DE102004048670A1 - Hauptzylinder - Google Patents

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DE102004048670A1
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Withdrawn
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DE102004048670A
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English (en)
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Atsushi Kariya Yasuda
Hideaki Kariya Iijima
Toshiharu Kariya Okuda
Kaoru Kariya Tsubouchi
Katsuhiro Kariya Mita
Koji Kariya Suzuki
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Advics Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/236Piston sealing arrangements

Abstract

Ein Hauptzylinder hat einen Primärkolben und einen Sekundärkolben, die jeweils mit Kolbenöffnungen ausgebildet sind, welche zwei verschiedene Arten an Öffnungen aufweisen, d. h. erste Öffnungen zum Sicherstellen der Verbindung zwischen einem Sammelbehälter und einer Druckkammer des Hauptzylinders und zweite Öffnungen, durch welche Bremsfluid während der automatischen Bremssteuerung von dem Sammelbehälter angesaugt wird. Die zweiten Öffnungen sind in größerer Anzahl als die ersten Öffnungen vorgesehen und sind vor den ersten Öffnungen positioniert, so dass die zweiten Öffnungen durch Primärmanschetten, die an der Innenwand des Zylinderkörpers so vorgesehen sind, dass sie in Gleitkontakt mit dem entsprechenden Kolben sind, von den ersten Öffnungen geschlossen werden, wenn der entsprechende Kolben vorwärts bewegt wird. Eine Ringwand mit einem größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser der Kolben ist an der Innenwand des Zylinderkörpers ausgebildet, um die Rückseite jeder Primärmanschette zu unterstützen. Eine Ringnut ist in jedem Kolben ausgebildet, so dass sie mit den ersten Öffnungen in Verbindung steht. Die Ringnut ist bevorzugterweise so angeordnet, dass sie radial der Ringwand gegenüberliegt, wenn die Kolben in einer Nichtbetriebsposition angeordnet sind.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hauptzylinder der Kolbenbauart, der in einem hydraulischen Fahrzeugbremssystem verwendet wird und insbesondere auf einen Hauptzylinder, welcher ein ruhiges, schritthaltendes Ansaugen von Bremsfluid während einer automatischen Bremssteuerung sicherstellt und welcher einen wirkungslosen Hub des Bremspedals in einem Anfangsstadium unterdrückt.
  • Wie hierin verwendet, bezieht sich ein Hauptzylinder der Kolbenbauart auf einen Hauptzylinder mit einem Kolben, der im Gleitkontakt mit einer Innenperipheriefläche von Manschetten ist, die in einem Zylinderkörper gehalten werden, um Bremsfluid in einer Druckkammer, die in dem Zylinderkörper definiert ist, mit Druck zu beaufschlagen.
  • Viele moderne hydraulische Fahrzeugbremssysteme haben verschiedene hochentwickelte Funktionen, wie automatische Bremssteuerfunktionen, die durch elektronische Steuereinheiten eingeleitet werden, während das Bremspedal nicht niedergedrückt wird, wobei zu solchen automatischen Bremssteuerfunktionen die Traktionssteuerung (TRC) und die elektronische Fahrzeugstabilitätssteuerung (ESC) gehört.
  • Einige der hydraulischen Fahrzeugbremssysteme mit einer automatischen Bremssteuerfunktion sind so konstruiert, dass sie Bremsfluid, welches während dem automatischen Bremsen erforderlich ist, von einem Sammelbehälter über ihren Hauptzylinder ansaugen. Herkömmliche Hauptzylinder, die bei dieser Bauart der hydraulischen Fahrzeugbremssysteme verwendet werden, sind in den japanischen Patentveröffentlichungen 11-512681 (Veröffentlichung 1), 2000-108878 (Veröffentlichung 2) und 2003-170824 (Veröffentlichung 3) offenbart.
  • In Veröffentlichung 1 ist der Kolben im Hauptzylinder mit in Umfangsrichtung verlängerten Kolbenöffnungen versehen, über welche die Druckkammer mit dem Sammelbehälter in Verbindung steht, während das Bremspedal nicht niedergedrückt wird. Da die Kolbenöffnungen in Umfangsrichtung verlängert sind, ist ihre Querschnittsfläche (Kanalfläche) groß, so dass, wenn erforderlich, durch Hydraulikeinheiten Bremsfluid ruhig über die Kolbenöffnungen zugeführt werden kann. Da aber die Kolbenöffnungen eine große Querschnittsfläche haben, hat das Bremspedal, wenn es niedergedrückt wird, die Tendenz, dass es mit einer extrem leichten Kraft hineingedrückt wird, bis die Kolbenöffnungen vollständig durch die Primärmanschetten geschlossen sind. Dies gibt dem Fahrer ein unkomfortables Gefühl, als ob die Bremsen überhaupt nicht wirken würden.
