so verbindet, dass sie im Wesentlichen daran gehindert werden, sich zueinander zu bewegen. Die Führungsstreifen können unter Verwendung von Modulen von einem Teilesatz gemäß der Offenbarung zusammengebaut werden. Jedes verwendete Brückenteil oder Endmodul kann ebenfalls von einem solchen Teilesatz sein.
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Durch Bereitstellen des mindestens einen Brückenteils zwischen den Streifen auf einfache und vorteilhafte Weise kann die Längsbewegung der Streifen zueinander verhindert werden, was Beschädigung der Lagermittel und/oder Führungsschiene vermeidet und eine Beeinträchtigung einer möglichen Gleitbewegung der Profile zueinander verhindert.
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Außerdem ermöglicht dies ein einfaches Anbringen der Streifen in der korrekten Position.
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Das mindestens eine Brückenteil oder die Brückenteile zusammen haben vorzugsweise eine Größe, gemessen in Längsrichtung der Führung, die kleiner ist als die Längslänge der Streifen. Bevorzugt ist das oder jedes Brückenteil in einem Abstand von jedem Ende der Streifen angeordnet.
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In Ausführungsformen kann das oder jedes Brückenteil mit den Streifen verbunden sein, vorzugsweise lösbar verbunden. In Ausführungsformen kann das oder jedes Brückenteil als ein Teil getrennt von den Streifen hergestellt sein und kann damit gekoppelt sein. In Ausführungsformen kann das Brückenteil aus einem anderen Material als die Streifen hergestellt sein. In Ausführungsformen können die Streifen eine Dicke senkrecht zur Längsrichtung haben, die breiter als die Dicke des Brückenteils ist. Die Dicke des Brückenteils in Ausführungsformen kann im Wesentlichen senkrecht zu den zentralen Abschnitten der Profile verlaufen.
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In Ausführungsformen können die Lagermittel aus einem Teilesatz geformt sein, umfassend mindestens ein Brückenteil und mindestens zwei Streifenabschnitte und eine Anzahl von Lagerkugeln, so konzipiert, dass das Brückenteil an mindestens zwei der Streifenabschnitte gekoppelt werden kann, während mindestens eine Anzahl der Lagerkugeln in mindestens einer Anzahl der Öffnungen positioniert sein kann. In Ausführungsformen kann eine Anzahl von Streifenabschnitten aneinander gekoppelt sein, um einen Streifen zu bilden, wobei bevorzugt entgegengesetzte Seiten des Brückenteils an oder zwischen zwei solche Streifenabschnitte gekoppelt werden können.
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In Ausführungsformen können die Streifen oder Streifenabschnitte aus Kunststoff hergestellt werden und können im Spritzgießverfahren hergestellt werden. In Ausführungsformen können die Brückenteile oder Teile davon aus Kunststoff hergestellt werden und können im Spritzgießverfahren hergestellt werden. In Ausführungsformen können die Streifen oder Streifenmodule mit Öffnungen für die Lagerkugeln versehen werden, wobei die Öffnungen mit Halteabschnitten zum Halten der Lagerkugeln in den Streifen oder Modulen versehen werden.
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Einige oder alle der oben beschriebenen Merkmale können in einer Ausführungsform kombiniert werden.
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In einem Aspekt kann ein Verfahren gemäß der Offenbarung die Schritte umfassen, wobei ein Lager oder Lagermittel als ein erster und zweiter Führungsstreifen gebildet werden, mit jeweils einer Serie von Lagerkugeln, unter Verwendung von Führungsstreifenmodulen, die bevorzugt aus dem Teilesatz sind und die durch mindestens ein Brückenteil verbunden sein können oder auch nicht.
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Die Lagermittel können dann zwischen Führungsprofilabschnitte, die Führungsschienen bilden, platziert werden, sodass eines der Führungsprofile mindestens teilweise in dem anderen Profil verläuft, wobei ein Brückenteil, falls in dem Lagermittel verfügbar, zwischen zentralen Abschnitten der Profile verlaufen kann. Bevorzugt ist das Brückenteil an die Führungsstreifen gekoppelt. Die Führungsstreifenmodule und/oder das Brückenteil können durch Formen, insbesondere durch Spritzgießen aus Kunststoff, hergestellt werden.
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In einem Aspekt kann ein Verfahren gemäß der Offenbarung das Bilden der Führungsstreifen aus Streifenabschnitten oder Streifenmodulen umfassen, indem die Streifenabschnitte oder Streifenmodule aneinander und/oder an das Brückenteil gekoppelt werden.
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Zum besseren Verständnis der vorliegenden Offenbarung werden Ausführungsformen einer Führung und Teilen davon, besonders Lagermittel und ein Verfahren zum Bilden derselben, im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht eine Führung nach dem früheren Stand der Technik, mit einem ersten, zweiten und dritten Führungsprofil und ersten und zweiten Zwischenkugellagerkäfigen;
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2A–C zeigt schematisch in einer Draufsicht, Vorderansicht bzw. Seitenansicht eine Ausführungsform eines Lagermittels, umfassend zwei Führungsstreifen und ein Brückenteil, das die Streifen verbindet, wobei die Streifen Module umfassen;
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3 zeigt in Draufsicht ein Lagermittel von 2 und 2A;
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4A–C zeigt ein Streifenmodul jeweils in Seitenansicht, Draufsicht und Rückansicht;
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4D zeigt ein Streifenmodul im Querschnitt entlang der Linie D-D in 4C;
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4E zeigt in Draufsicht ein Streifenmodul ohne Kugelöffnungen;
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5A–C zeigt ein Brückenteil jeweils in Seitenansicht, Draufsicht und Rückansicht;
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6A–C zeigt eine Ausführungsform eines Anschlagmoduls jeweils in Seitenansicht, Draufsicht und Rückansicht;
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7 und 7A zeigen schematisch und teilweise abgesetzt eine Führung, umfassend ein Lagermittel mit alternative Anschlagmitteln;
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8 zeigt schematisch und teilweise abgesetzt eine alternative Ausführungsform einer Führung mit Anschlagmitteln;
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9 zeigt in einer Rückansicht einen Teil einer Führung, umfassend Lagermittel und einen Verschluss;
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9A zeigt ein Endteil eines Lagers, umfassend einen Ring; und
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10 zeigt schematisch im Querschnitt einen Teil eines Streifens oder Streifenmoduls und einen damit verbundenen Brückenabschnitt.
