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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen hydraulischen Hauptzylinder
für Fahrzeuge,
der dazu ausgelegt ist, Bremsen und Kupplungen von Automobilen und
zwei- und dreirädrigen
Automotivfahrzeugen hydraulisch zu betätigen, und insbesondere einen
hydraulischen Hauptzylinder, in welchem eine Öffnung an einem Ende eines
Zylinderhauptkörpers, der
sich an seinen beiden Enden öffnet,
mit einem Deckelelement verschlossen ist, um eine Zylinderbohrung
zu bilden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen hydraulischen Hauptzylinder
für Fahrzeuge,
der dazu ausgelegt ist, Bremsen und Kupplungen von Automobilen hydraulisch
zu betätigen.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Unter
herkömmlichen
hydraulischen Hauptzylindern für
Fahrzeuge gibt es einen hydraulischen Hauptzylinder für Fahrzeuge,
in welchem ein Deckelelement in einer Öffnung an einem Ende eines
Zylinderhauptkörpers
montiert ist, welcher sich an seinen beiden Enden öffnet, um
eine Zylinderbohrung zu bilden. Beispielsweise ist in einem hydraulischen
Kolben-Hauptzylinder
ein Deckelelement in einer Öffnung
an einem Ende eines Zylinderhauptkörpers montiert, und eine Kolbenführung ist
in einem Innenraum des Zylinderhauptkörpers montiert, wodurch eine
Zylinderbohrung darin gebildet wird. Ein Primärkolben und ein Sekundärkolben
sind in die Zylinderbohrung eingeführt und eine hydraulische Primärkammer und
eine hydraulische Sekundärkammer sind
zwischen den beiden Kolben und jeweils zwischen dem Sekundärkolben
und dem Deckelelement gebildet.
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Das
Deckelelement umfasst einen zylindrischen Bereich und einen Flanschbereich,
welche einstückig
gebildet sind, wobei der zylindrische Bereich dazu ausgelegt ist,
in den Zylinderhauptkörper eingeführt zu werden
und der Flanschbereich dazu ausgelegt ist, einen Endbereich des
Zylinderhauptkörpers
zu bedecken. Ein Bereich mit Gewinde ist an einem Außenumfang
eines distalen Endes des zylindrischen Bereichs vorgesehen und auch
an einem Innenumfang des Zylinderhauptkörpers, und ein Auslassausgang,
der mit einem Entleerungsausgang in dem Zylinderhauptkörper kommuniziert,
ist auf der Rückseite
der Bereiche mit Gewinde gebildet. Ein Dichtungsring ist auf das
distale Ende des zylindrischen Bereichs und nahe dem Flanschbereich
aufgepasst und durch das Einschrauben des distalen Endes des zylindrischen
Bereichs in dem Zylinderhauptkörper
wird das Deckelelement in dem Zylinderhauptkörper montiert (siehe beispielsweise JP-UM-B-8-2002,
Seiten 1 bis 2, 1).
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In
dem vorgenannten hydraulischen Hauptzylinder für Fahrzeuge wird jedoch der
Dichtungsring verdreht, wenn das Deckelelement in dem Zylinderhauptkörper montiert
wird, da der Dichtungsring in den Zylinderhauptkörper geschraubt wird, während er
gedreht wird, was zu dem Risiko führt, dass die Lebensdauer verschlechtert
wird.
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Die
WO 93/16905 A offenbart einen hydraulischen Hauptzylinder für Fahrzeuge,
der eine Zylinderhauptkörperöffnung an
seinen beiden Enden hat und eine Entleerungsöffnung, eine zylindrische Hülse mit
Boden, welche in den Zylinderhauptkörper eingeführt ist und einen Auslassausgang
für ein
Arbeitsfluid umfasst, welcher mit der Entleerungsöffnung kommuniziert,
sowie eine Vielzahl von Dichtungsringen zum Abdichten einer Umgebung
des Auslassausgangs in einer flüssigkeitsdichten
Weise und einen Kolben, der in die Zylinderbohrung eingeführt ist,
um eine hydraulische Druckkammer zwischen dem Kolben und dem Deckelelement
zu bilden, wobei die Hülse
in den Zylinderhauptkörper
eingeführt
ist, so dass ein offenes Ende derselben einem Innenraum des Zylinderhauptkörpers zugewandt
ist, um die Dichtungsringe zwischen einer Umfangswand der Zylinderbohrung
und der Hülse
in einer Weise anzuordnen, dass die Dichtungsringe den Auslassausgang
zwischen sich halten.
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Das
Bodenende der Hülse
ist ein Endelement, das ein Außengewinde
hat, welches im gewindeartigen Eingriff mit einem Innengewinde der Öffnung an
dem einen Ende des Zylinderhauptkörpers steht. Da die Hülse daher
mit einem Gewinde in den Zylinderhauptkörper eingeführt ist und an ihrem Längsbereich
die Mehrzahl von Dichtungsringen trägt, werden die Dichtungsringe
verdreht, was zu dem Risiko führt,
dass die Lebensdauer verschlechtert wird.
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Ferner
wird, wenn ein hydraulischer Druck in der hydraulischen Sekundärkammer
erzeugt wird, der nahe dem Flanschbereich vorgesehene Dichtungsring
einem hydraulischen Druck von einer Arbeitsflüssigkeit ausgesetzt, die in
einen Spalt zwischen einer Flanschseite des Deckelelements, die nicht
im Gewindeeingriff mit der Zylinderbohrung steht, und der Zylinderbohrung
durchsickert. Dadurch muss an dem distalen Ende des zylindrischen Bereichs
ein hinreichend langer Bereich mit Gewinde vorgesehen werden, der
in die Zylinderbohrung eingeschraubt wird, um eine Verschiebung
des Dichtungselements von der Zylinderbohrung zu verhindern.
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Ferner
können
sich beim Montieren und Demontieren des Deckelelements in die und
aus der Zylinderbohrung während
ein Werkzeugloch in die Bodenwand des Deckelelements eingeformt
ist, sich Staub und Schlamm im Werkzeugloch ansammeln, und es damit
verstopfen, was von Zeit zu Zeit zu der Gefahr führt, dass das Werkzeug nicht
in das derart verstopfte Werkzeugloch eingeführt werden kann.
