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Die
Erfindung betrifft eine Kugelumlaufspindel mit einer auswechselbaren Ölspeichereinheit, wobei
die Ölspeichereinheit
schnell auf und von der Kugelumlaufspindel auf- bzw. abbaubar ist,
um eine automatische und kontinuierliche Schmierung der Kugelumlaufspindel
zu ermöglichen.
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Herkömmliche
Kugelumlaufspindel dient zum Verschieben eines mechanischen Systems durch
eine Relativbewegung zwischen der Kugelmutter und der Gewindespindel.
Die Relativbewegung dazwischen erfolgt durch die Rollbewegung von
Rollkugeln zwischen den Gewinden der Kugelmutter und der Gewindespindel.
Hierdurch ergibt sich eine Steigerung des Wirkungsgrads der mechanischen Übertragung
der Kugelumlaufspindel. Wird die Kugelumlaufspindel für längeren Zeitraum
nicht genügend
geschmiert, wird eine erhöhte
Reibung zwischen der Kugelmutter und der Gewindespindel verursacht. Das
heißt
aber, dass man in diesem Fall mit einer Erhöhung des Verschleißes infolge
entsprechenden Ansteigens der Reibungskraft zu rechnen hat. Daher ist
eine automatische und kontinuierliche Schmierung für die Kugelumlaufspindel
wichtig. Heutzutage wird die automatische und kontinuierliche Schmierung
in zwei Möglichkeiten
eingeteilt. Bei der ersten Möglichkeit
ist ein Schmiersystem, in dem Schmieröl aufbewahrt wird, jeweils
an beiden Enden der Kugelmutter angebracht, wobei das Schmieröl mit ölhaltigem
Stoff auf die Oberfläche
der Kugelumlaufspindel aufgetragen wird, um die Gewindespindel zu
schmieren. Bei der anderen können
Abstreifer, die an beiden Enden der Kugelmutter angeordnet sind,
aus ölhaltigem
Material hergestellt werden. Die Abstreifer aus ölhaltigem Material saugen Schmieröl ab, wobei
das Schmieröl
im ölhaltigen
Material gespeichert wird. Bei Berührung des ölhaltigen Materials zur Oberfläche der
Gewindespindel wird ihr Gewinde geschmiert. Rollen die Rollkugeln über das
Gewinde der Gewindespindel, können
sie dann indirekt von dem im Gewinde befindlichen Schmieröl geschmiert werden.
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Die
oben erwähnten
Schmierungsmöglichkeiten
weisen jedoch die folgenden Nachteil auf:
- – Bei den
beiden Schmierungsmöglichkeiten
wird die Oberfläche
des Gewindes der Gewindespindel unmittelbar geschmiert. Daher erfolgt
die Schmierung der Rollkugeln, nur wenn sich die Rollkugeln bis
zur geschmierten Oberfläche
des Gewindes bewegen. Dies zählt
zur indirekten Schmierung der Rollkugeln. Daher wird eine größere Menge
von Schmieröl
für die
Schmierung der Rollkugeln benötigt.
Außerdem
können
eine unnötige
Vergeudung von Schmieröl
und eine ungleichmäßige Schmierung
bewirkt werden.
- – Durch
das oben erwähnte
Schmiersystem der Kugelumlaufspindel, abhängig davon, dass es sich um
die erste oder die zweite Möglichkeiten handelt,
wird aber nur beschränkte
Menge von Schmieröl
abgespeichert. So kann die Schmierdauer erheblich eingeschränkt werden.
Die Kugelumlaufspindel kann normalerweise für einen Zeitraum von fünf bis zehn
Jahren verwendet werden. Durch ungenügende Schmierung kann jedoch
eine leichte Störanfälligkeit
der Kugelumlaufspindel verursacht werden.
- – Außerdem wird
das Schmiersystem der Kugelumlaufspindel meistens mit Schrauben
befestigt, wodurch der Auf- und Abbau des Schmiersystems nur mit
großem
Zeit- und Kraftaufwand möglich
ist. Beim Auswechseln des Schmiersystems wird die ganze Kugelmutter
beeinflusst. Ist das in der Kugelumlaufspindel abgespeicherte Schmieröl leer ist,
kann das alte Schmiersystem nicht gegen ein Neues ausgewechselt
werden, sondern muss die ganze Kugelumlaufspindel ersetzt werden.