  • Veröffentlichung 1 erwähnt dieses Problem überhaupt nicht. Eine Lösung dieses Problems wäre, die Querschnittsfläche der Kolbenöffnungen zu verringern. Aber diese Lösung würde ein ruhiges Ansaugen von Bremsfluid durch die Kolbenöffnungen beeinträchtigen.
  • In Veröffentlichung 2 ist der Kolben mit Kolbenöffnungen (Entlastungsöffnungen) ausgebildet, von denen ein Ende zur Außenperipherie des Kolbens offen ist und das andere Ende zur Druckkammer offen ist. Der Kolben ist des Weiteren an seiner Außenperipherie mit einer Nut versehen, durch die das eine Ende jeder Kolbenöffnung zur Außenperipherie des Kolbens offen ist. Die Nut hat eine geneigte Steuerfläche, die hinter der Kolbenöffnung vorgesehen ist, um den Oberflächendruck an der Kontaktfläche der Manschette und des Kolbens zu erhöhen und deshalb hat die Nut eine Breite, die größer als der Durchmesser der Kolbenöffnungen ist. Bei dieser Anordnung sollen die Kolbenöffnungen durch die Manschette geschlossen werden, wenn das Hinterende der Kolbenöffnungen mit dem Hinterende der radial inneren Position der Manschette ausgerichtet ist. Aber tatsächlich besteht die Tendenz, dass die Kolbenöffnungen geschlossen werden, wenn das Hinterende des radial inneren Abschnitts der Manschette einen Zwischenpunkt der geneigten Fläche erreicht, da die beträchtlich geneigte Fläche der Nut hinter den Kolbenöffnungen vorgesehen ist. Somit kann die Position des Kolbens, wo die Kolbenöffnungen durch die Manschette geschlossen werden, nicht exakt bestimmt werden.
  • Da darüber hinaus die Tiefe der Nut, welche die geneigte Steuerfläche hat, aus Gründen des ausreichenden Zusammenwirkens mit der Manschette begrenzt ist und weil der radial innere Abschnitt der Manschette dazu tendiert in die Nut gezogen zu werden, während der Kolben nicht betätigt wird, erhöht sich die effektive Schnittfläche des Kanals durch den das Bremsfluid strömt kaum.
  • Veröffentlichung 3 offenbart einen Hauptzylinder der Kolbenbauart mit einem Kolben, der mit einer Vielzahl an Kolbenöffnungen und einer Ringnut ausgebildet ist, durch welche die Kolbenöffnungen mit dem Sammelbehälter in Verbindung stehen. Da die Ringnut bei dieser Anordnung eine Breite hat, die kleiner als der Durchmesser der Kolbenöffnungen ist, kann das Bremsfluid nicht ausreichend ruhig durch die Ringnut strömen. Wenn somit dieser Hauptzylinder in einem hydraulischen Bremssystem verwendet wird, in dem während dem automatischen Bremsen eine hohe Ansaugrate erforderlich ist, kann Bremsfluid nicht in einer ausreichend hohen Rate zugeführt werden. Dies verschlechtert das Bremsverhalten.
  • Ein anderer herkömmlicher Hauptzylinder hat einen Ventilmechanismus zum Verringern der Schnittfläche der Kolbenöffnungen oder irgend eines anderen Kanals durch den die Druckkammer mit dem Sammelbehälter verbunden ist, wenn das Bremspedal niedergedrückt wird. Solch ein Ventilmechanismus ist jedoch nicht zu bevorzugen, weil er den Aufbau verkompliziert und die Kosten in die Höhe treibt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hauptzylinder der vorstehenden Bauart bereit zu stellen, der ein ruhiges Ansaugen von Bremsfluid während der automatischen Bremssteuerung sicherstellt und der einen anfänglichen wirkungslosen Hub des Bremspedals unterdrückt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß ist ein Hauptzylinder bereitgestellt, mit einem Zylinderkörper, einer Manschette, die an einer Innenwand des Zylinderkörpers unterstützt ist und einem Kolben, der in den Zylinderkörper so eingefügt ist, dass er in Gleitkontakt mit einer radial inneren Peripherie der Manschette ist, dabei definiert der Kolben eine Druckkammer in dem Zylinderkörper und ist mit Kolbenöffnungen versehen, durch welche die Druckkammer so angepasst ist, dass sie mit einem Druckbehälter in Verbindung steht, während der Kolben in einem Nichtbetriebszustand ist, dabei haben die Kolbenöffnungen erste Öffnungen zum Sicherstellen der Verbindung zwischen der Druckkammer und dem Sammelbehälter und zweite Öffnung, durch welche Bremsfluid in dem Sammelbehälter während der automatischen Bremssteuerung in die Druckkammer gesaugt wird, dabei sind die zweiten Öffnungen in größerer Anzahl als die ersten Öffnungen vorgesehen und vor den ersten Öffnungen bzgl. einer Richtung vorgesehen, in der der Kolben vorwärts bewegt wird.
