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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für eine Benutzereingabe zum Schalten eines Fahrzeuggetriebes und auf ein Getriebesystem für ein Fahrzeug.
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Hinsichtlich einer Betätigung von Fahrzeuggetrieben ist beispielsweise aus der
DE 10 2007 058 922 B3 eine Betätigungseinrichtung für ein Gangwechselgetriebe bekannt, wobei die Betätigungseinrichtung eine Kulissenwelle aufweist. Eine Wählhebelstellung soll hierbei auch im Falle shift-by-wire-gesteuerten Gangwechselgetrieben stets den tatsächlichen Schaltzustand des Getriebes widerspiegeln. Die
EP 2 567 127 B1 offenbart eine Betätigungseinrichtung zur Auswahl von Schaltstufen eines shift-by-wire-Gangwechselgetriebes mit einem translatorisch bewegbaren Betätigungsknauf und einem Rastierzahnrad.
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Vor diesem Hintergrund schafft die vorliegende Erfindung eine verbesserte Schaltvorrichtung für eine Benutzereingabe zum Schalten eines Fahrzeuggetriebes und ein verbessertes Getriebesystem für ein Fahrzeug gemäß den Hauptansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
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Gemäß Ausführungsformen kann insbesondere eine Schiebeschaltung bzw. ein eine Schaltvorrichtung für einen Schiebe-Wählhebel mit translatorischer Schaltbetätigung bereitgestellt werden, wobei eine Kugellagerung als Linearführung für die translatorische Schaltbetätigung bzw. Wählhebelbewegung fungieren kann. Somit kann beispielsweise für ein Fahrzeuggetriebe mit Shift-by-wire-Steuerung bzw. Shift-by-wire-Betätigung eine Schaltvorrichtung mit translatorischer Betätigung entlang einer einzigen Verschiebungsachse bereitgestellt werden, wobei innerhalb der Schaltvorrichtung eine Lagerung zwischen bei der Betätigung bewegten und unbewegten Komponenten mittels einer Kugellagereinrichtung realisiert sein kann.
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Vorteilhafterweise kann gemäß Ausführungsformen insbesondere eine einfach und unaufwändig aufgebaute Schaltvorrichtung bereitgestellt werden. Eine solche Schaltvorrichtung kann eine präzise und komfortable Schaltbetätigung zum Schalten des Fahrzeuggetriebes ermöglichen. Die Schaltvorrichtung kann kostengünstig hergestellt werden. Ferner kann die Schaltvorrichtung robust ausgeführt sein. Beispielsweise kann die Schaltvorrichtung unabsichtliche Berührungskräfte aufnehmen und eine Fehlbetätigung verhindern, wobei eine Betätigung entlang der Verschiebungsachse der translatorischen Betätigung reibungsarm, präzise und zuverlässig ermöglicht werden kann.
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Es wird eine Schaltvorrichtung für eine Benutzereingabe zum Schalten eines Fahrzeuggetriebes vorgestellt, wobei die Schaltvorrichtung signalübertragungsfähig mit dem Fahrzeuggetriebe verbindbar oder verbunden ist, wobei die Schaltvorrichtung eine Schiebereinheit zum Koppeln mit einem Schaltknauf für die Benutzereingabe und eine Gehäuseeinheit zum Aufnehmen der Schiebereinheit aufweist, wobei die Schiebereinheit relativ zu der Gehäuseeinheit translatorisch bewegbar ist, wobei die Schaltvorrichtung eine Kugellagereinheit aufweist, wobei die Kugellagereinheit ausgeformt ist, um eine Linearführung der Schiebereinheit in der Gehäuseeinheit zu bewirken.
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Bei dem Fahrzeuggetriebe kann es sich um ein sogenanntes Shift-by-wire-Fahrzeuggetriebe handeln. Das Fahrzeuggetriebe kann in ein Fahrzeug einbaubar oder eingebaut sein. Bei dem Fahrzeug kann es sich um ein Kraftfahrzeug handeln, insbesondere einen Personenkraftwagen, Lastkraftwagen oder ein anderes Nutzfahrzeug. Die Schaltvorrichtung kann in dem Fahrzeug benachbart zu einer Sitzposition eines Fahrers des Fahrzeugs anordenbar oder angeordnet sein. Insbesondere kann die Schaltvorrichtung mittels elektrischer und/oder optischer Leitungen mit dem Fahrzeuggetriebe verbindbar oder verbunden sein. Die Schiebereinheit kann für die Benutzereingabe relativ zu der Gehäuseeinheit verschiebbar sein. Die Schiebereinheit kann zumindest teilweise innerhalb der Gehäuseeinheit anordenbar oder angeordnet sein. Die Schiebereinheit kann einen Kopplungsabschnitt zum Koppeln mit dem Schaltknauf aufweisen. Beispielsweise kann in einem montierten Zustand der Schaltvorrichtung der Kopplungsabschnitt zumindest teilweise aus der Gehäuseeinheit herausragen. Optional kann die Schaltvorrichtung auch den Schaltknauf aufweisen. Die Gehäuseeinheit kann mehrteilig ausgeführt sein. Die Gehäuseeinheit kann ausgeformt sein, um eine bei der Benutzereingabe auftretende Linearbewegung der Schiebereinheit mechanisch zu begrenzen. Hierzu kann die Gehäuseeinheit zumindest einen Anschlagabschnitt aufweisen. Die Kugellagereinheit kann in der Gehäuseeinheit anordenbar oder angeordnet sein. Die Kugellagereinheit kann eine Mehrzahl von Kugeln aufweisen.
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Gemäß einer Ausführungsform können in der Kugellagereinheit Hinterschnitte zum Halten von Kugeln ausgeformt sein. Die Hinterschnitte können im Bereich von für die Kugeln vorgesehenen Öffnungen ausgeformt sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Kugeln der Kugellagereinheit ohne zusätzliche Hilfsmittel zuverlässig positioniert und gehalten werden können.