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Daher
sind Nachteile des automatischen und kontinuierlichen Schmiersystems
der herkömmlichen Kugelumlaufspindel
die eingeschränkte
Schmierdauer und die schwierige Auswechslung.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ölspeichereinheit zu schaffen,
die leicht und schnell auf eine Kugelumlaufspindel montierbar bzw. davon
demontierbar ist, um eine automatische und kontinuierliche Schmierung
der Kugelumlaufspindel zu gewährleisten.
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Gelöst wird
diese Aufgabe nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen
hervor.
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Die
erfindungsgemäße Kugelumlaufspindel mit
einer auswechselbaren Ölspeichereinheit
zeichnet sich dadurch aus,
- – dass eine Gewindespindel
als zylindrisches Bauelement ausgeführt ist, das mit einem Außengewinde
versehen ist; und
- – dass
eine Kugelmutter auf die Gewindespindel aufschraubbar und mit einem
dem Außengewinde der
Gewindespindel angepassten Innengewinde versehen ist, wobei Rollkugeln
zwischen dem Innen- und Außengewinde
eine Rollbewegung ausführen,
und wobei die Kugelmutter eine Rücklaufeinheit
aufweist, mit der die Rollkugeln umwendbar sind, um eine endlose
Umlaufbewegung zu ermöglichen,
wodurch sich eine Relativbewegung zwischen der Kugelmutter und der
Gewindespindel ergibt, und wobei die Kugelmutter über eine Öleintrittsöffnung verfügt, durch
welche das Schmieröl
in die Kugelmutter eintritt, wodurch eine automatische Schmierfunktion
erfüllt
wird.
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Um
eine erhöhte Ölspeicherkapazität der Kugelumlaufspindel
für eine
längere
und automatische Schmierung zu gewährleisten sowie eine einfache
Montage und Demontage der Ölspeichereinheit auf
bzw. von der Kugelmutter zu ermöglichen,
sind ein Ölspeicherraum
zur Aufbewahrung von Schmieröl
und eine mit einer Ölaustrittsöffnung versehene Ölspeichereinheit
vorzusehen, wobei die Ölaustrittsöffnung in
den Ölspeicherraum
mündet.
Außerdem
ist eine Verbindungsmuffe vorgesehen, die eine Ölzufuhrbohrung aufweist, deren
beide Enden in jeweils zugeordnete Verbindungsabschnitte übergehen,
von denen einer an der Öleintrittsöffnung der
Kugelmutter und der andere an die Ölaustrittsöffnung der Ölspeichereinheit angeschlossen
ist. Außerdem
ist die Ölzufuhrbohrung
der Verbindungsmuffe als Verbindungskanal zwischen der Kugelmutter
und der Ölspeichereinheit
einsetzbar.
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Um
eine schnelle Montage und Demontage der Ölspeichereinheit auf bzw. von
der Kugelmutter zu ermöglichen,
ist die Verbindungsmuffe unter Verwendung von Feder-Nut-Verbindung
einfach und rasch in die Ölspeichereinheit
einsteckbar, was für eine
zügige
Zufuhr von Schmieröl über die Ölzufuhrbohrung
zur Kugelmutter sorgt, wodurch eine problemlose Schmierung der Rollkugeln
zustande kommt. Außerdem
kann die Ölspeichereinheit
gegen eine Neue schnell ausgewechselt werden, wenn das Schmieröl in der Ölspeichereinheit
leer ist. Hierdurch wird die automatische kontinuierliche Schmierfunktion
der Kugelumlaufspindel für
eine längere
Zeit erfüllt,
was eine Verlängerung
der Standzeit der Kugelumlaufspindel bewirken kann.