  • Bevorzugterweise überlappen die ersten Öffnungen sich mit den zweiten Öffnungen, aus der Richtung senkrecht zur Achse des Kolbens betrachtet.
  • Unabhängig davon, ob sich die ersten Öffnungen mit den zweiten Öffnungen überlappen, sind bevorzugterweise ein bis zwei der ersten Öffnungen und zehn bis vierzehn der zweiten Öffnungen vorgesehen.
  • Wenn der Kolben in seiner Nichtbetriebsposition ist, kann mit dieser Anordnung Bremsfluid durch die ersten und zweiten Kolbenöffnungen zugeführt werden. Somit kann Bremsfluid während der automatischen Bremssteuerung ruhig angesaugt werden.
  • Wenn das Bremspedal niedergedrückt wird, werden die zweiten Öffnungen, die vor den ersten Öffnungen angeordnet sind, zuerst geschlossen. Da die zweiten Öffnungen in größerer Anzahl und somit mit größerer Querschnittsfläche vorgesehen sind, beginnt, sobald die zweiten Öffnungen geschlossen sind, der Druck in der Druckkammer schnell anzusteigen, so dass der Fahrer die Bremswirkung schnell fühlt.
  • Somit ist es möglich, einen anfänglich wirkungslosen Hub des Bremspedals, ohne das Erfordernis eines komplizierten und teueren Ventilmechanismus, zu unterdrücken.
  • Durch Vorsehen der ersten und zweiten Öffnungen derart, dass sie sich axial miteinander überlappen, ist es möglich, den Kolbenhub zu verkürzen, bis die ersten Öffnungen geschlossen werden.
  • Bevorzugterweise hat der Zylinderkörper an seiner Innenwand eine Ringwand, die eine Rückseite der Manschette unterstützt und hat einen Innendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser des Kolbens ist, dabei hat der Kolben an seinem Innenumfang eine Ringnut, die mit den ersten Öffnungen in Verbindung steht und so angeordnet ist, dass sie der Ringwand über eine Ringspalte radial gegenüberliegt, die zwischen diesen definiert ist, wenn der Kolben in einer Nichtbetriebsposition ist, wobei die Druckkammer so angepasst ist, dass sie mit dem Sammelbehälter über eine Ringspalte und die ersten Öffnungen in Verbindung steht.
  • Mit dieser Anordnung kann Bremsfluid ruhiger angesaugt werden.
  • Da des Weiteren eine ausreichend große Ringspalte zwischen der Ringwand und dem Boden der Ringnut definiert ist, kann Bremsfluid ruhig durch diese große Ringspalte hinzugeführt werden, ohne das Erfordernis, die Spalte zwischen der Ringwand und der Außenperipherie des Kolbens und/oder die Tiefe der Ringnut wesentlich zu erhöhen. Da es nicht erforderlich ist, die Spalte zwischen der Ringwand und der Außenperipherie des Kolbens wesentlich zu vergrößern, um das Bremsfluid ruhig anzusaugen, ist es weniger wahrscheinlich, dass der Kolben die Manschette abnutzt während er vorwärts bewegt wird. Da es nicht erforderlich ist, eine solch tiefe Ringnut auszubilden, wird das Verhalten der Manschette, während der Kolben vorwärts bewegt wird, stabilisiert und die Stabilität des Kolbens wird hoch beibehalten.
  • Bevorzugterweise sind die Hinterenden der zweiten Öffnungen mit dem Hinterende der Ringnut bzgl. einer Radialrichtung des Kolbens ausgerichtet. Mit dieser Anordnung wird die Position des Kolbens, bei der die ersten Öffnungen geschlossen werden, durch die Manschette stabilisiert. Bevorzugterweise sind die Vorderenden der zweiten Öffnungen radial mit dem Vorderende der Ringnut ausgerichtet oder axial vor dem Vorderende der Ringnut positioniert. Mit dieser Anordnung kann die Querschnittsfläche des Kanals, durch welchen das Bremsfluid strömt, durch die Ringnut auf ein Maximum erhöht werden.