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In dieser Beschreibung werden lediglich als Beispiel schematisch Ausführungsformen eines Teilesatzes zum Bilden eines Lagermittels, einer Führung, Teilen davon und Verfahren zum Bilden derselben beschrieben, so wie von Lagern an sich. Diese Ausführungsformen sollten keinesfalls so verstanden werden, als würden sie den Umfang der Offenbarung in irgendeiner Weise beschränken. In den gezeigten oder beschriebenen Ausführungsformen haben dieselben oder ähnliche Teile dieselben oder ähnliche Bezugszeichen.
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In dieser Beschreibung werden Ausführungsformen von Führungen und Teilen davon gezeigt, umfassend mindestens zwei Führungsprofile, zueinander beweglich in einer Längsgleitrichtung, die sich zueinander in einer Richtung oder in zwei entgegengesetzten Richtungen bewegen können. In Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können mehr als zwei solcher Führungsprofile vorhanden sein, zum Beispiel drei Profile, sodass eines der Profile, wie in 1 gezeigt, mindestens teilweise zwischen zwei weiteren Profilen eingeschlossen sein kann, die beispielsweise eine ausziehbare Führung bilden können. Solche Ausführungsformen gelten als ebenfalls hierin offenbart, mit Lagermitteln gemäß der vorliegenden Erfindung zwischen mindestens zwei der Führungsprofile.
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In dieser Beschreibung kann ein Lagermittel oder Lager 12 als Führungselement oder ein Satz von Führungselementen wie beispielsweise separate 13, entweder gekoppelt oder nicht gekoppelt, bezeichnet sein. In dieser Beschreibung sind die Wörter Lager und Lagermittel synonym, sofern nicht spezifisch differenziert.
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In dieser Beschreibung ist im Wesentlichen so zu verstehen, dass es bedeutet, dass geringe Variationen angegebener Abmessungen, Größen, Formen und Positionen oder dergleichen im Rahmen der Erfindung sind, wie beispielsweise Variationen und Abweichungen von mindestens 20%, besonders mindestens 10% und noch mehr im Besonderen mindestens 5%.
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In den offenbarten Ausführungsformen können Führungsstreifen und/oder Brückenteile und/oder Teile davon teilweise oder vollständig aus Kunststoff hergestellt sein, zum Beispiel durch Spritzgießen, Strangpressen, Formpressen, Maschinenbearbeitung oder Kombinationen davon. In Ausführungsformen können Führungsstreifen und/oder Brückenteile und/oder Teile davon teilweise oder vollständig aus Metall hergestellt sein.
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Profile für Führungen gemäß der vorliegenden Offenbarung können teilweise oder ganz aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein. In Ausführungsformen können die Profile durch Schmieden, Strangpressen, Maschinenbearbeitung, Walzen oder sonstige dem Fachmann bekannte Methoden hergestellt sein, einschließlich Kombinationen solcher Methoden.
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1 zeigt in segmentierter Ansicht eine Führung 100, bekannt aus dem früheren Stand der Technik. Diese Führung 100 umfasst ein erstes Führungsprofil 1, ein zweites Führungsprofil 2 und ein drittes Führungsprofil 3. Ein erster Kugellagerkäfig 4 und ein zweiter Kugellagerkäfig 5 sind bereitgestellt, jeweils hergestellt aus Blech und gefalzt oder gewalzt zu einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt, umfassend zwei parallele Kugellagerhalteabschnitte 6, tragend Kugeln 8, und verbunden durch einen Mittenabschnitt 7. Die Führungsprofile 1, 2, 3 haben jeweils eine Längsrichtung L zwischen entgegengesetzten Enden und können so verschachtelt sein, dass das zweite Profil 2 zwischen den ersten und dritten Profilen 1, 3 eingeschlossen ist. Zwischen dem ersten und zweiten Profil 1, 2 und zwischen dem zweiten und dritten Profil 2, 3 sind Schienen 9, 10 so geformt, dass, wenn der erste Käfig 4 zwischen dem ersten und zweiten Profil 1, 2 eingeschlossen ist, die Kugeln 8 des Käfig in den entsprechenden Schienen 9 laufen, während die Kugeln 8 des zwischen dem zweiten und dritten Profil 2, 3 eingeschlossenen Käfigs 5 in den anderen Schienen 10 laufen. So sind die Profile 1, 2, 3 in der Längsrichtung L in einer bekannten Weise zwischen einer ganz zurückgezogenen Position und einer ausgefahrenen Position zueinander verschiebbar. Jeder Käfig 4, 5 hat einen Mittenabschnitt 7, verlaufend zwischen zwei zentralen Teilen 11 der Profile 1, 2 und 2, 3, verlaufend jeweils zwischen den Führungsschienen 9 und 10. Wie zu sehen ist, ist in diesen Käfigen 4, 5 die Dicke des Blechmaterials überall dieselbe, sowohl in den Kugellagerhalteabschnitten 6 und im Mittenabschnitt 7. Offensichtlich können einer der Käfige 4, 5 und eines der Führungsprofils 1, 2, 3 weggelassen werden, oder weitere solcher Käfige und Profile könnten hinzugefügt werden.