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Auch kann die Kugellagereinheit einen Kugelkäfig zum Halten von Kugeln aufweisen. Der Kugelkäfig kann ausgeformt sein, um die Schiebereinheit zumindest teilweise aufzunehmen. Die Schiebereinheit kann bei der Benutzereingabe translatorisch relativ zu dem Kugelkäfig bewegbar sein. Dabei kann der Kugelkäfig ausgeformt sein, um eine bei der Benutzereingabe auftretende Linearbewegung der Schiebereinheit mechanisch zu begrenzen. Hierzu kann der Kugelkäfig zumindest einen Anschlagabschnitt aufweisen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Kugellagerung der Schiebereinheit auf einfache, Platz und Gewicht sparende sowie robuste Weise realisiert werden kann.
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Dabei kann der Kugelkäfig ein Oberteil zum Halten von Kugeln und ein Unterteil zum Halten von Kugeln aufweisen. Die Schiebereinheit kann zwischen dem Oberteil und dem Unterteil anordenbar oder angeordnet sein. In dem Oberteil können zwei gerade Reihen von Kugeln gehalten sein. In dem Unterteil können zwei gerade Reihen von Kugeln gehalten sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine einfache und schnelle Montage von Kugellagereinheit und Schiebereinheit und somit auch der Schaltvorrichtung ermöglicht wird.
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Ferner können in der Schiebereinheit Nuten als Rollwege für Kugeln der Kugellagereinheit ausgeformt sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Linearführung der Schiebereinheit exakt und unter Vermeidung eines Verkantens erfolgen kann. Insbesondere können vier gerade Nuten in der Schiebereinheit ausgeformt sein.
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Zudem kann die Schaltvorrichtung eine Rastiereinheit zum Anbringen an der Schiebereinheit und eine Rastkulisse zum Anbringen an der Gehäuseeinheit aufweisen. Die Rastiereinheit und die Rastkulisse können ausgeformt sein, um in einem montierten Zustand der Schaltvorrichtung zusammenzuwirken, um die Schiebereinheit in eine Ruheposition bezüglich der Gehäuseeinheit vorzuspannen. Die Rastiereinheit und die Rastkulisse können Teil einer Rastiereinrichtung sein. Die Rastkulisse kann ein konkaves, U-förmiges und zusätzlich oder alternativ V-förmiges Schnittprofil aufweisen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Getriebeeinheit und somit auch ein mit der Schaltvorrichtung gekoppelter Schaltknauf in einem monostabilen Zustand angeordnet sein kann, wobei insbesondere eine Verschiebung in beiden Richtungen entlang einer Achse der Linearführung ermöglicht und mittels der Rastiereinrichtung eine Rückkehr in die Ruheposition bewirkt werden kann.
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Dabei kann die Rastiereinheit durch ein elastisches Mittel von der Schiebereinheit weg vorgespannt an der Schiebereinheit anordenbar oder angeordnet sein, um in die Rastkulisse einzugreifen. Insbesondere kann die Rastiereinheit eine von einer Schraubenfeder umgebene Hülse oder einen von einer Schraubenfeder umgebenen Stift aufweisen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine zuverlässige und unaufwändige Rückstellung der Schiebereinheit in die Ruheposition erreicht werden kann.
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Auch kann die Schaltvorrichtung ein Geberelement zum Anbringen an der Schiebereinheit aufweisen. Das Geberelement kann ausgebildet sein, um durch eine Erfassungseinrichtung zum Bestimmen einer Relativposition der Schiebereinheit bezüglich der Gehäuseeinheit detektiert zu werden. Das Geberelement kann mittels eines Halteelements an der Schiebereinheit angebracht sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine sichere Erfassung einer Benutzereingabe bzw. Schaltbetätigung realisiert werden kann. So kann beispielsweise zuverlässig und genau erfasst werden, in welche Richtung und welche Strecke die translatorische Bewegung bei der Benutzereingabe erfolgt.
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Dabei kann das Geberelement rautenförmig ausgeformt sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Geberelement aus einem mittels eines kapazitiven und/oder magnetischen Erfassungsprinzips detektierbaren Material ausgeformt sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine präzise und sichere Positionsbestimmung des an der Schiebereinheit angebrachten Geberelements ermöglicht wird.
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Ferner kann dabei das Geberelement durch ein weiteres elastisches Mittel von der Schiebereinheit weg und zu einer Leiterplatte der Schaltvorrichtung hin vorgespannt an der Schiebereinheit anordenbar oder angeordnet sein. Insbesondere kann ein Halteelement, mittels dessen das Geberelement an der Schiebereinheit angebracht sein kann, durch eine Schraubenfeder vorgespannt sein. Das Halteelement kann auch Berührungsabschnitte zum Berühren der Leiterplatte aufweisen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass ein vordefinierter Abstand zwischen Geberelement und der Leiterplatte und/oder der Erfassungseinrichtung zuverlässig eingehalten werden kann, um eine präzise Positionsbestimmung zu ermöglichen.
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Auch kann die Schaltvorrichtung eine Leiterplatte mit einer Erfassungseinrichtung zum Bestimmen einer Relativposition der Schiebereinheit bezüglich der Gehäuseeinheit aufweisen. Die Erfassungseinrichtung kann beispielsweise zwei Leiterbahnen aufweisen. Ferner kann die Leiterplatte elektronische Bausteine zur Signalaufbereitung und Signalverarbeitung aufweisen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine einfache und genaue Bestimmung der relativen Position der Schiebereinheit ermöglicht wird. Zudem kann eine signalübertragungsfähige Verbindung zwischen der Leiterplatte und dem Fahrzeuggetriebe unaufwändig eingerichtet werden.