  • Bevorzugterweise hat die Ringnut eine Axialbreite, die kleiner als die Axialbreite eines Abschnitts der Manschette ist, der in Kontakt mit der Außenperipherie des Kolbens ist. Dies verhindert, dass die Manschette in seiner Gesamtheit in die Ringnut fällt. Diese Manschette kann somit stabil seine Abdichtfunktion durchführen während sich der Kolben bewegt.
  • Bevorzugterweise hat die Ringnut vordere und hintere geneigte Flächen, die sich von ihrer vorderen und hinteren Kante in spitzen Winkeln bzgl. der Außenperipherie des Kolbens erstrecken. Die geneigten Flächen dienen als Phasen und verhindern, dass die Manschette durch die Kanten der Ringnut beschädigt wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Andere Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in denen folgendes dargestellt ist:
  • 1 ist eine Schnittdarstellung des Hauptzylinders eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Abschnitts-Schnittdarstellung desselbigen, die Kolbenöffnungen darstellt, welche in einem der Kolben des Hauptzylinders ausgebildet sind.
  • 3 ist eine Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV aus 3;
  • 5 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels, welche Kanäle darstellt, die im Primärkolben des Hauptzylinders und in dessen Umgebung ausgebildet sind;
  • 6 ist eine Darstellung ähnlich zu 5, wobei die Kolbenöffnungen vollständig geschlossen sind;
  • 7 ist eine ähnliche Darstellung einer anderen Anordnung, bei der das Vorderende der Ringnut vor dem Vorderende der Öffnungen angeordnet ist, um eine Verbindung sicherzustellen; und
  • 8 und 9 sind Ausschnitts-Schnittdarstellungen eines Kolbens eines Hauptzylinders, der mit verschiedenen Kolbenöffnungen zum Sicherstellen einer Verbindung ausgebildet ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigen die 1 und 2 den Hauptzylinder des ersten Ausführungsbeispiels. Dies hat im Wesentlichen einen Zylinderkörper 1, einen Primärkolben 2, der gleitfähig in den Zylinderkörper 1 eingefügt ist und einen Sekundärkolben 5, der vor den Primärkolben 2 gleitfähig in den Zylinderkörper 1 eingefügt ist (links in 1). Eine erste Druckkammer 3 ist in dem Zylinderkörper 1 zwischen dem Primär- und Sekundärkolben 2 und 5 definiert. Eine Rückstellfeder 4 für den Primärkolben 2 ist in der Druckkammer 3 montiert. Eine zweite Druckkammer 6 ist in dem Zylinderkörper 1 zwischen dem Sekundärkolben 5 und der vorderen Endwand des Zylinderkörpers 1 definiert. Eine Rückstellfeder 7 für den Sekundärkolben 5 ist in der zweiten Druckkammer 6 montiert. Bremsfluid in der ersten und zweiten Druckkammer 3 und 6 wird jeweils durch den Primär- und Sekundärkolben 2 und 5 druckbeaufschlagt, um Bremshydraulikdrücke zu erzeugen. Der Primärkolben 2 und der Sekundärkolben 5 haben jeweils Kolbenöffnungen 8 und 9.
  • In dem Ausführungsbeispiel hat der Zylinderkörper 1 eine Vielzahl an separaten Elementen (d.h. einen Hauptabschnitt 1a, eine Hülse 1b, einen Deckel 1c und eine Führung 1d), die miteinander verbunden sind, aber er kann auch ein einstückiges Element sein, wenn solch ein einstückiger Zylinderkörper keine Probleme bei der Herstellung und bei der Montage verursacht.
  • Primärmanschetten 13 und 15, eine Sekundärmanschette 14 und eine Druckmanschette 16 sind in Ringnuten gepasst, die in der Innenperipherie des Zylinderkörpers 1 ausgebildet sind. Die Primärmanschette 13 und die Sekundärmanschette 14 sind in Gleitkontakt mit dem Primärkolben 2, wobei erstere die Außenperipherie des Primärkolbens 2 abdichtet und letztere als Dichtung zwischen dem Innenraum des Zylinderkörpers 1 und der Atmosphäre dient. Die Primärmanschette 15 und die Druckmanschette 16 sind in Gleitkontakt mit dem Sekundärkolben 5, wobei erstere die Außenperipherie des Sekundärkolbens 5 abdichtet und letztere als Abdichtung zwischen der ersten Druckkammer 3 und dem Sammelbehälter 10 dient.