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In Führungen gemäß der vorliegenden Offenbarung kann statt des Käfigs, eines der Käfige oder allen der Käfige ein Lagermittel 12 gemäß der Offenbarung verwendet werden. In einem solchen Lagermittel 12 werden zwei Kugelstreifen 13 verwendet, die durch mindestens ein Brückenteil 14 miteinander verbunden sein können oder auch nicht. Das Brückenteil 14 verhindert eine Bewegung der Streifen 13 zueinander, mindestens in Längsrichtung der Führung und bevorzugt auch gegen Neigungsbewegung.
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In der vorliegenden Erfindung werden Lagermittel 12 von modularem Design offenbart, umfassend mindestens Streifenmodule, die mit einem oder mehr Brückenabschnitten und/oder Endmodulen kombiniert werden können. Die Module und/oder Brückenabschnitte sind bevorzugt in ihrer Position austauschbar, so dass so gut wie jede Konfiguration von Lagermitteln mit einer begrenzten Anzahl verschiedener Teile bereitgestellt werden kann. Durch die Verwendung von Brückenabschnitten unterschiedlicher Breiten können mit denselben Modulen Lager für verschiedene Breiten von Führungen bereitgestellt werden, wobei die Breite die Größe lotrecht zu der Richtung des Ausziehens und Zurückziehens der Führung zwischen entgegengesetzten Schienen ist. Module und/oder Brückenabschnitte können mit unterschiedlichen Kugelgrößen bereitgestellt werden. Brückenabschnitte können in beliebiger Längsposition bereitgestellt werden. Module mit unterschiedlichen Längen können verwendet werden, zum Beispiel zwei oder drei Längen, was sie relativ preiswert macht und für Flexibilität beim Zusammenbauen verschiedener Längen von Lagern mit verschiedenen Brückenpositionen sorgt.
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Module ohne Lagerelemente und/oder ohne Öffnungen für solche Lagerelemente können verwendet werden, die als geschlossene Module bezeichnet werden können, die mit kompatiblen Kopplungsmitteln versehen werden können. Diese Module können positionierbar zwischen und koppelbar an zwei der anderen Module sein, wie beispielsweise lagerelementtragende Module, ein lagerelementtragendes Modul und ein Brückenelement oder ein lagerelementtragendes Modul und ein Endmodul oder beliebige dieser Module und ein anderes geschlossenes Modul. Die geschlossenen Module können in Positionen verwendet werden, wo keine Lagerelemente erforderlich und selbst nicht wünschenswert sind. Geschlossene Elemente können billiger sein, können starrer sein, können mit zusätzlichen Tragelementen oder anderen Artefakten versehen sein.
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Allgemein gesprochen kann eine Führung 100 mindestens ein erstes 1 und ein zweites Führungsprofil 2 umfassen, jedes Führungsprofil 1, 2 mit einer Längsrichtung L, wobei das erste Führungsprofil 1 mindestens teilweise in dem zweiten Führungsprofil 2 verläuft. Die Längsrichtungen der Führungsprofils sind parallel zueinander. An zwei entgegengesetzten Seiten der Führung 100, parallel zu den Längsrichtungen L, sind Führungsschienen 9 zwischen Wandteilen 20, 21 des ersten 1 und zweiten Führungsprofils 2 gebildet.
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Gemäß der Erfindung ist ein Kugelführungsstreifen 13 in jeder der Führungsschienen 9 enthalten. Jeder Führungsstreifen 13 umfasst einen Streifen mit einer Längsrichtung Ls und einer Reihe von Öffnungen 22 in einem Abstand in der Längsrichtung Ls des Streifens 13, wobei Kugeln 8 in den Öffnungen 22 bereitgestellt werden, die auf den Wandteilen 20, 21, welche die Schienen 9 bilden, laufen. Mindestens ein Brückenteil 14 kann zwischen den zwei Führungsstreifen 13 bereitgestellt werden, um die Führungsstreifen 13 so zu verbinden, dass verhindert wird, dass sie sich zueinander bewegen.
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In 2 und 3 wird eine Ausführungsform solcher Lagermittel 12 in verschiedenen Ansichten gezeigt. In dieser Ausführungsform werden die Streifen 13 von einer Anzahl von Streifenmodulen 15 und einem Brückenteil 14 gebildet. Die Streifen 13 verlaufen parallel zueinander in einer Längsrichtung, wobei das Brückenteil 14 eine im Wesentlich parallel dazu verlaufende Hauptrichtung y hat. Die Streifenmodule 15 in jedem Streifen 13 sind durch geeignete Kopplungsmittel 17 durchgehend miteinander verbunden. Das Brückenteil 14 umfasst einen Mittenabschnitt 18 und zwei Endteile 19 an entgegengesetzten Enden davon. Die Endteile 19 sind mit Kopplungsmitteln 17 versehen, kompatibel mit den Kopplungsmitteln 17 der Streifenmodule 15, sodass solche Streifenmodule 15 durch die an den Endteilen 19 Kopplungsmittel 17 an das Brückenteil 14 gekoppelt werden können. Effektiv können die Endteile 19 des Brückenteils 14 einen integralen Bestandteil der Streifen 13 bilden.
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Jeder Streifen 13 kann an einem oder bevorzugt beiden entgegengesetzten Längsenden mit einem Modul 23 versehen werden, um ein Anschlag- oder Pufferelement zu bilden. Die Endmodule 23 können mit Kopplungsmitteln 17 versehen werden, die an die kompatiblen Kopplungsmittel 17 eines Streifenmoduls 15 oder ein Endteil 19 eines Brückenteils 14 gekoppelt werden können.