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In
einem Kolbenhauptzylinder, der einer der Hauptzylinder ist, wird
eine Öffnung
an einem Ende einer Durchgangsbohrung, die in dem Zylinderkörper eingeformt
ist, von einem Deckelelement verschlossen, um so eine Zylinderbohrung
mit Boden zu bilden, eine zylindrische Kolbenführung wird in die Zylinderbohrung
eingepasst, ein Kolben wird gleitend in die Kolbenführung eingeschoben,
so dass zwischen dem Kolben und einem Bodenbereich der Zylinderbohrung
eine hydraulische Druckkammer definiert wird, wobei eine Manschettendichtung
einen Lippenbereich an ihrem Außenumfang
hat, welcher eine Innenwand der Zylinderbohrung federnd kontaktiert,
einen Lippenbereich an ihrem Innenumfang hat, der federnd eine Außenwand
eines Kolbens kontaktiert, und ein Basisbereich, der die beiden
Lippenbereiche an ihren rückseitigen
Enden miteinander koppelt, ist in der Zylinderbohrung angeordnet,
wobei die Lippenbereiche so ausgerichtet sind, dass sie der hydraulischen
Druckkammer zugewandt sind, und die Manschettendichtung ist von
einer Zylinderführung gehalten,
welche in einem vertieften Bereich zwischen den Lippenbereichen
eintritt.
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Arbeitsfluid-Versorgungslöcher, die
Verbindungen zwischen einem Reservoir und der hydraulischen Druckkammer öffnen, sind
jeweils in die Zylinderführung
und dem Zylinder eingeformt und im Zusammenhang mit der Bewegung
des Kolbens in Richtung der Seite der hydraulischen Druckkammer, wenn
die Arbeitsfluid-Versorgungslöcher
in dem Kolben von der Manschettendichtung geschlossen werden, wird
die Verbindung zwischen der hydraulischen Druckkammer und dem Reservoir
unterbrochen und wenn der Kolben sich weiter in Richtung der hydraulischen
Druckkammer bewegt, wird der Druck in der hydraulischen Druckkammer
erhöht.
Wenn dies eintritt, erhöhen
beide Lippenbereiche der Manschettendichtung ihre Druckkontaktkräfte gegen
die Innenwand der Zylinderbohrung bzw. die Außenwand des Kolbens im Zusammenhang
mit dem erhöhten
Druck in der hydraulischen Druckkammer. Dann, wenn so etwas wie
ein negativer Druck in der hydraulischen Druckkammer gebildet wird,
wenn sich der Kolben rückwärts bewegt,
lenkt das Arbeitsfluid auf der Reservoirseite beide Lippenbereiche
der Manschettendichtung aus, so dass das Arbeitsfluid in die hydraulische
Druckkammer fließen
kann (siehe beispielsweise JP-A-10-59161, Seiten 2 bis 6, 1 bis 9).
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In
der oben beschriebenen Manschettendichtungs-Haltestruktur wird jedoch
die federnde Kontaktkraft des Lippenbereichs am Innenumfang gegen
die Außenwand
des Kolbens erhöht,
da eine Außenseite
des Lippenbereichs am Innenumfang kraftschlüssig an der Außenwand
des Kolbens gehalten ist und wenn der Kolben sich bewegt, entsteht das
Risiko, dass der Lippenbereich am Innenumfang sich in die Arbeitsfluidversorgungslöcher hineinbeißt und zusätzlich,
da die Manschettendichtung kraftschlüssig nur an der Außenwand
des Kolbens gehalten ist, sich die Manschettendichtung zusammen
mit der Bewegung des Kolbens bewegt, und ein ineffektiver Hub des
Kolbens wird vergrößert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen hydraulischen
Hauptzylinder für
ein Fahrzeug bereitzustellen, der es verhindert, dass ein Dichtungsring
verdreht wird, wenn der Dichtungsring in einen Zylinderhauptkörper montiert
wird, um die Lebensdauer des Dichtungsrings zu vergrößern, der die
Länge eines
Bereichs mit Gewinde eines Deckelelements, das in den Zylinderhauptkörper eingeschraubt
wird, verkleinern kann, während
eine saubere Montage des Deckelelements in dem Zylinderhauptkörper sichergestellt
wird, um so die Länge
des Zylinderhauptkörpers,
die gebildet wird, zu reduzieren und der einer Verschiebung des
Deckelelements von dem Zylinderhauptkörper und dem Ansammeln von
Staub und Schlamm auf dem Deckelelement vorbeugt, selbst wenn das
Deckelelements gelöst
wird.
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Eine
zweite Aufgabe der Erfindung ist es, einen hydraulischen Hauptzylinder
für Fahrzeuge
bereitzustellen, in welchen die Manschettendichtung fest in der
Zylinderbohrung gehalten wird, so dass sie sich nicht im Zusammenhang
mit der Bewegung des Kolbens bewegt, um so einen ineffektiven Hub
des Kolbens zu reduzieren.
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Im
Hinblick auf das Erreichen der Ziele wird ein hydraulischer Hauptzylinder
für Fahrzeuge
nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
aufgezeigt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Kolben-Hauptzylinders, die ein Ausführungsbeispiel zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Hauptteils des Kolbenhauptzylinders, die das Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
eine Ansicht eines entlang der Linie III-III in 2 geführten Querschnitts;
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Zustand zeigt, in welchen Manschettendichtungen gehalten
sind;
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5 ist
eine Frontansicht der Manschettendichtung;
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6 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die die Konfiguration einer Rückseite
eines Basisbereichs der Manschettendichtung zeigt;
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines Tandem-Hauptzylinders nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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8 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Bodenbereichs des gleichen Hauptzylinders.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird basierend auf den begleitenden Zeichnungen
beschrieben. 1 ist eine Querschnittsansicht
eines hydraulischen Hauptzylinders für Fahrzeuge vom Kolbentyp,
in welchem ein Zylinderhauptkörper 2 eines
Hauptzylinders 1 in einer zylindrischen Form geformt ist,
welche sich an ihren beiden Enden öffnet und welche einen distalseitigen Bereich
mit kleinem Durchmesser 2a umfasst, der an einer Front
desselben gebildet ist, eine Bohrung 2b mit kleinem Durchmesser,
welche im Durchmesser geringfügig
größer ist
als der distalseitige Bereich 2a mit kleinem Durchmesser
und eine Bohrung 2c mit mittleren Durchmesser und eine
Bohrung 2d mit großem
Durchmesser, die an einer Rückseite
des Zylinderhauptkörpers
gebildet sind. Eine primäre
Manschettendichtung 3 ist in einer Eingriffsrille in dem distalseitigen
Bereich 2a mit kleinem Durchmesser montiert und eine sekundäre Manschettendichtung, die
auf einem Dichtungshaltekörper 4 gehalten
ist und eine primäre
Kolbenführung 6 sind
in der Bohrung 2b mit kleinem Durchmesser montiert. Ein
Dichtungsträgerelement 7 ist
zwischen der Bohrung 2b mit kleinem Durchmesser und der
Bohrung 2c mit mittlerem Durchmesser montiert und eine
tertiäre Manschettendichtung
und eine quatäre
Manschettendichtung 9 sind an beiden Seiten des Dichtungsträgerelements 7 gehalten.