  • Kanäle 17 und 18 sind jeweils hinter (auf der rechten Seite in 1) den Primärmanschetten 13 und 15 ausgebildet. Die Kanäle 17 und 18 sind jeweils so angeordnet, dass sie mit den Kolbenöffnungen 8 und 9 in Verbindung stehen, während der Primärkolben 2 und der Sekundärkolben 5 in ihren ursprünglichen Positionen sind, d.h. während das Bremspedal nicht niedergedrückt wird. Folglich steht in diesem Nichtbetriebszustand die erste Druckkammer 3 mit dem Sammelbehälter 10 über die Kolbenöffnung 8, den Kanal 17 und den Kanal 19, der in dem Zylinderkörper 1 ausgebildet ist, in Verbindung. Ähnlich steht die zweite Druckkammer 6 mit dem Sammelbehälter 10 über die Kolbenöffnung 9, den Kanal 18 und den Kanal 20, der in dem Zylinderkörper 1 ausgebildet ist, in Verbindung.
  • Wie in 2 dargestellt, weisen beide der Kolbenöffnungen 8 und 9 zwei Öffnungstypen auf, d.h. erste Öffnungen 8a (9a), welche die Verbindung zwischen der entsprechenden Druckkammer 3 oder 6 und dem Sammelbehälter 10 sicherstellen während die Kolben 2 und 5 in ihren ursprünglichen Positionen sind, und zweite Öffnungen 8b (9b), durch welche während der automatischen Bremssteuerung das Bremsfluid angesaugt wird.
  • Bevorzugterweise ist jeder der Kolben 2 und 5 mit 1 bis 2 ersten Öffnungen 8a (9a) und ungefähr 10 bis 14 zweiten Öffnungen 8b (9b) ausgebildet.
  • In einer Richtung senkrecht zur Achse der jeweiligen Kolben 2 und 5 dargestellt, sind die zweiten Öffnungen 8b (9b) vor den ersten Öffnungen 8a (9a) bezüglich der Richtung, in der sich die Kolben 2 und 5 Vorwärtsbewegen, vorgesehen, während sie sich mit den ersten Öffnungen 8a (9a) in der axialen Reichweite überlappen, was durch den Buchstaben L in 2 gekennzeichnet ist.
  • Wenn der Primärkolben 2 und der Sekundärkolben 5 vorwärts bewegt werden und dann schnell zurückkehren, werden die Primärmanschetten 13 und 15 so verformt, dass ihre radial äußeren Abschnitte in 1 durch Unterdrücke, die in der ersten und zweiten Druckkammer 3 und 6 erzeugt werden, nach links gezogen werden, wodurch folglich Spalten zwischen den entsprechenden Primärmanschetten 13 und 15 und der Innenwand des Zylinderkörpers 1 ausgebildet werden. Durch diese Spalten und Kanäle 21 und 22, die in dem Zylinderkörper 1 ausgebildet sind, kann Bremsfluid ruhig in die entsprechenden Druckkammern 3 und 6 gesaugt werden.
  • Wenn die automatische Bremssteuerung, wie beispielsweise eine Fahrzeugstabilitätssteuerung aktiviert wird, während die Kolben 2 und 5 in ihren ursprünglichen Positionen sind, kann Bremsfluid über die Kolbenöffnungen 8 und 9 ruhig aus dem Sammelbehälter 10 in die Druckkammern 3 und 6 und dann von den Druckkammern 3 und 6 über die Auslassöffnungen 11 und 12 zu Hydraulikeinheiten zugeführt werden. Bremsfluid kann zuverlässig in die Druckkammer 3 und 6 zugeführt werden, weil die Öffnungen 8a (9a) hinter den Öffnungen 8b (9b) vorgesehen sind und somit zuverlässig mit den Kanälen 17 und 18 in Verbindung stehen, wenn die Kolben 2 und 5 in ihren ursprünglichen Positionen sind.
  • Wenn das Bremspedal niedergedrückt wird und sich der Primärkolben 2 und der Sekundärkolben 5 vorwärts bewegen, werden die zweiten Öffnungen 8b (9b), die vor den ersten Öffnungen 8a (9a) vorgesehen sind durch die Primärmanschetten 13 und 15 vor den ersten Öffnungen 8a (9a) geschlossen. Da die zweiten Öffnungen 8b (9b) in viel größerer Anzahl vorgesehen sind und somit die Querschnittsfläche der zweiten Öffnungen 8b (9b) größer als die der ersten Öffnungen 8a (9a) ist, fühlt der Fahrer, dass die Bremsen wirken, wenn die zweiten Öffnungen geschlossen sind. Somit kann der Fahrer die Bremswirkung schneller fühlen.
  • Die 3 bis 9 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel. Der Hauptzylinder des Ausführungsbeispiels hat einen einstückigen Zylinderkörper 1 und hat somit einen viel einfacheren Aufbau als das erste Ausführungsbeispiel.
  • Da das zweite Ausführungsbeispiel Elemente hat, die identisch oder ähnlich zu den Elementen des ersten Ausführungsbeispiels sind, werden diese Elemente durch identische Nummern gekennzeichnet und deren Beschreibung weggelassen.