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In der in 2 gezeigten Ausführungsform umfasst jeder Streifen 13 drei Streifenmodule 15, zwei Endmodule 23 und ein Endteil 19 eines Brückenteils 14. In der gezeigten Ausführungsform sind zwei Streifenmodule an einer Seite des Endteils 19 positioniert, und ein Streifenmodul 15B ist an der entgegengesetzten Seite des Endteils 19 positioniert. Die Streifenmodule 15A haben jeweils zwei Öffnungen 22, umfassend eine Kugel 8, während das Streifenmodul 15B fünf solcher Öffnungen 22 mit je einer Kugel 8 hat. Es wird sofort offensichtlich, dass Streifenmodule 15 mit einer beliebigen Anzahl von Öffnungen 22 bereitgestellt werden können, während sie in einem Streifen 13 in beliebiger Position und Konfiguration zueinander und/oder zu einem oder mehr Brückenteilen 14 verteilt werden können, abhängig zum Beispiel aber nicht ausschließlich von verfügbarer Längslänge in der entsprechenden Schiene 9, 10, der gewünschten Bahn in der Schiene 9, 10 und/oder der zu tragenden Last. Jede solche Wahl wird dem Fachmann sofort klar sein. In einer Ausführungsform eines Teilesatzes 101 zum Bilden eines Lagermittel 12 kann die vorliegende Offenbarung eine Anzahl von Streifenmodulen 15, ein oder mehr Brückenteile 14 und/oder Endmodule 23 umfassen, wobei die Anzahl der Streifenmodule 15 mindestens zwei verschiedene Streifenmodule 15A, 15B umfassen, die sich in der Anzahl der Öffnungen 22, haltend oder zum Halten von Kugeln 8, unterscheiden, zum Beispiel zwei bzw. fünf Öffnungen, wie gezeigt, sodass verschiedene Kombinationen solcher Module 15A, B zu einer im Wesentlichen beliebigen Anzahl von Kugeln 8 in einem Streifen 13 führen kann. Offensichtlich könnte ein Satz 101 auch nur eine Art von Streifenmodul 15 oder mehr als zwei Arten führen. Die Module 15, 14, 23 können sich beispielsweise in der Anzahl der Kugeln, Position der Kugeln, Länge, Art der Lagermitteln oder anderen Aspekten unterscheiden.
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Ausführungsformen von Streifenmodulen 15, einem Brückenteil 14 und Endmodulen 23 werden ausführlicher und nur als Beispiel unter Bezugnahme auf die 4, 5 und 6 beschrieben.
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4 zeigt ein Streifenmodul 15, das bevorzugt aus Kunststoff oder Metall hergestellt ist, zum Beispiel maschinell oder durch Spritzgießen. 4E zeigt schematisch eine Perspektivansicht einer Basisform eines solchen Moduls 15 ohne Öffnungen 22. Das Modul 15 hat eine Längsachse Lm, die in Gebrauch parallel zur Längsachse L der Führung und Ls des Streifens 13, in die Modul 15 integriert wird, sein wird. In 4 im Modul 15 sind eine erste Ebene M und eine zweite Ebene N gezeigt, senkrecht zueinander und beide umfassend die Längsachse Lm. Das Modul 15 umfasst einen Mittenabschnitt 25, verlaufend in Längsrichtung Lm, die mindestens teilweise, z. B. an entgegengesetzten Enden, einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweisen können, und der mit zwei Graten 26 versehen ist, verlaufend entlang dem Mittenabschnitt 25 in Längsrichtung des Moduls an zwei entgegengesetzten Seiten in der Ebene M, in einem Abstand von der Ebene N. In der Ausführungsform von 4 sind zwei Öffnungen 22 bereitgestellt, verlaufend durch den Mittenabschnitt 25. Jede Öffnung hat einen im Wesentlichen kreisförmigen C mit einer zentralen Achse X, bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene M, und bevorzugt in der Ebene N.
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Der Querschnitt C ist so, dass eine Kugel 8 in der Öffnung eingeschlossen sein kann, in Kontakt mit oder in der Nähe eines Innenteils der Wand der Öffnung 22, wobei die Kugel an zwei entgegengesetzten Seiten des Moduls 15 verläuft, bevorzugt in der Ebene N, wie schematisch in 4D gezeigt. In der Ausführungsform, gezeigt zwischen den Längsenden 27 des Moduls 15, kann besonders der Mittenabschnitt 25 leicht abgeflachte Seiten haben, wie in 4 gezeigt, gebildet mit Graten 26A, verlaufend zwischen den Öffnungen 22 und zwischen jeder entsprechenden Öffnung 22 und einem angrenzenden Längsende 27 des Moduls in der Ebene N.
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Die Kugeln 8 können frei in den Öffnungen 22 platziert werden, sodass sie nicht positiv gehalten werden und herausfallen können, wenn das Modul 15 angehoben wird. In solchen Ausführungsformen werden die Kugeln 8 in den Öffnungen 22 gehalten, wenn das Lagermittel 12 entsprechend in einer Führung platziert wird, wobei die Kugeln 8, verlaufend zwischen Wänden 20, 21 eine Schiene 9 bilden. Aber bevorzugt ist jede Öffnung 22 mit Haltemitteln 28 zum Halten der Kugel 8 in der Öffnung 22 versehen. In Ausführungsformen können die Haltemittel gebildet sein von beispielsweise Graten von Kerben in der Öffnung 22, sodass die Kugel 8 durch elastische Verformung eines Teils von Modul 15, besonders der Haltemittel, in die Öffnung 22 gedrückt werden kann, sodass nachdem die Kugel 8 in die Öffnung gelangt ist, die Haltemittel zumindest ihre ursprüngliche Form wieder annehmen und so die Kugel in der Öffnung 22 einschließen. Die Haltemittel müssen es offensichtlich der Kugel ermöglichen, sich in der Öffnung 22 zu drehen. In der gezeigten Ausführungsform umfassen die Haltemittel 28 zwei gratförmige Kerben 29 in jeder Öffnung an diagonal entgegengesetzten Seiten der Öffnung 22, ohne mindestens eine der Kerben 29 zu verformen.
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Bevorzugt sind die Haltemittel 29 so geformt, dass sie leicht mit dem Modul 15 spritzgegossen werden können. In der gezeigten Ausführungsform wird dies durch diagonales Positionieren der Kerben bewerkstelligt, sodass Gussteile, bildend die Öffnung 22 und die Haltemittel, verwendet werden können, die sich in Richtung der Achse X öffnen und schließen können. Offensichtlich könnten auch andere Ausführungsformen möglich sein, um dasselbe oder ein ähnliches Ergebnis zu erzielen. Die Haltemittel werden nur als Beispiel in 4 gezeigt.