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Unter
Berücksichtigung
der Vielfältigkeit
bei Herstellung und Verwendung der Ölspeichereinheit finden die
Gedanken von einstückiger
Ausbildung und baulicher Zusammensetzung bei der Gestaltung der Ölspeichereinheit
Verwendung. Möglich
ist es, dass der Ölspeicherraum
der Ölspeichereinheit
integral ausgebildet ist. Alternativ kann er aus einem Ölvorrat
und einer Öldichtung
aufgebaut werden, woraufhin der Ölvorrat
und die Öldichtung
unter Verwendung von Ultraschallverbindung, Kraftschluss, Schmelzverbindung
oder Klebverbindung zusammengefügt
werden können.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal sind die Verbindungsmuffe
und die Ölspeichereinheit
aus einem Stück
gefertigt, wobei die Verbindungsmuffe und die Kugelmutter bzw. deren
Bauteile ebenfalls einstückig
miteinander verbunden sind. Auf diese Weise kann die Ölspeichereinheit
durch einmalige Rastverbindung an der Kugelmutter befestigt werden,
was die Auswechslung der Ölspeichereinheit
in erheblichem Maße
erleichtert.
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Für eine praktische
Verbindung zwischen der Ölspeichereinheit
und der Verbindungsmuffe erweist es sich als günstig, dass einer der Verbindungsabschnitte
der Verbindungsmuffe als Rastvorsprung ausgeführt ist, während die Ölaustrittsöffnung der Ölspeichereinheit ein Buchsenfeld
aufweist, wodurch eine einfache Rastverbindung zwischen der Verbindungsmuffe
und der Ölspeichereinheit
erfolgt. Alternativ dazu kann einer der Verbindungsabschnitte der Verbindungsmuffe
ein Buchsenfeld aufweist, während
sich ein Rastvorsprung im Bereich der Ölaustrittsöffnung der Ölspeichereinheit befindet,
wodurch eine einfache Rastverbindung zwischen der Verbindungsmuffe
und der Ölspeichereinheit
ebenfalls zustand kommt.
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Eine
vorzugsweise Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Linearführung ist darin zu sehen, dass
der Ölspeicherraum
der Ölspeichereinheit
als geschlossener Raum ausgebildet ist, indem die Ölaustrittsöffnung der Ölspeichereinheit
mit einer Membrane, Dichtkugel oder einem federbelasteten Konus
abgedichtet wird, wobei die Verbindungsmuffe mit einem Andruckstift
versehen ist. Durch diese Maßnahme
kann der Andruckstift die Membrane durchstechen, die Dichtkugel
weg drücken
oder den Konus entgegen der Federkraft drücken, wenn die Ölspeichereinheit
und das Verbindungsstück
miteinander verbunden sind. So ergibt sich eine Freigabe der Ölaustrittsöffnung der Ölspeichereinheit,
um eine reibungslose Ölzufuhr
durch die Ölzufuhrbohrung
der Verbindungsmuffe zu ermöglichen.
Wenn die Verbindungsmuffe und die Ölspeichereinheit sowie die
Verbindungsmuffe und die Kugelmutter einstückig miteinander verbunden
sind, kann die Membrane, die Dichtkugel oder der federbelastete
Konus am freien Ende der Ölzufuhrbohrung
der Verbindungsmuffe angebracht sein, um den Ölzuführungskanal vor dem Verbinden
zu sperren und somit ein Ölleck
auszuschließen.
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Des
Weiteren ist es von Vorteil, wenn die Ölspeichereinheit aus durchsichtigem
oder halbdurchsichtigem Material besteht. Auf diese Weise ist der Schmierölstand im
Inneren der Ölspeichereinheit leicht
sichtbar, wobei man dadurch sicherstellen kann, ob die Dichtkugel
in das Innere der Ölspeichereinheit
gedrückt
wird, was für
einen reibungslose Eintritt von Schmieröl in die Öleintrittsöffnung der Kugelmutter sorgt.