  • Primärmanschetten 13 und 15, eine Sekundärmanschette 14 und eine Druckmanschette 16 sind in Ringnuten gepasst, die in der Innenperipherie des Zylinderkörpers 1 ausgebildet sind. Die Primärmanschette 13 und die Sekundärmanschette 14 sind in Gleitkontakt mit dem Primärkolben 2, wobei erstere die Außenperipherie des Primärkolbens 2 abdichtet und letztere als eine Abdichtung zwischen dem Innenraum des Zylinderkörpers 1 und der Atmosphäre dient. Die Primärmanschette 15 und die Druckmanschette 16 sind in Gleitkontakt mit dem Sekundärkolben 5, wobei erstere die Außenperipherie des Sekundärkolbens 5 abdichtet und letztere als Abdichtung zwischen der ersten Druckkammer 3 und dem Sammelbehälter 10 dient.
  • Die Rückwände (rechte Seite in 3) der Primärmanschetten werden durch Ringwände 23 und 24 unterstützt, die einstückig mit dem Zylinderkörper 1 ausgebildet sind.
  • Die Ringwände 23 und 24 haben Innendurchmesser, die größer als die Außendurchmesser des Primärkolbens 2 und des Sekundärkolbens 5 sind, um Spalten zwischen den Ringwänden 23 und 24 und den Primär- und Sekundärkolben 2 und 5 auszubilden.
  • Der Primärkolben 2 und der Sekundärkolben 5 sind jeweils an ihren äußeren Umfängen mit den Ringnuten 28 und 29 versehen, die mit der ersten und zweiten Druckkammer 3 und 6 über Kolbenöffnungen 8 und 9 in Verbindung stehen. Die Kolbenöffnungen 8 und 9 sind im Wesentlichen identisch im Aufbau zu den Kolbenöffnungen 8 und 9 des ersten Ausführungsbeispiels. Das heisst, sie haben erste Öffnungen 8a (9a) und zweite Öffnungen 8b (9b), wie in 2 dargestellt. Allerdings sind in den 5 bis 9 nur die ersten Öffnungen 8a (9a) dargestellt.
  • Während die Kolben 2 und 5 in ihren ursprünglichen Positionen (Nichtbetriebspositionen) sind, sind die Nuten 28 und 29 radial mit den entsprechenden Ringwänden 23 und 24 ausgerichtet, wobei Ringspalten C zwischen den Ringwänden 23 und 24 und den Böden der Ringnuten 28 und 29 definiert sind. Naturgemäß sind die Ringspalten C größer als die Spalten, die zwischen den Ringwänden 23 und 24 und den Außenperipherieflächen der Kolben 2 und 5 vorhanden sind, wenn die Kolben 2 und 5 nicht in ihren ursprünglichen Positionen sind.
  • 5 zeigt die Ringspalte C, die zwischen der Ringwand 23 und dem Boden der Ringnut 28 definiert ist, wenn der Kolben 2 in seiner ursprünglichen Position ist. Obwohl nicht dargestellt, ist die Ringspalte C, die zwischen der Ringwand 24 und dem Boden der Ringnut 29 definiert ist, exakt in der gleichen Form wie die dargestellte Spalte C.
  • Hinter (rechts) den entsprechenden Ringwänden 23 und 24 sind Ringkanäle 25 und 26 in dem Zylinderkörper 1 ausgebildet. Wenn es erforderlich ist, Bremsfluid von dem Sammelbehälter 10 zur ersten und zweiten Druckkammer 3 und 6 zuzuführen, beispielsweise für das automatische Bremsen, strömt Bremsfluid durch die Kanäle 20, 19 und 27, die in dem Zylinderkörper ausgebildet sind, die Ringkanäle 25 und 26, die Ringspalte C, die Ringnuten 28 und 29 und die ersten Öffnungen 8a und 9a in die entsprechenden Druckkammern 3 und 6.
  • Wie in 6 dargestellt, wenn der Primärkolben 2 vorwärts bewegt wird bis die Hinterkante der Ringnut 28 mit der Hinterkante der Primärmanschette 13 übereinstimmt, sind die ersten Öffnungen 8a vollständig geschlossen (die zweiten Öffnungen 8b sind ebenfalls geschlossen), so dass die erste Druckkammer 3 von dem Sammelbehälter 10 abgeschnitten ist. Wenn folglich der Primärkolben 2 aus dieser Position weiter vorwärts bewegt wird, wird in der ersten Druckkammer 3 Bremshydraulikdruck erzeugt. Ähnlich wird Bremshydraulikdruck in der zweiten Druckkammer 6 in exakt der gleichen Art und Weise wie vorstehend beschrieben erzeugt, wenn der Sekundärkolben 5 vorwärts bewegt wird.