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An entgegengesetzten Längsenden 27 des Moduls sind Kopplungsmittel 17 bereitgestellt. In der gezeigten Ausführungsform sind sie als sogenannte Schwalbenschwanzkopplungen ausgeführt, umfassend männliche und weibliche Schwalbenschwanzkopplungselemente 17A, 17B, die bevorzugt in einer Richtung F eingreifen können, umschließend einen Winkel mit der Längsachse Lm, zum Beispiel im Wesentlichen senkrecht dazu, sodass, wenn ein Modul in einem Streifen 13 gekoppelt ist, es nicht in Längsrichtung Ls des Streifens 13 auseinandergezogen werden kann. In der gezeigten Ausführungsform umfasst jedes Kopplungsmittel 17 ein männliches Schwalbenschwanzelement 17A und ein weibliches Schwalbenschwanzelement 17B an entgegengesetzten Seiten der Ebene M. Das männliche Element 17A verläuft auswärts von einer Längsendfläche 30 des Moduls 15 in einer Richtung weg von der entgegengesetzten Längsendefläche 30, während das weibliche Element 17B einwärts von der Endfläche 30 verläuft, in Richtung der entgegengesetzten Endfläche 30. Die Elemente 17A, B werden so gebildet und positioniert, dass zwei Module 15 durch die Kopplungsmittel 17 durch Schieben der Elemente 17A, B der jeweiligen Module ineinander in einer Richtung F, zum Beispiel senkrecht zu der Ebene M, gekoppelt werden können. So wird eine positive Kopplung bewerkstelligt. Die Elemente 17A, B sind vorzugsweise so, dass die Schiebebewegung der männlichen Elemente 17A gestoppt wird durch ein Wandteil 31 der weiblichen Elemente 17B, verlaufend im Wesentlichen in der Ebene M, was zu einer korrekten Ausrichtung der Module 15 führt. In ähnlicher Weise können die Module 15 an ähnliche Kopplungsmittel 17 von Endmodul 23 und/oder Brückenteilen 14 und/oder Endmodul 23 an Brückenteile 14 gekoppelt werden.
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In den gezeigten Ausführungsformen hat ein Modul 15 eine Länge D zwischen den Längsendflächen 30, während der Abstand zwischen der Achse X von zwei angrenzenden Öffnungen 22 durch Q angegeben wird. Der Abstand zwischen einer Endfläche 30 und der Achse X einer Öffnung 22, die der Endfläche am nächsten ist, wird durch W angegeben. In der gezeigten Ausführungsform ist der Abstand W im Wesentlichen gleich der Hälfte des Abstands Q zwischen zwei angrenzenden Öffnungen 22. Das bedeutet, dass, wenn zwei solche Module durch die Kopplungsmittel 17 gekoppelt werden, der Abstand V zwischen zwei Öffnungen 22 in den gekoppelten Modulen 15, angrenzend an entgegengesetzte Seiten der eingreifenden Endflächen 30, im Wesentlichen derselbe sein wird wie der Abstand Q zwischen angrenzenden Öffnungen 22 in jedem der Module 15, was zu einer im Wesentlichen gleichmäßigen Längsverteilung von Kugeln 8 entlang des Streifens 13, zumindest in den Teilen von diesem, gebildet durch die Module 15, führt. In solchen Ausführungsformen wird die Länge D eines Moduls ungefähr die Anzahl der Öffnungen plus einmal der Abstand Q sein. In Kugellagerstreifen 13 gemäß dieser Beschreibung können alle Module 15 Kugeln 8 umfassen. Aber in Ausführungsformen könnten einige Module 15 frei von Öffnungen 22 und/oder Kugeln 8 sein, um beispielsweise relativ lange Streifen mit Kugeln 8 nur an Stellen in entsprechenden Abständen bereitzustellen. Kugelpositionen können dabei selektiv gewählt sein, abhängig von einem Bedürfnis oder einem Wunsch, während solche Streifen 13 relativ preiswert hergestellt werden können.
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5 zeigt als Beispiel einen Brückenabschnitt 14 für ein Lagermittel 12, zeigend den Mittenabschnitt 18 und zwei Endteile 19 an entgegengesetzten Enden davon. Die Endteile 19 können im Wesentlichen denselben Querschnitt wie die Module 15 haben und haben zwei entgegengesetzte Längsendflächen 30, jeweils versehen mit Kopplungsmitten 17. Die Kopplungsmittel 17 sind ähnlich oder identisch mit den Kopplungsmitteln 17 der Module 15 und werden hier nicht weiter beschrieben. Verwiesen wird auf die Beschreibung von 4 zur weiteren Erläuterung der gezeigten Ausführungsform. Erneut können ein Modul 15, Endmodul 23 und/oder ein anderes Brückenteil 14 daran gekoppelt werden, indem man die männlichen und weiblichen Kopplungselemente 17A, B angrenzender Teile ineinander schiebt.
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Der Mittenabschnitt 18 eines Brückenteils 14 kann entsprechend den zentralen Teilen der Führungsprofile, zwischen denen er verwendet werden soll, geformt sein. In der gezeigten Ausführungsform ist der Mittenabschnitt an entgegengesetzten Enden 32 an einen Gratabschnitt 26 eines entsprechenden Endteils 19 gekoppelt, während ein Mittenabschnitt 33 zwischen den Endteilen so gebogen ist, dass er im Wesentlichen in oder nahe der Ebene N verläuft, zum Beispiel nahe der Drehachse der Lagerkugeln 8. Der Brückenabschnitt 18 kann nahe einem der angrenzenden Mittenabschnitte 11 sein, oder sogar in Kontakt mit diesen, besonders wenn mindestens der Brückenabschnitt aus Kunststoff ist. Dies kann beispielsweise für extra Platz für Montagemittel sorgen, wie beispielsweise aber nicht beschränkt auf Bolzenköpfe. Offensichtlich können andere Formen und Profile bereitgestellt werden. Das Brückenteil 14 kann beispielsweise aus Kunststoff oder Metall gefertigt sein und kann beispielsweise im Spritzgießverfahren hergestellt sein. Das Brückenteil 14 kann beispielsweise gerundete oder abgeschrägte Vorder- und Hinterkanten 34 aufweisen, um zügiges Gleiten der Profile zueinander zu erleichtern und um ein Zusammenstoßen von Brückenteil 14 mit weiteren Teilen der Führung 100 zu verhindern.