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Schließlich bringt
die Erfindung in Vorschlag, dass eine formschlüssige Rastverbindung zwischen der
Verbindungsmuffe und der Kugelmutter zum Einsatz kommt. Dazu ist
die Ölspeichereinheit
mit Rasthaken versehen, wobei die Kugelmutter mehrere den Rasthaken
angepasste Rastnuten aufweist, wodurch eine schnelle und sichere
Fixierung der Ölspeichereinheit
an der Kugelmutter unter Verwendung von Feder-Nut-Verbindung stattfindet.
Alternativ dazu kann die Ölspeichereinheit
mit Rastnuten versehen sein, wobei die Kugelmutter mehrere den Rastnuten angepasste
Rasthaken aufweist, wodurch eine schnelle und sichere Fixierung
der Ölspeichereinheit an
der Kugelmutter gleichfalls unter Verwendung von Feder-Nut-Verbindung
geschieht. In Anpassung an die Kugelmutter kann die Ölspeichereinheit
eine Kontur mit einer Öffnung
aufweisen. Ist die Kugelmutter rechteckig ausgebildet, dann kann
die Ölspeichereinheit
eine umgekehrte U-Form aufweisen. Ist die Kugelmutter zylindrisch
ausgebildet, dann kann die Ölspeichereinheit
C- oder U-Form aufweisen.
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Zusammengefasst
lassen sich mit der erfindungsgemäßen Linearführung beispielsweise folgende
Vorteile realisieren:
- – Die schraubenlose Fixierung
erleichtert den Zusammenbau, wobei das ursprüngliche Verfahren unveränderlich
bleibt.
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Außerdem kann
der einfache Zusammenbau zu einer Erhöhung der Ausbeute führen.
- – Die Ölspeichereinheit
kann zum einmaligen Gebrauch bestimmt sein, was sowohl für eine einfache
Anwendung und Auswechslung sorgt als auch eine Steigerung der Kauflust
der Kunden bewirkt.
- – Die
unzureichende Schmierwirkung, die eingeschränkte Schmierdauer und die schwierige
Auswechslung der Kugelumlaufspindel nach dem Stand der Technik können beseitigt
werden.
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Im
Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Funktionsweise der Erfindung
anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele
und der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert werden.
Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Zeichnung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kugelumlaufspindel
mit einer auswechselbaren Ölspeichereinheit;
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2 eine
perspektivische Zeichnung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kugelumlaufspindel
mit der auswechselbaren Ölspeichereinheit;
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3 eine
perspektivische Zeichnung einer auswechselbaren Ölspeichereinheit gemäß 2;
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4 eine
perspektivische Zeichnung eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kugelumlaufspindel
mit einer auswechselbaren Ölspeichereinheit;
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5A bis 5D in
schematischer Perspektivdarstellung unterschiedliche Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Verbindungsmuffe;
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6A und 6B in
schematischer Perspektivdarstellung unterschiedliche Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Ölspeichereinheit;
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7 in
schematischer Perspektivdarstellung eine einstückige Ausbildung der erfindungsgemäßen Ölspeichereinheit
mit der Verbindungsmuffe; und
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8A und 8F in
schematischer Perspektivdarstellung unterschiedliche Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen, im
Teilschnitt dargestellten Ölspeichereinheit
im Zusammenwirken mit der jeweiligen Verbindungsmuffe.
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Bezugnehmend
auf 1 ist eine erfindungsgemäße Gewindespindel 10 als
zylindrisches Bauelement ausgeführt,
das mit Außengewinde
versehen und auf das eine Kugelmutter 20 aufgeschraubt
ist. Die Kugelmutter 20 verfügt über Rasthaken 21 zur
sicheren Fixierung einer Ölspeichereinheit 30 an
beiden Endflächen
der Kugelmutter 20. Auf diese Weise kann das in der Ölspeichereinheit 30 befindliche
Schmieröl
in die Kugelmutter 20 eintreten, um eine automatische Schmierung
zu ermöglichen. Die
Rasthaken 21 können
eine ringförmige
Kontur bilden oder als zwei Rastpunkte ausgeführt sein.