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Dabei kann die Erfassungseinrichtung ausgebildet sein, um die Relativposition unter Verwendung eines kapazitiven Erfassungsprinzips und zusätzlich oder alternativ unter Verwendung eines magnetischen Erfassungsprinzips zu bestimmen. Die Erfassungseinrichtung kann zwei Leiterbahnen aufweisen. Insbesondere kann die Erfassungseinrichtung als ein kapazitiver Sensor, ein Hall-Sensor und zusätzlich oder alternativ als ein Sensor für dreidimensionale Erfassung ausgeführt sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine exakte und sichere Positionsbestimmung realisiert werden kann, um eine Benutzereingabe korrekt zu erkennen.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Gehäuseeinheit zumindest zwei Gehäuseteile aufweisen. Die Gehäuseteile können mittels Befestigungsmitteln aneinander befestigbar oder befestigt sein. Zumindest die Schiebereinheit und die Kugellagereinheit können zwischen den Gehäuseteilen einlegbar oder eingelegt sein. Bei den Befestigungsmitteln kann es sich um Schrauben oder Niete handeln. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine einfache und schnelle Montage der Schaltvorrichtung ermöglicht werden kann.
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Insbesondere kann die Gehäuseeinheit ein Gehäuseoberteil, ein Gehäuseunterteil und eine Bodenplatte aufweisen. In einem montierten Zustand der Schaltvorrichtung können hierbei die Schiebereinheit und die Kugellagereinheit zwischen dem Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil angeordnet sein. Ferner können die Rastiereinheit und die Rastkulisse zwischen dem Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil angeordnet sein. Das Geberelement und die Leiterplatte können zwischen dem Gehäuseunterteil und der Bodenplatte angeordnet sein.
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Es wird auch ein Getriebesystem für ein Fahrzeug vorgestellt, wobei das Getriebesystem eine Ausführungsform der vorstehend genannten Schaltvorrichtung und das Fahrzeuggetriebe aufweist, wobei zwischen der Schaltvorrichtung und dem Fahrzeuggetriebe eine signalübertragungsfähige Verbindung herstellbar oder hergestellt ist.
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In dem Getriebesystem kann eine Ausführungsform der vorstehend genannten Schaltvorrichtung vorteilhaft eingesetzt oder verwendet werden, um die Benutzereingabe aufzunehmen und in ein Schaltsignal umzuwandeln, welches an das Fahrzeuggetriebe übertragbar ist.
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Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem Getriebesystem gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 2 eine schematische Darstellung einer Schaltvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 3 eine schematische Darstellung von Teilen der Schaltvorrichtung aus 2;
- 4 eine schematische Darstellung von Teilen der Schaltvorrichtung aus 2;
- 5 eine schematische Darstellung von Teilen der Schaltvorrichtung aus 2;
- 6 eine schematische Darstellung von Teilen der Schaltvorrichtung aus 2;
- 7 eine schematische Darstellung von Teilen der Schaltvorrichtung aus 2;
- 8 eine schematische Darstellung der Teile der Schaltvorrichtung aus 7;
- 9 eine schematische Teilschnittdarstellung der Teile der Schaltvorrichtung aus 7 und 8;
- 10 eine schematische Darstellung der Teile der Schaltvorrichtung aus 7 bis 9;
- 11 eine schematische Darstellung der Teile der Schaltvorrichtung aus 10 und der Leiterplatte aus 2;
- 12 eine schematische Darstellung der Teile der Schaltvorrichtung aus 11 und der Bodenplatte aus 2;
- 13 eine schematische Teilschnittdarstellung der Schaltvorrichtung aus 2 in einem montierten Zustand;
- 14 eine schematische Teilschnittdarstellung der Schaltvorrichtung aus 2 in einem montierten Zustand;
- 15 eine schematische Teilschnittdarstellung der Schaltvorrichtung aus 2 in einem montierten Zustand;
- 16 eine schematische Teilschnittdarstellung der Schaltvorrichtung aus 2 in einem montierten Zustand;
- 17 eine schematische Teilschnittdarstellung der Schaltvorrichtung aus 2 in einem montierten Zustand; und
- 18 eine schematische Teilschnittdarstellung der Schaltvorrichtung aus 2 in einem montierten Zustand.
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In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 100 mit einem Getriebesystem 110 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Getriebesystem 110 weist ein Fahrzeuggetriebe 120 und eine Schaltvorrichtung 130 auf. Das Fahrzeuggetriebe 120 und die Schaltvorrichtung 130 sind signalübertragungsfähig miteinander verbunden. Die Schaltvorrichtung 130 weist einen Schaltknauf 132 auf bzw. ist mit dem Schaltknauf 132 gekoppelt. Die Schaltvorrichtung 130 ist ausgebildet, um eine Benutzereingabe zum Schalten des Fahrzeuggetriebes 120 aufzunehmen und in ein an das Fahrzeuggetriebe 120 übertragbares Signal umzuwandeln. Die Schaltvorrichtung 130 ist ausgeformt bzw. ausgebildet, um bei der Benutzereingabe eine lineare Verschiebungsbewegung bzw. translatorische Bewegung des Schaltknaufs 132 entlang einer Verschiebungsachse 135 bzw. Betätigungsachse 135 zu ermöglichen. Auf die Schaltvorrichtung 130 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die weiteren Figuren noch detaillierter eingegangen.
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2 zeigt eine schematische Darstellung einer Schaltvorrichtung 130 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Schaltvorrichtung 130 entspricht oder ähnelt der Schaltvorrichtung aus 1. Die Schaltvorrichtung 130 ist in 2 in einer auseinandergezogenen Darstellung bzw. Explosionszeichnung gezeigt. Bei der Schaltvorrichtung 130 handelt es sich um eine Schaltvorrichtung 130 für eine Benutzereingabe zum Schalten eines Fahrzeuggetriebes, beispielsweise des Fahrzeuggetriebes aus 1, mit dem die Schaltvorrichtung 130 signalübertragungsfähig verbindbar oder verbunden ist.
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Die Schaltvorrichtung 130 weist eine Schiebereinheit 240, eine Gehäuseeinheit 250 und eine Kugellagereinheit 260 auf. Die Schiebereinheit 240 ist ausgeformt, um mit dem Schaltknauf für die Benutzereingabe koppelbar zu sein. Die Gehäuseeinheit 250 ist ausgeformt, um die Schiebereinheit 240 aufzunehmen, genauer gesagt zumindest die Schiebereinheit 240 aufzunehmen. Die Schiebereinheit 240 ist in einem montierten Zustand der Schaltvorrichtung 130 relativ zu der Gehäuseeinheit 250 translatorisch bewegbar bzw. linear verschiebbar. Die Kugellagereinheit 260 ist ausgeformt, um eine Linearführung für die Schiebereinheit 240 in der Gehäuseeinheit 250 zu bewirken bzw. als eine Linearführung für die Schiebereinheit 240 in der Gehäuseeinheit 250 zu fungieren.