Ein Deckelelement 12 wird von einer Hülse 10 und einem Stopfen 11 gebildet
und ist in der Bohrung 2c mit mittlerem Durchmesser und
der Bohrung 2d mit großem
Durchmesser montiert. Eine Sekundärkolbenführung 13 ist in einem
Inneren der Hülse 10 montiert
und eine Zylinderbohrung 14 wird von dem distalseitigen
Bereich 2a mit kleinem Durchmesser, den Dichtungsträgerkörper 4,
der Primärkolbenführung 6,
dem Dichtungsträgerelement 7,
der Sekundärkolbenführung 13 und einer
Bodenwand 10a der Hülse 10 gebildet.
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Ein
Primärkolben 15 und
ein Sekundärkolben 16 werden
in ein Inneres der Zylinderbohrung 14 eingeführt, eine
primäre
hydraulische Druckkammer 17 ist zwischen diesen Kolben 15, 16 gebildet
und eine sekundäre
hydraulische Druckkammer 18 ist zwischen dem Sekundärkolben 16 und
der Hülse 10 definiert.
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Die
Hülse 10 hat
eine zylindrische Form mit Boden mit einem Umfangsrand 10b und
einer Bodenwand 10a, umfängliche Rillen 10c, 10c sind
an einem offenen Ende und einem Bodenwand-Ende der Umfangswand 10b gebildet,
und O-Ringe 19, 19 (ein Dichtungsring nach der
vorliegenden Erfindung) von dem gleichen Durchmesser sind in den
umfänglichen Rillen 10c, 10c jeweils
montiert. Außerdem
ist ein Auslassausgang 10d in die Umfangswand 10b gebohrt
oder darin geöffnet,
zwischen den umfänglichen
Rillen 10c, 10c in einer Weise, dass er mit einem
Entleerungsausgang P kommuniziert, welcher in der Bohrung 2c in
dem Zylinderhauptkörper 2 mit mittlerem
Durchmesser geöffnet
ist, wobei ein Arbeitsfluid Bremsvorrichtungen und Rädern zugeführt wird,
die nicht dargestellt sind, und zwar von dem Entleerungsausgang
P über
den Auslassausgang 10d.
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Der
Stopfen 11 ist ein zylindrischer Körper, der einen Bereich 11a mit
einem Außengewinde
an einem Außenumfang
desselben hat, und in einem zentralen Bereich desselben öffnet sich
ein hexagonales Loch 11b zum Einführen eines Werkzeugs. Die Sekundärkolbenführung 13,
die in die Hülse 10 eingeführt ist,
ist in einer zylindrischen Form ausgebildet und umfasst einen Hülsenhalter,
der in eine Lippe der quatären
Manschettendichtung 9 und in einen Rillenbereich 13a vorspringt,
um einen Fluiddurchgang zu bilden, welcher die sekundäre hydraulische
Druckkammer 18 mit dem Auslassausgang 10d verbindet.
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Die
Hülse 10 ist
von einer Bohrung 2d mit großem Durchmesser (eine Öffnung an
einem Ende nach der vorliegenden Erfindung) aus in Richtung der Bohrung 2c mit
mittleren Durchmesser in dem Zylinderhauptkörper eingeschoben, mit dem
offenen Ende der Hülse
in Richtung des Innenraums des Zylinderhauptkörpers weisend, und die Bohrung 2c mit mittlerem
Durchmesser und die Hülse 10 sind
durch die O-Ringe 19, 19 fluiddicht abgedichtet.
Ein Bereich 11a mit Innengewinde ist in der Bohrung 2b mit
großem
Durchmesser gebildet, wobei der Bereich 11a mit Außengewinde
auf den Stopfen 11 im Innengewinde in der Bohrung 2d mit
großem
Durchmesser eingeschraubt ist, bis eine Endfläche des Stopfens zur Anlage
mit der Bodenwand 10a der Hülse 10 kommt, nachdem
die Hülse 10 in
den Zylinderhauptkörper
eingesetzt wurde, um die Verschiebung der Hülse 10 durch den Stopfen 11 zu
verhindern.
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Der
Primärkolben 15 ist
an einem distalen Ende der Zylinderbohrung 14 angeordnet,
und der Sekundärkolben 16 ist
an einem hinteren Ende desselben angeordnet. Eine Aufnahmebohrung 15a für einen
Schubstab 20 ist an einem distalen Ende des Primärkolbens 15 gebildet,
und ein vertiefter Bereich 15b mit großem Durchmesser ist an einem
hinteren Ende desselben gebildet, wobei der Primärkolben 15 durch eine
Schutzmanschette 21, die an einem distalen Endbereich des
Zylinderhauptkörpers 2 befestigt ist
und die primäre
Manschettendichtung 3 und die sekundäre Manschettendichtung 5 fluiddicht
in der Zylinderbohrung 14 untergebracht ist. Außerdem sind
in der Umfangswand des Primärkolbens 15 eine Mehrzahl
von Durchgangslöchern 15c an dem
hinteren Ende desselben geöffnet,
wo er mit dem vertieften Bereich 15b mit großem Durchmesser
ausgestattet ist und ein Halter 23 für einen Führungsbolzen 22, welcher
den Primärkolben 15 mit
dem Sekundärkolben 16 verbindet,
ist im Inneren des vertieften Bereichs 15b mit großem Durchmesser
untergebracht. Der Halter 23 ist in einer glasartigen Form
ausgebildet und hat eine Länge,
die die Aufnahme des Führungsbolzens 22 erlaubt,
und eine Vielzahl von Durchgangslöchern 23a sind in
einer Umfangswand desselben geöffnet,
um eine Verbindung zwischen einer Innenseite und einer Außenseite
des Halters zu öffnen.
Ein vertiefter Bereich 16a mit großem Durchmesser und ein vertiefter
Bereich 16b mit mittlerem Durchmesser sind an einem hinteren
Ende und an einem distalen Ende des Sekundärkolbens jeweils eingeformt,
wobei der Sekundärkolben 16 über die
tertiäre
Manschettendichtung 8 und die quatäre Manschettendichtung fluiddicht
in der Zylinderbohrung 14 untergebracht ist und ein Halter 24,
an welchem ein distalseitiger Kopfbereich des Führungsbolzens 22 fixiert
ist, ist in dem vertieften Bereich 16a mit großem Durchmesser
montiert. Die primäre
hydraulische Druckkammer 17 ist zwischen dem vertieften
Bereich 15b mit großem
Durchmesser des Primärkolbens und
dem vertieften Bereich mit großem
Durchmesser des Sekundärkolbens
definiert, und eine primäre Rückstellfeder 25 ist
zwischen den Haltern 23, 24 in einem komprimierten
Zustand vorgesehen. Eine Vielzahl von Durchgangslöchern 16c sind
in einer Umfangswand des Sekundärkolbens 16 an
der Rückseite
desselben geöffnet,
worin der vertiefte Bereich 16b mit mittlerem Durchmesser
vorgesehen ist, die sekundäre
hydraulische Druckkammer ist zwischen dem vertieften Bereich 16b mit
mittlerem Durchmesser und der Bodenwand 10a der Hülse 10 definiert und
eine sekundäre
Rückstellfeder 26 ist
zwischen dem vertieften Bereich 16b mit mittlerem Durchmesser
und der Bodenwand 10a der Hülse in einem komprimierten
Zustand vorgesehen.