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Wie
aus 2 und 3 ersichtlich, besitzt die der
Kugelmutter 20 angepasste Ölspeichereinheit 30 eine
abgerundete U-Form. Außerdem
ist die Ölspeichereinheit 30 mit
Rasthaken 31 und einer Ölaustrittsöffnung 32 versehen,
wobei die Kugelmutter 20 außen mehrere den Rasthaken 31 angepasste Rastnuten 22 aufweist.
Die Kugelmutter 20 ist an einer der Ölaustrittsöffnung 32 der Ölspeichereinheit 30 entsprechenden
Stelle mit einer Verbindungsmuffe 40 versehen. Beim Einrasten
der Rasthaken 31 in die jeweils zugeordneten Rastnuten 22 kann
sich der Verbindungszapfen 40 in der Ölaustrittsöffnung 32 befinden.
Auf diese Weise kann die Ölspeichereinheit 30 unter
Verwendung von Rastverbindung einfach und schnell an der Endfläche der
Kugelmutter 20 befestigt sein. Hierdurch ergibt sich eine
problemlose Zufuhr von Schmieröl
durch die Ölaustrittsöffnung 32 und über die
Verbindungsmuffe 40 zur Kugelmutter 20. So wird
die automatische Schmierung ebenfalls erzielt.
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Wie 4 erkennen
lässt,
ist die der Kugelmutter 20 angepasste Ölspeichereinheit 30 U-förmig ausgebildet.
Außerdem
ist die Ölspeichereinheit 30 gleichfalls
mit Rasthaken 31 und einer nicht näher dargestellten Ölaustrittsöffnung versehen.
Die Kugelmutter 20 ist an einer der Ölaustrittsöffnung der Ölspeichereinheit 30 entsprechenden
Stelle auch mit einer Verbindungsmuffe 40 versehen. Der
Unterschied besteht darin, dass die den Rasthaken 31 angepassten
Rastnuten 22 am Innenumfang der Kugelmutter 20 angeordnet
sind, um eine einfache und schnelle Fixierung der Ölspeichereinheit 30 an
der Endfläche
der Kugelmutter 20 zu gewährleisten. Die Gestaltung der
Stellungen der Rasthaken 31 und der Rastnuten 22 erlaubt
eine versteckte Rastverbindung, nachdem die Ölspeichereinheiten 30 an
der Kugelmutter 20 angebracht sind. So wird ein ansprechendes Äußeres der
erfindungsgemäßen Kugelumlaufspindel
erreicht.
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In 5 sind
vier Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Verbindungsmuffe 40 dargestellt.
Die Verbindungsmuffen 40 sind alle mit je einer Ölzufuhrbohrung 42 versehen,
wobei die beiden Enden jeder Verbindungsmuffe 40 in jeweils
zugeordnete Verbindungsabschnitte 41, 43 übergehen,
von denen einer mit der Öleintrittsöffnung einer
nicht näher dargestellten
Kugelmuter verbunden ist. Der andere Verbindungsabschnitt ist hingegen
an die Ölaustrittsöffnung einer
nicht näher
dargestellten Ölspeichereinheit
angeschlossen. Wie in 5A gezeigt, ist der Verbindungsabschnitt 41 der
Verbindungsmuffe 40 als konischer Vorsprung ausgebildet,
der mit einer Buchse zusammenwirkt, um eine rasche Steckverbindung
der Verbindungsmuffe 40 mit der Kugelmutter oder Ölspeichereinheit
zu ermöglichen,
während der
andere Verbindungsabschnitt 43 mit Außengewinde zur Schraubverbindung
versehen ist. Aus 5B ist ersichtlich, dass der
Verbindungsabschnitt 41 der Verbindungsmuffe 40 ein
Buchsenfeld aufweist, das mit einem Vorsprung zusammenwirkt, um eine
rasche Steckverbindung mit der Kugelmutter oder Ölspeichereinheit zu ermöglichen,
während
der Verbindungsabschnitt 43 ebenfalls mit Außengewinde
versehen ist. Aus 5C ist zu ersehen, dass die beiden
Verbindungsabschnitte 41, 43 der Verbindungsmuffe 40 als
vorspringender Steckerteil ausgeführt sind, an dem eine Rastnut 411 bzw. 431 ausgebildet
ist, um eine rasche und sichere Steckverbindung der Verbindungsabschnitte 41, 43 der
Verbindungsmuffe 40 mit der Kugelmutter oder Ölspeichereinheit
zu ermöglichen.