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Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Kugellagereinheit 260 einen Kugelkäfig zum Halten von Kugeln auf bzw. ist als ein Kugelkäfig ausgeführt. Die als Kugelkäfig ausgeführte Kugellagereinheit 260 ist hierbei ausgeformt, um die Schiebereinheit 240 zumindest teilweise aufzunehmen. Die als Kugelkäfig ausgeführte Kugellagereinheit 260 weist ein Oberteil 262 zum Halten von Kugeln und ein Unterteil 264 zum Halten von Kugeln auf. Zwischen dem Oberteil 262 und dem Unterteil 264 ist die Schiebereinheit 240 angeordnet. Das Oberteil 262 und das Unterteil 264 sind ausgeformt, um zumindest Teilabschnitte der Schiebereinheit 240 zu umschließen.
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Ferner ist gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Gehäuseeinheit 250 mehrteilige ausgeführt. So weist die Gehäuseeinheit 250 hierbei ein Gehäuseoberteil 252, ein Gehäuseunterteil 254 und eine Bodenplatte 256 auf. Zwischen dem Gehäuseoberteil 252 und dem Gehäuseunterteil 254 sind zumindest die Schiebereinheit 240 und die Kugellagereinheit 260 einlegbar. Das Gehäuseoberteil 252 und das Gehäuseunterteil 254 sind aneinander befestigbar. Die Bodenplatte 256 ist an dem Gehäuseunterteil 254 befestigbar.
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In der auseinandergezogenen Darstellung von 2 ist die Schiebereinheit 240 zwischen dem Oberteil 262 und dem Unterteil 264 der Kugellagereinheit 260 angeordnet, wobei das Oberteil 262 der Kugellagereinheit 260 zwischen der Schiebereinheit 240 und dem Gehäuseoberteil 252 angeordnet ist und das Unterteil 264 der Kugellagereinheit 260 zwischen der Schiebereinheit 240 und dem Gehäuseunterteil 254 angeordnet ist.
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Gemäß dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Schaltvorrichtung 130 ferner Befestigungsmittel 258, eine Rastiereinrichtung 270 mit einer Rastkulisse 272 und einer Rastiereinheit 274, eine Gebereinrichtung 280 mit einem Geberelement (in 2 Darstellung bedingt verdeckt) und eine Leiterplatte 290 auf.
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Mittels der Befestigungsmittel 258 sind das Gehäuseoberteil 252, das Gehäuseunterteil 254 und die Bodenplatte 256 aneinander befestigbar. Die Befestigungsmittel 258 sind als Schrauben oder Niete oder dergleichen ausgeführt. Beispielsweise sind das Gehäuseoberteil 252 und das Gehäuseunterteil 254 mittels vier Befestigungsmitteln 258 aneinander befestigbar. Die Bodenplatte 256 ist mittels zweier Befestigungsmittel 258 an dem Gehäuseunterteil 254 befestigbar.
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Die Rastiereinrichtung 270 weist die Rastkulisse 272 und die Rastiereinheit 274 auf. Die Rastkulisse 272 ist an der Gehäuseeinheit 250, genauer gesagt an dem Gehäuseunterteil 254, anbringbar. Die Rastiereinheit 274 ist an der Schiebereinheit 240 anbringbar. Die Rastiereinrichtung 270 ist zwischen dem Gehäuseoberteil 252 und dem Gehäuseunterteil 254 aufnehmbar. Die Rastkulisse 272 und die Rastiereinheit 274 sind ausgeformt, um in einem montierten Zustand der Schaltvorrichtung 130 zusammenzuwirken, um die Schiebereinheit 240 in eine Ruheposition bezüglich der Gehäuseeinheit 250 vorzuspannen. Von der Ruheposition aus ist die Schiebereinheit 240 bei einer Benutzereingabe entlang der Betätigungsachse verschiebbar, wobei die Schiebereinheit 240 nach der Benutzereingabe mittels der Rastiereinrichtung 270 bzw. der Rastkulisse 272 und der Rastiereinheit 274 in die Ruheposition zurückgestellt wird.
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Die Gebereinrichtung 280 ist an der Schiebereinheit 240 anbringbar. Die Gebereinrichtung 280 weist das Geberelement auf. Das Geberelement ist ausgebildet, um durch eine Erfassungseinrichtung zum Bestimmen einer Relativposition der Schiebereinheit 240 bezüglich der Gehäuseeinheit 250 detektiert zu werden. Die Leiterplatte 290 weist eine Erfassungseinrichtung (hier nicht explizit gezeigt) zum Bestimmen der Relativposition der Schiebereinheit 240 bezüglich der Gehäuseeinheit 250 auf. Dabei ist die Erfassungseinrichtung ausgebildet, um die Relativposition unter Verwendung eines kapazitiven und/oder magnetischen Erfassungsprinzips zu bestimmen. Die Gebereinrichtung 280 ist zwischen dem Gehäuseunterteil 254 und der Leiterplatte 290 angeordnet. Die Leiterplatte 290 ist zwischen der Gebereinrichtung 280 und der Bodenplatte 256 angeordnet.
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Auf zahlreiche Elemente der Schaltvorrichtung 130 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf weitere Figuren noch detaillierter eingegangen.
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3 zeigt eine schematische Darstellung von Teilen der Schaltvorrichtung aus 2. In 3 sind von der Schaltvorrichtung die Schiebereinheit 240, die Rastiereinheit 274 und die Gebereinrichtung 280 in einer auseinander gezogenen Darstellung bzw. Explosionszeichnung gezeigt.