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Ein
Paar von Buckelbereichen 2e, 2f ist in einem oberen
Bereich des Zylinderhauptkörpers
in einer Weise angelegt, dass sie von ihm nach oben vorspringen,
und ein Reservoir 28 ist über Tüllendichtungen 27, 27 auf
den Buckelbereichen 2e, 2f vorgesehen. Ein Fluiddurchgangsloch 2g ist
in der Umfangswand des Zylinderhauptkörpers 2 an der Front
desselben geöffnet,
und zwar so, dass es mit einer Bodenwand des Buckelbereichs 2e kommuniziert,
welche in Richtung eines Frontendes des Zylinderhauptkörpers gebildet
ist und ein Kommunikationsloch 4a ist in dem Dichtungsträgerkörper 4 in
einer Weise geöffnet,
dass es mit dem Fluiddurchgangsloch 2g und dem Inneren
der Zylinderbohrung 14 kommuniziert, wobei die primäre hydraulische
Druckkammer 17 mit dem Reservoir 28 über die
in dem Primärkolben 15 ausgebildeten
Durchgangslöcher 15c,
das Kommunikationsloch 4a und das Fluiddurchgangsloch 2g mit dem
Reservoir 28 kommuniziert. Außerdem ist in der Umfangswand
des Zylinderhauptkörpers 2 an
der Rückseite
desselben ein Fluiddurchgangsloch 2h geöffnet, so dass es mit einer
Bodenwand des Buckelbereichs 2f kommuniziert, welche in
Richtung eines hinteren Endes des Zylinderhauptkörpers gebildet ist, und eine
Kommunikationsöffnung 7a ist
in dem Dichtungsträgerelement 7 in
einer Weise geöffnet, dass
sie mit dem Fluiddurchgangsloch 2h und dem Inneren der
Zylinderbohrung 14 kommuniziert, wobei die sekundäre hydraulische
Druckkammer 18 mit dem Reservoir 28 über die
Durchgangslöcher 16c, die
durch den Sekundärkolben 16 geformt
sind, dem Kommunikationsloch 7a und das Fluiddurchgangsloch 2h kommuniziert.
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Das
Reservoir 28 ist derart, dass es aus einem Kunstharz gebildet
ist und einen Reservoirhauptkörper 28a hat,
der in sich eine Fluidspeicherkammer zum Speichern eines Arbeitsfluids
und eine Kappe 28b hat, welche eine Öffnung in einem oberen Bereich
des Reservoirhauptkörpers 28a abdeckt.
Ein Abdeckelement 28c, welches lösbar über dem hinteren Ende des Zylinderhauptkörpers 2,
wo der Stopfen 11 fest im Inneren verschraubt ist, platziert
ist und ein Verbindungsbereich 28d, welche das Abdeckelement 28c mit
dem Zylinderhauptkörper 2 verbinden, sind
einstückig
mit dem Reservoirhauptkörper 28a ausgebildet.
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Der
Primärkolben 15 und
der Sekundärkolben 16 sind
in Positionen angeordnet, die in 1 gezeigt
sind, und zwar durch die Rückfederkräfte der Rückstellfedern 25, 26,
wenn sie nicht in Betrieb sind, und die primäre hydraulische Druckkammer 17 und die
sekundäre
hydraulische Druckkammer 18 stehen in Kommunikation mit
dem Reservoir 28, im Betrieb, wenn der Schubstab auf den
Primärkolben 15 drückt, bewegt
sich der Primärkolben 15 nach
vorne zu einem Bodenbereich der Zylinderbohrung 15, während die
primäre
Rückstellfeder 25 in
der primären
hydraulischen Druckkammer 17 komprimiert wird und gleichzeitig
beginnt der Sekundärkolben 16,
sich nach vorne zu dem Bodenbereich der Zylinderbohrung zu bewegen,
während
die sekundäre
Rückstellfeder
komprimiert wird. Wenn die Durchgangslöcher 16c in dem Sekundärkolben 16 von
der quatären Manschettendichtung 9 geschlossen
werden, wird die Kommunikation zwischen der sekundären hydraulischen
Druckkammer 18 und dem Reservoir 28 unterbrochen,
wodurch in der sekundären
hydraulischen Druckkammer 18 ein hydraulischer Druck erzeugt
wird. Ein unter Druck gesetztes Arbeitsfluid fließt von der
Seite des Bodenbereichs 10a der Hülse 10 fort und wird
dann dem anderen Bremssystem über
den Ausgangsauslass 10d in der Hülse 10 und dem Entleerungsausgang
P in dem Zylinderhauptkörper 2 zugeführt.
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Im
Zusammenhang mit den Vorwärtsbewegungen,
wenn eine ausgeübte
Last der Rückstellfeder 26 diejenige
der Rückstellfeder 25 übertrifft,
wird die primäre
hydraulische Druckkammer 17 komprimiert, um dadurch einen
hydraulischen Druck in der primären
hydraulischen Druckkammer 17 zu erzeugen, wobei der so
erzeugte hydraulische Druck dann dem übrig bleibenden Bremssystem
zugeführt
wird. Außerdem
werden, wenn das Bremspedal losgelassen wird, der Primärkolben 15 und
der Sekundärkolben 16 durch
die jeweiligen Rückstellfedern 25, 26 in ihre
Ausgangsstellungen zurückgeführt.
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In
dem Hauptzylinder 1 nach der vorliegenden Erfindung wird
verhindert, dass die O-Ringe 19, 19 verdreht und
beschädigt
werden, wenn das Deckelelement montiert wird, da das Deckelelement 12 aus
der Hülse 10 und
dem Stopfen 11 zusammengesetzt ist, die Hülse 10 mit
den O-Ringen 19, 19 ausgestattet ist und in den
Zylinderhauptkörper 2 eingeführt wird
und der Stopfen 11 danach fest in den Zylinderhauptkörper 2 eingeschraubt
wird.
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Außerdem kann,
da der hydraulische Druck gleich auf die O-Ringe 19, 19 von
gleichem Durchmesser angewendet wird, die zwischen dem distalen Ende
und dem Bodenende der Hülse
angeordnet sind, durch das Arbeitsfluid, das aus dem Auslassausgang 10d,
der in der Hülse
geöffnet
ist, hinausgesickert ist, eine in Richtung einer Bodenwand der Hülse 10 ausgeübte Kraft
reduziert werden. Dadurch kann die Länge des Bereichs 11a mit
Außengewinde des
Stopfens 11 reduziert werden, wodurch es ermöglicht wird,
eine Vergrößerung der
Gesamtlänge des
Zylinderhauptkörpers 2 zu
unterdrücken.