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Wie zuvor beschrieben, können die Module 15 und die Endteile 19 eine Breite Zr an oder nahe der Ebene N aufweisen, die anders ist als, besonders breiter als die Dicke Wm des Mittenabschnitts 18 von Brückenteil 14. Die Dickes Zr kann beispielsweise mindestens das Zweifache der Dicke Wm sein, zum Beispiel das Dreifache, wie beispielsweise aber nicht beschränkt auf das Fünffache oder mehr. Das bedeutet, dass die Wände der Öffnungen 22 in ausreichendem Maß ein Stützen und Halten der Kugeln 8 bieten können, während die Gesamtdicke WG der Führung 100 an der Position des Mittenabschnitts 11 und besonders die Abstände zwischen Profilen 1, 2, 3 relativ frei wählbar sind und relativ klein und/oder so gehalten werden können, dass ausreichender Platz für Montagemittel oder Teile davon, verlaufend zwischen solchen Profilen 1, 2, 3, zum Beispiel einen Bolzen 60, verlaufend durch einen Schlitz 61 in einem Mittenabschnitt 11, der Bolzen 60 gekennzeichnet durch unterbrochene Linien in 7 und 8, bereitgestellt werden kann.
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In der in 5 gezeigten Ausführungsform, umfasst Endteil 19 eine Anzahl von Einkerbungen 33 in einer Außenfläche von Endteil 19, um die Materialdicke und das Gewicht zu reduzieren und besonders unerwünschte Dickenunterschiede im Brückenabschnitt zu verhindern, um Unterschiede in Schrumpfung weitgehend zu vermeiden, besonders wenn hergestellt aus Kunststoff. In anderen Ausführungsformen können eine oder mehr Öffnungen 22 zum Halten einer Lagerkugel 8 in jedem Endteil 19 vorhanden sein, ähnlich oder identisch mit den Öffnungen in den Modulen 15, während das Endteil so dimensioniert sein kann, dass der Abstand V zwischen einer Achse einer solchen Öffnung 22 und angrenzenden Öffnungen 22 in Modulen 15, gekoppelt an das Endteil 19, erneut im Wesentlichen derselbe ist wie der Abstand Q zwischen Öffnungen 22 in den Modulen 15.
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6 zeigt eine Ausführungsform eines Endmoduls 23. In dieser Ausführungsform ist das Endmodul 23 als ein Anschlag- oder Pufferblock konzipiert, der in einem Anschlagelement 40, befestigt in oder gebildet in der Schiene 9, 10, laufen kann, in welcher der entsprechende Streifen 13 läuft, wie in 7 und 8 offenbart. Das Endmodul 23 kann mit Kopplungsmitteln 17 ähnlich oder identisch mit den Kopplungsmitteln der Module 15 und/oder Brückenteile 14 versehen sein. In der gezeigten Ausführungsform umfassen die Kopplungsmittel 17 erneut ein männliches und weibliches Schwalbenschwanzelement 17A, 17B, besonders wie oben beschrieben. Das Endmodul 23 kann aus einem Material, weicher als das Material der Streifenmodule 15 und des Brückenteils 14 hergestellt sein, beispielsweise aus einem Elastomermaterial, wie beispielsweise aber nicht beschränkt auf ein TPE oder Kautschuk. In Ausführungsformen kann das Endmodul aus Schaumstoffmaterial hergestellt sein oder kann aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, zum Beispiel durch 2K-Formung, um starre Kopplungsmittel 17 und eine flexible Endfläche 36 bereitzustellen. In Ausführungsformen kann das Endmodul 23 mit einer Kammer oder Öffnungen 35, verlaufend durch das Endmodul 23 in einer Richtung, umschließend einen Winkel mit der Längsrichtung Le zwischen einer Endfläche 36 und den Kopplungsmitteln 17, bereitgestellt sein, sodass ein Vorderteil 37 zwischen der Endfläche 36 und der Kammer oder der Öffnung 36 sich unter dem auf die Endfläche 36 ausgeübten Druck biegen kann. Eine Rille 38 oder eine ähnliche Vertiefung kann in der Endfläche 36 bereitgestellt sein, um die Flexibilität des Vorderteils 37 zu erhöhen.
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Wie gezeigt in beispielsweise 6C, 7 und 9A insbesondere, kann die Endfläche 36 abgeschrägte oder gerundete Kantenabschnitte 39 aufweisen, die sehr nahe an der Schiene 9, 10 sein können, um Abschnitte der Wandteile 20, 21 der Führungsprofile 1, 2, 3 zu bilden. Dazu kann die Endfläche 36 eine Form ähnlich der Endflächen 30 der Streifenmodule 13 aufweisen, jedoch etwas breiter. Bei Gebrauch, wenn die Profile 1, 2 der Führung 100 bewegt werden, sodass die Endfläche 36 das Führungsende von Streifen 13 ist, gesehen in Bewegungsrichtung des Lagermittels 12, werden sich Kanten der Endfläche 36 entlang der Oberflächen der Schiene 9, 10 bewegen und könnten jedwede eventuelle Verschmutzung vorwärts drücken oder zumindest aus der Laufbahn der Kugeln 8 auf den Schienenoberflächen, um Schäden an den Kugeln und/oder der Schiene und Hindernisse, welche ein freies Drehen der Kugeln verhindern würden, zu vermeiden. Die Kantenabschnitte 39 können ein zügiges Laufen der Führung weiter verbessern. Die Kantenabschnitte 39 können ferner verhindern, dass Fett aus der Laufbahn gedrückt wird.