  • Wie in 3 dargestellt, sind vor den entsprechenden Primärmanschetten 13 und 15 Nuten 30 und 31 in der Innenfläche des Zylinderkörpers 1 ausgebildet (entlang welcher die Kolben 2 und 5 gleitfähig geführt werden). Wenn die Kolben schnell zurückkehren, kann Bremsfluid über die Nuten 30 und 31 und die Spalten, die in Folge der Verformung der Manschetten 13 und 15 durch die Unterdrücke, die in den Druckkammern 3 und 6 erzeugt werden, um die Primärmanschetten 13 und 15 herum ausgebildet werden, ruhig in die Druckkammern 3 und 6 strömen. 4 stellt einen Querschnitt der Nuten 30 dar. Obwohl nicht dargestellt, haben die Nuten 31 exakt den gleichen Querschnitt wie die Nuten 30.
  • Um zu verhindern, dass sich die Kolben 2 und 5 relativ zum Zylinderkörper 1 neigen und die Manschetten abnutzen und um ein ruhiges Ansaugen des Hydraulikfluids in die Druckkammern 3 und 6 zu erlauben, während die Kolben 2 und 5 in ihren ursprünglichen Nichtbetriebspositionen sind, hat die Ringspalte, die zwischen der Ringwand 23 und der Außenperipherie des Primärkolbens 2 definiert ist und die Ringspalte, die zwischen der Ringwand 24 und der Außenperipherie des Sekundärkolbens 5 definiert ist, bevorzugterweise eine Radialbreite von ungefähr 0,1 – 0,3 mm. Die Tiefe der Ringnuten 28 und 29 (d.h. die Hälfte der Differenz des Durchmessers zwischen den Außenperipherien der Kolben und der Böden der Nuten 28 und 29) wird gemäß der erforderlichen Größe der Ringnuten C bestimmt. Aber wenn die Kolben eine verringerte Wanddicke aus Gründen der Kompaktheit und/oder Gewichtsleichtigkeit haben, haben die Ringnuten 28 und 29 bevorzugterweise eine Tiefe von ungefähr 0,1 – 0,3mm.
  • Die Hinterenden der Ringnuten 28 und 29 sind axial um ein bestimmtes Ausmaß von den Hinterenden der entsprechenden ersten Öffnungen 8a und 9a versetzt. Aber bevorzugterweise haben die Ringnuten 28 und 29 ihre Hinterenden mit den Hinterenden der ersten und zweiten Öffnungen 8a und 9a in einer Radialrichtung der Kolben 2 und 5 ausgerichtet. Die Ringnuten 28 und 29 können ihre Vorderenden radial mit den Vorderenden der ersten Öffnungen 8a und 9a ausgerichtet haben oder, wie in 7 dargestellt, axial von den Vorderenden der ersten Öffnungen 8a und 9a versetzt haben.
  • Um stabile Abdichteigenschaften der Primärmanschetten 13 und 15 aufrecht zu erhalten, haben die Ringnuten 28 und 29 bevorzugterweise eine Axialbreite W (5 und 7), die kleiner ist als die Axialbreite W1 der Abschnitte der Manschetten 13 und 15, die in Kontakt mit dem Kolben sind.
  • Bevorzguterweise haben die Ringnuten 28 und 29 geneigte vordere und hintere Flächen, die sich von deren vorderer und hinterer Kante erstrecken und zwar in spitzen Winkeln α und β (5) bzgl. der Außenperipherie der Kolben 3 und 5. Die geneigten Flächen dienen als Phasen und schützen die Primärmanschetten. Für den gleichen Zweck können anstatt des Ausbildens von geneigten Flächen, die Ringnuten 28 und 29 einen bogenförmigen Axialabschnitt, wie in 9 dargestellt, aufweisen. Aber die Ringnuten 28 und 29, welche die vordere und hintere geneigte Fläche haben, haben eine größere Querschnittsfläche. Wie in 8 dargestellt, können die vorderen und hinteren geneigten Flächen Stufen aufweisen.
  • Das Konzept der Erfindung ist nicht nur bei einem Tandemhauptzylinder verwendbar, wie er vorstehend beschrieben wurde, sondern auch bei einem Hauptzylinder mit einem einzigen Kolben.