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Ferner
tritt kein Risiko auf, dass der Stopfen 11 aus dem Zylinderhauptkörper 2 verschoben
wird, da die Außenseite
des Stopfens 11 mit dem Abdeckelement 28c abgedeckt
ist, selbst wenn der Stopfen gelöst
wird. Ferner, da das Ansammeln von Schlamm und Staub in dem hexagonalen
Loch 11b, das in der Außenwand des Stopfens 11 eingeformt
ist, durch das Abdeckelement 28c verhindert werden kann, wird
das Abdeckelement 28c von dem Zylinderhauptkörper 2 entfernt,
wenn ein Wartungsservice durchgeführt wird, so dass ein Werkzeug
in das hexagonale Loch 11b eingeführt werden kann, um den Stopfen 11 in
einer wie verlangt einfachen Weise zu befestigen und zu lösen. Ferner
kann ein Anwachsen der Zahl der Komponenten unterdrückt werden,
da das Abdeckelement 28c einstückig mit dem Reservoirhauptkörper 28a ausgebildet
ist, so dass es möglich wird,
nicht nur den Hauptzylinder zu geringen Kosten bereitzustellen,
sondern auch dem Verlust der Komponenten während eines Wartungsservices
vorzubeugen.
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Es
wird bemerkt, dass, wie in dem Ausführungsbeispiel beschrieben,
die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht auf Hauptzylinder
mit Kolben vom Tandem-Typ beschränkt
ist, sondern auch auf Master-Zylinder Kolben vom Einzeltyp angewendet
werden kann und außerdem
die vorliegende Erfindung auf jede Art von Hauptzylindern neben
Kolbenhauptzylindern angewendet werden kann.
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Ferner
ist der Dichtungsring der vorliegenden Erfindung nicht auf O-Ringe
beschränkt,
welche im vorgenannten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurden, sondern es können
Dichtungsringe in anderen Formen ohne jedes Problem verwendet werden. Ferner
ist die Bildung der Umfangsnut, in welche der Dichtungsring eingepasst
ist, nicht auf die Hülse
beschränkt,
sondern die Umfangsnut kann in der Umfangswand der Zylinderbohrung
gebildet werden. Außerdem
kann das Abdeckelement, welches den Stopfen abdeckt, derart sein,
dass es getrennt von dem Reservoirhauptkörper gebildet ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden detaillierter, basierend auf
den begleitenden Zeichnungen, beschrieben, in welchem ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung auf einen Tandemhauptzylinder angewendet
wird. Ein Zylinderhauptkörper 32 eines
Hauptzylinders 31 ist in einer zylindrischen Form ausgebildet, die
sich an ihren beiden Seiten öffnet
und welche ein Kolbendurchgangsloch 32a umfasst, das an
ihrer Front gebildet ist, eine Bohrung 32b mit kleinem Durchmesser,
die im Durchmesser ein wenig größer ist
als das Kolbendurchgangsloch 32a und eine Bohrung 32c mit
mittlerem Durchmesser und eine Bohrung 32d mit großem Durchmesser,
die an einer Rückseite
des Zylinderhauptkörpers
gebildet sind. Ein Deckelelement 35, das aus einer Hülse 33 und
einem Stopfen 34 gemacht ist, ist in der Bohrung 32c mit
mittlerem Durchmesser und in der Bohrung 32d mit großem Durchmesser
montiert. Die Hülse 33 ist
in einer zylindrischen Form mit Boden ausgebildet und hat eine Umfangswand 33b und
eine Bodenwand 33a. Der Innendurchmesser der Umfangswand 33b ist
identisch zu demjenigen der Bohrung 32b mit kleinem Durchmesser
ausgestaltet und eine Zylinderbohrung 36 wird von der Umfangswand 33b der
Hülse 33 und
der Bohrung 32b mit kleinem Durchmesser gebildet.
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Ein
Dichtungsring 37 ist sicher in eine Eingriffsrille im Inneren
des Kolbendurchgangslochs 32a eingepasst und eine primäre Manschettendichtung 39,
die auf einem Dichtungshaltekörper 38 gehalten ist
und eine Primärkolbenführung sind
in der Bohrung 32b mit kleinem Durchmesser montiert. Ein
Dichtungsträgerelement 41 ist
zwischen der Bohrung 32b mit kleinem Durchmesser und der
Bohrung 32c mit mittlerem Durchmesser montiert und eine
sekundäre Manschettendichtung 42 und
eine tertiäre
Manschettendichtung 43 sind an beiden Seiten des Dichtungsträgerelements 41 gehalten.
Eine Sekundärkolbenführung 44 ist
an einem Innenumfang der Umfangswand 33b der Hülse montiert.
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Die
Primärkolbenführung 40 ist
in einer zylindrischen Form ausgebildet und hat Schalenhalter 40a, 40b an
beiden ihrer Enden und wird zwischen der primären Manschettendichtung 39 und
der sekundären
Manschettendichtung 42 verschoben. Ferner ist auch die
Sekundärkolbenführung 44 in
einer zylindrischen Form ausgebildet, hat einen Schalenhalter 44a an
einem Ende eines Dichtungsträgerelements
und ist zwischen der tertiären
Manschettendichtung 43 und der Bodenwand 43a der
Hülse 33 angeordnet.
Ein Primärkolben 45 und
ein Sekundärkolben 46 werden
in Innenräume
der Primärkolbenführung 40 und
der Sekundärkolbenführung 44 jeweils
eingeführt
und eine primäre
hydraulische Druckkammer 47 ist zwischen diesen Kolben 45, 46 und
eine sekundäre
hydraulische Druckkammer 48 ist zwischen dem Sekundärkolben
und der Bodenwand 33a der Hülse 33 definiert.
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Umfängliche
Rillen 33c, 33c sind in einem Außenumfang
der Umfangswand 33b an einem offenen Ende und an einem
Bodenwandende derselben eingeformt und Dichtungsringe 49, 49 sind
sicher in die umfänglichen
Rillen 33c, 33c jeweils eingepasst. Die Hülse 33 wird
von dem Bohrloch 32d mit großem Durchmesser aus in Richtung
des Bohrlochs 32c mit mittlerem Durchmesser des Zylinderhauptkörpers 32 so
eingeschoben, dass ihr offenes Ende einem Innenraum des Zylinderhauptkörpers zugewandt
ist, wobei die Bohrung 32c mit mittlerem Durchmesser und
die Hülse 33 fluiddicht
von dem Dichtungsring 49, 49 abgedichtet sind.
Außerdem
ist ein Auslassausgang 33d durch die Umfangswand 33b zwischen den
umfänglichen
Rillen 33c, 33c gebohrt oder darin geöffnet, und
zwar so, dass er mit einem Entladeausgang P kommuniziert, der durch
die Bohrung 32c mit mittlerem Durchmesser des Zylinderhauptkörpers 32 geöffnet ist.