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Die Schiebereinheit 240 weist einen Kopplungsabschnitt 342 zum Koppeln mit dem Schaltknauf, einen Anbringungsabschnitt 344 zum Anbringen der Rastiereinheit 274, einen Befestigungsabschnitt 346 zum Befestigen der Gebereinrichtung 280 und Nuten 348 als Rollwege für Kugeln der Kugellagereinheit auf. Die Schiebereinheit 240 weist einen quaderförmigen Korpus auf. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Schiebereinheit 240 vier Nuten 348 auf. Hierbei sind jeweils zwei Nuten 348 an jeder von beiden Hauptoberflächen des Korpus der Schiebereinheit 240 ausgeformt. Der Kopplungsabschnitt 342 erstreckt sich in Form eines Stiftes bzw. Vorsprungabschnittes von einer ersten der beiden Hauptoberflächen von dem Korpus weg. Der Befestigungsabschnitt 346 erstreckt sich in Gestalt eines Stiftes bzw. Vorsprungabschnittes mit Rastnasen von einer zweiten der beiden Hauptoberflächen von dem Korpus weg. Somit erstrecken sich der Kopplungsabschnitt 342 und der Befestigungsabschnitt 346 in entgegengesetzte Richtungen von dem Korpus weg. Der Anbringungsabschnitt 344 weist eine in einer Seitenoberfläche des Korpus ausgeformte Öffnung zum Anbringen der Rastiereinheit 274 auf.
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Die Rastiereinheit 274 weist einen Rastierstift 376 und ein elastisches Mittel 378 auf. Das elastische Mittel 378 ist als eine Schraubenfeder ausgeformt, die über einen Teilabschnitt des Rastierstiftes 376 gestülpt ist. Der Rastierstift 376 ist ausgeformt, um an einem Anbringungsende in der Öffnung des Anbringungsabschnittes 344 der Schiebereinheit 240 einrastbar und verschiebbar angebracht zu sein bzw. zu werden.
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Ein von dem Anbringungsende abgewandtes Eingriffsende des Rastierstiftes 376 ist ausgeformt, um in einem montierten Zustand der Schaltvorrichtung in die Rastkulisse einzugreifen. Das Eingriffsende des Rastierstiftes 376 ist abgerundet ausgeformt. Somit ist die Rastiereinheit 274 durch das elastische Mittel 378 von der Schiebereinheit 240 weg vorgespannt an der Schiebereinheit 240 anordenbar, um in die Rastkulisse einzugreifen.
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Die Gebereinrichtung 280 weist das Geberelement 382, ein Halteelement 384 und ein weiteres elastisches Mittel 386 auf. Das Geberelement 382 ist rautenförmig ausgeformt. Beispielsweise ist das Geberelement 382 als ein rautenförmiges Metallplättchen ausgeformt. Insbesondere ist das Geberelement 382 aus einem mittels eines kapazitiven und/oder magnetischen Erfassungsprinzips detektierbaren Material ausgeformt. Das Geberelement 382 ist an dem Halteelement 384 angeordnet. Das Halteelement 384 ist an dem Befestigungsabschnitt 346 der Schiebereinheit 240 durch Einrasten befestigbar bzw. anordenbar. Mittels des weiteren elastischen Mittels 386 ist das Halteelement 384 und somit auch das Geberelement 382 von der Schiebereinheit weg vorspannbar. Dabei ist das Halteelement 384 von der Schiebereinheit weg vorspannbar, um die Leiterplatte der Schaltvorrichtung zu berühren. Dazu sind an dem Halteelement 384 gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel vier Kontaktabschnitte 385 zum Berühren der Leiterplatte ausgeformt.
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4 zeigt eine schematische Darstellung von Teilen der Schaltvorrichtung aus 2. In 4 ist von der Schaltvorrichtung die als Kugelkäfig ausgeführte Kugellagereinheit 260 mit dem Oberteil 262 und dem Unterteil 264 gezeigt. Das Oberteil 262 und das Unterteil 264 sind hierbei in einer zu dem Kugelkäfig verbundenen Anordnung dargestellt. Der Kugelkäfig weist einen quaderförmigen Grundriss auf. Dabei weist der Kugelkäfig auf jeder seiner sechs Seiten bzw. Flächen oder Oberflächen ein Fenster bzw. eine Durchgangsöffnung auf.
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Die Kugellagereinheit 260 weist eine Mehrzahl von Kugeln 466 auf. Das Oberteil 262 und das Unterteil 264 sind ausgeformt, um die Mehrzahl von Kugeln 466 zu halten. Dazu sind in dem Oberteil 262 und in dem Unterteil 264 eine Mehrzahl von Öffnungen ausgeformt. Die Öffnungen sind in zwei parallelen Reihen in dem Oberteil 262 und zwei parallelen Reihen in dem Unterteil 264 angeordnet. Im Bereich der Öffnungen sind in der Kugellagereinheit 260 hierbei Hinterschnitte zum Halten der Kugeln 466 ausgeformt.
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5 zeigt eine schematische Darstellung von Teilen der Schaltvorrichtung aus 2. In der Darstellung von 5 sind von der Schaltvorrichtung die Schiebereinheit 240 mit dem Kopplungsabschnitt 342, dem Anbringungsabschnitt 344 und den Nuten 348, die Kugellagereinheit 260 mit dem Oberteil 262, dem Unterteil 264 und den Kugeln 466, die Rastiereinheit 274 mit dem Rastierstift 376 und die Gebereinrichtung 280 mit dem Halteelement 384 gezeigt. Anders ausgedrückt sind in 5 die in 3 und 4 gezeigten Teile der Schaltvorrichtung dargestellt. Hierbei sind die in 3 und 4 gezeigten Teile der Schaltvorrichtung, d. h. die Schiebereinheit 240, die Kugellagereinheit 260, die Rastiereinheit 274 und die Gebereinrichtung 280, in einem montierten Zustand dargestellt.