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In Ausführungsformen kann das Endmodul 23 mit einem Element zum Reinigen der Schiene versehen werden, wie beispielsweise aber nicht beschränkt auf ein Ringelement, verlaufend um einen Teil des Endmoduls 23, wie beispielsweise einem Filzring 63, wie beispielsweise in 9A gezeigt, der bei Gebrauch in Kontakt mit den Schienenoberflächen oder Teilen davon sein wird. Ein solcher Ring oder ein ähnliches Element 63 kann auch zum Fetten oder Ölen der Schiene verwendet werden, beispielsweise indem das Element 63 mindestens teilweise mit einem Schmiermittel wie Öl oder Fett gesättigt wird. In Ausführungsformen, wie beispielsweise gezeigt in 7, kann das Endmodul 23 oder ein beliebiges anderes Modul 15, 14 mit einer oder mehr Verlängerungen versehen werden, wie beispielsweise Elementen 66, die entlang der Oberflächenteile der Schiene, bildend Abschnitte 20, 21, bereitgestellt werden, sodass beim Bewegen des Streifens 13 entlang der Schienenteile das auf den Schienenteilen bereitgestellte Fett zu dem Teil der Oberfläche der Schiene, worauf die Kugeln 8 laufen, gezwungen wird, um so das Fetten des Kontaktbereichs zwischen den Lagerkugeln 8 und der Schiene 9, 10 zu verbessern. Diese Elemente 66 können mit Mitteln kombiniert werden, um das Eindringen von Schmutz in den Kontaktbereich zu verhindern, wie beispielsweise aber nicht beschränkt auf Streifen 45, wie in 9 gezeigt. In 7A ist ein Endmodul 23 gezeigt mit Elementen 62, bevorzugt auf entgegengesetzten Seiten, die entlang der Oberflächenteile der Schienen schaben, auf denen die Lagerelemente 8 laufen und jede Verschmutzung abschaben.
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Alternativ oder zusätzlich kann der Streifen 45, wie in 9 gezeigt, mit dem Element 63 wie dem Filzring 63, wie in 9 gezeigt, und/oder mit den Elementen 62, wie in 7A gezeigt, kombiniert werden.
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In den gezeigten Ausführungsformen können die Elemente 62 durch Grate gebildet werden, verlaufend entlang eines Teils einer Außenoberfläche des Endmoduls 23. In anderen Ausführungsformen können diese Elemente auch auf anderen Oberflächen sein oder bereitgestellt werden, wie beispielsweise von Modulen 15 und/oder Brückenelementen 19.
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8 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Endmoduls 23, erneut versehen mit Kopplungsmitteln 17, um daran ein Streifenmodul 15 oder Brückenteil 14 und ein Dämpfungselement 41 zu koppeln. Das Dämpfungselement, wie nach dem Stand der Technik bekannt, wie beispielsweise PowerStop®, wie hergestellt von Zimmer, Deutschland, kann beispielsweise ein mit Gas oder Flüssigkeit gefüllter Dämpfer sein, mit einem Zylinder 42 mit einem von dort verlaufenden Kolben und 43, versehen mit einem Kopf 44, der gegen das Anschlagelement 40 laufen kann, um den Aufprall der Bewegung der Führung zu dämpfen. Wie nach dem Stand der Technik bekannt, kann eine Feder bereitgestellt sein, um den Dämpfer zurückzusetzen. Ähnlich können Rückzugsmechanismen, Haltemechanismen und dergleichen, bekannt nach dem Stand der Technik, mit einem System der Erfindung verwendet werden.
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9 zeigt schematisch einen Teil einer Führung 100, besonders einer Schiene 9, 10 davon, mit einem Streifen 13, gesehen von einem Längsende, wobei eine offene Seite 64 der Schiene gezeigt wird zwischen den Führungsprofilen 1, 2. In 9 weist die offene Seite 64 aufwärts. Ein Verschlussstreifen 45 ist auf dem Streifen 13 bereitgestellt, angebracht in dieser Ausführungsform auf dem Grat 26, zum Beispiel geklemmt in eine Rille 49 entlang des Grats 26, der die offene Seite 64 über dem Streifen 13 verschließt, um zu verhindern, dass Schmutz zwischen den Streifen 13 und die Schiene, bildend Abschnitt 20, 21, durch die offene Seite 44 gelangt. Der Verschlussstreifen 45 kann beispielsweise aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein. Der Streifen 45 schützt das Lager 12 von der Umgebung, besonders wenn kombiniert mit Dichtungsmitteln an den Enden des Streifens 13, wie beispielsweise den Ringen 63, die aus Filz, Kunststoffgummi oder einem ähnlich geeigneten Material hergestellt sein können. Eine solche Abschirmung verhindert ein Verschmutzen der Lager und der Schienen. In 9 ist in unterbrochenen Linien Rille 49 als eine mögliche Ergänzung zum Befestigen des Streifens 45 oder anderen Elementen angegeben.