Ein Arbeitsfluid in der sekundären
hydraulischen Druckkammer 48 wird Bremsvorrichtungen von
Rädern,
die nicht dargestellt sind, zugeführt, von einem Rillenbereich 44b,
der in der zweiten Kolbenführung 44 eingeformt
ist, durch den Auslassausgang 33b und den Entladeausgang
P.
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Der
Stopfen 34 ist ein Scheibenkörper, der einen Bereich 34a mit
einem Außengewinde
an seinem Außenumfang
und ein hexagonales Loch 34b hat, das in einem zentralen
Bereich von einer Außenfläche desselben
zum Einführen
eines Werkzeugs geöffnet
ist. Innengewinde sind in die Bohrung 32d mit großem Durchmesser
eingeformt und nachdem die Hülse 33 in
den Zylinderhauptkörper 33 eingeführt wurde,
wird der Bereich 34a mit dem Außengewinde des Stopfens 34 in
das Innengewinde der Bohrung 32d mit großem Durchmesser
eingeschraubt bis eine Endfläche
des Stopfens 34 zur Anlage mit der Bodenwand 33a der
Hülse 33 kommt,
wodurch verhindert wird, dass die Hülse 33 durch den Stopfen 34 verschoben
wird.
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Da
die primäre
Manschettendichtung 39, die sekundäre Manschettendichtung 42 und
die tertiäre Manschettendichtung 43 im
Wesentlichen identisch konstruiert sind, wird die in 4-6 dargestellten
Manschettendichtung 43 stellvertretend für die drei
Manschettendichtungen beschrieben. Die tertiäre Manschettendichtung 43 ist
in einer ringförmigen Form
ausgebildet und hat einen äußeren umfänglichen
Lippenbereich 43a, der in federnden Kontakt mit einer Innenwand
der Zylinderbohrung 36 gebracht wird, einen inneren umfänglichen
Lippenbereich 43b, der in federnden Kontakt mit einer äußeren Wand
des Primärkolbens 45 gebracht
wird und einen Basisbereich 43c, der die beiden Lippenbereiche 43a, 43b an
ihren Basisbereichen miteinander koppelt. Wie in 5 dargestellt,
sind eine Vielzahl von konvex erhobenen Bereichen 43b um
den Basisbereich 43c in gleichmäßigen Intervallen in Positionen eingeformt,
die mehr an dem innenumfänglichen
Lippenbereich 43b liegen als die Mitte zwischen beiden Lippenbereichen 43a, 43b,
so dass sie den Umfang des inneren umfänglichen Lippenbereichs 43b umfänglich umrunden.
Außerdem
ist eine Rückseite
des Basisbereichs 43c, wie in 6 dargestellt,
in einer Weise ausgebildet, dass sie in Richtung eines distalen
Endes des äußeren umfänglichen
Lippenbereichs 43a in einem vorgegebenen Winkel geneigt
ist, wenn sich der Basisbereich 43c von einem inneren umfänglichen
Ende zu einem äußeren umfänglichen Ende
desselben erstreckt.
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Die
primäre
Manschettendichtung 39 wird so in der Zylinderbohrung 36 gehalten,
dass eine Rückseite
eines Basisbereichs 9c zur Anlage mit dem Dichtungsträgerkörper 38 gebracht
ist, wobei beide Lippenbereiche 39a, 39b so angeordnet
sind, dass sie der primären
hydraulischen Druckkammer 47 zugewandt sind und konvex
hervorgehobene Bereiche 39d zur Anlage mit dem Schalenhalter 40a der
primären
Kolbenführung 40 gebracht
sind. Außerdem
ist die sekundäre
Manschettendichtung 42 so in der Zylinderbohrung 36 gehalten,
dass eine Rückseite
eines Basisbereichs 42c zur Anlage mit dem Dichtungsträgerelement 41 gebracht
ist, beide Lippenbereiche 42a, 42b so gemacht
sind, dass sie der primären
hydraulischen Druckkammer 47 zugewandt sind und konvex
vorstehende Bereiche 42d sind zur Anlage mit dem Schalenhalter 40b der
Primärkolbenführung 40 gebracht
und die tertiäre
Manschettendichtung 43 ist so in der Zylinderbohrung 46 gehalten, dass
die Rückseite
des Basisbereichs 43c zur Anlage mit dem Dichtungsträgerelement 41 gebracht
ist, wobei die Lippenbereiche 43a, 43b der sekundären hydraulischen
Druckkammer 48 zugewandt sind und die konvex hervorgehobenen
Bereiche 43d zur Anlage mit dem Schalenhalter 44a der
Sekundärkolbenführung 44 gebracht
sind. Die Schalenhalter 40a, 40b, 44a sind
dünner
ausgebildet als ein Spalt zwischen den Lippenbereichen, so dass
die Auslenkung der äußere umfänglichen
Lippenbereiche 39a, 42a, 43a und inneren
umfänglichen
Lippenbereiche 39b, 42b, 43b der jeweiligen
Manschettendichtungen 39, 42, 43 nicht
negativ beeinflusst werden.
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Der
Primärkolben 45 ist
an einem distalen Ende der Zylinderbohrung 46 und der Sekundärkolben 46 ist
an einem hinteren Ende desselben angeordnet. Eine Aufnahmebohrung 45a für einen
Schubstab 50 ist an einem distalen Ende des Primärkolbens 45 ausgebildet
und ein vertiefter Bereich 45b mit großem Durchmesser ist an einem
hinteren Ende desselben ausgebildet, wobei der Primärkolben 45 fluiddicht
durch eine an einem distalen Endbereich des Zylinderhauptkörpers 32 befestigte
Schutzmanschette, den Dichtungsring 37 und die primäre Manschettendichtung 39 untergebracht
ist. Außerdem sind
eine Vielzahl von Arbeitsfluidversorgungslöchern 45c in einer
umfänglichen
Wand des Primärkolbens 45 an
seinem hinteren Ende eingebohrt oder geöffnet, wo der vertiefte Bereich 45b mit
großem Durchmesser
bereitgestellt ist, und ein Halter 53 für einen Führungsbolzen 52, der
den Primärkolben 45 mit
dem Sekundärkolben 46 verbindet,
ist im Inneren des vertieften Bereichs 45b untergebracht.
Der Halter 53 ist in einer glasartigen Form ausgebildet
und hat eine Länge,
die das Unterbringen des Führungsbolzen 52 erlaubt
und eine Vielzahl von Durchgangslöchern 53a sind in
seiner umfänglichen
Wand geöffnet,
um Verbindungen zwischen einer Innenseite und einer Außenseite
des Halters zu öffnen.