Wie 5D zeigt, sind die Verbindungsabschnitte 41, 43 der
Verbindungsmuffe 40 als Stecker ausgeführt, wobei der Verbindungsabschnitt 41 ein
Buchsenfeld aufweist, in dem sich eine Rastnut 411 befindet,
während
der Verbindungsabschnitt 43 als Vorsprung ausgebildet ist,
an dem eine Rastnut 431 angeordnet ist. Auf diese Weise
ist eine rasche und sichere Steckverbindung der Verbindungsabschnitte 41, 43 der
Verbindungsmuffe 40 mit der Kugelmutter oder Ölspeichereinheit
ebenfalls möglich.
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In 6 sind
unterschiedliche Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Ölspeichereinheit dargestellt.
Die in 6A dargestellte, zweiteilige Ölspeichereinheit 50 ist
aus einem Ölvorrat 51 und
einer Öldichtung 52 aufgebaut,
wobei der Ölvorrat 51 und
die Öldichtung 52 zu
einem kompakten Ölspeicherraum
zusammengefügt
sind. Im Ausführungsbeispiel
gemäß 6A weist die Ölspeichereinheit 50 eine Ölaustrittsöffnung 53 auf,
die in den nicht näher dargestellten Ölspeicherraum
münden.
Außerdem verfügt die Ölspeichereinheit 50 an
gegenüberliegenden
Seiten des Ölvorrats 51 jeweils über ein
Rasthaken 54, um eine rasche Rastverbindung zu erzielen. Wie
aus 6B ersichtlich, ist die Ölspeichereinheit 60 aber
integral ausgebildet und ebenfalls mit einer Ölaustrittsöffnung 61 versehen,
die in den nicht näher dargestellten Ölspeicherraum
münden.
Es ist ein Rastvorsprung 62 vorgesehen, mit dem die Ölspeichereinheit 60 schnell
und fest an einer nicht näher dargestellten
Kugelmutter angebracht sein kann. Außerdem weist die Ölspeichereinheit 60 eine
C-Grundform auf.
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7 stellt
eine einstückige
Ausbildung der erfindungsgemäßen Ölspeichereinheit
mit einer Verbindungsmuffe. Im Ausführungsbeispiel gemäß 7 sind
die Ölspeichereinheit
und die Verbindungsmuffe aus einem Stück gefertigt. Das heißt, dass
die Ölspeichereinheit
nicht nur die oben erwähnten
Aufgaben der Ölspeicherung
und Ölzufuhr erfüllen, sonder
auch die Bildung des Ölkanals
sowie Rastverbindung ermöglichen
kann, was in den obigen Ausführungsbeispielen
von der Verbindungsmuffe erfüllt
wird. Auf diese Weise kann die Ölspeichereinheit
durch einmalige Rastverbindung fest an der Kugelmutter angebracht
sein, um eine leichte Auswechselung der Ölspeichereinheit zu gewährleisten. Die
in 7 dargestellte Ölspeichereinheit 70 ist
mit Rasthaken 71 versehen, die für schnelle Rastverbindung sorgt.
Außerdem
ist eine Verbindungsmuffe 72 einstückig an der Ölspeichereinheit 70 ausgebildet, wobei
die in den Ölspeicherraum
mündende Ölaustrittsöffnung der Ölspeichereinheit 70 als Ölzufuhrbohrung 721 dient,
mit der sich ein kompletter Ölkanal
bildet. Ein Ende der Ölzufuhrbohrung 721 ist
mit einer Membrane 73 verschlossen, um einen unerwünschten Ölaustritt
aus dem Ölspeicherraum
auszuschließen.
Der im Bereich der Ölzufuhrbohrung 721 gebildete
Verbindungsabschnitt 722 ist als Steckerteil ausgeführt, das
für eine
schnelle Rastverbindung sorgt.