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Dabei ist die Schiebereinheit 240 teilweise in der Kugellagereinheit 260 aufgenommen bzw. angeordnet. Ferner ist die Rastiereinheit 274 in dem Anbringungsabschnitt 344 der Schiebereinheit 240 angebracht, wobei lediglich ein Teilabschnitt des Rastierstiftes 376 aus der Schiebereinheit 240 aus. Zudem ist die Gebereinrichtung 280 Schiebereinheit 240 befestigt bzw. angeordnet. Der Kopplungsabschnitt 342 der Schiebereinheit 240 ragt aus dem Oberteil 262 der Kugellagereinheit 260 heraus. Das Halteelement 384 ragt aus dem Unterteil 264 der Kugellagereinheit 260 heraus. Der Rastierstift 376 ragt aus der Kugellagereinheit 260 heraus. Zur Unterstützung der Linearführung, als welche die Kugellagereinheit 260 für die Schiebereinheit 240 fungiert, ragt der Anbringungsabschnitt 344 in eines der Fenster der als Kugelkäfig ausgeführten Kugellagereinheit 260 hinein. Ferner ist in 5 erkennbar, dass die Kugeln 466 der Kugellagereinheit 260 in die Nuten 348 eingreifen.
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6 zeigt eine schematische Darstellung von Teilen der Schaltvorrichtung aus 2. Dabei sind in 6 die in der Darstellung von 5 gezeigten Teile der Schaltvorrichtung und zusätzlich die Rastkulisse 272 in dem Gehäuseunterteil 254 angeordnet bzw. in dasselbe eingelegt gezeigt, wobei das Halteelement darstellungsbedingt verdeckt ist. Das Gehäuseunterteil 254 weist eine Aufnahmebucht 655 zum Aufnehmen eines Teilabschnitts der Rastkulisse 272 auf. Die Rastkulisse 272 ist teilweise in der Aufnahmebucht 655 angeordnet. Dabei ist die Rastkulisse 272 in die Aufnahmebucht 655 eingelegt.
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7 zeigt eine schematische Darstellung von Teilen der Schaltvorrichtung aus 2. Die Teile der Schaltvorrichtung sind hierbei in 7 in einer schrägen Draufsicht dargestellt. Dabei sind in 7 die in der Darstellung von 6 gezeigten Teile der Schaltvorrichtung und zusätzlich das Gehäuseoberteil 252 und Befestigungsmittel 258 gezeigt, wobei das Gehäuseoberteil 252 mittels vier Befestigungsmitteln 258 mit dem Gehäuse und 254 verbunden ist. Somit sind von der Schaltvorrichtung in der Darstellung von 7 ein Teilabschnitt der Schiebereinheit 240 mit dem Kopplungsabschnitt 342, das Gehäuseoberteil 252 mit einem Langloch 753 und einer Aufnahmebucht 755, das Gehäuseunterteil 254 mit der Aufnahmebucht 655 und vier Befestigungsmittel 258 gezeigt.
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Das Gehäuseoberteil 252 weist das Langloch 753 und die Aufnahmebucht 755 auf. Der Kopplungsabschnitt 342 der Schiebereinheit 240 erstreckt sich durch das Langloch 753 hindurch aus dem Gehäuseoberteil 252 heraus. Die Aufnahmebucht 755 des Gehäuseoberteils 252 ist ausgeformt, um einen Teilabschnitt der Rastkulisse aufzunehmen. Hierbei sind die Aufnahmebucht 655 des Gehäuseunterteils 254 und die Aufnahmebucht 755 des Gehäuseoberteils 252 ausgeformt, um in einem miteinander verbundenen Zustand des Gehäuseoberteils 252 und des Gehäuseunterteils 254 eine gemeinsame Aufnahmebucht für die Rastkulisse zu bilden bzw. die Rastkulisse teilweise zu umschließen und in der Gehäuseeinheit zu fixieren.
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Ferner weist das Gehäuseoberteil 252 für eine Montage der Schaltvorrichtung in dem Fahrzeug eine Mehrzahl von Montageabschnitten auf. Insbesondere sind die Montageabschnitte in Gestalt von Ösen ausgeformt.
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8 zeigt eine schematische Darstellung der Teile der Schaltvorrichtung aus 7. Hierbei entspricht die Darstellung in 8 der Darstellung aus 7 mit Ausnahme dessen, dass die Teile der Schaltvorrichtung in einer schrägeren Draufsicht gezeigt sind.
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9 zeigt eine schematische Teilschnittdarstellung der Teile der Schaltvorrichtung aus 7 und 8. Hierbei sind die in 7 und 8 gezeigten Teile der Schaltvorrichtung entlang der Betätigungsachse aus 1 geschnitten, wobei die Schnittebene durch das Gehäuseoberteil 252, durch die vier Befestigungsmittel 258, durch das Oberteil 262 der Kugellagereinheit 260 sowie die in dem Oberteil 262 gehaltenen Kugeln 466 und durch den Kopplungsabschnitt 342 der Schiebereinheit 240 verläuft.
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Somit sind in der Darstellung von 9 von der Schaltvorrichtung die Schiebereinheit 240, das Gehäuseoberteil 252, das Gehäuseunterteil 254, vier Befestigungsmittel 258, die Kugellagereinheit 260, das Oberteil 262 der Kugellagereinheit 260, die Rastkulisse 272, der Kopplungsabschnitt 342 der Schiebereinheit 240, die Nuten 348 der Schiebereinheit 240, der Rastierstift 376, die in dem Oberteil 262 der Kugellagereinheit 260 gehaltenen Kugeln 466 und die Aufnahmebucht 755 des Gehäuseoberteils 252 gezeigt.
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10 zeigt eine schematische Darstellung der Teile der Schaltvorrichtung aus 7 bis 9. Hierbei sind die Teile der Schaltvorrichtung in 10 in einer schrägen Unteransicht dargestellt. In der Darstellung von 10 sind von der Schaltvorrichtung ein Teilabschnitt der Schiebereinheit 240, das Gehäuseoberteil 252, das Gehäuseunterteil 254, vier Befestigungsmittel 258, die Gebereinrichtung 280, der Befestigungsabschnitt 346, das Geberelement 382, das Halteelement 384, die Kontaktabschnitte 385, die Aufnahmebucht 655 des Gehäuseoberteils 252, die Aufnahmebucht 755 des Gehäuseunterteils 254 sowie von dem Gehäuseunterteil 254 zusätzlich ein Langloch 1053, eine Mehrzahl von Positionierungsstegen 1057 zum Positionieren der Leiterplatte und lediglich beispielhaft zwei Fixierungsabschnitte 1059 zum Fixieren der Leiterplatte und der Bodenplatte gezeigt.