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10 zeigt eine Ausführungsform eines Teils eines Lagermittels 12 in einer alternative Ausführungsform. In dieser Ausführungsform können die Streifen 13 in einem einzelnen Stück oder von Modulen 15 gebildet werden, wie beschrieben. Das Brückenteil 14 kann mit Endteilen 19 versehen sein, die in Schlitze in die Streifen 13 oder Module 15 statt zwischen Streifenmodulen 15, Endmodul 23 und/oder ferner Brückenteil 14 eingesetzt werden können. In der gezeigten Ausführungsform ist ein Modul 15 mit einem Schlitz 46 in einem Grat 26 bereitgestellt, in welches ein im Wesentlichen flaches Endteil 19 des Brückenteils 14 eingesetzt ist. Alternativ kann das Endteil 19 mit Klemmmitteln versehen werden, wie beispielsweise gezeigt in dem Verschlussstreifen 45, zu klemmen auf den Grat 26. Dazu kann der Grat 26 mit der Längsrille 49 oder einer Reihe von Rillenabschnitten in Längsabständen voneinander versehen werden, sodass die Klemmmittel in eine solche Rille eingreifen können. Durch die Verwendung von in Längsabständen voneinander entfernten Rillenabschnitten ist ein separates Positionieren des Brückenteils möglich, sodass verhindert wird, dass sich das Brückenteil zu dem Streifen in Längsrichtung durch Trennungen zwischen solchen Rillenabschnitten bewegt. Alternativ kann das Endteil 19 in einen Schlitz 46A, verlaufend im Wesentlichen parallel zu der Ebene M, beispielsweise durch Grat 26A, eingesetzt werden, wie in 10 durch unterbrochene Linien angegeben. Außerdem könnte ein Brückenabschnitt ansonsten auf Kugellagerstreifen angebracht werden, die von Modulen wie beschrieben gebildet werden können, wobei das Anbringen beispielsweise durch Schweißen zu bewerkstelligen ist, wie beispielsweise aber nicht beschränkt auf Ultraschallschweißen oder durch Verkleben.
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Ein Teilesatz 101 gemäß der vorliegenden Erfindung kann verschiedene Streifenmodule 15, Endmodule 23 und Brückenteile 14 umfassen, sodass verschiedene Kombinationen zu Lagermitteln 12 gemacht werden können, einschließlich zwei oder mehr Kugellagerstreifen 13 ohne ein verbindendes Brückenteil 14.
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Wie zuvor angegeben, erlaubt die vorliegende Offenbarung eine nahezu unbegrenzte Anzahl verschiedener Lager 12 mit einer begrenzten Anzahl unterschiedlicher Teile, die ihrerseits relative preiswert sein können. Als Beispiel könnte durch Bereitstellen eines Satzes, umfassend Module mit zwei und fünf Kugeln, Modulen ohne Kugeln, Brückenabschnitten und Endabschnitten, wobei mindestens zwei verschiedene Kugelgrößen bereitgestellt werden können, eine sehr große Anzahl verschiedener Typen und Größen von Führungen mit geeigneten Lagern kostengünstig bereitgestellt werden. Durch Bereitstellen von Brückenabschnitten in verschiedenen Größen senkrecht zu den Streifen 13 kann dies noch weiter verbessert werden. Außerdem sorgt eine begrenzte Anzahl von Teilen für einen weniger umständlichen und leichter zu automatisierenden Zusammenbau.
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Ein Teilesatz der vorliegenden Offenbarung kann für Flexibilität bei beispielsweise der Länge eines Lagers, der Breite eines Lagers zwischen Führungsstreifen, der Verwendung von einem oder mehreren Brückenabschnitten, der Position eines oder mehrerer solcher Brückenabschnitte, den Montageöffnungen oder anderen Montagemitteln, Verriegelungen oder anderen Merkmalen an der Führung, der Positionierung und der Art der Anschläge, wie hart oder weich, der Dämpfung, Rückzug und Freigabe, selektiver Bereitstellung von Kugeln oder solchen Lagerelementen und der Schmierung der Schienen, der Bereitstellung von Verschlussmitteln für die Lagermittel, wie beispielsweise einem Verschlussstreifen und/oder Dichtungsmitteln, durchgehender Schmierung und leichter Reparatur oder Anpassung durch Austauschen von einem oder mehreren Teilen eines Lagers, sorgen.
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Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die in den Zeichnungen beschriebenen und offenbarten spezifischen Ausführungsformen beschränkt. Viele Änderungen und Varianten sind in dem von den Ansprüchen definierten Rahmen möglich, einschließlich alle Kombinationen und Umsetzungen von Ausführungsformen und Teilen davon, wie offenbart. Zum Beispiel können Endmodule 23 mit Streifenmodulen 15 oder Brückenteilen 14 integriert sein, während die Endmodule auch mit Kugeln 8 bereitgestellt sein können. Verschiedene Streifenmodule können hinzugefügt werden, zum Beispiel ohne Öffnungen 22 oder Kugeln 8, während eine oder mehr der Öffnungen 22 ohne Kugeln 8 sein können und beispielsweise für verschiedene Zwecke verwendet werden können, wie beispielsweise Anbringen von einem Sensor, einem Reinigungselement, einem Bremselement, einem Verriegelungselement oder dergleichen. In den gezeigten Ausführungsformen wurden Streifenmodule 15 mit zwei oder fünf Öffnungen bzw. Kugeln gezeigt. Es ist klar, dass Module mit einer beliebigen Anzahl von Öffnungen und/oder Kugeln bereitgestellt werden können. Außerdem können Kugeln entlang der Streifen 13 auf verschiedene Weise verteilt werden, beispielsweise in einem unregelmäßigen Muster oder einem anderen Abstand oder beispielsweise in zwei oder mehr Reihen über- oder nebeneinander. In einer alternativen Ausführungsform können einige oder alle Module 15 mit einer oder mehr Rollen, Rädern oder Schiebern anstelle oder neben jeder Kugel 8 bereitgestellt werden. Auch kann ein Lagermittel gemäß der vorliegenden Erfindung mehr als ein Brückenteil 14 haben. Die Kopplungsmittel können unterschiedlich konzipiert sein, zum Beispiel aber nicht beschränkt auf Obergewindeschrauben, Klemmmittel, Form- oder Kraftverschlussmittel, Kugelverbindungselemente oder ähnliche Verschließsysteme zum Koppeln von Modulen in Linie.
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Diese und verschiedene andere Änderungen sind möglich und werden dem Fachmann anhand der gegebenen Offenbarung und dem Allgemeinwissen klar sein.