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In 8 sind
unterschiedliche Ölspeichereinheiten 30 im
Zusammenwirken mit den entsprechenden Verbindungsmuffen 40 dargestellt.
Aus den 8A und 8B ist
ersichtlich, dass die in den Ölspeicherraum 33 mündende Ölaustrittsöffnung 32 der Ölspeichereinheit 30 mit
einer Dichtkugel 80 verschließbar ist, wobei ein Steckerteil
im Bereich der Ölaustrittsöffnung 32 der Ölspeichereinheit 30 ausgebildet
ist. Der an einem Ende der Ölzufuhrbohrung 42 befindliche
Verbindungsabschnitt 41 der Verbindungsmuffe 40 weist
ein Buchsenfeld auf, in dem sich ein Andruckstift befindet, mit
dem die Dichtkugel 80 weg gedrückt wird, wenn die Ölspeichereinheit 30 und
die Verbindungsmuffe 40 miteinander verbunden sind. Auf
diese Weise wird der Ölkanal
zwischen der Ölaustrittsöffnung 32 der Ölspeichereinheit 30 und der Ölzufuhrbohrung 42 der
Verbindungsmuffe 40 freigegeben. Wie in 8C und 8D zu
erkennen ist, ist die in den Ölspeicherraum 33 mündende Ölaustrittsöffnung 32 der Ölspeichereinheit 30 mit
einem federbelasteten Konus 81 verschlossen, wobei die Ölaustrittsöffnung 32 der Ölspeichereinheit 30 ein Buchsenfeld
aufweist. Hingegen ist der Verbindungsabschnitt 41 der
Verbindungsmuffe 40 als Steckerteil ausgeführt, mit
dem der federbelastete Konus 81 weg gedrückt wird,
wenn die Ölspeichereinheit 30 und
die Verbindungsmuffe 40 miteinander verbunden sind. Auf
diese Weise wird der Ölkanal
zwischen der Ölaustrittsöffnung 32 der Ölspeichereinheit 30 und der Ölzufuhrbohrung 42 der
Verbindungsmuffe 40 gleichfalls freigegeben. Im Ausführungsbeispiel
gemäß 8E und 8F wird
die in den Ölspeicherraum 33 mündende Ölaustrittsöffnung 32 der Ölspeichereinheit 30 mit
einer Membrane 82 verschlossen, wobei die Ölaustrittsöffnung 32 der Ölspeichereinheit 30 ein
Buchsenfeld aufweist. Hingegen ist der Verbindungsabschnitt 41 der
Verbindungsmuffe 40 als Steckerteil ausgeführt, mit
dem die Membrane 82 durchgestochen wird, wenn die Ölspeichereinheit 30 und die
Verbindungsmuffe 40 miteinander verbunden sind. Auf diese
Weise wird der Ölkanal
zwischen der Ölaustrittsöffnung 32 der Ölspeichereinheit 30 und der Ölzufuhrbohrung 42 der
Verbindungsmuffe 40 gleichfalls freigegeben.
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- 10
- Gewindespindel
- 20
- Kugelmutter
- 21
- Rasthaken
- 22
- Rastnut
- 30
- Ölspeichereinheit
- 31
- Rasthaken
- 32
- Ölaustrittsöffnung
- 33
- Ölspeicherraum
- 40
- Verbindungsmuffe
- 41
- Verbindungsabschnitt
- 411
- Rastnut
- 42
- Ölzufuhrbohrung
- 43
- Verbindungsabschnitt
- 431
- Rastnut
- 50
- Ölspeichereinheit
- 51
- Ölvorrat
- 52
- Öldichtung
- 53
- Ölaustrittsöffnung
- 60
- Ölspeichereinheit
- 61
- Ölaustrittsöffnung
- 62
- Rastvorsprung
- 70
- Ölspeichereinheit
- 71
- Rasthaken
- 72
- Verbindungsmuffe
- 721
- Ölzufuhrbohrung
- 722
- Verbindungsabschnitt
- 80
- Dichtkugel
- 81
- federbelasteter
Konus
- 82
- Membrane