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Der Befestigungsabschnitt 346 der Schiebereinheit 240 erstreckt sich durch das Langloch 1053 des Gehäuseunterteils 254 hindurch. Zwischen der Gebereinrichtung 280 und der Schiebereinheit 240 ist somit eine Wand des Gehäuseunterteils 254 angeordnet. Die Positionierungsstege 1057 und die Fixierungsabschnitte 1059 des Gehäuseunterteils 254 sind im Bereich von Außenwänden des Gehäuseunterteils 254 angeordnet. Die Positionierungsstege 1057 sind ausgeformt, um als Anlageflächen zur Anlage gegen die Leiterplatte zu fungieren. Die Fixierungsabschnitte 1059 sind als hohlzylindrische Säulen ausgeformt. Die Fixierungsabschnitte 1059 weisen ein stufenförmiges Profil auf. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weisen die Fixierungsabschnitte 1059 ein Innengewinde für Befestigungsmittel 258 auf.
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11 zeigt eine schematische Darstellung der Teile der Schaltvorrichtung aus 10 und der Leiterplatte 290 aus 2. Dabei entspricht die Darstellung in 11 der Darstellung aus 10 mit Ausnahme dessen, dass zusätzlich die Leiterplatte 290 gezeigt ist, die an dem Gehäuseunterteil 254 angeordnet ist, wobei das Langloch 1053 des Gehäuseunterteils 254, die Schiebereinheit 240 und die Gebereinrichtung 280 durch die Leiterplatte 290 verdeckt sind. Somit sind von der Schaltvorrichtung in der Darstellung von 11 das Gehäuseoberteil 252, das Gehäuseunterteil 254, vier Befestigungsmittel 258, die Leiterplatte 290, die Aufnahmebucht 655 des Gehäuseoberteils 252, die Aufnahmebucht 755 des Gehäuseunterteils 254, die Fixierungsabschnitte 1059 und Fixierungslöcher 1192 der Leiterplatte 290 gezeigt. Die Fixierungsabschnitte 1059 sind in die Fixierungslöcher 1192 eingreifend angeordnet.
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12 zeigt eine schematische Darstellung der Teile der Schaltvorrichtung aus 11 und der Bodenplatte 256 aus 2. Dabei entspricht die Darstellung in 12 der Darstellung aus 11 mit Ausnahme dessen, dass zusätzlich die Bodenplatte 256 gezeigt ist, die an dem Gehäuseunterteil 254 angeordnet ist, wobei insbesondere die Leiterplatte 290 verdeckt ist. Somit sind von der Schaltvorrichtung in der Darstellung von 12 das Gehäuseoberteil 252, das Gehäuseunterteil 254, die Bodenplatte 256, vier Befestigungsmittel 258, die Aufnahmebucht 655 des Gehäuseoberteils 252, die Aufnahmebucht 755 des Gehäuseunterteils 254 und Befestigungslöcher 1259 in der Bodenplatte 256 gezeigt. Durch die Befestigungslöcher 1259 hindurch sind Befestigungsmittel durch die Fixierungslöcher der Leiterplatte hindurch in die Fixierungsabschnitte des Gehäuseunterteils 254 einbringbar, um die Bodenplatte 256 an dem Gehäuseunterteil 254 zu befestigen, wobei auch die Leiterplatte fixiert wird.
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Unter Bezugnahme insbesondere auf die 3, 5, 6, 7, 11 und 12 sowie unter Berücksichtigung von 2 ist ein Ablauf einer Montage bzw. eines Montageverfahren zum Montieren bzw. Zusammenfügen der Schaltvorrichtung 130 ersichtlich.
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13 zeigt eine schematische Teilschnittdarstellung der Schaltvorrichtung 130 aus 2 in einem montierten Zustand. Hierbei sind die in 2 gezeigten Teile der Schaltvorrichtung 130 wie in 12 gezeigt zusammengesetzt bzw. montiert und entlang der Betätigungsachse aus 1 geschnitten. Die Schnittebene in 13 verläuft orthogonal zu der Schnittebene in 9. Die Schnittebene verläuft durch die Schiebereinheit 240 und den Kopplungsabschnitt 342, durch das Gehäuseoberteil 252, durch das Gehäuseunterteil 254, durch das Oberteil 262 und das Unterteil 264 der Kugellagereinheit, durch die Rastiereinheit 274 der Rastiereinrichtung, durch das Halteelement 384 sowie das weitere elastische Mittel 386 der Gebereinrichtung 280, durch die Leiterplatte 290 und durch die Bodenplatte 256.
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Somit sind in der Darstellung von 13 von der Schaltvorrichtung 130 die Schiebereinheit 240 mit dem Kopplungsabschnitt 342 und dem Befestigungsabschnitt 346, das Gehäuseoberteil 252, das Gehäuseunterteil 254, die Bodenplatte 256, das Oberteil 262 und das Unterteil 264 der Kugellagereinheit, die Rastiereinheit 274 der Rastiereinrichtung, die Leiterplatte 290, das Halteelement 384, die Kontaktabschnitte 385 und das weitere elastische Mittel 386 der Gebereinrichtung, das Langloch 753 in dem Gehäuseoberteil 252 und das Langloch 1053 in dem Gehäuseunterteil 254 gezeigt.
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14 zeigt eine schematische Teilschnittdarstellung der Schaltvorrichtung 130 aus 2 in einem montierten Zustand. Hierbei entspricht die Darstellung in 14 der Darstellung aus 13 mit Ausnahme dessen, dass in 14 die Teilschnittdarstellung schräg und gekippt gezeigt ist, wobei die Kontaktabschnitte der Gebereinrichtung darstellungsbedingt verdeckt sind.