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Ein
vertiefter Bereich 46a mit großem Durchmesser und ein vertiefter
Bereich 46b mit mittlerem Durchmesser sind in einem hinteren
Ende und in einem distalen Ende des Sekundärkolbens 46 jeweils ausgebildet,
wobei der Sekundärkolben 46 fluiddicht über die
sekundäre
Manschettendichtung 42 und die tertiäre Manschettendichtung 43 in
der Zylinderbohrung 36 untergebracht ist und ein Halter 54,
an welchem ein distalseitiger Kopfbereich des Führungsbolzen 52 fixiert
ist, ist in dem vertieften Bereich 46a mit großem Durchmesser
montiert. Die primäre
hydraulische Druckkammer 47 ist zwischen dem vertieften Bereich 45b mit
großem
Durchmesser des Primärkolbens 45 und
dem vertieften Bereich 46a mit großem Durchmesser des Sekundärkolbens 46 definiert
und eine primäre
Rückstellfeder
ist zwischen den Haltern 53, 54 in einem komprimierten
Zustand bereitgestellt. Eine Vielzahl von Arbeitsfluidversorgungslöchern 46c sind
in einer Umfangswand des Sekundärkolbens 46 an
seinem hinteren Ende geöffnet,
worin der vertiefte Bereich 46b mit mittlerem Durchmesser
angelegt ist, die sekundäre
hydraulische Druckkammer 48 ist zwischen dem vertieften
Bereich 46b mit mittlerem Durchmesser und der Bodenwand 33a der
Hülse 33 definiert
und eine sekundäre
Rückstellfeder 56 ist
zwischen dem vertieften Bereich 46b mit mittlerem Durchmesser
und der Bodenwand 33a der Hülse 33 in einem komprimierten
Zustand bereitgestellt.
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Ein
Paar von Buckelbereichen 32e, 32f sind in einem
oberen Bereich des Zylinderhauptkörpers 32 vorgesehen,
und zwar so, dass sie davon nach oben vorspringen und ein Reservoir 58 ist über Tüllendichtungen 57, 57 auf
den Buckelbereichen 32e, 32f bereitgestellt. Ein
Fluiddurchgangsloch 32g ist in einer umfänglichen
Wand des Zylinderhauptkörpers 33 an
seiner Front in einer Weise geöffnet,
dass es mit einer Bodenwand des Buckelbereichs 2e, der
in Richtung eines Frontendes des Zylinderhauptkörpers ausgebildet ist, kommuniziert,
und ein Kommunikationsloch 38a ist in dem Dichtungsträgerkörper 38 geöffnet, so
dass es mit dem Fluiddurchgangsloch 32g und dem Inneren
der Zylinderbohrung 36 kommuniziert, wodurch die primäre hydraulische
Druckkammer 47 mit dem Reservoir 58 über die
Arbeitsfluidversorgungslöcher 45c,
die durch den Primärkolben 45 ausgebildet
sind, das Kommunikationsloch 38a und das Fluiddurchgangsloch 32g kommuniziert.
Außerdem
ist ein Fluiddurchgangsloch 32h in der umfänglichen
Wand des Zylinderhauptkörpers 32 hinten
geöffnet,
und zwar so, dass es mit einer Bodenwand des Buckelbereichs 32f,
der in Richtung eines hinteren Endes des Zylinderhauptkörpers ausgebildet
ist, kommuniziert, und ein Kommunikationsloch 41a ist in dem
Dichtungsträgerelement 41 in
einer Weise geöffnet,
dass es mit dem Fluiddurchgangsloch 32h und dem Inneren
der Zylinderbohrung 36 kommuniziert, wodurch die sekundäre hydraulische
Druckkammer 48 mit dem Reservoir 58 über die
Arbeitsfluidversorgungslöcher,
die durch den Sekundärkolben 46 geformt
sind, das Kommunikationsloch 41a und das Fluiddurchgangsloch 32h kommuniziert.
Das Reservoir 58 ist von der Art, dass es aus Kunstharz
ausgebildet ist und hat einen Reservoirhauptkörper 58a, der in sich
eine Fluidspeicherkammer zum Speichern eines Arbeitsfluids und eine
Kappe 58b hat, die eine Öffnung in einem oberen Bereich
des Reservoirhauptkörpers 58a bedeckt.
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Der
Primärkolben 45 und
der Sekundärkolben 46 sind
in Positionen angeordnet, die in 7 gezeigt
sind, durch die Wirkung der Rückstellkräfte der
Rückstellfedern 55, 56,
wenn sie nicht in Betrieb sind, und die primäre hydraulische Druckkammer 47 und
die sekundäre
hydraulische Druckkammer 48 sind in Kommunikation mit dem
Reservoir 58. Im Betrieb, wenn de Schubstab 50 den
Primärkolben 45 drückt, bewegen
sich der Primärkolben 45 und
der Sekundärkolben 46 vorwärts zu einem
Bodenbereich der Zylinderbohrung 36, während die sekundäre Rückstellfeder 56 in
der sekundären
hydraulischen Druckkammer 48 komprimiert wird. Im Zusammenhang
mit der Vorwärtsbewegung
werden die Fluidversorgungslöcher 45c in
dem Primärkolben 45 durch
den inneren umfänglichen
Lippenbereich 39b der primären Manschettendichtung 39 geschlossen, wodurch
die Kommunikation zwischen der primären hydraulischen Druckkammer 47 und
dem Reservoir 58 unterbrochen wird und gleichzeitig werden
die Arbeitsfluidversorgungslöcher 46c in
dem Sekundärkolben 46 durch
den inneren umfänglichen
Lippenbereich 43b der tertiären Manschettendichtung 43 geschlossen,
wodurch die Kommunikation zwischen der sekundären hydraulischen Druckkammer 48 und dem
Reservoir 58 unterbrochen wird, und daher wird ein hydraulischer
Druck in der sekundären
hydraulischen Druckkammer 48 erzeugt, wobei der so erzeugte
hydraulische Druck dadurch einem der Bremssysteme zur Verfügung gestellt
wird.
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Falls
der in der zweiten hydraulischen Druckkammer 48 erzeugte
hydraulische Druck und die Rückstellkraft
der sekundären
Rückstellfeder 46 eine feste
Last der primären
Rückstellfeder 55 übertreffen, bewegt
sich der Primärkolben 45 vorwärts, um
sich einem Bodenbereich der Zylinderbohrung 36 zu nähern und
in der primären
hydraulischen Druckkammer 47 einen hydraulischen Druck
zu erzeugen, wodurch der hydraulische Druck erzeugt wird und dem anderen
Bremssystem zur Verfügung
gestellt wird. Außerdem
werden, wenn die Bremsen gelöst
werden, der Primärkolben 45 und
der Sekundärkolben 46 durch
die jeweiligen Rückstellfedern 55, 56 in
die Anfangspositionen zurückgestellt.