  • Somit hat der erfindungsgemäße Hauptzylinder einen Primärkolben und einen Sekundärkolben, die jeweils mit Kolbenöffnungen ausgebildet sind, welche zwei verschiedene Arten an Öffnungen aufweisen, d.h. erste Öffnungen zum Sicherstellen der Verbindung zwischen einem Sammelbehälter und einer Druckkammer des Hauptzylinders und zweite Öffnungen, durch welche Bremsfluid während der automatischen Bremssteuerung von dem Sammelbehälter angesaugt wird. Die zweiten Öffnungen sind in größerer Anzahl als die ersten Öffnungen vorgesehen und sind vor den ersten Öffnungen positioniert, so dass die zweiten Öffnungen durch Primärmanschetten, die an der Innenwand des Zylinderkörpers so vorgesehen sind, dass sie in Gleitkontakt mit dem entsprechenden Kolben sind, vor den ersten Öffnungen geschlossen werden, wenn der entsprechende Kolben vorwärts bewegt wird. Eine Ringwand mit einem größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser der Kolben ist an der Innenwand des Zylinderkörpers ausgebildet, um die Rückseite jeder Primärmanschette zu unterstützen. Eine Ringnut ist in jedem Kolben ausgebildet, so dass sie mit den ersten Öffnungen in Verbindung steht. Die Ringnut ist bevorzugterweise so angeordnet, dass sie radial der Ringwand gegenüberliegt, wenn die Kolben in einer Nichtbetriebsposition angeordnet sind.

Claims (8)

  1. Hauptzylinder mit einem Zylinderkörper, einer an einer Innenwand des Zylinderkörpers unterstützten Manschette und einem Kolben, der in den Zylinderkörper so eingefügt ist, dass er in Gleitkontakt mit einer radial inneren Peripherie der Manschette ist, wobei der Kolben eine Druckkammer in dem Zylinderkörper definiert und mit Kolbenöffnungen ausgebildet ist, über die die Druckkammer zur Verbindung mit einem Sammelbehälter angepasst ist während der Kolben in einer Nichtbetriebsposition ist, wobei die Kolbenöffnungen erste Öffnungen zum Sicherstellen der Verbindung zwischen der Druckkammer und dem Sammelbehälter haben und zweite Öffnungen haben, durch welche Bremsfluid in dem Sammelbehälter während der automatischen Bremssteuerung in die Druckkammer gesaugt wird, wobei die zweiten Öffnungen in größerer Anzahl als die ersten Öffnungen vorgesehen sind und bezüglich einer Richtung, in der der Kolben vorwärts bewegt wird, vor den ersten Öffnungen vorgesehen sind.
  2. Hauptzylinder gemäß Anspruch 1, wobei die ersten Öffnungen aus einer Richtung betrachtet, die senkrecht zu einer Achse des Kolbens ist sich mit den zweiten Öffnungen überlappen.
  3. Hauptzylinder gemäß Anspruch 2, wobei 1 bis 2 der ersten Öffnungen und 10 bis 14 der zweiten Öffnungen vorgesehen sind.
  4. Hauptzylinder gemäß Anspruch 2, wobei der Zylinderkörper an seiner Innenwand eine Ringwand hat, die eine Rückseite der Manschette unterstützt und einen Innendurchmesser hat, der größer als der Außendurchmesser des Kolbens ist, wobei der Kolben an seinem Außenumfang eine Ringnut hat, die mit den ersten Öffnungen in Verbindung steht und so angeordnet ist, dass sie der Ringwand über eine dazwischen ausgebildete Ringspalte radial gegenüberliegt, wenn der Kolben in der Nichtbetriebsposition ist, wobei die Druckkammer so angepasst ist, dass sie über die Ringspalte und die ersten Öffnungen mit dem Sammelbehälter in Verbindung steht.
  5. Hauptzylinder gemäß Anspruch 4, wobei die zweiten Öffnungen ihre Hinterenden mit den Hinterenden der Ringnut bezüglich einer Radialrichtung des Kolbens, ausgerichtet haben und ihre Vorderenden radial mit dem Vorderende der Ringnut ausgerichtet oder axial vor dem Vorderende der Ringnut angeordnet haben.
  6. Hauptzylinder gemäß Anspruch 4, wobei die Ringnut eine Axialbreite hat, die kleiner als die Axialbreite eines Abschnitts der Manschette ist, die in Kontakt mit der Außenperipherie des Kolbens ist.
  7. Hauptzylinder gemäß Anspruch 4, wobei die Ringnut vordere und hintere geneigte Flächen hat, die sich von ihren vorderen und hinteren Kanten in spitzen Winkeln bzgl. der Außenperipherie des Kolbens erstrecken.
  8. Hauptzylinder gemäß Anspruch 1, wobei 1 bis 2 der ersten Öffnungen und 10 bis 14 der zweiten Öffnungen vorgesehen sind.
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