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15 zeigt eine schematische Teilschnittdarstellung der Schaltvorrichtung 130 aus 2 in einem montierten Zustand. Hierbei sind die in 2 gezeigten Teile der Schaltvorrichtung 130 wie in 12 gezeigt zusammengesetzt bzw. montiert und entlang der Betätigungsachse aus 1 geschnitten. Die Schnittebene verläuft hierbei parallel zu der Schnittebene aus 13 und 14. Genauer gesagt verläuft die Schnittebene in 15 durch die Schiebereinheit 240 einschließlich des Kopplungsabschnittes 342, durch das Gehäuseoberteil 252, durch das Gehäuseunterteil 254, durch das Oberteil 262, das Unterteil 264 und eine Teilmenge der Kugeln 466 der Kugellagereinheit, durch die Rastiereinheit 274 der Rastiereinrichtung, durch das Halteelement 384 der Gebereinrichtung, durch die Leiterplatte 290 und durch die Bodenplatte 256.
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Somit sind in der Darstellung von 15 von der Schaltvorrichtung 130 die Schiebereinheit 240 mit dem Kopplungsabschnitt 342, das Gehäuseoberteil 252, das Gehäuseunterteil 254, die Bodenplatte 256, das Oberteil 262, das Unterteil 264 und eine Teilmenge der Kugeln 466 der Kugellagereinheit, die Rastiereinheit 274 der Rastiereinrichtung, die Leiterplatte 290, das Halteelement 384 der Gebereinrichtung und das Langloch 753 in dem Gehäuseoberteil 252 gezeigt.
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16 zeigt eine schematische Teilschnittdarstellung der Schaltvorrichtung 130 aus 2 in einem montierten Zustand. Hierbei sind die in 2 gezeigten Teile der Schaltvorrichtung 130 wie in 12 gezeigt zusammengesetzt bzw. montiert und quer zu der Betätigungsachse aus 1 geschnitten. Die Schnittebene verläuft hierbei orthogonal zu der Schnittebene aus 13, 14 und 15. Genauer gesagt verläuft die Schnittebene in 16 durch die Schiebereinheit 240 einschließlich des Kopplungsabschnittes 342, des Anbringungsabschnittes 344 und des Befestigungsabschnittes 346, durch das Gehäuseoberteil 252 einschließlich des Langlochs 753 und der Aufnahmebucht 755, durch das Gehäuseunterteil 254 einschließlich der Aufnahmebucht 655 und des Langlochs 1053, durch das Oberteil 262, das Unterteil 264 und eine Teilmenge der Kugeln 466 der Kugellagereinheit, durch die Rastkulisse 272, den Rastierstift 376 und das elastische Mittel 378 der Rastiereinrichtung, durch das Halteelement 384 und das weitere elastische Mittel 386 der Gebereinrichtung 280, durch die Leiterplatte 290 und durch die Bodenplatte 256. Zusätzlich sind in 16 auch Kontaktabschnitte 385 des Halteelements 384 der Gebereinrichtung 280 gezeigt.
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17 zeigt eine schematische Teilschnittdarstellung der Schaltvorrichtung 130 aus 2 in einem montierten Zustand. Hierbei entspricht die Darstellung in 17 der Darstellung aus 16 mit Ausnahme dessen, dass in 17 die Teilschnittdarstellung gedreht und gekippt gezeigt ist, wobei die Kontaktabschnitte der Gebereinrichtung darstellungsbedingt verdeckt sind und ein Teil eines Befestigungsmittels 258 gezeigt ist.
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18 zeigt eine schematische Teilschnittdarstellung der Schaltvorrichtung 130 aus 2 in einem montierten Zustand. Hierbei sind die in 2 gezeigten Teile der Schaltvorrichtung 130 wie in 12 gezeigt zusammengesetzt bzw. montiert und entlang der Betätigungsachse aus 1 geschnitten. Die Schnittebene in 18 verläuft parallel zu der Schnittebene in 9. Die Schnittebene verläuft durch die Schiebereinheit 240 einschließlich des Anbringungsabschnitts 344, durch das Gehäuseunterteil 254 einschließlich der Aufnahmebucht 655, durch die Befestigungsmittel 258, durch das Unterteil 264 der Kugellagereinheit sowie durch die Rastkulisse 272, den Rastierstift 376 und das elastische Mittel 378 der Rastiereinrichtung. Ferner sind in 18 das Gehäuseoberteil 252 und das Oberteil 262 der Kugellagereinheit dargestellt.
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Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“ Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so kann dies so gelesen werden, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Fahrzeug
- 110
- Getriebesystem
- 120
- Fahrzeuggetriebe
- 130
- Schaltvorrichtung
- 132
- Schaltknauf
- 135
- Verschiebungsachse bzw. Betätigungsachse
- 240
- Schiebereinheit
- 250
- Gehäuseeinheit
- 252
- Gehäuseoberteil
- 254
- Gehäuseunterteil
- 256
- Bodenplatte
- 258
- Befestigungsmittel
- 260
- Kugellagereinheit
- 262
- Oberteil
- 264
- Unterteil
- 270
- Rastiereinrichtung
- 272
- Rastkulisse
- 274
- Rastiereinheit
- 280
- Gebereinrichtung
- 290
- Leiterplatte
- 342
- Kopplungsabschnitt
- 344
- Anbringungsabschnitt
- 346
- Befestigungsabschnitt
- 348
- Nut
- 376
- Rastierstift
- 378
- elastisches Mittel
- 382
- Geberelement
- 384
- Halteelement
- 385
- Kontaktabschnitt
- 386
- weiteres elastisches Mittel
- 466
- Kugeln
- 655
- Aufnahmebucht
- 753
- Langloch
- 755
- Aufnahmebucht
- 1053
- Langloch
- 1057
- Positionierungssteg
- 1059
- Fixierungsabschnitt
- 1192
- Fixierungsloch
- 1259
- Befestigungsloch
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007058922 B3 [0002]
- EP 2567127 B1 [0002]