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Wenn
der Druck in der primären
Fluiddruckkammer 47 erhöht
wird, erhöhen
durch den so erhöhten
Druck die äußeren umfänglichen
Lippenbereiche 39a, 42a der primären Manschettendichtung 39 und der
sekundären
Manschettendichtung 42 ihre Druckkontaktkräfte gegen
die Innenwand der Zylinderbohrung 36 und der innere umfängliche
Lippenbereich 42b der sekundären Manschettendichtung 42 erhöht seine Druckkontaktkraft
gegen die Außenwand
der Zylinderbohrung 36, wodurch die primäre hydraulische
Druckkammer 47 abgedichtet wird. Da dieser Druckanstieg
in der primären
Druckkammer 47 auftritt, weil die primäre Manschettendichtung 39 in
der Zylinderbohrung 36 mit den jeweiligen konvex vorspringenden
Bereichen 39d in Anlage mit dem Schalenhalter 40a der
Primärkolbenführung 40 gehalten ist,
gibt es kein Risiko, dass die primäre Manschettendichtung 39 sich
in Zusammenhang mit der Vorwärtsbewegung
des Primärkolbens 45 bewegt.
Dementsprechend, weil in dem Fall, dass die Arbeitsfluidversorgungslöcher 45c in
dem Primärkolben 45 durch
den inneren umfänglichen
Lippenbereich 39b verschlossen werden, der Druck in der
primären
hydraulischen Druckkammer 47 erhöht wird, wird der ineffektive
Hub des Primärkolbens 45 verringert.
Zudem, da der innere umfängliche
Lippenbereich 39b seine Druckkontaktkraft gegen die Außenwand
des Primärkolbens 45 erhöht, nachdem
er die Arbeitsfluidversorgungslöcher 45c in
dem Primärkolben 45 geschlossen
hat, besteht kein Risiko, dass der innere umfängliche Lippenbereich 39b sich
in die Arbeitsfluidversorgungslöcher 45c bewegt.
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Wenn
der Druck in der sekundären
hydraulischen Druckkammer 48 erhöht wird, erhöht durch den
so erhöhten
Druck der äußere umfängliche
Lippenbereich 43a der tertiären Manschettendichtung 43 seine
Druckkontaktkraft gegen die Innenwand der Zylinderbohrung 46 und
sein innerer umfänglicher Lippenbereich 43 erhöht seine
Druckkontaktkraft gegen die Außenwand
des Sekundärkolbens 46,
wodurch die sekundäre
hydraulische Druckkammer 48 abgedichtet wird. Da, wenn
der Druck in der sekundären
hydraulischen Druckkammer 48 ansteigt, die tertiäre Manschettendichtung 43 mit
den jeweiligen konvex vorspringenden Bereichen 43d, die
an dem Schalenhalter 44a der Sekundärkolbenführung 44 anliegen,
in der Zylinderbohrung 36 gehalten ist, besteht kein Risiko,
dass die tertiäre
Manschettendichtung 43 bewegt wird, wenn sich der Sekundärkolben 46 vorwärts bewegt,
und da der Druck in der sekundären
hydraulischen Druckkammer 48 erhöht wird, wenn die Arbeitsfluidversorgungslöcher 46c in
dem Sekundärkolben 46 von
dem inneren umfänglichen Lippenbereich 43b verschlossen
werden, kann ein ineffektiver Hub des Sekundärkolbens 46 verringert werden.
Außerdem
besteht aus dem gleichen Grund wie demjenigen bezüglich der
primären
Manschettendichtung 39 kein Risiko, dass der innere umfängliche
Lippenbereich 43b sich in die Arbeitsfluidversorgungslöcher 46c verbeißt.
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Als
Nächstes
werden, wenn der Primärkolben 45 und
der Sekundärkolben 46 in
ihre Anfangsposition zurückgestellt
werden, wenn die Bremsen gelöst
werden, die Innendrücke
der primären
hydraulischen Druckkammer 47 und der sekundären hydraulischen
Druckkammer 48 verringert, um so darin so etwas wie einen
negativen Druck, bezogen auf das Arbeitsfluid in dem Reservoir 58,
zu erzeugen, das Arbeitsfluid im Reservoir 58 lenkt beide
Lippenbereiche 39a, 39b der primären Manschettendichtung 39 und
beide Lippenbereiche 43a, 43b der tertiären Manschettendichtung 43 (hauptsächlich die äußeren umfänglichen
Lippenbereiche 39a, 43a) aus, wobei das Arbeitsfluid
der primären
hydraulischen Druckkammer 47 und der sekundären hydraulischen Druckkammer 48 zugeführt wird.
Wenn dies eintritt, werden beide Lippenbereiche leicht ausgelenkt,
um so die Nachfüllbarkeit
von Arbeitsfluid sicherzustellen, da die primäre Manschettendichtung 39 und
die tertiäre
Manschettendichtung 43 in einer Weise ausgebildet sind,
dass die Rückseiten
der Basisbereiche 39c, 43c in Richtung des distalen
Endes der äußeren umfänglichen
Lippenbereiche 39a, 43a geneigt sind.
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Wie
im Vorangegangenen beschrieben, wird vermieden, dass die Dichtungsringe
verdreht werden, wenn das Deckelelement in den Zylinderhauptkörper montiert
wird, um so die Lebensdauer der Dichtungsringe zu verlängern. Außerdem wird
die Länge
des Bereichs des Deckelelements mit Gewinde, welcher in dem Zylinderhauptkörper eingeschraubt
wird, verringert, während eine
saubere Montage des Deckelelements in dem Zylinderhauptkörper sichergestellt
wird, um so die Länge
des gebildeten Zylinderhauptkörpers
zu reduzieren. Ferner können
die Verschiebung des Deckelelements von dem Zylinderhauptkörper und
das Ansammeln von Staub und Schlamm auf dem Deckelelement vermieden
werden, selbst wenn das Deckelelement gelöst wird.
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Wie
oben beschrieben, können
die ineffektiven Hübe
der Kolben nach der vorliegenden Erfindung reduziert werden, da
die Manschettendichtungen sich nicht im Zusammenhang mit den Bewegungen
der Kolben in Richtung der hydraulischen Druckkammern bewegen. Außerdem,
da die Manschettendichtungen mit der Vielzahl von konvex vorspringenden
Bereichen, die in Anlage mit der Kolbenführung stehen, in der Zylinderbohrung
gehalten sind, besteht kein Risiko, dass die Manschettendichtung
deformiert werden. Ferner werden die Lippenbereiche leicht auslenkbar
gemacht, um die Nachfüllbarkeit von
Arbeitsfluid in die hydraulischen Druckkammern außerhalb
des Betriebs zu verbessern, da die Rückseiten der Basisbereiche
der Manschettendichtungen so ausgestaltet sind, dass sie in Richtung
der distalen Enden der äußeren umfänglichen
Lippenbereiche geneigt sind.